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Kommentare: 10 | Lesungen: 19450 | Bewertung: 8.48 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 24.07.2005

Der halbe Toni 1. Teil

von

In diesen Tagen des noch sehr warmen Septembers fühlte sich Michael nicht wohl in seiner Haut. Beruflich ist seit einiger Zeit jede Energie verloren gegangen, seine Stimmung in der Freizeit stand nicht zum Allerbesten und mit seiner langjährigen Ehe mit Regina kam er ebenfalls nicht mehr vom Fleck.


Die Phase, in der noch Partystimmung, umtriebige Ausflüge und gesellschaftliche Begegnungen mit Freunden anheim stand, kam durch die Jahre nach und nach außer Mode, ja, man kann fast sagen schlief langsam aber beständig ein. Nicht das es langweilig wurde, nicht das sie sich nicht mehr liebten oder es gab auch keine Spur von panischem Anschweigen am Frühstückstisch ... aber doch, der anfängliche Pfeffer ließ einfach nach, verlor seine pikante Wirkung oder löste sich im Alltagseinerlei in Wohlgefallen auf, wie man so schön die Dinge nicht beim Namen nennt.


Michael fühlte sich krank ... müde ... ausgelaugt. Midlife-crisis?


Nach seinen unzähligen Abendkursen, Abendstudien und nach der Erreichung einer tollen Karriere stand er an einer Grenze, wo er nicht mehr weiterkam. Nichts führte mehr wohin, und wohin er auch blickte, besondere Regungen empfand er bei keinen der angeboten, bevorstehenden Projekten mehr. Geld konnte nicht mehr die Triebfeder sein, Karriere und Anerkennung waren abgehakt, und mit Vierzig ist man eigentlich in der Blüte seines Lebens und könnte zu genießen beginnen.


Warum fühlte er sich nicht danach?


Der hochgewachsene Mann seufzte, rief in seinem Büro an und erklärte sich krank ... einfach so, seine Regina mußte es nicht unbedingt wissen, sie würde ihn nur ausfragen, wäre besorgt, und überhaupt, er müßte sich erklären, beschreiben ... und er wollte mit seiner inneren Leere alleine sein, dieses eine Mal nur.

Er stellte die Tasse mit dem täglichen, süßen Kaffee auf die Küchenplatte und gab seiner in einem sündteuren Kostüm steckenden Frau einen flüchtigen Kuß.


„Bis heute abend, Schatz ... gut siehst du aus.“


„Ja, gefalle ich dir?“ Regina drehte sich einmal um die eigene Achse.


„So elegant heute?“ Michael runzelte leicht die Stirn und sah ein wenig beleidigt drein.


Regina mußte lächeln.


„Mein armer Schatz, für dich mache ich mich doch auch immer schön!“ Ihre Stimme klang wie von einer Krankenschwester, die knapp davor stand, einem Patienten den gebrochenen Knochen einzurenken.


Beide sahen sich an und ihre Augen verrieten, daß das Gesagt nicht ganz zutreffend war, aber beide nickten im trauten Einverständnis.


„Ich habe einen Termin, Schatz, auswärts.“


„Auswärts?“


In Reginas Augen regte sich etwas ... „Ja, warum nicht? Du weißt doch, daß wir vor zwei Wochen den Bauauftrag gewonnen haben ... und wir besichtigen das alte Haus.“


„Verstehe ...“, erklärte Michael beschwichtigend, aber nicht restlos überzeugt.


„Na siehst du,“ säuselte seine Frau und drückte ihm noch einen vorsichtigen Schmatz auf die Lippen. Der tiefrote Lippenstift blieb, wo er war und die hellblau geschminkten Augenlider blieben für einen Augenblick geschlossen.


Dann winkte sie ihrem Mann, nachdem sie das Haus etwas schnell verlassen hatte von draußen zu, stieg in ihren Rover und rollte davon. Michael seufzte ein zweites Mal und hatte neben seiner Leere ein unbestimmbares Gefühl dazubekommen, daß ihn etwas unruhig werden ließ.


Altes Haus? Noch nie zuvor hatte sie nachdem die Zeichnungen bewilligt waren, abzureißende Häuser besichtigt. Wozu auch? Abzureißende Häuser sind gerade mal so wichtig wie wenn in China ein Korn Reis verloren ginge.


Unschlüssig blieb Michael in der Küche stehen und zog sich fertig an. Jeans, einen leichten Pullover und seine geliebten Sportschuhe waren für heute seine bequeme Ausstattung. Ohne weiter über die Sache nachzudenken stieg er in seinen kleinen BMW ein, der ihn als sein Zweitauto in der Stadt wertvolle Dienste leistete, und steuerte nach Süden, wo er sich etwas Entspannung und Ablenkung erhoffte. Ein guter Freund aus Studienzeiten unterhielt etwas außerhalb ein kleines Kino mit einem angeschlossenen Bierlokal - nichts besonderes, aber es war dort auszuhalten und für kurze Abstecher nach dem Büro war immer wieder mal Zeit dafür gewesen.

Michael war erpicht wieder über alte Zeiten zu sprechen, sich kindisch aufzuführen, den Alltag ein wenig zu entrinnen und dumme, neue Sprüche seines Kumpels zu hören, die er von seinen Gästen aufgeschnappt hatte und über die es sich trefflich zu amüsieren galt und über die sich beide stundenlang zerkugeln konnten.

Gar nicht mehr so unerträglich hörte sich nach einer guten Weile die plärrende CD aus dem Autoradio an, als ihm fast am Ziel angelangt, zwei Häuserblocks vor seiner bevorstehenden Abzweigung, ein langsam fahrender Rover auffiel, der etwas zu suchen schien. Die Farbe und die Marke kamen Michael sofort bekannt vor und als er näher aufschloß, erkannte er das Nummernzeichen, daß sich sonst in seiner Garage neben seinem großen Mercedes aufhielt.


Michael blickte perplex auf seine Uhr und für eine kurze Sekunde wußte er nicht recht ob er sich verfahren hatte, was natürlich Blödsinn war, oder ob seine Frau ihren Orientierungssinn verloren hatte. Das Haus das sie entworfen hatte und bauen sollte, würde am anderen Ende der Stadt entstehen und hatte mit der etwas verwahrlosten Gegend hier absolut nichts zu tun. Kopfschüttelnd trat der Ehemann auf das Gaspedal und war im Begriff auf die Hupe zu drücken, als der Rover in einen kleinen, unscheinbaren Weg einbog und langsam, im dampfenden Feinstaub eingehüllt die schmale Sandgasse hinaufschaukelte. Der unebene Weg schlängelte sich einen kleinen Hügel hinauf, der von riesigen, ausladenden und dichten Bäumen flankiert wurde und im dichten Wald verschwand.

Michael atmete durch und eine innere Stimme sagte ihm, daß bei all dem Zufall etwas nicht in Ordnung war.


Was suchte seine Frau in dieser Gegend?


Sie hatte ihm doch noch vor einer halben Stunde erklärt, daß sie ... seltsam ...


Der Puls des an der Straßenecke parkenden Mannes erhöhte sich um so mehr seine Gedanken keine Erklärung für das Auftauchen seiner Gattin finden konnten. Nun, nicht das man unter Eheleuten nicht so seine kleinen Geheimnisse hatte, schließlich wußte Regina auch nichts von seinem „Blaumachen“, aber das der Rover so unvermittelt vor ihm auftauchen würde, daß hatte ihn doch aus der Fassung gebracht.


„Egal,“ schmunzelte er, „werde mal nach dem Rechten sehen und mein kleines Weibchen überraschen.“

Wie er es aus guten und weniger guten Polizeifilmen kannte folgte er dem Rover hinauf auf den Hügel und stellte seinen Wagen sofort ab, als er seine Frau aus dem Wagen aussteigen sah. Kein Laut sollte ihn verraten und Michael kam sich auf einmal komisch vor.


Seiner Frau nachzuspionieren und heimlich zu folgen.


Kindisch.


Und er mußte plötzlich schelmisch grinsen.


Seine innere Leere schien sich mit etwas Neuem zu füllen und er war endlich nach langer Zeit wieder einmal aufgeregt und neugierig.


Lebendig, ja das war es.


Rasch zog er die Handbremse an und hoffte, daß er mit seinem BMW niemanden blockierte. Dann schwang er sich geschmeidig aus dem Schalensitz und sprintete hurtig hinter einen der dichten Büsche, die seitlich versetzt vor dem schlichten Holztor des Gebäudes standen, und sich für seine spontane „Observierung“ bestens anboten.


Seine Frau stand noch immer in ihrem eleganten Kostüm vor der Holztür und klopfte bereits zum Dritten oder Vierten Mal gut hörbar an und wartete. Sie sah sexy aus, wie Michael fand, und er würde sie bitten sich am Wochenende für ihn so zurecht zu machen ... sein Adrenalinspiegel stieg ... ja ... der kleine Ausflug hatte sich bereits gelohnt und er wollte dem Schauspiel ein Ende bereiten und sich erheben und seiner Frau zurufen, als sich etwas tat. Eine kleine Luke, die Michael erst jetzt, wo sie aufging, ausmachen konnte, öffnete sich quietschend und ein undefinierbares Männergesicht erschien.


„Du schon wieder?“


Seine Frau sah etwas schüchtern aus, als sie die Beine kreuzte und wie ein kleines Schulmädchen dastand und das Gesicht mit großen Augen anstarrte. Sie schien nervös zu sein, und nicht mehr die Frau zu sein die Michael kannte und die an Baustellen wie selbstverständlich mit Polieren oder Bauherren verhandelte und den Ton angab.


Hier schien sie eher als Bittstellerin gekommen zu sein, die nicht besonders willkommen zu sein schien.


Jetzt war Michael wieder neugierig geworden.


Was ist das für eine merkwürdige Sache hier?


„Du bist nicht zu gebrauchen, geh dorthin, wo sie sich verarschen lassen ...“


„Nein, nicht, bitte ...“ Reginas Hand zuckte in einer Verzweiflungsaktion nach vorne und wurde durch die zugeschmissene Luke eingeklemmt, die Luke aber blieb wunschgemäß offen. Der Mann riß das kleine Türchen nochmals weit auf und starrte wütend die Frau an, die ihren Blick gesenkt hielt und ihre Hand trotz des aufkommenden Schmerzes nicht aus der Vertiefung nahm.


„Ich bitte sie höflich...“


Michael wurde es warm und kalt zugleich. So hatte er seine Frau noch nie gesehen. In welche Situation er sich befand war im vollkommen schleierhaft, völlig rätselhaft ... seltsam und subtil, als ob er in einen Film von Kafka gezerrt worden wäre - gebannt und plötzlich unfähig sich zu bewegen beobachtete er weiter.


Das dunkle Gesicht hatte sich zurückgenommen und erschien nach geraumer Weile wieder mit einem Kuvert.


„Eine letzte Chance gebe ich dir, Schlampe, er weiß Bescheid ...“


„Vielen Dank, ich verspreche Ihnen, daß ...“


Weiter kam die Verzweifelte nicht da mit einem Knall die Luke zugeschmissen wurde.


Michael nahm noch nicht ganz wahr was sich soeben vor seinen Augen abgespielt hatte, aber instinktiv wurde eines klar – seine Frau hatte ihn angelogen und war ohne sein Wissen in eine Sache hineingeraten, die er noch nicht verstand oder zu deuten wußte.


Aber er mußte mehr erfahren, daß wurde ihm bewußt, als er seine Frau verloren dastehen und das Kuvert mit zittrigen Fingern öffnen sah.


„Hoffentlich keine dumme Rauschgiftgeschichte Mädel...“ flüsterte sich Michael selbst zu und trat unverzüglich den Rückzug an.

Knapp schaffte er es, mit seinem Wagen das nahe Weite zu suchen und sich im Hintergrund zu halten.


Wieder nahm er die für ihn ungewohnte Verfolgung auf und seine Miene wurde immer finsterer, desto mehr sie in eine Gegend kamen, in der man sich, sobald es Dunkel wurde besser nicht aufhalten sollte. Sie rollten durch das ehemalige Gelände der stillgelegten Kammgarnfabrik wo sich nur mehr Gesindel und Halbstarke herumtrieben und wo nur mehr vereinzelt Wohnungen von übrig gebliebenen Türken instand gehalten wurden und eine winzige Kneipe überlebt hatte, die unter keinem guten Rufe stand.


Vor dem Lokal hielt der Rover an und Regina öffnete etwas zaghaft, und erst nach mehreren Sekunden die Fahrzeugtür. Ihr Mann sah durch sein umsichtiges Vorgehen, daß er trotz der ganzen Aufregung einhielt, nur von Weitem, wo sein Eheweib anhielt und konnte sich tatsächlich unbemerkt und ohne das Regina auch nur etwas ahnte, annähern. Michael beeilte sich, als er seine Frau durch die schmale Tür hineingehen sah, sprintete energisch zum Gebäude und versuchte mit hochgestellten Fußballen durch die vergitterten Fenster zu sehen.


Schemenhaft konnte er durch das verrauchte Lokal das Kostüm seiner Frau erkennen, samt den dicken Barmann, der einen buschigen Oberlippenbart aus den Siebzigern trug und wie ein Fels hinter dem Tresen stand, der offensichtlich das Kuvert erhalten hatte und die darin liegende Nachricht las.


Sein grinsen wurde schmutzig, sein Bart verschob sich und seine Augen, die sich anschließend verkniffen und unverschämt an den weiblichen Gast heranmachten und abtasteten, leuchteten mit unverblümter Vorfreude. Der große, stattliche Barkeeper nickte schließlich und hob seinen Kopf. Damit deutete er in die entgegengesetzte Richtung, quer über das Lokal.


„Verdammt,“ dachte sich Michael und beschloß einzuschreiten.


„Das Spiel hat jetzt ein Ende ...“ überlegte sich der hereinstürzende Mann und sah das elegante Kostüm seiner Frau gerade noch im Hinterzimmer verschwinden.


„Sie wünschen ...“


Michael wirbelte herum und blickte in das fleischige Gesicht des Mannes, der soeben noch seine Frau quer durch das Lokal in das hinterste Zimmer geschickt hatte.


Verwirrt und etwas aus der Fasson gebracht deutete der Ehemann zu dieser Tür, die plötzlich so geheimnisvoll und morbide auf ihn wirkte, das sonderbare Regungen in seine Glieder fuhren.


„Was tut sich da hinten?“ fragte er unverhohlen und wie man es aus guten Kriminalfilmen kannte, würde der Barkeeper nur lächeln und ihn rauswerfen.


Oder aber einen großen Geldschein verlangen.


Eines von Beiden war dem hinterherhetzenden Ehemann gewiß.


Doch der wirr dreinschauende Ehemann war zu diesen Gedanken gar nicht fähig, er platzte unverblümt und ohne verstecktes Täuschungsmanöver mit dieser Frage heraus und war sich der drohenden Konsequenzen nicht bewußt.


„Privat,“ kam eine knappe Antwort und der Wirt strich mit einem fleckigen Tuch über den Tresen, ohne allerdings selbst davon überzeugt zu sein, diese Platte jemals wieder sauber zu bekommen.


Sein Gast mußte auf ihn einen derart dümmlichen Eindruck hinterlassen haben, daß er lauthals auflachen mußte. „Noch nie was von Privaträumen gehört?“


Michael schreckte aus seinen Gedanken hoch.


„Und die Frau, die ich rein gehen gesehen habe ...“


„Was geht sie das an ... Mann was wollen sie?“


„Sagen sie mir einfach, was die Frau hier will,“ Michael blickte den großen Mann direkt in die Augen und ließ nicht locker. Der Hüne zuckte mit den Schultern - ihm war es eigentlich egal.


„Die kommt vom halben Toni.“


„Vom halben Toni ...?


Alles drehte sich.


„Eines seiner perversen Nutten ... kennen Sie Toni nicht? Der halbe Toni ...


Wollen sie jetzt etwas trinken oder was?“

Als der übertölpelte Verfolger wieder stolpernd und eher vor sich selbst flüchtend an die frische Luft kam mußte er tief durchatmen.


Doch es war keine Zeit.


„Bewegung“, hämmerte es in seinem Hirn, „tu etwas bevor es zu spät ist“.


Sofort setzte er sich weiter in Bewegung, seine Knie waren unnatürlich weich, seine Sinne waren wirr und spielten verrückt und ohne es bewußt wahrzunehmen, umrundete der das nicht allzu große Haus. Das Fenster das er suchte, sprang ihm regelrecht entgegen, da es geöffnet und durch leichtes Gemurmel im dahinter liegenden Raum sich als das Richtige identifizierte, da auch die Kostümjacke seiner Frau aus dem Dunkel hervorleuchtete und ihr Gesicht ihm plötzlich überdeutlich gewahr wurde.


Erschrocken duckte sich der fast ertappte Ehegatte und ließ sich in die Hocke unterhalb des Fensters fallen.


Sein Herz raste und sprang in seiner Brust auf und ab, ein überlautes Rauschen wie bei einem breiten Wasserfall füllte seinen Kopf aus und seine Hände zitterten wie bei einem Jungen, der unter dem Rock seiner Lehrerin sehen konnte.


Seine Jeans schmerzten ihn. Das merkte er wenige Sekunden später und plötzlich wurde ihm in all der Aufregung klar, daß sein Schwanz so hart und groß war, wie es einfach nicht wahr sein konnte. Eine derartig ausgewachsene Röhre mußte Jahrzehnte zurückliegen – Michael hielt inne.

Perverse Nutte von Toni – Nutte – pervers – Toni - der Kopf dröhnte und malträtierte ihn mit immer denselben Worten, die nicht verstummten und immer lauter zu werden schienen.


Eine unterbewußt emporgehobene, zutiefst schmutzige Erregung umklammerte den zuvor noch so sorglosen Gatten, und er konnte sich nicht dem Schicksal entziehen, daß seinen Lauf nehmen wollte, mit oder ohne ihn.


So vorsichtig wie möglich spähte der Verwirrte in den Raum, so daß man ihn nicht entdecken konnte - und seine Augen gewöhnten sich rasch an die Dunkelheit, und hören konnte er jedes Wort, daß ihn an seinem Verstand zweifeln ließ ...

Regina stand vor einem aufgedunsenen, älteren Mann der nicht größer war als der einfache Holzstuhl auf dem sein kleine Körper Platz genommen hatte. Seine grauen Pupillen fixierten kalt und berechnend die hoch gewachsene, elegante Erscheinung die er sich selbst von schnell produzierten Fotos ausgesucht und bei Toni bestellt hatte. Der harte, grausame Glanz der in seinen Augen lag, die von Demütigungen der Gesellschaft herrührten die eine Körpergröße eines Liliputaners mit sich brachten, ließen selbst den draußen harrenden Ehemann erschauern, der zu einer lebendigen Salzsäule mutiert war und sich nicht mehr bewegte.


„Toni hat gesagt du bist verheiratet?“


Die Stimme des Zwergs klang lächerlich hoch und krächzte wie bei einem Raben, der flügellahm geworden war.


„Das ist richtig ...“ Regina sprach ruhig und leise.


„Du bist nicht mehr die jüngste, 38 Jahre, ja?“


„Ja.“


„Ja, was?“


Regina blickte fragend ... sie wußte keine Antwort.


„Ja, verehrter Herr.“ Dröhnte die Stimme.


Regina blickte zu Boden.


„Ja, verehrter Herr.“


„Dein blöder Mann weiß das du hier bist?“


Regina stockte ...


„Nein.“


„Du brauchst Geld ...?“


„Nein.“


„Und trotzdem stehst du hier vor mir ... hübsch zurecht gemacht wie ein Flittchen ...“


...


„Du bist ruhig ... willst du nicht antworten ... deinem verehrten Herrn?“


„Doch ... natürlich ...“


„Es fällt schwer zu erkennen wer man ist, nicht wahr?“


...


„Und was siehst du, wenn du dich morgens im Spiegel betrachtest?“


„Eine erfolgreiche Architektin.“ Die Frau blickte den Zwerg verächtlich an. Ihre Augen glänzten unnatürlich und sonderten ein merkwürdiges Strahlen ab.


„Ist das alles?“


...


„Nein, ich ...“ Sie zögerte.


„Ich weiß ... ich kenne dich genau ... Dreckstück, ich habe dich nicht umsonst erwählt ... auch wenn du beim ersten Zusammentreffen davongelaufen bist und die noble Dame gespielt hast.“


...


„Du bist freiwillig wieder gekommen ... obwohl du mich einen perversen Zwerg genannt hast?“


...


Die Frau wirkte verlegen, verloren, und ihr schien unwohl zu sein. Michael erkannte seine Frau nicht mehr wieder, sie hatte sich verändert.


„Du kannst deine Natur nicht verleugnen, nicht nach all den vielen Jahren des Leidens ... und nachdem ich dir all die Dinge gesagt habe, die du von mir zu erwarten hast. Ist es nicht so, mein kleines Eheweibchen?“


...


„... ich kann nicht ...“ Regina schloß für einen Moment die Augen und drehte ihr verbittertes Gesicht zur Seite.

Der Zwerg rutschte von seinem Sessel herunter, stellte sich breitbeinig vor die ihn um zwei Köpfe überragende Frau hin, stützte seine lächerlichen Fäuste gegen sein Becken und schielte nach oben.


„Geh gefälligst auf die Knie vor mir, Schlampe ...“


In Reginas Augen strahlte etwas auf, ganz kurz, fast nicht zu erkennen, aber der Zwerg wußte es, kannte es, bemerkte es trotz der Distanz, und er wußte nur zu gut, was das zu bedeuten hatte ... er hatte tief im Inneren das anvisierte Ziel getroffen ...


Sekunden verstrichen ... und Michael schwitzte wie ein Mann, der sich im Pelzmantel in eine Sauna verirrt hatte. Flach hielt er seinen Atem, flach waren auch seine Gedanken, die sich überschlugen, die sich aber auch auf den Kerl konzentrierten, der mit seiner Frau in einem Ton sprach, der ihn seltsam anrührte, seltsam erschauern ließ und ihn gerade deshalb nicht einschreiten ließ.


Wieder starrte er auf das Unglaubliche. Auf seine Frau, die nicht davon lief, weinend, laut schreiend ... nach ihm, ihrem Ehemann rufend ... statt dessen stand sie vor einer unförmigen Kreatur, die mit ihr sprach, als ob sie eine billige Hafendirne wäre, als ob sie zu kaufen wäre, wie ein Stück rohes Fleisch am Markt unten an den Docks.


Die Sekunden verrannen wie Minuten und Michael konnte sich einfach nicht bewegen.


Dann war es soweit.


Die hochgewachsene Schöne kam mit schwer gezeichnetem Gesicht zu dem wie ein stolzer Graf dastehenden Mann herunter. Trotz ihrer Zweifel, trotz ihres hoch erröteten Antlitzes, das von draußen gut zu erkennen war und das die Verzweiflung ihrer Seele bis zu Michael transportierte, trotz der perfiden Situation, in die sie sich selbst gebracht hatte und sie gefangen nahm, trotz der Umstände, sank sie noch immer würdevoll, geradezu feierlich zu dem kleinen Mann hinab.


Der Zwerg wartete geduldig, kostete jede Sekunde aus und seine schleimige Zunge irrte unstet zwischen seinen aufgeblähten Lippen hin und her, als ob sie sich an den zugegeben erhabenen Anblick nicht satt sehen konnten.


Dann spürte Regina den kühlen, harten Boden unter ihren Knien und sie gelangte fast auf Augenhöhe mit dem Mann, der sie ausgesucht hatte und der sie möglicherweise auf Zeit kaufen würde.


„Toni, mein geschäftstüchtiger Bruder verlangt eine Menge Geld für dich ... weißt du das?“


„Von diesen Dingen erfahre ich nichts ...“


Der Zwerg kicherte. „Ja, du hast andere Dinge in deinem schönen Kopf ... versaute Schlampe.“


„Ich wette du hast keine Nacht ein Auge zugetan, seitdem ich dir von den kleinen Dingen erzählt habe, die ich mit meinen anderen Drecksfotzen treibe ...“ sein widerlicher Mund öffnete sich weit und ein gurgelndes Gegackere kam abgehackt heraus und hallte durch den beinahe leeren Raum.


Die Frau wartete, seine Worte hatten weitere Spuren hinterlassen und ihr ernstes Gesicht verhärtete sich zu einer eisernen Maske, wissend, daß sie nicht anders konnte, als die Dinge ihren Lauf nehmen zu lassen.


Als der Zwerg wieder zu Sinnen kam, streckte er seine kleinen Arme aus und zerrten an der Kostümjacke, die er mit einer ihm nicht zugetrauter Kraft an ihren Armen herunterzog und dort belies. Die leichte Bluse wurde ungezügelter geöffnet, ungeordneter, zügig und mit einer gewissen Neugier.


Wild riß er die beiden Stoffteile auseinander.


„Ahhh, netter Busen ...“


Michael wollte schlucken, wollte sich aus seiner Umklammerung befreien ... beides gelang mitnichten ... alles in ihm versagte.


„Schöne Ware ... ich muß mich bei Toni bedanken.“


Michael unternahm einen weiteren Versuch, wollte durch das Fenster springen und dem Zwerg eine in die Schnauze hauen – aber ... nichts ging mehr ...

„Du willst also zu meinen Drecksfotzen gehören?“


... Regina preßte ihr Lippen aufeinander, atmete, starrte beinahe wütend auf den übergroßen Kopf des Winzlings, der sie unverschämt angriente und auf ihrer Augenhöhe erst richtig in Fahrt kam.


„Zier dich nur du Sau, das gibt den besonderen Kick ...“


Sprachs und ohne auch nur mit der Wimper zu zucken handelte er. Seine Finger zwängten sich zwischen ihre weißen Haut und den schwarzen Spitzen-BH und ließen den feinen Stoff unterhalb ihrer leuchtend rosa Warzenhöfe ins liegen kommen.


Regina ächzte und ließ ihn gewähren.


Dann trat er noch einen Schritt auf sie zu, streckte sich etwas, öffnete seine wulstigen, von weißem Speichel der Anstrengung benetzten Lippen und stach mit seiner Zunge in den Mund von Regina, die kurz verzweifelt aufbegehrte und schließlich ebenfalls ihre dunkelrot geschminkten Lippen öffnete und den gierigen Lappen des Liliputaners aufnahm. Die winzigen Fingerkuppen des kleinen Mannes glitten nach unten und fanden und tasteten geschickt über den blanken Busen der Auserlesenen, streichelten ihn, liebkosten ihn, drückten ihn, stießen ihn, quetschten ihn, berührten ihn, massierten ihn, zerrten an ihn ...


Regina hatte ihren Mund sehr weit geöffnet und ließ alles zu, sie ergab sich dieser Mißgeburt, die so sehr ihre Gedanken erraten konnte, sie einschätzen konnte wie sie es noch nicht einmal selbst konnte ...


Dann ließ er wieder ab.


„Du bist ausgehungert ... ja?“


Regina stöhnte kurz auf ... dieser Zwerg wußte mit ihr umzugehen.


„Komm hols dir, komm her ...“


Seine krummen, kurzen Beine wichen bis zum Stuhl zurück und kalt ließ er Michaels Ehefrau in für sie ungewohnter Marnier auf Knien zu ihm kommen. Dann setzte er sich wieder wie ein kleiner König darauf und zog der Frau die Kostümjacke mit einem heftigen Ruck von ihren Armen ab.


„Zieh das aus,“ befahl er krächzend und deutete auf die lästig herabhängende Bluse, die unordentlich und verlegt an ihr herabhing.


„Ja ...“


Die Knieende befreite sich von dem hellbeigen Stoff und lies ihn zu Boden fallen.


„Noch näher ...“ bestimmte die hohe Stimme.


Der harte Grund schmerzte mittlerweile beträchtlich und die teuren Nylons schabten zweckentfremded über den Boden - für die Frau eine ungewohnte Belastung.


„Du darfst mein Hemd öffnen,“ flüsterte das Männlein aufgeregt. Speichelbläschen sprühten durch die Luft und kündigten von der Vorfreude.


Die zierlichen Knöpfe wurden mit den weißen, feingliedrigen Fingern geöffnet, behutsam, aber auch aufgeregt. Leichtes Zittern übertrug sich auf die Haut des weißhaarigen Wichts und seine dicken Lippen verzerrten sich bis sich seine kleinen Zähne zeigten, die trotz seines Alters bemerkenswert stabil aussahen.


„Kannst es nicht erwarten, was, Fotze?“


Regina atmete schwer und blickte tief in die grauen Augen.


Er wußte genau was er und wie er es sagte ... sie schloß für einen Moment die Augen – diese Kreatur war in sie eingedrungen wie ein Wurm ins süße Obst.


Die Finger, nervös und flattrig, schafften es schließlich. Das Hemd teilte sich und die dunkle, lederne Haut des Liliputaners eröffnete sich den Blicken der Knieenden. Eine dunkle, ebenfalls unheimlich klein gewachsene Warze stach hervor, der kleine Körper zeigte sich ansonsten aufgedunsen und merkwürdig unförmig.


„Saug ... mein geiles Eheweibchen ...“


Die Lippen wußten was zu tun war und senkten sich zu dem Manne herab – sie umschlossen den kleinen Warzenhof und saugten mit unerhörtem Verlangen, unerhörtem Durst.


Der Zwerg lächelte.


Regina stöhnte, ihr Kopf schmerzte, die Gedanken brannten ... ihre Magengrube spielte verrückt und obwohl sie nichts als Demütigung empfand, glühten ihre Brustwarzen wie flüssiges Stahl im Hochofen. Der kleine Nippel des Liliputaners stellte sich im Mund der Verzweifelten auf und wurde so hart wie ein zu dicker Bienenstachel. In der Frau regte sich Ekel, Abscheu ... und sie richtete sich entsetzt auf ... starrte in das verzerrte Gesicht des Peinigers ...


Der drückte seinen lächerlichen Körper durch, zerrte sein Hemd weiter zurück und präsentierte seine zweite Warze.


„Nimm sie dir, Hure ...“

Regina wandte sich betroffen ab ... in ihren Zügen lag der gesamte Seelenschmerz der vergangenen Minuten. In ihren Augen schimmerte das Leid, das Unverrückbare, das Herausbrechende ...


„Ja, Herr ...“ dann wechselte sie, nahm ihre Zunge heraus und preßte die fiebrigen Lippen an die andere sensible Stelle des Mannes ...

Schließlich hatte er genug.


„Du wildes Tier, laß ab von mir ...“


Der Zwerg packte die Haare und zog ihren erhitzten Kopf zu sich hinauf. „Küß deinen Herrn und sag mir wem du gehörst.“


„Ihnen, gehöre ich ...“ flüsterte Regina, und ihre Lippen öffneten sich zu einem Kuß.


Der Zwerg gebrauchte beide Hände und hielt sie weiterhin an ihren kurz geschnittenen Haaren fest.


„Ich will wissen, ob du zu meinem Besitz gehörst?“


„Ja ... ja ...“ hauchte die Gepeinigte und stöhnte im Schmerz auf ... “Sie wissen es doch längst ...“


„Ist das wahr? Bald werde ich Gewißheit haben.“


„Steh auf, zieh dich an ...“

Michael hockte an seinem Fenster und ein Film zog an ihm vorbei, der nicht von dieser Welt war. Seine Erlebnisse hier ließen eine Welt einstürzen und gleichzeitig eine Neue entstehen ... er war verloren, hin und her gerissen von seiner Frau, die er liebte und die er geheiratet hatte – aus einer zutiefst konservativen Familie heraus, wo seine markigen Scherze bereits ein halbes Verbrechen darstellten – und nun sah er mit eigenen Augen eine fremde Welt, abstoßend, faszinierend ... und seine Frau mittendrin und als Hauptdarstellerin engagiert.


Er sackte schließlich in sich zusammen und saß ohne Gedanken an der schmutzigen Wand, hinter der seine Frau Unzucht beging, mit einem perversen Krüppel, den er am liebsten die Zähne eingeschlagen hätte ...


nichts gab es mehr zu verstehen, schon gar nicht sein hoch aufgerichtetes Gemächt, daß beinahe platzend an seine Jeans stieß ...

Der halbtote Ehemann wurde wieder mit Leben beseelt als er das Kommando des verhaßten Nebenbuhlers vernahm ... seine Lebensgeister kamen wieder zu ihm zurück, er konnte, und er wollte seine Frau nicht alleine lassen, er mußte jetzt stark sein, daß wurde ihm klar. Er rappelte sich hoch, schlich wieder um das Haus und beobachtete seine Frau, wie sie aus dem Haus heraustrat und die Richtung der ehemaligen Werkhalle einschlug. Gefolgt wurde sie von einem kleinen, weißhaarigen Gnom, der hinter ihr herwatschelte wie eine Ente, die aber alles andere als auch so harmlos war.


Michael schlich unbemerkt den Beiden nach, seine schöne Frau schritt mit einer seltsamen Erhabenheit durch die zerbrochenen Kacheln, vorbei an riesigen, verrosteten Maschinen bis nach hinten zu einer kleineren Halle, in der ein Fernseher mit alten Polstermöbel stand und sich drei verwahrloste Rockertypen lümmelten. Eine Doppellisterflasche machte die Runde und über den Fernseher flimmerte von einem Videorecorder irgendein billiger Pornostreifen mit sinnfreier Handlung. Weiß Gott woher sie den Strom anzapften und womit sie sich den Lebensunterhalt verdienten.


Michael ging sofort neben einer verbleichten Glasfront in Stellung, sofort würde er eingreifen können ... ja, er nickte sich zu, aber zunächst wollte er noch ein wenig zusehen ... hart blies er durch, er schwitzte und seine Handflächen wurde von einer klebrigen Nässe überzogen, seine Anspannung wuchs wieder, seine seltsame Erregung kannte keine Steigerungsstufe mehr. Gebannt blickte er durch ein faustgroßes Loch, und der Zwerg hatte wieder das Kommando übernommen.

Der kleine Mann erklärte den Burschen die Situation. Bedankte sich für irgendwelche Dienste, die sie offenbar für ihn erbracht hatten und warf ihnen ein Paket zu. Die Typen wirkten gelangweilt, bedankten sich zwar, waren aber ansonsten nicht besonders angetan von dem Besuch. Selbst die hübsche Großgewachsene an der Seite des Zwergs munterte sie nicht besonders auf. Zu oft hatte der merkwürdige Mensch ein Mädchen in seinem Schlepptau.


Alltag.


Regina blieb am zerstörten Eingang stehen, sah in die kleine Halle hinein und bewegte sich nicht einen Millimeter. Das Kostüm hatte sie wieder zu einer Dame gemacht und saß wie angegossen, keine Falte, kein Fleck hatte der Stoff abbekommen. Ihr Gesicht blieb versteinert, makellos ernst, mit einem Hauch von Schwermut.


„Ich habe hier noch etwas zu erledigen, aber das muß euch nicht weiter stören,“ eröffnete der Zwerg den Dreien, die sich längst wieder ihrem Porno widmeten, und den Zwerg und seine Begleitung beinahe wieder vergessen hatten.


Der längste Kerl von ihnen drehte sich wieder kurz um. „Wieder ein kleines Spielchen, he?“


„Wie gesagt, das soll euch nicht weiter kümmern, klar?“


„Ja, ja, Mann ...“

Regina wurde von dem Zwerg umrundet. Dann blieb er hinter ihr stehen und packte sie an den Hüften.


Die plötzliche Berührung ließ sie aufschrecken und einen der Kerle zu ihr herübersehen. Der grinste nur blöde und schüttelte den Kopf.


„Sschschsch ...“ flüsterte der hinter ihr stehende Mann.


„Du bewegst dich keinen Deut, verstanden?“


...


„Hast du das verstanden, Flittchen?“


„Ja ... ja ...“


„Gut.“


Seine kleinen Finger glitten an den Saum des Kostümrocks und drückten die Endnaht auf ihre Schenkel. Dann schoben sie unendlich behäbig den dicht anliegenden Stoff nach oben. Millimeter für Millimeter wurde immer mehr vom dunklen Nylon sichtbar ... immer mehr entfernte sich der Rock von den geröteten Knien und immer bedrohlicher wurde die Gewißheit, daß sich in kürzester Zeit die Strapsklammern zeigen würden.


Ihr Körper entbrannte von einer Sekunde zur Nächsten ... ihr Busen zeigten die selben Symptome wie zuvor und ihre Gedanken begannen von Neuem zu entfliehen.


Die Strapsklammern mußten jetzt sichtbar sein ...


Keine Notiz der Männer ...


Der Zwerg hinter ihr hörte nicht auf, weiter wurde der Stoff nach oben bewegt ...


Niemand bemerkte etwas, niemand interessierte es, was sich abspielte ...


Das Höschen mußte jetzt frei liegen ... ihr Dreieck war bestimmt bereits zu sehen ... und der Rock wanderte noch weiter nach oben ...


Sie stand tapfer da und ließ den Mann hinter ihr gewähren, ließ ihn machen, ließ sich von ihm bloßstellen ... Welch ein Gedanke.


Sie stöhnte auf.


Diese Demütigung.


Wieder ein knapper Blick eines der Burschen.


Der kleine Widerling hatte es geschafft und sie gefügig gemacht ... nahm sich was er wollte ...


Hart knirschten ihre Zähne als sie aufeinandertrafen. Was war nur in sie gefahren?


Der Zwerg beendete seine Aktion und verhakte den Rock oberhalb ihrer Taille.


Anschließend kam er nach vor und blickte an ihr hoch ... „Gute Ware ... gute Ware ...tatsächlich.“


Daraufhin kam er noch näher, packte ihren knapp anliegenden Slip an den seitlichen Bändern und schon ihn kurzer Hand über ihre Vulva hinunter zu den Strapshaltern, wo es nicht mehr weiterging. Ihre schmaler Haarstrich rund um die Spalte wurde offenbart und entzückte den Zwerg und hielt ihn dazu an, laut aufzujauchzen.


„Was für ein Anblick ... was für ein Tag ...“

Regina reagierte nicht ... es mußte so kommen, sie hatte es so weit getrieben ... und nun war es soweit ... entblößt hatte man sie ... ihren Rock hochgeschoben und ihr Höschen hinuntergezerrt ...


Es war zuviel ...


Sie stöhnte ... tief getroffen, tief verletzt ...


Diesmal konnten sich gleich Zwei vom Porno losreißen und sahen nach der Frau.


„Alter, woher nimmst du nur immer so versauten Weiber?“


„Du mußt nur die Augen offen halten, so einfach ist das.“


Die beiden lachten.


„Wer ist sie?“


„Eine Architektin aus der Innenstadt.“


„Echt?“ Der Lange stand auf und gesellte sich zum Liliputaner, der normalerweise nicht gerne über seine Beute erzählte.


„Ja, verheiratet, gutes Einkommen, hat Karriere gemacht die Fotze.“


„Steht da wie eine Eins ... in ihrem lächerlichen Kostümchen.“


Die Lippen von Regina öffneten sich etwas ... ihr Herz raste wie verrückt und die so belanglos dahingesprochenen Worte der Männer berührten sie auf unangenehmste Weise. Ihre glühenden Brüste schmerzten so unsäglich, daß sie es nicht mehr aushielt, die Qual kannte kein Ende und dennoch ... sie wußte das sie es wollte, daß sie es brauchte ...


„Was geschieht jetzt mir ihr?“


„Ich laß sie auslaufen, die Schlampe ... ich laß sie vor Geilheit wimmern, vor euch, vor euren Augen wird sie sich entweihen ... auf die Knie, du Luder!“ Der Zwerg schrie plötzlich wie von Sinnen und sein Speichel rann ihm über das Kinn, er ereiferte sich und er wollte seine Genugtuung jetzt sofort haben.

Regina kochte ... und sie fiel auf die Knie. Das heruntergezogene Höschen spannte sich um ihre Schenkel und ließ sie wie eine fromme Beterin aussehen, die mit zusammengerückten Beinen vor ihrem Herrn Abbitte zu leisten hatte. Ihre Lust konnte sie nicht mehr kontrollieren, oder verbergen, der kleine Mann hatte ganze Arbeit geleistet und sie zu seiner Hure gemacht.


Wieder stöhnte sie ... der Gedanke seine Hure zu sein war so abscheulich ... wieder mußte sie aufstöhnen...


„Sieh mich an, Fotze ...“


Ihre verklärten Augen fanden ihn ... breitbeinig hatte er sich vor einem Möbel aufgebaut.


„Du gehörst mir ...“


Regina riß ihren Mund auf ... hektisch atmete sie ein, erbrach sich beinahe als sie es sich beinahe selbst eingestand und atmete wieder aus ...


„Du Dreckstück bist von alleine zu mir gekommen, willst du das leugnen?“


„Aufhören ...“ Regina taumelte ... sie flüsterte ... heiser ... verlangend.


„Sieh dir die Kerle an, sie wissen was du bist, und wer du bist ... eine Architektin? Pah, das ich nicht lache. Meine Hure bist du geworden, meine Hure, verstehst du das?“


Die Angesprochene wand sich wie unter Peitschenhieben ... jedesmal, wenn sie die schändliche Erkenntnis traf, jedesmal wenn sie erkannte, wie recht der Zwerg hatte, jedesmal traf sie ein Hieb tief in ihre Seele ... und ihre Seele hatte einen Ausgang gefunden ... ein Ventil ... einen Druckausgleich.


Dieses Ventil war plötzlich das Zentrum von Regina geworden, durchweicht, begossen, bespritzt, besudelt mit den Erniedrigungen eines verkommenen Menschen. Und dieses Ventil arbeitete unbeständig in eine Richtung ... in eine üble Richtung ... es mußte Druck ablassen, den Druck endlich loswerden ...


Der Zwerg bewegte sich schnell, seine Erfahrung wußte nur zu gut, daß er handeln mußte. Er tauchte an ihrer Seite auf, packte sie hart beim Schopf und drückte ihr gequältes Gesicht in den Nacken.


Sie stöhnte hart auf. Die Berührung und der Schmerz beleidigte ihr gesamtes Wesen mit einer unnatürlichen Geilheit, mit einer fassungslos enthemmten Lust, die sie entwürdigte, entehrte.

Ihre Augen beflegelten ihn mit ehrlicher Abscheu, mit bestürztem Entsetzen ...


Er lachte.


„Ja, du Sau ... du gehörst mir, ob du willst oder nicht.“ Seine Lippen öffneten sich und spuckten ins Gesicht.


„Nein ...“ Regina wand sich wie wenn harte, unnachgiebige Schläge ihren Körper malträtierten. Ihre Arme aber hingen regungslos herunter und bezeugten die Unerklärbarkeit der Situation.


„Versaute Schlampe ...“ Wieder spuckte er hinein und riß ihren Kopf in den Nacken.


„Du begehrst mich seit dem ersten Tag unserer Begegnung.“


„Nein ...“ Sie schrie ihr entsetzen darüber hinaus und verstummte, als er sie am Hals packte und mit beiden Händen zudrückte.


„Warum bist du dann zurückgekommen, warum verschwindest du nicht einfach?“ Er kam nahe zu ihrem Gesicht und ließ los.


„Du kannst es nicht, weil du bereits vom ersten Tag an zu meiner Hure geworden bist,“ flüsterte er ihr ins Ohr.


„Die Nutte eines Krüppels.“ Er stand jetzt frontal vor ihr, weidete sich, freute sich über die Wirkung seiner Worte, die körperliche Schmerzen bei seiner neuen Gespielin verursachten und sie wie unter heftigen Stromstössen zusammenzucken ließ.


Seine Muse blickte hoch zu ihm, in ihr tobten unwirkliche Gefühle ... nie gekannte Gefühle.


„Mach deinen Mund auf, ich werde dir zeigen was ich alles mit dir mache kann. Meine Spucke in deinem Mund wird es beweisen.“


Regina hechelte vor Wollust ... der Bastard hatte sie genau dort wo er sie haben wollte und er wußte es.


Sein breites Grinsen zog sich über seinen übergroßen Kopf und seine Fratze strahlte etwas abstoßendes aus.


Dennoch, diese Demütigung machten weitere Kräfte frei, weitere Schübe in ihrem Körper bemächtigten sich ihrer Logik, ihres Stolzes ... und sie öffnete ihre Lippen, und ihre Beine begannen zu zittern.


Der Zwerg trat wieder zu ihr hin, und schob seinen Kopf wieder zu dicht zu ihrem Ohr. „Du kannst es nicht mehr erwarten, nicht wahr? Mach den Mund weiter auf ...“


Sie tat es - und als sie seine Spucke im Gaumen spürte, gehörte sie endgültig ihm.


Und es genügte dem Zwerg für heute ... die Gespielin hatte für heute genug wie er befand, und er schritt zum letzten Akt, zur letzten Demütigung.

„Eine winzige Berührung an ihrer Spalte und sie kommt wie eine Jungfrau.“


„Brings zu Ende, wir haben noch etwas vor.“ Der Lange sah noch immer gelangweilt auf die Frau, die ihr Innerstes nach Außen gekehrt hatte. Für ihn eine Erfahrung, die er wöchentlich erlebte, und die ihn bei seinem kleinen Auftraggeber nicht mehr sonderlich interessierte.


„Jo, bist nicht du dran?“


Der Junge mit dem Milchgesicht am Fernseher blickte sich um.


„Was ist?“


„Die Alte ist soweit.“


„Gut, schick sie her ... ich habe zu tun wie du siehst.“

Der Zwerg nickte. „OK, mach schon“ und gab Regina eine wegwerfende Aufforderung. Dann drehten sich die Beiden um und schlenderten zum anderen Typen, der sich auf die Couch schlafen gelegt hatte.


„Na du Saftnase, wovon kannst du schon müde sein?“


„Können wir gehen?“


„Sofort, wir haben es gleich.“

Michael durchlebte die Hölle. Nichts war in seinem Leben so schlimm gewesen wie das was er bislang mit ansehen mußte. Seine Sinne durchlitten ein Hochbad der Gefühle, ein Wellental, eine Woge des Bizarren traf ihn und lies ihn den Reißverschluß seiner Hose öffnen und sein Gemächt herausholen.


Ehe er es sich versah, wichste er und spritzte gegen die Wand, und sein Orgasmus wollte nicht abebben, sein Saft wollte nicht versiegen ... bis er wieder zu sich kam, der Verzweiflung nahe ...

Wie eine verbrannte Hülle stand Regina auf. Der Weg zur Erlösung war nicht weit, einige wenige Schritte, die sich mit heruntergezogenem Slip als nicht so einfach erwiesen.


Dann stand sie endlich bei ihm, hochaufgeschossen, gerade, der nasse Schleim in ihrem Gesicht glänzte und in ihr standen die Zeichen auf Sturm ...


Der Junge blickte kurz hoch ... „Bereit du Sau?“


...


„Bereit du Sau?“


Regina erschauerte. Der Junge war vielleicht halb so alt wie sie. Eine neue Welle erfaßte sie ...


Sie stöhnte vor ihm auf.


„Oder willst du abgefickt werden?“


Ihre Augen schlossen sich für einen Augenblick. Was für ein kleines Schwein.


Die Sekunden vergingen ...


„Bereit du Sau?“


Die Architektin hielt es nicht aus ...


„Faß mich endlich an ...“ hauchte sie.


„Was soll ich?“


„Faß mich an, bitte ...“


Er verzog sein Milchgesicht zu einer Grimasse und streckte seinen kleinen Finger zwischen seinen Beinen aus.


„Dann komm doch ...“


Regina mußte an dem Möbel vorbei und vor den Jungen treten. Wieder behinderte sie das Höschen, das fest eingeklemmt unterhalb der Strapsträger hängte. Sein kleiner Finger stach ihr in Höhe ihrer Scham entgegen, sie überwand die kurze Distanz und ließ den Finger trotz der geschlossenen Schenkeln in ihre Spalte reingleiten.


Ein stummer Schrei folgte ...


Regina explodierte auf der Stelle ...


Alles verschwamm, alles wurde hinweggefegt ...


Der Junge stand auf und schob zwei Finger in die überflutete Scheide ... stieß hinein ... immer tiefer ... und entfachte eine nicht endenwollende Welle der Ekstase ...

Seine Finger steckten noch immer tief in ihr, als sie endlich wieder zur Besinnung kam und das Gröbste hinter sich hatte ... kleine Orgasmusstösse ließen sie noch immer nicht aus den Fängen, und ihr stummer Schrei endete in befreiten Stöhnlauten, die sie nach jedem Stoß dankbar quittierte.


„Versaute Hure ...“ hörte sie den Jungen sagen. Und er blickte sich verstohlen um.


„Du hast mir Lust gemacht, eigentlich ist es verboten,“ flüsterte er ... dann holte er seinen kleinen Steifen heraus und wichste.


Ergeben öffnete Regina den Mund und ließ den heißen Saft des Jungen auf ihre Lippen und in den Rachen tropfen ... dabei stöhnte sie ihren abklingenden Orgasmus durch die kleine Halle, die so ein Schauspiel jede Woche erleben durfte ...

Michael bekam dies nicht mehr mit. Nachdem ihn seine teuflische Erregung verlassen hatte und er sich in Grund und Boden genierte, flüchtete er und trat den Rückzug an ...

Als seine Frau am Abend nach Hause kam, war alles beim Alten.


„Schönen Tag gehabt?“


„Wie immer.“


„Ja. Wie immer.“


Regina blickte ihn seltsam an und ging unter die Dusche.

Kommentare


dersensei
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 4
schrieb am 25.07.2005:
»whouw, mehr davon!«

sveeeni
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 3
schrieb am 25.07.2005:
»Hallo Dark Angel,

deine Storys faszinieren mich immer wieder aufs neue.
Ich bin sehr auf die Fortsetzung gespannt.«

playtom
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 10
schrieb am 25.07.2005:
»traumhaft - was soll ich mehr sagen«

Rolf76
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 6
schrieb am 25.07.2005:
»Das schreit ja förmlich nach einer Fortsetzung!«

siedeverdom
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 1
schrieb am 25.07.2005:
»Hallo Dark Angel!

Ich bin immer wieder begeistert was von dir zu lesen. Auch diesmal wieder eine tolle Geschichte. Hoffentlich gibt es eine Fortsetzung.

Gruß
Wolfgang«

Pandu
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 166
schrieb am 25.07.2005:
»Selten, dass mich "so eine" Geschchte gefangen hält! Diese... hat es getan!«

Luzia
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 111
schrieb am 26.07.2005:
»guter anfang mehr davon«

Dora44
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 68
schrieb am 26.07.2005:
»Eine Top-Story, gratuliere, eine Fortsetzung würde mich freuen.

Gruß Dora«

nicole_1
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 1
schrieb am 01.08.2005:
»Bravo! Eine der besten BDSM-Stories, die wir seit langem gelesen haben. Bestehen Aussichten, dass uns der Autor demnächst wieder mit etwas Neuem beglückt - wäre toll.«

Lunedi
dabei seit: Feb '12
Kommentare: 27
schrieb am 10.02.2012:
»Tolle Idee,mehr davon.«


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