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Kommentar: 1 | Lesungen: 2558 | Bewertung: 8.74 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 21.08.2000

Eine erotische Zwischenscene zu Faust

von

Vorbemerkung: In einem geheimen Archiv wurden Blätter gefunden, die offenbar von unserem Dichterfürsten überliefert wurden. Es ist nicht allgemein bekannt, daß Goethe eine der umfangreichsten erotischen Bibliotheken besaß. Diese wurde nach seinem Tod von Spießbürgern vernichtet. Offenbar nicht komplett, sonst wäre uns die nachfolgende Dichtung nicht erhalten geblieben. Damit sie der Nachwelt erhalten bleibt, habe ich mir die Mühe gemacht, sie abzutippen, von den Tippfehlern damaliger Abschreiber zu bereinigen und ansonsten so zu belassen, wie sie uns überliefert wurde. Zu einer solchen dichterischen Leistung sind die heutigen Autoren nicht mehr in der Lage. Das muß mal festgehalten werden!

Faust 1. Akt

Frei nach Goethe von ???

1. Auftritt: Beim Aufgehen des Vorhanges. Erblickt man Gretchens Schlafzimmer. Rechts im Vordergrund das Bett. Links ein Sofa. Im Hintergrund ein Tisch nebst übrigen Hausrat.

Gretchen (mit dem Auskleiden beschäftigt) Bereits schlägt zehn die nahe Stunde (Uhr) Wo er doch weilt, wo bleibt er nur?


Und schloß besorgt die Türe zu Damit kein Dieb, kein Unhold, kein Mörder gar komme ins Haus hinein.


Und doch kommt einer heute nacht, Ich hab ja die Tür wieder aufgemacht.


Ob er wohl kommt? Mein Herz bald bricht.


Wenn ich dran denke er käme nicht!


Und wieder erheb ich bei jedem Lauf Er könne es sein, der doch so traut So lieb, so freundlich mit mir armen Kind, Gar nicht, wie andre Männer sind.


Zwar ist´s nicht recht, so sagen die Frommen Daß ein Mädchen ´nen Mann läßt zu sich kommen.


Doch ach, in seinem starken Arm, Wie ruht sich´s da so weich, so warm.


Und dieses wonnevolle Glück Genoß ich nur stets einen Augenblick, Denn überall haben Nachbarn und Hexen stehts ihre krummen und geraden Nasen Und endlich, endlich einmal einmal allein Ganz ungestört mit ihm zu sein.


Ohne zu fürchten man könnte lauschen Für diese Wonne tät ich armes Kind Gar gerne eine noch größere Sünd?


Als er zum ersten Mal mich umfing, Wie habe ich gezittert, armes Ding, Wie fuhr es mir durch alle Glieder Im ganzen Leib auf und nieder, Als seine Lippen auf meinen geruht, Wie kam da in Wallung mein junges Blut, Wie klopfte das Herzchen, die Brüste schwollen Wären schier aus dem Mieder herausgequollen.


Ach denk ich an den süßen Genuß, Den mir verschaffte sein erster Kuß Gleich zuckt es mit den Brüsten wieder Und die Wärzlein drauf, die sonst so nieder Sie richten sich auf, so steif und grad Wie vor seinem Leutnant der Soldat.


Und als ich seine Küsse genöß Da ward es mir plötzlich feucht im Schoß Drauß quolls hervor und hat mir zuletzt Sogar meine ganze Wäsche benetzt, Ein großer Flecken ist in meinem Hemd Wie ist mir das alles so fremd!


Und erst in meinem Mädchenschoß Wo sonst blüht die Monatsros` Wie juckt es mich da, mit matter Hand Ich stets möchte stecken zwischen die Bein` Wie mag das kommen, was kann das sein?

(Sie hebt sich das Hemd auf und reibt sich zwischen den Beinen)

Wie ist`s hier heiß und kitzelt so sehr Und je mehr ich reibe, es kitzelt um so mehr Schon wieder kommt es hervorgequollen Ich glaube gar, ich bin geschwollen Gern säh ich einmal und, was mir fehlt Doch ach, so oft ich mich auch gequält Mit meinen Blicken dahin zu gelangen Vergebens stehts war mein Unterfangen

(Speitzt die Beine, streckt den Leib vor und versucht sich zu betrachten)

Vergebens ist wieder mein Bemühen Mein Nachgewand will ich jetzt anziehen Jeder Augenblick kann mir den Liebsten bringen

(Zieht ihr Nachtgewand an)

Horch, hört ich nicht die Türe klingen Ach Gott, er ist´s, der liebe Mann Was fang ich armes Mädchen an?

II. Auftritt

Faust Ach endlich kommt der Augenblick So ich genieße mein süßes Glück Wo stille Sünde, wo ganz ich dein Wo Du mein Lieb ganz mein sein (küßt sie)

Gretchen O, endlich, endlich faße ich dich Noch einmal Geliebter küsse mich

Faust Ist alles sicher?

Gretchen Die Mutter schlief Vor einer Stunde schon fest und tief Kein Lauscher stört uns durch seinen Blick Ich bin allein mit meinem Glück Doch nun, Geliebter, ist dir´s genehm Gib Hut und Mantel und mach´s dir bequem.

(Sie nimmt ihm Hut und Mantel ab, führt in zum Sofa, auf welchem sie sich niederlassen; er umschlingt sie mit dem Arm, beide küssen sich mit großem Feuer.)

Faust Du holder Engel, du hab Dank Daß Du gewartet auf mich so lang Seit Stunden schon zog´s mich zu dir mein Lieb Doch komm erst hetzt, o, vergib Jegliche Minute würd mir zu Pein Wo ich ohne dich mein Kind muß sein.

Gretchen Jetzt bin du da und alles ist gut Ich fühl mich sicher in deiner Hut

Faust Hast mich so lieb?

Gretchen Du glaubst es nicht, So lieb wie die Sonne, den holden Mond Wie die Nachtigal, die im Busche dort wohnt, So, lieb ich könnte dir nichts versagen.


Faust Du holdes Kind, vertrau mir ganz Ich schwöre bei dem Lichte der holden Sterne Ich schwör´s bei unserer Mutter Erde Daß ich Dich ewig lieben werde.


Bewahr Deinen Kindersinn, Gib still Dich meinem Kosen hin.


Laß uns genießen, der Liebe Wonne Bis auf uns schreckt die frühe Sonne O laß mich küssen immerdar Den Mund, die Augen, das goldne Haar Laß mich umschlingen, Du süßes Fein Den jungen wonniglichen Leib.


Gretchen Ja küsse mich, im nächsten Augenblick Geb ich Dir jeden Kuß zurück.

(Faust legt seine Hand auf Gretchens Busen und befühlt ihn) Faust Ihr süßen Hügel, so weich, so zart Und doch so fest, jungfräulich hart Wie ihr euch senkt, wie ihr euch hebt Und unter meinem Griff erbebt O Liebe gestatte meiner Hand Zu lösen dieses leichte Band.

(Faust öffnet den Gürtel an Gretchens)

O laß mich meinen Wunsch erfüllen Die holden Reize zu enthüllen

(Faust knöpft sie auf, sodaß man ihre Brüste sieht)

Gretchen Geliebter, ach muß denn das sein?


Ich bitte Dich, halt ein, halt ein!

Faust Jungfräuliche Brüste, so warm, so weich Zum ersten Male berühr ich euch Euch, die außer mir noch niemand erblickt O laßt mich sagen, wie ihr mich entzückt So schneeig, von bläulichen Adern durchzogen Wie sie sich heben und wie sie wogen Von rosigen Knospen gekrönt, die braun Wie reife Himbeeren anzuschauen.


Es freut sich das Auge sie anzublicken Laß mich drauf meine Lippen drücken Laß mich mit trunkenen, glühenden Küssen Die höchsten, herrlichsten Wonnen genießen O, Laß einmal mich saugen dran Wie einst ich an der Mutter Brust getan

(Er küßt sie leidenschaftlich)

Gretchen Mein Gott, Mein Gott - ach welches Glück!


Zuckt jäh durch meinen Körper hin.


Und Wonne, die ich nie gefühlt In allen meinen Nerven wühlt.


Und wieder fühl ich´s feucht im Schoße Ach dieser Reiz ist gar zu groß Von heißer Lust möchte ich fast schreien Geliebter ach, halt ein, halt ein!

Faust Wie zuckt und bebt der junge Leib, Sie kennt noch nicht den Zeitvertreib Den süße Wollust uns verlieh, Des Fingerspielens süße Pein Die sonst sich Mädchen gerne bereiten.

Gretchen hat eine Zeitlang ermattet, mit geschlossenen Augen, in seinen Armen gelegen, umschlingt und küßt ihn)

Gretchen Du lieber, böser Mann, wie süß Sind Deine Küsse, ein Paradies Geht nur mir auf in Deinen Armen Doch bitt´ ich, hab mit mir Erbarmen Laß mich meine Blöße bedecken, denn ich Mein Herzgeliebter, ach schäme mich.

Faust Du süße Unschuld warum geizen O, wenn Du wüßtest, wie mich entzückt Die Schönheit, die ich bis jetzt erblickt Nicht der Gewänder Füll und Pracht Ist´s was den Reiz der Jungfrau macht, Die Schönheit, die Natur verlieh Ein voller Arm, ein rundes Knie Des Busens Fülle, des Nackens Rund Der Haare Pracht, ein süßer Mund Was sind dagegen Samt und Seide Der Bänder Flitter und buntes Kleid!


Du, die von so viel Reiz erfüllt Bis schöner, wenn du unverhüllt.

(Er zieht ihr Gewand und Hemd herunter, sodaß ihr ganzer Oberkörper entblößt ist)

Gretchen Ach Liebster, es ist doch so genannt Bei Dirn zu sitzen ohne Gewand Doch weil der Liebste da von allen Doch möchte ich Dir so gern gefallen Drum wenn ich schön genug Dir bin Drum sei es, drum nimm mich nackt mich hin.

Faust Welch ungeahnte Schönheit find ich hier Welch wunderweiche Arm und welche Fülle Von süßen Reizen! Und der Haare Zier Dort in der Achselhöhle! - Leidige Hülle Die mir verbarg des süßen Leibes rund Hinweg mit dir! O gönne mir das Glück Darauf zu pressen meinen glühenden Mund Du Leib, wie Firnschnee weiß, beglänzt von Sonnensicht So weich und rund, darauf der Nabel still In seinem zarten Grübchen kummernd liegt.


O üppige Hüften, wer euch sah, der will Auch sehn, wie der Leib sich darauf wiegt.

(Steht auf, hebt sie zu sich empor, sodaß Kleid und Hemd auf den Boden fallen und sie nackt vor ihm steht, sie sich nach den Kleidern bücken, er hält sie aufrecht feste)

(Gretchen schlingt ihre Arme um seinen Hals)

Gretchen Geliebter, schone meine Scham!


So ganz entblößt, so wunderschön

Faust Wie aus der Mutter Leib sie kam So ganz entblößt, so wunderschön Ganz nackt muß ich sie vor mir sehn!

Gretchen Ach, ach noch einmal, bitte ich Dich, Einzig Geliebter, schone mich.

(Faust kniet vor ihr nieder)

Faust Göttliche Schönheit, die mein Auge entzückt.


Ha, welchen Liebreiz hab ich das erblickt.


Als käme die Venus selbst herab zu mir Anbetend deine Schönheit, knie ich hier.


Der kleine Fuß, die kräftige Hüfte auch Wie senkt sich zu den Schenkeln sanft der Bauch Und blondes Haar, gekraust wie Waldesmoos Verbirgt und ziert den keuschen Mädchenschoß Du Aphroditens lebend Ebenbild.


Zeig auch den letzten Reiz mir unverhüllt.

Gretchen Ich kann nicht mehr, mir schwindet fast der Sinn Aufs Sofa sink ich jetzt ermattet hin.

(Faust: Auf den Knien vor ihr, öffnet ihre Schenkel und betrachtet sie)

Gretchen O schone, schone meine Scham Noch keine Hand dahin je kam Wie ist´s doch ach, so lieb, so schön Ich kann, ich kann nicht widerstehen Bist ja so lieb, darum erschloß Ich Dir den keuschen Mädchenschoß Dir geb ich Preis der Jungfrau Zier Und kein Geheimnis hab ich mehr vor Dir.

Faust O Anblick, herrlich, wunderbar Begränzt von krausem, blondem Haar Hier zwischen weißen Schenkeln ruht Der Jungfrau Zier und höchstes Gut Der Mädchenschoß, so keusch und rein O, öffne dich den Blicken mein.

(Faust küßt sie)

Öffnet euch Ihr vollen Lippen warm und weich Begränzt von goldnen Härchen rund Sich nahe küssend sich mein Mund Die rote Spalte aus dir lacht Entgegen mir die schönste Pracht Der Eingang ist´s zum Paradies Noch ist der Jungfrau Schoß daran Kein Feind den Eintritt noch gewann.


Zwei Nymphen gleich dem Rosenblatt Umschließ eng den dunklen Pfad Darüber du, o Zartgebild Dann unter meinen Fingern schwillt Das dick und steif sich aufwärts drängt Die Knöpfchen, da die Hülle sprengt O Wollustspender, Kitzler klein.

Gretchen Um Gotteswillen, halte ein Ein süßer Schauer schüttelt mich Wie niemals empfunden ich Ein Rausch wie ich ihn nie gekannt Entstehen mir durch deine Hand Wenn sie mich unten dort berührt Was ist´s doch, was ich dort verspür

Faust Was eben ich berührte war Dein Kitzler.

Gretchen Ach, wie sonderbar So heißt gewiß, dann wenn er mir steht Mir Sehen und Hören fast vergeht Als mit der Zunge Du ihn berührt Hab einen Kitzel ich verspürt Wie nie in meinem Leben Lieber, ei Wie war das süß und mir so neu.


Faust Das war die Wollust liebes Kind.

Gretchen Die Wollust? O, das ist ja Sünd Der Priester spricht stehst mit Bedacht Nimm vor der Wollust dich in Acht Die vierte der Todsünden, sie´s Der Hölle gar gibt sie uns preis.

Faust Mein liebes Kind, o glaube das nicht Was so zu Dir der Priester spricht Sieh Dich doch um in der Natur Du findest stets der Wollust Spur Sah´st Du noch nie das kleine Ding Den Frosch, wie er sein Weib umfing Sah´st nie im Hühnerhof den Hahn Sich brünstig seiner Henne nahn Den Sperling, wie er zwanzigmal Dem Sperlingsweib sich empfahl?


Sah´st Du den Hund nicht, welch ein Spaß Der fest auf einer Hündin saß?


Sie alle treibt bei Tag und Nacht Der Wollust ungeheure Macht.

Gretchen Ach, ja die Sünde sah ich jüngst (verschämt) Als aus der Kirche Du nach mir gingst Doch haben sie´s, ich gab wohl acht Nicht so wie Du mit mir gemacht Und wenn die Tiere sich dran freuen Kann dann für und wohl Sünde sein.


Faust O, nicht doch Kind, Sünd ist es nicht Sah ich dch heut Dein Kirchenlicht Den Herrn Kaplan im Laubengang stehn Im Arm hat er ein Mägdlein schön Er sah mich nicht der blinde Tor Hob er leise ihr den Rock empor Die heiligen Finger spielten fromm An ihrer ......

Gretchen Liebster, komm ach komm Wenn es auch die Priester tun, ach nein Dann kann es keine Sünde sein Leih zu dem wonnigen Plaisir Noch einmal Deine Finger mir.

(Faust springt auf und reißt sich schnell die Kleider ab, sodaß er jetzt nackt vor ihr steht)

Faust Fort mit dir du störendes Gewand Von heißer Liebesglut entbrannt Leg dich ab, und Brust an Brust Mit Dir, genieß ich Götterlust.

Gretchen O Liebster, Du entkleidest Dich O Gott, wie wird mir wunderlich Ich sah noch nie, wie sich ein Mann Die Kleider auszog oder an.


O wie dieser Anblick mich packt Sag, machst Du mich denn auch ganz nackt?

Faust Gewiß mein Kind im Paradies Eh Gott den Adam drauß verstieß War auch der Adam ohne Kleid Drum fort du lästiges Gewand

Gretchen Ach wie so stolz und wie so schön Ist solch ein Mann doch anzusehen Der kräftige Hals, die breite Brust Die starken Muskeln, welche Lust So kräftig und so hoheitsvoll So warm und weich, Du mein Apoll

(umarmt ihn und sie küssen sich, dann tritt sie einige Schritte zurück, ihn abermals zu betrachten)

Gretchen Ach, ach was kommt so dick und groß Denn dort heraus aus Deinem Schoß Ein solches Ding ich niemals sah?


Geliebter sag, was hast du da?


Das steht so kerzengerade hervor Reckt seinen roten Kopf empor Wie´s aufwärts zuckt und wie es hüpft Ein Säckchen ist daran geknüpft.


O sieh, und wenn ich richtig bin ist in dem Beutel etwas drin.


Und alles ist begränzt mit Haar Geliebter, ach wie wunderbar?


Faust Das ist mein Stolz und Zeitvertreib Der Unterschied von Mann und Weib Den Wonnespender ich Dir weih Und ist der Anblick Dir noch neu Ich mach Dir mit ihm bekannt Nimm ihn in deine weiche Hand Besieh, befühle es genau Das Lieblingsspielzeug einer Frau

(Gretchen nimmt ihn in beide Hände, kniet vor ihm nieder und besieht und befühlt ihn)

Gretchen Wie sonderbar ist doch ein Mann Ich seh das Wunder staunend an Wie´s unter meinen Händen zuckt Wie´s drinnen hämmert, klopft und puckt Wie dieser harte, weiche Schaft Doch samtweich und strotzt vor Kraft Der Beutel, der so prall und glatt Zwei runde Eier in sich hat.


O, weil sein Anblick mich erhitzt, Wozu das alles doch nur nützt Gleich wie Du mir vorhin getan, Laß küssen mich den kleinen Mann (küßt ihn)

Faust Ha, Wonn und Seligkeit so reich Bereiten Deine Lippen weich Ja, herz und küß den kleinen Mann Nimm in den Mund ihn, sauge dran Erreg mit Deiner Zunge Spiel In mir der Wollust süß Gefühl!


Doch jetzt halt ein, sonst kommt ein Guß Und Du entziehst Dir selbst Genuß (er hebt sie auf)

Gretchen Wie wunderbar ist´s für ein Weib Zu tändeln an des Mannes Leib Und wie erregt es mein Gefühl Wenn ich mit sanftem Fingerspiel Auch Dir, Geliebter. Lust erweckt Und süß Gefühl in Dir erregt.


Jedoch verzeih, ich bin so dumm Und sage mir, ich bitte drum Zu haben so ein drittes Bein Das muß doch sehr gefährlich sein So tragt ihr doch das Ding versteckt Daß man´s bei Tage nicht entdeckt?


Es ist so steif, es ist so dick Doch sah ich´s nie mit meinem Blick.

Faust Mein Kind, nicht immer steht er mir Doch denk ich an Dich, bin ich bei Dir Seh ich Dich vor mir schön und nackt Gleich mich die Erregung packt Dann schwillt er an, ist steif und dick Wie Du ihn siehst vor Deinem Blick Gewöhnlich hängt er klein und schlapp Mir trüb von meinem Leib herab..

Gretchen Ach Gott wer hätte das gedacht Ich also hab ihn steif gemacht Faust Ja mit Deiner Schönheit Pracht Hast ihn gar schnell zu Stein gemacht Doch willst erschlaffen Du ihn sehen So laß ins Bett sobald uns gehen.

Gretchen Ja gehen wir, es ist schon spät.


Doch ist zu klein für zwei das Bett Schlaf Du nur sanft Du guter Mann Ich leg mich auf das Sofa dann.

Faust O Närrchen, nicht doch, nicht zu klein Wird für uns zwei Dein Bettchen sein Weit schöneres noch tu ich Dir kund Als mit dem Finger, mit dem Mund Leg Dich zu mir, im Augenblick Lehr ich Dich noch das höchste Glück

(Er trägt sie ans Bett)

Gretchen Gibt's denn noch Schöneres lieber Mann Als was Du mir bereits getan?

Faust Nun öffne Deine Schenkel weit Mir jetzt zur höchsten Seligkeit

Gretchen Ist´s so recht?

Faust Jetzt die Füße hoch Zeig mir nochmals Dein süßes Loch

(Er kniet zwischen ihren Beinen und betrachtet und küßt sie, dann legt er sich auf sie)

Gretchen Geliebter, ach was willst Du tun?

Faust Auf Deinem weichem Leibe ruhn Den Liebeszepter, steif und groß versenken tief in Deinem Schoß

Gretchen Geliebter, ach halt ein, halt ein O bitte steck ihn nicht hinein

Faust O Liebchen bebe nicht zurück Laß uns vollenden unser Glück

Gretchen Ich fürchte mich, Du tust mir weh

Faust O liebes Närrchen, dick, seh doch, geht Ein kleiner Schmerz bringt Götterfreud O fürcht Dich nicht, ich tu Dir nicht weh.

Gretchen O es gescheh dann Dein Will Geliebter, ach ich halte still

Faust Jetzt steifes Glied Hinein damit.

Gretchen Ach, ach......


Ich werde schwach.

Faust Verdammtes Bein, Willst du hinein!


O Kind, ich bitt´ Dich So hilf doch mit.

Gretchen Wie fang ich´s an Dann ich Dir helfen kann?

Faust Zieh mit den Fingern Deiner Hand Nur das Ding etwas auseinand Brauchst nicht zu schrein Dann geht er leicht hinein.


Ich find das Loch nicht Au, das ist zu hoch.

Gretchen Hier ist´s zu tief - Jetzt bist Du vorm Loch Au, ach, oh, zieh ihn zurück Er geht nicht hinein, er ist zu dick.


Faust Einmal am Eingang, muß er hinein.


Da hilft kein Zittern, Zagen oder Schreien

Gretchen Au weh, welche Pein (schreit laut)

Faust Jetzt dringt er hinein Jetzt hab ich ihn drin.

Gretchen Drin hab´ ich ihn jetzt und keinen Schmerz Fühl ich jetzt mehr in meinem Herz

Faust Wie herrlich zu liegen Sich wogen und wiegen Auf schneeigen Leib So kosen und lieben Hinein ihn zu schmiegen Dem lieblichen Weib.

Gretchen Ach, ........ Ach,........

Faust Wie ist es? Tut es Dir gut?

Gretchen Ach, wie wohl mir das tut Es ist noch ein schöneres Gefühl Als das Fingerspiel Wenn er so dick und heiß In mir bewegt sich leis So glatt und fein Gleitet aus, gleitet ein.


O, Liebster, etwas tiefer noch Schieb ihn mir ins Loch Und mein Geliebter Du Etwas schneller stoße zu,

Faust Mit Deiner Hand jetzt pack Fest meinen Hodensack Um zu erhöhen die Lust Küß ich Dir Deine Brust

Gretchen Wonne, so süß, so groß Stoß Liebster, stoß - ach - stoß fester stoß

Faust Jetzt noch ein Stoß Dann geht es los.


Jetzt spritzt in Ihren Schoß Ach .........

Gretchen Mein Gott, wie wird mir Was ergießt sich so heiß In meinem Leib Halt ein, halt ein Ich kann nicht mehr Ach Gott!!! (Stöhnen - Seufzer - Pause)

Faust Wie war´s Dir?

Gretchen Ich kann nicht sagen, wie mir war So süß, so wonnig, so wunderbar Zwar hat zuerst Dein kleiner Mann Mir ganz empfindlich weh getan Doch als er erst war darin Da war vor Lust ich fast von Sinn Und als dann gar Dein kleiner Mann Ich weiß nicht was, mir hineingetan Da war vor Wonne ich so entzückt, Daß ich glaubte, ich sei der Welt entrückt.


Faust Süße Wonne die mir verschafft Dir übergab ich meine Manneskraft Drum bin ermattet und ganz erschlafft

Gretchen Du kleiner, der verschafft mir den Genuß Komm her zu mir, ich geb dir einen Kuß

(Sie greift nach Faust´s Glied und sieht, daß es erschlafft ist. Da ruft sie)

Gretchen Was seh ich, was habe ich gemacht?


Er, der so steif in seiner strammen Pracht Er hängt jetzt machtlos, leblos fest herab, O, sag mir, ob ich weh getan Dir hab?

Faust Mein Kind, küß ihn nur recht, im Augenblick Erhält er seine alte Kraft zurück.

Gretchen Ach, wie ich auch geküßt ihn hab Noch immer hängt er matt herab!

Faust Dann laß Dein kleines Ding mich sehen Als wird er dann auferstehen.

(Faust legt sich der Länge nach über sie, soaß sein Kopf zwischen ihre Beine und umgekehrt kommt)

(Gretchen spielt an seinem Behang)

Gretchen Da hängt er und schwankt vor meinem Gesicht Ich küß ihn, ich beiß ihn, doch steif wird er nicht

Faust Da liegt sie, wie duftet sie so lieblich, so fein Ich lecke, ich stecke die Zunge hinein

Gretchen Ha, was muß ich eben sehen Er beginnt zu stehen Er quillt Er schwillt Im Augenblick Gewinnt er an Dicke Wie er sich recht, sich langsam bewegt Wie er zuckt und klopft Wie er nickt und hopst Wie gerät in Eifer, wird steifer und steifer So hart, so prall muß er sein Jetzt Liebster, steck in mir noch einmal hinein.

Faust Gut, Kindchen gut Muß so sein, bis aufs Blut So will ich drücken So will ich f.....


Bis der letzte Rest von Kraft Bis der letzte Tropfen Saft Von mir ist genommen Bis Du alles hast bekommen.

Gretchen Nennt man das f....., was Du mir getan?


Dann f..... mich noch einmal, lieber Mann

Faust Noch einmal, Du dicker Spund Fahr hinein, bis auf den Grund.

Gretchen Ach, ach kaum hab ich ihn drin Schwindet mir wieder der Sinn Schon zittern mir alle Glieder Und beim fünften Stoß, - ach - kommt es wieder.


Jetzt ist´s aus Tu ihn heraus.

Faust Nein, laß ihn noch drin Bis ich ganz fertig bin.

Gretchen Nein, nein, Du machst mir Pein Heraus damit (sie reißt sich los!)

Faust Seht doch, wie er mir steht noch.


Er hat viel Gelüste Gut, so f..... ich Dich zwischen die Brüste Mit beiden Händen halte die Brüste fest Ich steck ihn hinein, in das warme Nest Daß er liegt wie zwischen Schwanenflügeln In den weichen jungfräulichen Hügeln So jetzt geht es los.


Jetzt, Stoß auf Stoß Ha, welch wonniger Zeitvertreib Auf eines Mädchens weichen Leib

Gretchen Wie aus der Brüste weicher Haut Hervor das rote Köpfchen schaut Öffnet den Mund und lacht mich an Gelt kleiner, das hast du mir angetan

Faust Helft mir ihr Musen (heftig erregt) Es spritz und ergießt sich auf ihren Busen

Gretchen Was ist das?


Du machst mich ja naß Es kommt im Bogen Heraus geflogen Ein dicker Schleim Ein weißer Seim Spritzt mir über Hals und Brust Ach, hab ich doch nie gewußt Bis jetzt in meinem Leben Daß die Männer etwas von sich geben Noch immer tropft es nach.


Doch sieh, er wird schon wieder schwach Er, der doch noch eben Feuer und Flamme Schrumpft in meiner Brust zusammen.

Faust Wisch es ab mit dem Tuch Ich hab von dem Stoff noch genug

Gretchen (nach einer Pause) Kleiner, so mag ich dich nicht sehen Komme, ich bring dich wieder zum Stehen Hin und her will ich dich wenden Drücken dich zwischen den Händen Spielen mit dem Beutel, dem weichen Quetche die rundlichen Eicheln Ziehe die Haus so weiß Über das Köpfchen leis Leg mich jetzt auf dich und Nehm´ ihn in den Mund Jetzt ist er wieder steif, ich saug daran Gelt du leckst mich noch einmal du kleiner Mann Wie ist die Wonne so groß Deine Zunge fühl ich wieder im Schoß Wie du mich kitztelst, wie das juckt Wie der kleine Mann vor Freude zuckt Ach, es kommt mir schon wieder Schatz und träufelt auf dich hernieder Ach wie kitzelt es so sehr Liebster halt ein, ich kann nicht mehr Faust Himmlicher Tau Vergießt die Frau Wenn sie voll brünstigen Verlangen Sich vom Manne läßt empfangen Liebchen, Oh drücke doch leis Noch ist geladen mein Geschwänze.


Gretchen Liebster Mann, wie fange ich an Daß den Saft ich Dir entleere

Faust Reibe ihn mit der Hand, recht gewandt Immer schneller auf und nieder Ha, jetzt fährt mir´s durch die Glieder Leck mir mit Speichel Ein wenig die Eichel So ist´s recht, nur immerzu Jetzt kommt es im Nu

Gretchen Wie erhitzt Jetzt kommt es gespritzt So lustig und munter Benetzt mir die Hände Rieselt ohne Ende Den Leib herunter

Faust Auf´s Bettuch hinunter Jetzt ist alles leer Ich kann nicht mehr Laß uns ein Stündchen ruhen Dann können wir´s noch einmal tun.

(Beide schlummern Arm in Arm)

(Lange Pause)

Gretchen Du, den ich durch das Spiel der Sünde (erwachend) Vom Säfte Überfluß erlöst Matt ruhst Du jetzt auf Deiner Lende Das rote Haupt ist halb entblößt Das Säckchen, prall und rund soeben So rosig, so voll und straff Hat seinen Inhalt hergegeben Und hängt nunmehr müd und schlaff Es ruht im Kranze der blonden Locken Sich von der süßen Arbeit aus.


Horch, sind das nicht die Kirchturmglocken Der Tag beginnt - zum Bett hinaus Komm Kleiner, komm ich will dich necken.


Mit einem warmen süßen Kuß Dich dann zu neuer Arbeit wecken Zu neuen wonnigem Genuß Ich nehm dich in den Mund Der Beutel wird prall und rund Und wie ich mit der Hand ergreif Richtet er sich auf und wird wieder steif.


Oh, wie lieb.


Faust erwacht.

Gretchen Ach, vergib, daß ich Dich neckte Und Dich erweckte Vorbei ist die Nach Der Morgen erwacht Laß uns noch einmal, ehe wir scheiden

(Anmerkung: Das Blatt ist an dieser Stelle so zerrissen, daß man zwei Zeilen nicht mehr richtig entziffern kann. Bevor ich fehlerhaft das Gedicht ergänze, lasse ich diese Stelle offen!)

Faust Nicht mehr erschlafft, voller Kraft Steht er in Deiner Hand So will ich nochmals besorgen Wünsch Dir einen guten Morgen Jetzt die Beine weit auseinand Süßes Weib, süßes Weib Ich steck ihn hinein, in Deinen Leib

Gretchen Ach wie schön, ich muß vergehen Stoß, bis er Dir kommt Bis Du mich von neuem überschwemmst Ich fühle, jetzt naht im Augenblick S´kommt ... es kommt das süße Glück Ach ------ Ach.

Beide Süße, süße Lust der Liebe

Faust (kleidet sich an) Schon auf den Gassen beginnt der Tag Muß ich Dich jetzt verlassen, es ungern ich mag Ich muß fort aus dem Haus, Ruhe Dich noch ein wenig aus.


Stärke Deine Glieder, ich komme bald wieder.

(Faust hängt seinen Mantel um. Gretchen begleitet ihn nackt zur Tür. Die beiden küssen sich.)

ENDE

Anmerkung: Im Nachlaß meines Vaters war ein ganz normaler Bildband. In diesem waren, getrennt auf jeder Seite, Papierschnipsel. Da diese so sorgfältig aufgehoben wurden, überlegte ich mir, daß dies einen bestimmten Sinn mal gehabt hat. Aus diesem Grund puzzelte ich mit viel Tesa-Film die Seiten zusammen. Auf insgesamt 13 Seiten besteht diese unbekannte "Goethe-Dichtung". Geschrieben wurde sie auf sog. Kanzleipapier (30/40er Jahre) das etwas kleiner, aber breiter als das heutige DIN-A4-Papier ist. Der Text wurde durch Blaupapier vervielfältigt. Der Zustand der Blätter ist teilweise, auch durch viele Faltungen der Blätter, schwer lesbar gewesen. Auch fehlen einzelne Papierschnipsel, die aber kaum Einfluß auf den Text hatten. Nur auf der letzten Seite, im Knick, mußte ich auf das Abtippen zweier Zeilen verzichten, denn diese sind nur schwer zu entziffern.

Vorschläge zur Ergänzung der unbekannten Zeilen bitte an:

exilbayer@topmail.de

Kommentare


sverige
dabei seit: Feb '01
Kommentare: 38
schrieb am 25.08.2010:
»Um es mit Heinz Erhard zu sagen: "Noch'n Gedicht!" ... bitte!«


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