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Kommentar: 1 | Lesungen: 759 | Bewertung: 7.80 | Kategorie: SciFi, Fantasy, History | veröffentlicht: 02.08.2021

Der Zyklus von Taranien (4) - Die schmale Passage

von

Linda schlenderte durch die Gänge und interessierte sich kaum für die zahlreichen Textilien in den Verkaufsregalen. Anders als Tabea, die sich eine Bluse vor den Oberkörper hielt und sich im Spiegel betrachtete.

"Die Sache scheint dich doch mehr zu beschäftigen. Hast du wirklich mit Scotts Mitbewohner geschlafen?"

Tabea konnte die Geschichte nicht ruhen lassen und quetschte Linda aus.


Das Thema beschäftigte Linda eher weniger, die anstehende Reise nach Taranien, die sie zu ihrer Mutter führen sollte, war in diesem Moment präsenter für sie. Ungeduldig blickte sie auf ihr Armband, ehe sie Tabea genervt antwortete:

"Ja hab ich und ich bin nicht stolz darauf."

"Und wie war dieser Jay?", bohrte Tabea unablässig.

Jay hatte Linda in Stellungen gevögelt, die sie bisher nur aus den Pornos kannte, die sie damals mit Dennis geschaut hatte, um in Stimmung zu kommen.


Diese Tatsache wollte sie ihrer vorwitzigen Freundin aber lieber vorenthalten.

"Er war gut", antwortete Linda knapp.

"Und wie geht es nun mit Scott und dir weiter?"

"Gar nicht. Wir haben entschieden, dass wir die Sache beenden."

"Du hättest ihm nicht von dir und Jay erzählen sollen."

"Was soll's, früher oder später wäre die Sache sowieso geendet."

"Ja klar, aber zurzeit hast du doch gar keinen Sexpartner mehr."

"Ich komme schon klar", log Linda.

"Weißt du was ich glaube?... Dieser Scott hat sich in dich verliebt."

"Quatsch. Das war nur etwas Lockeres", tat Linda ab.

"Solche Typen wie dieser Scott vögeln alles, was nicht bei "Drei" auf den Bäumen ist und hören nicht damit auf, weil sich irgendein Anderer an ihnen bedient. Es sei denn, sie haben etwas für diese Frau übrig", mutmaßte Tabea.

Linda konnte mit Tabeas Weisheiten für gewöhnlich wenig anfangen, ihre Schlussfolgerung klang diesmal erschreckend einleuchtend.

"Meinst du wirklich?"

Linda gefiel der Gedanke, dass Scott Gefühle für sie entwickelt haben könnte. Bei ihrer Frage konnte sie sich ein Lächeln nicht verkneifen und lieferte Tabea die nächste Erkenntnis.

"Oh mein Gott... du hast dich auch in ihn verliebt!"

"Um Gottes Willen nein! Wir hatten guten Sex und das war's", widersprach Linda energisch.

Ihre Antwort klang nicht gerade überzeugt, was Linda sogar selbst auffiel. Die ereignisreichen Tage hatten Linda kaum zur Ruhe kommen lassen und ihr keine Möglichkeit gegeben, ihre Gemütslage zu überprüfen.

"Wenn du mich fragst, solltest du dringend mit Scott reden. Aber ich hab' natürlich keine Ahnung", erwiderte Tabea sarkastisch.

Linda schnitt ein anderes Thema, das Tabea wiederum nicht gefiel.

"Dein Vater grüßt dich herzlich."

"Was hast du denn mit meinem Vater zu tun?q", entgegnete Tabea verwundert.

"Er ist der Ermittler in dem Fall meiner Mutter."

"Ach, und das erzählst du mir erst jetzt?", monierte Tabea.

Linda ging nicht auf die vorwurfsvolle Frage ihrer Freundin ein.

"Er hofft, dass du dich mal bei ihm meldest."

"Tttzzz, darauf kann er lange warten", blaffte Tabea schroff.

"Es tut ihm leid und er scheint dich wirklich zu vermissen."

"Daran hätte er denken sollen, bevor er das meiner Mutter angetan hat."

Linda beließ es dabei, sie wollte sich nicht noch tiefer in diese empfindlichen Familienprobleme einmischen.


Das Vibrieren und Leuchten ihres Armbands riss Linda endgültig aus dem Gespräch.

"Na endlich", murmelte Linda, "ich muss jetzt los!"

"Wieso? Wir wollten noch in diesen neuen Jeans-Laden".

"Beim nächsten Mal", verabschiedete sich Linda hastig.

Sie ließ ihre Freundin stehen und quetschte sich mit ihren Einkaufstaschen durch die Kleiderständer in Richtung Ausgang, ehe ihr Tabea noch hinterherrief.

"Ich sollte nochmal deine Muschi untersuchen. Wie sieht es da unten aus?

Ihre Vulva sah noch immer aus wie ein riesiger Krater. Die Salbe hatte zu keiner Besserung geführt, aber dass wollte Linda nicht auch noch quer durch den Laden schreien.

"Ich melde mich bei dir", rief sie Tabea zu.

Eilig sprintete sie zum Bahnhof und erreichte die nächste Straßenbahn. Nach knapp 15 Minuten Fahrt war sie in ihrer Wohnung, schmiss die Einkäufe auf den Boden und legte sich bequeme Kleidung an.


Schließlich blickte sie entschlossen auf den leuchtenden Diamanten ihres Armbandes und aktivierte ihn...

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Es war wie immer, Linda erwachte in dem Holzbett mit der unbequemen Matratze, sie erhob sich, ging die Treppe herunter und erblickte Edgar und Cornelia.


Sie saßen am Küchentisch, gemeinsam mit einem Gast, der Linda unbekannt war.

Der Mann erhob sich, als er Linda erblickte. Er war ungefähr 1,90 m groß, breitschultrig und enorm kräftig gebaut, seine teilweise ergrauten Haare hatte er zu einem Irokesen geschnitten, was ihm ein rustikales Aussehen verlieh.

"Du bist wohl Linda, ich bin Barry", begrüßte er sie mit tiefer Stimme.

Sein kräftiger Händedruck ließ Linda ungewollt zusammenzucken.

"Du musst der Söldner sein, von dem Cornelia und Edgar gesprochen haben."

"Ich würde mich eher als Krieger bezeichnen", entgegnete Barry verstimmt.

Er blickte ihr starr in die Augen und plötzlich durchzog Linda eine starke Welle, sie hielt sich an der Tischkante fest. Im selben Moment sprang Cornelia auf und hielt Lindas Hand fest, Edgar ging entschlossen auf Barry zu:

"Würdest du uns bitte kurz alleine lassen!", forderte er rigoros.

"Ja klar, ich werde draußen warten. Wir sollten aber gleich aufbrechen, damit wir vor der Dunkelheit am ersten Rastpunkt sind!", erklärte er grimmig.

Dann verließ er das Haus, wie gefordert.

"Was war das denn?", fragte Linda verwirrt.

"Das war Barry. Er hat dich getriggert", erklärte Cornelia.

"Er hat was...?"

Linda verstand nichts, wie sooft in den letzten Wochen, seit sie regelmäßig nach Taranien reiste.

"Barry ist ein Korlom. Korloms senden Schwingungen aus, die den weiblichen Körper unwiderstehlichen Reizen aussetzen", führte Edgar aus.

"Er wollte mich verführen?", entgegnete Linda.

"Ja, und er hätte es auch geschafft, wenn wir nicht in deiner Nähe gewesen wäre", prophezeite Cornelia.

"Ihr wollte mich also mit einem Typen auf die Reise schicken, der mich jederzeit bespringen könnte?", fragte Linda besorgt.

"Es gibt eine Möglichkeit, wie man seine Avancen abschwächen kann."

Cornelia öffnete ihre Halskette und legte sie Linda an. Der bunte Stein, der daran hing, glänzte im Licht der Sonne und war wunderschön.

"Dieses Schmuckstück wird seine Signale abschwächen. Du wirst in seiner Nähe noch erregt sein, aber du wirst ihm widerstehen können", klärte Cornelia auf.

"Warum schickt ihr mich ausgerechnet mit einem solchen Wesen durch die schmale Passage."

"Korlums sind die besten Kämpfer, die man in Taranien finden kann. Sie sind von Natur aus wahre Kraftpakete, ihr Körper besteht größtenteils aus Muskeln und Samensträngen."

"Was würde passieren, wenn ich diese Kette ablege?"

"Dann wirst du deinen Trieben erliegen und innerhalb von Sekunden flachgelegt werden. Kein anderes Wesen in Taranien hat ein so starkes Sexverlangen wie der Korlum."

"Er könnte mich vergewaltigen, wenn ich mich ihm widersetze", gab sie zu bedenken.

Edgar schüttelte mit dem Kopf.

"Korlums sind trotz ihres ausgeprägten Sexualtriebs sehr höflich gegenüber Frauen."

Cornelia stimmte Edgar nickend zu.

"Er wird versuchen dich zu verführen, aber dich nur anfassen, wenn du es ausdrücklich verlangst."

Linda seufzte unentschlossen, nachdem sie mit Scott Schluss gemacht hatte, dachte sie pausenlos an Sex. In ihrer Gemütslage war es sicherlich keine gute Idee mit einem Typen loszuziehen, der ihr bei jeder Gelegenheit an die Wäsche wollte.


Andererseits hatte sie das Gefühl, dass sie kurz davor war ihre Mutter zu finden. Alleine durch die schmale Passage zu laufen, wäre laut Cornelia viel zu gefährlich. Sie konnte sich diese Chancen nicht entgehen lassen.

"Ok, ich werde mit ihm gehen. Ihr habt ihn ausgesucht und ich vertraue euch."

Cornelia blickte sie ernst an.

"Denk an meine Worte, du musst Barry widerstehen und darfst keinen Sex mit ihm haben, es würde zu einer Katastrophe kommen."

Linda nickte stumm und sparte sich die Frage nach dem "Warum". Von Cornelia und Edgar würde sie keine Antworten auf ihre vielen Fragen bekommen, aber sie würde schon herausfinden, was sie ihr vorenthielten.

"Komm schon, ich bringe dich vor die Tür zu Barry", bot Edgar an.

Edgar schob Linda in den Hausflur, dort schlang er plötzlich seine Hände um ihre Taille und drehte sie schwungvoll zu sich um. Überrumpelt von dieser Attacke, starrte Linda ihm ins Gesicht. Der Bauer rückte mit seiner Nase so nah an sie heran, dass sie seinen unreinen Atem spüren könnte.

"Wenn du es durch die schmale Passage geschafft hast, sehen wir uns wieder. Dann werde ich ficken, weil du es bitter nötig hast."

Linda war es gewohnt von Edgar auf übelste Weise umworben zu wurden, doch derart offensiv hatte sie ihn noch nie erlebt. Außerdem lag ein siegessicherer Ausdruck in seiner hässlichen Visage.


Sie drückte sich von ihm los. Dieser Widerling war der letzte Mensch, mit dem sie schlafen würde.

"Das hättest du wohl gerne."

"Ja, nichts lieber als das", lachte er dreckig.

"Weißt du was Edgar? Besorg's dir doch selber!", giftete Linda.

Wütend wandte sie sich ab und verließ das Haus...

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Linda und Barry stiegen den steilen Anstieg hinauf und passierte im Anschluss eine Hängeseilbrücke, die über eine tiefe Schlucht führte.


Seit einer Stunde wanderten sie schweigend durch das felsige Gebiet und schließlich durchbrach Barry die Stille.

"Sie haben dich vor mir gewarnt. Hab ich recht?"

"Wie kommst du darauf?"

"Seit Beginn unserer Tour habe ich dich getriggert, und wenn du nicht diese Halskette tragen würdest, dann hätte ich dich schon längst übers' Knie gelegt."

"Du bist ja ein richtig helles Köpfchen", funkelte Linda ihn angriffslustig an.

Sie konnte spüren, dass er versuchte sie zu betören. Seine Signale waren intensiv und trotz der Halskette, verspürte Linda eine gewisse Erregung.

"Das Teil wird dir nicht lange helfen. Früher oder später werden wir Sex miteinander haben", entgegnete er selbstsicher.

"Wenn ich ehrlich bin, spüre ich rein gar nichts?", log sie ihn herausfordernd an.

Linda spürte ihre Nippel, die sich hart an ihrer Bluse rieben, zwischen ihren Beinen war die Lage ähnlich aufgeheizt. Dennoch hatte sie die Lage soweit unter Kontrolle, dass sie sich ihm nicht willenlos an den Hals schmiss. Barry schien plötzlich verunsichert.

"Du spürst nichts?", fragte er verblüfft.

Linda schüttelte aufreizend lächelnd den Kopf und ließ den Korlum in dem Irrglauben


Ihr machte es Spaß diesen eingebildeten Krieger aus der Reserve zu locken.


Barry versuchte das Thema zu wechseln, dem Macho schien es nicht zu gefallen, dass Linda mit ihm spielte.

"Warum begibt sich eine junge hübsche Dame auf eine solch' gefährliche Reise durch die schmale Passage?"

"Ich bin auf der Suche nach meiner Mutter. Ein Worut hat mir die Information gegeben, dass ich sie auf diesem Wege finden kann."

"Du hattest eine Begegnung mit einem Worut", wirkte Barry überrascht.

Linda nickte gleichgültig, als wäre es nichts Besonderes.

"Du scheinst wohl doch kein Kind von Traurigkeit zu sein, so wie ich dachte", lächelte Barry zufrieden.

"Sagen wir mal so, in letzter Zeit habe ich mich des Öfteren selbst überrascht."

Während ihrer Unterhaltung führte sie der steinige Pfad in ein Wäldchen. Der Boden wurde weicher, die Umgebung dunkler, in der Ferne war ein unheimliches Jaulen zu hören, dass Linda einen Schauer über den Rücken jagte.

"Das ist ein Höllenhund. Aber keine Angst, solange ich in deiner Nähe bin, werden sie nicht angreifen. Ich habe schon viele von diesen Biestern erlegt", gab Barry stolz an.

Linda nickte unsicher, diese Gegend gefiel ihr überhaupt nicht.


Barry nahm die Konversation wieder auf, während sich Linda ängstlich umblickte.

"Cornelia und Edgar haben mich für dich arrangiert. Was hast du Ihnen als Gegenleistung gegeben?"

"Ich habe ihren Riesen gezähmt."

Der Korlum blieb stehen und blickte Linda beeindruckt an.

"Was bist du bloß für ein Luder... Warum bringen wir es nicht einfach hinter uns.


Ich würde dich ficken, bis dir Hören und Sehen vergeht."

Er trat nah an sie heran und blickte ihr tief in die Augen, Barry wollte Linda und das machte er ihr nun mehr als deutlich. Sie wurde nun dermaßen stark getriggert, dass sie mit hoher Stimme aufheulte.


Ihr Nippel traten nun so hart hervor, dass sie unter ihrer Bluse deutlich hervortraten, stolz blickte Barry auf sein Werk.

"Scheinbar lasse ich dich doch nicht so kalt", säuselte er zufrieden.

"Schluss jetzt!", japste Linda.

Sie drückte ihn rigoros von sich fort und ging einen Schritt zurück, Linda atmete tief durch.

"Wir sollten jetzt wirklich weitergehen", schlug sie vor.

"Bist du dir sicher?"

Barry blickte sie erwartungsvoll an und trat wieder an sie heran.


Linda war sich überhaupt nicht sicher, sie dachte an Cornelias Warnung, aber sie konnte nicht mehr widerstehen.


Ihr wurde bewusst, dass sie jetzt fällig war, sie hatte den Korlum gereizt und jetzt bekam sie die Quittung.


In diesem Moment begann das Licht ihres Armbands zu flackern, es kam wie gerufen und schien Lindas Rettung zu sein.

"Ich muss zurückreisen!", erklärte sie hastig.

"Wann wirst du wieder hier sein?"

"Das Armband braucht circa 2 Stunden, um sich wieder aufzuladen."

Barry schmunzelte siegessicher.

"So lange kann ich warten. Dann machen wir da weiter, wo wir aufgehört haben", frohlockte der Korlum.

Das Licht wurde schwächer und Linda verlor das Bewusstsein...

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Linda erwachte schweißgebadet auf ihrer Couch, erleichtert stöhnte sie auf, es hatte nicht viel gefehlt und sie hätte mit einem Korlum geschlafen.


Aus dem Schneider war sie noch nicht, in Taranien wartete der wild gewordene Krieger auf sie, dem sie bei ihrer Rückkehr sicherlich nicht widerstehen konnte.


Gegen ihr Verlangen musste sie also dringend etwas unternehmen, eilig griff sie nach ihrem Handy und wählte Scotts Nummer.

"Jetzt geh' schon ran!", hoffte sie leise.

Nach einer gefühlten Ewigkeit meldete sich seine Stimme.

"Hey Scott. Hier ist Linda."

"Hey. Ich wollte mich auch melden, ich muss mit dir reden."

"Reden? Ich dachte, da eher an etwas anderes", säuselte Linda verführerisch.

Sie hatte keine Zeit zu verlieren und fiel sofort mit der Tür ins Haus, während sie mit der Hand an ihrer Möse herumspielte.


Scott macht eine kurze Pause und seufzte entnervt, ehe er antwortete.

"Wir haben Schluss gemacht", entgegnete Scott ernst.

"Na und, wir waren auch nicht zusammen, als wir uns im Zug getroffen haben und trotzdem hast du mich gefickt", summte sie erregt.

"Du hältst mich wahrscheinlich für einen Frauenhelden, der alles besteigt, was sich nicht retten kann."

"Will der Frauenheld vielleicht vorbeikommen?", fragte Linda erwartungsvoll.

"Nein!"

Mit dieser rigorosen Abweisung hatte Linda nicht gerechnet. D

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Kommentare


W6969
dabei seit: Okt '01
Kommentare: 37
schrieb am 03.08.2021:
»Schöne Geschichte. Hoffentlich gibt es bald eine Fortsetzung. Wie gehts weiter? Die Kapitel dürften ruhig etwas länger sein.«



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