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Kommentare: 3 | Lesungen: 1006 | Bewertung: 6.24 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 27.03.2017

Der letzte Schritt

von

Der aufgekommene Wind strich seine Haare in die Waagerechte, wie man es sonst vom Föhnen her kennt. Sein leerer Blick streifte die Wipfel der Bäume des angrenzenden Waldes. Es war ein buntes Bild, da die grünen Nadelbäume vom rotbräunlichen Herbstlaub der Laubbäume umschmeichelt wurden.


Die einsetzenden Böen rückten ihn und sein Vorhaben im Zeitfenster zurück. Er schaute auf sein etwa hundert Meter entfernt, in einer Parkbucht stehendes Auto, zudem er nun zurückkehrte.


Im weichen Ledersitz seines Testarossa, wollte er auf besseres Wetter warten.


Mit seiner Zunge tupfte er die filterlose Zigarette an, damit diese nach dem Anzünden nicht bröselt. Schnell legte sich ein Nebel in das Führerhaus, die Außenwelt wurde immer undurchsichtiger, wie sein Leben.

Alles hatte er, was andere zum Glücklichsein brauchen. Ein großes Haus, mehrere Autos und ein riesiges Vermögen. Zum Teil geerbt, zum größeren Teil erarbeitet. Ungebunden konnte er das Leben in vollen Zügen genießen, warum saß er in sich gekehrt, in seinem noblen Sportwagen?


Es gab keinen Grund sich zu grämen, die Geschäfte liefen bestens, seine One-Night-Stands der letzten Wochen, hatten keine Wünsche offen gelassen.


Nach betätigen des elektrischen Fensterhebers, konnte der Rauchschwaden zum Himmel empor steigen.


Seine Finger trippelten auf dem Lenkrad, seine Unruhe wuchs stetig. Das was eben noch so klar vor ihm war, war durch die Unterbrechung seines Vorhabens, windbedingt, nun vor seinem Auge verschwommen.

Der Wind wurde immer stärker, die Baumkronen schwangen hin und her. Vereinzelt flogen kleine, abgebrochene Äste durch die Luft. Zeit, alles noch einmal Revue passieren zu lassen.


Alles hatte er im Griff gehabt, bis letzten Donnerstag.


Nach fast zwanzig gemeinsamen Jahren im Büro, hatte seine Assistentin Sandra, gekündigt. Der ihr zustehende, über Jahre gesammelte Urlaub, war länger als die gesetzliche Kündigungszeit. Gestern hatte sie ihren letzten Arbeitstag gehabt, ihm den Rücken freigehalten.


Und er, er hatte es nicht geschafft, rechtzeitig von seinem Auswärtstermin zurück zu kommen. Die Schlüssel für Büro und Eingangstür hatte sie im Briefkasten hinterlassen.

Nach all den Jahren, wurde ihm, das hatte er heute über Tag festgestellt, der Lebensmittelpunkt genommen. Sandra wollte sich verändern, so hatte sie gesagt. Morgen würde sie umziehen, zu einem ihm fremden Mann, den sie im Internet kennengelernt hatte.


So alltagsvertraut sie über die Jahre geworden waren, hatte er nicht richtig zugehört, als sie vor drei Monaten davon erzählte. Je mehr er die Situation jetzt realistisch vor sich sah, umso düsterer wurden seine Gedanken.


Als der Wind abgeflaut hatte, machte er sich auf den Weg zur Brückenmitte. Hier war er vor mehr als zwanzig Jahren mit Sandra beim Joggen zusammengestoßen. Genau hier wollte er den letzten Schritt jetzt machen.

Gerade als er sein rechtes Bein über das Geländer schwingen wollte, setzte der Wind wieder richtig ein. Er hatte Mühe, zu seinem Testarossa zurückzukehren.


Als er sich in den Sitz schwang, schaltete sich der automatische Verkehrsfunk ein. Der Blick aufs Armature

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Kommentare


ME16884
dabei seit: Mär '09
Kommentare: 125
schrieb am 27.03.2017:
»Eine traurige Kurzgeschichte«

frankschr
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 40
schrieb am 02.04.2017:
»Und wo bleibt da die Erotik?«

yksinäisyys
dabei seit: Okt '04
Kommentare: 142
schrieb am 27.08.2021:
»Auch eine interessante Geschichte. Das Schicksal nimmt am Ende seinen Lauf. Einziger Kritikpunkt von meiner Seite: Bei der Kürze der Geschichte, sollte eine bessere Korrekturlesung schon möglich sein.«



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