Der Geschmack der Macht
von Christ249
In unserer Welt, der Welt der Inserate und flüchtigen Bekanntschaften, gab es ungeschriebene Gesetze. Dies galt umso mehr, als wir uns in ein für uns völlig neues Terrain wagten. Wir hatten keinerlei echte Erfahrung im Bereich BDSM. Unser gesamtes Wissen darüber, wie diese Szene funktionierte, stammte aus Podcasts, und wir hatten das Gehörte immer für eine übertriebene Darstellung gehalten, ein Handeln, das nur für wenige, extreme Fetischisten infrage kam. Wir dachten eher, ein solches Treffen wäre eine Art „Sex plus“ – etwas relativ Oberflächliches, ein Spiel, aber nichts, was die Grundfesten unserer üblichen Treffen erschüttern würde. Das erste Treffen war daher für uns immer ein reines „Beschnuppern“. Man traf sich auf neutralem Boden, trank etwas, redete. Sexuelle Handlungen waren für diesen Abend absolut tabu. Mit genau dieser Erwartung waren wir heute hier. Wir waren auf einen Plausch vorbereitet, auf ein Kennenlernen – nicht aber auf das, was folgen sollte. Wir dachten einfach nur, es wäre ein Treffen.
Die Abendsonne goss flüssiges Gold über die sanften Hügel des Golfplatzes in Unterrain. Mein Name ist Felix, und ich beobachtete meine Frau Silvia, wie sie mit einer fast königlichen Gelassenheit in ihrem Stuhl saß. Sie trug ein langes, weites, schwarzes Kleid, eine fließende Festung aus Stoff, die jede ihrer Kurven verbarg, und darunter spitze, schwarze Stiefeletten mit mörderischen Absätzen, die bei jeder kleinen Bewegung aufblitzten. Es war ein stiller, aber monumentaler Akt des Trotzes. Das Inserat, das uns hierhergeführt hatte, hatte von einem „BDSM-Master“ gesprochen, einem Gebieter. Und dieser Gebieter, Jerry, hatte befohlen, sie solle in einem billigen Minirock erscheinen.
Das Gespräch plätscherte dahin, ein höflicher Plausch über Belanglosigkeiten. Jerry war charmant, das Gegenteil des Bildes, das er online von sich gezeichnet hatte. Ich war kurz davor, das Ganze als ein Missverständnis abzutun.
Dann änderte sich alles. Das Gespräch verstummte. Jerry beugte sich über den Tisch zu Silvia, seine Lippen schwebten Millimeter über ihrem Ohr, und er flüsterte. Ich sah, wie ein Schock durch ihren Körper fuhr, wie ihre Augen sich weiteten und ihr Gesicht zu einer Maske aus Furcht und einer dunklen Faszination erstarrte. Sie nickte kaum merklich, stand dann auf wie eine Marionette und ging mit starrem Blick zu den Damentoiletten. Alleine.
Jerry lehnte sich zurück, und als sein Blick meinen traf, war alle Wärme daraus verschwunden. „Manchmal“, sagte er leise, seine Stimme nun hart wie Granit, „muss Ungehorsam von Grund auf korrigiert werden.“ Ohne ein weiteres Wort stand er auf und folgte ihr. Mein Herz begann gegen meine Rippen zu hämmern, eine brennende, schmerzhafte Mischung aus rasender Eifersucht und einer unbändigen, schmutzigen Erregung entzündete sich in meiner Leiste. Ich saß da, der machtlose Zuschauer, und wartete.
Gehorsam seinem ins Ohr geflüsterten Befehl folgend, hatte sie sich ausgezogen und in Position begeben. Das lange, schwarze Kleid lag wie ein Leichentuch auf dem kalten Marmorboden der Toilettenkabine, die eleganten Stiefeletten daneben. Nackt, wie befohlen, stand sie da, die Handflächen gegen die kühle Trennwand gepresst und die Beine gespreizt, und erwartete ihn. Die Tür schwang auf. Jerry füllte den kleinen Raum aus.
„Du hast dich meinen Anweisungen widersetzt“, sagte er, während sein Blick verächtlich über ihr teures Kleid am Boden glitt. „Du wolltest elegant sein, statt eine Hure. Dafür wirst du bestraft. Zwanzig Schläge. Du zählst laut mit. Und nach jedem Schlag sprichst du mich an, wie es sich gehört, und bedankst dich.“
Der erste Hieb seiner flachen Hand traf ihre linke Pobacke mit einer Brutalität, die sie schockierte. Der Schmerz war kein Kitzeln, kein erotisches Spiel. Er war brutal, scharf und tief, ein Affront, der die unausgesprochenen Grenzen des Spiels fast zerriss und ihr den Atem raubte. Eine Träne der Überraschung und des Schmerzes schoss ihr ins Auge. „Eins... mein Herr... danke“, keuchte sie, die Worte ein ungläubiges Krächzen. Der zweite Schlag landete mit gleicher, unerwarteter Heftigkeit auf der rechten Seite. „Zwei... mein Herr... danke.“ Plötzlich klopfte es energisch an die Kabinentür. „Occupato?“, rief eine junge Frauenstimme auf Italienisch. Silvia erstarrte, die Scham, gehört zu werden, ließ sie den Faden verlieren.
„Du hast dich verzählt“, stellte er eisig fest. „Von vorne.“
Mit gebrochener Stimme begann sie erneut. Die Schläge prasselten auf sie nieder, ein unerbittlicher Hagel aus Schmerz und Demütigung. Doch er war nicht fertig. Er drehte sie brutal herum, drückte sie mit dem Gesicht zur Wand. Sie konnte nur die kalten, weißen Fliesen vor ihren Augen sehen, als er mit kalter Effizienz eine Kondompackung aufriss. Er drang von hinten in sie ein, wie ein Tier, das ein anderes besteigt, ohne ihr ins Gesicht zu sehen, ohne jede menschliche Verbindung. Es war ein Fick der reinen Besitznahme, hart, schnell und tief.
Gerade als sie dachte, sie würde zerbrechen, zog er sich abrupt zurück. Er riss das Kondom ab, packte sie am Haar und zwang sie auf die Knie. Seine nun nackte, pralle Lanze schnellte hervor. „Mund auf.“ Er stieß sein Glied in ihren Mund und befriedigte sich mit tiefen, rauen Stößen in ihrem Rachen. Mit einem unterdrückten Stöhnen ergoss er sich.
„Nicht schlucken“, zischte er. „Du gehst jetzt zurück. Du wirst deinen Mann küssen. Ich will, dass er mich an dir schmeckt. Und dann wartest du. Du schluckst erst, wenn ich es dir erlaube.“ Als letzte Demütigung rieb er seinen feuchten Schwanz grob an ihrer Wange trocken und verließ die Kabine.
Währenddessen saß ich am Tisch. Da sah ich sie. Die beiden jungen Italienerinnen vom Nebentisch kamen aus der Richtung der Toiletten zurück. Sie sahen verstört und aufgeregt aus. Sie setzten sich hastig zu ihren Freunden.
„Mamma mia, hai sentito? I colpi!“, flüsterte die eine heiser.
„E lei contava... ‚mein Herr, danke‘...“, zischte die zweite mit großen Augen. Ihr Kopf zuckte unmerklich in meine Richtung.
Kurz darauf erschien Jerry. Alleine. Er setzte sich, auf seinem Gesicht ein Ausdruck vollendeter Selbstzufriedenheit. Erst einen endlosen Moment später kam Silvia. Ihre Haltung war aufrecht, ihr Gesicht eine kontrollierte Maske, ihr Mund fest geschlossen. Sie setzte sich, beugte sich zu mir. Ich roch den herben, moschusartigen Duft an ihrer Wange, bevor ihre Lippen meine berührten. Es war kein Kuss der Zuneigung. Es war eine Übergabe. Der unverwechselbare, salzige Geschmack seines Samens überflutete meinen Mund.
Ein elektrischer Schlag durchfuhr mich. Der Geschmack seiner Macht auf meiner Zunge, die Gewissheit, dass die Leute am Nebentisch uns anstarrten und wussten, was passierte – die Demütigung war total. Silvia zog sich zurück, ihre Augen fixierten Jerry. Mein Blick folgte ihrem. Er sah mich an, ein wissendes, spöttisches Grinsen umspielte seine Lippen. Er hob sein Glas leicht an, eine kaum merkliche Geste, dann nickte er Silvia zu. Das war das Zeichen.
Ich beobachtete wie gebannt, wie sich die Muskeln in Silvias Hals anspannten und sie mit einem einzigen, gehorsamen Ruck schluckte.
Jerry stand auf, legte großzügig ein paar Scheine auf den Tisch und verabschiedete sich mit einer kühlen Höflichkeit.
Auf der Fahrt nach Hause durchbrach Silvia das geladene Schweigen. „Er hat mich geschlagen, Felix“, flüsterte sie, und ihre Stimme zitterte vor einer Mischung aus Schmerz und dunkler Lust. „Ich dachte, es wäre ein Spiel… aber es war so unglaublich hart. Viel härter, als ich es mir je vorgestellt hätte.“ Die Worte der Frauen am Nebentisch schossen mir durch den Kopf. Was vorher nur verwirrendes Geflüster war, eine Geschichte, die ich für unmöglich gehalten hätte, wurde plötzlich zur grausamen, geilen Realität. Den Rest der Demütigung – den brutalen Fick an der Wand und die absolute Tiefe der Unterwerfung – behielt sie für sich, um ihre eigene verwegene Geilheit zu nähren. Das Wissen um den Samen in ihrem Mund war durch den Kuss besiegelt und bedurfte keiner weiteren Worte.
Als wir ankamen, zog sie sich im gedämpften Licht unseres Schlafzimmers wortlos aus. Ihr makelloser, runder Hintern war eine Landkarte der Demütigung – übersät mit den scharfen, tiefroten Abdrücken seiner Hand. Der Anblick war brutal. Und er war das absolut Geilste, was ich je gesehen hatte.
Der Geruch des anderen Mannes hing noch immer an ihr. Sie war in Aufruhr, zerrissen zwischen Schmerz, Scham und einer wilden Erregung. Ich zog sie an mich, meine Hände strichen gierig über die geschundenen Pobacken. Ich drückte sie sanft aufs Bett und drang liebevoll in ihre feuchte, zuckende Muschi ein. Meine ersten Stöße waren langsam, fast zärtlich, ein starker Kontrast zu der Brutalität, die sie eben erfahren hatte. Aber ich sah in ihren Augen, dass das nicht reichte. Ihr Körper war ein Bündel aus Schmerz und Lust, das nach einer härteren Erlösung schrie. „Härter, Felix!“, keuchte sie, ihre Fingernägel gruben sich in mein Fleisch. „Bitte, fick mich richtig, ich brauche es hart!“ Ihrem Befehl gehorchend, stieß ich fester zu, gab ihr die Härte, die sie verlangte, angetrieben von dem Bild, wie Jerry sie geschlagen und gefickt hatte, bis sie unter mir mit einem lauten, gellenden Schrei kam, der die Stille der Nacht zerriss. Ihr Hintern würde noch drei Tage lang in den stolzen Farben seiner Herrschaft leuchten.
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