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Kommentare: 3 | Lesungen: 4298 | Bewertung: 7.90 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 13.07.2006

Der Meisterdieb

von

Leise zischt die Flamme als sie mit einem Spritzer Wasser löscht wird. Im neugeschaffenen Schatten hat er nun endlich Zeit durchzuatmen. Die Wachen hier sind nicht sonderlich zahlreich, aber weitaus klüger und vor allem nüchterner als die so mancher Festungen. Schnell nippt er an seiner Trinkflasche und läuft geduckt den Gang hinunter. Nur noch wenige Meter ist er von der Diamantensammlung des reichsten Juwelenhändlers des Königreichs entfernt. Wie auf der Skizze, die er für wenige Goldstücke von einem Freund bekommen hat, erhebt sich eine riesige Mauer vor ihm. Wie erwartet befinden sich vor dem kleinen Tor vier Wachen. Eigentlich sollten sie auf dem Platz Wache laufen, doch sie stehen lieber beieinander und unterhalten sich über die Kriegeslust des Königs.

Ihre Unaufmerksamkeit kommt dem Eindringling natürlich gelegen. Mit flinken Beinen sprintet er zur linken äußeren Seite der Mauer und sucht nach dem kleinen Holzfenster, das auf seiner Karte eingezeichnet ist. Als er es entdeckt hat zückt er seinen Bogen und spannt einen Pfeil ein, an dem ein Seil befestigt ist. Da er ein hervorragender Schütze ist, trifft er sofort den Holzsims und macht sich sofort daran langsam am Seil hochzuklettern. Mit Hilfe seines Messers kann er das Fenster schnell aufhebeln und in den Sicherheitstrakt eindringen.


Da die Wächter keinerlei Schutzmänner zu sehen sind, nutzt er die Chance und sucht die prunkvoll verzierte Truhe auf, in welcher er die Edelsteine erwartet. Das Schloss knackt er schnell mit seinem Dietrich und schon kann er die Diamanten sehen. Ein breites Grinsen zieht sich über sein Gesicht, doch schon packt er sie in seine Taschen ein. Danach schließt er die Truhe wieder und rastet das Schloss wieder ein.

Er klettert zum Fenster wieder heraus und verlässt das Anwesen über den gleichen Weg in dem er es infiltriert hat. Solch ein leichtes Spiel hat er nicht immer. Auf der Straße angelangt eilt er zurück zu seiner kleinen Wohnung, um die Beute zu verstecken und endlich nach Nächten der Planung wieder ein paar Stunden Schlaf zu bekommen.

Am nächsten Morgen wacht er in seinem kleinen harten Bett auf und trinkt erst einen großen Schluck Wasser aus einem Krug. Wenn man seinen Raum so betrachtet könnte man meinen, dass er ein armer Schlucker sei, doch auf seine Schätze wäre so mancher Graf neidisch. Der Meisterdieb sieht aber keinen Anlass sich zur Ruhe zu setzen, da er noch keine Frau gefunden hat um eine Familie zu gründen. Das ist allerdings auch kein Wunder, da er sich kaum in der Öffentlichkeit zeigt und durch seine wenigen sozialen Kontakte auch ein extrem einsilbiger Mensch ist. An Intelligenz allerdings fehlt es ihm nicht, sonst wäre er nicht in der Lage sämtliche Sicherheitssysteme zu überlisten und dabei keine Beweise zu hinterlassen.


Da er nichts Essbares in seiner winzigen Wohnung findet, beschließt er sich selbst zu belohnen und in einem Wirtshaus zu speisen. Während er isst bekommt er durch Zufall mit, dass der König sich von der Kriegsfront zurückzieht und wieder zu seiner Familie ins Schloss zurückkehrt.

Die Festung des Herrschers hat der Berufseinbrecher zwar schon "besucht", doch ist er noch nicht bis in die privaten Gemächer vorgestoßen. So beschließt er nach vielen recht unlukrativen Diebstählen etwas Großes zu wagen und das sagenumwogene Zepter der englischen Krone zu stehlen.

Hastig bezahlt er sein Mittagessen und eilt nach Hause und schnappt sich die Diamanten. Damit macht er sich auf zum Händlerviertel und besucht die Läden, in denen er solch heiße Ware los werden kann. Doch er ist nicht scharf auf Geld, sondern auf möglichst präzise Skizzen des königlichen Anwesens. Dies stellt sich doch als schwieriger heraus als es ist, denn die Architektur und vor allem die Sicherheitsanlagen sind ein sehr gut gehütetes Geheimnis. Er hört von einem Gerücht, dass nicht einmal der Monarch selber das Zepter aus der Präsentationskammer entfernen könne ohne einen Alarm auszulösen.

Doch dieses Getuschel nimmt er nicht ernst und nimmt sich vor die Lage dort Schritt für Schritt zu erkunden. Der Meisterdieb rüstet sich mit seinen Waffen und Werkzeugen aus und bringt diese in seine Wohnung um bereit zu sein, wenn die Dunkelheit anbricht.


Da dies noch einige Stunden sind geht er zum Dorfplatz und übt dort seinen Umgang mit Pfeil und Bogen. Wie jeden Tag verblüfft er alle Anwesenden mit seiner Treffsicherheit. Anschließend trainiert er im naheliegenden Wald seine Kletterkünste um danach mit gutem Gefühl nach Hause zu gehen. Nach einer Stunde Schlaf macht er sich wieder auf ins Wirtshaus um sich für die Nacht zu stärken. Ohne viel Zeit zu verschwenden leert er seinen Teller und holt sein treues Pferd aus dem Stall des Wirtes, der ihn das Pferd für kleines Geld dort stehen lässt.

Mit seiner Ausrüstung macht er sich auf den Weg zum Schloss des Königs. Während des Rittes wird der Einbrecher langsam mit Dunkelheit eingehüllt. Da das Eingangstor sehr gut bewacht wird, sucht er sich ein kleines Fenster durch das er dank Pfeil und Seil gut einsteigen kann. Für diesen unteren Bereich hat er sogar eine genaue Karte und Wachen findet man auch kaum, doch allerdings gibt es hier nichts zu stehlen, das sich wirklich lohnen würde. Nach einem kurzen Blick auf seine Karte schlägt er die Richtung Treppen ein. Der untere Bereich der Treppen ist genauso schlecht beleuchtet wie der ganze bisherige Bereich, doch je weiter der Dieb kommt, desto mehr häufen sich die Fackeln an der Wand.

Im obersten Stock angekommen stockt ihm der Atem: Im Zehn-Sekunden-Takt laufen Wachen an ihm vorbei, die allein durch ihre Statur schon weitaus furchteinflößender sind, als die Sicherheitsleute im restlichen Teil des Anwesens. Er sieht zunächst keine Chance zum Zepter zu kommen, da er davon ausgehen muss, dass der Raum, in dem sich das Zepter befindet noch besser bewacht ist.

Darum wartet er um zu sehen was passiert, wenn die Nacht kommt und sich die königliche Familie schlafen legt. Die Stunden vergehen und nichts ändert sich. Doch dann hört er ein Gespräch zwischen zwei Wachen, dass es gleich die Reste des Buffets zu essen gebe. Der Meisterdieb wird daraufhin sehr hellhörig und er muss tatsächlich nicht lange warten bis die partroulierenden Beschützer weniger zu werden scheinen und er es wagt das Stockwerk zu betreten. Fieberhaft sucht er nach einem Versteck, doch er hat nur viele leere Korridore vor sich. Die Türen möchte er nicht öffnen, da unter allen Licht hindurch scheint. Doch hinter dem vierten Durchgang scheint niemand zu sein. Schnell drückt er den Türgriff herunter, doch sie ist verschlossen. Er holt seinen Dietrich hervor und versucht die Türe zu öffnen. Doch das Schloss scheint ihm unbekannt und als er Schritte hört, bricht er in Panik aus. Wie wild stochert er in dem Loch herum bis die Tür auf einmal aufgeht und er schnell hineingehen kann, kurz bevor die Wache ihn sehen kann. Sein Herz pocht wie wild als er sich in dem dunklen Raum an die Wand presst und hört wie der Wächter nach kurzem Zögern an der Tür vorbei geht.

Erst jetzt schaut er sich an, wo er überhaupt gelandet ist. Ein riesiger Raum mit zahllosen Regalen voller Bücher erstreckt sich vor ihm. Direkt neben ihm an der Wand hängen zwei Schlüssel an der Wand. Fix hat er herausgefunden, dass der eine von den beiden der Schlüssel für die Bibliothek ist. Nachdem sich seine Augen an die Dunkelheit gewöhnt haben erkundet er den Raum nach einem zweiten Ausgang. Doch zu seiner Überraschung findet er keinen. Aus Verärgerung schlägt er am anderen Ende der Bibliothek gegen ein Buch im Regal. Fast schreit er vor Schmerzen auf, da er gegen Eisen geschlagen hat. Während er sich krümmt, merkt er wie das Regal leicht von der Wand wegschwingt. Er hat eine Geheimtür gefunden. Voller Vorfreude blickt in einen engen Holzgang. Mit seinen Feuersteinen zündet er sich eine kleine Fackel an und erforscht den Gang nachdem er die Geheimtür hinter sich geschlossen hat. Es dauert einige Zeit bis er eine Tür an der Seite entdeckt. Ein seltsames Geräusch kommt aus dieser Tür, doch nach einigen Sekunden merkt er, dass es sich dabei um ein Schnarchen handeln muss.

Vorsichtig öffnet er die Tür und blickt in das Gemach des Königs, der zusammen mit seiner Frau im Bett schläft. Der Raum bringt ihn auf Grund seiner Größe und prunkvollen Ausstattung zum Staunen, doch genauer anschauen möchte er ihn sich nicht, da er hier nicht das findet, was er sucht. Darum schließt er die Tür wieder und geht weiter. Bei der nächsten Tür hat er auch kein Glück, denn er blickt in das Schlafzimmer des Prinzen. An der dritten Tür aber hört er erstmals kein Schnarchen. Hoffnungsvoll öffnet er die Tür und erblickt ein vergleichsweise kleines Zimmer mit einem großen Himmelbett. Das Zimmer ist noch angenehm warm, da im Kamin das Holz noch glüht. Es duftet leicht nach Parfüm, doch nicht so penetrant wie er es aus den Hurenhäusern kennt. Wie benommen betritt er das Zimmer und nähert sich dem Bett. Eine junge Frau mit langem goldenen Haar und engelsgleichem Gesicht liegt vor ihm. Ihr glänzender Körper ist mit einem sehr weit geschnittenen Nachthemd bedeckt. Der Meisterdieb fühlt sich wie im siebten Himmel. Erst jetzt bemerkt er den zahlreichen Schmuck, der im Zimmer verteilt liegt. Doch er wagt es erst nicht sich etwas zu nehmen, da er solch ein wundervolles Geschöpf nicht bestehlen möchte. Darum setzt er sich an ihr Bett und hält ihre Hand. "Welch zarte Hand sie doch hat.", denkt er sich und drückt ihr einen leichten Kuss auf die Finger. So sitzt er bis kurz vorm Morgengrauen da und fühlt sich kein bisschen müde, wenn er sie anschaut.

Als sich die Nacht dem Ende zu neigt, legt er ihre Hand zurück aufs Bett und verschwindet durch die Geheimtür. Der Rückweg macht ihm keine großen Probleme, da er den Weg perfekt kennt und auch die Schlüssel hat. Gerade noch rechtzeitig vor Sonnenaufgang kann er auf dem Seil nach unten klettern und zu seinem Pferd zurückkehren. Er hat absolut keine Spuren hinterlassen. Dennoch spürt er etwas in seiner Tasche. Als er nachschaut, erkennt er ein goldenes Halsband mit einem mit Rubinen verschmückten Schwan. Dieses Halsband hat er gedankenlos aus dem Raum der Prinzessin mitgenommen. Er hofft, dass sie es bei dem vielen Schmuck nicht bemerkt und reitet mit seiner letzten Kraft nach Hause und legt sich schlafen.

Als er aufwacht merkt er, dass zwischen seinen Beinen etwas klebt. Gleich ist ihm klar, dass er wohl von seiner Traumfrau geträumt hat. Sie ist ganz anders als die Frauen, die er bisher kennt. Sex hat er bisher nur mit Prostituierten, die ihn in der Kneipe aufgerissen haben. Doch diese Frau hat Klasse, aber sie ist unerreichbar für ihn. Er versucht sich auf den Abend vorzubereiten, doch er schafft es nicht sie zu vergessen. Wenn ihn jemand in seiner Wohnung sehen könnte, würde er oder sie sich fragen, warum er den ganzen Tag so dämlich grinst.

Wie eine halbe Ewigkeit erscheint es ihm, bis endlich die Dunkelheit hereinbricht und er abermals in das Schloss einsteigt. Auf dem selben Weg wie an dem Tag zuvor betritt er den Geheimgang und läuft an den ersten zwei Türen vorbei. An der dritten Tür zögert er und überlegt sich, dass er doch nur kurz hineinschauen könnte. Am Bett angelangt fällt ihm ein, dass er noch die Halskette zurücklegen muss. Seine diebischen Gedanken bewegen ihn dazu zum Ausgleich einen goldenen Haarreif mitzunehmen, da er davon ausgeht, dass sie diesen Verlust genauso wenig bemerkt. Außerdem nimmt er sich vor das Schmuckstück am nächsten Tag wieder zurückzubringen, falls er heute nicht das Zepter erfolgreich stehlen kann.


Vorsichtig nähert der Dieb sich dem wundervollen Geschöpf im Bett und riecht an ihrem Hals. Als er seinen Kopf nach oben bewegt, berühren sich leicht ihre Nasen. Aus Angst sie geweckt zu haben zuckt er zurück und zieht seinen Dolch. Doch von ihr hört man nur wohltuende Laute.

Bevor er einen weiteren Fehler begeht, verlässt er das Zimmer und geht den Gang weiter hinunter. Lange Zeit kommt keine Tür, bis er am Ende einen dunkelroten Vorhang entdeckt. Er schiebt ihn zur Seite und erblickt einen riesigen Raum. Der Boden ist mit schwarz-weißen Fliesen gekachelt mit seltsam anmutenden Drähten darüber. Die Wände sind mit farbenfrohen Teppichen und Gemälden geschmückt, dass man kaum den kleinen Altar in der Mitte des Raumes erkennt. Darauf steht ein nach oben gerichtetes mit zahlreichen Edelsteinen verziertes Stück Gold. Das muss das sagenumworbene Zepter sein nachdem er sucht. Doch irgendwie traut er der Sache nicht. Es ist viel zu einfach, als dass nicht andere Einbrecher das Zepter hätten stehlen können. Deshalb betracht er den Raum noch einmal genau. Ihm fällt auf, dass diese seltsamen Drähte am Boden keine wirkliche Funktion zu haben scheinen. Wenn die Drähte einen Alarm auslösen, wenn man auf sie tritt, müsste er mit Seilen arbeiten. Doch auch das wäre für einige Diebe keine sonderlich große Herausforderung. Es muss etwas anderes sein. Deshalb betritt er den Raum und siehe da, es tat sich nichts. Langsam läuft er zum Zepter und betrachtet es aus der Nähe. Es ist ungefähr zwanzig Zentimeter lang, zylinderförmig und beeindruckt vor allem durch den fetten roten Rubin an der oberen Spitze. Aus Angst einen Alarm auszulösen fasst er das Zepter nicht direkt an, sondern rüttelt erst am Sockel. Kurz bevor er sich das Schmuckstück krallen will, hört er Stimmen von der Tür.

Hastig spurtet er zurück Vorhang um sich zu verstecken. Doch die Stimmen nähern sich nicht. Sie scheinen von direkt vor der Tür zu kommen. Dem Meisterdieb fällt ein, dass der Eingang sicherlich gut bewacht werden muss. Um ein paar Informationen zu erhaschen läuft er zur Tür und lauscht. "Ich frage mich, warum wir hier überhaupt Wache stehen müssen. Wir sind komplett überflüssig. Es könnte hier einer reinmarschieren und spätestens wenn er das Zepter vom Sockel wegbewegt, würde das ganze Schloss gewarnt sein.", sagt ein müde klingende Stimme. Der Einbrecher runzelt die Stirn und geht zum Objekt seiner Begierde zurück und versucht eine Erklärung zu finden warum ein Alarm ertönen würde. Da er nicht sinnlos sein Leben riskieren will, kehrt er nach Hause zurück. Er hat den Plan am nächsten Tag einen alten Freund aufzusuchen, der für die Gegenseite arbeitet und Sicherheitssysteme entwickelt.


Am nächsten Tag macht er sich in die Stadt auf, aber nicht ohne vorher ein paar Goldmünzen mitzunehmen, da er davon ausgeht, dass ihn die Informationen, die er sucht ihn etwas kosten werden.

Am Haus seines ehemaligen Kollegen angekommen, wird ihm von einer Magd die Türe geöffnet. Im Keller in seinem Arbeitszimmer soll sich der gute Mann gerade befinden. Ohne lange zu zögern schreitet der Meisterdieb die Treppenstufen hinunter und klopft gegen die eiserne Sicherheitstür. "Was ist los?", schreit eine Stimme. "Ein Bewunderer möchte Ihnen über die Schulter schauen.", schallt es zurück. Hastig nähern sich Schritte und die Tür wird geöffnet. "Was zum Teufel machst du hier? Wenn dich die falschen Leute hier sehen, komme ich auf die Liste!", flucht ein dünner kleiner Mann mit kurzen hellen Haaren. Der Besucher antwortet: "Keine Angst, ich versuche nicht eines deiner Sicherheitssysteme zu knacken. Ich brauche lediglich ein paar Informationen: Wieso kann man das Zepter des Königs nicht bewegen ohne den Alarm auszulösen?". Der Gastgeber wird blass und tuschelt: "Bist du denn vollkommen übergeschnappt? Komm erst mal herein, dass niemand mithören kann.". Beide betreten das Arbeitszimmer und aus Respekt dreht sich der Meisterdieb so, dass er keines der Geräte sehen kann. "Das System ist eine Erfindung eines Franzosen. Seit Monaten versuche ich etwas Ähnliches zu schaffen. Leider habe ich keine Ahnung wie das Ganze funktioniert. Sobald du das Zepter über den mit Drähten übersäten Boden bewegst wird der Alarm ausgelöst. Selbst der König selber kann dies nicht verhindern. Von den Drähten muss eine ganz besondere Kraft ausgehen. Frühere Diebe haben schon versucht das Zepter dick einzuwickeln und dann fortzutragen. Aber es hat nichts gebracht. Ich habe leider selber keine Ahnung wie es funktioniert.", führt er fort.

Enttäuscht geht der Einbrecher aus dem Zimmer und ignoriert die Frage, wie er überhaupt in die Nähe des Zepters kommen will.


Mit leichter Verzweiflung kommt er zu Hause an. Lange denkt er über einen Plan nach, doch die einzige Idee, die er hat ist, mit einem Seil von oben das Zepter anzuheben und es von dort oben irgendwie nach draußen zu bringen. Dies geht aber nicht, da es natürlich keine Fenster gibt. In Gedanken spielt er an dem Haarreif, welcher ihn wieder daran erinnert, dass er heute Abend wieder in die Festung einsteigen muss.


Nach einem üppigen Abendessen macht er sich zum dritten mal zur Burg auf. Er könnte es schon fast als Routine bezeichnen. Doch als das Zimmer der Prinzessin betritt, schlägt sein Herz wieder schneller. Wie ein Engel liegt sie in ihrem Bettchen. Vorsichtig legt er das gestohlene Schmuckstück zurück und überlegt ob er sich ein weiteres Accessoire ausleihen soll. Doch eine zarte Hand, die über seinen Mund fährt, lässt ihn zusammenzucken.

"Wusste ich es doch, dass ich meine ganzen Schmuckstücke nicht verlegt habe. Aber Diebesgut wieder zurückzubringen zeugt nicht von besonderer Klugheit.", flüstert eine Frauenstimme.

Instinktiv greift der Meisterdieb an seinen Gürtel um seinen Totschläger zu ziehen. Doch während dieser Bewegung schaut er sich ihre nun endlich geöffneten Augen an und er erstarrt. Geschmeichelt schaut die Prinzessin auf den Boden. Der Spanner fragt sich warum sich eine so hohe Persönlichkeit überhaupt mit ihm abgibt und nicht versucht die Wachen zu rufen.


"Ein Einbrecher, wie aufregend. Und hübsch seid Ihr auch noch. Lasst mich raten: Ihr wollt das Zepter meines Vaters stehlen. Habe ich Recht?", fragt sie mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Der Dieb kann nur nicken. Ohne große Unterbrechung redet die hübsche junge Dame weiter: "Ihr habt Glück, dass ich gerade großen Zorn meinem Vater gegenüber empfinde. Er hat meine große Liebe umgebracht; nur weil es ein einfacher Stallbursche war. Wenn Ihr mir helft, werde ich euch bei Erbeuten des Schatzes helfen.". "Wie kann ich euch helfen?", fragt der Eindringling ohne nachzudenken. Zögernd erklärt sie es ihm: "Ich möchte ein normales Leben führen. Befreit leben wie alle anderen. Ich möchte den heiraten, den ich liebe und ich möchte Liebe machen, so wie ich es schon oft erzählt bekam. Mit meinem Geliebten hätte ich es beinahe genossen, doch die Wächter meines Vaters waren zu schnell.".

Sprachlos wie immer sitzt der Meisterdieb da und überlegt: "Ich kann dir leider kein neues Leben bieten. Für mich allein ist es schon höchst riskant. Wenn die Wachen uns zusammen sehen könntest auch du im Affekt verletzt oder gar getötet werden. Das kann ich nicht verantworten.", flüstert er ihr ins Ohr. "Warum bist du eigentlich so oft hergekommen und hast nicht sofort versucht das Zepter zu stehlen?", fragt sie daraufhin. "Ich musste wieder hierher kommen um dein bezauberndes Gesicht zu erblicken.", haucht der Dieb in ihr Ohr und wird zu ersten Mal in seinem Leben rot in Gegenwart einer Frau.

Kaum hat er ausgesprochen fasst sie seinen Kopf und drückt ihm einen langen Kuss auf dem Mund. Beim zweiten Anlauf sind Beide mutiger und ihre Zungen umspielen einander. Er spürt ihr heißes Verlangen sofort, deshalb beginnt er ohne lange zu warten ihren Hals mit Küssen zu bedecken, um so langsam in Richtung ihrer Brüste zu gelangen. Schon mit bloßem Auge - trotz ihres Nachtkleides - ist zu erkennen, wie steil ihre Brustwarzen aufgerichtet sind. Nur kurz neckt er sie, bevor er ihr das Kleid über den Kopf zieht. Ihr Körper ist jetzt nur noch mit einer sehr großzügigen Unterhose und einem breiten seidenen Tuch über ihren Busen bedeckt. Erst jetzt wird ihm bewusst wie groß er doch ist. Mit spitzer Zunge umspielt er ihren Warzenhof und knetet sanft ihre Brüste durch, die nahezu in seinen Händen überquellen. Dieses Spiel betreibt er aufreizend lange bis die Prinzessin sich selbst das Seidentuch wegreißt. Unbeirrt führt der Meisterdieb sein Spiel fort und wird durch wohliges Atmen seiner Traumfrau belohnt. Doch als sie seinen Kopf tiefer drückt, lässt er es geschehen. Mit einer schnellen Bewegung zieht er ihr Höschen weg und bedeckt ihren Schamhügel mit Küssen. Durch die dichte Schambehaarung kämpft er sich zu ihrem Kitzler vor und züngelt nur kurz an ihm. Doch dies ist ihr unangenehm und deshalb sagt sie ihm, dass sie ihn endlich in sich spüren will.

Erst jetzt entkleidet er sich und holt seinen stark erregten Penis aus der Hose. Er ist nicht übermäßig dick, aber dafür sehr lang. Die Prinzessin schaut ihn sich erstaunt an, ehe der Einbrecher die Eichel langsam an ihre Schamlippen legt. Sanft streichelt er über ihr Gesicht und verspricht vorsichtig zu sein. Da sie sehr erregt ist rutscht er die ersten Zentimeter leicht hinein. Doch dann stößt er an ihr Jungfernhäutchen. "Ich bin ja tatsächlich ihr erster Mann.", denkt er sich, bevor er nach einer kurzen Warnung etwas fester zustoßen muss, um das Häutchen zu durchbrechen. Als er ihr schmerzverzerrtes Gesicht sieht, hält er inne und bewegt sich erst nach ein paar Minuten wieder langsam vor und zurück. Auch ihr gefällt es, was sie ihm durch ein leises Stöhnen zeigt. Durch heiße Zungenküsse aufgebracht, verfällt die hübsche Prinzessin langsam in Extase.

Immer schneller und fester soll der Dieb zustoßen. Er merkt wie sich ihr Unterleib immer weiter verkrampft und sie ihrem wohl ersten Orgasmus entgegensteuert. Aus Angst, dass sie bei ihrem Höhepunkt das ganze Schloss zusammenschreit, legt er eine Hand auf ihren Mund. Doch sie ist so wild, dass sie ihm fast hineinbeisst. Daraufhin nimmt er noch die andere Hand zur Unterstützung und bewegt seinen Unterleib mit der größten ihm möglichen Frequenz. Zu seinem Glück braucht es nur wenige harte Stöße, bis sich ihre Vagina total verkrampft und die Prinzessin nun endlich ihren Orgasmus haben kann. Ihr zitternder Unterleib ist auch zuviel für den Dieb und so kommt auch er heftig ohne eine Chance zu haben seinen Penis vorher herauszuziehen.

Nur langsam kann er seine Finger ihrem festen Biss entziehen. Dabei fällt ihm auf, dass sie wie im Halbschlaf daliegt und nur leicht atmet. Auf die Frage ob mit ihr alles in Ordnung sei, nickt sie nur kurz. Sanft legt er seinen Kopf auf ihre Brust und ruht sich mit ihr aus.


Nach einer schier unendlichen langen Zeit bedankt sich die Prinzessin für den schönsten Moment in ihrem Leben. Der Einbrecher ist hocherfreut, denn bisher kennt er das Gefühl der gegenseitigen Liebe nicht.

Nach einem innigen Kuss richtet sich die Prinzessin ruckartig auf und erklärt: "Ich habe nachgedacht. Als Dank für diese unendlich schöne Nacht mache ich dir das Zepter meines Vaters zum Geschenk.". Ohne den Einwand wegen des Sicherheitssystems abzuwarten spricht sie weiter: "Wie man den Alarm umgehen kann, habe ich mich schon oft gefragt. Er wird ausgelöst, wenn man das Herrschersymbol über den Boden hält. Dies wussten auch schon einige Diebe, die geschnappt wurden. Sie hatten versucht es mit dicken Tüchern einzupacken, doch der Alarm wurde trotzdem ausgelöst. Erst vor wenigen Minuten ist mir die Idee gekommen, wo man es verstecken muss, damit es nicht gefunden wird.". Ratlos schaut der professionelle Dieb in ihr strahlendes Gesicht. Kurz lässt sie ihn noch zappeln, dann fragt sie ihn: "Erinnerst du dich wie groß das Zepter ist?". Er nickt, aber versteht natürlich immer noch nicht worauf sie hinauswill. Deshalb packt sie seinen Penis und grinst unheimlich frech. Erst denkt er, dass sie ihn erregen will, doch dann versteht er endlich. "Das würdest du für mich machen?", fragt er hoffnungsvoll. "Aber natürlich. Es wird mir doch sogar noch Spaß machen.", zwinkert sie ihm zu.

Daraufhin ziehen sich beide wieder an und begeben sich in den Geheimgang. Aber so wirklich geheim ist dieser nicht, da alle Mitglieder der königlichen Familie und der oberste Befehlshaber der Wachen davon wissen. Ohne zu Zögern gehen sie in den Sicherheitsraum und auf den Sockel mit dem Schatz zu. Die Prinzessin stellt sich direkt davor und der Dieb hinter sie. Er packt sie bei den Hüften und mit einem Sprung landet sie mit beiden Beinen auf dem Sockel. Langsam geht sie in die Knie, während der Dieb den Rock hochhebt und sie in die richtige Richtung dirigiert. Als ihre Vagina nur noch wenige Zentimeter von der Spitze des Zepters entfernt ist, überprüft er noch kurz, ob sie auch feucht genug ist. Zu seiner Zufriedenheit ist sie nicht zu aufgeregt und langsam lässt er sie auf das Zepter hinab. Jetzt im direkten Vergleich ist das Zepter doch etwas größer als sein Prachtstück. Dies merkt man der Prinzessin auch an, denn ihr Gesicht wirkt etwas angespannt.

Um sie zu unterstützen reibt er ihren Kitzler mit seinem Daumen in der Hoffnung das es hilft. Es dauert allerdings noch einige Minuten und Versuche bis sie das Monstrum in sich aufnehmen kann. Aber auch die Länge stellt ein Problem dar. Deshalb nimmt der Dieb den goldenen Stock aus der Halterung und bewegt ihn langsam hin und her. Dies gefällt seiner Traumfrau natürlich und langsam aber sicher entspannt sie sich und hat auch durchaus Gefallen an der Sache. Als nur noch wenige Zentimeter fehlen, spürt der Einbrecher, dass sie gleich kommt. Deshalb beschleunigt er seine Bewegungen und als sie ihren Höhepunkt erlebt, rammt er ihr das Zepter mit einem starken Ruck in ihren Bauch. Doch das ist zu viel für die Kleine und sie wird ohnmächtig. Mit letzter Kraft zieht der Meisterdieb so an ihr, dass sie auf ihn fällt und sie nicht verletzt wird und vor allem auch kein Alarm ausgelöst wird. Durch den dumpfen Schlag auf den Boden kommt die Tochter des Königs wieder zu sich und kann sich schnell denken was passiert ist. Vorsichtig hilft der Dieb ihr auf, denn mit diesem Stamm im Bauch könnte sie das aus eigener Kraft gar nicht. Mit kleinen Schritten gehen sie in Richtung des Geheimganges. Er würde sie gerne helfen indem er sie trägt, doch das würde ihr mehr Schmerzen bereiten.

Kaum stehen sie vollkommen im Gang, greift sich die Tochter des Königs zwischen die Beine und zieht langsam das Zepter aus ihrem Unterleib heraus. Ihre Erleichterung kann man sehen und hören. Sie schafft es gerade noch das Diebesgut ihrem Liebhaber zu geben, schon bekommt sie weiche Knie und sackt zu Boden. Behutsam hebt er sie hoch und bringt die Prinzessin wieder in ihr Zimmer zurück. Der Meisterdieb legt sie aufs Bett, deckt sie zu und gibt ihr einen langen Gute-Nacht-Kuss.

Leise verlässt er den Raum, nicht ohne seine Beute sicher zu verstauen. Auf dem Weg zur Bibliothek wird ihm erst bewusst wie hell es doch schon ist. Aber das ist ihm egal, denn er wird hierher nicht mehr zurückkommen.

Kommentare


wigger
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 16
schrieb am 13.07.2006:
»Na, da hat wohl jemand zuviel "Thief" gespielt, oder? :-)
Schöne Geschichte!«

Zimbo72
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 22
schrieb am 13.07.2006:
»Eine schöne Geschichte mit einem Hintergrund der mir sehr gefällt. Einziger Kritikpunkt ist das für meinen Geschmack etwas plötzliche Ende, nachdem die Geschichte gefühlvoll und mit viel Zeit aufgebaut wurde. Ansonsten Daumen hoch und gern mehr! «

katze47
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 5
schrieb am 14.07.2006:
»Klasse Geschichte, leider ist das Ende zu abrupt. Hoffe, dass da noch mindestend eine Fortsetzung kommt.«


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