Doppelmord
von Custer
„Möchten Sie einen Kaffee Herr Schlimmer?“ Katrin Page blickte ihren Gast fragend an.
„Frau Page...,“ begann Heinz Schlimmer sanft, „ich bin hier, um die Umstände des plötzlichen Todes Ihres Mannes zu untersuchen. Ihre Versicherung hat mich dazu beauftragt. Es geht immerhin um recht viel Geld.“
Er blickte auf seine Unterlagen. „Um genau 3 Millionen Euro um genau zu sein.“
„Aber deswegen können Sie doch einen Kaffee trinken, oder?“
„Na gut...meinetwegen einen Kaffee mit Milch und Zucker bitte.“
Katrin Page ging in die Küche und Heinz Schlimmer sah sich ein wenig um. Er konnte nicht ungewöhnliches im Wohnzimmer entdecken. Wenige Minuten später kam Katrin Page mit einem Tablett und dem Kaffee zurück.
„Einen Cognac dazu?“
„Nein...wirklich nicht. Ist nett gemeint, aber ich bin im Dienst.“
Er setzte sich auf das Sofa und Frau Page goss den Kaffee ein. Zum ersten mal hatte er Zeit die Frau näher zu betrachten. Sie war ca. Mitte dreißig, hatte lange dunkle Haare und war braungebräunt. Ihre Lippen waren so rot wie ihre Fingernägel. Sie trug ein elegantes Kostüm ohne die dazugehörige Jacke. Ihre weiße Bluse war allerdings nicht durchsichtig. Ihr Rock bedeckte zwar noch die Knie, war aber an der Seite geschlitzt, so dass er einen Blick auf ihre wohlgeformten Oberschenkel hatte.
„Sie sagten mit Milch und Zucker?“
Die Frage holte Heinz Schlimmer in die Wirklichkeit zurück. Er räusperte sich und bejahte die Frage.
Schließlich setzte sich Katrin Page in den Sessel gegenüber, nahm ihre Tasse samt Untertasse und schlug die aufregenden Beine übereinander.
„Also...was kann ich für Sie tun.“
Heinz Schlimmer räusperte sich noch einmal.
„Wie Sie wissen,“ begann er, „zahlt die Versicherung solch hohe Summe nur nach vorheriger Prüfung. Der Totenschein sagt aus, dass ihr Mann an Herzversagen gestorben ist. Ist das richtig?“ Heinz Schlimmer nahm einen langen Schluck von seinem Kaffee.
Katrin Page lächelte ihn an. „Ich glaube. wir können das Ganze abkürzen. Herzversagen steht nur auf dem Totenschein. In Wirklichkeit habe ich meinen Mann ins Jenseits gefickt!“ Das sagte sie in einem überaus freundlichen Plauderton und nahm ebenfalls einen Schluck heißen Kaffee.
Heinz Schlimmers Mund stand weit offen. Er war wie vor den Kopf geschlagen.
„Ich mache Ihnen mal einen Vorschlag,“ fuhr Katrin Page fort. „Ich bin an weiteren Verwicklungen nicht interessiert. Sie sorgen mit Ihrem Bericht dafür, dass ich so schnell wie es geht mein Geld bekomme und ich zahle ihnen 100.000.- Euro. Was halten Sie davon?“
„Das ist Unglaublich! Ich bin seit 25 Jahren in der Firma. So einen Vorschlag hat man mir noch nie gemacht. Wenn das wahr ist, werden Sie keinen Cent sehen! Außerdem landen Sie im Gefängnis!“
„Herr Schlimmer...“ Katrin Page war ebenfalls aufgestanden. „Wir sollten zu einer Einigung kommen. Ich würde es sehr bedauern, wenn Sie meinen Vorschlag ablehnen würden.“
„Ich habe genug von Ihren Vorschlägen!“ Heinz Schlimmer nahm seine Aktentasche und steckte den Ordner hinein. „Sie hören von mir!“ Er stapfte ohne ein weiteres Wort in den Flur und verließ das Haus. Er stieg in seinen Mietwagen und fuhr in sein Hotel. Unterwegs schüttelte er immer wieder den Kopf. Ihn zum Betrug animieren? Auf keinen Fall!
Im Hotel angekommen, ging er sofort auf das Zimmer und fing an seinen Bericht zu schreiben. Er war kein Freund von Computern sondern bevorzugte die gute alte Schreibmaschine. Der Bericht würde kurz und knapp werden. Eine Anzeige war Aufgabe seiner Versicherung.
Während er so schrieb, bildeten sich Schweißperlen auf seiner Stirn. Er löste seine Krawatte und öffnete die obersten Knöpfe seine Hemdes.
„Verdammte Klimaanlage,“ dachte er bei sich. Er drehte sie auf 18 Grad herab. Aber daran konnte es auch nicht liegen. Er spürte den kalten Hauch der Anlage. Schließlich zog er sein Hemd aus und auch seine Hose. Er hatte das Gefühl, als ob die Kleidung an seinem Körper klebte.
Plötzlich klopfte es an der Tür. Normalerweise würde er fragen, wer denn da wäre. Oder er würde durch den Spion in der Tür schauen. Aber die Hitze die sein Körper ausstrahlte, vernebelte seine Gedanken.
Er öffnete die Tür und Katrin Page ging an ihm vorbei.
„Oh gut...es hat schon angefangen.“ Katrin lächelte ihm zu. Dann nahm sie das „Bitte nicht stören“ Schild und hängte es an die Klinke und schloss die Tür.
„Damit uns keiner stört, mein armer kleiner Schatz.“ Sie küsste den verdutzten und regungslosen Heinz leidenschaftlich auf den Mund. Ihre Zunge fuhr in seinen Mund und umspielte leicht seine Zungenspitze. Heinz war viel zu überrascht um selbst zu reagieren.
„Na komm schon mein Dummchen...“ Katrin nahm ihn bei der Hand und zog ihn zum Bett. Sie trug einen langen schwarzen Mantel und rote Pumps.
„Was wollen Sie...“ krächzte Heinz.
„Nun...das hängt von Dir ab Süßer.“ Sie drückte ihm nochmals die Lippen auf seine Lippen. „Entweder wir haben eine Abmachung, oder Du wirst von mir behandelt wie mein armer Mann ...“
„Das verstehe ich nicht...“
Katrin lachte laut auf. „Musst Du auch nicht. Aber ich erkläre es Dir trotzdem. Der Kaffee heute Nachmittag enthielt ein Nervengift. Kommt aus dem Amazonas von irgendeinem Stamm, der gerade den Weg in die Zivilisation geschafft hat. Mein Mann hat die Entdeckungsreise gesponsert. Ursprünglich ging es um Gold. Aber das will ich hier nicht weiter ausführen. Auf jeden Fall besitze ich dieses Nervengift, dass nicht nachweisbar ist. Die Eingeborene nehmen es als Potenzmittel. Es wirkt auch...wie man bei Dir ja sehen kann.“
Sie zeigte auf seine große Beule in der Hose. Heinz hatte das Gefühl, als wenn jede Faser an seinem Körper zu viel ist. Er schwitzte und riss sich Unterhemd, Socken und Unterhose vom Leib. Nun war er nackt und stand im kühlenden Strom der Klimaanlage. Sein Penis stand hoch aufgerichtet von ihm ab.
„Na bitte...“ Katrin deutete auf seinen harten Schwanz.
„Problematisch ist das Zeug nur, wenn man es mit Koffein zusammen nimmt. Das Koffein beschleunigt das Herz und der Trieb lässt es leider explodieren...Sieht dann aus, wie ein Herzinfarkt.“
„Aber...“begann Heinz.
„Genau...die Wirkung hält nur ein paar Stunden.“ Katrin blickte auf die Uhr. „In 40 Minuten ist der Spuk vorbei. Allerdings nur, wenn Du bist dahin keinen Orgasmus bekommst.“ Ihr Lächeln wurde breiter.
Heinz plumpste auf das Bett. „Bitte...“ flüsterte er.
„Keine Angst...die Droge führt nicht zum Orgasmus. Dein Hirn wird ein wenig benebelt. Du darfst natürlich keine nackte Frau sehen. Dann ist es um Dich geschehen. Der Trieb wird die Oberhand gewinnen. Dann gibt es nur noch FICKEN und
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Kommentare
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Wieder eine tolle Geschichte von Dir mit einem überraschenden Ende. Wirklih super geschrieben, mach weiter so. Vieleicht nochmal ein Bewährungsgespräch? :-)«
Kommentare: 34