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Lesungen: 1003 | Bewertung: 7.07 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 13.11.2017

Crossdressing Adventures - Dienstreise

von

Am nächsten Morgen beschloss Martina beim Aufstehen, dass ab sofort ihr neues Leben begann. Sie würde Martin so weit wie möglich hinter sich lassen und nur noch als Martina leben. Auch wenn Astrid ihr das schon am Abend vorher prophezeit hatte und sie gemeinsam Martinas Kleiderschrank von Martins Sachen befreit hatten, hatte Martinas Kopf sich immer noch nicht ganz von ihrem männlichen Ich gelöst. Nach einer Nacht darüber schlafen und der Erinnerung an das Glücksgefühl des vergangenen Wochenendes wurde Martina klar, dass es für sie nur noch diesen Weg gab. Aber bevor sie auch alles offizielle und medizinische in die Wege leitete, wollte sie schon ein paar Wochen als Frau leben. So machte sie sich wieder für das Büro zurecht, dezent geschminkt und zurückhaltend gekleidet, aber in Rock und Pumps. Astrid schaute sie an, küsste sie und meinte: “Du stellst selbst die schönsten Frauen in der Firma mal eben in den Schatten. Du siehst einfach umwerfend aus, Süße.” Martina lächelte, nahm ihre Arbeitstasche und ihre Handtasche und dann verließen sie gemeinsam die Wohnung. Im Büro schien es für die Kollegen in ihrem Team ganz normal, dass Martina nun ganz als Frau zur Arbeit kam. Das blieb auch in den folgenden drei Wochen so, kein Kollege und auch kein Kunde war schockiert oder gar abweisend. Dass sogar ihre Kunden, die sie schon vorher als Mann kannten, den Wandel ohne Vorbehalte akzeptierten, verwunderte sie doch sehr. Natürlich kam in Besprechungspausen oder nach Kundenterminen die ein oder andere Nachfrage. Aber alle waren überaus interessiert und positiv eingestellt. Nach diesen Erfahrungen änderte Martina ihr Profilbild in den sozialen Business-Netzwerken zu einem eher geschlechtsneutralen Bild. Darauf konnte man sie als Mann und auch als Frau vermuten. Die Personalabteilung stimmte sogar zu, dass sie eine zusätzliche E-Mailadresse mit ihrem weiblichen Vornamen erhielt, die sie sogleich als Standard einrichtete. Somit gab es in der Firma schon nach drei Wochen fast nur noch Martina Siemer.


An dem Abend, als sie ihre weibliche E-Mailadresse erhalten hatte, saß sie mit Astrid zusammen auf der Couch und war einfach nur glücklich. Astrid bemerkte, dass ihre Freundin ihr männliches Ich nun ganz abgelegt hatte und war noch verliebter als vorher. Aber eine Frage brannte ihr unter den Nägeln: “Süße, ich merke, Du hast Martin echt hinter Dir gelassen. Das finde ich großartig und dafür liebe ich Dich noch umso mehr. Aber wie möchtest Du weiter gehen? Hast Du Dir dazu schon Gedanken gemacht?” Martina musste etwas nachdenken, bevor sie antwortete. “Ich weiß es nicht. Ich bin gerade so glücklich und Du hast Recht: Ich habe Martin komplett hinter mir gelassen. Ich weiß, gegenüber meinen Eltern habe ich noch nichts gesagt, aber so wie es gerade ist, finde ich es optimal. Ist es wichtig, das Ganze offiziell zu machen? Oder genauer: Ist es Dir wichtig?” Astrid hatte es wohl geahnt: “Ich bin doch auch glücklich, so wie es ist, aber meinst Du nicht, dass Du irgendwann mal auf Probleme triffst, wenn Du laut Ausweis ein Mann bist, aber als Frau auftrittst? Bisher ist ja alles gut gegangen, aber ich befürchte, dass es nicht so bleiben wird. Ich möchte ja nur, dass Du Dir dessen bewusst bist. Und meinst Du nicht, dass Du vielleicht auch noch zufriedener bist, wenn Du Dir die Sillis nicht jeden Morgen ankleben müsstest?” Martina lächelte, in den letzten Wochen hatte sie öfter darüber nachgedacht, wie schön es wäre, richtige, eigene Brüste zu haben. Über Probleme, weil sie in ihrem Ausweis noch ein Mann war, hatte sie keinen Gedanken verschwendet. Sie versprach Astrid, sich zu informieren, was zu tun wäre und welche Konsequenzen das für sie hätte.


Schon am nächsten Tag kam dann der finale Auslöser für Martina, sich um die nächsten Schritte ihres Wandels intensiv zu kümmern. Sie sollte auf eine längere Dienstreise in die USA und ihre Chefin meinte, dass sie dort besser als Mann reisen und auftreten sollte. Martina verzog das Gesicht und wollte erst gar nicht reisen, aber einerseits war der Kunde zu wichtig und andererseits war sie eine der Schlüsselpersonen in dem Projekt. Sie sprach kurz mit Astrid darüber, die Martina zu der Reise riet. Astrid stimmte ihrer Chefin auch zu, dass sie die Dienstreise besser als Mann machen sollte, wobei sie meinte: “Such einfach die am wenigsten femininen Sachen heraus, die Du jetzt im Schrank hast und lass die Sillis weg. Vielleicht solltest Du auch nur flache Schuhe tragen, aber dann sollte es schon gehen.” Schon am Abend suchte Martina nach einer Selbsthilfegruppe in ihrer Nähe und nach Tipps für die nächsten Schritte. Astrid amüsierte die hektische Geschäftigkeit ihrer Freundin zu diesem Thema, denn es war klar, dass sie bis zur Dienstreise zwei Wochen später nicht einen Schritt weiter wäre. Andererseits kam Astrid diese Reise sehr gelegen, denn das schubste Martina aus Astrids Sicht endlich in die richtige Richtung.


Als dann die Reise unmittelbar bevorstand, packte Martina ihren Koffer. Astrid half ihr dabei und gab ihr Tipps, welche ihrer Sachen nicht zu eindeutig feminin waren. Zum Schluss hatte Martina zwei Hosenanzüge eingepackt, passende Blusen und flache Schuhe. Dazu noch zwei Jeans, zwei T-Shirts und zwei leichte Pullover, wobei Astrid anmerkte, dass die Oberteile schon sehr weiblich waren. Als Martina sich am nächsten Morgen fertig machte, musste sie sich beim Schminken sehr zurückhalten. In den letzten Wochen war sie nicht extrem, aber schon sichtbar geschminkt. Nun musste sie darauf achten, sich nur ganz dezent zu schminken, denn ganz weglassen wollte sie es nicht. Am Ende war sie ganz zufrieden mit dem Ergebnis und auch Astrid nickte zustimmend. Es war ihr schon jetzt ein Graus, die ganze kommende Woche auf Röcke und Kleider verzichten zu müssen. Astrid brachte ihre Freundin zum Flughafen. Nachdem Martina ihren Koffer abgegeben hatte, tranken sie noch gemeinsam einen Kaffee. Bevor Martina dann durch die Sicherheitskontrolle ging, verabschiedeten sie sich voneinander mit einem innigen, leidenschaftlichen Kuss. “Am liebsten würde ich mit Dir hier nochmal in eine einsame Ecke verschwinden und mich nochmal so richtig von Dir durchficken lassen”, raunte Astrid Martina zu, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten. “Böses Mädchen”, lachte Martina, “aber eine reizvolle Vorstellung. Nur leider muss ich jetzt da rein.” Dabei deutete sie auf die Schlange vor der Sicherheitskontrolle. Noch ein schneller Kuss und dann reihte sich Martina für den obligatorischen Sicherheitscheck ein. Sie konnte die Sicherheitskontrolle ohne Probleme passieren. Da sie zuerst einen kurzen Zubringerflug nach Frankfurt hatte, stand ihr mit der Passkontrolle dort die größere Hürde aber noch bevor. Martina wartete vor dem Gate auf den Abflug und war mit ihrem Tablet beschäftigt, als plötzlich jemand vor ihr stand. “Hallo Martin”, wurde sie begrüßt. Etwas geschockt schaute sie hoch und erkannte einen Jugendfreund aus ihrer Schulzeit. “Hallo Andreas. Hast Du mich erschreckt”, erwiderte sie überrascht. “Darf ich?”, fragte er und deutete auf den Platz neben Martina, die zustimmend nickte. “Schön Dich mal wieder zu sehen. Du hast Dich aber ziemlich verändert, bist Du geschminkt?”, kam er direkt auf den Punkt. Martinas Hals schnürte sich zu und sie wurde nervös. Ganz leise und schüchtern und mit zitternden Händen antwortete sie: “Ja, bei mir hat sich ziemlich viel verändert.” Andreas nickte: “Das sieht man. Ich verstehe ja nicht, wie man auf die Idee kommt, sich als Frau zu geben, aber ich muss zugeben, Dir steht es.” Sie hatte schlimmeres befürchtet, denn Andreas war in ihrer Erinnerung schon immer erzkonservativ und konnte mit allen Neigungen, die nicht einem antiquierten Mann-Frau-Verständnis entsprachen, nichts anfangen. “Danke”, sagte sie leise. “Wo willst Du denn hin?”, fragte er weiter. “Ich muss auf Dienstreise nach New York. Und Du?”, fragte Martina zurück. “Ich will nur nach Frankfurt und da mein Kunde direkt am Flughafen sitzt und der Flug genauso teuer war wie die Bahnfahrkarte, fliege ich ausnahmsweise mal”, gab Andreas an. “Kommst Du denn so”, dabei deutete er auf Martinas Outfit, “ohne Probleme in die USA? Die haben doch so strenge Einreisebestimmungen.” Martina zuckte mit den Schultern: “Wird sich zeigen, aber mein Bild im Pass ist ja auch schon mit längeren Haaren, sollte also kein Problem sein.” Andreas schien nicht ganz so zuversichtlich, sagte aber nichts weiter dazu. “Wie kommt es, ich dachte Du bist verheiratet?”, wieder deutete er auf Martinas feminine Erscheinung. “Zuerst: Was hat das eine mit dem Anderen zu tun? Und zweitens, ich fand Mädchen- und Frauensachen schon immer schicker. Irgendwann war der Wunsch, auch mal ein Kleid zu tragen, so groß, da hab ich mir einfach eines gekauft. Dann habe ich das Outfit vervollständigt und mich zeitweise mal in eine Frau verwandelt. Seit einiger Zeit bin ich in meinem Umfeld geoutet und bin nur noch Mann, wenn es unbedingt sein muss”, fasst Martina kurz zusammen. Andreas verzog das Gesicht und Martina wusste, er hatte immer noch die gleichen, intoleranten Ansichten. “Na, wenn Du meinst. Aber verheiratet bist Du doch, oder? Was sagt Deine Frau denn dazu?”, bohrte er trotzdem nach. “Ehrlich gesagt, wir haben uns vor rund einem Jahr getrennt und werden in drei Wochen offiziell geschieden. Und bisher weiß sie nicht mal was davon. Sie würde es auch nicht verstehen und ihre Meinung interessiert mich auch nicht mehr”, gab Martina schroff zurück. Wieder rümpfte Andreas die Nase. Dann wurde ihr Flug aufgerufen und Andreas wünschte Martin(!) noch einen schönen Tag. Martina musste Grinsen und blieb noch etwas sitzen. Als sie das Flugzeug bestieg, saß Andreas in einer der ersten Reihen hinter der Business Class und Martina lächelte ihn an, als sie vorbeiging. Er nickte ihr mit versteinerter Miene fast unmerklich zu. Martina musste sich zusammenreißen, um nicht laut loszulachen. Dann fand sie ihren Platz und setzte sich hin.


In Frankfurt hatte sie genügend Zeit und schlenderte zum richtigen Gate. Als sie sich dann ungefähr eine halbe Stunde vor Boarding zur Passkontrolle begab, wurde ihr doch wieder etwas mulmig. Aber der Bundespolizist schaute nur auf ihren Boarding Pass, in ihren Reisepass, schaute sie an und ließ sie passieren.


Während des Fluges sprachen alle Stewardessen Martina immer als Frau Siemer an, was Martina einerseits schmeichelte, andererseits machte es ihr etwas Angst vor der Immigration Control in den USA. Sie hatte die Einreisekontrollen bisher schon als Mann immer als unangenehm empfunden. Als sie dann gelandet waren und in der Schlange der Einreisekontrolle standen, wurde Martina immer nervöser. Das Herz schlug ihr gefühlt bis zum Hals, als sie vor dem Beamten stand. Er schaute mehrfach zwischen ihrem Pass und und ihrem Gesicht hin und her, gab ihr aber dann den Einreisestempel und sie durfte durchgehen. Erleichtert suchte sie das Gepäckband ihres Fluges und fand auch schnell ihren Koffer. Sie nahm sich ein Taxi und ließ sich ins Hotel fahren. Auch dort waren alle Mitarbeiter freundlich und es gab keine Probleme beim Einchecken. Entgegen Astrids Empfehlung hatte Martina doch zwei Kleider sowie die Silikonbrüste eingepackt und auch ein paar High Heels. Zum Abendessen machte sie sich wieder komplett als Frau zurecht und fühlte sich dann auch endlich wieder angekommen. Sie schlenderte zuerst ziellos durch die Straßen der kleinen Stadt in New Jersey, wo ihr Hotel war. Dann fand sie eine der berühmten, amerikanischen Malls und bummelte dort an den Schaufenstern vorbei. Als sie dann Hunger bekam, fand sie auch ein Restaurant in der Mall und ging hinein. Gerade als sie ihr Essen bekam, kam eine Gruppe Männer in Anzügen herein. Martina schaute nur flüchtig hoch und wollte sich gleich wieder ihrem Teller zuwenden, aber zwei der Männer kannte sie. Es waren ihre europäischen Kontakte des Kunden, mit dem sie in den nächsten Tagen die Termine hatte. Das Herz rutschte Martina in die Hose, denn bei diesem Kunden war Martina noch nicht geoutet. Und genau ihr Hauptkontakt setzte sich jetzt so, dass er sie direkt im Blick hatte. Es dauerte auch nicht lange, bis er Martina entdeckte und sie mehrfach anschaute. Dann sprach er kurz mit seinen Kollegen und kam zu ihr herüber: “Guten Abend, … Frau Siemer, richtig?” Martina nickte verlegen: “Guten Abend, Herr Scholz.” Sie merkte, wie sie unter ihrem Make-up rot anlief und hoffte, es fiele darunter nicht auf. “Darf ich sie zu uns an den Tisch bitten? Dann kann ich Ihnen gleich die Kollegen vorstellen. Herrn Volant kennen Sie ja schon.” Martina zögerte: “Ja, ich kenne Herrn Volant. Und meinen Sie wirklich, ich soll zu ihnen kommen? Ich meine, genau deswegen …” Dabei zeigte sie auf ihr Kleid. Herr Scholz lächelte sie an: “Frau Siemer, es ist zwar überraschend, Sie hier jetzt als Frau zu treffen, aber es hat sicherlich seinen Grund. Ich gehe auch davon aus, dass Sie auch morgen als Frau auftreten, daher ist es doch vollkommen okay, die Kollegen heute schon kennenzulernen. Oder ist das heute nur ein Ausflug ins andere Geschlecht?” Martinas Gedanken schossen wild durcheinander. Sollte sie sich geben wie sie jetzt war oder sollte sie doch lieber den Mann spielen wie vorher gedacht? Kurz entschlossen stand sie auf, nahm ihren Teller und folgte Herrn Scholz zu seinen Kollegen. “So, here we are: May I introduce Mrs. Siemer? She is our contact on supplier side and worked closely with us during European rollout. You know Mr. Volant already. Here at the left, it’s Mr. Vandenberg, our North American Senior Vice President IT, and on the right hand, it’s Mr. Michaels, Head of IT Operations. Both Gentleman are responsible for the U.S. rollout of our common contract”, stellte Herr Scholz seine amerikanischen Kollegen vor. Martina gab einem nach dem anderen die Hand. Bei Herrn Volant achtete sie genau auf die Reaktion, aber er lächelte sie sehr freundlich an. Sie setzte sich und sie kamen gleich auf das Thema des Termins am nächsten Tag zu sprechen. Irgendwann fragte aber dann doch einer der amerikanischen Herren: “May I ask you something more personal? We were announced a Mr. Siemer. I assume that’s you as well. Am I right?” Martina wurde jetzt doch verlegen und nickte vorsichtig. Aber damit war das Thema erledigt und während des Essens unterhielten sie sich mehr über Hobbies und Freizeitaktivitäten.


Am nächsten Morgen machte sich Martina wieder ganz als Frau fertig, sie war jetzt ja gegenüber dem Kunden so bekannt. Auch der Workshop lief tadellos und war ein voller Erfolg. Martina überzeugte die amerikanischen Vertreter des Kunden fachlich so sehr, dass Mr. Vandenberg sie mit der ganzen Projektleitung für die U.S.-Anbindung beauftragte. Bei der Verabschiedung kam er dann nochmal unter vier Augen auf Martinas Transgender-Identität zu sprechen: “When I saw You first time, I was astonished You were not born as a woman. You changed my view on transgender as I was a little reluctant before. I could not understand why a man wanted to be a woman before as in most of the cases I saw, the one remained obviously a man. You are totally different: Your charisma, your behavior and your look are fully feminine. I must admit, You impressed me heavily.” Martina wurde ganz verlegen. “I suggest You will lead the project as Martina as well, correct?”, fragte er weiter. Martina schaute ihn an und nickte dann. Daraufhin lächelte er sie an und wirkte zufrieden. Da sie erst am nächsten Tag zurückreisen würde, gönnte sich Martina noch ein wenig Zeit in diversen Einkaufszentren. Als sie am nächsten Tag sich wieder wie selbstverständlich mit Kleid und Pumps fertig machte, dachte sie überhaupt nicht daran, dass sie noch durch die amerikanische Passkontrolle musste. Erst am Flughafen, nachdem sie ihren Koffer problemlos am Schalter abgegeben hatte, kam ihr in den Sinn, dass ihr Outfit nicht annähernd mit dem im Pass angegebenen Geschlecht übereinstimmte. Sie wurde etwas nervös, als sie sich zuerst der Sicherheitskontrolle näherte. Dort hatte sie aber noch keine Probleme. Sie wunderte sich sehr, dass nahezu keine weiteren Ausreisekontrollen vorhanden waren. Auch beim Boarding schaute die Dame vom Bodenpersonal nur zweimal zwischen Boarding Pass und Gesicht hin und her, lächelte Martina dann aber freundlich an und ließ sie an Bord. Während des Fluges unterhielt sie sich angeregt mit ihrer Sitznachbarin, die anscheinend Martinas tatsächliches Geschlecht nicht wahrnahm. Irgendwann war Martina wieder für sich und holte ihr Tablet aus der Tasche. Sie hatte sich vor der Reise viele Informationen über die notwendigen Schritte für eine Geschlechtsangleichung dort gesichert und fing nun an zu lesen. Zwischendurch machte sie sich immer wieder Notizen und fragte sich, ob sie wirklich nur noch als Frau leben wollte. Im Moment war sie wahnsinnig glücklich so und mit Astrid an ihrer Seite hoffte sie, dass es auch noch lange so bliebe. Als sie bei den detaillierten Informationen zu den geschlechtsangleichenden Operationen war, wurde ihre Sitznachbarin darauf aufmerksam. “Entschuldigen Sie, aber für wen suchen Sie denn Informationen über Geschlechtsangleichungen?”, fragte Martinas Nachbarin. Etwas verlegen antwortete Martina: “Für mich. Ich hoffe, ich brüskiere Sie damit jetzt nicht.” Freundlich lächelnd schüttelte die Frau den Kopf: “Nein, absolut nicht. Ich hätte nur nicht gedacht, dass Sie biologisch ein Mann sind. Sie wirken so vollkommen weiblich, dass kaum jemand von alleine auf eine transidente Person schließen würde. Darf ich mich kurz vorstellen? Dr. Sabine Heinrich, Psychologin aus Hamburg.” Martina war verblüfft. “Und dazu ist Transidentität noch eines meiner Spezialgebiete”, ergänzte Martinas Nachbarin. “Darf ich fragen, wie weit Sie im Prozess schon sind?”, fragte sie weiter. Martina musste etwas überlegen. “Ich weiß noch gar nicht, ob ich diesen Weg ganz gehen will. Bisher war ich ganz zufrieden mit meinem Dasein als Crossdresser. Seit ein paar Wochen bin ich aber in meinem Umfeld geortet und meine neue Freundin forciert gerade, dass ich öfter Frau bin. Sie hat mich erst dazu gebracht, über den Weg, ganz zur Frau zu werden, nachzudenken. Ich bin jetzt dabei, mich darüber zu informieren. Aber entschieden habe ich mich noch nicht, auch wenn ich derzeit fast ausschließlich als Frau lebe. In Deutschland hatte ich bisher damit keine Probleme und auch beim Aufenthalt in den USA jetzt war das kein Thema. Sogar bei meinem Kunden haben die amerikanischen Kollegen mein Auftreten vorbehaltlos akzeptiert. Das war anfänglich meine größte Sorge, auch wenn es mehr Zufall war. Ich war am Vorabend meines ersten Termins en femme essen und meine Ansprechpartner kamen alle gemeinsam ins gleiche Restaurant. Zwei der Herren kannte ich schon aus dem Europäischen Projekt und die haben mich auch gleich erkannt. Dadurch haben sie mich zu sich an den Tisch gebeten und mich als Frau den amerikanischen Kollegen vorgestellt. Nur kurz kam die Rückfrage, ob ich sozusagen auch gleichzeitig der angekündigte Mann war. Das zu bejahen war mir zwar etwas peinlich, ist aber mit einem freundlichen Lächeln sind Nicken einfach so akzeptiert worden.” Martina machte eine Pause. Dr. Heinrich lächelte sie an: “Ganz ehrlich, so natürlich weiblich wie Sie auftreten, kann man gar nicht anders. Nach nur wenigen Augenblicken hatten wahrscheinlich alle schon wieder verdrängt, dass Sie keine biologische Frau sind. Sie können mir glauben, ich habe durchaus Erfahrung mit Transgender und selten jemanden erlebt, der ohne jegliche hormonelle Therapie, OP oder auch Coaching so überzeugend weiblich war. Daher kann ich verstehen, dass Sie überlegen, den Weg weiter zu gehen. Sie sprachen eben von Ihrer Freundin. Wie steht die denn dazu?” Martina dachte an Astrid. Ihr wäre es nur Recht, wenn Martina den Weg weiter gehen würde und zumindest die Brust-OP irgendwann machen könnte. “Astrid versucht schon, mich etwas in diese Richtung anzutreiben. Wir sind zusammengekommen, weil sie meine weibliche Seite kennengelernt hat. Ohne sie würde ich wahrscheinlich immer noch nur einen heimliche Transe sein. Wobei ich schon en femme öffentlich unterwegs war, nur nicht dort, wo ich erkannt werden konnte. Vor einigen Wochen bin ich dann als Martina unterwegs gewesen und Astrid hat mich in Amsterdam auf dem Flughafen beim umsteigen gesehen und erkannt. Sie hat mich auch gleich angesprochen und in den Tagen danach dazu gebracht, meine weibliche Seite deutlicher zu machen. Ich habe angefangen, mich auch in meinem männlichen Dasein leicht zu schminken. Dann wurde die Kleidung auch im Büro immer weiblicher, auch wenn ich noch auf Röcke oder Kleider sowie höhere Pumps verzichtet habe. Nach ei

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