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Kommentare: 5 | Lesungen: 8720 | Bewertung: 6.46 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 15.05.2005

Ehetest

von

Ich liebe Dich! Du bist alles für mich und wenn Du Dich meines Körpers bedienst, verschmelzen unsere Seelen und werden eins. Ich möchte Dich keinen Atemzug lang mehr vermissen und ich wünsche mir nichts mehr, als endlich für immer Dir zu gehören. Ich möchte bis zum Lebensende Deine großen starken Hände in aller Härte und Zärtlichkeit auf meinem Körper spüren, mich fallen lassen und mit Dir in anderen Sphären schweben.

Insofern ist es das schönste Geschenk, was Du mir machen kannst, als Du mich mit einem großen Strauß dorniger Rosen empfängst und mir sagst, dass Du mich das ganze Wochenende über in eine einsame Berghütte entführen und mich einem Ehetest unterziehen willst. Wenn ich Dir bedingungslos meinen Körper als Zeichen meiner Liebe schenke, für Dich Schmerzen ertrage, die nicht nur ein süßer Genuss für mich sein werden, sondern mich an meine Grenzen bringen, dann wirst Du in der kommenden Woche das Aufgebot für uns bestellen.

Ich knie mit leuchtenden Augen vor Dir, bereit, alles auf mich zu nehmen, was Du verlangst, um endlich für immer Dein zu sein. Mein Körper wird jedem Liebesbeweis standhalten, egal, was Du verlangen wirst.

Du küsst mich lang und leidenschaftlich. Ein Blutstropfen in der hingebungsvollen Farbe der Liebe tropft von meiner aufgebissenen Lippe auf Dein weißes Hemd. Deine starken Arme tragen mich auf’s Bett und – kaum der Kleider entledigt – erforscht Dein Mund jeden noch so versteckten Winkel meines Körpers. Deine abwechselnd zärtlichen Küsse und energischen Bisse bringen mein Blut in Wallungen, meine Knie zum Zittern und mein tief verborgener, inzwischen gut gefüllter See der Sünde pocht im gleichen Takt zu meinem leidenschaftlichem Stöhnen. Du kaust inzwischen an meinen Brustwarzen und ziehst sie mit den Zähnen erbarmungslos in die Länge, während Deine Hände gleichzeitig mit voller Inbrunst meine Brüste kneten. Mein Stöhnen wird zum Schreien, die Welt verschwimmt vor meinen Augen, mein Sinnesrausch ist über alle Schmerzen erhaben und trägt mich auf einer explodierenden Woge dem Gipfel entgegen. Ein Ausbruch durchzuckt meinen Körper, gefolgt von unendlich langen und intensiven Nachbeben…

Erschöpft liege ich im Bett, spüre Deinen Körper, rieche Deine Haut und fühle mich in Deinen Armen unendlich geborgen. In tiefster Glückseeligkeit und voller Vorfreude auf das Bevorstehende, falle ich in süße Träume.

Am nächsten Morgen werde ich von Deinem innigen und forschen Kuss geweckt und ins Bad geführt. Nach meiner Morgentoilette verbindest Du meine Augen, legst mir die Ledermanschetten am und befestigst meine Hände an dem Haken des großen Deckenbalkens. Liebevoll reibst und massierst Du mich mit irgendeiner Lotion von oben bis unten ein. Vor Erregung völlig entrückt merke ich erst sehr spät, dass mein Körper immer heißer wird und heftig zu brennen anfängt. Deine Finger finden indes jeden verborgenen Winkel und als Du mir zwei Liebeskugeln in meine Lustgrotte schiebst, geschieht dies nicht, ohne dieses cremige Teufelszeug auch auf meine empfindlichsten Stellen zu verteilen.

Ich fühle mich nun dem Fegefeuer Deiner Liebe ausgesetzt. Deine lodernden Flammen verbrennen meine Haut, dringen durch das Fleisch und treiben meine Seele nahe der Ekstase.

Als Du für mich völlig unvorbereitet eine Gerte kraftvoll quer über meine Brüste schlägst, schreie ich auf, denn meine Haut ist nicht nur brennend heiß, sondern durch die Überreizung auch äußerst empfindlich geworden. Insofern treiben mir Deine weiteren Schläge über Bauch und Oberschenkel Tränen in die Augen und holen mich in die harte Wirklichkeit zurück. Du küsst die Tröpfchen liebevoll weg und flüsterst mir ins Ohr, dass ich heute sehr tapfer sein muss.

Als meine Quellen versiegt sind, spüre ich, wie Du mir ein enges und sehr unangenehmes Korsett anlegst. Es besteht aus kratzigem Stoff, der mit Hilfe von waage- und senkrechten Hartplastikstäben in Form gehalten wird. Schon jetzt drücken sich deren scharfen Enden unbarmherzig in mein hypersensibilisiertes Fleisch. Meine vollen schweren Brüste liegen in einer hart genoppten unbequemen Halbschale und würden bei jeder Bewegung sicherlich auf- und niederwippen und erbarmungslos auf die Noppen aufschlagen.

Von der Vorderseite ausgehend führst Du nun ein dickes Hanfseil durch meinen Schritt hindurch und befestigst dieses – völlig straff gezogen natürlich - an der Korsettrückseite. Den Liebeskugeln in meinem Inneren wird somit jeder Weg nach außen versperrt.

Anschließend bindest Du mich los und lässt mich drei paar warme Sweat-Shirts, sowie Baumwollleggins und Thermohose anziehen, und das, obwohl uns der Spätherbst noch immer Temperaturen um die 25 Grad beschert. Erst, als Du mir meine nagelneuen Wanderschuhe hinstellst, ahne ich, was Du vorhast. Du willst, dass ich in meinem unerträglichen Aufzug mit Dir gemeinsam zu dieser Berghütte aufsteige. Ich mag mir gar nicht ausmalen, was mich erwartet, sondern hoffe nur, dass Du keine Deiner berühmten Hochtouren ausgewählt hat. Werde ich wirklich diesen Test überstehen? Meine Zuversicht, die ich noch gestern an den Tag gelegt hatte, droht mich langsam zu verlassen. Wird die Kraft meiner Liebe ausreichen, um die von ihm auferlegte Bürde zu tragen? Oder werde ich ihn enttäuschen und unsere gemeinsame Zukunft aufs Spiel setzen?

Nach einer längeren Autofahrt, bei der ich mit verbundenen Augen schweigend neben ihm saß, stehen wir nun an einem idyllisch gelegenen See, von dem aus sich ein steiler und steiniger Weg das Tal hinaufwindet.

Als wäre meine Montur nicht schon hinderlich genug, verpasst Du mir nun noch einen ziemlich schweren Rucksack und eine Wollmütze, die Du mir tief in die Stirn ziehst. Wenigstens läuft mir so der Schweiß nicht in die Augen, denn schon jetzt strömt er mir aus allen Poren.

Am Anfang unseres mühsamen Aufstiegs spenden Bäume noch etwas Schatten, später brennt die Sonne unbarmherzig auf uns herab. Meine völlig durchnässte Rüstung reibt meine noch immer feurige Haut wund, ich spüre schmerzhaft jede noch so kleine Unebenheit des Korsetts und das Salz meines Schweißes lässt die Striemen über meinem Bauch grausam brennen. Auch meine Brüste, die bei jedem Schritt hart auf die Noppen aufschlagen, schmerzen inzwischen gewaltig. Meine Füße haben in den noch uneingelaufenen Schuhen große und zum Teil bereits aufgeriebene Blasen bekommen, die jeden Schritt zur Qual werden lassen. Am schlimmsten ist allerdings das Seil in meinem Schritt, welches sich, inzwischen völlig durchnässt, tief in mein Fleisch eingegraben hat und allmählich alles wund schabt. Die Liebeskugeln tun ihr übrigstes und drohen mir regelmäßig die Sinne zu rauben, ohne mir wirkliche Erleichterung zu verschaffen.

Du läufst nur wenige Schritte hinter mir und lässt mich nicht aus den Augen. Bleibe ich mit schlotternden Knien stehen, schiebst Du mich sanft vorwärts. Als ich an einem besonders steilen Stück ins Wanken gerate, fangen mich Deine starken Arme auf und Du bettest mich sanft im kargen Schatten einer Zirbelkiefer. Unendlich liebevoll küsst Du jeden einzelnen Schweißtropfen aus meinem Gesicht. Deine in der Sonne bernsteinfarben leuchtenden Augen strömen dabei soviel Liebe und Zärtlichkeit aus, dass mich eine ganz neue Kraft beflügelt. Nachdem Du mir von einem nahe liegenden Felssprung frisches Quellwasser geholt hast, raffe ich mich wieder auf, um das letzte quälende Stück des Aufstiegs hinter mich zu bringen.

Nach unendlich vielen Stunden, so schien es mir zumindest, ist der Sattel am Ende des Tales erreicht. Vor uns erstreckt sich ein Hochplateau, in dessen Mitte in einer trichterförmigen Vertiefung ein Bergsee in den letzten Sonnenstrahlen glänzt. Auf der anderen Seite des Sees zeichnet sich der Umriss einer Hütte ab, die so idyllisch gelegen ist, dass mir vor Freude fast das Herz überspringt. Oder ergreift mich dieses unsägliche Glücksgefühl deshalb, weil dieser Höllentrip zu Ende geht und ich diesen schwierigen Teil des Testes fast geschafft habe?

Kaum in der Hütte angekommen, befreist Du mich von dem immer schwerer gewordenen Rucksack und legst unter den völlig durchnässten Kleidern und dem einengendem sadistischen Mieder meine aufgescheuerten Wunden frei. Als Du das blutgetränkte Seil aus meinem Schritt ziehst, und die Liebeskugeln aus meinem moorigen Tümpel reißt, stoße ich einen gellenden Schrei aus. Aber Du achtest nicht darauf, sondern stürzt Dich auf meinen schweißnassen Körper, streichelst, beißt, krallst, kneifst, kratzt bis auch ich innerlich nur noch nach Dir, Deinem Körper und Deiner kraftvollen Männlichkeit schreie und all meine Sinne um Erlösung betteln.

Ich stöhne immer lauter, schreie, brülle und verlasse schließlich meinen gepeinigten Körper … und als Du endlich Dein Schwert tief in meine blutende Wunde stößt, explodiert mein Universum, Deine Materie und meine vereinigen sich zu einer heißen brodelnden Sonne, dem Herzstück einer neuen Welt … unseren Welt … in der alle physikalischen Gesetze außer Kraft gesetzt sind, in der es kein Oben und Unten gibt, dafür aber Gärten voller Leidenschaft, Seen voller Liebe und Flüsse aus Blut, die alle im Ozean unserer Lust münden.

Als wir den irdischen Planeten wieder betreten, ist es bereits dunkel und das Mondlicht bestückt das Wasser mit wunderschönen Diamanten. Noch völlig betrunken von dieser unvergleichlichen Obsession sitzen wir schweigend nebeneinander am Ufer und lauschen in die Stille. Ein lauer Wind streichelt unsere eng aneinander geschmiegten nackten Körper. Deine Augen leuchten, wie die eines Kindes, dem ein lang gehegter Wunsch endlich erfüllt wird. Du schaust mich lange an, bevor Du das Schweigen brichst und mir in Ohr flüsterst, wie stolz Du auf mich bist und dass Du Dir ein Leben ohne mich nicht mehr vorstellen kannst.

Übermütig springe ich auf und erinnere ihn daran, dass mir noch zwei Tage Ehetest bevorstehen und er, falls er es zu weit treibt, den Rest des Lebens ohne mich auskommen muss. Zur „Strafe“ schubst er mich ins Wasser, springt als „Retter“ hinterher und plötzlich wird die Stille der Nacht abgelöst durch ausgelassenes Plätschern und Lachen …

Wird bei Gefallen fortgesetzt …

Kommentare


pumka
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 34
schrieb am 16.05.2005:
»Wunderschöne Geschichte. Sehr gut wie die Gefühle rüberkommen. Bitte undbedingt fortsetzen!!!!«

xanti
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 30
schrieb am 17.05.2005:
»sehr schöne geschichte, ist es wert unbedingt fortgesetzt zu werden!!!«

hell4u
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 1
schrieb am 22.08.2005:
»ziemlich hart, aber wunderschön......... bitte lasst uns weiter teilhaben«

loger
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 38
schrieb am 11.09.2005:
»Zart und Hart,gut.
«

Sodi51
dabei seit: Mai '03
Kommentare: 29
schrieb am 13.01.2012:
»Ganz mein Geschmack,bitte weiter schreiben«


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