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Kommentare: 4 | Lesungen: 1093 | Bewertung: 7.13 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 22.12.2022

Dirty Talk

von

“Hallo Robert?”


“Ja?” antwortete ich vorsichtig zurückhaltend.


“Du bist doch ein Mann, oder?”


Was wollte sie denn nun schon wieder? “Vorhin, als ich das letzte Mal nachgesehen habe, war es noch so. Wieso fragst Du?”


“Ich bräuchte da mal einen Rat von Dir.”


Erinnerungen an unsere erste Begegnung zogen auf. Sie, die Neue, trat nach einem Meeting an mich heran und bat um einen Rat. Es waren die selben Worte mit denen sie das tat und es war der selbe Tonfall. Ich hatte diesen Moment bis heute nicht vergessen.


“Worum geht es denn?”


“Ja weißt Du, es ist mir etwas peinlich. Es ist eine sehr persönliche Frage.”


Es nervt, dieses Geziere. Aber als Gentleman bleibt man natürlich höflich. “Wir kennen uns doch schon seit einiger Zeit. Frag ruhig, ich nehme Dir nichts übel.”


Vera überlegte einen Moment und suchte nach den richtigen Worten. “Es ist ja auch nur theoretisch. Oder eher hypothetisch.”


Heute machte sie es aber wieder spannend. Zweimal ausweichen war selten. Ich entschied mich für ein leises, eher desinteressiertes “Hm.” Sofort blickte sie mich böse an. “Also, wenn du mir nicht helfen willst…?”


Na also, es hatte funktioniert. “Doch, liebe Vera, natürlich möchte ich dir helfen. Ich hatte nur den Eindruck dass du dir nicht ganz sicher bist ob du deine Probleme wirklich mit mir diskutieren möchtest. Da wäre es unhöflich dich zu drängen.”


Sie seufzte auf. “Es ist schon etwas schwierig für mich. Obwohl es, wie gesagt, rein hypothetisch ist.” Eine kleine Kunstpause gönnte sie sich noch, dann rückte sie mit der Sprache heraus. “Wir haben das Thema bei unserem letzten Mädels-Abend durchgekaut. Es geht um Sex.”


Na wer hätte das gedacht. “Das ist ja mal ein interessantes Thema. Das haben wir selten.”


Sie sah mich reichlich grillig an, als würde sie überlegen mit welchem Gegenstand sie mich zuerst bewerfen sollte. Doch ich setzte meinen väterlich-seriösen Gesichtsausdruck auf und sie fing sie sich wieder.


“Also, nehmen wir mal an, man ist schon ziemlich lange miteinander verheiratet. Und man hat den Eindruck dass der Partner, in diesem Fall der männliche, das sexuelle Interesse verloren hat. Was könnte eine Frau denn da so tun?”


“Wieso fragst Du mich das? Habt ihr Mädels da keine Ideen?”


“Na ja, unter Frauen kursieren da natürliche diverse Theorien. Aber weiß man ob das wirklich stimmt? Und da dachte ich mir, wenn ich da mal einen Mann frage dann bekomme ich vielleicht bessere Antworten. So direkt von der Quelle, weißt du?”


Da hatte sie natürlich recht. Wer sollte besser wissen als ein Mann, was sich Männer wünschen. Vor allem, wenn man so wie ich, selbst schon länger verheiratet ist. Ich kannte die Situation. Und musste gar nicht lange überlegen, die ersten Ideen explodierten ganz von selbst in meinem limbischen System. Aber was davon konnte ich Vera zumuten? Sexy Klamotten? Sollten als Einstieg passen.


“Nun, das erste was mir einfällt wäre die Optik. Bei Männern geht nun mal vieles über die Augen. Ein wenig mehr Pep, die Bluse etwas enger und ein offener Knopf mehr, das würde schon etwas bringen.”


Vera drehte sich in Positur, drückte die Brust weiter heraus, ließ ihre Zungenspitze über ihre Lippen gleiten. “So etwa?”


“Ja, das geht in die richtige Richtung. Aber so eine langweilige weiße Business-Bluse ist natürlich nicht wirklich der große Bringer. Wenn Du auf die traute Zweisamkeit anspielst...”


“Natürlich, worauf sonst”


“… ja dann wirst Du noch eine Zahn zulegen müssen. Ich kann ich da noch dunkel erinnern, als meine Frau und ich noch jünger waren...”


Vera richtete sich auf und sah mich interessiert an. “Erzähl doch mal.”


Ja, warum eigentlich nicht? “Früher kam ich manchmal von der Arbeit nach Hause und meine Frau trug so einen ganz engen Rolli. Ich glaube der war eigentlich nur zum drunter ziehen. Der war sehr, sehr eng. Und sie trug keinen BH drunter. Dazu dann noch eine knallenge Hose. Da wusste ich dann sofort, dass es das Abendessen erst später geben würde.”


Ich erinnerte mich wirklich gern an diese Zeit. Das Pulli war wirklich scharf. Ganz eng anliegend betonte es die Oberweite meiner Frau. Ich konnte sogar die Brustwarzen durchschimmern sehen. Und wenn sich sich bewegte, auch wenn es nur ganz leicht war, dann wogten ihre Brüste unter dem dünnen Stoff hin und her. Ich wurde damals schon scharf als ich nur an dieses Teil dachte, ich musste es nicht einmal sehen. Auch jetzt weckte die Erinnerung an vergangene Tage wohlige Gefühle.


Meine Träumerei musste wohl etwas zu lange gedauert haben. “Robert...”. Vera holte mich in die Realität zurück. “Glaubst Du dass ich so etwas tragen sollte?”


Nein, das glaubte ich nicht. Seitdem waren ja einige Jahre vergangen. Niemand wurde jünger. Ich versuchte es ihr schonend beizubringen. Irgendwann ist das Alter für knallenge Klamotten vorbei. Etwas enttäuscht, aber die Realität akzeptierend, nickte sie vor sich hin. “Alternativvorschläge?” fragte sie etwas traurig.


“Sicher gibt es noch andere sexy Klamotten. Ich weiß nicht so recht ob ich dir da mal meine Ideen rüber bringen darf? So ganz platonisch-hypothetisch?”


Ihr Blick war schon etwas pikiert, sicher ahnte sie dass meine Vorschläge nur aus männlicher Sicht tragbar sein würden, aber letztendlich siegte die Neugier. “Dann sprich mal. Aber wehe wenn Du zu direkt wirst.”


“Ein paar direkte Worte werden sich nicht vermeiden lassen. Aber ich versuche es. Männer mögen es ja wenn alles straff und knackig ist. Und wenn der Zahn der Zeit schon etwas genagt hat, dann kann ein wenig stützende Kleidung durchaus helfen. „Ich persönlich finde inzwischen Korsetts recht interessant. Weißt Du, solche die eine schmale Taille machen und die Brüste anheben. Aber nicht verdecken. Dazu gehören dann natürlich noch dunkle Strümpfe.”


Vera schüttelte mit dem Kopf. “Aber das kann man doch erst im fortgeschrittenen Stadium zeigen. Ich stelle mir die Peinlichkeit der Situation vor wenn Frau halb nackt mit sexy Unterwäsche vor ihrem Mann aufkreuzt und der nicht reagiert. Hast du nicht noch irgend etwas für den Einstieg? Etwas scharfes, aber mit Rückzugsmöglichkeit?”


“Oh, was das zeigen angeht hat Frau doch viele Möglichkeiten. Ich erinnere mich da...” Erschrocken hielt ich inne. Das war vielleicht doch etwas zu intim. Mein Zögern blieb nicht unbemerkt. “Bist du jetzt derjenige der nicht mit der Sprache rausrücken will?”


“Was mich betrifft mache ich mir da keine Sorgen. Aber es betrifft nicht nur mich.”


Die Empörte spielen konnte sie gut, die Vera. Sie hatte mich oft damit unter Druck gesetzt und war meist erfolgreich. “Ach, erst erzählst du mir von den sexy Klamotten deiner Frau und jetzt kneifst du? War wohl nicht mit deiner Frau?”


“Doch, doch” beeilte ich mich den Vorwurf zu entkräften. “Es ist nur etwas deutlicher.”


Neugierige Augen blitzten mich an. “Ich bin ganz Ohr. Und absolut verschwiegen, das weißt du doch.”


Richtig, da konnte man nichts dagegen sagen. Sollte ich? So im Nachhinein war das eines meiner intensivsten Erlebnisse. Ich hatte es niemals vergessen. Auch heute noch, fast 30 Jahre danach, erregte mich diese Szene.


”Es war im Sommer, vor vielen Jahren. Wir waren im Freibad. Damals kam gerade oben ohne auf. Daran kannst Du sehen wie lange das her ist. Und da hat sie mich ertappt wie ich etwas zu lange und zu intensiv einer jungen Dame zusah die sich eincremte. Leider konnte man mir auch deutlich ansehen dass mir der Anblick gefiel. Meine Frau hat mir zwar keine Szene gemacht aber sie war echt sauer und wollte nicht länger bleiben. Also gingen wir uns umziehen. Als wir uns draußen trafen hatte sie sich ein wenig beruhigt und ich schaffte es sie auf ein Versöhnungseis einzuladen. Wir sitzen also im Cafe, die Bedienung bringt uns unser Eis, ich greife zum Löffel aber meine liebe Frau lehnt sich in ihrem Stuhl zurück und spreizt die Beine. Sie machte es so demonstrativ dass ich einfach hinsehen musste. Und du wirst es nicht glauben, sie hatte kein Höschen an! Sitzt in ihrem kurzen Sommerkleidchen in aller Öffentlichkeit beim Eis essen und ist untenrum nackt! Ich war total verdattert. Schließlich setzte sie sich wieder züchtig hin und schlechte ihr Eis. Nicht ohne mich lüstern anzusehen und ständig mit ihrer Zunge das Eis zu liebkosen. Ab und zu erlaubte sie mir einen erneuten Blick. Aber als ich sie anfassen wollte gab es einen mit dem langen Eislöffel auf die Finger. Sie hat mich den ganzen Tag zappeln lassen. Ich war total verrückt nach ihr, aber sie ließ mich nicht ran. Erst am Abend hat sie sich dann meiner erbarmt. Ich bin über sie hergefallen wie ein wildes Tier.”


Vera senkte nachdenklich den Kopf. “Ja, das ist eine interessante Idee. Einen Mann lange zappeln lassen nachdem man seine Aufmerksamkeit gewonnen hat, wenn auch mit weniger subtilen Mitteln.”


Ich nickte. “Genau. Ich lief den ganzen Tag mit dem Gedanken an ihre nackte Muschi durch die Gegend. Mein Trieb wurde immer extremer und ich habe dann abends alles gemacht was sie wollte, nur damit ich ran durfte.” Ja, das war ein verrückter Tag gewesen. Mein zweites ich fing auch an sich an die alten Zeiten zu erinnern. Es war mir etwas peinlich. Ob Vera es bemerkt hatte? Anscheinend nicht, denn sie fragte munter weiter. “Was sind den das für Wünsche die ein Mann in so einer Situation entwickelt?”


Darüber wollte ich mit ihr nun doch nicht reden. “Führt das nicht etwas zu weit vom Thema weg? Du wolltest doch wissen wie man einen Mann erst mal dazu bringt überhaupt solche Gedanken zu haben, oder irre ich mich da?”


Etwas verlegen entschuldigte sie sich. “Ja natürlich. Da war ich wohl etwas zu neugierig. Aber was könnte eine Frau denn noch so tun?”


Ja, was könnte sie noch tun. Vielleicht selbst mal aktiv werden an statt immer nur zu erwarten dass der Mann sich abrackert?


“Es ist übrigens ganz schön heiß hier drin.” Ganz selbstverständlich öffnete sie zwei Knöpfe ihrer Bluse. Obwohl die ein züchtiges Business Modell war veränderten die beiden offenen Knöpfe alles. Das lange dunkle Tal zwischen ihren Brüsten wurde sichtbar. Die Form der beiden Hügel ließ vermuten dass ein weiteres Kleidungsstück stützend eingriff ohne zu viel zu verbergen. Ich veränderte meine Position um besser sehen zu können und im selben Moment drehte sich Vera etwas zur Seite. Die Bluse bauschte etwas auf und die Oberseite ihre linken Brust offenbarte sich meinem Blick. Kein Stoff störte meine Sicht auf das füllige Fleisch. Sogar der Rand ihrer Brustwarze war zu sehen. Ob ihr das bewusst war? Ihr naiv-fragende Blick sprach dagegen. Meine Erfahrung mit ihr besagte das Gegenteil. “Nun sag schon. Was könnte eine Frau denn noch tun außer ihren Körper zu präsentieren. Wenn wir mal davon ausgehen dass der Mann den schon zur Genüge kennt dann wird das eventuell wenig bringen.”


Ja das stimmte natürlich. Wer hat schon Lust das Geburtstagsgeschenk auszupacken wenn er genau weiß dass doch wieder nur Socken drin sind. Sollte ich noch deutlicher werden? Erinnerungen an einen Urlaub wurden wach. Sie entstanden nicht so sehr in meinem Kopf, die Quelle lag tiefer. Meine Frau und ich am Strand. Es war warm, nein heiß, und ich war frei von jeder Begierde. Ich wollte einfach nur lesen. Aber ihre Hand ließ mich nicht. Die Details musste ich Vera ja nicht erzählen.


”Wenn du die Sache direkter angehen willst dann solltest du vielleicht an direkten Körpereinsatz denken. Ich erinnere mich da an einen Urlaub. Ich wollte einfach nur in der Sonne dösen. Doch dann spürte ich überall die Hände meiner Frau. Zuerst auf meinem Rücken. Dann musste ich mich einfach umdrehen und sie streichelte meinen Bauch. Bis sie in meiner Badehose verschwand...”


“Du meinst also Frauen sollten nicht nur subtil andeuten sondern auch mal selbst die Sache...” Bei ‘Sache’ musste sie grinsen “… in die Hand nehmen?”


“Ja natürlich. Warum soll der Mann denn immer irgendwelche subtilen Signale deuten. Männer sind mehr für deutliche Ansagen.”


Vera stand auf. Sie streifte die Bluse ab. Dann den Rock. Da stand sie, meine Frau und blickte auf meine Hose. “Ich glaube, Sylvies Tip hat funktioniert. Männer über Sex reden zu lassen wirkt Wunder. Komm!”

Kommentare


lobbo
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 100
schrieb am 24.12.2022:
»hhmmm...
Und nu?«

LCasta
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 455
schrieb am 29.12.2022:
»Sehr aufregend und einfühlsam erzählt. Es passt alles in die Stimmung.«

Pirat
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 475
schrieb am 31.01.2023:
»Ein sehr interessantes, immer wieder junges Thema, die Wünsche der Männer zu beschereiben. Finde die Erzählung ebenfalls sehr einfühlsam. Die Erzählweise unterscheidet sich angenehm vom meisten was auf Sevac zu lesen ist.«

Sandraimflow
dabei seit: Feb '25
Kommentare: 19
schrieb am 11.03.2025:
»Nur schade, dass die Geschichte so kurz ist.«


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