Anja und Tina - Episode 6 - Heiß
von Mondstern
The Summer Strikes Back. Seit Tagen lag eine unglaubliche Hitze über dem Land. Im Büro gab’s wenigstens die Klimaanlagen, wenn die auch nicht für das Wohlergehen der Mitarbeiter angeschafft worden sind, zuhause brachten nur die heruntergezogenen Rollläden ein wenig Milderung. Aber der Hausarbeit war das Wetter ziemlich egal …
Tapfer kämpfte ich im knappen Tanga, weitem Top und knallgelben Gummihandschuhen im Badezimmer gegen die stärkste Waffe des Imperiums, den allmächtigen Kalk.
Ich gewann. Das Bad erstrahlte im neuen Glanz, und mit mir und der Welt zufrieden, streifte ich die Handschuhe ab. Jetzt hatte ich mir ein Zigarettchen verdient. Mein selbst auferlegtes und von meinem militanten Ex-Raucher-Ehemann vehement gefordertes Rauchverbot in der Wohnung nahm ich neuerdings ernst. Er hatte ja recht, es muss ja nicht sein, dass die Bude nach Qualm stinkt. Ich goss mir ein Glas Orangensaft ein, schnappte meine Tasche und schlenderte auf die Terrasse.
Nicht der kleinste Windhauch. Das Grün des Rasens kapitulierte langsam, und das, obwohl ich ihn jeden Abend mit dem Wasserschlauch verwöhnte. Wenigstens lieferte der Sonnenschirm Schatten. Ich nahm einen kräftigen Schluck Saft und merkte, wie die Anspannung langsam nachließ. Umständlich angelte ich die Luckies aus der Tasche, suchte nach dem Feuerzeug und fand dabei mein Handy. - Sie haben eine neue Nachricht.
Amazon bot zwanzig Prozent auf alles, was keine Buchstaben hat, die Sparkasse senkte den Zinssatz für Dispositionskredite auf günstige 13,99 Prozent, die Telekom versprach … eBay verschenkte … Die meiste Zeit verbrachte ich mit dem Löschen der nervigen Verbraucherinformationen. Am Ende blieb eine Textnachricht übrig.
hi süße, wie gehts euch? du glaubst nicht, was gestern abging. ein volksfest mit brezeln und weißwurst. ist das zu glauben? alles klar mit meinen babys?
viele grüsse aus der karibik tina
Ich musste schmunzeln. Dafür fliegt man in die Dominikanische Republik? Babys? Blumen! Ich schnellte von der Liege hoch.
Tina killt mich, wenn auch nur eine ihrer Pflanzen den Kopf hängen lässt. Ich hüpfte in meine Shorts, schnappte Tasche und Schlüssel und sprang ins Auto. Die Klimaanlage auf Maximum. Das hieß, beide Scheiben runter und das Schiebedach auf.
„Sonst macht das Mutti, aber meine Eltern sind auch im Urlaub“, hörte ich meine Freundin. „Es ist einfach, ich habe alles aufgeschrieben.“
„Und ich hätte es mir aufschreiben sollen, dass ich deine Blumen gießen muss“, murmelte ich vor mich hin.
Die Villa der Ambrossas lag abseits in einer Sackgasse. Hier bewohnte meine Freundin mit ihrem Mann das obere Stockwerk im Haus ihrer Eltern. Ein Traumdomizil in mediterranem Stil. Eine Rasenfläche, so grün wie ein Billardtischbezug - trotz der mörderischen Hitze. Die das Grundstück umgrenzende Bruchsteinmauer wurde erst letztes Jahr etwas erhöht, damit sie besser zum neuen schmiedeeisernen Tor passte. Tinas Dad hatte es aus Sizilien kommen lassen, wo es einst das Grundstück seines Großvaters geziert hatte.
War es früher schon kaum möglich, von der Straße auf das Grundstück zu schauen, war es jetzt unmöglich.
Ich suchte nach der Fernbedienung, fand sie im Handschuhfach, und nach einem Klick schwang das Tor lautlos auf.
Im Wendebereich parkte der neue Ducati Pritschenwagen des Landschaftsgärtners unter einem Baum. Schon als ich noch ein Kind war, stellte der immer gut gelaunte Salvatore seinen uralten rostigen Kleinlaster an dieser Stelle ab. Das kleine Familienunternehmen, das mittlerweile als 'Salvatore & Söhne' firmiert, kümmerte sich immer noch um den Garten der Ambrossas.
Erst dachte ich, es wäre eine Halluzination oder eine Fata Morgana. Ein Mann kam mir im feinsten Nadelstreifenanzug und moosgrünen Gummistiefeln entgegen. Ich stieg aus dem Wagen und schmunzelte. „Hallo, Signore Calabrese.“
„Ciao, Signora Anja, es ist eine Schande“, klagte der alte Gärtnermeister sein Leid. „Signora Tina vertrauen mir nicht ihre Topfpflanzen an. Was solle ich davon halten?“
Ich musste schmunzeln.
Jetzt lebt er schon vierzig Jahre in Deutschland und sprach immer noch in diesem eigenartigen Slang. Seine Entrüstung war aber schon echt. Ein langer schwelender Grabenkrieg zwischen ihm und meiner Freundin. Keiner der beiden Sturköpfe gab nach. Tina interessierte sich schon als Kind für Blumen und mischte sich in zunehmendem Teenageralter immer permanenter in die Gestaltung des Gartens ein. Ihre Eltern kapitulierten mit der Zeit und übergaben ihr die Verantwortung über die Grünanlage. Der alte Salvatore hatte seine Probleme, das Fachwissen der jungen selbstbewussten Frau anzuerkennen und ignorierte einfach ihre Wünsche. Nach einem kurzen, aber heftigen Scharmützel waren die Fronten dann geklärt. Die gegenseitige Sympathie allerdings auf Eis gelegt.
Und wie jedes Mal, versuchte ich auch jetzt die Wogen etwas zu glätten.
„Sie wissen doch, wie sie ist, Signore Calabrese. Tina meint das nicht böse. Ich würde Ihnen meine Blumen vorbehaltlos anvertrauen.“
Er schmunzelte und schmolz dahin „Ich weiß Signora Anja, das ist schön.“
„Apropos schön. Sehr schöner Anzug, nur …“ Ich zeigte auf die grünen Gummistiefel. „Der neuste Schrei aus Kalabrien?“
Er sah an sich runter, hielt kurz inne und begann laut zu lachen. „No Signora, ist die combinazione für die Chefe, der seine Arbeiter kontrollieren müssen. Ich müssen zu der Bürgermeister. Angebot machen wegen die neue Kreisel in Ort, Arrivederci.“
Ich lächelte, winkte zurück und tigerte zum Wintergarten.
Der Schlüssel lag am üblichen Ort. Ich schloss auf und war über die mir entgegen strömende Kühle überrascht. Die haben eine Klimaanlage im Wintergarten? Die haben die Klimaanlage laufen, obwohl sie im Urlaub sind? Ich erinnerte mich, dass Tinas Eltern sich für eine Fotovoltaikanlage interessiert haben, und wahrscheinlich haben sie das Projekt nun auch durchgezogen. Oder einfach doch zu viel Kohle?
Richtig krass war dann der Gegensatz in Tinas Wohnung unter dem Dach. Hier erschlug mich eine feuchtwarme Dschungelatmosphäre, und ich riss erst mal ein paar Fenster auf. Im gleichen Moment fiel mir Tina Warnung wieder ein, dass ich Durchzug auf jeden Fall vermeiden solle. Das richtige Lüften wäre eine Wissenschaft für sich, was ich ihr absolut abkaufte. Hastig schloss ich die Fenster wieder.
Während ich hoffte, dass mein Wunsch nach frischer Luft keinen irreparablen Schaden angerichtet hatte, schweifte mein Blick über die Bücher im Regal. Morphologie und Physiologie der Pflanzen. Enzyklopädie der Blumen. Die Photosynthese …Und dass die Dinger studiert waren, verrieten die zerknitterten Buchrücken und die gefühlten eintausend gelben Klebezettelchen, die überall zwischen den Seiten herausguckten. Da würde ich doch eher ein Buch über die Quantenphysik lesen.
Ich konnte Laub- von Nadelbäumen unterscheiden und wusste, dass man Blumen in eine Vase mit Wasser stellt. Damit war ich dann aber auch schon am Ende der Fahnenstange. Tina kannte alle lateinischen Namen in und auswendig, las alles über neue Züchtungen und kreierte selbst neue Arten.
Und überhaupt – Rosen. Tinas wirkliche Leidenschaft. Ich betrat ihr Heiligtum, die obere Etage des zweigeschossigen Wintergartens.
Mein Blick schweifte über ein weiteres Bücherregal. Praktischer Rat für Rosenliebhaber. Alte Rosen für Gärten von heute. Die Rose: Vom Zauber einer Königin. Rosen pflegen: Schritt für Schritt zum Rosenparadies …
Dabei fiel mir ein, dass ich mal wieder den Film, der Rosenkrieg anschauen könnte. Da hatten es sich Michael Douglas und Kathleen Turner ganz schön gegeben …
Selbstverständlich gefielen mir Rosen, keine Frage. Zwar etwas viel für meinen Geschmack, aber die harmonische Anordnung machte schon was her.
Ich ging zu der Anrichte, wo Gießkännchen und portionierte Düngestäbchen schon auf mich warteten.
Letztes Jahr hatte Tina mir Tabellen ausgedruckt. Gieß- und Pflegeanleitungen für die Kakteen, Orchideen, Efeu, und weiß der Geier was. Ich war geschlagene dreißig Minuten damit beschäftigt, die Fotos von Brockhaus’ Enzyklopädie der Pflanzenwelt mit den Ablegern zu vergleichen.
Um mich dieses Mal nicht zu überfordern, hatte Tina überall an den Pflanzen farbige Aufkleber angebracht und Gießmenge und –zeit auf einer Tabelle vermerkt. Ich war heilfroh, den Dingern nicht auch noch was vorsingen zu müssen. Oder stand das womöglich auch noch auf der Liste?
Das war neu. Ich stellte das Gießkännchen ab. Eine Urkunde der ADR hing an der Wand. Weder ein neuer Fernsehsender noch eine Partei, sondern die „Allgemeine Deutsche Rosenneuheitenprüfung“. Ich schaute genauer hin. Das Teil unter dem Glasrahmen soll eine Auszeichnung bekommen haben?
Vorsichtig strich ich über die zarten Blüten. Fühlten sich weich und glatt an. Rochen auch gut … so nach Rosen halt. Und diese niedlichen kleinen … AUTSCHT
Schnell zog ich den Finger zurück. Ganz schön spitze Dornen. Das Erste in meinen Gedanken war Tina, die mit erhobenem Zeigefinger vor mir stehen würde. „Rosen haben – entgegen allen poetischen Äußerungen – keine Dornen, sondern Stacheln.“
Und ich hätte geantwortet, wenn sie Tabak anbauen würde, hätte ich weit mehr Interesse an Fachgesprächen … Apropos Tabak.
Ich verließ das Rosenparadies, ging ins Wohnzimmer, öffnete die Tür vom Balkon und trat ins Freie.
„Wow. Der Pool ist ja schon komplett angelegt.“ Ich war einen Moment sprachlos und vergaß die Lucky Strike. Seit die Ambrossas in Rente waren, holten die ehemaligen Workaholics ihr versäumtes Leben auf der Überholspur nach und verschönerten peu ŕ peu ihr Heim.
In Zeitraffer sah ich die Bilder der Entstehung vor mir. Die ersten Gespräche, der Vermessungstrupp, das Loch im Garten, der blanke Beton, die Fliesen und nun der gesamte Bereich komplett fertig … und das alles in grad mal einem Monat. Das glasklare Wasser lächelte mir zu, rief mich, lud mich auf eine Runde ein.
Eine Minute später war ich unten, streifte meine Klamotten ab und sprang in den Pool.
Erfrischt kletterte ich aus dem Wasser, schüttelte mich wie eine Katze und legte mich auf eine der bequemen Liegen. Die Sonne erwärmte meine gekühlte Haut.
Dunkelgrüner, dichter Rasen und exotische Palmen im Kontrast zu dem mit weißen Steinplatten gepflasterten Bereich um den Pool. Einfach herrlich. Die beste Idee von Herrn Ambrossa. Irgendwann in naher Zukunft will Tina den Pool in einer pompösen Partynacht einweihen. Wird bestimmt cool.
„Wieso fliegt man da eigentlich noch in die Karibik, wenn man das alles am eigenen Haus hat?“, sinnierte ich auf der bequemen Liege.
An einer der Palmen sah ich eine Papierfahne: Geleepalme Butia Capitata – winterhart. Unten drunter stand. Salvatore & Söhne.
Ich drehte die Papierfahne um und pfiff leise. 899 Euro! Und es war nicht die einzige neu aufgestellte Palme … Die müssen recht gut verdienen, die Gartenbaujungs.
Salvatore und Söhne. Vor allem Söhne. Eigentlich war es nur ein Sohn, und der andere ein Cousin. Zwei ganz Süße.
Kurz vor Tinas Abreise hockten wir auf dem Balkon. Sie hielt mir noch einen kleinen Vortrag über die Betreuung ihrer Blumen. Ich bekam allerdings nur die Hälfte mit, was eindeutig an den beiden Männern lag, die mit sonnengebräunten nackten Oberkörpern den Rollrasen verlegten.
Salvatore der Dritte und sein Cousin Gino, der achte dieses Namens. Als sie uns entdeckten, war’s mit der zügigen Arbeit vorbei. Salva bestand darauf, dass wir runterkommen und ihnen eine wenig Gesellschaft leisten. Mit einer Kanne Eistee und in allerbester Sommerlaune flirteten wir eine halbe Stunde mit den beiden Jungs.
Bis Gewitterwolken in Form des alten Salvatore auftauchten und die nette Konversation schlagartig beendeten.
„Salva! Gino! Wie sollen wir Termin einhalten, wenn ihr hier mit die schönen Signoras schäkert? Avanti. Beeilung, prontamente.“
Ich musste schmunzeln. Alles, was der alte Salvatore sagte, hörte sich so theatralisch an.
Mir fiel wieder ein, dass ich ja eine rauchen wollte und fand beim Durchsuchen meiner Tasche drei Päckchen Kaugummi, zwei Labellostifte, die Quittung über die zerkratzte DVD vom letzten Jahr. Ups … ich hatte felsenfest behauptet, dass Jürgen sie eingesteckt hätte, und es sein Problem wäre, wie er den defekten Film umtauschen kann. Während ich das Beweisstück in kleine Teile rupfte und im Aschenbecher entsorgte, fand ich noch Hustenbonbons, Tampons, Kopfwehtabletten, eingetrockneten Nagellack, ein Fläschchen Original Tiroler Nussöl … Nur kein Feuerzeug.
Zigarettenanzünder. Ich sprang von der Liege, schnappte meine Sonnenbrille und schlenderte zu meinem Auto. Auf halbem Weg wurden mir schlagartig zwei Dinge bewusst. Der Pritschenwagen des Gärtners parkte immer noch unter dem Baum … und ich war splitternackt.
Schlagartig erhöhte sich mein Puls. Es war – irgendwie – ein seltsames, spannendes und kribbeliges Gefühl. So gar nicht ladylike. Vorsichtig tapste ich die letzten Meter zu meinem Auto. Niemand zu sehen.
Ich öffnete die Tür und setzte mich in den Glutofen. Obwohl alle Fenster unten waren, hatte sich die Hitze im Wagen breitgemacht. Ich drückte auf den Zigarettenanzünder und wartete.
Ein paar herrenlose moosgrüne Gummistiefel standen neben dem Pritschenwagen. Ich schaute mich um. Bei den Hecken auf der anderen Seite des großen Grundstücks sah ich zwei Männer mit sonnengebräunten nackten Oberkörpern und einen in feinem Zwirn, der langsam auf mich zukam. Ich zog hastig an meiner Lucky und merkte beiläufig, dass sie nicht brannte. Der Zigarettenanzünder war immer noch eingedrückt und mir fiel ein, dass er nur bei eingeschalteter Zündung funktionierte. Dazu war aber ein Schlüssel notwendig, der sich aber in meiner Tasche befand …
Salvatore Calabrese kam näher. In einer Hand ein Handy, mit der anderen wild gestikulierend. Plötzlich bog er in Richtung Tor ab. Ich atmete auf. Er blieb stehen, machte auf dem Absatz seiner handgenähten Lederschuhe kehrt, und lief zum Pritschenwagen. Kam mir bekannt vor, ich lief beim Telefonieren auch immer auf und ab.
Abgedunkelte Scheiben wie in den Amifilmen wären jetzt eine willkommene Option, Abtauchen in den Bodenbereich des Wagens hielt ich mir mal als allerletzte Möglichkeit offen.
Aber wahrscheinlich bemerkte er mich gar nicht, und ich machte mir umsonst Gedanken. Er war abgelenkt und viel zu sehr in sein Gespräch vertieft. Und er bemerkte mich, winkte, lächelte, und korrigierte nochmals seinen Weg.
Die Temperatur im Auto stieg um etliche Grad. Ich sah mich schnell im Wageninneren um. Nichts, was ich auch nur ansatzweise als Kleidungsstück verwenden konnte. Ein Päckchen Tempo in der Ablage unter dem Handschuhfach. Aber um mir daraus ein einigermaßen Outfit zu basteln, fehlte es an der notwendigen Zeit. Und die Sonnenbrille machte mich jetzt auch nicht unkenntlich … Beam me up, Scotty.
Die Gedanken rasten durch meinen Kopf. Die Vorwürfe der einen Seite, ich sei ja selber schuld, und es ziemt sich nicht, nackt in fremden Gärten umherzuwandern … bis zu … jetzt sei halt cool und genieße die geile Situation.
Welche geile Situation? Mich unsichtbar zu machen wäre geil. Ich tendierte stark dazu, mich mit verschämtem, abgesenktem Blick hinterm Steuer zu verkriechen.
„Du solltest einfach – splitternackt – aussteigen und Calabrese cool um Feuer bitten. Trau dich, du kleine Memme“, meinte ein Teil in mir, während der andere den Zeigefinger hob. „Um Gottes willen! So was tut eine Lady nicht.“
„Geh doch ins Kloster, du prüdes Huhn.“
Ich verdrehte die Augen. Jetzt fängt dieser Zickenkrieg der beiden imaginären Wesen wieder an.
„Geh doch selber ins Kloster.“
„Wow. Wie schlagfertig und geistreich …“
Ich blendete die Stimmen aus, wog Vor- und Nachteile einer eventuellen Handlung ab. Überlegte, wie Vorteile auch definiert werden können …
Ein weiterer Richtungswechsel des alten Gärtnermeisters nahm mir die Entscheidung ab. Er marschierte – immer noch wild gestikulierend - zum Tor und stieg in einen roten Alfa Romeo.
Ich schnaufte tief durch. Das wollte ich doch. Ja! Oder? Die beiden hübschen Italiener waren immer noch mit der Hecke beschäftigt, und hatten keine Ahnung von meiner Anwesenheit. Oder doch? Nein. Vielleicht? Eher nicht.
Mich fröstelte es kurz und gleichzeitig brannte der Planet auf meiner Haut.
Ob sie Feuer haben?
„Denk nicht mal im Traum daran, Anja Müller!“, regte sich die eine Seite des Gewissens gleich wieder auf, während die andere nur hämisch lachte. „Tz tz tz. Da beide rauchen - was wir ganz genau wissen - werden sie auch Feuer haben.“
Das Verlangen brannte wie Feuer. Nicht nach der Zigarette, die war längst zu einer Statistin degradiert worden. Zu gern würde ich die erstaunten Gesichter sehen, die Blicke genießen, und die Bewunderung aufsaugen, nur … Keine Rose ohne Dornen. Die Spielverderberin auf meiner Schulter hatte recht. Geiler Gedanke, aber doch zu gewagt. Ich stieg aus dem Auto, schloss leise die Tür, machte mich unsichtbar und schlich zum Pool.
„Bella Donna. Anja!“
Salva winkte rüber und sein Cousin rieb sich die Augen. Mit Saurons Ring wäre ich unentdeckt davongekommen … Ich war gute 30 Meter entfernt, könnte höflich zurückwinken und mich schnell vom Acker machen. Vorwurfsvoll hob das blonde Engelchen den Zeigefinger. Bevor es den Mund aufmachen konnte, beförderte ich es mit einem Fingerschnippen von der Schulter. Das schwarze Teufelchen rieb sich die Hände und frohlockte gut gelaunt.
„Wir wollen nur Feuer.“
Langsam ging ich auf die beiden Männer zu. Nach den ersten noch eher tapsigen Schritten gewann die dunkle Seite Oberhand. Ich justierte die Sonnenbrille noch mal und schmunzelte kurz. Selbstbewusst, nicht zu langsam, nicht zu schnell, und so cool wie nur irgendwie möglich, zelebrierte ich meinen Auftritt. Salva grinste über beide Wangen, während Ginos Unterkiefer nach unten fiel.
Das eingeschnappte Engelchen brachte mich auf eine Idee. Ich warf mich in „Engelspose“. Zumindest versuchte ich, die Victoria's Secret Angels aus dem AXE Werbespot nachzuahmen.
Mähne in den Nacken, Brust raus, bisschen mit dem Po wackeln und lasziv lächeln. Ich spürte die Blicke, die mich abscannten, bestimmte Körperteile länger, und eine Stelle besonders lang. Und ich spürte, wie eben diese Stelle zu kribbeln begann.
„Hi Jungs, habt ihr Feuer?“
„Ich dachte, Tina ist im Urlaub.“
„Ist sie auch.“
Salva war einen Moment irritiert. „Dann bist du alleine hier?“
„Ich muss ihre Blumen gießen, aber es ist sooo heiß.“ Ich wunderte mich ein wenig über mich selbst, aber die beiden stiegen drauf ein.
„Heiß bist nur du, Bella. Du siehst Hammer aus.“
„Danke.“
Frech sah er mir zwischen die Beine, in die Augen und wieder langsam an mir runter. „Göttlich.“
Es knisterte, es kribbelte. Ich musste mich beherrschen, nicht zu schnell zu atmen. Obwohl es alles andere als ladylike war, machte es mich total an.
„Gino, hat es dir die Sprache verschlagen?“, fragte Salva seinen Cousin.
„Ich dachte einen Moment, ich hätte einen Sonnenstich bekommen und wäre im Himmel gelandet.“
Da das mit Sicherheit ein Kompliment sein sollte, und die Blicke mich förmlich verschlangen, begannen mir fast Flügel zu wachsen.
Es ist ein angenehmes Gefühl, nackt am Pool oder Baggersee zu liegen. Auch die Blicke fremder Männer erhaschte ich dabei gern. Aber die von Bekannten? Später würde ich es wieder bereuen und es wäre mir peinlich. Aber jetzt … jetzt genoss ich den Kick, den mir das Spiel bescherte.
„Willst du mich heiraten, Bella?“, fragte Salva und sank hollywoodreif aufs Knie.
„Bigamie ist in diesem Land verboten.“
„Wir verraten es keinem …“, scherzte er. „Wir beide hätten wunderschöne Kinder.“
„Und ich hätte endlich einen Grund italienisch zu lernen.“
„Si, wir werden sie zweisprachig aufziehen.“
„Das wäre toll, aber ich muss leider ablehnen.“
„Nicht so schnell, Bella. Überleg es dir in Ruhe, ich warte“, meinte er lachend, erhob sich wieder und gönnte sich weitere Blicke aus der neuen Perspektive. Schlagartig wurde mir klar, wieso er überhaupt so lange auf den Knien war …
„Weißt du eigentlich schon, wann die Poolparty steigt?“, wechselte Gino das Thema.
Nein, weiß ich nicht! Meine beste Freundin hielt es nicht für notwendig, mich einzuweihen. „Demnächst. Kommt ihr auch?“
„Na sicher“, sagte Salva. „Das lassen wir uns doch nicht entgehen.“
Die wissen tatsächlich mehr als ich. Tina war, was ihre Partypläne angeht, immer recht verschwiegen, aber hin und wieder auch ein richtiges Plappermäulchen. „Ihr wisst auch über das Special Bescheid?“, fragte ich mit aufgesetzter Verwunderung.
„Wir mussten schwören nichts zu verraten“, bestätigte Salva mit ernster Miene.
Es gab also ein Special. Sein Handy klingelte, er entschuldigte sich und nahm das Gespräch an. Ich verstand kein Wort, was hauptsächlich daran lag, dass er sich auf Italienisch unterhielt.
Guter Zeitpunkt, um Gino auszuquetschen.
„Was Organisation angeht, ist Tina ein echtes Naturtalent. Ich hoffe nur, es ist alles rechtzeitig da“, riet ich einfach mal ins Blaue hinein.
„Das Schaumgerät steht schon in der Garage“, verriet er. „Und die Zäune bringen wir mit.“
Soso, das ist es also. „Cool. Dann kann die Party ja beginnen.“
„Absolut!“
Auf ein „Hallo! Meine Augen sind hier oben“ verzichtete ich in Anbetracht meines Outfits. Dass mir Gino aber so offensichtlich auf die Muschi sah, empfand ich doch als zu plump.
„Gefällt dir, was du siehst?“, fragte ich, eine Spur zu herablassend.
„Entschuldige bitte.“ Er räusperte sich. „Das ist echt nicht meine Art, muss an der Hitze liegen.“
Er legte seinen Arm um meine Hüfte, zog mich ein wenig an sich. „Aber sind wir doch ehrlich, Anja. Dir gefällt es doch auch.“
Für einen Moment war ich durch Ginos Richtungsänderung irritiert. Könnte interessant werden. Ich wollte gerade was sagen, als ich
kurz zusammenzuckte. Legte er mir doch tatsächlich seine Hand auf den Po. Schnell schaute ich zu Salva, der aber, mit dem Rücken zu uns, immer noch sein Telefonat führte. Er bekam also nichts mit, und ein Blick zu Gino bestätigte mir, dass er genau das ausnutzte.
„Salva muss nicht alles wissen, oder Bella?“
„Was wissen?“
Ich war mir nicht sicher, ob der Cousin überhaupt die Spielregel kannte, oder ob sie ihm einfach nur egal waren.
„Wenn du mich bei der Schaumparty genauso geil anmachst, dann werde ich dich ficken!“, flüsterte er mir ins Ohr. Okay, sie waren ihm egal. Seine Hand untermauerte seine Absicht. Kreisförmig massierte er meinen Po.
„Zieh eine Nummer und stell dich in die Warteschlange, Gino!“, antwortete ich wieder mit leicht überheblichem Ton und starrte zu Salva, während ich zugegebenerweise die Hand auf meinen Pobacken genoss.
„Der ist geil, wirklich geil“, flüstere Gino in mein Ohr.
„Ich weiß.“
„Dann weißt du auch, was so ein geiler Arsch bei mir anrichtet?“
Er stellte sich direkt hinter mich und fasste mit beiden Händen an meine Hüfte. Das ging jetzt schon ein wenig zu weit, aber das Engelchen schmollte noch und mein anderes Ich genoss die Situation immer mehr.
„Spürst du, was du angerichtet hast, Anja?“
Und ich spürte es, weil der Stoff seiner Hose jetzt auch nicht sehr dick war. Und er außerdem den betroffenen Körperteil direkt über meinen Po rieb.
„Und weißt du, was mir auch gefällt?“
Auch das wusste ich, weil seine Hände schon auf Wanderschaft waren und meinen Busen streichelten.
Ich überlegte noch, ob und wie ich protestieren sollte, als Salva das Telefonat beendete und Gino schlagartig wieder auf Sicherheitsabstand ging.
„Grande problema“, meinte er und zeigte auf sein Handy. „Papa hat den Auftrag verwechselt. Die Hecke soll gar nicht so weit zurückgeschnitten werden.“
Gino haute sich die Handfläche gegen die Stirn, prüfte das gestutzte Grün mit geschultem Auge und runzelte die Stirn. „Und jetzt?“
„Er kommt gleich vorbei.“
Das Spielchen war somit auch vorbei und in Anbetracht der Tatsache, dass Papa Calabrese gleich hier auftaucht, zog ich es vor, mich zu verabschieden. Und da das Röhren des Alfas schon zu hören war, tat ich das ziemlich schnell …
„Du hast das Feuer vergessen“, lästerte die Blonde und tauchte wieder unter ihrem Heiligenschein ab.
„Verdammt! Wo sie recht hat, hat sie recht.“
Zurück am Pool sprang ich wieder in das kühle Nass. Und während ich mich unter Wasser treiben ließ, kreisten zwei Substantive durch meinen Kopf. Schaumgerät und Zaunelemente. Viel Fantasie war jetzt wirklich nicht nötig, um sich das Highlight der Poolparty vorzustellen. Könnte sehr spannend werden. Ich begann, es mir auszumalen, bis mich eine plötzliche Atemnot zwang, die Gedanken zu verwerfen und schleunigst wieder aufzutauchen.
Ich kletterte aus dem Pool, legte mich klatschnass auf die Liege und dachte an die beiden süßen Italiener.
„Wenn du mich bei der Schaumparty genauso geil anmachst, dann werde ich dich ficken!“ Ich schmunzelte. Ja! Klar! Träum weiter, Gino. Aber der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Während meine Haut langsam trocknete, wurde eine andere Stelle feuchter.
Ich erinnerte mich an das Nussöl in meiner Tasche und hatte Sekunden später die ersten Tropfen auf meinem Bauch. Ein wunderbares Mittel, das der Haut alles gab, was sie benötigte. Außer einem Sonnenschutzfaktor - aber den brauchte ich nicht mehr. Ich rekelte mich auf der Liege, träufelte immer mehr Öl auf meinen Körper und verstrich es überall mit zarten, kreisförmigen Bewegungen.
Nur eine Stelle ließ ich aus, bewusst, um die Erregung weiter zu steigern und …
Plötzlich zuckte ich zusammen. Falls mir nicht in den letzten Minuten neue Extremitäten gewachsen waren, dann gehörte die Hand jemand anderem. Salva kniete neben der Liege, grinste frech und streichelte über meinen Busen. „Du hast uns heißgemacht, Bella. Jetzt revanchieren wir uns.“
Neben mir registrierte ich ein Schatten. Sein Cousin.
„Wir haben umdisponiert“, meinte er und sah mich musternd an. „Es dauert zu lange bis zur Party. Wir werden dich jetzt gleich ficken. Beide. Gleichzeitig!“
Ich atmete schon allein von der Vorstellung schwerer.
Salva beendete seine stimulierende Tätigkeit, stand kurz auf und zog sich die Shorts runter. Dann kniete er sich direkt vor mich hin und versenkte seinen Kopf zwischen meinen Beinen. Seine Zunge berührte meine Clit und ich stöhnte auf. Ginos Erregungszustand stand wie eine Eins. Er nahm meine Hand und führte sie an sein Glied.
Ich war wie überfahren, wusste nicht, ob mir das jetzt gefallen sollte oder … Aber weitere Gedanken verschwammen durch ein aufkommendes Kribbeln, das rasend schnell meinen ganzen Körper erfasste. Bereitwillig öffnete ich meinen Mund. Meine Lippen umschlossen Ginos Eichel und ich stemmte Salva meinen Unterleib entgegen.
Während er seine Zunge zwar leidenschaftlich, aber eher sanft kreisen ließ, verhielt sich sein Cousin immer fordernder. Er packte meinen Hinterkopf und bestimmte das Tempo.
Mittlerweile war ich Salva völlig ausgeliefert. Seine Zunge umkreiste meinen Bauchnabel und verweilte auf meinem babyglatten Venushügel. Mein Atem ging stoßweise, und die Sekunden, bis er endlich wieder meine Perle erreichte, erschienen mir ewig.
Mein verhaltenes Keuchen steigerte sich zu einem lustvollen Stöhnen. Ich zitterte, als ich Salvas Absicht erkannte. Mit deutlich erhöhtem Pulsschlag beobachtete ich, wie er sein steifes Glied an meiner Scheide ansetzte. Als er langsam in mich eindrang, kam ich das erste Mal.
Die anschwellende Leidenschaft wechselte in blanke Gier und ich verlor zusehends die Kontrolle.
Ich fickte sie so erbarmungslos wie eine hungrige Leopardin, die eine Gazelle jagt, verbog meinen durchtrainierten Körper auf der Gartenliege, zuckte vor Lust und machte mir ein Vergnügen daraus, die Italiener abwechselnd mit meinem Mund und meiner Muschi in einem Zustand permanenter Erregung zu halten.
Während Salva dann vor mir stand und ich ihn mit dem Mund verwöhnte, positionierte sich Gino hinter mir. Seine kraftvollen Stöße ließen mich aufstöhnen. Ich schloss die Augen und sank tief und tiefer in die aufschäumenden Wellen aus Gefühl und Leidenschaft.
Meine erregten Sinne ließen alles zu. Aber auch die beiden Jungs näherten sich dem Point of no Return.
Salva legte sein Glied in meine Handfläche und umschloss es mit meinen Fingern. Von seiner darüber liegenden Hand geführt, zuckte das fremde Glied. Gino bäumte sich auf, ein letzter Stoß, eine letzte Handbewegung, und als Salvas Sperma herausschoss, ich die Eichel mit meinen Lippen umstülpte, erfasste mich ein ultrageiler Schub an Gefühlen, riss mich in das Zentrum des Strudels und zog mich unter Wasser …
Alle Eindrücke stürzten wie ein Kartenhaus zusammen und nach einem gewaltigen Knall machte sich eine schöne, beruhigende Stille in mir breit.
Als ich Minuten später die Augen öffnete, lag ich benebelt auf der Liege.
Die beiden Italiener waren verschwunden. Die Hitze hatte etwas nachgelassen, aber immer noch kribbelte es am ganzen Körper. Ich merkte, dass meine Kehle total trocken war, stand auf und ging noch leicht torkelnd zum Wintergarten. Die Kühle im Inneren ließ mich frösteln.
Auch hier war Tinas Handschrift nicht zu übersehen. Ein Meer aus Kletterpflanzen verbreitete ein Dschungelfeeling. Die Ranken hatten sich an den Wänden breitgemacht und warteten nur darauf, die dominierende Rattan-Sitzgruppe ihrer Eltern zu verschlingen. Wie ein Fremdkörper glitzerte der supermoderne Kühlschrank im hinteren Eck. Hinter der linken Glastür standen Pils, Export und Weizenbier, rechts stapelten sich diverse Weinflaschen und im oberen Bereich verschiedene Softdrinks. Cola hatte ich schon ewig nicht mehr getrunken. Ich öffnete die Glastür, angelte mir eine Flasche und nahm einen kräftigen Schluck.
Unterbewusst nahm ich eine Bewegung wahr, schaute in die Richtung und erstarrte. „Signore Calabrese?“
Der Landschaftsgärtner kam langsam näher. Er trug noch immer seinen Nadelstreifenanzug und die teuren Schuhe.
„Ich dachte … Sie … beim Bürgermeister … dachte ich wäre allein …“
Er legte den Finger auf den Mund und winkte lächelnd ab. „Ich bin gar nicht hier. Lass dich nicht stören.“
Ich stand einfach nur vor dem Kühlschrank und sah ihn an. Er lächelte, und ich spürte seine Blicke auf meinem Körper. Spätestens jetzt wäre es angebracht, die Scham und die Brust zu verdecken, aber …
Er kam näher, stand direkt vor mir. Sagte kein Wort, sah mich nur an. Ich atmete schwer und trotz gekühltem Wintergarten wurde mir warm.
Mit Zeige- und Mittelfinger fuhr Calabrese langsam zwischen meinem Busen entlang, über meinen Bauch, meinem Nabel, und unaufhaltsam weiter nach unten. Dabei registrierte er jedes kleine Zucken meines Körpers und bemerkte wohlwollend meinen stoßweisen Atem. Sanft glitten seine Finger über den glatt rasierten Venushügel, streiften die Klitoris und teilten die Schamlippen.
„So heiß?“, fragte er, und sein Lächeln wurde breiter.
„Ich … ich …“ Zu einer strukturierteren Aussage war ich nicht imstande. Und auch seine Hand wegzuschieben oder zumindest seinen Forscherdrang zu unterbinden, war nur eine theoretische Option.
Ich spürte, wie ein Finger langsam, aber stetig in mich eindrang. Immer tiefer … dann wieder raus und zwei Finger. Ich stöhnte auf. In seinen Augen spiegelten sich Lust und Gier. Auch zwischen meinen Beinen verspürte ich Lust und Gier. Ich änderte meine Stellung und stellte mich etwas breitbeiniger hin. Ein mehr als deutliches Signal für ihn, mir die Finger nun schneller, heftiger und energischer reinzuschieben.
Ich stöhnte laut auf. Zwei Finger tief in mir, sein Daumen an meiner Klitoris und ich hielt die Luft an. Mein Körper spannte sich an. Während sich mein Unterleib ihm entgegenstemmte, legte ich meinen Kopf immer mehr in den Nacken.
„Weiter … weiter .. ich komm … ich kommmmmmm …“
Taumelnd stützte ich mich am Kühlschrank ab. Meine Beine wackelten, und es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, bis die Muskeln wieder ihre gewohnte Arbeit aufnahmen.
Signore Calabrese lächelte immer noch, streichelte mir sanft über die Wange. „Vergiss nicht, Signora Anja. Ich waren nie hier.“
Bevor ich antworten konnte, war er verschwunden. Ich wackelte zur Tür, visierte die Liege an und ließ mich drauf fallen.
Ich sollte mir bei der Hitze eine Kappe aufsetzen. Meine Kehle war völlig trocken. Ein beiläufiger Blick auf die Uhr ließ mich hochschnellen. Himmel. Ich muss heim. Eine Minute später war ich angezogen und nach einer weiteren wartete ich vor dem schmiedeeisernen Tor und befahl ihm, gefälligst schneller aufzugehen.
Als ich zu Hause in den Hof einbog und mein Auto parkte, mähte Jürgen gerade den Rasen. Er winkte mir zu. „Servus Schatz, wo warst du?“
„Bei Tina, Blumen gieß … verdammt! Ich komm gleich wieder.“
© Mondstern 2014
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danke.«
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Leichtgewicht«
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Aber beim letzten Satz musste ich doch überlegen, wie er gemeint ist:
Ich komm gleich wieder... und beantworte deine Frage oder...
kommt sie aus einem ganz anderen frivolen Grund ??? ;)
Und erfährt der liebende Ehemann die Wahrheit über die "leichte Zerstreuung" seiner Frau oder wird bei der Auslegung dieses Begriffs doch etwas geschummelt ?? ;)«
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Danke dafuer.«
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Ich freue mich immer, dass du uns daran teilhaben lässt.
Ich muss dir schon recht geben, wenn man deine Geschichten liest sollte man sie auch kommentieren und bewerten. Aber ich denke manchen können es nach dem lesen nicht mehr. :-)
lg
Schmusebaerli«
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wieder eine super Geschichte von Dir !
Liebe Grüße
Georg«
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Im übrigen hoffe ich, dass Du noch rechtzeitig zu den Blumen gekommen bist ;-)«
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Bin einfach nur begeistert von der geschichte und wie immer sehr spannend erzählt.
Weiter sooo Mondstern
gruß chris«
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mhhhhhhhh, wie ich es von Dir gewohnt bin, einfach eine tolle erotische Geschichte. Man erlebt die Geschichte förmlich im Kopfkino mit.
LG Stef«
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die sich wohl jeder (mann+frau) mal wünscht ;-)
und mit anja ganz bestimmt noch mehr !!«
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Wie immer ein Hochgenuss deine Geschichten zu lesen.Sehr erotisch und sinnlich.
Vorallem wweiles italiener waren.;-)....Ciao Bella Anja. Tanti bacci Fabio ;-)«
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Eine sehr kurzweilige aber dafür auch um so e rregendere Geschichte mach bitte weiter so
LG
Zauberbaum«
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ein gute geschicht, sehr gelungen und sehr detailtreu geschrieben
freue mich auf die nächste
LG Jürgen«
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Auch wenn diese Episode ohne Tina stattfand, ist die Erzählung wieder sehr anregend verfasst. Schade, dass dieser Mehrteiler keine weitere Fortsetzung mehr hat... - von dieser Art Erzählung bekommt man nicht genug...
VLG Thorsten«