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Kommentare: 3 | Lesungen: 3565 | Bewertung: 7.22 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 07.08.2005

Die Überrraschung

von

Schon lange überlege ich, wie ich dich überraschen könnte. Und womit. Und in welchem Bereich.

Schließlich sind wir nun schon seit vielen Jahren zusammen. Du warst der zweite Mann in meinem Leben. Und der davor war nur „der fürs erste Mal“. Wir sind auch schon einige Jahre verheiratet. Wir haben ein gemeinsames Kind ...da kennt man sich. Da weiß man vieles vom Partner.

Aber jetzt habe ich eine Idee!

Seit einigen Monaten haben wir ja einen PC ...und da bin ich im Internet auf sehr nette, anregende Seiten gestoßen. Nein, keine eindeutigen Seiten mit Pornografie. Du weißt, das mag ich nicht. Aber Seiten voller Erotik. Mit Geschichten zum Lesen. Mit Tipps und Tricks. Und mit einem Chat.

Dort bin ich nun seit einigen Tagen aktiv. Das Forum ist eine tolle Quelle für mich. Ich lerne. Ich lerne schnell. Ich lerne viel. Ich lerne endlich meinen Körper kennen. Ich lerne auf meinen Bauch zu hören. Ich lerne meine Gefühle zu bemerken. Und ich lerne meine Wünsche zu erfahren. Nicht nur im Chat. Sondern auch real. Real im Spiel mit mir selber.

Dabei erfahre ich so viel über mich. Über uns. Über unsere Beziehung. Über unseren Sex. Sex? Ist es das wirklich? Machen wir Sex? Oder schlafen wir nur einfach miteinander? Ich kenne es ja nicht anders. Zu wenig Erfahrungen habe ich gesammelt vor dir. Auch deshalb lerne ich jetzt!

Im Chat gibt es so viele nette Möglichkeiten. Es kribbelt teilweise schon ganz heftig beim chatten. Je nachdem was man sich so erzählt. Und wie. Je nachdem welches Thema man hat. Es gibt so viele Möglichkeiten.

Und es gibt die Möglichkeit, mal etwas im Chat zu versuchen, was man real nie machen würde. Und dann vielleicht doch Gefallen daran zu finden. Und genau das ist mir passiert. Und genau damit werde ich dich überraschen!

Im Chat traf ich einen Mann. Nein, ich bin nicht real mit ihm fremdgegangen. Aber wir hatten unseren Spaß. Und nicht nur einmal. Es fing ganz harmlos an mit einer Unterhaltung über ...ach das weiß ich schon gar nicht mehr. Wir trafen uns wieder und wieder im Chat. Er war so vertraut mit der Zeit. Zum Begrüßen wurde gebusserlt, zum Abschied geknuddelt. Und auch zwischendurch wurde „schriftlich berührt“.

Und dann passierte es ...“Ich streiche dir über deinen schönen großen Busen und schaue dabei tief in deine wunderschönen blauen Augen“ ...und „peng“ ...da fing es an zu kribbeln bei mir. Die Worte sprachen nicht nur meine Augen an, sondern meinen Körper. Ich „erwidere deinen Blick und versinke darin während meine Hände auf Wanderschaft über deinen Rücken gehen“

Was genoss ich diese Vorstellung, dies Gefühl. Und ich wollte immer mehr davon. Schließlich kam es auch soweit, dass er „mit den Fingern in die Grotten der Lust tauchte“. Es kribbelte nicht nur ...ich wurde feucht vor Erregung. Erregung ausgelöst nur durch geschriebene Worte. Und dann kam seine Frage, die mich immer noch beschäftigt: „Bist du da eigentlich blank oder behaart?“ Ich zögerte einen Moment. Wurde unsicher. Was willst du nun hören/lesen? Was ist dir lieber, mein geschätzter Chatpartner? Und was will ich?

Jedenfalls liege ich nun in der Wanne ...auf dem Wannenrand steht Rasierzeug ...und ich will real wissen wie es aussieht und wie es sich anfühlt, was ich dann im Chat erlebte. Ich werde dir, meinem Mann, eine Überraschung bereiten mit der du sicher nicht rechnest. Und es kribbelt schon jetzt bei mir, wenn ich überlege wie du reagieren wirst auf diese Neuerung.

Langsam seife ich mich mit dem Rasierschaum ein. Massiere ihn ein wenig in die empfindliche Haut. Streichle mich dabei und seufze leicht. Und dann setzte ich den Rasierer an. Kühl gleitet er über meine Haut.

Ein wenig habe ich Angst. Angst, dass ich mich schneide. Angst, dass es dir nicht so gefällt wie meinem Chatpartner. Der ist nämlich total aufgeregt gewesen als ich im erzählte, ich sei blank. Er leckte mich virtuell von einem Höhepunkt zum nächsten. Er streichelte mich immer wieder mit seinen zarten Fingern. Und er beteuerte immer wieder wie erotisch er sich das nun vorstellen würde. ...und mein Verlangen nach dieser Realität wurde immer größer je länger der Chat dauerte. Aber nicht nach der Realität mit ihm ...sondern nach der Realität mit dir!

Der Schaum verliert sich im Badewasser. Ebenso die Haare, die darin herumschwimmen. Es fühlt sich komisch an, wenn ich nun mit der Hand da entlang fahre. Wenn ich ertaste wie glatt alles geworden ist. Und wenn ich in den Spiegel schaue, dann erkenne ich mich selber nicht wieder. Zwar kenne ich das Gefühl der Rasur ein wenig von dem Kaiserschnitt und anderen OPs. Aber nun ist es anders. Aufregend anders.

Schnell creme ich mich noch mit einer Duftlotion ein. Und dann ziehe ich mich an ...ganz normal ...du sollst noch nichts merken, wenn du nach Hause kommst. Erst wenn wir ins Bett gehen am Abend, erst dann will ich dich überraschen. Ach wenn es mir schwer fällt bis dahin mein Geheimnis zu bewahren. Nur gut, dass unsere Maus heute bei Oma und Opa schläft und wir dann auch wirklich Zeit für uns haben werden.

Der Schlüssel wird ins Schloss gesteckt. Du öffnest die Tür. Müde schaust du aus nach deinem Dienst. Aber ich bin sicher, dass du nachher trotzdem nicht schlafen wirst. Ich begrüße dich, gebe dir wie immer einen kleinen Kuss und umarme dich. Gemeinsam gehen wir ins Wohnzimmer und schauen ein wenig TV ...und dann endlich ist es spät genug. Wir gehen zu Bett. Hoffentlich merkst du nicht mein erwartungsvolles Grinsen im Gesicht. Auch jetzt will ich noch nicht, dass du etwas merkst und gehe wie immer mit T-Shirt und Slip ins Bett. Und kuschle mich an dich in der Hoffnung, dass du wirklich nicht zu müde bist, um ...

Und es klappt! Du drehst dich zu mir und fängst an, mich zu streicheln. Schaust mir in die Augen und gibst mir einen zärtlichen Kuss. Streichelst über meinen Rücken und ziehst mir das T-Shirt aus. Wanderst mit deinen Händen weiter bis zum Slip und ziehst ihn herunter. Ziehst ihn mir aus. Lässt nun deine Finger zu meinem Geheimnis wandern. Und brichst ab! Du hörst einfach auf mit Streicheln. Die Überraschung ist gelungen. Bleibt abzuwarten ob im Guten oder im Schlechten. Du schaust mich an. Kannst es noch nicht wirklich fassen, was du eben gefühlt hast. Bzw. was du nicht gefühlt hast. Und dann tastest du vorsichtig noch einmal. Und fängst an zu genießen. Fängst an dich dabei wohl zu fühlen.

Ich merke wie dein Slip immer mehr spannt. Merke wie du langsam anfängst Lust, richtige tierische Lust zu empfinden. Ich ergreife deinen Lustprügel. Massiere ihn vorsichtig. Und dann immer ein wenig heftiger. Und dann verschwinde ich unter der Bettdecke. Suche deine Lendengegend mit dem Mund ab und knabbere an dir. Ich ziehe dir den Slip aus und stülpe meine Lippen über deinen Schwanz. Du zuckst fast unkontrolliert. Atmest heftig. Stöhnst. Verkrampfst deine Finger in meinen Rücken. Alles an dir ist pure Anspannung und Lust. Und ich genieße es, dich so verrückt zu machen. Denn auch das Gefühl ist neu für sich. Auch das habe ich zunächst im Chat kennen gelernt. Auch das habe ich im Chat genossen. Und mir gewünscht es dir zu zeigen. Dir zu zeigen wie überwältigend es sein kann, wenn ich dir einen blase. Dir zu zeigen, dass Sex aus mehr besteht als rein und raus und runter. Dir zu zeigen worauf ich Lust habe und was mir Lust bereitet. Dir zu zeigen, dass ich nicht frigide bin, wie du mir mal vorgeworfen hast. Dir zu zeigen, dass auch ich Wünsche und Sehnsüchte habe.

Und es klappt! Dir bleibt die Luft weg. Du bist sprachlos. Und als ich vorsichtig deinen Kopf zu meinem Genitalbereich dränge, verstehst du was ich möchte. Und du tust es! Du leckst mich von Höhepunkt zu Höhepunkt. Du genießt ebenso wie ich die blanke Haut.

Erst einige Zeit später kommen wir wieder zur Ruhe und schlafen Arm in Arm ein.

Kommentare


erovide
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 46
Dionysos
schrieb am 11.08.2005:
»Eine wunderschöne Erzählung. Im Gegensatz zum Eindruck des geschätzten Einlesers würde eine direkte Rede deinen Gedanken einem Bruch gleichkommen. Deine indirekte, nur aus der "Erinnerung" erzählte Episode scheint die passende Erzählform.
Kritik hilft sicherlich, nur diese würde ich gerne auf eine weitere, etwas breiter angelegte Geschichte aus deiner Tastatur verlagern, Diese ist nahezu perfekt geschrieben!«

Calico
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 5
Calico Jack
schrieb am 02.09.2005:
»Hallo Elfe,
sehr schön diese Geschichte hier zu finden. Ich hatte ja die Ehre sie schon vor einiger Zeit zu lesen.
Ich freue mich schon, weitere Storys von dir zu lesen.
... und vielleicht wirst du ja bald von mir auch was bei "Sevac" lesen ;-)
Liebe Grüße
Calico«

Pirat
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 503
schrieb am 09.01.2023:
»Eine aufregende Idee. Zurückhaltend erzählt. Die Geschichte hätte aus meiner Sicht noch etwas mehr Länge verdient. Ich bin gespannt auf die weiteren Stories dieses Autors.«


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