Experiment 'Schlampe'
von EviAngel
Ich würde ja nie sage, dass ich ein Nerd bin, es leuchtet mir auch nicht ein, dass man mich so nennt. Für mich ist es ganz normal, dass man alles wissen und von allem den Grund erforschen will. Warum es Leute gibt, die sich für manche Dinge nicht interessieren, verstehe ich nicht wirklich. Für mich sind das eher Freaks als dass ich einer bin.
Mit Puppen konnte ich bereits als Kleinkind nichts anfangen, ich wollte viel lieber wissen, wohin die Wolken ziehen, woraus sie bestehen, wer sie dort hinauf gebracht hat und warum sie dort oben herum schwebten und nicht hinunterfielen. Meine Mutter wusste meine Fragen nicht zu beantworten, sie sagte immer wieder kopfschüttelnd:
„Dich tausche ich um, du kannst nicht mein Kind sein!“
Sie wunderte sich, warum ich mir keine angeblich achso schönen Kleider oder Röcke anziehen wollte. Diese Mädchenkleidung fand ich albern, kindisch, außerdem hinderte sie mich bei vielen Expeditionen und Forschungsreisen in den Wald, an den Baggersee, über die Felder. Das Anziehen war schon kompliziert und einfach zu lästig, hinzu kam, dass die übliche Mädchenkleidung einfach unpraktisch ist, auf Bäume zu klettern geht damit überhaupt nicht. Man muss aber dort hinauf, um zu wissen, wie ein Baum dort oben aussieht und wie weit man von dort schauen kann.
Mama hat darauf geachtet, dass ich meine Haare wachsen und niemals schneiden lasse, das würde sich als Mädchen und als Frau so gehören, ansonsten wäre man keine Frau. Ich wollte nicht unbedingt Frau sein, es hat mich niemand gefragt ob ich wollte. Als ich die Möglichkeit entdeckte, mich zu widersetzen, waren meine Haare bereits lang und das gehörte zu mir, ich war stolz darauf. Es war ganz normal, das verinnerlichte ich von klein auf. Lange Haare gehören zu mir.
Sie sind allerdings auch sehr schön, hellbraun, lang gewellt und schön fest. Ich habe sie mir wirklich noch nie schneiden lassen, nur ab und zu mal die Spitzen, wenn Spliss drin sitzt. Mittlerweile gehen sie mir bis tief über den Rücken.
Da ich die langen, lockigen Haare schon seit früher Kindheit kenne, ist es nicht wirklich Arbeit, sie zu pflegen, sondern ein ebenso selbstverständliches Ritual wie Zähneputzen und Händewaschen. Lange Haare gehören dazu, wenn man Frau ist, genau so wie das andere, die Figur und die Menstruation, die gierigen Blicke der Männer auf bestimmte Körperteile, und dass man nicht ernst genommen wird.
Nägel lackieren und Lippen schminken und all das andere, was Mädchen von Jungen unterscheidet, fand und finde ich langweilig und überflüssig. Spannender war für mich schon als Kind, herauszufinden, warum die Dinge so waren wie sie sind. Beispielsweise wollte ich wissen, wieso Holz so leicht ist, dass es schwimmt, es jedoch in der Lage ist, solch riesige Bäume zu bilden, Bäume, die so stabil waren, dass sie sogar einem Sturm standhalten können.
Es gab mal einen Sturm, ich weiß es wie heute, da war ich vier Jahre alt, im Winter. Der heftige Wind war so stark, dass er in der Nachbarschaft das Haus abgedeckt hat, aber die Bäume blieben stehen. Sie bogen sich im Wind, aber sie hielten dem Sturm stand. Das fand ich brennend interessant. Voller Wissbegier drückte ich mir die Nase an der Fensterscheibe platt, während Mama im Schlafzimmer ängstlich vor sich hin jammerte, die Jalousien fest geschlossen hielt und dauernd nach mir rief.
Sie meinte ich wäre nicht ganz gescheit, ich hingegen fand es normal dass man sich ein solches Ereignis nicht entgehen lässt, sondern es sich so genau wie möglich anschaut.
Ein Jahr später kam ich zur Schule. Für mich war das da ziemlich langweilig, denn ich hatte bereits sehr früh herausgefunden, dass man ganz viele Fragen beantwortet bekam, wenn man lesen konnte. Mama habe ich so lange angebettelt, bis sie mir einen rosa Laptop gekauft hat, mit dem ich ins Internet konnte. Das war ein Nachschlagewerk nach meinem Geschmack. Hier gab es auf jede Frage eine Antwort. Manchmal musste man recherchieren und Fakten zusammen suchen, aber es gab auf jede Frage eine erschöpfende Antwort.
Im Gymnasium, ich wollte unbedingt dort hin, Mama schüttelte nur verständnislos den Kopf darüber, da fand ich es auch langweilig. Ich wusste immer schon alles, zumindest in den naturwissenschaftlichen Fächern. Mathe fand ich leicht, Physik, Chemie und Biologie unbedingt lernenswert und superinteressant.
Die Folge meines Wissensdurstes war, dass man mich nach und nach zwei Klassen überspringen ließ, mit sechzehn bestand ich die Reifeprüfung, jetzt, mit knapp achtzehn bin ich im vierten Semester an der Uni. Auch hier halten sie mich für eine Spinnerin, nur weil ich Physik, Chemie und Mathematik gleichzeitig studiere. In allen drei Fächern werde ich promovieren, das ist mir klar, die anderen halten mich nicht nur aus dem Grund für bescheuert. Mir ist deren Meinung mittlerweile egal. Nach den Erfahrungen, die ich mit denen gemacht habe, bin ich mir sicher, dass die wahrscheinlich einer anderen Spezies angehören, homo stultus nenne ich sie für mich, nicht homo sapiens.
Dass die mich für abnorm halten wird sofort klar, wenn man sieht wie die leben und was die für wichtig halten. Denn beispielsweise habe ich an Feten keinen Spaß, mir ist es zu langweilig, es wird dort nur dummes Zeug erzählt. Zu einer Party eingeladen zu werden oder sich dort mit Freunden zu treffen und irgendetwas zu feiern ist aber deren Lebensinhalt, mehr brauchen die nicht. Partys und Computerspiele. Die können tatsächlich stundenlang vor dem Rechner sitzen und mit der Maschine ein Spiel spielen, dass sich irgendein Honk ausgedacht hat. Alles was man da erfährt, ist bereits einmal gedacht worden. Man erfährt nichts Neues, sondern vergeudet seine Zeit und seinen Intellekt. Eine völlig unsinnige Verschwendung von Ressourcen.
Um auf einen anderen Level zu gelangen, dazu nehmen die Drogen, Alkohol, Nikotin und richtig gefährliches Zeug. Mir sind solche Substanzen suspekt und deren Anwendung ist mir zu blöd. Man haut sich weg, ohne Sinn und Verstand und will dabei Entspannung finden. Ist doch albern, Kinderkram, mich entspannt es und gleichzeitig bringt es mich auf einen höheren Level, wenn ich meine Kenntnisse erweitere, entweder im Chemielabor oder bei der Physik, zB bei der Thermodynamik, im Astro-Bereich oder eben in Rechenaufgaben. Das ist doch spannender, als wenn man sich die Hirnzellen mit Drogen zerschießt. Ohne Alkohol und andere Drogen kommt der homo stultus aber nicht aus. Da sie schwerlich akzeptieren können, dass es andere lebenswerte Formen gibt als die ihre, sehen sie mich als Freak an.
Von mir aus!
Zu meinem Leidwesen schüttet mein Körper exakt so wie bei dem homo stultus ganz primitive Botenstoffe aus, etwas, was ich nicht beeinflussen kann. Aus dem Grund habe ich, seitdem ich vierzehn-fünfzehn bin, ganz normales Verlangen nach sexuellem Ausgleich, eben, weil bei mir genauso Hormone gebildet werden wie bei der primitiven Spezies. Am liebsten würde ich mir das ganze lästige Zeug abzapfen lassen, es irgendwie neutralisieren oder es auf andere Art unschädlich machen, denn die Reaktionen und Assoziationen, die von den Hormonen hervorgerufen werden, sind lästig. Man kann sie und ihre Auswirkungen auf den homo sapiens nicht oder nur sehr schwer kontrollieren. Sie trüben die Konzentrationsfähigkeit, sie lenken einen von den wichtigen Dingen ab. Man kann das daraus resultierende Verlangen eine Zeit lang ignorieren, aber der Trieb gibt keine Ruhe. Auf die Dauer hilft nichts, man muss dem Verlangen nachgeben und die Hormone abarbeiten auf die althergebrachte Art, genau so, wie der homo stultus das ganz ungezügelt vorlebt. Das Balzverhalten dieser Spezies empfinde ich als extrem peinlich. Die versuchen nicht einmal, ihre Triebe zu kontrollieren, die streben nur eines an: ungebremst ausgelebte Genusssucht.
Im Gegensatz dazu versucht eine wie ich, die eigenen Handlungen im Griff zu behalten. Das funktioniert jedoch nur in begrenztem Maße, die durch die Hormone geweckten Urinstinkte sind einfach zu stark. Die in den Griff zu bekommen könnte ein lohnendes Ziel der Forschung sein. Ich muss mein Studium fertig stellen, dann werde ich sehen, ob ich für dieses gewiss lohnenswerte Ziel Ressourcen frei machen kann. Jetzt jedoch muss ich damit leben, so wie alle anderen auch.
Man kann es sich einige Zeit lang selbst machen. Das geht als Kind und als Jugendliche. Wenn man jedoch weiter reift, dann wird das Verlangen immer größer, größer und größer, bis man nicht mehr klar denken kann. Dann will man es unbedingt treiben, schaut den Jungen hinterher, saugt begierig die Blicke auf, mit denen sie einem auf den Hintern oder die Brüste schauen. Man vergeudet Zeit und Energie damit, in dem man die Männchen heran zu locken versucht, bzw, die Hormone verursachen das, die machen dass man es will. Ich finde es furchtbar, ganz im Ernst, man benimmt sich wie ein Tier. Muss das denn sein? Der Trieb ist uns Säugetieren eingegeben, um uns fortzupflanzen. Das will ich selber lenken, dafür hat mir die Natur die Intelligenz gegeben, dazu brauche ich die Hormone nicht. Wenn ich mal so weit bin dass ich ein Kind will, dann suche ich mir einen Mann, den ich für fähig erachte und lass mir von ihm eins machen. Aber bis dahin soll mir der Trieb gestohlen bleiben, er hält mich nur von der Arbeit ab.
Mama hat komisch geguckt, als ich mich aus praktischen Gründen für eine WG entschieden habe, als Wohnung in der Nähe der Uni. Mit mir teilten sich noch zwei Jungen eine Wohnung. Mein Kalkül war, dass, wenn ich mit zwei Jungs zusammenlebe, dann kann ich jeden Abend einen von denen haben der mir hilft, die Hormone zufrieden zu stellen und ich kann mich tagsüber entspannt der Arbeit widmen. Das war aber ein Trugschluss. Die Jungs waren so kompliziert, wie ich mir das früher niemals hatte vorstellen können. Die Folge war, dass ich von keinem der beiden das kriegte, was ich mir gewünscht hatte. In der WG fand ich das mit den zwei Spezies bestätigt, denn die beiden vertaten ihre Zeit und Energie damit, entweder gegeneinander Computerspiele zu spielen oder auf Feten oder in Clubs zu gehen, anstatt zu lernen. Dafür schliefen sie morgens lange und verpassten eine ganze Reihe von Vorlesungen.
Dabei hätten wir uns innerhalb der WG durch Zusammenarbeit und Brainstorming inspirieren, anschließend uns gegenseitig kurz die Hormone weg arbeiten und dann ruhig schlafen können. Das war der Plan, der hinter dieser WG steckte. Das sahen die beiden homo stultus‘ ganz anders.
Die hielten mich für frigide, weil ich nirgends mit hinging. Wenn sie von ihren abendlichen Exkursionen mehr oder weniger zugedröhnt nach Hause kamen, mich über den Büchern sahen, hielten sie mich für verrückt. Anstatt sich nützlich zu machen, verzogen sie sich in ihre Zimmer und daddelten noch stundenlang herum. Um ungestört für sich sein zu können, schlossen sie sogar ab. Meine Tür stand immer offen, weil ich dachte, dass es sich vielleicht nochmal einer überlegt. Aber nein.
Außerdem waren das solche Dreckschweine. Deren Zimmer stanken und waren ein einziges Chaos und die gemeinsame Küche sah immer aus wie ein Schlachtfeld. Das ist nichts für mich. Wenn man Ordnung hält, dann hat man die wenigste Arbeit, dann braucht man auf die lästigen aber notwendigen Aufgaben nicht mehr Zeit zu verwenden als unbedingt erforderlich ist. Wenn man in einer unordentlichen und schmutzigen Küche erst aufräumen und putzen muss, bevor man sich etwas zu essen bereiten kann, dann ist das Zeitvergeudung, die ich nicht zu akzeptieren bereit war. Deswegen zog ich schon nach kurzer Zeit aus der WG aus in eine winzige Einzimmerwohnung. Die war für mich allein wie geschaffen, es fand alles Platz, was ich benötigte, Schreibtisch, Bett, Miniküche, Duschbad. Für die kleine Wohnung brauchte ich nicht viel Zeit aufzuwenden, um sie sauber zu halten. Ideal.
So ähnlich wie mit den beiden erging es mir mit allen Jungs. Keiner der Aspiranten die mir von den Hormonen angepriesen wurden, interessierte sich für die Kohlenstoffgruppe, die ich so interessant fand, oder die Quantenphänomene in einem Neutronenstern oder den Weg, um die Roche-Grenze der Erde zu errechnen. Sie alle fanden meine Brüste echt geil und sie lobten immerzu meine Figur und alles an meinem Körper. Aber außer mit ihnen zu poppen machte nichts Spaß, was man mit denen unternehmen konnte. Sie wollten mich immer überall mit hinschleppen, mich auf Partys oder in Clubs treffen, das ist in meinen Augen die reine Zeitvergeudung. Mein Ziel war es, sich zu treffen, poppen und fertig, mehr wollte ich nicht.
Ich ging nie mit, wenn die ausgingen, wir trafen uns nie auf freier Wildbahn, wie sie es nannten, so verloren immer mehr auch meiner Kommilitonen das Interesse an mir, bis ich wieder nur meine Finger oder einen Dildo für das Abarbeiten der Hormone zur Verfügung hatte. Sie nannten mich einen Freak, einen Nerd und Schlimmeres.
Letzten Endes mieden sie den Umgang mit mir, ich wurde nicht geschnitten, das nicht, sie interessierten sich einfach nicht mehr für mich. Mir war das Recht, so brauchte ich mich nicht mit fremden Problemen zu beschäftigen, an denen sich diese unterentwickelte Spezies abarbeitete. Was interessierte es mich, ob dieser oder jener Lippenstift wirklich kussecht war oder nicht? Ob diese oder jene Kommilitonin mit diesem oder jenem Kommilitone geschlafen hatte oder nicht? Ob dieser oder jener Fußballer zu diesem oder zu jenem Verein wechseln wird? Mit ungesicherten Spekulationen vergeudeten die ihre Ressourcen, für mich eine maßlose Verschwendung.
Um mein Studium zu finanzieren, musste ich nebenher arbeiten. Es gelang mir eine Stelle als Hilfskraft in einem Chemielabor zu ergattern. Die Arbeit war langweilig aber wurde gut bezahlt.
Im Labor versammeln wir uns in der Pause immer, alle zusammen, in einem Sozialraum, einer Art Kantine. Es gibt da belegte Brötchen und Kaffee, sonst nichts. In der Mittagspause sitzen die Kollegen zusammen, teilweise promovierte Chemiker, Laboranten und ein paar Hilfskräfte wie ich.
An dem Tag, den ich meine, beschäftigte mich eine Physikvorlesung, die sich mit Heisenberg, der Unschärferelation und der Quantenphysik im Allgemeinen befasste. Ich hatte versucht, mit einem der Doktoren darüber zu reden, der aber begegnete mir beinahe feindselig. Das sei eine ganz andere Fakultät und wer will schon was über Physik wissen, das wäre doch eher etwas für Handwerker. Solche abwertenden Sprüche bekam ich des Öfteren zu hören, allerdings auch von den Physikern, wenn ich mit denen mal redete, bei denen ging es dann gegen die Chemiker. Auch der homo stultus kann promovieren, das fand ich auf dem Weg heraus.
Frustriert und gelangweilt wartete ich an jenem Tag auf das Ende der Mittagspause. Auf dem Tisch lag ein Anzeigenblättchen, aus lauter Langeweile las ich darin. Gebrauchte Rasenmäher wurden zum Kauf angeboten, Schränke, Kommoden, Autos. Es gab auch ein paar Stellenangebote, unmittelbar untereinander stand eine Anzeige ‚Gärtner gesucht‘ und darunter ‚Frührentner erledigt Gartenarbeiten‘. Da hat sich wohl der Setzer des Blattes Gedanken gemacht. Was ich amüsant fand war die Anzeige ‚Erotik-Model gesucht‘, wer das wohl machte? Albern sowas.
Es wurde Zeit wieder zu arbeiten, ich begab mich an die stupide Arbeit, Proben abzugleichen und die Ergebnisse einzeln in den Rechner einzugeben. Natürlich weiß ich, dass die Arbeit getan werden muss, sie war trotzdem schrecklich langweilig.
‚Erotik Model‘, was das wohl war? Würde man nackt fotografiert werden? Das wäre dann aber doch ein ‚Nackt-Model‘, wie käme denn dann Erotik ins Spiel?
So ließ ich meine Gedanken schweifen, während ich die Zahlen zu ganzen Kolonnen zusammenfügte, die Proben miteinander verglich und immer weiter die Zahlen eingab.
Erotik ist doch immer zwischen mindestens zwei Menschen oder? Das Smartphone half mir weiter:
‚Als Erotik […] bezeichnet man die sinnliche Anziehung zweier oder mehrerer Menschen.‘ (Wikipedia)
Also, mehr als einer, mehr als ein Mensch. Wozu brauchte man denn Erotik-Models? Mann und Frau zusammen auf einem Foto? Von Fotos stand da aber nichts, sondern es wurden Erotik-Models gesucht, mehrere. Ob Mann und Frau interagierten, auf Fotos?
Es dauerte einige Zeit, bis ich kapierte, dass da vielleicht Pornofilm mit gemeint sein könnte, sie suchten Models um Pornofilme zu drehen. Wer meldet sich denn auf sowas?
Abends dann, ich wartete darauf, dass die Mikrowelle mein Fertiggericht aufwärmte, fiel mir die Annonce wieder ein. Vor einer Kamera Sex machen? Wie muss man geartet sein, um sich dabei filmen zu lassen?
Ich schaute mir im Internet ein paar freie Pornos an. Die Darsteller waren keine hässlichen Freaks oder so, sondern ganz normale Leute. Gut, es gab etliche, die sahen für meinen Geschmack unterirdisch aus. Richtig Dicke zum Beispiel oder total Tätowierte oder Frauen mit operierten Mammutbrüsten, aber in der Hauptsache normale Menschen. Und die praktizierten normalen oder auch akrobatischen Sex vor der Kamera. Einige von denen hatten tatsächlich den Status von Stars. Die wurden mit Preisen ausgezeichnet, die Frau mit den schönsten Brüsten, das Model mit den heißesten Sex-Szenen, das Model mit den höchsten Verkaufszahlen, solche Sachen wurden ausgezeichnet. Irgendwie war das nicht ganz so schmuddelig, wie ich gedacht hatte. Was mir immer wieder vor Augen geführt wurde, war, dass alle Models, männlich oder weiblich, sehr ausführlichen Sex hatten. Das stand in krassem Gegensatz zu dem, was ich zu bieten hatte.
Die Figuren der Mädchen waren von flachbrüstig bis enorm große Möpse, mit einigen von denen verglichen konnten sich meine durchaus sehen lassen. Überhaupt, wegen meines Körpers brauchte ich mich nicht zu schämen, jetzt gemessen an den Models, die ich dort sah. Haare von der Länge und Qualität meiner Haare hatte dort keines der Models aufzuweisen.
Die Darsteller in den Pornos bekamen Sex so viel sie wollten, der Gedanke ließ mich nicht los. Sex, so viel, bis man satt ist, bis man wieder ruhig schlafen kann und nicht immer nur die Hormone die Träume bestimmten.
Am nächsten Tag gab ich wieder Zahlenkolonnen in den Rechner ein.
Sex, so viel man wollte, ein Traum. Sex ohne dass jemand kam und davon ausging, dass die Frau die er poppt seine Sachen bügelt. Man brauchte keinen zu erdulden, der die Küche in Unordnung bringt oder irgendwelche Hilfsarbeiten erledigt haben will. Oder sich mit mir über Dinge unterhalten will, die für mich völlig ohne Interesse sind, zB wer jetzt mit wem geht, wie viel Alkohol man verträgt, welches Gras am besten knallt, oder anderes unnützes Wissen austauschen will.
Es würde Sex geben, nur Sex, Sperma überall, auch im Mund, gepoppt werden, bis man schrie, ficken, bis man wirklich einen Orgasmus hatte und dann eventuell noch weiter, sodass man noch einen bekam.
Das konnte ich mir kaum vorstellen.
So richtig satt durchgevögelt werden, ohne dass man den gesamten peinlichen Quatsch vorher und nachher mitmachen musste. Irgendwo hingehen, befriedigenden Sex haben und wieder weg gehen.
Die Vorstellung war irre.
Die Gedanken ließen mich den gesamten Arbeitstag nicht los, sie erregten mich. Am Feierabend war ich ganz nervös und das Verlangen wuchs auf ‚überirdisch‘ an.
Ganz ehrlich? Ich ertappte mich dabei, dass ich da anrufen wollte. Die Zeitung lag allerdings nicht mehr auf dem Pausentisch, auch im Papierkorb sah ich sie nicht. In dem Mehrfamilienhaus, in dem ich wohne, liegen die Anzeigenblätter immer auf dem Treppenabsatz auf einem Haufen. Es bediente sich daran, wer sich für die Zeitung interessierte. Allerdings war das Blättchen mit der Annonce darin von der letzten Woche gewesen, auf dem Treppenabsatz lagen nur die von dieser Woche. Ich lief rasch auf den Hof, zu den Papiertonnen. Tatsächlich fand ich nach einigem Suchen darin den Packen der ungelesenen Zeitungen von der letzten Woche.
Fieberhaft blätterte ich darin, genau, wie im Labor bereits gesehen, da stand es.
‚Erotik Models gesucht‘ und eine Handynummer.
Die Zeitung nahm ich mit, sie lag neben der Mikrowelle, während ich auf das ‚Ping‘ wartete.
Von der Figur her brauchte ich mich ganz bestimmt nicht zu schämen, die war filmtauglich, die Haare garantiert auch. Mein Gesicht sah aus wie mein Gesicht, ich war mir sehr sicher, dass sich auch das sehen lassen könnte.
Meine Nase war auf keinen Fall zu groß, vielleicht sogar zu klein. Naja, mir egal. Meinen Mund fand ich zu groß, ganz ehrlich. Die Lippen dick, geschwungen und groß, die Zähne hingegen hatte mir eine feste Klammer kurz vor der Pubertät gerichtet, die waren OK. Die Ohren fand ich auch zu klein, aber waren ja sowieso die Haare drüber, denn im Film würde ich die natürlich offen tragen. Oder nicht?
Solche Gedanken machte ich mir, die wurden mir von den Hormonen eingegeben. Ich konnte kaum noch an etwas anderes denken als an Sex. Nach einer weiteren unruhigen Nacht, in der ich wieder nur von Sex und Penissen geträumt hatte, ging ich am Morgen nicht in die Frühstückspause, sondern blieb allein im Labor und rief da an.
Eine Frauenstimme meldete sich.
„Ohja, wir suchen noch. Haben Sie ein Foto von sich auf Facebook oder Instagram oder so?“
Soziale Medien sind mir ein Gräuel, damit verschwende ich meine Zeit nicht. Ich bin Naturwissenschaftlerin, mit langweiligen Chats vergeude ich meine Ressourcen nicht.
„Nein?“, meinte sie ungläubig nach meinem ablehnenden Bescheid.
„Wie soll ich denn dann wissen wie Sie aussehen? Wie alt sind Sie überhaupt?“
Mein achtzehnter Geburtstag war vor einer Woche, leicht verwirrt antwortete ich:
„Sieb … achtzehn.“
Mich ärgerte jetzt, dass sie mich fragte, wie sie sich ein Bild von mir machen könnte, wenn ich kein Facebook-Profil hätte. Sie brauchte mich nur zu treffen, dann sah sie es! Das ist wieder so etwas, bei dem ich an dem Verstand dieser Spezies zweifle. Wozu brauchte sie ein Foto von mir, wenn sie mich live sehen konnte?
„Können Sie mir ein Foto von sich schicken?“
Ein Foto von mir? So etwas hatte ich nicht. Mama besaß etliche Kinderfotos von mir, aber so, wie ich jetzt aussehe, gibt es keine Fotos. Wer sollte die gemacht haben?
Kurz entschlossen und komplett unbedacht machte ich ein Selfie und schickte es ihr.
Natürlich mit Schutzbrille und Haube und im weißen Kittel.
„Haben Sie kein Nacktfoto?“
Mir wurde es langsam zu bunt. Es brannten mir einige Fragen auf den Nägeln, beispielsweise, ob sie tatsächlich eine Pornodarstellerin suchten. Die Fragen zu stellen, dazu kam ich jedoch nicht, ich musste erst die Neugier der Frau befriedigen.
„Ich könnte zu Ihnen kommen und sie könnten mich ansehen“, schlug ich vor.
„Ja, gut“, erwiderte sie, als sei das ein ganz besonderes Entgegenkommen.
„Wann können Sie hier sein?“, sie nannte mir eine Adresse, die ich mit dem Bus erreichen konnte. Ich schlug ihr einen Termin nach Feierabend vor, ich wollte mich wenigstens vorher noch duschen und umziehen.
„So spät?“, fragte sie ungläubig.
Wegen Gesprächen wie diesem meide ich diese Sorte Menschen. Es ist dämlich, so etwas zu sagen. Entweder es passt ihr der Zeitpunkt oder er passt ihr nicht, ‚ja‘ oder ‚nein‘ reicht als Antwort aus. An dem Terminvorschlag rumzumäkeln bringt doch nun wirklich nichts.
Gereizt wie ich war entgegnete ich:
„Nein, vorher geht nicht.“
„Wenn Sie genommen werden, dann müssen Sie aber bereits morgens da sein!“
Ich verstehe solche Menschen nicht, echt nicht. Sie will wissen wie ich aussehe, ich gebe ihr die Möglichkeit dazu und sie setzt Dinge voraus, die in der Zukunft liegen und die von dem ersten Treffen abhängen.
Sie wartete auf eine Antwort.
„Ach, wenn es soweit ist, dann kriege ich das schon hin“, meinte ich so locker wie es mir möglich war.
„Ist aber wichtig, das muss ich vorher wissen.“
Sie wollte jetzt von mir eine Zusage über Dinge, die unwägbar in der Zukunft lagen. Ich war versucht, das Gespräch abzubrechen, dann fiel mir ein, wie der Physikprof darauf reagiert hätte, er hätte die Gesprächsführung mit einer Gegenfrage übernommen. So verkniff ich mir, was ich eigentlich sagen wollte und meinte:
„Wollen Sie nicht erst einmal sehen, ob Sie mich haben wollen?“
„Ja, sicher, ist auch wichtig, aber …“
„Also um 18:00 Uhr?“, unterbrach ich ihren Blödsinn.
So verblieben wir. Meine Aufregung hielt sich in Grenzen, sie nahm allerdings zu, je näher der Termin rückte.
Nach Feierabend raste ich nach Hause, duschte mich, zog meine beste Jeans an und einen Pulli und musste mich beeilen, um den Bus noch zu bekommen.
Leicht abgehetzt stand ich vor der Tür an der angegebenen Adresse. Auf mein Läuten quäkte eine Stimme aus dem kleinen Lautsprecher oberhalb der Klingelleiste:
„Ja, bitte?“
„Francis Hoppe, wir hatten ….“
Der Türöffner unterbrach mich, ich ging hinein.
Das Büro oder was immer befand sich im ersten Stock, ich eilte die Treppe hinauf, die Tür war angelehnt, ich trat ein. Es war eine normale Wohnung mit einem geraden Flur, von dem aus etliche Türen abgingen.
„Kommen Sie rein!“, rief eine Frauenstimme aus einem der hinteren Räume.
Sie war jünger als gedacht, trug eine nichtssagende Bluse, einen ausgefransten Jeansrock und flache Schuhe. Ihre Haare waren blond, fettig und strähnig, sahen ungepflegt aus. Im Zimmer befanden sich nur wir beide. Es gab ein flaches Bett, mehr eine leere, mit einem hellen Laken überzogene Matratze. Eine auf einem Stativ installierte Kamera war darauf gerichtet, die hatte das Bett komplett im Blick. Als ich eintrat, hielt die Frau eine kleine Kamera in der Hand. Die richtete sie gleich auf mich, sie betrachtete mich nicht mit bloßem Auge, sondern nur durch die Kamera.
„Ahja!“, meinte sie und besah sich, was sie gefilmt hatte, erst dann schaute sie mich an.
„Na, willkommen“, sie sah mir dabei nicht ins Gesicht sondern musterte unverhohlen meine Figur.
„Naja!“, meinte sie nur, aber sie verzog ihr Gesicht zu einem Lächeln. Ob das nun Ablehnung oder Zustimmung bedeutete, wusste ich nicht zu sagen. Ich tippte auf Ablehnung. Da schien ich falsch zu liegen, sie kommandierte mich herum.
„Stellen Sie sich vor das Fenster, OK, jetzt im Profil, lächeln, jetzt die Rückseite.“
Sie betrachtete wieder, was sie gefilmt hatte.
Wegen des Bettes und der Kamera davor ging ich davon aus, dass sie tatsächlich Pornofilme drehten. Mich beschlich ein wirklich unangenehmes Gefühl. Ich überlegte zu gehen, weil ich mich fragte, was ich hier mache, allerdings erschien es mir jetzt zu spät zu sein. Außerdem wollte ich wissen, was und wie es ablief.
Sie hielt sich wieder die Kamera vors Auge und ordnete an:
„Machen Sie mal ihren Oberkörper frei.“
Das war …, ich mein, von Frau zu Frau ist das nicht tragisch, nur, sie würde es filmen! Wer würde sich so etwas ansehen?
Sollte ich gehen? Oder bleiben und mich ausziehen?
Die Aussicht auf grenzenlosen Sex interessierte mich im Moment nicht so sehr, weil ich es mir nicht vorstellen konnte. Die Atmosphäre im Raum, in der gesamten Wohnung war ungemütlich, unpersönlich, die Frau betrachtete mich kühl abschätzend, wie ein Möbelstück oder wie eine unter vielen. Aufgeregt und unsicher wie ich war, sah ich sie nur an.
„Nun, worauf warten Sie?“, fragte sie ungeduldig und schaute mich unfreundlich an der Kamera vorbei an.
Ich rollte den Pulli unten auf und zog ihn mir so über den Kopf, dass ich die Haare nicht zu sehr durcheinander brachte. Ich zögerte etwas, bevor ich den BH aufhakte, sie nickte auffordernd und ungeduldig.
Ich zeigte ihr meine Brüste.
Sie kam näher mit der Kamera und nahm sie sich einzeln vor.
„Dafür brauchen Sie sich nicht zu schämen, die sind gut“, bemerkte sie ruhig. Begeisterung hörte ich nicht, Ablehnung jedoch auch nicht.
„OK!“, meinte sie, nachdem sie mich von allen Seiten gefilmt hatte. „Weiter!“
Ich schälte mich aus der Jeans, zog mir die Hosenbeine einzeln ab, faltete sie zusammen und legte sie ordentlich ab, so wie immer. Fast nackt, nur mit dem ganz normalen Slip bekleidet präsentierte ich mich ihr in dem hell erleuchteten Wohnzimmer. Die Frau filmte mich, ganz unpersönlich, ohne jede Emotion.
„OK“, meinte sie, „nicht so schüchtern!“
Mich ganz auszuziehen hatte ich tatsächlich Hemmungen. Ich schimpfte mit mir und riss mir den Slip vom Leib.
„Oi, mit Landebahn!“, meinte sie zu dem schmalen Dreieck, zu dem ich die Schamhaare gestutzt hatte. Ich finds unhygienisch, dort eine lange Matte wachsen zu lassen, aber ganz rasieren wollte ich mich auch nicht, so blieb ein kurz gestutztes Dreieck übrig. Davon war sie anscheinend begeistert. So unterschiedlich werden die Prioritäten gesetzt, ich fand die Länge meiner Beine bemerkenswert und meinen schmalen Po und sie die kurz geschorene und ausrasierte Intimfrisur. Sie kam ganz nah mit der Kamera, mir wollte es wirklich peinlich werden.
„Dreh dich mal um“, meinte sie. Plötzlich waren wir beim ‚Du‘. Eingeschüchtert und gehemmt wie ich war, gehorchte ich.
„Geiler Arsch und keine Tattoos, doch, sieht gut aus und kommt auch gut rüber.“
„Knie dich mal da auf das Bett, ja, auf allen Vieren. Nein, anders herum.“
Schüchtern ließ ich mich auf der Matratze auf allen Vieren nieder. Sie filmte tatsächlich meine Kehrseite, unterhalb der Pobacken müsste meine Scheide in dieser Stellung auch klar zu sehen sein. Vor Verlegenheit lief ich rot an. Handeln konnte ich nicht, nackt in dieser unpersönlichen, fremden Umgebung? Aufgeregt und unsicher wie ich war? Da war ich ganz einfach hilflos. Außerdem war ich freiwillig hier, weg konnte ich nicht, also musste ich da durch, so unangenehm wie es jetzt auch war. Von ihr kam sogar etwas positive Stimmung herüber, meinte ich zu spüren, sie würde mich wohl nicht ablehnen, das Gefühl kam deutlich bei mir an.
„OK!“, meinte sie nach einiger Zeit. Sie kam filmend von der Rückseite wieder in mein Sichtfeld.
„Wir casten heute auch Männer, erst einmal Peter“, sie sprach den Namen englisch aus, ‚Pieter‘.
Jetzt wurde mir ganz anders. Es würde noch jemand kommen und ich hockte auf allen Vieren nackt auf dieser Matratze.
„Äh!“, hob ich an, sie ließ sich nicht beirren. Ich richtete mich auf, sie verbot es mir mit einer herrischen Handbewegung. Auf allen Vieren harrte ich der Dinge.
„Peter?“, eine Tür öffnete sich und ein Junge kam herein, kaum älter als ich. Nackter Oberkörper, Jeans, Schlappen. Er schaute nur dort hin, wohin er nicht schauen sollte, mein Gesicht schien ihn nicht zu interessieren.
„OK!“, wies sie den Jungen an und zeigte auf mich. „Lass sehen was du kannst!“
Sie kam zu mir und filmte Gesicht und Oberkörper. So wie die fest installierte Kamera positioniert war, müsste sie den Jungen und meine Rückansicht filmen.
Was sollte jetzt passieren?
„Du lässt dich gehen, hörst du?“, ordnete sie an und meinte mich damit. „Wir brauchen deine Gefühle, mal sehen, wie die rüber kommen.“
Jetzt würde es passieren! Mir wurde echt anders.
Noch bevor ich einen klaren Gedanken zu fassen in der Lage war, fasste der Junge mich an. Er widmete sich ausschließlich meiner Scheide, er zog die Lippen auseinander, näherte sich und … leckte hindurch. Das war mir noch nie …, er leckte nochmal. Nochmal und nochmal.
Die Berührungen fühlte ich wie durch Watte. Da unten hatte mich noch nie jemand gel…, nochmal und nochmal dieses heißer werdende Gefühl, es hörte nicht auf. Ich vollkommen nackt, auf dieser Matratze, Kamera filmt mein Gesicht und meinen blanken Oberkörper, ein Junge leckt mir durch die… „Oh!“
„Ja, Schätzchen!“, flüstert die Frau, die mir die Kamera vors Gesicht hält. Ich lache verlegen, die Szene ist total irreal. Ich splitternackt, der Junge angezogen, die Frau angezogen, sie filmt mich und den Jungen wie er meine Scheide leckt und ich kriege Gefühle, wie ich sie noch nie gehabt habe. Ich will die Gefühle nicht, ich werde immer verlegener. Gegen den Übergriff zur Wehr setzen geht nicht, mich gehen zu lassen geht auch nicht.
Nun rubbelt er an meinem Glückspunkt, den bisher nur ich selbst auf die Art … „Oh!“
Der Reiz ist vollkommen verboten, ich versuche, die Kontrolle zu behalten, das geht aber nicht, denn … „Oh!“
Ich versuche, die Kamera anzulächeln, auch die Frau, und will auch den Jungen … „Oh!“
Ich kann mich doch jetzt nicht gehen lassen, in der Gegenwart von … „Oh!“
Der Reiz ist befremdlich, genießen kann ich ihn nicht, jedoch ist er sehr stark, so stark, dass ich nicht dagegen ankomme.
„Oh!“, entringt es sich mir ein ums andere Mal, „Oh!“
Der Reiz wächst, er ist scharf und pfeffrig, aber so unpersönlich und irgendwie außerhalb meines Körpers, ich erleide ihn mehr als ich ihn genieße. Trotzdem dringt er in mein Hirn. Der Junge fährt fort, er leckt und leckt. Meine Reaktionen sind kaum noch zu steuern, ich atme lauter, etwas heftiger, das nehme ich wahr. Der Junge steckt einen Finger in meine Scheide. Ein Hitzeschwall fährt mir mit dem Finger in den Unterleib, Wärme, die ich bis in den Kopf hinein spüre. Ich senke den Kopf, will nicht mehr kontrollieren, überlasse denen meinen Körper und dessen Reaktionen. Der Finger bewegt sich in meiner Scheide, der Glückspunkt, diese winzige Eichel, wird gereizt. Es geht nicht mehr, ich muss mich ergeben, aufgeben, fallen lassen, das Gefühl ist einfach viel stärker als ich.
Verdammte Hormone!, denke ich noch.
Es bahnt sich etwas an, das ich bisher so noch nicht erlebt habe. Die Hitze, vom Reiz verursacht, die aus dem Unterleib durch den Körper wallt, schaltet alle Kontrollfunktionen aus. Ich warte auf den Reiz, den Reiz, nochmal den Reiz, er leckt und rubbelt und schiebt den Finger hinein und hinaus. Die Wiederholungen spannen etwas in mir an, ich bin fokussiert auf das was da ankommt, was mich zu überwältigen droht. Die steigende Anspannung fühlt sich ähnlich an, wie ein heraneilender Niesreiz, nur sehr viel stärker und unten herum, ausgehend von meiner Scheide. Sie wollen mich zum Höhepunkt bringen, ich soll es ihnen vorleben. Ein letztes Aufbäumen, weil das doch nicht geht, dann schlägt es über mir zusammen. Ich lege die Stirn auf meine Hände, strecke diesem unwahrscheinlich starken Reiz meinen Unterleib zur freien Verfügung hin, weil es nicht anders geht. Die Frau sagt, nein, sie ruft:
„Schau mich an, Kleines, schau her! Zeig es mir!“
Ich drehe ihr mein Gesicht zu, die Augen geschlossen und stöhne ihr das vor, was ich empfinde. Die Wucht der Emotion lässt mich sehr laut werden, diese Hitze rast durch meinen Körper, ein scharfes, sexuelles Gefühl beißt sich durch meine Eingeweide, der Reiz geht trotzdem weiter. Ich schreie auf, brülle es hinaus, der Reiz geht weiter, die Anspannung wird unerträglich, sie entlädt sich plötzlich und explodierend wie eine Urgewalt. Ein Orgasmus überfällt mich mit einer Wucht, wie ich sie noch nie erlebt habe. Es hört nicht auf, der Reiz geht weiter, weiter und weiter. Ich halte mein Hinterteil weiterhin dort hin, wo mich der Reiz beglückt. Ich schreie, brülle, liege mit der Wange auf dem Laken. Der Atem beruhigt sich ein wenig, der Reiz wiederholt sich, bringt jedoch keine weitere Entladung mit sich.
Sie sagt: „Peter!“
Er hört zu lecken auf, ich liege da, das Hinterteil hoch in der Luft, die Wange auf dem Laken. Mein Herz rast noch, beruhigt sich nur langsam.
Meine Güte, das nenne ich einen Abgang!
So etwas, in dieser Stärke, habe ich noch nie erlebt. In dieser Atmosphäre, die Frau ist nicht erregt, den Jungen kann ich nicht spüren, alles ist kalt und unpersönlich, da hatte ich den stärksten Abgang der Geschichte, zumindest meiner Geschichte.
Ich bin versucht, mich zusammen zu kuscheln, um mir über die Gefühle klar zu werden und deren Nachklang auszukosten. Da packt mich der Junge an der Hüfte und schiebt mir seinen glühenden Penis in die Scheide. Die Kamera ist auf mein Gesicht gerichtet, ich versuche, hinein zu lächeln, obwohl ich gerade einen Penis in die Scheide hinein geschoben bekomme. Das Lächeln verschwindet, alle Gedanken und Gefühle sind auf die Scheide fixiert.
Es ist extrem geil!
ES IST EXTREM GEIL!
In dieser Stellung dringt der Penis viel weiter vor, als wenn er auf mir liegt. Oder das Teil von dem Jungen ist viel grö … „OH!“
„Ja, Schätzchen, lass es dir besorgen!“, flüstert die Frau in mein Gesicht. Die ist mir egal, mir ist alles egal.
Der Junge bewegt seinen Penis, er vögelt erst ruhig, dann wird er schneller und bekommt einen Rhythmus. Es ist viel geiler, als ich es jemals auch nur erträumt habe. Es entsteht eine Spannung, die sich immer weiter erhöht, die immer stärker wird und stärker wird, der Reiz ist unfassbar geil.
„Ja, Schätzchen, lass dich gehen, zeig uns die Schlampe!“
Mir ist alles egal, Sonne, Mond und Sterne sind nicht mehr wichtig, allein der Reiz, das Geile, das Ficken, das Genommen-werden, die Befriedigung, das gehört ins Zentrum der Welt. Die Hitze steigert sich mit jeder Bewegung, vor lauter Gier wippe ich dem Penis entgegen. Ich will mehr davon, der Reiz soll weiter steigen, stärker werden.
Und er steigt.
Und er wird stärker.
Die Hitze wird zum Brennen, brennendes Verlangen. Das Lustbrennen dominiert, es steigert sich weiter, ich gebe Laute von mir, die ich selbst kaum höre. Der Junge verkrampft, wird hektisch, mir entringt sich ein Kreischen.
„Ja! Ja! Ja!“, sporne ich ihn und mich an. Die Spannung erreicht einen nie geahnten Gipfelpunkt, der Reiz wird unerträglich, ich hebe ab, bin nicht mehr da. Es brennt im Hirn, hinter den Augen, peitscht sich hoch, überschlägt sich, bleibt einen kurzen Augenblick dominant auf dem Gipfel und ebbt ab. Der Junge brüllt auf, zieht seinen Penis heraus und spritzt mir seine Ladung auf den Po und den Rücken. Es ist heißes Zeug, was er da loslässt, geiles, unanständiges, heißes Zeug.
Erschöpft sinke ich zur Seite, die Hüfte berührt die Matratze, der Atem beruhigt sich, ich empfinde tiefe Ruhe und Entspannung.
Das war supergeil!
„Gut!“, sagt die Frau und erhebt sich. „Gute Arbeit, halbe Stunde Pause.“
Halbe Stunde Pause? Und dann?
Auf meinen fragenden Blick sagt sie, in einem Ton als wenn ich blöd wäre:
„Das war erst der erste Take. Mach dich mal sauber und frisch, drüben ist das Bad. Solltest dich auch etwas schminken.“
Der Junge verschwindet durch die Tür, durch die er gekommen ist. Wie in Trance gehe ich ins Bad. Meine Knie sind weich, ich bin immer noch ganz fremd hier. Das nüchterne Ambiente bringt mir eine Gänsehaut. Das Bad ist kühl, ein Seifenspender steht da, ein Stapel Handtücher in einem Regal.
Ich dusche mich ab, sein Zeug auf dem Rücken ist klebrig und schwer abzuwaschen, aber es riecht lecker, geil, verführerisch. Ich habe noch niemals Sperma geschmeckt, würde ich gern. Mir wird klar, obwohl es mir gerade so wunderbar gekommen ist, ich bin noch nicht satt, ich will mehr.
‚Zeig uns die Schlampe!‘ kommt es mir in die Erinnerung. Bin ich eine Schlampe? Ist mir eigentlich egal. Die Hormone sollen weg, egal wie. Ob sie mich eine Schlampe nennen oder nicht, ist mir völlig gleichgültig. Ich will wieder in Ruhe arbeiten können und werde alles dafür tun, damit das unkompliziert vonstatten geht.
Unkompliziert ist es hier, das steht fest. Wie lange bin ich hier? Weniger als eine halbe Stunde. Ich habe mich vor einer fremden Frau ausgezogen, bin bis zum Orgasmus von einem mir völlig fremden Jungen geleckt und anschließend gefickt worden, bis ich schreiend umgefallen bin. Das nenne ich effektiv und unkompliziert.
Ich trockne mich ab, schminken kann ich mich nicht, außerdem habe ich kein Schminkzeug.
„Tu wenigstens Lippenstift drauf! Na, und die Augen brauchen auch etwas!“, meint die Frau, als ich mit einem Badetuch bekleidet den Raum wieder betrete.
„Ich habe kein Schminkzeug!“, spreche ich die ersten Worte danach. Meine Stimme klingt fremd, ich bin heiser, die Kehle fühlt sich wund an.
„Hier!“, erwidert sie und deutet auf einen Schminktisch mit allerhand Utensilien darauf, mit denen ich nichts anfangen kann. Die Lippen habe ich mir schon einmal geschminkt, das ja, aber ansonsten? Keine Ahnung, was man sich als Frau so ins Gesicht schmiert.
„Nu mach, Peter kommt gleich wieder.“
„Ich weiß nicht wie es geht“, gebe ich nach einiger Zeit kleinlaut zu.
„Gibts doch nicht!“, jammert die Frau. „Du verarschst mich oder?“
Auf eine solche Bemerkung eines homo stultus reagiere ich mit einem Spezialblick.
Sie schaut mich an, sieht meinen Blick, reagiert erst nach einiger Zeit.
„Stimmt, hast schöne Augen“, meint sie trocken und unbeeindruckt, sagt dann: „Halt still!“ und fummelt mit allerhand stark riechenden Pasten und Stiften und einem Quast in meinem Gesicht herum.
„Wir wollen schließlich die Schlampe haben, verstehst du?“
Nach einem Blick in den Spiegel konstatiere ich, dass man Schlampen an der bunten Kriegsbemalung erkennt. Mir ist es recht. Wenn es notwendig ist, mich anzumalen wie ein Indianer auf dem Kriegspfad, nur um heftig durchgefickt zu werden, dann ist das für mich OK. Ich gestehe es mir ein, ich bin geil, ich will mehr, ich will den Jungen spüren, ich will es haben. Im Porno habe ich gesehen, dass sie den Mädchen das Sperma ins Gesicht spritzen, das will ich auch haben.
Ich weiß nicht, ob es mein Wissensdurst ist oder immer noch die Hormone, denn, es ist kein Witz, ich will das wirklich. Sperma im Gesicht, im Mund, es schmecken, es riechen. Ich finde es geil oder bin bereit, es geil zu finden. Außerdem will ich wissen, wie sich der Mann dabei anfühlt, das will ich mitbekommen, sehen, hören, riechen, fühlen.
„Du kommst jetzt so richtig geil rüber“, meinte die Frau und betrachtete das Schminkergebnis sehr selbstzufrieden. Von mir aus sollte sie meine Geilheit auf ihre ‚Kunst‘ zurückführen, ich führte sie auf meine Gier zurück, mehr von dem zu erleben, was ich gerade kennen gelernt hatte. Ficken mit Fremden vor der Kamera. Kann man intellektuell nicht nachvollziehen, aber ich will mehr davon.
Peter kam wieder herein, ganz nackt. Die Frau bündelte noch schnell meine Haare mit einem Haargummi zum Pferdeschwanz, riss mir das Badetuch vom Körper und schickte mich auf die Matratze.
„Los, mach ihn bereit!“
Auf meinen fragenden Blick verdrehte sie die Augen und meinte ungeduldig:
„Nimm ihn in die Hand und in den Mund, mach ihn mit der Zunge und den Lippen hart. Nicht mit den Zähnen an die Eichel. Verstanden?“
Ich schaute mir das Glied von Nahem an. Es war ein ziemlich großes Teil. Die, die ich bisher erlebt hatte, habe ich mir eigentlich nicht angeguckt. Wenn ich sie mal flüchtig gesehen habe, dann waren sie kleiner als das Ding hier oder kamen mir auf jeden Fall kleiner vor.
Es hing ein wenig, war nicht hart, fühlte sich heiß an, wie ein leerer Schlauch, aber heiß. Ich schob die Vorhaut zurück. Das gespaltene Köpfchen kam zum Vorschein. Ich warf meine Vorbehalte über Bord und schmeckte daran.
Allein das Gefühl und die Gewissheit: ‚Penis im Mund!‘ machte mich schon heiß. Die Gier, mehr davon zu bekommen, ließ mich beinahe irre werden vor Verlangen.
„Ahja, daran hast du Spaß, das dachte ich mir gleich. Ich habe da noch eine Überraschung für dich!“, kam es von der Frau. Die war ja auch noch da und sah zu! Es war einerseits erniedrigend, so etwas zu tun und dabei beobachtet zu werden, andererseits machte es aus genau dem Grund extrem heiß.
Mich interessierte nicht, was sie sagte, es war geil es zu tun. Mich interessierte etwas ganz anderes viel mehr, nämlich der Geschmack von Sperma. Mich interessierte, wie sich ein Mann anfühlt, wenn ich ihn mit dem Mund zum Abspritzen bringe. Ich will wissen, wie er sich benimmt, kurz bevor er kommt und wie stark ich seine Erregung währenddessen fühlen kann, das will ich erleben.
„Jannik!“, rief die Frau.
Es war das Öffnen einer Tür zu hören, war mir egal. Wichtig war das Glied in meiner Hand und im Mund, es wuchs irrsinnig schnell an, es wurde größer, länger und dicker, die Eichel schwoll an. Es war echt geil, denn ich hatte es gemacht, er stand vor mir auf, er fand das, was ich mit ihm machte, so heiß, dass er eine Erektion bekam.
Von Peter kamen heiße Gefühle herüber, er blieb jedoch stumm.
Es stellte sich jemand neben das Bett, direkt neben mich. Ich dachte erst, es wäre die Frau mit der Kamera, aber es roch anders. Ich erschrak, als mir ein zweites, hartes Glied gegen die Wange gedrückt wurde.
„Da hast du zwei Dauerlutscher, Herzchen“, meldete sich die Frau. „Knie dich wieder hin. Den hier behältst du im Mund, Peter wird dich ficken.“
Wollte ich das? Gab es eine andere Möglichkeit für mich als bei dem mitzumachen, was die Frau sagte?
Ich wollte unbedingt auch den zweiten Schwanz probieren, er war schon hart, wie ein Knochen unter weicher Haut. So hatte ich das noch nie empfunden, ich hatte aber auch noch nie einen so richtig in der Hand. Peters war ebenfalls ganz hart, etwas dicker als der zweite, die Vorhaut ließ sich bei beiden gut und leicht verschieben. Ein geiles Unterfangen, hin und her, alle beide, dann den einen probieren und den anderen schmecken, ich im Mittelpunkt des Interesses. Wie heiß ich jetzt war, das hätte ich mir vorher nie vorstellen können.
„Peter!“, kommandierte die Frau.
Er entzog mir seinen Penis, hob mich aus der hockenden Position an, auf die Knie. Es war extrem geil, so ausgeliefert zu sein und zu wissen, sie würden gleich etwas tun, was ich nicht beeinflussen könnte, was mich aber direkt betraf. Sie nutzten meinen Körper für ihre triebgesteuerten Handlungen und befriedigten dabei meinen Trieb. Eine so geile Konstellation hatte ich mir nie vorstellen können, dank Mutter Natur war das so eingerichtet. Angst empfand ich keine, nein, Neugier, wie ich darauf reagieren würde und wie sich das anfühl … „Oh!“
Peters Schwanz drang in meine Scheide, er führte ihn mit viel Kraft. Der Reiz war so extrem krass, dass ich mich nicht mehr rühren konnte, nur fühlen, wie das Ding weit in mich vordrang und alles das dort reizte, was gereizt werden konnte. Ich hielt mich an dem Penis fest, den ich mit dem Mund bearbeiten sollte und fühlte intensiv, was mit mir geschah.
Die neuerliche Hitzewelle überströmte mich, ließ alle Hemmungen und Vorbehalte verschwinden. Den Pimmel vor meinem Gesicht nahm ich wieder in den Mund. Der Mann, dem der gehörte, packte meinen Kopf und schob mir das Riesending ganz tief in den Hals hinein. Ich musste würgen, das kümmerte den nicht, er beließ ihn einen Augenblick ganz tief in meinem Hals.
Währenddessen wurde meine Scheide heftig gefickt, dabei rastete ich vollständig aus. Ein nie gekanntes Verlangen bestand darauf, den Pimmel in meinem Hals tief drinnen zu behalten, der in meiner Möse sollte kreisen, hämmern, nageln, sollte alles machen was er wollte. Möglichst versaut, sollte möglichst all die Sachen mit mir machen, die ich in den Pornos gesehen hatte. Ich war jetzt nur Fleisch, nur Trieb, nur Schlampe.
Vollkommen irre!
Mittlerweile konnte ich nicht mehr atmen, mein Kopf wurde immer noch wie in einem Schraubstock gehalten. Meine Möse wurde gefickt, ich bekam keine Luft mehr, aber einen Orgasmus. Mir wurde schwarz vor Augen, der explosionsartige Orgasmus überwältigte mich regelrecht, raubte mir das Bewusstsein, denn er war von extremer Stärke, er fand in der Schwärze der Beinahe-Ohnmacht statt, abseits jeder Realität. Ich rastete vollständig aus, zuckte, zappelte, rang automatisch nach Luft.
Unvermittelt bekam ich sie wieder, ich konnte atmen. Der Schwanz schaute mich aus kürzester Entfernung mit kleinem Schlitz darin an. Der Mann rieb daran und ohne Vorwarnung spritzte eine weißliche Masse in mein Gesicht, Sperma. Instinktiv schloss ich die Augen, versuchte gleichzeitig, es in den Mund zu bekommen. Die erlittene Atemnot zwang mich, wild pumpend zu atmen, mein Herz raste, der Schwanz in meiner Möse fickte sehr heftig weiter auf mich ein.
Ich bekam von dem Sperma etwas in den Mund, ein heftiger Orgasmus raste heran, ausgelöst von dem wild fickenden Schwanz. Vom Unterleib her raste er in meinem Hirn herum und ließ mich sehr, sehr laut stöhnen. Der Geschmack dieser seltsamen Substanz gab einen besonderen Kick. Den kannte ich noch nicht, aber ich wollte ihn unbedingt erleben. Er passte zu dem heftigen Orgasmus, der mich immer noch oder schon wieder heimsuchte, der alles um mich vergessen und mich nur fühlen ließ.
Hammer schlechthin! Überwältigend.
Schwer atmend kam ich auf der Seite liegend wieder dazu, meine Umwelt wahrzunehmen. Peter kniete vor mir auf der Matratze, wichste seinen Schwanz und zielte damit auf mein Gesicht.
Ja!
Ich öffnete den Mund, hielt die Hand darunter, ich wollte sein Sperma kosten, ich wollte es schmecken, riechen, fühlen, nichts verschwenden. Er brummte kurz, stöhnte auf, ein Spritzer kam heraus und traf mich genau ins Auge. Mit geschlossenen Augen nahm ich seinen Pimmel in den Mund, ich wollte alles schmecken und alles haben. Es spritzte zwei weitere Mal, danach quoll noch eine Menge von der heißen Sahne heraus. Ich koste die Eichel mit der Zunge, umschmeichelte sie, sog leicht daran, um auch alles zu bekommen.
„Was ne geile Alte! Echt jetzt!“, hörte ich jemanden sagen. Endlich mal jemand, der nicht den Nerd oder die Andersartige in mir sah. Ich nahm den Spruch als Kompliment. Endlich war ich mal normal.
Ich wischte mir das Sperma aus dem Auge in den Mund und kostete ausführlich das was ich da auf der Zunge hatte.
„Zeig her, mach den Mund auf und spiel mit der Zunge darin.“
Ich wandte mich der Kamera zu und spielte mit der Zunge in dem heißen Zeug herum. Das war wirklich geil, zwei erhitzte Jungen und die Frau sahen zu, wie ich, splitterfasernackt, schweißüberströmt und frisch gefickt mit dem Sperma eines der Jungen im Mund spielte. Jepp, das war eine Superveranstaltung.
„Super, gute Arbeit!“, lobte die Frau die Jungs. An mich gewandt ordnete sie an: „Halbe Stunde Pause.“
Statt einer Antwort griente ich sie an, sprechen konnte ich nicht, dazu hätte ich das Sperma hinunterschlucken müssen. Das wollte ich aber noch im Mund behalten, der Geschmack war echt irre geil. Ich sammelte meine Sachen auf und ging ins Bad. Die Frau rief irgendetwas, was ich nicht verstand weil ich nicht zuhören wollte. Der Nachklang der Gefühle in mir war viel zu wichtig, als dass ich mich auf irgend etwas anderes konzentrieren könnte. Der ganze Körper bebte immer noch vor Erregung, der Herzschlag befand sich noch lange nicht auf dem normalen Niveau. Ich zitterte, die Knie waren weich, aber insgesamt war ich so zufrieden, wie man sich das nicht vorstellen kann. Es war etwas passiert, ich hatte mit mir etwas machen lassen, was ich mir bis dahin nicht hatte vorstellen können. Jedenfalls nicht in dem Ausmaß, wie es gekommen war.
Das Erlebte war völlig irrational, gänzlich weg von dem, was man sich für den Alltag so vorstellt. Selbst wenn man sich normalen Sex vorstellte, so kam man nicht dorthin, wo ich mich in dem Augenblick befand. Das Erlebte war gänzlich außerhalb jeder Norm geschehen.
Nach und nach verdünnte sich das Sperma mit Speichel, nach einiger Zeit unter der Dusche wurde es so viel, dass ich es hinunterschlucken musste. Zu meiner Freude blieb der Geschmack noch lange Zeit im Mund zurück.
Fertig angezogen trat ich aus der Dusche wieder in den Raum. Die Schminke hatte ich abgewaschen, die Haare nur abgetrocknet, nicht geföhnt, sie hingen in feuchten Strähnen herunter.
„Heh!“, beschwerte sich die Frau. „Wir haben noch zwei Herren zu casten! Du kannst nicht einfach so verschwinden!“
Doch, konnte ich, ich lächelte nur auf ihren Einwand und ging in Richtung Tür.
„Hier ist meine Karte“, sie rannte hinter mir her und drückte mir eine Visitenkarte in die Hand.
„Ich ruf dich an. Wann hast du wieder Zeit?“
Von der überheblichen Frau am Telefon war nichts mehr übrig, sie schaute mich an, als wenn sie ‚bitte-bitte‘ sagen wollte.
Weiterhin lächelnd verließ ich die Wohnung oder Studio oder was immer es auch war.
Im Bus musste ich immer wieder ungläubig den Kopf schütteln. Die ganze Session hatte weniger als zwei Stunden gedauert, jedoch war so viel passiert, dass ich immer noch nur ungläubig den Kopf schütteln und lächeln konnte.
Meine Scheide wird dort im Bus immer noch stark gerötet gewesen sein, der würzige Duft von Sperma beherrschte meine Geschmacks-und Geruchsnerven. Ich war so gründlich durchgefickt worden, wie ich es mir gewünscht hatte, das Erlebnis jedoch war viel irrealer gewesen, als ich es mir jemals hätte ausmalen können.
Der Wahnsinn.
Niemand im Bus sah oder ahnte, was ich gerade erlebt hatte, niemand hatte eine Vorstellung von dem, was dieser Nerd hier in der dritten Reihe gerade erlebt hatte.
Was hatte ich gelernt? Man muss wie eine Schlampe aussehen, wenn man wie eine Schlampe behandelt werden will. Wenn man nur ficken und die Hormone abgearbeitet haben möchte, dann musste man das ganz simple Balzverhalten dieser anderen Spezies an den Tag legen, damit die Männchen darauf ansprangen. Primitiv, aber eben hormonell bedingt, simpelste Biologie.-
In der Zwischenzeit waren drei Wochen ins Land gegangen. Das Erlebnis in dem Studio war mir immer noch gegenwärtig. Das war so eine krass geile Kiste, ich konnte es immer noch kaum glauben, dass ich mich darauf eingelassen hatte.
Mittlerweile hatte ich erforscht, welche Kleidung die Mädchen in der Uni trugen, die auf ähnliche Art angemalt waren, wie die Frau im Studio das an mir praktiziert hatte. Bei kritischer Betrachtung sah ich etliche, die ähnliche Kriegsbemalung trugen. Wenn man es wusste und darauf achtete, dann war es leicht sie auszumachen. Zu meiner Enttäuschung trugen die entsprechend angemalten Kommilitoninnen kurze Röcke und enge Kleider oder ganz enge, unbequem aussehende Jeans, teilweise gänzlich ohne Taschen, leggingsartig, nichts für mich. Ich mein, im Notfall, wenn man es wirklich sehr nötig hatte, dann würde ich mir sogar so etwas … obwohl, das wäre ein Verrat an mir selber.
Dann sah ich eine, die war ziemlich deftig geschminkt, die trug einen bauchfreien Pulli und eine sehr kurze, knapp sitzende Shorts aus einer abgeschnittenen Jeans. Das würde gehen, jawohl, darauf konnte ich mich einlassen. Super, ich war begeistert, allerdings hatte diese Shorts keine Taschen, das heißt, ich müsste dann eine Handtasche mit mir herum schleppen. Nicht dass ich die mal irgendwo liegen lasse. Aber, es stimmt schon, jedes Problem ist lösbar, das kannte ich aus der Mathematik. Für manche Lösungen braucht man eben mehr Zeit als für andere.
Zuhause nahm ich mir eine Jeans vor, die Mama im Trockner getrocknet hatte, deswegen war sie eingelaufen und saß knalleng, für mich eigentlich zu eng. So eng, dass man nichts mehr in die Taschen stecken konnte, dadurch war sie für mich wertlos. Sie saß trotzdem bequem, das führte ich auf den Elasthan-Anteil im Stoff zurück. Wegwerfen konnte ich sie nicht und im Alltag tragen auch nicht.
Die Beine schnitt ich so weit ab wie ich dachte, dass es richtig war, krempelte die Beine zweimal ordentlich um und tackerte sie an den Nähten fest. Nähen kann ich nicht, brauche ich nicht, will ich nicht. Angezogen sah die Shorts ziemlich sexy aus, kann man nicht anders sagen. Bei der Anprobe vor dem Spiegel bemerkte ich, dass mir an den Unterschenkeln ziemlich viele Haare wuchsen. Das sah nicht gut aus, dagegen musste ich etwas unternehmen. Schlampen verbrachten viel Zeit damit, ihr Äußeres zu pflegen, das habe ich beobachtet. Die malten sich nicht nur die Fingernägel an, sondern sogar auch noch die Fußnägel. Furchtbar.
Nun kam das Schwierigste, ich musste wissen, wie man sich so anmalt, dass man gleich merkt was ich will und die Männchen der anderen Spezies drauf anspringen. Wie macht man das? Ich musste tatsächlich etwas von meinem sauer verdienten Geld nehmen und suchte einen Kosmetiksalon auf. Allein der Geruch beim Hereinkommen ging mir schon gegen den Strich. Wie kann man so stark stinken? Die Kosmetikerin war unförmig dick, trug lange, rosa Fingernägel mit glitzernden Glasapplikationen darauf und war extrem angemalt, Grundfarbe schweinchenrosa. Sah furchtbar kitschig aus, der Gedanke an ein Schweinchen drängte sich bei dem Anblick der dicken, rosaroten Wangen sofort auf. Was kann so eine schon können?
Meine Vorbehalte ihr gegenüber waren unbegründet, denn die kannte sich tatsächlich aus. Die zeigte mir, wie man es macht. Die empfahl mir Farben, die zu meinem Typ passten, Lippenstift, Lidschatten, Nagellack, der ganze Schminkkram. Die erklärte mir, worauf es ankam und wie man es richtig machte. Ich war erschüttert als ich sehen musste, wie teuer das Zeug war was sie mir als unbedingt notwendig andrehte.
Zuhause probierte ich es gleich aus. Nach einigen Fehlschlägen sah ich so ähnlich aus, wie in dem komischen Studio.-
Nun, als es mit dem Verlangen kaum noch auszuhalten war, ich praktisch jedem Mann auf die Hose schaute und mir vorstellte, wie sein Ding wohl aussah und schmeckte, fasste ich den Entschluss. Ich streifte mir die kurze Hose über, nahm den dünnsten und ältesten meiner Pullover mit dem größten Ausschnitt. Unter dem trage ich normalerweise ein hochgeschlossenes Hemdchen oder Rollkragenpulli, weil mir der Ausschnitt sonst zu groß ist und der Pulli zu durchsichtig. Ich zog ihn über und krempelte ihn von unten her ein wenig auf, bis man ein Stück meines Bauches sehen konnte. Die Haare, die ich auf der Uni und im Labor immer hochgesteckt oder als Dutt trage, ließ ich offen. So deftig auf Schlampe gestylt konnte ich mich kaum im Spiegel anschauen. Das war nicht ich, so war ich nicht und so werde ich nicht sein. Ganz ernsthaft überlegte ich, ob ich mir das wirklich antun wollte oder ob ich mich wieder abschminken und es mir mit den Fingern selbst machen sollte.
Nein! Energisch machte ich mich auf den Weg. Es hilft ja nichts, die blöden Hormone geben ja keine Ruhe.
Die Kontaktbörse der Uni bestand aus einigen Kneipen im Univiertel, eine von denen suchte ich auf. Hier war ich noch nie. Um mich zu orientieren, nahm ich am Tresen Platz. Das Mädchen hinter dem Tresen sah aus, als wäre sie ebenfalls Studentin. Sie hatte mit einigen Jungs am anderen Ende des Tresens zu tun, so konnte ich mich in Ruhe und unauffällig umsehen. Ich kam mir vielleicht komisch vor in den Klamotten und so derbe geschminkt hier unter all den normalen Leuten. Aber ich wollte etwas erreichen, das Experiment ‚Schlampe‘ war angelaufen, nun musste ich durchhalten und schauen, welches Ergebnis es brachte.
Zwei Jungs hatten mich im Visier, sie schauten rüber und unterhielten sich über mich. Es dauerte nicht lange und sie kamen auf mich zu.
„Na? Wie gehts?“, fragte der eine. Die schauten sich schon sehr genau und hemmungslos an, wie ich gewachsen war. Es ging mir extrem gegen den Strich, derartig gemustert zu werden, aber ich vergegenwärtigte mir gleich, dass ich aus dem Grund so viel freie Haut mit mir herum trug, weil es etwas zu schauen geben sollte. Das Männchen dieser primitiven Spezies springt auf visuelle Reize an, dem trug ich Rechnung. Die Blicke der Jungen machten, dass ich mir wie ein Stück Vieh vorkam, das vom Schlachter taxiert wird. Um hier bestehen zu können und nicht nach Hause zu gehen, versuchte ich mir die Zukunft auszumalen. Den Duft von Sperma rief ich mir ins Gedächtnis. Hier vor mir standen zwei männliche Glieder, die ich gleich bekommen könnte und aus denen diese würzige Flüssigkeit herausspritzen würde. Wenn ich alles richtig machte.
Es gibt selbstverständlich eine derbe Antwort auf eine solch leere Phrase, die verkniff ich mir jedoch, das Experiment lief gerade an, das sollte ich nicht stören.
Der zweite Junge schaute mich sehr intensiv an, er kramte offensichtlich in seinem Gedächtnis. Es kam ihm eine Erleuchtung, er flüsterte dem ersten etwas ins Ohr, ohne mich aus den Augen zu lassen. Der erste schaute mich ebenfalls genau an, nickte begeistert zu dem anderen hin, wandte sich dann mir zu und fragte:
„Bist du nicht die Natascha? Die aus meinem Lieblingspron?“
Aus seinem Lieblings-Was? Er sah meine Ratlosigkeit und half mir auf die Sprünge:
„Die geile Natascha? Die spermageile Superschlampe?“
Er wischte an seinem Smartphone herum und zeigte mir, was er meinte. Es war ich! Ich lag auf der Matratze, das Gesicht zur Kamera mit ganz verzücktem Ausdruck und Peter vögelte mich. Sie hatten den Film ins Netz gestellt! Die Frau hatte mich ein paarmal anzurufen versucht, aber die Gespräche hatte ich immer abgelehnt, das Kapitel Pornofilm war für mich abgeschlossen. Als Ausweg aus meinem Dilemma mit dem Verlangen und der Unmöglichkeit, einen Mann für mich zu finden, hatte ich natürlich auf das jetzige Experiment hier gehofft und nun passierte das!
Katastrophe! Was jetzt? Würde das Experiment misslingen?
Natascha! Sehr einfallsreich!
„Du sprechen Deutsch?“, fragte der zweite. Nunja, da kam es über mich. Es gab ein Problem? Francis fand eine Lösung! Mama kommt ursprünglich aus Polen, sie sagt immer sie käme aus Schlesien weil sich das deutsch anhört. Ich bin hier geboren und aufgewachsen, logisch, aber ich kann natürlich etwas polnisch und vor allem weiß ich, wie es sich anhört, wenn man mit polnischem Akzent spricht. Außerdem weiß ich, was notwendig ist, um sich mit der Spezies homo stultus zu verständigen, man muss sich doof stellen. Also sprach ich so, wie eine Natascha darauf vielleicht geantwortet hätte:
„Ja, gut sprechen, ich viel gut sprechen. Ja, Natascha, ihr habt gesehen Film?“
Nun, ich erreichte, was ich erreichen wollte, die Jungs machten mit. Sie sahen sich siegessicher an, der eine hatte einen tollen Einfall, er schlug vor:
„Ich wohne hier um die Ecke, lass uns zu mir gehen, ich habe Wodka da.“
So hatte der sich das gedacht, das Früchtchen. Ich sagte mir: ‚Francis, sei nicht schnippisch, du willst ficken um die Hormone abzubauen. Hier hast du zwei willige Opfer, die bereit sind, mit ihren Schwänzen das zu erledigen. Nun, ergreife die Chance!‘
„Wodka?“, fragte ich und versuchte, so etwas wie Begeisterung in meine Stimme zu legen. Zwei Minuten später waren wir auf dem Weg. Die Jungs tuschelten unhöflich miteinander, ich trottete mit. ‚Um die Ecke‘ war drei Straßen weiter, eine Zweizimmerwohnung. Sie tischten mir tatsächlich Schnaps auf, Whisky.
„Ja, sorry, der Wodka ist alle!“
Sie warteten darauf, dass ich den Schnaps trinke. Ich tat so, als wenn ich einen Schluck trinke, der starke Alkohol brannte an der Lippe.
„Und? Lecker?“, fragte der Erste, der Zweite traute sich, an mir rumzufummeln. Verlegen grinsend schaute ich ihn an, ohne mich zu wehren. Das nahm der Erste zum Anlass und fasste mir ans Bein. Ich beschwerte mich nicht darüber, da legten sie los. Der Zweite kam mit seinem Gesicht immer näher, er schaute, ob ich auswich. Natürlich nicht, aber hatten wir bei dem Casting geküsst? Nein, aber ich küsse eigentlich ganz … seine Lippen trafen meine, warm, weich, heiß.
Der Erste krabbelte und streichelte und fummelte sich mein Bein hinauf bis zur Hose, der Zweite konnte echt gut küssen, seine Zunge kam an und streichelte meine Zunge.
In dem Moment dachte ich, dass es praktischer wäre, wenn man einen kurzen Rock trägt, da brauchte man nichts auszuziehen, sondern die Jungs kämen gleich an die Stellen, die sie interessant fanden.
Die Hormone klatschten Beifall, als der Zweite meine Brust berührte. Ich hielt mich mit beiden Armen an seinem Nacken fest, öffnete mich damit für ihn und übergab den beiden mit der Geste meinen Körper. Experiment Schlampe lief erfolgreich an, super.
Wie nennt man diese Wissenschaft, die Erforschung der Hormone, ihre Auswirkungen auf den Menschen und deren Nutzung zur Befriedigung des Triebes? Hormone und Schlampen-Wissenschaft? Und welchen Titel bekommt diejenige, die in dem Fach promoviert? Dr. Hormonis Schlampus oder so?
Der eine küsste weiter und bemühte sich um meine Brüste, der andere stellte sich hinter mich und öffnete von dort aus meine Hose.
Es ging los!
Er zerrte sie mir vom Leib, den Slip gleich mit, schob beides bis unter die Knie hinunter, ich stieg heraus, ich wollte nackt sein, ich wollte … danach fragten sie nicht, sie taten es.
Der Pulli wurde mir über den Kopf gezogen, innerhalb von zwei Minuten stand ich nackig zwischen den beiden Jungs.
Meine Hüfte wurde gepackt, ein glühender Schwanz wurde mir von hinten in die Scheide geschoben und brachte mich vollends in den siebten Himmel. So war es richtig, ich wurde als Schlampe akzeptiert und wie eine behandelt. Gut so, Ziel erreicht, Experiment Schlampe lief gut.
Der Küsser hielt mich, ich wollte, er würde seinen Schwanz heraus holen, ich wollte sein Sperma hervorlocken und es schmecken. Der Ficker rastete aus, noch bevor ich richtig in Stimmung kam, krallte sich in meiner Hüfte fest und hielt seinen Harten ganz weit in mich gepresst. Ganz offensichtlich hatte der seine Ladung abgegeben. Es war nicht so, dass ich nichts davon gehabt hätte, es würde aber noch viel mehr, viel, viel mehr gehen, das wusste ich durch meine Erfahrungen im Studio.
Der Zweite drückte mich auf ein Sofa, kam über mich und schob mir seinen harten Schwanz gegen den Bauch, ich musste ihm hinein helfen. Ohne großartig erregt zu sein, schob ich den heißen Penis in die richtige Position. Er drückte sich ungestüm hinein und rammelte gleich los wie ein Kaninchenbock. Von Erregung war ich sehr weit entfernt, es ging alles zu schnell und viel zu unerotisch. In hoher Geschwindigkeit fuhr er fort, mir seinen heißen Stift in die Scheide zu ficken. Stimmung kam keine so recht auf, heiße Gefühle stellten sich nicht ein. Er erhöhte womöglich noch die Geschwindigkeit, stöhnte auf und spritzte mir sein Zeug in die Scheide, den Kopf in den Nacken geworfen und zwei-dreimal gegrunzt. Insgesamt hatte dieses Nümmerchen hier weniger als drei Minuten gedauert. Er atmete schwer, zog sich aus mir zurück und sagte: „Echt geil eh!“
Das war alles!
Nun, für mich war das nichts, jedenfalls nicht das, was ich mir vorgestellt hatte. Schweiß und Hitze hatte ich bekommen, das ja. Auch der Duft von Sperma und der meiner Erregung war da. Aber sexuelle Befriedigung? Fehlanzeige.
Ich ging ins Bad, säuberte mich kurz unter der Dusche, benutzte ein gebrauchtes Badetuch, schlang es um meinen Körper und war nun bereit für die zweite Runde. Die brachte hoffentlich das, weswegen ich hergekommen war.
Die beiden Jungs saßen in Unterhosen auf dem Sofa, hatten beide ein Bedienteil eines Computerspiels in der Hand und spielten gegeneinander ein Ballerspiel auf dem Fernseher.
Ich stellte mich zwischen sie und den Fernseher. Sie sollten eine zweite Runde mit mir drehen, damit ich auf die Kosten komme. Sie versuchten, an mir vorbei zu sehen, der Zweite sagte:
„Eh, Natascha, war echt geil mit dir, aber jetzt geh aus dem Weg, ich bin bei Level acht!“
Die wollten echt nicht mehr! Ich war deutlich heißer als zu Anfang, das Gerammel und die nackten Körper an meinem, der Schweiß und der Geruch hatten dazu geführt, dass ich kaum noch an mich halten konnte vor Verlangen. Mit einem Ruck zerrte ich mir das Badetuch vom Körper und präsentierte mich ihnen nackt.
„Heh!“, beschwerte sich der Zweite beim Ersten. „Das gilt nicht, die steht im Weg!“
„Natascha!“, meinte der Erste, „Du gehen! War geil mit dir, aber du jetzt gehen!“
„Eh, Jungs, das könnt ihr nicht mit mir machen!“
„Siehst du ja dass wir können, jetzt verzisch dich!“
„Bist du gar keine Russin?“, fragte mich das eine Kerlchen ohne vom Bildschirm aufzuschauen. Ich war vielleicht enttäuscht. Und wütend.
Das passiert halt, wenn man sich mit dieser Sub-Spezies einlässt.
„Homo stultus!“, schimpfte ich und sammelte im Schlafzimmer meine Sachen auf.
Entweder ich wasche mir das Make-Up komplett ab oder restauriere, was noch da ist.
Da ich zum einen heißer war als noch zu Beginn und ich zum zweiten nur diese Schlampen-Klamotten zur Verfügung hatte, setzte ich mich an die Restauration. Es war ziemlich schwierig, eigentlich hätte ich besser alles abgewaschen und komplett neu angefangen. Nach etlicher Zeit konnte sich das Ergebnis meiner erniedrigenden Malerarbeit sehen lassen. Von mir unbemerkt stand plötzlich einer der Jungs nur mit seiner todschicken blauen Unterhose bekleidet im Türrahmen. Er schaute zu, wie ich meine Schminkutensilien in die Handtasche packte.
„Siehst echt geil aus!“, meinte er, „Du mir geben Handynummer, ich dich anrufen.“
„Hättste gerne, Freundchen!“, erwiderte ich. Ich war wirklich sauer. Handynummer, tse!
Ich stob an ihm vorbei und zischte: „Homo stultus!“ und verschwand durch die Wohnungstür.
Ich war wirklich geladen, naja, und so voller Verlangen, dass ich an kaum etwas Vernünftiges denken konnte. Ehe ich es mich versah, hockte ich wieder in der Pinte, die mir als Kontaktbörse genannt worden war.
Ein Glas Leitungswasser bekam ich nicht, ich musste ein Wasser bestellen, das künstlich gesäuert worden war, ein absurder Vorgang. Ich bezahlte gleich und blieb vor dem Getränk hocken, um Trübsal zu blasen. Anstatt mich mit wirklich interessanten Dingen zu beschäftigen, saß ich hier, vergeudete meine Zeit und versuchte, den absurden Vorgaben dieser dämlichen Hormone zu entsprechen. Es war zum Verzweifeln. Wie kann die Natur so grausam sein und für diesen Notfall unbedingt zwei Menschen auch noch unterschiedlichen Geschlechts als Mindestanforderung vorschreiben?
Ich saß da und schaute zu, wie sich die Kohlensäure aus dem Wasser in Form von kleinen Bläschen löste, die an die Oberfläche stiegen und dort zerplatzten und sich das CO² mit der Luft vermischte.
Ein Hip-Hopper stellte sich neben mich und wartete auf die Thekenbedienung, wohl um etwas zu bestellen. Er betrachtete mich dabei als wäre ich ein Fernseher und bekäme nicht mit, wie er glotzte und wohin er seine gierigen Blicke richtete. Es hatte keinen Zweck, ich würde niemanden finden, der mir half diese Kalamität zu beseitigen. Der Hip-Hopper räusperte sich und sagte:
„Eh, siehst geil aus. Willste ficken?“
Da fragte mich doch dieses Bürschchen ….
Mir fiel jetzt nichts anderes ein, außer ihn anzustaunen. Er guckte, als warte er auf eine Antwort. Es gibt garantiert sehr schlagfertige und geistreiche Antworten auf eine solche Unverfrorenheit, von denen fiel mir in dem Moment leider keine ein.
Er hatte sich mit viel Haargel eine Tolle hingezaubert, die ähnlich wie eine Basecap aussah. Er trug ein Marken-T-Shirt ohne Kragen mit kurzer Knopfleiste und eine Hose, deren Hintern zwischen seinen Knien baumelte. Die Sneakers passten dazu, ein echt durchgestylter Hip-Hop-Jünger.
Er drehte sich frustriert zur Bedienung hin und meinte:
„Na, dann eben nicht!“
Im Grunde genommen war das, was er wollte, exakt das, was ich wollte. Wenn zwei das gleiche wollen, dann ist es nur vernünftig, es auch zu tun.
Ich räusperte mich und sagte:
„Mo-Moment, was sagst du, wie du heißt?“
Den Namen zu nennen, ist ja wohl das Mindeste. Wobei, die Namen der beiden Game-Freaks wusste ich nicht.
„Ich sagte gar nichts“, kam er mir klugscheißerisch. Die Antwort hätte von mir sein können.
„Kannst mich Schnellficker nennen. Was ist jetzt?“
„Wohnst du weit weg?“, fragte ich, um ihm nicht direkt antworten zu müssen. Wie sieht das aus, wenn ein Mädchen sagt: ‚OK, ich will ficken!‘?
Er sagte nur: „Komm!“ und wandte sich dem Ausgang zu. Das war schon ziemlich krass, was er da von mir verlangte. Nach ein paar Sekunden Verzögerung rutschte ich vom Hocker herunter und trottete ihm nach. Empathie war garantiert nicht dessen starke Seite. Mein Verlangen abzuarbeiten war jedoch wichtiger, als ein zärtliches Techtelmechtel mit etlicher Vorlaufzeit.
‚Willst du ficken?
Ja!
Dann komm!‘
So war es eigentlich ideal und genau in meinem Sinn.
Aber trotzdem.
Er ging eilig voraus, ich kam kaum hinterher.
Er wohnte nahe bei der Uni in einem winzigen Apartment. Ich kam kaum dazu mich umzuschauen, da nahm er Besitz von mir, von meinem Körper. So schnell hat mich noch nie jemand ausgezogen wie dieser Hip-Hopper. Mir war es recht, ich glühte und sehnte jede Berührung und jeden Übergriff herbei. Er selbst verbreitete enorme Hitze, der war mindestens ebenso geil wie ich. Er berührte jede Stelle meines Körpers, bevor er sich dazu herbei ließ, mich zu küssen. Das konnte er, genau so, wie er mich noch heißer machen konnte, indem er mich an den richtigen Stellen auf die richtige Art berührte, streichelte, fest anpackte, kniff oder sanft befummelte. Innerhalb von Sekunden, wir standen noch, beide nackt, da hatte er mich auf hundertachtzig. Jede Berührung machte mich heißer, wie er mich berührte, meine Brüste, meine Scheide, meine harte Klit, all das machte mich völlig verrückt, raubte mir den Atem. Er küsste mich und streichelte meine Zunge mit der seinen.
Es fühlte sich an, als sei mein Glücksknübbelchen mit der Zunge verbunden. Es war, als könnte ich seine Berührungen an der Klit im Mund schmecken oder als ob seine Zunge an meiner heißen Kleinen leckte. Ich verlor mich in der Lust. Das, was an Spannung von ihm herüberkam machte mich laut stöhnen und seufzen und jammern.
Ich landete in der Horizontalen, er kam über mich. Er küsste und stocherte gleichzeitig mit seinem harten Glied in meiner Leistengegend. Ich fasste diesen heißen und harten Lustbringer und schob ihn vor mein wartendes Fötzchen.
Kerl, was war ich geil darauf, seinen Pimmel hinein geschoben zu bekommen. Er drang mit unwiderstehlicher Kraft ein und ohne auch nur ein Wort gesprochen zu haben, fickten wir mit größerer Inbrunst, als ich je erlebt habe. Nach wenigen Sekunden bereits war ich im Vollrausch der Gefühle. Es knallte regelrecht in meinem Schädel, als mich der überfällige Orgasmus heimsuchte und aus mir etwas machte, was mit Intellekt nichts mehr zu tun hatte. Ich wurde zum wilden Tier, ein Weibchen, dass das Äußerste vom Männchen erwartete und herausholte. Es fehlte garantiert nicht viel und ich hätte ihn erwürgt oder zerfleischt oder sonstwas.
Schwer atmend lag er auf mir, auch ihm schien es nicht viel anders ergangen zu sein.
„Gehst ganz schön ab!“, meinte er sehr trocken und erhob sich.
„Bleib noch!“, ordnete er an, während er den Raum verließ.
Bah, was war ich fertig. Und ich fühlte mich ganz leicht und wunderbar. So war alles gut und richtig.
Eine Klospülung war zu hören, er rief aus einem anderen Raum:
„Kaffee? Tee? Cola?“
„Hast du Kakao?“
Es kam keine Antwort. Ich wollte nicht kompliziert sein, aber ich mag weder Kaffee noch Tee. Cola kommt für mich als vulgär-Getränk nicht infrage. Schon allein der Zuckergehalt war schrecklich, hinzu kam, dass ich die mit diesem Limonaden-Verschnitt einhergehende Gleichrichtung und Simplifizierung der Kultur aus tiefstem Herzen verachtete und ablehnte. Dass ein Hip-Hopper so etwas trinkt war natürlich klar. Die pflegten eine solche Un-Kultur, eine Kultur, die beispielsweise ein traditionelles Hamburger Bratenschnittchen zu einer Hackfleischbulette in einem schlappen Brötchen pervertierte. Die kauften auch keine Eintrittskarte und bestellten sie per Telefon, sondern sie kauften ein Ticket und benutzten dazu eine Tickethotline.
Ich weiß, dass sich das anhört, als wenn eine Oma spricht. Ein Teil meines Studiums läuft auf englisch, damit habe ich überhaupt kein Problem. Jedoch ist meiner Meinung nach unsere deutsche Kultur, dazu gehört natürlich die Sprache als eines der Mittel zum Ausdruck, ganz besonders wichtig. Diese Anhäufung von Anglizismen geht mir mehr und mehr auf die Nerven. Es hört sich manchmal so an, als gäbe es kein deutsches Wort für ganz alltägliche Verrichtungen.
Du bist keine Schlampe mehr, sondern eine bitch, du bist nicht mehr Teil einer Gemeinschaft, sondern member in einer community, du gehörst nicht zu einer Belegschaft, sondern bist Teil einer Crew, du hast kein Nagelstudio, sondern firmierst unter ‚Nails and more‘, du hast keine Pommesbude oder einen Imbiss, sondern eine ‚Snack-Bar‘.
Ich lag da nackt auf dem Bett in einer fremden Wohnung und wartete auf einen mir gänzlich unbekannten Mann, der mich nach diesem wunderbaren Nümmerchen mit Getränken versorgen wollte und regte mich über Anglizismen auf.
‚Du bist und bleibst ein Nerd!‘, meinte ich zu mir und musste kichern.
Meine Hormone befanden sich in einem ganz wunderbaren Gleichgewicht, ich fühlte mich leicht und beschwingt. Dieser Hip-Hopper war mir gänzlich egal, allerdings fände ich es ganz wunderbar, wenn wir es noch einmal tun könnten.
Er kam zurück mit zwei dampfenden Tassen in der Hand. Ganz ernst sagte er:
„Ist mit Hafermilch, ich vertrage keine Kuhmilch.“
Tatsache, er reichte mir eine Tasse Kakao!
Umständlich stellte er seine Tasse ab, stieg zu mir ins Bett, zog die Decke über uns beide und nahm mich in den Arm. Ich sollte mich an ihn ran kuscheln! Hätte ich das von einem so oberflächlichen Hip-Hopp-Typen erwartet? Ganz gewiss nicht. Mir war es fremd, zu kuscheln, ich war immer allein, trotzdem war es angenehm. Ich roch seinen Duft, Sperma war zu riechen, mein eigener Erregungsduft vermischte sich damit, etwas frischer Schweiß dazu, eine wunderbare Komposition. Die heiße Tasse, der warme Körper an meinem, der Arm, der mich hielt. Also, das war schon ganz besonders, das erlebt man nicht alle Tage.
Ich musste mal, auf dem Weg zur Toilette kam ich an seinem Schreibtisch vorbei. Mathe, Informatik, Biologie! Er hatte ein ganzes Bücherregal davon voll. Was war das denn? Ein Hip-Hopper und Mathe? Informatik würde ja noch passen, aber ein geschniegelter Typ und Bio? Kaum vorstellbar, dass das zusammen gehen soll!
Auf dem Klo dachte ich darüber nach. Nein, das geht einfach nicht, man kann nicht den Hintern der Hose in den Kniekehlen hängen haben, schneeweiße Sneakers tragen, immer extrem cool wirken und durch den Wald wandern um Farne zu katalogisieren oder auf dem Boden zu krauchen um die Bodenfauna zu untersuchen, das geht einfach nicht.
Als ich aus der Toilette heraus trat, stand er dort und wartete auf mich. Er kam ganz nah, zwei nackte Menschen pressten sich aneinander.
„Komm nochmal ins Bett, wir sind noch nicht fertig.“
„Ach?“, fragte ich. Ich war noch lange nicht fertig, jedoch nach meinen Erfahrungen hatte der Mann seinen Samen abgegeben und damit sein Ziel erreicht.
Der hier wollte mehr.
„Ja, nee, beim ersten Mal bei so einem aufregenden Girl wie du es bist, da geht es immer viel zu schnell.“ Schleimte er gerade und meinte das sei der richtige Weg, um mich zu einem Anschlussnümmerchen zu überreden?
„Ist einfach so“, fuhr er fort, als wenn er mich überreden wollte, „ist Natur, kann ich nichts dran ändern. Aber beim zweiten Mal, da wird es richtig schön. Komm, lass uns Spaß haben.“
Hatte ich dagegen etwas einzuwenden, es noch einmal zu tun? Aber nein, ich will, ich brauche es. Für ein befriedigendes Sexdate hatte ich mich verkleidet, dafür bin ich über meinen Schatten gesprungen und habe mich angemalt.
„Wohnst du allein hier?“, fragte ich mit dem Blick auf die Bücher und den beladenen Schreibtisch.
„Ja, wieso?“
„Mathe, Informatik, Biologie? Studierst du?“
„Ja, wieso fragst du?“
Anstatt auf eine Antwort zu warten, legte er mit der Küsserei los. Die Intensität, mit der wir beide Zärtlichkeiten austauschten, verbot jeden anderen Gedanken. Die Gefühle schalteten den Verstand aus und machten mich wieder zu diesem tierischen Etwas, das sich durch den Intellekt und Willenskraft nur schwer, meistens gar nicht steuern lässt.
Er schob mich zum Bett, wir landeten darauf und er kam über mich. Er hatte mich besiegt, ich lag auf dem Rücken und gab mich ihm preis ohne Gegenwehr. Er betrachtete mein Gesicht, küsste meine Nase und meine Augen, streichelte mein Ohr, küsste auch das.
So etwas hatte ich noch nie erlebt.
Er küsste mein Kinn, nochmal meinen Mund.
„Perfekt!“, raunte er, mehr für sich als für mich. „Du hast ein perfektes Gesicht, einen perfekten Körper.“
Er widmete sich meinem Hals, küsste einmal rum, von dem einen Ohr, vorne herum, zum anderen Ohr. Ich legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen um nur zu fühlen. Diese für mich völlig neuen und ungewohnten Zärtlichkeiten ließen mich in einem Maße staunen, dass ich kaum einen eigenen Gedanken zu fassen in der Lage war. Die Auswirkung dieser Zuwendungen beobachtete ich einerseits voller Neugier, andererseits lösten sie etwas in mir aus, das ich so noch nicht erlebt hatte und auch nicht einordnen konnte.
Dieser schwachmatische Hip-Hopper, diese Ausgeburt eines homo stultus brachte mich in eine Gefühlslage, die mir weder bekannt noch beherrschbar war.
Er widmete sich intensiv meinen Brüsten, er widmete sich ihnen dergestalt, dass ich zu glühen meinte. Die Brüste wurden heiß, ich wurde kurzatmig, die Scheide triefte bereits, so fühlte es sich jedenfalls an. Er berührte gezielt meinen Lustauslöser, diesen kleinen Minipenis, widmete sich weiterhin auf eine Art meinen Brüsten, dass ich nicht umhin kam zu japsen. Mein Körper wölbte sich selbständig ihm und diesen wundervollen Reizen entgegen. Das, was er dort bewirkte, sollte niemals aufhören, jedoch sollte er zu mir kommen, um einen Höhepunkt herbei zu führen. Er fuhr mit seinen Zärtlichkeiten fort, reizte meinen Lustauslöser, den ein Hip-Hopper niemals mit diesem Gefühl behandeln könnte, so war mein Vorurteil. Mir war alles egal, nur diese Zärtlichkeiten, die sollten bleiben.
Dass ein Mann, noch dazu einer dieser minderbemittelten Spezies, solche Gefühle in mir auslösen könnte, konnte ich mir bis dahin nicht vorstellen. Mein gesamter Leib wurde zur erogenen Zone, mein Bauch kribbelte, innerlich und äußerlich, als er darüber strich. Er stützte dabei mit warmer, starker Hand meinen empor gewölbten Rücken, streichelte meinen Bauch bis hinunter zum Lustauslöser. Jede Berührung machte mich mehr kirre, jede Streicheleinheit erhitzte mich weiter. Er verarbeitete meinen Körper zum reinen Lustobjekt, an dem er sich delektierte und mich damit vollständig willenlos machte und lichterloh in Flammen setzte.
Seine Zärtlichkeiten erregten mich in einem Maße, dass ich nicht mehr Herrin meiner Handlungen war. Die Gefühle stiegen in unbekannte Höhen an, meine Arme zappelten ungesteuert auf der Matratze herum, ich berührte ihn, seine heiße Haut, ohne zu realisieren wo ich da gerade hinlangte. Ich wollte, das es zu einer Entladung kam, damit ich diese Spannung loswurde, jedoch war diese Spannung von einer so heißen Intensität, dass ich wünschte, sie würde niemals vergehen. Die Spannung stieg weiter an und stieg und stieg. Mein Herz raste, als wollte es aus dem Brustkorb ausbrechen, der Hals fühlte sich rau an. Die Geräusche, die ich von mir gab, mussten rein tierischen Ursprungs sein, sie kamen aus bisher unerforschten Tiefen meines Ichs. Dieser Hip-Hopper weckte etwas in mir, das nicht von dieser Welt war. Er vollbrachte etwas an mir, das ich nur dem einen oder anderen Halbgott zutrauen würde. Es war so wunderbar, wie ich noch nie etwas erlebt hatte. Aus dem gewöhnlichen Alltag stieg ich empor in eine Gegend, die ich sofort als ‚Himmel‘ klassifizierte.
Ich lag dort auf dem Bett, eine warme und starke Hand stützte mein Hohlkreuz, um mir zu helfen, ihm meinen Leib entgegenzustrecken. Dort richtete er etwas an, das nicht von dieser Welt war, indem er streichelte und presste und schob und rührte. Die dadurch entstehende Spannung steigerte sich in einem Maße, wie es auf der Welt kein zweites Ereignis geben konnte. Mit dem Unterleib voraus schwebte ich hinein in das helle Licht des Himmels, umgeben nur von Zärtlichkeit und bedingungsloser Zuneigung. Das Licht wurde hell und heller, mein Herz drohte zu explodieren, es raste etwas heran, was auf jeden Fall mein Ende bedeuten würde. Ich sehnte es herbei, wie ich noch nie etwas ersehnt hatte. Es kam über mich, brannte sich hinein in mein Hirn, versetzte mich in eine unbändige Ekstase. Das Licht knallte gegen meine Schädeldecke und brachte mich an den Rand einer Ohnmacht.
Schwer atmend kam ich auf dem Bett wieder zu Sinnen. Das Erlebte war dermaßen krass, dass ich dafür keine Bezeichnung hatte.
„Du gehst aber derbst fett ab!“, meinte der Hip-Hopper.
Ich lachte ihn an, so glücklich war ich noch nie.
„Komm jetzt!“, ich streckte die Arme nach ihm aus. Er sollte über mich kommen, das kam er auch. Mit ungezügelter Wonne und daraus resultierender Zuneigung leitete ich sein heißes Glücksschwert an meine glühende Kleine. Inbrünstig stöhnend begleitete ich den Einschub des schönsten und heißesten Phallus der Menschheitsgeschichte in meine Scheide hinein. Die glühte, triefte vor Lust, bereit alles zu empfangen, was er mir geben wollte. Laut in sein Ohr atmend gab ich ihm meine Lust zu verstehen. Er stieß hart und schnell in mich hinein.
Ähnlich hatten es vorhin, es kam mir vor als sei es vor etlichen Jahren gewesen, ähnlich hatten es die beiden Idioten mit Natascha getrieben. Hart und schnell stoßen, das erinnerte mich zu sehr an die beiden Flaschen. Ich übernahm die Initiative, wie ich es noch nie getan hatte. Ich drehte ihn und mich und brachte mich in die Reiterposition. Ich musste ihn dauernd anlachen, ich küsste ihn, seinen harten und heißen Penis in der Scheide, seine Hände mit meinen verschränkt. Langsam und genussvoll ließ ich den Penis hinaus und schob ihn wieder hinein. Die dabei entstehenden Gefühle ließen mich die Augen schließen und schwer atmen. Der Sex mit diesem Mann war unfassbar heiß. Ich küsste ihn wieder, drückte meine Brüste auf seine Brust, streichelte ihn damit, küsste ihn und schob seinen Penis hinein und hinaus, hinein und hinaus. Der Reiz, die Empfindung, seine und meine sich exponentiell verstärkenden Gefühle, raubten mir den Verstand. Gleichmäßig ritt ich auf dem festen Phallus. Ohne das Gewicht des Mannes, ohne seine Tempovorgaben und seine harten Bewegungen wurde der Sex zu etwas wunderbar weiblichem, zum reinen Gefühl füreinander, das die Hormone nicht allein vorgaben, sondern es dem Menschen erlaubte, die Kontrolle zu bewahren.
Bis zu einem gewissen Punkt.
Der Reiz wuchs an. Ich richtete mich auf, ich wollte wissen, wie er sich fühlt. Er lag dort mit geschlossenen Augen, seine Hände umfassten meine mit unwiderstehlicher Kraft. So sah ein Genießer aus. Ohne Zweifel fühlten wir das Gleiche, ohne Zweifel befand sich unser Erregungszustand auf dem gleichen Level. Und er stieg gleichzeitig in uns beiden an. Sein und mein Atem wurden lauter, er stieß mir in meinem Tempo seinen Phallus entgegen um noch tiefer in den Leib zu gelangen. Wir ritten in vollendetem Gleichklang dem Höhepunkt entgegen. Der war absehbar, man konnte ihn heran rauschen spüren, ich konnte ihn mit geschlossenen Augen sehen. Die emotionale Ebene übernahm die Herrschaft über mein Dasein. Es riss mich auf dem harten Phallus hin und her, auf und ab, schnell und schneller, voller Gefühl für einander, er und ich im Gleichklang.
Es raste heran, er stöhnte lautstark, wie ich noch nie einen Mann hab stöhnen hören, unsere Hände verkrampften sich ineinander, meine Scheide raste den Phallus hinauf und hinab, ungesteuert dem Höhepunkt entgegen. Die Reibung, der Reiz, die heiße Möse und der glühende Phallus verschmolzen zu einem Organ, wurden eins, gerieten in Brand und explodierten. Dieses explosionsartige Gefühl riss uns in eine andere Sphäre, gar in ein anderes Universum. Seine heißen Strahlen meinte ich in meiner Scheide hinaufspringen zu spüren, sein glühender Penis zuckte, er stöhnte in vollkommener Argonie. Mein Orgasmus schloss mir die Augen und ließ mich tierische Laute ausstoßen. Es riss mich hin und her, auf und ab, bis die Bewegungen erlahmten. Ich kam auf dem wild atmenden Leib des Jungen zu mir. Wir atmeten im Gleichklang, inhalierten wild und gierig die Luft, um den Organismus mit Sauerstoff zu versorgen. Ich lachte ihn an, so glücklich war ich noch nie, so zufrieden und mit der Welt im Reinen war noch niemals ein Mensch vor mir.
„Boh, geil!“, meinte er, immer noch nach Atem ringend und mit geschlossenen Augen.
Mir war nach Nähe, nach Wärme, nach Einklang und Zuneigung. Ich legte mich flach auf ihn, sein heißes Glied noch immer in mir, legte den Kopf an seine Schulter. Ich beobachtete sein Gesicht um zu erkennen, wie es ihm ging und was er als nächstes plante. Er lächelte mit geschlossenen Augen, umfasste meine Schultern, zog mich an sich und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.
„Wahnsinn!“, konstatierte er, legte sich wieder zurück, alles mit diesem entrückten Lächeln auf den Lippen.
„Wieso hast du gefragt, ob ich studiere?“
Wir lagen immer noch aneinander gekuschelt. Es roch nach Sex, ich war vollkommen entspannt und locker. Es war einfach alles wunderbar.
„Na, Mathe, Physik, Bio, das ist doch nichts für einen Hip-Hopper!“
Er lachte.
„Du wirst es nicht verstehen, aber diese Hip-Hop-Klamotten sind eine Verkleidung.“
„Häh? Verkleidung?“
Ich kuschelte mich noch näher an ihn heran, legte ein Bein über seine Beine. Ich wollte noch viel näher an ihm dran sein, es ging aber nicht näher. Ich wollte mich aufgeben für das Gefühl, das er in mir geweckt hatte. Es war eine Emotion, die nicht steuerbar war, wie ich konstatieren musste. Es war etwas, was sich mit dem Verstand nicht steuern ließ.
Verdammte Hormone!
„Ich studiere drei Fächer auf einmal, was meinst du, was mir an Zeit übrig bleibt? Außerdem muss ich arbeiten, um mein Studium finanzieren zu können. Da bleibt kaum Zeit, um mal jemanden kennen zu lernen. Außerdem, wer will einen solchen Freak mit ins Bett nehmen? Also, verkleide ich mich als Hip-Hopper, einmal in Kleidung und Haargel investiert und schon läufts. Hast du ja gesehen.
Bist du jetzt enttäuscht? War trotzdem schön mit dir.
Was machst du beruflich?“
Das ist doch wohl die Höhe! Veräppelt mich ein solcher Typ!
Es brach jedoch aus mir heraus, ich musste lachen, ob ich wollte oder nicht.
Er schaute irritiert.
„Was gibt es da zu lachen?“, fragte er auch noch.
Ich lachte noch mehr.
„Willkommen im Club!“, antwortete ich indirekt, ich musste immer noch kichern.
„Wie? Was meinst du?“
Ich setzte mich im Schneidersitz auf und erzählte es ihm. Er sah mir währenddessen nicht in die Augen, sondern zwischen die Beine.
„Du machst was? Chemie? Mathe? Physik?“, fragte er entgeistert.
„Jepp! Die Schminke, die dämliche Hose, der lockere Auftritt, all das ist meine Verkleidung. Ab und zu brauche ich es einfach und dann mache ich mich blöd, werde ich zum homo stultus.“
„Homo watt?“
„Hast du kein Latein gehabt? Homo sapiens ist der weise Mensch, homo stultus ist …“
„Der blöde Mensch, verstehe!“, ergänzte er. „Du bist ganz schön krass drauf, weißt du das?“
„Naja, du scheinst mir kein Stück besser zu sein“, erwiderte ich grinsend.
Er sah mir in die Augen, auf die Brust, in den Schritt.
„Was meinst du?“, fragte er. „Nochmal ficken?“
„Dafür bin ich hier!“, erwiderte ich lachend und ließ mich in seine Arme fallen.
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Geht nicht? Also gut, dann eben die max. 10 möglichen.....
Ich bekam das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht beim Lesen.
Was für einen Mindset muss man haben, damit einem so eine Story aus den Gehirnwindungen purzelt? :-)))
Beste Unterhaltung, gibt einen positiven Flash für den Rest des Tages!«
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>Löfft< rotzt der Popper raus, oder war er vorhin noch Hiphopper?«
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Allein die Aufteilung der Absätze sagt mir nicht ganz zu.«
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Danke,
Lefuet«
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Dankeschön!«