Das Resort auf der Insel. Teil 1
von Susi M Paul
Gregor holte sie pünktlich ab, wie immer. Ihre Sekretärin und die persönliche Mitarbeiterin wussten Bescheid. Außer, wenn die Welt unterginge, würde es keine störenden Anfragen geben. Frau Direktorin Elisa Schneider hatte den Laden im Griff. Deshalb konnte sie es sich auch leisten, dreimal im Jahr für zwei Wochen auf die Insel zu verschwinden.
„Frau Direktorin“, grüßte Gregor gewohnt wortkarg, während er ihr die Tür aufhielt. Und mit „Frau Direktorin“ verabschiedete er sich zwei Stunden später im Flughafen von ihr, nachdem er ihren Koffer aufgegeben hatte. Sie händigte ihm den Pelzmantel aus, den sie wahrlich nicht brauchen würde, und dazu den üblichen Umschlag, dessen Inhalt im Laufe der Jahre auf 500 Euro angewachsen war.
„Machen Sie sich ein paar schöne Tage mit ihrer Frau!“, gab sie ihm mit auf den Weg, bevor sie zur Sicherheitskontrolle ging. Sie hatte nie nachgefragt, was er wirklich mit dem Zusatzlohn machte, und er hatte ihr nie erzählt, dass seine Frau sich schon längst von ihm getrennt hatte. Die Scheine konnte er trotzdem gut brauchen, für ein paar schöne Tage mit den Kindern.
Über den Flug konnte sie nicht klagen. Fünf der zehn Stunden verschlief sie in ihrem Komfort-Sessel. Die übrigen fünf malte sie sich aus, wie und wie oft John Henry sie diesmal mit seinem Riesenlümmel durchrammeln würde. Das tat sie so anschaulich, dass ihre Muschi spürbar anschwoll und wohlig vor sich hinsabberte. Als sie nach der Landung das Flugzeug verließ, fiel die schwüle karibische Nachmittagshitze über sie her und trieb ihr den Schweiß aus allen übrigen Ritzen und Poren ihres Körpers. Das liebte sie, in den eigenen Säften zu baden. Deshalb war sie hier.
*
Seit nun bald drei Jahren hatte Ricardo sie jeden Tag vor Augen: die in stramm sitzende Oberteile gepressten Titten und die sprungbereiten Hinterbacken in den knappen Höschen. Dutzendfach. Allerdings unerreichbar für ihn.
Was die Trägerinnen der Bikinis natürlich wussten. Deshalb machten sie sich ihren Spaß daraus, ihn zu provozieren. In den Pausen räkelten sie sich mit breit gespreizten Schenkeln im Sand. Oder sie fläzten sich auf die Stühle und achteten sorgsam darauf, dass ihre Spalte sich auch wirklich deutlich im Stoff abzeichnete. Und nach dem Training rannten sie wie aus Versehen nackt an ihm vorbei zur Dusche. Auf ihren Titten, Hinterbacken und Muschis stand dabei unsichtbar, aber unauslöschlich geschrieben: Nicht aufgeilen! Nicht anfassen! Nicht reinstecken!
Natürlich geilte er sich auf, wollte anfassen und ihn reinstecken. Doch die Gelegenheit dazu ergab sich kaum einmal. Vielleicht hätte die eine oder andere von seinen Schützlingen tatsächlich Lust auf ein Nümmerchen mit ihm gehabt, aber das Risiko konnte er nicht eingehen.
Die übrigen Insulanerinnen zeigten sich dagegen merkwürdig abweisend. Irgendetwas machte er falsch. Nichts von dem, was daheim funktioniert hatte, um eine abzuschleppen, funktionierte hier. Hin und wieder gab es einen schnellen Fick mit einer flüchtigen Barbekanntschaft, das ja. Aber zu mehr hatte es nicht gereicht. Er blieb auf den Handbetrieb angewiesen, den er so satt hatte.
Irgendetwas machte er auch im Training mit seinen Schützlingen falsch. Sie kamen einfach nicht aus dem Quark. Weder die aus dem Nachwuchsbereich noch die Älteren, die er für die internationalen Turniere vorbereiten sollte. Eigentlich war er sich sicher, zumindest auf dem Gebiet alles richtig zu machen. Schließlich war er daheim so erfolgreich gewesen, dass sie ihn hier sofort engagiert hatten.
Es lag also wohl weniger an ihm als an den Mädels. Denen fehlte der unbedingte Wille und die Bereitschaft, sich auch mal zu quälen. Eine Frage der Mentalität. Oder des Müssens. Daheim war der Sport für die meisten die einzige Zukunftsperspektive gewesen, hier schien er vor allem ein Vergnügen zu sein. Für ihn allerdings nicht, ihn würden sie bald feuern.
*
Der Kleinbus wartete schon. Während die salzgesättigte, feuchte Meeresluft ungefiltert durch die offenen Fenster zu ihr hineindrückte, nutzte sie die Fahrt, um sich schon einmal der verbliebenen Kleidungsstücke aus dem klirrend kalten Europa zu entledigen. Ihr Insellook war einfach: ein Paar bequeme Sandalen und ein luftiges Strandkleid. Viel mehr brauchte sie ab jetzt nicht.
„Frau Direktorin sehen wunderbar aus“, begrüßte sie der Geschäftsführer des kleinen, aber feinen Resorts, das sich in eine verwunschene, auf zwei Seiten von Wald gesäumte Bucht einschmiegte. „Sie haben wie immer Bungalow 8, mit Blick aufs Meer.“
„Vielen Dank, Carl. Uns steht doch wieder ein Faktotum zur Verfügung, das mir beim Auspacken helfen könnte?“
„Jawohl, Frau Direktorin. Der Holländer, den Sie schon kennen, dient den Damen bereits seit gut einer Woche. Er ist begierig darauf, auch Ihnen zur Hand zu gehen und erwartet Sie bereits in Ihrem Bungalow.“
„Frans, die treue Seele, das freut mich. Und John Henry, ab wann kann ich auf ihn zurückgreifen? In Ihrer letzten Mail hatten Sie angedeutet, dass es zu einer Verzögerung kommen könnte. Ich will doch stark hoffen, dass Sie das geklärt haben, denn ich bin ausgehungert und möchte gleich hergenommen werden.“
„Nun, wie soll ich das sagen. Ich fürchte, dass die erwähnten Schwierigkeiten heute Morgen noch zugenommen haben. Nachdem wir uns gestern beinahe geeinigt hatten, kam nun seine Absage. Er sagte mir, er wolle seine Tätigkeit im Resort mit sofortiger Wirkung aufgeben, um sich seiner Verlobten und ihren gemeinsamen Plänen zu widmen. Aber keine Sorge, wir haben bereits Ersatz für ihn, allerdings erst ab morgen.“
Ohne ihren Lieblingsbeschäler, und ein anderer erst am nächsten Tag? Diese Nachricht traf Elisa sichtlich. Mit nur mühsam unterdrückter Wut schnauzte sie den Geschäftsführer an:
„Ersatz für John Henry? Dass ich nicht lache! Lassen sie mich raten. Ein paar frisch eingeflogene oder frisch geflohene Hispanos aus Venezuela und Kuba? Die keine Erfahrung mit unsereiner haben, ihr Spanglish kauderwelschen, die Insel nicht kennen und die noch nicht einmal alle Medizinchecks hinter sich haben?“
„Nun ja, für Sie hätten wir einen überaus kultivierten Kubaner zu bieten. Die letzten Laborergebnisse bekommen wir schon morgen. Wenn Sie vielleicht schon einmal mit ihm sprechen möchten?“
„Carl, Sie enttäuschen mich. Solch ein Versagen auf ganzer Linie hätte ich von Ihnen nicht erwartet. Glauben Sie im Ernst, ich verbringe meine kostbare Zeit hier in diesem Resort damit, Frischlinge anzulernen, die zu allem Überfluss vielleicht auch noch Gummis überstülpen müssen. Das können Sie vergessen. Die Verlobte von John Henry, das war doch die kleine Mary aus der Küche, oder?“
„Sehr wohl, Frau Direktorin!“
„Schicken Sie sie in einer halben Stunde zum Bungalow, ich möchte mit ihr sprechen.“
„Sehr wohl, Frau Direktorin!“
*
Frans wartete bereits auf sie, nur mit seinem kurzen, blauen Dienstkittel bekleidet, den er offen trug. Wie immer hatte er viel Geld dafür bezahlt, als freiwilliges Faktotum im Resort angenommen zu werden. Es war seine Art, den Urlaub zu verbringen.
„Gnädige Frau, wie ich mich freue, auch Ihnen wieder zu Diensten sein zu dürfen!“, begrüßte er sie fast überschwänglich und eindeutig zu vertraut für seine Position.
„Für Sie, Frans, immer noch Frau Direktorin. Und lassen Sie dieses Gesülze. Packen Sie den Koffer aus! Und dann warten Sie mit einem Badetuch vor der Dusche, bis ich fertig bin. Immerhin“, fügte sie herablassend hinzu, „haben Sie sich daran erinnert, dass ich Ventilator und Durchzug diesen furchtbaren Klimaanlagen vorziehe.“
„Sehr wohl, Frau Direktorin.“
Gehorsam wartete er kurz darauf im Badezimmer, bis sie die Erinnerung an die Kälte zuhause und den ersten Schweiß der Insel abgewaschen hatte. Dann trocknete er sorgfältig jeden Zentimeter ihres straffen und drahtigen Körpers ab, den selbst eine zehn Jahre jüngere Frau stolz vorgezeigt hätte.
Seit einer Woche ging er in seiner Berufung auf, diese reifen, aber für ihn umso schöneren Damen hier in dieser paradiesischen Umgebung umsorgen und betrachten zu dürfen. Keine von ihnen machte dabei irgendwelche Anstalten, seinen Augen irgendetwas vorzuenthalten. Er war ja nichts als das Faktotum.
Als er sich niederkniete und Frau Direktorin ihm erst einen, dann den anderen Fuß hinhielt, und sein Blick ihre Beine hinauf streifte, zeigte sein nicht mehr jugendfrischer Riemen eine erste Reaktion. Insgeheim schmeichelte es ihr, dass der Anblick ihrer Möse noch immer seinen Schwanz zum Stehen brachte, aber sie ließ es sich nicht anmerken. Stattdessen kanzelte sie den dienstbeflissenen Frans ab.
„Machen Sie Ihren Kittel zu. Glauben Sie etwa, mich mit ihrem halbsteifen Ding da irgendwie beeindrucken zu können? Kommen Sie lieber mit rüber zum Bett, Sie müssen mir helfen.“
Seine Hilfestellung musste jedoch warten, denn gerade, als sie ihr Necessaire zur Hand nahm, klopfte Mary an die weit offen stehende Tür. Ganz offensichtlich hatte sie geweint, denn sie schniefte und wischte sich mit dem Handrücken über das Gesicht.
„Kommen Sie rein, Mary, wir müssen reden!“
Immer noch schniefend setzte sich das Küchenmädchen etwas widerstrebend in den angebotenen Sessel, den Blick abwechselnd auf Frans’ Steifen und die Blößen von Frau Direktorin gerichtet, die sich breitbeinig ihr gegenüber niederließ.
„Zunächst einmal möchte ich Ihnen zu ihrem Verlobten gratulieren. Unter den Freizeitgestaltern hier im Resort ist er sicherlich der gebildetste, der zuvorkommendste und, doch das wissen Sie ja nur zu gut, auch der körperlich potenteste. Umso betroffener war ich vorhin, als ich erfahren musste, dass er seinen Vertrag nicht einhalten will. Ausgerechnet jetzt, wo ich mich doch so auf die paar Tage mit ihm gefreut habe.“
„Sie müssen das verstehen“, wagte Mary einzuwerfen, „wir möchten heiraten und uns eine Existenz mit einer kleinen Pension aufbauen. Dafür richten wir gerade das Haus seiner Großmutter her. Und für mich als Frau..., sehen Sie, mit einem Mann mit so einem Beruf…, der ständig andere Frauen…, das müssen Sie verstehen..., das geht doch nicht.“
„Dass Ihre bevorstehende Hochzeit alles ändert, das kann ich nachvollziehen“, versuchte die Unternehmerin zumindest den Anschein von Verständnis aufzubringen. „Aber nicht auf diese Weise, nicht von einem Tag auf den anderen. Schließlich zahlen wir hier ein kleines Vermögen für die Erholung, die wir uns gönnen.“
„Erholung nennen Sie das? Und John Henry einen Freizeitgestalter?“ Mary hatte aufgehört zu schniefen und nahm allen Mut zusammen, um das zu sagen, was sich in ihr aufgestaut hatte, seit sie in dem Resort arbeitete. „Mit Ihrem Geld kaufen Sie und die anderen Frauen sich doch nur billig unsere jungen Männer. Sklaven mit dicken und langen Schwänzen, das sind sie für Sie. Warum nennen Sie es denn nicht beim Namen: Was Sie hier treiben, ist Sextourismus der übelsten Sorte, schamlose Ausbeutung, damit Sie sich den Bauch vollficken lassen können.“
Anders als sie befürchtet hatte, lachte die reiche Deutsche sie nicht aus und rief auch nicht nach dem Geschäftsführer. Den Vorwurf hatte sie schon so oft gehört, dass sie ihn ungerührt an sich abperlen ließ und ganz einfach ihre Standardantwort auspackte.
„Mag sein“, räumte sie ruhig ein. „Vom moralischen Standpunkt aus haben Sie bestimmt recht. Aber ich bin Geschäftsfrau, da darf ich mir ein gewisses Maß an Zynismus erlauben. Bei Geld, das dürften Sie inzwischen wissen, hört die Moral ziemlich schnell auf. Oder anders gesagt: Das Geld bestimmt die Moral, und das Geld ist auf meiner Seite. Außerdem bin ich Frau, und als Frau vertrete ich den Standpunkt, dass ich erst dann aufhören werde, mir Männer und ihre Pimmel für meine hungrige Muschi zu kaufen, wenn es umgekehrt keinen Puff, keinen Escort-Service und keinen Frauenhandel mehr auf der Welt gibt.“
Mit einer solch direkten Antwort hatte Mary nicht gerechnet. Ihr wurde klar, worauf das Gespräch hinauslaufen würde, und fing wieder an zu weinen.
„Frans, holen Sie ihr ein Taschentuch. Und nun zum Geschäftlichen. Wie gesagt, ich habe viel Geld gezahlt, um hier auf meine Kosten zu kommen, auch wenn die moralisch verwerflich sein mögen. Was mir als Ersatz für John Henry angeboten wurde, taugt vermutlich höchstens zum Wegvögeln der dringendsten Bedürfnisse. Also verlange ich John Henry und werde ihn auch bekommen, so oder so.“
Mary wollte protestieren, doch sie kam nicht dazu.
„Aber meinetwegen machen wir einen Kompromiss. Ihr Verlobter braucht mich nicht die ganzen zwei Wochen Tag und Nacht zu begleiten. Was halten Sie davon, ihn mir abends zum Essen auszuleihen. Hinterher lasse ich mich dann von ihm besteigen, und wie ich ihn kenne, reicht seine Kraft in den Lenden locker dafür aus, Sie vor dem Schlafengehen auch noch ordentlich durchzuvögeln. Tagsüber, während ich den Neuen ausprobiere, kann er in Ihrer Pension herumwerkeln. Im Gegenzug bekommen Sie beide ein Hochzeitsgeschenk: 5.000 ostkaribische Dollars und ich…“
Weiter kam sie nicht, denn Mary war aufgesprungen und heulend aus dem Bungalow Richtung Küche gerannt.
„Und ich...?“, stellte Frans die Frage, die John Henrys Verlobte nicht gestellt hatte, wobei er natürlich schon wieder seine Kompetenzen übertrat. Doch Frau Direktorin sah es ihm nach.
„Und ich verlange von der Geschäftsführung nicht, Mary für ihr unannehmbares Verhalten rauszuschmeißen. Ein bisschen Sentimentalität leiste selbst ich mir manchmal. Aber jetzt Schluss mit dem Thema. Ich muss mich vorbereiten. In einer Stunde gibt es Abendessen, und danach soll John Henry eine seinem Stecher würdige Muschi vorfinden. Schwingen Sie die Pinzette, Frans!“
*
Dass sie ihn sicher feuern würden, lag nicht nur an der Erfolglosigkeit seiner Schützlinge, sondern auch an einem Fick, zu dem er ohne sein Verschulden gedrängt worden war.
Nach dem Training hatte er gewartet, bis die Mädchen gegangen waren, um selbst in aller Ruhe duschen zu können. Sein gut durchbluteter Schwanz freute sich auf eine Sonderbehandlung, aber ihm stand der Sinn nicht nach einem Quickie unter dem lauwarmem Wasser. Lieber später in aller Ruhe, daheim auf dem Sofa, mit einem kalten Bier und einem gemütlichen Porno.
Das dachte er jedenfalls, bis ihn beim Abtrocknen eine Hand an den Arsch fasste und eine andere sein schwer herunterhängendes Geschlechtsteil ergriff. Die beiden Hände gehörten zweifelsohne einer Frau. Und zwar einer, die sich vorsorglich schon einmal ausnahmslos all ihrer Kleidungsstücke entledigt hatte, weil die bei dieser Aktion nicht nass werden sollten.
„Das fühlt sich verdammt gut an!“, kommentierte sie erfreut und drängte ihn Richtung Massageliege. „Wir hatten nämlich schon gedacht, dass du es entweder gar nicht bringst oder zu denen aus dem anderen Lager gehörst. Nichts gegen die, die sollen auch ihr Vergnügen haben. Aber es wäre doch jammerschade, wenn uns Mösenträgerinnen deswegen ein solcher Heldenkörper durch die Lappen gehen würde!“
Sein Problem war nicht so sehr ihr Griff an sein Rohr, eigentlich eine handfeste sexuelle Nötigung, und noch weniger die implizite Drohung, gleich vernascht zu werden. Zu beidem hätte er liebend gerne seine Einwilligung gegeben, wo sich doch sein Pimmel so oft über die Vernachlässigung durch die Insulanerinnen beklagt hatte. Außerdem ließ die um die Hüften aufreizend mollige Frau mit ihren mächtigen Hinterbacken, die sich lasziv an seinen muskulösen Schenkeln rieb, wahrlich keine Wünsche offen.
Sein Problem war, dass er sie kannte. Das rollige Weib, das ihn zur Rammelbank schob, war Mrs. Kingston, ihres Zeichens Mutter von Sarah aus dem Nachwuchsteam und, viel schlimmer noch, Ehefrau von Mr. Kingston, dem Vizepräsidenten des Beachvolleyballverbands.
„Mrs. Kingston!“, stammelte er deshalb, als sie seine Hand zwischen ihre gespreizten Beine führte und fest an ihre nackte, schon schlüpfrig nasse Muschi drückte. „Wir können doch nicht...! Ich kann doch nicht...!“
„Wieso kannst du nicht? Bin ich etwa zu alt und zu häßlich? Bist du etwa doch vom anderen Ufer?“
„Aber nein, das ist es nicht. Ich meine doch nur…“
„Nicht meinen und nicht denken. Schau dir deinen Kolben an. Der meint und denkt auch nicht, der steht wie eine Eins, und zwar für mich und mein süßes Kätzchen. Genau so soll es sein!“
Mit diesen Worten unterband sie unmissverständlich jegliche weitere Diskussion. Sie stieß ihn auf die Liege und setzte sich genüsslich auf ihn. Der Bauchtanz, den sie dann mit seinem Prügel in ihrer Fut aufführte, ließ ihn anfangs um seine körperliche Unversehrtheit fürchten. Doch in dem Maße, in dem sie sich in immer ekstatischere Bewegungen hineinsteigerte, ließ auch er sich zu einer rauschhaften, völlig hemmungslosen Rammeleinlage mitreißen.
Unendlich viel später, als sie stöhnend und zuckend über ihm zusammenbrach, tastete er sich mühsam wieder in die Realität zurück. Da gewann dann die Erkenntnis Oberhand, dass sich hier zwei schwitzend kopulierende Körper ineinander verkeilt hatten, die ihre Geschlechtsteile nie und nimmer hätten zusammenstecken dürfen, und dass er noch dazu sein Sperma dort verspritzt hatte, wo es auf keinen Fall hingehörte.
„Definitiv, du bringst es und gehörst nicht zum anderen Lager“, keuchte Mrs. Kingston allseits zufriedengestellt, als sie seinen nicht mehr ganz so mächtigen Schwanz aus ihrer Muschi entließ und das weißliche Bächlein auf seine Eier und den Kunstlederbezug rinnen sah.
Da wusste er auf einmal, was ihn am Anfang irritiert hatte. Dass sie nämlich in der Wir-Form gesprochen hatte. Dieses „Wir“ bedeutete mit Sicherheit, dass sie vorgeschickt worden war oder sich vorgedrängt hatte, um ihn durchzutesten. Auf jeden Fall bedeutete es, dass noch an diesem Abend ihre Freundinnen und vermutlich alle anderen Mütter seiner Schützlinge wissen würden, wie er sich als Frauenerfreuer geschlagen hatte. Wie lange würden dann die Buschtrommeln noch brauchen, um bis zu Mr. Kingston vorzudringen? Zwei Tage? Zwei Wochen? Egal, der Rauswurf stand jetzt mit Sicherheit unmittelbar bevor.
*
Hingebungsvoll machte sich das Faktotum an die Arbeit, zwischen den Beinen von Frau Direktorin auch noch das letzte Anzeichen eines sprießenden Härchens aufzuspüren und es auszuzupfen. Nicht, dass er viele gefunden hätte. Im Gegenteil, es kostete ihm viel Mühe, mit seinen Fingerspitzen das eine oder andere zu ertasten.
„Wann sind wir das letzte Mal hier zusammengetroffen, Frau Direktorin?“, bemühte er sich, dabei etwas Konversation zu treiben. „Das muss vor einem Jahr gewesen sein. Da hatten Sie Ihr Geschlecht noch nicht verjüngt.“
„Da haben Sie recht, Frans. Damals brachte mich die Bemerkung einer Amerikanerin darauf, dass meine Möse dringend eine Runderneuerung bräuchte. Die Wülste, die nicht mehr wirklich feist waren, mussten dringend etwas aufgespritzt werden. Das stärkt in meinem Alter das Selbstvertrauen.“
„Wirklich schade um Ihre zarten, so herzallerliebsten Flügel.“
„Das Alter, Frans, das Alter. Sie haben es doch gesehen, dass meine Flügelchen beim Liebesspiel nicht mehr fröhlich zum Flug ansetzten, sondern traurig herabhingen. Da blieb nur das Zurechtstutzen. Sind Sie bald fertig? Ich habe das Gefühl, Sie streicheln bloß und zupfen nicht mehr.“
„Frau Direktorin“, druckste er herum und nahm dabei seinen prall geschwollenen Schniedel in die Hand, „ob Sie mir wohl gestatten, dass ich zum Abschluss Ihren unvergleichlichen Schamhügel mit der natürlichsten und hautverträglichsten Creme eincreme, die es gibt?“
„Sie meinen, ob Sie sich auf meine Muschi erleichtern und mich dann bis zum Abwinken auslecken dürfen? Meinetwegen. Tun Sie sich keinen Zwang an. Aber wehe Ihnen, Sie versuchen, ihn hineinzustecken! Und wehe Ihnen, Sie machen mich hinterher nicht blitzeblank sauber!“
Frans brauchte keine Minute, bis seine körperwarme Salbe aus ihm herausquoll. Geschickt verteilte er sie dann auf der Zone, die er zuvor von Resthaaren befreit hatte, nicht ohne nachzuprüfen, ob die Muschi von Frau Direktor nicht auch schon begonnen hatte, ihre ganz eigenen Säfte abzusondern.
Im Resort hatte er sich einen wohlverdienten Ruf als begnadeter Mösenlecker erworben. Wie jede Frau, die er schon unter seiner Zunge gehabt hatte, wusste Elisa, sozusagen seine Stammkundin, um diese seine speziellen Fähigkeiten. Seine Kunstfertigkeit enttäuschte sie auch diesmal nicht. Allerdings war es nur einer von ihren kleineren Orgasmen, den er ihr herausschleckte. Einer zur Entspannung nach der Reise und zur Einstimmung auf das, was noch kommen sollte. Aber genau so einen hatte sie gebraucht.
Wohlig seufzend schob sie seinen Kopf weg, schloss die Schenkel und drehte sich zur Seite. „Danke, Frans, du kannst gehen“, stöhnte sie in eines der so angenehmen Nachzucken hinein und schloss die Augen, um für sich allein das Abflauen zu genießen.
Kommentare
Kommentare: 31
Ich hatte Schon Angst dass da nichts mehr kommt, aber vielleicht wegen Corona gabs dies Jahr 2 neue Geschichten.
Und wenn ich mir hier den "Teil 1" anschaue habe ich die Hoffnung auf noch viele weitere Teile.
Frohes Fest
Obiobi«