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Kommentare: 33 | Lesungen: 9157 | Bewertung: 7.61 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 11.05.2007

Böses Mädchen

von

Während ich mir nach der umfangreichen Untersuchung nachdenklich und geschockt meine Jeans wieder anzog, telefonierte mein Hausarzt schon mit dem Krankenhaus, um einen Termin für einen Ultraschalltest zu vereinbaren. Das, was ich als schmerzhafte Leistenzerrung selbst diagnostiziert hatte, soll ein Leistenbruch sein?

Kurze Zeit später saß ich im Wartezimmer des Städtischen Krankenhauses.


Das Gespräch mit meinem Doktor ging mir nicht aus dem Sinn. ‚Ich habe keine Lust, mich operieren zu lassen.’ – ‚Ein Bruch heilt nicht von selbst.’ – ‚Wenn es wenigstens nicht mehr schmerzt, bin ich schon zufrieden.’ – ‚Frau Müller, das ist ein Routineeingriff, lassen Sie es nicht zu lange anstehen.’ – ‚Verdammter Mist, wieso muss mir das passieren?’

Ich bemerkte, wie sich Schweiß auf meiner Stirn bildete, und zuckte leicht zusammen, als mein Name aufgerufen wurde. Eine Schwester brachte mich in die Chirurgie, wo sie noch einmal einige Personaldaten aufnahm. Dann wartete ich in einem durchgesessenen Sessel auf dem Flur. Überall liefen Ärzte, Pfleger, Krankenschwestern und Patienten wie in einem Ameisenhaufen durcheinander und die ganze Hektik machte mich noch nervöser. Um mich abzulenken, überlegte ich, wer von den vielen Krankenhausleuten wohl dieser Doktor Huber wäre, bei dem ich meinen Termin hatte.


Ein Mann in meinem Alter schlenderte, in einen Schnellhefter vertieft, den Gang entlang. Fast ganz in weiß gekleidet, störte mich bei dem etwa Dreißigjährigen, aber sein laubfroschgrünes Oberteil. Mehr ein Hemd, als ein Kittel. Ich sah ihm nach. Süßer Knackarsch! Zwei ältere Männer, diese ausschließlich in weiß und mit den typischen langen Ärztekitteln, kamen ihm lachend entgegen.

Die Männer grüßten sich und kurz darauf war ich wieder alleine auf dem Gang. Der Grüne ist wohl ein Pfleger oder vielleicht ein Praktikant? Auf jeden Fall würde ich mich lieber von ihm untersuchen lassen, als von den beiden Alten. Die erinnerten mich eher an Waldorf und Statler aus der Muppet Show. Zudem hatte die Sitzgruppe mir gegenüber die Form „dieser“ Loge.

Ach so – jetzt dämmerte es mir. Der Grüne war Kermit. Zumindest die Metamorphose davon. In meine albernen Gedanken vertieft, vergaß ich sogar meine Nervosität und bemerkte jetzt erst den Grünkittel vor mir stehen.

„Frau Müller?“


Ich nickte.


„Ich bin Dr. Huber! Wir haben einen Termin.“

Überglücklich, dass mir zur Begrüßung kein „Quak-Quak“ rausrutschte, stand ich auf und griff nach seiner Hand. Als ich ihm in sein Büro folgte, musterte ich den Grünkittel. Nein – mit einem Frosch hatte er definitiv nichts gemeinsam.

Süßer Hintern, dunkelblonde Haare, einen Fünftagebart und Augen, die ihn, zumindest für eine Fernaufnahme, als Brad-Pitt-Double in die engere Wahl bringen würden. Die durchstochenen Ohrläppchen waren sicher Relikte aus seiner „wilden Studentenzeit“. Während ich mir seine Gesichtszüge ansah, studierte er die Röntgenaufnahmen meines Hausarztes und las dessen Bericht.

„Machen Sie sich doch schon einmal frei, Frau Müller!“


Ich nickte, öffnete den Gürtel und zog den Reißverschluss meiner Jeans herunter. Als ich sie ausziehen wollte, bemerkte ich, dass ich noch meine Schuhe anhatte.


So saß ich mit halb herabgelassener Hose auf dem Stuhl und spürte einen Blick in meinem Nacken. Ich drehte den Kopf.


Für einen kurzen Moment sahen wir uns in die Augen. Er lächelte und lehnte sich in seinem Drehstuhl zurück.


„Fliegen Sie mir nicht vom Stuhl. Wenn Sie sich einen Fuß brechen, muss ich meinen Kollegen hinzuziehen“, flachste er.


‚Ist der auch so süß wie du?’, dachte ich noch und wieder einmal war mein loses Mundwerk schneller als mein Verstand.


„Wenn der genauso niedlich ist, lasse ich mich vom Stuhl fallen.“

‚AUTSCH – habe ich das gerade laut gesagt?’


„Der ist groß, hager, uralt und sieht aus, wie ein gerupfter Gänsegeier“, ging er auf meinen Scherz ein.


„Dann bin ich lieber vorsichtig!“, zwinkerte ich ihm zu und widmete mich wieder der hohen Kunst des stilgerechten Entkleidens.


Ich wartete brav, bis er die Röntgenaufnahmen zum wiederholten Male studiert hatte, und stand auf, als er mich darum bat.


„Bitte ganz freimachen.“


„Alles?“


„Die Bluse dürfen Sie anbehalten.“

Wieder schmunzelte ich und mir gefiel sein Humor. Dennoch kam ich mir eigenartig vor. Mein Hausarzt verlangte das nicht und diesen Doc kannte ich erst fünf Minuten. Hätte er das nicht gleich sagen können? Einen Moment haderte ich. Natürlich war der Slip sauber und ich hatte ihn auch erst heute Morgen angezogen. Natürlich war es auch kein Stringtanga, den zieht Frau nicht an, wenn sie zum Doktor geht. Aber es behagte mir nicht, dass ich ihn runterziehen sollte, während er mir zusah.


Aber was soll’s? Augen zu und durch! In diesem Fall eben - „runter damit“.

Als ich ‚unten-ohne’ vor ihm stand, war mir schon sehr eigenartig zu Mute.


‚Er ist ein Arzt! Nichts Menschliches ist ihm fremd.’


Trotzdem wäre ich entspannter, wenn mich, statt ihm, der gerupfte Gänsegeier untersuchen würde. Ich zog den Bauch ein, weil ich ja über den Winter zwei Kilo zugenommen hatte, und betrachtete die Hände, welche mich in wenigen Sekunden berühren würden. Sehr gepflegt und manikürt – gefiel mir.


„Auuuu!“


Der stechende Schmerz brachte mich schlagartig wieder in die Realität zurück. Behutsam tastete er meine Leiste ab und erzeugte mit dem Finger einen Druckpunkt. Ständig sprach er mit mir und ich gab ihm Antwort. Hier tut’s nicht weh, da ein wenig und dort … „AUUUUU!“

„Na gut, dann wollen wir mal. Legen Sie sich bitte mit dem Rücken auf die Pritsche.“


Während ich seiner Aufforderung folgte, überlegte ich, was nun passieren würde. Schon eine Weile her, dass ich eine Ultraschall-Untersuchung machen ließ.


„Sie haben Kinder?“, fragte Dr. Huber, als ob er meine Gedanken erriet.


„Ja, zwei Töchter.“


„Dann kennen Sie das ja von Ihren Vorsorgeuntersuchungen.“


Schon war dieses kalte, glitschige Gleitmittel auf meinem Körper und der Doc stellte den Monitor so hin, dass ich auch etwas erkennen konnte. Im Grunde erkannte ich allerdings überhaupt nichts und sagte ihm das auch.

Er schmunzelte und erklärte mir, was die verschiedenen Schwarz – Grau – Weiß-Schattierungen darstellten.

Er tastete wieder mit dem Finger die Leiste ab und … dann passierte es! Urplötzlich entfuhr mir ein leichtes Stöhnen.


„Tut das weh?“


„Ja … nein! Ich glaube ich bin nur erschrocken!“


Ich muss knallrot im Gesicht geworden sein und der Doc schmunzelte. Während er weiter seine Arbeit tat, lag ich mehr oder weniger verkrampft auf der Liege und kämpfte gegen meine unsittlichen Gedanken an.


‚Anja Müller! Geht’s noch? Bist du eigentlich noch ganz bei Trost?’

„Sehen Sie diese Unregelmäßigkeit? Das macht mir ein wenig Sorgen.“


Ich schaute auf den Monitor, kniff die Augen zusammen und erkannte – nichts. Enttäuscht meinte ich zu Doktor Huber:


„Ich dachte dieser Ultraschall würde genau sagen, was mit mir los ist.“


„Passen Sie auf, ich zeige es Ihnen.“

Er fuhr mit dem Finger ganz vorsichtig an meinem Bauch abwärts und über die Leisten. Wieder zuckte ich zusammen und ein mir nur zu gut bekanntes, allerdings unpassendes Kribbeln stellte sich ein. Allerdings, so was von unpassend! Falscher Zeitpunkt und vor allem falscher Mann. Okay! Auf jeden Fall falscher Zeitpunkt. Ich starrte in den Bildschirm. Das Bild flimmerte und verschwand plötzlich.

„Heey, Süße! Du bist ja klatschnass!“

„Gar nicht!“

„Tztztztz … wieso gleich so schnippisch? Du sehnst dich doch nach seinen Fingern! Seine geschickten, sanften Hände. Er gefiel dir doch auf Anhieb.“

„Verschwinde! Ich habe dich nicht um deine Meinung gebeten!“

„Das brauchst du auch nicht, ich BIN deine Meinung. Komm, genieß es doch. Er sieht gut aus, ist ein Mann und du eine Frau! Keiner wird es je erfahren!“

„Er ist ein seriöser Arzt und macht seine Arbeit. Ich kann es gar nicht fassen, dass du mich mit deinen kranken Fantasien belästigst“

„Er ist ein Mann. Er sieht gut aus, das was er sieht, macht ihn an. Schließe deine Augen und lasse es zu. Stell dir doch einfach vor, er ist dieser blonde Schauspieler, der dir so gefällt.“

„Verschwinde! Ich bin doch nicht zum Vergnügen im Krankenhaus.“

„Sonst gefallen dir doch meine Ideen. Was schadet es deiner Leiste, wenn du ein wenig Spaß hast? Was ist schon dabei? Lass es dir von ihm machen. Nur mit den Fingern!“

„Nein.“

„Ach so, jetzt verstehe ich. Du willst mehr? Er soll dich fi …“

„Wage es bloß nicht, dieses Wort auszusprechen!“

„Hahahaha. Du magst mich nicht mehr?“

„Jetzt nicht!“

„Sei nicht so spießig. Niemand wir es erfahren. Press ihm deinen Unterleib entgegen, er wird das Zeichen zu deuten wissen.“

„Du spinnst doch total!“

„Ich spinne? Ich bin deine dunkle Seite und ein Teil von dir. Wieso wehrst du dich? Sex ist etwas Schönes und Sinnliches.“

„Das ist nicht ladylike. Er macht nur seinen Job und ich werde ihn nicht in Versuchung führen.“

„Würde dein Mann sich bei einer hübschen Krankenschwester genauso verhalten? Du kennst doch die Männer. Es wäre ja nicht einmal richtiger Sex. Eine kleine Handentspannung und er hätte die beste Laune. Er würde nicht lange überlegen.“

„Fang nicht immer wieder von meinem Mann an. Das ist ein billiges Argument. Bei dir sind alle Männer schwanzgesteuert. Es gibt genug Anständige auf der Welt.“

„Natürlich! Da widerspreche ich dir ja auch gar nicht. Er ist bestimmt ein ehrenwerter Mann. Deshalb sollst du ihm ja auch einen – klitzekleinen - Wink geben. Zucke mit deinem Körper … stöhne leise, wenn sein Finger nur wenige Zentimeter an deiner intimsten Stelle vorbei gleiten …“

„Ich will das jetzt nicht! Wieso kannst du das nicht einfach akzeptieren? Es ist nicht richtig!“

„Aber es ist schön! Es gefällt dir, wenn ein Mann dich begehrenswert findet. Du liebst es, mit ihnen zu spielen. Lass ihn mit DIR spielen, Süße! Lass dich entführen in das Reich der Sinne. Schließe deine Augen … stell es dir vor … zeig es ihm, wie es dir gefällt. Fasse dich an! Lasse dich gehen!“

„Ich kann … will das nicht. Wieso tust du das?“

„Hahahaha. Ich tue doch gar nichts. Ich helfe dir nur, die richtige Entscheidung zu treffen.“

„Einen fremden Mann so billig anzumachen ist für dich … die richtige Entscheidung? Du bist doch nicht ganz bei Trost!“

„Er sieht doch, dass du erregt bist. Er müsste ja blind sein, wenn es ihm nicht auffällt. Der Glanz zwischen deinen Beinen. Der Duft! Spürst du nicht, wie er ihn förmlich einsaugt? Wie er deine Beine spreizt, um es zu genießen. Sehe doch in seine Gedanken – er denkt das Gleiche wie ich. Wieso hat er sich wohl keine Handschuhe angezogen? Weil er deine nackte Haut fühlen will. Weil es ihn erregt, dich so vor ihm liegen zu sehen. Wie es ihn … einfach geil macht!“

„…“



„Und du wirst immer geiler. Spürst du es? Du kannst nichts dagegen tun. Spürst du seine Finger? Nur noch wenige Zentimeter entfernt von dem Punkt, der dich erlösen wird.“

„…“

„Du antwortest mir nicht mehr? Weil du weißt, dass ich recht habe.“

„Wir haben uns nichts mehr zu sagen!“

„Hahahaha. Du träumst bereits, dass er endlich den ersten Schritt macht. Hilf ihm! Gib ihm ein Zeichen. Zeige ihm, dass du es ebenso willst wie er. Jetzt! Hast du es bemerkt. Sein kleiner Finger streifte über deinen Venushügel. Das war kein Versehen. Das hätte er nicht tun müssen, um dich abzutasten. Er ist mutiger als du. Worauf wartest du noch? Tue es! Nimm deine Hand … und streichle dich!“

„Dies könnte ein Riss sein … Hallo? … Frau Müller?“


„JA?“, fuhr ich erschrocken zusammen.


„Wo waren Sie denn gerade mit Ihren Gedanken?“

Schlagartig war diese Hetzerin aus meinem Sinn verschwunden. Ich war nahezu sprachunfähig und rot wie eine Tomate. Für einen Moment sahen wir uns an. Sofort wurde mir klar, dass es ihm bewusst war! Gentlemanlike überspielte er den für mich so peinlichen Moment.

Mit einem Finger zeigte er auf den Monitor, mit einem der anderen Hand tastete er die Stelle ab, die mir bei Druck wehtat.

„Es ist nicht genau zu erkennen. Ich bin mir nicht sicher!“


„Und was bedeutet das im Klartext?“, hatte ich mich wieder etwas gefangen. Langsam, oder anders gesagt, möglichst unauffällig, dirigierte ich meine Beine so, dass sie geschlossen nebeneinanderlagen.


„Passen Sie mal auf!“


Er setzte den Schallkopf genau auf den Punkt, der mich schmerzte und deutete mit dem Kopf auf den Bildschirm.


„Sehen sie das?“


Ich kniff ein Auge zu, stellte das andere „scharf“ und sah in den Monitor.


„Dieser kleine Riss hier, der macht mir Sorgen. Allerdings würde ich dennoch eine Woche warten.“


„Und wenn es dann nicht besser wird?“


„Dann machen wir sie auf!“

Mir fiel die Kinnlade runter und der Doc schmunzelte.


„Entschuldigen Sie. Das war jetzt etwas salopp gesagt. Keine Sorge, das machen wir vor dem Frühstück, wie wir Chirurgen gern sagen. Wenn wir reinschauen, haben wir Gewissheit.“


Er nahm einige Blätter von einer Papierrolle und reichte sie mir. Mit einem weiteren Kleenex reinigte er seine Hände.


„Und wenn es doch ein Leistenbruch ist?“


„Dann operieren wir und drei Tage später können Sie wieder nach Hause.“

„Na toll!“, sagte ich zu mir.

Er schlenderte zum Waschbecken und wusch seine Hände, während ich den Slip suchte und mich schnell anzog. Kurz darauf saß ich in meinem Auto.

„Du Bitch!“, sagte ich ernst zu der Blonden, die mich frech aus dem Rückspiegel meines Wagens angrinste. Sie zwinkerte mir zu und verschwand, als ich den ersten Gang einlegte.

Mein Mann saß schon in der Wanne, während das Wasser einlief und ich ihm von dem Nachmittag erzählte. Sein Grinsen sprach Bände und ich unterstelle einfach mal, dass der Leistenbruch nur an Platz zwei seiner ungeteilten Aufmerksamkeit lag. Mit einem Bein in der Wanne, mit dem anderen noch auf den Badezimmerfliesen stehend, zeigte ich ihm den kritischen Punkt. (Den des vermeintlichen Leistenbruchs!!!) und er fuhr mit der Fingerspitze sanft darüber. Plötzlich lachte er auf.


„Dein Arzt ist also seriös?“


„Selbstverständlich!“, erwiderte ich verärgert.


„0170-123456.“


Ich sah ihn verwirrt an, senkte meinen Blick neben seinen Finger und sah die schwarzen Zahlen, die mit Filzstift auf meiner Leiste standen.

© Mondstern 2007

Diese Kurzgeschichte ist das Endergebnis der März-Schreibübung, die wir regelmäßig in einem Forum machen. Das Thema war: Beschreibe einen kurzen Moment, der dir wie eine Ewigkeit vorkam. Bei Interesse einfach ein E-Mail an mich schicken.


Die Ausarbeitung der Vorgabe kann jeder individuell gestalten, und es entsteht neben netten Geschichten auch ein sehr großer Lerneffekt.

Kommentare


Mondstern
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 13.05.2007:
»Was nütz es wenn keiner die Erotik herauslesen kann? Ein Blick in die Einzelstatistik sagt alles.

Das Experiment ist fehlgeschlagen. Wenn ich nicht im Vorfeld einiges an Feedback zu der Story bekommen hätte, hätte ich sie bestimmt nicht eingestellt.

Für mich stellt sich die Frage, wie man die Facetten der Erotik noch beschreiben soll? Mein Fazit: Sevac eignet sich NICHT zum posten von "Softstory" oder Geschichten in der Rubrik "Sonstiges". Man muss sogar hochgradig masochistische Züge haben um sich das als Autorin anzutun.

Vielen Dank an Goldmund für den super Einlesertext und an all die anderen für die netten Kommentare.

Nachtrag: So muss ich in Zukunft wohl doch nicht ins "Hardcore-Genre" wechseln? ;-)

LG Mondstern«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 11.05.2007:
»Sehr schön! Jetzt ist sie gottseidank doch 'on', das freut mich sehr! Die Geschichte ist voller versteckter Erotik. und einem herrlichen erfrischenden Ende :-).«

piefke112
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 24
schrieb am 13.05.2007:
»Witziger Schluß - wenngleich mir die Diskussion mit dem "inneren Schweinehund" ein wenig zu lang war!«

hg1
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 66
HG1
schrieb am 13.05.2007:
»Danke für da kurzweilige Lesevergnügen.

Auch ohne Sex kann eine Story sehr prickelnd sein«

geno
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 194
schrieb am 14.05.2007:
»Wer in dieser Geschichte die sensible Erotik nicht bemerkt, kennt die Definition der Erotik überhaupt nicht und sollte sich besser mit Geschichten befassen, in denen es um Sexualität, d.h. ums 'Ficken' geht.
Es gibt bei Sevac genügend solcher Geschichten, in denen die Sexualität in Zentimetern ausgedrückt wird.
Geno«

huahoo
dabei seit: Aug '06
Kommentare: 4
schrieb am 15.05.2007:
»Eine tolle Geschichte. Wer kennt das nciht, dass man innen drin mit sich selbst einen Disput ausficht...
Ich bin sehr beeindruckt und habs super gerne gelesen. «

JeremyKottan
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
schrieb am 15.05.2007:
»"Wie soll ein Maler das Bild eines anderen Künstlers bewerten, wenn er beim Betrachten des Werkes nur im Auge hat, wie er es selbst gemalt hätte?" (J.K.)

Böses Mädchen! :-)
Also mir hat die Geschichte gefallen. Und ich kann in ihr auch einiges an erotischem Potenzial entdecken.
Schade nur, dass das "zweite Ich" fast ausschließlich aus Dialogen besteht. Das bringt - meiner Meinung nach - etwas zu viel "Geschwindigkeit" in die Story.
Den Schluss finde ich genial und sehr gut gelungen!
JeKo «

piano-1
dabei seit: Dez '01
Kommentare: 40
schrieb am 15.05.2007:
»Wie frech, kriegen wir hier doch parallel zur anständigen Realität einfach so die unanständige Virtualität präsentiert. Oh doch, ich mag das Freche, den Hauch von Berührung dieser beiden Welten, wodurch die Geschichte so wahnsinnig reizvoll ist. - Ich sah einen Film auf zwei Leinwänden - und Erotik in neuer Dimension. Schööön!«

schmusebaerli45
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 35
schrieb am 15.05.2007:
»hallo Anja,gratuliere dir zu der mal wieder wunderschönen Geschichte. Finde die Geschichten von dir( egal in welcher Kategorie) einfach alle klasse. Freue mich schon auf das nächste Werk von dir.
Wolfgang«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 15.05.2007:
»Hallo Anja,

toll, die Geschichte! Und ich freue mich sehr, dass du so nette Kommentare und super (Teil-)Bewertungen bekommen hast.

liebe Grüße

cat

P.S.: Also wer da keine Erotik sieht, der muss schon blind sein!«

goreaner
dabei seit: Nov '06
Kommentare: 67
goreaner
schrieb am 15.05.2007:
»Köstlich, diese Zweispaltigkeit! Die Erotik wird hier vor den Sex gestellt. Sex hätte der Geschichte ganz klar geschadet.«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 18.05.2007:
»Hallo Anja,
der Vergleich zur Muppets Show ist Super. Überhaupt finde ich es sehr interessant wie du diese Gedanken zu Papier bringst. Eine unbekannte Welt für einen Mann.
Gruß
Thomas
«

famoushotte
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 6
schrieb am 27.05.2007:
»Also, ich fand die Geschichte wieder mal klasse. Klar, meinetwegen hätte es deutlich mehr "zur Sache gehen" können. Aber lieber soft und in dem Stil als "prolliger" hardcore. Aber ich bin auch voreingenommen, weil Anja meine Lieblingsautorin ist... ;-)«

Georgmueller332
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 32
schrieb am 07.06.2007:
»Liebe Anja,

die Geschichte ist super. Besonders gut gefällt mir, der Dialog mit Deiner "Meinung" und natürlich dieses total überraschende Ende.

Liebe Grüße

Georg«

skipp20
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 40
skipp20
schrieb am 01.07.2007:
»Netttt!!!! Subtil und doch hoch erotisch - Klasse!!!
Skipp20«

andreashave
dabei seit: Feb '09
Kommentare: 94
andreashava
schrieb am 26.07.2009:
»Wie schön, wieder einen "Mondstern" als Geschichte des Tages zu finden. Über den auch für LeserInnen nicht so leicht nachvollziehbaren Übergang hatten wir uns ja schon ausgetauscht. Es ist dennoch eine nette Geschichte mit einer vor allem überraschenden und typischen Anja-Pointe. Auch wenn es "nur" eine Schreibübung war, so ist es doch eine überdurchschnittlich gut gelungene. Dem "bösen Mädchen" bald wieder zu begegnen, (*lol*) darauf freue ich mich schon.
LG Andrea«

uwe27
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 13
schrieb am 10.01.2010:
»Ich geh mal davon aus es ist eine Phantasie, denn es steht ja nicht geschrieben das es wahr ist...aber auch wenn es wahr wäre, dann freue ich mich, dass nicht nur wir Männer verbotene Momente nutzen für schöne Gedanken. Dieser Dialog zwischen dem Ich und dem kleinen Teufel in uns find ich sehr gelungen und lustig...«

Leichtgewicht
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 25.05.2010:
»Man bemerkt, dass es sich um eine Übung handelt.
Aber die ist gelungen und die Pointe überraschend.
Gratulation«

Musicus11de
dabei seit: Apr '07
Kommentare: 68
schrieb am 29.11.2010:
»Ein echter Mondstern,subtil knisternde Erotik und ein witziger Schluß.Weiter so!«

tralalo
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
schrieb am 29.11.2010:
»Habe diese ältere Geschichte eben erst entdeckt.
Großartig. Humor in voller Pracht, genial zum Knistern gebracht.
Zeigt, dass es in der Erotik viele Nuancen gibt und sie alle Spaß machen können, wenn man es richtig macht.«

anjaahorst
dabei seit: Nov '10
Kommentare: 5
schrieb am 16.01.2011:
»einfach klasse.«

Auden_James
dabei seit: Aug '10
Kommentare: 87
Auden James
schrieb am 06.01.2012:
»Eine nette Idee, wie ich finde, in einer Erotismo-Miniatur das Ich und Über-Ich der Protagonistin gegeneinander auszuspielen.

Allerdings erfolgt dies m.E. viel zu plump. Mit einem Mal taucht ohne ersichtlichen Grund die neue Dialogstimme auf. Denn warum fochten Ich und Über-Ich ihren Konflikt nicht schon aus, bevor sich die Protagonistin auf die Pritsche legte? Schließlich ist es das Thema des Textes.

So wirkt der dialogische Widerstreit von Ich und Über-Ich ? im besten Falle ? aufgesetzt und ungeschickt.

Ich denke, dass das Thema bei weitem angemessener und besser im Stil eines stream-of-consciousness hätte umgesetzt werden können. Aber das forderte auch ungleich mehr die Kühnheit und Kreativität des Schreibers.

Das Problem, das die meisten anderen hier anführten, die vermeintlich fehlende Erotik, kann ich nicht vorbehaltlos unterschreiben. Zwar sehe auch ich hier ein gewisses Defizit, denn die Erotik beschränkt sich nahezu ausschließlich auf den Arzt-Patienten-Fetisch und vereinzelte Andeutungen durchs Dialog-Ich, aber dass der Text erotikfrei sei, das ist schlicht falsch.

Die Wende am Ende, dass der Arzt unbemerkt seine Nummer auf der Protagonistin verewigt, hat mir nichts gegeben: Ich wüsste nicht, was sie zum Ich/Über-Ich-Thema des Textes beigetragen hätte. Außerdem wirkte sie auf mich unglaubwürdig: Denn hätte die Protagonistin das Filzstiftmalen nicht bereits auf der Pritsche bemerken müssen oder spätestens beim Ankleiden? Und überhaupt: Wann hätte der Arzt sich unbemerkt verewigen sollen, denn während der Ultraschall-Untersuchung ist die Protagonistin gelverschmiert und als der Arzt das Gel wegwischt, ist der ablenkende Ich/Über-Ich-Konflikt bereits zu Ende.

Abgesehen davon gibt?s noch weitere, im Vergleich eher auf Erbsengröße sich bewegende Mankos (z.B. schaltet das komplette Freimachen der Protagonistin einen möglichen Spannungspunkt aus; etc.), auf die ich aus Platzmangel nicht eingehen kann.

Mehr Mut beim nächsten Mal, bitte.

?AJ«

Stifler1979
dabei seit: Mär '13
Kommentare: 4
schrieb am 17.03.2013:
»hey mondstern ;-)

muss echt sagen eien sehr sehr erotische geschicht....
hat spass gemacht zu lesen :-)

lg Stifler«

Paramhansa
dabei seit: Dez '12
Kommentare: 12
schrieb am 09.02.2014:
»...einfach gut!!!«

Christian200
dabei seit: Feb '14
Kommentare: 19
schrieb am 17.03.2014:
»Ohhhh da würde ich gern mal der Herr >Doctor sein.....bei solchen patienten...

hmmmm«

sunlover
dabei seit: Dez '14
Kommentare: 5
schrieb am 07.01.2015:
»eine nette Geschichte, ein Hauch von realität und wer weiß, es gibt bestimmt den ein oder anderen Arzt der schwach werden könnte, oder nicht?«

tomy27
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 115
schrieb am 07.02.2015:
»Schöne Geschichte. Vielleicht wäre sie noch besser wenn der Dialog mit dem inneren ich durch etwas Realität unterbrochen worden wäre. Was ich nicht verstehe ist der Autorenkommentar. Wer bei der Geschichte die Erotik nicht erkennt, hat den Unterschied zwischen Erotik und Pornografie nicht verstanden.«

Ontario10
dabei seit: Aug '13
Kommentare: 17
schrieb am 01.04.2015:
»Eine sehr schöne Kurzgeschichte, die sich sehr gut "wegliest". Man ist immer gespannt was nun wirklich passieren wird. Auch der Dialog mit der "Meinung" ist sehr gut geschrieben. Gefällt mir sehr gut.«

stef1954
dabei seit: Sep '15
Kommentare: 57
schrieb am 24.09.2015:
»Hallo Anja,

ich finde die Geschichte sehr amüsant, es ist ein wenig eindeutig, zweideutig.
Auch der Kampf vom Engelchen und Bengelchen gefällt mir.
Man(n) muß sich mehr in der Fantasie bewegen.

LG Stef«

rolfds
dabei seit: Feb '17
Kommentare: 2
schrieb am 07.03.2017:
»Volle Punktzahl. Sehr fein geschrieben. Ich habe herzlich gelacht.
Danke«

Kutschentreiber
dabei seit: Jan '18
Kommentare: 5
schrieb am 19.03.2018:
»Sehr lustig und auch ein wenig erotisch, auch wenn es nicht zur "Sache" kam.«

Hafada6x
dabei seit: Mai '19
Kommentare: 21
schrieb am 23.05.2019:
»Hallo Anja,
Ich musste mehrfach grinsen über das Teufelchen in Dir und am Ende der Story wegen der Telefonnummer... - mit Dieser Geschichte müsste ich die Hälfte Deiner Werke gelesen haben... - schade, dass Du aufgrund der fehlenden Resonanz nicht mehr wirklich weiter bei sevac veröffentlicht hast... - mir gefällt bisher alles, was du verfasst hast...
VLG Thorsten«

Traeumer967
dabei seit: Jul '20
Kommentare: 6
schrieb am 22.08.2020:
»Witzige kurze Story.... Man hat das knistern gespürt«


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