Der Anfang der Nacht
von Frood
Das Licht der Straßenlaterne fiel auf den Bürgersteig und man konnte erkennen, dass dort jemand im Regen stand. Er stand unter seinem Schirm, auf den der Regen tropfte und schaute auf die Uhr. Er wartete...
Menschen kamen und gingen an ihm vorüber und wieder schaute er auf die Uhr. Wischte mit der Hand zwei Wassertropfen weg und betrachtete die Zeiger, die sich seit dem letzten Blick kaum merklich bewegt haben.
War er vergeblich hier? Wurde er gerade versetzt? Er wartete...
Ein Bus fuhr vorbei und das Wasser der Pfützen ergoß sich als Fontäne über den Bürgersteig, der Mann machte einen Schritt zurück, dennoch trafen einige Spritzer seine Schuhe. Er wartete...
Es war erkennbar, dass er langsam ungeduldig wurde. wieder und wieder schaute er auf die Uhr. Er hatte keine Möglichkeit, sich zu erkundigen, denn er hatte keine Telefonnummer, keine Mobilnummer, nur eine Email-Adresse.
Eine Email-Adresse, etliche Emails, viele Fotos, viele Informationen, aber keine Telefonnummer. Und so wartete er weiter, dachte darüber nach, wie lange er wohl noch hier stehen würde, schob die Verspätung auf das Wetter und wartete weiter. Er war nervös, obwohl er höchstens drei oder vier Minuten hier stand.
Eine Gruppe von Jugendlichen ging an ihm vorüber, dahinter ein Frau. Sie? Er schaute in ihre Richtung, lächelte, bemerkte, dass der strömende Regen ihr und ihrer Kleidung arg zugesetzt hatte. Sie war nass. Komplett. Durch und durch.
Er ging ihr entgegen, schaute sie fragend an, sie sahen sich in die Augen und wussten, dass der jeweils andere der Richtige war.
Er schaute an ihr herunter, nahm sie zur Begrüßung in den Arm und küsste ihre Wange. Nahm sie an der Hand und zog sie fast schon hinter sich her. Sie folgte ihm und so standen die beiden schon wenig später vor dem Hotel. Vor seinem Hotel.
Geplant war das nicht, eigentlich wollte er mit ihr woanders hin, Abendessen, etwas trinken, sich unterhalten, den Abend und den anderen genießen und dann sehen, was die Nacht so bringen würde.
Aber bei dem Wetter? Bei ihrem Zustand? Da hätte sie spätestens Mitternacht eine triefende Nase und am kommenden Morgen eine Lungenentzündung gehabt...
Niemand sah ihnen nach oder bemerkte sie auch nur, als sie das Hotel betraten. Er führte sie zum Aufzug und ihre Kleidung, der Schirm, das alles hinterließ eine Spur von Tropfen auf dem Boden. Vier Etagen
weiter oben dann eine weitere Spur, diesmal vom Aufzug zu seinem Zimmer.
Da stehen sie nun und er öffnet mit der Magnetkarte das Zimmer, schiebt die Tür auf und legt seine Hand auf ihre total nasse Jacke, die den Rücken zwar bedeckt, aber schon regelrecht an ihr klebt. Sie geht in das Zimmer und er folgt ihr, die Tür hinter sich schließend.
Seine Jacke, der Schirm, seine Schuhe, das alles landet innerhalb von Augenblicken in der Ecke hinter der Tür, während sie da steht und wartet, wartet, was nun passieren möge. Sie vertraut ihm, aber sie hat keine Ahnung, was nun passieren wird.
Er tritt von hinten an sie heran und fasst um sie herum, findet den Reißverschluß der Jacke und öffnet ihn ganz langsam. Fasst die Jacke und zieht sie ihr aus. Wieder Tropfen auf den Boden, als die vom Wasser schwere Jacke auf den Boden neben ihr fällt.
Der Rücken ihrer Bluse ist naß. Sehr naß. So naß, dass sie durchscheinend geworden ist, man die Träger des BHs erkennen kann. Um den Hals hat sie ein Tuch gebunden, ein rosa Tuch, welches er ihr vorsichtig und sanft abnimmt, es zur Seite legt, denn es ist noch trocken - vielleicht sogar das einzige Kleidungsstück, welches trocken geblieben ist, diesen verrückten Regen gut überstanden hat.
Sie streift ihre Schuhe ab, ohne sie zu öffnen und steht im Zimmer.
Reglos. Gespannt, was passiert, während er ins Bad geht. Sie hört, dass Wasser fließt.
Augenblicke später steht er wieder hinter ihr. Greift wieder um sie herum, tastet über ihren Bauch und öffnet erst den Knopf, dann den Reißverschluss ihrer Hose. Seine Hände bewegen sich vorsichtig unter den Stoff, schieben sich über ihre Haut vorwärts in die kleinen Senken, die sich zwischen Beckenknochen und Venushügel bilden, die Daumen verhaken sich im Saum der Hose. Mit weichen und zarten Bewegungen streift er ihr alles an Stoff ab, was sie dort bedeckte, der nasse Stoff sammelt sich am Boden.
Während er wieder aufsteht, streichen seine Hände zart an der Außenseite ihrer Beine entlang. Dann in Richtung ihres Nabels, wo er damit beginnt, die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen. Langsam, einen nach dem anderen, vom Bauch kommend in Richtung Hals.
Aufgrund des transparent gewordenen Stoffes weiß er, dass dieser BH hinten keinen Verschluss hat, also tasten seine Hände sich langsam über ihren Bauch vor bis zum Stoff des BHs, suchen die Stelle, wo vielleicht etwas zu finden ist und nach einigem Betasten öffnet er auch das letzte Kleidungsstück, welches sie noch trägt. Sehr vorsichtig und sanft entkleidet er sie, lässt die nassen Sachen zu den anderen auf dem Boden fallen und umarmt sie von hinten, drückt sie fest an sich. Küsst ihren Nacken und ihre Schultern.
Mit sanftem Druck führt er sie ins Bad, wo warmes Wasser in die Badewanne fließt und der Spiegel vor lauter Wasserdampf schon kein Bild mehr zeigt sondern nur noch eine große Fläche silbergrauer feiner Wassertröpfchen.
Als ihr Fuß das Wasser berührt, kommt es ihr unendlich heiß vor, was aber nur daran liegt, dass sie aufgrund der Nässe vorher so sehr abgekühlt ist.
Sie steigt in das warme Wasser, lehnt sich zurück und ihr Körper entspannt sich augenblicklich, während sie zu ihm heraufschaut. Er kommt näher, küsst ihre Stirn und verlässt das Zimmer. Kurz darauf hört sie einige Geräusche und einige Minuten später kehrt er ins Bad zurück.
"Deine Sachen hab ich abgegeben, damit die wieder sauber und trocken werden" sagt er "..und so lange musst Du wohl nun bei mir bleiben."
Sie lächelt ihn an und antwortet, dass sie da ja wohl keine Alternative habe...
Sie badet, genießt das warme Wasser auf der Haut, als er ins Bad kommt. Er trägt nichts mehr, als einen Bademantel und nimmt ein großes Handtuch zur Hand, welches er 'aufspannt' und ihr hinhält. Sie steigt aus dem Wasser, stellt sich vor die Wanne und lässt sich von ihm abtrocknen.
Ganz weich ist das Handtuch, ganz sanft seine Hände, vorsichtig trocknet er sie von den Füssen bis zum Kopf ab. Sie lässt es geschehen, bewegt sich kaum, nur bei manchen Stellen ihres Körpers bemerkt man eine kurze Anspannung ihres Körpers, wenn er sie dort berührt.
Als er fertig ist, reicht er ihr das Tuch. Das rosarote Tuch, welches als einziges trocken geblieben war und legt es ihr um die Schultern, um den Hals, über Brüste und Bauch, greift ihre Hand und führt sie zum Bett.
Sie setzt sich, das Tuch verrutscht ein bisschen und eine Brust liegt frei. Sein Blick wandert dorthin und bleibt einen Moment dort, dann zieht er den Bademantel aus und setzt sich zu ihr auf das Bett.
Küsst ihre Hand, ihren Arm hinauf, ihre Schulter und dann über das Schlüsselbein hin zu dieser Brust. Küsst mit zarten gehauchten Küssen um die rötliche Spitze herum und herum, während seine Hand das eine Ende des Tuches sucht und es langsam, ganz langsam von ihr, von ihrem Körper wegzieht, bis sie ebenfalls ganz nackt ist.
Die Hand auf der anderen Seite und seine Küsse auf der anderen drücken sie langsam auf die Matratze, bis sie beide dort liegen. Seine Küsse wandern wieder...
Hals...
Kinn...
Nase...
Stirn...
Schließlich berühren seine Lippen ihre und sie küssen sich. Erst sanft, dann intensiver, leidenschaftlicher und fordernder.
Er greift die Decke und wirft diese über sie, umfasst sie und drückt sie an sich. Genießt das Gefühl von Haut auf Haut, genießt die Wärme, die ihr Körper nach dem heißen Bad ausstrahlt und genießt die Küsse, die sie sich gegenseitig geben...
Sie liegen da, eng umschlungen, und genießen sich, genießen, dass der andere da ist und die Zeit tropft langsam weiter, während die Beiden da bewegungslos liegen und genießen.
Außer dem Atmen der Beiden liegt absolute Stille über dem Zimmer. Eine fast schon gespenstische Stille, die durch das Rascheln der Decke unterbrochen wird, als er sich bewegt - seine Hand bewegt.
Sie bewegt sich langsam über ihren Rücken, streichelt die zarte Haut hinab zu ihrem Po, streichelt über das Bein. Mit sanften Bewegungen bis zu ihrem Knie und wieder zurück. An ihrer Seite entlang. Über die Taille, fühlt ein paar Rippen, streift den Hals und dann die Wange, bevor sie durch ihre Haare fährt.
Ganz zart und vorsichtig, als wäre sie aus Glas, streichelt er ihren Kopf, ihre Stirn, Wangen, seine liebevollen Berührungen rufen wohlige Gefühle in ihr hervor, es gefällt ihr, berührt sie in jedem Sinne.
Seine Hände streicheln sie.
Zart
Vorsichtig
Sanft
Liebevoll
Er berührt sie. Von Kopf bis Fuß. Die Berührungen erregen sie - nicht nur die an den erregbaren Stellen, alle. Sie erregen sie, weil sie so voller Gefühl sind, weil sie ihr so nahe gehen.
Die Zeit rinnt weiter, eine Minute, eine Stunde - nichts als Berührungen, sanfte, innige Berührungen. Die beiden sind in einer Wolke aus Gefühlen und Berührungen gefangen, genießen sich und die
Nacht.
Seine Hände streicheln über ihre Beine, sie dreht sich, legt sich auf den Rücken, öffnet die Beine eine Winzigkeit. Nicht genug, als dass er mit seiner Hand dazwischen streicheln könnte, aber genug, dass er beim Streicheln vorsichtig mit einem Finger an das obere Ende dieser Lippen gelangen kann. Sein Finger streift diesen Punkt mehrere male ganz kurz - und bemerkt ihre Reaktion auf die Berührung (dieses kleine Zucken und Atem anhalten) und auf das Alles (die auch dort schon vorhandene Feuchtigkeit) - bevor die Hand wieder weiterzieht, ihren Bauch streichelt und ihre Brust fasst, ein bisschen - nur ganz sachte - drückt und dann wieder zu ihrem Kopf weiterzieht.
Während die Hand ihren Körper weiter tastend, sanft und vorsichtig erkundet, zieht sie seinen Kopf zu sich. Seine Lippen zu ihren Lippen, bis diese sich berühren und sie ihm einen intensiven Kuss gibt, ihre Augen öffnet und die beiden sich tief in die Augen schauen.
"Egal, was die Nacht uns noch bringen wird" sagt sie "jetzt brauche ich erst mal mehr, möchte mehr, will mehr"
"Was 'mehr'?" fragt er "Wovon 'mehr'?" und sie schaut ihm immer noch in die Augen und antwortet "..von Dir."
Blitzschnell - als hätte er darauf gewartet, weil er selbst sehr erregt ist - ist er über ihr. Drückt ihre Beine auseinander und kniet sich dazwischen. Seine Erregung ist ihm deutlich anzusehen, als er sich über ihren Oberkörper beugt. Seine Hände suchen und finden ihre, er greift sie an den Handgelenken und drückt die Arme neben ihrem Kopf auf die Matratze. Küsst sie intensiv und ihre Zungen kämpfen, wer zwischen den Lippen die Oberhand behält. Sein Becken bewegt sich vorwärts und er taucht mit seinem Penis ein in die Feuchtigkeit zwischen ihre Beinen. Allerdings gelingt es ihm nicht sofort, die richtige Stelle zu finden, die Öffnung, die 'mehr' möchte und will. Er legt sich etwas auf sie, so dass sein Penis auf ihrem Venushügel liegt, was sie dazu verleitet, sich an ihm zu reiben. Ihre dort glattrasierte Haut ist aber mittlerweile mit all den Säften der Lust so rutschig, dass ihr das nicht richtig gelingt. Jetzt rutscht er tiefer mit seinem Becken, die Spitze des Penis findet ihren Weg, streift diesen kleinen Punkt am oberen Ende der Lippen, rutscht zwischen den Lippen weiter und findet, was gesucht wird.
Nur zwei oder drei Zentimeter tief dringt er in sie ein. Wieder heraus, wieder nur zwei Zentimeter hinein.
"Reicht das? Oder noch mehr?" fragt er und bekommt "Mehr. Viel mehr. Alles!" zur Antwort.
Mit einer schnellen Bewegung ist er plötzlich ganz in ihr, füllt sie ganz aus, die beiden schon erregten Körper bekommen einen neuen Schub an Erregung, die beiden halten kurz inne, schauen sich tief in die Augen.
"Ja, so in etwa" sagt sie "Ich will Dich. Jetzt und hier. Schnell. Heftig. Ganz und gar. Ganz tief in mir spüren, dass Du da bist. Und ich hoffe, dass ich spüre, wie Du kommst, wie Du Dich in mich ergießt..."
Er schaut ihr in die Augen, sieht das Funkeln der Gefühle, stößt zu, dringt tief in sie ein und sieht die Erregung in ihren Augen, sieht den Glanz ihrer Augen und hat das Gefühl, als ob er in diesem diesem Augenblick der innigen lust- und liebevollen Vereinigung direkt in ihre Seele blicken kann.
Während er mit schnellen heftigen Stößen beider Lust weiter steigert, kann sie sich kaum bewegen. Ihre Hände hält er immer noch fest, ihr Kopf bewegt sich kaum, ihre Lippen sind immer noch seinen gegenüber, ihre Augen blicken tief in seine. Das einzige, was sie bewegen kann, ist ihr Becken, welches ihm schon nach wenigen Augenblicken im passenden Rhythmus entgegenkommt. So kommt es, dass er im einen Augenblick ganz aus ihr heraus ist, im nächsten Augenblick so tief in ihr, dass es tiefer nicht möglich wäre.
Dieses Gefühl, wenn im einen Moment steigert bei beiden die Lust ganz enorm.
Für sie ist es jedesmal auf neue ein Eindringen in sie, eine Dehnung ihrer Vagina, ein totales erfüllt, ausgefüllt werden. Für ihn ist es jedesmal aufs neue ein Umschlossen werden von warmer Feuchtigkeit, ein neues Aufgenommen werden in die Geborgenheit ihres Körpers.
Sie hat ihren ersten Höhepunkt schon erreicht, ist immer noch auf diesem hohen Niveau der Lust, als er spürt, dass er bald explodieren wird. Er drückt ihre Arme weit auseinander, damit sie sich kaum noch bewegen kann, stößt fest zu und spürt, wie es fließt. Wie er sich ergießt, seine Tropfen in ihr landen. Noch zwei oder drei feste Stöße, dann kommen die beiden erst einmal zur Ruhe, schauen sich gegenseitig in die funkelnden Augen, genießen das Erzittern der Körper, das der Lust folgt und eine Reaktion darauf ist.
Wenige Sekunden später lässt er sich (immer noch in ihr) neben sie fallen, zieht sie an sich und achtet darauf, auch in ihr zu bleiben.
Zieht sie wieder - wie zuvor - ganz nah an sich heran, drückt sie fest an sich und küsst sie langsam, gefühlvoll auf die Lippen.
"Und jetzt schauen wir mal, was die Nacht noch so bringt" sagt er und genießt das Gefühl ihrer verschwitzten Haut auf seiner...
..to be continued .
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