Dorothea
von Tomy27
Die Sonne blinzelt durch die Jalousien. Montagmorgen, es ist 6:40. Wie fast jeden Tag erwache ich kurz bevor der Wecker läutet. Das Wetter scheint zu halten was der Wetterbericht versprochen hat und ich freue mich auf meinen Tag. Außerdem würde mein Problem in einer Woche verschwunden sein. Auch das ist gut oder vielleicht auch schade. Ich springe aus dem Bett und mache mich auf den Weg in Fitnessstudio. Ich habe meine Tage und Wochen streng durch getaktet. Anders geht es nicht.
Zeit mich vorzustellen. Ich bin Jürgen. Inzwischen bin ich 47 und man könnte sagen, mein bisheriges Leben ist eine Erfolgsgeschichte oder vielleicht auch ein Klischee. Ich stamme aus einer Arbeiterfamilie. Meine Eltern waren das was man einfache Leute nennt. Ich glaube, mein Ehrgeiz und Tatendrang war ihnen nie ganz geheuer. Jedenfalls war ich gerade 21 und habe mein Fachabitur nachgeholt als ich mir gedacht habe, wenn der Kolpingverein eine Diskoparty mit 1.000 Gästen veranstalten kann, kann ich das auch. Ich wäre fast gestorben vor Aufregung und ich habe alles falsch gemacht, was man nur falsch machen konnte, aber am Ende hatte ich einen Reingewinn von fast 5.000 Mark und da hatte ich Blut geleckt und war nicht mehr zu bremsen. Ich überlegte mir bei allem was ich gerne tat oder für das ich bereit war Geld auszugeben ob ich es auch selber als Geschäft aufziehen konnte. Einiges ging schief aber das meiste funktionierte tatsächlich. Heute betreibe ich Systemgastronomie, importiere Oldtimer direkt aus Amerika, besitze eine Fitnessstudio-Kette, Getränkeabholmärkte, eine Brauerei, einen IT-Dienstleister ein Bauunternehmen und noch einiges mehr. Das meiste Geld verdiene ich aber mit Nahrungsergänzungsmitteln und Generika. Wenn ich daran denke, dass meine Firmengruppe im letzten Jahr rund 15 Millionen Reingewinn gemacht hat, kommt es mir wie ein Märchen vor.
Wie gesagt, ich habe mein Leben durchorganisiert. Ich stehe von Montag bis Samstag um Viertel vor Sieben auf, gehe dann Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag ins Fitness-Studio und Mittwoch und Samstag joggen. Um Neun bin ich dann in der Firma und gehe um Acht am Abend wieder aus dem Büro. Dann bleiben noch zwei Stunden für Essen und Persönliches. Der Samstag ist für Freunde reserviert und am Sonntag verbringe ich die Zeit mit meinem großen Hobby. Ich töpfere.
Ich stehe frisch geduscht in der Umkleide. Ob ich wirklich jünger aussehe, wie viele sagen? Gut, jahrzehntelanger Sport hat meinen Körper fit gehalten und ich habe schmale Hüften und breite Schultern, was den sportlichen Eindruck noch verstärkt, aber mein Haar ist inzwischen grau geworden und auch wenn kurzer Vollbart gerade modern ist, die Falten in meinem Gesicht sind nicht mehr zu übersehen. Meine Gedanken wandern wieder zu meinem Problem. Aber zuerst noch etwas Haarwachs und fertig. Ich will los, das Büro ruft. Zeit mich meinem Problem zu stellen und in einer Woche bin ich es sowieso los. Eigentlich schon fast schade.
Dir ist sicher aufgefallen, dass ich noch von keiner Frau erzählt habe. Dabei verbringe ich die Zeit mit vielen Frauen. Die meisten meiner Mitarbeiter sind Frauen. Aber es stimmt, es gibt keine Frau mit der ich mein Leben teile. Genau genommen hatte ich in meinem Leben noch nie eine längere Beziehung. Ich weiß, dass sich einige in meinem Umfeld fragen ob ich schwul bin und ein heimliches Doppelleben führe, aber da machen sie sich die falschen Gedanken, denn eins ist sicher, Männer interessieren mich sexuell kein bisschen. Außerdem habe ich keine Zeit für ein Doppelleben. Es soll Menschen geben, die asexuell sind und sich weder zu Frauen noch zu Männern hingezogen fühlen, von anderen Menschen sexuell nicht erregt werden. Ich habe mir Gedanken darüber gemacht, ob ich asexuell sein könnte, das dann aber schnell wieder verworfen. Eigentlich ist der Gedanke sogar lächerlich, denn ich stehe eindeutig auf Frauen. Und ja, natürlich hatte ich auch schon Sex. Allerdings liegt das schon einige Zeit zurück. Dagmar hat mir bei meinem ersten Mal schlicht keine Chance gelassen.
Ich war damals 23, studierte, machte zweimal die Woche Disko in einer leerstehenden Fabrikhalle und eröffnete gerade mein erstes Fitness-Studio. Irgendwann stand sie bei mir in der Tür und fragte nach einem Job. Wenn ich sage, dass ich Dagmar flüchtig von der Schule kannte, war das schon zu viel gesagt. Sie war ein Jahrgang unter mir und das einzige an das ich mich noch erinnern konnte war, dass sie ziemlich vorlaut war und dass die anderen Mädchen ihre Nähe gesucht haben. Sie wollte nach Afrika oder Australien, so genau weiß ich das nicht mehr und vorher noch etwas Geld verdienen. Eine Aerobic-Trainerin hätte ich tatsächlich gut brauchen können, aber da sie schon in ein paar Wochen weg wollte, passte es letztlich doch nicht.
„Schade“, meinte sie, „ich hätte das Geld gut brauchen können. Nimmst du mich so mal in deinem Cabrio mit? Wenn es mit dem Job nicht klappt, könnten wir zumindest etwas Spaß miteinander haben.“
Ich sagte ihr offen, dass so mit Arbeit eingedeckt war, dass ich keine Zeit für eine Beziehung hatte und dass sie außerdem leider nicht mein Typ war und sie sich daher keine Hoffnungen machen sollte. Als Antwort fasste sie mir in die Hose. Während sie meinen Schwanz durch die Unterhose wichste, lächelte sie verführerisch: „Ich bin nicht dein Typ? Ehrlich und direkt bist du, das muss man dir lassen. Aber keine Sorge, ich will keine Beziehung, ich will nur etwas Spaß und in ein paar Wochen bin ich sowieso weg. Du bist ein toller Typ, Single und zwischen den Beinen ist bei dir offensichtlich auch alles OK. Was spricht also dagegen?“ Ich weiß noch, dass mein erster Impuls war sie einfach raus zu werfen, aber ihr verführerisches Lächeln und ihre Hand an meinem Schwanz, ich konnte einfach nicht. Es dauerte nicht lange und ich kam. „Das nächste Mal verwöhnst du mich“, war ihr Kommentar. „Ich komme um Sieben und um Acht gehen wir Essen, dann machen wir eine kleine Spritztour und wenn du willst, darfst du mich danach noch mal vernaschen.“ Und weg war sie. Ich stand da wie ein kleiner Junge. Sie kam tatsächlich um Sieben wieder und ich gestand ihr, dass ich noch nie mit einer Frau Sex gehabt hatte. Ihre Antwort darauf war: „Cool, dann kann ich dir alles zeigen.“
In den nächsten drei Wochen vögelten wir uns dann das Gehirn weg und sie zeigte mir dann was es über Sex zu wissen gab. Wobei, eigentlich war ich anschließend verwirrter als vorher. Von wegen Frauen machen es nur uns Männer zuliebe. Dagmar schien immer Lust auf Sex zu haben. Ich brauchte dagegen nach jedem Mal Sex mindestens eine Stunde Pause und mehr als drei Mal am Tag ging bei mir auch nicht. Auf die Frage schnelle Nummer oder langsamer Kuschelsex antwortete sie entschieden: beides. Sie war da unersättlich und unsere Treffen liefen meist so ab, dass wir zuerst schnell vögelten, ich es ihr zur Hälfte des Abends noch mal mit dem Mund machte und wir zum Abschluss bei mir im Bett landeten und uns ganz viel Zeit ließen. Nach den drei Wochen war mir klar, dass ich auf kuscheln und Zärtlichkeit stand, es liebte eine Frau zu lecken und Sex dann für mich gut war, wenn ich das Gefühl hatte, dass es der Frau gefallen hatte. Was mich überraschte war, dass sich Dagmar nichts aus Berührungen am Busen machte. Was mir außerdem auch klar wurde war, dass Dagmar zwar bestimmt eine tolle Frau war, dass sie aber tatsächlich nicht mein Typ war und das es etwas gab, was sie mir nie würde geben können. Ich war enttäuscht und erleichtert gleichzeitig als sie in den Flieger stieg und ans andere Ende der Welt verschwand. Noch heute bewundere ich ihre Direktheit und Zielstrebigkeit. Manchmal denke ich, sie wäre wirklich die perfekte Partnerin für mich gewesen. So wie wir uns ergänzt haben, hätten wir es weit bringen können. Aber das liegt vermutlich nur daran, dass man immer am ersten Mal hängt und es noch weiter bringen? Ich hatte auch so alles erreicht was ich mir je erträumt hatte und wie schon gesagt, es gab etwas, das mir Dagmar nie hätte geben können.
Mein großes Geheimnis ist, dass ich auf einen ganz bestimmten Typ Frau fixiert bin. Ich habe eine Vorliebe für mollige Frauen mit riesigen Brüsten. Man könnte sagen, dass mein Schönheitsideal direkt aus der Steinzeit kommt und die Venus von Willendorf meinem Schönheitsideal recht nahe kommt. Ich habe keine Ahnung warum. Ich weiß nur, dass mich große Brüste schon vor der Pubertät fasziniert haben. Schon in der Grundschule war ich von unserer Klassenlehrerin, Frau Reiter, fasziniert und schon damals konnte ich nicht wegschauen wenn sie Gitarre gespielt und dabei ihren Busen auf die Gitarre gelegt hat. In der Pubertät konnte ich an nichts anderes als an Busen denken. Große Brüste waren für mich das Sinnbild von Weiblichkeit schlechthin. Bevor ich 18 war habe ich angefangen alles über große Busen zu sammeln was ich finden konnte. War in einer Zeitschrift ein Artikel über Busen habe ich sie gekauft. Ist im Fernsehen etwas über Busen gekommen habe ich es auf Video aufgenommen. Gleichzeitig wurde ich aber auch immer verzweifelter weil mir klar wurde, dass es nur sehr wenige Frauen gab, die meinem Schönheitsideal entsprachen. Noch schlimmer war, dass in den meisten Artikel ausführlich beschrieben wurde, was für eine Belastung große Brüste für die Frau waren. Von in die Schultern einschneidenden BH-Trägern, von Rückenschmerzen, von Problemen beim BH- und Kleiderkauf wurde berichtet und vor allem davon, dass Brüste untrennbar mit Sex verbunden sind und die Frauen durch ihre großen Brüste auf ihre Brüste und auf die Rolle als Sexobjekt reduziert wurden. Was den letzten Punkt anbelangte war ich zweifellos schuldig. In meinem Kopf drehte sich alles um üppige Formen, um pure Weiblichkeit, um riesige Brüste, aber wenn ich ehrlich war, drehte sich nur sehr wenig um die Persönlichkeit der Frau. Ich ging davon aus, dass eine üppige Frau mit riesigen Brüsten auch nett, witzig und intelligent sein musste. Aber das war natürlich quatsch. Außerdem wollte ich doch vor allem eine Partnerin der es gut ging, die sich wohl in ihrer Haut fühlte. Wie konnte ich da so verrückt nach etwas sein, das ihr Probleme bereitete?
Durch die Episode mit Dagmar wurde mir allerdings nur noch bewusster, dass mich eine Frau wie Dagmar zwar auf menschlicher Ebene anzog und ich sie gerne als Freund gehabt hätte, dass mir aber ihr zierlicher, sportlicher Körper, trotz ihrer Dauergeilheit, nie das geben konnte was ich suchte.
Das Internet machte alles nur noch schlimmer. Musste ich vorher Zeitschriften- oder Bücherläden durchstöbern, war jetzt plötzlich alles nur noch einen Mausklick weit entfernt. Besonders das Thema Gigantomastie, wörtlich übersetzt Riesenbrust, also übermäßiges Brustwachstum, hatte es mir angetan und ich habe über Jahre hinweg alles zusammen kopiert was ich zu dem Thema finden konnte. Allerdings war sogar mir klar, dass – zumindest in den extremeren Fällen – das Leben mit so großen Brüsten alles andere als Lustig sein musste. Dennoch fand ich so große Brüste einfach nur geil.
Mit Anfang Dreißig hatte ich eingesehen, dass ich die Frau meiner Träume vermutlich nie finden würde. Ich wollte aber einen letzten Versuch unternehmen meine Fantasie und die Realität in Einklang zu bringen. Ich suchte im Internet nach der Escortdame mit dem größten natürlichen Busen und buchte sie für einen Abend. Ich weiß nicht was ich erwartet hatte, aber der Abend war recht ernüchternd. Ich wollte nicht nur vögeln sondern Zeit mit der Frau verbringen. Daher hatte ich sie zuerst zum Essen eingeladen, dann wollte ich mit ihr noch etwas durch die Stadt bummeln und zum Abschluss mit ihr aufs Hotelzimmer. Der erste Eindruck war durchaus positiv. Sie war recht klein, kaum eins sechzig, leicht mollig und hatte eine wirklich beeindruckende Oberweite. Darüber dass sie beim Alter geschummelt hatte und statt Anfang Dreißig wohl eher Anfang Vierzig war, konnte ich hinweg sehen. Dabei blieb es aber. Schon beim Essen stellte sich heraus, dass sie kaum Deutsch und kein Englisch sprach. Russisch konnte ich dafür nicht. Unterhalten war kaum möglich und das Abendessen und der Stadtbummel schneller beendet und viel unentspannter als von mir erwartet. Am ernüchterndsten für mich war allerdings ihr Verhalten. Das ist nicht mal böse gemeint. Sie war, soweit das ihre Sprachkenntnisse zuließen, freundlich interessiert, war aber auch immer auf eine gewisse Distanz bedacht. Professionell nennt man das wohl. Im Hotelzimmer war dann auch von Anfang an klar, dass es nur darum ging mir einen Orgasmus zu verschaffen und sie versuchte nicht mal Lust oder Erregung zu heucheln. Es war trotzdem toll ihren Busen auszupacken und wie sie so fast auf Hüfthöhe baumelten, das war schon ein richtig geiler Anblick. Ich hatte mich schon Tage vorher darauf gefreut mit ihrem Busen zu spielen, aber da klar war, dass es ihr nichts bedeutete und ich ihn nur anfassen und daran lecken durfte, weil ich dafür bezahlte, machte es keinen Spaß. Darauf sie zu lecken hatte ich keine Lust aber auf einen Tittenfick wollte ich nicht verzichten und trotz allem, es war schon geil meinen Schwanz zwischen ihre riesigen Titten gleiten zu lassen. Ich glaube als ich ging lächelte sie zum ersten Mal.
Nach diesem Erlebnis beschloss ich, das das Thema Frauen und Beziehung für mich abgehakt war und akzeptierte, dass ich meine Traumfrau nie finden würde. Ich stürzte mich zum Ausgleich noch mehr in meine Firma.
Kurz vor neun, ich komme ins Büro. Wie immer gehe ich kurz durch die Räume und sage zu allen Hallo. Sie sitzt hinter ihrem Computer und winkt kurz zu mir herüber. Heute trägt sie einen braun karierten Blazer, weißes Hemd. Sieht schick aus.
Mein Problem begann vor ein paar Monaten. Andrea, meine Personalchefin sagte, sie hätte jemanden in der weiteren Verwandtschaft, Dorothea, die ein Praktikum bei uns machen möchte. Ich arbeite gerne mit Praktikanten. Es ist immer eine Überraschung. Manche sind furchtbar aber die meisten kann man echt brauchen und einige ehemalige Praktikanten sind heute gute Mitarbeiter. Normalerweise führe ich mit ihnen vorab ein kurzes Gespräch. Diesmal hatte ich aber keine Zeit und ich sagte nur, dass es passen würde. Als ich sie dann an ihrem ersten Arbeitstag gesehen habe, hätte mich beinahe der Schlag getroffen. Sie war bestimmt keine klassische Schönheit, dazu hatte sie viel zu viel Figur, aber vor mir stand die Frau, die ich immer gesucht hatte. Sie war so einsfünfundsiebzig groß und mehr als nur mollig. Ich bin im Schätzen immer schlecht, aber vermutlich lag ihr Gewicht eher bei 150 als bei 100 Kilo. Sie hatte kräftige Waden und noch üppigere Oberschenkel und einen noch üppigeren runden Po aber trotz ihres Bäuchleins eine deutlich ausgeprägte Taille. Sie hatte ein gleichmäßiges, ovales Gesicht mit schönen, vollen Lippen und lange, braune Haare. Der Hammer war allerdings ihr Busen. Ich hatte etwas vergleichbares bisher nur im Internet gesehen. Selbst die Escort-Dame hatte weniger. Trotz ihres Gewichts schien ihr Körper so straff wie er nur mit Anfang Zwanzig sein konnte. Auch wenn sie mit grauem Hosenanzug und hellblauer Bluse klassisch konservativ gekleidet war, strahlte sie puren Sexappeal aus. Wie konnte es sein, dass es in der Verwandtschaft der unscheinbaren Andrea so eine Traumfrau gab? Ich konnte nicht anders, ich fragte mich sofort wie Dorothea wohl nackt aussah. Ich konnte meinen Blick nicht von ihrer Oberweite lösen. Ich musste ihr einfach auf den Busen glotzen. Beim folgenden kurzen Smalltalk wirkte sie freundlich und offen. Aufgeweckt. Auch ihre Körpersprache wirkte offen, vielleicht zu offen. Versuchte sie mit mir zu flirten oder bildete ich mir das nur ein? Und ich starrte ihr noch immer auf den Busen. Ich räusperte mich und verwies sie mit roten Ohren an eine Kollegin, die sie durch Unternehmen führen sollte. Kaum war ich am Abend daheim holte ich mir als erstes einen runter. In meinem Kopfkino war nur sie. Vorher hatte ich dabei noch nie an eine Mitarbeiterin gedacht.
So ging es die letzten Wochen. Immer wenn ich im gleichen Raum mit ihr war wusste ich nicht wo ich hinschauen sollte und ertappte mich andauernd dabei, dass ich ihr auf den Busen glotzte. Dazu kam, dass ich andauernd das Gefühl hatte, dass sie versuchte mit mir zu flirten. Aber das war wohl mehr Wunschdenken von mir. Andauernd mit hochrotem Kopf durch die eigene Firma laufen ging allerdings auch nicht. Ich überlegte, ob ich sie nicht einfach entlassen sollte. Aber warum? Das wäre nicht fair gewesen. Zudem machte sie alles was man ihr gab ausgezeichnet. Sie war wirklich aufgeweckt und schien Spaß bei der Arbeit zu haben. Außerdem war sie eine Praktikantin und sowieso bald wieder weg. Ich beschloss dass mein Problem mein Problem war und ich für die Dauer ihres Praktikums schon klar kommen würde.
Die Mail von gestern sind gelesen. Um halb zehn wird mir Dorothea die Ergebnisse ihres Projekts vorstellen. Vielleicht schaffe ich es dieses mal mich auf die Arbeit zu konzentrieren. Da seht sie in der Tür, pure Weiblichkeit. Sie klopft kurze an den Türrahmen und tritt zwei Schritte in den Raum.
„Hallo Jürgen, passt es dir?“
„Klar, komm rein und setzt dich.“
Die oberen Knöpfe ihrer Bluse sind offen. Eigentlich ganz normal, aber bei ihrer Oberweite lässt das ein wahnsinns Dekolletee erahnen. Die engen Jeans und die braunen Stiefel ohne die es diesen Herbst nicht geht, stehen ihr hervorragend. Wie kann eine Frau nur so sexy sein? Mein Blick ist schon wieder zu ihrem Busen gewandert. Sie hat am Besprechungstisch platz genommen und ich setzte mich zu ihr.
„Ich lasse die Vorreden und komme gleich zum Thema. Du hast mich gebeten alles was ich im Web über...“
Was interessiert mich der Arbeitsauftrag den ich ihr gegeben habe? Ich kann meinem Blick immer noch nicht von ihrer Oberweite lösen. Was ihre Kleidung betrifft hatte sie alles beachtet, was man im Internet als Tipps für Frauen mit Sanduhrfigur und großem Busen fand. Der taillierte Blazer mit dem schmalen Revers, die rote Weste darunter und die weiße Bluse mit den offenen Knöpfen, alles diente dazu ihren Hals optisch zu verlängern und den Busen unter den verschiedenen Stofflagen zu verstecken. Es hilft aber nicht wirklich. Diesen Busen kann niemand verstecken. Schon wieder frage ich mich wie sie wohl nackt aussieht. Sie ist noch jung und ihre Haut ist straff, vermutlich ist auch ihr Busen so straff wie er bei der Größe eben sein kann. Ich vermute, dass er trotzdem fast bis zum Bauchnabel reicht, vielleicht sogar noch weiter. Wie groß wohl ihre Warzenhöfe sind? Die Escort-Dame hatte damals sehr kleine, helle, die sich kaum vom Rest ihres Körpers unterschieden. Mir gefallen aber große dunkle besser. Es wäre schön, wenn Dorotheas Höfe groß und dunkel wären und ihre Brustwarzen sollten nicht direkt nach unten zeigen. Ich mag es, wenn einen die Brustwarzen direkt anschauen, aber ab einer gewissen Größe hängen Brüste eben.
„...hier habe ich aufgelistet was ich über die Konkurrenten gefunden habe...“
Mensch Mädel, du hast das ja gut gemacht und Inhalt und Aufbereitung sind klasse. Ich kann mich in deiner Anwesenheit nur nicht darauf konzentrieren. Ich frage mich wie sich dein Busen wohl anfühlt. Wie würdest du reagieren, wenn ich ihn einfach anfassen würde. Wenn ich mich vorbeugen und dich küssen würde? Aber das geht selbstverständlich nicht. Es wäre sexuelle Belästigung und ich würde jeden meiner Mitarbeiter raus werfen wenn er etwas vergleichbares machen würde. Was ist das? Du fährst dir durchs Haar, schaust mich an und senkst dann den Blick für einen Augenblick und schaust mich dann wieder direkt an. Willst du mit mir flirten oder ist das Verlegenheit? Wobei, verlegen bist du mir in all den Wochen nicht vorgekommen. Wie gerne würde ich mein Gesicht auf dein Dekolletee pressen und den Duft deiner Haut aufsaugen. Du bist fertig? Ich muss was sagen und mein Blick ist immer noch auf deinen Busen gerichtet.
„Ja, das sieht alles sehr gut aus, Dorothea. Ich kann gerade nicht viel dazu sagen. Ich muss es mir in einer ruhigen Minute noch mal durchlesen. Ich glaube, dass es eine wirklich brauchbare Grundlage für weitere Schritte ist.“
Man rede ich Quatsch, aber die Situation ist erst einmal halbwegs gerettet. Mir ist das klischeehafte der Situation mehr als bewusst. Der Chef, erfolgreich, kurz vor dem Beginn der besten Jahre und die junge, attraktive Praktikantin. Der mächtige Mann und das kleine, unschuldige Weibchen. Die Geschichte gibt es seit ewigen Zeiten. Mir fällt Bill Clinton ein. Der wäre auch um ein Haar über Monika Lewinsky gestolpert. Ich habe Clinton damals nicht verstanden, aber jetzt? Wenn mir Dorothea einen blasen würde, hätte ich nichts dagegen. Werde ich gerade rot? Dorothea schaut mich erwartungsvoll an. Der Ball liegt immer noch bei mir. Ich muss was sagen und es gibt auch noch eine letzte Klippe, die ich umschiffen muss. Ich räuspere mich.
„Wie gesagt, es scheint eine sehr brauchbare Grundlage zu sein. Tolle Arbeit! Es gibt noch eine letzte Sache, dein Praktikum ist am Freitag zu Ende und ich gehe mit den Praktikanten am Ende des Praktikums immer Essen. Ich wollte mit dir schon letzte Woche wegen dem Termin reden, aber es immer etwas dazwischen gekommen.“
Falsch, ich habe mich darum gedrückt und mir überlegt ob ich überhaupt mit dir Essen gehen will. Aber weil ich bisher mit allen Praktikanten Essen gegangen bin, sogar mit den größten Blindgängern, werde ich auch mit dir, meiner wandelnden Versuchung, Essen gehen und ich werde dier ein letztes Mal widerstehen.
„Leider kann ich nur Donnerstag oder Freitag und wenn ich ehrlich bin wäre mir Freitag lieber.“
Vielleicht kannst hast du ja am Freitag schon was vor. In deinem Alter geht man doch freitags aus.Ich bin mir jedenfalls doch nicht ganz sicher, ob ich ein Essen nur mit dir übersehe und mich beherrschen kann.
„Danke für die Einladung. Freitag passt perfekt. Wo gehen wir hin?“
Blöd, sie kann doch. Nein, super sie kann doch. In meinem Gehirn streiten zwei Gedanken. Da berührt sie wie zufällig meine Hand. Nur ganz kurz. Ihre Nägel sind rotbraun lackiert und passen perfekt zu ihrer Kleidung. Sie lächelt sofort entschuldigend, aber ich glaube sie hat es absichtlich gemacht. Ich werde noch roter und räuspere mich erneut.
„Du hast die Wahl. Italienisch, Chinesisch, Steakhouse oder Barbeque. Wobei ich vom Chinesen abraten würde. Praktisch, wenn Gastronomie ein Standbein der Unternehmensgruppe ist.“
„Dann bin ich für das Steakhouse“, entscheidet Dorothea und schenkt mir erneut ein lächeln um dann den Blick wieder zu senken. Entweder sehe ich Gespenster oder sie versucht tatsächlich mich anzumachen.
Es ist Freitag kurz nach acht. Ich parke mein Auto vor dem Steakhouse. Dorothea fährt im selben Moment auf den Parkplatz. Während ich direkt aus der Firma komme hat sie sich daheim umgezogen. Sogar unter ihrem langen, grauen Mantel zeichnet sich ihr Riesenbusen ab. Dorothea muss ein Vermögen für Kleidung ausgeben. Sie ist immer schick angezogen und alles was sie trägt sitzt perfekt. Als Student war Kleidung ganz unten auf meiner Liste und offen gesagt mache ich mir immer noch nichts aus Mode. Ich habe aber gelernt, dass Kleidung eben doch Leute macht und daher trage ich im Büro immer dunkle, maßgeschneiderte Anzüge. Nur die Krawatten lasse ich noch immer weg. Wir gehen gemeinsam ins Lokal. Als sie ihren Mantel an der Garderobe auszieht fallen mir fast die Augen aus dem Kopf. Sie trägt ein schlichtes, schwarzes Wickelkleid. Bei jeder andern Frau wäre es ganz dezent, aber durch den großen Ausschnitt und den Gürtel auf Taillenhöhe wird deutlich wie groß Dorotheas Busen tatsächlich sein muss. In meinem Kopf ist das Bild von Dorothea. Sie steht mit nackten Oberkörper vor mir und zwei Warzenhöfe, dunkelbraun und groß wie Untertassen schauen mich direkt an. Ich verdränge das Bild. Ich muss meine Fantasie im Zaum halten und nach dem Essen ist sie sowieso weg. Wir setzten uns. Sie bestellt als Vorspeise Bruschetta, dann das Filetsteak blue rare mit Paprikagemüse. Bis auf das fast rohe Fleisch eine gute Wahl. Ich schließe mich an, nur dass ich das Filetsteak extragroß und medium well nehme. Sie wählt wenig damenhaft ein alkoholfreies Bier und da ich noch fahren muss, schließe ich mich auch da an.
Ich muss die ganze Zeit aufpassen, dass meine Augen nicht in ihr Dekolletee fallen und zwinge mich dazu mein Essen anzuschauen. Wir unterhalten uns über Belanglosigkeiten. Immerhin erfahre ich, dass sie nächstes Semester in San Francisco studieren wird und noch am Sonntag fliegt. Nach dem Hauptgang lassen wir uns die Dessertkarte reichen. Sie wählt das Limettenparfait und einen doppelten Espresso. Ich entscheide mich für den Schokokuchen. Ich habe die ganze Zeit über den Eindruck, dass sie versucht mit mir zu flirten. Noch eine halbe Stunde, dann bin ich mein Problem los. Leider. Ich werde sie dann vermutlich nie wieder sehen, meine Traumfrau. Wenn sie doch nur 10 Jahre älter wäre. Mit Mitte Dreißig würden immer noch gute zehn Jahre zwischen uns liegen, aber so? Ich bin Mitte Vierzig und sie keine Fünfundzwanzig. Sie könnte meine Tochter sein und ich glotze ihr schon wieder auf den Busen.
„Wie hast du es geschafft in der kurzen Zeit eine solche Unternehmensgruppe aufzubauen?“
Die Frage ist gut. Damit kann ich den halben Nachtisch überbrücken. Ich erzähle, dass ich immer nur versucht habe aus dem was ich gerne gemacht habe ein Geschäft zu machen. Ich bin gern in Diskos gegangen, also habe Partys veranstaltet. Ich bin ins Fitness-Studio gegangen, also habe ich ein Fitness-Studio eröffnet. In der Disko trinken die Gäste, also habe ich eine Brauerei gekauft und eine Schnapsbrennerei. Im Fitness-Studio verkaufst du jede Menge Drinks und Riegel, so sind die Nahrungsergänzungsmittel dazu gekommen. Mir gefallen Oldtimer, jetzt importiere ich selber welche. So ist eins zum andern gekommen. Zwei Sachen habe ich dann noch von meinem Marketingprofessor gelernt. Man verdient entweder Geld mit Masse oder mit Exklusivität und man sollte immer darauf achten, dass ein Geschäft skalierbar ist. Dann hatte ich immer das Glück Menschen zu treffen, denen ich vertrauen konnte und die meine Ideen mit leben gefüllt haben. Und ich habe mir immer erlaubt zu träumen. Darum habe ich letztes Jahr das Schloss in meinem Heimatort gekauft.“
Mein Monolog geht noch eine ganze Zeit weiter. Sie hört mir aufmerksam zu und räuspert sich dann.
„Darf ich dir eine Frage stellen, Jürgen?“
„Ja natürlich.“ Warum drückt sie plötzlich so herum?
„Du hast für jeden in der Firma ein offenes Ohr und nimmst dir Zeit für ihre Ideen und Probleme. Ich weiß, ich bin nur Praktikantin, aber waren meine Arbeitsergebnisse tatsächlich so schlecht, dass sie es nicht wert waren sich damit zu beschäftigen. Du hast mir nie wirklich Feedback gegeben.“
„Nein, an deinen Arbeitsergebnissen ist es nicht gelegen.“ Ich könnte mir die Zunge abbeißen. Wie konnte mir das nur raus rutschten?
„Aber was dann? Ich weiß, ich bin nur Praktikantin und vermutlich kann ich meinen Mund wieder mal nicht halten. Ich möchte aber trotzdem wissen, was du gegen mich hast. Du hast mich das ganze Praktikum über links liegen gelassen. Selbst heute habe ich das Gefühl, dass dir unser Essen unangenehm ist und du so schnell wie möglich wieder weg möchtest. Liegt es an meinem Äußeren? Ich weiß, dass ich übergewichtig bin und mir ist klar, dass ich nicht gut in eine Firma passe, die so auf Live-Style ausgerichtet ist wie dein Unternehmen. Aber Andrea sagte mir, dass du nicht viel auf Äußerlichkeiten geben würdest und man dich immer mit guten Ideen und Leistung überzeugen könnte. Ich finde es so ungerecht, dass jeder nur wegen meinem Aussehen über mich urteilt.“
Sie ist vor Enttäuschung und Frust den Tränen nahe.
„Es tut mir Leid, dass ich meine Gefühle nicht besser im Griff habe. Ich möchte gehen.“
„Nein, warte.“
Ich sollte sie einfach gehen lassen. Das wäre leichter und sicherer für mich. Aber sie hat eine Antwort von mir verdient. Sie kann schließlich nichts dafür, dass ich mich wie ein pubertierender Junge aufführe, auch wenn sie der Grund dafür ist.
„Du willst das Warum wissen. Gut, ich erzähle es dir. Ich komme bei der Geschichte allerdings nicht gut weg und wenn du mich für einen sexistischen Arsch hältst, hast du recht.“
Ich erzähle ihr alles. Dass ich auf Brüste stehe.Dass sie meine Traumfrau ist. Dass ich in ihrer Gegenwart nicht weiß wohin ich schauen soll. Dass ich noch nie eine Beziehung hatte. Dass ich seit Jahren alles über Brüste sammele. Dass ich aus Ton schon hunderte von Frauenfiguren gemacht habe. Dass ich Schuldgefühle habe, weil ich auf große Brüste stehe und mich sogar Frauen mit extremer Gigantomastie geil machen. Dass sie das Vorbild für eine meiner Tonfiguren war. Ich rede mich um Kopf und Kragen. Nachdem ich angefangen habe, kann ich nicht mehr aufhören. Es ist wie ein Dammbruch, eine Art Lebensbeichte. Ich erzähle Dorothea Dinge, die ich noch keinem anderen Menschen erzählt habe. Ich fühle mich erleichtert und habe gleichzeitig das Gefühl eine riesige Dummheit zu begehen. Beichten tut man beim Pfarrer oder beim Psychologen aber nicht bei einer zwanzigjährigen Studentin die zufällig ein Praktikum bei einem macht.
„Du findest mich attraktiv und bist mir nur deswegen aus dem Weg gegangen?“, fragt sie ungläubig.
„Ja“ Ich bin ziemlich kleinlaut, aber sie wirkt erleichtert.
„Dann habe ich jetzt aber etwas gut bei dir.“
Ziemlich keck für ihr Alter, aber ich bin erleichtert, dass sie auf den Rest meiner Beichte nicht eingeht.
„Zeigst du mir dein Schloss und sagst du mir offen, was du von meiner Arbeit hältst? Es müsste aber noch heute sein. Sonntag geht mein Flieger und ich will mich noch von meinen Eltern verabschieden.“
Wenn es mehr nicht ist. Kann sie haben. Ich weiß nicht warum, aber mir fällt ein Stein vom Herzen. Schnell verlassen wir das Lokal. Die 35 Kilometer zu meinem Anwesen fahren wir leider mit zwei Autos. Schon komisch, bisher war ich immer froh, wenn Dorothea weg war und jetzt bedauere ich, dass sie nicht bei mir im Auto sitzt.
Wir sind angekommen. Kaum dass wir aus unseren Autos gestiegen sind beginne ich zu erzählen.
„Hier sind wir. Es wird zwar Schloss genannt, aber es ist mehr ein Herrenhaus. Es wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von einem reichen Sägewerksbetreiber errichtet. Wie du siehst wollten die Leute schon damals mit ihrem Reichtum protzen. Das ist dabei entstanden, über 20.000 qm Grund und das Gebäude hat ohne Wirtschaftsgebäude so knapp 2.000 qm Wohnfläche. Was nach dem Bau kam ist nichts besonderes. Eine Generation baut auf, eine erhält und alle nachfolgenden verwirtschaften. In den 1920er Jahren haben die Eigentümer sogar Fischteiche im Garten angelegt. Der letzte Bewohner hat das Anwesen dann 50 Jahre lang verfallen und verwildern lassen. Dann ist es einige Jahre leer gestanden und vor zwei Jahren habe ich es gekauft. Es war einfach schade um das Anwesen und ich bin im Nachbardorf aufgewachsen. Da konnte es nicht weiter verfallen sehen. Aus dem Grundstück will ich einen englischen Garten, eine natürlich aussehende Parkanlage, machen, mit einem See im Zentrum. Was ich mit dem Haus selber mache, weiß ich offen gesagt noch immer nicht. Außen darf ich es nicht verändern, aber innen könnte ich damit machen was ich will. Bis jetzt habe ich das Gebäude außen sanieren lassen und mir nur in einem der Wirtschaftsgebäude meine Töpferwerkstatt und eine kleine Gästewohnung eingerichtet. Als nächstes ist der Park dran und was ich mit dem Haus innen mache wird mir schon noch einfallen. Am besten gehen wir ins Haus.“
Ich führe sie durchs Haus:
„Wie gesagt, von außen ist es so gut wie fertig. Innen ist es Baustelle. Der Parkett gehört erneuert und der Stuck bröckelt von der Decke und Möbel und Einrichtung sind Sperrmüll aber ich finde, die großen, hohen Räume wirken trotzdem.“
Wir gehen auf den Balkon. Es ist eine wolkenlose Vollmondnacht. Dorothea ist vom Blick über den Garten begeistert.
„Romantisch ist das hier und der Garten wird bestimmt toll.“
Sie senkt den Blick. „Zeigst du mir noch deine Werkstatt? Ich würde mir gerne deine Tonfiguren anschauen.“
Ich zögere kurz. Aber warum nicht?
Die Wände meiner Werkstatt sind voll mit Regalen in denen sich meine Figuren stapeln.
„Du bist ein richtiger Künstler. Die Proportionen stimmen und handwerklich sind sie toll gemacht, aber du hast nur ein Motiv. Mollige Frauen mit riesigen Brüsten in allen möglichen Lagen und Positionen.“
Neckte sie mich oder war das ein versteckter Tadel?
„Wo bin eigentlich ich? Du hast gesagt, dass du mich auch gemacht hast.“
Wieder zögere ich, aber die Figur steht auf dem Tisch. Sie wird sie sowieso entdecken. Ich zeige auf die Figur. Sie ist der Venus von Willendorf nachempfunden.
„Das bist du.“
„Wirklich zu erkennen bin ich nicht, aber sie sieht toll aus. Was aber gar nicht passt ist der Busen. Meiner sieht in echt anders aus.“
„Das glaube ich, aber da musste ich meiner Fantasie freien lauf lassen. Ich weiß ja nicht, wie er aussieht.“
„Das könnt ich ja ändern.“
Mir fällt die Kinnlade auf den Boden. Was hat sie gerade gesagt?
„Wo ist der souveräne Jürgen? Du bist plötzlich so still. Willst du? Ich hätte nichts dagegen.“
Was ist das jetzt? Was sie will ist so eindeutig, dass es sogar mir klar ist. Sie geht einen Schritt auf mich zu und da fallen bei mir alle Hemmungen. Ich strecke meine Arme aus und berühre ihre Arme. Sie ermuntert mich zu mehr. Da küsse ich sie. Zuerst vorsichtig, aber da sie meinen Kuss erwidert werden meine Küsse schnell heftiger, intensiver.
„Komm, lass uns in die Gästewohnung gehen. Dort ist es bequemer.“
Wollte ich ihr eine letzte Chance zum Rückzug geben? Aber sie kommt sofort mit. Ich bin ein Glückspilz! Sie streift mir das Sakko von der Schulter und öffnet ihr Kleid. Ich streife es ihr von der Schulter. Ich bin sprachlos. Ich habe noch nie etwas vergleichbar verführerisches gesehen. Sie trägt einen schwarzen BH mit dezenter Stickerei. Ihre Brüste wirken in Unterwäsche noch viel größer als angezogen. Ich muss Dorothea nackt sehen! Ich ziehe sie zu mir und öffne den Verschluss ihres Bhs. Kaum ist er offen fallen ihre Brüste aus den Körbchen. Gibt es etwas so schönes wirklich. Ihre Brüste reichen bis zu ihrer Hüfte, aber trotz ihrer enormen Größe wirken sie nicht schlaff. Wie ihr ganzer Körper wirken sie straff und fest. Ihre Warzenhöfe schauen mich nicht an so wie ich es mir in meiner Fantasie ausgemalt habe. Sie sind zuzusagen am tiefsten Punkt ihrer Brüste und umrahmen zwei erstaunlich große Brustwarzen. Sie sind enorm groß. Sogar noch größer als in meiner Vorstellung. Mehr Kuchenteller als Untertassen und mit ihrem dunkelen rotbraun heben sie sich deutlich von ihrer Haut ab. Diesen Körper hat ein Gott geschaffen! Mir fällt kurz Dagmar ein, der Berührungen an ihrem Busen geleichgültig waren, aber ich muss diesen Busen einfach berühren. Ich muss Dorothea berühren. Ich greife nach ihren Brüsten. Sie fühlen sich warm und weich an. Verlockung pur! Ich bedecke ihren Körper mit sanften Küssen. Knie mich vor sie. Meine Küsse wandern nach unten über ihren Bauch, wandern über ihren Busen und endlich bin ich bei ihren Warzenhöfen angelagt. Ich knabbere vorsichtig am Übergang zwischen Haut und Warzenhof. Lecke über ihre Höfe und hauche die Feuchtigkeit mit meinem Athem weg. Die Haut ihrer Höfe zieht sich zusammen. Es bildet sich ein Muster, das mich an Sanddünen erinnert. Dorothea scheint es zu gefallen. Ich nehme soviel ich kann von ihrem Busen in den Mund und sauge vorsichtig daran. Meine Hände sind zu ihrem Po gewandert. Sie lässt sich auf den einzigen Sessel im Raum sinken und hebt ihr Becken. Was sie will ist offensichtlich. Ich ihr Strumpfhose und Slip runter. Sie ist jetzt nackt. Ihre Schönheit ist überwältigend. Ich beginne die Innenseiten ihrer Oberschenkel mit Küssen zu bedecken. Sie legt ein Bein auf meine Schulter und dirigirt mich sanft nach oben, dahin wo ihre Beine enden. Sie hat sich die Schamhaare nur vorsichtig gestutzt. Mir gefällt das. Es sieht so unglaublich weiblich aus. Der Gedanke, dass ich schon seit über 20 Jahren keine Frau mehr mit dem Mund verwöhnt habe, schießt mir in den Kopf. Ich könnte Dorotheas Vater sein, aber sie hat vermutlich mehr Erfahrung als ich. Wahnsinn, dass ich darauf so lange verzichten konnte. Hoffentlich mache ich meine Sache gut und es gefällt ihr. In meinem Kopf ist nur noch ein Gedanke. Ich will sie schmecken, sie befriedigen. Ich will, dass es für sie schön ist. Vorsichtig berühren meine Lippen ihre Schamlippen. Ich sauge vorsichtig an ihnen. Teile sie mit meiner Zunge. Sauge an ihren inneren Schamlippen, die wie kleine Flügelchen sind. Lecke über ihre Klitoris, sauge daran. Dorotheas Stöhnen ermutigt mich. Meine Hände wandern zwischen ihrem Po und ihren Brüsten hin und her. Ich werde immer geiler, werde immer leidenschaftlicher und heftiger. Ist das schon zu heftig? Ich habe keine Erfahrung und kann nur hoffen, dass Dorothea gefällt was ich tue.
„Jaaah, hört jetzt nicht auf! Jaaah! Jaaah!“
Ich spüre das rhythmische Zucken ihres Unterleibs. Ich habe schon fast vergessen wie heftig der Orgasmus einer Frau ist. Sie schreit ihre Lust heraus und scheint eine Ewigkeit in einer anderen Welt zu sein.
Sie ist wieder zurück in meiner Welt. Ich knie noch immer zwischen meinen Beinen und habe meinen Kopf auf ihren Bauch gelegt. Sie lächelt glücklich und beugt sich zu mir herunter.
„Du bist ja noch immer angezogen.“
Sie gibt mir einen langen Kuss und knöpft mein Hemd auf. Dann ist meine Hose an der Reihe. Von ihrendwo her zaubert sie ein Kondom und rollt es über meinen Penis. Sie drückt mich auf die Schlafcouch und setzt sich auf mich. Unendlich langsam lässt sie meinen Penis in sich gleiten. Jede Faser in meinem Körper spannt sich. Ich explodiere gleich. Ihre riesigen Brüste baumeln direkt vor mir, streichen über meine Brust. Ich greife nach ihnen, nehme sie in den Mund und sauge vorsichtig an ihnen. Sie ist so überwältigend schön. Sie ist Weiblichkeit pur. Sie reitet mich ganz ganz langsam. Ich kann nicht mehr und gleichzeitig will ich, dass es nie aufhört. Sie küsst mich und reitet mich weiter, ganz ganz langsam. Ich habe das Gefühl zu zerreißen und dann wird aus Anspannung völlige Entspannung. Dorothea drückt sich an mich. Ich spüre wie ich langsam aus ihr gleite und bin glücklich. Ich spüre ihren Busen auf meiner Brust. Ich drehe mich so, dass ich nach einer ihrer Brüste greifen kann und hebe sie zu meinem Gesicht. Mein Blickfeld ist ausgefüllt von ihrem Warzenhof. Ich bin mir sicher, dass ich noch nie etwas weiblicheres gesehen habe. Ich küsse sie ganz vorsichtig. Auch wenn mein Penis nicht mehr steif ist, ich will Dorothea weiter verwöhnen, will mich für das Geschenk bedanken, dass sie mir gerade gemacht hat. Mein Kopf wandert wieder zwischen ihre Beine und ich lecke sie noch einmal. Es dauert nicht lange und ihr Unterleib zuckt erneut. Glücklicher kann ich nicht sein. Ich lege meinen Kopf auf ihren Busen und spüre ihr Herz schalfen. Dann schlafe ich ein.
Der nächste Morgen. Sie trinkt noch einen Kaffee und ist dann weg. Wir haben vereinbart, dass die letzte Nacht unser Geheimnis bleibt. Ich gehe Joggen und denke über die letzte Nacht nach. Ich habe so ziemlich alle meine Regeln gebrochen und es war wundervoll. Es darf aber – zumindest mit einer Mitarbeiterin – nicht mehr vorkommen. Für Beichten ist der Pfarrer da oder der Psychiater. Wenn Dorothea anderes reagiert hätte? Konnte man mein Verhalten und meine Beichte schon als Belästigung auslegen? Nein, einmal ist keinmal aber es darf nicht wieder vorkommen. Never fuck the company und vor allem never fuck my company! Ich werde mit keiner Mitarbeiterin mehr etwas anfangen, das ist sicher. Eins ist auch klar, wenn ich Dorothea später mal unterstützen kann, werde ich das tun. Aber, einmal ist wirklich keinmal. Wie soll ich nach dieser Nacht Dorotheas Brüste wieder vergessen? Meine Vorliebe ist mir so bewußt wie seit Jahren nicht mehr. Ich sehne mich schon jetzt nach ihren Brüsten. Aber wenn es eine Frau wie Dorothea tatsächlich gibt, dann ist die Suche nach einer Partnerin vielleicht doch nicht vergeblich. Zwischen mir und Dorothea liegen für eine ernste Partnerschaft zu viele Jahre, aber wenn es eine Dorothea gibt, gibt es bestimmt noch eine zweite. Ich sollte mich schnellstens auf die Suche machen.
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