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Lesungen: 2850 | Bewertung: 6.82 | Kategorie: Fetisch | veröffentlicht: 02.12.2002

Eines Morgens

von

Langsam stieg der Tag herauf. Die winterliche Dämmerung wich erst sehr spät dem matten, dunstverhangenen Licht. An diesem Sonntag blieb alles besonders reglos. Über dem Haus lag eine große Ruhe, die alles mit ihren hypnotischen Armen umschlang, und ringsum schien die Stille des Schlafs dem Erwachen des jungen Morgens zu trotzen.

Hayo allein war erwacht und lauschte in das atemlose Schweigen. Durch die geöffnete Zimmertür hörte er das schwache Geräusch der Küchenuhr. Die Zeit verrann und er witterte ihr bewegungslos nach. Kahle Bäume, in eine seltsam diffuse, schattenlose Beleuchtung getaucht, starrten müde zum Fenster herein, reckten ihre schwarzen Äste in den feuchten Himmel. Die Zunahme des Lichts war über Minuten die einzige wahrnehmbare Veränderung. Einen Augenblick lang verkostete das Leben die Ewigkeit.

Hayo schaute sich langsam um. Rechts neben ihm lag Katharina. Sie hatte ihm den Rücken zugewandt und atmete in tiefen, zufriedenen Zügen. Lang war das Fest in dieser Nacht gewesen, laut und trinkfest seine Gäste. Es hatte viel zu tun gegeben, um alle zufriedenzustellen, und er hatte dabei mit Katharinas 16-jähriger Tochter zusammengearbeitet, eine konzentrierte und angenehme Beschäftigung und ein freundschaftliches Beisammensein.

Seit wenigen Stunden waren die Räume wieder leer und die Gäste nach und nach in die kalte Nacht verschwunden. In dieser Zeit hatte Hayo etwas Kraft geschöpft, die Ermüdung war allmählich gewichen. Er dachte daran, was an diesem Morgen erledigt werden müßte. Die Nachbereitungen des Festes und die Bemühungen, alle Räume wieder in einen wohnbaren Zustand zu bringen, würden einige Zeit in Anspruch nehmen. Gemeinsam mit Katharinas Tochter wäre es jedoch ein Kinderspiel. Bestimmt würde sie schon bald auf den Beinen sein.

Katharina selbst, so vermutete er, würde hingegen länger schlafen wollen. Deshalb hielt er sich zunächst zu ihrer Verfügung. Leise wechselte er die Richtung seiner Liegeposition und verlegte sein Kopfkissen in die Region ihrer Kniebeugen. Dann lauschte er wieder regungslos auf das Geräusch der Küchenuhr.

Eine gute halbe Stunde mochte vergangen sein, als Hayo bemerkte, daß Katharinas Atem allmählich flacher und unregelmäßiger wurde. Ihre Nase begann etwas zu singen und ab und zu ging ein leichtes Beben durch ihren Körper. Hayo lauschte. Er wußte, daß sie noch eine Weile träumen würde, und da ihre Bewegungen einen friedlichen Eindruck machten, mußte es wohl ein angenehmer Traum sein. Das stimmte ihn froh. Nach einigen Minuten ging ihr Atem wieder ruhiger.

Das Tageslicht hatte die Dämmerung inzwischen ganz und gar verscheucht, äugte aber immer noch ängstlich durchs Fenster. Draußen fuhr ein Auto vorbei, dann war es wieder still. Die Küchenuhr tickte und die Bäume reckten ihre schwarzen Äste gen Himmel. - Ewigkeit.

Doch dann wurde Katharinas Atem wieder flüchtiger, das Beben ihres Körpers kehrte zurück, diesmal jäher, unvermittelter und mit größerer Heftigkeit. Plötzlich drehte sie sich auf den Rücken, um sich kurze Zeit später wieder in ihre ursprüngliche Position zurückzurollen.

Hayo begann, seine Aufmerksamkeit zu bündeln. Er lauschte in Katharinas Atem hinein und glich seinen eigenen Atemrhythmus lautlos dem ihren an. Alle Unregelmäßigkeiten ihres Atems vollzog er von nun an körperlich mit. Augen und Mund hielt er geöffnet, um jede kleinste Äußerung ihres Körpers zu erfassen und nichts unbeachtet, unerwidert zu lassen.

Auf diese Weise stellte sich sein Empfinden allmählich ganz auf ihren augenblicklichen Zustand ein. Jetzt brauchte er nur noch in sich selbst hineinzufühlen, um zu wissen, was sie fühlte. Er spürte, daß sie ihn bald beanspruchen würde, und er war bereit.

Katharina träumte noch immer, hustete ein wenig vor sich hin und schmiegte ihr Gesicht in das weiche Seidenkissen. Ihr Körper bebte und gelegentlich zog eine kleine, ruckartige Bewegung durch ihre Glieder. Dann atmete sie plötzlich tief aus, und Hayo hörte sie ein Wort murmeln: »Toilette!«.

Dies war das Zeichen für einen Augenblick, in dem er sich nützlich machen konnte. Behutsam nahm er einen Zipfel ihrer Bettdecke hoch und legte seine glühenden Wangen an die Rückseite ihrer warmen Oberschenkel. Mühelos ließ sich der linke anheben und sein Kopf glitt leicht zwischen beiden hindurch.

Von nun an ging alles sehr schnell. Vorn hatte Katharinas linke Hand schon auf seinen Haarschopf gewartet. Sie ergriff ihn und zog seinen Kopf dicht an sich heran. Beinahe zeitgleich fiel ihr linker Oberschenkel wieder in seine Schlafstellung zurück.

Hayo hatte zu atmen aufgehört, sein Mund war geöffnet. Hören konnte er nicht mehr, aber er lugte unter ihrer Scham hervor und beobachtete aufmerksam die Atembewegungen ihres Körpers. All seine Wachsamkeit und Energie, sein ganzes Wesen sammelte sich in diesem Moment in ihrem unteren Bauchraum.

Mit ihrem nächsten Atemzug schoss ein warmer, kräftiger Strom in seinen Mund. Hayo schloß die Augen und trank zügig und konzentriert. Er achtete darauf, daß sein Mund geöffnet blieb, während er schluckte und überwachte seine Atemreserven. Der Druck des Stromes blieb stark und konstant, Zeichen für die Gelassenheit und Routine Katharinas und für das Vertrauen, das sie ihm entgegenbrachte. Er war selig und erfüllt von ihrer Gnade.

Nach einiger Zeit spürte er, daß Katharina sich zunehmend entspannte. Der Griff ihrer Hand in seinem Haar lockerte sich und bald darauf setzte der Strom abrupt aus. Mit unverminderter Wachsamkeit verharrte Hayo in seiner Position, denn kaum eine Sekunde später kam der Strom erneut in Gang, nun allerdings weniger stark und relativ flüchtig.

Hayo erzeugte mit der Zunge einen leichten Unterdruck, um das Herausfließen der letzten Tropfen zu erleichtern, und tupfte dann mit den Lippen die untere Schambehaarung trocken. Erst jetzt nutzte er eine Gelegenheit, um Luft zu holen. Katharinas Hand hatte sich inzwischen ganz aus seinem Haar gelöst und war einfach auf seinem Kopf liegengeblieben. Ihr Atem ging wieder tief und gleichmäßig.

Vorsichtig hob er ihren linken Oberschenkel an und legte an die Stelle seines Kopfes ein schmales Kissen darunter. Mit großer Behutsamkeit und Umsicht verließ er das Zimmer und schloß lautlos die Tür.

Im Flur verharrte er einen Augenblick, um die behagliche Fülle zu genießen, mit der Katharinas intimes Geschenk ihn jetzt durchpulste. Die weiche Luft, die vom Magen kommend ihm leise durch Mund und Nase entwich, schmeckte nach Nähe und Strenge. Sorglos, freundlich und mit großer Bestimmtheit hatte Katharina ihm ihr Problem anvertraut, um friedlich weiterschlafen zu können.

- Nun schnell ins Bad, denn andere Aufgaben warten! - kam ihm in den Sinn, da vernahm Hajo durch die halb geöffnete Tür des Nachbarzimmers plötzlich eine helle, verschlafene Mädchenstimme: »Toilette!« ...


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