Die Sevacfestspiele
von Jason King
Seit Wochen schon war ich ganz schön aufgekratzt. Die ersten Sevacfestspiele sollten in Ralswiek, auf der wunderschönen Insel Rügen stattfinden. Nur mit viel Glück hatte ich über Ebay wenigstens eine Karte für den Mittwoch ersteigert. Ursprünglich nur, damit ich live dabei sein konnte, wie so eine Geschichte, die man bei sevac lesen konnte auf einer Bühne umgesetzt wird.
Sieben Tage lang wurden aktuelle Stücke berühmter BDSM- Autoren mit ebenso bekannten Darstellern von einschlägigen Websites aufgeführt.
Schon am Montag stand mit „Vom Streetparade-Girl zur Sklavin“ von Loony mit Kristina Rose, Lizzy London und James Deen ein echter Kracher auf dem Plan.
Dienstag und Mittwoch die nächsten Highlights. Dienstag Goreaners „Republic Of Sparta“ u.a. mit Mark Davis, Natasha Flade, Christina Carter und Artemis Antoine.
Am Mittwoch „Die alleinstehende Mutter“ von Jason King mit Juliette, Daniel D und Jay Edwards als Opa Jörn.
Donnerstag gibt es „Eine unerwartete Wende“ von Bruno S. mit Jon Wood und Stacy Burke.
Freitag der nächste Hammer: „Lauras Bewerbung“ von Ava Andersson mit Kate Blond und J. Hunter.
Am Samstag ein Wiedersehen mit ungewöhnlich vielen Stars. Jewell Marceau, Nina Estes, Arielle Ferrera, Xana Star, Mika Tan, Dorothy Laine, Devon Savage, Guy deSilva, Ikaras Jones, Jon Wood und Tim Woodman spielen in LynoXes „Demütigende Nachhilfe“.
Den Abschluss am Sonntag bildeten Ashley Renee, Jasmine Sinclair, Mr. Pete, James Deen, Mark Davis und Steve Holmes „Di Geschichte von Jule“ von Alinechen.
Und alle diese Vorstellungen waren schon eine Stunde nach Verkaufsbeginn ausverkauft. Unglaublich! Nie hätte ich gedacht, dass es dafür so viele Kulturliebhaber gab.
Schon einen Kilometer vor dem neu erbauten Rügendamm kam der Autoverkehr zum ersten Mal zum Erliegen. Und das mitten in der Woche. Also ergab sich genügend Zeit, sich in den umliegenden Autos ein wenig umzusehen. Es wirkte wie im Berufsverkehr. Kennzeichen aus nahezu ganz Deutschland, einige sogar Österreich, Belgien, der Schweiz und den USA.
Fasst in jedem Fahrzeug saß nur eine Person, die Mehrzahl davon männlich. Es gab aber Frauen am Steuer. Besonders eine rothaarige Dame, etwa in meinem Alter in einem blauen Opel Corsa hatte meine Aufmerksamkeit erregt. Ob sie nur auf dem Weg zu irgendeiner der zahlreichen Wellnessoasen in den Hotels oder wohl auch zu den Sevacfestspielen wollte?
Nachdem ich meinen Golf auf dem Parkplatz, direkt an der B96 abgestellt hatte, kam ich nach einem halbstündigen Fußweg endlich im Ortskern von Ralswiek an. Großflächige Freiluftgaststätten wechselten sich mit kleinen gemütlichen Cafes ab. Alle Cafes hatten kurioserweise Monatsnamen. Und da das Januar- und Februarcafe geschlossen waren (offensichtlich waren diese nur zur Saison für Wintersportler geöffnet) ließ ich im Septembercafe nieder.
Auf einem Westmannplatz, so dass ich das ganze Cafe im Blick hatte. „Hier bedient Sie die Chefin noch persönlich“ lachte es mir auf der Eiskarte entgegen. Und da kam sie auch schon. Eine blonde Schönheit in einem langen Piratenkostüm, das wohl aus dem Fundus der Störtebeker- Festspiele stammen musste, kam direkt auf mich zu.
„Sie wünschen bitte?“ Fragte sie mich freundlich im Kölscher Dialekt.
„Einen Eiskaffee bitte.“ Entgegnete ich knapp und schon entschwand sie, noch bevor ich ihre Schönheit genießen konnte, Richtung Tresen.
Dort saßen zwei grauhaarige Typen, die sich im amerikanischen Akzent mit einer blonden Dame in einer äußerst knappen Bluse, einem fürchterlich kurzen Rock und super hohen High Heels unterhielten. Waren das nicht Jon Wood, Jay Edwards und Stacy Burke?
Meine Blicke schweiften weiter durch das Cafe. In der anderen Ecke des Raumes unterhielten sich zwei Herren im besten Alter. Einer mit schütterem Haar und Fesselspuren an seinen Handgelenken, der andere mit einem dunkelgrünen T-Shirt mit einer riesengroßen „569“ darauf. Ob auch Autoren in dieses Cafe kamen?
Durch die ein wenig geöffnete Tür konnte man ins Büro schauen. Hier saß eine Frau, ganz in Leder gekleidet an ihrem PC. Ihr streng nach hinten gekämmtes Haar und ihr Outfit wirkten sehr dominant und passten gut zu den Festspielen. Leider hatte sie mir die ganze Zeit nur den Rücken zugewandt. Zu gerne hätte ich mal ihr Gesicht gesehen.
Da ging erneut die Eingangstür auf. Die Rothaarige, die aus dem blauen Opel Corsa kam ins Cafe und suchte nach jemanden. Dann ging sie leider wieder hinaus. Schade, dachte ich nur so bei mir.
***
Doch der Zufall wollte es, dass ich kurz vor Vorstellungsbeginn genau neben dieser rothaarigen Schönheit platziert werden sollte. Alle Plätze waren nahezu besetzt, nur der Platz neben ihr blieb frei.
Pünktlich um 20.00 Uhr ging es los, die hereinbrechende Dämmerung gestattete eh keine Aussicht mehr auf den hinter der Naturbühne gelegenen Großen Jasmunder Bodden.
Das Stück wurde natürlich mächtig in die Länge gezogen. Zunächst sah man eine ganze Weile mit einem älteren Herren spielende Kinder im Garten, ohne, dass irgendetwas passierte. Der ältere Herr war tatsächlich Jay Edwards. Wahnsinn, diesen begnadeten Bondagekünstler mal in Natura zu erleben. Obwohl er im Stück selbst eigentlich keine fesselnde Rolle hatte.
„Das ist Jay Edwards.“ Flüstere ich meiner Nachbarin zu.
„Ja, ja. Ich weiß.“ Nickte sie zustimmend.
„Er ist eins meiner Vorbilder.“ Meinte ich nun schon ein wenig provozierend.
Mit leuchtenden Augen schaute sie mich an. Ein Blick, der im Mark und Knochen ging.
Endlich kam die Szene, in der Juliette sich zurückzog und sich selbst fesselte. Meine Nachbarin hörte ich nur leise seufzen. „Das kenne ich…“
Das beflügelte mich nun schon ein wenig. Drei Gründe sprachen nun schon dafür, mit ihr irgendwie im Gespräch zu bleiben.
Als dann Daniel D. als Robert bei der gefesselten Hauptdarstellerin auftauchte, konnte sie sich eine zynische Bemerkung über den Protagonisten nicht verkneifen.
„Wie sieht denn der aus? Da wäre ich aber lieber alleine geblieben.“ Murmelte sie nur.
Wie ein richtiger Pornostar sah Daniel D. in der Tat nicht aus. Mir war das jedoch völlig egal. Ergötzte ich mich doch viel mehr daran, wie sich die attraktive Juliette immer wieder in ihren Fesseln wand. Sie war solide verschnürt.
***
In der Pause lud ich meine Banknachbarin zu einem Glas Rotwein ein. Erst jetzt hatte ich Gelegenheit, sie ausgiebig zu betrachten. Ihr rötliches Haar fiel wie ein kupferner Wasserfall auf ihre Schultern. Ihre große modische Brille, die auf der zierlichen Stupsnase saß, kleidete sie ausgezeichnet. Ihre grünen Augen wurden von einem dezent aufgetragenen Lidschatten gekonnt umrahmt.
Sie war leider nicht allzu aufregend gekleidet, hatte eine schwarze Lederjacke und Jeans an. Doch dazu relativ hochhackige Pumps, die einen Blick auf ihren Rist freigaben. Und da schimmerten glänzende hautfarbene Strümpfe oder Strumpfhosen hervor. Nun gut. In einer Naturbühne würde ich abends auch keine kurze Hose anziehen.
„Fesselszenen gibt es in diesem Stück noch reichlich.“ Eröffnete ich das Gespräch.
„Ich weiß.“ Lächelte sie nur kurz zurück.
„Sie kennen die Story von Jason King?“ Fragte ich ganz erstaunt.
„Nun. Sie steht ja im Internet.“ Schmunzelte sie in sich hinein.
Das haute mich ja nun erst recht um. In so vielen Foren gab es sie ja nun auch nicht, es sei denn die Raubkopierer waren wieder mal am Werk gewesen. Zu gerne hätte ich gewusst, woher sie die Story kannte. Aber ob das nun auch jeder so genau wusste.
So lenkte ich ein wenig ab und fragte eher beiläufig: „Sie sind allein hier?“
„Ja, leider. Meine Freundin ist nicht gekommen, sie meldet sich auch nicht.“
Freundin? Aha. Keinen Mann oder Freund. Oder einen Freund, der sich nicht für Bondage interessierte. Mein Interesse an der rothaarigen Schönheit wuchs von Minute zu Minute.
„Meine Freundin hat auch unser Hotelzimmer gebucht.“ Schluchzte sie. „Ich weiß gar nicht, ob ich hier noch mitten in der Nacht ein Zimmer bekomme.“
Da! Meine Chance war gekommen. Eine Gelegenheit, die sich einem wahrscheinlich nur einmal im Leben bietet: „Nun. Ich wohne im Radisson SAS in Trent. Nicht allzu weit weg von hier. Das wäre doch noch eine Möglichkeit.“
Man sah ihr an, dass ihr ein Stein vom Herzen gefallen war. Sichtlich erleichtert trank sie ihr Glas Rotwein leer, denn das Pausensignal der Sevacfestspiele, das Rasseln von Handschellen erklang schon das dritte Mal aus allen Boxen.
***
Vor dem Hotel angekommen, bot ich ihr beim Tragen ihres Koffers meinen starken Arm an. Auf der Fahrt von Ralswiek nach Trent hatte ich erfahren, dass sie Nicole hieß, zwei kleine Kinder hatte und erst seit kurzem geschieden war. Und dass sie sich in einsamen Stunden des öfteren selbst fesselte. Ohne, dass es jedoch der richtig große Kick war. Es war schon interessant, was sie so alles preis gab.
Die Geschichte der alleinstehenden Mutter passte also wie die Faust aufs Auge. Ohne Zweifel hatte mich das Stück sehr angeregt. Ob das auch bei Frauen so war?
Kurz vor der Rezeption erreichte mein Puls zu ersten Mal seinen Höhepunkt. Hoffentlich war nur noch mein Zimmer frei.
Aber der Nachtportier war überglücklich, gleich zwei Zimmer vermieten zu können. Die Illusion einer Nacht mit Nicole zerplatzte damit wie eine Seifenblase. Am Boden zerstört unterschrieb ich für mein Zimmer. Ob sie eins mit Boddenblick haben könnte, fragte Nicole und bekam auch prompt eine Keycard dafür.
Nachdem wir wieder aus dem Aufzug ausgestiegen waren, standen wir sogleich vor meinem Zimmer. Gleich neben dem Aufzug. Und mein Gesicht wurde noch länger als ich die Fenster in Form von Sehschlitzen in 1,40m Höhe sah. Hier würde ich mich nicht wohlfühlen. Ich musste in die Offensive gehen.
„Warte, ich bringe Dir noch den Koffer in Dein Zimmer.“ Bot ich Nicole an.
Sie lächelte verschmitzt, ihre Augen leuchteten nahezu feurig. Zu viel hatten wir an diesem Abend erlebt und uns erzählt, als dass wir nicht beide wüssten, worauf es in dieser Nacht hinauslaufen würde. Nie zuvor hatte ich eine verführerischere Frau gesehen als in diesem Moment.
So gingen wir gemeinsam weiter und sie öffnete ihre Tür.
„Guck mal, was für ein wunderschönes Zimmer das ist!“ Nicole war total entzückt.
Das Zimmer war in der Tat stilvoll eingerichtet. Das Bett stand nicht so langweilig im rechten Winkel zur Wand, sondern quer im Raum. Die Fenster waren Bodeneben, so dass man auch aus dem Bett heraus problemlos auf den Bodden schauen konnte, in dem sich das Mondlicht spiegelte.
Und genau das probierte Nicole in diesem Moment auch schon aus. Sie warf sich aufs Bett und genoss diesen wunderschönen Anblick: „Sieh doch nur!“
Nun konnte ich nicht mehr an mich halten. Mein Puls stieg auf 100. Alle Voraussetzungen für einen Romantikfessler waren gegeben. Sollte und wollte ich doch meiner Linie treu bleiben.
Kurz entschlossen riss ich die Kordeln von den Stores ab und warf ich mich neben Nicole auf das Doppelbett.
Sie ahnte, was jetzt kommen sollte und versuchte wieder aufzuspringen. Doch ich war schneller als sie und riss sie zurück. Blitzschnell drehte ich sie in die Rückenlage. Nicole wehrte sich heftig, strampelte mit ihren Beinen. Ich hörte, wie ihre beiden Pumps polternd zu Boden fielen. Schade. Zu gerne hätte ich der wehrlosen Nicole die Schuhe von den Füßen abgestreift.
Mit aller Kraft versuchte ich nun, ihre Hände vor ihrem Körper zu fesseln. Aber das war nicht so einfach, wie ich es bei Jay Edwards immer gesehen habe. Noch bevor ich eine Schlinge aus der Kordel formen konnte, hatte sie ihre Hände aus meiner doch wohl zu losen Umklammerung befreit und unter ihrem Körper versteckt. Ihr gut gespielter Widerstand heizte mich nun erst recht an. Es war schon lange her, dass ich so erregt war. Ein erneuter Versuch, sie zu fesseln war also notwendig.
Noch einmal all meine Kraftreserven mobilisierend rollte ich Nicole in die Bauchlage. Mit meinem ganzen Körpergewicht legte ich mich auf sie und versuchte, nach ihren Arme zu greifen. Verzweifelt schlug sie um sich, strampelte weiter. Traf mich aber nicht.
Endlich gelang es mir, ihr den rechten Arm auf den Rücken zu drehen. Sie stöhnte zwar leise auf, schrie aber nicht. Sie hätte um diese Zeit wahrscheinlich das ganze Hotel aufgeweckt. Was ich als Anlass nahm, weiter zu machen.
Mit einiger Mühe gelang es mir, ihr auch den linken Arm auf den Rücken zu drehen. Nun brauchte ich ihr nur noch die Kordel um die Handgelenke zu binden.
Endlich ließ entweder ihre Kraft nach oder sie tat mir einen Gefallen. Ihr die Schlinge um die Handgelenke zu legen und fest zu zurren, bereitete nun weniger Mühe. Vielleicht wollte sie aber auch, dass ihre Hände fachgerecht gefesselt werden und sie sich nicht selbst befreien konnte. Das sind Dinge, die wird man als Mann nie erfahren. Es sind eben die Geheimnisse einer Frau.
Nachdem ich die Kordel auch zwischen ihre Hände geführt und final fest verknotet hatte, war das Komplizierteste geschafft. Nicole atmete schwer, wippte mit ihrem Po und strampelte provozierend mit ihren Beinen. Ihre Jeans hätten nicht viel enger sein dürfen, sonst wäre sie wahrscheinlich gerissen. Auch sah man den Saum ihrer Strumpfhose, auf dem in goldenen Lettern „Wolford“ geschrieben stand.
Nun erst richtig erregt rappelte ich mich hoch und zerrte auch die zweite Kordel von den Stores herunter. Wie gut, dass es in einigen Hotels stets Fesselmaterial gratis gab. Wie langweilig waren da die Hotels, aus denen sich die Gäste Stoffbadelatschen oder gar Bademäntel als Souvenir mitnahmen.
Mit der Kordel in der Hand sprang ich wieder auf das Bett und setzte mich rücklings zu ihrem Oberkörper auf ihre Beine. So hatte ich überhaupt keine Mühe, Nicoles Füße einzufangen und ihr die Kordel um ihre Fußgelenke zu binden. Mehrmals wand ich die Kordel im ihre Fußgelenke und führte auch hier die Enden zwischen ihren Füßen hindurch. Nachdem ich mich neben sie gesetzt hatte, führte ich das letzte Stück der Kordel noch zu ihren Händen. Ich zog ihre Füße ganz nah an die Hände heran. Als ihre Fersen ihre Fingerspitzen berührten stöhnte Nicole leise auf.
Ein Knoten noch und Nicole war verschnürt wie ein Westpaket. Stolz betrachtete ich mein Werk. Es sah zwar nicht so aus wie von Jay Edwards. Aber mir genügte der Anblick. Vor allem ihrer zierlichen Füße, die leicht im Mondlicht schimmerten.
Gentleman wie ich nun mal war, drehte ich die gefesselte alleinstehende Mutter noch so, dass sie direkt auf den Wieker Bodden schauen konnte.
Genüsslich sah ich zu, wie sich Nicole leise stöhnend in ihren Fesseln wand. Es wirkte so auf mich als ob sie ihre Hilflosigkeit sogar ein wenig genoss. Und ich bewunderte ihr Vertrauen, dass sie ausgerechnet mir entgegen gebracht hatte.
„Kannst Du mich alleine ein wenig alleine lassen?“ Bat sie mich leise.
Wortlos stand ich auf. Zu gerne hätte ich Nicole weiter betrachtet, aber ich hatte auch Verständnis für sie.
„In zwei Stunden bin ich wieder bei dir.“
Sie nickte zustimmend. Noch einmal genoss ich den freien Blick auf den stillen Bodden, in dem gerade der zunehmende Mond versank. War ich nicht ein wahrer Romantikfessler?
***
Am nächsten Morgen war ich zunächst nicht wirklich ausgeschlafen. Zu kurz war die Nacht und zu lange hatte ich noch wach gelegen. Gegen 3.00 Uhr erst hatte ich sie dann von ihren Fesseln befreit.
Doch spätestens im großen Foyer, in dem das Frühstücksbuffet stand, wurde ich hellwach.
In einer Wolke von betörendem Parfüm stand Christina Carter direkt vor mir am Samowar und brühte sich einen Earl Grey auf. Ich konnte es kaum glauben, diese wunderhübsche Frau, die ich in unzähligen Videos gefesselt gesehen hatte live vor mir zu haben. Tatsächlich hatte sie auch leichte Fesselspuren an ihren Oberarmen.
Sollte ich sie ansprechen? Aber so gut konnte ich nun auch wieder nicht englisch.
In der Käseecke des riesigen Buffets kämpfte gerade ein seriös gekleideter Herr Mitte 50 mit einem Stück Camembert und fluchte im norddeutschen Dialekt, dass er den Käse verklagen würde.
Ein paar Schritte weiter schnitt sich Jay Edwards gerade was von der langen Salami ab.
Am Tisch, unmittelbar neben dem Samowar saß der Herr, der gestern auch im Septembercafe war, diesmal aber mit einem roten T-Shirt mit dem Aufdruck „569“.
Offenbar hatten wohl viele aus Ralswiek den Weg hierher gefunden.
Suchend blickte ich mich um und suchte Nicole. Doch leider Fehlanzeige. War sie schon frühstücken oder kam sie noch? So platzierte ich mich an einem Ecktisch, von dem ich wieder alles überblicken konnte.
Kaum hatte ich den ersten Würfelzucker im Tee versinken lassen, kam Nicole ins Foyer. Sie sah mich und kam auch gleich zielgerichtet auf meinen Tisch zu.
„Moin. Ist hier noch frei?“
„Aber selbstverständlich.“
Lächeln legte sie ihre Keycard neben ihre Tasse und ging mit wippendem Gang zum Samowar. So konnte ich sie ausgiebig betrachten. Ihre rötlichen Haare hatte sie diesmal hochgesteckt. Sie trug einen legeren grauen Pulli, einen abgewetzten hellblauen Jeansrock, schwarze blickdichte Leggins und schwarze Flip Flops mit opulenter Dekoration. Es sah einfach mal grässlich aus! Wer verdammt noch einmal hatte die Leggins erfunden? Vor allem die törnten mich dermaßen ab, dass ich den Erfinder gern erschlagen würde.
Doch halt! War ich nicht der Autor dieser Geschichte? Konnte ich nicht bestimmen, was Nicole trug? Plötzlich kam Nicole vom Samowar zurück, nahm sich lächelnd ihre Keycard und verschwand im Aufzug. Höflich erwartete ich ihre Wiederkehr.
Als sie wieder zurückkam war ihr Outfit schon beeindruckend. Sie trug eine knallrote Sommerbluse, einen kurzen schwarzen Lederrock, der eine Handbreit über dem Knie endete, schwarze glänzende Strumpfhosen und rote hochhackige Pumps. Das sah doch nach was aus und erfreute die Männerherzen. Selbst Jay Edwards und der Herr mit dem roten T-Shirt drehten sich auffallend nach Nicole um.
„Du siehst bezaubernd aus.“ Lobte ich ihren beeindruckenden Auftritt. Wenn ich jetzt zwischen Christina Carter und Nicole wählen könnte, würde ich ohne Zweifel Nicole nehmen.
„Danke.“ Errötet sie ein wenig.
„Und gut geschlafen?“ Wollte ich noch wissen.
„Traumhaft.“ Antwortete sie und es klang wirklich schwärmerisch.
„Nach dem Frühstück werde ich mir den berühmten Königstuhl angucken. Kommst Du mit?“
„Oh ja!“ Freute sich Nicole. „Da wollte ich auch schon immer mal hin.“
***
Zwei Stunden später standen wir vor diesem beeindruckenden Kreidefelsen, der jeden Moment in die Ostsee zu stürzen drohte. Das war schon ein beeindruckendes Naturdenkmal. Und das Wetter passte optimal. War das hier schön!
Nicole, die ihre Jeans wieder angezogen hatte, sprang wie ein kleines Kind am schmalen Strand dieser Steilküste herum.
Ein stolzer Papa mit einem Kinderwagen kam uns entgegen. Die mutmaßlich dazugehörige Mutter war weit zurück gefallen und suchte wohl nach Muscheln.
„Boris! Wartest du mal?“ Schrie sie fordernd in den Wind.
„Wenn wir einmal um die Insel laufen, kommen wir dann heute noch nach Ralswiek?“ Fragte mich Nicole übermütig.
„Was willst Du denn da?“
„Na, noch einmal zum Sevacfestival. Ich habe doch auch zwei Karten für „Eine unerwartete Wende“
„Das ist doch von Bruno S.“ Fachsimpelte ich.
Mit dem Inhalt von „Irene Koslowki“ hatte ich mich überhaupt noch nicht intensiv beschäftigt. War das denn auch ein Stück für Romantikfessler?
Eigentlich musste ich nach Hause fahren, die Arbeit rief. Mein Zimmer hatte ich auch schon bezahlt und die Aussichten ein anderes zu bekommen schwanden mit dem immer besser werdenden Wetter. Aber vielleicht hatte sie ja noch mehr Karten? Für Samstag zum Beispiel, dem eigentlichen Höhepunkt des Festivals.
„Wer spielt denn da heute mit?“ Fragte ich, um Zeit zum Nachdenken zu gewinnen.
„Ich glaube Jon Wood und Stacy Burke.“
„Stacy Burke?!“ Schrie ich begeistert. Sah aber im gleichen Moment, dass ich ihr damit wohl sehr weh getan hatte.
„Jon Wood?!“ Äffte sie mich kreischend nach und verletzte mich damit natürlich genauso.
Tröstend nahm ich Nicole in den Arm. „Tut mir leid.“
„Schon gut.“ Schluchzte sie. „ Würdest Du mich begleiten?“
Na klar wollte ich mit. Schon allein, weil mich die stimulierende Wirkung der gestrigen Stückes total beeindruckt hatte. Aber ich wollte mich bitten lassen.
„Ich weiß nicht. Mein Zimmer habe ich doch schon bezahlt.“ Zweifelte ich und ging damit gleichzeitig in die Offensive.
„Hat es Dir in meinem Zimmer etwa nicht gefallen?“ Sah sie mich mit ihren treuen Augen an. „Bitte! Ich gebe auch ein Glas Rotwein in der Pause aus.“
Donnerwetter! Das waren ja gleich zwei Einladungen auf einmal. Wie sollte man denn da noch „Nein“ sagen? Allein der Gedanke, was heute Abend noch alles passieren könnte, aktivierte selbst zu dieser Tageszeit meinen kleinen Freund.
„Wie lautet Deine zustimmende Antwort?“ Hakte sie gleich nach.
Als wir wieder zum Königsstuhl hinaufstiegen, unterhielten wir uns über Werke, die hier bei den Sevacfestspielen nicht gezeigt wurde.
„Schade, dass man keine Stücke von Adlerswald aufführt.“ Meinte Nicole.
„Stimmt.“ Pflichtete ich ihr bei. „Oder von Dark Angel…“
„Ja! Dark Angel!“ Ihre Augen leuchteten. „Das sind doch auch Werke, die es lohnt aufzuführen.“
„Einige Storys sind doch aber uralt. Die müssen doch ungefähr um Zeit geschrieben worden sein, als Karl May seine Winnetoubücher schrieb.“ Witzelte ich.
Aber anhand ihrer Reaktion merkte ich, dass sie mir das wohl nicht umsonst erzählt hatte. Wollte sie noch ein wenig härter rangenommen werden als am Vorabend? Konnte man denn solch ein Rollenspiel schon nach zwei Tagen durchziehen. Mit kamen da Zweifel. Auf der anderen Seite sagte ich mir aber auch, dass das Leben zu kurz ist, solche Andeutungen zu überhören.
Und ich hatte da auch schon einen Plan…
***
Am späten Nachmittag waren wir wieder in unserem Hotel. Eigentlich in Nicoles Hotel. Denn tatsächlich war kein Zimmer mehr frei. Nicht einmal das direkt neben dem Aufzug.
„Kann ich Dich zu einer Tasse Kaffe einladen?“ Fragte ich hinterhältig.
„Gern. Ich ziehe mir nur noch was anderes an.“ Entgegnete Nicole mit einem verführerischen Lächeln.
Das fand ich echt Klasse. Sagte sie das von sich aus oder nur deshalb, weil ich der Autor dieser Geschichte war?
Während Nicole in ihrem Zimmer verschwand, eilte ich zurück zu meinem Golf und brachte das Köfferchen mit den Fesselutensilien in den Fitnessraum im Untergeschoss. Gespannt auf ihr Outfit positionierte ich mich in der kleinen Ecke neben dem Aufzug. Mein Herz klopfte. Es war so ziemlich das einzige Geräusch auf der Etage. Weit und breit war keine Menschenseele. Alle anderen Gäste erkundeten offensichtlich noch die Insel oder waren bei der großen Autogrammstunde mit dem Aramis, Goldmund, Bruno S., Ava Andersson, Loony und LynoXes im Septembercafe in Ralswiek.
Doch da! Die Aufzugstür öffnete sich und ein älterer Herr in einer grauen Zwangsjacke rannte durch den Flur in Richtung Treppenhaus. Merkwürdig?
Plötzlich ging Nicoles Zimmertür auf. Mir verschlug es den Atem. Nicole trug eine weite schwarze Bluse, ihre Jeans hatte sie mit einem kurzen schlichten Lederrock getauscht, der eine Handbreit über dem Knie endete. Dazu trug sie blickdichte schwarze Strumpfhosen und schwarze Stiefel mit halbhohen Absätzen. Ganz so wie in den Geschichten von Phosebd und Jason King.
So ging man zum Kaffeetrinken?
Nein!
Nicole ahnte bestimmt, was ich mit ihr vor hatte.
Als sie in die Aufzugskabine trat, ging ich zum Angriff über. Mit einem wahren Panthersprung, lautlos und geschmeidig sprang ich durch die sich schließende Tür und drückte „U“.
Während sich der Aufzug gemächlich absenkte, versuchte ich zunächst vergebens die zu Tode erschrockene Nicole zu bändigen. Mehrmals schon hatte ich ihr die Arme auf den Rücken gedreht, doch immer wieder konnte sie sich befreien. Bis ich sie durch einen geschickten Judogriff, den ich im Studium gelernt hatte endlich im Schwitzkasten hatte.
Da ging auch schon die Fahrkorbtür auf und ich schob Nicole unsanft in den Kellergang.
„Zum Fitnessraum“ wies uns ein großes Schild den Weg ins vermeintliche Bondageglück.
Wortlos ließ sich Nicole durch den langen Flur dorthin schieben. Hatte sie ihren Widerstand schon aufgegeben oder sammelte sie noch einmal ihre Kräfte?
Erst als wir den Fitnessraum erreichten, stemmte sie sich heftig gegen mich. Sie wollte pertout da nicht hinein.
Aber Nicole hatte keine Chance. Schon standen wir inmitten der vielen Hometrainer. Ich zerrte Nicole zu meinem Köfferchen und holte ein Seil heraus, das ich schon vorher zu einer Schlinge gebunden hatte. Dieses wand ich so um ihren Körper, dass auch gleichzeitig ihre Arme bis zu den Ellenbogen mit eingeschlossen waren. Noch ehe sie zu einem spitzen Schrei richtig Luft holen konnte, hatte ich ihr das Seil schon ein zweites Mal um ihren makellosen Körper gewunden und festgeknotet.
Sie schien dermaßen überrascht zu sein, dass sie an die Möglichkeit einer Flucht erst dachte als ich ihr mit meinen Knien in ihre Kniekehlen drückte, sie so den angefangenen Schritt nicht mehr fortführen konnte und auf den Fußboden sackte.
Ich drückte jetzt nur noch ein wenig nach und schon lag sie auf dem Bauch vor mir. Jetzt konnte ich das begonnene Werk fortsetzen. Ich hatte mich inzwischen so auf ihre Schultern gesetzt. So, dass sie sich nicht rühren konnte. Nun begann ich ihre strampelnden Beine einzufangen und an den Fußgelenken eng aneinander zu schnüren.
Blitzschnell zog ich ihre Hände nach hinten und fesselte sie ebenfalls mit einem Seil auf den Rücken. Nun löste ich das erste Seil wieder und drückte ihre Unterarme so weit zusammen, dass sich die Ellenbogen auf dem Rücken trafen. Ich knickte ihre schönen Beine in den Knien ein und band um ihre strammen Oberschenkel ebenfalls noch ein Seil. Um sie richtig ruhig zu stellen verband ich ihre Hände und Füße, die noch immer in den hochhackigen Stiefeln steckten, miteinander zu einem Hogtie.
Verschwitzt stand ich auf und hatte nun zum ersten Mal Gelegenheit, mir Nicole aus der Distanz anzusehen. Genüsslich setzte ich mich auf einen der Hometrainer und beobachtete sie bei ihren vergeblichen Befreiungsversuchen. Soweit es ihre Fesseln zuließen versuchte sie daran zu zerren und zu ziehen.
Mir bot sich nun die Gelegenheit, Nicole so zu betrachten, wie es sonst bestimmt als unfein gilt. Durch das Zusammenziehen der Unterarme auf den Rücken wurde ihre schwarze Bluse so stark gestrafft, dass ihre Brüste sehr schön plastisch hervortraten. So ergötzte ich mich an diesem Anblick, denn auch der sehr knappe BH zeichnete sich deutlich unter ihrer Bluse ab. Ich glaubte sogar, auch ihre Brustwarzen zu erkennen.
Zwischen ihrer Bluse und ihrem Rock war nun, und das war auf ihr immer noch ununterbrochen starkes Zerren und Ziehen an den Fesseln zurückzuführen, ein Stückchen ihrer glatten weißen Haut zu sehen. Dazu kam, dass von ihrer Strampelei auch der Rock immer höher rutschte.
Dadurch wurde der Rand der eigentlich für Strümpfe üblichen Verstärkung immer deutlicher sichtbar. Ich konnte es nicht glauben und versuchte mir vorzustellen, wie die Stumpfhose, wenn es denn eine sein sollte sitzen müsste, wenn deren Rand so tief herunter gerutscht wäre. So kam ich zu der Ansicht, dass das, was ich nun vor mir sah, nie im Leben eine Strumpfhose sein konnte und malte mir in Gedanken schon ihr verachtendes Gesicht aus, wenn ich bei ihrer Entkleidung darauf stoßen würde. Noch aber war es nicht so weit. Erst musste ein Platz gefunden werden, wo diese Entkleidung ungestört und für mich mit dem höchstmöglichen Genuss stattfinden konnte.
Sie dagegen wusste sich noch gar keinen Reim zu machen auf das, was mit ihr geschehen war! Für sie war es immer noch das Dringlichste, sich aus dieser Fesselung zu befreien. Dazu drehte sie sich auf die rechte Seite, um mich besser sehen zu können, um vielleicht an meinem Verhalten den Grund für diesen Überfall zu erfahren. Sie achtete nicht darauf, oder besser, sie übersah ganz einfach, dass sich dabei ihre Bluse bis zum Zerreißen spannte. Als sie es merkte und sich ihrer hervortretenden Brust bewusst wurde, war es zu spät!
Sie rollte so weit auf den Rücken, bis ihre aneinander gebundenen Arme die Rollbewegung stoppten und sie so in eine stabile Rücken-Seitenlage geriet, aus der es kein Entrinnen mehr gab. Ihr Busen schien den ihn umspannenden Stoff zerreißen zu wollen und die Knopfleiste lies zwischen jedem Knopf ein Stückchen Haut durchschimmern. Als sie an sich herunter blickte, wurde ihr ganz anders zumute, denn was sie nun sah, ließ ihr die Schamröte ins Gesicht steigen.
Durch den gespannten Blusenstoff war nun ganz deutlich ihr Halbschalen- BH zu erkennen und folglich auch ihre Brustwarzen, die durch die aufkommende Scham und den Druck jetzt auch noch steif wurden. Aber noch peinlicher war ihr, dass ihr Rock so hoch gerutscht war, dass nun das kleine Stückchen Haut, das bei Strümpfen nun einmal nackt bleibt, zu einem Teil zu sehen war! Besonders, weil die Strümpfe an den Innenseiten der Oberschenkel um das Doppelte des normalen herunter gerutscht waren!
Um mich zu sammeln und zu überlegen, was ich mit ihr anstellen wollte, stand ich auf und sah mir den Fitnessraum genauer an.
Es dauerte nicht lange, bis ich mich für einen bestimmten Platz entschieden hatte. Ich kam zu ihr zurück, sackte sie an und schleppte sie auf eine der Bodenmatten. Sie wagte keine Gegenwehr mehr, um möglichst keinen Anlass zu irgend einer Gegenreaktion von mir zu geben, die für sie bestimmt nachteilig ausfallen würde!
Dabei bemerkte sie meinen Blick unter ihrem Rock. Sie wollte sich diesem Blick entziehen, rutschte dabei etwas ungeschickt hin und her und legte damit ihr ganzes rechtes Bein frei.
„Oha! Was haben wir denn da?" Fragte ich hämisch mit einem gierigen Blick auf den nackten Teil ihres Oberschenkels. „Damit werden wir uns wohl noch zu befassen haben. Du hast ja ganz entzückend schöne Beine!"
Mit diesen Worten kniete ich mich hin und sah nun schamlos unter ihren Rock. Ich sah mir ganz genau die Naht an ihren Strümpfen an, ihre gespannten Schenkel, die erregende Strumpfverstärkung, die an der Innenseite etwas herausquellenden Oberschenkel und die stark gespannten Strapse, die so erregend tief in ihre Pobacken einschnitten.
Nicole wäre vor Scham am liebsten in den Boden gesunken, aber leider gab es für sie nun keine Möglichkeit mehr, sich aus dieser Lage zu befreien.
Als ich mit zitternden Händen einen Knopf nach dem anderen ihrer Bluse öffnete, schloss sie aus Scham die Augen. Ich griff nun unter den Stoff und suchte mit meinen Fingern ihre Warzen. In einem Reflex schüttelte sie ihren Oberkörper, aber dadurch schaukelten nur ihre Brüste frei und mir in die Hände.
Dankend nahm ich dieses Geschenk an und begann auch sofort ihre Brüste zu kneten. Nicht fest, eher sanft und zärtlich und sie konnte deshalb nicht verhindern, dass ihre Brust fester wurde und ihre Warzen ein gefundenes Spielzeug für meine Finger wurden.
Nicole atmete schwer, als ich meine Hand von ihrer Brust nahm und mit dem Zeigefinger die Naht an ihrem linken Bein hinauf fuhr. Obwohl sie mit aller Macht ihren Unterleib seiner frechen Hand zu entziehen versuchte, rutschte meine Fingerkuppe doch über den Rand des Strumpfes hinaus, und während meine andere Hand noch immer an ihrem rechten Busen spielte und ich jetzt auch noch mit den Lippen an ihrer anderen Warze zu saugen begann, glitt jetzt meine Fingerkuppe über den nackten Teil ihres Oberschenkels entlang weiter empor. Entlang eines Strapses kam die Fingerkuppe immer näher auf den Rand ihres Höschens zu. Sie zitterte vor peinlicher Erregung und auch ich konnte sich kaum noch zurückhalten.
Als ich dann ihr Höschen ein wenig herunterzog, stöhnte sie nur leise. Langsam drang ich mit meinem Daumen in sie ein. Sie spürte es so deutlich, als würden alle ihre Sinnesnerven plötzlich dort vereinigt.
Nicole fühlte, wie meine dicke Daumenkuppe über den Spalt zwischen den groben Schamlippen rieb, sie etwas nach innen drückte und wie die Lippen dem Druck nicht mehr standhalten konnten und sich teilten. Mein Daumen traf nun auf die kleineren, aber viel zarteren und feuchteren Schamlippen und sie spürte, wie auch sie sich teilten. Langsam, ganz langsam drang mein Daumen in ihr glitschiges enges Loch ein, bis er es fast ganz ausfüllte. Sie jauchzte laut auf, als ich sie so mit dem Daumen zu befriedigen begann.
"Ja, das gefällt dir wohl, nicht wahr, ...wenn ich dich so mit dem Finger befriedige?"
Nicole hätte wer weiß was getan, wenn ihr nicht sprichwörtlich die Hände gebunden gewesen wären. Ich spürte, wie sie ihre Bauch- und Beckenmuskeln und auch ihre Beinmuskeln anspannen musste und wie sie sich plötzlich zitternd in einem Krampf zusammenzogen. Sie verlor fast die Besinnung bei diesem Orgasmus und stöhnte haltlos laut in den Fitnessraum. Total erschöpft lag sie gefesselt auf der Matte.
Sie bot immer noch ein äußerst geiles Bild und ich konnte sich an ihr gar nicht satt sehen. Ihre intimste Stelle blickte mich mit feuchten Lippen an, eingerahmt vom heruntergezogenen Slip, der wiederum einen aufreizenden Kranz mit den Strapsen und Strümpfen um das weiße Stück Oberschenkel bildete.
Da ich nicht widerstehen konnte, fuhr ich mit meinen Händen noch einmal über ihren vollendeten Frauenleib. Glitt die hübschen Beine bis zu den Strumpfrändern hinauf, streichelte die immer noch nasse Spalte, glitt über ihren Bauch hinauf zu den Brüsten, spielte mit ihren Warzen, den Vorhöfen und ließ das weiche Fleisch tanzen.
Sie wollte vor Scham noch immer fast vergehen. Sie wusste, dass ihre Hilflosigkeit der Grund meiner Geilheit war und so sehr sie sich auch schämte, sie konnte es nicht ändern.
Dann rollte ich Nicole auf den Bauch. Gierig schaute ich nun auf ihre Füße, die noch immer in den neuen schwarzen Stiefeln steckten. Mit zittrigen Händen löste ich Ihre Fesselung an den Füßen und streifte ihr nacheinander langsam die Stiefel von den Füßen. Ein angenehmer Geruch von frischem Leder kam mir entgegen.
Ganz langsam ließ ich nun meine Hände über ihre bestrumpften Fußsohlen gleiten. Wie zart sich ihre Strümpfe anfühlten.
Ich konnte nicht anders, musste nun auch meine Lippen an ihre Fußsohlen pressen. Was für ein geiles Gefühl. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass einmal eine so attraktive Frau so hilflos meinem Willen ausgeliefert sein würde.
Erst jetzt blickte ich auf die Uhr über der Tür.
„Oh Schreck! Die Aufführung geht gleich los!“
„Oh, Mann! Dann binde mich schnell los! Nicht, dass wir den Anfang verpassen.“
***
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(AutorIn)
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Das Thema kratzt nur ein wenig an BDSM, berücksichtigt aber andere Rubriken überhaupt nicht.
Für diese Story ist sevac einfach zu komplex, zu vielfältig. Ich hätte die Story hier gar nicht posten dürfen.
Der Leserkreis ist mir aber auch einfach zu klein und die Bewertung motiviert mich nun schon gar nicht, mich an eine Fortsetzung zu wagen.
Sorry.«
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Also, erst einmal Gratulation zu der Idee und der Story.
Und herrlich, wie du die ganze Szene auf die Schippe nimmst. Und genau das ist mein Problem, denn diesen Stil (Distanz mit Anspielungen und Mischung aus Fiction und Realität) hältst du nicht über die ganze Geschichte hin durch. Bei den Erotikszenen wird es dann wieder Mainstream.
Ich will aber nichrt behaupten, ich könnte das besser. Solche Sachen zu schreiben gehört mit zu den schwierigsten Dingen überhaupt. Deshalb noch ein mal Danke für den Mut
das Leichtgewicht«
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Zur Idee kann man wirklich gratulieren. Die Umsetzung ist extrem schwierig, aber ich finde sie gelungen. Sicherlich kann man über die Ausgestaltung der erotischen Szenen geteilter Meinung sein, aber die ganze Geschichte macht einfach Spaß.
Ich freue mich auf jeden Fall über eine Fortsetzung!«
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Daher auch keine Wertung.
Bdenklich scheint mir aber, wenn Sevac auf BDSM reduziert wird.«
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Du musst das aber unbedingt miteinander verweben, bisschen für die Insider, aber auch "allgemein"
Das ist verdammt schwer, macht aber auch unglaublich viel Spaß
Kollegiale Grüße Mondstern«
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Gibt's eine Fortsetzung?«