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Kommentare: 7 | Lesungen: 1418 | Bewertung: 8.34 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 18.06.2019

Evi - Das Wiedersehen

von

Vorwort: Diese Geschichte nimmt zum Teil Protagonisten und Geschehen vorweg, die in weiteren Geschichten veröffentlicht werden sollen, die sich zeitlich vorher abspielen. Es ist für diese Geschichte nicht notwendig, das vorhergehende Geschehen zu kennen, da es davon unabhängig ist oder falls notwendig hier angesprochen wird. Bei den Figuren handelt es sich entweder um frei erfundene Personen oder ihr Name wurde abgeändert. Die Handlungen basieren auf eigenen Erfahrungen, Erfahrungsaustausch und einer guten Portion Phantasie. Die genannten Orte, Firmen und Einrichtungen sind entweder in ihren Namen abgeändert oder ein Phantasieprodukt.

Nach meinem Studium fing ich, etwa 100 km vom Studienort entfernt, bei dem großen Dienstleister Bosse AG an, der einfache Prozesse in der Produktion oder im Lagerwesen für andere Unternehmen übernimmt, damit diese sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können. Hier war ich für die Umsetzung bzw. Integration von neuen Verträgen, die der Vertrieb an Land gezogen hat, zuständig.

Beruflich lief es toll, auch wenn 50 Stunden in der Woche die Regel als die Ausnahme waren. Ich mochte meine Kollegen und verstand mich auch gut mit meinem Chef. Mein eigenes Apartment, wie auch ein neues Auto konnte ich mir ohne elterliche Unterstützung leisten. Auf privater körperlicher bzw. sexueller Ebene lief es jedoch, ganz milde ausgedrückt, nicht sehr berauschend.

Nach den lustvollen Erlebnissen mit Tanja und Gabi, zu Ende meines Studiums, ist mittlerweile viel Zeit vergangen. Seitdem war ich nur mit einer Bekanntschaft aus der Disco ein paar Mal im Bett. Der Sex war zwar nicht als Fehlschlag zu titulieren, aber auch nicht wirklich erfüllend. Es fehlte mir mit ihr das gegenseitige Verständnis, insbesondere das sexuelle Zusammenspiel, und die Begierde. Sie wollte dann auch eine Beziehung, ich hatte aber 0 Gefühle für sie in Sachen Liebe. Um sie nicht auszunutzen, ging ich meiner Wege. Das war Anfang Juni dieses Jahrs, als sie zuletzt nach der Disco auf der Rückbank meines Autos auf mir geritten ist und mir danach ihre Gefühle offenbarte. Was nun aber mehr als fünf Monate her ist. Klar traf ich mich danach auch mit Leuten, ein kleiner Flirt zwischendurch, die aber allesamt nicht mehr ergaben.

Es war nicht so, dass ich besonders schlecht aussehen und habe mit etwas über 1,80 m eine durchschnittliche Körpergröße. Ich mache regelmäßig Sport, wie Laufen und Squash mit Kollegen. Auch achte ich trotz Singledaseins auf eine halbwegs gesunde Ernährung und koche selber. Auf die Pflege meines Äußeren gebe natürlich ebenso acht - Brust, Bauch, Achseln und Intimbereich sind seit ich 18 war, durchgehend komplett enthaart. Mein Problem lag eher in einer gewissen Schüchternheit. Ein forsches Auftreten gegenüber Frauen liegt mir nicht.

Nun denn, nach bald 2 Jahren im Job war ich praktisch mit allen Herausforderungen vertraut. Das Geschäft brummte, der Vertrieb verkaufte fleißig. Bei uns in der Abteilung war aber Personalmangel um die hohe Zahl der neuen Projekte in den Aktivbetrieb zu bekommen.

Immer mal wieder gerieten deshalb Projekte ins Hintertreffen. Aus einem solchen Grund durfte ich als Feuerlöscher bei einem hiesigen mittelständischen Automobilzulieferer in dessen Firmenzentrale alleine zum Rapport antanzen.

Ich las mich am Vortag noch in das Projekt ein und schloss mich mit dem dazu zuständigen jedoch erkrankten Kollegen kurz, um die herausfordernden Punkte zu besprechen.

Es war also dann an einem Donnerstag-Nachmittag im späten November. Grau und trübe, kaum über 0 Grad als ich vom Besucherparkplatz der Firma Direx zur Pforte schritt. Ich erhielt meinen Besucherausweis und wurde von einer jungen Auszubildenden abgeholt und ins Gebäude geleitet.

Im Besprechungszimmer hatte ich dann mit Herrn Degenhardt, dem dortigen jungen Projektleiter ein sachliches und konstruktives Gespräch. Im späteren Verlauf stieß jedoch sein Chef Herr Hammerschmidt noch hinzu. Er war ein etwas untersetzter Herr mit Schnauzer und von der alten Schule. Als scharfer Hund haute er erst Mal sprichwörtlich auf den Tisch.

Das kenne ich bereits von anderen Löscheinsätzen und weiß mittlerweile wie ich dieser Klientel umzugehen habe. Unter netter Mithilfe des Herrn Degenhardt gelang es mir den Herrn Hammerschmidt erst mal einzufangen. Schlussendlich vereinbarten wir ein erneutes Treffen für das Ende der kommenden Woche, bei dem ich ihnen Lösungen und einen neuen Zeitplan präsentieren solle.

Ich bedankte und verabschiedete mich gegen 16 Uhr von Herrn Hammerschmidt und Herr Degenhardt, welcher mich noch zur Pforte begleitete und wir uns noch gegenseitig einen schönen Feierabend wünschten.

Ich sitze also nun wieder im Firmenwagen und beim ersten Drehen des Zündschlüssels blinkt mich, wie auf den letzten Kilometern der Hinfahrt, schon das Lämpchen der Reserveanzeige an. Ich denke mir, dass es mit dem Restsprit bis zu meiner Firma knapp wird und der nächste Fahrer sich dann wohl anschließend bei mir bedanken wird, wenn ich den Dienstwagen mit komplett leerem Tank abstelle.

Ich steuere also die blaue Tankstelle an, die ich am Ortseingang nicht weit von Direx entfernt gesehen habe. Zumal ich von dieser Tankstellenkette auch weiß, dass diese problemlos die Firmentankkarte akzeptiert.

Es geht jetzt am späten Nachmittag doch schon stärker auf den Straßen zu. Ich stelle mich an der Zapfsäule an, von der ich meine, dass der Vordermann bald mit dem Zahlen fertig ist und ich dann an der Reihe bin.

Um die Wartezeit zu überbrücken, blicke mich ein wenig um. An der Zapfsäule gegenüber steht ein etwas älterer schwarzer BMW Z4 mit einigen pinken Akzenten und Tieferlegung, dem ich einige Aufmerksamkeit schenke. Dann fällt mir auf, das untypisch dafür zwischen Auto und Zapfsäule eine Frau im körperbetont geschnittenen Hosenanzug steht. Sie ist nicht gertenschlank, also Haut und Knochen, aber auch nicht dick. Sie scheint, soweit ich erkennen kann, die weiblichen Rundungen und weiteren Proportionen genauso zu haben wie ich es gerne mag.

Sie hat braunes langes, leicht lockiges Haar, das sie in einer Hochsteckfrisur gebändigt hat. Leider kann ich ihr Gesicht nicht von vorne erkennen, da sie dauernd nur mit dem Rücken oder schräg seitlich zu mir steht. Ich denke nicht, dass sie deutlich älter als meine 27 Lenze ist. Sie wirkt auch nicht besonders groß, inklusive ihrer Absätze vielleicht um die 1,70 Meter.

Als ihr Tank offensichtlich voll ist und die Zapfsäule abschaltet, steckt sie ohne mir eine Chance zu geben ihr Gesicht zu sehen, die Zapfpistole wieder in die Halterung. Ich sehe ihr nach, wie sie mit leicht schwingender Hüfte in sexy Schritt in Richtung Kasse geht und sich an die Schlange anstellt.

Zwischenzeitlich ist meine Zapfsäule frei geworden und ich beginne mit der Betankung. Während der Tankstutzen gurgelnde Geräusche von sich gibt, schwirren meine Gedanken um diese junge Dame im Business-Anzug mit dem sportlichen Roadster. In mir steigt ein Gefühl der Einsamkeit und dem Wunsch nach körperlicher Nähe hoch. Sollte ich vielleicht diese Dame einfach so ansprechen, sofern mir Alter und Gesicht zusagen? Und vor allem, was sollte ich dieser wildfremden Person sagen, was ihr Interesse an mir weckt? „Mensch Tim“, denke ich mir, “ darin warst du noch nie gut.“

Klick - meine Zapfsäule schaltete ab. Ich schreite nun etwas in Gedanken, ob vielleicht ein Lob über ihr Auto ein Gesprächsthema sein könnte. Dies wäre zumindest besser als irgendein platter Spruch über ihre Augen oder so. Die automatische Schiebetür geht auf, ich gehe rein, biege scharf rechts ab in Richtung der Kassen. Aus dem Augenwinkel erkenne ich noch, dass mir eine dunkle etwas kleinere Silhouette sehr nah kommt. Ich versuche noch im Ausfallschritt auszuweichen, aber stoße genau mit der jungen Frau im Hosenanzug etwas zusammen.

Noch bevor ich sie anblicke kommt ein „Oh, Entschuldigung“ automatisch aus meinem Mund.

„Tim?“ frägt sie.

Nun steht sie mir zum ersten Mal frontal gegenüber und erkenne ihr Gesicht. Es ist Evi, die mit mir zusammen studiert hat, sogar im selben Studienschwerpunkt. Sie war auch diejenige, die mir mit weiblichem Rat und Tat in Sachen Tanja zur Seite stand. Dazu war es auch ihr Wohnzimmer, in dem ich nach einigen Studentenfeiern übernachten konnte und in dem ich dann auch das erste intime Erlebnis mit Tanja hatte. Leider hatte ich zu Evi und den meisten anderen ehemaligen Kommilitonen mittlerweile den Kontakt verloren.

Sie hatte sich praktisch, bis auf den Business-Look und die Hochsteckfrisur, nicht verändert. Ihr leicht längliches Gesicht mit runden Gesichtszügen, Stupsnase und tiefbraunen Augen fand ich früher schon süß. Sie hatte sinnliche Lippen, ein klassischer Schmollmund, schöne weiße Zähne und ein hinreisendes Lächeln. Unterhalb des rechten Auges war immer noch eine feine senkrecht verlaufende Narbe aus einem Unfall in ihrer Kindheit zu sehen. Ich finde, dass verleiht ihr das gewisse Extra.

Nach einem kurzen Augenblick, in dem ich meine Gedanken sortiert hatte, sagte ich dann erfreut zu ihr: „Evi, was machst du denn hier? Schön dich zu treffen! Ich habe dich draußen mit deiner neuen Frisur und der Kleidung gar nicht erkannt.“

Evi spricht offen: „Ich arbeite hier im Ort. Nach dem Studium habe ich bei Direx angefangen und wurde Anfang des Jahres von der Zweigstelle hierher an den Firmensitz versetzt.“

Ein „Und was machst du hier?“ lässt sie nach kurzer Pause folgen.

„Ich war gerade bei euch in der Firma. Ich arbeite bei einem Logistik-Dienstleister und wir haben bei Direx ein Projekt laufen, in dem ich die Betreuung übernommen habe.“ erkläre ich.

Da ich Evi in ihrem Outfit sehr anziehend finde, versuche ich das Gespräch in eine Richtung zu lenken und will wissen: „Und, wie geht es sonst so, fährst du gerade Heim zu Ralf?“

Ralf war ein Student an derselben Fachhochschule im Maschinenbau, der lange an Evi gebaggert hat. Im Laufe des 4. oder 5. Semesters ist sie mit ihm zusammengekommen. Nicht der schönste Kerl, wie sie selbst sagte, mit damals schon wenig Kopfhaar und Bauchansatz. Sie meinte dazu, lieber ein Gockel der sich um seine Henne kümmert, als einen eitlen Pfau.


Ich kannte Ralf damals schon deutlich länger, da er aus dem gleichen Heimatort wie ich kam und auch die gleiche Schule ging. Evi war daher für mich seit ihrem Zusammenkommen komplett tabu. Auch konnte ich damals nur die streng nüchterne Seite von ihr, erst später sah in sie in anderen Augen.

Etwas zurückhaltend meint sie auf meine Frage: „Wir sind ehrlich gesagt seit fast einem Jahr schon getrennt. Es hat einfach nicht mehr richtig funktioniert zwischen uns nach dem Studium.“

Ich gebe ein ehrlich gemeintes „Oh, tut mir leid, dass ihr euch getrennt habt“ von mir, aber innerlich freue ich mich auch ein wenig.

„Wie steht es mit dir und Tanja, ich habe gehört sie ist in Holland?“ möchte sie wissen.

„Ja, richtig. Die ist nach Holland gegangen um ihre Karriere zu starten, da hatte sie ja schon Erfahrungen mit einem Auslandssemester. Wir sind aber im Guten auseinander gegangen.“ eröffne ich ihr, ohne sie darüber aufzuklären, dass unsere Beziehung, die eigentlich keine war, praktisch nur auf intensiven Sex beruhte.

Ich blicke einen kurzen Moment in Richtung des Verkaufspersonals, da wir argwöhnisch beobachtet werden, wie wir beide so halb den Eingang und zwei ihrer Zapfsäulen blockieren. Daher bitte ich Evi: „Ähm, du wart mal schnell. Die Kassiererin sieht schon etwas merkwürdig und zahl besser mal. Ich bin gleich wieder bei dir.“

Ich gehe kurz zur Kasse, ein älterer Herr ist noch vor mir an der Reihe und lässt sich gähnend viel Zeit mit der Entscheidung ob er bar oder mit welcher seiner Karten er bezahlt. Ich sehe kurz zurück zu Evi. Sie lächelt mir zu als ich die Augen verdrehe und auf den Herrn vor mir deute. Sie macht nicht den Eindruck es eilig zu haben und weg zu wollen. Dann bin ich endlich dran und bezahle den Betrag mit der Firmentankkarte.

Zurück bei ihr: „So, da bin ich wieder. Wo wohnst denn dann eigentlich jetzt?“

„In Kröningen, gut 15 km von hier, wenn du das kennst, da habe ich ein sehr kleines Reihenhaus gemietet. Da auf dem Land kann ich mir das alleine leisten.“ sagt sie mit Stolz in der Stimme.

Sie hat „alleine“ gesagt, denke ich mir. Ich hoffe, dass noch Single ist.

„Cool, die Ortschaft kenn ich, da komm ich häufiger mal durch“ gebe ich von mir und hänge ein “Ich wohne nun bei Freystadt, also etwa ne halbe Stunde von dir“ an.


Dann möchte ich von ihr wissen: „Hast du noch Kontakt zu den anderen aus unserem Schwerpunkt? Ich habe praktisch nur noch mit Tanja Emailkontakt und zu sonst keinem mehr.“

„Ja, klar. Insbesondere mit Jana, Beate und Chris telefoniere ich häufiger mal. Von denen bekomme ich einiges mit, wie es auch um die anderen so steht“ gibt sie mir zu wissen.

Feinfühlig taste ich mich mit einem „Dann kannst du mir vielleicht von denen bei einem Café erzählen, wenn du Lust hast?“ vor.

„Ja, klar gerne mal“ gibt sie freudig zu.

Etwas forscher frage ich „Wann hast du Zeit, am kommenden Wochenende vielleicht schon?“ um das Angebot gleich fix zu machen, damit es nicht in Vergessenheit gerät.

Ohne lang zu überlege meint sie: „Tut mir leid, am Wochenende kann ich leider nicht, da muss ich am Samstag früh raus und komme wohl erst am Sonntag-Abend wieder heim.“

Mit echtem Bedauern gebe ich ein „Ohh, schade.“ von mir.

Nach kurzem Zögern eröffnet sie mir: „Am Freitag, also morgen, da gehe am abends normalerweise noch für 2-3 Stunden ins Hallenbad in Dingstadt. Zuerst ein wenig Schwimmen und danach in das Außenbecken mit den Wasserdüsen um von der Arbeitswoche zu entspannen. Da könntest du gerne mit mir mitkommen.“

Mit Freude erwidere ich „Ja, gerne“ und frage nach „Um wieviel Uhr treffen wir uns?“

Sie nennt mir „Auf 18 Uhr, da beginnt dann auch der günstige Spätschwimmertarif.“

„Alles klar, abgemacht!“ gebe ich ihr zum Ausdruck.

Wir tauschen noch kurz unsere neuen Handynummern aus und verabschieden uns voneinander.

Bei der Heimfahrt freue ich mich wirklich schon auf den morgigen Tag. Kein Date, aber ein Treffen mit netter Dame, sowohl in optischer und charakterlicher Hinsicht.

Am nächsten Freitag-Vormittag liefere ich noch meinem Chef Dirk schriftlich Bericht ab über das gestrige Gespräch bei Direx. Gegen 16 Uhr, als ich eigentlich mich auf den Heimweg machen will, um mich in meiner Wohnung noch legerer zu kleiden und einen Happen zu essen, wurde ich in sein Büro zitiert.

Dirk, mit dem ich beim Du bin, möchte noch gerne über Direx sprechen, wie wir hier konkret vorgehen um die Problemfelder zu lösen. Nach gut einer Stunde druckse ich rum: „Du Dirk, ich müsste dann ausnahmsweise mal los. Ich hab da jetzt noch ein Treffen mit einer Dame.“ Dirk grinst und entlässt mich aus unserem Treffen.

Auf dem Weg zu meinem Auto, es war bereits kurz nach 17 Uhr, tippe ich eine knappe SMS an Evi: TUT MIR LEID. VERSPÄTE MICH EVTL WENIGE MINUTEN.

Ich rase nach Hause, soweit das in der Rush Hour möglich ist, schnappe mir in meiner Wohnung meine Tasche mit den Schwimmsachen, die ich zum Glück schon gestern Abend schon beiseitegestellt habe. Fürs Umziehen oder einen Snack ist keine Zeit mehr.

Nach Dingstadt brauche ich eine gute Weile. Ich finde zum Glück direkt gegenüber vom Hallenbad gleich eine Parklücke. Es ist zum Glück nur 5 Minuten später geworden als vereinbart. Ich steige aus und mit strammen Schritten marschiere ich mit meiner Badetasche hoch in Richtung Eingang.

Im Foyer steht Evi schon, gekleidet in Jeans, schwarzen Kapuzenpulli und pinker Jacke. Offensichtlich ist pink ihre Lieblingsfarbe, denke ich mir in Erinnerung an ihr Auto. Ihre Haare hat sie nicht mehr hochgesteckt, sondern zu einem Zopf zusammengebunden, die Haare ihres Ponys hängen ihr dennoch etwas ins Gesicht. Sie blickt mich kurz von oben und unten an, wie ich in Anzug, Hemd und Krawatte dastehe. Sie haucht mir ein „Hi“ entgegen und umarmt mich kurz. Dann konstatiert sie nüchtern „Was hättest du dann erst angezogen, wenn wir ins Café gegangen wären!“

Mir fällt nur ein „mein Chef hat mich nicht gehen lassen“ und bedanke mich für ihre Einladung zum Schwimmen. Innerlich bin ich ziemlich aufgeregt und da ich mich gut kenne, dann auch zumeist etwas wortkarg.

Dann übereicht sie mir mit einem „Ich hab für uns schon mal den Eintritt bezahlt“ ein blaues Armband mit einem schwarzen Kunststoff-Träger drauf und meint „Das Geld kannst du mir nachher geben“.

Ich bedanke mich und wir gehen mit Hilfe des Armbands, das wir zuvor an ein Lesegerät halten, durch ein Drehkreuz hinein und an zahlreichen Reihen von Umkleidekabinen vorbei. Evi kennt sich aus, sie steuert gezielt in eine bestimmte Richtung, auch wenn ich nicht erkennen kann was bei den zahlreichen Kabinen schlechter ist, an denen wir bislang vorbeigekommen sind. Irgendwann biegt sie dann ab und bleibt vor den Schließfächern gegenüber der Umkleiden stehen und bietet mir an „Du kannst deine Sachen gerne mit in meinem Schließfach unterbringen.“

Wir gehen getrennt in die Umkleidekabinen. Ich versuche mich schnell zu entkleiden, aber es dauert etwas länger bis ich meine aus meinen Büroklamotten geschält und meine Bermudashorts angezogen habe. Als ich die Tür wieder öffne, steht Evi schon da. Ich zwinge mich dazu nur direkt in ihr Gesicht zu sehen, bemerke aber durchaus ihre sanft braunfarben Körper und den schwarzen Bikini den sie trägt.

Wir packen wie von ihr vorgeschlagen unsere Straßenkleidung und Schuhe gemeinsam in eines der großen Schließfächer. Evi nimmt den Schlüssel. Dann suchen wir nebeneinander gehend die Schwimmhalle auf. Während wir am ersten Becken vorbeikommen, möchte Evi wissen „Ist es für dich in Ordnung, wenn wir ein paar Runden schwimmen?“

Ich stimme dem zu und wir begeben uns in Richtung des 25 m Schwimmbeckens, dass auch alle 45 Minuten zum Wellenbecken wird und eine zusätzliche ca. 10 Meter lange flache Auslaufzone besitzt.

Wir waten erst durch den flachen Teil, der wie eine kleine Bucht aufgebaut ist. Das Wasser ist ziemlich frisch, wie ich finde. Ich zwinge mich ohne Pause weiterzugehen. Als das Wasser mir schon bis an den Schritt geht und es ab da dann das Kältegefühl am ekligsten wird, lasse ich mich einfach in einem Ruck bis auf den Hosenboden ins Wasser sinken.

Als ich wieder nach oben komme, ist Evi mir schon ein paar Schritte voraus. Ich bewundere von hinten ihre Figur, wie die dünnere Taille sanft in ihr nicht sehr breites aber dennoch weibliches Becken übergeht. Ihre Beine laufen daraus ohne außen zusammenzulaufen fast geradlinig nach unten. Ich beschleunige meine Schritte um den Abstand zu uns verringern und erkenne ihre Gänsehaut auf ihren Oberarm. Als sie an der Grenze zum Schwimmerbereich steht und ihr das Wasser bis kurz unter die Brust steht, taucht auch sie kurz unter. Als sie sich zu mir umdreht, blicke ich nur einen kurzen Moment auf ihre Brüste. Das Bikinioberteil ist nicht sehr aufreizend geschnitten und bedeckt den Großteil ihrer doch sehr üppigen Vorbaus. Unter dem schwarzen Stoff stehen ihre Nippel etwas hervor.

„Lass uns ein paar Bahnen schwimmen, bis die Wellen beginnen.“ meint sie zu mir.

Auch wenn ich durchaus nebenher einiges an Sport treibe, bin ich doch etwas aus der Übung im Schwimmen. Die Kondition ist nicht das Problem, eher die Technik, insbesondere das Brustschwimmen mochte ich noch nie. Ich versuche also ihr Tempo mitzugehen, aber ich glaube sie steckt immer etwas zurück als ihr immerwährender kleiner Vorsprung größer wird.

Nebenher beginnen wir ein Gespräch über Nebensächlichkeiten, den heutigen Tag in der Arbeit, das Wetter, etc. Während unserer Unterhaltung beginnt auch meine Nervosität abzunehmen. Evi ist nüchtern und sachlich, wie ich sie im Studium kennengelernt habe. Ich weiß aber, es gibt noch eine weitere Seite in ihr, die ich leider erst zum Ende des Studiums an ihr kennenlernte. Da ist sie deutlich emotionaler, energiegeladen und ein kleiner Wirbelwind. Ich hoffe darauf, dass diese Seite aus ihr hervorlocken kann.

Nachdem wir einige Bahnen geschwommen sind, frage ich mutig: „Lust auf ein Rennen bevor die Wellen kommen, du lahme Ente? Wer zuerst die 25 Meter vor und zurückgeschwommen ist!“

Mit Übermut ruft sie aus: „Klar, ich schlafe hier neben dir eh schon ein, so langsam wie du schwimmst.“

„Auf los geht´s los“ sage ich und „3…2…los“. Ich höre von hinten nur ein „Hey!“. Durch diese kleine Finte kann ich allerdings nur einen kleinen Vorsprung erzielen, denn Evi schnell wieder egalisiert hat. Sie ist mir brustschwimmend deutlich überlegen. Ich hatte noch knapp fünf Meter, als sie am Ende des Beckens ist und mir dann grinsend, aber auch schwer atmend, entgegenkommt. Als ich auch am Ende des Beckens ankomme, stelle ich auf Kraulschwimmen um, damit bin ich schon eher in meinem Element.

Etwa zu Beginn des letzten Drittels der Bahn habe ich sie eingeholt, verlangsame mein Tempo etwas und schwimme neben ihr her. Gleichzeitig passieren wir unsere imaginäre Ziellinie.

Mit schwerer Atmung stellte ich mich hin und gratuliere ihr „Ein klares Unentschieden.“


Dabei halte ich ihr die Hand hin, auf die sie mit ebenso schnell auf und ab senkender Brust einschlägt.

Als wir gerade verschnaufen und sie sich über meinen Starttrick und das Kraulen beschwert, ertönte ein Gong in der Schwimmhalle. Dieser kündigt den Beginn der Wellen in einer Minute an.

„Lass uns ein wenig weiter vor gehen, da ist das Wasser etwas tiefer“ sagte ich zu ihr und gehe los. Ohne Widerrede folgt sie mir. Zu Beginn der Wellen ließen wir uns einfach nur durch die Wellentäler und -berge treiben. Evi beginnt dann am Ende jedes Wellentals nach oben zu springen, um sich so durch den herannahenden Wellenberg mit einem kleinen Jauchzen noch höher tragen zu lassen.

Da war es also wieder, das kleine unbeherrschte Freudenkind in ihr, das sie selten hervorließ, aber mir so gut an ihr gefällt. Beim nächsten Wellental suche ich ihre Hand und tue es ihr gleich, wir springen in die herannahende Welle hinein und haben richtig Spaß dabei.

Nach einigen Wellen wurde ich mutiger, ich ging schräg versetzt hinter sie, fasse ihr mit der rechten Hand an ihre Schulter und tue kurz so, als würde ich sie nach unten in die nächste Welle nach unten hineindrücken, springe aber dann doch gleichzeitig mit ihr nach oben.

„Hey, das ist gemein.“ schreit sie mir mit einem Lachen auf den Lippen entgegen. Bei der übernächsten Welle positioniert sie sich dann hinter mir. Ich erwarte, sie sie möchte es genauso tun wie ich. Da spüre ich plötzlich zwei Hände an meinen Schultern. Sie springt hoch und stützt sich mit ihren Händen auf mir ab. Sie war zwar nicht schwer, aber so muss ich komplett mit durch die Welle hindurch tauchen.

„Das ist die Revanche für deine Gemeinheit bei unserem Rennen“ warf sie mir neckisch zu, als ich erst mal das Wasser mit den Händen aus dem Gesicht wische und ihr ein etwas gequältes Lächeln schenke.

Kurz danach sind dann auch die Wellen vorbei und normaler Badebetrieb setzt wieder ein, wobei jetzt kurz vor 19 Uhr nicht mehr viele Leute schwimmen. Evi schlägt mir vor, die Warmbecken mit den Massagedüsen aufzusuchen, damit wir uns auch noch wie ausgemacht über unsere Kommilitonen austauschen können.

Wir gehen also in ein mit 28° Grad warmen Wasser gefülltes Becken. Hier kann man durch einen Lamellenvorgang ohne das Becken zu verlassen, von innen nach draußen gehen. Wir gehen hindurch und draußen dampfte das Wasser leicht bei einer Lufttemperatur kaum über dem Gefrierpunkt. Es natürlich schon lange dunkel draußen und nur die zahlreichen Lampen im Becken erzeugen ein entspannendes Licht.

Das Becken ist in einer Art Rundell angelegt, mit Sitzgelegenheiten an den Rändern, wie auch mehreren Stellen mit verschiedenen Wasserdüsen. Wir suchen uns ein freies Plätzchen erst mal an den Düsen. Evi wählt eine Düse die seitlich von der Seite aus die Rückenpartie massiert aus. Mir bliebt nur die Bodendüse daneben, an der ich meine Fußsohlen massieren lasse.

Sie erzählt mir von unseren ehemaligen Kommilitonen, wohin die nach dem Studium gegangen sind und was die im Job nun so tun. Ebenso wer mit wem noch eine Liaison eingegangen ist und über die, die bald heiraten werd

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Kommentare


siguris
dabei seit: Feb '04
Kommentare: 110
schrieb am 19.06.2019:
»schön zu lesen, da bin ich auf die Fortsetzung gespannt«

TC
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 23
schrieb am 19.06.2019:
»Starker Einstieg - ich freue mich auf die Fortsetzung, bei der dann vermutlich die Kategorie gewechselt wird, oder?! :-)«

tomy27
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 112
schrieb am 23.06.2019:
»Starker erster Teil. Zeig, dass der Erzähler für eine gute Geschichte nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen muss. Ich bin auf die Fortsetzung gespannt.«

HerbertF
dabei seit: Jan '02
Kommentare: 117
schrieb am 23.06.2019:
»Wow eine tolle Geschichte. Bitte so weitermachen. ;-)«

abacab
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 2
schrieb am 24.06.2019:
»Warte schon auf Fortsetzung,,,,«

Paul123430
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 14
schrieb am 24.06.2019:
»Schön geschriebene Geschichte!«

TomTomBon
dabei seit: Apr '02
Kommentare: 8
schrieb am 30.06.2019:
»Kurzweilig und doch nicht kurzatmig.
Hocherotisch und doch nicht pornografisch.

Das wir vor einigen Jahren den Punkt Porno eindeutig überschritten hätten mal abgesehen.
Aber sie macht Lust, echte Lust.
Auf mehr...
:-P«



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