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Kommentare: 6 | Lesungen: 5114 | Bewertung: 7.10 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 12.05.2007

Der Käfig

von

Hallo, wieder einmal habe ich mich aufgerafft, euch mit einem meiner geistigen Ergüsse zwangs zu beglücken.


Ich weiß, dass diese Geschichte etwas komischer anmuten mag, doch war sie ausschließlich als Experiment gedacht und ist ein Produkt einer meiner vielen schlaflosen Nächte.


Sollte sie euch nicht gefallen – was soll’s, ich werde hoffentlich wieder bessere schreiben, und eine schlechte Geschichte ist noch kein Weltuntergang.


Natürlich freue ich mich dennoch über jegliche (konstruktive) Kritik, und noch mehr über Lob und Anerkennung ;-)


Wünsche, Anregungen und Beschwerden, wie immer bitte hier oder per E-Mail!


So long,


Macht’s gut, aber nicht zu oft!

MalF

Der Käfig

Dunkel ist’s, und still hier drinnen.


Die Luft ist verbraucht, die Gitterstäbe engen mich ein. Ich fühle mich einsam.


Ich wandere im Käfig umher, von einem Ende zum anderen sind es gerade mal vier Schritte. Mehr Platz gewährt mir mein Frauchen nicht.


Ich vermisse sie.


Es ist langweilig, die Wohnung ist so unheimlich still ohne ihr. Ich sehne mich nach den mir inzwischen so vertraut gewordenen Geräuschen.


Es sind die einfachen Dinge, dir mir das Gefühl geben, sie ist bei mir, ich bin nicht alleine.


Egal ob es das Geräusch ihrer Schritte ist, oder sie wieder einmal unter der Dusche singt – mehr schlecht als recht -, alles ist besser als die Ruhe, wenn Frauchen aus dem Haus ist.

Auf Partnersuche ist sie, wieder einmal. Schließlich ist es schon mindestens eine Woche her, seit sie den letzten Lover hier hatte. Ein Schwarzer war’s, riesig, mit einer noch größeren Nudel. Man, das war ein Gestöhne und Geschreie gewesen, er hatte es ihr wohl so richtig besorgt. Mal sehen, was sie heute mit nach Hause bringen würde, ich freue mich schon wieder darauf, ihr zuzusehen, wie sie sich windet, ihrem Sexpartner das letzte abverlangt, und ihn, wenn er denn gut ist, mit einem zerkratzen Rücken belohnt.

Endlich höre ich das erlösende Geräusch, ein Schlüssel dreht sich im Schloss, die Türe öffnet sich leise quietschend. Herein kommen zwei dunkle Gestalten, eine schmal und schmächtig, eine groß und stark gebaut.


Frauchen hatte Erfolg!


Sie dreht das Licht auf, und ich kann einen Blick werfen auf ihren heutigen Fang.


Groß, muskulös, ein gut aussehender Typ. Aber er interessiert mich eigentlich überhaupt nicht, ich habe nur Augen für meine Herrin.


Sie sieht wieder einmal umwerfend aus, natürlich.


Klein und zierlich ist sie, sicher nicht größer als einen Meter fünfzig.


Blond, mit Haaren bis hinab zum Gesäß.


Ihr Gesäß...


Ein Wunder der Natur.


Rund. Knackig. Muskulös. Wunderschön. Perfekt.


Auch der Rest vom Körper ist durchaus nicht zu verachten. Ein straffer Bauch, wohlgeformte Brüste, gerade eine gute handvoll. Ein süßes Gesicht, helle Haut, jede Menge Sommersprossen.


Augen in einem Blau, das jeden Sommerhimmel vor Neid erblassen lassen würde.


Eine kleine Stupsnase, und zur Krönung kunstvoll geschwungene Lippen, nicht zu schmal, nicht zu voll, betont durch einen Hauch von glitzerndem Lippenstift.


Dazu noch ihre freche und ungezwungene Art, und sie war die fleischgewordene Versuchung.


Kein Wunder, dass sie jede Woche einen anderen Kerl mitschleppte, sie liebte den Sex, brauchte ihn regelmäßig, egal ob allein, zu zweit, oder gar mit mehreren. Männlich, weiblich oder aus Gummi, alles war ihr Recht, solange es ihre Lust befriedigte.


Nur mich armen Tropf lies sie dabei gänzlich unbeachtet, strafte mich mit sexueller Nicht-Beachtung.


Versteht mich nicht falsch, sie war mir eine gute Herrin, kümmerte sich liebevoll um mich. Nie mangelte es mir an Nahrung oder Wasser, auch an Zuneigung sollte es mir nicht fehlen, und mein Käfig wurde 2-mal die Woche auf Hochglanz geputzt.


Nur sexuell, da lief nichts. Mehr als ein paar zärtliche Berührungen war nicht drinnen.


Wenn sie besonders gut drauf war, bekam ich hin und wieder ein Küsschen, doch das war schon das höchste der Gefühle, zu irgendwelchen intimeren Handlungen kam es nie. Kein Wunder also, dass sich in mir im Laufe der Zeit ein gewaltiger Druck aufgestaut hatte...

Aber ich will hier nicht über meine unwürdige Existenz lamentieren, sondern mich wieder voll und ganz meiner geliebten Herrin zuwenden.


Inzwischen hatte sie ihren Stecher ins Schlafzimmer gezogen, in dem auch mein Käfig stand, den er jedoch überhaupt nicht zu registrieren schien.


Mit einer Hand hatte sie ihm bereits das Hemd aufgeknöpft und ausgezogen, mit der andren spielte sie an seinem Hintern.


Er konnte es scheinbar schon nicht mehr erwarten, in seiner Hose war bereits eine Beule sichtbar, und unbeholfen fummelte er an ihrer Bluse herum.


Da sie erkannte, das es so wohl noch eine Weile dauern würde, bis sie sich endlich nackt im Bett wälzen könnten, übernimmt sie diese Aufgabe für ihn und entblößt sich bis auf ihren sexy Slip, während er aus seiner Hose steigt.


Wie Gott sie schuf, steht sie da, makellos, ein perfekter Körper, nur noch teilweise verdeckt von unglaublich erotischen Hotpants aus zartroter Spitze.


Er, muskelbepackt wie Arnold Schwarzenegger und Haare wie ein Affe, ist wohl einer von der ganz schnellen Truppe. Innerhalb kürzester Zeit hatte er sich sämtlicher Kleidungsstücke – mit Ausnahme seiner sexy weißen Tennissocken – entledigt und sich ein Kondom über seinen bereits steifen Schwanz gestreift.


Obwohl, Schwänzelchen trifft’s wohl eher. Die alte Weißheit, das sich Muskeln umgekehrt proportional zur Penisgröße entwickeln, trifft mal wieder voll ins Schwarze.


Ob er wohl extra Kondome in Mini-Größe gekauft hatte?

Auch meine große Liebe hat seinen kleinen Freund entdeckt, denn mit einem enttäuschten Blick zieht sie ihn aufs Bett.


„Ich hoffe, du machst das durch besondere Ausdauer und Technik wett...“ kommentiert sie das fehlende gewisse Extra.


„’türlich, Süße. So einen Fick hast du noch nie erlebt!“ Gerade so, dass er nicht grunzt. Primitivling, geschätzter IQ knapp über Zimmertemperatur, und mir ist kalt.

Ungestüm und ohne besondere Wertschätzung für das gute Stück zieht er ihr den Slip aus.


„Du bist ja rasiert, boah geil!“


Mhm, was man von dir nicht gerade behaupten kann.


Schnaufend will er sich sogleich auf sie stürzen und seinen nichtmal-fünfzehn-zentimeter-Schwanz in ihr versenken.


„Hey, mach mal halblang! Nicht so schnell. Erst will ich ein wenig verwöhnt werden!“ Frauchen weiß halt, was sie will und drückt ihn auch sogleich in diese Richtung.


Ich freue mich schon darauf, zu erleben, wie mein Liebling so richtig abgeht, sich windet und stöhnt, um sich schlägt und sich ins Bettlaken krallt.


Doch was immer der Typ da unten mit ihrer Pussy macht, lecken ist es definitiv nicht.


Gelangweilt liegt sie da, der Blick starr an die Decke gerichtet und die Hände hinter dem Kopf verschränkt.


Bereits sichtlich entnervt zieht sie ihn zu sich hoch und meint:


„Komm, fick mich endlich! Ich brauch jetzt endlich einen richtigen Schwanz!“


Da hat sie sich aber genau den Falschen ausgesucht...


„Ja, ich besorgs dir so richtig, du Schlampe! Ich fick dich, dass dir Hören und Sehen vergeht!“


Hey, niemand bezeichnet mein Frauchen als Schlampe!!! Drecksack.


Gesagt, getan, doch so wirklich scheint er Frauchen nicht begeistern zu können. Immer noch ziemlich lustlos liegt sie da, während der Typ auf ihr wie wild in sie hämmert.


Doch lange währt der fragwürdige Spaß sowieso nicht, schon nach ein paar Stößen scheint der Kerl zu kommen, denn er stöhnt kurz auf und rollt sich dann von ihr runter.


„Na, dir hab ich’s aber besorgt! Hat dir wohl gefallen, was? Bist ja noch ganz sprachlos!“


Als er aufsteht um das Kondom zu entsorgen, springt sie auf, und schiebt den verdutzten Kerl, so wie er ist, aus der Wohnung raus auf den Gang. Schnell wirft sie ihm noch seine Kleidung zu und ruft ihm zum Abschied nach, was ich mir die ganze Zeit denke:


„Schlappschwanz!“


„Oh man, was ist bloß mit den Männern los... keiner mehr dabei, der’s mir so richtig besorgen kann“, meint sie, und kommt auf meinen Käfig zu.


Sie bleibt vor mir stehen, sieht mich an und sagt:


„Du würdest mich wohl nicht so enttäuschen, oder? Würdest mir gerne zeigen, wo der Hammer hängt, nicht?“


Und ob ich das gerne würde!


Doch leider dreht sie sich um und geht, mit dem göttlichsten Hinterteil das die Welt je gesehen hat wackelnd zu ihrem Wandschrank


„Hm, da kann mir wohl wieder mal nur einer helfen...“


Ich weiß was jetzt kommt!! Und vor Vorfreude, auf das, was ich jetzt gleich zu sehen bekommen werde, hüpfe ich aufgeregt in meinem Käfig auf und ab.


Den Dicken, den Dicken!


Ja, sie hat mich erhört, denn als sie den Schrank geöffnet hat, entnimmt sie ihm einen dicken, langen, pechschwarzen Dildo, der einem echten Penis täuschend echt nachmodelliert wurde.


Ungezählte Stunden habe ich bereits damit verbracht, sie beim heißen Liebesspiel zu beobachten, wie sie sich selbst – und ab und an auch mal eine Freundin – mit diesem Monsterding verwöhnte, und ich wurde es nicht leid.


Wieder und wieder, jedes Mal erregte es mich aufs neue, zu sehen, wie sie zuerst mit ihren zarten Händen ihre Brüste knetet, dann langsam hinabgleitet zu ihrem Heiligsten, die – ich weigere mich vehement das als Schamlippen zu bezeichnen! – Lustlippen teilt, durch ihren feuchten Schlitz fährt, ihren Kitzler verwöhnt.


Bis sie sich schließlich den Dildo einführt, immer und immer wieder...


Aber ich gerate ins Schwärmen, mal sehen was weiter passiert.

Genau wie ich es vorausgesehen habe, liegt sie bereits wieder im Bett, ihr großer kleiner Freund liegt griffbereit neben ihr.


Ganz langsam fängt sie an, ihre Brüste zu streicheln. Sanft knetet sie beide, mit leicht kreisenden Bewegungen massiert sie sich.


Ihre zartrosa Nippel sind bereits knallhart und stehen keck hervor. Natürlich werden auch sie nicht vergessen, mit Daumen und Zeigefingern dreht und zwirbelt sie diese Lustknöpfe. Sie zieht ihre Titten bis rauf zu ihrem Mund, leckt und saugt an ihnen, an ihrem leisen Stöhnen merke ich, wie sehr es ihr gefällt.

Dann hat sie genug vom Vorspiel, jetzt wird es gleich zur Sache gehen. Bereits jetzt ist ihre Möße feucht, ich kann es bis hier her erkennen.


Ihre Finger gleiten durch den Spalt, verteilen den Saft überall hin. Oh, wie gerne wär’ ich jetzt bei ihr, würde ihr zur Hand gehen und ihr helfen, ihren Durst nach Befriedigung zu stillen.


Beide Hände gleiten jetzt wie wild durch den Schlitz, rubbeln fest an ihre Perle, dringen in sie ein, ich kann hören, wie sie schneller und schneller atmet, ihr Rücken krümmt sich, bald, bald wird es soweit sein, doch kurz bevor sie kommt stoppt sie, legt eine kurze Pause ein und greift sich ihren Dildo.


Um ihn einsatzbereit zu machen, wird er an ihren Mund geführt, von ihren heißen Lippen verwöhnt. Sie spielt mit ihm, bläst ihm einen, dass jedem Mann hören und sehen vergehen würde.


Nachdem sie ihn noch ein paar Mal an ihren Melonen gerieben hat, setzt sie seine Spitze an ihre Fotze an. Ganz langsam lässt sie ihn in sich eindringen, langsam weitet das riesige Ding ihren Liebeskanal und verschwindet Stück für Stück im feuchten Traum aller Männer.


Unvorstellbar, und dennoch schafft es dieses kleine, versaute Ding, den ganzen, gigantischen Lustspender in sich aufzunehmen. Jetzt muss sie erst einmal einhalten, und stöhnt laut ihre Lust hinaus. Man kann sehen, wie sehr sie es genießt, ihre Augen sind zusammengepresst, der Mund geöffnet und die Atmung geht stoßweise. Bereits jetzt presst sie ihr Becken in die Höhe und fängt an, den Gummischwanz vorsichtig rein und raus zu bewegen. Schneller und immer schneller fickt sie sich selbst.


Die Bewegungen werden immer unkontrollierter und fahriger, einmal entgleitet ihr das Monster komplett, und sie muss neu ansetzen. Mittlerweile ist sie dazu übergegangen, mit der linken Hand zusätzlich abwechselnd ihren Kitzler und ihre Brustwarzen zu stimulieren. Ganz offensichtlich genießt sie es, denn sie stöhnt nicht mehr, sie schreit.


Nicht mehr lange, nur noch ein paar Stöße trennen sie vom Gipfel ihrer Lust. Noch einmal stößt sie den Dildo tief in ihr Innerstes. Wie wild fängt sie an zu zucken, ihre Hände schlagen herum und krallen sich schließlich in das Bettlaken. Ihre Augen sind weit aufgerissen und ihr Mund ist weit geöffnet, dennoch ist sie komplett verstummt. Ich habe dieses Phänomen schon oft bei ihr beobachten können, erst als ihr Mega-orgasmus schließlich abklingt, entrinnt ein lang gezogener Seufzer ihrer Kehle.


Ein paar Mal streichen ihre Hände jetzt über ihre Brüste, doch schließlich liegt sie nur mehr entspannt da.

Sie sieht glücklich aus, und ihr Gesicht strahlt eine Zufriedenheit aus, die ansteckend wirkt.


Völlig erschöpft greift dieses süße Geschöpf nun nach der Bettdecke und rollt sich möglichst klein zusammen. Gerade noch schafft sie es, das Licht auszumachen, dann begibt sie sich bereits in Morpheus’ Arme.

Im sanften Dämmerlicht kann ich sie bewundern, wie sie hier liegt, so sanft und verletzlich, und dennoch so selbstsicher und genau wissend was sie will.

Und während auch ich langsam in den Schlaf hinüber gleite, stelle ich mir wieder einmal die Frage:


„Seit wann verlieben sich Wellensittiche in Menschen???“

Kommentare


-Faith-
dabei seit: Okt '02
Kommentare: 102
Faith
schrieb am 13.05.2007:
»Hallo MalFunction,

OK, man ahnt es,
aber trotzdem saugut!

lg

Adlerswald
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 166
Adlerswald
schrieb am 16.05.2007:
»Mhm, nun ja ! Es ist wirklich nur als Versuch anzusehen.

Das Ganze liest sich etwas verwirrt und chaotisch, auch wenn das Ende wirklich etwas hat und echt überraschend ist.

Etwas klarere Sätze mit weniger mundartlichem Slang hätten der Geschichte besser zu Gesicht gestanden.«

Lunamnd
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 5
schrieb am 22.12.2007:
»*smile* klasse geschichte.
hab mich einerseits gut amüsiert andererseits hat sie auch gut geprickelt;-)
«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 14.12.2008:
»"vögeln" mal etwas anders?
den versuch, das voyeuristische aus der sicht eines geliebten, äh, haustiers zu beschreiben, finde ich mehr als ok. augenzwinkernde leidenschaft: das ist ja ein grenzgang...
mit den zeiten kommst du gelegentlich durcheinander, und dem schlappschwanz hätte ich eine gründlichere abreibung gewünscht. (abgesehen davon, dass man an der menschenkenntnis der wunderhübschen dame etwas zu zweifeln beginnt. und damit am charakter...)
macht nix - das experiment als solches ist doch eher geglückt!
aber dem nächsten tierischen beobachter wünsche ich einen größeren käfig :-)
gruß, magic«

Martinus33
dabei seit: Jun '06
Kommentare: 31
schrieb am 18.09.2010:
»Sehr schöne Pointe am Schluss.

Wie allerdings aus einer guten Handvoll nachher Melonen werden ist etwas störend.«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 13.04.2012:
»Ich fand die Idee ganz prima, auch wenn nach Einlesetext und Anfang schnell klar war, dass es sich um ein Tier handeln muss. Und nachdem die kurzschwänzige (15 cm ist statistisch gesehen aber nicht "winzig") Dumpfbacke dem Tier im Käfig keine Beachtung schenkte, hatte sich die gewagte Vorstellung eines Schwarzen Panthers erledigt ;)
Blieb nur noch Papagei oder Wellensittich (die man aber eigentlich nur paarweise halten sollte, oder?).

Jedenfalls habe ich mich gut unterhalten.«


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