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Lesungen: 503 | Bewertung: 7.93 | Kategorie: Gruppensex | veröffentlicht: 15.10.2025

Das Hexameron, Runde 1, Dritte Geschichte

von

Die Sonne schien mir ins Gesicht. Was soll das? Das sollte sie doch erst in frühestens 2 Stunden machen. Egal. Ich lag wie so oft halb auf Susanne. Ihr warmer Körper war Erotik pur. Wenn ich ihr Becken nur ein wenig drehte, hätte ich meine Morgenlatte in sie schieben können. Einen besseren Start in den Samstag konnte es nicht geben.


„He“, blinzelte sie verschlafen. Ich hatte sie aufgeweckt. Ihr Blick ging zum Wecker.


„Scheiße, schon so spät! Ich will noch laufen gehen!“


Erschrocken sprang sie aus dem Bett. Da lag ich nun da, mit meiner Morgenlatte und sie war schon im begehbaren Kleiderschrank. Einen Versuch gab ich mir noch. Ich folgte ihr und setzte meinen besten Schlafzimmerblick auf.


„Zum Laufen ist es doch eh schon zu spät. Schau dir diese wunderschöne Latte an. Es wäre doch schade, nichts mit ihr zu machen. Komm wieder mit ins Bett und wir kuscheln eine Runde.“


„Keine Zeit! Ich bin die Woche noch nicht viel gelaufen. Wenn ich jetzt nicht gehe, bin ich den ganzen Tag hibbelig. Mach schon, zieh dich an!“


Während ihrer Worte hatte sie sich ihren Sport-BH angezogen und nach ihrer Laufhose gegriffen. Es half wohl nichts. Missmutig griff ich nach meinen Sportsachen. Ich hatte gerade noch Zeit einen Schluck Wasser zu trinken, dann ging es auch schon los.


„Laufen wir uns zuerst ein“, war ihr Kommentar – und dann legte sie ein Tempo vor, das für sie Aufwärmen, für mich aber schon an der Grenze zu zügig war. Zwölf Kilometer. Nach den ersten paar Hundert Metern wusste ich: Das wird ein harter Vormittag.


Ich versuchte, den Blick auf ihren knackigen Po als Motivation zu sehen. Half nur bedingt. Sie lief locker, ich nicht wirklich. Sie wollte schneller, ich konnte nicht. Ich begann, Rachepläne zu schmieden. Bei der nächsten Runde Squash würde ich sie so durch die Halle hetzen, dass sie nach zehn Minuten stehend K. O. war. Mir kamen tausend Kleinigkeiten in den Sinn, mit denen ich sie ärgern konnte.


Auf der letzten Runde hatte ich selbst für meine Gedanken keine Luft mehr. Es ging nur noch ums Überleben. Aufgeben kam aber auch nicht in Frage.


„1:03:55 – immer noch Rentnertempo, aber die Richtung stimmt“, war ihr trockener Kommentar als wir wieder daheim waren. Ich ließ mich erst einmal zum Sterben ins Gras fallen. Knapp über eine Stunde war für einen Hobbyläufer mehr als OK und sie war nicht einmal mehr außer Atem.


Ich schleppte mich in die Dusche. Susanne stellte sich wenig später zu mir. Mit unschuldigem Augenaufschlag meinte sie: „Gibs zu, du hast die ganzen 12 Kilometer Rachepläne geschmiedet.“


„Nicht die ganze Zeit.“


„Nicht?“


„Auf der letzten Runde war ich mit nicht sterben beschäftigt. Da war keine Luft mehr für Rachepläne.“


„Ach so, dann wird es nicht so schlimm werden. Ich hatte schon befürchtet, dass ich dich mit meiner Ungeduld überfordert habe. Eigentlich wollte ich es wieder gut machen.“


Zu diesen Worten griff sie in meinen Nacken. Sie zog meinen Kopf herunter und küsste mich leidenschaftlich. Ihre zweite Hand wanderte zu meiner Pobacke. Ihr Bein hatte sie zwischen meine gestellt. Sie drückte mit ihrem Becken fordernd gegen meinen Schwanz. Ja, sie hat mich überfordert, aber bei der Wiedergutmachung war es die Sache wert. Da trat sie einen Schritt zurück. Das konnte sie jetzt nicht machen. Warum hatten wir eine große, begehbare Dusche? Weniger Platz wäre besser!


„Wenn es nichts zum Wiedergutmachen gibt, gibt es auch keine Wiedergutmachung. Schade eigentlich“ – Ihr Ton war eine einzige Provokation. Sie wollte spielen. Konnte ich auch.


„Eben“, kommentierte ich gespielt gelangweilt und tat so, als würde mein Schwanz nicht schon wieder stehen wie eine Eins. Demonstrativ gelassen griff ich zu ihrem Duschgel und drückte einen Klecks heraus. Ich begann sie einzuseifen. Sie verdrehte enttäuscht die Augen – Punkt für mich. Natürlich blieb es nicht beim gegenseitigen Einseifen. Es dauerte nicht lang, dann fummelten wir wieder hemmungslos herum. Als Susanne meinen Schwanz mit der flachen Hand gegen ihre Taille drückte, ihn mit Bewegungen von Hand und Körper wichste, während sie gleichzeitig ihren Schenkel gegen meine Eier drückte konnte ich nicht mehr. Küssen war nicht mehr, ich stöhnte nur noch gegen ihren Hals und statt ihre Pobacken zu massieren krallte ich mich nur noch irgendwie fest.


„Das halte ich keine zehn Sekunden mehr aus. Ich komme gleich.“


Sie grinste nur und beschleunigte ihr Tempo weiter. Dann war ich im Himmel. Ich brauchte einen Moment, bis ich wieder im Hier und Jetzt war.


„Du kleines Luder“, grinste ich. Geistreicher ging gerade nicht. Susanne grinste noch unanständiger. Sie hätte ja eigentlich eine kleine Strafe verdient, aber ich konnte nicht widerstehen. Ich drückte sie brustvoraus gegen die Fliesen und griff ihr zwischen die Beine. Das gehörte zu den Vorteilen einer Beziehung. Ich musste nicht überlegen. Ich wusste, was für Susanne am schönsten war. Mit der flachen Hand rubbelte ich über ihre Perle. Sie drückte sich mit aller Kraft gegen mich. Warmes Wasser lief über unsere Körper.


„Schade, dass es nichts zum Wiedergutmachen gibt. Du verpasst einen Wiedergutmachungsfick“, flüsterte ich in ihr Ohr, während meine Hand weitermachte. Dann war auch sie im Paradies. Wir küssten uns noch einmal. Als wir uns lösten, kniff sie mir in die Brustwarze und sprang aus der Dusche. Zu langsam, ich schaffte es noch ihr einen Klapps auf die Pobacke zu geben.


„Luder“, kam von mir. „Aua, das war gemein“, zeitgleich von ihr. Dann lachten wir beide.


Wir waren noch dabei, uns anzuziehen, als Susanne sagte: „Was glaubst du, was wird das heute? Wird das gut?“


Ich zog mir ein Shirt über den Kopf: „Was meinst du, den Tag oder die Fotos?“


„Beides! Die ersten beiden Abende sind super gelaufen, aber das heute kann auch schief gehen. Ich will nicht, dass Alexander enttäuscht wird. Nur die Kamera und ich werden keine Freunde mehr. Posieren fühlt sich für mich falsch und gekünstelt an. Wie soll da was Vernünftiges rauskommen? Außerdem finde ich, dass Stefans Idee die Sache zusätzlich zerhackt.“


„Hm, warum?“


„Alexander wollte zunächst unsere Körper fotografieren – irgendwelche Details hervorheben – zu einem romantischen Partnerteil übergehen und schließlich Sex ablichten. Schon das ist für mich schwierig, aber wenigstens stimmig. Nachdem Stefan seine SM-Szene haben will, haben wir Körper, SM, Romantik und dann Sex. Passt für mich nicht.“


„Sagt die Frau, die es geil findet von mir gespankt und dann durchgevögelt zu werden. Auch der Abend bei Stefan und Barbara hätte so richtig schief gehen können“, halte ich dagegen. „Hast du dir die Videoschnipsel angeschaut. Das ist so trashig übertrieben, das kann keiner ernst nehmen. Wir müssen nur unsere eigene Version daraus machen mit bunten Holifarben und jeder Menge Spaß,“


„Bei dir hört sich das so einfach an, dass ich dir fast glaube. Trotzdem sind gute Fotos harte Arbeit.“


„Ich finde, du siehst das zu eng. Offen gesagt, will ich Alexander bei der Umsetzung seiner Idee helfen und dabei Spaß haben. Wenn sich Stefan zwischendurch noch von Barbara auspeitschen lassen will, warum nicht? Wenn dabei noch gute Fotos rauskommen, ist das ein Bonus. Wenn nicht, ist das für mich auch OK. Hauptsache, der Nachmittag wird gut“, erkläre ich Susanne meine Sicht.


„Was ganz anderes, ich dachte Russ Meyer hat Busenfilme gemacht. Die Frau im Video sieht normal aus. Besonders viel Oberweite hat sie jedenfalls nicht.“


„Hm, stimmt, ist mir auch schon aufgefallen. Vielleicht kommt da später noch was. Stefan hat uns nur ein paar Minuten Film geschickt. Ist mir aber egal. Riesentitten sind was für Stefan, aber nicht meine Baustelle“, meinte ich schulterzuckend.


„Die Riesentitten hat ja auch Barbara dabei“, grinste Susanne.


„Das war jetzt sexistisch“, lache ich. „Komm, lass uns fürs Wochenende packen. Sonst machen wir uns nur zu viele Gedanken und die Zeit läuft auch schon wieder.“


Wir saßen seit vierzig Minuten im Auto. Die Fahrt zum Dobliger Weiher zog sich. Seit mehreren Kilometern waren wir nun schon auf einer engen, kurvigen Landstraße unterwegs und jetzt forderte uns das Navi auch noch auf in einen engen Waldweg einzubiegen. Susanne schaute mich fragend an. Ich zuckte nur mit den Schultern.


„Passt zur Beschreibung von Monika. Wird schon stimmen.“


Susanne folgte den Weg für einen weiteren Kilometer. Der Wald war dicht und dunkel. Große Bäume standen dicht an dicht am Wegesrand. Sogar die Luft roch nach Wald, aber das Navi war davon überzeugt, dass wir richtig waren. Kaum zu glauben, dass es in Deutschland einen Ort gab, der so abgelegen lag. Dann öffnete sich der Wald. Der Anblick war einfach nur „Wow“.


Vor uns lag ein tiefblauer, kleiner See, der an drei Seiten von dichtem Wald eingerahmt war. Die vierte Seite war eine sanft ansteigende Wiese, mit satt grünem Gras, das in der Sonne leuchtete. Noch malerischer wäre kitschig gewesen. Vor der Hütte stand Alexanders Auto. Wobei - Hütte? Es war zwar ein Holzbau, also so gesehen eine „Hütte“, aber das langgestreckte Gebäude mit umlaufender Terrasse wirkte eher wie eine Villa am See.


Kaum hatten wir geparkt, kam Monika auf uns zu. Sie trug Riemchensandalen und ein kurzes, rotes Sommerkleid, dessen Schnitt ihr asiatisches Aussehen unterstrich. Die langen, schwarzen Haare hatte sie zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Wie immer hatte sie ein Lachen im Gesicht. Ihre Lebensfreude war ansteckend.


„Hallo ihr Zwei.“ Sie drückte uns herzlich. „Kommt, ich zeig euch schon einmal euer Zimmer und dann können wir noch was trinken. Barbara und Stefan brauchen bestimmt noch eine halbe Stunde und Alexander ist am Aufbauen. Da will er nicht gestört werden. Und nein, man kann ihm nicht helfen.“


Das Gebäude war rustikal eingerichtet, ob tatsächlich alt oder nur auf alt gemacht, war nicht zu sagen. Es gab einen gemütlichen Aufenthaltsraum, eine kleine Küche, ein Bad und vier Schlafräume. Wir stellten unsere Tasche ab und folgten Monika nach draußen. Das nächste Aha-Erlebnis. Die Terrasse auf der Seeseite war riesig. Es gab Liegen und Loungemöbel. Ein Steeg führte ins Wasser. Links neben dem Hauptgebäude war ein Bootshaus. Eine Entenfamilie schwamm am Ufer entlang. Libellen schwirrten durch die Luft.


„Das hier ist traumhaft schön. Ihr nutzt das wirklich nicht öfter?“, platzte es aus mir heraus. Monika zuckte nur mit den Schultern.


„Nö, mein Vater kommt, wenn es hochkommt, einmal im Jahr zum Fischen her. Ich bin heute erst das dritte Mal überhaupt hier. Zwei Mal waren wegen der Wiese. War nicht leicht einen Bauern zu finden, der sie mäht. Und heute eben mit euch. Wir müssen die Möbel morgen auch wieder in den Schuppen räumen. Hier draußen können sie nicht stehenbleiben.“


Wir schnappten uns ein Getränk und genossen den Ausblick. Der See lag ruhig vor uns. Direkt am Ufer waren Decken ausgebreitet. Darum herum standen mehrere Kameras auf Stativen, alle in merkwürdige Plastikhüllen eingepackt. Alexander rief uns ein knappes „Hallo“ zu, bevor er sich wieder mit letzten Vorbereitungen beschäftigte.


„Ja, das hier ist perfekt. Wenn es heute schief geht, dann nicht wegen der Lokation“, murmelte Susanne und streckte ihr Gesicht in die Sonne. Wo sie recht hatte, hatte sie recht. Dann hörten wir ein Auto. Das mussten Barbara und Stefan sein. Für ihre Verhältnisse waren sie überpünktlich. Wir folgten Monika ums Haus, um sie zu begrüßen.


Barbara und Stefan stiegen aus ihrem Wagen. Wie immer wirkte Barbara wie eine wandelnde Fruchtbarkeitsgöttin – groß, dick, üppige Hüften, riesige, schwere Brüste, die selbst ihr langes, geblümtes Kimonokleid nicht verbergen konnte. Die langen braunen Haare trug sie offen, die Sonnenbrille lässig ins Haar geschoben. Ihr Aussehen passte perfekt zu ihrem lauten, selbstbewussten Wesen.


Neben ihr verschwand Stefan fast. Er war klein und drahtig – typisch Langstreckenläufer und eher der stille Typ. Auf den ersten Blick eher bieder, aber wer ihn kannte, wusste, dass dieser Eindruck täuschte.


Nach einer herzlichen Begrüßung führte Monika die beiden kurz durchs Haus. Zuvor holte Stefan aber noch einen Weekender und eine weite Tasche aus dem Kofferraum. Die erste blieb im Zimmer, die zweite nahm er mit auf die Terrasse. Dort wartete bereits Alexander auf uns. Er begrüßte jeden von uns mit einer Umarmung.


„Sorry, dass ich vorhin so kurz angebunden war“, sagte er, während er sich von Barbara löste. „Ich will, dass alles perfekt wird. Wollt ihr noch was trinken? Dann erzähle ich euch, wie ich mir das heute vorstelle.“


Er strahlte eine ansteckende Begeisterung aus. Man sah im an, dass er für sein Projekt brannte. Stefan wirkte auch, als könne er es kaum erwarten. Ich wusste seit einigen Wochen, dass er Barbaras Sub war und eine masochistische Ader hatte. Trotzdem verstand ich nicht ganz, warum er sich so sehr darauf freute, von ihr ausgepeitscht zu werden.


Alexander stellte sich so hin, dass wir alle den See im Hintergrund hatten. „Also – die Decken seht ihr ja, das ist unsere Spielwiese.“ Er wies mit einer offenen Handbewegung auf den Uferbereich. Lehrer oder langjährige Bühnenerfahrung, egal, er wusste, wie er vor Menschen sprechen musste und was notwendig war, um unsere Blicke zu lenken.


„Rundherum habe ich sechs Kameras aufgebaut, die alle 15 Sekunden ein Foto machen. Der Akku hält gut eine Stunde, aber ich habe Ersatzakkus. Das gibt uns insgesamt etwas mehr als zwei Stunden reine Aufnahmezeit. Zeitdruck haben wir keinen.“


Er hob eine weitere Kamera. „Dazu habe ich noch diese hier für weitere Aufnahmen, Schnappschüsse, oder was immer sonst sich ergibt. Wenn ihr wollt, könnt ihr auch euere Handys benutzen. Ich wette aber, dass die schnell in der Ecke liegen werden. Wir werden auch so 3.000 bis 4000 Bilder haben – mehr als genug.“


Er beugte sich zu einer großen Schachtel am Boden und öffnete sie. „Hier sind die Holifarben – Maisstärke mit Lebensmittelfarbe, völlig unbedenklich, grundsätzlich essbar, angeblich leicht süßlich. Aber ich kann nicht versprechen, dass sie lecker sind.“ Ein Grinsen. „Wir können morgen mit den Resten Kuchen backen – Späßchen, besser nicht. Trocken ist es farbiger Staub zum Werfen. Feucht wird es farbige Pampe zum Schmieren. Wir haben vierzehn Farbtöne, von Weiß bis Schwarz und alles dazwischen. Bedient euch einfach. Werft, schmiert, lasst euch darauf ein - habt Spaß.“


Wir lachten. Dann wurde er ernst: „Ich hätte gerne noch euere Meinung. Stefan und Barbara wollen die Szene aus Blacksnake nachstellen. Das ans Ende stellen passt meiner Meinung nach nicht. Da ist bei uns allen die Luft raus. Gleich zu Beginn wäre ein Sprung von null auf hundert. Das merkt man auf Video. Daher mein Vorschlag: Wir starten mit Einzelaufnahmen, werden locker, posieren, spielen. Dann kommt ein klarer Bruch und wir stellen die Szene nach. Danach wieder ein Bruch – raus aus der BDSM-Dynamik, rein in Paarbilder. Sinnlichkeit. Nähe. Tanz, Küsse, Berührungen. Alles Weitere ergibt sich. Wenn es Sex wird – gut. Wenn nicht – auch gut.“


Barbara antwortete als Erste: „Mir gefällt dein Plan. Wir machen das so, wie du vorschlägst. Du bekommst deine bunten Bilder und Stefan sein Video und wir anderen unseren Spaß.“


Damit war es beschlossen.


Da griff Stefan in die Tasche: „Damit wir uns nachher nicht noch lange absprechen müssen. Hier sind vier Holzpflocke, Manschetten und Seile. Ihr werft mich zu Boden, schlagt die Pflöcke ein und bindet mich daran fest.“ „Alles weitere mache ich dann“, ergänze Barbara mit einem Lächeln, das keine Zweifel ließ.


Wir anderen nickten.


„Na dann los“, forderte Alexander und griff nach der Schachtel mit den Farben. Wir folgten ihm. Er stellte sie neben die Decken. Anschließend verband sein Handy mit den Boxen: Pour some sugar on me – passte – und aktivierte die Kameras. Ohne weitere Worte knöpfte er sein Hemd auf. Ach ja richtig, es sollten Nacktaufnahmen werden.


Wir sahen uns alle etwas verlegen an, aber dann zuckte Barbara mit den Schultern: „Das fühlt sich jetzt echt komisch an, aber Alexander hat recht. Nackt sein gehört dazu.“ Da hatte sie den Nagel auf den Kopf getroffen. Dass Alexander Fotos davon machte, wie wir uns auszogen, half auch nicht weiter. Wir waren jetzt zwar nackt, aber standen doch recht steif rum.


„Kein Stress, macht euch locker“, versuchte uns Alexander zu ermutigen.


„Ach, du meinst ganz ungezwungen, so wie du bei den ersten Promoaufnahmen mit der Band?“, hinterfragte Monika und watschelte wie ein wildgewordener Pinguin, immer die Arme und Beine einer Seite gleichzeitig bewegend, herum.


Da griff Susanne nach den Farben und warf eine Portion leuchtend pinkes Pulver nach ihr. Sie traf sie an der linken Schulter. Das war der Startschuss. Wir alberten herum und bewarfen uns wie blöd mit dem farbigen Zeugs. In kürzester Zeit waren wir in einer Wolke aus farbigem Pulver. Aber schon der Schweiß auf der Haut sorgte dafür, dass aus dem Staub eine farbige Schmiere wurde. Wir verwandelten uns in lustige, mit zufälligen Tribals bemalte Steinzeitmenschen auf LSD und alberten herum.


„Ja, genau so habe ich mir das vorgestellt“, war Alexander begeistert. „Gibst du mir die Fruchtbarkeitsgöttin?“, wandte er sich an Barbara.


Sie stellte sich breitbeinig hin, blickte selbstbewusst in die Kamera und drückte ihre Brüste mit den Oberarmen zusammen. Genau in dem Moment bespritzte sie jemand mit Wasser und ich warf ihr zwei Hände voll rote Farbe aufs Dekolletee. Das Rot mischte sich mit dem Blau, das vorher ihren Oberkörper bedeckte und der Feuchtigkeit zu einer eigenwillig pinken Schmiere. Gleichzeitig umgab sie ein farbiger Nebel. Zusammen wir der Sonne im Hintergrund ein unglaubliches Bild. Als sie das kalte Wasser traf, war sie kurz erschrocken, aber jetzt grinste sie frech und fasste sich an die Brust. Allein der leichte Zug an der Haut, führte dazu, dass uns ihre Nippel direkt anschauten. Einer pink, einer gelb aber immer grüner werdend. Nachdem Alexander Fotos aus allen möglichen Perspektiven gemacht hatte, waren Susanne und Stefan an der Reihe.


Die dicke Farbschicht, ließ sie noch sehniger aussehen. „Wow“, rief Alexander, als er im Liegen Stefan fotografierte. Monika hatte ihm unmittelbar vorher einen Berg weißes Pulver über den Kopf gekippt und die dunklen Farbschichten darunter, betonten jeden Muskel, jede Sehne und jede Ader seines Körpers. Dass er als einziger von uns nicht komplett nackt war, sondern immer noch seine Keuschheitsschelle trug, machte das Bild auf eigenartige Art perfekt.


„Das wird jetzt unanständig, aber ich habe Lust dazu“, meinte Susanne. Sie legte sich vor Alexander, spreizte ihre Beine und zog noch dazu mit den Händen ihre Schamlippen auseinander. Ich lachte und bewarf sie mit schwarzer Farbe, die der Farbschicht, die schon auf ihr war, eine zusätzliche Tiefe gab. Sie sah unglaublich aus. Ich bemerkte, wie mein Penis steif wurde. Es störte mich nicht.


„Wer will als nächstes?“, fragte Alexander.


„Du bist dran“, beschloss Monika und schnappte sich die Kamera. „Mach ein paar Bodybuilder-Posen“, forderte sie von Alexander. Der streckte einen Arm in den Himmel und winkelte den anderen an, so dass man seinen Bizeps sehen konnte. Dazu ging er auch noch auf einem Bein stehend in die Hocke, während er das andere ausstreckte. Er sah aus wie ein psychodelischer Atlas. Monika konnte sich nicht satt sehen und forderte immer neue Posen von Alexander. Aber was soll ich sagen, Alexander sah genau so aus, wie ich mir einen attraktiven Mann vorstelle: groß, muskulös, kein Gramm Fett am Körper. Es war beeindruckend. Zum Schluss küssten sich Monika und Alexander und machten dabei ein Selfie. Dann schnappte sich Alexander die Kamera. Monika war an der Reihe.


Möglich, dass Monika mehr Voyeuristin als Exhibitionistin war, aber sie war eben auch die Sängerin einer Band und wusste genau, wie sie sich in Szene setzen musste. Sie tanzte zur Musik, lachte, wirkte völlig gelöst. Wir anderen sorgten dafür, dass sie immer wieder ein einen bunten Farbnebel getaucht wurde. Mit der Sonne im Hintergrund wirkte sie wie nicht von dieser Welt.


Schließlich wandte sich Alexander an mich: „Du bist der Letzte. Was möchtest du machen?“


Das war eine gute Frage. Alexander, Stefan und Susanne hatten supersportliche Körper. Monika war eine asiatische Schönheit und Barbara wirkte in ihrer Üppigkeit wie ein Fruchtbarkeitssymbol. Aber ich? Körperlich war ich schlicht Durchschnitt. Ich mochte mich, aber an mir war nichts Besonderes. Ich wusste nicht, was ich sagen sollte. Da warf mir Susanne Farbe direkt ins Gesicht. Na warte! Ich jagte ihr hinterher. Obwohl unser Kreis nur 12 oder vielleicht 15 Meter Durchmesser hatte, war es ganz schön schwer sie zu erwischen. Ich glaube sogar, Susanne wollte erwischt werden. Ich warf sie zu Boden und stürze mich auf sie. Unsere Körper waren glitschig von der vielen Farbe. Ich musste mich richtig anstrengen, um sie endlich zu überwältigen. Da lachten wir beide. Dann küsste ich sie und wir lachten erneut. Im nächsten Moment waren wir in einen Farbnebel getaucht. Wir lachten noch mehr. Dann half ich Susanne auf. Man hatte ich Lust auf Sex mit ihr. Das war viel besser als erwartet. Ich fühlte mich gut.


„Jetzt ist es Zeit für Russ Meyer, sonst gehen wir vom lockeren ersten Teil zum Sex über und lassen den Mittelteil aus“, kommentierte Barbara. Ich fühlte mich ertappt, aber sie hatte recht.


„Wir machen das in einem Take. Wenn etwas daneben geht, schneide ich es später raus. Kann sein, dass das Ergebnis besser wäre, wenn wir die Szene in mehreren Teilen aufnehmen, aber das würde die lockere Stimmung zerstören“, erklärte Alexander. Er stellte etwas an den Kameras um und schaute in die Runde. „Seid ihr soweit?“ Wir nickten. „Dann Aktion“, kam sein Kommando.


Wir stürzten uns zu dritt auf Stefan und drückten ihn zu Boden. Die ledernen Manschetten waren schnell an Armen und Beinen befestigt. Dann kam aber auch schon die erste Schwierigkeit. Es dauerte länger als gedacht, die Pflöcke in den Boden zu schlagen. Da würde Alexander schon das erste Mal schneiden müssen. Während sich Susanne mit Fäustling und Pflöcken abmühte und ich so tat als würde ich Stefan zu Boden drücken, hatte Monika eine Idee. Sie wusch Stefan die Farbe vom Rücken. Als wir Stefan festgebunden hatten, war sein Rücken und seine Pobacken wie eine hautfarbene Zielscheibe, auf einem bunten Körper. Barbara, die bisher schweigend am Rand der Szene gestanden war, nickte: „Jetzt übernehme ich.“ Sie griff in die Tasche, in der auch schon Pflöcke und Hammer waren und holte eine Peitsche heraus.


Monika tauchte sie genau in dem Moment in eine Wolke oranger Farbe – das war vorher abgesprochen. Dann trat Barbara direkt vor Stefan und entrollte die Peitsche. Sie war länger als ich erwartet habe, bestimmt 2 Meter - schwarz/rot und sah furchteinflößend aus.


„Du hast es herausgefordert“, donnerte sie. „Küss mir die Füße und dann die Peitsche. Dann wirst du die ersten 20 Schläge erhalten.“


Sie hielt Stefan einen Fuß hin. Ich erschauderte. Das war viel echter als ich vorab gedacht hatte. Barbara wirkte wie eine Rachegöttin. Kaum hatte Stefan auch die Peitsche geküsst, stellte sich Barbara seitlich neben Stefan. Sie schlug in die Luft und ließ die Peitsche knallen. Das war schrecklich. Sie würde Stefan die Haut vom Rücken peitschen. Ich wusste nicht, ob ich das sehen wollte. Sie ließ die Peitsche noch einmal knallen, dann schlug sie zu.


Der Schlag traf Stefan quer über die Schulterblätter. Eine kleine Wolke farbiger Staub stieg auf. Stefan stöhnte. Da verstand ich, so brutal die Szene wirkte, Barbara passte auf Stefan auf. Sie hatte keine Kraft in den Schlag gelegt. Es folgte der nächste und dann weitere drei, jeweils etwa im 5 Sekunden Abstand. Für mich fühlte sich das jedes Mal wie eine kleine Ewigkeit an.


Nach diesen ersten fünf Schlägen war das Abtasten vorbei. Die nächsten 5 Schläge waren deutlich härter, kamen schneller hintereinander und wurden mit jedem Schlag noch härter. Stefan stöhnte bei jedem Schlag. Das war hart. Gleichzeitig konnte ich nicht wegschauen.


Barbara ging um Stefan herum, stand jetzt auf seiner anderen Seite. Sie führte weitere fünf Schläge aus, die etwa so waren wie die letzten fünf. Dann machte sie eine Pause und betrachtete Stefans Rücken. Dort sah man inzwischen deutliche Striemen.


„Bereit für das Finale?“ Im selben Augenblick schlug sie wieder zu. Der Schlag war härter als alles zuvor. Bisher hatte sie nur auf Stefans Rücken gezielt, aber der Schlag jetzt ging quer über seine Pobacken. Stefan brüllte auf. Es folgte gleich der nächste Schlag. Ähnlich hart wie der letzte. Wieder quer über seien Pobacken. Wieder schrie Stefan den Schmerz hinaus. Es folgten zwei etwas leichtere Schläge auf seinen Rücken und dann kam ein besonders harter wieder auf seine Pobacken. Dann war es vorbei.


Ich war erleichtert. Das war intensiv – brutal und hatte für mich nichts mehr mit Erotik zu tun. Erst jetzt bemerkte ich, dass Susanne nach meiner Hand gegriffen hatte. Ihr ging es offensichtlich wie mir. Monika stand ebenfalls dicht neben uns, filmte mit dem Handy.


Barbara trat wieder vor Stefan. „Du hast die Wahl. Küss mir die Füße und es ist vorbei. Küss die Peitsche und sie küsst anschließend dich.“ Alexander kniete unmittelbar daneben und hielt die Szene fest. Stefan zögerte nicht einmal und küsste die Spitze der Peitschte vor ihm. Das verstand ich nicht. Ich an einer Stelle hätte jeden von Barbaras Zehennägeln einzeln geküsst und darum gebettelt, keine weiteren Schläge zu erhalten und Stefan küsste einfach so die Peitsche. Barbara blickte einen Moment zu Stefan hinunter und meinte dann: „Gut, wie du willst.“ Sie trat wieder neben Stefan.


Dann folgten fünf weitere Schläge. Alle so heftig, wie der letzte der vorherigen Runde. Zwischen den einzelnen Schlägen eine Pause, die mir wie eine kleine Ewigkeit vorkam. Alle mit der gleichen unerbittlichen Kraft geschlagen. Alle quer über Stefans Pobacken. Jeder einzelne begleitet vom unheimlichen Zischen der Peitsche. Stefans Rücken und Po waren inzwischen tiefrot. Die Striemen deutlich sichtbar, teilweise schon mit Blut unterlaufen. Die Holifarben sammelte sich in ihnen und ließen sie in den psychodelischsten Nuancen schimmern.


Wieder trat Barbara vor Stefan: „Wie sieht es jetzt aus? Küsst du meine Füße, oder muss dich die Peitsche weiter küssen?“ Da verstand ich, Barbara ließ ihm eine Wahl, so wie auch gerade eben schon. Stefan hatte mehr Einfluss auf das Geschehen als ich dachte. Seine Entscheidung verstand ich dafür nicht. Er küsste wieder die Peitsche. Barbara griff nach seinen Haaren, zog seinen Kopf hoch und blicke ihm direkt ins Gesicht: „Bist du dir sicher?“ Woran sie Stefans Zustimmung festmachte, konnte ich nicht erkennen.


Wieder trat sie seitlich neben Stefan. Sie wählte die andere Seite und gab Stefan weitere fünf Hiebe. Die Intensität war ähnlich hoch wie bei den letzten fünf, aber sie spielte mit Zeit und Ort, nutzte Rücken und Po, ließ zwei unmittelbar aufeinander folgen und verzögerte den zweiten und den letzten. Stefan brüllte bei jedem Schlag auf und wimmerte in den Pausen. Sein Leiden war bestimmt nicht gespielt. Nach dem letzten Schlag rollte Barbara die Peitsche auf und trat wieder vor Stefan. „Du hast genug. Küss meine Zehen!“ Endlich tat Stefan, was Barbara forderte. Ich war erleichtert.


Noch bevor wir reagieren konnten, öffnete Barbara die Manschette an Stefans Arm. Wir andern befreiten seine Beine und zogen die Pflöcke aus dem Boden. Barbara kniete sich neben Stefan und half ihm auf. Im nächsten Moment zog sie ihn an ihre Brust. Beide umarmten sich. Der Moment hatte etwas Intimes. Seine Zärtlichkeit stand im krassen Gegensatz zu dem, was unmittelbar vorher war. Barbara und Stefan drückten sich, hielten sich fest, streichelten sich, flüsterten sich etwas zu, das nur sie verstehen konnten. Ich kam mir wie ein Spanner vor. Alexander hatte da weniger Hemmungen und hielt alles fest. Dann griff Stefan nach Barbaras Busen und saugte an ihrem Nippel.


„Pfui! Von wegen, das Pulver ist essbar, das schmeckt einfach nur widerlich!“, beschwerte er sich bei Alexander. Im selben Moment prusteten Barbara und er los. Es wurde ein wilder Lachanfall. Die Intimität war weg, aber auch die Spannung der Minuten vorher. Susanne nutzte die Gelegenheit und bewarf die beiden mit mehreren Handvoll Farbe. Die Ernsthaftigkeit war dahin. Es begann eine wilde Farbschlacht.


Wir tobten herum. Bewarfen einander mit dem farbigen Pulver, tanzten, lachten. Immer wieder verschwanden wir in buntem Farbnebel. Er schmeckte leicht süßlich. Auf der Haut mischte sich das Pulver mit Schweiß zu einer bunten Schmiere.


Alexander packte Monika bei der Hüfte, hob sie hoch und wirbelte sie lachend im Kreis herum. Sie schlang ihre Beine um sein Becken. Alexander lachte nur und drehte sich weiter im Kreis.


„Monika, das ist alles noch besser als es in meiner Fantasie war. Danke! Danke, dass du mich bei der Vorbereitung unterstützt hast.“ Er stoppte kurz. „Danke euch allen. Danke, dass ihr meine Idee lebendig werden lasst.“ Aus ihm quoll eine Mischung aus Begeisterung und Rührung.


„Wenn dann müssen wir uns bei dir bedanken. Ohne dich würde es kein Video von Barbara und mir geben“, wiegelte Stefan ab.


„Hab ihr schon mal gehört, dass man Dinge auch zerreden kann? Genießen wir einfach den Tag“, konterte Susanne und warf Stefan und Barbara eine Hand voll Farbe an die Brust. Nachdem wir mit dem Lachen fertig waren, beschlossen wir, dass ein Gruppenfoto sein musste. Wir drängten uns vor einer der Kameras zusammen, alberten aber gleich weiter, hielten uns im Arm, lachten, hatten Spaß. Um uns herum immer wieder bunte Farbnebel. Ich war neugierig, wie das auf den Fotos aussah. Auf unseren Köpern war schon lange kein Staub mehr, sondern eine bunte, schmierige Masse, die sich mit jeder Berührung veränderte.


„Kurze Pause“, meinte Barbara schließlich. Sie wischte den gröbsten Farbbrei von dem kleinen Schlüssel an ihrem Armkettchen und schloss damit Stefans Keuschheitsschelle auf. „Jetzt sind wir alle ganz nackt“, kommentierte sie.


„Sorry, aber wow, der muss mit auf die Bilder“, rief Alexander begeistert. Er hatte recht, Stefans Schwanz war Porno pur. Schon so halbsteif wie jetzt war er größer und dicker als meiner je sein wird – echt beeindruckend.


Alexander ging in die Knie, so dass der Penis in Großaufnahme das Bild füllte. Dann machte er noch weiter Aufnahmen aus einem anderen Winkel. Dann Aufnahmen nur von Stefan. Schließlich welche von Stefan und Barbara. Stefans anfängliche Unsicherheit verschwand, wich Selbstsicherheit und wandelte sich dann auf den gemeinsamen Bildern mit Barbara wieder in Demut. Da Kippte die Stimmung. Was mit Lachen begann, wandelte sich in Nähe.


Barbara und Stefan umarmten und küssten sich, dann zog Barbara Stefan zu Boden uns setzte sich auf seinen Schoß. Stefan nahm ihr Gesicht in beide Hände und küsste sie erneut. Sie waren übertrieben liebevoll und zärtlich, wie frisch verliebte. So als wollten sie sich nach der Härte von eben, ihrer Liebe versichern. Irgendwann griff Barbara zwischen ihre Beine und ließ Stefans harten Schwanz langsam in sich gleiten.


Monika sorgte ein weiteres Mal für einen Farbnebel, der die beiden in Orange und Blau tauchte. Dann wandte sie sich Alexander zu. Der legte die Kamera zur Seite. Ich wollte nicht wissen, was es brauchte, um sie wieder zu säubern Er zog Monika an sich, und beide tanzten, hielten sich im Arm, küssten sich lachend. Schwer zu sagen, ob es Show war oder pure Lebensfreude. Vielleicht beides.


Susanne stand neben mir und betrachtete wie ich unsere Freunde.


„Und ich dachte, Monika wäre die Spannerin in unserer Gruppe“, kommentierte ich unser Tun.


„Zuschauen hat schon was“, erwiderte Susanne. „Außerdem machst du ja nichts mit mir.“ Zu diesen Worten warf sie mir etwas Farbe ins Gesicht und begannt zu laufen.


Sie wollte spielen? Konnte sie haben. Sie ließ sich schon nach wenigen Schritten einfangen. Ich warf sie zu Boden. Dann begannen wir zu knutschen wie zwei Sechzehnjährige. Ich legte mich mit meinem ganzen Gewicht auf sie. Sie schlang ihre Beine um meine Hüften. Ich konnte nicht genug von ihrem Körper kriegen. Stefan hatte recht, das Pulver schmeckte fürchterlich, aber das war gerade egal.


Nach einer Weile drückte mich Susanne etwas von ihr weg von ihr. Sie malte etwas auf meine Wangen. Später sah ich auf den Fotos, dass es eine Spirale und ein Stern war. Dann malte sie mir ein Herz auf die Brust, sah mir danach direkt in die Augen und hauchte: „Ich will dich spüren, aber nicht so.“ Sie drehte sich auf den Bauch und spreizte die Beine. Das war unsere Stellung.


Ich musste mit der Hand nur ein wenig nachhelfen und schon flutsche mein Steifer in Susanne. Der Moment, in dem sich ihre Lippen um meinen Schaft schlossen während ich immer weiter in sie eindrang, haute mich wie immer um. Konnte es etwas geben, dass sich besser und richtiger anfühlte? Susanne drehte ihren Kopf und wir küssten uns.


„Euch zuzusehen ist sowas von geil. Macht es euch auch so an wie mich?“, hörte ich Monika. Ich konnte nicht sagen, ob sich ihre Frage an einen von uns oder an die ganze Gruppe richtete. Erst jetzt viel mir auf, dass wir wie ein Y ausgerichtet in der Mitte des Kamerakreises lagen, unsere Köpfe keinen halben Meter voneinander entfernt. Monika kniete auf Alexanders Schoß, ihm den Rücken zugewandt. Alexanders Penis steckte bis zum Anschlag in ihrem Anus. Während sie über ihre Klit rubbelte, massierte Alexander ihre Brüste. Weder der harte SM von Barbara und Stefan noch die Vorliebe für Analsex von Monika und Alexander waren meines. Das machte nichts. Im Gegenteil, die Unterschiede waren schön. Machten uns zu Menschen. Wenn es Monika anmachte, uns zu beobachten, gern. Susanne drehte ihren Kopf. Ich folgte ihrem Blick. Barbara ritt Stefan immer noch langsam, aber bestimmt. Der saugte an einer ihrer Brüste. Der Warzenhof ihrer zweiten Brust, war schon von dem Pulver befreit und bildete einen Kontrast zur leuchtenden Farbe auf dem Rest ihres Körpers.


„Das geht so nicht“, neckte Susanne und patsche mit der flachen Hand auf Barbaras Brustwarze.


„He,“ beschwerte sich Barbara, „jetzt muss sie Stefan noch einmal sauber lecken.“ Sie wischte aber im nächsten Moment selbst mit der Hand über ihren Busen und verteilte so wieder jede Menge Farbe auf ihrem Warzenhof und grinste. Wir begannen alle zu lachen. Sogar Stefan lachte mit. Dann konzentrierte ich mich aber wieder auf Susanne.


Meine rechte Hand schob ich zu ihrer Perle, die linke unter ihren Oberkörper zu ihrem Busen und meine Zunge schob ich in ihren Mund. Mein Schwanz war schon in ihr. Ich wollte ihr so nah sein, wie es nur ging. Es für sie so schön machen, wie es nur ging. Sie wand sich unter mir. Kam jedem meiner Stöße entgegen, stöhnte. Ihre Lust machte mich an. Dass ich der Grund für ihre Lust war, noch mehr.


Meine Selbstbeherrschung hielt aber nicht lang. Meine eigene Lust übernahm. Ich stieß so schnell und heftig in sie wie ich konnte. Ich nahm kaum noch wahr, wie sie stöhnte, jedem meiner Stöße entgegenkam. Meine Erregung wurde immer größer. Schön und unerträglich zugleich. Ich brauchte meine Erlösung. Dann kam ich. Ich sackte auf ihr zusammen. Für einen Moment brandete pures Glück durch meinen Körper. Ich hätte die Welt umarmen können. Susanne unter mir grinste, wie nur eine befriedigte Frau grinsen konnte. Ich hatte sie mitgenommen ins Orgasmusland – perfekt. Wir küssten uns ein weiteres Mal, lange, zärtlich, vertraut.


Dann hatten wir wieder Augen für die andern. Barbara kniete immer noch auf Stefans Hüften. Sie hatte seinen Kopf an ihre Brust gezogen. Die Geste hatte etwas Intimes, schon fast mütterliches. Monika kniete immer noch auf Alexanders Oberschenkeln und ließ sich von ihm Umarmen. Penis glitt gerade aus ihrem Po. Ich stützte mich auf meinen Unterarmen ab und Susanne hatte ihre Arme unter ihr Kinn gelegt.


„Das war gut“, brach Barbara die Stille.


„Nein, das war genial“, berichtigte sie Stefan.


„Stimmt, das war es“, pflichtete Alexander bei.


„Können wir gerne wieder machen“, schnurrte Susanne.


„Ja, können wir“, stimmte Monika zu. „Aber jetzt ist es erst einmal vorbei. Kommt springen wir ins Wasser und waschen und die Farbe vom Körper.“


Sie stand auf und lief direkt ins Wasser. Das war jetzt abrupt. Ging es noch unromantischer? Egal, wir folgten ihr.


Der See war so groß wie zwei oder drei Fußballfelder und das Wasser angenehm warm. Welch ein Luxus! Wir schwammen etwas herum, aber lange hielt es uns nicht im Wasser. Als wir wieder ans Ufer kamen, waren die Farben fast weg. Kaum zu glauben. Wir beschlossenen zu duschen. Alexander ging als erster, damit er anschließend Zeit hatte, die Kameras abzubauen. Heute würde er nichts weiter mit ihnen machen, aber morgen würde er sie aus den Schutzhüllen nehmen und gründlich reinigen. Das würde den ganzen Tag in Anspruch nehmen. Aber nein, natürlich wollte er keine Hilfe von uns.


Eine Stunde später saßen wir um eine Feuerschale. Alle waren wir begeistert von den letzten Stunden. Schade, dass wir noch keine Fotos sehen konnten, aber Alexander war wohl besorgter um die Kameras, als er zugeben wollte.


„Bevor wir mit dem Grillen anfangen – übrigens, es gibt passen zum Ambiente Forelle – müssen wir noch eine Frage klären: Wer darf sich als nächster einen Wunsch erfüllen und was ist er?“, zog Monika schließlich das Wort an sich.


„Wir haben noch Barbara, Stefan und Martin, das kann nur SM-lastig werden. Zwei Mal SM und eine Wundertüte“, ergänzte Alexander.


„Stefan hat sie heute mit der Peitschenszene schon einen Wunsch erfüllt“, gab Susanne zu bedenken.


„Ja, aber jeder hat seinen Tag. Heute war meiner“, kam von Alexander.


„Bevor wir noch lange diskutieren, dann soll sich Stefan seinen Wunsch erfüllen. Ist doch egal, ob es sein erster oder sein zweiter ist“, kam von mir.


Alle stimmten zu. Damit hatte Stefan das Wort.


„Offen gesagt, hat Susanne recht, ihr habt heute sehr geschickt einen Wunsch von mir in Alexanders Szenario eingebaut. Die letzten Abende haben mich aber auch eine Idee gebracht. Ich bin ein devoter, masochistischer Busenfetischist. Das habe ich immer geheim gehalten und außer Barbara und jetzt euch weiß niemand davon. Mich euch zu offenbaren, war peinlich und beschämend, aber gleichzeitig auch befreiend. Auch wenn ich weder mich noch Barbara als Szenegänger sehe, würde ich gerne andere Femdom-Paare kennenlernen. Würdet ihr gemeinsam mit Barbara und mir auf eine Fetisch- oder besser Femdom-Party gehen. Ich bin die ganze Zeit über in der Rolle als Barbaras Sub und als solcher klar erkennbar. Andere Femdom dürfen sich von mir die Brüste verwöhnen lassen. Mir sind dabei die Augen verbunden, so dass ich nicht weiß, wen ich verwöhne. Vielleicht muss ich auch noch weitere Aufgaben erfüllen, das entscheidet ihr. Ich trage den ganzen Abend über die Keuschheitsschelle und darf keinen Orgasmus haben. Außerdem wacht Barbara über allem und hat immer das letzte Wort. In der schönsten aller Welten, lernen wir tatsächlich andere Pare kennen.“ Dann wendete sich Stefan an Barbara: „Würdest du das mit mir machen, oder überschreite ich deine Grenzen? Wir wollten nie jemanden einbinden.“


„Die habe ich schon überschritten, als ich dich aufgefordert habe, dich vor den andern zu outen. Dagegen ist eine Party nicht einmal Kindergeburtstag. Was ist, seid ihr dabei?“, antwortete ihm Barbara und fragte uns gleichzeitig nach unserer Meinung.


„Klar“, kam zeitgleich von Monika und Alexander.


„Da gibt es bestimmt jede Menge zu sehen“, ergänzte Monika noch begeistert.


„Dann können wir nicht nein sagen. Ich bin dabei“, beschloss Susanne.


„Dann soll es so sein. Ich kann mir zwar unter einer Femdom-Party nichts vorstellen und ich werde niemanden die Stiefel ablecken, aber ich werde nicht kneifen. Wunsch ist Wunsch“, stimmte ich als letzter zu.


Damit war alles geregelt und wir warfen den Grill an.

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