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Kommentare: 2 | Lesungen: 5297 | Bewertung: 6.66 | Kategorie: Natursekt, Kaviar | veröffentlicht: 19.12.2008

Wanda Teil 2

von

Der erste Besuch


Es war schon vor zwei Wochen, dass ich mich mit Wanda in dem kleinen verschwiegenen Café getroffen hatte. Seitdem haben wir weiter Briefe ausgetauscht und uns auf einen Besuch von mir in ihrem Heim für kommendes Wochenende geeinigt. Da würde ich dann auch Wandas Mann kennen lernen. Am Samstag sollte ich zum Nachmittagskaffe kommen. Der Gatte wäre da zwar noch nicht zuhause, würde aber gegen Abend nach einem Geschäftstermin zu uns stoßen. Ich empfand das als ganz gut, bot sich so doch die Gelegenheit, mich ein wenig zu akklimatisieren.


In Vorbereitung der erwarteten erotischen Erlebnisse unterließ ich es die Tage davor zu wichsen. Am Samstag vormittags widmete ich mich ausgiebig der Körperpflege. Ich rasierte mich am Sack und nach hinten bis zum Arschloch, legte einen, wie ich meinte, dezenten Herrenduft auf und stand weibisch unsicher vor dem Kleiderschrank. Letztlich entschied ich mich für meine „Kulturgarderobe“: Schwarzer Anzug und schwarzes Polohemd. Viel zu früh stand ich mit einem ausladenden Blumenstrauß in der einen, einer verpackten Flasche teuren Cognacs in der anderen Hand vor dem unscheinbaren Einfamilienhaus des Ehepaares Schneider mitten in einer Siedlung nahezu identer Häuser.. „Wanda und Georg Schneider“ war auf dem Messingschild über der Klingel zu lesen. Um halb zwei statt um drei drückte ich nervös den Plastikknopf. Ein dumpfes Ding-Dong drang durch die massive Tür. Ich wartete und wollte schon ein weiteres Mal das Ding-Dong hervorlocken, als ich hinter der Milchglasscheibe eine Bewegung wahrnahm. Ein Schlüssel drehte sich im Schloß und die Tür schwang auf. Wanda stand vor mir. Ihre üppige Gestalt war in einem dunkelblauen, wohlig-weich wirkenden Frotteebademantel gehüllt, um den Kopf hatte sie ein gleichfarbiges Handtuch geschlungen. Ihr schönes Gesicht glänzte feucht.


„Sie sind es. Ich bin noch nicht fertig. Aber kommen Sie doch rein.“


Ich stammelte ein paar Floskeln der Entschuldigung, aber Wanda hatte sich ohne meine Gastgeschenke entgegen zu nehmen schon umgedreht und ging wortlos vor mir her. Ich fasste das als Aufforderung, ihr zu folgen auf und sie führte mich in ein geschmackvoll eingerichtetes Wohnzimmer. Sie wies auf eine mächtige Ledercouch, im Vorbeigehen nahm sie mit einem freundlichen „Danke, das ist lieb von Ihnen“ die Blumen und das Paket mit dem Cognac und huschte durch eine Tür, hinter der ich die Küche vermutete. Nach ein paar wenigen Sekunden kam sie mit den gewässerten Blumen zurück, stellte die Vase auf den Esstisch vor der Terrassentür und wandte sich endlich mir zu.


„Sie müssen schon entschuldigen, aber ich bin noch nicht fertig. Was darf ich Ihnen zu trinken anbieten?“


Ich tat bescheiden und bat um ein Glas Wasser.


„Kommt sofort!“ Und so war es auch. „Entschuldigen Sie mich noch einen Augenblick? Ich mache mich schnell fertig.“


„Selbstverständlich“ sagte ich, meinte aber etwas ganz anderes.


Ich blieb mit meinem Wasser allein zurück und musste an das Bierglas im Lokal denken, dass sie für mich mit ihrem Natursekt gefüllt hatte.


Ich besah mir das Wohnzimmer. Schlicht und kultiviert wirkte es auf mich. Nicht überladen und ohne unnötigen Nippes. Eine gut gefüllte Bücherwand an einer Seite, eingerahmt von zwei dezenten abstrakten Gemälden ein großer Flachbildfernseher mit obligater Stereoanlage auf der anderen. In einer


Ecke eine Essgruppe, in der anderen ein ausladender Philodendron. Dazwischen eine vierflügelige Terrassentür die zu einem gepflegten Garten führte.


Ich war schon versucht aufzustehen und herumzugehen, die Bücherauswahl oder die CD-Sammlung neben neben der Stereoanlage in Augenschein zu nehmen, als die Tür zum Gang aufging und Wanda erschien. Nein, sie kam nicht einfach herein. Sie erschien! Ihre Haare waren glatt und perfekt frisiert, eine einfache Perlenkette – sicher sündteuer – schmückte ihren Hals, und ihr Kleid erst! Weitfallend, mit engen dreiviertel langen Ärmeln, tief ausgeschnitten und figurbetonend schmiegte sich ein seidenartiger roter Stoff, mit dem ich sofort hätte tauschen wollen, um ihren vollkommenen Frauenleib. Der Stoff war dünn, er zeichnete jede Rundung und Erhebung in äußerst phantasieanregender Präzision nach. Sie konnte unmöglich etwas darunter anhaben.


Die der Schwerkraft folgenden Brüste schienen diese Vermutung zu bestätigen. Obwohl das dem allgemeinen Schönheitsideal wahrscheinlich nicht entsprechen dürfte, machte es auf mich einen Eindruck von besonderer Laszivität, wie diese vollen und ziemlich hängenden Brüste in einer ansprechenden Rundung erst den Stoff leicht nach vorne bauschten, ehe sie eine Handbreit oberhalb der ebenso ansprechenden Wölbung des weichen Bauches vollendet birnengleich die Stengel ihrer sichtlich erigierten Nippel durch die Seide pressten. An der Vorderseite des Kleides war eine Knopfleiste wie bei einer Soutane: Ein Knopf neben dem anderen. Das müsste eine höllisch aufregende Mühe sein, die alle aufzubekommen um das Weib darunter zu entblättern. Das Kleid reichte bis zur halben Wade und verdeckte einen Gutteil der in glänzendes, hautfarbenes Gespinst gehüllten Beine. Die Füße steckten in hochhackigen und umso zierlicher anmutenden Pumps.


Mein Mund stand dümmlich offen, wie ich sie so anstarrte.


Wanda kam ein weiteres Glas Wasser in der Hand haltend zu mir und blieb einen knappen halben Meter vor mir stehen. „Willkommen in unserem Heim! Schön, dass Sie da sind,“ überging sie mein ziemlich unhöfliches Benehmen.


Ich wollte schon aufstehen, als sie mich sanft an die Schulter fasste und mich nieder hielt. „Bleiben sie nur. Ich setze mich zu Ihnen.“


Im Setzen ließ das Kleid ein vielversprechendes Rascheln hören. Als sie dann noch die Beine überschlug machte mich das unverwechselbare Geräusch des Reibens von Nylon auf Nylon schier verrückt.


Wir unterhielten uns erst über Nebensächlichkeiten. So lobte ich den ausgesuchten Geschmack der Einrichtung und erzählte von meiner Arbeit. Mit großer Mühe nur konnte ich mich auf das belanglose Plaudern konzentrieren. Heute bin ich mir nicht mehr so sicher, ob das auch ausreichend gelang, ob meine Antworten auch zum Gesprächsverlauf gepasst haben oder doch nur unsinniges Gestammel waren.


Wana hielt mit der Schilderung der seinerzeitigen Möbelsuche und Anekdoten aus ihrem Alltag dagegen. Wie ein lange vertrautes Paar sozusagen.


Unvermittelt schwenkte sie dann mit einer Frage auf das eigentlich interessierende Thema ein: „Hätte ich Ihnen im Bademantel besser gefallen?“


„Sie gefallen mir immer. Egal was Sie anhaben. Der Bademantel wäre nur einfacher auszuziehen gewesen.“


„Sie Schelm. Meinen Sie, ich ziehe mich vor Ihnen aus?“


Ich war leicht verwirrt, weil ich den scherzhaften Unterton nicht gleich erkannte. Weshalb sonst war ich denn gekommen, wenn nicht dazu, mit ihr und später womöglich auch mit Georg, ihrem Mann, zu ficken. Und dazu zieht man sich bekanntlich zumindest teilweise aus.


Erst Wandas fröhliches Lachen weckte mich aus meinem Zweifel. „Später bekommen Sie mich schon noch ohne Kleider. Wenn Sie dann noch wollen.“


„Und ob ich will.“ Jetzt war der Bann gebrochen. Ich fand zu meiner Selbstsicherheit zurück – zumindest bis Georg zu uns stoßen würde. Was dann sein wird, würde sich schon noch weisen. „Sie könnten mich aber ein wenig vorbereiten auf das, was ich zu erwarten habe.“ Erwartungsvoll sah ich sie an.


Fragend sah sie zurück.


„Ich meine, Sie könnten mir schildern, was sich unter diesem fulminanten Kleid verbirgt.“


„Das, was sie neulich schon in Augenschein genommen haben. Ich bin immer noch dieselbe. Meine Votze ist immer noch ohne Haare, der Kitzler immer noch beringt. Meine Titten hängen immer noch und mein Arsch ist immer noch aufnahmefähig ...“


„Und Ihre Blase ist wieder gefüllt?“


„Noch nicht. Das kommt erst.“ In einem Zug trank sie ihr Glas aus. „Das war der erste Schritt.“


„Ich meinte eigentlich, was Sie darunter tragen.“


„Mögen Sie keine Überraschungen?“


„Doch, nur bin ich einfach gierig auf Sie nach der langen Wartezeit, in der ich nur an Sie und an das, was mich heute hier bei Ihnen erwarten wird, denken konnte.“


„Bei mir und meinem Mann!“


„Selbstverständlich“


„Na gut. Wenn Sie es nicht mehr aushalten.“ Dazu strich sie mit sphinxhaftem Lächeln über die Beule in meiner Hose, „Sie sehen meine Beine, da trage ich stay-hips. Das sind so raffinierte Strümpfe, die wie eine Strumpfhose aussehen, aber einzeln anzuziehen sind und das Wesentliche zur gefälligen Benutzung freihalten. Sonst nichts.“


„Sonst nichts?“


„Ich habe mir gedacht, es ist besser so. Georg steht nicht so darauf, wenn ich mich in allzu viele Dessous verpacke. Und ich selbst finde Miederwäsche oder dergleichen einfach unbequem. Am liebsten laufe ich daheim immer nur mit einem weiten Kleid herum. Nicht dass wir ständig vögeln würden, oder dass mir mein Mann immer an die Wäsche ginge, aber es gibt mir ein Gefühl von Freiheit. Verstehen Sie das?“


„Ja sicher. Und es erregt mich, wie Sie sehen können, wenn ich weiß, dass Sie gerade nicht nackt sind.“ Damit drückte ich selbst an meinem Steifen herum.


„Sie können sich gerne freimachen. Ich sehe gerne nackte Geilspechte.“


Also versuchte ich mich halbwegs ästhetisch auszuziehen. Dazu stellte ich mich vor Wanda hin und legte Sakko und Shirt ab. Mit jedem Stück fiel es leichter mich gleichsam vor Publikum zu entblättern. Bei den Schuhen und Socken musste ich mich wenig elegant verrenken, dafür funktionierte das Abstreifen der Hose wieder besser. Ich rieb mit

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Kommentare


reload
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 10
schrieb am 23.12.2008:
»Respekt!
..ebenso geil, wie der erste Teil...!

Bitte Galdos, lass uns nicht zu lange auf den nächsten Teil warten. ;)

Geile Grüße,

Reload
«

caundjo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 59
schrieb am 04.01.2009:
»Koestlich! Vielen Dank fuer diesen Lesegenuss. Der erste Teil gefiel mir noch ein klein wenig mehr, da ich die KV-Einlagen nicht zwingend "benoetige", aber beide Teile zusammen: herrlich versaut und anregend...
Jetzt warte ich, sicher noch viele andere Leserinnen und Leser mit mir, auf den dritten Teil und die Einbeziehung des Herrn Gemahls.
Weiter so!«



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