Das Halsband
von Navarion
Nun betrat er mit etwas beklommenen Gefühl den Laden, den er von aussen schon viele Male gesehen hatte. Dass er ihn allerdings betreten würde, hätte er nicht gedacht. Schüchtern sah er sich um, sah lange Reihen und Kästen voller Ware. Kurz blickte er neben sich, sah ihren Blick durch das Geschäft schweifen und schon
ging sie mit sicheren Schritte auf eine Reihe zu und sah sie sich an.
Er folgte ihr, etwas langsamer, aber almählich neugierig werdend. Sie hatte ein Lederhasband in der Hand, drehte und wand es in ihren Händen. Es war ein schwarzes Band dass sie hielt. Kurz schloss sie die Augen als würde sie sich ihn vorstellen, mit dem Band um seinen Hals. Mit einem leichten Kopfschütteln legte sie es wieder zurück. Er stand neben ihr und sah ihr zu während sie suchte und sich umsah. Schon hatte sie das nächste ergriffen, ein rauhes Lederband, mit einem kleinen metallenen Haken um eine Leine daran zu befestigen. Sie drehte es und schloss wieder kurz die Augen um sie bald lächelnd wieder zu öffnen.
Ohne ihn zu Beachten ging sie zur Theke und wechselte ein paar Worte mit der Verkäuferin. Etwas verunsichert stand er da, liess seine Blicke schweifen.
Da war sie wieder in Begleitung der Verkäuferin. Diese öffnete die Verpackung wechselte mit ihr ein paar Worte und legte dem verdutzten jungen Mann das Band um der voller Überaschung stumm blieb. Bevor er etwas sagen oder protestieren
konnte liess ihn ein beiläufiges "Sei Still" von ihr leise bleiben. Sie sah ihn sich an, und liess sich nicht von den Blicken der anderen Anwesenden beeindrucken.
Sie liess ihre Finger über seine Brust gleiten, berührte sie nur leicht wie eine Feder und spürte dann das rauhe Material dass seinen Hals umschloss. Sie glitt über das Leder und dann wieder über seine Haut. Genoss den Übergang, die Empfindung dabei.
"Das ist genau das was ich suche" sprach sie und wand sich ohne ihm nur einen Blick zu würdigen der Verkäuferin zu. Diese gab ihre eine Leine und sie befestigte es an seinem Hals. Mit der Leine in der Hand gab sie ihm einen leichten Klaps auf den Hintern und zeigte ihm so was sie von ihm wollte. Er zögerte doch, sich im Geschäft von ihr herumführen zu lassen, den neugierigen Blicken der anderen ausgeliefert. Doch sofort spürte er den harten Zug um seinen Hals und so bliebt ihm nichts anderen übrig als ihr zu folgen.
Beides war schnell gekauft und in eine Tasche gepackt, die sie sich unter den Arm klemmte. Mit den Anderen hakte sie sich bei ihm ein und gemeinsam verliessen sie den Laden. Sie lächelte ihn verschmitzt an, während er immer noch mit roten
Gesicht um seine Verfassung rang. Während der Heimfahrt war seiner einziger Gedanke und Wunsch wieder das Band zu tragen und so seine Unterwerfung zu zeigen. Unter ihr zu sein und sich fallen zulassen. Zu gehorchen und sich aufzugeben,
sich einer anderen Macht zu überantworten.
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