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Kommentare: 33 | Lesungen: 8931 | Bewertung: 8.58 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 24.05.2009

Anja und Tina - Special - Caribbean Dreams 1

von

„Jetzt sag halt was!“, meinte Tina enttäuscht und beobachtete mich, wie ich im Schneckentempo den Geschirrspüler ausräumte. Völlig euphorisch kam sie vor einer Viertelstunde zu mir zu Besuch und ich rang nun mit einer Antwort.


„Und Thomas kann wirklich nicht mit?“


„Nein, die haben einen Großkunden, der höchste Priorität hat.“


„Und die Reise verschieben oder stornieren geht nicht?“


„Oh Anja! Natürlich würde das gehen, aber ich habe mich so drauf gefreut und ehrlich gesagt muss ich mal wieder aus der Bude raus. Und dir … würde es auch nicht schaden.“


Ich war durcheinander. Ihr Angebot war toll, genau das, was ich mir immer gewünscht hatte – aber ich habe Familie, einen Job, jede Menge Verpflichtungen.


„Du brauchst keine Geld, Anja. Ist alles bezahlt!“


„Du weißt genau, dass ich das nicht will!“


„Und du weißt genau, dass mir das blöde Geld völlig egal ist. Das sind die Zinsen meiner Erbschaft und so gesehen – geschenktes Geld. Und wenn ich dich einlade, dann will ich, dass du annimmst und fertig!“


Ich wusste, dass ich dieses Thema mit Tina nicht diskutieren konnte. Sie war halt so und konnte richtig zickig werden, wenn ich das nicht einsehen wollte.

„Ja, aber …!“, stammelte ich vor mich hin.


„Hey komm, lass mich nicht hängen! Wer weiß, was ich für ein Blödsinn mache, wenn du mich nicht davon abhältst!“


„Wir machen eigentlich genug Blödsinn, wenn wir auf Tour gehen …! Mal angenommen, ich gehe mit … was brauche ich?“


„Reisepass! Muss noch sechs Monate gültig sein. Ein paar US-Dollar und eine Kreditkarte würden nicht schaden.“


„Okay! Und klamottenmäßig?“


„Bikini, Sommeroutfit, gute Laune … und was Schickes für abends.“


Tina kramte in ihrer Tasche und zog ein Prospekt hervor. Meine Augen begannen zu leuchten … Ich schnappte das schnurlose Telefon und wählte eine Nummer. Es klingelte.

„Hi, hier ist Anja. Du Uschi, klär mal bitte was für mich ab!“


Meine Kollegin gab mir die benötigten Infos, dann ließ ich mich mit meinem Chef verbinden. Nachdem ich meine Bitte vorgetragen und ihm auch gleich erklärt hatte, dass ein kurzfristiger Urlaub personaltechnisch kein Problem war, bremste er meine Euphorie.


„Der Rest der Woche ist kein Problem, aber nächste Woche habe ich den Rechnertausch im Terminkalender. Da musst du auf jeden Fall dabei sein, weißt du ja.“


„Mist! Da habe ich gar nicht dran gedacht.“ Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Sekunden später legte ich los: „Siegfried, es kann nicht sein, das ich jetzt bestraft werde, weil ich den kompliziertesten und dümmsten PC auf dem ganzen Stockwerk habe …“


Siegfried kicherte leise und ich wurde hellhörig.


„Du hast mich wieder mal erwischt!“


„Es ist schon unglaublich, wie einfach das bei dir geht, Anja. Wie oft sagte ich dir schon, erstmal sachlich nachfragen und nicht gleich an die Decke gehen!“


„Ich arbeite dran!“


„Das will ich hoffen, Anja. In der Ruhe liegt die Kraft. Ich habe es mir notiert. Morgen kommst du aber noch?“


„Sicher. Muss ja noch einige Aufgaben delegieren.“


„Wunderbar, und stell gleich morgens den Urlaubsantrag ein!“

Zufrieden legte ich das Telefon zur Seite und grinste meine Freundin an.


„Die größte Hürde wäre gemeistert, aber ich muss noch mit meiner Schwiegermutter reden, und Jürgen sollte ich eventuell auch noch fragen.“


„Meinst du, der hat was dagegen?“


„Das weniger, aber ich muss ihm handfeste Lösungen anbieten.“


„Also nicht mit – würde, könnte, eventuell, wird schon klappen – und so?“, meinte Tina augenzwinkernd. Auch sie kannte meinen Mann recht gut.


„Er hasst alles, was im Konjunktiv steht.“

***

Da ich nicht so recht wusste, wie ich es Jürgen sagen sollte – fiel ich gleich mit der Tür ins Haus. Wie erwartet galt sein Bedenken erst unseren Töchtern, dann meinem Job und letztendlich seinem Magen. Er stellte viele Fragen, die ich natürlich alle beantworten konnte.

Wir gingen an diesem Tag zeitig ins Bett, kuschelten eine Weile, schliefen miteinander und redeten über einen weiteren Punkt, den viele in ihrer Beziehung gerne totschwiegen. Hierzu hatten wir aber schon seit Langem eine Absprache, und die galt selbstverständlich auch für die Reise.


Die Grenze zwischen Weiß und Schwarz ist fließend. Eine Affäre war definitiv Schwarz. Beim Sex nur an den eigenen Mann zu denken, war so was von Weiß, dass es schon unnatürlich langweilig war. Dazwischen rangieren die Grautöne, die aber jedes Paar für sich definieren muss. Diese Grauzonen waren unser Salz in den Suppen der Erotik.

Es folgte ein Tag unter höchstem Stressfaktor. Morgens ins Büro, einige Terminsachen noch fertig machen und meine Rechner für meine Abwesenheit vorbereiten. Dann noch ein paar Kollegenschwätzchen und ab nach Hause. Der ernüchternde Blick in den hoffnungslos überladenen Kleiderschrank, gepaart mit der Erkenntnis, dass ich gar nichts zum anziehen habe …

Leselektüre auswählen und auf der Bank Devisen besorgen war schon einfacher. Meine Schwiegermutter übernahm sehr gern die Betreuung der Kids, und unterbrach meinen viertelstündigen Vortrag »Was unbedingt beachtet werden muss« – mit einem Lächeln. Sie dirigierte mich auf ihr bequemes Sofa und schaffte es durch ihre mütterliche, aber auch kompetente Art mich auf andere Gedanken zu bringen.


Den Abend verbrachte ich im Kreis meiner Familie und schmunzelnd notierte ich mir, was ich alles an Mitbringsel besorgen sollte. Während Jürgen schon lange schlief, lag ich noch immer wach im Bett und grübelte darüber nach, ob ich das Richtige tat.

Der folgende Morgen ließ mir dann aber keine Zeit für Gedankenspiele. Tinas Mann Tom fuhr uns an den Flughafen und erst als der Airbus seine Reisehöhe erreicht hatte, kam ich etwas zur Ruhe. Neugierig blätterte ich das am Flughafen gekaufte »Geo-Karibik« Magazin durch. Sich besser vorab zu informieren war auf Grund des überhasteten Abflugs nicht möglich gewesen, und streng genommen war es ja auch nur ein kurzer Wellness- und Badetrip.

„Ich hätte nie gedacht, dass ich mal nach Jamaika fliegen würde“, erzählte ich Tina und überflog weiter den interessanten Text in meiner Zeitschrift.

Die Insel gehört zu den Großen Antillen, liegt südlich von Kuba und westlich von Hispaniola, mit den Staaten Haiti und Dominikanische Republik. Jamaika gehört zu den wohlhabenderen Ländern der Karibik. Dennoch muss jeder fünfte Einwohner unterhalb der Armutsgrenze leben. Die Kriminalitätsrate ist eine der höchsten der Welt. Drogenkartelle kämpfen um die Vorherrschaft und Korruption ist weit verbreitet. Im Vorfeld musste ich Jürgen versprechen, im gesicherten Hotelbereich zu bleiben und wir verzichteten auch darauf, die Hauptstadt Kingston zu besichtigen.

***

Die veranschlagten elf Stunden Flugzeit vergingen sprichwörtlich wie im Fluge. Wir landeten gegen Nachmittag Ortszeit auf dem Sir Donald Sangster International Airport im Nordwesten der Insel. Ein Blick aus dem Fenster ließ den extremen Temperaturunterschied schon erahnen. Zuhause um den Gefrierpunkt, und hier etwa 30 Grad im Schatten.


Die Klimaanlage des Flughafengebäudes wirkte ebenso überfordert, wie die Beamten der Passkontrolle. Beim Verlassen des Gebäudes traf uns dann im wahrsten Sinne des Wortes der Schlag. Die Luftfeuchtigkeit war mörderisch. Während ich mein Sweatshirt auszog und in meinen Rucksack stopfte, stand Tina schon im Top da, und japste nach Luft.

Ein Glück, dass ich Hitze schon immer gut vertrug.


„Hey, was ist denn, Tina?“, fragte ich besorgt, während wir auf den hoteleigenen Shuttle Service warteten.


„Mein Kreislauf, ich muss mich erst akklimatisieren.“


Ich sah mich um, und entdeckte einen Einheimischen, der mit einem Handkarren umherlief und Getränke anbot. Ich kaufte eine Flasche Mineralwasser und sorgte dafür, dass meine Freundin sie leer trank.


Kurze Zeit später kam der Shuttle und brachte uns an unser Ziel. Das »Rio Hotel« in Montego Bay, oder MoBay, wie die Jamaikaner ihre zweitgrößte Stadt kurzerhand nennen.

Das Einchecken klappte super. Allerdings nur weil wir keine Hektik verbreiteten. Tina ging es wieder etwas besser und sie winkte zwei Angestellte herbei.


„Die Koffer können wir doch selber ziehen!“, flüsterte ich ihr zu.


„Natürlich! Haben ja Rollen. Aber Anja, die Jungs leben davon. Willst du sie ihrer Existenz berauben?“


Natürlich wollte ich nichts dergleichen und die beiden Boys liefen vornweg und wir trotteten malade hinterher.


„Meiner hat einen süßen Knackarsch!“, sagte ich zu Tina.


„Noch nicht einmal auf dem Zimmer und nichts anderes als Männerärsche im Sinn.“


„Wir sind im Urlaub, Tina. Da ist das erlaubt.“


„Hat Jürgen eigentlich sonst noch was gesagt?“, fragte Tina.


„Inwiefern?“


„Ich mein’ – na ja – schau uns an. Wir sind zwei hübsche Frauen, alleine unterwegs und werden sicherlich nicht einsam an der Bar rumstehen.“


„Er gab mir einen Freischein“, sagte ich grinsend.


„Einen was?“


„Einen Freischein! Ich darf’s mit jedem treiben, der mir gefällt!“


„Nee, oder?“


„Nee!“


Tina blieb stehen und ich spürte, wie sie verwundert hinter mir hersah. Dabei beobachtete ich weiterhin den wippenden Gang des ’Knackarschs’ in der eleganten Hoteluniform. Wenige Minuten später standen wir vor unserem Zimmer und ich gab den beiden ihr Trinkgeld.


„Hat Jürgen das jetzt gesagt oder nicht?“


Ich verdrehte die Augen. „Das war ein Witz! Aber er meinte schon, ich soll mich amüsieren. Aber im Rahmen bleiben, du weißt schon.“


Tina grinste über beide Wangen. „Du und dein Spiel mit dem Feuer. Verbrenn dir bloß nicht die Finger – oder besser gesagt – deine Muschi.“


„Ich habe alles im Griff!“


„Sicher Anja! Das habe ich schon bemerkt“, lachte sie, schob die freigeschaltete Plastikkarte in den dafür vorgesehenen Schlitz und entriegelte die Tür.

Rauchen war in den klimatisierten Restaurants der Hotels verboten und auch auf unserem Zimmer. Das hatten wir uns aber selbst so auferlegt, weil wir nicht in einer Miefbude schlafen wollten. So standen wir auf dem Balkon, genossen den Ausblick und qualmten genüsslich eine Zigarette.


Tiefgrüne Palmen, ein paar Swimming-pools in Tropfenform, eine tropische Gartenanlage mit Hängematten und Dutzende Liegebänke mit Sonnenschirmen.

„Jetzt noch der Ozean und es wäre perfekt“, sagte ich träumend zu Tina.


„Zimmer mit Meeresblick waren leider schon alle ausgebucht, das unfreiwillig gesparte Geld habe ich dann in Wellness investiert.“


„Okay! Was hast du gemacht?“


„Na in ein Wellness-Paket angelegt. Die haben hier einen ausgezeichneten Service, da lassen wir uns nachher noch verwöhnen. Hast du Lust?“


„Klar! Kann ja nichts schaden.“

Noch eine Weile standen wir auf dem Balkon und ließen die Bilder auf uns wirken. Dann packten wir schnell unsere Koffer aus, machten uns ein wenig frisch und erkundeten erst einmal die Hotelanlage.

Das Sportangebot war gigantisch. Neben Tennisplätzen, Fitnessräumen (mit Personaltrainern) wurde jede erdenkliche Wassersportart geboten. Darüber hinaus aber noch Beach-Volleyball, Tischtennis, Minigolf und weiß-der-Geier was noch alles. Am hoteleigenen Strandabschnitt auch Tauch- und Surfkurse.


Die gesamte Anlage war ein tropischer Garten. Palmen boten Schatten und unzählige Liegebänke mit schneeweißen Sonnenschirmen bestimmten das Bild.


„Vielleicht wird uns da geholfen“, sagte ich zu Tina und zeigte mit dem Finger auf ein kleines Häuschen.

Ein Reiseveranstalter warb mit einem großen bunten Schild für deutschsprachige Rundreisen. Wir wurden Zeuge, wie sich ein korpulenter Mann – Marke „Wenn-ich-schon-999-Euro-bezahle-will-ich-auch-wie-Gott-behandelt-werden“ – bitterböse bei einer jungen, dunkelhäutigen Frau beschwerte. Höflich, aber unmissverständlich machte sie dem Gast klar, dass hier in Jamaika die Uhren eben anders als in Deutschland tickten.


Zornig schnaubend und weiterhin uneinsichtig stampfte er davon.


„Hi, macht der Job Spaß?“, fragte ich die junge Frau auf Deutsch.


Sie lächelte und strich mit der Hand über ihre Rastazöpfchen. „Wenn man berücksichtigt, dass Pünktlichkeit, Stress und Hektik in Jamaika nahezu unbekannt sind, steht der totalen Entspannung nichts im Wege. Wenn nicht, dann ist man hier am falschen Ort“, sagte sie in gutem Deutsch mit lustigem holländischen Dialekt.


„Cool! Sehen wir genauso. Kannst du uns vielleicht weiterhelfen? Wir suchen das Wellness-Center und sind bestimmt schon fünf Mal dran vorbei gelaufen.“

„Das ist auch etwas schwer zu finden, am besten ihr geht den Weg zurück … dann links …“, erklärte sie uns.


„Also zurück, dann links, rechts … wieder links und halb links?“, wiederholte ich die Wegbeschreibung.


„Nein! Links, halbrechts, links, ganz links …“, die junge Frau stockte und schüttelte energisch den Kopf. „Nein, das funktioniert nicht! Kommt mit, ich liefere euch am besten direkt am Eingang ab.“


„Cool. Wir sind vorhin erst angekommen und unser logisches Denkvermögen ist durch den langen Flug völlig runter gebeamt!“


„Dafür bin ich ja da. Ich heiße übrigens Nikita.“


„Anja! Und das ist meine Freundin Tina.“


„Hallo. Ihr werdet hier viel Spaß haben. Ich gebe euch mal einen Prospekt mit unserem Programm für die nächsten Tage. Ich würde mich freuen, euch beide da wieder zu sehen.“ Sie reichte uns einen kleinen gefalteten Bogen und stellte ein "Komme gleich wieder“ -Schild auf den Tisch.


Gemütlich schlenderten wir zu dritt den Weg entlang, und ich blätterte in dem Flyer. „Hört sich echt geil an, Karibik-Nights. Cool!“


„Sehr cool. Das Highlight der Woche. Müsst ihr einfach erlebt haben. - So ihr beiden. Da vorne ist es. Wenn ihr was braucht, oder wissen wollt, meldet euch einfach.“


„Wir haben aber bei einer anderen Reisegesellschaft gebucht“, wand Tina ein.


„Kein Problem. Wir verkaufen an alle Urlauber Tagesausflüge – davon abgesehen, ich helfe gern, wenn ich kann! Tschüss.“


„Ciao!“

Ich hatte mir ein kleines Holzhäuschen vorgestellt und war über den vorgefundenen Glaspalast richtig erstaunt.


„Geh’n wir rein, oder erstarrst du noch eine Weile vor Ehrfurcht?“


„Langsam, Tina. Wir haben Urlaub. Mach keinen Stress!“


„Mach ich ja nicht, aber ich freu mich schon die ganze Zeit drauf, mal richtig professionell aufgebretzelt zu werden.“


Sie hakte sich bei mir ein und wir betraten das angenehm kühle Gebäude. Tina legte die Gutscheine an der Rezeption vor. Zumindest wies ein Metallschild mit eingravierten Buchstaben auf einem Glastisch darauf hin.


„Hallo. Haben Sie einen Termin?“


„Oh … ähh … nein! Braucht man einen?“


„Wenn Sie Zeit haben, dann nicht“, meinte die gutgelaunte Angestellte und zog uns förmlich in den für Frauen vorgesehenen Bereich. Wir bekamen Handtücher und Bademäntel und mischten uns unters Volk. Obwohl hier so gut wie nichts organisiert war, klappte es dennoch auf merkwürdige Weise ausgezeichnet. Wir tranken Kaffee, plauderten und warteten einfach, bis wir an der Reihe waren. Bis dahin genossen wir unseren Aufenthalt im Dampfbad, im Whirlpool und in den Warm- und Kaltwasserbecken, die dem Stil römischer Bäder entsprachen. Danach eine leichte Peelingbehandlung am ganzen Körper. ‚Frau’ lag einfach nur mit einem Handtuch über dem Po auf einer bequemen Massagebank. Die halbstündige Massage, das wohlriechende Öl und die geschickten Hände waren ein Traum. Zuletzt saßen Tina und ich nebeneinander im Beautybereich. Jede von uns mit einer dicken Cremeschicht im Gesicht. Pediküre und Maniküre rundeten das Programm ab.


Der Tag neigte sich dem Ende zu. Rundum zufrieden und hübsch, aber mittlerweile auch ziemlich erledigt fielen wir nach dem Abendessen todmüde ins Bett.

***

Am nächsten Tag knüpften wir im riesigen Lunch-Bereich die ersten Kontakte und informierten uns bei Nikita über die zahlreichen Events, die das »Rio Hotel« bot.


Sie arbeitete als Animateurin für das Hotel und nebenher noch für eine Pauschalreisegesellschaft, vor deren Stand wir uns kennengelernt hatten. Nikitas Mutter war eine Einheimische, eine Nachfahrin der im 17. und 18. Jahrhundert nach Jamaika verschleppten afrikanischen Sklaven, und ihr Vater ein blonder Holländer, der auf die Insel ausgewandert war. Ihre Haut besaß die Nuance eines typischen Mischlings. Die pechschwarzen Haare, die zierliche Figur, die großen dunklen Augen, die Lippen und die Nase, all das hatte sie von ihrer Mutter. Die Kontaktfreudigkeit und ihren holländischen Akzent hingegen von ihrem Dad. Deutsch lernte sie in der Dominikanischen Republik, wo sie einige Jahre gejobbt hatte.

Mit Prospekten und jeder Menge neuer Infos versehen, genossen wir den Brunch und vor allem Nikitas offene und unbekümmerte Art. Vor lauter Erzählen, verpasste sie fast ihren nächsten Kurs, und machte sich eiligst auf den Weg.

Tina und ich wollten es schön locker angehen lassen. Wir gingen aufs Zimmer, schlüpften in unsere Bikinis und suchten uns einen ruhigen Platz an einem der abgelegeneren kleinen Pools. Die Sonne war bereits sehr kräftig und die leichte Brise machte die Hitze erträglich. Es duftete nach frisch gemähtem Gras. Durch die dunklen Gläser meiner Sonnenbrille beobachte ich das rege Treiben am zentral gelegenen Hauptpool. Sehr viele Paare, aber auch Herren- und Frauencliquen, alle etwa zwischen 20 und 40 Jahren belegten eine Liege nach der anderen.


„Komisch …“


„Was denn?“, fragte Tina nach einer Weile.


„Ich sehe überhaupt keine Kinder.“


„Die sind hier auch nicht gern gesehen. Thomas und ich haben uns nicht zufällig für diese Anlage entschieden.“


Sie grinste frech und ich schüttelte den Kopf.


„Und wieso habt ihr euch noch für das Hotel entschieden?“, fragte ich grinsend.


„Wegen des vielfältigen Angebots. Tagsüber relaxen, abends Partys!“

Ich grinste immer noch. Nun ja, Tina und Thomas haben keine Kids und ich hatte Verständnis dafür, dass sie lärmende und schlecht erzogene Kinderbanden an den Rand des Wahnsinns bringen konnten.

„Komm Anja, lass sie frei!“, meinte Tina augenzwinkernd und zog ihr Oberteil aus. Ich schaute mich um, sah aber niemanden oben ohne herum liegen.


„Ist das erlaubt?“


„Klar! Zumindest in den Hotelanlagen oder an den Touristenstränden.“


„Sicher?“


„Glaubst mir nicht? Hast du Angst?“


„Seit ich in Las Vegas fast wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses verhaftet wurde, informiere ich mich lieber vorher.“


(Siehe: Viva Las Vegas - Teil 2)


Letztendlich vertraute ich aber meiner Freundin und die doch um einige Nuancen hellere Farbe unter dem Bikinioberteil sollte sich der Umgebung anpassen.

Zwei Eindrücke – anfangs noch unbewusst wahrgenommen – kristallisierten sich immer mehr heraus und erinnerten mich daran, dass ich nicht im heimatlichen deutschen Freibad war. Zum einen die Musik. Überall dudelte Reggae aus Lautsprechern. Zum anderen lief in jedem Fernseher der Nationalsport - Cricket. Beides nervte mich nach einer Weile und auch mein Roman fesselte mich nicht sonderlich. Ich schaute zu Tina und hatte eine Idee.

Ich griff nach dem Sonnenschutzmittel, ging zu Tina rüber und spritzte ihr eine Ladung auf den Bauch. Sie grinste nur und ich verrieb das Öl in immer größer werdenden kreisförmigen Bewegungen. Als ich ihren Busen streifte, schloss sie die Augen. Unauffällig und dezent versuchte ich, sie in eine gewisse Stimmung zu bringen. Dass ich mein Ziel erreicht hatte, bewies mir ihr leichtes Stöhnen. „Lass uns auf’s Zimmer gehen, Anja.“


„Zimmer? Nein! Viel zu spießig. Lass es uns irgendwo anders machen.“


Wir schauten uns beide um und entdeckten die offenstehende Tür des garagenähnlichen Gebäudes am Rande der Anlage. Grinsend schauten wir uns in die Augen.


„Wohl für Gartengeräte und so Krempel“, sagte ich.


„Wo ein Rasenmäher, da ein Gärtner …“


„Komm, wir gehen mal so ganz unauffällig rüber. Ich wette, da ist kein Mensch.“


„Und wenn doch?“, fragte Tina unsicher.


„Dann gehen wir genauso unauffällig wieder zurück. Auf, du Memme!“

Tina sprang schließlich von der Liege hoch und steuerte schnurstracks auf den Schuppen zu. Ich lief ihr nach, hakte mich ein und drängte sie in eine andere Richtung.


„Was ist jetzt schon wieder? Ich dachte wir wollten …?“


„Denken ist manchmal Glücksache! Zwei halbnackte Frauen gehen in einen Geräteschuppen … Allein bei der Vorstellung spritzen doch ein paar der Männer schon in ihre Badehose!“, erklärte ich meiner verwunderten Freundin. „Die Hälfte der Typen hier am Pool beobachtet uns doch heimlich, und der Rest starrt uns völlig offen hinterher.“


„Also dann doch lieber auf unser Zimmer?“


„Natürlich nicht. Nur halt nicht auf direktem Weg an unser Ziel. Wir verlassen ihr Blickfeld, sie suchen sich ein neues Objekt der Begierde und wir laufen dort hinten beim Zaun dann zum Schuppen.“

Gesagt, getan. Oder auch „Aus den Augen, aus dem Sinn“. Unbemerkt erreichten wir die angelehnte Tür des unscheinbaren Gerätehauses und spickten hinein. Ladestationen für die akkubetriebenen Rasenmäher standen herum und sonstiges Gartengerät – aber keine Menschenseele war zu sehen. Schlagartig änderte sich mein Gemütszustand. Die Voraussetzung für ein kleines intimes Abenteuer war gegeben und ich konnte auch Tinas Herzschlag förmlich hören.

Obwohl wir beide glücklich verheiratet sind, unsere Männer lieben, und seit unsere Kindheit die besten Freundinnen sind … Hin und wieder sehnen wir uns danach auch unsere anderen Gefühle miteinander auszuleben.

Die Sonne hatte unsere Körper schon in einer gewissen Art erhitzt, aber das war natürlich kein Vergleich zu dem Feeling das dieser karge Schuppen bei uns auslöste. Da ja das Risiko bestand, dass jeden Moment jemand auftauchen konnte, wollten wir keine Zeit vergeuden. Tina zeigte mir das deutlich, in dem sie sich provozierend an die Wand lehnte.


Mit ihren braunen Rehaugen sah sie mich erwatungsvoll an. Das Make-up, auf das Tina selbst am Pool nicht verzichten wollte, verlieh ihr etwas von einer Katze. Wie Nofretete, die Hauptfrau des Pharao Echnaton und schönste Frau der Antike, hatte meine Freundin ihre Augenpartie im Stil der alten Ägypter mit blauer Farbe unterlegt. Mit der Zungenspitze fuhr sie sich unbewusst über die Lippe. Ich streichelte über ihren flachen Bauch und den Ansatz ihres Busens.



Sofort knisterte es zwischen uns. Sekundenlang sahen wir uns in die Augen und ich streichelte ihre Brüste. Mit Körbchengröße C sind sie ein wenig größer als meine, passen aber wunderbar zu Tinas Figur. Schlank sind wir beide, jedoch ihre Rundungen etwas weicher und weiblicher.

Langsam näherten sich unsere Gesichter … mein Puls ging steil in die Höhe … Es erregte mich, wie sie mich ansah; es erregte mich, wie sie mich begehrte. Obwohl Tina kein einziges Wort sagte, sprach ihre Mimik für sich. Sie wollte mich fühlen, mich spüren – und ich wollte, dass sie dabei kommt!

Wir küssten uns auf den Mund.


„Ich will, dass du dich völlig gehen lässt“, sagte ich lächelnd. Mit beiden Händen fuhr ich durch meine Haare, beugte mich nach vorne, schüttelte kurz den Kopf und richtete mich so schnell wieder auf, dass die Haare nach hinten wehten. Die ungekämmten, lockigen Haare machten Tina immer schon an. Sie lächelte. Wieder küssten wir uns, stürmisch und leidenschaftlich. Meine Hände wanderten über ihren Oberkörper.



Ich mag ihre weiche, glatte Haut. Ihre geile Figur. Ihr süßes Gesicht, die dunklen Haare, die gezupften Augenbrauen, ihre Grübchen an den Wangen, wenn sie lächelt und das Parfüm, nach dem sie duftet. Der sinnliche Blick, ihr Make-up, ihre Lippen. Aber ich liebe auch ihre Persönlichkeit – das ist für mich ein sehr wichtiger Punkt.



Was mir unheimlich entgegen kam, war die Gewissheit, hier nichts Verbotenes zu tun. Sicherlich gibt es verschiedene Ansichten über außerehelichen Sex und Treue. Das ist aber Privatsache und geht nur die jeweiligen Partner etwas an. Ich bewegte mich jedenfalls innerhalb unserer selbst auferlegten Grenze und genoss diese Varianten der Erotik.



Frech grinsend ging ich vor Tina in die Hocke, zog ihr das Bikinihöschen herunter und griff zwischen ihre Beine. Als sie die Augen schloss, verstärkte ich den Druck meiner Fingerspitzen, rieb sanft durch ihre feuchte Spalte. Bereitwillig spreizte sie die Beine. Mein Zeige- und Mittelfinger tauchten in ihre Scheide, was Tina sofort mit einem Aufstöhnen quittierte. Hemmungslos presste sie mir den Unterleib entgegen. Langsam rieb ich über ihre Klitoris, fuhr an den Schamlippen entlang, um Tina dann wieder die Finger in den Körper zu schieben. Die wechselseitige Stimulation zeigte sehr schnell Wirkung. Immer wieder entfuhr ihr ein Stöhnen. Zusätzlich streichelte sich Tina über ihre Brüste. Als sich ihr Höhepunkt ankündigte, brach ich ab und streichelte die Innenschenkel, ihren Po und den Bauch. Dabei ließ ich sie keinen Moment aus den Augen. Ich fand es ebenso erregend, meine Freundin genau zu beobachten, wie sie meine Berührungen genoss. Erst als Tinas Atem etwas flacher wurde, kümmerte ich mich wieder um ihr „Zentrum“.


Die Hitze in dem kleinen Geräteschuppen öffnete die Hautporen und ein glänzender Schweißfilm überzog unsere nackte Haut. Tina Blick schwankte zwischen totaler Erregung und Bitten um Erlösung. Es ist fies, immer kurz vor dem Orgasmus abzubrechen, aber es steigert auch die Lust ins fast Unermessliche.

Tina ballte eine Faust und stöhnte, als ich über ihre Klitoris rieb. Sie war so nass, dass die Gefahr bestand, ihren Zustand zu überreizen. Weil Tina darauf steht, schob ich ihr wieder zwei Finger rein und „fickte“ sie ein wenig. Sie zuckte mehrmals heftig zusammen, griff mir in die Haare, verlor vollends die Kontrolle und gab sich in meine Hände. Auch im wahrsten Sinne des Wortes. Unerhört langsam massierte ich die raue Stelle, die allgemein als G-Punkt bekannt ist. Allerdings ist Tina dort bei weitem nicht so empfindsam wie ich. Deshalb übte ich mit der anderen Hand Druck auf ihre Perle aus, was sie mit immer schnellerem Keuchen quittierte. Immer wieder packte sie meinen Kopf und zog mich an den Haaren.

Kurz bevor sie mich skalpieren konnte, stand ich auf, allerdings ohne dabei das Spiel meiner Fingern einzustellen. Wir küssten uns, ließen unsere Zungen kreisen, während Tina ihre Arme um meine Schultern legte. Ich wollte unbedingt miterleben, wie es ihr kommt.


Fester rieb ich jetzt meine Finger zwischen ihren Beinen, verstärkte dann wieder den Druck auf die eine Stelle und schaute in ihre weitgeöffneten, braunen Augen. Sie lächelte kurz, hielt die Luft an, begann zu zucken und sich zu verkrampfen. Dann schloss sie die Augen und legte ihren Kopf in den Nacken. Mit kreisenden Fingerbewegungen ließ ich meine Freundin diesen Moment genießen, bis sie mir zu verstehen gab, dass es genug sei.

Langsam ließ sich Tina auf den Boden sinken und ich streichelte über ihre schweißnasse Stirn. Ich küsste sie auf die Wange, freute mich für sie und ließ ihr die Zeit, die Frauen danach eben noch benötigen. Als sie mich zu streicheln begann, legte ich meine Hand auf ihre.


„Willst du nicht?“, fragte sie irritiert.


„Doch, aber später! Wir sollten abhauen.“


„Und mich nanntest du Memme?“, lachte Tina und zog das Bikinihöschen wieder an.


Erst jetzt wurde uns bewusst, dass der Zementboden des Schuppens nicht gerade sauber war. Meine Fußsohlen und Knie waren rabenschwarz und auch Tinas Körper zeigte an gewissen Stellen solche Spuren. Wir schauten vorsichtig nach, ob die Luft rein war und steuerten rasch eine Dusche am Zentralpool an.


Der angetrocknete Schweiß und Schmutz verschwand mit dem lauwarmen Wasser im Ausfluss. Zurück kam auch die Erkenntnis, dass wir beide nicht eben viel anhatten. Mein Tangahöschen hatte sich zudem noch verselbstständigt und das hintere Dreieck war zwischen den Pobacken verschwunden. Ich zupfte es zurecht und erntete dafür einige Zurufe.


„Lass doch so, Süße!“, rief ein junger Mann inmitten einer Gruppe Gleichgesinnter.


„Was schön ist, darf man zeigen, und dein Po ist eine Augenweide!“, meinte der Nächste.


Ich lächelte zurück, wackelte ein wenig mit dem Objekt ihrer „Augenweide“ und zog den Stoff demonstrativ wieder in die Kimme. Die entsprechende Reaktion ließ nicht auf sich warten. Die meisten Jungs schmunzelten, oder sagten etwas Witziges. Einige übertrieben auch und ihnen fehlte nur das obligatorische T-Shirt - „I'm a horny american stud."

Selbstverständlich richtete ich den Tanga ein paar Schritte weiter wieder ordnungsgemäß. Ich genoss die Blicke der Männer und fühlte mich unglaublich sexy. Wohl auch ein Indiz meines erregten Gemütszustandes, der nur langsam abebnete. Wieder bei unseren Sonnenliegen angekommen, stellten wir fest, dass wir Durst hatten und beschlossen, etwas zu trinken. Weil Tina ihr Bikinioberteil wieder anzog, wollte ich dann doch nicht als Einzige oben ohne zur Bar gehen.

Vier Holzpfeiler, ein mit Palmenblättern gedecktes Dach, Sitzbänke aus halbierten Baumstämmen – fertig war die Bar. Der junge Barkeeper, trotz der legeren Bekleidung seiner Gäste mit einem akkurat gebügelten weißen Hemd bekleidet, begrüßte uns freundlich.

Neben der Amtssprache Englisch, wurde hier Jamaika-Kreolisch gesprochen. Viele Einwohner beherrschten beide Sprachen, mischten sie aber mit den regionalen Dialekten. Erst verstanden wir nur „Bahnhof“, aber als er mit uns astreines Englisch sprach, ging’s wieder. Der junge Mann an der Bar konnte es nicht glauben, dass ich einen alkoholfreien Cocktail wollte.


„Captain Morgan ist der beste Rum den es gibt, und einer der meistverkauften Sorten der Welt“, erklärte er stolz. „Benannt nach dem berüchtigtem Freibeuter Henry Morgan.“


„Jetzt probier halt, Anja. Außerdem ist es schon Nachmittag!“


Damit sie Ruhe gaben, ließ ich mir einen Freibeuter-Special-Drink mixen.


Nach einigen Minuten waren die ersten Männer um uns herum und wir begannen nach anfänglichem Smalltalk ein wenig zu flirten. Schließlich waren wir im Urlaub und was ist auch schon dabei?

Tina wollte sich wieder in die Sonne legen, mir war das aber dann doch zu viel des Guten. Ich schaute einigen Leuten beim Basketballspielen zu und ehe ich mich versah spielte ich mit. Ich traf zwar nicht einmal den Korb, aber es machte dennoch viel Spaß. Als wir keine Lust mehr hatten, tauschten wir kurzerhand den Platz mit einer anderen Gruppe, übernahmen deren Volleyball und versuchten, diesen über ein inmitten weichen Sandes gespanntes Netz zu schlagen.

Abends zogen Tina und ich uns schick an und schlemmten ŕ la carte im Restaurant. Spitzen Essen und super Service. Lediglich um Erscheinen in angemessener Kleidung wurde gebeten. Als Frauen hatten wir natürlich diesbezüglich keine Sorgen oder jede Menge – wie man’s sieht.

***

Am nächsten Tag gingen wir zum berühmten Hip-Strip. Die Gloucester Avenue und ihre Fortsetzung in der Kent Avenue mit ihren Restaurants, Bars und Läden bildeten die Lebensader der vom Tourismus lebenden Stadt. Inmitten eines belebten Straßencafés tranken wir Cappuccino und hörten einem Musiker zu.


„Hast du das gerade verstanden?“


„Nein, aber ich habe auch nicht zugehört“, antwortete Tina. Wenn wir alleine waren, sprachen wir natürlich deutsch miteinander. Wir warteten den Refrain ab und auch diesmal zuckte Tina mit der Schulter.


„Der fordert eine Gruppe junger Männer auf, einen Homosexuellen totzuschlagen!“, sagte ich irritiert.

„Schwule haben in Jamaika nichts zu lachen“, mischte sich ein Mann vom Nachbartisch in unser Gespräch ein. „Viele der nationalen Stars rufen in ihren Liedern offen zur Ermordung von Homosexuellen auf.“


Mit offenem Mund schaute ich zu dem älteren Herrn, der sich ungefragt in unsere Unterhaltung eingemischt hatte.


„Solange sie nur darüber singen, geht’s ja noch“, sagte Tina.


„Abgesehen davon, dass es absolut geschmacklos ist!“, meinte ich.


„Leider singen sie nicht nur darüber. Die Menschen hier geben den Schwulen die Schuld an Aids und haben vor ihnen Angst. In den letzten fünf Jahren wurden bereits 30 Jamaikaner wegen ihrer sexuellen Ausrichtung umgebracht.“


„Das ist ja furchtbar!“


„Ja, wirklich schlimm. Ich denke, die Dunkelziffer dürfte noch um ein Vielfaches höher liegen. Analverkehr ist hier sogar per Gesetz verboten und wird mit bis zu zehn Jahren Gefängnis geahndet.“

Der Tourist, der sich als Egon aus dem tiefsten Nordens Deutschland vorstellte, erzählte uns noch einiges über Vorurteile und die daraus resultierende Ängste. Irgendwie erinnerte mich das an die Hexenverbrennungen, die bei uns noch gar nicht so lange zurück lagen.


Nach einer Weile verabschiedete er sich und schlenderte zum Treffpunkt seiner Reisegruppe, um die Inselrundfahrt fortzusetzen.

***

Abends tanzte wieder der Bär. Der gesamte Poolbereich des Hotels war mit bunten Girlanden und Fackeln geschmückt, eine einheimische Band machte Musik und die Vorbereitungen für den „Karibischen Abend“ liefen auf Hochtouren. Als Abendgarderobe trug man Badehose oder Bikini und dekorierte diese mit Blumengirlanden. Zudem trug ich einen Pareo. Ein halbtransparenter Wickelrock, unter dem der zitronengelbe Tanga noch besser zur Geltung kam.

Die Stimmung war heiter und lustig. Überall duftete es nach gegrilltem Fleisch.


Natürlich war das Essen dem Geschmack der überwiegend amerikanischen und europäischen Gäste angepasst. Dazu waren Unmengen an Beilagen und Salaten auf den zahlreichen Anrichten aufgetischt. Eine traditionelle Zubereitungsart auf Jamaika ist das Marinieren und anschließende Braten des Fleisches auf offenem Feuer. Die geschickten Köche jonglierten sogar gelegentlich unter dem Applaus der Gäste mit den langen Bratspießen.

Tina und ich saßen bei einer Gruppe junger Brasilianer und amüsierten uns ausgezeichnet. Gerade als ich in einen Zweikampf – Gabel gegen Maiskorn – vertieft war, stupste Tina mich an. „Hey Anja! Sieh dir den Typen an!“


Ich schaute in die Richtung, die mir meine Freundin mit einem Kopfnicken vorgab und sah nichts wirklich Außergewöhnliches. Deshalb widmete ich mich wieder den Beilagen auf meinem Teller – plötzlich fiel mir buchstäblich die Kinnlade runter. Der vorbeigehende Kellner, erweckte mit seinen traditionellen Dreadlock zwar keine besondere Aufmerksamkeit, aber sein sich unter der hautengen Stoffhose deutlich abzeichnendes Teil umso mehr.


„Jetzt glotz da nicht so auffällig drauf!“, ermahnte mich Tina.


„Das Ding kann unmöglich echt sein. Oder? Das ist gefaked!“


„Titten kann man vergrößern lassen, aber keine Schwänze“, sagte Tina.


„Den würde ich gern mal in natura sehen!“


„Das wäre geil, oder noch besser – in action“, grinste meine Freundin Tina über beide Wangen.


„Um Gottes Willen! Der würde mich spalten!“


„Spalten?“


„Wie dir vielleicht schon mal aufgefallen ist, habe ich ein zierliches Becken.“


„Was du gleich wieder denkst! Nichts als vögeln im Kopf!“


„Gar nicht! Ich … ich …“


„Bist sprachlos, gell.“


„Ja allerdings. Ab und zu schaffst du das“, gab ich zu und spießte das widerspenstige Maiskorn auf.

Mittlerweile wussten wir schon recht gut wie und was hier abging. Viele der jungen Pärchen waren nicht abgeneigt, ihre Nächte mit Gleichgesinnten zu verbringen und allein angereiste Frauen harmonierten mit den gutaussehenden Jamaikanern. Offiziell waren diese natürlich angewiesen, sich den Gästen gegenüber zurückhaltend zu zeigen. Anderseits, ich wette, dass es kein Zufall war, dass so viele gutaussehende Jamaica-Boys hier arbeiteten. Diskretion war natürlich Ehrensache.


Außerdem war Tina schon ein paar Mal in der Dominikanischen Republik, wo diese Gepflogenheiten weitaus exzessiver gehandhabt wurden, wie ich aus ihren Nähkästchen-Plaudereien wusste.

„Mieten wir uns den Longdong? Ich denke der reicht locker für uns beide“, schwärmte meine Freundin.


„Anständige Frauen sagen so etwas nicht mal aus Spaß“, zwinkerte ich ihr zu.


„Wer sagt, dass ich Spaß mache. Der Typ hat was …“


„Ist ja auch nicht zu übersehen!“


„Das meinte ich jetzt nicht …“


„Was habt ihr ständig zu tuscheln?“, fragte Rodrigues, einer unserer Begleiter.


„Frauengespräche!“


„Von mir aus, aber dann redet doch wenigsten englisch, damit ich auch was davon habe.“


„Vielleicht ist es ja geheim, was wir zu erzählen haben?“, fragte ich den Brasilianer auf Englisch und flirtete wieder ein bisschen mit ihm.

Nachdem das Bankett abgeräumt und alles satt war, eröffnete ein Animateur das Abend-Programm. Etwas abseits des Trubels brachte mir Rodrigues die wichtigsten Sambaschritte bei und wir tanzten eine Weile miteinander. In den dann wirklich benötigten Pausen trank ich Frucht-Cocktails und Rodrigues Unmengen von Captain Morgan Rum, was zwangläufig dazu führte, dass er irgendwann mit dem Kopf auf der Tischplatte aufschlug und seinem Rausch erlag.

Verständnislos überließ ich ihn seinem Schicksal und suchte nach anderen, die Spaß hatten, ohne sich dabei die Kante geben zu müssen. An einer der zahlreichen Bars entdeckte ich ein bekanntes Gesicht und kämpfte mich durch das Gedränge zu ihr durch.


„Cooler Job! Wirst du fürs rumsitzen bezahlt?“


„Hi Anja. Wenn der Gast es wünscht, dann trinke ich auch mal einen Schluck mit ihm. Aber jetzt habe ich frei und bin selber Gast.“


„Cool! Du bist den ganzen Nachmittag schon hier und jetzt nach Schichtende bleibst du immer noch?“


„Ich bin Animateurin und ein Partygirl. Außerdem haben die hier ein voll langweiliges Fernsehprogramm“, sagte Nikita schmunzelnd und rutschte ein wenig zur Seite. Ich setzte mich neben sie und bestellte mir einen Kaffee.


„Wo ist deine Freundin?“


„Tina treibt sich mit ein paar Südamerikanern rum und ich wollte lieber noch ein bisschen tanzen.“


„Gute Idee. Gefällt dir Samba?“


„Ja, doch. Hat was! Nur kann ich es leider nicht sehr gut.“


„Aber ich!“, sagte Nikita und zog mich fast von der Bank. „Wir sehen beide echt heiß aus, und ich hätte Lust ein paar Männer verrückt zu machen.“


„Die Idee könnte glatt von mir sein“, zwinkerte ich ihr zu und wir suchten uns einen Platz auf der abgesperrten Tanzfläche.

„Mehr mit den Hüften wackeln. Auf Anja – mach’s mir nach. Arme nach oben, Brust raus!“, spornte Nikita mich zu den heißen Sambarhythmen an. Die Trommeln bestimmten den Takt und ich versuchte die für Samba typischen schnellen Hüftbewegungen nachzumachen. Weitaus schwieriger war das Bouncen genannte komplexe Vor-und-Zurück des Unterkörpers durch Strecken und Beugen des Standknies hinzubekommen. Ich versuchte mein Bestes. Aber natürlich bekam ich es nicht so hin wie Nikita. Bei ihr sah es nicht nur super elegant aus. Nein, es war perfekt. Mittlerweile umringten uns einige Männer, die diesen zweiviertel Takt auch richtig gut tanzen konnten.

„Ich kann nicht mehr!“, keuchte ich nach einer guten Stunde und applaudierte den Musikern die sich vor der Menge brav verbeugten.


„Mir reicht’s auch. Komm, wir trinken was.“


Bevor Nikita recht wusste was geschah, zog ich sie durch die Menge an eine Bar – ich brauchte jetzt unbedingt eine eiskalte Cola.

„Ich beneide dich um deinen geilen Bauch, wie machst du das nur, Anja?“


„Strengste Diät“, grinste ich.


„Ja klar!“, zwinkerte Nikita zurück.


„In erste Linie eine Frage der Gene. Der Rest – ausgewogene Ernährung und viel Sport.“


„Das mache ich auch. Aber dennoch zeichnen sich meine Bauchmuskeln kaum ab. Das ist voll gemein.“


„Total fies! Erwähnte ich eigentlich schon, dass ich zwei Kinder habe?“


„Erst ein Dutzend Mal“, meinte Nikita lächelnd und schlürfte an ihrem Frucht-Cocktail. „Aber wenigstens bin ich nicht so bleich wie du, Anja!“


„Bleich? Du bist gut! Das ist die dunkelste Hautpigmentierung, die ich erreichen kann“, antwortete ich und legte meinen Arm zum Vergleich neben ihren.


Nikita lachte laut. „Wir zwei sind schon lustig. Bleib doch hier, ich wette wir werden jede Menge Spaß zusammen haben!“


„Ein paar Wochen könnte ich es mir schon vorstellen, aber …“


„Aber?“


„Mir fehlt meine Familie. Ohne die kann ich mir ein Leben nicht vorstellen.“


„Das kann ich gut verstehen. Ich besuche meine Eltern auch regelmäßig.“

„Ich mach dir ein Angebot!“, sagte ich nach ein paar Minuten. „Darf ich …?“


Mit den Fingerkuppen fuhr ich über ihre Bauchdecke, tastete die Muskeln ab, bat sie ein- und auszuatmen und grinste. „Okay, ich zeig dir wie du effektiv deine Bauchmuskeln trainieren kannst, und du sagst mir wo ich mir solche Rastazöpfchen machen kann.“


„Yes! Wir haben einen Deal. Komm mit!“

Wieder war ich über ihre Spontanität verblüfft und Minuten später klopften wir an eine Zimmertür im Angestelltentrakt. Dass ihre Bekannte schon schlief, störte Nikita nicht weiter, und auch diese war über den nächtlichen Besuch nicht wirklich überrascht. Sie kochte Kaffee und wir saßen dann zusammen auf einer bequemen Decke auf dem Boden. Die beiden hockten zu meinen Seiten und ihre geschickten Hände verwandelten meine langen Haare in unzählige dünne Zöpfe.

Während der etwa zwei Stunden dauernden Prozedur führten wir genau die Art von Gesprächen, die Frauen so lieben, und die überall auf der Welt gleich sind. Als ich endlich in den Spiegel schauen durfte, musste ich lächeln.


„Wunderschön!“, sagte Nikita in ihrem niederländischen Dialekt und zupfte hier und da noch ein wenig herum.


„Gefällt mir auch gut, aber … wie lang kann ich das so lassen, ohne dass meine Haare kaputtgehen?“


„Kaputt? Du meinst bis sie ausfransen?“


„Keine Sorge. Das kannst du schon ein paar Wochen so lassen“, bestätigte Nikitas Freundin und gähnte so unmissverständlich, dass wir uns verabschiedeten. Mittlerweile war es nach zwei Uhr und die Hotel-Party immer noch nicht zu Ende. Allerdings konzentrierte sie sich nun im abgelegeneren Bereich der Anlage.

Es war immer noch sehr warm und ich hatte eine Idee. „Wie wäre es, wenn wir ein bisschen ans Meer gehen?“


„Das ist um die Zeit schon geschlossen!“


„Wer hat das Meer denn abgeschlossen?“, fragte ich albern, wohl wissend, dass Nikita den hoteleigenen Sektor meinte. Sie verstand aber gleich was ich meinte.


„Die böse Security. Ohne Lifeguards – kein Badespass!“


„Du kennst doch bestimmt eine Möglichkeit. Loch im Zaun, kaputtes Schloss, unterirdischer Geheimgang?“


„Unser Strandabschnitt ist abgesichert wie Fort Knox. Aber, angenommen ich finde eine Möglichkeit, was willst du dort?“


„Bisschen schwimmen. Nackt im Mondschein. Wäre doch geil.“


„Wäre sehr geil! Habe ich ehrlich gesagt noch nie gemacht.“


„Dann wird’s aber Zeit.“


Nikita lächelte und sah sich um. „Moment. Ich komme gleich wieder“, meinte sie und ging zu einem Mann, der leere Gläser einsammelte. Ich beobachtete wie sich die beiden unterhielten, seine Zähne aufblitzten und er, einem Fingerzeig Nikitas folgend, zu mir rüber sah. In diesem Moment erkannte ich ihn. Schon vor einigen Stunden war er Tina und mir aufgefallen, und wir hatten ihm einen zutreffenden Nickname gegeben: Longdong.

Nikita winkte mir zu und ich winkte zurück. Nach ein paar Minuten erstattete sie Bericht.


„Ok, wird schwierig. Die haben Angst, dass was passieren kann.“


„Oh schade.“


„Langsam, Anja. So schnell gebe ich ja nicht auf.“


Ich grinste über beide Ohren und wir nahmen uns einen Drink vom Tablett eines vorbeigehenden Kellners.


„Paboo, also der, mit dem ich grad geredet hab, kennt einen der Sicherheitstypen gut. Aber – er will was dafür.“


„Was? Geld?“


„Nein! Er will mitkommen. Und sein Kumpel will bestimmt auch mit.“


„Das gefällt mir jetzt nicht so gut.“


„Hast du Angst? Brauchst du nicht, die sind okay.“


Ich war skeptisch. „Du kennst sie, aber ich nicht …“


„Okay, das verstehe ich. Bedenke, du bist hier Gast im Hotel und die sind ihren Job los, wenn du dich beschweren würdest. Hey, ich habe eine Idee! Wir trinken was zusammen, und wenn sie dir sympathisch sind, dann gehen wir baden, wenn nicht, schießen wir sie auf den Mond.“


„Cool!“


Nikita winkte Paboo her und flüsterte mir zu. „Was dagegen wenn ich ihn mir kralle?“


Ich lachte. „Bitte! Ich will nur ein wenig schwimmen.“


„Nackt!“, grinste Nikita.


„Völlig nackt!“, bestätigte ich augenzwinkernd.

Wir tranken etwas mit den beiden Jamaikanern, machten Blödsinn und verstanden uns gut. Paboos Schicht dauerte zwar noch eine Weile, aber irgendwelche Kollegen übernahmen das einfach. Was in Deutschland undenkbar war, wurde hier mit einem Handschlag erledigt. Auf die Idee womöglich seinen Vorgesetzen davon in Kenntnis zu setzen, kam keiner. Sein Kumpel Jose machte denselben fröhlichen Eindruck und wir beschlossen unauffällig Richtung Strand zu schlendern.

Das Meer wellte sich nur leicht und es roch nach Salz. Das Licht des Vollmondes wirkte romantisch und ein paar Palmen zeichneten sich ab. Wir liefen barfuss umher und Paboo hatte eine Idee.


„Ihr wolltet doch ins Wasser? Wie wäre es wenn wir zu der Insel rüber schwimmen?“


Ich blickte auf das kleine Eiland. Geschätzte 100 Meter, aber im schätzen war ich noch nie gut. „Okay, einverstanden. Aber eine Bedingung!“, sagte ich. Die Jungs sahen mich etwas irritiert an.


„Nackt!“, sagte Nikita.


„Genau!“, bestätigte ich. „Wir schwimmen alle nackt!“

Das ließen die beiden sich nicht zweimal sagen und schlüpften aus ihren Sachen.


Viel trug ich ja nicht, der Knoten des Pareo stellte sich als größtes Hindernis heraus. Der Tanga war hingegen ebenso schnell wie das Triangeloberteil abgestreift und ich genoss das warme Wasser. Wir schwammen zu der künstlich angelegten kleinen Insel und legten uns alle vier splitternackt in den warmen, weißen Sand.

Nikita machte Paboo nach ein paar Minuten ein recht vielversprechendes Angebot. Ich schmunzelte und die beiden verzogen sich ans andere Ende des kleinen Eilands. Die Umrisse ihrer Körper zeichneten sich im Mondlicht ab. Jose, der Mann mit dem Schlüssel, drehte sich auf die Seite und sah mich an.


„Du bist wunderschön, Anja.“


„Vielen Dank.“


„Doch wirklich!“


„Danke!“


„Ich habe ein Blick für schöne Frauen. Weißt du, dass du gut aussiehst?“


Ich verdrehte ein wenig die Augen. „Vor drei oder vier Jahren hat mir das schon einmal ein Mann gesagt!“, meinte ich ironisch.


Jose streichelte leicht über meinen Arm, küsste mich auf die Schulter und legte seine Hand auf meinen Bauch. Ich schob sie zur Seite. Er rückte aber trotzdem näher an mich ran.


„Ich will dich ficken!“, meinte er plötzlich.


Bevor ich noch reagieren konnte, fasste er mir an den Busen. Diesmal drückte ich seine Hand energisch weg und richtete mich auf.


„Geht’s dir gut, Jose?“


„Was ist? Prüde?“


„Idiot!“


„Wieso sagst du das? Du brauchst es doch genauso wie ich!“


„Vollidiot!“


Ich rückte deutlich von ihm ab und schüttelte den Kopf. Jose murmelte irgendwas in Kreolisch vor sich hin und sah mich dann böse und herablassend an. „Fick dich doch selbst, du dumme deutsche Hure!“

Wütend schlug ich ihm die Handinnenkante an den Hals. Jose krümmte sich vor Schmerzen. Kippte in den Sand und rang nach Luft. Sofort waren Nikita und Paboo da. Während er sich um seinen Kumpel kümmerte, sah mich Nikita fragend an.


„Das lass ich mir von keinem sagen …!“, erklärte ich ihr.


„Was ist denn passiert, Anja?“

Ja! Was war passiert? Er forderte mich zu einer gewissen – in beiderseitigem Einverständnis völlig legitimen Sache auf. Geschmacklose Umsetzung, aber egal. Er nannte mich „deutsch“ – ich bin im Badischen geboren und aufgewachsen, also selbstverständlich deutsche Staatsbürgerin. Da ich nicht gegen ein Entgelt Dienstleistungen anbot, war „Hure“ wohl „nur“ als Beleidigung gedacht. Etwas, auf das ich normalerweise nicht reagiere. Aber mich dumm zu nennen – das hörte ich ständig als Kind von meinem Vater und das konnte ich nicht ertragen.

„Der soll froh sein, dass ich nicht voll durchgezogen hab!“, meinte ich immer noch wütend.


„Jose, es wäre am besten, wenn du jetzt verschwinden würdest!“, befahl Paboo und zog ihn vom Boden hoch.


„Ihr haut jetzt mit der dummen deutschen Fotze von meinem Strand ab!“, knurrte Jose herablassend, und massierte immer noch seinen schmerzenden Kehlkopf.


Nach einer kurzen Schrecksekunde war ich erneut auf 180. Schon wieder diese Wort – ich machte einen Schritt auf Jose zu. Paboo reagierte sofort, versperrte mit seinem Körper den Weg und gab Nikita ein Zeichen. Sie nahm mich in den Arm und zog mich weg. Aus dem Augenwinkel sah ich noch, dass Paboo Jose einen heftigen Rempler gab, dieser zu Boden fiel und einiges an sehr derben Schimpfworten über sich ergehen lassen musste.

„Ganz ruhig, Anja! Paboo wird mit dem leicht fertig, keine Angst!“


„Ich habe vor dem keine Angst …“


„Was war denn überhaupt los?“, fragte Nikita.


„Der Typ wurde von der einen Sekunde zur anderen ziemlich aufdringlich und als ich das so nicht wollte, beleidigte der mich auch noch.“


„So ein Depp.“


„Ein totaler Vollidiot!“


„Tut mir furchtbar leid.“


„Ist ja nicht deine Schuld, Nikita.“


„Ein bisschen schon.“


„Wie meinst du das?“ Ich wurde hellhörig.


„Die Jungs versuchen immer bei den Touristinnen zu landen. Ich dachte aber, dass Flirten für dich okay sei, und für alles andere bist du ja selbst groß genug.“


„Und deswegen ist es auch nicht deine Schuld, Nikita! Was kannst du dafür, dass der ein blödes Arschloch ist?“


„Ein ängstliches, blödes Arschloch, um genau zu sein!“, sagte Paboo, der sich neben uns in den Sand setzte. „Jose schwimmt zurück und wir haben soviel Zeit wie wir wollen!“


„Was hast du zu ihm gesagt?“, fragte Nikita,


„Dass er wohl Glück hat, wenn er nicht im Gefängnis landet. Ich habe ihm versprochen, dass wir alles versuchen werden, Anja zu überreden, von einer Anzeige abzusehen“, antwortete er ihr.


„Ich hab’ nicht vor …“


„Das weiß der doch nicht!“, zwinkerte mir Nikita zu. „Lassen wir ihn ein paar Stunden zappeln! Wäre der gerechte Lohn.“


„Lassen wir ihn ein paar Tage zappeln!“ Ich zwinkerte zurück und fühlte mich gleich um einiges wohler.

Ich hatte keinen Bock, mir den Urlaub von so einem Typen verderben zu lassen, und bestand darauf, das Thema zu wechseln. Wir setzten uns in den Sand und Nikita erzählte lustige Anekdoten über Hotelgäste. Paboo wusste auch einiges zu berichten und wir lachten Tränen. Plötzlich fiel ihm ein, dass er in seinen Klamotten noch etwas zu rauchen hatte. Er schwamm zum Strand um es zu holen.

Nikita und ich hockten im Sand und sahen ihm hinterher.


„Sorry Nikita, dass ich eure kleine Romanze gestört habe.“


„Nicht schlimm, im Gegenteil – der jetzige Verlauf der Nacht gefällt mir noch besser“, meinte sie schmunzelnd und sah mich an. Ich spürte wie sie mich von oben bis unten musterte, und wie ihr Blick unterhalb meines Bauchnabels kurz verweilte. Dann sah sie mir wieder in die Augen – und da wusste ich es. Ich lächelte. Es war nicht notwendig, es auszusprechen. In diesem Augenblick sagten uns unsere Blicke mehr als alle Worte.

Ihre ganze Art war mir sympathisch. Ihr Körper sprach mich ebenfalls an. Sehr sogar. Ich spürte, dass sie die gleichen Gedanken hatte. Eine kleine „Mauer“ schob sich zwischen unser lockeres, unkompliziertes Verhältnis. Ein Ahnung, ein Gefühl, aber letztendlich doch keine hundertprozentige Gewissheit. Zweifel kamen auf, Bedenken vielleicht doch etwas falsch interpretiert zu haben.

Ich habe in Deutschland viele Freundinnen, die ebenfalls ganz gut aussehen. Mit vielen war ich schon am Baggersee oder in der Sauna gewesen. Ich kannte ihre nackten Körper und auch ihre sexuellen Vorlieben. Das waren alles normale Frauenthemen unter Freundinnen. Aber ich begehrte sie nicht, aber jetzt, hier und heute mit Nikita – da war es anders.

Gab es Zeichen, die ich im Verlauf des Abends übersehen hatte? Wir hatten mit vielen Jungs getanzt und geflirtet. Ich habe aber auch mit Frauen getanzt, oder welchen nachgesehen, wenn sie mir gefallen haben.


Wir lächelten uns zu, als wir Samba tanzten und es war wunderschön, als sie direkt hinter mir stand und ich ihren Körper spüren konnte. Es war erotisch und zugleich völlig unverfänglich. Aber war es das aus jetziger Sichtweise immer noch?


Wie empfand Nikita das? Ich wusste, dass sie sich jetzt die gleichen Fragen stellte und eine einzige, direkte Frage genügen würde, um alles aufzuklären.

Aber wir sind Frauen – wir machen das anders. Unsere Körpersprache ist wahrscheinlich gar nicht so anders als bei Männern, aber – meiner Meinung nach - unglaublich komplexer zu deuten. Wir sagen Dinge, die scheinbar keinen Sinn ergeben, die man einzeln nicht deuten kann und immer den Kontext hinzuziehen muss. Es gab keinen Grund etwas zu überstürzen und wir hatten alle Zeit der Welt. Zumindest bis Paboo wieder zurück war …

Ich neigte meinen Kopf ein wenig zur Seite und lächelte Nikita an. „Ich habe das Gefühl, dass die Nacht noch sehr interessant wird.“


Dabei sah ich direkt in ihre Augen, und ließ dann genau wie sie zuvor meinen Blick langsam über ihren makellosen, schlanken Körper gleiten. Es war ein eigenartiges Gefühl, das mich durchflutete. Auf den Mund habe ich schon viele Frauen geküsst, weil Frauen so etwas beim Begrüßen oder beim Verabschieden von Freundinnen eben tun.

Ich wollte Nikita jetzt gern küssen. Aber nicht einfach nur so. Bisher war Tina die einzige Frau, die solche Gefühle in mir auslösten. Mehr noch, sie war und ist die einzige Frau mit der ich gleichgeschlechtliche Liebe auch auslebe. Eben weil ich Tina auf eine gewisse Art auch begehre.


Niemals könnte ich mir etwas mit einer Frau vorstellen, die mir nicht rundum sympathisch wäre. Aber das alleine war es auch nicht. Nikitas Aussehen war ebenso mitentscheidend. Nicht die Hautfarbe, die war mir im Grunde egal. Die Proportionen ihres Körpers, ihr geiler Po, ihr unglaublich süßes Lächeln und die tiefschwarzen, sanften Augen sprachen mich an. Wie sie tanzte, wie sie sich bewegte und wie sie jetzt splitternackt neben mir im warmen, weißen Sand lag.


Unsere Fingerkuppen berührten sich und spielten miteinander.


„Ich weiß, dass diese Nacht noch sehr … interessant … wird, Anja.“



Wir vernahmen leise Schwimmgeräusche und sahen zum Wasser.


„Und Paboo?“, fragte ich.


„Ein Freund! Stört er?“


„Nicht wenn er seine Finger bei sich lässt.“


„Paboo kann seine Finger nicht von mir lassen“, grinste Nikita augenzwinkernd zurück. „Und du bist alt genug, Anja.“


„Dann wäre ja alles geklärt!“


Wir stellten die Unterhaltung ein und beobachteten die Gestallt, die sich keuchend ans Ufer schleppte.


„Der beste Stoff der gesamten Karibik“, freute sich Paboo und ließ sich neben uns in den Sand fallen. Sein Brustkorb hob und senkte sich rasend und sein Atem war schwer. Das Meerwasser perlte von seiner schwarzen Haut ab. Er zeigte Nikita einen mit Plastikfolie umwickelten, etwa faustgroßen Gegenstand.


„Schwimmt sich schlecht, wenn eine Hand kein Wasser berühren darf“, sagte Paboo und schnaufte noch ein paar Mal tief durch. Während er mit viel Geschick einen überdimensionalen Joint baute, rückte Nikita näher an mich heran.

Unsere nackte Haut berührte sich und meine dunkle Seite kämpfte mit der Moral. Sex and Drugs and Rock’n’Roll? Die Musik vermisste ich ein wenig, nur hin und wieder trug der Wind einige Töne zu unserer kleinen Insel. Drogen waren nicht meine Welt – nun ja, ab und zu mal etwas Gras rauchen … Und Sex? Den liebe ich. Aber ich war hier mit zwei Menschen, die ich im Grunde gar nicht kannte. Nun ja, irgendwie hatte ich ein gutes Gefühl und ließ alles auf mich zukommen.

Nikita lächelte mir zu, nahm einen tiefen Zug und drückte ihre Lippen auf die von Paboo. Er inhalierte den Rauch und blies ihn nach einer Weile wieder aus. Fast wie bei einer Zeremonie gab Nikita den Joint an mich weiter und ich zögerte keinen Moment. Wir unterhielten uns dabei über die atemberaubende Schönheit der hiesigen Landschaften. Philosophierten darüber, in einer Palmenhütte am Strand zu leben, den ganzen Tag leicht bekleidet umherlaufen, keinen Stress, keine Hektik, einfach die Sonne und das Meer genießen … Ich legte mich ausgestreckt in den Sand, zog den Rauch ein und lächelte Nikita an. Sie beugte sich zu mir und küsste mich. Ich umarmte sie zärtlich, erwiderte den Kuss und schloss die Augen.


Das Rauschen des Meers war nur schwach zu hören, Nikitas Atem aber umso deutlicher. Ich streichelte ihren Rücken und öffnete kurz die Augen. Paboo saß im Schneidersitz neben uns und sah uns rauchend zu.

Beim Betrachten erotischer Szenen ist der Mann ein Voyeur. Das meine ich keinesfalls negativ, aber Männer reagieren einfach anders auf visuelle Reize. Frauen identifizieren sich eher mit einer Person oder „der“ Person, wenn sie erotische Darstellungen ansehen. Einfacher gesagt: Männer werden geil, wenn sie eine erregte Frau sehen. Noch einfacher gesagt: sehen sie zwei erregte Frauen, verdoppelt sich das Gefühl.


Sind lesbische Frauen miteinander intim, stören Männer. Sorry – ist aber so! Insgeheim wissen Männer das auch. Für den entsprechenden Kick muss der Mann wissen, dass die sich küssenden oder streichelnden Frauen heterosexuell sind. Paboo wusste das und sein Blick sprach Bände.

Es gefiel ihm, es machte ihn an. Der Beweis dafür war auch nicht zu übersehen. In normalem Zustand war sein Penis schon überdurchschnittlich groß, aber jetzt war er geradezu Angst einflößend riesig. Das Dope wirkte und meine Bewegungen wurden schwerfälliger und langsamer. Aber auch enthemmter. Wir begannen zu kichern und knutschten immer wilder direkt vor Paboos Augen. Vor seinen Augen und vor seinem gewaltigen, erigierten … Schwanz.

Nikita griff beherzt zu und wir kicherten noch kindischer. Paboo zog am Joint, reichte ihn an mich weiter und rückte an uns heran. Zärtlich küsste er Nikita am Hals und umarmte sie. Auch ich spürte jetzt seine Haut an meinem Körper, vor allem aber spürte ich etwas Steinhartes und Großes, das sich hin und wieder an mich presste. Während er weiterhin den Hals von Nikita küsste, berührte Paboos Hand meine Taille. Ich schob sie nicht weg, ich ermunterte ihn aber auch nicht zum weitermachen. Es war eine seltsame, spannungsgeladene Atmosphäre. Nikita stöhnte auf, als ich sanft ihre Brüste streichelte und Paboo saugte an einem ihrer Nippel. Seine Hand wanderte von meiner Taille zum Po und verharrte dort. Auch diesmal zeigte ich keine Reaktion. Ich beobachtete Nikita und als sie die Augen wieder öffnete, sah sie es. Ihr Lächeln war süß – süß, aber auch geil und das wiederum erregte mich noch mehr.

Ich kniete weiterhin im weichen Sand, streckte mein Oberkörper aus und ließ mich nun von den beiden umarmen. Ich stöhnte leicht auf, als Paboos Hand ein bisschen intensiver meinen Po massierte – aber ich zuckte regelrecht zusammen,


als Nikita mir plötzlich ihre Hand direkt zwischen die Beine presste. Für einen Moment erstarrte ich, fast zeitgleich durchströmte mich eine Hitzewelle. Stürmisch küssten wir uns. Ich streckte mich immer weiter, als ihre Finger in mich eindrangen. Auch Paboo wurde nun mutiger und küsste meinen Hals, meine Schulter und schließlich meinen Busen. Ich ließ es einfach geschehen. Dass nicht nur Nikitas Finger in meine Scheide eindrangen, war mir mittlerweile egal. Ich wollte jetzt nur noch kommen – unbedingt!

Sanft, aber bestimmend drückte mich Paboo einfach um. Ich lag rücklings im Sand und die beiden positionierten sich neben mir. Vier Hände erkundeten jeden Quadratzentimeter meines Körpers. Paboo schob meine Beine auseinander, kniete sich direkt vor meinen Schoß und senkte seinen Kopf. Ich stöhnte auf, als seine geschickte Zunge mir einen weiteren Schub auf meiner Erregungsskala bescherte.


Nikitas Hände sorgten für den Rest. Ich wand mich wie eine Schlange, zuckte und bettelte um Erlösung. Nikita änderte ihre Position und kniete sich neben mich. Sie leckte und saugte am meiner Brust und stimulierte mit dem Finger meine Klitoris. Paboo sah ihr dabei mit gierigem Blick zu. Ich stöhnte laut auf, als sein Finger in mich eindrang. Nikitas Kopf glitt über meinen Brustkorb, meinen Bauch mein Venushügel … Ihre Rastalocken auf meiner Haut lösten ein zusätzliches Kribbeln bei mir aus. Ich spürte ihre Zunge, die mich verwöhnte und versank vollständig in der Welt der Leidenschaft und Begierde.

Ein tiefes Aufstöhnen, das zweifelsohne von Paboo stammte, veranlasste mich die Augen zu öffnen. Nikita Gesicht war unmittelbar über meinem Schoß und ihre Zunge leckte über Paboos Riesenschwanz. Gebannt beobachtete ich, wie sie seine Eichel in den Mund nahm und daran lutschte. Multitaskingfähig wie Frauen nun mal sind, verwöhnte sie ihn und mich abwechselnd, sodass unsere Erregungskurve nicht abriss

Schnell baute sich ein Plateau auf und völlig reizüberflutet glitt ich in die zauberhafte Welt eines Multiorgasmus. Ich keuchte schwer, stöhnte und schrie letztendlich auf. Grelle Blitze tauchten vor meinen Augen auf und meine Hände gruben sich in den tiefen Sand. Obwohl sie längst von mir abgelassen hatten, wälzte ich mich immer noch hin und her. Eine gefühlte Ewigkeit verweilte ich betört im Sand. Als ich endlich wieder meine Augen aufbekam, lag Paboo auf Nikita und seine rhythmischen Bewegungen wurden immer schneller und heftiger. Ich krabbelte ganz nah an die beiden ran, streichelte über ihren Kopf und schaute lächelnd zu Paboo.

Immer wieder stieß er seinen Schwanz in sie hinein und Nikita stöhnte dabei laut auf. Ich hielt ihre Hand und sah zu, wie sich ihr Gesichtsausdruck veränderte. Nur allzu gut konnte ich mich jetzt in sie hineinversetzen. Nikita zuckte zusammen, warf den Kopf in den Nacken und ließ sich wieder in den Sand fallen um sich erneut auf zu bäumen.

„Genug, Paboo! Ich kann nicht mehr! Willst du mich umbringen?“, rief Nikita völlig außer Atem.


„Ich komm gleich, warte …“


„Mach schnell! Ich komme schon wied…!“


„Ja Baby! Ich komm auch gleich …Du machst mich verrückt, Nikita“, keuchte Paboo und stieß unvermindert in sie rein. Ich hielt ihren Kopf und wusste, dass es nicht klappen würde. Nikita drehte sich abrupt zur Seite und Paboos Glied glitt aus ihr heraus. Mit einem nass glänzenden Film überzogen zeigte es auf uns. Enttäuscht sah er zu ihr, aber Nikita konnte einfach nicht mehr.

Er fasste sich selbst an und mit schnellen Handbewegungen suchte er seine Erleichterung. Nikita schwebte noch zwischen Wolke sieben und totaler Erschöpfung und war nicht ansprechbar. Mich hingegen erregte das Schauspiel irgendwie. Es war geil, Paboo dabei zuzusehen. Aber ich wollte ihn auch ein bisschen unterstützen. Behutsam fasste ich an seinen Innenschenkel und berührte seine Hoden.


Er war richtig in seinem Element und nahm mich gar nicht wahr. Zumindest eine halbe Minute lang. Als er es merkte, grunzte er zufrieden. Ich lächelte und begann sanft die empfindlichen Teile zu massieren. Immer schneller rieb er sich, bis er plötzlich inne hielt. Er nahm meine Hand und führte sie an sein Glied.

Ich zuckte zusammen, als ich den Knüppel in seiner ganzen Pracht in der Hand spürte. Dennoch ließ ich nicht los, sondern ertastete seine gewaltige Länge und Dicke. Abgesehen von heute, hatte ich so ein Teil noch nie in natura gesehen, geschweige denn in der Hand gehabt. Und ich hielt ihn nicht nur in der Hand, ich war im Begriff, Paboo einen runter zu holen, und es machte mir Spaß.


„Schneller … bitte … schneller …“, keuchte er fordernd.


Ich richtete mich aus meiner halb liegenden Position auf und setze mich neben ihn. Um seinen Wunsch auch richtig erfüllen zu können, musste ich die Hand wechseln. Als Rechtshänderin … es ging so viel besser und machte mich voll an. Ich schaute ihm abwechselnd ins Gesicht und auf seinen Schwanz. Nikita sah mittlerweile auch zu und rückte schließlich näher. Sie griff ihm ziemlich forsch zwischen die Beine und Paboo zuckte zusammen. „Yes … yes … yes …“, rief er immer schneller und positionierte sich vor Nikita.

Sie richtete sich auf, hielt ihm ihren Oberkörper hin. Ich spürte wie sein Schwanz in meiner Hand pochte. Paboo stöhnte auf und eine gewaltige Fontäne ergoss sich auf Nikitas Brüste. Eine zweite und dritte folgte. Paboo keuchte schwer und ich verlangsamte meine Bewegungen. Zärtlich verrieb er mit der Hand das Sperma über Nikitas Haut und sie genoss es, was unschwer zu erkennen war. Ich beobachtete die beiden und hatte dabei immer noch Paboos hartes Glied in der Hand.


„Den kannst du noch eine Stunde lang reiben, Anja! Der bleibt so steif“, meinte Nikita nach einer Weile.


Als ob ich einen Stromschlag bekommen hätte, ließ ich schlagartig los, was bei den beiden zu einem Lachanfall führte.


„Habe ich dich ertappt? Wolltest Paboos Schwanz gar nicht mehr loslassen?“


Ich lachte auch mit und spickelte demonstrativ in seinen Schoß. „Wann hat man schon mal die Möglichkeit, so einen Hammer zu sehen?“


„Es ist nicht nur die Größe, Ladys. Ich kann auch immer!“, gab Paboo an.


Wir legten uns in den Sand, begannen wieder albernes Zeug zu reden und rauchten den Rest von Paboos Stoff. Allerdings eine weit schwächere Mischung als zuvor.

„Lust ihn zu spüren, Anja?“, erkundigte sich Nikita nach einer Weile.


„Was spüren?“, fragte ich und blies Kringel in die Luft. Anstatt einer Antwort zeigte Nikita zwischen Paboos Beine.


„Wow! Der steht ja schon wieder!“, meinte ich kichernd.


„Paboo kann immer. Und Paboo will immer!“, sagte sie und zog den Rauch in die Lunge. „Aber du hast meine Frage nicht beantwortet!“


„Welche Frage?“


„Willst du nicht auch noch von ihm gefickt werden?“


„Nee! Das will ich nicht!“


„Stehst du nicht auf Schwänze?“, fragte Paboo erstaunt und schaute mich irritiert an.


„Doch, sicher. Mit meinem Mann poppe ich sehr gern, aber nicht mit anderen …, oder sagen wir so – nicht mit anderen, wenn er nicht dabei ist!“, antwortete ich wahrheitsgemäß und überlegte, ob man in einem Satz dreimal das Wort „nicht“ verwenden durfte.


„Uiiii – Anja, du kleines Biest. Erzähl uns ein wenig darüber.“


Während ich ein wenig von unserem Sexleben – Kategorie: „Außerhalb des Bettes ist es am spannendsten“ ausplauderte, grinste Nikita immer breiter und Paboos Schwellung nahm natürlich auch nicht ab.

„Das fehlt mir noch, im Flieger hab ich’s noch nicht gemacht“, gab Nikita zu.


„Wird überbewertet. Aber war natürlich schon geil, weil mal was anderes, was Neues.“


„Ist ja alleine schon saueng in den Toiletten“, meinte Paboo.


„Das stimmt, aber wenn man erregt ist, sieht man drüber weg. Aber als wir fertig waren, da war es mir voll peinlich, wieder zum Platz zurückzugehen. Zum Glück hat es keiner mitbekommen“, erzählte ich den beiden.


„So sind viele Frauen“, sagte Paboo. „Nachts konnten sie von mir nicht genug bekommen und am nächsten Tag kannten sie mich nicht mehr.“


„Sie haben halt Angst, dass es rauskommt. Die meisten haben einen Typen zu Hause sitzen und ein schlechtes Gewissen obendrein“, verteidigte Nikita die Urlauberinnen.


„Und der Trottel denkt, dass seine Frau hier zum Schnorcheln und Relaxen herkommt? Was glaubt dein Mann denn, Anja?“


„Dass ich zum Schnorcheln und Relaxen hier bin.“


„Glaub ich nicht! Du hast bestimmt keinen Trottel geheiratet!“, sagte Nikita.


„Das war ein Witz. Wir haben einen Deal. Ich habe gewisse Freiheiten, die ich ausleben darf, und Grenzen die ich einhalten soll.“


„Das finde ich cool. Und darf er das auch?“


„Natürlich nicht! Männer haben keine Selbstkontrolle“, zwinkerte ich Paboo zu.


„Schon klar“, erwiderte er ebenfalls schmunzelnd, „Deshalb kann ich auch nichts dafür.“


Erst als ich seinem Blick folgte, verstand ich den zweiten Teil seines Satzes. Und die Aussage - Paboo kann und will immer – stand förmlich im Raume.

Es kam letztendlich, wie es kommen musste. Näherte sich Nikita mir, oder doch ich ihr? Wir uns? Ich weiß es nicht mehr, und es war auch egal. Wir lagen nebeneinander im Sand, streichelten und küssten uns und ließen Paboo ebenfalls teilhaben. Abwechselnd, und immer darauf bedacht keine von uns zu vernachlässigen, bewies er, dass seine Zunge genau wusste, was Frauen Freude bereitet.


„Bei dir stachelt es, Nikita“, meinte der dann plötzlich und zwinkerte mit dem Auge.


„Soll ich sie auch mal glatt rasieren? So wie Anja?“


„Hm? Lass mich noch mal vergleichen.“


Ich stöhnte leicht auf, als er sanft über meinen Venushügel leckte und zuckte zusammen als er die Klit mit seiner Zunge umkreiste.


„Das ist wirklich sehr geil, Nikita. Du solltest das auch mal versuchen. Anjas Muschi schmeckt fantastisch.“


Irritiert sah ich zu Paboo, der sich genüsslich über die Lippen leckte und wurde knallrot. Nikita bemerkte es, grinste kurz und drückte meinen Kopf wieder sanft auf den Boden zurück.


Ich bemerkte den Unterschied der anderen Zunge sofort. Nicht besser, nicht schlechter, aber eben anders. Und … geil! Einfach nur geil, ihre beiden Zungen abwechselnd zu spüren. Ein Wechselbad der Gefühle durchströmte meinen ganzen Körper. Sanft und zart, sinnlich und verrucht. Ab und an ein wenig Scham, die dann wieder der Leidenschaft wich und dafür sorgte, dass meine Erregung nicht abebbte.

Aber auch Nikita wollte mehr. Sie legte sich neben mich und Paboo kniete vor ihrem Schoß. Ich streichelte über ihren Busen, ihren Bauch und ihren empfindlichen Hals und fühlte mit ihr. Unglaublich sanft, zärtlich – ja sogar vorsichtig drang Paboo in sie ein. Jeder seiner sanften Stöße, brachte Nikita ein Stückchen weiter zur Glückseligkeit, und sie übertrug dieses Gefühl auf mich. Kopfmäßig zumindest. Körperlich half Paboo, der zum einen unglaublich geil, aber auch super einfühlsam zu uns war. Zu uns beiden. Während er Nikita nach allen Regeln der Kunst verwöhnte, sich behutsam auf Knien und einem Arm abstützte um sie nicht zu erdrücken, streichelte er mit der freien Hand meine Innenschenkel. Er zwang mich förmlich dazu, ihm meinen Schritt entgegenzupressen und seine Finger glitten über meine mehr als feuchten Schamlippen. Immer weiter spreizte ich die Beine … bis ein Flehen Nikitas Paboo unterbrach.


„Schnelle Paboo, schneller … ich komm gleich … schneller …“

Er erhöhte die Geschwindigkeit der rhythmischen Stöße und Nikita stemmte sich ihm schwer keuchend entgegen. Er begann zu zucken und ich wusste, dass er mit der Beherrschung kämpfte. Er verlor! Paboo konnte einfach nicht länger verzögern, und kam tief in Nikitas Körper.

Selbstlos machte er weiter. Nikita offenbarte Anzeichens ebenfalls zu kommen. Meine Hand glitt langsam über ihren Nabel, weiter nach unten. Sanft stimulierte ich mit der Fingerkuppe ihre Perle.


„Schneller … gleich …“


Wir wussten nicht genau, wen sie von uns meinte, aber wir fühlten uns beide angesprochen und kamen ihrem Wunsch nach. Eine gefühlte gute Minute wand sie sich immer lauter stöhnend unter uns, um dann ihren Orgasmus mit einem spitzen Schrei in den morgendlichen Himmel zu schreien.


Außer Atem, aber völlig zufrieden lag sie neben mir und hielt immer noch meine Hand fest umschlossen. Paboos Glied, das alles gegeben hatte, begann langsam abzuschlaffen. Zärtlich streichelte er Nikita sanft über den Bauch.


„Jetzt noch du …“


Bereitwillig legte ich mich wieder hin und ließ mir von ihm die Beine auseinanderdrücken. Sanft, fast schüchtern streifte er mit den Fingerkuppen über meinen Venushügel. Ich hob mein Becken und flehte um Erlösung. Er beugte sich zu mir, küsste mich auf den Mund und als sich unsere Zungen berührten, drang sein Finger in mich ein. Wieder zuckte ich und ich wollte es sehen. Ich richtete meinen Oberkörper auf und Paboo stütze mich. Ein weiterer Schub durchströmte mich, als ich die beiden Finger in meiner Scheide verschwinden sah. Glänzend tauchten sie dann wieder auf und Paboo führte sie an meinen Mund. Er lächelte und nickte und ich öffnete meine Lippen. Ich schloss für einen Moment die Augen und lutsche die Finger, die soeben tief in mir gewesen waren. Paboo streichelt mich zärtlich über den Kopf und widmete sich dann wieder tieferen Gefilden.

Unglaublich langsam tasteten sich seine Finger zu meinem G-Punkt, während er zusätzlich mit dem Daumen meine Klit stimulierte. Die noch junge und kraftlose Sonne wurde Zeuge meines heftigen Orgasmus und mit einem Stöhnen schrie ich ihn in den azurblauen Himmel über mir.

Minutenlang lagen wir nebeneinander im Sand. Paboo zwischen uns Frauen. Er genoss es richtiggehend, uns beide in den Armen zu halten. Es war bereits wieder hell und in wenigen Minuten würde die Sonne aufgehen.


„Jetzt ein schöner heißer Kaffee und eine Zigarette“, sinnierte ich.


„Da bin ich dabei!“, sagte Nikita, richtete sich auf und streckte gähnend ihre Arme aus.


„Bist du müde?“


„Ich und müde? Gehen wir zu Trish in die Küche, mal schauen nach, ob noch was Gebratenes da ist.“


„Du Nimmersatt!“, grinste Paboo zweideutig.


„Guter Sex macht mich immer hungrig, und ich bin sehr hungrig jetzt!“


„Dann auf Ladys! Nicht, dass noch der erste Frühaufsteher unsere Badehosen findet und wir sie in der Lobby abholen müssen!“

Wir schwammen die knapp hundert Meter zum Strand. Zwei Hotelangestellte ordneten Liegen und stellten Sonnenschirme auf. Als wir aus dem Wasser gingen, stellten sie ihre Arbeit ein, und schauten uns neugierig an. Paboo legte seinen Finger auf den Mund. „Ihr habt nichts gesehn, Leute!“


Die beiden grinsten, nickten und ließen Nikita und mich keinen Moment aus den Augen. Wir schlüpften in unsere Klamotten und begaben uns in die Großküche. Trish, eine urgemütliche Köchin in Format einer „Big Mama“ versorgte uns mit allem was das Herz begehrt.


„Und Kindchen? Hat schon einen tollen Schwanz, unser guter Paboo.“


Als sie mich dann auch noch unverblümt und frech grinsend fragte, wie mir sein Teil gefallen hatte, wurde ich knallrot. Viele Geheimnisse schien es hier wirklich nicht zu geben und wir lachten über den neuesten Tratsch und Klatsch rund ums »Rio Hotel«.

Es war dann so gegen acht Uhr morgens als ich mich verabschiedete und in Richtung unseres Zimmers schlenderte. Als ich durch die großen Scheiben in die Rezeption schaute, sah ich, wie eine niedliche Brünette im Minikleid sich mit einem Angestellten unterhielt. Ich klopfte gegen das Glas, sie erkannte mich und kam aufgeregt auf mich zugelaufen.


„Da bist du ja! Ich hab dich schon überall gesucht. Wo warst du denn? Ich machte mir Sorgen. Du hättest dich wenigstens mal melden können! Geht’s dir gut? Was ist mit deinen Haaren passiert?“


Ich umarmte Tina, und küsste sie auf den Mund, um den nicht enden wollenden Redeschwall zu unterbinden und lächelte sie an.


„Du bist goldig! Ich erzähl dir alles, aber nicht jetzt! Ich bin total müde – Kannst mich so in fünf, sechs Stunden wecken? Ja? Gute Nacht!“

© Mondstern 2009

Kommentare


Mondstern
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 27.05.2009:
»Vielen Dank fürs Lesen und auch das Feedback. Sitze mit rotem Kopf vorm PC :-) Ihr macht mich ja ganz verlegen.
Bisher hat es keine meiner Geschichten in die Halls of Fames der Top 100 geschafft und es gibt viele die weit besser als ich schreiben können.

Aber ich arbeite daran, meinen Stil zu verfeinern, aber auch meine Philosophie von Erotikgeschichten beizubehalten. Wer darauf steht, kann sich gern über weitere Storys von mir freuen.
Die Fortsetzung habe ich in der Mache, aber natürlich bin ich damit noch nicht wirklich glücklich und werde noch einige Stunden darin investieren.
Vielleicht schon ein Wort dazu - nicht ganz so "Sexlastig" wie auf der kleinen Insel, dafür mehr prickelnde Erotik :-)

@Kater074 - es liegt mir fern, meine Leser nerven zu wollen. Das ist halt meine Philosophie und du kennst das ja aus meinen anderen Geschichten - wo übrigens auch "Er" durchaus in den Genuss kommt :-) Bedenke auch "Anjas" ironische Ader ... Nachtrag: Bedenke auch, dass ich ein Mädchen bin, und die rechtfertigen sich gern :-) Kannst mich auch gern mal anschreiben ..
@Andrea - Betriebsblindheit bei eigenen Texten ist eine Autorenkrankheit :-) Meinen "Lektor" muss ich aber in Schutz nehmen! Dafür das wir dass nur Hobbymäßig betreiben, ist der Level schon recht gut :-) Dein Kommentar hat mich auch sehr gefreut und alles weitere in einer ausführlichen Mail.

@all - vielen Dank an meine "Stammleser" und auch die "Neuen", die mir mit ihren Kommentare ein Lächeln ins Gesicht zaubern.
LG Mondstern
«

thomas20
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 1
schrieb am 24.05.2009:
»Einsame Spitze. Mondstern ist die beste Autorin hier!!!«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 24.05.2009:
»Endlich online :-)
Ich hab' sie noch einmal richtig genossen. Ein kleines Meisterwerk ;-).«

kara0815
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 7
Kara0815
schrieb am 24.05.2009:
»Sehr sehr schöne Geschichte.
Vor allem Handwerklich hat sie mich begeistert; die Dialoge und die Beschreibungen wirken authentisch.
Der Sex ist sehr gut beschrieben und die Entwicklung der Geschichte ist beispielhaft.
Das alles gibt von mir ne 10/10/9
Der Stil ist nicht perfekt, aber er kommt der Perfektion schon sehr nahe.

Danke für die wirklich fantastische Story!

«

Hankx
dabei seit: Jul '02
Kommentare: 48
schrieb am 24.05.2009:
»Hallo Mondstern!
Du wirst immer noch besser!
Glückwunsch zu dieser rundum gelungenen Geschichte!
:-)
Hankx«

schmusebaerli45
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 35
schrieb am 25.05.2009:
»Hallo Anja, da kann ich nur sagen WOW WOW WOW.
Das hast wieder einmalig geschrieben. Ist ein richtige Mischung aus erotischer Geschichte und Sexstorie. ich war so gefesslet dass ich ich sie auf einmal lesen musste.
Wie du gesagt hast planst du ja eine Fortsetzung.
Hoffe du schreibst sie und lässt und nicht so lange darauf warten. Auch wenn man bei dir ja gern wartet auf die nächte Geschichte.
Schmusebaerli45«

Jürgen55
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 52
schrieb am 26.05.2009:
»Mondstern, das war mal wieder eine tolle Geschichte. Du bist unbestritten unter den "TOP 5" der Autoren hier. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

Jürgen«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 305
schrieb am 27.05.2009:
»Wunderbar geschrieben, höchst erotisch und dabei mit einer sehr ausführlichen und geradezu bildhaft beschriebenen Rahmenhandlung. Als Leser fühlt man sich fast schon nach Jamaika versetzt.
Kleiner Kritikpunkt: Ich empfinde es ein wenig als Haarspalterei, wenn außereheliche Zärtlichkeiten, Oralverkehr, Fingern und Küssen als ausgemacht gelten, nur der "richtige" Sex nicht. Ehrlich gesagt nervt das sogar ein wenig in dieser ansonsten wirklich tollen Geschichte.
Dass eine Affäre in der partnerschaftlichen Graustufenskala eindeutig "schwarz" ist, verstehe ich ja. Ein- oder mehrmalige Urlaubserlebnisse sind aber aus meiner Sicht keinesfalls Affären.
Außerdem finde ich es nicht fair, dass die Frau in dieser Beziehung gewisse Freiheiten genießt, der Mann jedoch nicht.

--> Replik an Mondstern: Dass ich als Leser im allgemeinen Sinn "genervt" sein würde, würde deutlich zu hoch greifen. Es ist nur dieses eine Detail.
Dass Anjas Mann in anderen Geschichten auch gewisse "Graustufen" auskosten darf, weiß ich ... genau deswegen fiel mir die Aussage auch auf. Vielleicht verstehe ich bloß die Ironie dahinter nicht. ;-)«

Georgmueller332
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 32
schrieb am 28.05.2009:
»Liebe Anja,
wieder eine tolle Geschichte und ich warte schon sehnsüchtig auf die nächsten Folgen
Liebe Grüße
Georg«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 29.05.2009:
»Hi Anja,

es gibt nur ein Wort, was deiner Geschichte gerecht wird: SUPER!!!
Ich habe jede Zeile genossen und dir drei 10er gegeben. ;-)

Liebe Grüße

Cat«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 29.05.2009:
»Komme zwar zur Zeit weniger zum Lesen und noch weniger zum Schreiben. Aber einen Mondstern lasse ich mir nicht entgehen. Es ist einfach der Erzählstil, der einem das Lesen zum Vergnügen werden läßt.
Dazu einfühlsam, nachvollziehbar und einfach realistisch. Immer eine gute Story!«

andreashave
dabei seit: Feb '09
Kommentare: 94
andreashava
schrieb am 30.05.2009:
»Der Einstieg wirkt ein wenig belanglos, ist zudem für die weitere Entwicklung der sich bereits durch die folgenden Dialoge als lesenswert entwickelnden Geschichte auch gar nicht notwendig. Ich hätte die wörtliche Rede zu Beginn weggelassen, es auf drei, vier schildernde, die Emotionen beschreibenden Sätze beschränkt, was meines Erachtens dem Tina und Anja in ihren unterschiedlichen Charakteren so hervorragend herausgearbeitetem und die erotische Spannung steigerndem Dialog einen zusätzlichen Kick gegeben hätte. Was mir sehr gut gefällt, das ist dieses Unbeugsame einer Frau, die genau weiß, was sie will, und die trotzdem manchmal augenzwinkernd, immer unglaublich symphatisch, auch Schwächen und Marotten offenbart. Mit einem Wort: menschlich. Die besten Geschichten sind ohnehin die, die dem Leser oder der Leserin die Möglichkeit bieten, sich in die Emotionen und Handlungen der ProtagonistInnen hineinzuversetzen, und das bietet diese Geschichte allemal. Und Mondstern gelingt das ohne jegliche Subtilität, da ist alles ganz klar, direkt und sofort. Das ist klasse.
Ich habe lange den Kopf über dem Suppenteller schütteln müssen, bis ich ein Haar in der Suppe fand, den leicht gequälten Einstieg habe ich bereits erwähnt, das Zweite sind einige orthographische und grammatikalische Fehler, die offenbar dem Korrekturleser durchgegangen sind. Dafür aber kann die Autorin nix, die eigenen Fehler sind die letzten, die man/frau sieht. Das kann die Qualität der Geschichte nicht schmälern, sie ist, auf den Punkt gebracht, unterhaltsam, spannend, gut.«

finaldrive
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 10
schrieb am 03.06.2009:
»bin gespannt wie es weiter geht....
mfg finaldrive«

skipp20
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 40
skipp20
schrieb am 11.06.2009:
»Anja! Dass Du die Geschichte sooooo gut hingekriegt hast - Chapeaux!!! Ich kann die Leser Deiner Geschichte nur zu gut verstehen - auch ich hechle schon dem nächsten Teil entgegen! Hoffentlich kommt der bald... Dein ungeduldiger
Skipp«

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 12.07.2009:
»Hallo meine liebe Anja,
ohne Zweifel ein schöner Ausflug in karibische Nächte voller Leidenschaft. Die besondere Mischung aus dem Einblick in weibliche Gedanken und der Erotik des Augenblicks ist schön geschrieben. Und immer wieder überlagert von einer besonderen Beziehung, die Basis deiner Stärke..LG Tom
P.S. ...da gibt es sicher eine Fortsetzung...smile«

ngsakul
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 27
schrieb am 05.08.2009:
»Eine Geschichte die nicht nur Lust auf eine weitere macht sondern gleich auch noch zeigt wie schön Urlaub sein kann - oder wie dringend man Urlaub braucht...«

uwe27
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 13
schrieb am 10.01.2010:
»Diesmal war es wirklich eine reine Sexstorie, und sie war gut geschrieben. Mir fiel halt ein wenig die genauere Beschreibung der Gefühle, welche in dir vorgingen, dies war in den anderen besser ausgearbeitet.

lg uwe«

Sascha45701
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 6
schrieb am 22.02.2010:
»Hallo Anja,

wird die Geschichte jemals weitergehen? Schön wäre es definitiv!

Lieben Gruß,

Sascha«

MickeyO
dabei seit: Jun '09
Kommentare: 9
schrieb am 09.05.2010:
»yummy :) wie eigentlich alle deine Geschichten ..
zumindest die, die ich schon kenne .. sehr, sehr geil !!!

Danke schoen .. hat Spass gemacht zu lesen«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 21.11.2011:
»..geil, eine wahnsinnig schöne Geschichte und phantastisch geschrieben!!«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 29.07.2013:
»Wieder einmal bestens unterhalten, amüsiert und geseufzt: "Warum lerne ich nie Frauen wie anja oder Tina kennen?"
Obwohl, bin ja auch verheiratet und treu, die wären ja nur "teuflische" Anfechtung für einen schwachen, kleinen Mann! ;)
Aber so als "Unvollendete" solltest du das nicht liegen lassen. So ein Urlaub gibt doch sicher noch zwei Teile her - oder (Achtung Scherz!!) ist das, was dann noch geschah, zu peinlich um es zu "gestehen"???
;)«

Christian200
dabei seit: Feb '14
Kommentare: 19
schrieb am 04.10.2015:
»Wow was für eine geile geschichte
hoffe es kommen noch viele solche erlebnisse


Gruß chris«

ramone1974
dabei seit: Aug '16
Kommentare: 5
schrieb am 28.08.2016:
»Bis jetzt die beste geschichte finde ich, da kommt richtige urlaubsstimmung auf ;-)«

stef1954
dabei seit: Sep '15
Kommentare: 57
schrieb am 03.12.2016:
»Hallo Anja,

Deine Geschichte passt so richtig zu dem Caribic Feeling.
Hat mir gut gefallen.

LG Stef«

Zauberbaum
dabei seit: Apr '17
Kommentare: 13
schrieb am 18.06.2017:
»Hi Anja,

bedanke mich auf diesem Wege mal wieder für eine sehr kreative und unfassbar gut rüber gebrachte Geschichte von dir vielen dank dafür und bitte mehr davon

LG

Zauberbaum«

weber12
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 20
schrieb am 07.01.2018:
»Jetzt erst gefunden, großartige Story in perfekter Form«

maxrick
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 1
schrieb am 22.10.2018:
»Es ist ja still geworden hier... ich danke Dir Mondstern für diese schöne virtuelle Urlaubsreise.

Ich bin Dir gerne gefolgt und finde es sehr schön und stimmungsvoll beschrieben«

zauberer50
dabei seit: Jul '18
Kommentare: 31
schrieb am 02.01.2019:
»hallo

eine supertolle geschichte hab es sehr genossen sie zu lesen:-)

lg Jürgen«

Jayone
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 18
schrieb am 07.01.2019:
»Hi,
Es hat mir wirklich viel freude bereitet diese geschichte erneut zu lesen!
Ich bin wirklich auf dein neues Werk gespannt,
sehr sogar!!

LG J«

Bombi1982
dabei seit: Dez '18
Kommentare: 21
schrieb am 02.06.2019:
»Sehr erotische Geschichte über einen traumhaften Urlaub. Absolut Lesenswert! 10/10 Punkte :-)«

haifisch54
dabei seit: Aug '18
Kommentare: 19
schrieb am 15.10.2019:
»du bist toll aber sehr standhaft hättest bestimmt gern den tollen schwanz in dir gspürt ich sah dich in meinen Gedanken vor mir auch ich habe dabei einen schwellung bei mir verspürt«

unfassbar1964
dabei seit: Apr '20
Kommentare: 13
schrieb am 28.04.2020:
»nicht ungefährlich aber sehr unterhaltsam und erotisch geschrieben«

zippo74
dabei seit: Okt '20
Kommentare: 6
schrieb am 26.10.2020:
»Danke für die schöne Geschichte ....es ist ein Genuß Zeile für Zeile sich in das Geschehen zu vertiefen ...einfach Spitze !!«


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