Engelsschwert 2 Kapitel Hexenwald
von Kuro
Engelsschwert
Kapitel 2 Hexenwald
Stunden waren vergangen seit Masha die königliche Heimat verlassen und den Wald betreten hatte. Dem eigenen Versprechen an die Lady North folgend im Kampf gegen die Dämonen an ihrer Seite zu stehen, hatte die junge Prinzessin durch eine List ihre Zofe verführt und sich in ihrer Kleidung an den Wachen vorbei geschmuggelt. Es war diese Kleidung, die dem Wald als erstes zum Opfer fiel, da das Gewand einer Zofe kaum dazu geeignet war, durch einen Wald zu spazieren, welcher anscheinend nur aus mit Widerhaken ausgestatteten Ästen zu bestehen schien.
Da Masha die Verkleidung aber eh nicht mehr brauchte, überließ sie das Gewand dem Wald. Der Lederharnisch sowie ihr Übungsschwert waren nun das einzige, was Masha noch an ihre Zeit als Prinzessin erinnerte. Auch wenn ein Beobachter wohl eher an schöne Kleider dachte, war Masha schon immer anders gewesen, in vielen Dingen. Nicht nur ihr Wunsch nach der Ritterschaft und Abenteuern, nein, auch ihr Geschmack an Bettpartnern oder in ihrem Fall Bettpartnerinnen, war für viele am Hof untypisch gewesen. Natürlich war letzteres ein Geheimnis gewesen, welches selbst ihre Eltern nicht erfahren hatten. Zu leicht hätte es einen Aufstand des Adels gegeben, wäre bekannt geworden, dass die Prinzessin des Menschenreiches an ihrer Seite nur Frauen duldete. Andere hatten dafür bereits mehr als nur ihren Titel verloren, viel mehr.
Den Wald selbst interessierte das alles natürlich überhaupt nicht. Er war einfach da und zu Mashas größer werdendem Ärger, schien er überhaupt nicht zu Enden. Außerdem wurde er immer dichter, so dass sie die als Ziel gesteckten Berge nur noch selten zu Gesicht bekam. Und je dichter der Wald wurde und je weiter sie ging, hatte Masha das Gefühl, dass die Dunkelheit der Nacht um sie herum zu nehmen würde. Nein, nicht zu nehmen, wurde Masha klar. Die Dunkelheit nahm nicht zu, sie wurde nur langsam durch eine andere Art der Dunkelheit ersetzt. Fast wie Nebel, schienen Ranken aus Dunkelheit die Nacht zu durchwandern. Masha wurde klar, dass noch etwas anderes seltsam war. Stundenlanges marschieren durch den Wald und das in der Nacht, führte doch normalerweise dazu, dass es irgendwann hell werden musste, oder nicht? Doch der Morgen hatte sich weder angekündigt, noch hatte er es anscheinend vor zu tun. Während Masha auf ihrem Weg versuchte den Ranken aus Dunkelheit auszuweichen, erinnerte sie sich daran, dass der Wald einen Namen hatte. Hexenwald hatten ihre Lehrer ihn genannt und selbst die Ritter vermieden es, tief in ihn einzudringen. Man sagte, dass in ihm eine uralte und unsterbliche Hexe leben würde, die jeden Eindringling im Wald aufspüren und töten würde. Masha hatte nie an so etwas geglaubt. Schließlich führten ja Wege in den Wald und natürlich auch heraus. Warum also sollte es dann verboten sein, diese zu verlassen?
Ihre Gedanken wurden je unterbrochen, als Masha merkte, dass sie von der Dunkelheit beinahe eingekreist worden war. Wie ein Netz hatten sich die Ranken um sie ausgebreitet und tasteten nach ihr. Erst wollte Masha ihr Schwert ziehen und den Ranken einen Schlag verpassen, doch die Art wie sie sich bewegten erschien ihr viel zu geplant, als das dahinter keine Intelligenz stecken würde. Diese Intelligenz war vielleicht nicht besonders hoch, doch war sich Masha nicht sicher, ob sie nicht etwas anderem verraten würde wo sie war, wenn sie die Ranken berührte. Also musste eine Alternative her und diese fand sich um Masha herum zu genüge. Als Kind hatte sie jeden Baum bestiegen, der im Garten ihrer Heimat gestanden hatte. Nun kletterte sie, weit langsamer und unbeholfener, auf einen der Bäume hinauf. Sie wagte es sogar noch höher zu klettern, allein schon deshalb, weil sie den Ranken immer mehr misstrauen entgegenbrachte. Es schien ihr immer mehr, dass die Ranken nicht zufällig hier waren, dass sie jemanden oder etwas suchten und auch wenn es vielleicht paranoid war, Masha glaubte immer mehr daran, dass sie es war, die gesucht wurde.
Und je länger sie wartete umso mehr glaubte sie daran. Die Dunkelheit blieb, umkreiste den Ort, an dem Masha beinahe von ihr eingekreist worden war, so als ob sie auf jemanden warten würde. Angst machte sich in Masha breit, ein dumpfer Knoten in ihrem Magen, ein Kloß in ihrem Hals. Ein Zittern schien durch ihren Körper zu fahren, doch Masha stellte fest, dass nicht sie zitterte, sondern der Baum. Etwas brachte ihren Zufluchtsort zum Zittern. Ein Brummen machte sich in Mashas Kopf breit. Tief und abgründig, spielte der Ton mit ihrer Angst und ließ sich Masha nur noch fester an den Baum pressen. Ihrer Angst trotzend, starrte Masha trotzdem in die Dunkelheit hinunter. Diese teilte sich unvermittelt, schuf einen Ring und einen Zugang in ihre Mitte. Dann brach etwas aus dem Wald. Von oben sah es schon riesig aus, so dass Masha die Größe der Gestalt nur ahnen konnte. Doch kaum hatte sie einen Blick darauf geworfen wurde Masha eines klar, dass Ding unter ihr, gehörte nicht auf diese Welt.
Was Masha von oben erkennen konnte, erinnerte sie an einen seltsam gepanzerten Ritter. Seltsam deshalb, weil die Arme der Kreatur seltsame Umrisse hatten. Doch leider konnte Masha nicht erkennen, warum sie ihr seltsam vorkamen. Auch der Helm war viel zu groß und fast rund. Das Ding unter ihr stand nun in mitten des Rings aus Dunkelheit. Die Ranken strichen fast schon zärtlich um die Arme der Gestalt und eine Art zischen schien dabei zu ertönen. Der Riese gab daraufhin einige dumpfe Töne von sich, jeder einzelne davon hallte in Mashas Kopf wieder und erzeugte Übelkeit und Angst. Dann zischte es wieder und die Ranken machten sich auf den Weg in eine andere Richtung des Waldes. Der gepanzerte Riese blieb noch eine kurze Weile stehen, drehte sich dann abrupt um und verschwand im Wald.
Obwohl der Riese nun schon eine ganze Weile nicht mehr unter ihr war, wagte Masha es jetzt erst wieder hinunterzuklettern. Auch das erwies sich als schwer, da Masha ihre Finger einfach nicht davon überzeugen konnte, dass es jetzt sicher sei. Auf dem Waldboden angekommen untersuchte Masha die Spuren des Riesen. Riesige Abdrücke im Boden ließen Masha zittern. Das Ding war nicht nur riesig sondern auch schwer gewesen. Und noch immer brüllte jede Stimme ihres Seins sie an, dass das Wesen nichts gewesen war, was auch nur im Ansatz als menschlich beschrieben werden konnte.
Obwohl sich die Ranken aus Dunkelheit nicht mehr in ihrer Nähe befanden, wagte die Dämmerung es nur sehr zaghaft ihre ersten Schritte zu machen. Bald schon war es jedoch hell genug, dass Masha mehr sehen konnte außer der Nacht und dunklen Bäumen. Erleichtert stellte sie fest, dass sie noch auf dem richtigen Weg war. Auch wenn das Gebirge noch entmutigend weit entfernt war. Das karge Frühstück, dass Masha hatte mitgehen lassen, half ihr auch nicht dabei ihren Mut wieder aufleben zu lassen. Nur etwas Glück, in Form eines kleinen Baches, half ihr den Tag nicht völlig missmutig anzugehen. Auch schien es ihr, als wäre der Wald weniger dicht und tatsächlich nicht so unbetreten, wie es ihre Lehrer gesagt hatten.
Wege und Pfade waren von unbekannten Wanderern getreten worden und führten in die verschiedensten Richtungen. Nur wenige allerdings in Richtung der Berge, so dass Masha öfter auch wieder direkt durch das Unterholz musste. Es war ungefähr Mittag, als Masha wieder Geräusche hörte. Nicht das Zischen der Dunkelheit, eher…Musik? Ja, eine Flöte spielte eine lustige Melodie und je näher Masha kam, gesellten sich dazu auch Stimmen. Eigentlich hatte Masha vorgehabt unentdeckt zu bleiben, doch plötzlich und unvermittelt trat sie auf eine Lichtung, in deren Mitte ein Feuer brannte und um dieses eine Gruppe Männer ihr Lager aufgeschlagen hatten.
Es sind immer die ersten Sekunden die darüber entscheiden, ob der Mann der einem gegenübersteht zu einem Feind wird. Greift jemand in diesen Sekunden zur Waffe, sind die Konsequenzen kaum noch aufzuhalten. Daher hob Masha rasch die Hände. Die Gruppe bestand aus 6 Männern, kaum ein Verhältnis, in dem Masha in einem Kampf darauf setzen würde, dass sie darin am Ende als Siegerin herauskam. Die gesamte Gruppe war bewaffnet, eine Mischung aus Schwertern und Äxten. Der letzte hatte vor sich eine schwere Armbrust deponiert, eines der Modelle, die zwei Bolzen schnell nacheinander abfeuern konnten. Masha hatte damit geübt, aber das Gewicht der Armbrust hatte ihre Schüsse verzogen und sie war auf einen leichteren Bogen umgestiegen.
Die Gespräche der Männer verstummten abrupt, als sie Masha bemerkten. Auch ihre ersten Sekunden vergingen und einer der Männer, wohl der Anführer der Gruppe, erhob sich vom Feuer und kam langsam und mit ebenso erhobenen Händen auf Masha zu. Von nahem konnte Masha erkennen, dass der Mann älter als sie war. Er hatte wettergegerbte Haut, die einen dunklen Braunton hatte. Ein schwarzer Bart wuchs ungepflegt auf seinem Gesicht und das schwarze Haar wurde von einem Lederband zusammengehalten. Der Mann setzte ein, wahrscheinlich freundlich gemeintes, Lächeln auf. „Friede Kriegerin“ sagte er und senkte seine Hände, hielt sie aber weiter von seinem Schwert an seiner Seite entfernt. Auch Masha senkte ihre Hände. „Friede“ gab sie zurück. Der Mann nickte und gab ein Zeichen an den Rest seiner Gruppe, die sich sichtlich entspannte. „Sagt mir“ sagte der Mann nun da es zu keinem Kampf kommen würde „was macht eine Schildmaid wie ihr im Hexenwald?“ Masha schwieg, denn in ihrem Kopf versuchte sie sich eine Antwort zu Recht zu legen, die die Männer nicht mit der Nase auf die Wahrheit stieß.
Ihr Schweigen wurde wohl falsch verstanden, denn der Mann begann kurz aufzulachen und reichte ihr dann seine Hand. „Meine Manieren, wo sind sie nur geblieben? Praedo ist der Name. Und das sind meine fröhlichen Mannen“. Dabei zeigte er auf die Gruppe hinter ihm, die mehr oder weniger fröhlich bezeugten zu sein, was er vorgab. „Masha“ gab Masha zurück und ärgerte sich sofort darüber, dass sie ihren wahren Namen benutzt hatte. Wenn auch nur einer der Männer je ein Bild oder ähnliches von ihr gesehen hatte, würden sie wissen wer die Schildmaid war, die vor ihnen stand.
„Masha, hm?“ fragte Praedo. „Ein wunderbarer Name, ja das ist er. Nun, Masha, die Tradition gebietet es, dass wir dich an unser Feuer einladen und teilen was wir haben. Du nimmst doch an, oder?“ Noch ehe Masha etwas erwidern konnte, hatte sie Praedo in Richtung Feuer geführt. „Natürlich tust du das“ sagte er dabei und sein Arm lag plötzlich freundschaftlich auf ihrer Schulter.
So kam es, dass Masha an einem Feuer saß und ihr ein Stück braten vorgesetzt wurde. „Also Schildmaid“ fragte Praedo erneut. „Was treibt dich in den Hexenwald?“ „Die Abenteuerlust“ sagte Masha kurz angebunden, drehte aber den Spieß sofort um. „Und euch?“. Masha sah nicht die Blicke, die Gruppe kurz tauschte. „Au“ sagte Praedo „ wie ich schon sagte, sind wir fröhliche Mannen. Schausteller, auf dem Weg zum König. Jeder mag Schausteller richtig, Jungs?“ Erneut war die Zustimmung eher verhalten, was Praedo die Gruppe böse an funkeln ließ. „Für Schausteller seit ihr gut bewaffnet“ stellte Masha fest und vertilgte den letzten Rest des Fleisches. Das brachte Praedo zum Lachen. „Im Hexenwald überlebt man nicht lange, wenn man ihn unbewaffnet betritt. Oder nüchtern“ Mit den letzten Worten hielt er Masha einen Becher Wein hin.
Masha wollte ablehnen, doch das Fleisch war salzig gewesen und nach all dem Wasser, war Wein eine willkommene Abwechslung. Sie nahm einen kräftigen Zug und fragte dann: „ Und was ist denn so gefährlich an dem Wald?“ Masha wollte wissen, ob die Männer auch der Dunkelheit begegnet waren. Doch etwas stimmte nicht. Der Becher viel ihr aus der Hand und sie konnte kaum noch klar sehen. Spraydose Gesicht erschien vor ihr, sein Lächeln jetzt böse und verzerrt. Er packte Masha an den Haaren und zerrte ihr Gesicht nach oben. „Wir“ hörte Masha seine Antwort, bevor sie das Bewusstsein verlor.
Mashas Bewusstsein kehrte nur langsam und schleppend zurück. Wie das Meer an den Strand rollte, rollten Mashas Gedanken in ihrem Gehirn vor und zurück. Trotzdem merkte sie, dass etwas nicht stimmte. Ihre Perspektive der Welt schien Kopf zu stehen. Erst als Mashas Gedanken klarer wurden, erkannte sie, dass sie damit sogar Recht hatte. Als ihre Augen sich öffneten, stand alles Kopf. Man hatte sie Kopfüber aufgehängt. Nein, nicht gehängt. Ihre Arme, die sich so gut wie nicht bewegen konnte, waren mit Seilen, welche in Heringen im Boden verankert waren, gefesselt. Sie hing etwa in Hüfthöhe mit ihrem Kopf schätzte sie. Ihre Beine waren gespreizt und ebenfalls an zwei Äste gebunden worden. Stöhnend erkannte Masha, dass sie nackt war. Ihr Harnisch, sowie das Schwert, lagen achtlos auf einem Haufen neben einem der Heringe. Zum Greifen nah, doch so unbeweglich wie Masha war, weiter weg als die Berge.
Die Gruppe saß wieder am Feuer und war in eine angeregte Diskussion vertieft, die Masha leider nicht hören konnte. Doch sie konnte sich denken, was die Männer besprachen. Ausgehend von der Art, wie Masha hing, würde ihr Mund bald einen Schwanz zu spüren bekommen und ihre Fotze eine Zunge. Masha schüttelte sich innerlich bei der Vorstellung. Verzweifelt versuchte sie sich irgendwie zu drehen oder eines der Seile zu lösen, doch die Männer verstanden etwas davon Frauen an Bäume zu fesseln. Plötzlich raschelte etwas über ihr. Masha blickte nach oben und konnte wage eine Gestalt im Baum sitzen sehen. Ein Gesicht erschien kurz, welches ihr mit erhobenem Finger an ihrem Mund ruhe gebot. Dann streckte sich ein dünner Arm zum Knoten an ihrem rechten Bein aus und nestelte daran herum.
Die Bemühungen dauerten eine Weile an, in der Masha betete, dass keiner der Männer sich für sie zu früh interessierte. Dann verschwand, begleitet von leise geflüsterten Fluchen, die Hand wieder im Blattwerk. Ein Messer erschien und Masha hatte plötzlich die Vision von sich, wie das Messer das Seil durchtrennte, die Spannung sich anders auf ihren Körper verteilte und sie wahrscheinlich krachend gegen den Baum knallte. Gerade wollte Masha es riskieren nach oben zu rufen, da spürte Masha etwas kaltes an ihrem Schenkel. Ihre Augen weiteten sich, als eine dünne Ranke von dunklem Licht sich an sie schmiegte. Die Ranke zischte kurz und verschwand, als wäre sie nie da gewesen. Dann begann das Kreischen.
Masha konnte später nicht mehr sagen, ob das Kreischen eher tierisch oder menschlich war. Jede Erinnerung daran schmerzte und riss Wunden in ihre Seele, die nie wieder verheilen würden. Es begann langsam, tief und brummend. Fast wie das Summen von Insekten. Doch anders als das beruhigende Brummen der Insekten, kroch dieses tief in die Ohren, setzte sich im Gehirn fest und verwandelte jeden Gedanken in etwas widerliches und blutgetränktes. Mashas Augen weiteten sich, als das Geräusch sie wie eine Flutwelle traf. Etwas silbernes rauschte knapp an ihrem Kopf vorbei. Das Messer. Fallengelassen von dem jemand über ihr.
Dann stieg das Kreischen an, fetzte durch Mashas nerven, brannte mit jedem ansteigen ein Stück Vernunft aus ihr heraus und ließ Masha ebenso kreischen und heulen. Sie verkrampfte sich, spürte wie die Seile die sie hielten zu zittern anfingen. Höher und höher stieg das Kreischen und Schweiß, voll von Angst und sauer riechend, tropfte von ihrem nackten Körper. Das Gesicht über ihr war wieder zu sehen, mit Panik in den Augen, aber weniger von der Angst gezeichnet als Mashas. Ein weiterer Anstieg und Masha hatte keine Kontrolle mehr über ihre Körperfunktionen. In ihrem Geist stapelten sich grausem Bilder, Angst erfüllte ihr sein so weit, dass nichts mehr zu existieren schien außer diesem Gefühl. Mashas Blase entleerte sich in einer Fontäne, die hoch in den Baum spritzte und das Gesicht über ihr voll traf. Doch Masha war konnte kaum noch etwas anderes als schreien. Ihre Muskeln krampften wieder und die Heringe die ihre Arme hielten rissen aus dem Boden. Dann brach der gepanzerte Riese aus dem Wald.
Stille. So herrliche Stille, dass Masha sie fast körperlich spüren konnte, herrschte plötzlich. Mashas Kopf hing erschöpft nach unten, doch was sie sah, war kaum besser als die Gefühle eben. Die Männergruppe lag, teilweise in ihrem erbrochenem, um das Feuer herum. Es hatte sie genauso erwischt wie Masha, doch man musste ihnen lassen, dass sie sich schon wieder aufsetzten und ihre Waffen zogen. Praedo gab schon Befehle an die anderen weiter und die Gruppe teilte sich. Jeweils zwei von ihnen kreisten um die Seiten des Riesen, der Armbrustschütze hatte seine Waffe bereits angelegt. Praedo selbst begann den Angriff. Ein Wurfmesser landete in der Brust des Riesen, versank daran bis zum Heft und blieb absolut wirkungslos.
Stattdessen hob der Riese blitzschnell linken Arm. Masha konnte sehen, dass er seltsam geformt war. Er war rund, und hatte, dort wo Hände hätten sein sollen, Löcher. Diese begannen sich schnell zu drehen und plötzlich hörte Masha ein Husten. So als würde eine übergroße Maus husten. Doch für Praedo war das Husten sein Ende. Er platzte einfach, hinterließ nichts außer einem blutigen Regen in der Luft. Der Rest der Gruppe konnte nicht fassen was sie sah, doch das machte auch keinen Unterschied mehr. Aus dem rechten Arm glitt eine breite Klinge, wie ein Breitschwert nur viel größer. Ein Schwung und zwei Köpfe flogen tief in den Wald. Ein Rülpsen erklang und weißes Feuer verbrannte die Männer auf der linken Seite. Masha hatte noch nie so weißes Feuer gesehen, nicht einmal zu schreien hatten die Männer die Gelegenheit. Asche war alles was von ihnen übrig blieb. Der Mann mit der Armbrust hatte mehr Glück. Er schaffte es zu feuern. Ein Bolzen grub sich tief in den Hals des Riesen und knacken lockerte sich der Helm. Der Zweite traf den Helm direkt, wohl in einem irren Versuch den Kopf des Riesen zu durchbohren.
Der Helm flog scheppernd davon. Der Anblick ließ den Mann seine Armbrust fallen lassen. Masha hatte von der Seite keine Sicht auf das Gesicht des Riesen, doch dem Kreischen des Armbrustschützen nach, wollte Masha das auch nicht. Stattdessen konzentrierte sich Masha auf das, was unter ihr war. Ihr Schwert war nun in greifbare Nähe gerückt. Ein feuchtes Knacken bedeutete für Masha, dass sie sich beeilen musste, denn der Armbrustschütze hatte damit wohl sein Ende gefunden. Panisch griff Masha nach dem Heft ihres Schwertes. Als sie es zu fassen bekam schwang sie die Klinge soweit sie konnte nach oben. Die Seile rissen und Masha landete hart auf dem Boden.
Als sie sich aufrichtete, stand der Riese vor ihr und Masha verstand, warum der Mann geschrien hatte. Das Gesicht des Riesen war nicht eines, sondern viele. Anscheinend zusammengenäht aus menschlichen und tierischen Gesichtern blickte sie ein Wesen an, welches nie so hätte erschaffen werden sollen. Metall brach hier und da aus der Haut heraus. Doch was Masha beinahe auch zum Schreien brachte, war das, was der Helm wohl wirklich geschützt hatte. Unter einer gläsernen Decke schwamm, durchzogen von blinkenden Lichtern, ein Gehirn. Durch dünne Drähte mit dem Körper verbunden steuerte es den Körper. Dem Riesen so nahe zu sein ließ Masha instinktiv reagieren. Sie schwang das Schwert in ihrer Hand gegen das Ungeheuer vor ihr. Eine abwehrende Bewegung des Riesen langte. Die Klinge des Schwertes zitterte im nächsten Baum, während Masha nur noch das Heft in der Hand hielt. Sauber abgetrennt. Nicht einmal eine Bruchstelle.
Masha sank auf die Knie, wissend, dass sie nun nichts mehr gegen den Riesen tun konnte. Der Riese fuhr das Schwer aus seinem Arm erneut aus, schwang damit nach rechts um Mashas Kopf genauso fein abzutrennen, wie er ihr Schwert zerteilt hatte. Dann ertönte ein lauter, hoher Schrei und etwas sprang aus dem Baum, an dem Masha bis eben noch gefangen war. Eine Gestalt warf sich auf den Riesen und plötzlich wuchs in ihrer Hand ein langer Metallstab in die Länge. Getragen von dem Schwung krachte der Stab auf den Kopf des Riesen, zerschmetterte Glas und Gehirn. Der Riese fiel.
Albtraumhafte schwarze Schatten verfolgten Masha durch ihre Träume, wickelten sich um ihre Beine und versuchten kreischend in sie einzudringen. Riesen von der Größe von Bäumen stapften hinter ihr her, verbrannten alles um sich herum und labten sich an den Toten. Schweißgebadet wachte Masha auf, verbannte die Träume in die Hölle aus der sie gekrochen zu sein schienen und schlug die Augen auf. Zu ihrer Überraschung lag sie in einem Bett mit weichen Laken. Über ihr spannte sich ein hölzerner Himmel, den Masha bald als Teil eines Baumes erkannte. Anscheinend hatte jemand einen Baum ausgehöhlt und dessen enorme Größe als Behausung gewählt. Licht schien durch eingelassene Fenster und wärmten ihre Haut.
Da erkannte Masha, dass sie nackt war. Der ersten Reaktion folgend, versuchte Masha sich zu zudecken, doch ihr Körper gehorchte nicht. Kein Muskel rührte sich und Panik stieg in ihr auf. Doch je mehr sie versuchte sich zu bewegen, um so weniger konnte Masha ihren Körper überhaupt fühlen. Tränen liefen über ihr Gesicht, hervorgebracht durch Wut und der Frustration die sich in ihr breit machte. Geräusche an der Tür, zumindest vermutete Masha, dass sich in der Richtung aus der die Geräusche kamen eine Tür befand, ließen Masha ihre Versuche einstellen. Die Tür öffnete sich und Masha hörte Schritte.
„Du bist wach“ hörte Masha eine sanfte und vor allem weibliche Stimme durch den Raum hallen. Wenige Augenblicke später gesellte sich zu der Stimme ein Gesicht. Mandelförmige Augen, tief schwarz, saßen in einem schmalen, leicht ovalem Gesicht. Nachtschwarzes Haar fiel über die Schultern der jungen Frau, welche eine Art Robe in der gleichen Farbe trug. Etwas klimperte und Masha konnte gerade so erkennen, dass die Unbekannte einen Gürtel trug, an dem allerlei Säckchen und Geräte hingen. Ein seltsamer Geruch ging von der Frau aus, Kräuter und etwas schweres anderes, was Masha nicht einordnen konnte. „Ich dachte schon, der Dämon hätte dich zerquetscht. Hat nicht viel gefehlt, dass sag ich dir. Aber auf der anderen Seite, kann ich ihn jetzt studieren und ich konnte mein Spielzeug endlich mal ausprobieren.“ In Mashas Verstand formten sich die Fragen schneller als sie in der Lage war sie zu ordnen. Die einfachste, nämlich wie ist die ein Name oder wo bin ich, kam jedoch als „Ah aaahaa“ aus ihrem Mund.
„Nein, nein“ schüttelte die Frau den Kopf. „Sprechen wirst du erst wieder in ein paar Tagen können. „Der Rest wird folgen. Erst einmal muss ich feststellen, dass du noch alle Gedanken beisammen hast. Du hast schließlich den Schrei direkt abgekommen. Wundert mich, dass du überhaupt was sagen kannst.“ Mit diesen Worten holte die Unbekannte einen Kasten hervor. Nicht größer als ihre Hand und alle paar Sekunden ein nervtötendes „Ding“ von sich gebend, erkannte Masha es als einen magischen Talisman, wie ihn einmal die Lady North bei einem ihrer Besuche hatte mitgebracht. Dieser hier sah zwar anders aus, zeigte aber, dass die Frau die alte Magie zu beherrschen schien.
Der Kasten wandere ein paar mal über Mashas Kopf und verursachte ihre dabei ein leichtes Zahnweh. Doch die Frau schien mit dem was sie sah zufrieden zu sein und steckte den Apparat bald schon an ihren Gürtel. „Soweit so gut, nicht verrückt, nein, etwas seltsam vielleicht, aber nicht verrückt.“ murmelte sie und begann Mashas Körper abzutasten. „Deine Bewegung wird auch bald wieder zurückkehren. Wenigstens dabei kann ich dir helfen. Ein paar Massagen und Ruhe müssten reichen.“ Noch einmal versuchte Masha eine Frage zu stellen. „Ah ahahah“ kam heraus. „Hmm?“ machte die Frau und blinzelte etwas abgelenkt. „Ach natürlich, du willst bestimmt wissen wer ich bin, nicht war? Nun, ich bin“ sie machte eine kleine dramatische Pause“ Anissa. Hexe des Waldes, Beschützerin und erste Lehrtochter der Lady North“ Stolz schwang in ihrer Stimme beim letzten Teil mit. Masha versuchte etwas zu sagen, da sie besonders der letzte Teil vor Freude jauchzen ließ. Eine Lehrtochter der Lady? Anissa musste wissen, wo ihre Lehrherrin war. Doch Mashas innere Aufregung drang nicht nach außen durch und Anissa fuhr einfach fort zu reden.
„So, nun wollen wir uns ganz auf deine Genesung konzentrieren.“ Es klapperte kurz und Anissa holte einige Phiolen mit öligem Inhalt hervor. Kurz betrachtete sie einige davon, wählte dann eines aus und goss etwas davon in ihre Hand. Honiggeruch und der Schimmer von Gold, blieben Masha in Erinnerung. Dann begann Anissa mit ihren Händen über Mashas Körper zu gleiten. Kaum berührte die Hexe Mashas Körper, explodierten deren Nerven in einer Mischung aus Schmerz und Lust. Jede Berührung, erschien Masha als würde Anissa ihre Hände tief unter die Haut treiben und dort Dinge mit ihren Nerven anstellen, die Masha an den Rand des Wahnsinns trieben. Anissa wanderte über Mashas Körper, beginnend mit ihren Füßen, hoch die Beine entlang zu ihren Schenkeln. Schon jetzt hätte Masha am liebsten der Hexe die Kleider vom Laib gerissen. Doch die Lust war mit ihr in ihrem Körper gefangen.
Anissa ließ keinen Teil des Körpers aus, glitt über Mashas Körper wie eine Liebhaberin und schien keinerlei scheu zu haben, Masha auch an den intimsten Stellen zu berühren. Das Öl selbst fühlte sich an, als ob es von selbst an die Stellen zu laufen schien, an denen Masha am meisten berührt werden wollte. Zwischen ihren Brüsten sammelte sich ein Tropfen, wurde aber sofort von zarten Händen einmassiert. Ein kleiner Strom lief ihren Bauch hinab und verschwand wieder unter den Fingern der Hexe. Als Anissa bei Mashas Fotze ankam, glaubte diese es nicht mehr aushalten zu können. Das Öl floss durch ihre Ritze, wärmte von innen und außen und wurde so flink einmassiert, dass Masha innerlich aufstöhnte. Noch nie hatte Masha so etwas erlebt. Doch kurz vor ihrem unweigerlich kommenden Orgasmus hörte Anissa auf.
„So, für heute sollte das Genügen. Schließlich weiß ich nicht, was es für dich auslöst. Es ist für jeden anders weißt du? Manche haben furchtbare Schmerzen, manche werden traurig. Ich frage mich, was du gerade fühlst.“ Anissa kam nahe an Mashas Gesicht und betrachtete es neugierig. „Nun, kein Schmerz in den Augen, dass ist beruhigend. Ich will dich ja nicht quälen, obwohl, eine andere Wahl hätten wird nicht oder? Du willst ja wieder laufen und was auch immer im Wald anstellen, nicht war?“ Mit diesen Worten verschwand die Hexe wieder aus dem Zimmer und ließ Masha frustriert und unbefriedigt zurück.
Zwei Tage. Zwei volle Tage der sexuellen Folter zählte Masha bereits und jedes mal verfluchte sie die Hexe mehr für ihre zärtlichen Hände, die Lust die diese ihre bereiteten und dem nicht kommen wollenden Orgasmus dem sie ihr vorenthielt. Und doch wirkte was auch immer sie tat. Schon nach der ersten frustrierenden Behandlung hatte sich ein nicht unangenehmes Kribbeln in Mashas Körper ausgebreitet. Wie Luftblasen, welche an die Oberfläche eines Sees stiegen, stieg Mashas Kraft in ihren Gliedern an. Nach dem zweiten Tag, nach dem Masha ihre Lust wieder niedergekämpft hatte, hatte sie überrascht festgestellt, dass sie ihren linken Arm bewegen konnte. Langsam zwar, aber immerhin. Andere Körperteile folgten und bald schon strampelte sie wie ein Neugeborenes in ihrem Bett. Nach kurzer Freude über die zurückgewonnen Beweglichkeit, begann Masha damit, ihre Kraft zu nutzen. Während die Hexe in ihrem Haus tat, was immer eine Hexe tat, ließ Masha ihre Muskeln arbeiten. Greifübungen, das Anziehen der Beine, der Versuch sich aufzurichten. Stunden des zweiten Tages vergingen im Flug und am nächsten Morgen überraschte Masha Anissa damit, dass sie selbst nach dem Saft griff, den die Hexe ihr jeden Morgen brachte.
Anissa klatschte vor Freude in die Hände. „Sehr gut, ein erstaunlicher Fortschritt. Nun, dann kannst du mir jetzt doch bestimmt auch sagen wer du bist, oder nicht?“ Den eigenen Namen auszusprechen war nach den Strapazen der letzten Tage doch ein Kinderspiel, doch auch diesmal kam nichts vernünftiges aus ihrem Mund. Anissa runzelte dabei die Stirn und holte noch einmal jenen Apparat heraus, den Masha am ersten Tag gesehen hatte. Auch diesmal schüttelte Anissa den Kopf. „Seltsam, alles richtig. Na ja, ein wenig hoch sind die Werte, aber das hindert niemanden am Sprechen. Nun, wenn es nicht besser wird, werden wir einfach woanders suchen müssen, nicht wahr? Und jetzt, da du dich bewegen kannst, lernst du mein Haus kennen.“
Anissa half Masha aus dem Bett und wollte gerade mit ihr langsam zur Tür gehen, als Masha mit, buchstäblichen, Händen und Füßen darauf hin wies, dass ihr etwas fehlte. Anissa stutzte und schlug sich dann vor den Kopf. „Natürlich, Kleidung, ich Dummerchen. Es ist zwar keiner da, aber ich würde auch nicht nackt durchs Haus laufen wollen.“ Mahsa wurde wieder auf das Bett gesetzt und Anissa öffnete eine riesige Truhe. Kleidung, völlig ungeordnet und in verschiedenen Größen, quoll daraus hervor. „Wollen doch mal sehen“ murmelte die Hexe und vergrub sich in der Truhe. Nicht nützliche Kleidung flog in alle Richtungen davon und Anissa rutschte immer weiter in die Truhe. Nun, zumindest ihr Robe. Mit einem Lächeln konnte Masha immer mehr der jungen Hexe erkennen. Sie war schlank, fast dürr, so als ob die Hexe zu oft vergessen hatte zu Essen. Die Robe erreichte schon bald Anissas Po und Masha war erstaunt. So straf hatte sie noch kein Hinterteil gesehen. Doch so schnell der Moment kam, so schnell ging er. Anissa schnellte aus der Truhe hervor und hielt triumphierend eine weiße Robe in Mashas Größe in die Höhe.
Mashas fragenden Blick, nach dem sie die Robe mit Hexenhilfe angezogen hatte, begegnete Anissa mit einem zögerndem Lächeln. „Ich denke du fragst dich, was mit deinem Harnisch passiert ist, nicht wahr?“ Masha nickte. „Nun, der ist, nun, verbrannt.“ Mashas schockierter Gesichtsausdruck nötigte der Hexe eine Erklärung ab. „Dein Missgeschick als du am Baum gehangen hast, dass konnte ich nicht entfernen. Und das Leder war spröde geworden und ohne Schwert macht doch auch der Rest keinen Sinn mehr.“ Ohne Schwert? Erst jetzt erinnerte Masha sich an das Übungsschwert und an dessen zerbrechen. Ohne Waffe und sei sie noch so nutzlos gewesen ihr Abenteuer weiter zu verfolgen würde es fast unmöglich machen. „Nun zieh nicht so ein Gesicht“ stupste Anissa sie an. „Du kannst von Glück sagen, dass du noch lebst. Einen Dämon zu sehen ist schon selten, ihn zu überleben ist Schicksal und jemand mit einem solchen Schicksal kommt auch ohne Schwert aus.“
Mit diesen Worten hackte sich Anissa bei Masha ein und begann ihre Tour durch ihr Haus. Mashas Vermutung war richtig gewesen. Ein riesiger Baum diente der Hexe als Zuhause und war in 5 Räume aufgeteilt worden. Neben Mashas Zimmer lag das Zimmer der Hexe, karg eingerichtet mit einem Bett und einem Schrank. Eine Küche und ein Esszimmer in einem und das Bad. Masha hatte noch nie solch ein Bad gesehen. Nach oben offen, und in der Mitte eine aus dem Holz geschnittene Badewanne. Das Wasser dampfte darin unaufhörlich und das Wasser selbst schien nicht weniger zu werden. Anissa führte Masha jedoch schnell hinaus und in den letzten Raum. „Mein Labor“ strahlte sie und schien von allen Räumen diesen am liebsten zu haben. „Hier erforsche ich die alte Magie, die mir Lady North überlässt.“ Auf jeder Werkbank, jedem Regal und Tisch des Raumes lag etwas, das Masha erstaunen ließ. Blinkende Dinger, klickende Dinger und und und.
„Doch jetzt“ fuhr Anissa fort, „habe ich etwas, dass selbst die Lady nicht hat. Und ich werde es als erste erforschen und ihr das Wissen als meine Meisterprüfung darbieten“ Mit den Worten zog Masha den einzigen Vorhang zur Seite. Dahinter hing er, der Dämon aus Metall. An starken Seilen an Armen und Beinen befestigt, hing der Koloss von der Decke. Masha spürte ein Stechen in ihrem Unterlaib und schwindel erfasste sie. Anissa stützte sie und führte sie zu einem Hocker. „Prächtig nicht war? Ich kenne keinen, der je einen Gefangen hat oder getötet. Und jetzt habe ich einen hier hängen und das auch noch selbst erlegt.“ Die Hexe wirbelte etwas vor Freude durch das Labor und blieb dann vor dem Ungetüm stehen. „Pass auf, dass hier habe ich erst vor kurzem entdeckt“ sprach sie und fummelte an der Brust des Riesen herum. Es klickte etwas und plötzlich öffnete sich der Brustkasten des Dämons. Masha musste ein würgen unterdrücken. Das Innere des Brustkorbes war mit Organen vollgestopft. Masha hatte nur einmal so etwas gesehen, ein Unfall eines Bauern vor ihren Augen. Doch dies hier war um vieles Größer und auch ekliger und das obwohl der Bauer wie ein Schwein geblutet hatte. Anissa hingegen schien voll in ihrem Element. „Unglaublich nicht wahr? Er hat viel mehr davon als wir und sie sind größer. Zwei Herzen, kannst du das Glauben? Und die Leber ist auch anders.“ Anissa verlor sich in Beschreibungen und Masha besah sich alles genauer.
Tatsächlich hatte der Dämon mehr Herzen und auch mehr Lungen. Masha hatte ein Buch über die Organe studiert, hauptsächlich um zu wissen wo sie waren und wohin das Schwert stechen musste. Doch etwas stimmte nicht. Die Organe im Menschen waren doch nicht mit Kabeln, Drähten oder anderem befestigt. Diese hier schon. Noch ehe Masha den Gedanken weiter verfolgen konnte, hielt ihr Anissa eine Schüssel unter die Nase. „Das hier“ sagte sie und schüttelte mehrere, mit Lichtern besetzte Plättchen auf ihre Hand, „dass hier ist der wahre Zauber. Diese Dinger waren an seinem Hirn befestigt und ich glaube sie haben alles gesteuert und zwar schneller und besser als unser Hirn.“ Masha erinnerte sich an die blinkenden Dinger und wich angewidert zurück. „Nicht jedermanns Sache“ gab die Hexe zu. „So, nun ist aber auch gut, Zeit für deine nächste Behandlung. Jetzt wo du laufen kannst, erhöhen wir die Kraft dahinter“
Zurück in ihrem Zimmer wollte sich Masha gerade wieder hinlegen, als Anissa sie sanft auf den Bauch bugsierte. „Für den Teil brauche ich den Rücken“ sagte sie und kramte eine neue Phiole hervor. Das rötliche Öl duftete nach Erdbeeren und Kräutern. Masha wollte gerade ein Zeichen geben, dass Anissa ihr wenigstens vorher erklären sollte, was es mit dem Öl auf sich hatte, da traf der erste Tropfen ihre Schulter. Es war, als hätte jegliche in ihr befundene Kraft sich in Luft aufgelöst. Ihr Körper wog mehr als die Welt und war gleichzeitig so leicht wie eine Feder. Das Öl wärmte die Haut und prickelnd erwachte wieder die Lust in Masha. „Das Öl wird die Kraft des anderen Öls im Körper verstärken. Aber da du keine Schmerzen hattest, denke ich das wird kein Problem sein, oder?“ Masha hätte nicht mehr antworten können, selbst wenn sie nicht von einer Flutwelle der Lust fortgespült worden wäre. Das Öl floss wie eine warmer Strom ihren Körper entlang und jeder Tropfen enthielt das Versprechen auf ungezügelten Sex. Anissas Hände verwandelten den Strom in ein Meer, welches mit Ebbe und Flut an Mashas Nerven strömte und sie völlig davon spülte.
Das Öl floss sogar in ihre Po ritze, sammelte sich an ihrem Anus zu einem kleinen See und wurde von Anissas Händen zärtlich verrieben, dass Masha nicht wusste, wie sie je ohne das Verwöhnen dieses Körperteils hatte leben können. Die Massage ließ Masha erschöpft zurück und wieder ohne einen Orgasmus, der sich ihr genauso verweigerte wie ihre Stimme.
Das Martyrium des roten Öles dauerte drei Tage und tatsächlich steigerte sich mit jedem Tag die Intensität der Lust, so wie es Anissa prophezeit hatte. Doch im Gegenzug fühlte Masha auch ihre Stärke wiederkehren. Schon bald hatte Masha keine Hilfe mehr nötig und konnte das Haus und den davor liegenden Kräutergarten erkunden. Weiter ließ Anissa sie jedoch nicht. Zu gefährlich sei der Wald und zu vor allem zu nah die Berge und damit die Lady. Masha hatte es bisher nicht geschafft Anissa zu erklären, dass die Berge aber genau ihr Ziel waren. Das lag vor allem daran, dass Anissa zwar vieles im Haus hatte, nur anscheinend nichts mit dem man Schreiben konnte. Masha begann sich zu fragen, womit die Hexe ihre Notizen machte, fand aber bald heraus, dass sie ein magisches Gerät nutzte, dass ihre Worte aufzeichnete. Dummerweise weigerte sich Mashas Stimme noch immer sich an der Genesung ihres restlichen Körpers zu beteiligen.
Auch Anissa war dies aufgefallen und so kam sie eines Nachmittags zu Masha. Der ernste Gesichtsausdruck der Hexe kündigte an was kam. „Ich werde dich noch einmal untersuchen müssen. Das mit deiner Stimme ist nicht normal.“ Anissa sah bei ihren Worten nicht glücklich aus. „Die Untersuchung ist dabei nicht das Problem“ erklärte die Hexe, als Masha Zeichen gab, dass sie ebenfalls beunruhigt war. „Mich beunruhigt eher was ich finden könnte.“
Anissa führte Masha ins Bad und gab ihr ein Zeichen, das sie sich entkleiden sollte. Als Masha wieder einmal nackt da stand, fragte sie sich, ob die Hexe daran gefallen fand. Alles was ihrer Heilung zu Gute kam, musste schließlich nackt vollzogen werden und Mashas Erfahrungen mit den üblichen Heilern, schloss das doch weitestgehend aus. Anissa zeigte auf die Wanne und kramte eine besonders seltsam gefärbte Phiole hervor. Als Masha im Wasser lag, welches angenehm ihren Körper umspülte, goss die Hexe etwas in das Wasser. Das Wasser begann in allen Farben zu leuchten, doch die meisten verblassten schnell. Als Masha jedoch in das Wasser sah, erschrak sie. Sie konnte durch ihre Haut sehen. Knochen bewegten sich unter Wasser, ihr Herz pumpte das Blut durch ihre Ader. Anissa betrachte sie genau, schritt jeden Zentimeter ihres Körpers ab und langte manchmal in das Wasser um murmelnd auf etwas zu zeigen. „Hmm“ machte sie. „Die Stimmbänder sind frei, die Nerven in Ordnung, die Zunge nicht geschwollen.“ Grübelnd schritt die Hexe weiter nach unten. „Komm schon, zeig mir etwas.“
Plötzlich blieb die Hexe wie erstarrt stehen und zeigte auf Mashas Unterleib. „Aha“ rief sie aus und Masha richtete sich halb auf um ebenfalls zu sehen, was die Hexe entdeckt zu haben schien. Mit geweiteten Augen erkannte Masha etwas dunkles im Wasser. Etwas hatte sich dort unten, leicht über ihre Fotze, zusammengerollt. Anissa tippte den dunklen Fleck vorsichtig an, atmete dann aber erleichtert aus. „Also so konnte dich der Dämon finden“ sagte sie und grinste wie ein Honigkuchenpferd. „Das kleine schwarze Etwas da ist ein Sucher. Oder besser gesagt, er war es. Hat dich gefunden, markiert und ist dann verreckt.“ Masha fand das weniger amüsant und machte Wischbewegungen um der Hexe zu zeigen, dass sie den Sucher da weg haben wollte. Anisss nickte verständnisvoll. „Ja, du hast Recht. Der kleine Kerl scheint dich irgendwie am Sprechen zu hindern. Auch wenn er da unten sitzt, beeinflusst er dich irgendwie. Also holen wir ihn raus.“ Noch ehe Masha sich selbst fragen konnte, wie die Hexe etwas aus ihrem Körper holen wollte, fuhr diese mit einer Hand in das Wasser. Sofort konnte Masha auch die Knochen in ihrer Hand sehen, dann wurde ihr entsetzt bewusst, wohin die Hand unterwegs war. „Nicht bewegen“ rief Anissa noch aus und versenkte dann einen Finger in Mashas Fotze. Nicht bewegen, so einfach dies erschien, niemand hatte dabei wohl einen Finger an einer so intimen Stelle gehabt. Masha zwang sich dazu still zu bleiben und beobachtete fasziniert, wie sich Anissas Finger in ihr bewegte. „Oh komm schon“ rief die Hexe, nach dem sie ein paar mal versucht hatte einen Zipfel der Dunkelheit mit dem Finger zu erwischen.
Diese schlechte Wortwahl half Masha nicht gerade dabei sich zu konzentrieren und es wurde nur noch schlimmer, als erst ein zweiter und dann ein dritter Finger in sie eindrang. Masha hielt die Luft an, konnte aber nicht verhindern, dass ihr Herz heftig schlug. Dann krallten sich ihre Finger in die Außennwände der Wanne, als Anissa die Geduld verlor und ihre gesamte Hand in Masha eindringen ließ. „Hab dich“ triumphierte die Hexe und zog ihre Hand aus Masha hervor. Darin lag ein Stück Dunkelheit, welches Anissa sofort in einer Glasflasche verschwinden ließ.
Während Anissa mit der Glasflasche beschäftigt war, konnte Masha fühlen, wie etwas in ihr sich regte. So wie ein Fluss in ein ausgetrocknetes Flussbett zurückkehrte, so konnte Masha spüren, wie ihre Stimmer in sie zurückfloss. Doch ehe sie dazu kam etwas zu sagen, war Anissa wieder über ihr. „Es hat geklappt“ lachte die Hexe und begann sofort Mashas Hals abzutasten. Masha konnte sich nicht mehr beherrschen. Jetzt, wo die Dunkelheit aus ihr verschwunden war, fühlte sie sich frei und beschwingt, aber vor allem war sie geil. Die Hexe hatte sie jetzt tagelang immer und immer wieder bis kurz vor den Orgasmus gebracht und schuldete ihr eben einen solchen. Und wenn sie schon dabei war, konnte Masha der Hexe auch gleich auf ihre Art danken.
Noch immer beugte sich Anissa über sie und war völlig arglos. Daher konnte sie sich auch nicht wehren, als sie plötzlich von Masha gepackt und in die Wanne gezogen wurde. Es platschte laut, dann schwamm ein zweiter Körper, durch das Wasser durchsichtig gemacht, in der Wanne. Anissa prustete und Wasser spritzte in alle Richtungen. Doch noch ehe die Hexe etwas anderes tun konnte als Wasser zu spucken, griff Masha beherzt zu und packte den unteren Saum ihrer Robe. Schwer durch das Wasser hatte Masha zuerst Schwierigkeiten Anissa davon zu befreien, doch Anissa wehrte sich kaum, was ein Vorteil war. Als die Robe endlich aus der Wanne war, funkelte Anissa Masha an.
„Was sollte das denn?“ fragte sie erregt. „ Ich hätte ertrinken können und meine Robe ist auch hin. Und wenn meine Sachen in den Beuteln nicht mehr funktionieren dann...“. Weiter kam sie nicht, denn Masha verschloss der Hexe den Mund mit einem leidenschaftlichen Kuss. Als sich beide wieder lösten, ergriff Masha zum ersten mal das Wort. „Hallo“ lächelte sie, „ich bin Masha und danke für deine Hilfe.“ Anissas Blick ähnelte ein wenig einer Betrunkenen. Die Situation hatte die Hexe wohl etwas überfordert. Masha schnipste einmal mit dem Finger vor ihren Augen, was Anissa wieder zurück in das Hier und Jetzt brachte. „Was?“ fragte sie und dann, als ob alles zurück käme „Masha, ja, hallo“.
Masha musste innerlich grinsen. „Dein erster Kuss?“ fragte sie. Sichtlich benommen nickte Anissa.. „Weißt du“ fuhr Masha fort, „dass ich dir äußerst dankbar bin? Erst rettest du mein Leben, dann heilst du mich und jetzt kann ich sogar wieder sprechen.“ „Aber eine Sache steht wohl noch aus.“ Anissas fragender Blick sagte Masha alles. Die Hexe hatte tatsächlich keine Ahnung gehabt, welche Nebenwirkungen ihre Behandlung gehabt hatte. „Nun“ sagte Masha und kam Anissa näher, „lass mir dir einmal zeigen, wie deine Behandlung auf mich gewirkt hat.“
Kaum war Masha nahe genug, begab sie sich hinter die Hexe. Ihre Beine umschlangen den schlanken Körper der jungen Frau, so dass diese sich nicht mehr befreien konnte. Allerdings schien es nicht so, als würde Anissa dies auch nur versuchen. Mashas Hände begannen über den Rücken der Hexe zu wandern. Erst spannte sich diese an, doch je mehr Zeit verging, um so entspannter wurde sie und sank tiefer in die Wanne.
Mashas Hände glitten den schlanken Rücken der Hexe hinab, wanderten zärtlich über ihre Schultern, strichen über ihr Rückrad und beendeten ihre Reise an ihrer Hüfte. Dann wanderten sie wieder nach oben, langsam und jede Stelle ertastend. Ein Schauer lief über Anissas Rücken und ein zarter Seufzer entfuhr ihren Lippen. Mashas Hände ruhten kurz auf den Schultern der jungen Frau und begannen dann ihre Reise auf der anderen Seite. Am Hals entlang, hinunter zu den apfelgleichen Brüsten.
Ihre Finger ruhten kurz, begannen dann um die Brustwarzen zu kreisen und ließen erst von ihnen ab, als diese hart geworden waren. Masha konnte fast Anissas schnellen Herzschlag spüren und begann nun sanft den Hals der Hexe mir ihren Lippen zu liebkosen. Ihre Hände glitten weiter, über den Bauch der Hexe, den Bauchnabel umkreisend, um dann ins Wasser zu tauchen und zu ihrem eigentlichen Ziel zu kommen.
Anissas Fotze war klein und wies keinerlei Behaarung auf, wie ein rasierter Pfirsich. Mashas Finger fanden ihren Weg hinein, ertasteten den empfindlichen Kitzler und begannen vorsichtig und zärtlich ihn zu liebkosen. Anissas Atmung beschleunigte sich und Masha konnte die Lust der Hexe jetzt fast riechen. Ein süßlicher Geruch stieg auf, verstärkte ihre eigenen lustvollen Gefühle und ließ Masha in ihrer eigenen Lust schwelgen.
Anissas Körper schmiegte sich enger an sie und ihre Hitze vereinigte sich mit der von Masha, ließ sie erstrahlen und zu einer Sonne der Lust werden. Es dauerte lange bis Masha der Hexe einen Orgasmus schenkte. Immer wieder hörte sie auf sie zu liebkosen, strich stattdessen ihre Beine entlang oder neckte sie mit zärtlichen Küssen auf ihren Hals. Die Hexe zappelte immer wieder ein wenig mehr, wenn Masha sie verwöhnte, doch den Orgasmus der Hexe hinauszuzögern bereitete Masha unsägliches Vergnügen. Als er dann kam war er seltsam still. Kein Aufschrei, eher ein Zittern und Aufbäumen.
Erschöpft sank die Hexe noch tiefer in das immer noch warme Wasser. Es zeigte immer noch die Knochen der beiden Frauen und Masha ärgerte sich ein wenig, dass sie nicht versucht hatte ihre Finger beim Eindringen in Anissas Fotze zu beobachten. Eine verpasste Chance, die sich nicht noch einmal ergeben würde.
Als Anissa sich etwas gefasst hatte, drehte sie halb ihren Kopf zu Masha hin und schaute sie etwas schuldbewusst an. „ Wenn ich gewusst hätte, was die Behandlung bei dir auslöst, hätte ich es dir nicht vorenthalten“ gab sie zu und Masha hörte aufrichtige Reue in den Worten der Hexe. „Nun“ antwortete die junge Prinzessin „ich denke du kannst es jetzt wieder gut machen.“ Anissas Gesicht begann zu strahlen und sie erhob sich aus der Wanne. Wasser perlte von ihrem Körper nach unten, erzeugte so die Illusion, dass die Hexe halb Mensch und halb Skelett war und ließ sie in Mashas Augen wunderschön erscheinen.
Anissa bereitete ein Handtuch neben der Wanne aus. „Komm zu mir“ lockte sie Masha aus der Wanne. Masha stieg hinaus und legte sich auf das Handtuch. Es war weich, fast wie ein Teppich und ließ sie nicht spüren, dass sie auf dem harten Boden eines Badezimmers lag. Ein Rauschen ertönte und das Wasser der Wanne wurde auf wundersame Weise wieder klar und rein. Masha hätte sich darüber vielleicht noch gewundert, doch die Hexe kletterte bereits über sie und ließ Masha nur mit dem Anblick ihre kleinen Fotze und ihres niedlichen Hinterns zurück. Dann spürte Masha Finger, wie sie über ihren Lusthügel glitten und verschwindendes Wasser wurde aus ihrem Kopf gefegt.
Anissas Finger waren so zärtlich und betörend wie bei ihrer Behandlung. Sie glitten an Mashas Schamlippen entlang, spielten mit ihrem Kitzler und liebkosten ihr Inneres. Wieder stieg in Masha Hitze auf, doch diesmal wurde sie auch feucht. Die schlanken Finger der Hexe brachten sie schon wieder an den Rand des Wahnsinns, doch wieder nur an den Rand. Anissa schien noch immer Spaß daran zu haben ihre Patientin immer nahe an einen Orgasmus zu treiben, nur um diesen dann langsam wieder abzuschwächen.
Doch diesmal wollte Masha sich nicht auf diese Art von der Hexe vorführen lassen. Es klatschte einmal und Mashas Hand hinterließ einen roten Abdruck auf Anissas Po. Die Hexe zuckte vor Schmerz zusammen und hielt inne. „Nur eine Warnung“ raunte Masha. Anissa gluckste kurz und raunte dann: „ Ich glaube ich habe das noch nicht verstanden.“ Masha kicherte kurz, dann versetzte sie der Hexe erneut einen Klatscher. Anissa stöhnte kurz auf und ließ sich dann tiefer sinken. Endlich spürte Masha ihre Zunge zwischen ihren Beinen. Sie war flink, fast schon wie ein kleiner Wirbelwind. Masha krampfte kurz, denn eine erste Welle der Lust überwältigte sie. Wenn sie nicht aufpasste, war ihr Höhepunkt schneller als gewollt über ihr.
Um sich abzulenken begann Masha Anissas Po zu massieren und auseinanderzuziehen. Die Rosette der Hexe öffnete sich bei jeder Bewegung leicht und schien ihr jedes mal verführerische Worte zu zu flüstern. Auch Anissa schien ihr tun zu genießen und presste ihre Po immer weiter in Mashas Richtung. Dieser Einladung konnte Masha nicht widerstehen.
Sie packte das Gesäß der Hexe mit beiden Händen, krallte sich fast in ihre Pobacken und ließ ihre Zunge über das kleine Loch wandern. Masha hatte nicht viel Erfahrung mit diesem Körperteil . Bei Rose war es spontan geschehen, doch jetzt geschah es der reinen Lust wegen. Während die Hexe ihre Fotze mit ihrer Zunge zu einem Teich werden ließ, zog Masha die Pobacken ihrer Gespielin weiter auseinander, bis die Rosette vor ihr weit genug offen stand. Masha schluckte kurz, was bei ihrer erregten Atmung nicht einfach war und erkundete dann Anissas Hintertür. Es war fast wie bei einer Fotze, stellte sie fest, nur nicht so nass, eher wärmer und etwas rauer.
Masha begann Anissa mit ihrer Zunge zu liebkosen und die Hexe reagierte darauf mit einem leichten Zittern und einem kurzen Aufstöhnen. Noch etwas unbeholfen doch schnell dazu lernend, drang Masha mit ihrer Zunge bald tief in den Anus der jungen Hexe ein. Es war immer noch seltsam, dieses Gefühl, der Geschmack und doch auch erregend und so neu. Etwas tropfte auf Mashas Gesicht und sie merkte, dass die Hexe am auslaufen war. Ein kleiner Strom ihres Liebessaftes wand sich ihre Fotze hinunter und bildete am Ende einen Tropfen, der unaufhörlich auf Masha niederging wenn er groß genug war. Bald schon war Mashas Gesicht verschmiert von dem Sekret der Hexe, doch das erregte sie nur noch mehr. Sie verteilte es sogar auf der Rosette um sie gleitfähiger zu machen.
Dann passierte etwas unerwartetes. Anissas Zunge verschwand aus ihrer Fotze, hinterließ eine Leere die Mashas ansteigender Lust einen Dämpfer verpasste und wanderte plötzlich ein Stück tiefer. Mashas Augen wurden groß und ihr entschlüpfte ein sinnliches, fast schon an einen Orgasmus herankommendes Stöhnen. Die Hexe bohrte ihre Zunge in Anissas Hintertür und dass mit einem können das seines gleichen suchte. Ähnlich wie bei ihrer Fotze, verspürte Masha Anissas Zunge als schnelles und wirbelndes Ding. Doch das Gefühl war viel intensiver, wallte in Masha auf wie eine Springflut und…
das Bluten hörte nicht auf. Sie atmete schwer und hielt sich ihre Seite. Wie lange sie schon kämpfte wusste sie nicht, doch sie stand so kurz vor dem Sieg, das wusste sie. Doch ihr Körper begann zu versagen. Etwas das unmöglich sein dürfte, so hatte man es ihr doch versprochen. Ihr Schwert war verklebt vom goldenen Blut ihres Feindes und seine Wunden waren so zahlreich, dass sie ihn eigentlich hätten schon lange umbringen müssen. Doch auch er lebte noch, kauerte vor ihr und starrte sie hasserfüllt an. Ihr fielen andere Wunden an ihm auf, Wunden die ihre Waffe nicht geschlagen haben konnte und sie wusste dass sie nicht allein kämpfte. Doch selbst die zahlenmäßige Überlegenheit hatte nicht den Sieg gebracht. Ihr verbessertes Gehirn spuckte plötzlich eine Antwort aus, eine so unerwartete Antwort, dass ihr beinahe das Schwert entglitt. Die Daten des Kampfes boten nur eine Lösung an, doch diese war unmöglich zu erreichen. Nicht hier und nicht so. Ein neuer Plan fasste Fuß in ihrem Geist. Er würde die Welt verändern, mehr noch als der endlose Krieg dies getan hatte. Sie übersandte den Plan an ihre Mitstreiter, ließ sich ihre Ergebnisse bestätigen und hoffte einen Fehler gemacht zu haben. Doch es gab keinen Fehler, nur die Zustimmung ihrer Begleiter. Also tat sie was getan werden musste, sie griff schreiend ein letztes Mal an.
Der Schrei aus der Vision vermischte sich mit Mashas als sie der Orgasmus überrollte. Doch auch die Hexe schrie den ihren heraus und fügte ihre Stimme dem Chaos in Mashas Kopf hinzu. Als der Orgasmus abklang und Masha erschöpft auf das Handtuch sank schwirrte ihr Kopf noch von der erneuten Vision. Was konnten die Bilder nur bedeuten? Noch ehe Masha einen klaren Gedanken fassen konnte, war plötzlich die Hexe über ihr. Ihr Gesicht war vor Schrecken verzerrt und sie packte Masha und riss sie auf die Beine.
„Zieh dich sofort an“ blaffte Anissa und raffte ihre nasse Kleidung zusammen, warf diese dann aber wieder zu Boden und rannte aus dem Badezimmer. „Anissa? Was ist denn los?`“ fragte Masha verwirrt und bestürzt über den emotionalen Wandel von erregt zu verängstigt bei der Hexe. Schnell schlüpfte sie in ihre Kleidung und begegnete Anissa halb angezogen im Flur. „Was los ist?“ keifte diese. „Was los ist? Du hast die Bilder gesehen, das Blut, was los ist fragt sie“ Anissa stand kurz vor einer Panikattacke erkannte Masha. Die Hexe zitterte und der Schweiß von ihrem Liebesakt vermischte sich mit neuem Schweiß der Angst. Erst jetzt begriff Masha, dass Anissa die Vision geteilt hatte. Dass sie gesehen hatte, was Masha gesehen hatte.
Masha umarmte die Hexe und hielt sie so fest sie konnte um sie zu beruhigen. Nur langsam hörte das Zittern der Hexe auf und Masha half ihr in den Rest ihrer Kleidung. Erst als sie sicher war, dass die Hexe nicht wieder in Panik verfallen würde, fragte sie die Frage, die ihr auf dem Herzen lag. „Wie konntest du sehen was ich sehe? Und was bedeutet was sich sehe überhaupt?“ Die Hexe packte gerade diverse Sachen in ihren mit Beutel bestückten Gürtel, ließ aber davon ab und antwortete: „Ich bin nicht aus Zufall Hexe und Lehrling der Lady North. Manche Menschen sehen Dinge, haben Visionen oder Gedanken die nicht ihre sind. Ich kann diese Dinge sehen, sie sind wie Bruchstücke aus aus Glas in denen sich das Leben widerspiegelt.“
„Und die Bedeutung?“ fragte Masha. Die Hexe zuckte wieder leicht zitternd mit den Schultern. „Ich sehe nur, aber was ich sehe verstehe ich meistens nicht. Ich überbringe was sich sehe der Lady und sie entscheidet was geschieht. Doch deine Bilder….waren anders. Intensiver, klarer. Ich muss dich selbst zur Lady bringen.“
Mehr wollte die Anissa ihr nicht verraten und so machten sie sich auf auf den Weg. Die Berge waren nahe stellte Masha erstaunt fest, als sie die Behausung der Hexe verließen. Gewaltig ragten sie über dem Haus der Hexe auf und Masha war erstaunt, dass sie sie nie aus einem der Fenster hatten sehen können. Die Hexe war schweigsam während des Weges. Sonst so fröhlich und voller Leben, schien die Vision ihr Sein verändert zu haben. Masha versuchte mehrmals mit ihr zu reden. Über den Sex, die Vision doch die Hexe weigerte sich auch nur ein Wort mit ihr zu wechseln.
Es verging nur eine Stunde, da durchbrachen sie plötzlich den Wald und standen vor einer Felswand. „Wir sind da“ sprach Anissa plötzlich wieder und drehte sich zu Masha um. Angst stand in ihren Augen, doch schimmerte auch Erleichterung und Mitgefühl in ihnen. Anissa trat an den Fels heran, wischte über eine mit Moos bewachsene Stelle mit ihrer Hand und legte dann dieselbe auf den Fels darunter. Erst geschah nichts, dann spaltete sich der Berg vor ihr, schwang wie ein riesiges Tor auf geölten Schienen auf und enthüllte eine Finsternis dahinter.
„Geh hinein“ sagte die Hexe drängend. „Was ist mit dir?“ fragte Masha. „Kommst du nicht mit?“ Anissa schüttelte den Kopf, fast so als würde das Betreten des Berges ihr noch mehr Unbehagen bereiten als die Vision die sie her geführt hatte. „Das ist nicht mehr mein Weg“ gab sie zurück. „Nur du allein kannst weiter gehen.“ Masha trat an Anissa heran, zögerte kurz und umarmte die Hexe dann plötzlich. „Ich danke dir, für alles“ Erst war die Hexe wie erstarrt, erwiderte sie die Umarmung der Prinzessin. „Sei vorsichtig“ flüsterte die Hexe. „Die Lady ist nicht immer was sie zu sein scheint.“ Dann löste Anissa sich von Masha und verschwand ohne ein weiteres Wort im Schatten des Waldes.
Allein und verlassen stand Masha eine Ewigkeit vor der geöffneten Seite des Berges. Die Finsternis im Berg schien Augen zu haben die sie beobachteten und Masha hatte den Eindruck, dass der Berg sie verschlingen würde, sobald sie ihn betrat. Es dauerte eine gefühlte Ewigkeit, doch Masha begann langsam und widerwillig auf den Berg zu zu gehen. Je näher sie kam, um so deutlicher erkannte sie, dass ein Weg tief in den Berg hinab führte. An der Schwelle zu diesem Weg, erkannte sie, dass ein Wagen kurz hinter den Toren stand. Es war ein armseliges Ding, kaum groß genug für zwei Personen und ohne ein Gespann dass den Wagen hätte ziehen können.
Kaum überschritt Masha die Schwelle in den Berg schlossen sich die Tore hinter ihr und seltsame gläserne Fackeln leuchteten ihr den Weg in den Berg. Doch trotz der Fackeln konnte Masha das Weges nicht erkennen. Sich auf einen langen Marsch vorbereitend wollte Masha gerade den ersten Schritt machen, als plötzlich und unvermittelt eine Gestalt vor ihr aus einem Seitengang, welcher gut versteckt gewesen war, auftauchte. Instinktiv ließ Masha sich auf ein Knie fallen als sie erkannte wer die Gestalt war. Die Lady North war gekommen.
„Erhebe dich Kind der Menschen“ hörte Masha die Stimme der alten Frau und erhob sich wie ihr befohlen wurde. „Mylady...“ begann Masha, doch eine Hand unterbrach sie. „Dein Versprechen war also ernst gemeint junge Prinzessin. Und der Zufall wollte es dass du meiner Hexe begegnest. Oder war es das Schicksal?“ Masha fragte sich kurz ob die Frage einer Antwort ihrerseits bedurfte, doch die Lady zuckte mit den Schultern, so als ob die Frage am Ende unwichtig gewesen wäre. „Die Hexe hat mir mitgeteilt was sie gesehen hat.“ sagte die Lady und Masha fragte sich, wie Anissa dies bewerkstelligt hatte. Doch ehe die Frage ihren Mund verließ, wurde Masha von der Lady gepackt und mit einer seltsamen Nadel gestochen. Ein Blutstropfen floss und wurde von der Nadel aufgesaugt. Masha war so überrascht, dass sie gar nicht wirklich realisierte was da gerade passiert war. Ihr Blut wanderte in ein kleines, am Gürtel der Lady baumelndes, Gerät. Dieses summte kurz und ein grünes Licht erschien. Die Lady riss kurz die Augen weit auf, dann packte sie Masha erneut.
Diesmal wehrte sich Masha und riss sich los. „Es reicht jetzt“ rief sie mit all der stimmlichen Autorität die sie als Prinzessin erlernt hatte. „Entweder ihr erklärt mir jetzt was ihr mit mir vorhabt oder...“ „Oder was?“ konterte die Lady und kicherte. „Kehrt ihr um, zurück zu eurem alten Leben und wartet bis die Dämonen kommen? Euer Versprechen Kind, mir zu helfen die Dämonen zu schlagen, war es doch was euch hier her geführt hat. Und jetzt wollt ihr wissen wie. So ist es. Und ich bringe euch dort hin, wo ihr das Wissen das ihr sucht erlangt.“
„Ich dachte ihr würdet mich trainieren, mich kämpfen lassen.“ gab Masha irritiert zurück. Die Lady lachte auf. „Sehe ich aus, als könnte ich ein Schwert schwingen?“ fragte sie. „Nein, um die Dämonen aufzuhalten braucht es Wissen. Und ihr Prinzessin seit anscheinend eine der wenigen, die es erlangen können. Euer Blut lügt nicht.“ „Mein Blut?`“ fragte Masha`. Die Lady nickte. „Euer Blut ist der Schlüssel zur Himmelswacht, nur für euch öffnet sich das Tor.“ „Was ist die Himmelswacht?“ fragte Masha. „Ein Ort der Geheimnisse, ein Ort den ich nicht erreichen kann. Und jetzt genug der Fragen, kommt.“ Mit diesen Worten setzte sich die Lady in einen der sitze des Wagens und zeigte auf den anderen.
Masha setzte sich neben die Lady, noch immer unbefriedigt durch die Antworten die sie erhalten hatte. Kaum hatte sie sich gesetzt, rollte der Wagen los und war schon bald schneller, als ein Pferd es je hätte sein können. Die Fahrt dauerte eine kleine Ewigkeit, führte an Höhlen und Kavernen vorbei die Masha nur verschwommen wahr nahm und endete erst, als der Weg in der größten Höhle die Masha je gesehen hatte endete. In dieser befand sich ein riesiges Pult, auf dem allerlei Knöpfe blinkten. Magische Spiegel zeigten geheimnisvolle Schriftzeichen und Zahlen an. Die Maschine selbst summte unangenehm und Mashas Magen rebellierte.
„Auf die Plattform, Prinzessin. Sofort.“ Der schroffe Befehl der Lady machte Masha Beine. Sie stieg auf die Plattform, welche aus tausenden von Kristallen zu bestehen schien und wartete dort. Die Lady begab sich zum Pult und steckte das Gerät mit Mashas Blut in eine versteckte Öffnung. Es piepte kurz, dann leuchteten neue Lichter auf. Die Lady lachte kurz auf und begann dann Knöpfe zu drücken. „Was geschieht jetzt? Was muss ich tun?“ fragte Mahsa die sich immer seltsamer und verlorener fühlte. Die Lady hielt kurz inne und drückte dann einen letzten Knopf. „Überleben“ hörte Masha sie noch sagen, dann blendete sie das Licht von tausend Sonnen und sie spürte wie ihr Körper sich auflöste.
Die Prinzessin war fort. Die Lady konnte kaum glauben wie sich alles zusammengefügt hatte. Ihre Jahrhunderte lange Suche hatte ein erstes Ergebnis erzielt. Das die Menschenprinzessin die Tore der Himmelswacht öffnen konnte war eine Überraschung gewesen. Nun musste sie den Rest allein hinter sich bringen. Die Lady wandte sich von dem Pult ab, welches jetzt tot und still vor ihr stand. Auch sie musste eine neue Aufgabe bewältigen. Im Zwergenreich hatte sich etwas gerührt. Ein weiterer Kandidat könnte gefunden worden sein.
Es knackte kurz und die Lady begann zu schrumpfen. Ihr Gesicht änderte sich und auch ihre Kleidung verschmolz zu neuer Form. Wenige Augenblicke später ging eine alte Zwergin in Richtung einer der Tunnel und verschwand in der Dunkelheit.
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