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Kommentare: 12 | Lesungen: 2803 | Bewertung: 8.70 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 23.03.2017

Dr. Jekyll und Heidi 1

von

Ein Bildungsroman der besonderen Art. Hier in der Version mit glücklichem Ausgang und lektoriert von Goldmund. Viel Vergnügen!

Eins

Als ich sie ‚Dr. Jekyll und Mr. Hyde' lesen sah, hätte ich ahnen können, wohin uns die Sache führen würde. Ich fand sie in einem schmalen Durchgang neben der Kuchentheke auf einem winzigen Hocker, das Buch auf den Knien.

Ihre länglichen braunen Augen verschwanden fast unter den buschigen Brauen. Dieser zurückgezogene Blick machte mich neugierig. Auf mein Räuspern hin blickte sie auf, sah mich einen winzigen Moment lang erschrocken an.

„Ich hätte gern noch einen großen Café au lait", sagte ich besonders freundlich.

„Sofort", versprach sie mit einem um Entschuldigung bittenden Lächeln und klappte das Buch zu. Dabei sah ich den Romantitel, sagte aber nichts dazu.

Kurz darauf servierte sie den Kaffee an meinem Platz. Sie schien das Gefühl zu haben, mir etwas Aufmerksamkeit schuldig zu sein und fragte, was ich lese. Ich zeigte ihr meine Lektüre: ‚Die unsichtbare Frau' von Siri Hustvedt.

„Hoffentlich handelt es nicht von einer Kellnerin, die sich hinter der Theke unsichtbar macht, um ein wenig zu schmökern", scherzte sie. Ich lachte zu laut, ärgerte mich sofort darüber, lenkte ab, indem ich versuchte, etwas halbwegs Intelligentes über das Buch zu sagen. Anscheinend machte ich meine Sache nicht schlecht, sie hörte interessiert zu.

Draußen regnete es, Tropfen trommelten gegen die Fensterscheiben. Wohl wegen des schlechten Wetters hatten nur wenige Gäste den Weg ins Café gefunden. Sie ließ ihren Blick schweifen, und da alle Tische wohlversorgt schienen, setzte sie sich mir gegenüber.

Ihr Name war Heidi. Sie studierte vergleichende Literaturwissenschaften, was ihrer Meinung nach den Vorteil hatte, dass sie Romane aus aller Welt lesen konnte.


„Auch solche Schauergeschichten wie die eben", merkte ich an. „Denken Sie, es ist eine psychologische Erzählung?"

„Freud kam erst später. Als Stevenson ‚Dr. Jekyll und Mr. Hyde' schrieb, gab es noch keine Psychologie."

„Nicht als Wissenschaft. Nicht mit Fachausdrücken wie Es, Ich und Über-Ich. Aber die Menschen haben immer gespürt, dass mehr in uns steckt als wir zugeben. Sie haben es nur anders genannt."

„Und wie?" Sie lehnte sich zurück, sah mich aus ihren schmalen Augen skeptisch an.

„Dämonen. Besessenheit."

„Hm." Sie schob die Unterlippe vor, was bei ihr, wie ich später lernte, eher Nachdenklichkeit als Zweifel anzeigte.

Ein anderer Tisch wollte bedient werden. Sie verließ mich mit einem knappen, entschuldigenden Schulterzucken. Ich blieb allein mit Buch und Kaffee zurück, versuchte die spürbare Leere zu ergründen, die dem Stuhl mir gegenüber plötzlich anhaftete.

Später kam sie, um zu kassieren, weil ihre Schicht um sei. Der Regen trommelte noch immer gegen das Fenster. Ich fragte, ob sie einen Schirm habe. Sie meinte, es ginge schon. „Nichts da", beschied ich ihr, „ich bringe dich nach Hause." Wir einigten uns darauf,


dass ich sie zur U-Bahn bringen durfte.

Heidi hakte sich bei mir unter, damit wir beide unter den Schirm passten. Mit kleinen schnellen Schritten ging sie neben mir her, wich geschickt den Pfützen aus. Wie alles an ihr waren ihre Füße schmal und zierlich, ohne dabei zerbrechlich zu wirken.

Wir unterhielten uns über Literatur, kamen auf Kafkas Roman ‚Der Prozess' zu sprechen, an dessen Ende die Hauptfigur von zwei Männern abgeführt wird, die sich bei ihr unterhaken.


„Ich führe dich aber nicht ab", betonte ich vorsorglich.

„Nein, nein", beruhigte sie mich lachend, „ich bin nur immer wieder beeindruckt, dass jemand etwas derart Schreckliches so schreiben kann, dass es gleichzeitig amüsant ist."

„Kafka schrieb im Zeitalter des Stummfilms", erinnerte ich sie, „und so kann man auch viele seiner Geschichten lesen. Als ernsthaften Slapstick. Er schafft eine ironische Distanz zu seinen Figuren, indem er ihnen eine übertriebene Körperlichkeit verpasst. Sie wirken dann grotesk oder lächerlich, je nachdem, aber sie gewinnen eine enorme Intensität."

„Ja." Heidi sah mir in die Augen. Lange. Sie schien sich zu fragen, was sie mit mir anfangen solle.

„Schön, dich kennengelernt zu haben", sagte ich und meinte es auch so.

„Danke fürs Bringen", sagte sie und zeigte kurz auf den Regenschirm.

Ich sah ihr nach, wie sie die Treppe zur U-Bahn hinabging. Ihre langen Haare, irgendwo zwischen dunkelblond und brünett, wurden im Nacken durch eine Spange zusammen gehalten, ein Holzoval mit schöner Maserung. Sie trug eine schlichte weiße Bluse und eine leichte Khakihose, die eigentlich weit geschnitten war. Da sich der dünne Stoff aber in ihren Po geklemmt hatte, wurden die straffen Backen dennoch betont.

Jedes Detail prägte sich mir ein, als ich ihr nachsah, wie sie im Dunkel des U-Bahnschachtes verschwand. Später stellte sich heraus, dass sie fast genau elf Jahre jünger als ich war, Anfang zwanzig. In dem Moment war sie für mich einfach eine schöne junge Frau, deren literarische Interessen einen Hang zum Fantastischen aufwiesen. Ich beschloss, sie wiederzusehen.

Das Wetter blieb regnerisch, und so war auch an den kommenden Tagen im Café wenig los. Stets blieb ihr Zeit für einen Plausch mit mir. Wir sprachen über ihr Studium und unsere Lieblingsromane. Manchmal gingen wir zusammen zur U-Bahn, und nach einer Weile kam sie auch dann mit unter meinen Schirm und hakte sich unter, wenn sie einen eigenen Schirm mitgebracht hatte.

Schließlich erzählte ich ihr vom Festival der „Poesie durch die Jahrhunderte".

„Wo soll das stattfinden?", fragte sie. Ich nannte ihr den Namen der Stadt.

„Da habe ich eine Tante, bei der ich übernachten kann", sinnierte sie.

„Dann komm doch mit."

„Du fährst hin?"

„Wenn du dabei bist, ja."

Wieder sah sie mir tief in die Augen. Ich wartete. Wonach auch immer sie gesucht, was auch immer sie in meinen Augen gefunden haben mochte, es entlockte ihr ein geheimnisvolles Lächeln. „Lass uns hinfahren", entschied sie.

Kurz vor dem Festival besserte sich das Wetter wie auf Bestellung. Ich hatte ein Hotel gebucht, sie sich bei ihrer Tante einquartiert, und so fuhren wir bei strahlendem Sonnenschein und blauem Himmel über Land. Ihre Stimmung war von Anfang an großartig, schon im Auto redete sie ununterbrochen. Sie sah hinreißend aus in ihrer engen weißen Hose und der leuchtend blauen Bluse mit sehr weit geschnittenen kurzen Ärmeln. Ich ertappte mich bei dem Versuch, von der Seite durch die Ärmel einen Blick auf ihre kleinen Brüste zu erhaschen.

Bei ihrer Tante setzte ich sie ab, checkte rasch im Hotel ein, dann wir trafen uns auf dem Festivalgelände. In verschiedenen Räumen, die jeweils bestimmten Epochen zugeordnet waren, wurde Lyrik vorgetragen und besprochen.

Heidi wollte ständig die Räume wechseln, von allem etwas mitbekommen, und so hörten wir Klassiker und Modernes, waren einer Meinung oder diskutierten hitzig über die Vorzüge und Schwächen der Dichter. Als Letztes gönnten wir uns die Werke der Romantiker, bevor wir den Abend bei einer Flasche Wein auf der Terrasse vor dem Festsaal ausklingen ließen.


Die Nacht war lau, Mond und Sterne prangten am blauschwarzen Himmel.

„Auf das Gute, Schöne, Wahre", prostete Heidi gut gelaunt dem Mond und mir zu.

„Das bringt das Wesen der Romantik auf den Punkt, findest du nicht?", fragte ich.

„Wie meinst du das?"

„Dieser Dreiklang. Der feste Glaube, dass hinter dem Schönen auch immer etwas steckt, das gut und wahr ist. Die Romantiker würden diesen Nachthimmel sehen, und seine Schönheit wäre ihnen ein Zeichen, dass Gottes Güte uns wahrhaftig umfangen hält. Sie wären unendlich enttäuscht, wenn man sie mit einer Rakete hinaufschösse und sie in der eisigen Leere des Weltalls erfrieren müssten."

Sie saß schweigend da, ohne sich zu rühren. In der Dunkelheit konnte ich ihren Gesichtsausdruck nicht ergründen.

„Darüber habe ich noch nie nachgedacht", sagte sie schließlich, „man sagt das doch so, als gehöre es unverbrüchlich zusammen."

Ich schüttelte den Kopf. „Schönheit ist eine ästhetische Kategorie, Gut oder Böse eine moralische. Und wahr ist, was tatsächlich der Fall ist, ohne es schön zu reden. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Es sei denn", neckte ich sie und klopfte ihr dabei aufs Knie, „man ist romantisch veranlagt."

Wieder schwieg sie.

„Nicht alles, was schön ist, ist auch gut und wahr. Und die Wahrheit ist nicht immer gut und schön." Ich trank mein Glas aus. Stand auf, streckte ihr die Hand hin. Sie nahm sie, wir gingen Hand in Hand.

Auf dem Weg zu ihrer Tante hing sie ihren Gedanken nach, blickte auf den Bürgersteig vor ihren Füßen. Als wir um eine Straßenecke bogen, hinter der ein riesiger Jasminbusch die Nachtluft mit seinem Duft erfüllte, blieb sie abrupt stehen.

„Zum Beispiel eine tugendhafte Frau", sagte sie vorsichtig.

„Ja?", fragte ich verwundert.

Sie legte die Hände auf meine Brust, blickte versonnen vor sich hin. „Das ist auch etwas, das schön und gut ist, aber nicht unbedingt wahr."

Erst jetzt blickte sie zu mir auf, ängstlich und erwartungsvoll. „Vielleicht benimmt sich die Frau auch nur so, weil sie glaubt, dass es moralisch und ästhetisch von ihr erwartet wird. Vielleicht sehnt sie sich in Wahrheit nach etwas anderem."

Sie reckte sich mir entgegen, die Lippen geöffnet. Ich beugte mich vor und küsste sie.


Nur im ersten Augenblick war unser Kuss zaghaft. Dann öffnete sie ihren kleinen Mund weit, presste ihre zarten Lippen fest auf meine. Ich schlang meine Arme um sie, drückte sie entschlossen an mich. Sie fühlte sich wundervoll an, zart und doch fest, schlank und geschmeidig.

Der Geruch ihrer Haare vermischte sich mit dem intensiven Duft des Jasmins. Meine Hände glitten über ihren Rücken, legten sich sanft in ihren Nacken, die Daumen auf den Hals. Zufällig berührte ich ihre Halsschlagader, spürte das Blut wild pochen.

Unsere Lippen lösten sich voneinander. Ich beugte mich tiefer, küsste ihren zarten Hals Stück für Stück bis zur weichen Stelle am unteren Ende des Halses, in der Mitte zwischen den Enden der Schlüsselbeine. Heidi sog scharf Luft ein und hielt sie an. Ein leichtes Beben durchlief ihren Körper. Später lernte ich, dass diese Stelle an ihrem Hals eine außergewöhnlich erogene Zone war. Ich hatte einen Glückstreffer gelandet, sie gleich zu Beginn dort zu küssen.

Als ich mich wieder aufrichtete, stand Heidis Entschluss bereits fest.

„Lass uns ins Hotel gehen", sagte sie schlicht. Eng umschlungen machten wir uns auf den Weg, versanken in jeder dunklen Ecke wieder in einen langen Kuss.

Was wir in dieser Nacht erlebten, war eine Poesie der Sinne. Wir schrieben mit unseren Körpern neue Strophen zu den romantischen Gedichten, denen wir zuvor gelauscht hatten. Ineinander verschlungen begaben wir uns auf eine Reise durch dunkle Wälder, über mondbeschienene Gewässer zu heißen Quellen. Und stets vermeinte ich noch leicht den Duft des Jasmins zu erahnen, der unseren ersten Kuss begleitet hatte.

Ich erinnere mich genau, wie ich sie zum ersten Mal nackt sah. Sie kam aus dem Bad, die ans Kinn hochgereckten Hände umklammerten den Rand des weißen Badetuchs, das sie wie einen Schild vor sich her trug. In der Mitte des Zimmers blieb sie einen Moment stehen, blickte unsicher an meinem entblößten Körper hinab, dann ließ sie die Arme sinken und das Tuch zu Boden fallen.

Wie die antike Venus stand sie da, frisch erschaffen aus der weißen Schaumkrone, die noch zu ihren Füßen lag. Sie war gekommen, um mir, dem gewöhnlichen Sterblichen, ihren wundervollen Körper zu schenken: Die Beine grazil bis obenhin, ihre Schamlippen schmal und leicht geöffnet, der Bauch ebenmäßig flach, die Brüste klein und aufrecht. Keine spitzen Höcker, sondern feste, runde Äpfelchen mit winzigen hellen Höfen um die Nippel.

Magisch angezogen von ihrer ätherischen Schönheit näherte ich mich ihr langsam. Nur mit den Fingerspitzen berührte ich leicht ihre Arme, spürte, wie sich die feinen Härchen bereits beim ersten zarten Streicheln aufrichteten. Als meine Hände die Rundungen ihrer schmalen Schultern erreichten, wurde mir erst richtig bewusst, wie zierlich sie gebaut war. Im direkten Vergleich mit der fein geschwungenen Linienführung ihres Mädchenkörpers wirkten meine Hände wie grobschlächtige Pranken.

Noch bevor ich sie umarmen konnte, warf sie sich aufs Bett, flach auf den Rücken. Ihre Beine waren geöffnet, die Arme landeten hoch über dem Kopf auf den Kissen. Heidis Haltung war mehr als ein Angebot. „Sie gibt sich mir hin", dachte ich und wusste sofort, dass sie denselben Gedanken in genau dieser Formulierung gehabt haben musste, als sie sich so in Pose warf. In diesem Moment verstand ich, dass wir eine lyrische Nacht vor uns hatten. Lust ersetzte die Wörter, Zärtlichkeit die Reime und der Gleichklang unserer Bewegungen war das Versmaß, mit dem wir dichteten.

Mein Kopf versank zwischen ihren Schenkeln, meine Lippen küssten ihre wunderbare, seidig glatte Haut, näherten sich dabei immer mehr ihren intimsten Sphären. Ich berauschte mich am Duft ihres Geschlechts, der sinnlicher und verlockender war als jedes Parfum.

Bereits die erste Berührung ihrer leicht geöffneten Schamlippen erregte mich über alle Maßen. Vorsichtig teilte meine Zunge die inneren Lippen, tauchte in ihre Spalte ein und fuhr der Länge nach hindurch. Meine Lippen fanden ihre Perle, küssten sie, spielten mit ihr. Dann leckte ich ihr Geschlecht wieder in voller Länge, tauchte die Zunge behutsam in ihre Grotte. Mit den Händen strich ich zart über die Innenseiten ihrer Schenkel. Ich konnte gar nicht genug davon bekommen, ihre seidenglatte Haut zu spüren.

Heidi lag still und bewegungslos da, nur ihr leises Atmen wurde langsam heftiger. Schneller als erwartet bewegte sich dann ihr Becken, streckte sie mir ihre Scham in rhythmischen Bewegungen entgegen. Ich ließ meine Zunge über ihre Perle schnellen, schob meine Hände unter ihren Po und grub meine Finger in die Pobacken.

Plötzlich und ohne jede Vorwarnung ging ein Zittern durch ihren Körper, versteiften sich die Beine und vibrierte der Venushügel. Ein lautloser Orgasmus hatte Heidi überrollt, der sich nach außen in nichts weiter zeigte als in Steifheit und leichtem Zittern, und der doch jede Faser ihres Körpers fest im Griff hatte.

Während sie sich langsam wieder beruhigte, legte ich mich ganz auf sie, mein Gesicht an ihres. Es war unglaublich schön, ihren zierlichen Mädchenkörper unter mir zu spüren, diese schmale, straffe Figur, die noch die Hitze ihres Orgasmus verströmte. Wir küssten und streichelten uns wortlos, in völligem Einverständnis. Haare fielen ihr ins Gesicht, strichen mir über die Wangen, ihre steifen Nippel drückten sich verlangend gegen meine Brust. Bevor ich mich versah, hatte sie meine Erektion ergriffen und geschickt zwischen ihre Beine geführt, wo ich mit der Eichel in sie eindrang.

Schon der erste Kontakt, der Beginn dieser intimsten aller Berührungen, löste ein unbeschreibliches Glücksgefühl in mir aus. Langsam, bei jedem Vorwärts ein wenig tiefer eindringend, bewegte ich mich in ihr. Ich wollte so genau wie möglich spüren, wie sich Männlichkeit und Weiblichkeit in einer tiefen, wahrhaft lustvollen Begegnung verbanden, einer Bewegung und Berührung, die von Beginn an so unendlich intensiv war, dass eine Steigerung unmöglich schien und dann doch immer wieder erreicht wurde.

Als ich ganz in ihr war, blieben wir eine Weile so verbunden liegen, küssten uns mit wildem Zungenspiel und streichelten uns ebenso zärtlich wie verlangend.


Schließlich schob sie ihr Becken hin und her, rieb ihre Scham an mir, bis ich ihrer unausgesprochenen Aufforderung folgte und mich wieder in ihr bewegte. War ich zuerst behutsam und darauf bedacht, beim Rein und Raus stets auch über ihren Kitzler zu streifen, so verlor ich mich bald in einem sinnlichen Rausch der Leidenschaft, in dem Gedanken und Kontrolle keinen Platz mehr hatten, sondern mein Körper sich wie von selbst bewegte, befeuert von stetig steigender Wollust in meinen Lenden.

Da ich ahnte, dass sie in dieser Nacht wahre, durch keine moralischen Überlegungen behinderte Lust suchte, ließ ich mich von genau dieser Lust übermannen. Meine Bewegungen waren heiß und wild, ich nahm sie, wie meine Lust es wollte, wie mein Schwanz es verlangte.

Ihr zartes Gesicht in meinen Händen, ihr williger Körper unter mir und mein sich unbändig gebärdender Schwanz in ihr, all diese Empfindungen überlagerten und verstärkten sich gegenseitig, trieben meine Erregung auf immer neue Höhen, bis ich den Gipfel erreichte, den Olymp der Leidenschaft, an dem sich meine Lust in einen pulsierenden Orgasmus entlud. Tiefe Befriedigung pumpte durch meinen Schwanz, alle Erregung strömte gleichsam aus mir heraus in sie hinein. Konnte es auch in Wirklichkeit nur wenige Momente gedauert haben, so schien es mir doch, als hätte diese Erlösung mich endlos lange durchflossen, bis ich ermattet von ihr herunterrutschte.

Schweigend lagen wir nebeneinander. Heidi küsste mein Ohr, strich mir über die Haare und ich begriff: Diese Nacht war ein Gedicht von einzigartiger Schönheit, aber gleichzeitig nur der Beginn eines großen Epos.

Zwei

Heidi zog nie offiziell bei mir ein, aber praktisch hielt sie sich Tag und Nacht in meiner Wohnung auf. Sie wohnte in einer WG, ich allein, da war es naheliegend, dass wir uns bei mir trafen. Auch meine Arbeit spielte eine Rolle: Da ich wechselnde Arbeitszeiten hatte und teils von zu Hause arbeitete, konnten wir mehr Zeit miteinander verbringen, wenn sie bei mir schlief.

Wobei ich gerade nachts manchmal meinem Beruf nachgehen musste. Ich war Mitarbeiter bei der Deutschen Bahn. Was kaum jemand weiß: Die DB ist auch im Ausland aktiv, betreibt Bahnstrecken in der ganzen Welt. Mir oblag die Kontrolle der Mineneisenbahnen in Papua-Neuguinea. Oder zumindest die Kontrolle ihrer Finanzen und Projekte, die Eisenbahnen selbst hatte ich nie gesehen.

Papua-Neuguinea hat acht bis neun Stunden Zeitverschiebung zu uns, je nachdem, ob Sommer- oder Winterzeit ist. Zu den dortigen Arbeitszeiten ist es bei uns noch tiefe Nacht. Daher nahm ich oft nachts an Telefon- oder Videokonferenzen teil, für die man mir die Arbeit von zu Hause gestattet hatte. Auch die dafür nötigen Unterlagen bewahrte ich in meiner Wohnung auf. Um deren Vertraulichkeit zu gewährleisten, hatte ich zusichern müssen, die Unterlagen und auch mein ganzes Arbeitszimmer stets verschlossen zu halten.

So kam es, dass in manchen Nächten Heidi in meinem Bett lag und schlief, während ich im verschlossenen Arbeitszimmer mit dem anderen Ende der Welt über Ausschreibungen, Baufortschritte und Planabweichungen sprach.

Wann immer es möglich war, verbrachten wir unsere Zeit aber zusammen, und wir verbrachten sie bevorzugt in meinem Bett. Ich selbst hatte zwei Jahre lang keine Freundin gehabt, bevor ich Heidi traf, entsprechend ausgehungert nach sexueller Aktivität war ich. Dass dann ausgerechnet ein schönes junges Mädchen mich als ihren Liebhaber erwählte, steigerte meine Lust nur noch mehr. Es war unglaublich, wie schnell sich die Säfte in meinen Lenden immer wieder regenerierten, wie schnell ich wieder mit prallen Eiern und aufgerecktem Schwanz vor ihr stand und sie einfach beglücken musste.

Heidi ging es vor allem darum, ihre wahren sexuellen Neigungen zu entdecken. Sie hatte wenig Erfahrung, auch weil sie bis zu unserer ersten Nacht jedes ausschweifende Liebesleben als unmoralisch empfunden hatte, als Makel an einer Frau.

Ich führte sie behutsam durch die Gärten der Lust, beobachtete ihre Reaktionen genau, um sie nicht zu überfordern. So erschlossen sich mir verborgene Erregbarkeiten, die sie sogar vor sich selbst versteckt gehalten hatte. Doch die verwunschenen Dickichte ihrer erotischen Vorlieben ließen sich nur ganz allmählich entflechten. Welche Sehnsüchte und Passionen tief darin noch schlummern mochten, ihrer Erweckung harrend, darüber konnte ich nicht einmal Mutmaßungen anstellen.

Zu den einfacheren Entdeckungen gehörten die kleinen anatomischen Besonderheiten, mit denen die Natur ihren Körper versehen hatte. So blieben ihre äußeren Schamlippen auch im Zustand höchster Erregung dünn und schmal, während bei meinen früheren Freundinnen groß und offen prangende Schamlippen immer ein sicheres Zeichen sexueller Bereitschaft gewesen waren.

Zu Heidi passte diese kleine, fast unscheinbare Scham. Alles an ihr war schlank und schmal, die Arme zierlich, der Mund klein, die glatten Haare lang und fein. Ihre Haut war sanfte Seide, ihr Körper straff und fest.

Sie nur zu berühren, brachte mich schon fast um den Verstand. Stundenlang hätte ich meine Hände über ihre wundervolle Figur gleiten lassen können, während ich mich an der leicht unterschiedlichen Straffheit von Bauch und Beinen, von Brüsten und Pobacken ergötzte. Nur kam mir regelmäßig mein bestes Stück dazwischen, das Heidi für sich haben wollte. Und so wurde aus Zärtlichkeit immer wieder handfeste Lust, aus tastender Berührung heißhungriger Sex.

Und dann war da noch die weiche Stelle an ihrem Hals. Nie habe ich so etwas bei einer anderen Frau erlebt. Sicher, jeder Hals ist empfindlich, jede Frau ist dort empfänglich für leidenschaftliche Küsse. Aber Heidis Erregbarkeit ging weit darüber hinaus. Sie dort zu küssen, zu lecken, versetzte sie schneller und zuverlässiger in Aufruhr als die gleichen Streicheleinheiten an ihren Brüsten.

Es war, als gäbe es eine direkte Verbindung von dieser Delle zwischen den Enden der Schlüsselbeine zu ihrer Muschi. Ein feuchter Kuss oben, schon wurde sie unten feucht, so schien es mir zumindest.

Ich küsste sie gern auf den Hals, wenn ich sie ins Bett ziehen wollte, was so gut wie immer der Fall war. Manchmal küsste ich sie dort, wenn ich merkte, dass ihr Orgasmus kurz bevorstand und ich ihr einen besonderen Höhepunkt bescheren wollte. Meistens aber diente mir ihre spezielle erogene Zone zur Einleitung neuer Varianten unserer Liebesspiele. So vorbereitet, ließ sie sich einiges gefallen.

Bei allem, was ich tat, beobachtete ich genau, ob es auch für sie gut war. Das Beobachten fiel mir zuerst nicht leicht, denn Heidi war sehr zurückhaltend in ihren Reaktionen. Zwar überließ sie mir gern ihren Körper, aber sie war nicht laut oder wild. Selbst ihre Orgasmen blieben so, wie ich sie aus unserer ersten Nacht kannte: Zweifellos intensive Erlebnisse für sie, nach außen hin aber nur durch ein Zittern in Bauch und Lenden und eine Steifheit der Schenkel erkennbar. Mir kam schon der unpassende Gedanke, sie sei wie ein Telefon, das auf stumm geschaltet ist und sich nur durch Vibrationen bemerkbar machen kann.

Heidi entdeckte ihre Lust an der der Lust, aber für sie war es eine schwierige Entwicklung in vielen kleinen Schritten. Ich merkte, wie ihr immer wieder das eigene Gewissen im Weg stand. Am liebsten überließ sie alles mir, dann konnte sie mich auch für alles verantwortlich machen, selbst für ihre eigene Lust. Wenn sie selber aktiv werden wollte, musste sie sich austricksen. Gerne stellte sie es dann so dar, als hätte ich mir gewünscht, was sie initiiert hatte, und sei sie mir nur gefolgt.

Sie machte es mir wirklich nicht leicht, herauszufinden, wie sie sich unser Liebesspiel wünschte. Sie verließ sich darauf, dass ich es ihr gut besorgte, benahm sich aber wie ein unentdeckter Kontinent, der teilnahmslos abwartet, bis ein Eroberer die verborgenen Schätze inmitten der Wildnis mehr oder weniger zufällig findet.

„Du könntest mir dabei helfen", schlug ich vor.

„Wie?" Sie schaute mich an, wie ein Kind einen Arzt ansieht, der gerade die Spritze aufzieht.

„Sag mir, wie du es brauchst. Oder zeig's mir." Jetzt hatte ich auch schon den beruhigenden Tonfall eines Arztes angenommen. Sie schlang die Arme um meinen Hals, legte ihre Wange an meine, um mir nicht in die Augen sehen zu müssen. „Ich möchte das ja. Aber ich finde keine Worte dafür. Ich weiß nicht, wie ich dir sagen soll, was mich anmacht."

Ich überlegte.


„Erinnerst Du dich an das Buch, das ich bei unserem ersten Treffen gelesen habe?"

„Die unsichtbare Frau."

„Genau. Die Hauptfigur, eine Iris Vegan, stellt die Theorie auf, dass es keine authentische Sprache der Liebe gibt. Nur Laute."

„Laute?" Sie lockerte die Umarmung, blickte mich fragend an.

„Ja, Laute, die du von dir gibst, während wir es machen. Damit kannst du mir zeigen, was dir gefällt."

Heidi schwieg auf meinen Vorschlag hin, aber noch am selben Abend fand sie ihren Laut, den authentischen Ausdruck Heidi'scher Lust, der von da an fester Bestandteil unseres Liebesspiels wurde. Es geschah, als ich früh im Vorspiel kühn wurde und meinen Finger tief in ihre Muschi versenkte. Anscheinend war der Zeitpunkt gut gewählt, sie war einerseits heiß genug, dass der Eindringling auf eine bereits sehnsüchtig wartende Grotte stieß, die anderseits noch nicht damit gerechnet hatte, gleich in die Tiefe erkundet zu werden.

Heidis Lippen entströmte ein überraschtes „Oah" oder „Aoh", anders kann ich es nicht beschreiben. Es war ein Laut, der keinem Vokal einer mir bekannten Sprache glich, eine Art offenes O oder geschlossenes A, irgendetwas dazwischen.

Immer wieder stieß sie diesen Laut keuchend hervor, wenn ich sie nahm, als träfe mein Schwanz tief in ihrer Muschi auf eine Klaviatur, deren Klavierhammer so gegen ihre Stimmbänder schlug, dass sie dieses ganz spezielle Stöhnen hervorbrachten.

Sie konnte den Laut aber auch halten, ihn anschwellen lassen und seine Tonhöhe steigern. Das tat sie von da an regelmäßig, sobald sie kurz vor einem Orgasmus stand. Ich nutzte dann meist die Gelegenheit, besagte weiche Stelle an ihrem Hals zu lecken. Manchmal war ich aber auch gemein, zog mich zurück und ließ sie zappeln. Der Ton verendete dann kläglich und ein „Bitte, bitte" entrang sich ihrer Kehle, die einzigen Worte, die sie sprach, während wir vögelten. Ich entsprach ihrer Bitte immer, denn nichts machte mich mehr an, als von diesem wundervollen Mädchen angebettelt zu werden, sie weiter zu ficken.

Ihr stimmhaftes Stöhnen machte es mir viel leichter, mich auf sie einzustellen. Innerhalb weniger Tage lernte ich, meine eigene Erregung so gut auf ihre abzustimmen, dass wir regelmäßig gemeinsam den Höhepunkt erreichten. Zwar hatte das den Nachteil, dass ich nur noch vernebelt wahrnehmen konnte, wie sie vibrierte und in höchsten Tönen ihr „Oah!" für mich sang, weil ich während meines Orgasmus eben für nichts anderes als den brausenden Fluss eigener Lust empfänglich bin, der mich machtvoll durchströmt.

Dafür verstärkten sich die Zuckungen meines Schwanzes und ihrer Muschi gegenseitig, so dass wir rauschhafte Höhepunkte erlebten, wie sie Paaren vorbehalten bleiben, die sich selbst im Moment der höchsten Leidenschaft, auf diesem Gipfel purer Sinnlichkeit, noch in gegenseitiger Harmonie spiegeln. Eine solche Spiegelung kann die Lust beider Partner verdoppeln, ja bei perfekter Harmonie, bei genau gleichgerichteten Spiegelungen scheinbar eine Steigerung ins Unendliche ermöglichen.

Dass sie es meist mir überließ, die Marschrichtung vorzugeben, ihr Stellung, Takt und Technik zu diktieren, bedeutet nicht, dass sie gänzlich passiv geblieben wäre. Immer mal wieder erprobte Heidi, welche Möglichkeiten sich ihr boten, wenn sie mich ritt. Bald entwickelte sie eine Vorliebe dafür, auf meinem Schoß zu sitzen, während ich mit ausgestreckten Beinen auf dem Bett saß, den Rücken an die Wand gelehnt. In dieser Position konnte sie nicht nur bequem meinen Schwanz in sich versenken, es fiel ihr auch leicht, ihre Perle an meinem Becken zu reiben. Ich mochte die Position durchaus, konnte ich doch in dieser Haltung frei all ihre Körperteile ergreifen, nach Lust und Laune die Brüste ebenso bearbeiten wie die Pobacken. Aber da sie durch die stete Reibung ihrer Perle an mir bereits mit kleinen Bewegungen ihres Beckens zum Höhepunkt kam, fehlte hier einfach der Kick des richtigen Fickens, des lustvollen tief Hinein- und Herausgeleitens aus ihrer brennend heißen Grotte. So dass ich, wenn sie sich mir überließ, sie doch lieber flachlegte und es ihr in einer Position besorgte, die meinem Schwanz mehr Freiheit gab, sie nach seinem Geschmack zu durchdringen.

Eines Tages überraschte sie mich damit, dass sie nicht nur einen kleinen Schritt weiter ging als bisher, sondern eine Initiative startete, die unser Liebesspiel auf eine ganz neue Ebene heben sollte. Und das kam so.

Drei

Ich hatte einen der üblichen langweiligen, aber aus unverständlichen Gründen trotzdem anstrengenden Arbeitstage hinter mich gebracht, als ich mich in der Erwartung in meine Wohnung begab, noch eine Stunde ruhen zu können, bevor das Café Journal schloss und Heidi sich von dort auf den Weg zu mir machte.

Bereits als ich den Schlüssel in die Wohnungstür steckte, fiel mir aber Licht auf, das durch den Spalt unter der Tür hervordrang. Ich war daher bereits darauf gefasst, meine süße Heidi anzutreffen. Trotzdem hatte mich nichts auf den Anblick vorbereitet, der sich mir bot, als ich die Tür zum Wohnzimmer öffnete.

Das Licht war soweit wie möglich herunter gedimmt, dafür ergänzte der warme, flackernde Schein mehrerer Kerzen die Beleuchtung. Er brachte Heidis Gestalt auf das Vorteilhafteste zur Geltung, wie sie kerzengerade, in eleganten Riemchenschuhen mit ungewöhnlich hohen Absätzen, vor mir stand. Sie trug ein langes, leuchtend rotes Kleid, hatte die Lippen in exakt demselben verruchten Rot geschminkt und ihr Haar zu einem kompakten Knäuel hochgesteckt. Nur zwei süße Haarsträhnen fielen links und rechts ihre zarten Wangen hinab, was ihr einen verführerisch mädchenhaften Ausdruck verlieh.

Sie sah mich aus weit geöffneten Pupillen erwartungsvoll an. „Gefalle ich dir?"

„Heidi!" entfuhr es mir. „Du bist ein Traum!"

Sie lächelte erleichtert und stakste mit etwas unsicheren Schritten auf mich zu. Nach einem zärtlichen Begrüßungskuss ergriff ich ihre Hände und hielt Heidi auf Armlänge vor mir, um ihre außergewöhnliche Aufmachung gebührend zu betrachten. Sie genoss meine bewundernden Blicke, lächelte schelmisch und schwenkte das sündig rot leuchtende Kleid.

Heidi hatte aus dem Café eine Flasche Champagner entwendet, die bereits im Kühler auf dem Tisch stand. Sie schenkte uns ein, und wir stießen an, auf uns, auf das Leben, die Liebe, die Schönheit. Ich entschuldigte mich dafür, dass ich so gewöhnlich gekleidet war. Neben ihr käme ich mir vor wie ein Gärtner, der sich zufällig auf den Ball der Prinzessin verirrt hat. Sie küsste mich liebevoll und sagte, sie freue sich, dass ihr die Überraschung gelungen sei und dass sie mir gefalle, und ich solle mich nicht entschuldigen, meine freudig erregt leuchtenden Augen seien viel schöner, als ein Kleidungsstück jemals sein könne.

Dabei, und hier zögerte sie einen winzigen Moment, hätte ich ja noch gar nicht alles gesehen, was sie mir zu bieten habe. Ihre leichte Unsicherheit machte mich neugierig, ließ es aber auch geboten erscheinen, sie erst einmal zu beruhigen. So füllte ich anstelle einer Antwort wieder unsere Gläser. Mit einem Arm um ihre winzige Taille zog ich sie an mich, und wir lehrten unsere Gläser zügig, indem wir uns abwechselnd küssten und tranken.

Wie immer wuchs ihre Bereitschaft, den nächsten Schritt zu gehen, sobald die körperliche Nähe der Umarmung und die Hitze unserer Küsse sie in Wallung gebracht hatten. So bat sie mich, als wir ausgetrunken hatten, ihr beim Öffnen des Kleides behilflich zu sein.

Sie drehte mir den Rücken zu, und ich zog den feinen goldenen Reißverschluss auf, der vom Nacken bis zur Taille des Kleides verlief. Der Stoff öffnete sich einen Spalt und offenbarte wie erwartet die helle, leicht rosige Haut ihres Rückens, unterbrochen nur durch einen schmalen Streifen schwarzen Stoffs in Höhe ihrer Brüste. Verwundert begann ich mich zu fragen, welche Überraschung mich erwarten sollte, denn ein schwarzer BH war nun wahrlich nichts Neues.

Sie zog an den Ärmeln und das Kleid rutschte von den Schultern, glitt an ihr hinab und blieb als aufgebauschtes Stoffbündel um ihre hochhackigen Schuhe herum liegen. Schüchtern drehte Heidi sich zu mir um, und wie in unserer ersten Nacht vermeinte ich eine Göttin zu sehen.

Nur entstieg sie diesmal nicht unschuldig einer weißen Schaumkrone, sondern ganz gezielt dem roten Feuer der Leidenschaft. Und sie präsentierte sich auch nicht rein und nackt, wie Gott sie schuf. Nein, Heidi trug schwarze Dessous, Reizwäsche erster Güte, erfunden, um den weiblichen Körpers im verführerischsten Lichte erstrahlen zu lassen.

Schwarze Nylonstrümpfe umhüllten ihre Beine, verziert mit einem Rosenmuster. Die schwarzen Umrisse geöffneter Blüten prangten dicht an dicht auf ihren Beinen, während der Stoff dazwischen die helle Haut durchscheinen ließ. „Als wären ihre schlanken Beine die Stängel eines Blumenstraußes", dachte ich spontan, und aus unerfindlichen Gründen machte diese Vorstellung mich besonders heiß.

Von den oberen Enden der Nylons spannten sich Bänder zu ihrem Strumpfgürtel, einem handbreiten Streifen schwarzen Stoffs, der eng um ihre Hüften lag. Das bisschen Textil verhüllte gar nichts, es betonte nur umso mehr die völlige Nacktheit ihrer Scham und des knackigen Pos.

Auch das, was ich von hinten für einen BH gehalten hatte, entpuppte sich beim Anblick von vorn als eine nichts verhüllende, dafür alles bestens präsentierende Büstenhebe. Wenn ich je eine Frau gekannt habe, die keiner Büstenhebe bedurfte, weil ihre Brüste von Natur aus so hartnäckig geradeaus abstanden, wie es bei anderen Menschen nur die Nase tut, dann war es Heidi. Trotzdem unterstrich der schwarze Stoff mit silbern besetzen Rändern, der schön geschwungen ihre herrlichen Wölbungen einfasste, die Schönheit dieser frischen, jugendlichen Äpfelchen.

Ihre steifen kleinen Nippel verrieten ebenso wie die leicht geöffneten Schamlippen, wie sehr Heidi ihren Auftritt als Vamp genoss. Gerade fragte ich mich, wie sie so plötzlich ihre bisherige Schamhaftigkeit abgelegt haben konnte, als Heidi, während sie mir das Sakko auszog, bereits erklärende Worte in mein Ohr flüsterte.

„Ich habe entdeckt", hauchte sie aufgeregt, „dass Schönheit und Wahrheit bei einer Frau am harmonischsten zusammen finden, wenn ihre Schönheit als Ausdruck der ihr eigenen Wahrheit entsteht."

Mir stockte der Atem. Dieser Aufzug, der wie eine dekorative Pralinenschachtel nur darum bettelte, die darin enthaltene Süßigkeit sofort und auf der Stelle zu vernaschen, dieser Aufzug sollte Ausdruck ihrer inneren Wahrheit sein?

Ich fühlte mich schwerelos, der mir bekannten Welt enthoben. Wenn das wirklich meine Heidi war, wenn sie tief in den verwunschenen Dickichten ihrer Sehnsüchte wahrhaftig zu diesem Bild von sich selbst gefunden hatte, dann wusste ich dem nichts hinzuzufügen, dann konnte ich mich nur aufgeben und dem überlassen, was ein mir unverständliches, aber ausgesprochen wohlmeinendes Schicksal für mich bestimmt hatte.

Heidi öffnete mir das Hemd, drückte und rieb ihre entblößten Brüste an meiner ebenso nackten Brust. Ich ließ sie den Reißverschluss meiner Hose öffnen, den Bund meiner Shorts herunterziehen und meinen steif geschwollenen Schwanz herausholen, wobei sie keine Anstalten machte, den Gürtel zu öffnen und mir die Hose herunter zu ziehen.

All das erlebte ich wie in einer Trance, aus der ich erst wieder erwachte, als sie sich zu mir emporreckte und ihre Lippen auf meine presste. Der vertraute Geschmack, die hundert-, ja tausendfach geübte Sehnsuchtsbekundung durch intensives Küssen erinnerte mich daran, dass diese faszinierend unanständig gekleidete Frau immer noch meine Heidi war.

Ich zog ihre Hüften an meine, indem ich ihr appetitliches Ärschlein mit beiden Händen packte. Mein Schwanz presste sich an ihr Becken, die Eichel klemmte zwischen Strapsgürtel und dem kühlen Metall meiner Gürtelschnalle. Sie schlang ihre Arme um meinen Oberkörper, drückte ihre Brüste an mich, als wolle sie mir damit Löcher in die Lunge bohren.

Wir küssten uns immer weiter, schwelgten in dieser ungewohnten Form der Umarmung, bei der wir beide noch wesentlich mehr Kleidung trugen als sonst beim Wühlen in den Kissen, und bei der dennoch alle intimen Körperteile frei zugänglich waren, so dass sie von unseren Berührungen und Streicheleien zärtlich erregt wurden.

Als ich Heidi zurückschob, bis sie mit dem Hintern gegen die Tischkante stieß, was sie hinreichend stabilisierte, dass sie die Beine breit machen und ich einen Finger in sie hinein schieben konnte, wählte ich bereits eine ungewöhnlich forsche Variation des Vorspiels. Zu meinem eigenen Vergnügen spielte ich dabei an ihren Nippeln herum, die auch diesmal meine Zärtlichkeiten erst durch weiteres Anschwellen goutierten und dann durch eigenwillige Zuckungen, als wäre die in ihnen aufgestaute Erregung elektrischer Natur und müsse sich durch spontane Ausschläge entladen.

Noch ungewöhnlicher war, dass Heidi mich danach nicht ins Schlafzimmer zog, wie ich es erwartet hätte. Sie nahm mein Gesicht in beide Hände und eröffnete mir mit leiser Stimme, die nur gelegentlich von meinem Fingern ihrer schlüpfrigen Grotte ein wenig ins Wanken gebracht wurde: „Ich weiß, dass du nur das Beste für mich willst. Du versuchst mir zu geben, was ich im Bett brauche. Aber du verstehst nicht, dass es kaum etwas Geileres für mich gibt, als zu sehen und zu spüren, wie scharf du auf mich bist."

Ich muss verständnislos geblickt haben, denn sie fuhr fort: „Ich bin eine Frau, verstehst du? Ich möchte gefallen, dich verzaubern, dich um den Verstand bringen. Ich genieße es, zu sehen, wie heiß ich dich mache, wie sehr es dich erregt, mit mir zu schlafen. Hab keine Hemmungen, unser Liebesspiel so zu genießen, wie du es willst. Wie auch immer du es willst. Je besser es für dich ist, desto besser wird es auch für mich sein."

Während ich ihre Worte noch auf mich wirken ließ, schob sie einen Stuhl vom Esstisch direkt vor den großen Wandspiegel, neben dem rechts und links je eine Kerze brannte.


Heidi drehte den Stuhl mit der Lehne zum Spiegel, kniete sich mit rosenbestrumpften Beinen auf die Sitzfläche, streckte ihren zum Anbeißen niedlichen Po weit nach hinten raus und ergriff mit den Händen rechts und links die Lehne, durch deren Öffnung sie ihre Brüste hindurch streckte. Kerzenschein tanzte flackernd auf den Rundungen, als würden die Flammen selbst an ihren Äpfelchen lecken.

„Komm", forderte sie mich auf und öffnete die Beine, soweit es die Breite des Stuhls erlaubte, „nimm mich, wie es dir gefällt. Jetzt."

Ich trat hinter sie und ließ meine Finger versonnen über ihren Rücken gleiten. Ich konnte ihre Wandlung noch kaum fassen. Doch mein pochender Schwanz brachte mir klar zu Bewusstsein, dass, was immer sie im Sinn gehabt hatte, sie eines auf jeden Fall erreicht hatte: Sie hatte mich so geil gemacht, dass es kein Zurück mehr gab, keine andere Möglichkeit, als ihr Angebot anzunehmen, und meine sekündlich wachsende Erregung an und mit ihr auszuleben.

Der schmale Stuhl ließ nur eine geringe Öffnung der Beine zu, entsprechend eng eingefasst präsentierte sich mir ihre rosige Spalte. Erst mit Heidis Hilfe gelang es, mein pralles Gerät in sie einzuführen. Ich schloss die Augen und genoss das unbeschreibliche Gefühl, meine höchst empfindliche Eichel in dieses schmale Futteral feuchtheißen Fleisches zu pressen. Was für eine fantastisch straffe Mädchenmöse sie doch hatte!

Als ich die Augen wieder aufschlug, sah ich, wie Heidi mich im Spiegel beobachtete, wie mein von tiefempfundener Lust gezeichneter Gesichtsausdruck ihr ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Ich verstand, dass wir bereits auf dem richtigen Weg waren, dass ich mich nur meiner Lust überlassen musste, indem ich mich in sie drängte und mich dabei am Anblick meines mächtigen Schwanzes ergötzte, der zwischen ihren zum Bersten gespannten Pobacken in die Muschi glitt, während meine Hände den Strumpfgürtel wie einen Haltegurt umfassten.

Ich bin sicher, Heidi bekam bei diesem Akt von Anfang an, was sie wollte: einen Liebhaber, der ihrer erotischen Ausstrahlung bedingungslos verfallen war, dessen Geilheit ihm in fett gedruckten Buchstaben ins Gesicht geschrieben stand. Bestimmt stöhnte ich laut, mein bestes, tiefstes Stöhnen, obwohl ich mich an Einzelheiten kaum erinnern kann.

So sehr war ich eingetaucht in den Moment, dass ich alles um mich herum vergaß, nur den dringenden Wusch verspürte, meinen Schaft zur Gänze in ihr zu versenken, wie sehr ich sie dafür auch in den Stuhl pressen musste. Heidis straffe Brüste, von unten durch die Büstenhebe gestützt, waren auch noch ringsum in die Stuhllehne eingespannt, als wären sie zwei veritable Früchtchen in einem Obstkorb, die durch besonders leckere Präsentation zum Vernaschen animieren wollten.

War ich erst einmal ganz in ihr drin, hatte sich ihr Geschlecht erst einmal an den fordernden Eindringling gewöhnt, so nahm die Kraft zwar ab, mit der ich sie bedrängen musste. Dafür nahm die Geschwindigkeit meiner Bewegungen zu, so dass ich mit meinen Stößen bald den Stuhl zum Kippeln brachte.

Heidi wirkte wie ein Häschen, das vor mir davon hoppeln wollte, wobei anstelle eines wippenden Schwänzchens ihre hell leuchtenden Pobacken vor mir wackelten, gegen die ich im Eifer des Gefechts immer wieder meine Hüften klatschen ließ.

Doch auch ihre bestrumpften Beine hatten es mir angetan, und so griff ich die schmalen Füße, deren rosenverzierte Umhüllung mir plötzlich wie die Hecke um Dornröschens Schloss vorkam. Eine Hecke, die ich durchstoßen musste, indem ich mit meinem Schwanz immer wieder vordrang, immer tiefer eindrang, um endlich meine Prinzessin im Innersten zu treffen.

Heidi stieß einen spitzen Schrei aus, der mein von Lust vernebeltes Gehirn jedoch nicht erreichte, als ich ihre Füße griff, sie anhob und fest an die Außenseiten meiner Schenkel presste. Solcherart hinten angehoben, neigte sie sich samt Stuhl gefährlich nach vorn, und ich weiß nicht, ob die beiden vorderen Stahlen der Belastung standgehalten hätten, wenn ich Heidi lange in dieser Stellung gevögelt hätte.

Doch schon bald missfiel mir ohnehin, dass ihr ich süßes Gesicht und die eingepressten Brüste nicht gut im Spiegel sehen konnte, wenn sie so vornüber hing. Ich ließ ihre Füße fallen und fasste sie im Gegenzug an den Schultern, zog sie hoch, dass sie aufrecht auf dem Stuhl kniete. Ihren runden Knackpo schob ich richtig vor, bis ihre Schenkel schön aufrecht an der Lehne emporragten, über die hinweg sie ihre strammen Brüste geradewegs zum Spiegel streckte.

Wir sahen uns im Spiegel an, ich glaubte, in ihren schmalen Augen unter den buschigen Augenbrauen ein tiefes Glück zu erkennen, das nur ein Widerspiegeln meiner eigenen Geilheit sein konnte. Und ja, ein Blick auf mein eigenes Spiegelbild bewies, dass sie bestens bedient war, wenn es ihr darum ging, sich am Anblick meiner Erregung zu erfreuen. Waren mir doch meine Gesichtszüge vor lauter Lust so vollständig entglitten, dass ich mich selbst kaum mehr erkannte.

Ich stand jetzt aufrecht hinter ihr, fand ihre zierliche Spalte in genau der richtigen Höhe, um mit lockeren Bewegungen aus der Hüfte schwungvoll in sie hinein zu fahren, mich im Morast ihrer wohlgeschmierten Mädchenmöse zu verlieren.

Es gab keine Sinne mehr, die mir nicht schwanden, keine Nerven mehr, die nicht über jedes Maß erregt waren, keinen Halt mehr auf dem Weg zum unabwendbaren Ende dieses Ritts. Doch bevor ich den Höhepunkt erreichte, bevor ich meinen Saft in ihr intimes Heiligtum verspritzte, packte ich sie noch am Haarknoten, der wie ein Knauf auf ihrem Kopf saß. Schon mäßiger Zug genügte, und sie warf ihr Köpfchen in den Nacken, beugte den Rücken durch, dass ihre Brüste schräg nach oben wiesen, während ihre Hüften von mir weiter kräftig gegen die Lehne gestoßen wurden.

Hatte ich erwartet, dass sie angesichts dieser Behandlung wieder einen spitzen Schrei der Überraschung ausstieße, so sah ich mich getäuscht. Denn trotz ihrer prekären Haltung, bei der ich sie unten kräftig stieß, oben an den Haaren zog und dazwischen eine Brust mit festem Griff umschlang, wurde auch Heidi von heftiger Lust gepackt, die sie bald noch mehr schüttelte als mein mutwilliger Zugriff es tat.

Als mir die Augen vor Geilheit übergingen, ich mich zuckend in ihren Leib entlud, ihr ins Ohr brüllte wie ein brunftiger Stier, folgte sie mir auf dem Weg über die Klippe, stürzte sich mit mir hinab in den endlosen Sturz am Ende der Erregung, den man mangels ausdruckskräftigerer Beschreibung einfach Orgasmus nennt.

Kommentare


RomeoReloaded
(AutorIn)
dabei seit: Jun '16
Kommentare: 12
RomeoReloaded
schrieb am 29.03.2017:
»Da ich gefragt wurde: Fortsetzungen wird es leider nicht geben.«

Nobel2112
dabei seit: Mär '14
Kommentare: 56
schrieb am 23.03.2017:
»Großartig!!
Erotisch,
tiefsinnig
und heiß.

Deutlich mehr als die möglichen 10 Punkte!!!«

peterhardt
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 97
schrieb am 23.03.2017:
»Super Geschichte, echt geil...«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 23.03.2017:
»Bestens!«

clausanders
dabei seit: Dez '14
Kommentare: 1
schrieb am 27.03.2017:
»10 sind zu wenig... das beste, das ich hier bisher gelesen habe. Schönheit als Ausdruck der Wahrheit: das wissen leider viel zu wenige. Wunderbar, diesen herausragenden Text hier zu finden!«

esfandia3
dabei seit: Sep '08
Kommentare: 38
schrieb am 27.03.2017:
»Herausragend, höchstes Niveau, Erotik pur.
Man wird süchtig nach mehr und mehr......«

lutin
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 4
schrieb am 29.03.2017:
»Das erotischste was ich seit sehr langer Zeit hier gelesen habe. Danke.«

pfalzliebe
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 153
schrieb am 29.03.2017:
»Eine Geschichte der Superlative!! Sehr SCHÖN!!Sehr HEISS!!!«

vatti
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 16
schrieb am 31.03.2017:
»Eine tolle Art zu erzählen. Ganz große Klasse. Danke schön«

reibe
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 281
schrieb am 07.04.2017:
»Diese Geschichte kann man einfach nur mit ganz großr Klasse beschreiben.«

flugente
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 236
schrieb am 15.01.2018:
»Herzlichen Glückwunsch, da ist Dir ein toller Wurf gelungen. Sehr erotisch, ausgefeilt in der Wortwahl und sinnlich bis zum Schluß!!
Nun wiederhole ich nur zu gerne und fühle mich bestätigt (die Männer werden es mir nachsehen): Frauen schreiben die schönsten Geschichten!!«

Katzmann
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 30
schrieb am 04.02.2020:
»Sehr schöne Geschichte, super geschrieben. Bin gespannt ob und wie es weiter geht.«


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