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Kommentare: 9 | Lesungen: 5298 | Bewertung: 8.19 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 21.03.2016

Der frühe Vogel kann mich mal

von

KAPITEL 1


Morgens etwas länger liegen zu bleiben, ist leider nur schön für den Moment. Marc machte diese Erfahrung nicht zum ersten Mal und er war ganz sicher, dass es auch nicht das letzte Mal war. Nun saß er fluchend im Auto und wusste bereits, dass der Tag schlecht begonnen hatte. Eigentlich konnte er das gar nicht leiden und brauchte etwas mehr Anlaufzeit für den Tag. Aber diese zusätzlichen Minuten im warmen Bett waren einfach zu verlockend. Jetzt stand er im Stau und wusste bereits, dass er mal wieder nicht rechtzeitig an der Uni sein würde. Der Death Metal aus den Boxen war eher etwas für die freie Strecke und nicht für Stop-and-Go. Aber ihm war es egal. Seine Stimmung verlangte nach aggressiver Musik.

Er hatte aufgegeben, sich über sich selbst zu wundern. Jeder Morgen lief gleich ab. Dabei spielte es nicht einmal eine Rolle, ob er nun mit Natalie oder ohne sie übernachtet hatte. Wobei es auch immer seltener vorkam, dass er mit seiner Freundin zusammen aufwachte. Die Zeit mit ihr ging zu Ende, da musste man sich nichts vormachen. Ihre blöde Eifersucht und die vor allem daraus resultierenden ständigen Streitereien waren aus seiner Sicht ganz klar dafür verantwortlich, dass er sich nun bald eine neue Wohnung suchen müsste. Und er war sich ganz sicher, dass Natalie davon völlig überrascht sein würde. Für ihn war es eindeutig, dass diese Gruft-Weiber alle ein Realitätsproblem hatten. Aber er wusste auch, dass er sich sicherlich genau dort auch wieder verlieben würde. Beschissener Teufelskreis.

Jetzt hatte er die letzte Ampel endlich erreicht. Danach könnte er Gas geben und endlich diese deprimierende Schleichfahrt hinter sich lassen. Seinen Tag hatte er geplant und ging ihn noch einmal durch. Es würden lange Stunden werden. Abends hatte er noch einen Termin bei einer neuen Kundin. Wie er diese Computerhilfe hasste. Leute, die kaum mehr an ihrem Rechner konnten, als ihn ein- und auszuschalten, waren zwar in seiner Situation eine unglaublich gute Geldquelle, aber für ihn auch so nervtötend wie ein Zwangsseminar in BWL. Endlich wurde die Scheiß-Ampel grün. Der Rechner dieser Frau wäre sicherlich so verwarzt, dass er seinen Abend dort verbrachte. Aber jetzt brauchte er zum Glück nicht mehr lange bis zum Master.

Das typische Knirschen des Kunststoffs nahm er zunächst gar nicht wahr. Auch dass er plötzlich wieder stand, verwirrte ihn mehr, als dass er es einordnen konnte. Dann hatte er es begriffen. Das Auto vor ihm hatte an der Ampel plötzlich wieder angehalten. An der Ampel! Und es ging geradeaus! Wütend schnallte er sich ab und öffnete die Tür seiner Sardinenbüchse. Seine zwei Meter Körpergröße erhoben sich neben dem Auto, die Muskeln seiner starken Arme waren unter dem engen Shirt deutlich angespannt. Mit einer kurzen Kopfbewegung ließ er den langen Zopf von der Schulter über den Rücken fallen. Der Metalsound hallte über die Kreuzung, als er sich auf das vor ihm stehende Auto zu bewegte. Er sah eine blonde Frau in dem Cabrio sitzen. Na typisch! Sonnenbrille, kurzes Top. Aus seiner Sicht ein Mäuschen. Und das Mäuschen hatte Angst. Das war ihrem Gesicht deutlich anzusehen. Sie starrte ihn an und ihr Mund war offen. Noch bevor er überhaupt ein Wort sagen konnte, drückte sie auf das Gaspedal und raste über die Kreuzung davon. Marc war außer sich vor Wut. Er tobte und schrie und hörte nun das Hupen der hinter ihm stehenden Autos. Alles Arschlöcher! Nie wieder würde er morgens länger liegen bleiben.

Der Tag war vorbei noch bevor er richtig begonnen hatte. Zum Glück war der Schaden unerheblich, was bei der alten Möhre, die er fuhr aber auch nicht weiter erstaunlich war. Marc beschloss, nach Hause zu fahren. In der Uni war er jetzt fehl am Platz. Vielleicht konnte er gegen Mittag einen neuen Versuch unternehmen. Als er in der Wohnung ankam, war seine Wut immer noch nicht verraucht. Was er allerdings auch bemerkte, überraschte ihn. Er war erregt. Das Mäuschen hatte ihn in ihrem knappen Aufzug und obwohl er nur einen kurzen Blick auf sie werfen konnte, heiß gemacht. Die Form ihrer Brüste, die anscheinend langen Beine und ihr wirklich hübsches Gesicht. Er schüttelte den Kopf, als er das bemerkte. Dieser Typ von Frau hatte ihn noch nie interessiert. Aber die Reaktion seines Körpers war eindeutig. Der letzte Sex war wohl viel zu lange her. Marc warf die Tasche in sein Zimmer. Auf dem kurzen Weg zur Küche kam auch Natalie dazu.

„Was machst du denn hier? Solltest du nicht in der Uni sein?“

Sie gab ihm einen flüchtigen und routinierten Kuss. Ihr schwarzes Bettshirt wirkte wie ein Minikleid. Die bleiche Haut ihrer dünnen Arme und Beine stach regelrecht hervor.

„Ich hatte einen Autounfall und danach keinen Bock mehr auf die Uni. So ein Püppchen hatte sich an der Ampel überlegt, wieder anzuhalten. Und ich bin aufgefahren…“

„Ist dir was passiert? Hat dich schon jemand untersucht? Müssen wir zum Arzt?“

Marc verdrehte die Augen. Er war gesellschaftlich so weit aufgeschlossen, dass er ihre Fragen als positives Interesse an seinem Wohlbefinden einordnen konnte. Aber warum musste sie dabei so unglaublich aufgeregt, ja beinahe hysterisch sein? Er stand doch vor ihr. Reichte das nicht? Aber Marc ahnte, dass eine Äußerung in diese Richtung nur wieder zu einem Streit geführt hätte. Deshalb nahm er seine Freundin lieber in den Arm. Er gab ihr einen Kuss. Und wieder tauchten vor seinem inneren Auge die Bilder von dem Mäuschen auf. Wie lange hatte er mit Natalie jetzt nicht mehr geschlafen? Über einen Monat? Als er das realisierte, musste er grinsen. Automatisch ließ er seine Hände über ihre Hüften gleiten und nahm ihren Po in seine großen Hände.

„Mir geht es gut. Sehr gut sogar. Mir ist nichts passiert und dem Auto auch nicht wirklich. Ich war nur wütend, deshalb konnte ich nicht in die Uni gehen. Aber das heißt, dass wir beide nun mehr Zeit haben.“

Marc intensivierte seinen Kuss und die überraschte Natalie riss die Augen auf. Seine Zungenspitze leckte vorsichtig über ihre Lippen. Die junge Frau war etwas überrumpelt, aber im Grunde sehnte sie sich auch nach diesen Zärtlichkeiten. Sie öffnete ihren Mund und ließ seine Zunge ein. Es war, als würde ein Erdbeben in ihr ausgelöst werden. Wie lange war es her, dass Marc sich für sie interessiert hatte? Sie ließ ihre feingliedrigen Hände unter sein Shirt gleiten und spürte seine Muskeln, die sie so sehr erregten. Natalie spürte, wie sehr sie ihn begehrte. Das innere Erdbeben hatte ihre Verteidigung eingerissen und eine Woge der Lust überschwemmte ihre nun offenliegende Burg. Ihr Atem ging schwer. Sie klammerte sich an ihrem starken Freund fest und zerrte gleichzeitig an seinen Sachen.

Marc hob sie hoch und trug sie in ihr Zimmer. Bevor sie die Wohnung bezogen, hatten sie sich dafür entschieden, dass jeder sein eigenes Zimmer haben sollte. Die Rollos waren immer noch zugezogen, konnten das Tageslicht aber nicht mehr aufhalten. Düstere Plakate blickten von der schwarzen Wand aber Marc gefiel es. Es passte auch zu seinem Stil. Er legte Natalie auf ihrem Bett ab und sofort riss sie sich das Shirt vom Körper. Er liebte ihre weiße Haut und die so gut zu ihrem Körper passenden kleinen Brüste. Aber da ist auch wieder die Frau in dem Auto. Kurz stellte er sie sich in der gleichen Situation vor. Wie sich ihm ihre großen Brüste entgegenreckten und die rot geschminkten Lippen ihn lockten. Er grinste wieder und schob die Bilder beiseite, während er sich weiter auszog. Ob Natalie für die harten Spiele heute bereit wäre? Wahrscheinlich ging es jetzt nur um Gier. Aber das war in Ordnung. Ihm ging es ja nicht anders. Und ihren Arsch könnte er ihr später noch versohlen.

Auch Marc warf seine Sachen achtlos weg, während er die ungeduldig auf ihrem Bett zappelnde Natalie beobachtete. Ihr Blick ging sofort zu seinem riesigen Schwanz, als seine Short gefallen war. Ein leises Keuchen kam über ihre Lippen. Es war deutlich zu erkennen, wie sehr sie nach seinem langen Riemen gierte. Marc wusste, dass es diese besondere Kombination aus Lust und Schmerz war, die sie fast willenlos machte, wenn er sie mit seinem großen Gerät vögelte. Vielleicht war das sogar einer der wenigen Gründe, weshalb sie überhaupt noch zusammen waren.

„Komm.“

Ihre Stimme war ein gehauchtes Flehen. Sie hatte ihre Beine bereits weit gespreizt und konnte es kaum noch erwarten, ihn endlich spüren zu können. Marc kam zu ihr. Tief beugte er sich über sie und küsste ihren heißen Mund, der ihn fast einsaugte. Seine Finger glitten zwischen ihre Beine und strichen durch ihre Nässe. Natalie bäumte sich unter seinen Fingern auf, zu lange schon hatte sie auf die Berührungen verzichten müssen. Und gleich würde er endlich wieder in sie eindringen. Sie brannte und gleichzeitig gab es nichts Schöneres als Marcs Hände zu spüren. Doch…eine Sache gab es. Und die würde ihr Marc nun zeigen. Er kniete zwischen ihren Beinen und strich mit seiner dicken Eichel durch ihren nassen Spalt. Natalie war schon fast zu angespannt. Komm endlich, schrie sie in ihren Gedanken. Fick mich endlich. Dann schob er sich endlich vor. Langsam aber stetig. Ihre Augen waren geschlossen. Er konnte ihre Lust sehen aber auch, dass sie sich an ihn gewöhnen musste. Ihre Beine hatten ihn umklammert und mit den Fersen drückte sie ihn weiter. Endlich war er soweit es ihm möglich war in ihr. Sie hatte immer den Eindruck, einen Baseballschläger in sich zu spüren. Schon jetzt verlor sie fast den Verstand. Sie öffnete die Augen und sah ihn an.

„Jetzt fick mich richtig durch. Besorg es mir, bis ich schreie.“

„Ja, das werde ich. Wer hätte gedacht, dass dieses kleine geile Püppchen uns zwei wieder zu heißem Sex bringt?“

Marc begann sich in ihr zu bewegen. Diese heiße und enge Pussy ließ alles von ihm abfallen. Die Ohrfeige verwirrte ihn völlig.

„Was soll das? Du denkst an eine andere Frau, während du mit mir schläfst? Was bist du für ein Arschloch?“

Marc war so überrascht, dass er ihren Schlägen nicht einmal auswich oder ihre Hände festhielt. Es dauerte einen Augenblick, bis er realisierte, was geschah. Dann hielt er ihre Hände fest, während er immer noch tief in ihr steckte. Sie quiekte unter seinem Griff regelrecht auf und trat mit den Füßen gegen seine Brust.

„Lass mich los, du blöder Wichser! Hau ab!“

Marc war immer noch so überrascht, dass er sich sofort zurückzog und das Zimmer verließ. Er hörte ihr lautes Schluchzen, während er kopfschüttelnd vor der Tür stand. In das Schluchzen mischte sich das Seufzen, das er gut von Natalie kannte. Auch in ihrer für ihn völlig irrationalen Wut brauchte sie die Erlösung. Sie streichelte sich selbst, brachte sich in ihrem Zustand sicherlich rasant zu einem Orgasmus. Es dauerte nicht lange, da wurde es lauter. Er hörte ihr Stöhnen und realisierte, dass sein Schwanz immer noch hart war. Er umfasste ihn mit seiner Faust und seine Ohren wurden Zeugen ihres Höhepunkts, den sie mit einem kurzen Keuchen erreichte. Dann war Stille und kurz darauf war ein leises Wimmern zu hören. Marc ging in sein Zimmer hinüber. Es war eine komische Situation. Seine Freundin hatte ihn gerade aus ihrem Zimmer geworfen, sie war unglücklich und für ihn gerade nicht erreichbar. Wahrscheinlich war es das jetzt endgültig mit ihrer Beziehung. Das letzte i-Tüpfelchen auf all den Mist der letzten Monate. Und trotzdem musste er sich jetzt einen runterholen. Er schloss die Augen und tatsächlich hatte er nun die Frau aus dem Auto vor seinen Augen. In der gleichen Haltung wie zuvor Natalie flehte sie ihn an, sie endlich zu nehmen. Er ließ seine Faust über den Schaft fliegen, als er sie in seinen Gedanken heftig rannahm. Ihre Brüste gaben jeden Stoß wieder. Und dann kam es ihm. Mit einem erstickten Seufzen spritzte er seinen Saft in seine Hand hinein und warf den Kopf in den Nacken. Die Frau vor seinen Augen war dann weg und er brauchte ein Taschentuch.

Was für ein beschissener Tag. Hatte er sich nach einem Orgasmus jemals so schlecht gefühlt? Er legte sich in sein Bett, nahm ein Buch und warf es frustriert wieder weg. Warum konnte er nicht einfach die Klappe halten? Das mit der Frau in dem Auto spielte doch überhaupt keine Rolle. Und Natalies Problem mit anderen Frauen war ihm hinreichend bekannt. Er hatte es aber auch satt. Vielleicht war es besser, sich schon heute nach einer neuen Wohnung umzusehen. Aber dazu wäre am Nachmittag noch Zeit. Aus Natalies Zimmer war nichts zu hören und jetzt war auch nicht die Gelegenheit, über ihre Zukunft zu sprechen. Marc schloss die Augen und flüchtete sich in den Schlaf.

Als er aufwachte, war es weiterhin ruhig in der Wohnung. Vielleicht aufgrund der erlebten Situation war die Stille für ihn beklemmend. Seufzend rieb er sich die Augen und erhob sich. Auf dem Flur sah er die Tür zu Natalies Zimmer offenstehen. Er klopfte an und sagte leise ihren Namen. Es kam aber keine Antwort und als er um die Tür blickte, war das Zimmer leer. Sie hatte die Wohnung verlassen. Für den Moment war das gut. Marc entschied sich noch einmal für eine Dusche und spätestens nach dem folgenden Espresso war er wieder hergestellt. Auf dem Campus traf er zwei Freunde und sie gingen gemeinsam Essen. Marc entschuldigte sich bei Daniel und Jan mit dem Unfall für sein Fehlen am Morgen. Nach den Standardfragen war das dann abgehakt und sie sprachen über andere Dinge. Als sie plaudernd die Mensa verließen, kam ihnen eine gute Freundin Natalies entgegen. Strahlend ging sie direkt auf Marc zu und begrüßte ihn mit Umarmung und kurzem Kuss.

„Hallo Marc, schön dich zu sehen. Alles gut bei dir?“

„Alles gut. Danke Betty. Bei dir scheinbar auch. Gut siehst du aus.“

„Danke.“ Sie strahlte tatsächlich über das ganze Gesicht. Immer noch lag ihre Hand auf seinem Arm. „Komm doch in den nächsten Tagen mal bei mir rum. Dienstagabend wäre gut. Ich müsste mal mit dir reden.“

„Das klingt ja geheimnisvoll. Worum geht es denn?“

Betty blickte kurz zu Marcs Freunden.

„Das möchte ich hier nicht besprechen. Für mich ist das aber wichtig. Ich muss jetzt los. Wir sehen uns dann.“

Sie drückte ihn noch einmal und wieder gab es einen Kuss. Deutlich spürte er ihre Brüste. Dann war sie weg. Etwas verwirrt schaute Marc ihr nach. Erst jetzt fiel ihm ein, dass Natalie am Dienstagabend keine Zeit hatte. Und er wusste, dass Betty das wusste. Er schüttelte den Kopf. Jetzt war er noch verwirrter. Aber wahrscheinlich sollte er darauf nichts geben.

„Du siehst so aus, als möchtest du am liebsten nicht hingehen.“ Daniel lachte Marc an. „Wenn dir das also unangenehm ist, dich mit einer heißen Frau zu treffen, vertrete ich dich gern. Ich mag diese Gruftfrauen ja eigentlich nicht, aber Betty ist doch richtig scharf.“

„Richtig. Diese enge Hose ist ja wohl der Hammer. Ich musste mich von ihrem Arsch richtig losreißen. Also, ich würde ihr da auch raushelfen wollen.“

Auch Jan lachte ihn an, aber Marc war immer noch ein wenig verwirrt. Betty und er hatten ein gutes Verhältnis zueinander, Umarmungen gehörten auch mal dazu, Küsschen aber nie. Schon allein wegen Natalie wäre das auch gar nicht möglich gewesen. Allerdings hatte er immer den Eindruck, dass sie in ihm mehr sah, als den Freund einer Freundin. Es war nur eine Ahnung, die ihn hier beschlich, aber aus der Luft gegriffen war das sicher nicht. Er rang sich ein Grinsen ab.

„War klar, Jungs. Vielleicht lege ich ein gutes Wort für euch ein.“

Sie verbrachten den Nachmittag zusammen und beinahe vergaß Marc den Unfall und die Katastrophe mit Natalie. Mit Daniel und Jan war das einfach und unkompliziert. Von ihrem Äußeren passten sie nicht zusammen und für Außenstehende war es manchmal unerklärlich, wie ein Metaller, ein klassischer Nerd und der Typ Schwiegersohn zusammenpassten. Es funktionierte zunächst auch nur auf der Arbeitsebene, aber da sie seit ihrem ersten Tag an der Uni die Aufgaben gemeinsam angingen, hatten sie ausreichend Zeit, um auch privat gut zu harmonieren und voneinander zu profitieren. Marc hatte Jan sogar mit Natalies Schwester verkuppelt. So ging der Nachmittag herum und für Marc war es Zeit sich auf seinen Kundentermin vorzubereiten. Zur Finanzierung seines Studiums hatte er zwar einen richtigen Job als Entwickler, aber diese Nothilfe in Computerfragen machte er immer noch nebenher. Es nervte ihn häufig, so ehrlich war er zu sich selbst. Das Geld war aber im Grunde leicht verdient und er arbeitete nur noch auf besondere Empfehlung. Auf Grund der sommerlichen Temperaturen entschloss er sich, vor dem Termin die dritte Dusche des Tages zu nehmen. Schwarze Jeans und Stiefel mussten sein. Vor allem wegen des Termins verzichtete er auf ein Bandshirt und wählte stattdessen ein enganliegendes Shirt und darüber eine ärmellose Lederweste. Beides natürlich in Schwarz. Als er noch eine Kleinigkeit aß, kam Natalie ebenfalls zurück. Marc hatte keine Vorstellung, was nun geschehen sollte. Grußlos verschwand sie in ihrem Zimmer. Wahrscheinlich ging es ihr ebenso.

Er ging noch einmal die wenigen Informationen durch, die er von seiner Kundin hatte. Laut seinen Aufzeichnungen war sie Mitte Zwanzig und war auch Studentin, obwohl sie in einem dafür eher weniger geeigneten Stadtteil wohnte. Der Auftrag war zeitkritisch, wobei die Angaben zum Problem eher dürftig waren. Die Empfehlung war von einem Mann gekommen, für dessen Agentur er bereits arbeitete, seitdem er in dieser Stadt mit dem Studium begonnen hatte. Marc hatte am Nachmittag noch einmal mit der Frau gesprochen aber das Bild hellte sich kaum auf. Natürlich hatte er eine Ahnung und plante entsprechend Zeit ein. Als er gerade aufbrechen wollte, stand Natalie plötzlich in der Küchentür. Ihr Gesicht war eine Mischung aus Trotz und Traurigkeit.

„Du gehst schon los?“

„Ja, du weißt von meinem Termin.“

„Natürlich. Ich dachte nur…Ich dachte, wir könnten…“

Sie schaute auf ihre Zehenspitzen. Es gab eine Zeit, da hätte er in diesem Augenblick seinen Termin abgesagt. Diese Zeit war aber vorbei. Das wusste er nun.

„Du dachtest, wir könnten uns unterhalten?“ Sie nickte bestätigend. Hoffnung trat in ihre Augen. „Das muss leider warten. Der Termin ist wichtig.“

„Ich verstehe.“ Sie sprach beinahe tonlos. Dann blickte sie ihn an und der wässrige Glanz ihrer Augen hätte bei Marc beinahe ein Augenrollen ausgelöst. Gerade noch konnte er sich zurückhalten. „Ich habe heute Morgen mit Betty telefoniert und ihr gesagt, wie scheiße ich dich finde. Nach vielen Wochen schlafen wir endlich miteinander und du denkst an eine andere Frau. Ich habe dich ehrlich gehasst. Erst heute Nachmittag habe ich begriffen, wie blöd das war. Ich weiß nicht, was mit mir los war. Entschuldige bitte.“

Marcs erster Gedanke bei dieser Beichte lag bei Betty. Die kleine Schlampe will die Situation also ausnutzen. Der zweite Gedanke war, dass er vergessen hatte, am Nachmittag nach einer Wohnung zu suchen. Das waren wohl keine guten Voraussetzungen für ein Gespräch. Natalie hätte kaum einen dümmeren Zeitpunkt für ihre Geschichte wählen können. Er hatte keine Zeit und keine Lust sich damit zu befassen und wenn er ganz ehrlich war, erreichte sie ihn nicht einmal.

„Es tut mir leid, Natalie. Ich muss jetzt wirklich los. Wir reden später miteinander.“ Er griff nach seinen Sachen und drückte sich an ihr vorbei, was aufgrund seiner Statur nur schwer möglich war. „Tschüss. Bis später.“

KAPITEL 2


Wie am Morgen begleitete ihn Death Metal auf seinem Weg. Natalie raubte ihm langsam den letzten Nerv. Aggressivität und Lautstärke waren für ihn ein probates Mittel, um diese Dinge zunächst aus dem Kopf zu bekommen. Er erreichte die Adresse schnell und fand einen Parkplatz. In dem Haus wohnten sechs Parteien, weshalb er schnell das Klingelschild mit dem Namen Sommer fand. Die angenehme weibliche Stimme, die er bereits durch das Telefonat kannte, fragte über die Gegensprechanlage nach ihm. Marc nannte seinen Namen und es wurde geöffnet. Natürlich wohnte sie im dritten Stockwerk. Das beinahe grell-weiße Treppenhaus nervte ihn und als er endlich angekommen war, fielen ihm fast die Sachen aus der Hand. Seine Kundin Dana Sommer war die Frau, mit der er am Morgen den Unfall hatte. Sofort verfinsterte sich sein Gesicht. Auch sie erkannte ihn offensichtlich, das war an ihrem Gesichtsausdruck deutlich abzulesen.

„Das darf ja wohl nicht wahr sein. Da steht vor mir die blöde Kuh, die heute Morgen Fahrerflucht begangen hat.“

Sie schaute ihn weiter mit großen Augen und offenem Mund an. Sie war sichtlich eingeschüchtert von diesem riesigen Muskelberg, der ganz in Schwarz vor ihr stand und mit lauter Stimme sprach.

„Ich glaube nicht, dass ich Lust habe, dir zu helfen. Scheiß auf das Geld. Such dir jemand anderen und am besten gleich nen Anwalt.“

Er drehte sich um und ging. Erst als er die Treppe bereits wieder erreicht hatte, erwachte sie aus ihrer Starre. Wenn sie nicht unbedingt Hilfe benötigt hätte, dann hätte sie diesen Termin nun abgeschrieben.

„Bitte…Es tut mir leid. Ich brauche dringend Ihre Unterstützung. Heute Morgen habe ich einen Fehler gemacht. Ich zahle Ihren Schaden. Aber bitte kommen Sie herein.“

Marc blieb auf der Treppe stehen. Ihre Stimme war wirklich angenehm. Und sie ausgesprochen attraktiv. Er grinste kurz in sich hinein, als er realisierte, was er am Morgen mit ihr in seinen Gedanken noch gemacht hatte. Allerdings wunderte er sich schon wieder darüber, warum diese Art von Frau ihn überhaupt berührte. Ihr richtiger Anblick war sogar noch besser. Das, was er unter ihrem kurzen Sommerkleid erahnen konnte, waren mal richtige Brüste. Er drehte sich zu ihr um, und sein Blick scannte sie schnell von den nackten Füßen bis zu ihren klaren Augen. Hinter der Nachbartür hörte man es rascheln.

„Bitte…“

Er setzte sich in Bewegung und trat wortlos an ihr vorbei in die Wohnung. Sicherlich war es besser, sich erwachsen zu verhalten und die Dinge zu besprechen.

Dana Sommer blickte an ihm hoch und machte innerlich einen Luftsprung. Mit einem kurzen Blick zu ihrem mehr als neugierigen Nachbarn schloss sie die Tür. Dann lächelte sie, ohne dass es ihm auffallen konnte. Attraktivität und die Aussicht auf Geld waren unschlagbare Verbündete, wenn man ein Ziel erreichen musste und keine Argumente hatte. Und diesen Fleischberg hatte sie nun auch kleingekriegt. Auch wenn sie sich eingestehen musste, zuvor Angst gehabt zu haben. Sie lächelte noch einmal über die einfache Strukturiertheit der Männer. Dann führte sie ihn in einen großen Wohnraum.

„Bitte setzen Sie sich. Darf ich Ihnen etwas zu trinken anbieten?“

Marc bat um ein Wasser und mit leichtem Hüftschwung entfernte sie sich in Richtung Küche. Sie wusste, sein Blick würde ihr folgen. Ihr machte es nichts aus und die Situation würde es entspannen. Eigentlich mochte sie diese Typen nicht. Groß, laut und schlicht waren die ersten Begriffe, die ihr zu diesen Muskelprotzen einfielen. Auch oder gerade weil sie häufiger mit diesen Leuten arbeiten musste. Und dieser Typ hier hatte heute Morgen und auch jetzt genau dem entsprochen. Aber er hatte ein hübsches Gesicht und das Tattoo, das auf seinen Oberarmen auslief, machte sie schon neugierig. Naja, wie auch immer, sie würden gemeinsam diesen Termin irgendwie schaffen. Und sie brauchte auf jeden Fall seine Hilfe. Wenn es besser lief, während er sie angaffte, war das für sie in Ordnung. Sie kam zurück und schenkte ihm ihr schönstes Lächeln, gab sich nun aber auch ein wenig zerknirscht.

„Was heute Morgen geschehen ist…das tut mir sehr leid. Mein Handy war heruntergefallen und instinktiv bin ich auf die Bremse getreten. Das hätte ich natürlich nicht machen dürfen. Und als Sie dann neben meinem Auto standen, so groß und so bedrohlich, da habe ich es mit der Angst bekommen und habe Gas gegeben. Können Sie das bitte verzeihen? Ich werde natürlich für jeglichen Schaden aufkommen.“

Ihre Augenlider klimperten und sie sah die Veränderung in seinem Gesicht. Sie konnte gut mit solchen Situationen umgehen. Das hatte schon häufiger funktioniert. Marc war tatsächlich etwas peinlich berührt. Er konnte sich die Situation vorstellen. Aber er sah auch die Chance, dass eine neue Stoßstange für ihn heraussprang, wenn er gut auf sie reagierte.

„Sie haben natürlich recht. Mein Ausbruch gerade war natürlich…unprofessionell. Ich schlage vor, dass ich Ihnen einen Kostenvoranschlag von der Werkstatt kommen lasse und wir die Fahrerflucht bis zur Begleichung der Rechnung vergessen. Wenn wir uns darauf einigen können, ist Ihr Rechnerproblem sicherlich auch schnell gelöst.“

Sie musste sich eingestehen, dass sie damit nicht gerechnet hatte. Scheinbar war ihre Wirkung recht schnell verflogen. Aber es half ja nichts. Sie musste heute zum Ziel kommen und die Versicherung würde sich bestimmt um alles andere kümmern. Und wenn nicht die, dann eben Steve.

„Einverstanden. Ich freue mich, dass das so schnell ging.“ Sie hob ihr Sektglas und prostete ihm zu. „Dann kommen wir doch zu dem eigentlichen Problem…“

Sie schilderte ihren Ärger und Marc bat sie, es ihm an ihrem Laptop zu zeigen. Dana setzte sich neben ihn und erst jetzt nahm er bewusst ihr Parfum wahr. Es gefiel ihm ausgesprochen gut. Natalie hatte eine Weile ein typisches Gothic-Parfum benutzt, es dann aber wieder abgesetzt. Da es ihn bisher immer zu diesen Frauen gezogen hatte, fand er es zu der Zeit in Ordnung. Was er jetzt roch, hatte allerdings eine ganz andere Wirkung auf ihn. Er verfluchte sich, dass er diese enge Hose angezogen hatte. Was war nur mit ihm los? Verstohlen betrachtete er seine Kundin, während sie ihm das Problem schilderte. Diese Brüste waren wirklich der Hammer, ihre ganze Erscheinung erregte ihn. Marc hatte Mühe, bei der Sache zu bleiben. Zu seinem Glück hatte er schnell begriffen, worum es ging. Allerdings ließ er sie noch ein wenig erzählen, um sie weiterhin beobachten zu können. Dann übernahm er und während sie sich einen weiteren Sekt genehmigte, erläuterte Marc den Fehler und wie er vorgehen würde. Die Behebung würde länger dauern und er bot ihr an, das Gerät mitzunehmen und ihr am nächsten Tag zurückzubringen. Das war allerdings nicht in Danas Sinn und sie bestand auf einer sofortigen Hilfe. Mit einem leisen Seufzer machte er sich an die Arbeit.

„Ich werde nun die nächsten zwei Stunden beschäftigt sein. Viel Zeit wird mit Warten vergehen. Wollen Sie sich das noch einmal überlegen?“

„Nein. Ich brauche das Gerät sofort, wenn es wieder funktioniert. Ich muss dringende Geschäfte erledigen und benötige dafür die Daten. Nehmen Sie sich die Zeit, die sie brauchen. Und überhaupt: Unsere gemeinsame Beziehung hat nicht gut begonnen. Aber wenn wir die nächsten Stunden hier zusammen herumhocken, wollen wir uns nicht duzen? Ich bin die Dana.“

Marc sah sie an. Ein ehrliches Lächeln lag auf ihrem Gesicht. Er schüttelte belustigt den Kopf. Versteh einer die Frauen…

„Marc.“

„Gut Marc. Und wenn wir schon die meiste Zeit über warten müssen, wollen wir nicht zusammen einen Sekt trinken? Vielleicht schaffen wir ja eine entspannte Unterhaltung.“

„Ich arbeite hier an deinem Laptop, den du unbedingt brauchst. Und da bietest du mir einen Sekt an?“

„Warum nicht? Ich glaube, du weißt, was du tust und ich vertraue dir. Warum also nicht?“

Eigentlich hatte sie recht. Die Dinge waren nicht schwierig, sondern nur langwierig. Aber es war im höchsten Maße unprofessionell.

„Einverstanden. Ein Glas geht bestimmt.“

Ihr Lächeln war geblieben und wurde jetzt noch ein wenig breiter. Sie besorgte ihm ein Glas und auch jetzt wusste sie, dass seine Blicke ihr folgen würden. Es war komisch, wie sich ihre Situation verändert hatte. Dana mochte diesen Kerl nun. Er ließ sich von ihrer Attraktivität nicht ablenken auch wenn er seine Blicke nicht immer im Griff hatte. Das hatte sie bemerkt. Aber das kannte sie. Sie hatte aber auch bemerkt, dass er immer auf die Sache konzentriert blieb. Das erlebte sie nicht häufig bei Männern, die zum ersten Mal direkt mit ihr zu tun hatten. Und das sprach für ihn.

Marc bedankte sich für den Sekt und arbeitete weiter. Er erzählte von seinem Studium und was er nebenbei machte. Dana wartete auf einen Masterplatz, weil sie gerne in der Stadt bleiben wollte. Sie hielt sich als Fotomodell über Wasser und erzählte über die Städte, die sie bereits gesehen hatte. Darüber entwickelte sich ein angeregtes Gespräch und beide vergaßen, wie die Zeit verging. Eine zweite Flasche Sekt wurde geöffnet und die Wartezeit auf weitere Arbeitsschritte am Rechner spielte keine Rolle mehr. Sie lachten und hatten gemeinsam Spaß. Dana fielen wieder die Ausläufer des Tattoos auf seinen mächtigen Armen auf.

„Was ist das eigentlich für ein Tattoo, das du auf dem Rücken hast. Das ist doch auf dem Rücken oder? Sieht an den Armen jedenfalls so aus.“

Marc grinste. Er war gespannt, was sie von dem Gemälde hielt. Denn anders konnte man es kaum nennen.

„Der kleinste Teil ist tatsächlich auf den Armen. Willst du es mal sehen?“

Er war sich darüber im Klaren, dass sein Angebot in einem Kundengespräch nichts zu suchen hatte. Allerdings hatten sie diese Ebene schon lange aufgegeben. Dana sah ihn an und grinste nun auch. Wer hätte gedacht, dass der Abend mit dem Fleischberg, wie sie ihn anfangs genannt hatte, sich so lustig entwickeln würde. Aber seit der Fleischberg einen Namen hatte, ging es deutlich voran. Und jetzt war sie tatsächlich neugierig auf das Tattoo.

„Natürlich. Zeig her.“

Marc stand auf und ließ die Weste fallen. Danas Grinsen wurde zu einem leichten Lächeln. Sie musste inzwischen zugeben, dass er gut aussah. Der lange Zopf, das attraktive Gesicht, die Muskeln unter dem engen Shirt, der gut trainierte Po. Es passte alles gut zusammen. Und er war ein angenehmer Gesprächspartner. Dana schüttelte den Kopf, um den Gedanken zu vertreiben. Das gehörte jetzt nicht hierher. Aufmunternd lächelte sie ihn an. Marc verschränkte die Arme am unteren Ende des Shirts und zog es mit einer schnellen Bewegung über den Kopf. Als sie den sehr gut trainierten Oberkörper mit den definierten Muskeln dieses Hünen sah, fiel es Dana schwer, ihre Begeisterung zu verheimlichen. Kein Gramm Fett war zu sehen. Vor allem aber gefielen ihr die zwei kleinen Stäbe, die durch seine Brustwarzen gezogen waren.

„Wow. Was für ein Anblick. Ich mag Männer, die auf ihren Körper achten aber das ist ja wohl der Hammer. Vor allem die Piercings.“ Sie musste sich zwingen, wieder in seine Augen zu sehen. „Jetzt dreh dich um, ich will es endlich sehen.“

Marc grinste. Ihre Begeisterung gefiel ihm und wer trainierte nicht auch für das eigene Ego? Die Rückseite würde ihr noch besser gefallen, da war er sich sicher. Er drehte sich um und konnte ihren offenen Mund beinahe hören. Das Tattoo bedeckte seinen kompletten Rücken und lief in den Schulter-/Oberambereich sowie in die Pobacken aus. Dana sah einen stilisierten Drachen mit beeindruckenden Hörnern auf den Schulterblättern. Der mächtige Panzer des Drachen lief dornenartig in Richtung der Schultern, der Körperseiten und über die Wirbelsäule aus. Dana hatte zu Tattoos keine besondere Meinung, für sich selbst schloss sie dies aus. Bei Marc sah es aber einfach…geil aus. Ein besseres Wort kam ihr gerade nicht in den Sinn. Die Kombination aus seinem mächtigen und muskulösen Rücken mit diesem beinahe bedrohlichen Gebilde war umwerfend. Ohne dass sie es bewusst steuerte, stand sie vom Sofa auf. Vorsichtig streckte sie ihre Hand aus, zögerte aber mit einer Berührung.

„Darf ich…also…“

„Du möchtest es anfassen? Nur zu.“

Marc grinste. Er hatte also recht behalten. Und, Kunde hin oder her, er wollte sehen, was hier noch möglich war. Eigentlich mochte er keinen Sekt, aber er musste zugeben, dass es sich bisher lohnte, über seinen Schatten gesprungen zu sein. Seine Haut zuckte, als sie seinen Rücken vorsichtig mit ihren Fingerspitzen berührte. Langsam zog sie die Konturen nach. Ihre zweite Hand berührte ihn mit der Handfläche. Er spürte das leichte Zittern aber auch ihre Wärme. Es fühlte sich gut an, deshalb ließ er es gerne zu. Aber da war noch die entscheidende Frage. Wenn er hier noch etwas erreichen wollte, dann musste er in diesem Moment handeln. Eine bessere Gelegenheit gab es wohl nicht.

Abrupt drehte er sich um und hielt ihre Hände fest. Immer noch stand sie nah bei ihm. Aus der Höhe von zwei Metern blickte er auf sie herab. Direkt in ihre klaren blauen Augen. Er sah den erschrockenen Ausdruck in ihrem Gesicht. Aber nun lag keine Furcht darin. Langsam und weiter in ihre Augen schauend, beugte er sich zu ihr herab. Dana wirkte wie das Kaninchen vor der Schlange. Sie schaute ihn mit großen Augen an. Natürlich wusste sie, was nun passieren würde, aber sie konnte sich nicht rühren. Ihr Kopf war leer. Es war für sie weder Ablehnung noch Zustimmung darin zu finden. Und so spürte sie seine Lippen auf ihren und zuckte beinahe überrascht auf. Sie waren weich und warm. Drückten, zupften, streichelten. Es hätten Stunden vergangen sein können, seit er damit begonnen hatte. Sie wusste es nicht, war gefangen in ihrer Paralyse.

Dann endlich ging ein spürbarer Ruck durch sie hindurch. Sie öffnete ihre Lippen und schob Marc ihre Zunge entgegen. Mit ihren Armen umfasste sie seinen Nacken, schloss die Augen und gab sich seinem Kuss hin. Ein leises Seufzen war zu hören, als sie seine starken Hände auf ihrem Körper spürte. Ihre Hüften wurden umfasst, ihr Rücken gestreichelt. Sie wanderten herab und Dana konnte es kaum erwarten, dass sie endlich ihren Po erreichten. Es war kein Zögern in seinen Bewegungen, keine Unsicherheit. Entschlossen umfasste er ihren runden Hintern. Erforschte die Form, griff fest zu. Ihr Seufzen wurde leidenschaftlicher. Er fand den Saum ihres Sommerkleides, stahl sich darunter. Danas Atem setzte einmal aus, als sie seine Hände direkt auf ihrer Haut spürte. Seine Berührungen und sein Kuss hatten ihr Denken abgeschaltet, sonst wären sie wohl nicht bis hierhergekommen. Es war ihr klar, wohin das führen würde und es war ihr klar, dass es aus mehreren Gründen nicht gut war. Allerdings wusste sie auch, dass sie es wollte. Dass sie diesen Mann wollte.

Marc löste seinen Kuss und zog ihr in einer fließenden Bewegung das Kleid über den Kopf. Nur kurz nahm er ihre Brüste in dem BH wahr. Ihre Zunge fand schnell den Weg zu ihm zurück. Seine Hände brachten ein erstes leises Stöhnen aus ihr hervor. Sie spürte, dass er den Verschluss suchte und trotz ihrer Erregung musste sie grinsen. Anscheinend hatte er das aber bereits erlebt. Seine Hände gingen nach vorn und umfassten unter ihrem Seufzen die Brüste. Dann fanden sie den Verschluss und umgehend fiel der BH. Marc liebte das Gefühl ihrer großen und festen Halbkugeln sofort. Er spürte, wie sie sich ihm entgegendrückte.

Bei einem Kuss und ein wenig Fummelei wollte Marc es allerdings nicht belassen. Er hob sie hoch und legte sie auf das zum Glück breite und tiefe Sofa. Unter ihrem Seufzen liebkoste er ihre Brüste und biss vorsichtig in ihre Nippel. Diese Halbkugeln erschienen ihm etwas zu fest zu sein, aber ihm war es egal. Es fühlte sich gut an. Er zog ihr den knappen Slip über die langen Beine. Sofort spreizte sie weit ihre Schenkel. Ihr Blick aus halbgeschlossenen Augen machte ihn verrückt. Vor ihm offenbarte sich ihr rosiges und feucht glänzendes Paradies. Kein Haar störte seinen Blick auf diese Pracht. Seine Zunge kostete ihren Geschmack und ein von einem leisen Stöhnen begleitetes Zucken lief durch ihren Körper. Marc liebte ihren Nektar. Mit Fingern und Lippen unterstützte er seine Zunge bei der Erkundung ihrer Scham und ihrer Perle. Dana wandte sich unter ihm wie eine Schlange. Ihre nackten Füße wechselten ständig zwischen seinen breiten Schultern und der Sitzfläche. Mit geschlossenen Augen genoss sie seine Kunst. Aber Dana wollte auch mehr. Sie wollte ihn in sich spüren und explodieren. Deshalb zog sie ihn zu sich herauf. In seinem Kuss schmeckte sie ihre eigene Lust. Ein angenehmes Schaudern erfasste sie.

„Komm jetzt. Zieh dich aus. Ich will dich endlich spüren.“

Es war nur ein Flüstern, aber es war so nachdrücklich, dass Marc ihrem Wunsch sofort nachkam. Er fluchte leise darüber, dass er wieder die klobigen Stiefel angezogen hatte, für die er nun länger brauchte, als ihm lieb war. Dann hatte er es endlich geschafft. Der Rest war jetzt kein Hindernis und schnell stand er nackt vor seiner überraschenden Eroberung. Ein austrainierter, muskulöser Mann von zwei Metern Körpergröße mit einem riesigen und aufgerichteten Schwanz. Er kannte die Reaktion der Frauen, wenn sie zum ersten Mal mit seiner Herausforderung konfrontiert waren. Dana machte da keinen Unterschied. Ihre Augen waren wieder weit aufgerissen und in ihrem Gesicht spiegelte sich nicht nur Lust.

„Was ist denn das? Verdammt noch mal, der bringt mich ja um.“

„Fass ihn einfach mal an und gewöhne dich an die Größe. Bisher ist nur eine Frau weggelaufen und da war ich 17.“

Marc grinste und kam einen Schritt näher. Er war nicht ganz ehrlich. Es gab auch Frauen, die nach einem ersten Abenteuer mit ihm auf weitere verzichteten. Denn die Aufgabe, die sein Schwanz ihnen stellte, war enorm. Zumindest hatte er bei Dana ein gutes Gefühl. Zögernd aber erkennbar neugierig streckte sie eine Hand aus. Sie umfasste vorsichtig den Stamm und hielt sichtbar den Atem an. Aber schnell wurde ihr Griff mutiger und fester. Sie setzte sich auf und hatte nun beide Hände an diesem riesigen Gerät. Ihre Augen suchten seine und kurz darauf spürte er ihre Zunge an seiner Eichel. Marc seufzte unter dieser heißen Berührung. Ihre Lippen folgten und stülpten sich über seine Härte. Eine Hand wanderte zu seinen prallen Hoden. Marc legte seinen Kopf in den Nacken und umfasste ihren Kopf. Sie zeigte ihm aber nur, was möglich sein könnte. Ihr Mund gab ihn frei, ihre Hände verharrten.

„Leg dich hin. Ich will es lieber selbst kontrollieren, wie dieses Ding in mich eindringt.“

Schnell lag Marc auf der Sitzfläche des Sofas. Zu seinem Glück bot es ausreichend Platz. Sofort war Dana über ihm. Sein Schwanz lag in ihrer Hand und mit einem Blick in seine Augen ließ sie sich langsam auf ihm nieder. Sie stöhnten beide auf. Es ging nur stockend voran und Dana nahm sich Zeit, sich zu gewöhnen. Dann hatte sie einen Punkt erreicht, an dem sie nicht weiter wollte. Sie beugte sich zu Marc herunter und küsste ihn. Noch im Kuss begann sie vorsichtig, sich zu bewegen. Nach und nach wurde sie mutiger, setzte sich wieder auf und bewegte sich schneller. Marcs Hände waren an ihren Brüsten kneteten das feste Fleisch. Er genoss stöhnend ihre Hitze und Enge, während Dana im Takt ihrer Bewegungen seufzte und sich auf seiner breiten Brust abstützte. Immer schneller spießte sie sich nun mit seinem Schwanz auf und sie spürte, dass es sie gleich hinfort spülen würde. Marc bemerkte, wie sie sich immer stärker verkrampfte. Das Seufzen im Takt ihrer eigenen Bewegungen wurde schriller. Fest drückte sie seine Hände auf ihre Brüste und dann brach sie unter einem kurzen Schrei auf ihm zusammen. Ihr Atem pumpte wild und ihre Augen waren geschlossen. Ein leises Seufzen kam beständig aus ihrem Mund.

Marc war noch nicht gekommen. Er genoss die schöne und erschöpfte Frau auf seiner Brust. Allerdings wollte er ihr auch nicht zu viel Zeit geben. Vorsichtig hob er sie hoch und legte sie auf den Rücken. Sie war noch weit weg aber darauf konnte er nun keine Rücksicht nehmen. Er spreizte ihre Beine und drang vor ihr hockend wieder in sie ein. Dana riss die Augen auf, als sie bemerkte, was geschah. Eigentlich war sie noch nicht wieder soweit aber sie wusste auch, dass sie sehr früh zu einem heftigen Orgasmus gekommen war. Dieser Mann und dieser riesige Schwanz machten sie einfach absolut scharf. Und jetzt lag sie unter diesem Muskelberg und spürte, dass sie langsam wieder auf ihn reagieren konnte. Seine Stöße wurden härter und trotzdem achtete er darauf, nicht zu tief in sie einzudringen. Sein Stöhnen wurde lauter, seine Bewegungen unkontrollierter. Dana legte ihre Füße auf seinen Hintern und erreichte noch einmal eine gewisse Beruhigung. Er kam noch einmal in den Rhythmus und gab ihr so die Gelegenheit unter seinen kraftvollen Stößen kommen zu können. Dann brach es aus ihm heraus. Tief in ihr verharrte er und spritzte seinen Saft in sie hinein. Ihre Beine hielten ihn umklammert und gemeinsam genossen sie ihre Lust.

Als sie wieder zu Atem kamen, wechselten sie wieder die Positionen und Dana schmiegte sich halb auf ihm liegend an seine Brust. Starke Arme hielten sie und sie konnte sich nicht daran erinnern, wann sie sich zuletzt so gut gefühlt hatte. Sie dösten ein wenig und es dauerte eine ganze Zeit, bis sich wieder eine Unterhaltung entwickelte. Marc erzählte ihr, wie es zu dem Tattoo gekommen war und wie lange es gedauert hatte, bis alles fertig wurde. Er erzählte ein wenig aus seinem Leben, allerdings ließ er Natalie noch aus. Erstens betrachtete er sie bereits als Vergangenheit und Zweitens führte das aus seiner Sicht im Zweifel zu Verwirrung. Und mit dieser Frau im Arm wollte er gerade nichts gefährden. Dana erzählte aus ihrem Leben als Fotomodell. Sie wurde vor allem für Bikini- oder Dessousaufnahmen gebucht. Sie hatte auch Angebote für erotische Aufnahmen, achtete dabei jedoch darauf, dass ihre Brüste oder Scham nicht zu sehen waren. Sie genossen nach heißem Sex ein Glas Sekt und hinterfragten nicht, was geschehen war. Auf seine Frage hin, gab Dana offen zu, dass sie ihre Brüste hatte vergrößern lassen. Sie konnte den Erfolg an zunehmenden Buchungen bemerken. Irgendwann wollte sie das aber auch wieder rückgängig machen. Allerdings verschwieg auch sie ihm ihre etwas komplizierte Beziehung.

„Das war ein geiles Erlebnis. Ich hätte ehrlich nicht gedacht, dass es mir so viel Spaß macht, diesen … Riesen zu reiten.“

Ihre Hand hatte nach seinem erschlafften Schwanz geangelt. Ruhig lag er in ihrer Handfläche.

„Und er passt zu dir. Du selbst bist so ein beeindruckender Riese, da sähe es sicherlich komisch aus, wenn du einen gewöhnlichen Penis hättest.“

Sie kicherte und begann langsam ihre Hand an seinem Schwanz zu bewegen. Mit einem Fuß streichelte sie sein Bein entlang.

„Beeindruckender Riese hört sich gut an. Und wenn du so weiter machst, zeigt sich auch der andere beeindruckende Riese wieder. Oder solltest du es etwa darauf anlegen?“

„Wer weiß? Glaubst du denn, du kannst es noch einmal mit mir aufnehmen? Es gibt Männer, die kneifen den Schwanz bei mir ein, weil ich ihnen Angst mache. Attraktivität kann ein Fluch sein. Kannst du das verstehen?“

„Du meinst, Männer stehen unter einem besonderen Druck, wenn sie mit einer außergewöhnlich attraktiven Frau im Bett sind? Vielleicht trauen sie sich nicht, dich anzusprechen, das kann ich mir vorstellen. Aber dann? Und wie du gerade merkst, brauchst du bei mir keine Angst zu haben. Ich weiß nicht, ob ich dich noch einmal sehen werde, deshalb nehme ich es garantiert mit dir noch einmal auf.“

Marc ließ eine Hand über ihre Brüste streicheln und nahm dann sofort Kurs auf ihre lockende Spalte. Er hörte sie scharf die Luft einziehen, als er vorsichtig ihre Lippen erkundete.

„Was soll dieser Spiegelbereich in der Ecke sein? Machst du da Sport?“

Dana war über diesen Themenwechsel etwas überrascht. Die Finger an ihrer Scham versprachen ihr gerade etwas anderes.

„Wenn ich keine Lust habe rauszugehen, mache ich hier meine Übungen. Fitnessübungen und ein bisschen Ballett. Dafür ist auch die Stange da. Warum fragst du? Brauchst du ein anderes Thema?“

Er ließ als Antwort einen Finger in ihre Spalte eindringen und grinste über ihr überraschtes Stöhnen.

„Du bist das Thema. Du hast doch bestimmt High Heels. Zieh die höchsten an, und dann gehen wir zusammen in die Spiegelecke. Es ist bestimmt aufregend, dich im Spiegel zu sehen, wenn ich dich von hinten nehme.“

Marcs Finger bewegte sich langsam in ihr und zusätzlich strich er vorsichtig über ihre Perle. Erregt stöhnte sie auf. Nicht nur die Berührungen lösten das aus. Auch die Vorstellung von diesem Hünen genommen zu werden und sich dabei im Spiegel sehen zu können, machte sie gerade heiß. Sie küsste ihn und gab sich noch einmal ganz seinen Fingern hin, während ihre Hand seinen harten Stamm massierte. Aber dann musste sie handeln.

„Ich bin sicher, dass ich etwas Passendes finde. Lauf nicht weg.“

Sie grinste ihn mit errötetem Gesicht an. Dann leerte sie entschlossen ihr Sektglas und verschwand in einem Raum, den Marc als Ankleidezimmer deutete. Es dauerte nicht lange, da kam sie zurück und Marc bewunderte ihre Sicherheit auf den extremen Heels. In den Schuhen aus glänzend-violettem Leder standen ihre Füße senkrecht auf den Ballen, erhöht durch ein Plateau. Ein Riemen lief um ihre Fesseln und gab Halt. Lächelnd sah sie seine Begeisterung.

„Ich bin nun 20cm größer. Glaubst du, das kann jetzt funktionieren?“

Marc war sofort auf den Beinen. Sie war nun nur noch unwesentlich kleiner als er. Seine Zunge fand ihren Mund und seine Hände sofort ihre perfekten Brüste. Dann sah er sie an.

„Geh vor mir her zu den Spiegeln. Ich will sehen, wie du läufst.“

Sie lächelte ihn an. Diesen Gefallen tat sie ihm gern. Gekonnt erotisch lief sie langsam in die Spiegelecke. Ihre durch die Schuhe unvorstellbar langen und schlanken Beine und das Spiel ihrer Pomuskeln fesselten seinen Blick. Marcs Schwanz war längst hart aber jetzt hatte er den Eindruck, dass er noch größer werden würde. Sie erreichte die Spiegel und stellte sich mit leicht gespreizten Beinen davor. Ihr Oberkörper beugte sich ein wenig nach vorn. Über die Schulter blickte sie ihn an. In ihrem Blick lag heißes Verlangen.

„Komm jetzt. Lass mich nicht länger warten.“

Marc beeilte sich nun, zu ihr zu kommen. Er rieb seine Eichel durch ihre nasse Spalte und drängte sich dann dicht an sie, so dass sein Schwanz zwischen ihren Beinen herausragte. Fest nahm er ihre Brüste in seine Hände und bewegte leicht sein Becken. Ein lautes Seufzen begrüßte ihn und ihr Gesichtsausdruck war reine Lust. Marc genoss ihr Bild im Spiegel. Danas schlanke Gestalt vor seinem tätowierten Muskelberg. Ihre Schuhe und ihr heißer Blick. Er zog sich zurück und setzte seinen Schwanz an ihrem Eingang an. Es ging deutlich leichter als beim ersten Mal, trotzdem war er vorsichtig. Dana hielt ihre Augen geschlossen und keuchte unter seinem Vordringen. Er nahm zunächst einen langsamen Rhythmus auf, während er sie im Spiegel weiter beobachtete. Dann wurde er schneller, seine Hände umfassten ihre Hüften. Die Härte seiner Stöße war nun an ihrem Körper sichtbar. Ihre Brüste zeigten seine Energie und ihr Stöhnen kam im Takt. Immer wieder verließen seine Hände ihre Hüften und kneteten fest ihre Brüste. Auch Dana hatte sich zunächst an ihrem gemeinsamen Anblick berauscht, jetzt war aber nur noch sein Schwanz in ihr wichtig und seine Hände. Allein darauf konzentrierte sie sich und fühlte den Orgasmus heranrollen. Mit ein paar letzten harten Stößen kam Marc mit einem lauten Seufzen in ihr und das brachte auch sie zum Ziel. Beinahe verlor sie den Halt auf ihren High Heels und stöhnte und keuchte im Takt seiner weiterhin harten Stöße. Sie spürte, wie sie gehalten wurde und ließ sich einfach fallen. Die Welt hatte keine Bedeutung mehr. Sie fühlte nur noch und ließ sich von ihrem Orgasmus durchschütteln.

Lange blieben sie zusammen stehen. Streichelnde Hände und Küsse über ihre Schulter hinweg reichten aus. Irgendwann trug Marc Dana dann zurück zum Sofa und legte sie sich auf den Bauch. Sie spürte immer noch seinen Schwanz in sich, obwohl er längst in sich zusammengefallen war und schlaff auf seinem Oberschenkel ruhte. Dieses Gefühl wollte sie so lange wie möglich behalten. Marc genoss ihre Brüste und die Wärme ihres Körpers fühlte sich gut an. Beide wollten sich nicht bewegen und träumten vor sich hin. Dann sah Marc zufällig auf die Uhr. Es war spät geworden. Er hatte nicht vor, mit Dana zu übernachten. Das wäre Natalie gegenüber etwas zu offensiv gewesen. Leise räusperte er sich und sie sah ihn an.

„Du bleibst nicht?“

Ihre Frage war eher eine Feststellung.

„Nein. Das wäre gerade keine gute Idee.“

Dana nickte und küsste ihn. Sie war etwas enttäuscht, denn sie hätte diesen überraschenden Liebhaber gerne noch länger gespürt und wäre auch gerne neben ihm aufgewacht. So sehr sie bisher diese Muskelberge für sich abgelehnt hatte, so sehr war es hier anders. Es war eine rein körperliche Anziehung aber sie fand ihn auch sehr sympathisch.

„Sehe ich dich wieder?“

„Wenn du magst? Ich für meinen Teil möchte das hier gerne wiederholen. Wir sind ein gutes Team.“

Sie lächelte ihn zufrieden an und erhielt die gleiche Antwort. Dann erhob er sich. Nackt setzte sich Marc vor den Rechner und brachte seine Aufgabe zu einem Ende. Dana schmiegte sich an seinen Rücken und sah ihm über die Schulter zu. Dann war er fertig und erklärte ihr noch ein paar Dinge. Dana hatte Mühe, für sich den Wechsel zwischen den erlebten Gefühlen und dem eindeutigen Geruch in ihrem Wohnzimmer auf der einen Seite und den nüchternen Erläuterungen ihres immer noch nackten Liebhabers auf der anderen Seite hinzubekommen. Sie hatte keine Ahnung, ob sie sich am nächsten Tag noch daran erinnern konnte. Aber im Zweifel war das ein guter Vorwand für ein neues Treffen. Ein Grinsen lief über ihr Gesicht und sie küsste seine Schulter.

Als Marc in der Wohnung ankam war es bereits nach Mitternacht. Er war müde und musste dringend ins Bett. Natalies Tür war geöffnet und er hörte den Fernseher laufen. Sein Gruß wurde allerdings nicht beantwortet. Er stellte seine Sachen ab und ging leise zu ihrer Tür. Sie schlief auf ihrem Bett und war noch nicht für die Nacht umgezogen. Zweifellos hatte sie auf ihn gewartet. Die Erkenntnis gab ihm einen kleinen Stich. Er würde sich von ihr trennen, das hatte ihm der Tag auf jeden Fall gezeigt. Aber es musste ihr nicht mehr als nötig wehtun. Vorsichtig deckte er sie zu. Dann schaltete er den Fernseher aus und verließ Natalies Zimmer. Ab morgen würde er sich um eine neue Wohnung kümmern. Ganz bestimmt.

Und er ahnte es schon: Am nächsten Morgen würde er länger liegen bleiben.

Kommentare


bolle
(AutorIn)
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 317
bolle
schrieb am 22.08.2016:
»Lieber scan77,

natürlich hat jeder eine eigene Meinung zu einer Geschichte. Und ich freue mich sehr, dass du deine Sichtweise hier dargestellt hast.
Etwas irritiert bin ich allerdings darüber, dass du offensichtlich nur Charaktere anerkennen kannst, die Deinem eigenen Weltbild entsprechen. Zudem kommt es mir so vor, als hättest du den Text entweder nur überflogen oder nicht verstanden.
Bestimmt kannst du auch keinen "Krimi" lesen, weil es dort jemanden gibt, der sich nicht gesellschaftskonform verhält ;-)
Viele Grüße
Bolle«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 22.03.2016:
»Gelungen !!!«

HermX
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 208
schrieb am 22.03.2016:
»Das ist mal eine gute Schreibe. Und eine kleine gute Geschichte. Hat offenbar Vorteile, kein early bird zu sein. :-))«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 23.03.2016:
»Eine Story aus der Güteklasse: Obergeil!!Phantastisch geschrieben!!«

5922
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 38
schrieb am 25.03.2016:
»Super Story!!«

scan77
dabei seit: Jan '05
Kommentare: 21
schrieb am 21.08.2016:
»Sorry, aber einfach nur schlecht! Nur weil sich der Protagonist als Metaler definiert, denkt er automatisch, er wäre der Größte. Ja nö, ist klar. Dementsprechend sieht dann auch leider sein Frauenbild aus, wo sich seine zukünftige Exfreundin doch tatsächlich dafür entschuldigt, dass ER beim Sex an eine andere gedacht hat. (!) Schuldbewußtsein 0 Punkte, Eigenes Ego 100 Punkte. Die Fortsetzung spare ich mir zu lesen.«

Nairod
dabei seit: Aug '16
Kommentare: 1
schrieb am 29.08.2016:
»Endlich mal eine gut geschriebene Story mit einer guten Interpunktion, Rechtschreibung und Grammatik.
Die Story selbst ist auf Schwanz und Muschi reduziert. Das muss reichen, ansonsten Böll, Simmel oder so lesen.«

muckelburg
dabei seit: Mär '12
Kommentare: 11
schrieb am 10.11.2016:
»Die Geschichte hat mir sehr gefallen, konnte man sich doch gut in den Hauptakteur versetzen. Wichtig sind dabei auch die Andeutungen über das Vorher und Nachher. Das ist schon spannend und nicht zwingend geprägt von Sex.
Danke«

Jogie335
dabei seit: Dez '19
Kommentare: 252
schrieb am 28.12.2019:
»Absolut Megageil.
Weiter so1!!!«


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