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Kommentare: 6 | Lesungen: 2460 | Bewertung: 8.65 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 01.09.2020

Alltag eines Firmenkundenberaters 3 - Escape Room

von

Vorbemerkung:

Nach rund 10 Jahren habe ich entschieden, dass es doch Zeit für eine Fortsetzung ist. Die weitere Geschichte ist in mehreren, aufeinander aufbauenden Teilen konzipiert. Durch die verschiedenen Handlungsstränge sollte man die vorherigen Folgen zum besseren Verständnis auch gelesen haben.

Ich freue mich auf eure Kommentare und Anregungen. Die Fortsetzung ist auch schon weit fortgeschritten!

***

Die handelnden Personen:

Peter Steffgen, Firmenkundenberater bei der örtlichen Volksbank

Karin, seine Freundin

Heike, seine Assistentin

Kerstin, Teamleiterin der Privatkundenberater

Tanja, eine Kundin mit Bistro und innovativen Ideen

Simone Bartels, noch eine Kundin, mit einer großen Investitionsüberlegung

Herr Siebert, noch ein Kunde und Landwirt

***

Mit einem kräftigen Stoß gegen die Bürotür bahnte ich mir den Weg zurück in mein Büro in der örtlichen Volksbank und legte die beiden Aktenordner auf das Sideboard. Es hörte sich zwar nach einem interessanten Fall an, den mir mein Chef gerade aufs Auge gedrückt hatte, aber alleine der Umfang der zu sichtenden Unterlagen versprach einiges an Aufwand. Zum Glück war der Fall nicht so schrecklich eilig, und ich würde einige Tage Zeit haben, um mich damit zu beschäftigen. Ich ließ mich auf meinem Bürostuhl nieder und wendete mich dem Bildschirm des Computers zu. Schnell gab ich das Passwort zum Entsperren ein und öffnete das Mailprogramm. Acht ungelesene Nachrichten erwarteten mich, nachdem ich doch gerade mal eine Stunde nicht am Platz gewesen war. Ich stöhnte innerlich auf und machte mich an die Sichtung der eingegangenen Nachrichten.

Darunter waren auch zwei Rückrufbitten von meinen Kunden. Die erste Anrufbitte war von einem älteren Landwirt, Herrn Siebert, der seinen Betrieb besser schon vor zehn Jahren hätte übergeben oder verkaufen sollen, aber nie fündig geworden war. Laut der Telefonnotiz von meiner Assistentin Heike, wollte er mit mir etwas Wichtiges erörtern. Der brauchte bestimmt wieder eine Bescheinigung für den Steuerberater oder ähnliches, erstmal keine Priorität.

Der zweite erbetene Rückruf war da schon vielversprechender. Tanja hatte versucht mich zu erreichen und ebenfalls um einen Rückruf gebeten, um, wie Heike schrieb, wichtige Dinge zu erörtern…Tanja…. Der Gedanke an sie zauberte mir ein Lächeln ins Gesicht. Die junge Dame hatte ein Bistro in einem kleinen Ort neu eröffnet, das sie zum Treff für die Jugend der umliegenden Orte gemacht hatte. Der Gedanke an meinen ersten und aktuell auch letzten Besuch im Bistro rief mir einige schmutzige Bilder vor mein inneres Auge. Die Partie Billard im Nebenraum ihres Bistros hatte zu ungeahnten Folgen geführt. Nachdem ich, nicht ganz unabsichtlich, die erste Partie verloren und - als Spieleinsatz - ihr den kleinen angefragten Kredit versprochen hatte, sollte es in der zweiten Partie um etwas anderes gehen. Als Einsatz stand eine andere Form des „Einlochens“ als Gewinn auf dem Programm, und noch bevor das Spiel richtig begonnen hatte, fanden wir uns auf dem Billardtisch wieder und ersetzen das Einlochen der Billardkugeln durch eine geile Nummer auf dem grünen Tisch. Hier anzurufen erschien mir deutlich angenehmer und so griff ich zum Telefonhörer, um die von Heike notierte Telefonnummer zu wählen. Es klingelte keine dreimal und schon hörte ich, wie am anderen Ende der Anruf angenommen wurde. Ein fröhliches „Hallo, hier ist Tanja“, war zu hören.

„Hallo Tanja, hier ist Peter von der Volksbank“, begrüßte ich sie.

„Weiß ich doch, habe deine Nummer doch schon längst eingespeichert“, flötete sie mir fröhlich fragend entgegen, „hast du gerade viel zu tun, oder hast du zufällig mal Zeit für einen Termin?“

„Für einen Termin oder eine weitere Partie Billard?“, entgegnete ich und war auf ihre Reaktion gespannt.

Ein helles Lachen war am anderen Ende der Telefonleitung zu hören. „Tatsächlich habe ich ein Bankthema zu besprechen, alles weitere werden wir dann sicherlich sehen, aber – naja, mir hat die Partie Billard auch gut gefallen. Wann hast du denn Zeit?“


„Moment, ich schau mal in den Kalender - hmmm, also morgen um die Mittagszeit würde noch funktionieren…., oder am späten Nachmittag?“

„Dann nehmen wir doch lieber die Mittagszeit – 12 Uhr? Am späten Nachmittag muss ich wieder in meinem Bistro sein, ich komme dann zu dir. OK?“

„In Ordnung, halten wir das so fest. Was hast du denn vor? Also worauf soll ich mich vorbereiten?“

„Also, sagen wir mal so, ich hätte eine gute Idee zur Erweiterung meines Bistros und evtl. eine weitere Geschäftsidee – ich will dazu deine Meinung hören.“

„Na dann bin ich mal gespannt, wir sehen uns morgen!“, beendete ich das Telefonat und reservierte den Termin in meinem elektronischen Kalender. Was sie wohl für ein Vorhaben im Sinn hatte? Naja, morgen um diese Zeit würde ich mehr wissen.

Der restliche Tag brachte keine weiteren Besonderheiten mit sich und ich konnte halbwegs pünktlich Feierabend machen. Auf dem Nachhauseweg hielt ich noch am nahe gelegenen Supermarkt an, um die Einkaufsliste, die mir meine Freundin Karin mitgegeben hatte, abzuarbeiten. Wie üblich um diese Uhrzeit war der Supermarkt gut besucht und ich musste eine Runde drehen, bis ich endlich einen Parkplatz gefunden hatte. Ich kämpfte mich Position um Position auf dem Einkaufszettel vornan und beförderte die gewünschten Lebensmittel und Gegenstände in den Einkaufswagen.

„Hallo Herr Steffgen, das ist ja ein Zufall, dass ich sie hier treffe“, hörte ich auf einmal eine Stimme in meinem Rücken. Diese kam mir zwar auch irgendwie bekannt vor, aber ich wusste nicht, zu wem sie gehörte. Also drehte ich mich um und blickte in das Gesicht von Herrn Siebert, dem Landwirt, der heute um Rückruf gebeten hatte und dessen Wunsch ich bislang nicht gefolgt war.

„Hallo Herr Siebert, schön sie hier zu treffen,“ entgegnete ich so freundlich und zerknirscht, wie es ging. „Tut mir leid, dass ich es heute nicht geschafft habe, sie zurückzurufen. Ist es sehr dringend?“

„Ach nein, kein Problem, ich wollte sie nur darüber informieren, dass ich endlich fündig geworden bin, was die Nachfolge für meinen landwirtschaftlichen Betrieb angeht. Daher wollte ich nur fragen, ob sie Interesse daran haben, die potenzielle Käuferin kennen zu lernen. Die sucht noch eine Bank, die das Vorhaben finanziert. Das wäre doch was für sie, oder?“

„Klar, natürlich schaue ich mir das gerne an! Wollen sie mir die Kontaktdaten zukommen lassen oder wie wollen wir verbleiben?“

„Ich rufe sie morgen an und gebe ihnen die Kontaktdaten durch.“

Wir wechselten noch ein paar freundliche Worte und dann beeilten wir uns beide, den jeweiligen Einkauf fortzusetzen. An die evtl. neuen Eigentümerin verschwendete ich keine weiteren Gedanken, dafür gab es einfach viel zu viele Bewohner der umliegenden Großstädte, die in unserer Gegend einen landwirtschaftlichen Betrieb zum Zeitvertreib oder zur Beschäftigung in der Rente kaufen und Pferde oder andere Tiere halten wollten. Leider merkten diese nur allzu oft, dass es schon einen Grund gibt, warum man auch diesen Beruf von Anfang an richtig lernen sollte.

Der Bruder des heutigen Eigentümers hatte vor 40 Jahren mal die Idee gehabt, auf dem Hofgelände zusätzlich ein Restaurant mit etlichen Gästezimmern zu errichten. Damals gab es noch eine Eisenbahnlinie mit einem Bahnhof nicht weit vom Gehöft entfernt und so kamen tatsächlich genügend Gäste auf ein Bier oder zum Essen vorbei. Nachdem die Eisenbahnstrecke aber stillgelegt worden war, waren auch die Gäste ausgeblieben und der Gastronomiebetrieb eingestellt worden.

Herr Siebert war bereits seit einigen Jahren bemüht, einen Nachfolger für seinen Hof zu finden. Er war damit allerdings nicht erfolgreich gewesen, denn es gab in der Region auch andere Betriebe, die zum Verkauf standen und für einen Nachfolger attraktiver waren. Das lag zum einen daran, dass der Betrieb über nicht allzu viele eigene Flächen verfügte, was eine eventuell notwendige Expansion in der Zukunft erschweren würde. Die Gebäude waren zwar grundsätzlich in einem vernünftigen Zustand, aber die Zusammensetzung der Gebäude war nicht ideal. Während der Stall für eine weitere Expansion nicht groß genug war und ein nennenswerter Anbau benötigt werden würde, stand auf der anderen Seite der ehemalige Gastronomie- und Beherbergungsbetrieb leer. Für diesen hatte der klassische Landwirt, sofern er nicht Urlaub auf dem Bauernhof anbieten wollte, wenig Verwendung. Herr Siebert hatte zwar in den letzten Jahren immer wieder seine Preisvorstellung nach unten korrigiert, er konnte sich dies aufgrund seiner finanziellen Verhältnisse auch durchaus leisten, war dennoch aber nicht fündig geworden. Ich war daher gespannt, was mir die potenziellen Käufer für eine Idee zur Fortführung auftischen würden.

***

Herr Siebert hielt Wort und rief tatsächlich am nächsten Morgen sehr zeitig im Büro an und teilte mir die Kontaktdaten einer gewissen Simone Bartels mit. Diese habe ein großes Interesse am Erwerb seines Betriebes und sei noch auf der Suche nach einer Bank. Auf meine Frage, ob man sich denn hinsichtlich der Rahmendaten des Verkaufes bereits einig sei, teilte er mir mit, dass der Verkauf in zirka sechs Wochen abgewickelt werden sollte und er dann noch bis zum Jahresende, also in zirka fünf Monaten, Zeit hätte, den Hof zu räumen. Ich bedanke mich für die Kontaktdaten, griff zum Telefonhörer, um mit Frau Bartels zu telefonieren. Leider hatte ich keinen Erfolg, denn es meldete sich nur die Mailbox, auf der ich eine Rückrufbitte hinterließ.

Nach einigen weiteren Telefonaten und dem Beantworten von zahlreichen Mails bereitete ich mich noch auf den Termin mit Tanja vor, die pünktlich um 12 Uhr erschien. Wie auch bei den letzten Treffen, trug sie recht körperbetonte Kleidung, die ihre Oberweite gut zur Geltung kommen ließ. Das schulterfreie violette Kleid reichte ihr nur knapp bis zur Mitte der Oberschenkel. Die zwei am Dekolletee befestigten Bänder waren straff hinter dem Hals zusammengebunden, um die Oberweite auch wirklich im Kleid festhalten zu können. Die langen braunen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und das Gesicht lediglich dezent geschminkt. Kundinnen, die mit einem solchen Fummel auf die Bank kamen, waren eindeutig zu selten bei mir zu Gast. Wir begrüßten uns und ich versorgte uns mit Getränken.

Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, nahm sie auf dem Stuhl gegenüber meinem Schreibtisch Platz und lächelte mich an: „Na, wie gehts dir so?“

„Gut, danke! Genug zu tun und alles andere auch so wie es sein soll. Und bei dir, zufrieden mit der bisherigen Entwicklung?“

„Durchaus, mein Steuerberater meinte, ich soll dir das hier dazu geben“, sagte sie und zog einige Blätter aus ihrer Handtasche, die sie mir zur Sichtung reichte. Bei den Blättern handelte es sich um eine betriebswirtschaftliche Auswertung, vereinfacht gesagt, eine Gegenüberstellung der Ein- und Ausgaben für die ersten Monate ihrer Selbstständigkeit.


Ich blätterte die Seiten durch und nickte anerkennend. „Für die kurze Zeit sieht das schon echt gut aus, dass hätte ich tatsächlich nicht gedacht. Davon kann man ja schon wirklich vernünftig leben, oder?“

„Ja, das kann man wirklich. Auch besser als die damalige Planung. Das Angebot kommt einfach gut an, ich habe eigentlich jeden Abend genug zu tun und schaffe es weitgehend auch ohne Personal auszukommen. Vor allem der Billardtisch kommt in letzter Zeit richtig gut an und lockt jede Menge Leute an - aber das weißt du ja ….“, meinte sie und lächelte mich vielsagend an.

„Durchaus, spielst du öfters selber?“, konterte ich.

„Mhm, das tue ich. Allerdings bist du bislang der Einzige, der in mich einlochen durfte, während ich auf dem Billardtisch gelegen habe.“

Ich fühlte, wie ich rot im Gesicht wurde und erwiderte: „Das freut mich zu hören! Ich fand es auch einen sehr schönen Abend! Und bevor ich mich jetzt um Kopf und Kragen rede, und nicht mehr aufstehen kann, was hast du denn eigentlich für eine Geschäftsidee mit mir zu besprechen?“

„Nicht mehr aufstehen? Führen die Gedanken an unser kleines Date etwa zu Bewegung in deiner Hose?“ fragte sie mit einem schelmischen Grinsen und erhob sich, um besser über den Tisch hinweg auf meine Hose sehen zu können.

„Noch geht es, aber mich interessiert wirklich brennend, welches Vorhaben du mit mir besprechen willst“, versuchte ich das Gespräch wieder in eine andere Richtung zu lenken. Tanja nahm wieder Platz.

„Na gut, du Spielverderber, dann spanne ich dich mal nicht weiter auf die Folter. Ich spiele mit dem Gedanken, das Nachbargebäude langfristig zu mieten und vielleicht irgendwann zu kaufen. Das Gebäude war ganz früher mal ein sehr großes Wohnhaus. Für eine Großfamilie, wie man das früher halt oft kannte, mit jeder Menge Kindern. Als die dann nach und nach ausgezogen sind, wurden einzelne Räume geringfügig umgebaut und als Ein- oder Zweizimmer-Apartments vermietet. Die Eltern sind mittlerweile aber weggezogen und wollen das Gebäude vermieten oder verkaufen. Da mehrere Apartments vorhanden sind, stelle ich mir vor, diese als kleine Ferienwohnungen oder für Monteure, die länger in der Region sind, zu vermieten. Ich verspreche mir davon den ein oder anderen zusätzlichen Gast im Bistro, da es in der Umgebung auch sehr wenige Übernachtungsmöglichkeiten gibt. Die Gegend ist doch landschaftlich sehr schön, ich glaube, dass da schon der ein oder andere mal für ein paar Tage absteigen würde.“

„In welchem Zustand sind die Räumlichkeiten denn? Was müsstest du denn investieren und wie soll das vertraglich geregelt werden? Habt ihr darüber schon gesprochen?“

„Wir haben noch nicht über alle Details gesprochen, aber ich war mit einigen befreundeten Handwerkern dort um es mir anschauen, und die glauben, dass man, wenn man erstmal nur das Nötigste macht, nur zirka 20.000€ für die notwendigen Reparaturen benötigen würde. Möbel sind viele vorhanden und weitgehend auch noch wirklich hierfür nutzbar. Es wird ja kein 3 Sterne Hotel. Die meiste Arbeit steckt aber in der Nutzbarmachung des Erdgeschosses. Da habe ich eine Idee für eine ganz neue Geschäftsidee, dass ist aber noch nicht ganz spruchreif.“

„Das wäre ja tatsächlich nicht allzu viel an Investitionsbedarf für die Wohnungen. Hast du mal überlegt, welche Auslastung du denn benötigen würdest, um auf jeden Fall die Kosten für Miete, Umbauten und die laufenden Kosten zu erlösen?“

„Ja, das habe ich mit dem Steuerberater besprochen. Er hat das auch mal grob ausgerechnet, er schätzt, dass eine Auslastung von ungefähr 40% aufs Jahr gesehen ausreichend wäre. Einnahmen aus dem Erdgeschoss sind da noch nicht berücksichtigt.“

Sie reichte mir erneut ein Blatt, wo ihr Steuerberater grob die Ein- und Ausgaben skizziert hatte. Aus Erfahrung wusste ich, dass die genannte Auslastungsquote in dieser Gegend erreichbar und somit die Planung als durchaus realistisch einzuschätzen war.


„Das hört sich recht vernünftig an und du hast ja gezeigt, dass du mit der bisherigen Planung auch richtig gelegen hast - auch wenn du natürlich noch nicht allzu lange selbstständig bist. Aber was schwebt Dir denn für das Erdgeschoss vor?“

„Da kann ich noch nicht so viel zu sagen, da bin ich noch in Planungen für eine ganz neue Idee.“

„Ok, aber irgendwas kannst du mir doch schon sagen, oder?“

„Naja, sage dir ein ´Escape Room´ etwas?“

„Ja, so was habe ich mit meiner Freundin schon mal besucht, war ganz lustig. So ein Krimi, den man selber in einer abgeschlossenen Wohnung nachspielt und erst rauskommt, wenn man die Lösung gefunden hat.“

„Genau. Mir schwebt aber vor, dass Prinzip weiter zu entwickeln. Dafür brauche ich aber noch ein paar Infos und Dinge, wo ich noch nicht weiß, was so was kostet. Das hoffe ich aber in den nächsten Tagen klären zu können. Dann erzähle ich dir mehr, versprochen!“


„Na dann bin ich mal gespannt“, entgegnete ich.

Wir besprachen noch einige weitere Details und ich musste gestehen, dass sie sich gegenüber dem ersten Bankgespräch tatsächlich kaufmännisch deutlich weiterentwickelt hatte. Zur weiteren Abstimmung sollte sie sich, nach dem Vorliegen der benötigten Informationen, nochmals melden.

„Das ist echt schön, dass du das als machbar einschätzt!“ Sie blickte auf ihre Uhr. „Hast du jetzt zufällig Mittagspause? Sollen wir eine Kleinigkeit Essen gehen?“

„Ja, Mittagspause habe ich jetzt und auch noch nichts vor. Können wir also gerne machen. Hast du eine besondere Idee?“

„Habe ich, lass dich überraschen. Und sag deiner Assistentin schonmal, dass es eventuell etwas später werden kann…“

„Was hast du denn vor?“

„Wie gesagt, lass dich überraschen und komm einfach mit“, fügte sie lächelte hinzu und stand auf. Ich schreib meiner Assistentin schnell eine kurze Notiz, dass es eventuell etwas später werden könnte und folgte Tanja aus der Bank auf den Parkplatz. Jackett und Krawatte ließ ich direkt im Büro, ein Blick aus dem Fenster zeigte sommerliches Wetter.


„Steig ein, wir fahren ein paar Meter.“

Ich nahm also auf dem Beifahrersitz Platz und schnallte mich an. Tanja lenkte ihren schwarzen Golf vom Parkplatz und schlug bald einen Weg aus der Stadt hinaus ein.


„Wo willst du denn hier was Essen?“, fragte ich etwas ungläubig, denn in der Richtung, die sie einschlug, war mir beim besten Willen kein Restaurant oder ähnliches bekannt, wo man vernünftig Essen konnte.

„Keine Angst, vertrau mir einfach“, antwortete sie und fuhr unbeirrt weiter. Kaum hatten wir auch den nächsten Ort hinter uns gelassen, bog sie an der nächsten Kreuzung auf eine kleine Seitenstraße ab, die ich schon längere Zeit nicht mehr gefahren war. Nach vielleicht 500 Metern setzte sie den Blinker und bog auf einen Feldweg ab, der sich durch einige Felder zu einem Wald hinschlängelte. Der anfangs noch gut ausgebaute Feldweg wurde immer schlechter und schon bald musste sie sich im Schritttempo fortbewegen, um ohne bleibende Schäden für das Auto weiterfahren zu können.

„Da sind wir“, erklärte sie und parkte nach weiteren 150 Metern das Auto kurz vor den ersten Bäumen am Rand des Weges. „Komm mit, kannst dich nützlich machen“, forderte sie mich auf und begab sich zum Kofferraum, öffnete ihn und holte zwei Gegenstände heraus. Den Picknickkorb drückte sie mir in die Hand, sie griff nach der zusammengeknoteten Decke.


„Man könnte fast glauben, du hast das hier von langer Hand geplant?“, fragte ich und folgte ihr Richtung Wald.

„Stimmt, ich wollte einfach die Gelegenheit nutzen, um mich für die freundliche Betreuung in den letzten Monaten zu bedanken. Es läuft bei mir gut und ich habe es auch dir zu verdanken, denn du hast mir den Schritt in die Selbstständigkeit erst ermöglicht.“


Ohne weitere Worte marschierte sie in Richtung Wald und ich folgt ihr. Nach rund 200 Metern bog sie nach rechts ab und folgte einem kleinen Trampelpfad in den Wald, der nur schwer zu erkennen war.

„Bist du öfters hier? Oder woher kennst du diesen Weg?“

Sie warf einen Blick über die Schulter. „Ich war tatsächlich schon drei oder vier Jahre nicht mehr hier, davor habe ich diesen Weg mal auf einer kleinen Wanderung mit einigen Freundinnen entdeckt. Eine von ihnen wohnt nicht weit von hier und hat uns den Weg gezeigt.“

Wir gingen noch zirka fünf Minuten weiter und ich konnte gar nicht anders, als meinen Blick immer wieder auf ihren scharfen Hintern zu richten, der von dem eng geschnittenen Kleid gut zur Geltung gebracht wurde. Echt heiß die Kleine - und natürlich war das von langer Hand geplant, ging es mir durch den Kopf. Die Mittagspause versprach unterhaltsam zu werden, dachte ich noch bei mir, als wir plötzlich auf eine kleine Lichtung, die vielleicht 30 Quadratmeter groß war, traten. Die Lichtung war von einigen niedrigen Büschen und vor allem von Gras bewachsen. Geradezu idyllisch.

„So, da wären wir. Breite schon mal die Decke aus und nimm Platz“, wurde ich angewiesen.


Ich tat wie mir geheißen, und setzte mich dann ohne Schuhe auf die Decke. Auch Tanja streifte die Schuhe ab und nahm eine Schüssel, eine Flasche Sekt und zwei Gläser aus dem Picknickkorb heraus. Sie setzte sich mir gegenüber auf die Decke. Dabei gab sie sich keine Mühe, den hochrutschenden Rock wieder zu richten, so dass ich ohne Probleme das weiße Spitzenhöschen unter ihrem Rock sehen konnte.

„Gefällt dir eigentlich was ich anhabe?“, fragte sie, als sie meinen lüsternen Blick folgte.

„Das ist echt ein heißer Fummel, den du da anhast“, entgegnete ich und starrte unverhohlen auch auf die beiden Brüste, die nun noch besser zu sehen waren, als Tanja mir die Falsche Sekt zum Öffnen herüberreichte. Die Gläser legte sie vor mich auf die Decke und stellte selbst eine weitere geöffnete Schüssel daneben. Die Schüsseln waren mit verschiedenen Häppchen mit Käse, Tomaten und Trauben gefüllt.

„Das sieht aber gut aus und die Idee mit dem Sekt ist auch top!“ entgegnete ich, die Flasche Sekt mit einem lauten „Plopp“ öffnend. Vorsichtig goss ich den Sekt ein und reichte ihr eines der Gläser.

„Na dann, Prost“, sagte sie und streckte mir ihr Glas entgegen. Wir stießen an und probierten den Sekt. Mehr als ein Glas, war mir sofort klar, sollte ich bei dem Wetter nicht trinken, wenn ich noch einen halbwegs klaren Kopf behalten wollte. Diesen Gedanken schob ich allerdings direkt zur Seite und griff nach einem der angebotenen Häppchen aus der Schüssel.

„Das ist echt eine gute Idee“, murmelte ich erneut zwischen zwei Käsehäppchen.

„Finde ich auch, aber es ist echt warm hier…“, entgegnete sie und wischte sich mit der Hand über die Stirn.

„Was soll ich dazu sagen - naheliegend wäre natürlich, etwas auszuziehen“, neckte ich sie.

„Ich dachte eigentlich, du fällst schon auf dem Weg hier in den Wald über mich her und wartest nicht bis hier...“

„Das konnte ich doch nicht riskieren! Ich wollte doch noch sehen, was du im Picknickkorb alles mitgebracht hast, außerdem hab ich Hunger.“

„Hunger worauf? Also ich darauf, dass du mich endlich mal küsst“, entgegnete sie und richtete sich mit ihrem Oberkörper in meine Richtung auf. Dieser klaren Einladung konnte ich natürlich nicht widerstehen, stellte das Glas ab und nahm sie in den Arm. Während unsere beiden Münder sich berührten, begannen unsere Zungen fordernd sich zu umkreisen. Meine Hand glitt sofort ein wenig nach oben und drückte und massierte ihre rechte Brust. Ein leises Stöhnen war die Folge, doch Tanja schob mich zur Seite. Etwas außer Atem meinte sie: „Langsam, langsam, du wolltest doch wissen, was in dem Korb ist.“

Ich ließ mich widerstrebend auf die Decke sinken und beobachtete, wie sie eine weitere Schüssel, diesmal mit Erdbeeren, aus dem Picknickkorb nahm.

„Die schmecken so lecker“, meinte sie und schob sich direkt eine Erdbeere in den Mund.


„Magst du den Rest?“

Das ließ ich mir nicht zweimal sagen und kniete mich direkt vor sie. Sie nahm eine weitere große Erdbeere aus der Schüssel und steckte sie sich zwischen die Zähne. Sofort reckte ich mich zu ihr und biss vorsichtig ebenfalls in die Erdbeere hinein. Sofort entspann sich ein weiterer heißer Zungenkuss und diesmal war es ihre Hand, die auf Wanderschaft ging.

Schnell legte sie mir ihre Hand auf den Schritt und begann meinen steif werdenden Schwanz durch die Hose zu massieren. Aber wieder war sie es, die das Vorspiel beendete und sich zurücklehnte: „Magst du noch weitere Erdbeeren?“

„Mir wäre jetzt eigentlich was anderes viel lieber“, antwortete ich und wollte sie wieder in den Arm nehmen.

„Moment!“

Erstaunlich flink sprang sie auf, schob das Kleid etwas nach oben und griff nach ihrem weißen Spitzenhöschen, dass sie mit einer schnellen Armbewegung nach unten und über die Füße auszog. Mit der Hand löste sie den Knoten ihres im Nacken zusammengebundenen Kleides und zog den Ausschnitt nach unten. Die wohlgeformten Brüste waren nur noch in einem trägerlosen schwarzen BH gefangen, den sie mit einem weiteren Griff hinter dem Rücken gekonnt öffnete. Spielerisch warf sie den BH zur Seite und grinste mich an.

„Du willst aber keine Zeit verlieren“, sagte ich sichtlich überrascht. Sowohl der Anblick der beiden wohlgeformten Möpse, als auch ihre Bereitschaft, sich sofort zu entblättern, machten mich noch geiler, als ich ohnehin schon war.

Tanja lächelte mich wortlos an, ließ sich schnell auf der Decke nieder, griff in die Schale mit den Erdbeeren, entnahm einige der roten Früchte und ließ sich nach hinten auf den Rücken fallen. Sofort spreizte sie die Beine einladend vor mir und legte eine der Erdbeeren auf den Hügel ihrer Möse. Zwei weitere Früchte wurden auf dem flachen Bauch und dem Bauchnabel abgelegt. Sie musste dabei etwas balancieren, um zu verhindern, dass die Erdbeeren zu kullern begannen.

Ohne zu zögern folgte ich der unausgesprochenen Einladung, schob die zwischen uns liegenden Schüsseln zur Seite, kniete mich hin und kam mit meinem Mund direkt vor ihrer feucht glänzenden, glatt rasierten Muschi zu liegen. Sie zog die Luft hörbar ein, als ich beim Auffangen der losrollenden Erdbeere ihre Möse nicht nur zufällig mit der Zunge streifte und sie an ihrer empfindlichen Spalte berührte. Genüsslich kaute ich auf der Erdbeere herum, blickte ihr tief in die Augen und ließ mir dabei deutlich länger, als ich zum Herunterschlucken benötigte.


Bevor ich mich den beiden weiteren Erdbeeren widmete, strich ich mit meiner Zunge erneut über die bereits angeschwollenen Schamlippen und ging beim Kitzler in erste, vorsichtige, kreisende Bewegungen über. Sie stöhnte auf und drückte mir ihren Unterleib noch auffordernder entgegen. Sofort hörte ich auf und nahm stattdessen eine weitere Erdbeere in den Mund, auch diesmal mit gespielt langsamen Bewegungen. Nach dem Schlucken fuhr ich mit meiner Zunge herausfordernd über meine Lippen.

„Fick mich endlich!“, forderte sie mich eindringlich auf und drückte mir ihr Becken aufreizend entgegen.

Ich folgte dem Wunsch noch nicht, stattdessen widmete sich meine Zunge erneut ihrer leicht geöffneten Spalte und begann sie nun intensiver zu lecken. Nach einigen Sekunden streckte sie sich gänzlich auf der Decke aus und genoss mein intensives Zungenspiel an ihrer wohlriechenden Muschi. Nach einigen weiteren Zungenschlägen nahm ich meinen rechten Zeigefinger hinzu und begann die feuchte Spalte zu fingern. Tanja stöhnte erneut auf, richtete sich auf ihren Armen auf, um besser zusehen zu können.


Ich ließ von ihr ab, kniete mich stattdessen hin um rasch Gürtel, Knopf und Reißverschluss meiner Hose zu öffnen. Tanja half mir, in dem sie meine Anzugshose, sowie meine Boxershorts kraftvoll herunterzog, während mein prall gefüllter Prügel sich ihr entgegen richtet. Mit beiden Händen griff sie meinen Schwanz, um ihn zu wichsen. Ich genoss diese Form der Begrüßung und entledigte mich auch meines Hemdes. Die Hose baumelte weiter zwischen meinen Unterschenkeln, störte aber nicht weiter.

Während sie meinen Schwanz weiter wichste, richtete sie sich auf und wir küssten uns zunehmend heftiger. Das machte mich noch geiler auf sie, sodass ich nicht weiter warten konnte und stieß sie lustvoll zurück auf die Decke. Sie ließ sich darauf zurückfallen, winkelte auffordernd ihre Beine im 90 Grad Winkel an, während sie gleichzeitig die Beine mir entgegen spreizte. Mit beiden Händen schob ich ihr ohnehin schon arg verrutschtes Kleid ein weiteres Stück nach oben und führte mit der rechten Hand meinen Schwanz mühelos in ihre feuchte Möse ein. Als meine Eichel fast vollständig zwischen ihren Lippen steckte, stoppte ich für einen Moment. Tanja hatte den Atem angehalten und schaute mich mit großen Augen erwartend an. Ich konnte nicht länger warten und schob mit einer kräftigen Bewegung meinen kompletten Prügel in ihre Muschi. Als meine Eier gegen ihren Arsch stießen, stöhnte sie auf und schnappte nach Luft.

Da sie nicht sonderlich viel wog, fasste ich sie problemlos mit beiden Armen unter den Kniekehlen und zog sie immer wieder zu mir. Tanja berührte die Decke nur noch mit ihren Schultern und Oberarmen und stöhnte auf, als ich sie so immer heftiger zu nageln begann.


Kraftvoll stieß ich in sie hinein, zog sie immer wieder fester auf meinen, in ihre Spalte stoßenden, Schwanz. Unsere Becken klatschten hörbar aneinander und das Geräusch wurde nur noch von unserem Stöhnen übertönt. Geil seufzte sie auf, als ich sie immer wieder aufspießte.

Um die Stellung wechseln, ließ sie auf die Decke zurück gleiten. Mit einem leichten „Plopp“ sprang mein Prügel aus ihrer triefenden Spalte heraus. Tanja bestimmte die nächste Stellung, indem sie sich sofort auf die Decke kniete und mir ihren Knackarsch auffordernd entgegenstreckte. Sie hatte ihre schlanken Schenkel weit gespreizt und gewährte mir Einblick in ihre feucht leuchtende Fotze und auf die mir entgegensehnenden und schon weit geöffneten Schamlippen. An den Oberschenken rann bereits ein Gemisch aus ihrem Saft und meinem Speichel herab und die festen Pobacken luden einfach zum Anbeißen ein. Diese Chance konnte ich nicht verstreichen lassen. Kniend rutschte ich nach hinten und positionierte mich zwischen ihren Beinen und griff Tanja forsch links und rechts an ihr geiles Hinterteil. Mein extrem erregter Ständer wippte verzweifelt - auf der Suche nach der sich darbietenden Möse - auf und ab.

Erregt führte ich meinen pochenden Ständer zwischen ihre Beine, und streifte, in ganzer Länge, durch die bereits vor Verlangen pochenden Schamlippen Tanjas, was sie mit einem langgezogenen Aufstöhnen quittierte. Mit dem nächsten Stoß drang meine vor Feuchtigkeit glänzende Eichel Stück für Stück in ihre Muschi ein, bis mein ganzer Prügel bis zum Anschlag in ihr steckte und ich die Wärme ihrer Möse spüren konnte.


Mein aufrechtstehender Schwanz pflügte mühelos in die dargebotene Muschi und wir setzen den, ohnehin nur kurz unterbrochenen, Fick fort. Ich drückte mich eng an Tanjas Hintern, der leicht verschwitzt glänzte und sich meinen Stößen entgegenstreckte. Meine Hände wanderten vorsichtig vom Hintern über ihren Bauch zu den festen Brüsten, kneteten und streichelten sie abwechselnd. Ich lächele von den Hormonen übermannt, werfe einen weiteren langen Blick auf ihren himmlischen Arsch und erhöhe die Stoßfrequenz.

Ah, geil…, mach weiter“, stöhnte sie mir atemlos entgegen.

Dies ließ ich mir nicht zwei Mal sagen, während der Anblick des nun vollends verrutschten Kleides mich weiter erregt. Meinen Schwanz schob ich immer wieder stürmisch in sie hinein und das dabei entstehende Klatschen unserer Körper trieb uns noch weiter an. Immer wieder wurde ich langsamer und zog meinen Schaft langsam aus ihrer Furche heraus, bis die Eichel schon wieder zwischen den Schamlippen zu sehen war. Dann steigerte ich erneut das Tempo meiner Fickstöße, durchpflügte ihre Möse und genoss das wahnsinnig erregende Gefühl der intensiven Reibung in ihrem engem Lustkanal. Meine Hände spielten weiter an ihren aufgerichteten Nippeln und verwöhnten die Brüste, während ich zu glauben spürte, dass ihre Fotze noch feuchter wurde.

Ich konnte mich nicht länger zurückhalten. Ich packte ihren Pferdeschwanz und zog daran, so dass die den Kopf hob und nach hinten sah. Es hatte etwas animalisches an sich, ihr so tief in die Augen sehen zu können und sie gleichzeitig von hinten zu knallen. Es ging uns wohl beiden so, denn Tanja stöhne nur noch in immer lauteren Tönen auf und ließ sich vollkommen gehen. „Uuuhh, jajaja, so komm ich….“, konnte mein, schon von Glückshormonen überflutetes Gehirn, noch wahrnehmen, als sich Tanjas Möse eng zusammenzog und ihre Schamlippen mich förmlich auspressten. Mein Schwanz flutschte noch einige Male zwischen ihre Schamlippen, bis ich das wohltuende Gefühl des Orgasmus wahrnahm, mich aufbäumte und meine Ficksahne in mehreren Stößen in sie ergoss.

Entkräftet lies ich mich auf Decke zurücksinken und atmete tief durch. Tanja drehte sich um, setzte sich, ebenfalls nach Luft ringend, mir gegenüber: „Wow, so ein Picknick hab ich auch noch nicht erlebt.“

Wir genossen den gegenseitigen Anblick unserer verschwitzten Körper, küssten uns erneut, bevor wir uns einige Zeit später, nach einer weiteren Stärkung aus den mitgebrachten Dosen, zusammenpackten und uns auf den Weg zur Bank zurück machten. Tanja setzte mich vor der Bank ab, nicht ohne gegenseitige Versicherung, dass wir dieses Erlebnis unbedingt wiederholen müssen.

***

Deutlich zu spät und ermüdet, aber überglücklich, ob dieser äußerst ungewöhnlichen Mittagspause, kam ich ins Büro zurück und setzte mich an den Computer. Unter den üblichen Nachrichten in meinem Postkorb, befanden sich wieder einige Rückrufbitten. Auch Frau Bartels, die potenzielle Käuferin des landwirtschaftlichen Betriebes, hatte versucht mich zu erreichen und gab an, dass sie bis ca. 15 Uhr erreichbar sei. Ich griff zum Hörer und wählte ihre Nummer. Nach dem zweiten Klingeln wurde das Gespräch angenommen und eine Frauenstimme meldete sich: „Bartels, guten Tag.“

„Hier ist Peter Steffgen, von der Volksbank, wir haben die gegenseitigen Kontaktdaten von Herrn Siebert bekommen.“

„Ja, das ist richtig. Schön, dass Sie sich melden. Herr Siebert hat ihnen vermutlich schon einiges berichtet. Ich plane seinen Betrieb zu kaufen und zukünftig mit einer anderen Ausrichtung zu betreiben. Und dazu suche ich noch eine Bank. Herr Siebert hat sie mir dabei empfohlen.“

„Das ist schön zu hören. Wir können uns gerne dazu austauschen, wie konkret sind sie denn schon in ihren Plänen? Haben Sie das schon in einem Businessplan oder ähnliches zu Papier gebracht?“

„Zu Papier gebracht habe ich das noch nicht, aber das ungefähre Konzept, also wie ich es mir vorstelle, habe ich schon im Kopf. Ich bin am Montag übrigens bei Herrn Siebert, hätten sie dann zufällig auch Zeit und Lust ebenfalls dorthin zu kommen damit wir uns gemeinsam den Hof ansehen können und erste Überlegungen besprechen können? Im Laufe des Mittags?“

Ich blickte meinen Kalender. Da der Montagmittag tatsächlich noch frei war, sagte ich:

„Ja, das können wir so festhalten, soll ich dann um 14 Uhr bei Herrn Siebert sein?“

„Ja, halten wir das so fest. Sehr schön, dass das so schnell funktioniert. Dann also bis Montag!“

Ich legte auf und notierte den Termin im Kalender.

***

Die restliche Woche verging ohne weitere Besonderheiten und am Montagmittag machte ich mich auf den Weg zu Herrn Sieberts Hof. Durch die nahegelegene Autobahnauffahrt brauchte ich nicht lange und konnte nach drei Anschlussstellen bereits wieder abfahren. Nach der Autobahn musste ich noch ungefähr einen Kilometer der gut ausgebauten Straße folgen, bevor ich linker Hand auf eine kleine Straße abbiegen konnte. Nach weiteren 300 Metern folgte eine Abzweigung zur schmalen Zuwegung zum Betrieb. Zwei Autos passten hier nicht aneinander vorbei, deshalb war der Straßenrand an beiden Seiten auch entsprechend ausgefahren. Das Anwesen war auf einer kleinen Erhebung errichtet worden, umgeben von zum Betrieb gehörenden Feldern. Die eigentlichen Gebäude und Stallungen waren gegen den Wind mit einer Vielzahl von Bäumen und groß gewachsenen Sträuchern umgeben. Mit Schrittgeschwindigkeit näherte ich mich auf den letzten Metern und parkte, wie gewohnt, hinter den ersten Bäumen auf der großen Hoffläche.

Ich war etwas zu früh an und blieb deswegen noch im Auto sitzen, um die verschiedenen Gebäude zu betrachten. Von der Zufahrt aus gesehen war auf der linken Seite, der ungefähr rechteckigen Gesamtfläche, dass damals als Restaurantbetrieb mit einigen Fremdenzimmern erbaute Gebäude zu sehen. Der zweigeschossige Bau stand seit vielen Jahren im Grunde leer, sofern nicht gerade Hilfskräfte auf dem Betrieb untergebracht waren. Die Substanz machte von außen einen vernünftigen Eindruck, mit einiger Farbe wäre hier schon viel getan. Nur mit einer kleinen Fläche dazwischen schloss sich auf der Stirnseite des Platzes das eigentliche Wohngebäude der Familie Siebert am. Zwei Vollgeschosse und ein ausgebauter Dachstuhl boten mehr als reichlich Platz, vermutlich auch für zwei größere Familien. An das Wohnhaus grenzten direkt mehrere anderthalbgeschossige Gebäude ein, die wegen den großen Toren und wenigen Fenstern wohl als Maschinengaragen und Scheue genutzt wurden. Auf der rechten Seite befand sich schließlich der große Stall, in dem gut und gerne 100 Kühe Platz fanden.

Hinter all diesen Gebäuden waren, nach meiner Erinnerung, noch verschiedene kleinere Gebäude und Schuppen errichtet worden. Immer wenn man Platz baute, baute man eben an, typisch Landwirt.

Auch wenn in den letzten Jahren nicht mehr allzu viel daran getan worden war, die Gebäude befanden sich in Summe doch noch in einem guten Zustand, wenn man wollte konnte man hier für eine begrenzte Zeit einen landwirtschaftlichen Betrieb auf einem normalen Niveau betreiben. Aber wenn man wirklich zukunftsfähig sein wollte, würde man doch deutlich investieren müssen. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als die Haustür sich öffnete und Herr Siebert mit einer Frau heraustrat. Ich nahm meine Tasche, stieg aus und ging auf die beiden zu.

Herr Siebert, ein ca. 70-jähriger Mann mit schütteren weißen Haaren und der obligatorischen blauen Latzhose, ohne die ich ihn auf dem Hof noch nie gesehen hatte, stellte uns vor. Die Dame, die ihn begleitete, war ca. 1,70 m groß, hatte blondes, längeres Haar und ich schätze sie auf rund 40 Jahre. Sie trug eine blaue Jeans und eine weiße Bluse darüber. Darunter war ein unauffälliger weißer BH zu erahnen, der die Brüste – ich schätze auf ein B-Körbchen – hielt. Das Gesicht war dezent geschminkt und sie machte auf Anhieb einen sympathischen Eindruck. Beim Hände schütteln fiel mir auf, dass diese sehr gepflegt waren und absolut nicht den Eindruck machten, von schwerer landwirtschaftlicher Arbeit geprägt worden zu sein.

Da seit meinem letzten Besuch schon einige Zeit vergangen war, und ich auch noch nicht alle Gebäude von innen her kannte, entschieden wir zuerst einen Rundgang durch die Gebäude vorzunehmen. Mein Eindruck von vorhin bestätigte sich, die Substanz der Gebäude war in Ordnung, auch wenn natürlich genug zu tun war.

Anschließend setzen wir uns in der etwas unaufgeräumten Küche von Herrn Siebert zusammen, tranken einen Kaffee und sprachen über die aktuellen Besonderheiten der Landwirtschaft. Frau Bartels beteilige sich sehr zurückhaltend an diesem Gespräch und mir stellte sich die Frage, ob sie tatsächlich wusste, worauf sie sich hier einlassen würde. Herr Siebert merkte wohl, dass es eher unangebracht sei, dass ganze Gespräch über anwesend zu sein und erhob sich. „Sie haben bestimmt auch einiges zu besprechen, wo ich nicht dabei sein soll, ich bin draußen im Hof. Sollten Sie mich benötigen, rufen Sie einfach auf meinem Handy an - die Nummer haben sie ja“, sagte er und verließ die Küche.

„Frau Bartels, dann erzählen Sie mir doch vielleicht was sie hier so geplant haben. Wollen sie den Betrieb von Herrn Siebert als Milchviehbetrieb weiterführen?“, begann ich das Gespräch, nachdem sich die Tür geschlossen hatte.

„Sie haben sicher schon bemerkt, dass ich kein Experte auf dem Gebiet der Landwirtschaft bin“, meinte sie. „Meine Großeltern hatten zwar einen landwirtschaftlichen Betrieb, und so habe ich die ein oder andere Ferienwoche dort verbracht, aber damit mein Geld verdienen - das ist nun wirklich nicht meine Sache.“

„Und was interessiert Sie dann an diesem riesigen Hof, mit all diesen verschiedenen Gebäuden?“

„Das ist nicht so ganz einfach zu erklären, dazu muss ich etwas ausholen. Und ich spreche bewusst auch direkt eine Einladung aus, nämlich, dass sie mich demnächst mal in meinem heutigen Betrieb besuchen, um eine Vorstellung von dem zu bekommen, was ich mache…… und was mir so vorschwebt. Von Hause aus bin ich Einzelhandelskauffrau und habe jahrelang in einem KFZ-Betrieb am Empfang gearbeitet. Dann ist mein Vater, zu dem ich zu seinen Lebzeiten kein allzu enges Verhältnis hatte, vor knapp zwei Jahren sehr plötzlich verstorben und ich musste mich quasi über Nacht entscheiden, ob ich seinen Betrieb fortführen wollte. Die Entscheidung dazu ist mir alles andere als leicht gefallen, weil es ein, sagen wir mal….durchaus ein eher spezielles Gewerbe ist und ich dort weder über einschlägiges Wissen verfügte, noch viel Zeit hatte, mich damit zu beschäftigen. Aber da das Unternehmen, in dem ich beschäftigt war, schon seit Jahren immer wieder in Schwierigkeiten war, packte ich die Gelegenheit beim Schopf und machte mich selbstständig. Da ich das einzige Kind meines Vaters und somit auch alleinige Erbin war, war zu mindestens der finanzielle Start an dieser Stelle recht problemlos.“

„Jetzt machen sie mich aber neugierig, was haben Sie denn für ein Unternehmen von ihrem Vater geerbt?“

„Nun, ich habe von ihm einen Swingerclub geerbt, den er seit ca. 25 Jahren im Süden von Düsseldorf betrieben hat. Ich entnehme ihrem Gesichtsausdruck, dass sie mit einem anderen Betrieb gerechnet haben. Ist ja auch ein eher seltenes, nicht besonders angesehene Business…“

Sie hatte vermutlich nicht ganz unrecht, ich hätte gerne selber meinen Gesichtsausdruck gesehen, als sie mir dies verriet. Ich hatte in meinen vielen Jahren als Berater schon jede Menge, teils skurrile Geschäftsideen vorgestellt bekommen und manchmal auch begleitet, ein Swingerclub war allerdings bis heute nicht dabei gewesen.

„Ungewöhnlich ist das auf jeden Fall schon mal, über einschlägige Kenntnisse in dieser Branche verfüge ich nicht“, schnell schob ich hinterher: „weder als Gast noch als Kundenberater.“

Sie lächelte: „Keine Angst, ich hatte da auch nicht allzu viel Ahnung von und habe mir das trotzdem in übersichtlicher Zeit so beigebracht, dass das Ganze nach wie vor gut läuft. Zugegeben hatte ich es insofern einfach, als dass mein Vater mir auch einiges an Barvermögen hinterlassen. So muss ich keine Reichtümer verdienen, stelle mir aber die Frage, ob das dauerhaft so weiter geht. Das ist auch der Grund, weshalb ich überlege, etwas anderes zusätzlich zu machen. Da kommt dieser Hof hier ins Spiel.“

„Sie wollen jetzt diesen Betrieb kaufen, um hier einen Swingerclub aufzumachen? Dafür würden sich vermutlich doch andere Immobilien eher eignen, oder?“

„Sie haben damit recht, wenn es mir nur darum gehen würde, einen weiteren reinen Club zu eröffnen. Dann würde ich einen anderen Standort bzw. eine andere Immobilie suchen. Aber ich habe in den letzten Monaten, wo ich mich intensiv mit den Entwicklungen in dieser Branche beschäftigt habe, festgestellt, dass sich sowohl die Ansprüche als auch die Erwartungen der Kunden geändert haben. Wenn Sie mich besuchen kommen, werde ich sie einigen meiner Gäste vorstellen, die ich mit ihren Erwartungen, an einen zeitgemäßen Swingerclub, in meine Überlegung einbezogen habe. Mir geht es nicht darum, einfach nur einen Swingerclub anzubieten, wo die Gäste kommen, sich austoben, Spaß haben und danach wieder nach Hause fahren. Das Ganze soll vielmehr die Möglichkeit für einen Kurzurlaub oder auch längeren Aufenthalt in einer angenehmen Umgebung bieten. Die hiesige Natur und die vielfältigen anderen Ausflugsziele in dieser Region passen gut dazu. Gleichzeitig wird aber auch die Chance geboten, mit vielen Gleichgesinnten die Abende entsprechend unterhaltsam zu gestalten, wenn sie verstehen, was ich meine. Dafür eignet sich diese Immobilie als Ausgangsbasis gut, auch wenn natürlich noch vieles zu klären ist.“

„Also eher ein Swingerhotel?“, fragte ich interessiert.

„So könnte man sich das vorstellen! Mir schwebt vor, dass Gebäude mit dem ehemaligen Restaurant und den Fremdenzimmern auch in dieser Form weiter zu nutzen. Den großen Keller, den es dort gibt, will ich für entsprechende Spielflächen umgestalten. Ein Architekt ist dabei, entsprechende Pläne und Berechnungen anzustellen und will diese in ca. vier Wochen liefern. Dann macht es sicher erst Sinn, dies intensiver zu besprechen und die Optionen, für die Entwicklung des Hotels, zu erörtern. Wichtig wäre mir aber, dass sie einen besseren Einblick in dieses spezielle Gewerbe bekommen, denn ich brauche betriebswirtschaftlich sicher ihre Hilfe. Daher gerne noch mal der Vorschlag: Sie und Ihre Frau oder Partnerin sind gerne zu mir eingeladen, um sich das Ganze anzuschauen und so mehr Hintergrundinformationen zu bekommen. Entweder tagsüber, wenn nichts los ist, also wenn es ihnen mehr um Räumlichkeiten und die Pläne geht, oder auch zusätzlich abends, wenn Sie das vielleicht selber mal ausprobieren wollen“, fügte sie mit einem Augenzwinkern hinzu.

Mir schossen Dutzende von Fragen durch den Kopf, ohne dass ich für mich im ersten Moment ein wirklich klares Bild zu diesem Vorhaben hatte. „Danke für das Angebot, den ersten Part nehme ich auf jeden Fall schon mal so an, alles weitere muss ich mir mal durch den Kopf gehen lassen“, entgegnete ich mit etwas gesenktem Blick. Mir war zwar durchaus schon das ein oder andere Mal der Gedanke durch den Kopf gegangen, dass ein Besuch in einem Swingerclub eine interessante Erfahrung wäre. Thematisiert hatte ich dies bislang mit Karin allerdings noch nie und hatte auch keine so richtige Einschätzung, was sie davon halten würde.


Wir besprachen noch, welche Informationen sie für das nächste Gespräch zusammenstellen sollte, und dann verabschiedete ich mich von ihr mit dem Versprechen, mich wegen einem Besuchstermin und dessen näherer Ausgestaltung zu melden.

***

In den nächsten Tagen ergab sich keine richtige Chance, dieses Angebot mit Karin zu erörtern und so schob ich den versprochenen Anruf zur Terminabstimmung vor mir her, was aber auch nicht weiter schlimm war, da die Unterlagen zur Prüfung auch noch nicht fertig waren.

Per Mail schickte mir Tanja weitere Informationen zu Ihrem Vorhaben im Nachbargebäude. Die Datei war benannt mit dem Namen „Überlegungen Escape Room“. Neugierig öffnete ich sie und überflog den Inhalt. Das Konzept sah vor, dass Paare in den umgebauten Räumlichkeiten ein, von Tanja erdachtes, Programm zur Verbesserung ihrer Beziehung durchlaufen würden. Hierzu waren einige Umbaumaßnahmen in Erdgeschoss notwendig, die sie in einem entsprechenden Investitionsplan dargelegt hatte. Interessiert sichtete ich die größten aufgelisteten Positionen:

• Trockenbau (Einbau Zwischenwände)


• Türen


• 20-25 Webcams mit technischer Ausstattung, Video-Schneideplatz, Lautsprecheranlage


• Lügendetektor mit Auswertungsprogramm


• Umfangreiches Grundsortiment an Sextoys

Eine eher seltsame Mischung an Gegenständen, fand ich und hatte keine richtige Vorstellung, wie das alles zusammenpassen sollte. Auch zum genannten Preis von rund 250 € pro Paar fehlte mir die Vorstellung ob dies angemessen war. Wenn man berücksichtigte, was sonst ein Besuch eines Escape Rooms kostet, fand ich den hier genannten Preis recht hoch, auch wenn laut Beschreibung, hochwertige Geschenke und eine DVD zum Besuch inbegriffen war.

Nach dem Studium des Businessplans hatte ich mindestens genauso viele Fragen, wie ich beantwortet bekommen hatte. Ich griff also zum Hörer und wählte Tanjas Nummer. Ich hatte Glück und erreichte sie direkt, um meine Fragen zu ihrem Konzept erörtern zu können. Sie umriss für mich ebenfalls in groben Zügen den Ablauf des „Spiels“, wie sie es immer nannte, wollte aber nicht zu sehr ins Detail gehen.

„Ich brauche nachher doch Personen, die das Testen. Damit muss ich herausfinden, ob es wie gedacht funktioniert. Da habe ich an dich und deine Freundin gedacht. Ihr bekommt das natürlich auch kostenlos! Aber wenn ich jetzt schon alles bis ins kleinste Detail dir erkläre, wird die Wirkung in Teilen nicht funktionieren. An ein paar Stellen musst du mir einfach vertrauen. Bitte!“

Dann ergänzte sie schnell: „Ich schicke dir gerade noch den Entwurf für einen Flyer bzw. eine Anzeige, wie ich das ganze bewerben und beschreiben würde, das erklärt noch das ein oder andere.“

Ein paar Sekunden später hatte ich eine weitere E-Mail von ihr mit einer skizzenartigen Zeichnung der erwähnten Anzeige, auf der zu lesen war:


Escape Room der Lust

Genießen sie zu zweit einen sehr erotischen und in Erinnerung bleibenden Abend in unserem neuen Escape Room. Gemeinsam besuchen sie während dem Aufenthalt:



Raum der Erinnerung


Raum der Wahrheit


Raum der Vorbereitung


Raum der Lust

In diesen Räumen lassen sie vergangene sexuelle Erlebnisse aufleben und bereiten sich auf eine neue sexuelle Ebene in ihrer Beziehung vor. Sie setzen neue Maßstäbe für ihre Zukunft und der Spaß wird garantiert nicht zu kurz kommen.


Achtung: Ihr, in Teilen evtl. textilfreier Besuch, wird für Sie als Erinnerung gefilmt und ein professioneller Spielleiter hilft bei Bedarf weiter. Ein aufgeschlossener Umgang mit der Wahrheit und bislang verborgenen Sehnsüchten sind Voraussetzung für ein Gelingen des Abends!

Preis pro Paar: 250 Euro (ca. 2-4 Stunden Aufenthalt, in Abhängigkeit von ihrer kommunikativen und sexuellen Kondition) inkl. Video-DVD ihres Besuchs.

Reservierung erforderlich unter: www.EscapeRoomDerLust.de

Verstehst du ungefähr, was ich meine?“, fragte Tanja. Nachdem ich den Text gelesen hatte antwortete ich: „Ich habe eine ungefähre Vorstellung - und du glaubst, dass das wirklich funktioniert? Also, dass es viele Leute gibt, die so offen und dazu bereit sind, so etwas zu besuchen?“

„Schau mal auf mein Konzept, wo beschrieben ist wie viele Escape Rooms es heute schon gibt und was die Leute dafür bereit sind, zu bezahlen. Und da geht es eigentlich nur darum, ein Rätsel zu lösen. Bei mir geht es darum, eine bestehende Beziehung auf eine andere sexuelle Ebene zu heben und gleichzeitig jede Menge Spaß dabei zu haben. Das verspreche ich dir, ohne allzu viel zu verraten. Für eine Paartherapie zahlt man deutlich mehr und das Ergebnis ist hinterher auch nicht viel anders, davon bin ich überzeugt. Das ist was ganz anderes, als so ein normaler Escape Room – das wird einschlagen wie eine Bombe! Nebenbei, so groß ist das Risiko ja auch nicht! Mit dem Vermieter habe ich auch schon sprechen können, die geplanten Umbauten sind für die in Ordnung und was die Mietkonditionen angeht, ist das auch wie im ersten Entwurf geplant – also echt vertretbar.

Ach ja, das habe ich auch noch nicht erzählt“, sprudelte es aus ihr heraus, „ich habe auch gestern mit einem Freund meiner Eltern telefoniert, der als Anwalt tätig ist. Ich kann mein Konzept auch urheberrechtlich schützen lassen. Dieser Anwalt wird sich auch darum kümmern, damit meine tolle Idee nicht einfach so kopiert werden kann!“

Ich nickte und versprach ihr: „Also, ich schaue mir das heute Abend noch mal an und frage meine Freundin, ob sie bereit ist, dabei mitzumachen. Da bekommen wir auch noch eine zweite Meinung. In Ordnung?“

„Ja wunderbar, verbleiben wir so und lass uns morgen noch mal telefonieren!“

***

Wir beendeten das Telefonat und ich fuhr kurz danach, mit dem Konzept und der Anzeigen-Skizze in der Tasche, nach Hause. Nach dem Abendessen erzählte ich Karin von dem Konzept meiner Kundin und zeigt ihr auch den Werbetext.

„Sie hat gefragt, ob wir beide bereit wären, das Angebot zu testen, natürlich kostenfrei. Könntest du dir das vorstellen?“

Karin überflog die Anzeige und schaute mich fragend an. „Also so wirklich weiß ich jetzt nicht, was uns da erwartet. Weiß die Kundin, was sie tut, also vertraust du mir? Ist ja schon etwas sehr persönliches.“

„Soweit wie ich sie bislang kennengelernt habe, weiß sie was sie tut, also ja“, antwortete ich überzeugend.

„Na, dann lass es uns doch ausprobieren, so viel an Geheimnissen werden wir schon nicht voreinander haben, oder?“ fragt sie mich mit hochgezogenen Augenbrauen.

„Da hast du recht!“ antwortete ich, vielleicht eine Spur weniger überzeugender. „Dann sage ich ihr morgen zu.“

Am nächsten Morgen ging ich noch mal die Rahmendaten der Finanzierung durch und entschied für mich, dass das Risiko aus dieser neuen Finanzierung in Summe vertretbar war und ich somit die Unterstützung zusagen konnte. Ich rief sie erneut an und teilte ihr die beiden freudigen Entscheidung mit, sowohl das die Finanzierung klar gehen würde und das wir als Testpersonen zur Verfügung stehen würden.

„Das ist ja prima! Ich freue mich so“, antwortete sie. „Ich habe gestern noch mit einigen Handwerkern und Lieferanten telefoniert, mein Plan kann auch relativ zeitnah umgesetzt werden, das Haus steht ja ohnehin leer und die Vermieter sind auch damit einverstanden, dass der Mietvertrag ab sofort beginnt.“

„Dann wünsche ich viel Erfolg bei der Umsetzung, die Verträge bekommst Du in den nächsten Tagen per Post. Melde dich einfach, wenn du weißt, wann du soweit fertig bist“, antwortete ich und wir beendeten das Telefonat. Nach dem Telefonat ging mir der Gedanke nicht aus dem Kopf, dass ich, nachdem ich jahrelang keine wirklich schlüpfrigen Finanzierungsanfragen auf dem Tisch gehabt hatte, nun gleich zwei Anfragen auf dem Tisch hatte, die bei einer näheren Prüfung sicher Fragen mit sich bringen würden. Aber darum würde ich mich kümmern, wenn es so weit wäre.

***

Es dauerte ungefähr vier Wochen, bis ich einen weiteren Anruf von Tanja erhielt, und sie mir mit fröhlicher Stimme am Telefon davon berichtete, dass die Bauarbeiten und die Installation der Technik bereits fast vollständig abgeschlossen sei. „In ca. 2 Wochen wird alles fertig sein. Was macht ihr denn an dem Freitag dem 16.? Wenn das für euch in Ordnung wäre, könnten wir den Test dann stattfinden lassen!“

Ich warf einen Blick in meinen privaten Kalender auf dem Handy und entgegnete: „Da haben wir meines Wissens noch nichts, den können wir gerne festhalten. Wenn du von mir bis morgen früh nichts anderes gehört hast, passt der Termin auf jeden Fall. Wann sollen wir da sein?“

„Lass uns 18 Uhr festhalten bitte, dann haben wir auch genug Zeit!“

Am vereinbarten Abend betraten Karin und ich einige Minuten vor der verabredeten Zeit das Bistro von Tanja und fragten den jungen Mann hinter dem Tresen, wo wir sie finden konnten.


Er wies uns an, einfach am Nachbargebäude zu klingeln, Tanja sei dort und würde auf uns warten. Wir verließen also das Bistro und gingen die paar Schritte zur Tür des Nachbargebäudes und klingelten. Nach einer halben Minute hörten wir Schritte und Tanja öffnet uns lächelnd die Tür.

„Schön, dass ich hier seid! Kommt doch rein!“ begrüßte sie uns strahlend.

Wir betraten den Raum und sahen uns um. Im vielleicht neun qm großen Raum befand sich linker Hand ein Tisch mit einem Laptop und daneben zwei Stoffbändern, an denen jeweils ein kleines Kästchen befestigt war. Daneben standen drei bequeme Stühle. Hinter den Möbeln war in der Wandmitte eine verschlossene Holztür zu sehen. An der rechten Wand befand sich eine weitere Tür, die in einen kleinen Raum führte. Diese Tür stand offen und man konnte einen Blick hineinwerfen. Zu sehen war ein großer Schreibtisch mit einer Vielzahl von Monitoren und diversem technischem Zubehör. Auf den Monitoren waren - so viel konnte ich erkennen – wohl Bilder der zahlreichen verbauten Webcams in den verschiedenen Räumen zu sehen.

„Setzt euch doch einfach, wollt ihr etwas trinken?“ fragte Tanja und brachte uns, auf unsere Bitte hin, einen Sprudel und eine Cola.

„Toll, dass ihr bereit seid das Ganze zu testen, ich bin ja schon so gespannt, ob alles so funktioniert, wie ich mir das vorstelle!“ begann sie das Gespräch. Karin entgegnete: „Gespannt sind wir auch, was uns hier so erwartet…?“

„Das Geheimnis lüften wir gleich. Habt bitte Verständnis, wenn etwas vielleicht nicht direkt zu hundert Prozent funktioniert, aber ich sehr zuversichtlich, dass es euch extrem gut gefallen wird! Wenn ihr keine weiteren Fragen für den Moment habt, würde ich euch einfach mal erklären, wie das jetzt ablaufen wird.“

Da wir beide mit dem Kopf schüttelten, begann sie zu erklären. „Wir werden jetzt gleich zuallererst den Lügendetektor, den wir später brauchen werden, richtig einstellen. Das geht ein klein bisschen so, wie man das manchmal im Krimi sieht, ich muss erstmal ein paar Fragen stellen, die ihr auf jeden Fall wahrheitsgemäß oder falsch beantwortet, damit das Gerät eure Reaktionen, wie zum Beispiel Puls oder Hautspannung aufzeichnet, und ich nachher weiß, ob ihr die Wahrheit sagt oder vielleicht etwas schwindelt. Dazu müsste ich euch bitten, einmal den Oberkörper frei zu machen, zur Kalibrierung muss ich euch einen solchen Brustgurt umlegen, das ist so ähnlich wie so ein Sensor beim Sport. Sobald die Kalibrierung fertig ist, könnt ihr das wieder ablegen und die Uhr, die ich euch nachher geben werde, übernimmt diese Aufgabe. Ist das soweit für euch in Ordnung?“

Karin und ich sahen uns an und zucken beide mit den Schultern. Karin übernahm die Initiative und zog kurzerhand ihr T-Shirt, dass sie über dem schwarzen Rock trug, über den Kopf und saß in einem schwarzen Spitzen BH vor uns. „Soll ich den auch ausziehen?“ fragte sie Tanja.

Tanja schüttelte lachend den Kopf: „für mich musst du das nicht tun, auch wenn du sicher eine sehr ansehnliche Oberweite hast, wie ich erahnen kann.“

Sie nahm vom Tisch einen der beiden Gurte und legte ihn Karin um. In der Zwischenzeit entledigte ich mich ebenfalls meines Poloshirts und bekam auch einen solchen Gurt umgelegt.

Tanja setzte sich nun ebenfalls an den Tisch und startete ein Programm auf dem Laptop. Anschließend stellte sie uns nach und nach verschiedene Fragen, wo sie die Antwort kannte und somit unsere Reaktion auf wahre Antworten registrieren konnte. So fragte sie nach dem heutigen Wochentag, der Kleidung, die wir anhatten oder ob wir einen bestimmten Gegenstand hier im Raum sehen konnten. Anschließend bat sie uns auf gestellte Fragen immer mit „ja“ zu antworten und stellte verschiedene Fragen, die wir mit der Antwort „ja“ auf jeden Fall falsch beantworten würden, beispielsweise ob wir gerade einen Elefanten sehen oder es im Raum schneien würde. Nach einigen Minuten stoppte sie zufrieden das Programm und erklärte: „Das hat schon mal sehr gut geklappt, dass Programm weiß jetzt, wie ihr bei richtigen oder falschen Antworten reagiert. Ihr könnt jetzt den Gurt gerne wieder ausziehen und eure Oberteile anziehen. Ich hole jetzt die zwei Uhren, die ihr in der Wohnung tragen werdet. So kann ich jederzeit durch das Programm feststellen, ob ihr die Wahrheit sagt oder schwindelt. Keine Angst, ich werde dann nicht immer einschreiten und den anderen darüber informieren - das werde ich nur im Raum der Wahrheit tun. Was es damit auf sich hat, erkläre ich euch später.“

Sie stand auf und ging in den Nachbarraum, um die Uhren zu holen. Wir taten wie uns aufgetragen worden war und lauschten den weiteren Erklärungen. Ihr werdet gleich durch diese Tür in den ersten Raum gehen und dann auf euch alleine gestellt sein. Wenn ihr im jeweiligen Raum seid, werde ich euch ein paar Hinweise geben. Ihr hört mich bei Bedarf durch die Lautsprecher in den einzelnen Räumen. In jedem Raum sind auch einige Kameras vorhanden, sodass ich euch sehen kann und bei Bedarf Hinweise zum weiteren Ablauf oder sonstige Anregungen geben kann. Ihr bekommt hinterher, also einige Tage später, auch eine DVD mit der Aufzeichnung eures Besuches hier als Erinnerung. In den Räumen müsst ihr sonst nichts Besonderes beachten, sonst würde ich euch das jeweils sagen. So weit in Ordnung für Euch?“

„Ich denke wir haben alles verstanden. Jetzt bin ich aber echt gespannt, was uns hier erwartet,“ entgegnete ich wirklich gespannt.

Tanja nickte und öffnete uns die Tür zum dahinterliegenden Raum. Wir traten beide durch die Tür und Tanja schloss sie direkt hinter uns. Der behaglich eingerichtete Raum verfügte über eine schwarze Ledercouch, die über Eck im linken Teil des Raumes stand. Davor befand sich ein niedriger Couchtisch, auf dem eine Kerze brannte. Daneben lagen einige Postkarten mit einem Post-it oben darauf – „Noch nicht umdrehen!“ stand darauf.

Im rechten Teil des Raumes war ein Sideboard vorhanden, auf dem diverse Flaschen und Gläser standen. In der uns gegenüberliegenden Wand war eine weitere, baugleiche Tür vorhanden. Als wir uns einmal umgesehen hatten, wurde das Licht wie von Geisterhand, deutlich gedimmt.

„Herzlich willkommen im Raum der Erinnerungen“, war die Stimme von Tanja aus einem Lautsprecher in der linken oberen Ecke des Raums, in einer angenehmen Lautstärke, zu hören. „Im Sideboard ist auch ein Kühlschrank mit entsprechenden weiteren Getränken zu finden. Ich schlage vor, ihr sucht euch erst mal etwas aus und macht es euch auf der Couch bei einem Glas Wein, einem Cocktail oder einem Bier bequem - bis später.“

Wir verschafften uns einen Überblick über die umfangreiche Ausstattung der Minibar und der verschiedenen sonstigen Getränke. Wir entschieden uns für einen trockenen Rotwein von der Ahr und öffneten die Flasche. Karin griff nach passenden Weingläsern und der Flasche und ging zur Couch, während ich eine große Flasche Wasser aus dem Kühlschrank und Wassergläser mitnahm. Wir setzten uns nebeneinander, schenkten die Getränke ein und stießen auf einen schönen und geheimnisvollen Abend an.

„Du Peter, das mit dem Lügendetektor ist auch schon eine etwas schräge Sache. Geld dafür zu bezahlen und dann auch noch auf Schritt und Tritt überwacht zu werden und die ganzen Kameras. Schau mal, da oben neben dem Lautsprecher, das ist doch auch eine Kamera, oder?“, fragte Karin mich.

Ich warf auf einen Blick in die Ecke und trotz des gedämmten Lichts war auch ich mir sicher, dort eine der zahlreich angeschafften Kameras zu sehen.

„Du hast recht, das ist eine Kamera. Prost, Tanja“, sagte ich und streckte auch der Kamera das Glas entgegen.

Die Antwort von Tanja aus dem Lautsprecher folgte direkt: „Lasst es euch schmecken, ich bin ja am Arbeiten und verzichte erstmal dankend. Ihr befindet euch jetzt im Raum der Erinnerung. Ich lade euch herzlich ein, dass jeder in Gedanken zum Beginn eurer Beziehung zurück geht und sich an die schönen Erlebnisse eurer gemeinsamen Zeit erinnert. Tut dies für euch in aller Stille bis die Musik, die gleich startet, endet. Anschließend werdet ihr die Karten auf dem Tisch nach und nach aufdecken und die Fragen darauf beantworten. Wer beginnt, dürft ihr vor der ersten Karte entscheiden. Solltet ihr eine Türklingel hören, ist es Zeit, sofort aufzubrechen und den nächsten Raum zu betreten. Ach ja, noch eine weitere Regel: in diesem Raum ist es verboten miteinander zu vögeln. Haltet euch bitte daran. Nur durch absolute Offenheit und das Befolgen dieser Regel habt ihr die Chance, die nächste Tür zu öffnen. Soweit ok für euch?“

Karin antwortet für uns: „Ja, alles verstanden.“

Nach einigen Sekunden begann die angekündigte Musik aus dem Lausprecher in einer angenehmen Lautstärke, sodass man seinen in Erinnerungen schwelgen konnte. Ich nahm das Weinglas und machte es mir auf der Couch bequem, während ich in die Kerze blickte. Meine Gedanken schweiften durch die letzten Jahre unserer Beziehung und die verschiedensten gemeinsamen Erlebnisse, angefangen von Urlauben, Ausflügen oder auch gemeinsam besuchten Partys und Veranstaltungen. Meine Gedanken schweiften aber auch zur Frage ab, was wohl auf den Postkarten als nächste Aufgabe vermerkt war. Als ich noch darüber nachgrübelte, endete die Musik und Karin riss mich ungeduldig aus meinen Gedanken: „Es geht weiter im Programm, oder?“

„Yep, dann steht jetzt wohl die nächste Aufgabe an, wer ist denn zuerst dran mit der Postkarte?“

„Immer der, der fragt“, entgegnete sie und küsste mich auf den Mund.

„Na dann wollen wir mal“, stimmte ich zu und nahm die oberste Postkarte - die mit dem Post it darauf - vom Stapel und drehte sie um. Ich las den Text erst für mich durch und dann nochmals laut vor: „Berichte von Deinen ersten Gedanken, als du deinen Partner damals kennen gelernt hast.“

Ich legte die Karte zur Seite und lächelte Karin an, als ich zu erzählen begann:


„Es war Mitte November, als wir uns kennen lernten. Ich war wenig motiviert bei einer Veranstaltung anwesend, wo ich meinen Arbeitgeber repräsentieren durfte. Du bist mir schon, kurz nachdem ich den Raum betreten hatte, aufgefallen. Aber du warst noch mit der Organisation der Veranstaltung beschäftigt und so habe ich dich aus dem Auge verloren. Es war wegen den ganzen Gästen ziemlich warm in dem Saal gewesen und ein, nicht allzu großer Balkon, versprach eine Abkühlung, wie mir ein anderer Gast berichtete.

Deshalb griff ich nach dem offiziellen Teil nach einem Bier und machte mich auf die Suche nach dem besagten Balkon. Als ich diesen gefunden hatte, musste ich einen Moment warten, bis ein anderes Paar diesen verlassen hatte und wieder genug Platz war, um den Balkon betreten zu können. Von innen sah ich wegen einer fehlenden Beleuchtung auf dem Balkon nur, dass weitere Personen noch auf dem Balkon standen. Mehr konnte ich erst sehen, als ich dann ebenfalls an der frischen Luft war. Du standest mit zwei Kolleginnen dort und warst ebenfalls zum Durchatmen auf den Balkon geflüchtet. Hier haben wir uns zum ersten Mal länger gesehen. Weil ihr alle dicke Winterjacken anhattet, habe ich von deiner tollen Figur damals noch gar nichts sehen können. Nur dein schönes Gesicht und die hübschen braunen Haare machten direkt Eindruck auf mich. Ich war froh, dass sich durch die Enge auf dem Balkon schnell ein Gespräch zwischen uns entwickelte. Du musstest dann wieder rein, um nach dem Rechten zu sehen, aber wir fanden dennoch die Gelegenheit an diesem Abend, immer wieder miteinander zu quatschten.

Ich entschied mich damals ziemlich schnell, dass ich auf jeden Fall versuchen würde, deine Telefonnummer zu bekommen. Nachdem wir uns sehr angeregt unterhalten hatten, fragte ich dich einfach, ob du mir deine Nummer verraten würdest. Ich hätte jubeln können, als du sofort nicktestet und sagtest: „Das wollte ich dich auch schon fragen.“

Später zu Hause in meiner Wohnung und auch am folgenden Tag, musste ich immer wieder an den schönen Abend und das tolle Gespräch mit dir denken. Daher habe ich schon am nächsten Tag dir geschrieben, ob du vielleicht Lust hast, mich wiederzusehen. Ich war total glücklich und hatte Schmetterlinge im Bauch, als du sofort antwortest und zustimmtest. Leider muss mussten wir das Treffen dann noch etwas schieben, weil du beruflich für anderthalb Wochen nicht in der Stadt warst. Die Zeit ist mir echt schwergefallen.“

Als ich geendet hatte, küsste Karin mich sofort und sagte: „Mir ging es genauso, schön hast du das erzählt!“

Sie trank einen Schluck Wein und nahm die nächste Karte vom Stapel. Ich sah, wie sie den Text darauf überflog und las dann lächelnd laut vor: „Erzähl deinem Partner vom schönsten Kuss, an den du dich in eurer Beziehung erinnern kannst.“

Karin wiegte den Kopf hin und her und begann dann zu erzählen:


„Eine schöne Aufgabe, denn der schönste Kuss, an den ich mich erinnern kann, ist immer noch unser aller erster. Wir waren damals zusammen auf dem Weihnachtsmarkt in Koblenz und es war schrecklich voll. Wir waren auf dem Weg zu dem kleinen Weihnachtsmarkt in der Nähe der Hauptkirche. Auf dem Weg dahin sind wir an dem kleinen Fachwerkhaus mit dem Schuhladen im Erdgeschoss vorbeigekommen und, weil es so schrecklich voll war, kamen wir dort überhaupt nicht mehr weiter. Du hast mich etwas zur Seite in den Türeingang zu dem Laden geschoben und mich geküsst. Ich weiß noch, wie toll ich es fand, endlich deine Lippen zu spüren und zu merken, wie deine Zunge zuerst ganz vorsichtig in meinen Mund eingedrungen ist und dann immer forscher und fordernder geworden ist. Das war damals ein wunderschönes Gefühl! A

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Kommentare


gemaka
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 39
schrieb am 02.09.2020:
»Das erlebt man (frau) nicht alle Tage.
Das nach sehr langer Zeit eine so gute Storie fortgeschrieben wird.
Dazu noch, dass sie sich scheinbar noch besser entwickelt, als die ersten beiden Teile.
Ich warte gespannt auf die folgenden Taten der Protagonisten.
Vielen Dank im voraus.

LG gemaka«

Marshal
dabei seit: Jul '11
Kommentare: 160
James Cooper
schrieb am 02.09.2020:
»Tolle Geschichte mit spannenden Wendungen.
Du hast stilistisch und inhaltlich enorme Fortschritte gemacht.
Schön, dass es nach 10 Jahren weitergeht.«

mrtechnik
dabei seit: Jul '03
Kommentare: 3
schrieb am 18.09.2020:
»WOW - ich bin sowas von begeistert. Durch Teil 3 hab ich nun auch Teil 1 und 2 entdecken dürfen. Diese waren schon sehr schön aber Teil 3 übertrifft fast alles was ich bisher gelesen habe. Bin begeistert. Da kann man gar nicht erwarten wie es weitergeht mit Swingerclub und dem Ausleben der anderen Wünsche.«

tandra
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 17
schrieb am 26.09.2020:
»Wow ist bin echt überwältigt. Eine super tolle Geschichte! Danke«

gblacky
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 1
schrieb am 03.10.2020:
»Kann mich den posiven Kommentaren nur anschließen. Hoffentlich verpasse ich nicht die Fortsetzung!«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 301
schrieb am 06.10.2020:
»Der bisher mit Abstand beste Teil! Spannend, interessant, höchst erotisch. Und der Ausgang des Spiels mehr als zufriedenstellend für alle Beteiligten!«



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