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Lesungen: 3524 | Bewertung: 4.26 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 03.10.2007

Das Leben einer Hure

von

Wir haben den ganzen Weg über nicht geredet. Der kalte Wind weht mir die Haare vor das Gesicht , so dass ich sie mir immer wieder nach hinten streichen muss. Er hält mich immer noch am Handgelenk fest und zieht mich förmlich die Straße entlang. Als wir vor der Tür stehen, sieht er mich plötzlich an, und ich sehe ihn verständnislos an. ‚Die Schlüssel’ zischt er mich an und mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken. Er hält mich immer noch am linken Handgelenk fest. ‚Ähm..’ mache ich, doch als er mich mit diesem Blick ansieht, senke ich den Kopf und versuche mit einer Hand den Schlüssel in meiner Tasche zu finden. ‚So eine verdammte Scheiße‘ fluche ich leise vor mich hin. Er sieht mir schon fast amüsiert dabei zu, wie ich krampfhaft versuche meinen Schlüssel zu finden. ‚Ha’ triumphiere ich leise als ich ihn endlich gefunden habe und kann mir ein lächeln nicht verkneifen.


Er sieht mich immer noch amüsiert an und streckt die Hand nach dem Schlüssel aus.


Ich sehe ihn fragend an, bist der Groschen fällt. Ich lasse ihm die Schlüssel in die Hand plumpsen und warte geduldig, bis er den richtigen Schlüssel gefunden hat, dann zieht er mich die Treppen hinauf Richtung Wohnungstür. Auch da dauert es wieder einige Minuten bis er den richtigen Schlüssel erwischt hat, doch keine zwei Minuten später stehen wir endlich in der Wohnung.

Schließlich schiebt er mich ins Wohnzimmer und schaltet die kleine Lampe auf der Anrichte an. Ich mag diese Lampe, das gibt immer so wunderschöne Schatten und einen total schönen Ton. Nicht zu hell und nicht zu dunkel, eben genau richtig. Als mein Blick auf die Uhr fällt zucke ich erschrocken zusammen, ich hatte keine Ahnung das es schon so spät war. ‚Bist du nun fertig?’ fragt er leicht gereizt und sieht mich an. ‚Ja’ sage ich kleinlaut und zucke mit den Schultern. ‚Gut dann zieh dich aus’ zischt er mich an und ich brauche einige Augenblicke zum zu begreifen was er eigentlich von mir will. Er beobachtet jeden Schritt und jede Bewegung die ich mache. Bei der Unterwäsche angekommen sieht er mich an, ‚geht das nicht ein bisschen schneller?’ herrscht er mich an und ich reiße mir fast hastig den letzten Rest vom Leib.

Er mustert mich langsam von oben bis unten und ich halte meine Blick gesenkt. Ich mag es nicht wenn er mich so – komisch ansieht. Es ist mir nicht mal peinlich, aber es ist keines der angenehmsten Gefühle. Schließlich legt er mir beide Hände auf die Schultern und drückt mich sanft nach unten. Ehe ich mich versehe knie ich vor ihm.


Das ist fast meistens so, so eine Art Reflex oder so- ich weiß auch nicht. Er steht vor mir und betrachtet mich immer noch, geht um mich herum und legt mir die Haare auf den Rücken und streichelt mir über den Rücken. Langsam beginne ich mich wieder zu entspannen. Als würde er das merken, zieht er meinen Kopf an den Haaren mit einem Ruck nach hinten, so dass ich ihn unweigerlich ansehen muss. Er sieht mir direkt in die Augen, und diesmal hatte ich keine Möglichkeit seinen Blicken auszuweichen. ‚So’ setzt er an und sieht mich dabei immer noch unverwandt an. ‚Hatte ich dich nicht gewarnt?’ fragt er leise und sieht mich an. Dieser leise Ton ist schlimmer als würde er mich anbrüllen. Ich mag diesen Ton nicht. Ich nicke kaum merklich und sehe ihm ebenfalls in die Augen. ‚Hat es dir die Sprache verschlagen ?’ herrscht er mich an und ich zucke vor Schreck zusammen. ‚Nein hat es nicht’ sage ich leise und versuche dabei an die Wand zu sehen. Ehe ich mich versehe, spüre ich ein leichtes brennen auf der rechten Wange. Er kneift die Augen zusammen und sieht mich an. ‚Nein, Herr, hat es nicht’ sage ich, so schnell ich kann um einer zweiten Ohrfeige zu entgehen.

‚Und weißt du , warum du hier nun so kniest?’ fragt er und sieht mich scharf an.


Um Zeit zu schinden räuspere ich mich leise und lasse meine Augen hin und her wandern. ‚Nun?’ fragt er schärfer. Ich schlucke. ‚Erm’ setze ich an und merke das meine Stimme leicht zittert. ‚Also.. ’ setze ich erneut an und überlege krampfhaft, was ich sagen könnte. ‚Ich glauben wegen heute Abend’ sage ich dann und sehe ihn an und schiebe noch schnell ein ‚Herr’ nach. ‚So?’ fragt er amüsiert, ‚Und was war heut Abend?’ als hätte er geahnt das ich im stillen dachte hoffentlich fragt er nicht weiter .. Ich versuche seinen Blicken auszuweichen, doch er sieht mich nach wie vor scharf an. Ich schlucke und denke nach wie ich das formulieren könnte, doch irgendwie fehlen mir grade die Worte.

Es herrscht bestimmt seit 5 Minuten stille und sein Blick wird immer unerträglicher.


Ich merke wie mir Tränen in die Augen steigen und ich mich beherrschen muss das schluchzen zu unterdrücken. Ich hasse diesen Blick und ich hasse es das ich immer so schrecklich schnell losheulen muss. Gut ich habe Alkohol getrunken aber das ist irgendwie auch kein Trost. Als ich mich wieder gefangen habe, lässt er meine Haare los und mein Kopf sinkt wieder nach vorne. ‚Hmm’ macht er , und fast hätte ich auf gesehen. ‚Wollen wir doch mal sehen ob dir in einer Stunde was einfällt’ sagt er, setzt sich vor mich auf die Couch und schaltet den Fernseher ein. Doch ich weiß, das er mich beobachtet, ich spüre jeden seiner Blicke und jedes Mal läuft mir ein Schauer über den Rücken.

Hoffentlich fällt mir was ein, denke ich im stillen und betrachte meinen Fußboden.


Und, mir fangen nun schon an die Knie wehzutun. Aber das habe ich mir ja mal wieder selbst zu verdanken, und mir huscht in der Tat kurz ein lächeln über das Gesicht- hoffentlich hat er es nicht gesehen...

Ich verliere jegliches Zeitgefühl- das ist immer so- mir gehen alle möglichen Sachen durch den Kopf, jedoch nicht das, worüber ich eigentlich nachdenken sollte. Ich betrachte den Fußboden, und wieder mal fällt mir auf, das ich eine gute Wahl getroffen hatte. Gut nicht jeder würde sich unbedingt weißes Laminat anschafften,


aber das Muster ist richtig hübsch, wenn man es sich näher anschaut. Außer das man jeden Tag mindestens 20 mal saugen könnte, was mich ab und an wirklich ärgert- passt das schon. Darum rate ich auch jedem.. schaff dir niemals weißes Laminat an, es sei denn du hast einen Putzdrang.

Als er sich räuspert , reiße ich instinktiv den Kopf hoch und als sich unsere Blicke begegnen, senke ich schnell wieder den Kopf und schließe die Augen. Ich weiß das er mich ansieht und ich würde nun am liebsten aufspringen, und irgendwohin laufen. Ich mag es nicht, wenn er mich so ansieht. Er hat wieder diesen Ich- weiß-was- du- denkst –Blick, auch den kann ich deutlich spüren. Stechend und durchdringend. Mir läuft ein kalter Schauer über den Rücken und ich schüttle mich leicht. Bisher hatte niemand ein Wort gesprochen. Der Fernseher war leise – wahrscheinlich guckt er sich ab und an nur mal die Bilder an. Das leise ticken der Uhr war zu hören und ab und an ein Auto auf der Straße. Wie lange kniete ich wohl schon so da?

‚Nun?’ fragt er mich und schiebt eine Hand unter mein Kinn und zieht mir damit automatisch den Kopf nach oben, so dass ich ihn ansehen muss. ‚Hast du dir nu was überlegt?’ ich schlucke und er sieht mich schon wieder mit diesem Blick an. Das fragt er mit Absicht, er weiß, dass ich über alles mögliche nachgedacht habe, aber nicht über das was ich sollte. Über was sollte ich noch mal nachdenken? In mir steigt leichte Panik auf und ich schlucke erneut. ‚Also!?’ zischt er mich an und sieht mir immer noch direkt in die Augen. Ich räuspere mich und hoffe das mir irgendwas einfällt. ‚Also.. ich ’ setze ich an und schlucke noch mal. Er schaut mich an , und verzieht seine Mundwinkel kurz zu einem grinsen. ‚Na ja ich ..ä .. hab vielleicht ein wenig die Beherrschung verloren, bei diesem.. ö deinem freund dessen Namen ich mir einfach nicht merken kann.. ä Herr’ sage ich schließlich so leise es geht. Ha ich bin schon fast stolz auf mich. Das war nahezu eine Glanzleistung. Inzwischen hat er mein Kinn wieder losgelassen und ich betrachte nach wie vor meinen Fußboden.


Plötzlich fängt er an zu reden. Doch irgendwie bin ich schon leicht abwesend. Ich bekomm nur Wortfetzen mit wie .. Ich kann dich ja nicht zwingen sie zu mögen..


... aber ein bisschen Respekt sollte man schon haben ... Ich hatte dich vorher noch gewarnt... keinerlei Selbstbeherrschung und so weiter. Ich hoffe insgeheim das er mich nicht fragt was er mir erzählt hat. Ich nicke hin und wieder doch irgendwie geht die hälfte tatsächlich an mir vorbei. Mir tun die Knie weh, und meine Beine sind eingeschlafen.

‚Aufstehen’ bellt er mich an und ich brauche einige Momente um zu schalten, was er überhaupt von mir will. Irgendwie schaffe ich es dann mich hinzustellen, doch dann knicken mir die Beine weg- er steht hinter und hält mich an der Hüfte fest und drückt mich an sich. Er sieht mich an und hat schon wieder diesen weichen Blick der mich auch jedes Mal dahin schmelzen lässt. Manchmal sprechen Blicke bände, oder so. Ich werfe ihm einen dankbaren Blick zu und er lässt mich los.


‚Warte hier’ sagt er dann wieder etwas bestimmter und verschwindet aus dem Raum. Ich bleibe regungslos stehen und halte die Luft an, damit mir auch ja kein Geräusch entgeht. Keine 3 Sekunden später ist er wieder da. Ich weiß das er ihn geholt hat. Und ich weiß das er hinter mir steht. ‚Mal sehn ob du noch alles behalten hast’ sagt er und wieder hat er diesen leisen, bestimmen Ton. Keine 3 Minuten später knie ich wieder vor ihm und strecke ihm mein Hintern entgegen. ‚Hmm’ macht er und streicht mir den Rücken hinunter. Ich zucke kurz zusammen doch dann fange ich an mich zu entspannen. Einen Moment herrscht stille und ich schließe wie immer die Augen. Er geht um mich herum und streicht mir die Haare aus dem Gesicht. Dann geschieht einige Augenblicke wieder nichts. Nur das ticken der Uhr ist zu hören. Ich merke wie mein Puls langsam anfängt zu rasen. Wahrscheinlich strömt genau nun Unmengen von Adrenalin durch meine Blutgefäße. Als ich dieses leiste zischen vernehme schaltet sich mein Hirn aus.

Beim ersten Hieb zucke ich leicht zusammen, und keine Sekunde danach strömt dieses herrliche brennen durch meinen ganzen Körper. Der zweite Hieb ist immer noch ‚schwach’ aber dennoch härter als der erste.


Ich habe bei 8 aufgehört zu zählen und ich glaube irgendwie bin ich schon vorher einmal durcheinander gekommen. Vor meinen Augen verschwimmt alles und ich schnurre leise vor mich hin. Plötzlich herrscht stille. Am liebsten würde ich aufspringen und ihn anschreien was ihm einfällt so einfach aufzuhören – aber stattdessen bleibe ich einfach nur so sitzen. Als er mich anspricht sehe ich zwar hoch- aber bekomme wie immer nicht mit was er mir sagt.


Ich zucke zusammen als mich der nächste Hieb trifft und muss mir auf die Lippen beißen um nicht loszuschreien. Jeder ‚normale’ Mensch wäre wahrscheinlich schon aufgesprungen. Doch ich, bleibe einfach sitzen. Bewegungslos – und die Augen inzwischen wieder geschlossen. Pünktlich zum letzen Schlag kullert mir die erste Träne übers Gesicht und tropft auf den Fußboden. Ich höre wie er Ihn auf den Boden fallen lässt. Mein Hintern brennt wie Feuer und dennoch habe ich irgendwie nicht genug.

Dann kann ich aus dem Augenwinkel sehen – wie er sich auf die Couch setzt. Und mich beobachtet. ‚Komm her’ durchbricht er dann schließlich die Stille und hat fast einen mitleidigen Unterton in der Stimme. Irgendwie schaff ich es dann , das ich vor ihm sitze, doch ich bin immer noch wie weggetreten. Einfach nicht hier sondern irgendwo anders. Er drückt meinen Kopf behutsam aber bestimmt in seinen Schoß und streicht mir über die Haare. Ich gucke Abwesend Richtung Fenster. Bis irgendwann alles noch unschärfer wird. Meine Augen werden schwer und zum ersten Mal an diesem Abend merke ich , wie müde ich eigentlich bin. Und ehe ich mich versehe bin ich auch schon unterwegs ins Land der Träume.

Wahrscheinlich kann niemand nachvollziehen, warum ich nun vor ihm Knie und schlafe. Aber im Grunde ist es mir auch egal. Es geht doch niemanden was an, oder? Den Menschen, denen man es versuchen würde zu erklären, würden es nicht verstehen. Sie würden denken ich sei Irre, oder so. Keine 10 Minuten vorher – hat er mich geschlagen und nun Knie ich vor ihm, mit dem Kopf in seinem Schoß und schlafe.

Aber ich bin nicht irre- sondern einfach nur richtig verliebt.

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