Dress Order - Das erste Video
von GhostWriter
„Du bist doch nicht etwa fertig damit?“ fragte Sonja mit nach oben gezogenen Augenbrauen. Mit einer Schulter am Durchgang zur Küche lehnend, trocknete sie sich ihre Hände an einem rot-weiß karierten Geschirrtuch. Sie war barfuß, trug schwarze Hotpants und ein kurzes rotes Top mit dünnen Trägern.
Ihre schwarzen Locken waren zu einem straffen Pferdeschwanz gebunden, aus dem ein paar Strähnen heraushingen.
„Doch“, erwiderte Markus nicht ohne Stolz. Er hielt den kleinen schwarzen USB-Stick in die Höhe gereckt, als wäre es der Fußball WM-Pokal.
„Nach nur 2 Wochen?“ Ihre Stimme triefte vor Sarkasmus.
„Halt die Klappe“, gab er zurück und tat die Bemerkung mit einer wegwerfenden Handbewegung ab.
„Ich habe das halt zum ersten Mal gemacht.“ Er umrundete die Couch, griff zur Fernbedienung, schaltete nacheinander Fernseher, Receiver und die kleine Media-Box an, und stöpselte den Stick an die Box.
„Komm lieber her und setz dich hin“, forderte er sie ohne aufzublicken auf. Konzentriert klickte er sich durch verschiedene Menüs am Fernseher. Sonja, die sich demonstrativ nicht auf die Couch setzte, sondern abmarschbereit zurück in die Küche, mit verschränkten Armen daneben stehen blieb, grinste amüsiert. Immerhin war die Vorführung schon dreimal wegen, wie Markus sagte, technischen Problemen verschoben, oder erfolglos abgebrochen worden. Jedes Mal war er danach für weitere Stunden in ihrem gemeinsamen Büro verschwunden, hatte das Laptop in Beschlag genommen und sich, von ein paar lautstarken Flüchen abgesehen, den restlichen Abend nicht mehr gezeigt.
150823_Sonja_Jeanskleid_v13.mp4 stand als einziger Filename zur Auswahl bereit und wartete darauf angeklickt und gestartet zu werden.
„Version 13, ja?“ Sonja kicherte. Markus warf ihr einen schnellen, vernichtenden Blick über die Schulter zu und startete den Film.
Sonja sah sich selbst in dem äußerst knappen, aufreizenden weißen Strandkleid, das sie unmittelbar vorher in dem H&M Laden, dessen rotes Logo im Hintergrund prangte, gekauft hatte. Gerade war sie aus dem Laden in die Galerie eines großen Karlsruher Shopping Centers getreten. Ihre Freundin Anke stand neben ihr. Die Sicht war etwas milchig, weil Markus mit der Kamera, die unauffällig an den Schultergurten seines Rucksacks befestigt gewesen war, zu dem Zeitpunkt noch hinter der Scheibe eines Zeitschriftenladens gegenüber gestanden hatte. Die Qualität des Videos war ansonsten erstklassig. Passanten liefen hinter ihr vorbei. Manch einer blickte sich nach ihr um. Einer blieb sogar stehen und betrachtete sie eingehend. Sonja verfolgte sich selbst am Bildschirm, wie sie mit Anke sprach, die ihrerseits ihr Smartphone in die Höhe reckte, um sie zu filmen.
Plötzlich drang viel zu laut, der Ton einer ankommenden SMS aus den Lautsprechern. Wie vom Blitz getroffen, zuckten Markus und Sonja gleichzeitig zusammen.
„Das muss ich noch leiser einspielen“, gab Markus entschuldigend zu. Er hatte den Ton nachträglich als eigene Spur über das Video gelegt, um die ankommende SMS auf Sonjas Handy zu veranschaulichen. Wie auf Kommando, bückte sich die Sonja im Film nach ihrer Tasche. Die Sonja im Wohnzimmer sog geräuschvoll die Luft ein.
„Ach du lieber Himmel“, flüsterte sie. Sie warf das Geschirrtuch achtlos in Richtung der Durchreiche zur Küche, setzte sich neben Markus auf das Sofa und beugte sich weit über den Tisch in Richtung Fernsehschirm, als ob sie selbst nicht recht glauben konnte, was sie sah. Film-Sonja schien schier endlos in ihrer Tasche zu wühlen, bis Wohnzimmer-Sonja auffiel, dass Markus ihre ursprüngliche Bewegung verlangsamt hatte. Ihre Brüste pendelten in dem haltlosen dünnen Strandkleid in Zeitlupe hin und her. Wohnzimmer-Sonja blickte fasziniert in ihren eigenen Ausschnitt. Nachdem das Handy in der Tasche gefunden war, hatte Markus das Tempo wieder auf Originalgeschwindigkeit editiert. Plötzlich erschien der Text der SMS als Untertitel auf dem Schirm. Im Hintergrund blickte Film-Sonja auf das Display um eben diesen Text zu lesen:
„Bikini gestrichen :-) Geh ins Erdgeschoß. Nimm die Galerie. Lass dir Zeit. Kuss. :-)“
Markus spürte den Blick auf sich und drehte sich zur Seite.
„So viel technische Raffinesse hätte ich dir gar nicht zugetraut.“ Sonja nickte anerkennend.
„Naja deshalb hat es ja auch zwei Wochen gedauert“, gab Markus zurück und rempelte mit dem Ellbogen gegen ihren Oberarm.
Sie konzentrierten sich wieder auf den Film. Mit einem überraschten Aufschrei, kommentierte Wohnzimmer-Sonja ihren Abgang über die lange Treppe, die Markus von oben gefilmt hatte. Sie schlug die Hände vor den Mund, als der ältere Herr ins Stolpern geriet, weil er ihr zu lange nachgestarrt hatte. Markus war immer wieder aufs Neue überrascht, wie nahezu perfekt die Kamera die Wackler und Ruckler seiner Bewegungen eliminiert hatte und wie gut er Sonja „erwischt“ hatte, ohne in einen Sucher zu blicken. Alles worauf er geachtet hatte, war den Oberkörper grob in die richtige Richtung zu schwenken, damit die Kamera an den Schultergurten möglichst viel einfangen konnte.
Gerade war Sonja unterhalb der Brüstung aus dem Blickfeld verschwunden. In real war Markus zusammen mit dem Mann, der die Szene von der gegenüberliegenden Seite, am Geländer lehnend verfolgt hatte, die Treppe hinunter gesprintet, um Sonja im Erdgeschoß einzuholen. Im Film hatte er in dieser Pause eine Szene von später eingeschnitten, in der Sonja neben Anke stehend ihr Handy hochgehalten hatte, damit Anke den Text lesen konnte. Auch den hatte er als Untertitel eingeblendet:
„Der Regen ist bestimmt super erfrischend. Wir treffen uns an der Pyramide. Lauf einfach los!! :-)“
Als Wohnzimmer-Sonja sich Sekunden später triefend nass, in dem durchgeweichten, völlig durchsichtigen, mit jeder Faser an ihrem Körper klebenden Strandkleid auf die Kamera zulaufen sah, schlug sie erneut die Hände vor den Mund, während sie sprachlos ihren Auftritt verfolgte. Sie sah sich langsam auf die Kamera zulaufen, die Gruppe mit den älteren Herren umrunden, die sie allesamt ungeniert anstarrten. Prasselnd und platschend, drangen die Geräusche des Gewitterregens durch den Lautsprecher.
Alles war triefend und tropfend nass. Die Umgebung genauso wie sie selbst.
Markus drückte die Pause Taste, unmittelbar nachdem Film-Sonja zum Sprung über den kleinen Sturzbach angesetzt hatte, der quer vor ihr den Weg versperrt hatte, weil die Kanalisation am überlaufen gewesen war. Mit ihren schwarzen Ballerinas am Rande landete, das Wasser in die Höhe spritzte, die wenigen Haare, die nicht an ihrem Kopf klebten umherflogen, sie die Arme ausgebreitet und ihre Brüste einen wilden Tanz ausgeführt hatten.
Obwohl das Wort -Pause- in großen weißen Lettern am unteren Bildschirmrand auftauchte, schien Sonja die Unterbrechung nicht zu bemerken. Sie starrte mit großen Augen auf den Schirm, beide Hände übereinander vor dem Mund. Die Luft angehalten, die Muskeln angespannt. Markus wandte sich ihr zu. Auf ihren roten Fingernägeln, spiegelte sich schemenhaft das geisterhafte Weiß des Strandkleides in Großaufnahme.
Diesen Moment hatte er gefürchtet. Der Schnitt des Videos hatte nicht ausschließlich deshalb zwei Wochen gedauert, weil er sich mit der Software so laienhaft angestellt hatte, sondern weil er sich vor der Vorführung gedrückt hatte. Immer wieder hatte er sich die Frage gestellt, wie Sonja reagieren würde, wenn sie selbst sehen würde, in welch unglaublicher, völlig verrückter und erregender Aufmachung sie durch Karlsruhes Innenstadt gelaufen war.
Auf ihren Unterarmen breitete sich eine Gänsehaut aus. Die Rollläden waren hochgezogen, die Fenster geöffnet, der Hochsommer hatte eine kurze Pause eingelegt. Trotzdem war es hell, warm und windstill in ihrem Wohnzimmer. Plötzlich war es so ruhig, dass Markus glaubte ein feines Knistern zu vernehmen, mit dem sich die dünnen Härchen an Sonjas Armen aufstellten. Sie erschauderte ohne den Blick von sich selbst zu lösen. Markus betrachtete sie fasziniert, hatte unbewusst den Atem angehalten und vermied jedes Geräusch und jede Bewegung. Sonjas Augen weiteten sich immer mehr, als würde der Film vor ihren Augen weiterlaufen, in ihrem Kopf längst die nächste Szene auftauchen. Markus spürte wie sie zu zittern begann.
Sie waren lange genug verheiratet und er war sensibel genug, um diese Signale längst zu erkennen und zu deuten. Die Gänsehaut breitete sich schnell auf ihre nackten Oberarme aus, das Zittern schien ihren ganzen Körper zu erfassen und ihre Wangen überzogen sich in Sekundenschnelle mit kleinen, roten Flecken, die im weichen Licht der Abendsonne zu leuchten schienen. Ruckartig nahm sie die Hände herunter, presste sie zwischen ihre Beine und schüttelte sich in einem Orgasmus, als wäre sie an eine unsichtbare Stromquelle angeschlossen. Sie warf den Oberkörper nach hinten gegen die weiche Lehne des Ledersofas, zog die Beine an und fiel zur von Markus abgewandten Seite, kaum dass sie die Füße vom Boden gehoben hatte, während ihr Körper so stark vibrierte, dass sich die Bewegung über das Sofa auf Markus übertrug. Er spürte die Couch zittern, beobachtete wie ihre Knie gegen die Armlehne stießen und ihre nackten Oberschenkel ein quietschendes Geräusch auf dem weichen, trockenen Leder verursachten. Zwischen den kurzen, schwarzen Hotpants und den zusammengepressten Oberschenkeln, sah Markus die roten Fingernägel, die sich in ihren Schritt bohrten. Der Träger ihres kurzen, roten Tops rutschte von der Schulter und blieb über ihrem Oberarm hängen.
Wie in Trance streckte Markus eine Hand aus, fasste den dünnen Spaghetti-Träger an und schob ihn zurück auf ihre Schulter. Noch bevor die Bewegung abgeschlossen war, wunderte er sich selbst über diesen unnötigen Akt. Erst jetzt spürte er, dass er im Begriff war steinhart zu werden, und sein Schwanz in seiner gebückten, nach vorne gelehnten Haltung sich nicht entfalten konnte.
Sonja keuchte, als sie sich ein weiteres Mal schüttelte. Ein beinahe schmerzverzerrter Laut entwich ihrer Kehle, als hätte sie in letzter Sekunde einen Schrei unterdrückt. Markus kannte diesen Laut, der ihr normalerweise nur dann entfuhr, wenn sie beim Sex leise sein mussten.
Während das Zittern, das in Wellen ihren Körper durchflutet hatte nachließ, entspannte sich auch die Muskulatur ihrer Oberschenkel. Ihre Beine rutschten vom Rand der Couch, die nackten Füße plumpsten mit einem klatschenden Geräusch auf den Steinboden. Das Geräusch schien sie aus ihrer Trance zu lösen. Als sie den Kopf drehte, um Markus anzusehen, versperrte eine Strähne ihrer langen schwarzen Locken ihr die Sicht. Er strich ihr die Strähne aus der Stirn, schaute in ihren hellen, blauen Augen und konnte nur fasziniert und überrascht zugleich auf sie herunter blicken. Ihre Reaktion hatte all seine Erwartungen, Befürchtungen und Zweifel in den Schatten gestellt. Als ob sie seine Gedanken gelesen hätte, brachte sie nichts außer einem völlig aufgelösten und perplexen. „Oh Gott“ heraus. In diesem kurzen Ausruf lag ihre ganze Überraschung der letzten Sekunden. Ihre eigene Fassungslosigkeit ob der Heftigkeit ihrer Reaktion.
Markus konnte nur grinsen. Sein Mund war trocken. Er hatte das Gefühl, wenn er versuche etwas zu sagen, würde es als unartikuliertes Krächzen untergehen. Er räusperte sich. Blickte ihr noch immer in die Augen.
„Ich war mir nicht sicher was passiert, wenn du dich so zum ersten Mal siehst.“ Er wandte den Blick zum Fernseher. Sie folgte seinen Augen. Als er fortfuhr betrachteten sie beide das Standbild. Die nach außen ausgestreckten Arme, den dunklen unter dem Kleid durchscheinenden Nippeln, der Bauchdecke an der das Kleid klebte, die den Sprung abfedernden ausgestreckten Beine, das ausgelassene Lachen in ihrem Gesicht.
„Ich hatte Bedenken, dass dieses Video das erste und letzte sein würde.“ Er blickte ihr wieder in die Augen.
„Aber das hier“, er deutete mit einem vagen Kopfnicken in ihre Richtung, „hätte ich nicht erwartet!“
Das brachte sie zum Lachen. Es war so ansteckend, dass Markus direkt einstimmte und seine Anspannung sich löste. Er rutschte neben ihr gegen die Rückenlehne. Sein Schwanz dankte es ihm auf der Stelle. Die sich ausdehnende Beule in seinen luftigen Boxershorts blieb nicht lange unbemerkt.
„Ich hätte das hier“, sie deutete auf die Beule nachdem sie die Hände zwischen den Beinen hervorgeholt hatte, „auf jeden Fall erwartet.“ Sie legten die rechte Hand auf die Shorts. Ihre Finger schlossen sich vorsichtig, durch den Stoff hindurch, um seinen Schaft.
„Nur dass das hier“, auch Markus deutete jetzt dort hin, „nicht vom Video kommt, sondern von dir eben.“
„Aber im Video sollte jetzt auch noch mehr kommen, oder hört es hier auf?“ fragte sie herausfordernd.
„Mitnichten“, gab Markus grinsend zurück. Er zuckte zusammen, als sie den Stoff los lies und stattdessen ihre Hand in seine Shorts schob, den Schaft wieder umfasste und mit ihren kalten Fingern sanft wichste.
„Dann lass laufen“, flüsterte sie, während Markus aufgrund ihrer Bewegungen leise aufstöhnte. Mit zittrigen Fingern fischte er nach der Fernbedienung und drückte die Pause Taste erneut. Der Film lief weiter, die kalten, sich an seinem heißen Schaft langsam aufwärmenden Finger, streichelten ihn zärtlich und Markus war sich nicht sicher, ob er das richtige getan hatte, als im Film der Geländer Mann ins Bild kam, Film-Sonja ihren Auftritt mit dem Rücken zu ihm hatte und Wohnzimmer-Sonja immer härter seinen Schwanz wichste.
Als das Bild Minuten später trotz aktuellster Bildstabilisierung und allerhand High-Tech bedenklich wackelte, während er die Treppe des Containers hochgerannt war, legte er durch den Stoff die Hand auf ihre Finger um ihre Bewegung zu bremsen. Er war kurz davor sich in seine Shorts zu ergießen. Sich ihren zärtlichen Berührungen hinzugeben war zwar verlockend, doch jetzt wollte er das Video zu Ende sehen.
Beinahe teilnahmslos nahm sie seine Bitte zur Kenntnis, streichelte stattdessen nur ganz zart mit den Fingernägeln über seine Eier und kraulte seinen glattrasierten Sack. Das ganze tat sie so abwesend und auf den Film fokussiert, als würde sie im Kino ohne hinzusehen in den Popcorn Eimer greifen. Markus musste nach einem amüsierten Seitenblick erneut grinsen.
Als die Sex Szene in dem stickigen, muffigen Baucontainer begann, war der Rucksack auf dem Boden gelegen. Leicht nach hinten gekippt, war die Aktion von schräg unten aufgenommen. Markus war hellauf begeistert gewesen, als er die Szene zum ersten Mal betrachtet hatte. Er hatte befürchtet, die Szene sei verloren gegangen, weil er vor lauter Aufregung den Rucksack achtlos hatte fallen lassen und nicht mehr daran gedacht hatte, die Kamera auszurichten. Aber der Zufall bescherte ihm einen erstklassigen Porno mit sich selbst und seiner Frau als Hauptdarsteller. Umso irritierter war er, als Sonja nach wenigen Sekunden mit der Hand wedelte und ihn aufforderte:
„Spul mal vor.“
Er blickte sie fragend an.
„Das machen wir jeden Tag“, beantwortete sie seine unausgesprochene Frage ungeduldig. „Wenn ich mich dabei sehen will, schaue ich in den Spiegel im Schrank. Und dich sehe ich jedes Mal dabei.“ Sie musste lachen, nachdem sie realisiert hatte, wie ungeplant ruppig die Antwort war.
„Ich will den Teil mit dem Jeanskleid sehen“, wiegelte sie ab und machte eine drängende Handbewegung, die Markus veranlasste, einen Sprung um 10 Minuten nach vorne auszuführen, wofür es eigens eine Taste auf der Fernbedienung gab.
Ruckartig wechselte die Szene. Sonja erschien in dem halb zugeknöpften Jeanskleid. Gerade wackelte das Bild wieder heftig, weil Markus den Rucksack auf die Schulter genommen hatte.
Die Einblendung seiner SMS erschien. Begleitet von dem erschreckend lauten Signal.
„Es hat 12 Knöpfe. Glaub mir :-) Du darfst Einen Schließen.“
„Wann hast du die denn gezählt?“ fragte Wohnzimmer-Sonja beiläufig, während sie Film-Sonja beobachtete, wie sie die offenen und geschlossenen Knöpfe theatralisch umsortierte, um am Ende ihre eigene Vorstellung zu präsentieren, welcher der 12 Knöpfe geschlossen, und welche 11 offen bleiben würden.
Er blieb die Antwort schuldig, denn Film-Sonja rückte gerade das Jeanskleid zurecht, während die echte neben ihm erneut vor Überraschung lautstark nach Luft schnappte.
„Jesses“, rief sie aus. „Ich gehe doch nicht etwa so nach draußen?“
Markus musste lachen, ob der dümmlichen Frage. Wer sollte die Antwort besser kennen als sie selbst.
„Halt nochmal an“, bat sie leise.
Auf dem Schirm eingefroren stand sie in voller Größe da. Die Haare nass, die Träger des Jeanskleides weit auf den Schultern nach außen geschoben. Alle Knöpfe offen, bis auf den untersten der 12 möglichen, der sich irgendwo knapp oberhalb ihrer Knie befand. Die Brustwarzen sichtbar, die Brüste als pralle Halbkugeln, feucht glänzend, vom Kleid nur zu weniger als der Hälfte verdeckt. Vom Bauchnabel bis hinunter auf ihren glattrasierten Venushügel nichts als Haut. Eingerahmt von der nach rechts und links auseinander klaffenden Knopfleiste des Kleides, die erst irgendwo auf Höhe der Oberschenkel zusammen führte, um sich an den Knien erneut zu öffnen, damit man darin überhaupt gehen konnte.
Markus sah aus den Augenwinkeln wie Sonja sich die Lippen leckte. Sein Blick hatte ihre nackten Oberschenkel knapp unterhalb der Hotpants gefunden, wo sich Gänsehaut bis über die Knie ausbreitete.
Die Hand in seinen Shorts klammerte sich um seinen Schaft und drückte zu. Seine Erregung war kaum noch zu ertragen. Ihre Schultern berührten sich. Erneut spürte er ihr Zittern, das sich auf ihn übertrug. Ihr Blick war starr nach vorne gerichtet. Ihr Körper begann zu beben, schüttelte sich und rempelte unkontrolliert an seine Schulter. Die Hand an seinem Schaft drückte immer stärker, doch der Schmerz schien seine Lust noch zu steigern. Sonjas freie, linke Hand verschwand ruckartig zwischen ihren Schenkeln, die Knie schlugen aufeinander, während die Muskeln an ihren Oberschenkeln vibrierten. Ihre nackten Füße stemmten sich auf den Steinboden, während sie den Rücken so fest in die Lehne des Sofas drückte, dass ihr Hintern den Kontakt mit der Sitzfläche verlor. Die Hand zwischen ihren Schenkeln strich so schnell über die Hotpants, dass der Stoff knisterte. Die Sehnen an ihrem Unterarm traten hervor, bis sie mit den Oberschenkeln ihre Hand so fest zwischen ihren Beinen einklemmte, als würden sie sie bremsen müssen.
Ein Keuchen entwich ihrer Kehle, gefolgt von einem unartikulierten Laut, den Markus nicht verstand, aber der dafür sorgte, dass er den Blick von den mit Gänsehaut überzogenen Schenkeln lösen, und sich ihr zuwenden konnte. Ihre Lippen waren zu einem dünnen blutleeren Strich zusammengepresst. Sie atmete lautstark mit kurzen, schnellen Stößen durch die Nase. Die Nasenflügel blähten sich bei jedem Zug auf. Er sah das weiße in ihren Augen, die ihn jetzt auch fokussierten, nachdem sie den Blick von sich selbst gelöst hatte.
„Nimm mich“, keuchte sie zwischen zwei gepressten Atemzügen. Noch ehe er darauf reagieren konnte, hatte sie die Hand aus seinen Shorts gezogen und fummelte am Reißverschluss ihrer Hotpants.
„Nimm mich“, wiederholte sie ungeduldig.
Markus strampelte ungeschickt die Boxer Shorts nach unten. Als sein Schwanz ins freie sprang, hatte Sonja sich schon aufgebäumt, die Pants über die Knöchel gestreift und achtlos fallen gelassen. Markus drehte sich zur Seite, rutschte von der Couch, kniete zwischen ihre Beine auf den harten Steinboden und drückte seinen Schwanz in ihre feuchte Höhle. Während er tief und hart in sie eindrang, schloss sie die Augen, warf den Kopf zurück, bis er gegen die Rückenlehne prallte und stöhnte. Mit den Händen stützte sie sich auf der Sitzfläche ab, um ihren Körper seinen Stößen entgegen zu halten. Ihre Beine ragten an seinen Schultern vorbei in die Höhe.
Nach wenigen Stößen rutschte die Couch unter Markus‘ heftigen Bewegungen unter ihnen weg. Die auf breiten Möbelgleitern stehenden Füße des Sofas gaben auf dem glatten Steinboden nach. Markus stand auf, ohne seinen Schwanz aus ihr heraus zu ziehen und führte seine Stöße halb kniend, halb stehend, mit auf der Rückenlehne aufgestützten Händen fort. So konnte er den Ausweichbewegungen der Couch folgen. Ihre Oberschenkel klatschten lautstark aufeinander, nachdem er ihre Beine über seine Schultern gelegt und ihre Waden zwischen seiner Brust und seinen Armen eingeklemmt hatte. Die Position, halb aufgerichtet mit angewinkelten Beinen war furchtbar anstrengend. Nach ein paar Minuten brach ihm explosionsartig der Schweiß aus, rann über seinen Rücken und tropfte von seinem Gesicht auf ihre Brüste.
Sonja begleitete jeden einzelnen Stoß mit einem gepressten, fast schon animalisch klingenden Stöhnen, das durch das Wohnzimmer hallte und ihn jedes Mal aufs Neue anspornte, weiter zu stoßen. Tiefer. Schneller. Härter. Er hörte sich genauso keuchen. Ihre unartikulierten Laute vermischten sich zusammen mit den knarzenden Geräuschen der Couch, den quietschenden Tönen der Möbelgleiter und dem aufeinanderprallen von verschwitzter Haut zu einer Kakophonie purer Lust.
Markus‘ Oberschenkel begannen unkontrolliert zu zittern, die Haltung forderte ihren Tribut an seine Kräfte. Er packte Sonja am Hintern, stemmte sich aus dem Rücken und hob sie frei in die Luft, während sie den Oberkörper aufrichtete und die Arme um seinen Nacken warf. Zwei, drei, vier, fünf Mal fickte er sie im Stehen, mit ihren Kniekehlen in seiner Ellbogenbeuge. Während er dabei keuchte wie nach einem Sprint, jauchzte Sonja bei jedem Stoß. Dann drehte er sich um, ließ sich seinerseits auf die Couch fallen, während Sonja die Beine unter sich schob, bis sie auf ihm reiten konnte. Während sie sich auf seiner Brust abstützte, unterstützte er ihre Bewegungen mit den Händen an ihrer Hüfte. Schnell fanden sie ihren gemeinsamen Rhythmus. Die Enden des nach vorne gerutschten Pferdeschwanzes umflossen sein Gesicht und versperrten ihm die Sicht. Es wurde dunkel um ihn herum. Er saugte den Duft ihrer Haare und den schwachen Hauch von Parfum in sich auf. Seine Hände wanderten über ihren Rücken, den Brustkorb und ihren Hintern. Ihre Haut wurde feuchter, seine Hände glitten immer schwerer, bis er spürte, wie der Schweiß über ihren Rücken strömte. Wie immer erregte es ihn zusätzlich, wenn er feststellen konnte, dass sie sich genauso abrackerte wie er selbst.
Mittlerweile klingelten ihre Laute beinahe in seinen Ohren. Er konnte sich nicht erinnern, wann sie zum letzten Mal so laut gewesen war. Wenngleich die Akustik in ihrem Wohnzimmer, mit den wenigen Möbeln und dem schallharten Boden dies begünstigte. Ihr Oberkörper lag auf seinem, ihr Mund direkt an seinem Ohr. Der Luftzug ihrer Atmung kitzelte über seine Schulter. Er grub eine Hand tief in ihre lange Mähne, wühlte sich durch die Haare, dort wo sie nicht zusammengerafft waren, um einen ordentlichen Büschel davon zu packen, und ihren Kopf weit in den Nacken zu ziehen. Sofort fanden sich ihre Lippen, vermischte sich ihr keuchendes Atmen miteinander. Er schmeckte den süßlichen Geschmack ihrer farblosen Lippenpflege.
Die schwarze Haarpracht um sein Gesicht herum hatte sich gelichtet, die Dunkelheit hinter seinen Augenlidern verschwand. Als er die Augen öffnete, blickte er über ihre Schulter direkt in das Standbild auf dem Fernseher. Der große, volle Busen, der sich gerade an seine Brust presste, reckte sich ihm halb sichtbar, ein zweites Mal entgegen. Die Augen seiner Frau auf dem Schirm strahlten freudig, auf ihrem Gesicht lag ein erwartungsvolles, herausforderndes Lachen. Vor Markus‘ Augen tanzten die Bilder der noch kommenden Minuten wie in einer Zeitrafferaufnahme. Er spürte seinen Orgasmus heranstürmen.
„Ich komme“, presste sie hervor, was ihm seinen eigenen Statusbericht ersparte. Im selben Moment als ihr Körper sich auf ihm aufbäumte und sich gegen seine Arme warf, die versuchten sie festzuhalten, pumpte er sein Sperma in einer Welle der Erleichterung in sie hinein. Für eine Sekunde glaubte er sogar schwarze Punkte vor seinen Augen zu sehen, erkannte dann aber, dass es ihre wild umherfliegenden Haare waren, die er kurz zuvor losgelassen hatte. Erst jetzt spürte er den stechenden Schmerz, den Sonjas in seine Schultern und den Nacken gebohrten Fingernägel auslösten. Es brannte, als der Schweiß in die aufgekratzte Haut lief. Ihr Körper sackte auf ihm zusammen. Ihre Muskeln entspannten sich so schlagartig, als hätte jemand irgendwo die Luft herausgelassen. Seine Hände ruhten auf ihren Pobacken. Ihre Haut war nass und rutschig. Er spürte ihr Herz an seiner Brust hämmern. Vermischt mit seinem eigenen rasenden Herzschlag, der sich langsam wieder beruhigte.
In dieser Haltung lagen sie mehrere Minuten, bis Sonja sich von ihm herunter rollte. Sie wollte die Beine auf den Tisch legen, merkte aber, dass die Couch nicht an ihrem angestammten Platz stand, und sie die Tischplatte nicht erreichen konnte. Also ließ sie die Beine ausgestreckt und leicht gespreizt, die Arme von der Sitzfläche hängend, mit dem Hintern an der Kante. Ihr Blick fand ihr Abbild auf dem Fernsehschirm.
Als wäre der Arm völlig kraftlos, hob sie ihn an, deutete auf den Schirm und ließ ihn sogleich wieder auf das Sofa plumpsen, während sie sagte:
„Ich bin doch total verrückt, oder? Wie konnte ich so durch die Straßen laufen? Und das auch noch fast 2 Stunden lang und in aller Öffentlichkeit?“ Auf ihrem Gesicht breitete sich ein ungläubiges Staunen aus. Markus richtete den Blick auch wieder nach vorne und sprach ohne sie anzusehen.
„Naja ganz so bist du dann ja doch nicht raus.“ Er musste lächeln.
„Trotzdem. Das ist doch total irre.“ Nochmal deutete sie nach vorne, diesmal nur indem sie den Zeigefinger ausstreckte, ohne die Hand zu heben. „Was, wenn mich jemand erkannt hätte?“
„Hat aber niemand“, wiegelte Markus ab. „Das war das erste Mal. Wir übertreiben es halt nicht.“ Markus sah sie fragend an und fügte dann hinzu: „Wenn es ein nächsten Mal geben wird?“
Sonjas Mundwinkel umspielte ein Lächeln.
„Lass uns erstmal den ersten Versuch zu Ende sehen.“ Sie war näher an der Fernbedienung, schnappte sich den schwarzen Gegenstand und fand die Pause Taste, die sie mit ausgestrecktem Arm fest drückte:
„Hörst du das?“ Sonja hob eine Hand und lauschte. Dabei war es völlig unnötig auf die Geräusche der Metalltreppe an der Außenhaut der Container zu achten, denn dass jemand die Stufen nach oben stieg war schon durch die Vibrationen zu spüren. Die ganze Konstruktion schien zu schwanken. Hilfesuchend huschten Sonjas Augen durch den engen, stickigen Container. Hier drinnen könnte sich nicht mal Houdini verstecken. Hier war absolut nichts das Schutz bot. Wenn jemand hier herein kommen würde, würde er die beiden sehen. Daran führte kein Weg vorbei. Die Schritte wurden lauter, hallten auf der schwingenden Metallkonstruktion. Reflexartig schloss Sonja wahllos zwei, drei Knöpfe im oberen Bereich ihres Kleides, als ob dies irgendetwas an der Situation ändern würde, dass sie unerlaubt in einem fremden Baucontainer waren, auf einer Baustelle, deren Betreten durch unzählige Schilder untersagt war. Von ihren Hinterlassenschaften auf dem Boden und dem Tisch hier drinnen ganz abgesehen.
Die Schritte schienen direkt vor der Tür zu verstummen. Mit angehaltenem Atem blickten beide auf die Türklinke, versuchten mit reiner Willenskraft jede Bewegung des Griffes zu verhindern. Die Sekunden dehnten sich ins unerträgliche. Die Klinke bewegte sich nicht. Markus‘ Herz klopfte bis zum Hals. Seine Gedanken rasten auf der Suche nach einer passenden Ausrede. Ihm fiel absolut nichts Brauchbares ein.
Wer auch immer draußen stand, er schien sich weder zu bewegen, noch irgendwo hingehen zu wollen. Die Schritte hatten einfach vor der Tür aufgehört. Oder die Akustik des schwingenden Laufstegs vor den Containern, hatte ihnen einen Streich gespielt und der Überraschungsgast war in einen anderen Container getreten. Die Spannung war kaum mehr auszuhalten. Markus spielte mit dem Gedanken seinerseits die Tür zu öffnen, um die Ungewissheit endlich los zu werden.
Eine Minute verstrich. Dann zwei. Langsam wurde auch Sonja ungeduldig. Sie blickte Markus fragend an, als hätte sie seine Gedanken gelesen. Sie nickte mit einer Kopfbewegung zur Tür. Markus trat nach vorne, umklammerte die Klinke und war im Begriff die Tür zu öffnen. Er konnte sich nicht entscheiden, die Tür aufzureißen, oder langsam und verstohlen einen Spaltbreit zu öffnen. Sollte wirklich jemand draußen stehen, würde er sich bei der langsamen Variante wie ein Verbrecher vorkommen, bei der schnellen wahrscheinlich zu Tode erschrecken.
In der Sekunde, in der er sich entschieden hatte, die Klinke vorsichtig zu bewegen, spürte er ein schwaches Zittern unter seinen Füßen. Ein kaum wahrzunehmendes Plonk, Plonk, Plonk war durch die Tür zu vernehmen. Also ob draußen jemand leise und vorsichtig den Laufsteg entlang gehen würde. Dann wurde das Zittern etwas stärker, die Geräusche etwas deutlicher. Jemand schlich die Treppe hinunter.
Für Markus war jetzt klar: Wer immer dort draußen war, hatte genauso viel zu verheimlichen wie sie selbst. Von der Baustellenfirma würde niemand wieder zurück schleichen. Dann plötzlich, als würde ihm jemand einen Klaps auf den Hinterkopf verpassen, kam ihm die Lösung: Der Geländer Mann. Er musste sie doch noch gesehen haben, wie sie durch die Baustelle gehetzt waren. Obwohl er niemanden gesehen hatte, bevor er die Leiter erklommen hatte. Aber vielleicht waren die Container die einzige verbliebene Möglichkeit, die der Geländer Mann in Betracht gezogen hatte. Vielleicht hatte er draußen an allen Türen gelauscht, keine Geräusche vernommen und war jetzt selbst wieder davongeschlichen?
Er wartete eine weitere Minute, dann fasste er sich ein Herz, drückte die Klinke nach unten und spähte vorsichtig hinaus. Vor der Tür war niemand. Der Metallsteg war leer. Er versuchte einen Blick über die Baustelle zu werfen, doch die Anordnung der Container und des mitten darin abgestellten Baggers, versperrte ihm einen Großteil der Sicht. Außerdem standen so viele andere Baumaschinen und Utensilien herum, dass man sich locker dahinter hätte verstecken können. Er zog die Tür wieder zu. Die Klinke behielt er in der Hand. Als er sich umdrehte, blickte er in Sonjas erleichtertes Gesicht.
„Niemand da?“ Sonja stieß lautstark die Luft aus. Er nickte trotzdem.
„Lass uns verschwinden“, sagte sie und drängte ihn nach draußen. Er öffnete die Tür wieder, spähte hinaus und wollte gerade durchschlüpfen, als ihm ein Gedanke kam. Er blieb stehen. Sonja prallte gegen seinen Rucksack und erschrak, weil sie dachte, er hätte doch jemanden gesehen. Er wandte sich ihr zu und blickte in ihr verdutztes Gesicht.
„So?“ Er deutete grinsend auf ihr Kleid.
„Du Blödmann“, zischte sie ungehalten. „Mach schon endlich, dass wir hier rauskommen.“ Zur Bestätigung boxte sie ihm ziemlich unsanft gegen den Oberarm. Das konnte sie ziemlich schmerzhaft. Trotzdem blieb Markus ungerührt in der Tür stehen und grinste schelmisch.
„Du bist doch total bescheuert“, fluchte sie, stimmte aber gleichzeitig in sein Lachen ein.
Sie öffnete einen Knopf an ihrem Kleid. Die Träger waren durch das Schließen vorher wieder richtig auf ihren Schultern, so dass das bloße öffnen keine großen Auswirkungen auf die Optik hatte. Nachdem Markus sich noch immer nicht bewegte, schüttelte sie verzweifelt den Kopf und öffnete einen weiteren. Markus zuckte skeptisch mit den Schultern und verzog den Mund, was ihm einen drohenden Blick bescherte, es gefälligst nicht zu übertreiben. Trotzdem riss sie demonstrativ auch den letzten oberen Knopf auf. Der alte Zustand, mit dem einzig geschlossenen Knopf – Nummer 12 – war wieder hergestellt. Mit dem Unterschied, dass sie die Träger nicht halb von den Schultern gezogen hatte und das Kleid somit zwar nicht zugeknöpft war, aber auch nicht auseinander klaffte. Solange die Träger auf den Schultern hielten, waren die offenen Knöpfe aus der Ferne nicht zu sehen. Sie breitete die Arme aus, die Handflächen zeigten nach vorne.
„Zufrieden?“ fragte sie provozierend mit unverhohlener Drohung in der Stimme.
Markus nickte. Durch die Geste mit den Armen, öffnete sich das Kleid, zeigte einen unverschämt freizügigen Ausschnitt, den Ansatz ihrer Brüste und Haut an ihrem Bauch bis knapp über den Bauchnabel. Nachdem sie die Arme wieder herunter genommen hatte, schloss sich das Kleid wie ein blauer Vorhang.
Perfekt!
Markus schlüpfte durch die Tür. Sonja fand seine Hand und ließ sich hinter ihm herziehen. Sie schlichen vorsichtig die Treppe hinunter. Der Regen hatte mittlerweile aufgehört. Die letzten Wolken verzogen sich gerade. Noch wenige Minuten und die Sonne würde wieder scheinen, als wäre der kurze Spuk nie passiert. Die Luft dampfte wie in einer Bio Sauna. Die Hitze hatte nur unmerklich nachgelassen. Am Fuß der Treppe angekommen, schauten sie erneut nach allen Richtungen. Markus glaubte kurz gesehen zu haben, wie sich jemanden hinter einer Baumaschine duckte, war sich aber nicht sicher. Er verschwieg Sonja jedenfalls seinen Verdacht. Mit langen Schritten durchquerten sie die Baustelle. Erst als sie den Durchgang passiert und wieder auf einer normalen Straße waren, fiel die Anspannung halbwegs von ihnen ab.
„Das war knapp“, stöhnte Sonja erleichtert.
„Aber sehr geil“, erwiderte Markus.
„Wer war das wohl eben auf der Treppe?“ fragte Sonja ohne auf seine Bemerkung einzugehen. Markus blickte über die Schulter, ohne seinen Verdacht zu äußern.
„Keine Ahnung“, gab er lapidar zurück. „Vielleicht hat derjenige seine Schlüssel vergessen.“
„Dann hätte er genau wie wir doch wenigstens probieren können, ob die Tür abgeschlossen ist“, erwiderte Sonja wenig überzeugt. Dem hatte Markus nichts hinzuzufügen. Der Gedanke war ihm auch gekommen.
„Wo gehen wir eigentlich hin?“ Sonja blickte sich um. Durch den Sprint während des Gewitterregens und den Haken die Markus geschlagen hatte, bis sie die Baustelle erreichten, hatte sie die Orientierung verloren. Sie erkannte die Seitenstraße, in der sie sich gerade befanden, nicht auf Anhieb.
„Bist du uns vorhin mit dem Auto gefolgt?“
„Ja, steht ganz in der Nähe. Beim Staatstheater.“ Nachdem sie in eine andere Straße abgebogen und den Eingang in eine kleine Grünanlage erreicht hatten, wusste Sonja auch wieder wo sie war. Gerade kam die Sonne wieder heraus. Die Hitze war zurück, als wäre sie nie unterbrochen worden.
„Lass uns da kurz auf die Bank sitzen.“ Sie deutete auf ein lauschiges Plätzchen unter einer riesigen Eiche mit weit ausladenden Ästen, in deren Schatten zwei Parkbänke standen.
Mit einem lautstarken Seufzer ließ sie sich auf eine der Bänke sinken, die im 90 Grad Winkel zueinander standen, streckte die Beine und breitete die Arme über die Rückenlehne aus. Das Kleid, zusammengehalten vom untersten Knopf, rutschte nach oben bis über die Knie. Und es öffnete sich weit genug, um mehr Haut zu zeigen, als jugendfrei gewesen wäre. Sie schien es überhaupt nicht zu bemerken, oder es störte sie nicht. Den Kopf weit in den Nacken gelehnt, schloss sie die Augen. Deutlich vernehmlich schnaufte sie durch. Markus schaute sich um. Vereinzelt spazierten Menschen durch den Park. Noch nicht in ihre Richtung, aber ausgeschlossen war es nicht.
Er stellte den Rucksack auf die andere Bank, lehnte ihn mit dem Rücken an die Lehne, und setzte sich daneben. Er drehte ihn so, dass, wie er hoffte, die Linse der Kamera den kleinen Platz vor den Bänken und den Weg den sie gekommen waren einfangen konnte. Mit Sonja am Bildrand.
Die kurze Erholungspause nach der Hektik der letzten Stunde genießend, räkelte sich Sonja auf der Bank. Markus konnte den Großteil ihrer Brüste, den Bauch und den Ansatz ihres Schambeins sehen, was ihn sofort wieder ziemlich erregte. Sie nahm keine Notiz davon. Ihre geschlossenen Augen waren nach oben, dem dichten Geäst der Eiche zugewandt.
Gerade wollte er ebenfalls die Beine ausstrecken und es sich ein paar Minuten gemütlich machen, damit die Sonne seine nassen Kleider trocknen konnte, da hörte er hinter sich leise Schritte. Der Kies knirschte bei jedem Schritt. Wer immer dort kam, schien langsam und gemächlich zu gehen. Mit einem kurzen Blick über die Schulter, entdeckte Markus einen einzelnen Mann den Weg an ihrer Bank entlang laufen. Er war höchstens 20 Schritte entfernt. Sonja regte sich nicht. Sie musste spüren, dass die Luft an ihre nackte Haut strich und das Kleid offen stand. Auf ihrem Gesicht zeigte sich keine Regung. Als einzige Reaktion schlug sie die ausgestreckten Beine übereinander. Eine Ferse der ehemals samtig schwarzen Ballerinas, mit den schlammig braunen Flecken, berührte den Boden.
Toe Cleavage kam Markus in den Sinn, als er ihre Füße betrachtete. Zehen Dekolleté. Wenn die Ansätze und Zwischenräume der Fußzehen in High-Heels, oder wie hier in ihren Ballerinas zu sehen war. Auch darüber gab es unzählige Videos im Internet.
Der Mann, der von schräg links hinten in Markus’ Augenwinkel auftauchte, war ein Mann mittleren Alters. Vielleicht Ende 40. Groß und etwas füllig um die Hüften. Seine Kleider waren eher altmodisch als trendig.
In einer Hand hielt er einen Schirm.
Die Bänke standen so, dass die beiden Sitzflächen mit dem Stück des Weges ein Dreieck bildeten. Der Mann lief auf Sonja zu. Er hatte freien Blick auf sie, bis er ihre Bank passieren würde. Umgekehrt konnte Markus den Mann beobachten, bis er an ihr vorbei war. Er musste dazu einfach nur nach vorne blicken.
Es war nicht zu übersehen, dass dem Mann aufgefallen war, wie Sonja dort auf ihrer Bank lümmelte.
Markus hatte den Eindruck der Schritt des Mannes hatte einen kleinen Aussetzer, unmittelbar nachdem er den Kopf zum ersten Mal deutlich in ihre Richtung geschwenkt hatte. Er blieb jedoch nicht stehen, sondern lief so langsam wie er gekommen war an Sonja vorbei. Unschwer an der etwas verkrampften Kopfhaltung zu erkennen war, dass er den Kopf zwar nach vorne gerichtet hatte, dort aber nicht hin blickte. Er „ignorierte“ Sonja so auffällig unauffällig, dass Markus grinsen musste. Sofort fühlte er sich an den Rentner erinnert, der im Video die Dame an der Bushaltestelle beobachtet hatte. Die parallelen waren unübersehbar. Und so wartete Markus auch voller Anspannung, ob eintreten würde, was er sich erhoffte.
Der Mann enttäuschte ihn nicht. Wenige Meter hinter der Bank - Markus konnte ihn beobachten, indem er rechts an Sonja vorbeischaute, hielt der Mann an, blickte demonstrativ auf seine Uhr und – na klar:
Eben in dieser Sekunde fiel ihm ein, dass er etwas liegengelassen, etwas vergessen, etwas erledigen, oder was auch immer tun musste. Fakt jedoch war: Was auch immer es war, es war in der entgegengesetzten Richtung zu erledigen, in die er gerade gehen wollte. Was für ein Zufall. Da musste er doch tatsächlich nochmal an der halb nackt auf einer Parkbank sitzenden Frau, mit den großen Brüsten vorbeilaufen.
Markus, der dies in seinem eigenen kleinen Rollenspiel in seinem Kopf durch spielte, musste sich bemühen nicht laut zu lachen, als der Mann, wie durch seine Gedanken gesteuert umdrehte und zurück kam.
Klatsch dir mit der flachen Hand an die Stirn und ich schreie los, dachte Markus. Diesen Gefallen tat der Mann ihm nicht. Aber als er erneut auf Sonjas Höhe war, musste er ein Geräusch, oder eine Bewegung hinter Markus wahrgenommen haben, denn sein Kopf ruckte so plötzlich nach links, dass Markus trotz der Umgebungsgeräusche, den Stoff an seinem Kragen rascheln hörte. Offensichtlich hatte der Mann sich getäuscht, aber da er ja schon mal in diese Richtung blickte, konnte er auch gleich noch ein Auge auf Sonja werfen. Markus musste sich auf die Innenseiten seiner Wangen beißen. Der Mann blieb sogar kurz stehen. Gerade noch rechtzeitig, um direkt von der Seite unter das Kleid schauen zu können.
Schüttle den Kopf, schrie Markus in Gedanken vor Lachen kreischend. Schüttle den Kopf.
Der Mann schüttelte den Kopf. Nein, da war kein Geräusch hinter Markus gewesen, er konnte also gefahrlos weitergehen. Markus konnte sich kaum mehr zusammen reißen.
Der Mann verschwand aus seinem Blickwinkel. Markus hörte nur noch leise den Kies knirschen. Er zählte in Gedanken die Schritte: Eins, Zwei, Drei. Die Geräusche auf dem Kies wurden leiser. Vier, Fünf.
Dann stoppten sie. Markus schloss die Augen und schüttelte sich beinahe vor lautlosem Lachen.
Menschenskinder, dachte Markus anstelle des Mannes. Heute ist doch Montag und nicht Dienstag. Ich habe doch garnichts vergessen, und auch nichts zu erledigen, ich habe mich doch tatsächlich im Tag geirrt. Da kann ich ja dann doch wieder das machen, was ich ursprünglich vorhatte. Und das lag ja in der anderen Richtung.
Tut mir leid, lieber Mann auf der Bank. Was soll ich machen. Ich muss leider nochmal an ihrer Bank vorbeilaufen.
An meiner, oder an der meiner halbnackten Frau?
Welche halbnackte Frau? Ach die Frau? Die ist halb nackt? Das wäre mir jetzt gar nicht aufgefallen.
Der Mann schlenderte wieder in Markus‘ Blickfeld.
Zuck‘ entschuldigend mit den Schultern, und ich schmeiß‘ mich endgültig weg, dachte Markus. Er suchte den Blick des Mannes. Der zuckte mit den Schultern, machte eine Geste mit den Händen, die „was soll man machen“ ausdrückte.
„Sonja!“
„Hmm?“
„Mach die Augen auf!“
Sie hob den Kopf, bemerkte dass Markus etwas ansah und folgte seinem Blick. Der Kopf des fremden Mannes ruckte nach vorne. Aber nur solange, bis er aus den Augenwinkeln bemerkte, wie Sonja sich aufrichtete. Wobei ihr das Kleid etwas von den Schultern rutschte. Markus konnte es nicht sehen, aber nachdem sie recht schnell die Knopfleiste zurecht rückte, war ihr ein Teil davon wohl über die Brust gerutscht. Der Mann auf dem Weg hatte den besseren Blick gehabt und trotz aller auffällig unauffälligen Bemühungen, sich das Spannen nicht anmerken zu lassen, musste er kurz stehen bleiben und einen eindeutigen Blick riskieren. Der währte zwar nur den Bruchteil einer Sekunde, aber Sonja war sofort klar, worauf Markus hinaus wollte. Sie lächelte den Mann an, der sich sofort mit schnellen Schritten entfernte und wohl keinen Mut mehr fand, noch einmal umzudrehen.
„Warum hast du mir nicht früher ein Zeichen gegeben? Hast du das drauf?“ fragte sie, nachdem der Mann weitergegangen war und nickte in Richtung der Kamera, am Rucksack neben Markus.
„Ich hoffe es!“
„Dann kann ich mir das später ja mal ansehen. Hast du Lust auf einen Kaffee?“
„Nein, ich habe vorhin schon vier oder so getrunken, während ich auf dich und Anke gewartet habe, aber ich könnte ein Bierchen vertragen.“ Er blickte sie an, als sie das Kleid wieder etwas züchtiger zusammen zog, während sie aufstand. „Und ich möchte das noch etwas auskosten.“ Er deutete vage in ihre Richtung.
„Ich auch“, antwortete sie heiser und musste sich räuspern. „Ich auch!“
Sie einigten sich auf ein kleines Bistro ganz in der Nähe, das sie kannten, in dem man draußen sitzen konnte und in dem Sonja ihren Kaffee und Markus sein Bier bekommen würde.
Nach dem Gewitterregen begannen sich die Straßen wieder zu füllen. Es war Mittagszeit. Auch in dem Bistro, in dem hastig alles ins Trockene gebracht worden war, was mobil war, füllten sich langsam wieder die Plätze. Tische wurden geputzt, Stühle umgedreht, oder stehen gebliebene gekippt, damit das Wasser von der Sitzfläche fließen konnte. Überall wurde trocken gerieben, abgewischt und zurecht gerückt. Manche Passanten sahen aus wie Markus, mit nassen T-Shirts und nassen Hosen. Mit Schuhen in denen das Wasser gluckste. Andere hatten Glück gehabt, oder Vorkehrungen getroffen, und waren trocken geblieben. Sonja gehörte einerseits zu den glücklichen, nachdem das ruinierte Strandkleid im Container geblieben und das Jeanskleid aus der wasserdichten Verpackung gekommen war. Andererseits hatte sie dieselben aufgeweichten Schuhe an, wie die meisten anderen auch. Nachdem sie ein schattiges Plätzchen unter einem Sonnenschirm gefunden hatten, an dem sie sich gegenüber sitzen konnten, streifte sie die Ballerinas von den Füßen und streckte die nackten Beine in die Sonne. Beinahe in derselben Sekunde, in der eine Bedienung daran vorbeieilte. Das sicherte ihr in kürzester Zeit die volle Aufmerksamkeit, des etwa 20 Jahre alten Kellners, der beinahe sein Tablett, voll mit bis zum Rand gefüllten Getränkegläsern, über den Nachbartisch geworfen hätte.
„T’schuldigung“, rief Sonja und bückte sich seitlich von ihrem Stuhl, um den Notizblock aufzuheben, den er fallen gelassen hatte, um mit beiden Händen das Tablett zu sichern. Der junge Mann setzte zu einer Beschwerde an, verschluckte sich aber sogleich an seinen Worten, weil Sonja nicht nachgedacht und sich gedankenverloren zur Seite gebeugt hatte. Der relativ feste Stoff des Jeanskleides, weigerte sich dieser Bewegung zu folgen. Dieser Umstand bescherte dem Mann einen Einblick unter Sonjas Kleid, wie ihn heute noch niemand erfahren durfte. Sie selbst bemerkte den Fauxpas schnell, zog den von der Schulter gerutschten Träger zurecht, und raffte die Knopfleiste zusammen. Der junge Mann starrte zwei Sekunden zu lange dorthin, wo gerade noch blanke Haut und pralle Brüste zum Vorschein getreten waren. Erst dann realisierte er, dass Sonja seine Blicke bemerkt hatte. Er stammelte etwas unartikuliertes, ehe er sich umdrehte und weiter ging.
„Das Trinkgeld können wir uns hiermit sparen“, feixte Markus heiter.
Sonja trat mit dem Fuß gegen sein Stuhlbein, was seinen Stuhl zum Zittern brachte und ihn einige Zentimeter vom Tisch wegruckte, grinste aber genauso schelmisch.
„Das war ein Reflex, ich habe die Knöpfe vergessen!“ zischte sie. Schon stand der junge Mann wieder an ihrem Tisch. Überrascht blickte Markus sich zu dem anderen Tisch um, ob er die Getränke dort einfach auf den Tisch gekippt hatte. Amüsiert stellte er fest, dass er sein komplett befülltes Tablett einfach abgestellt hatte.
„Was darf ich bringen?“ fragte der Kellner höflich.
„Für mich einen großen Milchkaffee“. Sonja lehnte sich zurück, weil die Sonne direkt hinter dem jungen Mann stand und schirmte die Augen mit einer Hand ab. „Und nochmal sorry, wegen eben.“ Das zurücklehnen und gleichzeitige Heben des Armes hatte erneut Auswirkungen auf ihr Kleid. Die Knopfleiste rutschte wieder so weit zurück, dass die Brüste zwar zum größten Teil bedeckt blieben, ihre braungebrannte Haut aber vom Nabel bis zum Hals freilegte. Die Sicht auf ausreichend viel Brustansatz war da, damit es dem jungen Mann danach die Sprache verschlug.
„Ich nehme ein alkoholfreies Hefeweizen“, fügte Markus der Bestellung belustigt hinzu. Er war sich nicht sicher ob angekommen war, was er gerade gesagt hatte.
„Kommt sofort“, strafte ihn der Kellner Lügen, blickte ihn aber nicht dabei an. Markus sah das Funkeln in seinen Augen trotzdem. Er prüfte unauffällig, ob der Rucksack, den er auf den freien Stuhl zwischen ihnen gestellt hatte, auch richtig schräg stand, damit Sonja in seinem Focus war. Soweit er das beurteilen konnte passte alles. „Das wär’s dann“, sagte Markus nach einigen Sekunden.
„Äh, ja klar. Sorry.“ Das Gesicht des jungen Mannes wurde feuerrot. „Ich komme gleich wieder.“ Er blickte nach dem kurzen Seitenblick zu Markus sofort wieder zu Sonja, als würde die dies bestätigen müssen.
„Tun sie das“, sagte sie, nachdem sie ihm zugezwinkert hatte. „Ich freu mich.“
Die Wangen des Kellners glühten. Er nickte und eilte davon.
Sonja grinste Markus an, der den Blick feixend erwiderte.
„Das macht dir Spaß, stimmt’s?“
Sie blieb die Antwort zunächst schuldig. Stattdessen ließ sie, ähnlich wie beim Aufwärmen vor dem Sport, die Schultern kreisen. Einmal nach vorne und einmal rückwärts. Das Ergebnis war atemberaubend.
Provozierend lehnte sie sich zurück.
„Der ist goldig.“ Sie zwinkerte mit einem Auge.
„Du bist bestimmt sein Highlight heute.“ Markus deutete in ihre Richtung. Die Knopfleiste war wieder ein Stück weiter aufgeklappt, die Träger ein klein wenig mehr von der Schulter gerutscht. Während sie an sich herunter schaute meinte sie:
„Das Strandkleid hätte ihm sicher auch gefallen!“
„Mir auch“, gab Markus zu.
Der Kellner hatte die zündende Idee gehabt, wie er zweimal in kurzer Zeit an ihren Tisch kommen konnte, und brachte Markus das Hefeweizen nebst einem leeren Glas, noch bevor der Milchkaffee fertig war. Sonja, die den Trick durchschaut hatte meinte dazu:
„Sie hätten das Glas und die Flasche getrennt bringen können, dann hätten Sie einmal mehr auf meinen Ausschnitt blicken können.“ Dabei schenkte sie ihm ihr verführerischstes Lächeln, lehnte sich leicht nach vorne und kratzte sich mit dem Fingernagel ihres Zeigefingers, wie zufällig über die Haut knapp unter ihrem Hals. Als der Blick des Kellners den rot lackierten Nagel aufgefangen hatte, senkte sie die Hand, der Nagel kratzte über ihr Dekolleté und berührte eine Brust am Ansatz.
Markus, der dem Kellner ins Gesicht blickte, während seine Frau ihr aufreizendes Fingerspiel gab, erkannte eine Mischung aus Erregung und Professionalität in der Miene des Mannes. Es war ihm von den Augen abzulesen, dass er gerne gesagt hätte, was er von Sonja, ihrem Outfit und der Provokation ihm gegenüber hielt, sich aber gleichzeitig an die Regeln seines Jobs zu erinnern versuchte.
Derweil blieb ihm aus den Augenwinkeln auch die Erregung seiner Frau nicht verborgen, die an der mit Mühe zurückgehaltenen Gier sie anzustarren, außergewöhnliches Gefallen fand. Die Augen des Kellners flackerten zwischen dem Nagel und ihren Augen, auf der Suche nach der Lösung für das Dilemma. Seine Blicke und sein Interesse an der Frau und ihrem Outfit waren nicht unerkannt geblieben. Er fragte sich in den wenigen Augenblicken, ob er sich peinlich berührt abwenden, oder auf Angriff gehen sollte. Er war aufgeregt, er war jung, vielleicht auch ein wenig schüchtern, oder unerfahren, aber er sah gut aus und er war ein Mann. Also entschied er sich für letzteres, indem er nach dem kurzen Zögern sagte:
„Ich kann ja stattdessen den Kaffee, die Milch und die Sahne obendrauf getrennt bringen.“
Sonja musste laut auflachen. Die Antwort war nach ihrem Geschmack. Ein spitzer Kommentar mit Stil und Niveau, dafür war sie immer zu haben.
„Und bekomme ich denn kein Kekschen?“ Jetzt war ihr Augenaufschlag wieder angebracht.
„Doch natürlich. Nachdem ich hier war, um die Schokolade darüber zu raspeln.“
Er zwinkerte jetzt auch, ermutigt durch ihre entspannte Reaktion und den ehrlichen Lacher, den sein Kommentar ausgelöst hatte.
„Das wäre ein ungewöhnlicher Kaffee.“
„Sie sind ein ungewöhnlicher Gast.“
Markus verfolgte ihr Spiel amüsiert grinsend, als würde er gar nicht dazugehören.
„Ich sitze nur hier und bestelle einen Milchkaffee. Ist das ungewöhnlich?“ Sie hörte nicht auf ihn zu necken.
„Dass Sie hier sitzen nicht. Dass sie einen Milchkaffee bestellen auch nicht. Aber wie Sie das tun.“ Beim letzten Satz klang seine Stimme belegt, als müsse er sich räuspern. Sonja machte ein gespielt überraschtes Gesicht. Ihre Mimik war ein einziges Fragezeichen.
„Ist das ein Vorwurf?“
„Ein Kompliment.“
„Danke.“
„Bitte.“
Sonja lehnte sich wieder zurück. Ihr Fingernagel glitt an der Knopfleiste entlang über ihre linke Brust und schob sich unter das Kleid, nachdem er unterhalb der Brust angekommen war. Dabei schob sie den Stoff ein klein wenig weiter nach außen. Gerade soweit, dass sich ein winziges Stück, ihres dunkleren Warzenhofes zeigte, bis sie den Finger an der Kante der Leiste entlang nach unten gleiten ließ. Auf Höhe des Bauchnabels zur Mitte über ihren flachen Bauch streifte, als wolle sie Slalom um ihren Nabel fahren, und dann das kleine Stück nackte Haut überstrich, die sich zu ihrem Venushügel hin schon sachte anzuheben begann. Erst dort bildete das Kleid Falten, die ihren Nagel aufhielten. Die Augen des Kellners waren dem Finger gefolgt und ruhten knapp über ihrem Schoß.
„Bringen Sie mir jetzt meinen Kaffee?“ Sie hatte aus den Augenwinkeln gesehen wie eine Thekenkraft den Milchkaffee auf den Tresen gestellt hatte. Langsam hob sie den Finger und deutete dort hin.
Der Kellner folgte dem Finger wie einem Leuchtstab der in eine andere Richtung geschwenkt wurde. Die Dame an der Theke beobachtete ihn mit ärgerlicher Miene. Er schien das auch zu bemerken, denn er räusperte sich und wandte den Blick vom Tresen wieder zu Sonja. Kurz flackerten seine Augen nochmal nach unten, dann hatte er sich wieder im Griff, nickte und verhielt sich so professionell wie zuvor.
„Natürlich. Kommt sofort“, sagte er mit leichter Enttäuschung in der Stimme.
Als das Video plötzlich stoppte, zuckte Markus zusammen. Er war so fokussiert gewesen auf das, was sich auf dem Fernseher abspielte, weit nach vorne gelehnt, als wolle er dem Schirm so nah wie möglich sein, dass er Sonja neben sich vergessen hatte.
„Wie spult man das zurück?“ flüsterte sie, nachdem sie sich geräuspert hatte. Die Fernbedienung tauchte in seinem Augenwinkel auf. Sonja hatte sie noch in der Hand und streckte sie ihm entgegen. Markus blickte zur Seite und fühlte sich plötzlich wie frisch aus einer Zeitkapsel in die Realität zurück katapultiert.
„Geh doch bitte nochmal zurück an die Stelle, an der er zum ersten Mal auftaucht.“
„Ja, ok. Sorry. Ich war in Gedanken.“
„Ist nicht zu übersehen.“
Er drückte eine Taste an der Fernbedienung, warf kurz einen Blick auf den Schirm, ob er die Stelle getroffen hatte und drehte sich gleich wieder zu seiner Frau hin. Die es genau andersherum hielt und ihn kaum beachtete. Stattdessen nochmal den Anfang im Bistro verfolgte. Die Kamera am Rucksack war beinahe perfekt platziert. Ein klein wenig weiter heranzoomen hätte er sollen.
Markus konnte ein Schmunzeln nicht unterdrücken. Sonjas Reaktion auf das Video, auf die ganze öffentliche Zurschaustellung, das provozieren, das kokettieren mit ihrem Outfit, stellte Markus‘ kühnste Erwartungen in den Schatten. Und alles nur durch puren Zufall, weil sie ihn beim Betrachten eines aus dem Internet heruntergeladenen Videos, mit eben diesem Thema beobachtet hatte.
Wo war diese, für sie beide neue Seite an ihr, bislang versteckt gewesen?
Im Moment als der Kellner auftauchte, legte sie ein Bein über die Armlehne, das andere spreizte sie weit ab. Barfuß mit einem Fuß auf dem Steinboden abgestützt, drückte sie den Rücken gegen die Lehne und vergrub eine Hand zwischen den Beinen. Markus hörte das leicht schmatzende, feuchte Geräusch wenn ihre Finger ruckartig in sie eindrangen, sie sich mit tiefen Bewegungen aus dem Handgelenk selbst fickte. Mit Zeige- und Mittelfinger der anderen Hand massierte sie ihren Kitzler. Markus fragte sich noch, warum die Szene erst beim zweiten Betrachten diese Reaktion in ihr auslöste, als Sonja heftig stöhnte und am ganzen Körper zu vibrieren begann. Während er darüber nachdachte, war er sich gar nicht mehr so sicher, ob sie nicht auch beim ersten Mal so reagiert hatte. Dass er allerdings so weggetreten war, konnte er sich kaum vorstellen. Sonjas Haut glänzte verschwitzt, die Strähnen die ihr aus den zusammengebundenen Haaren herausgerutscht waren, klebten an ihrer Stirn. Ihr Gesicht war gerötet. Ihre Atmung schnell und abgehackt. Gänsehaut breitete sich an ihren Oberarmen aus. Ihre Nippel standen hart und erregt. In den wenigen Sekunden, die die Szene jetzt zum zweiten Mal lief, konnte sie sich unmöglich soweit gebracht haben.
Unbewusst und in der Rolle des Zuschauers gefangen, nahm Markus seinen Schwanz in die Hand. Er wichste ihn, bis ihn die verdrehte Lage, in der er neben seiner Frau hing schmerzte. Sein Ellbogen rutschte in die Spalte zwischen zwei Sitzkissen, was ihn aus dem Gleichgewicht brachte und gegen Sonjas Schulter sacken ließ. Offenbar sah die den unabsichtlichen Rempler als Aufforderung auf und rutschte über Markus‘ Oberschenkel auf seinen Schoß. Rittlings mit dem Rücken zu ihm, führte sie seinen Schwanz in ihre heiße Grotte ein, kaum dass Markus ahnte, was sie vorhatte. Ein Ausruf der Überraschung entfuhr ihm. Sonja schien überhaupt keine Notiz davon zu nehmen. Sie stemmte die Beine auf den Boden, stützte sich auf Markus‘ Schenkeln ab und ritt ihn tief und hart. Er sah seinen Schwanz von hinten in ihre Muschi eintauchen und feucht glänzend wieder zum Vorschein kommen. Der Rhythmus mit dem sie ihn ritt war so schnell, dass ihr Hintern ein Stakkato von klatschenden Geräuschen auf seinem Bauch erzeugte. Ungestüm und wild hüpfte sie auf seinem Becken. Sie war so in Fahrt, dass sein Schwanz zweimal aus ihr herausrutschte und hart gegen seinen Bauch schlug. Beide Male klatschte ihr Hintern auf seinen Schaft, quetschte schmerzhaft seine Eier, bis sie ihn an der Wurzel packte und schnell wieder einführte. Als er zum dritten Mal aus ihr herausrutschte, gab sie ein fast schon genervt klingendes Murren von sich.
Markus, mit dem Rücken auf der Couch, seine Beine von Sonjas Beinen eingeklemmt, konnte in seiner Position nicht viel dazu beitragen. Er lag nur da und stellte seinen Pfahl zur Verfügung, auf dem seine Frau sich aufspießte, als wäre es das letzte Mal für eine sehr lange Zeit. Die zum Pferdeschwanz zusammen gebundenen Haare klebten an ihrem schweißnassen Rücken. Markus griff seitlich an ihren Brustkorb um die Bewegungen auf sich zu unterstützen und spürte auch dort wie verschwitzt sie am ganzen Körper war.
Es erregte ihn wie immer zusätzlich. Er konnte nicht umhin, mit den Fingerspitzen und den Fingernägeln, über die feuchte Haut an ihrem Rücken zu streichen und nahm mit Freude zur Kenntnis, dass er nicht nur dünne rote Spuren hinterließ, sondern auch eine Gänsehaut. Er spürte ihre Schenkel an seinen erzittern.
Sekunden später warf Sonja den Kopf in den Nacken. Ihre Finger krampften sich um Markus‘ Knie. Ihre Fingernägel bohrten sich tief in seine Haut. Ein paar Sekunden lang ließ sie anstatt ihn zu reiten, die Hüfte über seinem Schwanz kreisen, als versuche sie ihn noch tiefer in sich aufzunehmen. Markus stemmte sich mit dem Unterkörper dagegen. Ihre knapp 60kg wurden vom Boden abgehoben. Einige Augenblicke schwebte sie schwankend, und um Gleichgewicht kämpfend frei in der Luft, ehe Markus sich wieder auf die Couch fallen ließ. Mit einem feucht klingenden Geräusch, platschten ihre Füße wieder auf den Steinboden.
Markus richtete sich auf und hob sie mit sich von der Couch, packte sie an der Hüfte und stellte sie vor dem kleinen Glastisch wieder auf die Beine, ohne aus ihr heraus gerutscht zu sein. Er hielt die Hüfte umklammert, spürte die Beckenknochen unter seinen Händen und packte fest zu, um sie von hinten zu stoßen. Ihr Körper war nach vorne gebeugt, mit den Fingerspitzen stützte sie sich auf der glatten Oberfläche des Tisches ab. Auf den Zehenspitzen tänzelnd, hielt sie mit vollem Körpereinsatz den harten Stößen von hinten entgegen. Mit lautem Klatschen prallten ihre Körper ein ums andere Mal aufeinander.
Über ihren Rücken hinweg sah Markus den letzten Sekunden des beinahe durchgelaufenen Videos zu.
Die Dame hinter dem Tresen, die nicht viel älter gewesen war als der Kellner, hatte mit den Armen gefuchtelt und leise drängend auf ihn eingeredet. Sie war offensichtlich sauer auf ihn gewesen. Sie hatte noch ein weiteres Mal an ihren Tisch geblickt, bevor sie ihn mit dem Kaffee und einem letzten eindringlichen Blick mit dem Milchkaffee zurück geschickt hatte.
Ohne Regung, aber unübersehbar eingeschüchtert, hatte der Mann den Kaffee gebracht, die beiden Getränke kassiert und sich kommentarlos und ohne Sonja noch ein einziges Mal angesehen zu haben davon gemacht. Sie war sichtlich enttäuscht gewesen.
Im Moment war davon allerdings nichts zu spüren, denn als das Video endete und der Fernsehschirm nur noch das Auswahlmenü des Media Players anzeigte, entzog sich Sonja mit einer schnellen Bewegung der Hüfte von ihm, drehte sich um und drängte sich an ihn. Seine Schwanzspitze schaute hinten zwischen ihren Pobacken heraus, sein Schaft rieb an ihrem feuchten, erregten Kitzler. Er griff von hinten zwischen ihre Beine, drückte den Schaft gegen ihre Muschi und führte seine Fickbewegungen fort. Langsamer und sanfter als zuvor.
„Schade, dass da nicht mehr draus wurde.“ Ihre Stimme klang gepresst und ein klein wenig außer Atem. Sie ließ offen, was genau sie sich erhofft hatte.
„Weißt du was ich mich noch immer frage?“ Sonja lehnte sich zurück, suchte Markus‘ Blick.
„Ja“, sagte er und nickte. „Wer der Typ vor den Containern war.“ Markus‘ Blick schweifte ab.
„Ich dachte eigentlich es wäre der Kerl vom Geländer, dem wir in der Seitenstraße kurz meine Vorderansicht gezeigt hatten.“
„Aber dann hätten wir ihn im Park oder im Bistro, oder auf dem Weg zum Auto nochmal sehen müssen“, widersprach Markus.
„Außer er hat die Suche nach uns von der Baustelle aus abgebrochen“, spekulierte Sonja.
„Die Suche nach Dir!“ Markus schob die Hüfte soweit zurück, bis er seine Schwanzspitze gegen ihren Kitzler drücken konnte.
„Die Tussi hinter dem Tresen war bestimmt seine Chefin“, keuchte sie zwischen zwei Atemzügen und kam damit wieder auf den Kellner zurück. Sie schob die Hüfte nach vorne, drückte mit einer Hand oberhalb ihres Kitzlers in ihren Bauch, zog die Haut mit den Fingerspitzen nach oben, um ihn freizulegen und an seiner Eichel zu reiben.
„Nein, seine Freundin“, entgegnete Markus, ging leicht in die Knie und schob seinen Schwanz in ihre Muschi. Er führte ein paar Bewegungen von schräg unten, bis seine Knie zu zittern begannen. Dann packte er Sonja an den Pobacken und hob sie wieder vom Boden. Sofort schlang sie die Arme um seinen Nacken und die Beine um seine Hüften. Die Hände gefaltet um seinen Hals, die Beine hinter seinem Rücken übergeschlagen ließ sie sich mit ausgestreckten Armen zurücksinken. Er hielt sie an den Pobacken und fickte sie in sanften Stößen. Die Rückseite ihrer Schenkel prallte gegen seine Hüfte. Fragend blickte sie ihm in die Augen.
„Woher weißt du, dass es die Freundin war?“
„Ich bin ihm über den Weg gelaufen, als ich von der Toilette kam. Wobei ich den Eindruck hatte, dass es kein Zufall war.“ Er drehte sich um und trug sie quer durch das Wohnzimmer, während sie wie ein Klammeräffchen an ihm hing und sich durch die Bewegung beim Gehen von ihm Stoßen ließ.
„Wie meinst du das?“
Sie waren im Flur angelangt. Er steuerte das Schlafzimmer an, hielt bei ihrer Frage aber inne und bog stattdessen ins Büro ab. Sie rutschte ein wenig an ihm herunter, weil ihre Haut feucht, der Kontakt rutschig war und sie sich nicht richtig festgehalten hatte, während er sie durch die beiden Türöffnungen bugsiert hatte. Mit einem kleinen Hüpfer holte er sie wieder ein Stück nach oben, worauf sie sich wieder fest um seine Hüften und seinen Hals klammerte.
Vor dem gemeinsamen Schreibtisch hielt er an, setzte sie auf der Schreibtischplatte ab und fickte sie weiter, während er neben ihr die Handbücher seiner Videobearbeitungssoftware aus dem Weg räumte und in all der Unordnung auf dem Tisch einen Zettel suchte. Sie küsste ihn und machte sich einen Spaß daraus ihn abzulenken. Er fand den Zettel trotzdem. Zwischen die Finger geklemmt, stützte er sich auf die Platte ab, erwiderte ihre Küsse und trieb seinen Schwanz tiefer in ihre vor Feuchtigkeit überlaufende Muschi. Ihr Hintern rutschte quietschend über die polierte Holzplatte.
Er schob sich den Zettel zwischen die Zähne und hob sie vom Tisch. Das Klammeräffchen in ihr folgte seiner Bewegung instinktiv. Während er sich umdrehte und sie aus dem Büro trug, schnappte sie sich den Zettel aus seinem Mund. Ihre andere Hand krallte sich in seinen Nacken.
„E-Mail Adresse“, war ihr lapidarer Kommentar. Markus nickte. Sie gingen über den Flur. Sonjas Beine stießen gegen die Schlüsselschale. Er drehte sie etwas zur Seite, um schräg mit ihr daran vorbei zu kommen.
„Habt ihr über mich geredet? Ist das seine Adresse?“ fragte sie, als ihr dämmerte worauf Markus hinauswollte. Er drückte sie mit dem Rücken gegen den Türrahmen des Schlafzimmers und küsste sie. Sie war ihm wieder etwas durch die Arme gerutscht, was er mit einem weiteren Hüpfer korrigierte. Langsam wurden seine Arme schwer, aber sie hatten ihr Ziel fast erreicht. Sonja sah ihn fragend an. Markus blieb vor dem Bett stehen.
„Er hat mich gefragt, wie es kommt, dass ich dich so herumlaufen lasse. Ich habe ihm erzählt, dass du auf meine Aufforderung so herumläufst und wir ein Video davon drehen.“ Er beugte sich nach vorne und ließ sich mit ihr aufs Bett sinken, wo er sie rücklings ablegte, ohne dass sein Schwanz aus ihr heraus glitt. Sie löste sich aus ihrer Umklammerung und streckte die Beine zur Decke hin. Langsam und gleichmäßig setzte er seine Fickbewegungen fort. Die Adern an seinen Armen traten dick hervor, während er sich neben ihr abstützte.
„Er hat mich gefragt, ob er eine Kopie bekommen kann.“ Markus stöhnte kurz vor seinem Orgasmus.
Sie riss überrascht die Augen auf und starrte ihn ungläubig an.
„Das ist ein Scherz, oder?“ Sie keuchte. Ihre Wangen wurden rot, die aufgerissenen Augen leuchteten aus ihrem Gesicht. Markus schüttelte den Kopf, spürte seinen Orgasmus in einer gigantischen Welle auf sich zurollen.
„Mein erster Fan“, feixte sie, während ihr Körper sich aufbäumte und erzitterte. Sie reckte die geballte Faust, aus der noch der Zettel hing, zu einer Siegerpose in die Höhe, und kam im selben Moment in dem Markus sich in ihr entlud.
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