Der Mantel Teil 2 - Der Saunanachmittag
von Mondstern
Zufrieden grinste ich das Gesicht im Rückspiegel meines Autos an.
„Du bist ein schlimmes Mädchen, Anja Müller! Treibst es mit deinem Mann in seinem Büro und bringst ihn dadurch in Verlegenheit.“
Mein Spiegelbild lachte mich an und erwiderte: „Dir hat es doch auch gefallen! Es hat dich erregt und du hast es genossen! Sei ehrlich!“
„Oh ja, das hat es! Und wie sogar!“, antwortete ich ihm und startete den Motor.
Die High-Heels hatte ich ausgezogen und in den Fußraum der Beifahrerseite gelegt. Darin Auto zu fahren war mir zu riskant. Wenn ich jetzt wegen der Schuhe einen Unfall bauen würde, weil ich vom Pedal rutsche, hätte ich ein Problem. Der Mantel war ja noch immer mein einziges Kleidungsstück. Gewagte Vorstellung, so der Polizei Rede und Antwort stehen zu müssen! Ich merkte, dass mich diese Vorstellungen zu fesseln begannen und verjagte sie mit einem heftigen Kopfschütteln aus meinen Gedanken. So einfach ließen sie sich aber nicht abstellen! Das Gefühl des Leders auf meiner nackten Haut brachten die frivolen Vorstellungen immer wieder in meinen Sinn. Mir wurde es warm ums Herz und ich lockerte den Mantel ein wenig.
„Komm Anja! Zieh ihn aus! Fahr doch einfach nackt!“, meldete sich mein Spiegelbild erneut.
„Das würde dir so gefallen!“, grinste ich in den Rückspiegel.
Vor der roten Ampel bremste ich und wartete in der Reihe des beginnenden Feierabendverkehrs.
„Das würde uns beiden gefallen! Und dem Typ da drüben im Auto sicher auch!“, meinte die Stimme wieder.
Ich schaute nach links und ein Sportwagenfahrer grinste mich an. Freundlich lächelte ich zurück.
„Er weiß nicht, dass du unter dem Mantel nackt bist! Meinst du, es würde ihn scharfmachen?“
Ich lachte auf: „Klar! Er ist ein Mann! Der wird schon von einer Plakatschönheit in Dessous scharf!“
Ich legte den ersten Gang ein, als die Ampel auf Grün sprang und fuhr los. Der Porsche zog davon.
„Jetzt ist er weg! Chance vertan!“
„Wieso Chance? Ich hatte mein Spaß und das reicht mir!“
„Aha und morgen in der Sauna? Da wirst du dich nicht in einem Mantel verstecken können! Da werden dich andere so sehen, wie dich nur dein Jürgen kennt!“
Die plötzlich aufleuchtenden Bremslichter meines Vordermannes brachten mich wieder zur Räson.
„Niemand sieht was! Das kann ich dir schon mal verraten und jetzt nerv mich nicht weiter!“, fuhr ich mein Spiegelbild an.
Ich lenkte meine Gedanken auf die noch zu erledigenden Routinearbeiten im Haushalt und schaffte es tatsächlich, wohlbehalten nach Hause zu kommen.
***
Erst viele Stunden später, als die Kinder längst schliefen, wurden meine erotischen Gedanken wieder geweckt. Jürgen löste sein Versprechen vom Nachmittag ein und die Lust überkam uns.
Der Gedanke, dass uns jemand in seinem Büro hätte überraschen können, faszinierte mich in gleicher Weise, wie er mir Angst machte. Zugegeben, der Keil unter der Türspalte hätte es nicht zugelassen, aber wenn jemand gekommen wäre … Gedanken sind frei! Frei und privat! Diese Gedankenspiele aber mit Jürgen zu teilen, war noch viel aufregender!
Zutiefst entspannt und befriedigt schliefen wir irgendwann ein und erst die schon kräftigen Sonnenstrahlen, die mir durch das offene Fenster ins Gesicht fielen, weckten mich. Ich fasste mit der Hand auf Jürgens Bettseite, doch er war nicht mehr neben mir. Verschlafen schaute ich auf den Radiowecker. Schon 9:00 Uhr. Schnell sprang ich aus dem Bett, um nach meiner Familie zu sehen. Jürgen saß mit den beiden Mädchen schon am Küchentisch und bereitete das Frühstück vor. Obwohl er nicht gerne kochte, machte es im doch am Wochenende Spaß, Eier mit Schinken zu braten und frischen Saft auszupressen.
„Morgen!“, begrüßte ich ihn gähnend mit einem Kuss und knuddelte meine Kinder.
„Mama, wieso bist du denn nackig?“, fragte meine 3-jährige erstaunt.
„Ja wieso eigentlich, Schatz? Das wirst du doch noch den halben Nachmittag sein!“
Jürgens Andeutung überhörte ich, meiner Kleinen erklärte ich, dass ich nur vergessen hatte, meinen Morgenmantel anzuziehen und dies jetzt gleich nachholen würde.
So frühstückten wir ausgiebig und gingen dann zur Tagesordnung über. Jürgen zerlegte in der Garage den Rasenmäher vom Nachbarn, die Motorsäge von seinem Onkel und brachte den Geländewagen seines Radsportkumpels wieder zum Laufen.
Ich spazierte mit den Kids, auf einen Sprung, in den Streichelzoo. Das Baby schlief, wie jedes Mal im Kinderwagen ein und meine „Große“ war in ihrem Element.
***
Die Zeit verging im Fluge und nachdem die Kinder ihren Mittagsschlaf hielten, ging ich ins Badezimmer und machte ich mich für den Nachmittag fertig.
Das kühle Wasser wirkte belebend. Nachdem ich fertig geduscht hatte, stand ich nackt vor dem Waschbecken und putzte mir die Zähne. Dabei betrachtete ich mich im Spiegel. Make-up anzulegen war genauso unnötig, wie mir jetzt aufwendig die Haare zu stylen, dachte ich mir. So fuhr ich lediglich mit den Fingern durch meine langen blondierten Haare und ließ sie an der Luft trocknen.
Während ich mich vor dem Spiegel gedreht und meinen Körper betrachtet hatte, waren mir die üblichen Gedanken durch den Kopf gegangen.
„Ein wenig größer könnte ich schon sein!“, sagte ich zu meinem Spiegelbild und stellte mich auf die Fußzehen. Mit beiden Händen fasste ich an meinen Busen und hob ihn ein wenig an. „Ein bisschen mehr wäre auch nicht schlecht! Obwohl? Ne, reicht mir eigentlich, aber ein wenig straffer ...?“
„Ach Schatz!“, hörte ich in Gedanken meinen Mann sagen, „du hast zwei Kinder zur Welt gebracht und immer noch eine super Figur!“
Ich lächelte in den Spiegel und dachte, wie lieb er doch war. Wie er mich immer wieder aufbaute, wenn ich, wie wohl jede Frau auf diesem Planeten, wieder was an mir auszusetzen hatte.
Ich trug noch schnell etwas Feuchtigkeitscreme auf und wartete bis sie einzog. Da hatte ich einen Gedanken. Sollte ich?
Ich war zu der Überzeugung gekommen, meinen Schambereich neu zu stylen. Natürlich rasierte ich mir die Bikinizonen, ebenso wie Beine und Achseln, und ich stutzte auch das Schamhaar, aber heute gefiel mir das kurz geschorene Dreieck nicht so richtig. Ich hatte meinen Ladyshaver genommen und begonnen dem Dreieck auf dem Venushügel, die Form eines Striches zu geben. Leider zupfte es, was an der stumpfen Klinge lag. Also lieh ich mir kurzerhand Jürgens Nassrasierer aus und war nach wenigen Minuten fertig. Schnell den Rasierer gründlich saubergemacht und zurück auf seinen Platz gestellt.
„Was er nicht weiß - macht ihn nicht heiß!“, musste ich lachen. Dabei erinnerte ich mich an den „Zwergenaufstand“ vor einigen Monaten, als Jürgen völlig empört, bei seiner morgendlichen Rasur, ein Härchen an der Klinge vorfand, das definitiv nicht von ihm stammte.
Auf seine Beschwerde hin meinte ich nur: „Seltsam, wenn du bei mir unten mit der Zunge rumspielst, hast du noch nie so ein Theater veranstaltet.“ Wir lösten das Problem dann damit, dass ich ihm versicherte in Zukunft nur noch meine eigenen Klingen zu nehmen. Normalerweise. Wenn ich sie nicht wieder beim Einkaufen vergessen hatte.
Die Creme war eingezogen und ich kleidete mich im Schlafzimmer an. Ich schaute auf die Uhr des Radioweckers. Cool! Ich lag voll im Zeitrahmen, was für „Frau Unpünktlich“ eine halbe Sensation war. Doch plötzlich wurde ich wieder nervös.
Was gestern noch so einfach und unkompliziert war, bereitete mir jetzt schon wieder Zweifel. In einigen Stunden würde ich nackt mit Freunden und Fremden in der Sauna sitzen! Die Fremden waren nicht einmal das Problem. Aber was war mit unseren Freunden? Speziell den Männlichen? Was würde ich dabei empfinden? Wäre es mir peinlich?
Vielleicht sollte ich es einfach auf mich zukommen lassen und mir nicht schon wieder im Vorfeld das Gehirn zermartern? Am Abend sollte ich schlauer sein und ich entdeckte eine Neigung an mir, die ich mir so niemals hätte vorstellen können!
***
Das Klingeln an der Haustür beendete vorerst meine Gedanken. Ich eilte zum Türöffner und drückte auf den Knopf. Da unsere Haustür, im ersten Stock tagsüber immer offen stand, hörte ich, wie unten das Schloss aufschnappte und meine Schwester hoch rief: „Hi, seid ihr soweit?“
„Hallo, klar wir kommen gleich runter“, begrüßte ich sie.
Meine Schwiegermutter holte gerade die Post aus dem Briefkasten und wünschte uns viel Spaß.
„Pass gut auf meine Babys auf!“, sagte ich ihr und umarmte sie zum Abschied.
Jürgen und ich stiegen ins Auto, in dem schon Andreas Mann Hans am Steuer wartete. Während der Fahrt beobachtete ich aus den Augenwinkeln Jürgen, der einen sehr glücklichen Eindruck machte. Der freute sich ja richtig auf die Sauna. Dieses Grinsen kannte ich nur zu gut.
Lange genug hatte es ja auch gedauert, bis ich zugestimmt hatte, mit der Clique in die gemischte Sauna zu gehen. Zugegeben ich war innerlich sehr angespannt. Es war etwas Neues für mich und ich konnte meine Gefühlslage noch nicht richtig einordnen.
In die Sauna ging ich schon gern, allerdings bisher ausschließlich während der „Ladys only“ Zeiten im Fitnessclub. Nach den, meist von Frauen besuchten Aerobic, Bauch-Beine-Po und Tae Bo Kursen, hat das Club Management, auf Bitten einiger Frauen, die Sauna für männliche Mitglieder an zwei Abenden gesperrt. Dies wurde vom weiblichen Teil freudig angenommen und war immer lustig und entspannend.
Unsere Freunde gingen zu dieser Zeit alle regelmäßig am Samstagnachmittag in eine öffentliche Anlage und fragten uns oft, ob wir nicht auch Lust hätten, sie zu begleiten. Das lehnte ich aber immer mit den verschiedenartigsten Ausreden ab. Sehr zum Leidwesen von Jürgen, der mit mir zusammen sehr gerne dorthin gegangen wäre. Bis ich ihm dann gestern endlich seinen Wunsch erfüllte und ihn mit zwei Eintrittskarten überraschte.
Ich lächelte Jürgen an und kuschelte mich an seine Seite. Während ich die „vorbei ziehenden“ Fachwerkhäuser bestaunte, überlegte ich mir, wieso ich mir überhaupt „den Strich“ rasiert hatte. Eigentlich plante ich ja nur, mit einem Handtuch umwickelt, in die Sauna zu gehen! Frauen machen manchmal schon seltsame Sachen! Oder tat ich es unbewusst, einer Ahnung folgend, einem „inneren Drang“ oder einem geheimen Wunsch? So geheim, dass er bisher nur in meinem Unterbewusstsein gespeichert war?
Oder nur aus Spaß? Musste denn auch alles einen tieferen Sinn haben?
***
Kurz drauf erreichten wir das Marktgrafenbad und gingen hinein. Diese schon ziemlich in die Jahre gekommene, recht sterile Einrichtung, ließ meine Vorfreude deutlich abkühlen. Andreas Mann sah mir die Enttäuschung gleich an.
„Eine supertolle Anlage, nicht wahr?“, meinte Hans begeistert.
„Aha, fragt sich nur, wo sie die versteckt haben!“, antwortete ich und schaute mich naserümpfend um. Der Putz an der Decke war schon teilweise abgebröckelt und die vormals weiße Farbe vergilbt.
Die drei fingen plötzlich an zu lachen. Irritiert sah ich sie an.
„Entschuldige bitte, aber wir wollten dein Gesicht sehn. Ne, ohne Witz. Die haben im hinteren Teil eine komplett neue Anlage aufgebaut. Alles mit Holz und einem großen Whirlpool. Ich glaube, die müssen den alten Teil hier bald schließen und alles sanieren.“
Ich musste schmunzeln. Klasse gemacht Leute. Ich war drauf reingefallen! Meine Stimmung stieg sprunghaft an und die drei amüsierten sich darüber, mich reingelegt zu haben.
„Und woher weißt du das eigentlich, Jürgen?“
„Basisinformationen mein Schatz, hättest dich ja auch informieren können“, lachte er. „Du weißt doch, dass ich alles vorher wissen muss!“
„Ist doch spießig! Wo bleibt der Überraschungsmoment?“, stichelte ich.
„Den Überraschungsmoment habe ich gerade in deinem Gesicht gesehen! Und glaub mir – das war es wert!“
„Kommt, wir gehen uns umziehen. Jasmin und Timo treffen wir am Blockhaus!“, meinte Hans.
Die hintere Anlage war wirklich schön. Da hatten sie nicht zuviel versprochen! Ich schaute durch ein Fenster nach draußen und war beeindruckt. Alles im Blockhausstil und noch recht neu. Naturbelassene Steinplatten, eingefasst in einen kräftigen dunkelgrünen Rasen. Halbierte Holzfässer mit bunten Blumen. Wirklich toll angelegt. Außerdem gab es dort ein nettes Bistro, das kleine Mikrowellen-Gerichte und Getränke aller Art anbot. Nachmittags war aber, so versicherte mir mein Schwager, noch nicht viel los.
Die drei waren schnell ausgezogen und ich stand immer noch im Umkleideraum, so wie ich gekommen war. Lediglich meine Schuhe hatte ich ausgezogen. Alles war hier offen und ich vermisste die Umkleidekabinen! Mich einfach vor den anderen auszuziehen, war mir nicht geheuer und so trödelte ich in der Hoffnung, dass sie schon vorgehen würden.
Es geschah dann auch so und ich atmete erleichtert auf als ich endlich alleine war. Allerdings kamen gleich darauf die Nächsten aus unserer Clique.
„Toll – ich komm hier nie zum Ausziehen!“, dachte ich, ließ mir aber nichts anmerken.
„Wo kann man sich denn hier umziehen?“, fragte ich beherzt nach.
„Wo? Na hier! Wo sonst?“, lachte Timo kopfschüttelnd.
„Holzkopf!“, ermahnte seine Frau ihn. „Manche raffen halt nie was!“, schüttelte sie den Kopf. „Ich weiß was du meinst, Anja. Dort den Gang runter sind Kabinen.“
Ich grinste ihr zu, packte meine Sachen und ging in die angezeigte Richtung. Nach einigen Minuten war ich fertig und betrat, mit einem riesigen Handtuch umwickelt, das Freigelände. Die fünf saßen im Whirlpool und winkten mir zu.
„Na endlich Maus, ich dachte schon, ich erleb das nicht mehr!“, meinte Jürgen. Wir waren heute nur zu sechst, die anderen hatten absagen müssen.
„Also, auf ins Blockhaus!“, rief jemand und wir gingen rein. Vor lauter Aufregung hatte ich vergessen vorher zu duschen, wollte hinauseilen, stolperte und fiel fast in den Saunaofen. Alle lachten. Als ich sarkastisch nachfragte, was daran jetzt so lustig war, schmunzelten die anderen weiter. Sie meinten, ich soll mich einfach entspannen, nicht so nervös sein und nicht so viel „Staub aufwirbeln“.
Ich nahm den Rat an, setzte mich wieder auf meinen Hintern und es begann eine lockere Unterhaltung. Fünf nackte Menschen und eine, ins Handtuch gewickelte, nervöse Frau, schwitzten vor sich hin. Langsam gewöhnte ich mich an den Anblick und fand es nicht mehr unnatürlich. Weil es eben natürlich war! Trotzdem achtete ich noch peinlich genau darauf, dass der Knoten über meinem Brustbein hielt. Was mich im Vorfeld etwas gestört hatte, war nicht einmal, dass Jürgen meine Schwester nackt sehen würde oder andersherum, Andrea ihn!
Nein, am peinlichsten war es mir, mich nackt vor dem Mann meiner Schwester zu zeigen.
Männer können sich in dieser Beziehung schlecht in die Gedanken einer Frau hineinversetzen. Jürgen zum Beispiel versteht das selbst heute noch nicht! „Was ist denn daran peinlich?“ Männer halt! Einer nach dem anderen ging nach draußen, bis auch Jürgen und ich genug hatten und zusammen die Sauna verließen.
Die anderen duschten sich kalt ab und sprangen ins Tauchbecken. Das konnte ich nach dem ersten Saunagang noch nie. Dazu brauche ich mindestens zwei Durchgänge und mein Körper muss entsprechend aufgeheizt sein. Normalerweise würde ich mich jetzt lauwarm abduschen, aber dazu müsste ich entweder das Handtuch ablegen oder mir im Innenbereich eine Dusche suchen. Das Erste war mir zu peinlich und zum Suchen hatte ich keine Lust. So stand ich im Freigelände und unterhielt mich mit Andrea.
„Und? Wie findest du es?“, fragte sie mich.
„Die Anlage ist wirklich toll!“, antwortete ich ihr, mich umsehend.
„Und deine Bedenken?“
Ich lächelte sie an: „Ich denke, das wird schon noch.“
Als ich vor einigen Tagen Andrea bat mir die Eintrittskarten zu besorgen, hatte ich ihr von meinen Bedenken über das Nacktsein erzählt.
„Mach dir keine Gedanken. Ich habe noch ein Bikini dabei, wenn du den anziehen willst …!“
„Du bist lieb! Aber ich komm schon klar!“
*
„Auf Leute! Zweiter Durchgang!“, forderte Hans uns auf.
Kurz drauf saßen wir wieder in der Kabine und schwitzten vor uns hin. Ich ertappte mich dabei, wie ich die anderen heimlich musterte. Auch die Stellen, worauf ein braves Mädchen normal nicht schaut.
Die Ähnlichkeit, die ich mit Andrea habe, war schon verblüffend und würde sie nicht dazu neigen, ihren Haaren einen Rotstich zu verleiben, würden wir noch viel öfter von den Leuten verwechselt. Heute noch tauschen wir unsere Kleider untereinander aus. Meine Freundin Jasmin dagegen hat eine sehr weibliche Figur. Nicht dick, aber doch „gut“ beieinander. Ihre brünetten Haare trug sie schulterlang. Timo und Hans waren etwa im gleichen Alter – Anfang 30.
Am niedlichsten fand ich aber, wie sollte es auch anders sein, meinen Jürgen, der zwei Jahre älter ist als ich! Seine dunklen Haare trug er damals noch schulterlang und hatte sie meistens zu einem Zopf zusammengebunden. Sein Lächeln berührt mich immer wieder und seine sanften, fast schwarzen Augen liebe ich über alles.
Die Schweißperlen tanzten auf den nackten Körpern. Ich fühlte mich wohl. So ungezwungen. So natürlich! Das Gefühl, unter Freunden zu sein. Es gefiel mir immer besser. Wieso nicht? Wie Gott uns schuf! Die werden mich bestimmt nicht fressen!
Ich stand von meinem Platz, der mittleren Bank, auf und öffnete den Knoten meines Handtuchs. Ich spürte, dass mich die anderen ansahen, aber das war mir egal. Wir waren in der Sauna und dort ist es doch normal, machte ich mir Mut.
Mein Handtuch legte ich ausgebreitet auf den freien Platz über mir. Als ich es ausrichtete und glatt strich ging ich in die Hocke, um keine tiefe Einblicke zu gewähren. Immer schön ladylike.
Dann legte ich mich auf die höchste und dadurch heißeste Ebene und streckte erst mal meine Glieder aus.
„War doch gar nicht so schlimm jetzt, oder“, fragte Andrea.
Ich lächelte sie an und nickte leicht.
„Frierst du Schatz?“, fragte Jürgen grinsend nach.
„Wie konnte sie mit so einem dicken Handtuch frieren?“, stichelte Timo.
„Zu heiß für euch?“, fragte ich scheinheilig nach, weil alle anderen die obere Bank mieden und ich doppeldeutige Wortspiele liebte.
„DU bist zu heiß für MICH!“, alberte Jürgen weiter. Ich verdrehte einmal mehr die Augen und machte es mir bequem. So habe ich es am liebsten: Viel Platz, die oberste Bank für mich, die Kopfstütze im Nacken und entspannt daliegen. Ohne das Handtuch fühlte ich mich so frei, so natürlich und relaxt. Fast schon so, wie während der „Ladys only“ im Center. Nein, eigentlich genau so! Ich war froh, dass keiner etwas wegen dem Handtuch gesagt hatte und sie hätten auch nichts gesagt, wenn ich mich entschieden hätte, es nicht abzulegen.
„Sag mal Anja, habt ihr eure beiden Kinder eigentlich adoptiert?“
Achtung, der nächste „Kalauer“! Will ich mal nicht so sein und mitspielen! Ich richtete meinen Kopf etwas auf und sah ihn an.
„Wieso?“, fragte ich den vor lauter Ungeduld schon platzenden Timo.
„Na, weil du unmöglich schon wieder so schlank sein kannst!“
Oh, damit hatte ich jetzt nicht gerechnet, eher mit einem, für Timos Sinn über Humor, drittklassigen Witz.
„Timo, die Geburt ist fast ein Jahr her!“, stellte ich lachend fest.
„Trotzdem, sieht sexy aus!“, meinte Timos Frau, die auch Mutter von zwei Kindern war und einen ständigen Kampf gegen ihr Gewicht führte.
„Keine Sorge Jasmin, das bekommen wir bei dir auch noch hin!“, antwortete ich ihr und schloss wieder meine Augen.
„Aber du musst auch regelmäßig ins Training kommen und nicht jedes Mal schwänzen! Bring doch die Kids einfach mit! Es sind fast immer andere Kinder zum Spielen da, seid die Spielecke eingerichtet ist!“, sagte ich ihr, bestimmt zum dutzendsten Mal.
„Hast du gehört, was meine Fitnesstrainerin gesagt hat!“, meinte Jasmin zu ihrem Mann und klatschte ihm mit der Handfläche „eins“ auf den Oberschenkel. „In Zukunft werde ich öfters mitgehen!“
Ich musste schmunzeln. Jasmin findet garantiert wieder eine andere Ausrede und wenn ich ihr jetzt noch erzählen würde, dass Andrea, die ebenfalls nach zwei Schwangerschaften rank und schlank war, jede sportliche Betätigung kategorisch ablehnte … Keine Kunst schlank zu sein, zumindest für uns, einfach eine Sache der Gene! Sorry! Kann ja auch nichts dafür.
„Trainerin? Habe ich da was verpasst!“, fragte Andrea nach.
Jürgen lachte: „Anja hat umgeschult! Das Taekwondo war ihr auf einmal zu brutal und sie macht jetzt Aerobic und Tae Bo!“
„Thai Boxen? Das ist doch noch brutaler oder nicht?“
„Tae Bo! Das ist Fitnessgymnastik, die Elemente aus asiatischen Kampfsportarten mit Aerobic verbinden!“, erklärte ich Andrea. „Und Trainerin bin ich auch nicht! Ich leite nur hin und wieder als Vertretung einen Kurs.“
Jürgen und Timo, die beide im Club Taekwondo machten, unterhielten sich mit meinem Schwager über das „Für und Wider“ des Kampfsports.
Ich lag schweigend auf meinem Handtuch und hatte kein Bock mitzudiskutieren. Schemenhaft erinnerte ich mich, wie es damals begann.
***
Der Text von „Das ist mein Leben“ kam mir in den Sinn. Das Lied der ‚Böhsen Onkelz’ war wie für mich geschrieben. Mein Lied. Eine Reise durch den Wahnsinn, durch Licht und Dunkelheit …
VOM HIMMEL IN DIE HÖLLE, VON DER HÖLLE GANZ HINAUF. EIN TIEFER FALL NACH UNTEN UND DIE TREPPE WIEDER RAUF.
Wie der Fahrstuhl des Empire State Buildings in New York, der unaufhaltsam in die Tiefe raste, ging es mir an diesem unseligen Tag.
Unser Glück war perfekt. Natürlich war die Schwangerschaft mit gerade mal 18 Jahren nicht geplant, aber wir freuten uns beide auf das Baby. Wir suchten uns eine kleine Wohnung, heirateten und ich hatte sogar schon eine Babywiege und einen Wickeltisch organisiert, die ich gerade herrichtete.
Dann einen Moment nicht aufgepasst, eine Treppenstufe verfehlt und hinuntergestürzt. Mir war gleich klar, dass etwas Furchtbares passiert war. Der Rettungswagen brachte mich ins Krankenhaus, aber da war das Leben in mir schon tot.
So stürze ich, auf der Leiter des Lebens, ganz nach unten. Schlug wie ein Stein auf und blieb liegen. Die tiefsten Abgründe meines Lebens taten sich auf. Selbstvorwürfe, Wut über meine Schusseligkeit, Minderwertigkeitskomplexe und schwere Depressionen überkamen mich und beherrschten mich fast ein Jahr lang. Sogar als Mörderin sah ich mich an.
Mit wochenlangen Alkohol und Drogen Exzessen versuchte ich mich zu betäuben. Viele falsche Freunde und Männer, die meine Lage ausnutzen wollten. Die Unterarme schnitt ich mir mit einer Rasierklinge auf. Tiefer und immer tiefer, doch der Schmerz ging nicht weg! Jederzeit hätte ich das Angebot, mein Leben, gegen das des toten Kindes zu tauschen, angenommen.
MAN MUSS WOHL ERST GANZ UNTEN SEIN UM OBEN ZU BESTEH’N.
Mein Mann, meine Geschwister, meine echten Freunde und professionelle Hilfe halfen mir wieder, auf die Beine zu kommen. Ich stand wieder und ging langsam die „Treppe des Lebens“ hoch. Schritt für Schritt.
Mit 20 kam dann meine Tochter zur Welt. Die Schwangerschaft war eine einzige Phase von Angstzuständen, dass auch diesem Kind durch meine Schuld etwas passieren könnte. Doch glücklicherweise ging alles gut. Bei meiner zweiten Tochter, die zwei Jahre später kam, hatte ich mein psychisches Gleichgewicht wieder gefunden.
Mit 19 Jahren nahm Jürgen mich das erste Mal mit zum Training, damit ich auf andere Gedanken kam, aber auch, um mich dort austoben zu können. Das Taekwondo machte mir Spaß. Ich wurde körperlich wieder fit und auch mein Selbstwertgefühl stieg. Allerdings war ich im ersten Jahr extrem aggressiv. Bei einem Vollkontakt Turnier traf ich meine Gegnerin so hart am Kopf, dass sie schwere Verletzungen davontrug. Es war ein Schock für mich. Überall war Blut und sie lag schreiend vor Schmerzen auf dem Boden.
Eigentlich war sie zu dem Zeitpunkt schon verteidigungsunfähig und der Ringrichter hätte den einseitigen Kampf abbrechen müssen. Trotzdem hatte ich mit dem Fuß noch einmal voll durchgezogen! Obwohl sie mir das schon längst verziehen hat, hasse ich mich dafür noch immer! Ich zog noch am gleichen Tag die Konsequenzen.
Ich kämpfte nie wieder auf einem Turnier! Wurde ruhiger und ausgeglichener, trainierte hin und wieder die Kindergruppe und brachte ihnen bei, das Gewalt keine Lösung war! Außerdem fasste ich ein neues Ziel ins Auge.
Ich war regelrecht davon besessen, es bis zum Schwarzen Gürtel zu bringen. Ich „brauchte“ diesen Meistertitel um mit meiner Psyche ins Reine zu kommen. Das war mein Ziel und dafür trainierte ich hart.
Am Tage der Prüfung machte ich gleich zu Beginn zwei Fehler und brach ab. Übernervös stand ich vor den Prüfern und wäre am liebsten davon gerannt. Einer der Männer des Prüfungskomitees kam zu mir und schüttelte mich heftig an der Schulter. Streng sah der Träger des sechsten Dans mich an: „Konzentrier dich! Fang noch einmal an!“
Ich atmete durch und plötzlich klappte es wie im Training. Kurze Zeit später hatte ich die begehrte Urkunde in der Hand und Jürgen band mir den Schwarzen Gürtel um! Es war ein seltsames Gefühl. Über drei Jahre hatte ich auf diesen Tag gewartet und jetzt … mit einem Schlag war es bedeutungslos geworden.
Die Urkunde, für die ich schon lange einen Glasrahmen gekauft hatte, um sie in der Wohnung aufzuhängen, diese Urkunde war der Schlussstrich. Ich hatte mein Ziel erreicht und eine seltsame Leere überkam mich. Heute weiß ich nicht einmal mehr, wo sie abgeblieben ist!
Sicherlich freute ich mich, auch war ich stolz auf mich. Aber so blöd es klingen mag, das Kämpfen reizte mich nie sonderlich. So kam ich dann zum Aerobic und Tae Bo, über das ‚Spinning’ zum Mountainbike fahren, das heute mein Lieblingssport ist.
***
Im Unterbewusstsein hörte ich Jürgens Stimme.
„Aber jetzt erzähle ich euch was, das haut euch um! So was kann auch nur einer Frau einfallen! Ich sage nur – ROT!“, grinste Jürgen vor sich hin.
Ich verdrehte die Augen und wusste nur zu gut, was er sagen wollte! Also gut. Lass ich ihm halt seinen Spaß. Die anderen hörten gespannt zu.
„Rot ist die zweitletzte Prüfung vor Schwarz. Anja bestand sie und durfte dann also diese Farbe tragen. Und jetzt kommt’s … Sie weigerte sich doch tatsächlich den roten Gürtel umzubinden, … weil … er ihr angeblich nicht stehen würde!“
„Ist ja nicht verboten!“, sagte ich amüsiert und beobachtete die Schweißperlen, die sich auf meiner Schulter bildeten und immer dicker wurden.
„Anja hasste schon immer rote Klamotten – seit ich denken kann!“, nickte Andrea Jürgen zu.
Es war immer dasselbe, Jürgen konnte es einfach nicht fassen und machte sich jedes Mal darüber lustig.
„Habt ihr auch schon einmal gegeneinander gekämpft?“, fragte Hans.
Jürgen lachte: „Ich muss jeden Tag gegen sie kämpfen! Die hat einen ganz schönen Sturkopf!“
Alle lachten.
„Und wer gewinnt?“
Jürgen schaute wieder zu mir. Ich rieb gerade den Schweiß von der Stirn.
„Na sie! Nach Punkten verloren! Haushoch! Hatte keine Chance!“, sagte er ernst.
Ich verdrehte leicht die Augen und erinnerte mich an unser kleines clubinternes Turnier. 10:8 ist garantiert nicht „haushoch“ verloren und ich weiß genau, dass er geschummelt hatte.
„Glaubt ihm kein Wort! Er hat mich gewinnen lassen!“ sagte ich lachend.
Die Stimmung war lustig und ich hörte weiterhin den Männern beim Fachsimpeln zu. Timo erzählte, dass er mehr für seine Bauchmuskulatur machen muss und Jürgen gab ihm Recht.
„Außerdem sieht es auch irgendwie gut aus“, meinte er.
Ich richtete meinen Kopf leicht auf und sah ihn an.
„Sieht irgendwie gut aus? Manche finden, das sieht bei einer Frau sch*** aus!“, sagte ich grinsend in die Runde.
„Das habe ich SO nie gesagt, Frau Müller!“, verteidigte sich der „getroffene Hund. „Ich sagte nur, du sollst es nicht übertreiben, immer schön bei der Wahrheit bleiben, Schatz!“
Schmunzelnd schloss ich wieder die Augen und ließ es auf sich beruhen. Ich fühle mich in meinem Körper wohl, gefalle meinem Mann und beim Jungs „provozieren“ in der Disco kann ich auch gut mithalten. Apropos provozieren, das mach ich schon mal gern. Ich grinste zu ihm rüber, setzte mich aufrecht hin, spannte die Bauchdecke an und atmete tief aus. Jetzt zeichneten sich die „Six-packs“ deutlich ab! Ich holte wieder Luft und lachte. Wobei es bei mir über die Sommermonate, bedingt durch den hohen Anteil an Ausdauersport, schon recht extrem aussah. Den Winter über habe ich dann so drei, vier Kilo mehr auf den Rippen und das mag Jürgen lieber.
„Jürgen hatte auch schon bessere!“, stichelte ich weiter.
„Hatte? … HATTE? Die sind immer noch da!“
Er machte es mir nach, atmete tief aus, spannte die Bauchdecke an und ich muss gestehen, er hatte Recht! Wobei seine Bauchmuskeln, bedingt durch den aktiven Kampfsport, brutal hart waren.
„Na ja, geht so!“, konnte ich mir trotzdem nicht verkneifen.
„Du kochst halt zu gut Schatz!“
„Ach, das heißt also, früher kochte ich nicht gut?“, unterstellte ich ihm und zwinkerten den andern zu.
„Da seht ihr es Leute! Die verdreht einem das Wort im Munde! Weiber!“
Was natürlich gleich wieder zum Protest der zwei anderen „Weiber“ führte!
***
„Wogegen du nichts machen kannst, sind die Schwangerschaftsstreifen und dass der Busen nicht mehr so straff ist“, meinte Jasmin und Andrea stimmte ihr zu.
„Ist eine Sache des Bindegewebes! Du hast keine Streifen, oder?“, fragte mich meine Schwester.
„Habe nur ganz leichte am Busen und an den Innenschenkeln!“, antwortete ich ihr und öffnete gedankenverloren meine Beine, um sie ihr zu zeigen. Eine Handbreit unter den Leisten sah man die verblassten, parallel verlaufenden Narben.
„TÜR ZU! Es zieht, Schatz!“
Erschrocken presste ich blitzschnell die Beine zusammen und bekam einen hochroten Kopf. Alle lachten und mir war es oberpeinlich. Was unter Frauen ein ganz normales Thema war …! Die Männer lachten immer lauter und ich schaute wie ein begossener Pudel.
„Sorry Schatz, aber du solltest dein Gesicht sehen!“
Ich schüttelte nur mit dem Kopf und musste dann doch schmunzeln.
„Ihr seid echt blöd!“, meinte ich zu den Jungs.
„Komm mach dir nichts draus! Ist doch nicht böse gemeint!“, sagte Hans.
Schon klar, Männer halt! Die sind eben so! So was passiert eben und wird Jahre später noch bei jeder sich bietenden Gelegenheit erzählt.
„Zeig doch noch mal Anja, ich hab’s nicht richtig gesehen!“, meinte der übercoole Timo.
„Klar Timo! Ist doch nichts dabei!“
Da musst du dir schon was besseres einfallen lassen, um mich in Verlegenheit zu bringen, dachte ich mir und ging auf seinen „unverschämten“ Wunsch ein. Ich rutschte mit dem Po an die Kante der Holzdielen und legte meine Hand genau zwischen die Beine. Langsam öffnete ich die Schenkel und zeigte ihm mit dem Zeigefinger der anderen Hand, was er sehen wollte. Ich war mir der Wirkung dieser Aktion durchaus bewusst! Neu war dagegen das Gefühl, das mich dabei überbekam – der Reiz, mit dem Feuer zu spielen.
„Das wolltest du doch sehen, oder?“
Die anderen lachten wieder. Ich zwinkerte seiner Frau zu und sie haute ihm dann leicht mit der flachen Hand eins „hinter die Ohren“.
***
„Ihr scheint euch ja prächtig zu amüsieren!“, brachte uns die Stimme des Bademeisters zur Räson. Wir hatten seine Anwesenheit überhaupt nicht bemerkt.
„Hallo zusammen. Können wir loslegen?“, fragte er grinsend und begann, mit einem Handtuch, frische Luft, durch die geöffnete Tür, in die Kabine zu wedeln.
„Klar, das volle Programm! Wie jede Woche!“, meinte Hans.
Der Saunaangestellte verstand sein Handwerk. Er machte einen supergeilen Aufguss. Ich liebe es, die heiße Luft durch die Nase zu ziehen und tief zu inhalieren.
Alles saß andächtig auf den Bänken und genoss den Eukalyptus Aufguss. Ich roch es gern und die heiße Luft auf der nackten Haut war ein Traum. Es muss richtig „brennen“ und ein unerfahrener Saunameister kann den Kick kaputtmachen. So aufgeheizt, schnell unter die Dusche und ab ins eiskalte Tauchbecken. Widersprach zwar jeder vernünftigen Saunaregel, aber genau das brauchte ich jetzt.
***
Als alle soweit fertig warten, gingen wir zusammen in das kleine, nett eingerichtete Bistro. Ich trug meinen alten Frottee Bademantel, der zwar bequem, aber nicht gerade sexy an mir aussah. Komisch nur, dass mir das erst jetzt auffiel.
Das Bistro war mit schlichten, aber robusten Holzmöbeln eingerichtet, die gut zur Atmosphäre der neu gestalteten Blockhausidylle passten. Ich wollte mir ein Mineralwasser bestellen, als Jürgen meinte: „Schatz, Wasser habe ich zwei Flaschen in der Tasche. Trink was Vernünftiges!“
Bier war mir, damals wie heute, pur viel zu bitter! Aber mit Sprudel oder Cola – als Radler, trinke ich es hin und wieder. Da ich nur noch selten Alkohol trank, vertrug ich natürlich auch nicht viel. Ich brauche ihn nicht, um lustig oder locker zu sein, das kann ich auch so. Aber er machte mich doch ein klitzekleines bisschen … hemmungsloser!
Das Radler bestellten wir Frauen dann aber doch noch um, nachdem wir die separate Cocktail Getränkekarte entdeckt hatten. Für mich bestellte ich einen ‚Blonden Engel’ – Eierlikör mit Orangensaft und viel Eis.
„Blonder Engel?“, fragte Jürgen, „gibt’s kein blondes Teufelchen?“
„Das bekommst du nach drei von diesen Longdrinks automatisch!“, zwinkerte ich ihm zu und konzentrierte mich wieder auf das Frauengespräch.
„Wie war das? Wer hat was, über wen gesagt und wer hat das dann falsch verstanden und daraufhin …?“
Themen, die die Welt nicht braucht, aber die zumindest interessanter waren, als die Tabelle der Fußballbundesliga und die neuen Motorenvarianten in der Mittelklassekategorie der Autohersteller.
Die Zeit verstrich und nach einer guten Stunde machten wir unser Saunaprogramm weiter. Jürgen wollte die Biosauna ausprobieren, die anderen gingen wieder ins Blockhaus. Ich begleitete ihn und das erste, was mich störte, war das ABSOLUTE SPRECHVERBOT!
Insgesamt zählte ich nicht weniger, als FÜNF Hinweistafeln an den Wänden. Ich getraute mich schon gar nicht mehr, tief Luft zu holen. Das Licht wechselte ständig und ich las, welcher Farbton angeblich gegen welche Gebrechen helfen soll!
Mir war es aber ehrlich gesagt zu ruhig – zu langweilig und „zu kalt“! Jürgen, dessen Gesichtsausdruck auch nicht gerade die helle Begeisterung ausströmte, erwiderte mein Nicken und wir verließen gemeinsam die Kabine.
*
„Lass uns was ausprobieren!“, meinte er plötzlich.
Er erzählte mir von seiner Idee und ich könnte wetten, das fiel ihm nicht gerade eben erst ein!
„Okay – ich bin dabei! Das würde mich auch interessieren“, antwortete ich ihm grinsend.
Wir gingen in den alten Bereich der Anlage und begannen seine Idee in die Tat umzusetzen. Jürgen ging zuerst in die Sauna und ich folgte ihm nach einer guten Minute.
Das schwache Licht, in der alten Saunakabine des „Alt Traktes“ verlieh dem Raum eine schummrige Atmosphäre. Allerdings wirkte es auf mich nicht erotisch, sondern eher schmuddelig. Das alte Holz, das von unzähligen Schweißtropfen getränkt war, der abgelaufene Dielenboden, die 60 Watt Funzel, das winzige Guckfenster an der Tür, das zudem noch schmierig war – all das stand im krassen Gegensatz zu dem neuen Teil der Anlage.
Die anwesenden Männer waren nicht alle nur zum Schwitzen hier. Ich konnte es fühlen, ihre Blicke förmlich spüren!
Unauffällig sah ich mich um. Die Holzbänke waren wie ein „U“ angelegt. Hinten links stand der Ofen. Die Tür nahm den Platz des oben offenen „U“ ein.
Außer Jürgen, der links von mir etwas entfernt auf der schmalen Stirnseite saß, waren acht fremde Männer in dieser Sauna anwesend! Ich war die einzige Frau.
Ihre Blicke hafteten auf mir. Manche dezent, andere hingegen schon richtig plump. Ich schielte zu meinem Mann, der sich wie besprochen, nicht als ein Bekannter von mir zu erkennen gab! Jürgen wollte sehen, wie die anderen Männer reagierten und er wollte beobachten, wie es einer Frau erging, die scheinbar ohne Partner in der Sauna saß. So ganz geheuer war mir das allerdings nicht, aber die Anwesenheit meines Mannes gab mir die Sicherheit, die ich auch heute noch brauche, wenn wir solche Spielchen trieben.
Plötzlich war Bewegung in der Sauna. Ich registrierte, wie sich die Köpfe der Männer auf die kleine Öffnung an der Holztüre fixierten. Ihre Hälse streckten sich immer länger und jedes Augenpaar, das sitztechnisch dazu in der Lage war, schaute aus dem Türfenster, direkt in die Ecke, mit der großen Dusche. Das sich hier nicht der zehnte Mann ankündigte war mir gleich klar. Allerdings konnte ich nicht erkennen, wer oder was draußen zu sehen war. Von Jürgen erfuhr ich später, dass meine Schwester sich doch „recht eigenartig“ einseifte, abduschte und sich dann auch noch direkt vor der Türe abtrocknete. Was wohl den ein oder anderen „steifen Hals“ mit sich brachte.
Dann sah ich ihr Gesicht vor der Scheibe. Sie presste ihre Stirn gegen das Glas und hielt ihre Handflächen, als Blendschutz seitlich an den Kopf. Als Andrea mich sah, lächelte sie und öffnete kurz darauf die Tür.
„Da bist du ja! Ich habe dich schon vermisst! Sie schaute sich nach einem Platz um. Einer der Männer auf der oberen Bank zeigte an, dass er etwas rutschen könnte.
„Danke, aber das ist mir zu heiß da oben!“
Andrea, meine sechs Jahre ältere Schwester, bekam dann mir gegenüber auf der unteren Bank einen Platz angeboten. Die beiden Männer rückten zur Seite und sie quetschte sich in die Lücke. Andrea hatte Jürgen nicht registriert, der auf seiner oberen Sitzposition uns beide gut im Blickfeld hatte. Ein älterer Mann, der meine Schwester offensichtlich schon kannte, fing ein Gespräch mit ihr an. Belangloses Zeug a la „Sind Sie auch wieder hier“ und „Ach, wie wohltuend das Saunieren ist.“
Ich hörte nicht weiter zu, aber beobachtete, wie die Augenpaare der Männer nun abwechselnd an mir und meiner Schwester klebten. Ich sortierte die Männer in Gedanken in verschiedene Kategorien. Von „normal“, über „wenn’s nicht kostet, schaue ich schon mal“ bis zum „Hardcore Spanner“ der am liebsten noch seine Fernglas mit rein genommen hätte.
Die Hobby Psychologin kam in mir raus. So stellte ich schnell eine Analyse über die von mir klassifizierten Gruppen auf.
Den „Normalen“ kann man ignorieren – der steht halt auf einen anderen Frauentyp oder geht eben gern, ohne Hintergedanken, in die Sauna. Der Spanner hingegen, den mag ich nicht! Weder damals noch heute! Dieser Typ hat keine Klasse und noch weniger Taktgefühl! Er ist aufdringlich und macht viele erotische Momente einfach kaputt! Selbstverständlich gibt es aber auch hier verschiedene Unterkategorien. Den mittleren Typ – der ist okay, schließlich schau ich ja auch, wenn’s nichts kostet!
Zu gern hätte ich gewusst, was in den Köpfen der Männer vorging. Während ich meinen Gedanken freien Lauf ließ, registrierte ich nebenbei, dass fast alle Augenpaare plötzlich auf einen Punkt fixiert waren. Ich folgte den imaginären Blicklinien und erschrak!
NEIN! ANDREA! Hast du sie nicht mehr alle? Fassungslos über das, was ich sah, legte ich meine Hand auf den Mund. Da saß meine Schwester so richtig naiv zwischen den beiden Männern und hatte ihre Fußsohlen auf die Sitzfläche hoch gestellt! Ich wollte was sagen, doch mir fehlten die Worte! Ich schaute fragend zu Jürgen rüber, der mich schon längst beobachtet und sich über meine Reaktion amüsierte. Er zuckte fast unmerklich mit der Schulter und schaute wieder zu Andrea.
Ich blickte auch wieder zu meiner Schwester, die sich locker unterhielt und dabei den berühmt berüchtigten – „Blick bis zum Hals“ gewährte.
Als ich sie später darauf ansprach, zuckte sie nur mit der Schulter.
„Ich habe mir gar nichts dabei gedacht! Haben die was sehen können?“, tat sie überrascht.
„Was sehen? Das ist gut! Ich würde sagen, die haben ALLES sehen können!“ Nun war es ihr schon ein wenig peinlich. Die größte Peinlichkeit für sie, nämlich, dass Jürgen es auch gesehen hatte, verschwieg ich ihr allerdings!
Andrea war saunatechnisch schon immer eine „Flasche“! Obwohl sie oft und regelmäßig ging, hielt sie es nie lange aus. So verließ sie auch recht schnell wieder die Kabine und mit ihr die meisten der anwesenden Männer. Wollten wohl die „Duschszene“ nicht versäumen. So waren wir nur noch zu viert. Abwechselnd beobachtete ich die beiden fremden Männer und immer wieder schaute ich zu Jürgen. Der grinste! Ich stand auf und schüttelte mein Handtuch kurz aus. Dann bückte ich mich, allerdings so, dass nur Jürgen meinen Po sehen konnte und legte das Handtuch ausgebreitet auf die Dielen. Platz war ja jetzt genug vorhanden. Die beiden Fremden saßen auf der mir gegenüberliegenden Seite. Ich legte mich ausgestreckt hin und schloss die Augen.
Bilder von nackten Männern spulten sich vor meinem geistigen Auge ab. Ich spürte die drei Augenpaare und begann unschuldig, den Schweiß auf meinem Körper zu verreiben. Wohl wissend, dass mein Mann dabei war, genoss ich es zum ersten Mal in meinem Leben mich auf diese Art zu präsentieren. Lange schon wusste ich, dass es Jürgen anmacht und heute – heute war ich bereit mitzuspielen.
Mehr noch! Es erregte mich zunehmend und langsam fuhr ich mit meinen Händen höher und streichelte über meine Brust. Die Fingerkuppen verteilten die Schweißperlen und die Berührung meiner eigenen Hände ließ mich trotz der Hitze frösteln. Aber ich musste wissen, was die anderen machten! Mein Kick besteht nicht nur aus „zeigen“, sondern auch aus „sehen“! Die Augenlider hatte ich gerade so weit geöffnet, um zu erkennen, welche Reaktionen ich auslöste.
Was ich sah, ermutigte mich weiterzumachen. Der eine lächelte mir zu, der andere war deutlich distanzierter. Alles im grünen Bereich. Es war und ist ein schmaler Grat. Zuschauen und zuschauen sind nicht unbedingt das Gleiche, und so manchem fehlt es an Takt und Einfühlvermögen. Solche Erfahrungen sollte ich in den folgenden Jahren immer wieder sammeln.
Die zeigt sich gern, also … Ich weiß nicht, was in den Köpfen dieser Männer vorgeht. Anstatt das zu nehmen, was sie bekommen können und es zu genießen, übertreiben es viele.
Diese beiden übertrieben es nicht. Damit wäre das Spiel auch zu Ende gewesen! Sie verhielten sich so, wie es sich die meisten Frauen wünschen! Ihr seid eingeladen, schaut zu, aber bleibt auf eurem Platz! Haltet euch zurück, bleibt dezent und macht die Atmosphäre nicht kaputt. Frauen brauchen eine gewisse Anlaufzeit.
Langsam, ganz langsam fuhr ich mit rechts über meinen Bauch, streifte den rasierten Venushügel und fuhr über den mittlerweile angewinkelten rechten Oberschenkel. Ich vergaß die beiden Fremden und genoss es, die Veränderung in Jürgens Gesicht zu erleben. Das überlegene, selbstbewusste Grinsen, war dem „geilen Blick“ gewichen. Wenn er mich so ansah, wusste ich genau was er wollte. Ich stellte meinen Fuß auf die unter mir liegende Bank und öffnete meine Beine ein wenig. Allerdings konnte nur Jürgen diesen tiefen Einblick genießen und das tat er auch! Seine Augen hatten diesen bestimmten Glanz und er wurde immer unruhiger.
Langsam richtete ich mich wieder auf und fuhr mit den Fingern durch meine Haare. Ich schüttelte kurz den Kopf, so dass sie meines Erachtens wieder richtig lagen und forderte Jürgen mit einem Nicken auf, mir zu folgen. Ich stand auf und schaute ein letztes Mal in die Gesichter der beiden Fremden. Der eine war ja so was von cool! Er zählte wohl gerade die Anzahl der Nut- und Federbretter an der Decke. Er verzog keine Miene und das machte ihn für mich unsympathisch! Zumal er vorher nicht die Augen von mir lassen konnte! Der andere lächelte mich freundlich an. Nicht herablassend, nicht hämisch oder ‚Na – du Schlampe’. Nein, einfach nett und sympathisch. Ich lächelte zurück und ging nach draußen. Jürgen war direkt hinter mir.
Ich lief zu einem Wasserhahn, an dem ein Meterstück Schlauch hing. In der Hocke kniend, ließ ich mir das eiskalte Wasser über den Kopf und Oberkörper laufen. Erfrischend, belebend und einfach traumhaft! Jürgen tat es mir nach und nachdem er das Wasser abgestellt hatte, nahm ich ihn in die Arme.
„Wo gehen wir hin? Hast du eine Idee?“, hauchte ich in sein Ohr.
Er sah sich kurz um und grinste.
„Eine sehr gute Idee sogar! Komm mit Schatz!“
Händchen haltend gingen wir in den hintersten Winkel, bei den Duschen. Dieser Platz verhinderte, dass jemand zufällig vorbei laufen würde. Wir wollten nicht, dass sich jemand der Gäste durch unser Tun belästigt fühlte, wir wollten aber auch nicht in einer der Umkleidekabinen verschwinden.
Kein Mensch war hier zu sehen. Leidenschaftlich küssten wir uns und Jürgens inzwischen harter Penis bohrte sich gegen meine Bauchdecke. Ich umschloss den Schaft mit meiner Hand und massierte ihn stürmisch. Er stöhnte auf und ich ging vor ihm in die Hocke. Meine Lippen umstülpten seine Eichel. Meine Zunge spielte an seinem Bändchen und ich nahm sein Glied wieder in den Mund. Unsere Augen hielten Blickkontakt.
Plötzlich zuckte ich zusammen. Da war jemand! Ein Mann! Aus den Augenwinkeln sah ich ihn herannahen. Ich sah genau hin und erkannte einen der beiden Männer aus der Sauna. Der Nette! Hatte er mein Lächeln vielleicht falsch interpretiert? Es als Einladung aufgefasst? Gerade im Begriff die Aktion abzubrechen und aufzustehen, drückte mich Jürgen wieder sanft nach unten. Mein Herz pochte und mein Atem ging rasend schnell. Langsam kam der Fremde näher. Er war einiges älter als wir, vielleicht Mitte 30. Die Eindrücke überschlugen sich in meiner Vorstellung und ich wusste nicht, wie ich reagieren sollte. Mittlerweile stand der andere Mann neben Jürgen.
Sein Glied war ebenfalls steif und zeigte wie ein Pfeil auf mich. Ich sah in sein Gesicht und sein sympathisches Lächeln gefiel mir. Fragend sah er uns beide an. Mein Mann machte keinerlei Anstalten ihn wegzuschicken und ich war zugegebenermaßen von der Situation irritiert. Wie sollte ich mich jetzt verhalten? Wieso schickte Jürgen ihn nicht weg? Will er das? Will ich das? Was würde passieren? Zum Duschen kam er bestimmt nicht in den abgelegenen Winkel.
„Komm! Blas weiter!“, nahm Jürgen mir die Entscheidung ab.
Ich zuckte zusammen und wie in Trance nahm ich Jürgens Glied wieder in den Mund. Ich verließ mich auf ihn und wurde wieder lockerer.
„Der weiß nicht, dass wir uns kennen!“, schoss es mir in den Sinn. Er ahnte nicht, dass Jürgen mein Mann ist! Oder war ihm das in der Sauna schon aufgefallen? Zugleich spürte ich seine Hand auf meiner Schulter. Er schaute mich an und erwartete wohl eine Reaktion. Da sie aber meinerseits ausblieb wurde er mutiger. Langsam wanderten seine Fingerspitzen tiefer und berührten meinen Busen. Er streichelte darüber, massierte sie leicht und ich stöhnte leise auf. Immer leidenschaftlicher blies ich meinen Mann, während der Fremde einfach meine Hand nahm und sie an sein Glied führte. Ein wenig sträubte ich mich, aber er gab nicht nach.
Wieder stöhnte ich auf. Ein Blick zu Jürgen! Nie würde er etwas verlangen, dass ich nicht auch bereit wäre zu tun. Aber das was sich in diesem Moment abspielte, war für uns beide absolutes Neuland. Wie das Betreten einer neuen Welt. Bisher hatten wir über so etwas noch nicht einmal im Spaß geredet. Hätte er es mir im Vorfeld vorgeschlagen – wäre ich wohl fassungslos gewesen! Oder gekränkt! Und was, wenn noch jemand dazukommt? Oder einer aus der Clique uns so sähe?
Ich würde vor Scham im Boden versinken. Aber dennoch, gerade die Möglichkeit des entdeckt werdens, hatte einen nicht unerheblichen Anteil an meinem Zustand.
Jürgen empfand das, wie er mir später sagte, genauso! Zudem war mir der fremde Mann auf irgendeine Weise sympathisch und nur deshalb konnte das alles geschehen.
Ich ertastete das fremde Glied und nahm den Schaft in meine Hand. Ich war erregt, mein Körper bebte. Der Gedanke, nackt zwischen den ebenfalls nackten Männern, von dem ich den einen nicht einmal eine Stunde kannte und nicht einmal seinen Namen wusste, brachte mich in Wallung.
Langsam ließ ich Jürgens Glied in meinem Mund versinken und beobachtete den Fremden, der mich anlächelte. Ich atmete schwer und sein Glied wurde in meiner Hand immer härter.
Einzig, dass ich nicht wusste, was hinter meinem Rücken ablief, machte mich nervös. Es störte mich dermaßen, weil ich mich so nicht richtig gehen lassen konnte. Ich brach meine Aktion ab, stand auf und stellte mich direkt mit dem Rücken zur Wand in die Ecke der nach vorne offenen Doppelduschkabine.
Ein Schaudern lief mir den Rücken hinunter, als meine Haut die kalten Fliesen berührte. Erwartungsvoll sah ich die Männer an.
Die beiden folgten mir und stellen sich jeweils rechts und links neben mich. Sofort fasste ich zwischen ihre Beine und schloss dabei leicht stöhnend meine Augen.
Meine Hände massierten ihre „Dinger“ und es war gar nicht so einfach, den Takt zu halten. Es erregte mich, zwei „Schwänze“ gleichzeitig zu streicheln, was ich zuvor lediglich von Pornofilmen her kannte. Dass ich das jemals machen würde, wäre mir allerdings im Traum nie eingefallen. Jürgens Finger streichelten meine Klitoris und der Fremde knetete meine Pobacke. Oder war es umgekehrt? Wechselten sie sich ab? Es machte mich heiß, nicht genau zu wissen, wessen Finger, an welcher Stelle meines Körpers waren. Das in der Luft liegende Keuchen und Stöhnen wurde heftiger und leidenschaftlicher. Sie kamen langsam ihrem Höhepunkt entgegen.
„Wo willst du es hinhaben!“, fragte Jürgen erregt, als er kurz davor war.
„Auf die Brust! Komm spritz auf mich!“, lächelte ich ihn an.
Schnell ging ich wieder in die Hocke und machte es Jürgen immer schneller mit der Hand. Der Fremde machte es sich selbst, während ich seine Hoden massierte. Er kam zuerst und sein warmes Sperma verteilte sich über meinem Busen. Ich stöhnte leise auf, als er sich bückte, um mit seiner Hand das Sperma über meiner Brust zu verteilen.
Gefühlvoll massierte der Fremde meinen Busen und ging dann ebenfalls in die Hocke. Ich kniete mittlerweile und stützte mich mit den Fußballen ab. Fest drückte der Fremde mit beiden Händen meinen Busen und ich nahm wieder Jürgens Glied in den Mund. Er hielt dabei meinen Kopf und bewegte sein Becken sanft vor und zurück.
Die Hand, die über meinen Po wanderte, war diesmal eindeutig zu bestimmen. Es war nicht die meines Mannes. Ohne große Umschweife fasste der Fremde mir zwischen die Beine und ich zuckte auf. Wenn er mir doch nur den Finger reinschieben würde, dachte ich und im selben Moment ging mein Wunsch in Erfüllung. Ich stöhnte auf. Die Vorstellung hätte mir schon gereicht. Drei, viermal stieß er mir seine Finger in die Scheide und ich schmeckte den bitteren Geschmack, den Sperma manchmal hat, auf der Zunge. Ich spuckte es aus und lutsche noch ein paar Mal an Jürgens Eichel.
Ich war froh, dass unser Gast genug Fingerspitzengefühl hatte, um sein Arrangement an mir zu beenden. Sanft streichelte er mich über den Rücken und beim Aufstehen ein letztes Mal an der Schulter.
Ich wurde plötzlich von Schamgefühlen übermannt, was für mich eben noch erregend gewesen war, empfand ich nun fast als peinlich. Verlegen lächelte ich die beiden an. Wortlos ging ich zur Duschbrause und stellte sie an. Wir sind verrückt, schoss es durch den Sinn. Ich war durcheinander und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Das lauwarme Wasser berieselte meinen Körper und ich wusch das fremde Sperma schnell von meiner Brust.
„Das war echt geil mit euch beiden! Seid ihr öfters hier?“
„Ab und zu! Und behalt’s für dich!“, zwinkerte Jürgen ihm zu. Freundlich verabschiedete er sich, winkte mir zu und wünschte uns noch viel Spaß. Jürgen kam zu mir unter die Dusche und wir küssten uns.
Ich schlüpfte in meinen Bademantel und Jürgen begnügte sich damit, sein Handtuch umzubinden. Schweigend gingen wir zurück ins Bistro und setzten uns an einen Tisch.
„Was denkst du jetzt, Jürgen?“
„Was denkst du?“
„Gilt nicht! Ich habe zuerst gefragt!“
Wir warteten ab, bis die Bedienung unsere Getränkewünsche aufgenommen hatte! Als er nicht antwortete, stieß ich ihn mit dem Ellenbogen an.
„Ich fand es geil - sehr geil!“
„Ich auch!“, gab ich zu und legte meinen Kopf an seine Schulter.
Wir sprachen über das Erlebte und das tun wir heute immer noch. Wäre ja auch blöd, diese ‚Bereicherung unseres Sexlebens’, wie wir es fortan nannten, einfach stillschweigend zu ignorieren.
***
Die anderen kamen dazu und wir wechselten selbstverständlich sofort das Thema. Schließlich gab es noch andere wichtige Themen, wie zum Beispiel, wo ich Badeschuhe mit Absätzen herbekomme, um größer zu wirken und das der alte, abgewaschene Bademantel, den ich dabei hatte, nun nicht wirklich mehr „Tageslicht“ tauglich sei.
Der Nachmittag verging wie im Fluge und wir beschlossen, den Tag im Whirlpool ausklingen zu lassen. Da mittlerweile aber schon recht viele Leute anwesend waren, der Pool fast überlief, ich wieder mal herumgetrödelt hatte … stand ich nun „etwas dümmlich aus der Wäsche“ schauend davor und hatte keinen Platz mehr ergattern können. Also kämpfte ich mich durch ein Meer von Füßen, die sich in der Mitte des Pools trafen und setzte ich mich kurzerhand auf Jürgens Schoß. Das Wasser sprudelte und war herrlich warm. Leider kam ich so nicht in den Genuss der Massagedüsen, die an den waagerechten Kacheln des Whirlpools angebracht waren. Als eine Frau den Whirlpool verließ, wechselte ich schnell auf ihren Platz. Der sanfte Strahl massierte mein Nacken und wirkte belebend.
Als eine weitere Person sich in den Whirlpool drängte, rutschen alle noch weiter zusammen. Ich war schließlich von den beiden neben mir sitzenden Männern regelrecht eingekeilt. Jürgen amüsierte sich prächtig, als er mich dabei beobachtete, wie ich bemüht war, nicht von den beiden kräftigen Männern eingequetscht zu werden.
Wie zwei „Brecher“ saßen sie neben mir und überragten mich um Kopfeslänge. Selbst wenn ich wollte, es war schlichtweg unmöglich aufzustehen und wieder zu meinem Mann zu gehen. Nicht ohne, dass ich meine Hände an einem Knie hätte aufstützen müssen.
Also dann – gute Miene machen und ruhig bleiben. Ich machte mich noch dünner, als ich schon war und faltete meine Hände über dem Schoß zusammen. „Wenn da jetzt der Typ aus der Duschkabine sitzen würde?“, kam mir urplötzlich in den Sinn. Oder zwei andere hübsche Männer? Oh Gott, was denke ich da? Anfänglich noch im Zwiegespräch mit mir, so übermannte mich doch die frivole Vorstellung. Würde ich sie anfassen? NEIN! Nein dazu hätte ich nicht den Mut. Aber was, wenn sie mich berühren würden? Die Schenkel der beiden rieben immer wieder an meinen. Ob so viele Bewegungen wirklich notwendig waren, bezweifelte ich. In der Mitte des Pools berührten sich die Füße und ich schaute die Leute an. Welcher Fuß gehört zu welcher Person? Manche unterhielten sich, andere saßen nur da und genossen das Sprudeln. Die weiße Gischt, die die Luftblasen erzeugten, ließen nicht erkennen, was sich unter der Wasseroberfläche abspielte. Oder ob sich überhaupt etwas abspielte? Das brachte mich auf eine Idee. Sofort schaute ich zu Jürgen, der mit geschlossenen Augen vor sich hindöste.
Mein Plan faszinierte mich und als das Sprudeln aufhörte und alle den Whirlpool verließen, stieß ich mich von meinem Platz ab und glitt durch das Wasser zu ihm. Wie schon vorher setzte ich mich wieder auf seinen Schoß. Diesmal aber verkehrt herum, sodass wir uns in die Augen schauen konnten.
„Hey ihr beiden Turteltäubchen! Das dauert jetzt eine Viertelstunde!“, rief meine Schwester uns zu.
„Was meinst du?“
„Das Wasser wird jetzt gefiltert! Ihr könnt rauskommen. In etwa 15 Minuten geht’s wieder weiter!“, erklärte uns Andrea und zeigte mit dem Finger auf die Wand.
Dann sahen wir auch das große Hinweisschild, das genau erklärte, wie der Pool funktionierte. Wie das warme Wasser, das ja viel anfälliger für Bakterien ist, durch verschiedene Filter läuft.
Ich hatte aber keine Lust den Pool zu verlassen und wollte lieber mit Jürgen schmusen. Der war allerdings davon nicht so arg begeistert, also half ich nach. Meine Hand spielte zwischen seinen Beinen und erreichte innerhalb kürzester Zeit den gewollten Effekt. Während Jürgen sich ständig umsah, ob das jemand sah, war es mir in diesem Moment völlig egal. Na ja, völlig egal nicht, aber ich verließ mich einfach auf ihn. Außerdem was war schon zu sehen? Ein Pärchen knutschte im Pool rum – mehr nicht. Nur dem aufmerksamen Beobachter wäre aufgefallen, dass ihre Hand sich rhythmisch bewegte, wenn auch nur sehr langsam und dezent. Mein Mann entdeckte die Annehmlichkeit, wie seine Frau „schmusen“ wollte und ließ sie gewähren. Aber ich wollte mehr! Deutlich mehr und ich würde es mir jetzt holen!
Das Wasser war glasklar und der eigentliche Filtervorgang war nur durch das Brummen eines Kompressors wahrzunehmen. Während ich mit der Zungenspitze zärtlich an seinem Hals leckte, rutsche ich mit meinem Becken weiter zu ihm hin, ging ein wenig nach oben und rieb sein Glied vorsichtig zwischen meinen Beinen. Er sah mich erstaunt an! Dieser – ‚was hast du vor Blick’? Was wohl! Du weißt es doch! Das willst du auch, das sehe ich dir doch an der Nasenspitze an!
Als seine Eichel an genau der richtigen Stelle saß, drückte ich einfach meinen Körper runter. Ich schloss die Augen und musste mich beherrschen, um nicht aufzustöhnen.
„Drin!“, teilte ich ihm knapp mit und entlockte ihm ein süffisantes Grinsen.
Meine Muskeln spielten an seinem Schaft und wir genossen es beide. Mein Becken zu bewegen getraute ich mich allerdings dann doch nicht. Es war aber auch nicht notwendig. Alleine die Vorstellung, dass wir hier mehr machten, als zu erkennen war - in Verbindung mit dem Zusammenziehen der Scheidenmuskeln und Jürgens leichten Bewegungen war unglaublich erregend. Wie im Flug verstrichen die Minuten und das einsetzende Sprudeln kam keine Minute zu früh. Ich stützte meine Knie auf der gefliesten Sitzfläche ab und verschaffte Jürgen die entsprechende „Beinfreiheit“. Niemand konnte die stoßartigen Bewegungen seines Unterleibs sehen und niemand schien zu ahnen, was wir trieben! Wirklich niemand?
Ich bemerkte, dass Jürgen gleich soweit war, ich aber noch etwas Zeit brauchte.
„Streichle mich!“, flüsterte ich in sein Ohr. Sekunden später spürte ich seinen Finger an meiner Klit. Wieder war ich kurz davor aufzustöhnen. Fest presste ich meine Lippen aufeinander und legte meinen Kopf neben den seinen und zuckte einige Male auf. Der Orgasmus überkam mich dann doch schlagartig und für Sekunden war ich von Lichtblitzen und Sternchen umgeben. Jürgens Becken bewegte sich wieder schneller und ich sah in dem Moment in sein Gesicht, als er abspritzte. Ich liebe es, ihn dabei zu beobachten und wartete, bis er die Augen wieder öffnete. Meine Lippen berührten seine und er drückte mich fest an sich.
Als ich von ihm herunter glitt und mich neben ihn setzte, fielen mir zu meinem Entsetzen die drei Männer auf, die mittlerweile im Pool saßen. Die grinsten uns an! Mir kam es zumindest so vor! Oder lächelten sie nur? Ach was soll’s! Es waren Fremde und somit war es mir in diesem Moment wirklich egal! Ich klammerte mich an Jürgen und er küsste mich zärtlich auf die Schläfe.
„Du bist ein kleines geiles Luder!“, flüsterte er in mein Ohr.
„Dein kleines Luder wird jetzt duschen gehen!“ sagte ich ihm und verließ den Pool. Das kühle Wasser der Dusche erfrischte mich und ich war glücklich, gut gelaunt und zufrieden mit dem schönen Nachmittag.
*
„Und war’s schön im Pool, Anja?“, fragte mich Timo, als ich mich abgeduscht hatte und ein wenig umherlief, weil ich auf Jürgen wartete. Er reichte mir ein Handtuch, das ich aber dankend ablehnte. Ich hatte das Bedürfnis, die Wassertropfen auf der Haut trocknen zu lassen und genoss die Nacktheit und die Sonnenstrahlen.
„Ja super. Der Pool ist geil!“
„Der Pool ist lange nicht so geil, wie ihr beiden es ward!“
Ich schaute in sein grinsendes Gesicht! Seine Frau Jasmin gesellte sich zu uns.
„Du konntest es dir nicht verkneifen, oder?“, meinte sie zu Timo.
Ich sah sie beide abwechselnd verwundert an.
„Wenn der mal was für sich behalten könnte! Schlimmer wie alle Frauen zusammen ist dieses Tratschweib!“
Ich lächelte verlegen. Jürgen nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.
Im Gegensatz zu mir hatte er mitbekommen, dass die beiden unsere Aktivität bemerkt hatten! Gesehen haben sie natürlich nichts, aber ‚eins und eins’ zusammenzählen konnten sie auch!
Angriff ist die beste Verteidigung dachte ich mir.
„Man nennt es doch auch Entspannungsbecken, oder? Und nichts anderes haben wir gemacht!“, erklärte ich augenzwinkernd.
„Man nennt es aber auch Whirlpool und nicht Fickpool!“, musste Timo noch eins obendrauf setzten.
„Neidisch Timo?“, fragte Jürgen, „der Pool ist frei, also los!“
„Das würde dem so passen!“; meinte seine Frau und wir lachten alle.
Andrea und Hans gesellten sich zu uns, und das Tratschweib Timo sorgte dafür, dass auch die beiden mitbekamen, was für schlimme Sachen hier im Whirlpool abliefen.
„Ihr habt was?“, fragte meine Schwester noch einmal nach. Ich lächelte verlegen. Im Grunde war es mir nicht peinlich, aber so langsam könnten wir doch das Thema wechseln.
So plauderten wir noch eine Weile und entschieden uns, zusammenzupacken und den Tag beim „Italiener“ ausklingen zu lassen. Seit dem machten wir uns öfter mit der Clique einen schönen Saunatag.
Manchmal „passierte“ etwas, und ein anderes Mal war es „auch schön“.
Copyright by Anja (Mondstern)
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vielen Dank für eure netten Kommentare. Besonderen Dank auch an Goldmund, für seinen tolle Inhaltsbeschreibung (im Besonderen für den letzten Satz)
LG Mondstern«
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Wieder sehr schön und authentisch geschrieben, aber darüber haben wir ja schon ausgiebig diskutiert!«
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Kein HauRuck, sondern Geschichte mit Gefühl und..
..."genau so könnte es gewesen sein" - Toll«
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habe gerade deine "Neue" gelesen. Echt super. Sehr schön sind die Zwischengeschichten. Ich finde dein Stil hat sich sehr positiv weiter entwickelt: detailreich, immer einfühlsam aus Sicht der Frau, mit netten Kommentaren zum mänlichen Geschlecht (Lach) und ein ganz spannender Schuß Erotik. Weiter so. Bussi. Tom«
Kommentare: 32
ich habe natürlich nicht mehr warten können und sofort Deine neue Geschichte gelesen. Wie immer ganz super. Die Spannung baut sich langsam auf und man hat sofort das Gefühl, die Geschichte vor sich zu sehen.
Einfach klasse.
Liebe Grüsse
Georg«
Kommentare: 35
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man meint dabei zu sein«
Kommentare: 88
Die Scheu vor ersten mal Sauna ist gut beschreiben.
Die Wandlung von der schüchternen Frau zum Vamp welche gleich zwei Männer in der Saune befriedigt ist echt Klasse beschrieben.
Die Duschszene liest sich sehr erregend.
Gruß
Thomas
«
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MfG. Marquis de Corvus«
Kommentare: 167
So ändern sich auch Sichtweisen: Habe heute (15.01.2009) nach recht langer Zeit die Geschichte erneut gelesen und revidiere meinen Kommentar von einst. Hat mir heute gut gefallen, insbesondere wie manche Männer gucken, gucken sollten und wie dies im konkreten Fall wahrgenommen wurde. Das hat sicher auch ein gewisses Aufklärungspotenzial und vielleicht gucken einige dann so wie sie gucken sollen - nett eben, einfach sympatisch. Bis zum nächsten Saunagang ;-)«
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gerade die kleinen abschweifungen zu anderen themen bzw der geschichte ist sehr schön. mach weiter so«
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Scheu. Aber was mir an Deinem Schreibstiel besonders gefällt ist, dass man fast jede Szene bildhaft vor seinen Augen erlebt. Liebe Grüße und mach weiter so. Bernd«
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Gruß
astweg«
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Diese ist jedenfalls superklasse. Gerade den Konflikt zwischen Scham und Geilheit finde ich zum einen spannend, zum anderen toll dargestellt.«
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Mit den Schlüsseln dieser Story bewaffnet, entstehen nämlich aus den einzelnen Anja-Geschichten plötzlich ganze Lebensabschnitte, die Zusammenhänge werden klarer, bislang fehlende "psychologische" Mosaikstückchen eingefügt. Kurzum: unbedingt lesen!
Skipp«
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Und die Sicht der Frau kommt so perfekt rüber, dass man sie auch als Mann nachempfinden kann.«
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Da bekommt man richtig Lust die Sauna zu besuchen.«
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weiter sooo«
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ftrue mich schon auf die nächste«
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eine extrem erregende Fortsetzung, auch wenn der Mantel selbst keinen weiteren Einsatz mehr hatte... - ich mag Deine Art zu schreiben.und die meist lustigen Dialoge sehr...
Freue mich auf die weiteren, mir (noch) unbekannten Geschichten...
VLG Thorsten«
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eine sehr schöne und erotische geschichte, sehr gut beschrieben und es hat sehr viel spaß gemacht zu lesen«
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Wieder eine gut geschriebene Geschichte, die dem Kopfkino zauberhafte Bilder gönnt. Einfach schön«
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