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Kommentare: 5 | Lesungen: 2474 | Bewertung: 7.88 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 20.06.2022

Die Burg

von

Für Jan war es ein perfekter Morgen. Lange hatten sie am Vorabend im Kaminzimmer gesessen, hatten bis tief in die Nacht angeregt diskutiert und nach dem ein oder anderen Drink, als sich langsam Grüppchen bildeten, hatte es gefunkt – zwischen Lisa und ihm.

Jan absolvierte sein Praktikum in dieser Bildungseinrichtung für Erwachsene, traumhaft gelegen auf einer alten Burg, die lange leer stand und schließlich zu einem modernen Tagungszentrum umgebaut worden war. Der mittelalterliche Trakt war renoviert worden, dabei war viel Aufwand betrieben worden, um den ursprünglichen Charme des alten Gemäuers zu erhalten. Und so war das Kaminzimmer der zentrale Ort, an dem sich Teilnehmer und Referenten abends einfanden, um den Tag ausklingen zu lassen. Hier roch es immer ein wenig staubig, auch nach den Resten des Kaminfeuers, darunter mischte sich der dumpfe Geruch nach altem Leder, mit dem die Sitzmöbel bezogen waren. Um Studentengruppen beherbergen zu können, gab es ein kleines Hostel in einem Nebengebäude, gemütlich eingerichtet, mit 10 Mehrfachzimmern. Toiletten und Duschen befanden sich jeweils am Ende der übereinander gelegenen Flure. Zwei der Zimmer waren dem Personal vorbehalten und so bewohnte Jan ein Zimmer neben dem Hausmeister, dessen Position vakant war, im oberen Stockwerk. Wenn gerade keine Seminargruppe tagte, hatte er den ganzen Trakt über Nacht für sich und nach seinem ersten Monat Praktikum fühlte sich das Gebäude schon an wie sein Zuhause.

Seine Aufgaben hier waren vielfältig. Im Kern ging es um die Vorbereitung und Begleitung von Seminaren aber weil die Personaldecke knapp war, empfing er auch neue Gästegruppen, half dabei, die Mahlzeiten vorzubereiten und kümmerte sich auch sonst um jedes kleinere und größere Problemchen, mit dem die Seminarteilnehmer zu ihm kamen.

Jan schaute von seinem kleinen Balkon in das wild bewachsene Tal, die Landschaft hinter der Burg fiel steil ab und Nebelschwaden zogen über die waldreichen Hänge. Es war kühl und feucht an diesem Morgen und nichts zu hören außer hunderten von Vögeln, die den Tag begrüßten. Es roch nach Regen und Vegetation, Jan liebte solche Momente. Allein mit sich zu sein und zuzuschauen, wie die Welt erwachte, bevor der tägliche Stress ihn packen würde. Das fühlte sich an wie ein Neuanfang, sentimentale Gefühle, alles erreichen zu können und die Spannung auf das, was vor ihm liegen würde, durchströmten ihn.

Jans Gedanken schweiften ab und landeten wieder im Kaminzimmer des Vorabends. War da etwas zwischen ihnen? Lisa war Teil einer Gruppe von Studenten aus Heidelberg die ein Seminar zur Europäischen Integrationspolitik gebucht hatten und so waren sie und ihre Kommilitonin für eine Woche seine Zimmernachbarn. Lisa war ihm schon bei der Ankunft sympathisch, er mochte ihr fröhliches, unbeschwertes Auftreten. Und auch rein äußerlich gefiel sie ihm, sportlich aber nicht dünn, die dunklen Augen umrahmt von schulterlangen, fast schwarzen Haaren, er fühlte sich sofort zu ihr hingezogen. In seiner charmanten Art flirtete er gerne mit den Teilnehmerinnen, allerdings immer mit dem gebotenen Abstand, ihm war durchaus klar, dass eine gewisse Professionalität von ihm erwartet wurde. So hatte er auch Lisa schon den einen oder anderen neckischen Spruch präsentiert, die sie allesamt schlagfertig konterte. Ins Gespräch gekommen waren sie aber erst gestern Abend.

Lisa wohnte in einer WG im Zentrum von Heidelberg fußläufig zur Uni. Ihre erste „eigene“ Wohnung, die sie seit 8 Semestern bewohnte. Lisa studierte wie Jan Politische Wissenschaften und stand kurz vor dem Diplom. Die Gruppe hatte sich angeregt über die verschiedenen Aspekte Europäischer Integration unterhalten und ziemlich lebendig die Inhalte des Seminars diskutiert, bis ein Kommilitone eine Soundbar aufstellte und die Gespräche privater und lockerer wurden. Aus dem Lautsprecher klimperte dieser wenig aufdringliche aber leider auch ziemlich langweilige Ibiza-Beat. Jan saß mit Lisa in einer Vierersitzgruppe und irgendwann drehte sich das Gespräch um Musik. Lisa erwähnte, dass die 80er Jahre der Soundtrack ihres Lebens wären und traf damit einen Nerv bei Jan. Synthi-Pop, Wave, EBM – er traf nicht oft Menschen, die seinen Musikstil teilten. Ihr Wesen, ihre Gestalt und jetzt auch noch derselbe Musikgeschmack, Jan war jetzt noch überrascht, mit welcher Vehemenz er sich zu Lisa hingezogen fühlte. Menschen schauen sich an, wenn sie sich unterhalten. Aber hatte sich ihn während der Gespräche am Abend häufiger angesehen, als nötig gewesen wäre? Ein paar Mal hatte er sie angesehen und bemerkt, wie sie plötzlich verlegen wegschaute. Er hatte das Gefühl, dass da etwas zwischen ihnen war – hatte er sich das nur eingebildet? Als er später todmüde ins Bett gefallen war, stellte er sich vor, er wäre allein mit ihr gewesen und sie wären sich näher gekommen. Die Vorstellung, mit Lisa allein zu sein erregte ihn zunehmend und wäre er nicht so müde gewesen, hätte er sich Erleichterung verschafft. So aber war er ziemlich schnell weg und hatte wie ein Stein geschlafen und jetzt saß er auf seinem Balkon und Lisa lag ein paar Meter weiter in ihrem Bett. Er konnte es kaum erwarten, sie wieder zu sehen.

Heute war Jan damit beschäftigt, für ein neues Seminar Material zu recherchieren und war den ganzen Tag im Bürotrakt beschäftigt. Lisas Gruppe war in einem Workshop mit einem Gastdozenten und weil sie dort eine Simulation durchführten, gab es Pizza in der Pause und die beiden liefen sich nicht über den Weg. Es war früher Nachmittag und es würde noch ein paar Stunden dauern, bis er hoffen konnte, Lisa im Kaminzimmer wiederzusehen. Konzentrieren konnte er sich nicht, immer wieder schweiften seine Gedanken zurück zum gestrigen Abend und er malte sich aus, wie sein nächstes Zusammentreffen mit Lisa laufen würde.

„Jan?“

„hmmm“

„Jan!“

„Oh sorry Daniela, ich war in Gedanken – was gibt’s?“

Daniela war Jans Chefin und leitete das Tagungszentrum. Eine freundliche aber distanzierte 45jährige, für die der Beruf Berufung war, die ihren Job lebte und großen Anteil am Erfolg der Seminare hier hatte. Seit sie vor ein paar Jahren die Leitung übernommen hatte, war die Burg zur gut besuchten Bildungseinrichtung gereift.

„Kannst Du Dir bitte mal ein Zimmer anschauen? Da sind wohl ein paar Glühbirnen defekt, die Mädels saßen gestern im Dunkeln“, sagte Daniela. Erst kommende Woche sollte der neue Hausmeister einziehen, bis dahin war Jan irgendwie das „Mädchen für alles“ und kümmerte sich auch um kleine Instandhaltungen.

Jan war dankbar für die Ablenkung. „Na klar – um welches Zimmer geht es?“ Daniela kramte auf ihrem Schreibtisch nach der Notiz. „Zimmer 3 bitte“

Jan schauerte – Zimmer 3 war das Zimmer direkt neben ihm. Das Zimmer, in dem Lisa schlief. Er schnappte sich den Generalschlüssel aus dem kleinen Schlüsselkästchen im Büro, ein paar neue LEDs und schlenderte über den Hof Richtung Hostel. Zu dieser Tageszeit war dieser Bereich der Burg wie ausgestorben, Jan stieg die Treppe hoch und ging den Flur entlang, bis er vor Zimmer 3 stand. Kurz hielt er inne und horchte – völlige Stille. Jan klopfte an – keine Reaktion. In seinen Gedanken blitze die Vorstellung auf, Lisa würde nur in Unterwäsche die Türe öffnen, ihn in das Zimmer ziehen, direkt auf ihr Bett…

Jan schloss die Tür auf und betrat den Raum. Es war düster, das kleine Fenster beleuchtete das Zimmer nur notdürftig. In der Luft lag ein undefinierbarer Geruch von Crème oder Parfum – ganz offensichtlich war er in einem Schlafraum mit weiblichen Gästen. Der dezente Duft machte etwas mit ihm, die Situation, quasi heimlich Lisas Zimmer zu betreten, erregte ihn zusätzlich.

Mit Gewalt riss er sich aus den Gedanken und suchte die defekten Lampen. Schnell hatte er das Leuchtmittel an der Decke getauscht, fehlte noch die Wandlampe am kleinen Schreibtisch in einer Ecke des Raumes. Jan machte zwei große Schritte und stieß mit dem Fuß an etwas Weiches. Er konnte einen Sturz verhindern aber ihm fiel die Glühbirne aus der Hand. Im Halbdunkel versuchte er sich zu orientieren - vor ihm lag eine Reisetasche, der Reisverschluss war geöffnet und der Deckel lag nur lose auf. Jan konnte die Lampe auf dem Boden nicht finden, war sie in die Tasche gerutscht? Das Zimmer eines Gastes zu betreten, um die Lampen zu tauschen war das Eine – aber das Gepäck zu durchsuchen war ihm unangenehm. Jan lauschte – es war immer noch still. Er schaute sich im Zimmer um – die Tür des WCs stand einen Spalt offen, das Licht aber war aus. Irgendwie erregte ihn die Vorstellung, die fremde Tasche durchsuchen zu müssen. Er schob den Gedanken beiseite – er war hier, um die Lampe zu tauschen, die Lampe war in die Tasche gefallen, was sollte er sonst tun. Jan hob den Deckel der Tasche an. Augenblicklich konnte er es riechen. Das hier war Lisas Tasche, dieselbe Mischung aus Kosmetik und Körpergeruch, der ihm schon über die letzten Tage aufgefallen war, wenn er ihr näher kam. Ganz dezent aber doch unverwechselbar, ja, das musste Lisas Tasche sein. Aber er sah zu wenig und holte sein Handy heraus, um besser erkenne zu können, was er vor sich hatte. Als die Taschenlampe aufblitze, erkannte er die Birne sofort und griff nach ihr, sie war auf einen Baumwollbeutel gefallen, den er unbewusst ein Stück weit öffnete, als er seine Hand zurückzog.

Es traf ihn wie ein Blitz. Offenbar bewahrte Lisa hier ihre getragene Wäsche auf, ungeordnet, einfach hineingedrückt. Oben auf lag ein schwarzer Spitzen-Slip. Wie versteinert starrte Jan auf das Stück Stoff und ihn durchfuhr eine sich aufbäumende Erregung, die ihn völlig in ihren Bann zog. Ohne nachzudenken griff er nach dem Slip, steckte ihn sich in die Hosentasche, tauschte wie in Trance die defekte Lampe aus und verließ das Zimmer, sperrte ab und öffnete nebenan seine eigene Tür.

Wie erstarrt stand er in seinem Zimmer. War er wirklich allein gewesen? Hat niemand bemerkt, dass er in Lisas Zimmer war? Wahrscheinlich wird das nie passieren, aber was, wenn sie merkt, dass ihr Slip fehlt und Fragen stellt? Er würde ihn zurücklegen. Nicht aber jetzt. Langsam zog er das Objekt seiner Begierde aus der Hosentasche. Seine Erregung war jetzt nicht nur spürbar, sondern ein außenstehender Beobachter hätte seine deutlich erkennbare Erektion bemerkt. Jan betrachtete gebannt das Stück Stoff in seiner Hand. Er faltete es auseinander und konnte deutlich erkennen, dass es getragen war. An der Stelle, die an Lisas Geschlecht liegen musste, hatte sich deutlich erkennbar ein weißlicher Film abgesetzt. Er erschauerte, Lisa hatte viel von dem, was Jan als Traumfrau bezeichnen würde, ihr Sexappeal hatte ihn schon über die letzten Tage in ihren Bann gezogen und jetzt hatte er Weiß auf Schwarz ihre Lust vor Augen. Denn eines war klar: Lisa musste sehr feucht gewesen sein, als sie diese Unterwäsche getragen hatte! Inständig hoffte er, dass das etwas mit ihm zu tun hatte und er sich ihre verstohlenen Blicke nicht nur einbildete.

Jan hob den Slip näher an sein Gesicht und der Duft, den das Kleidungsstück verströmte, brachte ihn fast um den Verstand. Es roch intensiv nach purer Weiblichkeit, schwer und feucht und intensiv. Er brauchte es jetzt. Er öffnete seine Jeans, befreite seinen mittlerweile steinharten Penis und legte sich auf sein Bett. Er fing an, sich langsam zu befriedigen. Behutsam ließ er seine Vorhaut über die Eichel reiben, vor, zurück, vor, zurück, ihm war bewusst, dass er nicht lange brauchen würde. Er war schon seit gestern Abend scharf und jetzt musste er es rauslassen. Seine Bewegungen wurden schneller, intensiv nahm er Lisas Geruch wahr. Er stellte sich vor, sie nähere sich ihm mit gespreizten Schenkeln, würde sich auf sein Gesicht setzen. Fast konnte er sie schmecken. Noch schneller wurden seine Bewegungen, er rieb sich den Schwanz und legte es jetzt darauf an. Mit den Lippen berührte er den Lustfilm, er war noch feucht, er duftete so intensiv, so intensiv! In seiner Vorstellung saß Lisa jetzt rücklings auf seinem Gesicht, sie schaute ihm beim Wichsen zu, er roch an ihrem Loch, er streckte die Zunge aus und leckte durch ihre Furche, nahm ihre Feuchtigkeit auf, sie war so nass! Er konnte ihren wunderbar geformten Po sehen, er hatte direkten Blick auf ihre wunderschöne Rosette, er leckte und roch und leckte und roch. Lisa setzte sich auf und seine Nase kam ihrem Hintereingang näher. Jan änderte die Position des Slips und suchte nach der Stelle, die Lisas Rosette bedeckt hatte. Als er den Moschus ihres Afters riechen konnte, war es um ihn geschehen. Sein Schwanz explodierte regelrecht, er ergoss sich in fünf, sechs Schüben in seine Hand, über seinen Oberkörper, selbst sein Kissen bekam einige Spritzer ab. Weiter rieb er seinen Schwanz, immer noch zuckte er, immer noch konnte er sie riechen, er war eins mit ihr, mit dem Slip, mit dem Schwanz in seiner Hand.

Nur langsam ebbte seine Erregung ab und es machte sich tiefe, schwere, müde Entspannung breit. Er ließ die Arme neben sich fallen und genoss diesen Moment der völligen Leere.

Lisa war wunderbar und jetzt war ihm klar, dass er alles daransetzen würde, um das, was er sich nur vorgestellt hatte, Wirklichkeit werden zu lassen.

Ende von Kapitel 1

Kommentare


juergend
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 4
schrieb am 20.06.2022:
»Schön geschrieben, und gute Idee. Vor allem fallen sie nicht gleich übereinander her. Bin auf das nächste Kapitel gespannt.«

Monday
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 2
schrieb am 21.06.2022:
»genau mein Geschmack. Sehr erotisch«

hd42
dabei seit: Aug '21
Kommentare: 6
schrieb am 21.06.2022:
»Toller Anfang mit viel Potenzial.
Mal sehen wann die Fortsetzung kommt.«

Paul123430
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 14
schrieb am 22.06.2022:
»Schön geschrieben, macht Lust auf mehr.«

Charly11
dabei seit: Aug '03
Kommentare: 11
schrieb am 26.06.2022:
»Super Start, toller Plot, bitte weiter so.«


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