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Kommentare: 27 | Lesungen: 7748 | Bewertung: 8.26 | Kategorie: Wifesharing | veröffentlicht: 10.06.2013

Drachentanz

von

Ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe Dämonen freigesetzt, die keine Kraft der Welt mehr einfangen kann. Aber wenn ich euch die ganze Geschichte erzählen will, dann muss ich mich beeilen, denn ich weiß nicht, wann meine Frau zurückkommt. Ich will noch ein letztes Mal mit ihr reden. Leider weiß ich noch nicht einmal, was ich ihr sagen soll. Und Vorwürfe kann ich ihr auch nicht machen, denn sie hatte mich ja gewarnt. Aber besser ist es, ich erzähle alles von Anfang an.

Als ich Anne das erste Mal sah, haute mich ihre sexuelle Ausstrahlung einfach um. Ich war da beileibe kein Einzelfall und musste mich in der Schar ihrer Bewunderer ziemlich weit hinten einreihen. Hoffnung, schnell aufzurücken, gab es nicht, denn Anne war nicht der Typ, der durch alle Betten sprang. Wahrscheinlich wusste sie selbst nicht, wie sie auf Männer wirkte.

Sie ermunterte auch niemanden. Keine Koketterie mit Augenaufschlag, keine Dehnübungen, die den Busen betonten, und kein provozierendes Schütteln eines wilden Haarschopfes. Es war auch nicht ihr Aussehen. Zwar war die Figur perfekt und würde jeden Trainer von Bauch-Beine-Po in die Armut treiben, aber sie hatte weder Supertitten noch einen galaktischen Arsch. Niemand von uns Männern konnte den Finger auf den Punkt legen, wo es uns kitzelte, und doch waren wir alle einer Meinung. Um Anne ins Bett zu bekommen, würden wir jede andere Frau sitzen lassen. Und hätten noch nicht einmal ein schlechtes Gewissen dabei.

Dass ich als Sieger aus der Konkurrenz hervorging, lag wohl nur daran, dass ich sie gleich nach unserer ersten unverbindlichen Verabredung heiraten wollte. Sie ließ mich zunächst noch eine Weile zappeln, bevor sie einverstanden war, und erst nach ihrem „Ja“ gingen wir das erste Mal miteinander ins Bett.

Unsere junge Ehe lief gut. Wir hatten einen erfrischenden Sex, einen durchorganisierten Haushalt, und während ich als Sachbearbeiter in einem internationalen Industrieunternehmen für die Brötchen sorgte, kümmerte Anne sich um Kultur, Bildung und die schönen Künste. Reich waren wir nicht, aber wir hatten unser Auskommen und waren zufrieden. Und es wäre auch so geblieben, wenn ich nicht ein solcher Idiot gewesen wäre.

Die ganze gottverdammte Geschichte fing damit an, dass uns unser Mann von der Versicherung besuchte. Obwohl das Dekolleté meiner Frau mehr als dezent war, fielen dem guten Mann beinahe die Augen aus dem Gesicht, und er hatte allergrößte Mühe, sich auf seine Arbeit zu konzentrieren. Ich konnte ihn verstehen, denn trockene Formulare waren keine Konkurrenz gegen charmante Weiblichkeit. Die Tragik war, dass sich in diesem Augenblick eine Idee in mir festsetzte, die ich besser sofort vertrieben hätte, denn ich stellte mir vor, wie es wäre, wenn der junge Mann und meine Frau, also ich meine, wenn ich den beiden zusehen würde, wenn sie … Oder, wenn wir gar zu dritt ein wenig Spaß miteinander hätten. Es war wirklich nicht mehr als eine verrückte Idee, und ich hätte sie wahrscheinlich schnell wieder vergessen, wenn nicht …

Eine Woche später kam ein alter Freund zu Besuch. Wie viele junge Kerle hatten wir geschworen, uns nie zu binden. Bei den meisten von uns hielt der Schwur nicht lange. Nur Veith ließ sich nicht einfangen, sondern wilderte immer noch durch alle Reviere.


Auch bei uns brannte er ohne Hemmungen sein gesamtes Feuerwerk von flachen Komplimenten und schlüpfrigen Andeutungen ab. Anne blieb dabei höflich, freundlich und zuvorkommend. So wie sie immer war. Weder ging sie auf seine Andeutungen ein oder scherzte mit ihm herum, noch zeigte sie Verärgerung, wenn er einmal etwas zu deutlich wurde. Immer Haltung, immer Gelassenheit.

Was mich überraschte, war meine eigene Reaktion. Obwohl Anne mir keinen Anlass dazu bot, wurde ich eifersüchtig. Und in die Eifersucht mischte sich der Stolz darauf, dass meine Frau von einem anderen Mann begehrt wurde. Aber das konnte noch nicht alles sein, wie mir die Spannung in meiner Hose klar machte. Es war, als würden sich Süße und Salz auf meiner Zunge streiten. Oder als hätte ich an heißer Chilisauce mit einem bitteren Nachgeschmack von Kurkuma geleckt. Anne war meine Frau, und ich wollte sie mit niemandem teilen. Oder wollte ich das doch?

Als Veith gegangen war, klopfte ich vorsichtig auf den Busch.


„Es sieht aus, als ob du einen neuen Verehrer gewonnen hättest“, sagte ich.


„Was du immer siehst.“


„Das sehe ich nicht, das hat er mir sogar gesagt. Er findet dich äußerst attraktiv.“


„Ist doch schön. Oder?“


„Hast du eigentlich schon mal mit dem Gedanken gespielt, zwei Liebhaber zu haben?“

Anne stutzte. Ich konnte sehen, wie die Gedanken hinter ihrer Stirn einen langen Spaziergang machten. Alle Frauen hatten doch solche Fantasien. Sollte Anne wirklich noch nie daran gedacht haben?

„Nein“, sagte sie endlich.


„Und du würdest so etwas auch nie tun“, fragte ich und bemühte mich, gleichzeitig möglichst gelassen zu wirken. Jetzt kam eine noch längere Pause.


„Vielleicht nicht“, sagte Anne.

Ich zuckte zusammen und hoffte, dass Anne es nicht gemerkt hatte. Was meinte sie mit „Vielleicht“. Sie war doch kein unerfahrenes Mädchen mehr und musste doch wissen, was sie wollte. Heute weiß ich, dass es nie so einfach ist, wie es aussieht, und dass ich dieses „Vielleicht“ besser hätte ernst nehmen sollen. Aber damals war ich nur überrascht und sogar ein wenig erfreut. Erfreut, weil sich mir plötzlich die Aussicht auf ganz verrückten Sex bot, und überrascht – na ja, kein Ehemann ist so richtig glücklich, wenn sich seine Frau ohne zu zögern auch in andere Betten legt. Es ist immer das alte Dilemma.

„Und wovon hängt das ab?“, wollte ich wissen und wartete darauf, dass Anne mir nun den Mann ihrer Träume beschrieb, und ich mich in dieser Beschreibung wiedererkennen konnte. Aber nichts dergleichen.

„Wenn dich so etwas stimuliert, würde ich es möglicherweise tun.“


„Würde es dich denn nicht auch anmachen?“, fragte ich nun direkt.


„Woher soll ich das wissen?“


„Wir könnten es herausfinden?“


„Könnten wir.“ Für einen Moment sah ich sie lächeln, doch dann wurde sie wieder ernst und meinte:


„Aber es ist unglaublich gefährlich. Weißt du das?“


„Was soll denn daran gefährlich sein? Zwei Liebende kann so schnell nichts auseinanderbringen.“

Anne streichelte mir über die Wange und tupfte mir einen Kuss auf den Mund. „Weißt du, was ich so an dir mag? Manchmal kannst du grenzenlos naiv sein. Wie ein Kind.“

War das jetzt eine Liebeserklärung, ein Kompliment oder ein Vorwurf? Wahrscheinlich von allem etwas. Und ich wusste, worauf wir uns einließen. Auf Spaß, auf ganz viel Spaß, wilden Sex, Ausgelassenheit und das Wegwerfen aller Hemmungen. Na ja, vielleicht nicht aller.

Egal, fürs Erste genügte mir Annes Antwort, auch wenn ich nicht ganz zufrieden war. Etwas mehr Begeisterung wäre schöner gewesen. Oder aber ein klares Bekenntnis für die eheliche Treue. Das hätte mir ebenfalls gut getan. In jedem Fall hätte ich dann gewusst, woran ich war. Aber so hing alles noch in der Luft.

Ich lade Veith noch einmal ein“, sagte ich, „und dann sehen wir weiter.“

Anne sagte nichts und blieb auch den Rest des Abends wortkarg und in sich gekehrt.

*

Ich brauchte Veith nicht groß zu überreden. Er kam ein paar Tage später mit einer großen Flasche Schampus vorbei. Wir hatten kaum den ersten Schluck getrunken, als Veith bereits Annes wunderschöne Augen lobte.

„Man kann darin versinken“, sagte er.

Ich fand das ein wenig abgedroschen, aber Anne sagte nur:


„Sie gefallen mir auch“, und ließ offen, ob sie damit Veith oder ihre Augen meinte.

Mehr Ermunterung brauchte Veith nicht, um den ersten Schritt zu tun. Er nahm meine Frau in den Arm und küsste sie. Sie küsste zurück. Er schob seine Hand in ihren Ausschnitt. Anne ließ ihn gewähren. Er zog ihr den Pulli aus. Sie sträubte sich nicht und schaute mich dabei an, als wollte sie sagen: Na, immer noch dabei?

Das Gefühl zu sehen, wie ein Freund die eigene Ehefrau begrapscht, hatte einen Beigeschmack von etwas viel Essig auf dem Salat. Trotz etlicher Saufabende, die wir gemeinsam verbracht hatten, wurde mir ganz plötzlich und in kristallener Schärfe klar, dass Veith im Grunde genommen ein völlig Fremder für mich war. Ich staunte sogar darüber, dass er am ganzen Körper rasiert war. So etwas wäre mir nie eingefallen.

Als Veith Annes Brüste massierte, drückte sie sich ihm entgegen. Als er ihr zwischen die Beine griff, stellte sie sich ein wenig breitbeiniger hin. Und als er sie auf die Couch drückte und ihr seinen Schwanz in den Mund schob, öffnete sie bereitwillig ihre Lippen und begann ihn zu lutschen. Veith schob meiner Frau ein Kissen unters Kreuz, zog seinen Schwanz aus ihrem Mund und steckte ihn ihr zwischen die Schenkel. Anne nahm ihre Beine weit auseinander und streckte die Füße in Richtung Zimmerdecke. Ich stand etwas unentschlossen in der Gegend rum.

Veith bekam genau das, was er wollte, aber eine leidenschaftliche Frau sah anders aus. Und unseren ersten Dreier hatte ich mir auch anders vorgestellt. Die beiden vögelten, und ich schaute zu. Es dauerte eine Zeit, bis ich mich aufraffte, um die Couch herumging und nun meinerseits meinen Schwanz in Annes Mund steckte.

Wir probierten noch diverse Stellungen aus, bis wir uns dann über Annes Brüste ergossen.


„Wenn du jetzt aufstehst, Anne“, sagte Veith, „können wir zuschauen, wie dir alles über den Körper läuft.“


Anne stand auf und wiegte sich in den Hüften.


„Klasse, Baby“, sagte Veith. „Ich verschwinde mal kurz im Bad.“

Als Veith dann endlich weg war, nahm ich Anne erneut in die Arme und versuchte, ihr all die Zärtlichkeit zu geben, die unsere Hast nicht zugelassen hatte. Ich genoss die seidenweiche Glätte zwischen ihren Beinen und den würzigen Geruch, der von ihren Brüsten aufstieg. Auch wenn es nicht ganz so abgelaufen war, wie ich es mir vorgestellt hatte, war allein das Gefühl, mich jetzt genau dort noch einmal auszutoben, wo gerade jemand vor mir zu Besuch war, aufregend und ging mir wie Fieber durch das Blut.

„Wahnsinn“, keuchte ich, nachdem ich zum zweiten Mal gekommen war. „Das war verrückt. Verrückt und so richtig geil“, schwärmte ich.


Anne lächelte. „Ja, das konnte ich dir ansehen. Du warst gut in Stimmung.“


„Du aber auch.“


Anne sagte nichts.


„Hat es dich denn nicht heißgemacht?“, forschte ich nach.


„Das geht dich nichts an.“

Mir war, als wenn mir jemand nach einem Sonnenbad von hinten einen Eimer kalten Wassers über den Kopf schütten würde. Anne schien mir meinen Schock anzumerken.

„Tschuldige, Schatz, das habe ich nicht so gemeint. Aber es ist besser, du fragst nicht.“

Was sollte das denn jetzt wieder heißen? Und auch Annes friedfertiger Gesichtsausdruck half mir nicht. Sie hatte mich verletzt. Gleichgültig, was da alles an Gefühlen herumtobte, ist es denn nicht auch ein Ausdruck von Liebe oder zumindest Vertrauen, wenn ein Ehemann seiner Frau einen Liebhaber erlaubt? In diesem Augenblick fragte ich mich, ob Anne unseren Sex überhaupt genoss oder mir ständig etwas vorspielte. Konnte diese Frau denn nicht einfach sagen, was ihr gefiel und was nicht?

Ich musste für meinen eigenen Seelenfrieden herausfinden, ob Anne in meiner Idee ein Geschenk oder ein Opfer sah, das ich ihr abverlangte. Also wies ich, wenn wir miteinander ausgingen, immer mal wieder auf den einen oder anderen Mann hin und fragte ganz nebenbei, wie er ihr denn gefiele. Ich bildete mir ein, wenn ich erst einmal ihren Lieblingstyp gefunden hätte, würde es einfacher werden. Aber nachdem sie mir in einem Restaurant zunächst erklärte, wie reizend unser junger, glutäugiger Kellner aussah, und dann in Bewunderung über das männliche Profil eines Endvierzigers mit bereits grauen Haaren ausbrach, hatte ich das Gefühl, dass ich durchschaut wurde. Meinen Vorstoß, einmal einen Swingerklub zu besuchen, lehnte sie kategorisch ab. Ich packte meine erotischen Pläne zunächst einmal auf Eis, bis die Sache mit Hornbrille passierte.

Wir waren zu einer Vernissage eingeladen. Mir sagten weder der Künstler noch seine Bilder etwas. Aber er musste einen hohen Bekanntheitsgrad haben, denn die Presse war gut vertreten.

„Schau mal“, sagte ich zu meiner Frau, nur um zu entdecken, dass sie gar nicht mehr an meiner Seite, sondern neben einem bebrillten Herrn im mitternachtsblauen Anzug stand und über irgendetwas lachte.

„Dr. Krüger ist ein namhafter Kunstkritiker“, sagte Anne, als sie mir den Herrn vorstellte. Ich fand, dass dieser Krüger ein Lackaffe war, musste aber zugeben, er war geistreich und hatte Witz. Ich war höflich und schlug vor, gemeinsam noch etwas trinken zu gehen.

Ich weiß nicht, ob es meine überreizte Einbildung war. Aber ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass zwischen Anne und dem Herrn Kritiker etwas lief. Dieses unruhige Sitzen auf den wirklich nicht zu harten Stühlen. Und dass der Krüger immer eine Hand unter dem Tisch hatte. So ganz unwillkommen war mir das nicht, und so schlug ich vor, noch zu uns zu gehen.

„Heute nicht mehr“, sagte Hornbrille, „ich muss meinen Artikel noch diesen Abend schreiben.“


„Dann morgen vielleicht?“, fragte ich. „Wie wäre es um sechs?“

Den ganzen nächsten Tag freute ich mich auf den Abend. Als ich um halb sechs die Wohnung betrat, stand meine Frau in Frottee und mit einem Handtuchturban um das feuchte Haar im Wohnzimmer. Auf dem Tisch eine Vase mit frischen Blumen, daneben eine halb leere Rotweinflasche und zwei Gläser.

„Von wem sind denn die Blumen?“, fragte ich etwas konsterniert.


„Von Dr. Krüger. Wir haben eine ganze Zeit auf dich gewartet, etwas geplaudert, und dann ist er wieder gegangen.“


„Aber wieso kam er so früh. Wir waren doch erst um sechs verabredet.“


„Sechzehn Uhr hatten wir ausgemacht.“


„Sechzehn Uhr.“ Ich merkte, wie mir der Blutdruck stieg. „Da bin ich doch noch im Büro.“


„Ich habe mich ja auch gewundert. Aber dann war das wohl irgend so ein dummes Missverständnis. Wir können es ja nachholen.“

Mir erschien diese Erklärung mehr als fadenscheinig. Andererseits, warum sollte meine Frau nicht zugeben, wenn sie etwas mit ihm gehabt hatte. Ich wollte ja einen Dreier, und etwas Sex zwischen ihm und meiner Frau zum Vorwärmen wäre meinen Absichten doch entgegengekommen.

Anne und ich schliefen an diesem Abend noch miteinander. Und die ganze Zeit fragte ich mich, ob ich heute wirklich der erste Mann bei ihr war. Aber wenn ich es nicht war, dann hatte Anne alle Spuren sorgfältig weggeduscht. Und ich war kein Gynäkologe, dass ich mir bei meinem Verdacht hätte sicher sein können. Denn mehr als ein Verdacht war es wirklich nicht.

Noch mehr ärgerte es mich, dass Anne von dem Tag an häufiger Blumen bekam. Sie kaufe sie sich selbst, sagte sie. Ich käme ja nicht auf solche Ideen. Ich hätte das überprüfen können, wollte mich aber mit meiner Eifersucht nicht lächerlich machen. Ich schaute lieber nach Ringen von Gläsern auf der Tischplatte, entdeckte einmal gleich drei von ihnen. Aber was bewies das? Das konnte ein und dasselbe Glas in drei verschiedenen Positionen sein. Und dann überraschte ich Anne dabei, wie sie bis zu vier Rotweingläser herumstehen ließ.

„Ich nehme gern immer mal ein neues Glas“, sagte sie, und ich hatte wieder einmal das Gefühl, dass sie mich auf den Arm nahm.

Einmal kam ich etwas zu früh von der Arbeit und war mir sicher, dass Anne Besuch gehabt hatte. Sie nahm mich gleich in den Arm und war so etwas von feucht. Doch als ich sie darauf ansprach, lächelte sie nur leise und sagte mir, dass sie auf mich gewartet habe.

Mein Misstrauen und meine Grübeleien wurden durch einen unerwarteten Karrieresprung unterbrochen. Hub Benson, unser „Big Boss“ hatte Anne und mich zu einem zwanglosen Abendessen in seine Villa eingeladen. Es gäbe etwas zu besprechen, hatte das Sekretariat mich wissen lassen.

Eingeladen waren zu meiner Überraschung auch Erik, mein direkter Vorgesetzter, und dessen Frau Mia. Bei einem hervorragenden Menü und zwanglosem Geplauder, erfuhr ich, dass Erik von Finanzen und Controlling in den Einkauf wechseln würde, weil da etwas nicht rund lief. Ich war überrascht, denn das war nicht mehr als eine Seitwärtsbeförderung, auch wenn der Einkauf ein größerer Verein war als unser Controlling. Andererseits konnte mir das aber auch egal sein, denn ich sollte ihm auf seinen bisherigen Posten folgen. Das Einzige, was ich nicht verstand, war, warum Hub Benson sich höchstpersönlich auf die Ebene von Abteilungsleitern herabbegab.

Später am Abend bei Sherry und Port erzählte er uns von einem größeren Fest, das zu geben er gezwungen war, und fragte unsere beiden Damen, ob sie vielleicht bereit wären, bei diesem Fest ein wenig mitzuhelfen.

Mia sagte sofort zu. Meine Frau lehnte schlichtweg ab.

„Bei mir kippen auf dem Tablett immer die Gläser um“, sagte sie.

Ich hätte sie am liebsten erwürgt. Und in dem Gesicht des Hausherrn las ich eine nur notdürftig übertünchte Verärgerung. Er hatte nach der Bekanntmachung meiner Beförderung sicher mehr Entgegenkommen erwartet.

„Man sollte möglichst das tun, was man gut kann“, fügte meine Frau noch hinzu, aber der Schaden war geschehen.

„Und was ist es, das Sie gut können, meine Liebe?“

Das war das erste Mal, dass die Frau unseres Chefs sich in das Gespräch einmischte, und ich hörte die Spitze in dieser Frage.

„Unter anderem Sprachen“, antwortete Anne.


„Meine Frau spricht Italienisch, Spanisch und Portugiesisch fließend“, sprang ich beflissen ein, „neben Englisch und Französisch.“

Und das stimmte tatsächlich. Sie hatte in all diesen Ländern ein paar Jahre gelebt, weil ihr Vater ständig unterwegs gewesen war.

„Das ist in der Tat ein Pfund, mit dem man wuchern kann“, sagte Benson mit unverhohlener Anerkennung in der Stimme. „Kann ich in Zeiten der Not unter Umständen einmal auf Sie zurückgreifen?“

Meine Frau schaute ihn an und sagte nur:


„Dagegen ist ganz und gar nichts einzuwerfen.“

Auf der Heimfahrt machte ich Anne schwere Vorwürfe, zu denen sie lange schwieg, bis es ihr mein Genörgel dann doch zu viel wurde.


„Jetzt sei endlich still. Der Abend ist hervorragend gelaufen.“


Dieser Ansicht war ich nun überhaupt nicht.

*

Zwei Wochen später erhielt ich einen Anruf im Büro. Direkt von ganz oben.


„Meine Frau ist gezwungen, in dringenden Familienangelegenheiten in die USA zu fliegen. Ich habe vorhin bei Ihnen zu Hause angerufen und ihre Gattin gefragt, ob sie bereit wäre, die Gastgeberin zu vertreten. Unter meinen Gästen werden sich einige einflussreiche Herren aus Südamerika befinden“, hörte ich Hub Benson sagen.


„Da müssen Sie meine Frau fragen“, antwortete ich diplomatisch. Das vergnügte Glucksen am anderen Ende der Leitung überraschte mich.


„Sie meinte, ich solle ihren Mann fragen.“


„Wie könnte ich dann etwas dagegen haben, Herr Benson.“


Immer großzügig, wenn man es sein kann. Und außerdem hatten wir noch was gutzumachen, dachte ich mir.

Ich fuhr Anne an dem bewussten Abend selber zu der Villa, denn es regnete.


„Wenn du mich brauchst, ruf einfach an“, sagte ich noch, „und ich komme wie der Blitz und hole dich ab.“


Anne nickte mir lächelnd zu.

Es war fast halb fünf, als sie heimkam. Ich war sofort wach, denn ich hatte mich mehr im Bett herumgewälzt als geschlafen. Anne roch ein ganz klein wenig nach Alkohol und ein bisschen mehr nach kubanischen Zigarren. Und – da war ich mir ganz sicher – nach Liebe.

„Und? Was war los?“


„Nichts.“


„Nichts? Bis morgens um fünf nichts?“

Ich konnte es nicht fassen und fing an zu bohren.

Hör mal, ich möchte das wissen?“


„Ist doch nicht deine Sache.“


„Hast du mit all den Kerlen geschlafen?“, platzte ich raus.


„Das waren alles Ehepaare.“


„Na und. Ist auf Sexpartys doch normal.“

Anne verschloss meinen Mund mit einem Kuss.

„Gebrauch mal deinen Kopf“, sagte sie.


Ich war sauer, gebrauchte meinen Kopf und stellte mir vor, wie sie alle über meine Frau hergefallen waren. Ich warf sie aufs Bett und drang in sie ein. Sie wehrte sich nicht.

Als meine Anspannung sich aus Körper und Geist verflüchtigt hatte und wir entspannt Arm in Arm zusammenlagen, fragte ich weiter.


„War Eriks Frau auch da?“


„Ja, sicher. Sie hat serviert, und ich habe übersetzt.“


„Vielleicht sollte ich sie mal fragen“, stichelte ich.


„Was willst du sie denn fragen? Ob sie mit allen Männern geschlafen hat? Oder nur mit der einen und ich mit der anderen Hälfte?“

Meine Frau hatte eine wunderbare Art, mir zu zeigen, was für ein Idiot ich manchmal sein konnte.

In der Firma hingegen lief alles bestens für mich. Sogar mit Erik kam ich blendend aus. Er zeigte mir nie, dass er früher mal mein Vorgesetzter war, und behandelte mich als gleichberechtigt, was ich laut Organigramm ja auch tatsächlich war. Wir trafen uns fast regelmäßig zum Mittagessen und plauderten über Gott und die Welt, bis er auf einmal sagte:


„Du hast eine verdammt attraktive Frau, weißt du das?“

Ich dachte ich höre nicht recht, versicherte ihm aber, dass auch seine Frau ausgesprochen aufregend auf Männer wirke.


„Ich weiß“, sagte Erik einfach.


Danach sprachen wir von anderen Dingen.

Dieses Mal wollte ich es schlauer anfangen. Ich deutete Anne gegenüber an, dass Mia, Eriks Frau, eine Menge unauffälligen Sex-Appeals besaß. Sie war eine Frau, die einem Mann das Gefühl gab, er brauche sich bei ihr nur zu bedienen. Sogar dann, wenn ihr Mann daneben saß. Ganz merkwürdig. So einer Frau war ich noch nie begegnet.

„Und?“, fragte mich Anne, „willst du sie ausprobieren?“

Anne konnte manchmal so direkt sein, dass es einem die Sprache verschlug.

„Und wie findest du Erik?“, konterte ich.


„Ganz nett. Aber ich bin überrascht, dass du dich für Mia interessierst. Soll ich mal für dich anklopfen?“

Ich winkte ab. So weit kam es noch. Meine Frau fragt die Frau meines Kollegen, ob sie bereit ist, mit mir ins Bett zu steigen. Und das womöglich noch hinter dessen Rücken. Aber der Gedanke hatte was, und ich merkte, wie ich hart wurde.

Eine Woche später fragte Erik mich beiläufig, ob ich nicht Lust hätte, abends mal mit meiner Frau bei ihm vorbeizukommen. Ich war überrascht und sagte zu.

Der Abend begann etwas steif. Mia saß auf einer kleinen Zweiercouch, wir drei anderen standen etwas abseits und nippten an unseren Cocktails, bis Erik plötzlich sagte:


„Was ist, willst du nicht anfangen?“


„Bevor ich überhaupt begriff, was Erik meinte, hatte Anne sich bereits in Bewegung gesetzt und war in der Küche verschwunden. Ich schaute Erik an und wartete auf eine Erklärung, aber Erik schaute nur auf die Küchentür, hinter der Anne verschwunden war. Wir mussten nicht lange warten, bis sie zurückkam. Sie hielt etwas langes Schwarzes in der Hand, das sich bei näherem Betrachten als ein Latexhandschuh herausstellte, der sich bis über den Ellenbogen streifen ließ.

„Du kennst dich hier ja gut aus“, frotzelte ich, aber Anne nahm meine Bemerkung gar nicht zur Kenntnis. Sie ging auf die Couch zu, ließ den Handschuh über Mias Gesicht tanzen und schlug dann zu.

Es knallte, als der Handschuh das Leder der Couch traf. Mia zuckte zusammen. Der zweite Schlag ging an der anderen Seite runter. Die weiteren Schläge waren weich und spielerisch und nicht mehr als ein leichtes Klatschen, aber dafür trafen sie Mias Wangen, Augen und ihren Mund. Mia ließ alles über sich ergehen. Ich war fasziniert, verstand aber nicht, was das sollte. Offenbar war ich der Einzige, der nicht eingeweiht war, denn Anne wusste genau, was sie tat, und Mia wandte sich auch nicht Hilfe suchend an Erik. Was war überhaupt mit Erik? Nichts war mit ihm. Er schaute ungerührt zu Anne und seiner Frau hinüber und zeigte keinerlei Regung.

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Kommentare


Leichtgewicht
(AutorIn)
dabei seit: Mär '10
Kommentare: 279
Leichtgewicht
schrieb am 15.06.2013:
»Liebe Freunde,
diese Geschichte war eine Art Experiment. Wifesharing-Geschichten gibt es eine ganze Menge und sie folgen alle einem ähnlichen Schema. Ich habe ja selber einige geschrieben.
Es hat mich gejuckt, einmal eine Geschichte zu schreiben, wo es schief geht.
@Kater074 Und ob es der Anne Spaß gemacht hat. So viel, dass sie gar nicht mehr damit aufhören möchte. Aber sie will ihren Mann nicht dabei haben. Und die Geschichte ist aus der Perspektive des Mannes geschrieben, der lange Zeit nichts schnallt. Aber der Leser sollte schon ...

Mir hat das Schreiben dieser Geschichte jedenfalls viel Vergnügen bereitet und an der Wertung kann ich sehen, dass sie auch gerne gelesen wird. Dafür bedanke ich mich.

Liebe Grüße
vom Leichtgewicht«

ferdi10
dabei seit: Feb '06
Kommentare: 48
schrieb am 10.06.2013:
»super geschrieben.«

waeschesteif
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 53
schrieb am 10.06.2013:
»eigentlich eine Kleinigkeit, dann nehmen die Aktivitäten zu und der ehemalige generöse Gönner wird von den Ereignissen überrollt.
Beschätzte Dauer: Bis in die 60 wird das gehen«

Sentinel1971
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 29
schrieb am 10.06.2013:
»jaja, wer einen schlafenden Vulkan weckt, muss halt mit den Folgen leben können...

Aber hier lief das ganze "Experiment" wohl ganz gewaltig aus dem Ruder, denn Anne hat wohl Blut geleckt und will den ganzen Spass nur noch ohne ihren Mann haben. Spätestens hier fängt das Messen mit zweierlei Mass an.

Wenn ich schon nicht mehr zusammen mit meiner "Noch"frau zum Essen eingeladen wäre, würde ich auch eingeschnappt reagieren und mit ihr für Tage kein Wort mehr reden.

Aber wenn der Ehemann jetzt konsequent wäre, würde er gar nicht mehr warten, bis seine "Frau" irgendwann mal von der Feier nach Hause kommt, sondern ihr gleich die Klamotten vor die Tür stellen. Er hat sie ja scheinbar eh nicht bezahlt ;)

Sollte der geschätzte Autor aber noch eine Fortsetzung im Hinterkopf haben, würde es mich schon interessieren, wie der Schlagabtausch zwischen Anne und ihrem Mann(?) wohl weitergeht. Ich kann mir nicht vorstellen, das er das Spiel noch lange SO mitmachen wird...«

minera23
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 26
schrieb am 11.06.2013:
»Tolle Geschichte, eine Super Idee, fast die Basis zu einem Buch ...«

suche_ffm
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 1
schrieb am 11.06.2013:
»hallo,
bitte mehr.
super.............«

peggysue
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 22
schrieb am 12.06.2013:
»tolle Geschichte«

Enno
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 10
schrieb am 12.06.2013:
»Gute Geschichte, warte auf die Fortsetzung, mit etwas mehr Details bitte.«

rasti12
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 393
schrieb am 13.06.2013:
»Geil geschrieben«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 305
schrieb am 13.06.2013:
»Eine sehr schöne Geschichte mit einem Thema ganz nach meinem Geschmack. Mir fehlt aber etwas die Leidenschaft. So wie Anne zunächst mit Veith eher mechanisch gebumst hat, so kommt auch im Rest der Geschichte nicht heraus, ob ihr die viele Fickerei überhaupt Spaß macht. Ich habe den Eindruck, sie ist lediglich süchtig nach Sex - ähnlich wie eine Nymphomanin, die immer Sex haben muss, aber nie befriedigt wird.«

wilbois
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 13
schrieb am 25.06.2013:
»sehr unaufdringliche Geschichte. Gibt es eine Fortsetzung?«

söldner
dabei seit: Okt '03
Kommentare: 16
schrieb am 27.06.2013:
»Sehr schön geschrieben.mal was ganz anderes was den Ausgang einer Story angeht :) Sehr gerne mehr davon.«

handman
dabei seit: Jun '13
Kommentare: 17
schrieb am 03.07.2013:
»Eine schnörkellos geradeaus geschriebene Geschichte. Die Spannung hat sich bis zum Schluss gesteigert. Ich bin begeistert.
LG, handman«

olty10
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 198
schrieb am 11.07.2013:
»Bravo, eine gute Story.
Wer mit dem Feuer spielt.......«

mondstern70
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 17.07.2013:
»Absolut starker Schlusssatz. Ich lese eigentlich keine Geschichten in dieser Rubrik, diese auch nur weil sie von dir ist. Ich war sehr schnell in der Handlung und fieberte mit. Der Hook ab der Party in der Villa überraschte mich dann doch. Nach anfänglicher Skepsis hast du den Faden gut weitergesponnen.

Die Geschichte hat Tiefe und regt zum nachdenken an. Dazu ist sie auch noch Sevaclike. Ein absolut gelungenes Experiment. Ein Wort noch zu den beiden Hauptprotagonisten. Für die Charakterisierung gebe ich dir die Bestnote. Auf so wenig Text eine so gelungen Zeichnung ist wirklich spitzenklasse.
LG Mondstern«

Coy
dabei seit: Jul '04
Kommentare: 156
Kojote
schrieb am 20.07.2013:
»Experiment erfolgreich, Leichtgewicht.
Ich bin hin und weg von dieser Geschichte. Sie hatte mich praktisch die ganze Zeit über auf dem Zahnfleisch. Ich wollte den Typen - den Erzähler - gerne schütteln. Und ihm sagen, welche Fragen er mal besser stellen sollte oder welche er besser nie gestellt hätte. Und so weiter.
Fazit: Du hast zwei absolut authentische Charaktere erschaffen. Menschen, wie ich sie tatsächlich sogar kenne. Du hast brillant geschrieben und für mich ist das eine glatte 10. Ohne Wenn und Aber.«

Nobbyx
dabei seit: Mär '02
Kommentare: 11
schrieb am 28.07.2013:
»Eine ganz andere Art von Geschichte für hiesige Verhältnisse... Großartig von der Idee und der Umsetzung.
Es hat etwas gedauert bis ich geschnallt habe in welche Richtung das läuft, aber dann mit voller Wucht«

Journey
dabei seit: Mai '11
Kommentare: 137
schrieb am 13.08.2013:
».....schaurig geil....tja schlafende Hunde soll man nicht wecken.......«

sexidagi
dabei seit: Sep '13
Kommentare: 17
schrieb am 12.09.2013:
»Auch ich liebe es, wenn mich mehr als zwei Kerle bedienen, verwöhnen, abfüllen, etc.
Ur geile Geschichte«

olbers
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 183
schrieb am 28.09.2013:
»schnörkellos und supergeil. Von wegen "Leichtgewicht"!«

Erasmus_L
dabei seit: Dez '03
Kommentare: 199
schrieb am 07.12.2013:
»Ich habe sie gern gelesen!«

spex963
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 121
schrieb am 14.04.2014:
»Eine wirklich gute Geschichte zu dem Thema. Da werden auch mal die bedient, die dabei halb druchdrehen würden, wenn die Partnerin mit anderen zur Sache geht. Schön wie die Knöpfe gedrückt werden und man beim Lesen die Ängste und den Zorn spürt. Respekt! HIer bei SEVAC mekte man in letzter Zeit, wie das Genre des Cuckold muntere Stilblüten trieb. Eine Spielart, die für manche ok ist. Diese Geschichte erdet so manche Phantasie, ohne daß Sie eine moralische Erziehung sein will. Die Geschichte ist top und bekommt von mir 3 x 10.«

Dressurreiter20
dabei seit: Feb '11
Kommentare: 292
schrieb am 28.04.2014:
»Die Anne ist aber eine heisse Braut.
Die würde ich auch gerne mal mit Anderen zusammen richtig schön ficken.«

de7139438
dabei seit: Dez '14
Kommentare: 17
schrieb am 03.03.2015:
»supergeile story«

Buckelkopf
dabei seit: Mär '15
Kommentare: 2
schrieb am 10.03.2015:
»sehr gut geschrieben«

Softmohn
dabei seit: Jul '15
Kommentare: 63
schrieb am 11.09.2015:
»Liebe Autorin,
ich bin von dieser Geschichte begeistert. Diese Thema ist für mich hier erstmalig realistisch mit großer Empathie dargestellt. Viele Andeutungen und Darstellungen führen zu einem Kopfkino erster Güte. Und darauf kommt es an.. - alles ist verbunden mit einer Darstellung, wie die Geschichte auch die Darsteller verändert. Sowas zu lesen, ist sehr selten - Kompliment.
Du hast eine sehr gute Arbeit abgeliefert... Bitte mehr davon.«

easylike1959
dabei seit: Sep '16
Kommentare: 54
schrieb am 04.11.2016:
»Auch von mir 3x10 Punkte, danke. Sehr einfallsreiche Geschichte die in dieser Form noch nicht hier gelesen (bzw.geschrieben) wurde. Super«



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