Der Aprilscherz
von helli61
„Und da hat euch der Wirt tatsächlich Nudeln aus Gummi serviert?“ Bernhard brüllte lachend los.
„Tja, der Schurke verzog dabei auch in keinster Weise auch nur eine Miene als er uns die Teller auf den Tisch stellte. Und als wir dann monierten, das mit den Pasti ja was nicht in Ordnung sein könne, schimpfte er auch noch mit uns, dass wir es wagen könnten, die Kochkünste seiner Frau zu kritisieren.“
Peter und Heike erzählten gerade ihren Freunden Bernhard und Beate, wie sie ein Italiener im vergangenen Jahr in den April geschickt hatte. Die beiden kannten Guiseppe schon seit Jahren und waren gerne bei ihm zu Gast. Zum einen war das Essen mehr als in Ordnung, aber auch das Ambiente stimmte und auch Guiseppe selbst war ein feiner Kerl.
Aber an diesem 1. April im letzten Jahr hatte er ihnen tatsächlich Spagetti aus einer Art Gummi gebracht. Kaum hatte man sie mit der Gabel aufgedreht, flutschten sie auch schon wieder auseinander. Peter hatte sie nicht einmal probieren können, weil sie einfach nicht in den Mund zu bekommen waren. Und Heikes Pizza war auf dem Teller festgeklebt. Sie konnte zwar Stücke zerschneiden, bekam sie aber nicht vom Teller.
Guiseppe hatte sie zwar danach aufgeklärt, dass die Spaßartikel ungiftig gewesen wären, es also auch nichts passiert wäre, hätten sie tatsächlich etwas verspeist, aber diese Scherze würde er natürlich nur mit sehr guten Gästen machen, von denen er wüsste, dass sie den Spaß verstehen würden.
Aber Peter und Heike hatten sich geschworen, Rache zu nehmen und das ganze Jahr darüber gegrübelt, wie sie Guiseppe selbst in den April schicken könnten. Und jetzt gerade besprachen sie ihren Plan mit ihren Freunden Bernhard und Beate.
Die beiden Paare kannten sich auch schon eine Ewigkeit. Dabei waren die Charaktere ziemlich unterschiedlich. Peter war ein eher ruhiger, ausgeglichener Typ. Soweit es möglich war, ging er Streit aus dem Weg oder versuchte zu schlichten. Heike, seine Frau, war genau das Gegenteil. Sie war stets auf der Suche nach dem Kick und ständig irgendwie unter Strom. Vielleicht brauchte sie auch die ruhige Hand ihres Mannes, um sich immer wieder etwas runter zu bringen. Im Gegensatz zu Peter liebte sie auch ihr Bike. Peter, der zwar auch einen Führerschein für ein Motorrad besaß, mochte aber die Ausflüge mit Heike nicht so gerne, da er lieber durch die Gegend cruiste, während seine Angetraute es gerne richtig krachen ließ. Für Heike gab es einfach nichts schöneres, als die Maschine soweit in die Kurven zu legen, dass die Fußraster Funken schlugen.
So hatten sie auch Bernhard und Beate kennen gelernt. Doch bei diesen beiden war es genau anders. Hier war Bernhard der Machotyp, der immer „Vollgas“ brauchte. Bei ihren Motorradausflügen war es deshalb schon seit langem so, dass Bernhard und Heike ihre Motoren aufheulen ließen und mit hohem Tempo vorausfuhren, während Peter und Beate gemütlich mit ihren Maschinen bis zum vereinbarten Treffpunkt nachkamen. Dass Bernhard auch sehr ungemütlich werden konnte, wenn er sich ungerecht behandelt fühlte, hatte Beate auch schon mehrmals ihren Freunden eher peinlich berührt geschildert. Auch sie wollte lieber Probleme aussprechen, bevor man lospolterte. Trotzdem schien die Partnerschaft aber auch bei Ihnen ganz gut zu funktionieren.
Auf der anderen Seite entwickelten sich so aber nicht nur freundschaftliche Beziehungen zwischen den beiden Männern und den beiden Frauen untereinander, sondern vor allem Peter und Beate mochten sich sehr. Mit der Zeit ergab es sich fast automatisch, dass die beiden mit ihren Problemen und Problemchen miteinander sprachen und Peter hatte schon den Eindruck, dass Beate durchaus manchmal ein Problem mit Bernhards Art hatte. Gelegentlich ertappte sich Peter sogar dabei, dass er die beiden nicht nur wegen seines Kumpels aufsuchte, sondern einfach nur um mit Beate zu quatschen oder in ihrer Nähe zu sein wollte. Vor allem, wenn Heike wieder ihre zickigen Stunden hatte, suchte er gerne die Nähe Beates, um der Auseinandersetzung mit seiner Frau zu entkommen. Aber er respektierte die Freundschaft und wäre nie auf die Idee gekommen mit Beate etwas anzufangen.
Umgekehrt hatte Heike ihren Mann schon ein paar Mal vorgehalten, dass ihr die direkte Art von Bernhard besser gefiele und sie sich schon wünschen würde, dass auch er öfters mit der Faust auf den Tisch hauen sollte, ebenso wie es Bernhard machte. Peter hatte es dabei ein paar Mal probiert, Heike bei einer ihren Ausbrüchen und Sticheleien entgegen zu halten. Aber das Ergebnis war jedes Mal eine stundenlagen Streiterei über nicht aufgeräumte Papiere, liegen gelassene Socken, verkehrt herumstehende Schuhe, zu weit links geparkte Autos und weiteren völlig unsinnigen Kram. Dazu folgte dann meist für einige Tage Funkstille. Und das brauchte er wirklich nicht. Irgendwann hatte er ihr sogar an den Kopf geworfen, sie solle doch dann zu Bernhard ziehen, wenn ihr seine Art um so viel besser zusagen würde. Sie hatte ihm aber damals klar erklärt, dass sie zwar Bernhard als Freund gerne mochte, aber nicht mit ihm verbandelt sein wollte. Sie liebte und brauchte schon auch die ruhige Art von ihm. Damals hatte sie sich sogar für ihre zickigen Ausbrüche entschuldigt.
Dies war aber die einzige Auseinandersetzung, bei dem eine gewisse Eifersucht ins Spiel kam.
Aber trotz aller Sympathien zwischen den Männern und der jeweils anderen Frau, blieb es bei einer guten Freundschaft, in der sich wohl alle gut ergänzten, ohne dass aber Grenzen überschritten worden wäre.
Und so hatten sie für diesen 1. April ihren Aprilscherz für Guiseppe ausgetüftelt und besprochen. Der Vorteil lag auch darin, dass Bernhard und Beate meist bei einem anderen Italiener ihre Pizzas aßen und nur selten bei Guiseppe dabei waren. Er würde sie wohl deshalb auch nicht mehr erkennen:
„Also los!“ gab Peter den Startschuss.
Als er seinen Arm um Beates Hüfte legte und sie etwas an sich zog, sah ihn diese zunächst etwas verlegen an. Die Nähe zum Freund ihres Mannes kam ihr plötzlich doch etwas zu intim vor. Aber irgendwie empfand sie die Nähe nicht unangenehm und schließlich gehörte es ja zum vereinbarten Spiel.
Und als sie die wenigen Schritte zur Eingangstür zur Pizzeria hinüber gingen, legte auch sie ihren Arm um Peters Hüfte, was dieser mit einem vergnüglichen Lächeln quittierte. Als er die Glastüre zum Lokal dann öffnete, musste sich Peter nochmals krampfhaft dazu zwingen, nicht zu lachen. Er war gespannt, wie Guiseppe reagieren würde.
Ohne ihre Arme von dem anderen zu nehmen, standen dann Peter und Beate eng aneinander gedrängt im Lokal und wie Peter es nicht anders erwartet hatte, tauchte auch schon Guiseppe mit seinem breiten Grinsen um die Ecke auf.
„Hallo, Grüß Di…..“ sein Gruß erstarb augenblicklich, als er eine andere Frau an der Seite seines alten Stammgastes erblickte. Peter sah, dass der Aprilscherz ausgezeichnet funktionierte, denn der quirlige, recht stämmige Gastronom erstarrte fast augenblicklich in seinen Bewegungen. Man konnte ihm direkt ansehen, wie es in seinem Hirn zu rattern begann und er nicht wusste, wie er sich verhalten sollte. Zulange hatte er das Paar Peter und Heike schon gekannt und nun tauchte Peter mit einer anderen Frau, eng umschlungen, in seinem Lokal auf.
Fragend musterte er Peter.
„Und, alles gut?“ versuchte er vorsichtig die Lage abzuklären.
„Ja, sogar sehr gut!“ schmunzelte Peter und Guiseppe nickte nur verständnisvoll. Aber dann schien er sich zu fangen und wieder in die Rolle des Wirtes zu schlüpfen, denn sein Gesicht bekam wieder dieses für ihn typische lockere Grinsen.
„Immer noch den gleichen Tisch?“ fragte er.
„Nein Guiseppe, hast du nicht einen Tisch hier um die Ecke frei. Es muss ja nicht gleich jeder sehen, mit wem ich heute beim Italiener bin.“
„Wenn du meinst, kannst du haben“, gab sich Guiseppe verständnisvoll und führte die beiden um eine kleinen Mauervorsprung zu einem Tisch, der vom Eingang her kaum einzusehen war. Ein Klettergerüst, das mit allerlei Grünzeug berankt war, versperrte dabei den Blick. Nur mit etwas Mühe konnte man einige kleine Lücken erkennen, durch die die Sicht auf die andere Seite frei war. Peter kannte diese Nische und es war genau der richtige Tisch, um ihren Plan umsetzen zu können.
Auf dem Weg zum Tisch beugte sich Peter zu Guiseppe hinüber und flüsterte ihm ins Ohr:
„Und bitte kein Wort zu Heike! Sonst hab ich Mordsärger am Kragen!“
Guiseppe sah in perplex an:
„Alles Deine Sache!“ und das klang irgendwie überhaupt nicht freundlich. Es war offensichtlich, dass der Italiener nicht viel von Seitensprüngen hielt, egal wen es betraf. Und einmischen oder für eine Seite Partei ergreifen, war sowieso nicht das Gebot der Stunde für ihn.
Als sie am Tisch angekommen waren, zog Peter galant den Stuhl zurück, bis sich Beate mit einem leisen „Danke“ gesetzt hatte. Aus den Augenwinkeln beobachtete Peter dabei mit einem Schmunzeln, wie Guiseppe die Szene neugierig beobachtete. Es war schon sehr amüsant, wie ihnen der Wirt auf den Leim gegangen war. Aber Beate fühlte sich bei dieser Geste auch irgendwie geschmeichelt. Bernhard wäre es wohl nie im Traum eingefallen, ihr den Stuhl zu präsentieren, auch nicht, wenn es nur um eine Show ging. Dazu war er viel zu chauvinistisch unterwegs. Auch wenn es nur ein Spiel war, so gefiel ihr Peters Art, damit umzugehen.
Guiseppe wartete etwas abseits stehend, bis sich auch Peter gesetzt hatte und kam dann wieder an den Tisch:
„Was darf ich zum Trinken bringen?“
So verliebt wie er es auf die Reihe bekam, sah Peter Beate in die Augen:
„Was darf ich für dich bestellen? Magst Du auch einen Aperitif?“
„Ein Aperitif wäre nicht schlecht. Vielleicht einen Sherry? Und zum Trinken dann einen herben Weißwein.“
„Gut Guiseppe“, wandte sich dann Peter an den Italiener, „dann 2 Sherry, einen herben Weißen und mir bringst du wie immer ein leichtes Weißbier.“
Dabei vergaß Peter dabei aber auch nicht, seine Hand auf die Beate´s zu legen, was diese mit einem vergnüglichen Schmunzeln einfach geschehen ließ.
„Sehr wohl, kommt sofort!“ nahm Guiseppe die Bestellung entgegen, während seine Augen wie hypnotisiert auf die beiden aufeinanderliegenden Hände fixiert waren.
Als er schließlich um die Ecke verschwunden war, um die Getränke zu besorgen, konnten sich beide ein Grinsen nicht verkneifen. Sie hatten ihre Rolle wohl sehr überzeugend gespielt. Aber kaum hatten sich die beiden wieder beruhigt, kam auch Guiseppe schon wieder mit einem Tablett und den Getränken um die Ecke.
Und erst als beide den Blick des Wirtes bemerkten, wurde auch den beiden erst wieder bewusst, dass Peters Hand immer noch auf der von Beate lag. Im ersten Moment wollte Peter seine Hand schon wegziehen, aber dann besann er sich und ließ sie absichtlich darauf liegen.
Und auch wenn es nur ein Spiel war, so war der Kontakt seiner Hand mit Beate irgendwie angenehm. Sie fühlte sich warm und irgendwie zart an. Dabei fiel ihm auch auf, dass Heike immer eine Faust machte, wenn er seine Hand auf ihre legte. Beate hingegen hatte ihre Hand offen gehalten, so dass er um sie herum fassen konnte.
Und als er jetzt Guiseppes Blick bemerkte, begann er auch sanft mit seinem Daumen über Beates Handrücken zu streicheln, was diese mit einem verliebten Blick quittierte.
Bei Guiseppe hingegen verspannten sich die Backenmuskeln und Peter glaubte fast seine Backenzähne malen zu hören, während der Wirt die Situation mehr mit Missmut als Verständnis beobachtete.
Erst als Guiseppe die beiden Speisekarten vor den beiden auf den Tisch gelegt hatte, nahm Peter seine von Beates Hand. Dabei trafen sich ihre Blicke erneut und Peter war sich nicht sicher, was Beate gerade durch den Kopf ging. Ihm schien es, als würde es auch Beate fast bedauern, dass sich ihre Hände nicht mehr berührten. Und wenn er ehrlich zu sich selbst war, so fand auch er es irgendwie schade, diesen Kontakt beenden zu müssen.
Noch einmal sahen sie sich in die Augen und nun war es fast ein verständnisvoller Blick, den die beiden sich austauschten. Gleich darauf waren sie dann aber in ihre Speisekarten vertieft.
„Sollen wir noch eins drauflegen?“ Es war jetzt Beate, die offensichtlich Gefallen an dem Spiel gefunden hatte, während sie ihre Karte wieder auf den Tisch zurück legte.
„Was meinst Du?“ Peter war sich nicht sicher, was sie damit meinte.
„Küssen sich frisch verliebte nicht manchmal?“
Peter stutzte. Wollte sie das wirklich? Aber ihre lachenden Augen zeigten nur sehr deutlich, dass sie durchaus dazu bereit war und ihren Part als Ehebrecherin gut spielen wollte. Aber auch Peter war dieser Gedanke, Beate küssen zu dürfen, durchaus sympathisch. Er wusste zwar nicht, wie Heike und Bernhard darauf reagieren würden, wenn es ihnen zu Ohren käme, aber man konnte ja alles auf das vereinbarte Spiel schieben.
Und als sie Guiseppe hörten, wie er wieder den Gang entlang schlapfte, beugte sich Peter zu Beate hinüber und hauchte ihr einen zarten Kuss auf ihre Lippen. Beates Lippen fühlten sich warm und weich an. Ihm war nicht bewusst gewesen, dass es bei den Lippen Unterschiede gab. Heike´s Lippen waren irgendwie fester, nicht so weich wie die seiner gespielten neuen Freundin.
Für einen Moment kam er sogar in Versuchung, seine Zunge über ihre Lippen streicheln zu lassen, aber dies schien ihm doch etwas zu übertrieben. Auch wenn der Gedanke dazu für Peter schon sehr verlockend war. Allein die Vorstellung ließen angenehme, zärtliche Gefühle in ihm aufsteigen. Aber letztendlich wusste er auch nicht, wie Beate reagieren würde. Abgesehen davon, dass sie dies wahrscheinlich selbst als zu aufdringlich empfinden könnte, wollte er auch nicht das Risiko eingehen, unter Umständen das vereinbarte Spiel mit dem Wirt platzen zu lassen.
Sanft und vorsichtig ließ er deshalb einfach seine Lippen auf Beates, bis sie das Räuspern Guiseppes hören konnten.
„Ohh, entschuldige!“, tat Peter gespielt verlegen.
„Ich kann auch später wieder kommen“, flachste Guiseppe, „aber dann müsst ihr etwas warten mit Essen!“
„Nein, schon gut, Guiseppe. Wir nehmen die Pizzen 8 und 13 und einen Salat Guiseppe Speziale für uns beiden.“
„Gut, wird sofort gemacht!“ und damit drehte sich Guiseppe um. Doch gerade als er um die Ecke gehen wollte, blieb er abrupt stehen. Peter und Beate wussten sofort, was geschehen war. Beide suchten sich augenblicklich kleine Lücken im bewachsenen Raumteiler und konnten Bernhard und Heike an der Eingangstüre sehen.
Die beiden hatten aber ihnen gegenüber noch eins draufgelegt. Heike hatte sich direkt an Bernhard heran geschmissen und sah ihn mit einem verträumten Gesichtsausdruck an, als seien sie gerade auf Flitterwochen. Ihren Arm hatte auch sie um seine Hüften gelegt. Es war fast schade, jetzt nicht Guiseppes Gesicht sehen zu können.
„Hi, Guiseppe!“ flötete Heike ohne auch nur die geringsten Anstalten zu machen, sich von Bernhard zu lösen.
Peter und Beate konnten zwar hören, dass der Wirt etwas erwiderte, aber es war nicht zu verstehen. Aber schließlich löste er sich aus seiner Erstarrung und ging langsam auf das neu eingetroffene Paar zu.
Heike löste sich nun von Bernhard, fasste aber dessen Hand und zog ihn forsch mit sich, als sie auf Guiseppe zuging.
„Guiseppe“, meinte sie schließlich, „das ist Bernhard. Sagen wir mal ein sehr guter Freund.“
„Aha“ machte Guiseppe, ohne aber den Mund wieder zu zubekommen.
„Guiseppe??!...“, flötete Heike..
Peter wusste, wie es klang, wenn Heike etwas wollte.
„…Guiseppe, kannst Du uns einen Tisch hier um die Ecke, da in der Nische geben. Braucht ja nicht jeder zu sehen, dass ich nicht mit Peter unterwegs bin.“
Auch wenn Peter und Beate die Situation nur undeutlich erkennen konnten, so war doch zu sehen, dass Guiseppe einem Herzinfarkt nahe stand.
„Mama mia!“ jaulte er, „was heute los? Alles reserviert!“
„Aber Guiseppe! Heute ist Mittwoch, da ist doch dein Lokal fast immer leer.“
„Aber Madonna, Maria von allen Heiligen, heute alles voll. Ihr könnt nicht um die Ecke in die Nische!“
„Ach komm Guiseppe!“ Heike sah sich unschuldig blickend um: „Hier ist doch alles leer! Und ausgerechnet in diesem Ecke, in dass sich normal nie jemand setzt, soll heute alles reserviert sein?“
„Cosa sta succedendo oggi? Sono tutti pazzi? No, no, das gähd nicht!“
Peter hatte Mühe, nicht laut auflachen zu müssen. Wenn Guiseppe ins italienische abglitt, war der Kessel am dampfen. Das wusste er. Und auch Beate spürte förmlich die Verzweiflung des Wirtes, auch wenn sie ihn nicht kannte.
Sie hatten keine Mühe zu erraten, was in diesem Moment im Kopf des Wirtes vor sich ging.
„Ach was Guiseppe. Du kannst mich doch mit Bernhard nicht auf dem Präsentierteller hier sitzen lassen! Wenn uns jemand sieht und das Peter erzählt. Kannst du das verantworten?“
Peter konnte sich nur noch über seine Frau wundern, wie eiskalt sie das Spiel durchziehen konnte, ohne auch nur einen Anflug, ihr Gesicht verziehen zu müssen. Aber auch Bernhard sah mit einer eisernen Miene auf den Wirt.
„Sei nicht mir böse“, erwiderte jetzt Guiseppe so laut, dass sich die einzigen anderen Gäste umsahen, „ich kann nicht darauf Rücksicht nehmen.“
„Hören sie“, schaltete sich jetzt Bernhard ein, während er auf Guiseppe zuging und mit der Hand an seine Gesäßtasche fasste. Er holte das Portmonee heraus und hielt dann gleich darauf dem verdutzten Guiseppe 20 € unter die Nase: „Vielleicht können wir das so lösen?“
„Madre mia! Geht nicht, nein!“ und damit schob er die Hand, die den 20-Euroschein hielt zur Seite und stellte sich mit ausgestreckten Armen vor die Beiden.
„Ach Quatsch, Guiseppe, du kannst mich doch nicht vor Bernhard so bloßstellen. Dann las mich zumindest sehen, ob die Tische wirklich reserviert sind!“ und damit drängte sich Heike einfach an dem schwitzenden Wirt vorbei.
Doch fast panisch fasste er an Heikes Arm und hielt sie fest:
„Ich bin für nichts verantwortlich!“ keuchte er, „und wenn Streit, dann alle gehen sofort! Wenn alles ruhig, dann ich gebe Runde Aperitif und doppelten Abschlusslikör. Besten, den ich habe!“
„Aber warum Streit?“ fragte Heike, die sich immer noch völlig unschuldig geben konnte.
„Bitte!“ gab sich dann Guiseppe geschlagen, „aber kein Streit, kein Raufen!“ und damit trat er zur Seite. Guiseppe schwitzte, dass ihm dicke Perlentropfen auf der Stirn standen. Allen war klar, dass der Wirt, den sie jetzt schon so lange kannten, damit rechnete, dass im nächsten Moment in seinem Lokal die Fetzen fliegen würden.
Heike und Bernhard machten daraufhin Anstalten, an ihm vorbei zu gehen, aber dann blieb Bernhard doch noch einmal neben ihm stehen:
„Einen Aperitif und einen doppelten Abschlusslikör, den besten den du hast, für jeden?“
„Ja, für jeden!“ seine Stimme war jetzt zittrig und der Frust und gleichzeitig seine Angst, was jetzt passieren würde, war ihm deutlich anzusehen.
Und damit kamen Peters Frau und Beates Mann um die Ecke.
„Na, wen haben wir denn da?“ Heike spielte immer noch ihre Rolle, „Peter, was machst du da? Und wer ist diese Frau neben dir?“ Sie spielte die entrüstete Ehefrau, als ob sie ihr Leben lang Schauspielerin gewesen wäre.
„Und Du? Mit wem treibst Du Dich denn herum? Ich dachte, du bist bei einer Freundin!“ erwiderte Peter ebenso gespielt entrüstet.
„Bitte, keinen Streit! Bitte, ich kenne euch schon so lange, also macht bitte keine Scherereien!“ Guiseppes Stimme zitterte vor Aufregung und jeder sah, dass er Blut und Wasser schwitzte.
„Einen Aperitif und einen doppelten Abschlusslikör, den besten den du hast, für jeden?“
Wieder wollte Bernhard das Angebot bestätigt haben.
„Ja, hab ich doch schon so oft gesagt!“ Guiseppes Augen hüpften jetzt geradezu zwischen den Vieren hin und her, als ob er alle gleichzeitig im Auge behalten wolle.
„Gut“, meinte er dann ganz gelassen, „dann bring uns beiden auch einen Sherry.“
Dann wandte Bernhard sich an Peter:
„Na, haben wir das nicht gut gemacht?“
Zustimmend hob Peter seinen Daumen und aus Beate brach nun lautes Gelächter hervor.
Guiseppe stand mit offenem Mund wie versteinert daneben und begriff zunächst überhaupt nichts mehr. Er hatte ganz offensichtlich mit einer handfesten Szene gerechnet und jetzt gab es eine mehr oder weniger freudige Begrüßung.
„Aber..Aber… quello che sta succendendo qui?“
Peter hatte jetzt selbst Mühe, seine Worte herauszubringen:
„Guiseppe, das war eben ..gerade eine …. Revanche für … deine Gummipasti! Wir sind … alle … Freunde.“ Die Worte kamen mehr prustend als gesprochen.
„Oh madre mio, oh Mama Maria…!“ brach es jetzt fast erleichtert aus ihm heraus, “ihr seid Schurken sag ich Euch! April, April! Oh nein. Und ich war nahe Herzinfarkt. Habe schon gedacht ihr seid elendige, verfluchte Ehebrecher. Und dass ich jetzt bekomme in Lokal handfesten Ehekrach. Und dann so etwas. Oh madre mio!!“
Und dann begann auch er lauthals zu lachen. Noch während er sich auf die Socken machte, um für Heike und Bernhard den Sherry und die Speisekarten zu holen, rief er immer wieder durch das Lokal, was das doch für ein Scherz war und er bald gestorben wäre. Selbst bei den Gästen am anderen Tisch blieb er stehen, beuge sich zu ihnen, am Tisch abgestützt hinunter und erzählte lautstark, was gerade passiert war. Schließlich war auch von diesem Tisch ein lautes Lachen zu hören.
Und als Guiseppe dann endlich mit 2 neuen Speisekarten und 2 Sherrys zurück kam, saßen Bernhard und Heike bereits am Tisch.
„Ich hoffe, ihr habt euch nicht zu gut amüsiert?“ flachste Bernhard zweideutig.
„Hmmm..“, machte Beate, „wenn ihr nicht bald gekommen wärd, hätten wir wohl auf das Essen verzichtet. Ihr wisst ja, wie das so mit zwei Frischverliebten ist.“ Und dabei grinste sie schelmisch.
„Tja, Bernhard, was hätten dann wir zwei hübschen gemacht, wenn wir heute den Abend alleine gehabt hätten?“
Spielerisch legte nun Bernhard seine Hand auf Heikes: „Ich denke, wir hätten den Abend schon irgendwie spannend überstanden!“
Fast war Peter nun neidisch auf Bernhard. Auch er hätte zu gern erneut auch wieder Beates Hand gehalten, aber jetzt gab es keinen Grund dazu. Und außerdem hielt Bernhard die Hand seiner Frau für seinen Geschmack etwas zu lang.
Aber dann wechselten sie das Thema und flachsten über den Spaß, den sie mit Guiseppe getrieben hatten. Und als schließlich auch noch dieser zu Ihnen an den Tisch kam, schien der Abend vollends zu aller Zufriedenheit abzulaufen.
„Ohh ihr Ganoven!“, lachte Guiseppe, „wenn ihr das noch einmal mit mir als alten, kranken Mann macht, dann gibt’s nur noch Pasti aus Plastik. Hab meiner Frau auch schon erzählt, und sie wird euch Leviten lesen!“
„Du hast es ja überlebt!“ unterbrach ihn dann Heike, aber Guiseppe war jetzt in Fahrt.
„Überlebt, ja! Aber wie? Hat mich gekostet mindestens fünf Tage meines Lebens!“
„Dafür darfst Du dir einen Ramazotti oder Amaretto gönnen. Oder ist dir ein Grappa lieber?“
„Ja, ja. Und auf meine Rechnung, oder?“ Und dann lachten wieder alle, während Guiseppe verschwand um gleich darauf mit einer Runde Ramazotti aufzutauchen. Und bei dieser einen Runde blieb es nicht. Und je mehr man auf den gelungenen Aprilscherz anstieß, umso lockerer wurde dann die Runde.
Schließlich saßen alle satt, zufrieden und leicht angeheitert in ihren Stühlen.
„Puh“, machte Bernhard, „das nenn ich einen gelungenen Abend. Und die Pasti waren echt toll! Hab überhaupt nichts von Gummi oder so geschmeckt!“, lobte er Guiseppe, der gerade nachgefragt hatte, ob er noch was bringen dürfe „ich weiß gar nicht, warum Heike und Peter letztes Mal die gar nicht essen wollten?“
„Willst du probieren?“, foppte Guiseppe wieder mit seinem süffisanten Grinsen.
„Lieber nicht“, zog sich dann Bernhard doch aus der Affäre, „aber ich glaube, du darfst jetzt die Rechnung bringen.“
„Mach ich gleich!“ meinte er und verschwand mit seinem typischen, hektisch wirkenden Gang in Richtung Kasse.
„Und was machen wir jetzt noch mit dem angebrochenen Abend?“ fragte dann Beate in die Runde.
„Ja, was macht man denn mit neuen Bekanntschaften?“ Es war Peter mehr herausgerutscht, als dass er wirklich nochmals das Thema auf den Tisch bringen wollte.
Aber kaum hatte er den Satz beendet, konnte er an Heikes Augen fast ablesen, dass sie durchaus gewillt war, das Spiel jetzt weiter zu spielen. Als Peter auch zu Beate hinübersah, war er sich sicher, dass auch sie die Idee, das angefangene Spiel weiterzuführen, durchaus für interessant fand.
Für einen Moment blieb es ruhig. Irgendwie hatte Peter eine erneute Spannung in die Atmosphäre gezaubert, von der keiner so genau wusste, wo sie hinführen könnte, und was jeder wollte. Hätte man sonst vielleicht noch einige Scherze gemacht so schien jeder für sich zu überlegen, ob er für ein Spiel mit dem Feuer bereit wäre, ohne es aber zeigen zu müssen. Es war fast offensichtlich, dass jeder der Vier an der Idee, nun mit dem jeweils anderen Partner den Abend fortzusetzen, Gefallen fand, aber niemand traute es sich wirklich auszusprechen.
Zum ersten Mal, seit sie sich kannten schien es, als würden die Empfindungen, die man für den jeweils anderen Part der befreundeten Ehepaare empfand, durchbrechen und jeder schien eine Möglichkeit zu suchen, diese Situation zu nutzen, ohne in irgend einer Art und Weise anzüglich zu wirken oder gar jemanden zu überfordern. Zwar sprach zunächst keiner ein Wort, aber die Blicke, die gewechselt wurden, waren eindeutig.
Vor allem aber suchten Heikes Augen den Blick zu Bernhard, während Beate und Peter sich fragend ansahen.
Wie nicht anders zu erwarten, brach Bernhard dann die Stille:
„Na, wie sieht´s aus, Heike? Gehen wir noch was trinken?“
Heikes Augen kniffen sich leicht zusammen, während ihr Blick nun rasch zwischen ihrem Mann und ihrer Freundin Beate hin und hersprang. Auch sie schien noch zu überlegen, wie sie reagieren sollte.
Ob es der Alkohol der Grappas und Ramazottis waren, die Peter etwas mutiger gemacht hatten, wusste er schließlich selbst nicht mehr. Aber er wusste, dass er jetzt gerne mit Beate noch etwas quatschen und in ihrer Nähe sein wollte. Die Erinnerung der Berührungen und des Kusses vom Beginn des Abends hatten sich zu sehr in sein Gehirn eingebrannt. Fast glaubte er auch jetzt noch die Wärme ihrer Hand und ihrer Lippen zu spüren. Und wenn es eine Möglichkeit gab, sich mit dieser Frau einmal ohne schlechtem Gewissen seiner Frau und seines Freundes gegenüber einen schönen Abend machen zu können, dann eben jetzt. Ganz abgesehen davon, dass auch seine Frau und Bernhard wohl ähnlich Absichten hegten.
„Und wir Beate? Unten am Weiher gibt es einen schönen Spazierweg. Es ist warm draußen, könnte mir das sehr romantisch vorstellen! Nutzen wir diese warme Aprilnacht?“ Er versuchte die Frage etwas provozierend zu stellen, um nicht deutlich werden zu lassen, dass ihn diese Vorstellung tatsächlich sehr berührte.
Doch noch ehe Beate darauf antworten konnte, war es, als hätte Heike nur auf ein solches Angebot ihres Mannes gewartet.
„Dann wollen wir doch sehen, ob wir das Dorf hier noch unsicher machen können“, meinte sie, stand auf und kam fast lasziv zu Bernhard herüber. Noch einmal sah sie zu ihrem Mann hinüber, als ob sie checken wollte, ob er tatsächlich in dieses erweiterte Spiel eintreten wollte, ehe sie sich hinunter beugte und Bernhard etwas ins Ohr flüsterte. Ein breites Grinsen in Bernhards Gesicht war die Antwort und als ihn Peter fragend ansah, meinte er nur, dass dies ein großes Geheimnis gewesen sei und er als Indianer kein Geheimnis preisgeben werde.
Und so verließen die Vier gleich darauf das Lokal, wobei Heike sich erneut bei Bernhard und Beate sich bei Peter eingehakt hatten. Als Guiseppe die Vier sah wie sie das Lokal verließen, schüttelte er lachend den Kopf und winkte ihnen freudestrahlend hinterher.
„Viel Spaß noch!“ rief er, ehe die Türe wieder ins Schloß gefallen war.
Als sie vor der Türe standen, überlegte Peter, ob Bernhard es wirklich ernst gemeint hatte, sich mit seiner Frau noch einen stürmischen Abend zu gönnen, aber die Frage wurde ihm sofort abgenommen. Denn Bernhard nahm Heike einfach an der Hand und zog sie in Richtung seines Autos.
„Bis später!“ rief er einfach über seine Schultern zurück und dann sahen Peter und Beate, wie sich die Zwei in Bernhards Auto setzten und wegfuhren.
„Und hast du Lust?“ Peter sah Beate fragend an.
Sie nickte und an ihrem Lächeln war klar, dass sie sich sogar sehr darauf freute.
Peter hatte den kleinen Wanderweg am Waldweiher vor Jahren eher zufällig gefunden. Heike war damals wegen einer beruflichen Fortbildung über das Wochenende unterwegs gewesen und aus Langeweile hatte er einfach eine kleine Fahrradtour gemacht. Dabei hatte er den Wanderweg, der rund um den kleinen See führte, gefunden. Das praktische war, dass auch ein kleiner Parkplatz angelegt war, vermutlich für die Angler, die rund um den See durch das niedergetrampelte Gras ihre Anwesenheit dokumentiert hatten.
Und so stellte er keine fünf Minuten später sein Auto auf dem Parkplatz ab. Es war tatsächlich wohl die optimalste Nacht, die er für diese Gelegenheit erreichen konnte. Die Luft war für den 1. April ausgesprochen lau, der Himmel wolkenlos und der Vollmond beleuchtete nicht nur den Weg, sondern zauberte auch kleine, funkelnde Feuer auf den See. Dazu wurde das Zirpen der Grillen nur durch das gelegentliche Platschen auf dem Wasser unterbrochen, dass wohl von Fischen stammten, die sich die eine oder andere Mücke von Wasseroberfläche schnappten.
Beate sah sich neugierig um.
„Schön!“, meinte sie dann, „gehen wir?“
„Komm, da vorne geht der Weg los!“ Und so marschierten sie zunächst wortlos in Richtung des kleinen Weges, den das Mondlicht gut beleuchtete. Erneut überlege Peter, ob er nicht doch seine Hand wieder um Beates Hüfte legen sollte, oder zumindest ihre Hand in die seine nehmen sollte. Aber wollte er dieses Spiel mit dem Feuer wirklich? Und vor allem, wollte Beate so weit gehen? Was würde passieren, wenn sie ganz andere Vorstellungen haben würde als er? Gar nicht davon zu denken, dass sie dann Heike erzählen würde, dass er die Situation am See ausnutzen wollte? Oder wollte sie doch? Peters erlebte förmlich ein Wechselbad der Gefühle. Auf der einen Seite hatte er die Möglichkeit erhalten, mit Beate hier diesen romantischen Abend alleine verbringen zu können, auf der anderen Seite wusste er aber nicht, wie weit er gehen durfte. Ja er wusste nicht einmal, wie weit er selbst gehen wollte.
Und so schlenderten sie einfach so am See entlang, plauderten über das Essen, den Scherz mit dem Wirt und ihre Freundschaft. Beide vermieden aber ganz offensichtlich das Thema, was wohl Heike und Bernhard machen würden.
Als sich beim dahin schlendern dann eher zufällig ihre Hände berührten, sahen sich beide für einen Moment an und hätte Beate ihre Hände einfach neben sich gelassen, hätte sich Peter wohl nicht mehr zurückhalten können, sie in seine Hand zu nehmen. Aber Beate verschränkte ihre Hände nun vor ihrem Körper, so als ob sie weitere Berührungen mit ihm vermeiden wollte. Peter war auf der einen Seite fast etwas enttäuscht, während er andererseits fast froh war, nicht selbst in Verlegenheit zu kommen.
Doch dann kamen sie an eine Stelle, an der ein kleiner Bachlauf den Weg querte und plätschernd dann über ein kleines Wehr im See verschwand. Darüber waren einige große Steine gelegt, so dass man auch trockenen Fußes den kleinen Rinnsal überqueren konnte.
„Ohh“, meinte Beate nur überrascht, als sie das Hindernis erkannte. Aber Peter kannte eben die Stelle, stapfte über die Steine auf das andere Ufer und hielt ihr seine Hand entgegen, die sie nun gerne nahm. Und so, sich an seiner Hand abstützend, suchten ihre Füße die vor ihr liegenden Steine und als sie den letzten Stein erreicht hatte, sprang sie mit einem kleinen Hüpfer auf den Weg dahinter und damit Peter direkt in die Arme.
Ihre Körper berührten sich und nun ließ sich Peter absichtlich etwas Zeit, bis er seine Arme um Beate wieder löste. Ganz im Gegenteil umschlang er sie fester, als es eigentlich notwendig gewesen wäre und hielt sie leicht an sich gedrängt fest. Er fühlte, ja genoss den Kontakt ihrer Brüste mit seiner Brust, den Geruch ihres Haares und die Wärme, die von ihr ausging. Und als er auch von Beate keine Anstalten spürte, sich von ihm lösen zu wollen, legten sich seine Hände schließlich sanft auf ihre Hüften.
„Das war nur zum Üben“, meinte er dann, „weiter hinten gibt es noch ein paar solcher Stellen.“
Er glaubte sogar ein Aufblitzen in ihren Augen sehen zu können:
„Ich bin sicher, dass wir beide auch das schaffen werden. Du hilfst mir doch wieder, oder?“ Und Peter glaubte in ihrem Blick lesen zu können, dass auch Beate dieser Kontakt gefallen hatte.
„Worauf du dich verlassen kannst!“ flachste er, während er sich innerlich schon darauf freute.
Und als sie sich dann doch wieder von ihm gelöst hatte und sie nun wieder sich weiter unterhaltend weiter gingen, trafen sich ihre Hände erneut, wobei Beate dieses Mal aber ihre Hand nicht zur Seite nahm.
Auch als er vorsichtig, wie wenn es mehr oder weniger unabsichtlich passieren würde, zwei ihrer Finger in seine Hand nahm, reagierte Beate nicht. Dies ließ Peter nun noch mutiger werden und er ergriff schließlich ihre Hand und nahm sie in die seine.
Als er dabei zu Beate sah, hatte auch sie sich ihm zugewandt und lächelte verlegen, aber doch zufrieden. Und während sich ihre Blicke trafen, konnte Peter fühlen, wie sich auch Beate´s Finger um seine Hand legte und sie sanft drückte. Noch einmal lächelten sie sich verständnisvoll zu und richteten dann wieder ihren Blick, auf den fahl beleuchteten Pfad.
Zunächst schlenderten sie einfach wortlos weiter, genossen die romantische Stimmung und hörten den Grillen zu, deren Zirpen laut durch die Stille des Abends zu hören war.
„Wie kommst du eigentlich mit Heike klar?“
Peter zuckte förmlich zusammen, als Beate diese Frage fast emotionslos stellte. Beate kannte sie doch sehr gut, und warum stellte sie ausgerechnet jetzt die Frage, während sie Händchenhaltend mit ihm im Dunkeln an diesem See alleine entlang spazierten?
„Du kennst uns ja“, meinte er dann, „ich glaube, wir sind sozusagen ein gutes Team. Aber manchmal denke ich schon, dass wir nicht so richtig zusammen passen.“
„Wie kommst du darauf?“
„Naja, ich glaube nicht, dass ich ein Softie bin. Aber ich bin es irgendwie leid, immer Vollgas geben und immer den Macho spielen zu müssen. Aber ich glaube, Heike wünscht sich so einen Mann. Auf der anderen Seite bin ich mir sicher, dass dies nicht lange gut gehen würde. Ich will nicht sagen, dass sie streitsüchtig ist, aber ein Problem einfach mal ruhig zu besprechen, ist so gar nicht ihr Ding. Sie hat sozusagen die Erwartung, dass ihr ein Mann immer gleich jedes Problem aus dem Weg räumen muss; ob es ein Problem ist oder nicht.“
„So wie Bernhard, oder? Das wolltest du doch sagen?“
Es war das erste Mal, dass einer der beiden DAS ansprach, was irgendwie schon die ganze Zeit in der Luft gelegen hatte.
„Ja, wahrscheinlich!“ Und ihre Blicke zeigten, dass beide wussten, was gemeint war.
„Und, wie kommst du eigentlich mit Bernhard´s Art klar?“ Nun war es Peter, der Beates Meinung hören wollte.
„Nun ja“, begann sie etwas zögerlich, „am Anfang, vielleicht auch jetzt immer noch, gefällt es mir natürlich einen Mann an der Seite zu haben, der mir alle Probleme aus dem Weg räumt. Aber wenn ich ehrlich bin, manchmal ist mir seine Art etwas peinlich und …“
Beate sah Peter mit einem unsicheren Blick an, als ob sie Angst hätte, den Satz zu beenden:
„…ich wünschte mir manchmal schon einen Mann, der auch mal zärtlich sein kann, der einen einfach nur in den Arm nehmen und seine Zuneigung zeigen kann. Einer, dem vielleicht auch dieser Spaziergang hier gefallen würde.“
Peter sah fragend zu Beate. Was bezweckte sie mit diesem Vergleich? War es nur ein Beispiel oder wollte sie ihm zeigen, dass ihr seine Nähe gefiel; vielleicht sogar mehr?
Langsam fühlte er, wie sich eine gewisse erotische Spannung zwischen Beate und ihm aufbaute: sie hielten sich die Hände, erklärten jeweils dem anderen, dass er sich genau nach dessen Charakter sehnte. Und doch war Peter sich immer noch nicht sicher, wie er sich verhalten sollte.
Auf der einen Seite hatte ihn gerade eine zehrende Sehnsucht nach Beate erfasst, auf der anderen Seite war er verheiratet und Beates Mann war ausgerechnet sein Freund. Aber auch Beate schien ebenso zu denken. Ihre Blicke wirkten unsicher und doch wartend zugleich. Peter fiel auf, dass sie sich mit ihrer Zunge immer wieder über ihre Lippen leckte und sich immer wieder in ihr Haar griff, um es über ihre Schultern zu streichen.
Während wohl so beide überlegten, wie sie diesen Abend verbringen wollten, erreichten sie schließlich eine Stelle, an der der Weg etwas verbreitet und zum See hin ein einfaches Holzgeländer angebracht war. Wobei das Geländer eigentlich nur aus zwei in den Boden gerammten Pfosten und einem darauf querliegenden Rundholz bestand.
Beate blieb dabei einfach stehen, stützte sich auf dem Rundholz ab und ließ ihren Blick über den See gleiten.
„Es ist wirklich schön hier“, meinte sie dann, „bist du öfters hier?“
„Ab und zu“, gab Peter ehrlich zu, während er sich hinter Beate stellte.
Er spürte wieder die Wärme, die von ihr ausging und der Duft ihres Haares stieg ihm in die Nase. Erneut war er versucht, sie zu berühren. Doch dieses Mal konnte er sich nicht zurückhalten. Vorsichtig legte er seine rechte Hand an ihre Hüfte. Zu seiner Überraschung reagierte Beate nicht darauf, sie blieb einfach stehen, ohne aber noch etwas weiter zu sagen.
Langsam drängte er sich noch etwas näher an Beate, bis er den Kontakt seiner Schenkel mit ihrem Po spürte. Zunächst schien es, als würde Beate auch diese Geste akzeptieren, oder zumindest ignorieren. Aber dann drehte sie sich langsam um.
Und während Peter etwas unsicher einen Schritt zurückwich, lehnte sich Beate nun mit ihren Po am Geländer ab, während sie sich mit ihren Händen gleichzeitig links und rechts abstützte. Da ihr Gesicht nun im Schatten des Mondlichts lag, konnte er ihre Mimik nicht eindeutig erkennen, so dass er etwas unschlüssig war, was Beate jetzt dachte.
Er wollte sich schon entschuldigen, sollte er zu aufdringlich gewesen sein, als er Beate fragen hörte, was er eigentlich so im Lokal bei ihren Spielen gedacht hatte.
„Eigentlich hat es mir ganz gut gefallen“, meinte er, „es war schön deine Hand zu halten und auch etwas zu streicheln. Genau wir gerade zuvor.“
„Und der Kuss?“ hakte Beate nach.
„Welchem Mann gefällt es nicht, eine hübsche Frau zu küssen?“ Sollte er ihr auch „beichten“, dass er daran gedacht hatte, auch seine Zunge ins Spiel zu bringen.
„Ja, finde ich auch.“ Die Antwort war für Peter nun doch überraschend.
„Was? Die Berührung der Hände oder der Kuss?“
„Beides!“
Genau in diesem Moment erhob sich eine kleine Böe und wirbelte Beates schulterlanges, dunkelblondes Haar herum. Peter konnte sich keine romantischere, erotischere Szene vorstellen, als die, die sich ihm gerade bot. Eine reizende, attraktive Frau im Mondlicht, dessen Haar leicht herumgewirbelt wird und dabei zu sehen, wie das Licht des Mondes das Haar aufblitzen lässt, während ihr Gesicht im Schatten der wirbelnden Haare einfach verzaubernd wirkte.
Und ohne nun weiter nachzudenken, legte sich seine Hand nun auf ihren Nacken, während er gleichzeitig begann, mit seinem Daumen über ihre Backen zu streicheln, dann vorsichtig an ihren Ohrläppchen zu spielen und schließlich seine Hand wieder etwas weiter nach vorne gleiten zu lassen, so dass sein Daumen nun auch sanft und leicht über ihre Lippen streicheln konnte.
Während all der Zeit dieser Liebkosungen blieb Beate einfach still an diesen Balken gelehnt. Auch wenn er ihr Gesicht jetzt nur schemenhaft wahrnehmen konnte, so sah er doch, dass sie ihre Augen geschlossen hielt. Zugern hätte Peter ihre Gedanken gelesen. Vielleicht dachte sie aber auch an nichts, sondern genoss nur seine Streicheleinheiten, vielleicht träumte sie auch in irgend einer Art und Weise den gleichen Traum wie er selbst. Peter ließ aber seinen Daumen einfach weiter sanft über ihre Oberlippe, um dann über ihre Unterlippe wieder zurück zu streicheln. Und als er erneut seinen Finger über ihre Lippen gleiten ließ, öffnete Beate ihren Mund und Peter spürte die Spitze ihrer Zunge an seinem Daumen.
„Und, der Tanzschuppen hat sicher geöffnet?“, wollte Heike wissen, als Bernhard neben ihr auf dem Fahrersitz Platz genommen hatte.
„Klar hat der offen. Der Laden macht erst zu, wenn andere wieder aufstehen!“ und dabei grinste er über das ganze Gesicht.
„Und, wollen wir´s krachen lassen? Die Straße ist frei!“ Bernhard blickte fragend auf seine Beifahrerin hinüber.
„Bis die Fußraster Funken sprühen“, grinste Heike und gleich darauf wurde sie in ihren Sitz gepresst, während der Motor laut aufheulte und die Antriebsräder dicke, schwarze Streifen auf den Asphalt malten.
Nach nicht einmal 25 Minuten hatten Bernhard die gut 50 Kilometer zu dem ihm bekannten Tanzschuppen geschafft. Gleich darauf hatten sie am Eingang ihren Eintritt entrichtet und betraten dann das Tanzlokal. Heike war begeistert. Der Schuppen schien tatsächlich ein Geheimtipp zu sein, denn der Laden war noch ziemlich voll.
Die Musik hörte sich gut an und entsprechend war auch die Tanzfläche gefüllt. Auf der gegenüberliegenden Seite der Tanzfläche konnte Heike eine Bar erkennen, während links und rechts Tische standen, die zum Teil sehr heimelig in kleine Nischen verbaut waren. Heike konnte sich gut vorstellen, welches Klientel dieses Tanzlokals bevorzugt diese Tische ansteuern würde. Die Vorstellung daran, sich mit Bernhard später selbst in eine solche Nische verziehen zu können, ließ ein leises Kribbeln in ihr aufkommen.
„Möchtest du noch was trinken?“ Bernhard hielt seinen Mund an ihr Ohr, um die Musik zu übertönen.
„Gerne!“ und damit machten sie sich auf den Weg um die Tanzfläche herum zur Bar. Bernhard legte dabei ungeniert seinen Arm um Heike, die sich das gerne gefallen ließ. Dort angekommen nahm Heike auf einen dieser hochbeinigen Barhocker Platz, während Bernhard vor ihr stehen blieb. Und nur wenig später nippte Heike an ihrem Cocktail, während Bernhard ein gefülltes Pilsglas vor sich stehen hatte.
„Was werden wohl Beate und Peter machen?“ fragte schließlich Heike.
Bernhard lachte süffisant:
„Ich denke, die beiden werden gemütlich und quasselnd um diesen See spazieren, und dann wird Peter meine Frau nach Hause fahren, weil ihr die Füße weh tun.“
Er nahm einen Schluck aus seinem Glas:
„und dich werd ich auch nach Hause fahren, wenn dir vom Tanzen die Füße weh tun!“
„Darauf wirst du lange warten müssen!“ konterte Heike, schnappte sich Bernhard´s Hand während sie gleichzeitig von ihrem Hocker rutschte und zog ihn auf die Tanzfläche. Das alles ging so schnell, dass Bernhard fast das Glas aus den Händen gefallen wäre. Aber trotzdem ließ er sich diese Aufforderung nicht entgehen.
Gleich darauf drehten sich die Beiden im Takt der Musik. Heike genoss die Situation. Sie tanzte leidenschaftlich gerne, während Peter da eher zurückhaltend war. Dabei war er ein ausgezeichneter Tänzer. Aber diese nächtlichen Eskapaden, wie er es nannte, war eben nicht so sein Ding. Aber auch über die Tanzkünste von Bernhard konnte sich Heike nicht beschweren.
Doch dann wurde die Tanzfläche wieder etwas voller und Bernhard zog seine Tanzpartnerin enger an sich. Bernhard kam dies sehr gelegen. Er mochte es, die Körper der Frauen eng an sich zu fühlen. Und welch bessere Möglichkeit, als eine volle Tanzfläche, konnte man sich da nur vorstellen? Er konnte ihre Brüste fühlen, die sich gegen ihn drängten und ihm war klar, dass auch Heike spüren musste, wie ihre Oberweite an ihn gepresst wurden.
Aber als er das Gefühl hatte, dass sich Heike sogar noch enger an ihn schmiegte, ließ er auch seine Hand etwas weiter nach unten gleiten, bis seine Finger den Ansatz ihres Pos erfühlen konnte. Heike blickte mit einem fragenden Blick zu ihm nach oben. Offensichtlich war sie sich nicht sicher, wie weit Bernhard gehen wollte.
„Du gehst ja ganz schön ran!“, meinte sie, wohl in der Hoffnung, eine Antwort auf ihre versteckte Frage zu erhalten. Aber Bernhard grinste nur selbstbewusst.
„Du fühlst dich gut an“, meinte er ausweichend, ließ aber gleichzeitig eine Hand noch weiter nach unten rutschen, bis sie direkt auf ihrer Pobacke zu liegen kam. Heike grinste nur zweideutig, machte aber keine Anstalten, die Hand von ihrem Po zu verbannen.
Und so tanzten sie eine Zeitlang weiter eng aneinander gedrängt, während beide auch den engen Kontakt zueinander eher genossen. Schließlich kehrten sie aber verschwitzt wieder an die Theke zu ihren Getränken zurück. Heike leerte fast in einem Zug ihren Cocktail, während auch Bernhard sein Bierglas rasch geleert hatte.
Und während sie sich erneut Getränke bestellt hatten und sich köstlich amüsierten, fiel Bernhard Blick eher zufällig nach unten. Heikes Rock war etwas nach oben gerutscht, so dass ihre Knie und auch einige Zentimeter ihrer Oberschenkel freilagen. Dabei hatte sie ihre Beine, auch weil sie sie auf Streben ihres Barhockers abgestellt hatte, etwas gespreizt, so dass Bernhard´s Blick genau zwischen ihren Beinen hängen blieb. Wie von selbst erschien vor seinen Augen ein Bild, in dem er nun sein Gesicht etwas tiefer hatte und ihr genau zwischen ihre Beine sehen konnte. Er stellte sich den Anblick ihres Slips vor. Was hatte sie an? Einen normalen, weißen Slip durch den man die Ansätze ihres Geschlechts erahnen konnte oder vielleicht einen String, der schon mehr zeigte? Bernhard fühlte augenblicklich die Erregung zwischen seinen Beinen aufsteigen und wie eine Enge in seiner Hose entstand. Nur zu gern hätte er jetzt mehr Freiheiten gehabt und sich das Bild, dass er bis jetzt nur in seiner Fantasie hatte, auch gerne in die Realität umgesetzt.
„Hallo, wieder im Lande?“ Heike riss Bernhard aus seinen Gedanken. Schelmisch grinsend sah sie ihn an und Bernhard wusste, dass sie genau beobachtet hatte, wohin sein Blick gerichtet war. Aber er sah auch, dass Heike selbst keine Anstalten machte, ihre Beine zu schließen. Offensichtlich genoss sie selbst das Spiel mit ihm.
Aber er grinste sie nur an und gleich darauf alberten sie wieder ungeniert miteinander. Aber dennoch ließ Bernhard diese Erregung nicht mehr los. Und warum schloss Heike ihre Beine nicht? Sie hatte doch seinen Blick erkannt! Er hatte sicher mehrere Sekunden nach unten auf ihre Beine gestarrt. Das hatte Heike doch mitbekommen! Oder genoss sie sogar diesen Blick? Wollte sie ihn provozieren oder wollte sie sogar mehr? Er würde es noch herausbekommen.
Und als Heike erneut einen Scherz gemacht hatte, lachte er los, während sich seine Hand auf ihren Arm legte:
„Du bist einfach klasse!“ lobte er sie, während er seine Hand absichtlich länger auf ihrem Arm ließ, als es die Situation eigentlich erfordert hätte. Aber anscheinend gefielen auch Heike diese Berührungen, denn sie machte erneut keine Anstalten seine Hand abzuschütteln. Noch einmal nahm er einen Schluck aus seinem Glas und legte dann seine Hand auf ihren Schenkel, knapp unterhalb des Rocksaums.
Als er den überraschten Blick Heikes sah, meinte er dann, sie könnten doch wieder auf die Tanzfläche und nahm so der Situation ihre Spannung. Dennoch hatte sich die Wärme ihres Schenkels in seine Hand eingebrannt. Außerdem hatte er auch den Eindruck, dass auch Heike wohl nur erschreckt war, seine Hand auf ihrem Schenkel zu spüren, aber nicht unbedingt Einwände dagegen gehabt hatte.
Und kaum waren sie auf der Tanzfläche, legte der Discjockey auch noch einen Schmusesong auf. Bernhard nutzte die Gelegenheit und zog Heike noch enger als vorher an sich. Auch lagen nun beide Hände direkt auf ihrem Po und er genoss das Gefühl ihres runden Pos, das sich seiner Hand bot. Und während sie sich so langsam im Kreise drehten, drängte er seine Tanzpartnerin mit der Hand an ihrem Po immer enger an sich, bis sich auch ihr Bauch gegen ihn drängte. Er wusste, dass sie seinen halberigierten Penis spüren musste, und doch machte sie keine Anstalten, die Annäherungsversuche zu unterbinden. Ganz im Gegenteil hatte Bernhard selbst das Gefühl, dass sie sich an ihm rieb und dieses erotische Spiel selbst genoss und auskosten wollte.
Während er nun die eine Hand auf ihrem Po beließ, wanderte die andere Hand an ihrem Rücken entlang nach oben, bis seine Finger ihr Haar spüren konnten. Zunächst ließ er diese dann sanft und vorsichtig durch ihr Haar gleiten, ehe daran zu spielen begann.
Hatten sie sich bei ihren ersten Tänzen noch ausgelassen über dies und jenes unterhalten, so blieben sie jetzt still, wohl weil sich auch jeder der beiden auf die Berührungen des anderen konzentrierte. Wortlos, nur sich immer wieder mit einem Lächeln ansehend, dabei eng aneinander geschmiegt, drehten sie sich weiter im Takt der Musik, während Bernhard dann langsam seine Hand unter Heikes Haar schob, bis er ihren Hals berührte. Sanft streichelte er an ihrer Haut entlang. Doch als dann seine Finger ihr Ohrläppchen erreichten und es sanft zu berühren begann, löste sich Heike plötzlich von Bernhard.
„Ich brauch mal frische Luft“, meinte sie.
„Soll ich mitkommen?“ Bernhard war sich nicht sicher, ob er zu weit gegangen war, oder ob es ein Angebot sein sollte.
Heike sah ihn einige Zeit an und meinte schließlich, dass er auch gerne mit nach draußen kommen könne. Kurze Zeit später standen beide nebeneinander in der lauen Abendluft vor dem Eingang. Die Musik war nur noch gedämpft zu hören, aber Heike konnte nicht umhin, leise mit zu summen.
„Wenn du magst“, unterbrach sie schließlich Bernhard, „können wir dort hinüber gehen. Hinter dem Parkplatz ist eine kleine Bank.“
„Hmm gute Idee“, gab sich Heike ausgelassen und gleich darauf gingen sie zwischen den parkenden Autos auf die andere Seite des Parkplatzes. Mehrmals drehte sich Bernhard um, um nach Heike zu sehen, als ob er Angst gehabt hätte, dass sie ihm nicht folgen würde. Aber es dauerte nicht lange, bis sie die kleine Bank am Rande des Parkplatzes sehen konnten.
Als Heike vor der Bank stand und sich aus ihrer Handtasche ihre Zigaretten herausholte, betrachtete Bernhard sie im Mondlicht. Sie sah bezaubernd aus. Ihr schlanke Figur, die langen Haare, die über ihre Schultern hingen und die Auswölbung ihrer Brüste. Gleich darauf erleuchtete eine kleine Flamme ihres Feuerzeugs ihr Gesicht.
Bernhard war fasziniert. Seine Augen fixierten förmlich ihr Gesicht, als ihr Gesicht von der Flamme beleuchtet wurde.
„Mhhmm“ machte sie, als sie ihren ersten Zug genommen hatte und den Rauch genüsslich in den Nachthimmel blies. Dann sah sie zu ihm hinüber „Möchtest du auch eine?“
„Nein“, antwortete er, „ich hab vor ein paar Monaten aufgehört und möchte nicht nochmals anfangen. Aber es stört mich nicht, wenn du rauchst.“
Und damit trat er hinter sie, während sie davon unbeeindruckt ihren Blick weiter in Richtung des Parkplatz hielt. Bernhard überlegte kurz, aber dann schien es, als könne er sich selbst nicht zurück halten. Erneut legten sich seine Hände auf ihre Hüften und glitten dann langsam an ihrem Rücken entlang nach oben. Er fühlte ihr Zucken, als Heike seine Hände spürte, aber sie nahm einfach, fast unbeeindruckt von seinen Berührungen, die Zigarette in den Mund um gleich darauf den Rauch langsam in die Abendluft zu blasen. Sie ließ die Streicheleinheiten einfach geschehen, ohne darauf zu reagieren.
Ermutigt glitten seine Hände hoch bis zu ihren Schultern, massierten diese sanft und legten sich dann um ihren Nacken. Mit einem wohligen Laut ließ sie nun ihren Kopf zurückfallen und genoss offensichtlich die sanften Streicheleinheiten. Bernhard war nun klar, das Heike keine Einwände gegen diese Zärtlichkeiten hatten und so senkte er seinen Kopf neben den ihren, schloss seine Lippen um ihr Ohrläppchen und begann dann sanft daran zu knabbern. Zunächst schien es, als würde Heike auch dies gerne mit sich geschehen lassen, aber dann löste sie sich plötzlich von Bernhard, wobei sie sich zu ihm umwandte:
„Bernhard, wir dürfen das nicht tun!“ Ihre Stimme klang rau und Bernhard war sich nicht sicher, ob dies nun von der Zigarette stammte oder ob sie tatsächlich auch selbst erregt war.
„Ich weiß!“, meinte er dann, legte aber seine Hände erneut auf ihre Schultern und ließ sie dann langsam nach unten über ihre Brüste wandern.
„Bernhard, bitte!“ Aber ihr Einwand klang, als ob sie sich selbst nicht sicher war und so legten sich Bernhards Hände fester auf ihre Brüste und er fühlte, wie das weiche Fleisch unter dem Stoff seinem Griff nachgab. Und er hörte ihren Atem, der sich plötzlich verändert hatte.
„Bernhard“, die Stimme war jetzt fast geflüstert, „wir sind beide verheiratet, und wir sind untereinander befreundet!“
„Ja, aber sie brauchen es nicht zu wissen!“ und damit begann er die Knöpfe ihrer Bluse zu öffnen.
Als Peter Beates Zunge an seinem Finger spürte, war es, als würde direkt ein Stromschlag von seinem Finger in seinen Körper rasen. Augenblicklich stand sein ganzer Körper unter Spannung. Die leichten, vorsichtigen Bewegungen der Zungenspitze an seinem Zeigefinger ließen nicht nur ein Feuer der Begierde und Nähe zu der Frau seines Freundes auflodern, sondern schienen auch irgendwie alle Hemmungen, die er bisher hatte, mit einem Schlag in die Bedeutungslosigkeit verschwinden zu lassen. Es war für ihn einfach unglaublich, welche Wirkung diese einfache, sanfte Berührung ihrer Zunge an seinem Finger hatte.
Dabei fanden sich ihre Blicke und jedem war klar, dass der andere diese kleine Spielerei genoss. Und Peter war nun endgültig klar, dass auch Beate ähnlich fühlen musste wie er, dass sie bereit war, mit dem Feuer zu spielen, auch wenn sie sich darin verbrannte. Und so glitt sein Finger nach einiger Zeit wieder zur Seite über ihre Backe, schob dann weiter seine Hand in ihren Nacken und zog dann ihren Kopf zu sich, bis sich Lippen fanden. Wie verhungerte, die schon lange auf diese Möglichkeit gewartet hatten, begannen sie sich zu küssen, ließen ihre Zungen miteinander spielen und drängten ihre Körper eng aneinander.
Peter wusste in diesem Moment nicht, was ihn mehr in dieser Stimmung, diesem Gefühl des Verlangens hielt: ihre Lippen auf den Seinen? Ihre Zungen, die mal zart, dann wieder wild miteinander kämpften? Oder die Berührungen ihrer Brüste an seinem Körper? Oder waren es gerade ihre Hände, die sich um seine Hüften gelegt und ihn eng an sie gezogen hatten? Oder war es die Wärme, die Nähe, die von ihr ausging? Oder ihr Geruch, der Duft ihres Haares? Oder einfach diese romantische Situation, hier alleine zu zweit, bei Vollmond an diesem See und dieser lauen Frühlingsluft, die er sich schon so lange gewünscht und ersehnt hatte, wohl wissend, dass es wohl nie passieren würde, weil sie eben die Frau des besten Freundes war?
Und während sie weiter innig miteinander schmusten, begannen ihre Hände auf Wanderschaft zu gehen. Peter fühlte Beates Hände, die langsam und sanft an seinem Rücken umher streichelten, dann wieder an seinen Hüften entlang wanderten um sich dann wieder in seinem Haar zu verlieren.
Aber auch seine Hände erkundeten ihren Körper, ihren Rücken, ihre Schultern um dann auch auf ihre Vorderseite zu wandern und sanft ihre Rundungen zu erkunden, was sie mit einem wohligen Seufzer geschehen ließ. Durch den Stoff hindurch konnte er ihre erigierten Nippel spüren und begann dann, sanft mit seinen Handflächen darüber zu streicheln.
„Das ist gut!“, seufzte Beate und drängte sich mit ihrem Becken noch näher an ihn.
Doch dann fanden seine Hände die Knöpfe ihrer Bluse und begann, einem nach dem anderen zu öffnen.
Erneut unterbrach Beate den innigen Kuss: „Was machen wir, wenn jemand kommt?“
„Ich glaube nicht, dass noch jemand um diese Zeit am See spazieren geht.“ Dann richtete er seinen Blick auf eine Bank, die etwas zurückversetzt nun genau in ihrem Rücken lag und durch überhängende Büsche auch vom Mondlicht beschattet war, so dass man sie jetzt kaum erkennen konnte.
„Und dort sieht uns wohl auch nicht so schnell jemand!“
Beate blickte über Peters Schultern und als auch sie die Bank erkannte, rutschte sie von dem Balken, auf dem sie gesessen war, herunter. Und während sich sofort wieder ihre Lippen auf die von Peter legten, drehte sie sich herum und zog ihn mit sich in Richtung der Bank.
Kaum waren sie an der Bank angekommen, spürte Peter auch schon ihre Hände, die sich an seiner Hose zu schaffen machten. Und spätestens in diesem Moment waren alle Gewissensbisse bei Peter verschwunden und vergessen. Rasch half er jetzt Beate seine Hose zu öffnen und keine Minute später lag das Kleidungsstück zusammen mit seinem Slip neben der Bank auf einem Grasbüschel.
„Setz dich!“ meinte Beate und während Peter ihrer Bitte nachkam, griff Beate selbst unter ihr Kleid und gleich darauf lag ihr Slip auf Peters Hose.
Vor ihm stehend sah sie zu ihm hinab, wobei ihr Blick auch auf seinen steil aufstehenden Kolben fiel:
„Sieht ja verdammt verführerisch aus!“, hauchte sie, „ich glaub, ich glaub, ich probier mal, ob der passt!“
„Das will ich doch hoffen“, antwortete Peter lachend und so drehte sich Beate um, so dass sie nun mit ihrem Rücken zu Peter stand und ließ sich dann langsam auf seinen Schoß nieder. Gleich darauf legte sich dann ihre Hand um seinen Mast und führte ihn zielstrebig an den Eingang ihrer Pforte. Peter konnte ihr Nässe und das weiche Fleisch fühlen, dass sich um seine Schwanzspitze legte, während Beate langsam ihren Schlitz darauf vor und zurückgleiten ließ.
Als er dann glaubte, dass sich seine Speerspitze genau unter ihrem Eingang befinden würde, schob er sein Becken nach oben, um in sie einzudringen. Aber Beate hob augenblicklich ihr Becken und meinte, er solle nicht so stürmisch sein.
Und so ließ Peter sich wieder auf die Bank zurückfallen und entschloss sich, die Spielereien und Neckereien dieser Frau einfach zu genießen. Und Beate kostete die Situation aus. Immer wieder führte sie das harte Rohr zwischen ihren Schamlippen hin und her, ehe sie ihn gegen ihren Lustknopf drängte und dann mit ihren Becken kreisend sich an seinem Bolzen rieb.
Peter hörte ihr Keuchen, ihren lauter werdenden Atem und fühlte das Zucken ihres Körpers, bei jeder seiner Berührungen an ihrem Kitzler. Und auch Beate schien förmlich bei dieser Spielerei aufzublühen. Die genoss die Erregung, die bei dem Kontakt ihres Kitzlers an seiner Schwanzspitze ihren Körper erfasste, sie genoss das Kribbeln, dass sich mittlerweile in ihrem Körper breit gemacht hatte und immer mehr nach einer Vereinigung mit diesem Speer drängte, während sie selbst die Situation einfach nur genießen und auskosten wollte. Und sie genoss auch Peters Hände, die sich von hinten um ihre Brüste gelegt hatten und sie kneteten, um dann wieder ihre Nippel zu reiben.
Es war ein unbeschreibliches Gefühl für sie. Die Reize, die von den Berührungen zwischen ihren Beinen ausgingen und dazu die Stromstöße, die Peters Hände von ihren Brüsten aus durch ihren Körper schickte. Ihre Hand, die immer noch Peters Kolben fest umschlossen, fühlte sich mittlerweile völlig durchnässt an und ihre war klar, dass es nur ihre Nässe sein konnte.
Wie lange hatte sie sich solchen Sex gewünscht! Bernhard war zwar ausdauernd und sie hätte sich nicht beklagen können, bei ihrem ehelichen Sex ohne eigene Befriedigung zurück geblieben zu sein. Auch erfüllte er ihr auch den einen oder anderen Wunsch, aber diese fast zärtlichen, fordernden Spiele waren nichts für ihn. Sie war sich sicher, dass er schon längst seinen Schwanz in ihre Pussy gesteckt und sie hemmungslos durchgevögelt hätte. Aber dies hier war etwas anderes: verspielter, zärtlicher und nicht nur auf das „Eine“ fokussiert. Vielleicht war es auch genau diese Erwartung, warum sie sich mit Peter auf dieses Spiel eingelassen hatte – und sie war sich jetzt sicher, sie würde es nicht bereuen!
Aber schließlich konnte sie sich selbst nicht mehr erwarten. Als sie seinen Speer an ihrem Eingang spürte, ließ sie sich langsam auf ihn zurückfallen und sofort fühlte sie, wie sich sein Kolben in ihre Vagina bohrte und sie ausfüllte. Sie hörte Peters aufstöhnen, als er endlich in sie eindringen durfte.
Vor Peters Augen erschienen nur noch Sterne und kleine Blitze, als er Beates weiches, heißes Fleisch um seinen Schwanz spürte, als sie sich auf ihn niederließ. Und doch war ihre Pussy so geweitet, so nass, dass er fast keine Reibung in ihr verspürte. Allerdings kam ihm dies auch sehr gelegen, da er schon bei den Spielereien seiner Schwanzspitze an ihrem Geschlecht sich schon hatte konzentrieren müssen, nicht gleich los zu spitzen.
Und so schloss er seine Augen, sog das Gefühl, mit seinem Geschlecht in Beate zu stecken, in sich auf und genoss die Berührungen seiner Hand an ihrem Busen. Und als sich Beate schließlich an ihn zurücklehnte und gleichzeitig begann, ihr Becken auf seinem Schoß kreisen zu lassen, schwebte Peter im siebten Himmel. Fast automatisch schoben sich nun seine Hände unter den Stoff ihrer Bluse, suchten und fanden die nackte Haut und bald darauf spielten seine Finger mit den erigierten Brustwarzen.
Beide hatte die Umwelt völlig vergessen, genossen die Vereinigung miteinander und die zärtlichen, aber auch erotischen und begehrenden Kontakte, ja überhaupt die intime Nähe aneinander. Sie ließen sich einfach fallen, genießend, keuchend, stöhnend, schwitzend.
„Ich will mit dir schmusen!“ hauchte dann Beate.
Und ohne eine Antwort abzuwarten, erhob sie sich, drehte sich um und setzte sich erneut auf Peters Schoß, nur dass sie dieses Mal ihre Beine zwischen der Lehne auf der Rückseite der Bank nach unten baumeln ließ. Dafür, dass sein Kolben erneut in ihre Grotte tauchte, hatte dieses Mal Peter gesorgt, der ihn in Position brachte, während sich Beate über ihn niederließ.
Und gleich darauf begann sie erneut ihr Becken auf seinem Schoß kreisen zu lassen und die reibenden Bewegungen in ihr zu genießen, während sie sich gleichzeitig nach vorne beugte, um ihre Lippen auf die seinen zu pressen.
Ihre Zungen begannen wieder miteinander zu spielen, während Peters Hände an ihren Brüsten und ihren Brustwarzen spielten. Kleine, leise Seufzer entrannen ihren Lippen bei den Spielereien an ihren Brüsten, und sie genoss die Zuckungen in ihrem Körper, die sowohl von ihren Brüsten, aber auch von den Reibungen in ihrer Grotte ausgelöst wurden und ihren Körper immer mehr in Aufruhr brachten.
Aber auch Peter gab sich dem Geschehen einfach hin. Er genoss das Gefühl ihres weichen Fleisches in seiner Hand, die Berührungen an ihren harten, nun steil abstehenden Nippel schienen auch irgendwie auf ihn eine sehr erotische Wirkung zu erzielen und langsam fühlte er auch, wie das Reiben ihrer Grotte auf seinem Kolben langsam Wirkung zeigte und es immer mehr in Richtung eines Höhepunktes hinauslief.
Doch dann kam ihm Beate zuvor. Peter fühlte plötzlich, wie ihre Pussy zu zucken begann, wie sie sich eng und fast schmerzhaft eng um seinen Schaft versteifte und dann drängte sie sich noch enger an ihn, während ihre Zunge ihre neckischen Spielereien einstellte und sie stöhnend ihren Höhepunkt in seinen Mund keuchte. Aber diese massierenden Zuckungen und Verkrampfungen in ihrer Grotte waren nun auch für Peter zuviel. Auch wenn er es sich noch so gewünscht hätte, er konnte sich einfach nicht mehr zurückhalten. Und während Beate immer noch zuckend und keuchend auf seinem Schoß saß, begann auch sein Speer seinen Samen in die Höhle der auf ihn sitzenden Frau zu pumpen.
Nur langsam lösten sich ihre Anspannungen und beide sackten erschöpft, ermattet und doch zufrieden zusammen. Beates Kopf lag nun auf seinen Schultern und er konnte ihr schweres Atmen hören und ihre warme Atemluft an seinem Nacken spüren, während er etwas Warmes fühlte, dass sich auf seinem Bauch ausbreitete.
Heike stand nur regungslos vor Bernhard und ließ ihn nicht aus ihren Augen, während er einen Knopf nach dem anderen von ihrer Bluse öffnete, bis sie schließlich weit auseinander klaffte und den Blick auf ihren BH und ihren Brüsten freigab.
In Heikes Kopf drehte sich alles. Sie war heiß, aufgedreht und geil! Und sie wollte mit Bernhard vögeln. Aber irgendwo in ihrem Hinterkopf rumorte ihr Gewissen und wollte das nun wohl unvermeidliche doch noch unterbinden. Aber die Direktheit und dieser selbstbewusste Blick, mit dem er ihre Bluse aufknöpfte, schürten nur weiter ihr eigenes Verlangen. Und schon die ersten Berührungen seiner Hände auf ihren Möpsen schienen ein wahres Feuerwerk in ihrem Körper auszulösen.
Noch einmal versuchte sie die Sache zu unterbrechen und während sie nach Worten suchte, um Bernhard zu unterbrechen, nahm er einfach ihre Hand und legte sie in seinen Schritt.
„Ohh!“, entwich es ihr überrascht, als sie diese Beule in der Hose ertastete. Was sie da fühlte, schien bedeutend größer zu sein, als das was Peter bot. Nicht das sie auf große Schwänze unbedingt stand. Aber ihr Kopf zauberte fast automatisch ein Verlangen in ihren Sinn, auszuprobieren, wie sich dieser Schwanz in ihrer Pussy anfühlen würde.
Sie fühlte, wie sich ihre Pussy verselbständigte, wie es zwischen ihren Beinen zu zucken begann und ihr Slip sich plötzlich eigenartig feucht anfühlte Und genauso automatisch, ohne dass sie es bewusst gewollt hätte, begann sie durch den Hosenstoff diesen Prügel mit ihren Fingern zu massieren.
Es schien, als passiere alles wie in einem Traum, indem sie nicht mehr zurück konnte. Und je länger Bernhard mit ihren Brüsten spielte, sie knetete und mit ihren Nippeln spielte, je länger ihre Finger diesen harten Bolzen in seiner Hose massierten, um so mehr verlor sich der Widerstand ihres Gewissens und umso mehr erlangte ihr Verlangen nach diesem Mann die Oberhand.
Schließlich beugte sich Bernhard nach vorne und presste seine Lippen auf die ihren. Kurz überlegte sie noch einmal, ob sie ihm ausweichen sollte, aber dann fühlte sie, wie seine Zunge in ihren Mund eindrang und gleich darauf spielte sie mir ihrer Zunge an der seinen.
Bernhards Hände griffen nun fest, ja manchmal fast schmerzhaft in ihr weiches Fleisch, während auch ihre Hand immer fester und unkontrollierter an seinem Schwanz spielte und sie sich nun nur noch wild und leidenschaftlich küssten.
„Hol ihn raus!“ befahl ihr schließlich Bernhard und ohne weiter darüber nachzudenken, suchten ihre Finger den Reißverschluss, zogen ihn nach unten und nur wenig später hatte sie seinen Schwanz aus der Hose geholt. Ihre Finger schlossen sich erneut um seinen Kolben. Sie fühlte die Hitze, die von seinem Geschlecht ausging, sie fühlte das Pulsieren in ihm und die Adern, die deutlich von dem erigierten Schwanz hervorstanden. Und als sie ihn jetzt in Natura in der Hand hielt, war ihr klar, das Bernhards Kolben tatsächlich um einiges dicker war, als der ihres Ehemannes.
Zunächst umklammerte sie nur seinen Schwanz, begann dann aber langsam daran zu reiben, was Bernhard mit einem grunzenden Laut quittierte. Heike fühlte sich irgendwie stolz, Bernhard auf Touren zu bringen und intensivierte ihre Massage an seinem Schwanz.
„Das machst du geil!“, flüsterte er, „nicht aufhören!“
„Warum sollte ich?“, hörte er Heike. Und fast gleichzeitig erfasste sie mit ihrer anderen Hand die seine, die sich gerade noch mit ihren Möpsen beschäftigt hatte und zog sie nach unten auf ihren Schamhügel. Bernhard verstand die Aufforderung sofort. Im Nu hatte er ihr Kleid hochgezogen und schob dann seine Finger nach vorne durch ihren Schritt, den sie bereitwillig öffnete.
Das erste was er ertasten konnte, war ein feuchtes Stück Stoff, doch als er seine Finger weiter zwischen Heikes Beine schob, fühlte er auch durch den Stoff hindurch ihre Schamlippen und die dazwischenliegende Spalte. Heike sog scharf die Luft ein, als er wohl mit seinem Finger über ihren Lustknopf gestreichelt war. Doch Bernhard hatte nicht im Sinn, sich mit dieser erogenen Zone Heike´s weiter zu beschäftigen. Rasch war das Stück Stoff, dass ihn vom Geschlecht der Frau vor ihm trennte, zur Seite geschoben und mit einem schmatzenden Laut, teilten seine Finger ihre Schamlippen und glitten mühelos dazwischen, bis er den Eingang ihrer Pussy erreichte.
Und auch hier stieß er ohne Vorwarnung zunächst seinen Mittelfinger, dann auch seinen Zeigefinger in ihre Grotte. Zunächst nur langsam, dann immer schneller begann er Heikes Pussy zu fingern. Bei jedem Stoß keuchte Heike auf, während sie dabei selbst ihre Massage an seinem Schwanz fast einstellte. Sie war zu sehr auf die Behandlung ihrer Grotte konzentriert, als dass sie sich auch noch auf seinen Schwanz befassen konnte.
„Na, gefällt dir das?“, keuchte Bernhard.
„Ja. Nicht aufhören!“ Es klang fast flehentlich.
Und Bernhard nahm dies als Ansporn, seine Behandlung zu intensivieren. So schnell und so tief es die Stellung erlaubte, ließ er seine Finger nun in ihre Grotte sausen, während sein Handballen mit lauten, schmatzenden Geräuschen dabei immer wieder gegen ihre Scham klatschte.
Bald glaubte Heike sich nicht mehr auf den Beinen halten zu können. Es schien, als würden ihre Muskeln ihren Dienst einstellen, jedenfalls fühlten sich ihre Beine wie Gummi an und sie musste sich schließlich an Bernhards Schultern festhalten, um nicht in die Knie zu gehen. Doch gleichzeitig spreizte sie auch ihre Beine, um Bernhard einen noch besseren Zugang zu ihrem Geschlecht zu gewähren.
„Hey Mädchen“, protestierte Bernhard, als Heike ihre Hand dafür von seinem Kolben nehmen musste „das ist aber unfair. Komm spiel weiter an meinem Schwanz!“
„Das… geht…nicht!“, keuchte Heike, „und außerdem…“
Sie biss sich auf ihre Lippen, als kleine Kontraktionen von ihrer Pussy ausgehend durch ihren Körper rasten.
„…brauch ich sowieso deinen Schwanz woanders!“
„Dreh dich um!“
„Hier?“
„Ja, egal. Da kommt schon nicht gleich jemand. Und wo denn sonst?“
Ja, Heike hätte in der Tat Lust gehabt, sich hier und jetzt von Bernhard nehmen zu lassen. Aber irgendwo hatte sie dennoch Skrupel, hier auf dem Parkplatz mit Bernhard öffentlich zu ficken. Die Angst, von jemanden erwischt zu werden, war ihr doch zu groß. Und auf Spanner stand sie ohnehin nicht so sonderlich. Sollten sie sich doch bei Pornos einen runterholen. Für eine Wixvorlage war sie sich doch zu schade. Aber wohin sonst?
Da kam ihr eine Idee! Die Vorstellung schien ihr zwar frivol und nicht minder öffentlich, aber diesen Ort konnte sie sich vorstellen.
„Ich weiß wohin“, meinte sie dann.
Sie nahm nochmals alle Kraft zusammen und richtete sich auf. Als sie begann, ihre Knöpfe zu schließen, wurde auch Bernhard klar, dass sie ein Ortswechsel bevorstand, auch wenn er keine Ahnung hatte, was Heike im Schilde führte.
Aber auch er verstaute seinen Steifen wieder in seiner Hose und keine Minute später hatten sie ihre Klamotten wieder einigermaßen in einem ausgefähigen Zustand. Heike nahm einfach Bernhard an der Hand und zog ihn in Richtung des Eingangs.
„Du willst es auf der Tanzfläche?“ flachste Bernhard.
„So ungefähr“, gab Heike zurück und grinste ihn zweideutig an.
Heikes selbstsichere und anpackende Art machte ihn tierisch an. Er liebte es, wenn eine Frau ihm ebenbürtig war und er nicht so unbedingt immer nur selbst entscheiden und dabei auch gleichzeitig auf die Gefühle der Frau Rücksicht nehmen musste.
Doch als sie in das Gebäude gekommen waren, zog Heike Bernhard nicht in Richtung des Tanzsaals, sondern links in den Gang und nun dämmerte es Bernhard, welchen Ort sich Heike ausgesucht hatte und bei dem Gedanken, konnte auch er ein Grinsen nicht mehr zurückhalten.
Schließlich blieben sie vor der Tür, an der eine Frau aus Plastik klebte stehen und Heike meinte nur, er solle kurz warten. Dann öffnete sie die Türe und sah sich kurz um. Als sie sich wieder zu ihm wandte, konnte er deutlich ihr erwartungsvolles Lachen erkennen.
Noch einmal sah sie sich um, ob jemand im Flur zu sehen war.
„Schnell, niemand da!“, lockte sie ihn, als sie auch auf dem Gang niemand erkennen konnte.
Als Bernhard durch die Türe in die Damentoilette huschte, konnte er ein Grinsen nicht unterdrücken. Vieles hätte er sich vorstellen können, aber nicht, dass er Heike auf einer Gaststättentoilette ficken würde. Aber irgendwie war es ihm jetzt auch egal. Er hätte sie jetzt auch sonst wo gevögelt. Aber auf der anderen Seite, gefiel ihm sogar diese frivole Vorstellung. Und zumindest war die Toilette sauber und roch sogar nach frisch geputzt!
Während Heike die Türe zum Gang schloss, hatte Bernhard schon die Türe der ersten Kabine geöffnet. Mit einem süffisanten Lächeln schlüpfte Heike an ihm vorbei in die Kabine. Und noch während Bernhard die Türe schloss und verriegelte, machte sich Heike auch schon an seinem Reißverschluss zu schaffen.
„Scheint, als hättest du es ganz schön nötig!?“, flüsterte Bernhard, darauf bedacht, dass er möglichst leise sprach, auch wenn sie alleine in diesem Raum zu sein schienen.
„Wenn ich dieses Prachtstück sehe, hast du nichts dagegen, oder?“, antwortete Heike, während sie gerade seinen steinharten Schwanz aus seiner Hose holte.
„Ganz und gar nicht. Du kannst….“
Weiter kam Bernhard nicht, denn Heike hielt schon seinen Schwanz in ihren Händen und stülpte gerade ihre Lippen über seinen Stab.
„Wohh..“ Es war mehr ein Keuchen, dass ihm über die Lippen kam, als er die Wärme ihres Mundes an seiner Schwanzspitze fühlte. Eigentlich mochte Heike es nicht so sehr, einen Schwanz in ihren Mund zu nehmen. Nicht dass sie es ekelig fand, sie selbst mochte es ja selbst sogar sehr gerne, selbst geleckt zu werden. Aber es turnte sie einfach nicht an, normaler Weise! Aber jetzt hatte sie sogar große Lust, Bernhard ihre Blaskünste zu demonstrieren.
Sie sog Bernhard´s Riemen so tief in ihren Rachen, bis sie den ersten Würgereiz verspürte. Irgendwie wollte sie ihm zeigen, dass sie auch sehr frivol sein konnte. Sie zog sich wieder etwas zurück und begann dann zunächst vorsichtig, dann heftiger daran zu saugen.
„Wohhh!“, hörte sie Bernhard. Das schien wohl sein Standardausdruck zu sein?!
Schließlich band sie auch ihre Zunge in das Spiel mit ein. Zunächst betastete sie seinen Schwanz in ihrem Mund damit, so gut es eben ging. Doch irgendwie war dies schwierig ihre Zunge im ausgefüllten Mund um seinen Schwanz spielen zu lassen und so ließ sie seinen Prügel wieder aus ihrem Mund gleiten und begann, so daran zu lecken.
Bernhard fühlte die Spitze ihrer Zunge zunächst an der Unterseite seines Steifen entlang gleiten, ehe sie wieder ihre Lippen um seine Schwanzspitze legte und mit der Zungenspitze mit kleinen Flügelschlägen an seinem Kolben herum tupfte.
Wie kleine Stromschläge zuckten die Neckereien durch seinen Körper und bei jeder dieser erregenden Berührungen steigerte sich die Anspannung in seinem Körper. Heike konnte seine Anspannung fühlen, hörte seinen lauten, stoßweisen Atem und sein scharfes Einziehen der Luft, wenn sie ihre Zunge dann wieder um seine Schwanzspitze kreisen ließ, während sie gleichzeitig an dem Stengel zu saugen begann.
„Wenn du nicht aufhörst“, keuchte Bernhard schließlich, „wird das Spiel gleich zu Ende sein. Und das wär doch sehr schade, oder nicht?“
Mit einem fast triumphierenden Gesichtsausdruck entließ Heike darauf seinen Kolben aus ihrem Mund richtete sich auf.
„Ja, das wäre sehr schade!“, bestätigte sie ihn und legte nun ihre Lippen auf die seinen. Und während auch ihre Zungen begannen sich zu umspielen, fanden Bernhards Hände wie selbstverständlich die Knöpfe ihres Rockes, der gleich darauf auf den kalten Steinboden rutschte. Aber auch Heike war nicht untätig geblieben, denn gleich darauf lag auch Bernhards Hose neben ihrem Rock auf dem Boden.
Heike fühlte schließlich Bernhards Arm, der sich zwischen sie zwängte, langsam an ihrem Bauch nach unten glitt und dann in ihrem Slip verschwand. Bereitwillig nahm sie ihre Beine wieder etwas auseinander, was Bernhard sofort richtig deutete und seine Hand zwischen ihre Beine gleiten ließ.
Sein Mittelfinger suchte und fand fast augenblicklich den Spalt ihrer Schamlippen, die sich dem Eindringling willig öffneten. Er fühlte, wie sein Finger in eine warme, weiche Nässe eintauchte und der erste, sanfte Kontakt mit ihrem Kitzler, den er deutlich fühlen konnte, wurde von Heike augenblicklich mit einem leisen Stöhnen beantwortet.
Während sie sich weiter küssten, spielte er mit seinem Finger weiter an Heikes Geschlecht, die sich aber auch selbst mit kreisenden Bewegungen ihres Beckens an seinem Finger rieb. Beschränkten sich zunächst seine Spielereien aber noch auf ihren Kitzler, was Heikes Erregung sichtlich immer weiter steigerte, so ließ er dann aber auch seine Finger tiefer zwischen ihre Beine und ihren Schamlippen gleiten, bis er den Eingang ihrer Höhle ertasten konnte.
Fast brutal, ohne weiteres Spiel stieß er mit seinen Fingern in ihre Grotte und begann sie ungehemmt zu fingern. Und fast augenblicklich ließ Heike ihren Kopf in den Nacken fallen, schloss ihre Augen und genoss die in sie eindringenden, stoßenden Finger. Ihr keuchender Atem kam nun im Stakkato seiner Finger, die schnell und tief, mit laut schmatzenden Geräuschen immer wieder in sie stießen. Heike schien wie in einer anderen Welt. Bernhard spielte mit ihr, nahm auf eine bestimmte Art keine Rücksicht auf sie und doch erregte sie dieses Spiel unermesslich.
„Ich .. brauch…deinen…Schwanz!“, keuchte sie schließlich und öffnete mit einem verlangenden Blick ihre Augen.
„Kannst du haben!“ Sein Grinsen zog sich quer über sein Gesicht.
Mit einem Ruck zog er ihr den nun auch schon völlig durchnässten Slip über ihre Beine nach unten, fasste sie an den Hüften und drehte sie herum. Auch ohne seine Hilfe, beugte sich Heike sofort nach vorne und bot ihm, sich am Spülkasten abstützend, ihre Pussy an.
Und nun hatte es auch Bernhard eilig. Sein Slip lag ebenso rasch am Boden und gleich darauf stand er hinter Heike, brachte seinen Schwanz an ihre Öffnung und bohrte ohne weitere Spielereien seinen Speer in ihre Grotte, so dass sie fest nach vorne geschoben wurde und sich gerade noch hatte halten können, damit sie nicht mit ihrem Kopf an die Wand gestoßen wurde. Seine Hände gruben sich in ihre Hüften und ungezügelt begann er nun die Frau seines Freundes zu ficken. Immer wieder drang er schnell und so tief es ihm möglich war, in die nasse, willige Grotte vor ihm und genoss dabei das weiche, heiße und nasse Fleisch um seinen eindringenden Schwanz und vor allem ihr Keuchen und das Aufstöhnen, wenn er wieder tief in sie eingedrungen war.
Für beide war es wie in einem Rausch. Beide konnten sich nicht erinnern, jemals so hemmungslos Sex gehabt zu haben. Und sie genossen es beide: Auch wenn Heike eine selbstbewusste Frau war, so wusste sie auch doch irgendwo, dass sie jetzt einfach genommen wurde. Sie wusste, dass sich Bernhard keinen Deut darüber scherte, ob ihr das Spiel gefiel. Er wollte nur eins: sie ficken! Und dabei musste sie sich sogar eingestehen, dass ihr dass sogar gefiel. Jeden Stoß, jedes Eindringen, jeder Schmerz, der sie durchzuckte, wenn er seine Finger rücksichtlos in ihre Hüften drückte, brachte sie ihrem Höhepunkt näher. Es war, als würde ihr ihr eigener Körper nicht mehr gehorchen.
Bernhard stieß einfach nur noch zu. Er wollte es Heike besorgen und das mit einer Gründlichkeit, die sie lange nicht vergessen sollte. Aber auch ihm machte es Spaß. Endlich konnte er eine Pussy ungezügelt und fast rücksichtlos ficken. Mit Beate war das nie so richtig möglich gewesen. Sie liebte mehr diesen zarten Blümchensex und war für diesen harten Sex weniger empfänglich, um nicht zu sagen, sie verweigerte sich sogar. Heike hingegen bot ihm ihre Pussy geradezu an, sie zu ficken. Er würde es tun!
Aber langsam musste auch er diesem geilen, ungezügelten Spiel Tribut zollen. Er fühlte, wie sich das Kribbeln in seinem Becken immer mehr aufschaukelte, wie der Kitzel und der Reiz in seinem Schwanz mit jedem Stoß stetig zunahm und er würde es nicht mehr lange zurückhalten können. Und irgendwo in ihm erfüllte es mit Stolz, Heikes Pussy mit seinem Samen überschwemmen zu können. Noch einmal stieß er tief in ihre Grotte und ließ dann seinem Gefühl freien Lauf.
Heike wurde noch einmal fest nach vorne geschleudert, als Bernhard mit einem für sie unerwartet heftigen Stoß in sie eindrang. Und noch ehe sie richtig registriert hatte, dass er dieses Mal seinen Kolben nicht mehr zurückzog, fühlte sie auch schon dass ihr so bekannte pulsieren. Ihr Pussy umschloss das zuckende Glied, dass ihr nun in immer neuen Schüben Samen an ihre Gebärmutter pumpte, das nicht ihrem Mann gehörte.
Während sie ihren Kopf einfach nach unten fallen ließ und sie sich ihre Grotte besamen ließ, war sie hin und hergerissen zwischen ihrer eigenen Erregtheit, die ihren Körper wie ein Korsett gefangen genommen hatte und dem Wissen, sich von einem anderen Mann besamen zu lassen und damit ihrem Gewissen, dass versuchte, sie wieder in die Realität zurück zu holen.
Aber als sie schließlich das Erschlaffen von Bernhards Glied in sich spürte, hatte ihre Erregung längst noch die Oberhand über ihren Gewissen. Ermattet, mit zittrigen Beinen, erhob sie sich und wandte sich zu Bernhard um, der sie mit einem zufriedenen, aber auch erschöpften Gesichtsausdruck anlächelte.
Als sie jedoch sah, wie sich sein Kolben wieder langsam zu einem kleinen schrumpeligen Ding verwandelte, überkam sie eine gewisse Enttäuschung. Sie war nämlich noch längst nicht so weit und sie würde sich auch ihre Erlösung holen, wie auch immer.
Als sie den Schritt auf Bernhard zuging, ließ dieser sich ermattet gegen die Toilettentüre zurückfallen.
Sanft legte sie ihre Hände auf seine Schultern und sah ihn mit einem verlangenden Blick in die Augen.
„Woh, war das geil!“ hörte sie ihn seuseln.
„War!“, schoß es ihr durch den Kopf, hatte er wirklich „war“ gesagt und die Enttäuschung, dass er sie einfach so stehen lassen wollte, wechselte rasch in einen Entschluss, sich das noch zu holen, was sie selbst brauchte.
Sanft begann sie an seinen Ohren zu knabbern:
„Wir sind aber noch nicht fertig!“ flüsterte sie ihm ins Ohr, „oder?“
„Was glaubst DU denn?“ Bernhard grinste über beide Backen, „wir fangen doch erst an!“
Und damit griff er nach unten, suchte ihre Hand und legte sie auf seinen halbsteifen Schwanz. Als er ihre Finger fühlte, die sich sofort mit seinem Geschlecht beschäftigten, löste sich seine Hand wieder von der ihren und suchte sich erneut den Weg zwischen ihre Beine.
Der kleine Raum wurde nun erfüllt vom abwechselnden Keuchen und Stöhnen der beiden. Heikes Hände brachten seinen Kolben sehr rasch wieder zur vollen Größe und sie wusste, wie man diese Schwänze berühren und reizen musste, um deren Besitzer auf Touren zu bringen. Aber auch Bernhards Finger, die ungeniert an ihrem Kitzler spielten, ließen Schauer um Schauer durch ihren Körper rieseln.
Und zunächst beließen die beiden es nur bei diesem Spiel. Ihre Augen fanden und suchten sich, versuchten die Gedanken des anderen zu lesen und erfreuten sich dabei, wenn bei Berührungen ein Zucken im Gesicht des anderen zu erkenne war. Es war ein Spiel mit dem Feuer, und sie liebten es und hatten ohne ein Wort darüber zu verlieren beschlossen, es bis in die letzten Winkel auszukosten.
„Möchtest… du .. mich .. nochmal …reiten?“ Bernhards Worte kamen unregelmäßig, da Heike´s Berührungen und Spielereien an seinem Schwanz es ihm unmöglich machten, den Satz in einem Ansatz über seine Lippen zu bringen.
„Ja, ich bin schon ganz…“ Heike sog laut und tief die Luft ein, während sie ihren Kopf in den Nacken warf und ihre Augen schloss: Bernhard hatte genau in ihrer Antwort ihren Kitzler auf eine fast ordinär geile Art berührt und es dauerte einige Sekunden, bis der Überschwall der Gefühle in ihrem Körper sie wieder weiterreden ließ: „…. heiß darauf!“
Bernhard beugte sich nach vorne, küsste sie auf ihren Mund und ließ dann seine Lippen, leicht knabbernd, über ihre Backe, ihren Hals zu ihrem Ohr wandern. Sachte strich er mit seiner Zunge über ihr Ohr, um dann wieder sanft seine Zähne in ihr Ohrläppchen zu drücken.
„Oh Gott!“ Erneut schien Heike die Kontrolle über ihre Beine zu verlieren und sie war sich nicht mehr sicher, ob die Nässe, die gerade an ihren Schenkeln nach unten lief, wirklich nur Bernhards Samen war, oder ob auch ein Teil von ihr selbst stammte. Ihr ganzer Körper vibrierte, ihre Nippel standen so hart und steil von ihren Brüsten ab, wie sie es noch nie gesehen hatte. Zumindest hatte sie es noch nie so wahrgenommen. Ihre Pussy gierte förmlich nach einer weiteren Berührung, gierte nach Sex, gierte nach einem Schwanz der in sie eindrang und ausfüllte.
Dann hörte sie wieder Bernhards Stimme:
„Hast du schon einmal Analsex gemacht?“
„Ja, aber…..“ Sie genoss durchaus die Spielereien an ihrem Anus, aber als Peter sie einmal tatsächlich mit seinem Schwanz in den hinteren Eingang genommen hatte, kämpfte sie mehrere Tage mit leichten Schmerzen. Sie war seit dem überzeugt, dass ihr Ringmuskel einfach zu eng für einen Männerschwanz war. Auf der anderen Seite…. mit Bernhard war irgendwie alles anders! Selbst wenn sie einige Tage wieder leichte Schmerzen an ihrem Po haben würde, mit ihm wäre es ihr Wert!
„Was aber?“ hörte sie Bernhard, nachdem sie ihren Satz nicht zu Ende gesprochen hatte.
„Sei vorsichtig!“ Bernhard nickte mit einem triumphierenden Blick.
Und damit löste sich seine Hand von ihrem Schambereich und wanderte zwischen ihren Beinen hindurch weiter nach hinten. Wie in Zeitlupe fühlte sie seinen Finger, wie er ihre Schamlippen spaltete, sanft über ihr Geschlecht streichelte und dann nicht in ihre Grotte, die diesen Finger so gerne in sich gehabt hätte, eintauchte, sondern einfach darüber strich und sich dann sanft und leicht auf ihren Anus legte.
Hatte Heike zunächst doch noch etwas Angst gehabt, dass Bernhard zu ungestüm vorgehen könnte, sah sie sich bald angenehm überrascht. Sie fühlte seinen Finger, der aber zunächst nur vorsichtig auf ihrem Ringmuskel lag und wenn überhaupt, nur leicht dagegen drückte. Langsam löste sich ihre Spannung und erst dann begann sein Finger mit langsamen, kreisenden Bewegungen an ihrem Po zu spielen und immer wieder, fast spielerisch nur kurz in ihren Po einzudringen.
Heike kannte diese kleinen Blitze, die sich irgendwie doch anders anfühlten, als bei Berührungen ihres Kitzlers, aber nichtsdestoweniger den gleichen Effekt in ihrem Körper hatten. Gebannt konzentrierte sie sich auf die vorsichtigen Berührungen an ihrem Anus, die leicht kreisenden Bewegungen, das leichte Drücken gegen ihren Ringmuskel und die Gefühle, die vielen Schmetterlinge und Stromstöße, die durch ihren Körper rasten und ihr Becken in einen lustvollen, begierlichen Kelch verwandelten.
Und als dann schließlich seine Fingerkuppe ihren Ringmuskel durchbohrte, gab es keine Gegenwehr. Sie genoss das leichte Dehnen, das Gefühl des langsam eindringenden Fingers in ihren Anus. Sie war so darauf konzentriert, dass sie selbst völlig vergessen hatte, dass ja auch ihre Finger selbst das Geschlecht eines Mannes umfasst hatten.
Schwer atmend genoss sie nur einfach das Spiel an ihrem Po und vor ihren Augen tauchten Bilder eines Pornos auf, den sie sich einmal mit Peter angesehen hatte, und in dem ein dicker Schwanz den Po einer Frau penetrierte. Damals hatte sie die Szene eher abgestoßen gefunden, aber jetzt schien sie die Erinnerung daran auf eine eigenartige Weise zu stimulieren. Ganz im Gegenteil stellte sie sich sogar vor, dass der Finger, der sich nun langsam in ihren Hintern bohrte ein Schwanz wäre, Bernhard´s Schwanz! Ohne dass sie es wollte, begannen ihre Beckenmuskeln zu zucken, während gleichzeitig die reibenden Bewegungen des Fingers an ihrem Ringmuskel ihre Erregung immer weiter anzuheizen schien. Schließlich konnte sie gar nicht mehr anders, als ihren Po um diesen Eindringling kreisen zu lassen und selbst ihr Becken so zu bewegen, dass sie sich den Finger selbst immer tiefer in ihren Anus schob.
Fast gierig spießte sich Heike jetzt auf und als sie erneut ihren Po auf seinen Finger senkte, fühlte sie, wie ihr Ringmuskel noch weiter gedehnt wurde und sich nun noch ein zweiter Finger in ihre enge Öffnung zwängte. Kurz stoppte sie ihre Bewegungen und wartete, bis sich ihr Ringmuskel an die weitere Dehnung gewohnt hatte. Für Heike überraschend empfand sie auch keinen Schmerz, sondern nur ein leichtes, vielleicht etwas unangenehmes Ziehen. Aber dennoch hatte sie jetzt Lust, sich von Bernhard auch anal nehmen zu lassen.
Und so fasste sie schließlich Bernhard an der Hüfte, drehte ihn herum und schob ihn etwas zurück, bis er sich auf den herabgelassenen Toilettendeckel setzte. Noch einmal sah sie lasziv und so kokett wie es ihr möglich war auf Bernhard herunter, stellte sich dann über ihn und senkte dann langsam ihren Po über seinen Schwanz.
Bernhard griff dabei noch einmal zwischen ihre Beine, tauchte seine Finger in ihre nasse Pussy und benässte damit ihren Po, ohne dabei aber darauf verzichten zu können, seinen Mittelfinger in ihr hinteres Loch verschwinden zu lassen, worauf Heike ihre Augen schloss und fast genießerisch ihr Becken um den Eindringling kreisen ließ.
Doch dann griff sie selbst um sich herum, zog Bernhards Hand von ihrem Po und ließ sich langsam nieder, während sie selbst nach seinem Schwanz griff und in an ihrem hinterem Eingang ansetzte. Langsam ließ sie sich auf seinen Schwanz nieder. Sie fühlte, wie sich ihr Ringmuskel weitete, wie er gedehnt wurde und als sie dann das Gefühl hatte, dass er endlich in ihrem engen Eingang steckte, durchzuckte sie doch ein gewisser Schmerz. Sie hielt etwas inne, versuchte sich möglichst zu entspannen und als der Schmerz sich langsam verflog, senkte sie sich weiter auf seinen Kolben. Und so schob sie sich selbst Stück für Stück Bernhards Schwanz in ihren Po, bis sie schließlich auf seinem Schoß saß.
Als sie sich dann in die Augen sahen, war beiden bewusst, dass sie sich auf eine besondere Art und Weise eingelassen hatten. Doch sowohl Bernhard, als auch Heike genossen den Reiz und schließlich beugte sich Heike nach vorne und legte ihre Lippen wieder auf die ihres Freundes. Und während sich ihre Zungen für ihr Spiel fanden und Heike vorsichtig ihr Becken auf Bernhards Schoß kreisen ließ, legten sich seine Hände auf ihre Brüste und begannen sie sanft zu drücken und zu streicheln.
Heike fühlte, wie sie die Situation förmlich gefangen nahm, wie ein fast verschüttet geglaubte Erregung und Geilheit ihren Körper in Besitz genommen hatte und wie jede Berührung an ihren Brüsten, jedes Reiben an ihrem Anus tausend Schmetterlinge in ihren Körper schickten.
Und als sie auch noch Bernhards Finger zwischen ihren Schamlippen genau an ihrem Lustknopf spürte, keuchte sie fast unkontrolliert in Bernhards Mund.
Doch genau in diesem Moment hörten sie, wie sich die Türe zur Toilette öffnete und dann jemand in der Nachbarkabine die Türe verschloss. Sich angrinsend bemühten sich nun beide, sich möglichst still zu halten. Doch während sie das Rascheln von Kleidung und das Scheppern des Klodeckels hörten, legte Bernhard erneut seinen Finger auf ihren Kitzler.
Fast panisch presste Heike ihre Lippen zusammen um nicht laut aufzustöhnen und schüttelte heftig ihren Kopf um ihm zu zeigen, dass auch er mit seinen Spielereien aufhören sollte. Aber Bernhard dachte gar nicht daran. Grinsend streichelte sein Finger weiter um ihren Klit und Heike hatte schließlich Mühe, sich nicht durch ihre Keuchen oder Stöhnen zu verraten.
Aus der Nachbarkabine war mittlerweile ein Plätschern zu hören, während Heike versuchte, sich näher an Bernhard zu klammern, um seiner Hand zwischen ihren Beinen weniger Spielraum zu geben. Aber dadurch wurde seine Hand nur noch fester gegen ihre Scham und damit ihrem Lustknopf gedrückt.
„Hör auf!“ sie sprach die Worte nicht aus, sondern bewegte nur ihre Lippen.
„Nein!“ Auch bei Bernhard bewegten sich nur seine Lippen.
„Schuft!“
Bernhard nickte und drückte seinen Finger erneut gegen ihren Kitzler.
Heike fühlte, wie ihre Beckenmuskeln zu mahlen begannen, wie sich außerhalb ihrer Kontrolle auch ihre Pobacken zu kontraktieren begannen und wünschte sich in diesem Moment nur eins: die Frau in der Nebenkabine sollte sich beeilen!
Und gleich darauf hörte sie auch wieder das Knistern von Kleidung, während die Wasserspülung betätigt wurde.
„Schneller! Schneller!“ schoß es ihr durch den Kopf, während sie die ersten Wellen der Wollust schon erreichten und sie nur noch krampfhaft versuchte, das Aufbäumen ihres Körpers zu verhindern.
Endlich hörte sie das Scheppern der Kabinentür und sie hoffte schon, dass sie endlich ihrer Lust freien Lauf lassen könnte, bis sie die hörte, wie wohl eine Handtasche auf dem Toilettentisch abgestellt und gleich darauf ein Reißverschluss geöffnet wurde.
Warum musste sich die blöde Kuh jetzt auch noch den Lippenstift oder sonst was nachziehen? Sie sollte verschwinden!
„Hör auf! Bitte!“ Jetzt flüsterte Heike sogar leise.
„Warum?“
Auch Bernhard flüsterte und beide bemerkten fast gleichzeitig, dass es vor ihrer Kabine plötzlich völlig still geworden war. Hatte die Frau ihr Flüstern gehört?
Heikes Körper war nur noch in einem Aufruhr, den sie selbst nicht kannte. Alles in ihr zuckte und schrie nach einer Erlösung, die sie aber selbst noch hinauszögern musste. Und dieser gottverdammte Finger an ihrem Kitzler, der gekonnt ihre empfindliche Knospe umspielte und dieser ausgewöhnliche, neue Reiz an ihrem Po! Die Berührungen ihrer Nippel an Bernhards Brust, ja die ganze Atmosphäre, die Umgebung, irgendwie schien sie in eine völlig andere, geile Welt katapultiert zu haben.
Und endlich hörten sie wie ein Reißverschluss geschlossen wurde, hörten Trippelschritte und dann, wie die Türe geöffnet wurde. Und genau in diesem Moment explodierte alles in Heike.
„Aaahhhhh…“ sie schrie es fast hinaus und ergab sich hilflos den Wellen der Lust, die sie nun nicht mehr bändigen konnte. Und es blieb nicht bei dieser einen Welle. Immer wieder zog sich ihre Beckenmuskulatur zusammen, immer wieder zuckte ihr ganzer Körper und immer wieder stöhnte und keuchte sie ihren Höhepunkt hinaus.
Nur von fern bekam sie mit, dass auch Bernhards Schwanz in ihrem Po nochmals zu zucken begann und nun auch ihr Anus mit seinem Samen vollgepumpt wurde.
Erst als sie sicher war, dass sich die letzte Welle verzogen hatte, erhob sie sich etwas, bis Bernhards Kolben aus ihrem Po gerutscht war und setzte sich dann wieder schwer atmend und erschöpft auf seinen Schoß.
Ihr Kopf ruhte jetzt auf seiner Schulter.
„Das war ja der Wahnsinn! Wer hätte gedacht, dass ich mich einmal auf einer Damentoilette ficken lasse?“
„Wenn du willst, können wir das öfters machen!“
Heike richtete sich nun auf und sah ihm in die Augen:
„Soll das ein Angebot sein?“, und sie war sich absolut nicht sicher, ob sie das ausschlagen würde.
„Vielleicht!“ Bernhard sah ihr nun neugierig in die Augen und Heike war sich jetzt absolut sicher, dass das Angebot tatsächlich ernst gemeint war.
„Mal sehen. Aber ob ich mir wieder eine Damentoilette aussuche, das kann ich dir nicht versprechen.“
Und Bernhard sah in Heikes Augen, dass sie hin und hergerissen war, zwischen der Vorstellung mit ihm nochmals zu ficken und dem Gedanken an Peter, ihrem Ehemann.
Eine Weile blieben sie noch auf der Toilette sitzen, bis sich ihr Atem wieder beruhigt hatte. Mit noch immer wackeligen Beinen kletterte Heike dann von Bernhard herunter und begann sich anzuziehen. Auch Bernhard sammelte seine Kleider zusammen und als sie fertig waren, huschte zunächst Heike aus der Kabine um nachzusehen, ob sie jemand sehen könnte. Sie winkte ihm zu und gleich darauf gingen die beiden Arm in Arm wieder den Gang entlang zum Ausgang. Lediglich eine etwas korpulentere, ältere Dame mit offensichtlich frisch nachgezogenem Lippenstift sah sie ihnen mit finsterer Miene hinterher.
„Das war wunderbar!“ Beate flüsterte es mehr vor sich hin, als dass sie es Peter sagen wollte. Aber er hatte es verstanden:
„Ja, das denke ich auch.“ Und er legte seine Arme um die Frau auf seinen Schoß und zog sie eng an sich. Für beide war die Nähe und diese zärtliche Umarmung einfach nur noch angenehm und sie genossen dies, auch in dem Wissen, dass sie es wohl nicht mehr wiederholen würden.
Schließlich löste sich aber Beate von ihm, hauchte ihm noch einen zärtlichen Kuss auf die Stirn und kletterte dann von ihm herunter. Mit wackeligen Beinen suchte sie sich wieder ihre Kleider zusammen und zog sich an. Peter holte sich noch ein Taschentuch aus seiner Hosentasche, wischte sich etwas ab und zog sich dann ebenfalls wieder den Slip und seine Hose an.
Fast verlegen standen sie nun beieinander und in diesem Moment wusste keiner der Beiden, was er nun sagen sollte, wobei wohl jeder auf den anderen wartete. Schließlich durchbrach Peter die gespannte Stille:
„Ich glaub wir gehen jetzt besser zurück.“
„mhh“, machte Beate nur und nickte zustimmend.
Und dann spazierten sie wieder langsam den Weg zurück zum Parkplatz. Aber nun fasste er wie selbstverständlich ihre Hand und genauso selbstverständlich ließ es Beate geschehen. Zwar sprachen sie die ersten Meter nicht mehr, aber immer wieder trafen sich ihre Blicke und beide wussten, dass etwas geschehen war, was eigentlich nicht hätte geschehen dürfen.
„Wir hatten richtig Glück, dass es heute so warm war“, ulkte Beate schließlich, „stell dir vor, wir hätten Frost gehabt!“
„Wäre es dir nicht ausreichend warm geworden?“, flachste Peter.
Beate lachte auf.
„Nein“, gluckste sie „so warm wäre es mir dann doch nicht geworden.“
„Na, dann hätte ich mir was anderes einfallen lassen müssen.“
„Einfallen? Heißt das, das das was gerade passiert ist, von dir geplant war?“ Beate sah in frech grinsend an.
„Wer weiß?“ wich Peter ebenso grinsend aus, „aber ich kenn da weiter vorne einen Heustadel, ich mein, im Heu ist es ja auch recht warm!“
Beate lachte: „Im Heustadel? So, so. Und dann hätte ich Bernhard wohl erklären müssen, woher das ganze Heuzeugs in meiner Bluse kommt.“
„Apropo Bernhard. Was werden wohl die beiden gemacht haben?“
Beate zuckte mit den Schultern: „Wahrscheinlich dir Füße wundgetanzt. Ich hoffe dann doch, dass mich Bernhard nicht mit Heike betrogen hat!“ und damit grinsten beide süffisant grinsend in sich hinein.
Schließlich erreichten sie wieder den Parkplatz. Aber als sie vor dem Auto standen, nahm Peter Beate nochmals in den Arm und begann sie sanft zu küssen. Und sie wehrte sich nicht, sondern schlang auch ihre Arme um ihn und noch einmal trafen sich ihre Zungen, spielten miteinander und es dauerte eine Weile, bis sie sich wieder lösten.
„Das habe ich jetzt noch gebraucht!“, meinte dann Peter.
„Ja, ich auch.“ Sie sah verlegen zu Boden. „Vielleicht brauche ich das auch öfters!“
Peter legte einen Finger an ihr Kinn und hob ihr Gesicht nach oben, so dass sie ihm in die Augen sehen musste.
„Ich glaube, ich kann da schon gelegentlich aushelfen.“
„Nur gelegentlich?“
Peter grinste: „Naja, vielleicht auch öfters.“
„Ja, ich glaub, das wär wirklich schön. Aber jetzt lass uns fahren.“
Und damit stiegen sie ins Auto und Peter schlug den Weg zu Beates Wohnung ein. Wenig später stoppte er das Auto neben der Hofeinfahrt zu Bernhard und Beates Haus.
„Danke für den schönen Abend!“, meinte Beate, „und vielleicht.. naja du weißt schon!“
„Ja, ich weiß! Soll ich dich noch ins Haus bringen?“
Sie schüttelte den Kopf: „Nein, danke für das Angebot. Aber jetzt möchte ich noch etwas alleine sein. Und außerdem wissen wir ja nicht, ob Bernhard schon zu Hause ist.“
Und damit öffnete sie die Autotüre und schlenderte hinüber zur Haustüre. Peter wartete noch, bis sie im Haus war und sich die Haustüre wieder geschlossen hatte und lenkte dann seinen Wagen weiter nach Hause. Von Heike war noch nichts zu sehen.
„Ich glaub, das war der geilste Fick meines Lebens“, meinte Bernhard, als er neben Heike zum Auto marschierte.
Heike grinste ihn von der Seite her an:
„Tja, das war wirklich nicht schlecht. Zwar tut mir jetzt mein Po etwas weh, und außerdem sabbere ich mir immer noch meinen Slip voll, aber das war die Sache wert.“
„Und welchen Ort wählt die Dame beim nächsten Mal?“
„Woher willst du denn wissen, dass es ein nächstes Mal gibt?“
„Weil ich heiß auf deine Pussy bin. Und auf deinen Arsch!“
Heike sah ihn belustigt an. Diese direkte Art war ihr neu und gefiel ihr trotzdem, ja reizte sie förmlich. Sie war sich sicher, dass Peter nie und nimmer sich so ausgedrückt hätte.
„Und du fragst mich gar nicht?“ provozierte sie ihn.
„Klar werde ich dich fragen“, meinte er fast lässig, „ob du meinen Schwanz in deiner Pussy oder wieder im Hintern haben willst!“
„Aber du weißt ja gar nicht, ob ich überhaupt will!“
„Nein?“ meinte er mit einem fragenden Tonfall. Heike sah, wie sich Bernhard umsah, als ob er den Parkplatz nochmals abchecken wollte. Und als er offensichtlich niemanden sah, packte er sie einfach an ihren Schultern und drängte sie mit ihrem Rücken gegen einen Wagen.
„Hey, was wird…“ weiter kam Heike nicht, denn Bernhards Lippen hatten sich fast brutal auf ihre Lippen gezwängt und als sie seine Hand erneut an ihrer Hose fühlte, stöhnte sie nur leise auf. Sie hatte Angst, dass er ihr die Knöpfe ausreissen würde, so stürmisch ging er ans Werk und nur wenige Sekunden später hatte er sie bis zu ihren Knien nach unten geschoben.
Gleich darauf fühlte sie, wie sich seine Hand zwischen ihre Beine zwängte und selbst für sie unverständlich, ja selbst überraschend, spreizte sie erneut für ihn ihre Beine, soweit es eben mit der Hose um ihre Knie ging.
Auch wenn sie das derbe, direkte Gerede angemacht hatte, so wunderte sie sich aber selbst darüber, wie rasch sie wieder erregt und bereit für ihn war. Und auch Bernhard hielt sich nun nicht lange auf. Rasch schob er den Stoff ihres Slips zur Seite und gleich darauf strich er fast hart über ihren Kitzler, der ebenso überraschend für Heike sofort reagierte und sie sofort wieder in eine Erregung katapultierte, die sie nicht mehr erwartet hätte.
So dauerte es auch nicht lange, bis sich erneut ihre Muskeln verkrampften und sie sich bei ihm abstützen musste.
„Schuft!“ keuchte sie erschöpft.
„Ich weiß!“, grinste er sie schelmisch an und hielt ihr dann seinen Finger vor ihrem Mund.
Wie in einem Reflex nahm sie ihn in den Mund und leckte ihn ab. Noch nie hatte sie sich selbst geschmeckt und doch hätte sie in diesem Moment für Bernhard wohl alles getan. Vielleicht hätte sie sich sogar nochmals nehmen lassen.
Bernhard sah genüsslich zu, wie Heike seinen Finger in ihren Mund saugte und daran lutschte. Und in diesem Moment wusste er, dass dies nicht das letzte Mal gewesen war.
Wortlos, aber nicht ihn aus den Augen zu lassen, entließ sie dann seinen Finger aus ihrem Mund und zog sich ihre Hose wieder hoch. Und doch wusste sie in diesem Augenblick, dass sie wieder wollte! Bernhard hatte recht!
„Komm, jetzt sollten wir aber fahren“, meinte sie dann trotzdem, als sie den Knopf ihrer Hose wieder geschlossen hatte. Und er war tatsächlich schon sehr locker.
Während der Fahrt überlegte Heike, wie sie mit dem Geschehenen umgehen sollte. Eines war ihr klar: der Sex mit Bernhard war anders, viel anders und besser! Sie hatte eben gerade auch auf dem Parkplatz mitbekommen, wie ihr dieser irgendwie animalische, direkte Art anmachte, ja wie sie sich geradezu danach sehnte. Auf der anderen Seite wollte sie auch Peter nicht betrügen.
„Möchtest du wirklich noch einmal… ich meine…“, versuchte Heike dann während der Fahrt die Lage zu klären.
„Ja, ich weiß, Peter ist mein Freund und Beate deine Freundin. Aber …“ er sah zu ihr hinüber, „der Sex mit dir ist einfach umwerfend. Es ist einfach anders mit dir, einfacher, direkter, geiler. Man fühlt direkt, dass auch du Spaß daran hast. Ich meine Beate mag es auch, aber irgendwie muss man immer aufpassen, dass man sie nicht mit Worten oder Gesten verletzt.“
Als Bernhard´s Auto vor ihrem Haus hielt, brannte noch Licht im Wohnzimmer.
„Peter ist wohl auch gerade nach Hause gekommen. Was die beiden wohl gemacht haben?“, flachste Bernhard.
„Ich hoffe gevögelt!“
Bernhard riss die Augen auf.
„Dann sind wir nämlich quitt!“, meinte Heike und gab ihm einen Stupser auf die Nase.
Und damit öffnete sie die Autotür und stieg aus.
„Wir sehen uns!“, meinte sie noch und dann sah ihr Bernhard zu, wie sie den kleinen gepflasterten Weg zur Haustüre ging.
Als Heike das Wohnzimmer betrat, stand Peter am Fenster.
„Hey!“, begrüßte er sie und stutzte.
Ihr Haar war zerzaust und ihre Schminke verschmiert. Der Knopf an ihrer Hose hing nur noch an wenigen Fäden und auch so schien seine Frau aus, wie irgendwie gerade gevögelt, sozusagen postkoital.
„Noch auf?“ gab Heike zurück und sah ihren Mann fragend an.
Eines war ihr sofort klar: etwas war passiert. Sie kannte Peter und dieses süffisante, zufriedene Lachen hatte er nur, wenn er gerade … gevögelt hatte.
Wortlos standen sie sich eine Weile gegenüber, sich fixierend bis Peter dann die Stille brach:
„Kann es sein, dass wir miteinander reden müssen?“
„Tja, das kann durchaus sein“, antwortete sie, „vor allem, wenn ich dich so anschaue!“
„Du hast mit Bernhard…?“
„Und du mit Beate?“
Wieder trat eine gespannte Stille ein.
„Geiler Abend!“ meinte dann Peter und grinste über beide Backen, während beide erleichtert durchatmeten. Beiden war klar, dass keiner dem anderen den Fehltritt nachtragen würde. Sie hatten beide einen bemerkenswerten Abend verbracht, und damit sollte es gut sein. Und jeder ahnte, ja wusste, dass man Sex hatte, den man so schnell nicht vergessen würde.
„Kann man wohl sagen!“ und damit ging Heike langsam auf ihren Mann zu.
„Reden wir morgen darüber, ich bin total kaputt!“, meinte dann Heike.
„Einverstanden!“ entgegnete Peter erleichtert darüber, dass er sich jetzt nicht noch einer schwierigen Diskussion stellen musste.
Allerdings war Peter noch völlig niedergeschlagen, als er abends von der Arbeit nach Hause kam. Die wenigen Stunden Schlaf, die er noch hatte, waren eindeutig zu wenig gewesen. Und so hatte er auch keine große Lust, mit Heike noch das Thema zu besprechen, auch wenn es in der Tat einiges zu besprechen gegeben hätte.
Aber während des Abendessens meinte dann Heike, dass sie mit Beate telefoniert hätte und augenblicklich war jede Müdigkeit verschwunden.
„Und? Ich meine, was hat sie gesagt?“ Peter war nicht nur neugierig, sondern auch irgendwie nervös und unsicher. Hatte Beate alles zugegeben oder hatten sie sich vielleicht sogar doch in die Haare bekommen?
„Was möchtest du denn wissen?“ Heike sah Peter fast triumphierend an und er sah in ihren Augen, dass sie ihn auf die Folter spannen wollte.
„Was ich wissen will? Na was sie gesagt hat. Über was habt ihr denn geredet?“
Heike stocherte etwas verlegen mit ihrer Gabel in ihrem Essen, ohne weiter etwas zu sagen.
„Also, was soll der Quatsch. Wir wissen, dass wir beide gestern fremdgevögelt haben. Und das ausgerechnet mit unseren Freunden. Und du hast heute mit Beate telefoniert. Also spuck schon aus, was ihr bequatscht habt!“ Und damit legte er sein Besteck zur Seite und lehnte sich demonstrativ in seinem Stuhl zurück.
„Beate und Bernhard haben natürlich auch sofort bemerkt was los war. Aber die beiden haben mir, oder besser gesagt uns, einen Vorschlag gemacht, den ich eigentlich ganz gut finde.“
„Vorschlag? Uns? Welchen Vorschlag?“
Nun lehnte sich Heike lässig in ihren Stuhl zurück.
„Sie meinten, wir könnten ja einmal zu viert in Urlaub fahren. Bernhard kennt da eine kleine Hütte, die wir dann ganz für uns allein hätten. Niemand sonst in der Gegend. Niemand würde stören. Und niemand würde erfahren, mit welchem Partner wir die Nächte verbracht hätten.“
Peter sah seine Frau eine Zeitlang schweigend an:
„Ich glaube“, meinte er dann, „dass wir schnellstmöglich die Hütte buchen sollten!“
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 88
Die vom Einleser angemahnte "Straffung" sehe ich nicht so. Mir geht es um Geschichten, die sich erzählen lassen und die nicht nur auf das "Eine" fokusiert sind.
Gerne würden mich dazu aber auch die Meinungen der Leser interessieren.
Zunächst vielen Dank an die weiteren Kommentatoren für ihre Stellungnahme bzgl. "Straffung"
@matrixraptor blueplayer, telurium u.a.
In der Tat habe ich schon Entwürfe für einen zweiten Teil auf meinem Rechner. Aber ich tu mich schwer, nicht in stereotype Handlungen abzufallen, was ich vermeiden will. Aber vielleicht kommt mir noch eine passende Idee in den Sinn...«
Kommentare: 1
Kommentare: 97
Kommentare: 22
Kommentare: 5
Kommentare: 17
LG
Manuela«
Kommentare: 26
Kommentare: 3
Kommentare: 9
TOP
P.S Ich finde eine Straffung ist nicht möglich.«
Kommentare: 34
Also weiter machen wie bisher und viele neue Geschichten einstellen«
Kommentare: 1
Mir hat nur gefehlt, dass ich die Handlungsplatzsprünge nicht sofort erkennen konnte. Vielleicht eine Linie oder mehr Leerzeilen
Danke !«
Kommentare: 71
Kommentare: 98
Kommentare: 4
Die Story ist schön mit passenden Ausdrücken geschrieben - da könnte man glatt mitmachen ;-)
Hoffentlich kommt noch Teil 2?
Weiter so!«