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Kommentare: 8 | Lesungen: 8358 | Bewertung: 8.33 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 10.09.2006

Aufschub oder Der letzte Wunsch

von

Jetzt sind es nur noch etwa 20 Schritte bis zur Mitte der Brücke, meine letzten 20 Schritte. Es wird aber auch Zeit, ich habe es viel zu lange vor mir hergeschoben, ich wollte es tun, bevor es völlig unerträglich geworden ist, doch dieser Punkt ist schon lange überschritten.

Diese Eifersuchtsanfälle von Manfred haben das Fass schließlich zum Überlaufen gebracht. Dabei gab es nie einen Grund für ihn, eifersüchtig zu sein. Er hat mich zwar sexuell nie befriedigt und glücklich gemacht, aber ich denke, meine Sexualität ist auch vorher nie richtig geweckt worden, da hat mir das gar nicht so viel ausgemacht. Ich bin gar nicht auf die Idee gekommen, nach Abenteuern Ausschau zu halten.

Todunglücklich bin ich in dieser Ehe nicht wegen der miesen Qualität unseres Sexuallebens , sondern aus ganz anderen Gründen geworden. Das ständige Misstrauen, die tiefen Gräben, die er zwischen uns gezogen hat, seine Introvertiertheit und Zurückgezogenheit, die auch mich isoliert hat, bis wir keine gemeinsamen Freunde mehr hatten, das alles war erst der Anfang.


Dann kamen die Anschuldigungen und Unterstellungen, haltlose und hirnrissige Vermutungen, die er sich aber nichtsdestotrotz nicht ausreden lassen wollte. Immer wieder gipfelten sie in unvermittelten verbalen Attacken, bei denen nicht viel zur Handgreiflichkeit fehlte, so dass ich regelrecht Angst vor ihm bekam.

Doch darüber will ich jetzt nicht weiter grübeln, meine letzten Gedanken will ich nicht an Manfred verschwenden. Er ist ein unverbesserliches Arschloch, seine Introvertiertheit wird ihn noch überleben, und damit komme ich nicht länger zurecht. Ohne ihn zu leben, kann ich mir aber nicht vorstellen, fühle mich lebensuntüchtig und minderwertig, was bleibt mir also übrig?

Gleich werde ich Richter, Henker und Opfer in einer Person sein. Es trennen mich nur noch wenige Schritte vom Ort meiner letzten Bestimmung. Aber da ich neben Richter und Henker auch das Opfer bin, sollte ich eigentlich einen letzten Wunsch frei haben.


Ein lustiger Gedanke, so kurz vor dem Ende. Vielleicht war das die erste und ursprüngliche Trinität: Richter, Opfer und Henker in einer Person.

Der Richter in mir ist mit einem letzten Wunsch einverstanden, aber was könnte ich mir denn zum Abschluss meines bereits 30 Jahre dauernden, verkorksten Lebens noch wünschen. Am meisten haben mir zum Schluss die grundlosen, mörderischen Eifersuchtsanfälle von Manfred zu schaffen gemacht, und wenn ich es mir recht überlege, dann hatte ich den letzten befriedigenden Sex mit 19 Jahren. Das passt zusammen wie die Faust aufs Auge.


Ich könnte ja aus seiner unbegründeten Eifersucht eine begründete machen, und versuchen, noch einmal in meinem Leben heißen Sex zu haben, um wenigstens sexuell befriedigt in den Tod gehen zu können. Der Gedanke gefällt mir, auf den wäre ich sicher nie gekommen, wenn ich nicht einen endgültigen Schritt vor Augen hätte.

Mein letzter Wunsch ist also Aufschub bis 6 Uhr morgen früh, und diese Zeit werde ich dazu nutzen, noch ein letztes Mal sexuelle Befriedigung zu suchen und hoffentlich zu finden.

Der Richter in mir stimmt zu, unter der Bedingung der pünktlichen Erfüllung morgen früh, der Henker grummelt, muss sich aber gedulden, das Opfer ist erleichtert und vorrübergehend begnadigt.

Mit eiligen Schritten entferne ich mich von diesem tristen Ort und begebe ich mich ins Zentrum der Stadt. Jetzt ist es 23 Uhr, ich habe also noch ziemlich genau sieben Stunden Zeit. Ich habe nichts zu verlieren, in sieben Stunden ist sowieso alles vorbei, ich bin frei wie nie zuvor, kann alles ausprobieren, was ich mich sonst nie getraut hätte. Ich brauche keine Angst vor AIDS zu haben, und auch sonst keine Angst.

Nur, wie gehe ich die Sache an? Ich habe nicht viel Zeit und muss gleich aufs Ganze gehen. Da vorne kommt ein nett aussehender Mann in meinem Alter, ob ich den Mut habe, ihn nach einem Sexabenteuer zu fragen?


Jetzt ist er fast schon vorbeigegangen, na los doch, du Angsthase.

„Hey du, ich bin grad unheimlich scharf, und suche einen Mann zum Ficken, hast du Lust mit mir eine Nummer zu schieben.“

Innerlich muss ich kichern, trotz meiner trostlosen Situation. So habe ich in meinem ganzen Leben noch nie geredet, und bis vor wenigen Sekunden hätte ich mir solch einen ordinären Satz gar nicht zugetraut. Zudem ist es gar nicht wahr, ist glatt gelogen, ich bin überhaupt nicht scharf. Im Moment kommt der Wunsch aus dem Kopf und nicht aus dem Bauch. Aber er hätte mich nicht gleich als Nutte zu bezeichnen brauchen, eine einfache Ablehnung hätte es getan. Idiot!

„Idiot, blöder!“


Ha, das hat jetzt gut getan, es ist total erfrischend, zu sagen, was ich denke. Damit sollte ich gar nicht mehr aufhören.


Durch diesen Misserfolg lasse ich mich noch nicht entmutigen. Am besten gehe ich ins Nuttenviertel, das ist ganz in der Nähe, da werde ich wahrscheinlich einfacher jemanden finden.


Ich glaube, da sollte ich etwas anders auftreten, ich ziehe jetzt meinen BH aus und werfe ihn in die Mülltonne, den brauche ich sicher nicht mehr. Dort im Schaufenster kann ich mich gut sehen, an der Bluse mache ich die obersten drei Knöpfe auf, gut, jetzt kann man den halben Busen sehen, meinen Rock ziehe ich etwas nach oben, den Slip behalte ich erst mal an, ich muss mich ja noch steigern können.

Da vorne ist eine Bar, die sieht ziemlich heruntergekommen und verrufen aus, da gehe ich jetzt rein, mal sehen, ob sich etwas ergibt, ob da was los ist.

Da hängen ja eine Menge Typen herum, und fast keine Frauen, außer der zahnlosen Alten da an der Theke ist nur noch die Bedienung da. Ich werde mal einen Wein bestellen und mich an den Tisch da vorne links setzen.


Zwei von den Typen hier sehen gar nicht schlecht aus, wenn mich von denen einer anspricht, dann werde ich gleich aufs Ganze gehen.

Wer sagt‘s denn, da kommt ja schon einer von den Beiden und setzt sich an meinen Tisch. Was redet der für ein Gesülze, ich will endlich etwas erleben, ich habe nicht viel Zeit. So, jetzt rede aber ich:

„Willst du mit mir ficken oder quatschen? Wenn du ficken willst, dann mach einen Vorschlag, ich hab’s eilig, wenn du nur quatschen willst, dann verpiss dich.“

So, das hat gesessen, macht direkt Spaß, so ordinär zu reden. Mir ist jeder Vorschlag recht, und Sunnyboys Idee mit dem Klo gleich draußen auf dem Hof ist so gut wie jede andere. Ich gebe mir nicht mal die Mühe, vor oder nach ihm zu gehen, ich nehme ihn einfach am Arm und gemeinsam geht’s zur Herrentoilette. Was die anderen Gäste von mir denken, ist mir so was von egal.

Sieht wirklich nicht schlecht aus, der Typ, hat einen knackigen Arsch, hoffentlich bringt er auch was zustande. Jetzt geht’s auf eines der abschließbaren, abgetrennten WC’s, und während er seine Hose aufknöpft, ziehe ich schon mal mein Höschen aus. Ich glaube, ich werde es nicht mehr brauchen, ich lasse es einfach fallen, dann kann sich später jemand daran erfreuen. Damenhöschen auf Herrenklo, das wird doch sicher manche Phantasie beleben.

Hi, das geilt mich jetzt wirklich auf, wie der Kerl seine Hände auf meinen Arsch legt, das sind kräftige Männerhände. Jetzt geht er vor mir auf die Knie und will meine Muschi lecken.


Schön, kann er, wenn er will, dafür war Manfred äußerst selten zu haben. Ich beuge mich am besten nach vorne, stütze meine Hände gegen die Wand und drücke mit weit gespreizten Beinen meinen Hintern in seine Richtung.

Jetzt hat er sicher einen schönen Blick auf meine Intimitäten (grins, der Ausdruck gefällt mir, ich werde tatsächlich noch kreativ auf meine alten Tage) und kann sehen, dass ich schon ziemlich feucht bin. Wenn ich das vorher gewusst hätte, dann hätte ich mich untenherum rasiert, bevor ich losgegangen bin. So arg ist der Urwald da unten aber auch nicht, er wird schon durchfinden.


Siehst du, war doch gar nicht so schwer.

Die heiße Zunge an meinem Kitzler fühlt sich richtig gut an, der Kerl weiß, was er tut, der hat eine Menge Übung und Erfahrung, und meine Muschi ist schon lange nicht mehr richtig ausgeschleckt worden. Ich merke erst jetzt, wie sehr mir das gefehlt hat.

Der Saubär ist wirklich geil. Wie der immer wieder mein Arschloch mit einbezieht ist eine Wucht. Manfred, Manfred, was bist du doch für ein armer Wicht. Da muss dein Frauchen sich auf einem Männerklo zum ersten Mal das Arschloch lecken lassen und merken, wie geil das ist.


„Ja, schieb sie rein, deine spitze Zunge, das ist saumäßig geil.“

Mann, das ist wirklich hammermäßig, aber jetzt ist es genug, jetzt will ich endlich deinen Schwanz in mir haben. Ich greife einfach nach hinten, fasse ihn am Schopf und ziehe ihn hoch zu mir. Ha, das Lecken hat ihn genauso scharf gemacht, wie mich, sein harter Schwanz springt wie von selbst an die richtige Stelle, ich brauche nur noch etwas nach hinten zu schieben, schon ist er halb in meiner Möse drin. So, und jetzt gib Gas, Alter, ich will dich spüren.


Uiiii, nun stößt er fest hinein in meine heiße feuchte Muschi, bis zum Anschlag steckt er drin. Jetzt rammelt er richtig los, mit voller Wucht und Hingabe, richtig bewundernswert.

„Jaaa, komm, stoß mich, stoß, so fest du kannst, ich will dich richtig spüren, schieb ihn mir so tief rein, wie du kannst.“

Hab ich das jetzt wirklich laut herausgestöhnt, im Rhythmus seiner Stöße? So kenne ich mich gar nicht, kaum lasse ich alle Hemmungen fahren, schon führe ich mich auf wie ein schwanzgeiles Luder.

Aber irgendetwas stimmt nicht. Eigentlich sollte ich jetzt langsam immer erregter werden und mich einem Höhenpunkt nähern, aber komisch, die Erregung nimmt eher ab. Irgendwie ist das doch nicht das Wahre, hier so auf dem Männerklo. Irgendetwas fehlt, es ist zwar geil, aber, tja, weiß nicht, das wird wohl nichts mehr.


Aber jetzt ist schon alles gleich, soll er sich noch abreagieren, danach lasse ich mir was anderes einfallen.

„Nun mach schon, spritz endlich ab, ich hab nicht endlos Zeit, Süßer.“

So wie der gnadenlos rammelt, muss es ihm doch gleich kommen, verflixt nochmal.


Aber was ist denn das, die Türe geht ja auf, Scheiße, hab wohl vergessen, sie abzuschließen. Ich schaue über die Schulter und sehe den zweiten Typen aus der Bar, der mir nicht übel erschien. Er schließt die Tür, lehnt sich dagegen und schaut uns grinsend zu, der Spanner.

„Na, dann komm schon her, vielleicht wird’s besser, wenn du auch noch mitmachst. Ich wollte schon immer mal von zwei Kerlen bedient werden.“

Das lässt der sich nicht zweimal sagen, das dachte ich mir doch, schon steht er neben mir, nimmt seinen Schwanz aus der Hose. Der steht ja wahrhaftig schon senkrecht in die Höhe. Ich drehe meinen Kopf zur Seite und kann ihn so gut mit meinem Mund erreichen. Ich fange an, an seiner Eichel zu saugen und durch die heftigen Stöße von hinten wird sein Schwanz mir immer wieder tief in den Hals getrieben.

Normalerweise geilt es mich total auf, einen Schwanz zu blasen, hoffentlich wirkt es auch jetzt, dann komme ich vielleicht doch noch zu einem Orgasmus. Doch, das hat was, so von vorne und hinten gleichzeitig ausgefüllt zu sein. Noch ein kleines bisschen und es kommt mir tatsächlich. Also los Freunde, weiter so.

Oh verdammt, jetzt spritzt der Kerl mir schon in den Mund, bevor ich auch nur richtig losgelegt habe. Der muss ja wirklich einen totalen Druck gehabt haben, es hört ja gar nicht mehr auf. Ist aber auch lustig, vor allem, weil der hinten weiter rammelt, was das Zeug hält


Geschluckt habe ich das Zeug noch nie, dann gibt es heute also eine Premiere, denn zur Feier des Tages wird geschluckt.

Hm, ist gar nicht so eklig, wie ich mir gedacht habe. Aber zum Orgasmus komme ich so nicht mehr, das kann ich vergessen. Irgendwie kommen keine echten Gefühle auf. Aber wenigstens kommt es jetzt meinem Hintermann. Eines muss man ihm lassen, der kann es länger als dieser Schnellspritzer da direkt vor mir.

Jetzt habe ich also eine doppelte Ladung intus, aber erreicht ist noch gar nichts. Nichts als Frust auf der ganzen Linie, ich lasse die Kerle jetzt einfach stehen und gehe zurück in die Bar.


Die können mir gestohlen bleiben, heute schau ich nur nach mir.

Was will der Kerl denn noch von mir? Auf eine Party einladen, hier ganz in der Nähe? Vielleicht ist das einen Versuch wert, mir fällt sonst auch nichts Besseres ein. Also gehe ich mit ihm, was soll’s

Scheint ja wirklich nicht weit zu sein, sonst würden wir nicht zu Fuß gehen. Aha, da sind wir ja schon, er klingelt im dritten Stock und die Türe geht auf. Ich kann schon hören, dass hier eine Party stattfindet, der Lärmpegel ist ganz enorm.

Ja, wer sagt’s denn, das muss eine Sexparty sein, die haben ja fast alle kaum was auf dem Leibe, und einige Pärchen sind in ziemlich eindeutigen Posen. Aber mir soll’s recht sein, so was wollte ich schon immer mal sehen, wenn auch nicht unbedingt mitmachen.

Irgendwie ist es jetzt doch lästig, dass mir das Sperma am Bein herunterläuft, der Kerl hat eine Unmenge in mich reingespritzt. Aber nicht nur lästig, es macht mich auch geil. Wer mir zwischen die Beine schaut, kann es sicher bemerken. Irre, noch gestern wäre ich gestorben bei der Vorstellung, jemand könnte mich so sehen.

Eine gewisse Geilheit verspüre ich jetzt also doch, und vielleicht gibt es hier noch eine Chance, zum Ziel zu kommen. Aber zuerst will ich mich ein wenig umsehen, vielleicht sehe ich was zum Warmwerden.

Aus dem Nebenraum da hinten rechts kommen seltsame Urlaute, dem gehe ich mal auf den Grund. Die Türe ist offen, da kann ich sicher ohne Skrupel eintreten.


Dachte ich es mir doch, da wird nach Herzenslust gevögelt. Von der Frau sehe ich gar nicht viel, so ist sie eingekeilt zwischen den beiden Kerlen. Die besorgen es ihr in beide Löcher, der Typ oben schändet sie ganz ordentlich in den Arsch, meine Güte, die kann aber was vertragen. Und sie stöhnt noch dabei, als wäre es das Schönste auf der Welt.

Da kann ich nicht mithalten, mein Arsch ist zwar keine Jungfrau mehr, aber zwei Schwänze gleichzeitig hatte ich noch nie drin. Vielleicht sollte ich das einfach mal probieren? Oder lieber doch nicht? Jetzt schaue ich erst mal ein wenig zu.


Ist schon ein supergeiler Anblick, wie der Typ mit seinem Becken auf ihren Hintern klatscht, und dadurch, dass sie ihm entgegenkommt, fickt sie den unter ihr liegenden Schwanz mit ihrer Möse. Die Technik ist gekonnt, mir scheint, sie steht drauf, und das ist sicher nicht das erste Mal, dass sie sich so hernehmen lässt.

Verdammt, ist das geil, meine Möse läuft bald über. Wenn ich es mir recht überlege habe ich noch nie beim Ficken so genau zugesehen, nicht mal mir selber im Spiegel. Es ist einfach phantastisch, wie die Schwänze in sie rein und rausflutschen. Und die Geräusche törnen mich ebenfalls an, vor allem, wenn der Hintere mit voller Wucht auf ihren Po klatscht, einfach super.

Ich glaube, jetzt kommt es den Beiden, so wie sich jetzt das Tempo verschärft, und die Frau scheint mir einen Dauerorgasmus zu haben, so wie die stöhnt und sich selbst die Schwänze in die Löcher rammelt.

Hab ich’s doch gewusst, die beiden sind fertig und die ganze Gruppe fällt in sich zusammen. Jetzt will ich mir die Frau doch mal näher anschauen und mit ihr reden. Auweia, die ist ja noch sehr jung, die wird noch keine zwanzig sein. Egal, ich frag sie trotzdem.

„Hey du, wie war der Fick, stehst du auf Sandwich, ist das gut? Wie fühlt sich das an?“

Sie ist noch gar nicht richtig bei Atem, aber die Antwort ist klar. Natürlich steht sie drauf, und sie schwört, dass es kaum etwas Besseres gibt. Also sollte ich es doch auch mal versuchen. Das entsprechende Personal sollte sich auf dieser Party sicher finden lassen. Am besten frage ich das Mädchen, das weiß garantiert, wer mir hier helfen kann.

„Du, ich möchte das auch mal probieren, kannst du mir zwei Männer besorgen, deine sind ja fix und fertig.“

Schön, dass sie mir behilflich ist. Ich glaube, die ist scharf aufs Zuschauen, so wie sie gerade losgerannt ist.


Und da kommt sie ja auch schon wieder mit zwei gestandenen Mannsbildern. Die Beiden unterhalten sich darüber, wer von vorne und wer von hinten kommen soll, also hat das Mädchen sie schon hinreichend instruiert. Dann brauche ich nicht mehr viel zu sagen, das ist mir gerade recht, ich will ficken und keine Reden halten.

Jetzt ziehe ich mein Kleid aus, mehr habe ich ja nicht mehr an, und lege mich auf den Typ, der schon auf dem Bett Platz genommen hat. Seine Prachtlatte steht schon bereit, da reicht ein einziger Handgriff, und schon ist er drin. Passt wunderbar und flutscht nur so rein, das muss vom Sperma des Vorgängers kommen. Jetzt wird erst mal ein bisschen gerammelt, bevor der andere auch rein darf.


Hm, nicht schlecht, wenn die Möse gut geschmiert ist, fühlt sich das gleich ganz anders an. Wenn ich das nur schon früher gewusst hätte. Jetzt muss ich doch trotz der beschissenen Lage kichern, wenn ich mir vorstelle, so besamt daheim bei Manfred zum Ficken anzutreten. Hätte ich machen sollen, dann wäre wenigstens einmal seine Eifersucht nicht für den Arsch gewesen.

Ach ja, apropos Arsch, der zweite Typ wartet ja immer noch und will auch zum Zuge kommen, also höre ich besser mit dem Wackeln auf. Ich spüre seine Hand an meinem hinteren Loch, er befeuchtet es mit den Säften, die zwischen meinen Schamlippen heraussickern, jetzt setzt er seinen Pint an und schiebt ihn vorsichtig hinein.

Ich versuche mich zu entspannen, aber das gelingt nicht ganz, denn da vorne habe ich ja noch einen Schwanz geparkt.


Endlich ist er bis zum Anschlag drin, er war wirklich sehr vorsichtig, hat wohl Erfahrung. Langsam beginnt er von hinten zu stoßen, es tut nur wenig weh, ich glaube, ich bin heute wirklich nicht sehr empfindlich.

Endlich haben beide den gleichen Rhythmus gefunden und stoßen gleichmäßig in mich hinein. Fühlt sich prima an. Das ist jetzt also ein Sandwich-Fick. Warum habe ich das eigentlich nicht schon früher probiert? War ich vielleicht blöd! Irgendwie ist es ein Supergefühl, wie die beiden Schwänze nur durch diese dünne Stelle getrennt sind. Die Beiden müssen sich gegenseitig deutlich spüren, das ist für die sicher auch eine tolle Sache.

„Los ihr geilen Hengste, besorgt’s mir, fickt mich doch endlich richtig durch, ich will euch spüren. Jaaa, so ist's Recht.“


Ich winde mich zwischen den Zweien wie ein Aal, dränge mich ihnen entgegen.

Aber mit einem Orgasmus wird’s wohl doch nichts werden, ich denke viel zu viel, statt zu fühlen. Ich weiß, dass es gut tut und dass es toll ist, aber so richtig fühlen kann ich es nicht. Wahrscheinlich bin ich heute zu sehr kopfgesteuert, ich glaube, das wird nichts mehr mit dem Superorgasmus.


Und jetzt ist es sowieso zu spät, der Hintermann pumpt gerade sein Sperma in mich hinein. Das ist eine eher ulkige Sache, wenn es hinten spritzt und der vorne noch kräftig reinstößt.


Aber jetzt kommt es dem auch, jetzt bin ich ganz schön abgefüllt mit Sperma. Ich könnte mich kringeln vor Lachen bei dem Gedanken an Manfreds Gesicht, wenn er mich jetzt sehen könnte.

Ich hätte mir ja denken können, dass es mir an den Beinen herabläuft, wenn ich aufstehe. Jetzt ist es aber genug, sonst ziehe ich am Ende noch eine Spermaspur bis zur Brücke. Es hat wohl doch keinen Wert, am besten breche ich gleich auf und mache rasch ein Ende. Es ist mir einfach nicht bestimmt, sexuelle Erfüllung zu finden. Die wenigen Male, bei


denen es gefunkt hat, sind zu lange her, die Chancen, die ich habe, sind vertan. Ist aber gar nicht weiter schlimm, war ja sowieso nur ein Versuch.



Ich ziehe jetzt mein Kleid an, gehe zur Türe, und lasse mich nicht aufhalten,


Begleitung will ich auch keine, ich will jetzt gehen. Auf mich wartet eine Begegnung der besonderen Art.

Draußen an der frischen Luft muss ich mich ein wenig hinsetzen und mir kommen die Tränen. Ich will nicht weinen, aber die Tränen lassen sich nicht zurückhalten. Der Bordstein ist kalt, aber ich bin zu deprimiert, um aufzustehen.

Da kommt eine junge Frau auf mich zu, sieht aus, als wollte sie mich ansprechen. Die ist angezogen wie eine Nutte, aber so sehe ich wahrscheinlich jetzt auch aus.


Sie fragt mich, was mit mir los ist, aber ich kann nicht richtig antworten, komme aus dem Schluchzen gar nicht mehr heraus.

Sie lädt mich ein, mitzukommen, das mache ich auch, ich habe ja noch circa drei Stunden Zeit bis zu meinem letzten Stelldichein.


Sie wohnt gar nicht weit weg, schnell sind wir dort angekommen. Die Wohnung ist bescheiden und besteht nur aus Küche und Schlafzimmer. Das Bett sieht allerdings sehr bequem und komfortabel aus, wenn ich mich jetzt darauf niederlasse, dann schlafe ich gleich ein und verpasse meinen Termin.

Die junge Frau ist besorgt um mich, aber es geht mir schon wieder etwas besser. Ich glaube, ihr geht es auch nicht besonders gut, kein Wunder, wenn sie heute schon acht Freier hatte, und ein wirklich übler dabei war. Ihr Name gefällt mir, Manuela, den kann man sich auf der Zunge zergehen lassen, er klingt, wie Schokolade schmeckt.


Ich will sie umarmen, dann können wir uns gegenseitig trösten.


Es tut eindeutig gut, diese Frau in den Armen zu halten.

Ich möchte jetzt duschen, fühle mich so abgrundtief schmutzig, aber ich will Manuela auch nicht alleine lassen. Am besten gehen wir gemeinsam duschen, sie hat es wahrscheinlich auch nötig.


Schön, dass sie ebenfalls Lust dazu verspürt, die Nässe auf der Haut wird angenehm sein, und den Schmutz wegzuspülen habe ich dringend nötig.

Sie hat einen wirklich schönen Körper, aber die beiden roten Striemen quer über den Busen sehen hässlich aus. Sie sind ganz frisch, wohl von heute Nacht. Manche Männer sind echt Schweine, ich küsse ihre Verletzung, es macht Spaß, ihren Busen zu küssen, während das Wasser mir übers Gesicht läuft. Intensive Gefühle der Zuneigung steigen in mir hoch. Sie hat es wahrlich nicht leicht in ihrem Leben.

Mir scheint, ihr gefällt es, dass ich mein Mitgefühl durch Küssen ihrer Verletzungen ausdrücke, ich werde ihr den ganzen Busen verküssen, er ist so schön weich und rund und appetitlich. Die Brustwarze in meinem Mund schmeckt nach Himbeere, aber das ist sicher nur Einbildung, weil sie so ähnlich aussieht.


Die Warze richtet sich auf, jetzt ist es noch schöner, sie anzusehen und an ihr zu lutschen. Jetzt soll sie aber auch mal an meiner Brust saugen, das wird ihr sicher genauso viel Trost verschaffen, wie mir. Sanft drücke ich ihren Kopf herab, bis ihr Gesicht im Tal meiner Brüste liegt, drücke sie zärtlich gegen meinen weichen Busen.



Es ist ein schönes Gefühl, auch meine Brustwarzen richten sich auf und ich verspüre Lustgefühle. Wenn ich es genau betrachte, eigentlich zum ersten Mal an diesem Abend. Nicht diese geile Seifenblasenlust, sondern diejenige, die von innen heraufsteigt, langsam wächst und den Körper nach und nach zum Brodeln bringt.

Verflixt, das ist mir doch wirklich schon lange nicht mehr passiert. Und das in so einem Augenblick, nachdem ich schon alle Hoffnung habe fahren lassen und quasi schon auf dem Sprung zur und von der Brücke war.


Sollte ich die Quadratur des Kreises doch noch schaffen, mit einer Frau? Der Gedanke war mir niemals gekommen, mit Frauen hatte ich doch noch nie was am Hut.


Nun ja, eine Chance habe ich noch keiner eingeräumt, das muss ich zugeben.


Warum es also nicht versuchen, noch habe ich ja einige geschenkte Stunden.

Wir trocknen uns gegenseitig ab und lächeln uns dabei an. Sie sieht wirklich gut aus, wenn sie so lächelt, ich kann gar nicht anders, als sie zu streicheln und zu liebkosen. Auf dem Bett ist das noch viel bequemer und ich kann ihre Hände auf meinem ganzen Körper fühlen.

Ich wusste wirklich nicht, dass es so schön sein kann, sich von einer Frau streicheln zu lassen, und dass es so viel Spaß macht, einen Busen zu liebkosen. Sie streichelt mich von Kopf bis Fuß, legt soviel Zärtlichkeit in jede Berührung, dabei kennt sie mich überhaupt nicht, hat mich eben zum ersten Mal gesehen. Hmmm, sie ist so zärtlich und einfühlsam, hat so weiche Hände, wo sie mich anfasst, kribbelt es. Ohhh ja, mach weiter so, jaaa, genau dort, unglaublich, die Gefühle, die ihre zarten Finger in mir auslösen, so was habe ich ja noch nie erlebt.

Ich lege mich jetzt zurück und genieße einfach, was sie mit mir macht. Sie hat so erfahrene Hände, wie für die Liebe geschaffen. Komische Gedanken sind das, die mir durch den Kopf gehen. Wieso bedeutet es mir nur so viel, dass sie mich streichelt, mir zeigt, dass ich einen schönen Körper habe, dass sie mich mag?

Verdammt noch mal, warum muss ich jetzt weinen, es ist doch nur schön.

„Noch nie hat mir jemand so wohl getan, deshalb muss ich weinen, lass dich nicht stören dadurch, mach einfach weiter.“

Sie hat es verstanden, Gott sei Dank, sie macht weiter. Ein ganzer Stausee von Tränen hat eine Öffnung gefunden, ich fühle die Dämme bersten. Ich weine und weine und bin gleichzeitig so geil wie noch nie in meinem Leben. Dabei sind ihre Finger noch gar nicht am Brennpunkt meiner Gefühle angekommen, kreisen nur drum herum.


Doch, jetzt, genau da, hmmmm ist das geil. Sie hat ihren Finger in meine Möse gesteckt um ihn anzufeuchten und jetzt bearbeitet sie meinen Kitzler. Ich kann gar nichts dafür, mein Unterkörper drängt sich ihren Fingern entgegen, die Beine beginnen zu zittern.


Ja, noch ein kleines bisschen, dann kommt’s mir.

„JAAAAA, mach weiter, mach weiiiiter, nicht aufhören, guuut so, oh jaaa, es kooooooommt mir.“


Es hört gar nicht mehr auf, immer neue Wellen der Erregung durchlaufen meinen Körper, und sie streichelt weiter meine Muschi. Diese Frau ist einfach unglaublich, wieso tut sie das?

Das muss ja ein wahnsinniger Anblick sein, wie ich hier liege, meinen Orgasmus in den Raum brülle und gleichzeitig Rotz und Wasser heule. Aber ich schäme mich überhaupt nicht, nicht vor ihr. Sie schaut mich so verständnisvoll an, ich muss sie einfach umarmen, muss sie an mich drücken. Du Liebe und Gute, du Sanfte.


So bin ich heute wirklich noch zu einem Orgasmus gekommen, ich hatte die Hoffnung schon völlig aufgegeben? Und das durch eine Frau, zum ersten Mal in meinem Leben. Niemals hätte ich es für möglich gehalten, dass das so schön sein kann.


Ich bin ihr so dankbar, sie hat mir ein wunderschönes Geschenk gemacht, ich muss sie einfach küssen, ihren Hals, ihre Ohren, die Stirn und jetzt den süßen Mund.

Unsere Zungen verstehen sich auf Anhieb, spielen miteinander. Ohhh, jetzt saugt sie an meiner Zunge, und ich spüre das Ziehen bis in meine Scham, als gäbe es direkte Nervenverbindungen. Was passiert nur mit mir?

„Darf ich dich auch streicheln? Du hast mir so gut getan, wie noch kein Mensch zuvor, ich glaube, ich liebe dich.“

Na prima, die muss mich ja für total bescheuert halten. Orgasmen zu bereiten ist doch ihre Lebensaufgabe, dafür erwartet sie doch keine Liebe. Hoffentlich hält sie es nicht für bloßes Gesülze. Denn das ist es gar nicht, ich fühle so eine tiefe Zuneigung zu ihr.

Welch ein Glück, sie lächelt mich an, sagt kein Wort, nickt nur. Sanft drücke ich ihren Oberkörper aufs Bett, beginne sie an den Füßen zu streicheln. Wie zierlich ihre Füße sind, so damenhaft, ganz anders als meine klobigen breitgetretenen Spreizfüße. Und wie süß ihr Kichern klingt, wenn ich sie kitzle, wenn ich mit meinen Haaren an ihren Fußsohlen entlang streife.


Ihre Waden sind muskulös, und auch an ihren Oberschenkeln ist kein Gramm Fett zu finden. Fast männlich muten sie mich an, sicher kann sie damit im Liebesspiel wunderbar klammern. Doch jetzt lässt sie sich gehen, überlässt sich ganz meinen zärtlichen Versuchen, Gänsehaut überzieht ihre Schenkel.

Dieser Geruch, der mir in die Nase steigt! Möse kann so wahnsinnig gut riechen, dabei finde ich meinen eigenen Mösengeruch eigentlich gar nicht so toll. Aber das kann natürlich auch nur ein von Manfred übernommenes Vorurteil sein, dem konnte ich ja gar nicht gewaschen genug sein, diesem Arschloch. Aber an ihn will ich jetzt wirklich nicht denken, angesichts dieser wundervollen Muschi, die ich jetzt ausgiebig verwöhnen will.

Sie sieht einfach umwerfend aus. Dass mir noch nie aufgefallen ist, wie gnadenlos schön das weibliche Geschlecht ist. Formvollendet, ein Meisterstück göttlicher Formgebung, ich komme noch richtig ins Schwärmen. Dabei betrachte und streichle ich bisher nur die äußeren Lippen, drücke einen dicken Kuss darauf. Nein viele Küsse, zu sehr gefällt mir das. Fest drücke ich meine Lippen auf ihre Scham und kann es nicht lassen, meine Zunge zwischen ihre noch immer geschlossenen Lippen zu schieben.

Dieser Geschmack, den ich dabei aufnehme, ist einfach grandios, erinnert mich ein bisschen an meinen eigenen, den ich von Manfreds Schwanz kenne, wenn ich ihn geblasen habe, nachdem er in mir drin gesteckt hat. Nur viel besser, viel ... geiler, ja, das ist das richtige Wort. Geil schmeckt diese Möse, wirkt wie ein Magnet auf meine Zunge.


Mehr und immer mehr will ich von diesem Nektar schmecken, mein ganzer Mund soll nach ihr schmecken, ganz ausfüllen soll mich ihr Aroma.

Wie sie sich mir entgegendrängt, wie sie meiner Zunge entgegenkommt. Ich glaube, sie mag mich, mag meine Zunge und die Gefühle, die sie ihr bereitet. Und ich mag es auch, keine Frage. Mögen ist sogar eindeutig ein zu schwaches Verb, um meine Gefühle auszudrücken, ich möchte mich hineingraben in ihre Möse, nie mehr etwas anderes schmecken.

Ihr Stöhnen wird immer lustvoller, ihre Hände auf meinem Hinterkopf dirigieren mich zu ihrem Lustzentrum hin, zu ihrem Kitzler. Wie konnte ich ihn auch bisher so vernachlässigen, ich weiß doch genau, wie sehr ich selbst darauf stehe, dass er verwöhnt wird. Ja, komm nur, mein Liebling, ich leck dir deine Knospe, ich will dich vergehen spüren vor Lust. Es ist ein unendliches Vergnügen dich zu lecken und „Liebling“ zu denken. Aber du bist es ja, bist mein Liebling, warum sonst sollte ich deine Möse lecken und vor Lust dabei fast vergehen? Meine eigene Fotze rinnt, läuft über, schwimmt im Saft. Wenn ich jetzt eine Hand zwischen die Beine schiebe und zu reiben beginne, komme ich sicher noch vor Manuela. Oh, wie liebe ich schon diesen Namen.

Warum bin ich nicht schon vorher auf diese Idee gekommen, kaum habe ich meinen Kitzler berührt, schon bin ich kurz vor dem Orgasmus. Ich weiß gar nicht, was schöner ist, die Gefühle, die sich von meinem Mund aus durch den ganzen Körper ausbreiten, oder die Strahlen der Lust, die sich von meiner Muschi aus ihren Weg durch mich bahnen. Aber noch schöner ist das Bewusstsein, Manuela einem Orgasmus immer näher zu bringen, sie stöhnt und windet sich, als wäre sie bereits kurz davor. Und jaaaa, jaa, sie kommt, ich kann es spüren, fühlen und schmecken. Oh wie sie mich glücklich macht, solch ein Glück habe ich noch nie empfunden, jedenfalls nicht in der Sexualität. Das lässt sich nur vergleichen mit damals, als ich erfuhr, dass ich zum Studium der Musik zugelassen war, die Aufnahmeprüfung bestanden hatte. Niemals wieder habe ich seither solch eine Freude erfahren, meine heißgeliebte Manuela.


Und auch mir kommt es, zusammen mit ihr, welche Vollendung des Glücks.



Aber jetzt bin ich müde, völlig und total müde, wie schade, dass ich aufstehen muss, um die Verabredung mit dem dunklen Mann einzuhalten. Es muss aber sein, jetzt wird es mir leichter fallen, jetzt, wo ich doch noch eine erfüllte Nacht erleben durfte. Nur noch zwei Minuten der glückseligen Ruhe, dann breche ich auf.

Jetzt muss ich aber wirklich aufbrechen, es wird Zeit für mich. Manuela will mich nicht gehen lassen, aber ich muss gehen, ich werde sie in Dankbarkeit bis an mein Lebensende in Erinnerung behalten, mein letzter Gedanke soll ihr gehören.

Ich kleide mich an, küsse sie noch einmal leidenschaftlich zum Abschied und gehe nach draußen, meiner Bestimmung entgegen. Ich bin froh, dass ich mir diesen Aufschub gegönnt habe, jetzt geht es leichter, meine Bitterkeit ist gelindert.


Es fröstelt mich leicht, aber jetzt bin ich ja schon wieder dort, wo ich vor einigen Stunden bereits stand, mein letzter Wunsch ist in Erfüllung gegangen, es ist kurz vor sechs Uhr, es ist Zeit.

Jetzt stehe ich auf dem Geländer und unten wartet das kalte Wasser, nur noch ein Schritt, dann ist es vollbracht.

Na also, war doch gar nicht so schwer.


Kalt ist es, das Wasser.


Ziemlich kalt.


Kalt.


...


.

?


??


Wo bin ich?

Nur langsam werde ich wach, liege im Bett, meinen Kopf zwischen Manuelas Schenkeln, und bin verwirrt wie noch nie.


Tränen quellen mir aus den Augen und benetzen Manuelas Schenkel. Auch sie ist wach geworden und zieht mich zärtlich zu sich hoch. Eng aneinandergekuschelt liegen wir eine lange Zeit ohne zu reden.

Ich habe den Termin verpasst, habe das Stelldichein mit dem Tod versäumt.


Endlich beginne ich zu reden, erzähle Manuela von meinem Vorhaben, das ich immer noch nicht aufgegeben habe, das mich immer noch ausfüllt, auch wenn der Drang nicht mehr so groß ist, wie ich zugeben muss.


Wie es dazu gekommen ist, will sie wissen? Gut, ich erzähle ihr von Manfred, unserer verkorksten Ehe, unseren endlosen Streitereien, seinen tödlichen Eifersuchtsanfällen. Ganz genau will sie es wissen, aufmerksam verfolgt sie, was ich erzähle. Insbesondere Manfred scheint sie zu interessieren, wie er redet, wie er aussieht, welche Kleidung er trägt.

„Sag mal, warum willst du denn das so genau wissen? Mein Entschluss steht fest, ganz egal, ob Manfred gut aussieht oder nicht, ob er dick oder dünn ist, das ist doch völlig unwesentlich. Er ist ein Arschloch, das ist das Einzige, was zählt“

Ob er dienstags abends immer ausgeht? Wie kommt sie denn jetzt auf diese seltsame Frage.

„Ja, jeden Dienstag geht er zu seinem Kegelabend, und zwar alleine. Er will eben auch ein Leben außerhalb der Ehe haben, mit seinen wenigen verbliebenen Freunden. Zur selben Zeit gehe ich in den Bauchtanz. Aber nun verrate mir mal, wie du ausgerechnet auf diese Frage kommst.“

Ich kann es nicht fassen. Was Manuela mir da erzählt bringt mein ganzes Weltbild durcheinander. Manfred ist ihr Stammkunde, jeden Dienstag verbringt er eine Stunde bei ihr, dieser Hurenbock. Verfolgt mich mit seinen Eifersuchtsanfällen, macht mir das Leben zur Hölle, und läuft gleichzeitig zu den Huren.

Nach anfänglichem Unglauben und Staunen macht sich Gelächter in mir breit, unbändiges und abgrundtiefes Gelächter. Auch Manuela stimmt ein und wir lachen, bis uns die Tränen die Wangen herunterlaufen. Der Ring um meine Brust lockert sich, ist fast weg. Ich fühle mich befreit, mir ist, als könnte ich fliegen. Immer noch lachend umarme ich Manuela, drücke sie fest an mich, spüre ihre Nacktheit, empfinde ihre Haut auf meiner, prickelnd und erregend.

Meine Hand berührt wie aus Versehen ihren Po und als sie unter dieser Berührung zusammenzuckt, kommen mir die Erinnerungen an die letzte Nacht mit einem Schlag in den Sinn. Ob es jetzt, am helllichten Tag, nach diesem Gespräch, wieder so schön sein kann? Es gibt nur eine Möglichkeit, wie ich das erfahren kann.


Mein Mund sucht den ihren und unsere Zungen finden sich im Liebesspiel.

Meine Gedanken wandern ein letztes Mal in den alten Bahnen. Wegen dieses Heuchlers und Windhundes wollte ich in den Tod gehen? Jetzt kann ich darüber nur noch den Kopf schütteln und finde es einfach lächerlich. Jetzt, wo ich Manuela gefunden habe.

Kommentare


aweiawa
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 214
aweiawa
schrieb am 16.09.2006:
»Danke für die netten Kommentare.
Fortsetzung wird es definitiv keine geben, hab zu viele andere stories im Kopf.
«

Ascaalphion
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 1
schrieb am 10.09.2006:
»Echt gut geschrieben..
Endlich mal eine Geschichte mit echt guter Handlung ;-)«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 16.09.2006:
»Hi Aweiawa,
endlich bin ich dazu gekommen auch diese Geschichte zu lesen (waren ja schon ein paar die letzten Wochen *g*)

Ich habe einiges raus lesen können und ein Selbstmord ist wohl kein Ehepartner wert. Das manche Frauen gern vulgär reden, weiß ich (ich finde es aber nicht "ladylike" *g*)

Gratuliere dir zu der guten Bewertung und (denke) da wird es noch eine Fortsetzung geben :-)

LG Anja


«

fafou
dabei seit: Aug '02
Kommentare: 3
schrieb am 20.09.2006:
»Sooo schöön... meine neue Lieblingsgeschichte«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 30.12.2006:
»Hi aweiawa,

sehr schöne berührende Worte hast du gefunden. Kaum zu glauben, dass du Frauengedanken und -gefühle so gut beschreiben kannt. Super!
Danke für die schöne Geschichte.

liebe Grüße

cat«

tyami
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 106
tyami takez
schrieb am 01.04.2007:
»Der Stil lässt sich an manchen Stellen verbessern, die Story ist trotzdem ein "klassischer 10er".

Thumbs up! Prädikat "besonders lesenswert" von meiner Seite.«

andreashave
dabei seit: Feb '09
Kommentare: 94
andreashava
schrieb am 07.11.2009:
»Wenn Charles Bukowski eine Frau gewesen wäre ... Ja, dann hätte er diese Geschichte ganz gewiss genau so geschrieben: Ganz unten, verzweifelt, tiefsinnige Gedanken, dann der Ausbruch ins Vulgäre, Obszöne - die Sprache passt sich der jeweiligen Situation an. Klar: Männerfantasien, aber es passt!
Und dann kommt Autor aweiawa ins Spiel, mit dieser für ihn so typischen und auch versöhnlichen Wende, die allenfalls Bitterkeit hinterlässt, aber auch Gefühle von Triumph.
Großes Kino, und - ein bisschen sprachlich überarbeitet - ganz großes Kino.
Da kann ich tyami nur beipflichten: Prädikat "besonders lesenswert!"
LG Andrea«

torven137
dabei seit: Dez '10
Kommentare: 53
Crazy Diamond
schrieb am 14.02.2011:
»Sehr gute Ideen. Manche Partieen habe ich allerdings grob überflogen, weil ich gewisse Dinge garnicht so genau wissen wollte :-) Zur Mitte hin bis zum Ende fand ich die Geschichte dann wieder sehr geniessbar.«


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