Fremdgehen mit K.O. nach der siebten Runde
von Hassels
K.O. nach der siebten Runde
Mein Schädel brummte schlimmer als nach dem Besäufnis bei dem WM-Sieg unserer Jung`s in Brasilien. Der helle Lichtschein erhöhte noch den Druck in meinem Kopf, also verlegte ich mich auf`s Blinzeln um wach zu werden. Schier endlose Güterzüge fuhren durch meinen Kopf und mir war schlecht. Ich reckte und streckte mich, wollte den Suff aus den Kleidern schütteln. Aber trotz aller rituellen Bewegungen hatte ich es wohl zum ersten Mal übertrieben, nur mühsam öffnete ich die Augen ganz.
Die Tapete an der Wand war mir fremd, nur ganz langsam richtete ich mich auf, und ich begann mich umzuschauen. Ich war in einer fremden Wohnung, da muss ich aber verdammt voll gewesen sein wenn mich einer der Fußballkumpel mit zu sich genommen hat. Es war die durch das Fenster scheinende Sonne die mich auf meine Uhr schauen ließ. 11:45 war es schon, um 13:00 wollte ich doch mit Sonja zum Trödel gehen. Ich hatte es ihr versprochen.
Mit einem Ruck riss ich die Bettdecke weg, jetzt erst merkte ich dass ich vollkommen entkleidet war. Der Blick nach links versetzte mich in neuerliche Schockstarre. Da lag Barbara, die vier Jahre ältere Schwester meiner Frau, nackt. Zumindest gab die Zudecke den unteren Teil ihres Körpers frei. Aus ihrer Scheide hing die Hälfte eines Kondoms heraus und der feuchte Kranz auf dem Laken darunter war nicht zu übersehen.
‚Was habe ich nur getan?`, überfiel mich die Panik. Fieberhaft suchte ich meine Sachen die im ganzen Schlafzimmer verstreut lagen. Barbara streckte ihre Arme und öffnete ihre Augen. Das hämisches Grinsen auf ihrem Gesicht ließ mich erschaudern.
„Morgen Benni, solch eine Nacht könnte ich öfter vertragen. Du warst einfach fantastisch!“, hauchte sie mir mit einem Siegerlächeln entgegen.
Schnell zog ich meine Sachen an, weder Diskussionen über meine Untreue noch den weiteren Anblick von Barbaras immer noch mit dem Kondom behafteten Scheide brauchte ich jetzt. Ich wollte nur noch hier raus.
„Entscheide dich bis zur Tagesschau sonst werde ich Sonja die Beweise liefern,“ hörte ich noch bevor die Wohnungstür hinter mir ins Schloss fiel. Mit dem Taxi wäre ich in knapp zehn Minuten bei Sonja. Aber mir war nicht danach ihr jetzt schon unter die Augen zu treten. Auf dem Weg durch den Stadtpark wollte ich mich sammeln, meine Gehirnzellen wieder in Gang bringen.
Wie war es nur dazu gekommen? Meine Versuche den Abend zu rekapitulieren endeten immer wieder bei der siebten Mannschaftsrunde. Wir feierten unseren Sieg wie immer in Ulf`s Eckkneipe, unserem Stammlokal, nachdem wir die Sportschau mit den Samstagsspielen gesehen hatten. Von unserem Spiel am Nachmittag bis zur vermaledeiten siebten Runde hatte ich alles präsent. Aber danach einen kompletten Filmriss.
Ich weis nicht wie oft ich das Ganze wie einen Film vor mir ablaufen ließ, aber ein Blick auf die Uhr förderte mein Unwohlsein. Ich merkte wie es kam, der Punkt es zu unterdrücken war schon überschritten. Mit zwei Schritten war ich am Gebüsch und ließ mir den Abend noch einmal durch den Kopf gehen. Das Nachwürgen und der bittere Geschmack im Mund ließen mich noch eine Weile ausspucken.
Es war 14:10, aber Sonja hatte sich noch nicht erkundigt wo ich blieb. Mein Handy zeigte auch keinen verpassten Anruf an. Hatte Barbara nach meiner Flucht etwa schon ihren Triumph ausgekostet und Sonja bescheid gegeben? Sie hatte es ja von Anfang versucht mich als Untreu zu überführen, aus Eifersucht.
Vor rund zehn Jahren als heiß begehrter dreiundzwanzigjähriger Single hatte ich einen One-Night-Stand mit Barbara gehabt, ganz im Gegensatz zu den üblichen Geflogenheiten hatte ich mich überreden lassen die Modenschau zu besuchen bei der sie am nächsten Tag modelte. Hier sah ich Sonja zum ersten mal und habe mich Hals über Kopf in sie verliebt. Das war Barbara natürlich sauer aufgestoßen, insgeheim hatte sie sich wohl erhofft dass wir zusammen kämen. Seit dem hatte sie immer wieder versucht mich bei Sonja schlecht zu machen. Aber mit Sonja war meine Zeit des Herumhurens ein für alle Mal vorbei, bis zum heutigen Tag.
Selbst am Tag unserer Hochzeit vor sechs Jahren hatte Barbara noch versucht uns auseinander zu bringen. Ihr Intrigenspiel lebte immer wieder auf, aber Sonja ließ sich nicht davon beeindrucken. Sie vertraute mir genauso wie ich ihr.
Und all das hatte ich dem Suff geschuldet, verraten! Wie kann ein Mensch nur so bescheuert sein? Es waren keine Gewissensbisse sondern das nackte Entsetzen über mich selbst. Dafür gibt es keine Entschuldigung, das war unverzeihlich!
Selbst wenn Sonja mir verzeihen würde, wovon ich nicht ausgehen durfte, könnte ich nicht mehr in den Spiegel sehen.
Um dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen konnte ich mich noch nicht mal an meine Missetat erinnern. Nicht eine Sekunde meiner schrecklichen Handlung war mir bewusst.
Wie ein geprügelter Hund schloss ich um 15:05 die Haustüre auf. Selbst wenn ich versucht hätte mich locker zu geben, Sonja wäre es bestimmt aufgefallen dass etwas nicht stimmte. Erst in der Küche fand ich sie, der Apfelkuchen den sie gerade aus dem Rohr holte roch einfach köstlich.
Als Sonja sich mit einem strahlenden Lächeln zu mir umdrehte, war es um mich geschehen. Rotz und Wasser heulend sank ich in den Küchenstuhl und konnte ihr nicht ins Gesicht sehen, so sehr schämte ich mich.
Ein lautes Ruckeln und Quietschen hörte ich nur, den Grund dafür, Sonja hatte den Küchentisch zur Seite geschoben, sah ich erst viel viel später.
Sie setzte sich auf meinen Schoß und zog meinen Kopf an ihre Brust, es würde wohl letztmalig sein dass ich diese von mir so heiß geliebte Brust so nah an mir habe, und strich mir liebevoll durch mein Haar. Hatte ich diese Geborgenheit verdient? Ich heulte auf und ließ den Emotionen freien Lauf, so abgrundtief hasste ich mich für mein Verhalten.
„Lass es raus, Benni! Wenn du dich wieder beruhigt hast, dann erzählst du mir was los ist. Du weißt doch dass ich dich über Alles liebe!“, zogen ihre warmen Hände meinen Kopf hoch und sie küsste mich. Ihre anklopfende Zunge ließ ich aber nicht in meinen Mund, ich stieß sie förmlich zurück.
„Ich habe einen unverzeihlichen Fehler begangen, Sonja. Ich liebe dich mehr als sonst etwas auf der Welt und bin heute in einem fremden Bett aufgewacht. Wie das passieren konnte ist mir bis jetzt immer noch schleierhaft.“, dann versuchte ich tief Luft zu holen.
Aber statt entsetzt aufzuspringen oder auf mich gefrustet einzuprügeln nahm sie meinen Kopf wieder in ihre Hände und wollte mich küssen. Nur mit Mühe hielt ich sie auf Abstand und schaute ihr in die Augen. Ein wirrer Gedanke durchtrieb mich.
„Hast du mich etwa auch schon mal betrogen?“, fragte ich nach der für mich einzig logischen Möglichkeit.
„Nein Benni!“, der Ton klang etwas pikiert. Nur einen Augenblick, dann hatte sie sich wieder gefangen und streichelte mich wieder.
„Erzähle mir bitte alles, jedes noch so kleine Detail. Ich kenne meine Schwester!“, dabei horchte ich auf. Mein Kopf war zwar immer noch schwer, aber von Barbara hatte ich doch noch gar nichts erzählt. Für Sonjas Verhalten musste es einen mir nicht bekannten Grund geben, so erzählte ich alles was ich wusste, was ich wahrgenommen hatte.
„Ich bin unglaublich stolz auf uns, Benni. Und jetzt lass mich dich richtig küssen, dann erzähle ich dir den Rest.“, nahm sie jetzt wieder meinen Kopf in ihre Hände bis sich unsere Lippen verschmolzen hatten. Ihre Hände wanderten über meinen Rücken und sie schien mich nur noch festhalten zu wollen. Meine Seele blühte bei dieser Hingabe wieder auf, dennoch wartete ich gespannt auf die Erklärung.
„Diese Nacht, so gegen halb eins hat Bernd angerufen und gefragt wie es dir geht. Auf Nachfrage erzählte er mir dann dass du nach der siebten Runde wie aus heiterem Himmel vom Stuhl gefallen wärst. Barbara die gerade zufällig mit einem Bekannten in der Kneipe war wollte dich dann zu mir fahren. Die Jungs haben dich wohl in ihr Auto getragen und sie ist dann mit dir weggefahren. Ich habe natürlich nicht erzählt dass du nicht hier angekommen bist. Da Barbara vor Jahren schon mal jemandem K.O.-Tropfen in sein Getränk gemischt hatte wusste ich direkt was da passiert war. Und deine Schilderung hat das Ganze noch bestätigt. Barbara hat alles nur inszeniert, du hast nicht mit ihr geschlafen, nur daneben.“, kicherte Sonja jetzt sogar.
„Als meine Schwester dann vorhin um 12:30 anrief um sich mit mir zum Trödel zu verabreden habe ich der falschen Schlange es auf den Kopf zugesagt, das mit den K.O.-Tropfen. Außerdem habe ich ihren Vertrag fristlos gekündigt, die Agentur gehört ja schließlich mir. Und dass ich sie nie wieder sehen will habe ich ihr auch noch gesagt.“, strahlte Sonja mich jetzt noch liebevoller an.
Auf der einen Seite konnte ich es nicht glauben, der Zufall in Form von Bernd unserem Käpten und meine kluge Frau, dass die scheinbar weit davongeschwommenen Felle mir nicht abhanden gekommen sind. Ich hielt innere Einkehr, das Mixergeräusch vom Sahneschlagen registrierte ich nur unterbewusst. Erst als der Teller mit dem Apfelkuchen und der Portion Sahne nebst frischem Kaffee vor mir stand, schlug ich die Augen wieder auf. Mit tiefer Zufriedenheit genoss ich den Kuchen in kleinste Bissen zerlegt auf der Zunge.
Sonja goss den Kaffee nach, ein zweites Stück Kuchen wanderte auf meinen Teller und immer wieder strich sie mir durchs Haar. Die letzten Stunden hatten gewaltige Spuren in meine Seele eingebrannt, auf die man eigentlich verzichten kann. So schöne Dinge wie Vertrauen und Verlässlichkeit des Partners wären sonst aber auch nie zu Tage getreten.
„Für alles was du durch meine Schwester erleiden musstest hast du dir eine ganz besondere Belohnung verdient.“, nahm mich Sonja nachdem ich gesättigt war an die Hand und zog mich ins Schlafzimmer.
Langsam zog sie mich aus, ‚wahrscheinlich wird sie mich massieren weil wir schon lange nicht mehr dazu gekommen waren.‘ Zuerst hatte sie meinen Oberkörper freigelegt, ich strich die Schuhe von den Füßen, dann öffnete sie meine Hose bis diese zu Boden fiel. Sie umarmte mich und ihre Lippen küsste sich von meinem Mund an langsam abwärts. Als sie meinen Bauchnabel erreichte, dort war bisher immer Schluss für sie gewesen, schob sie mich rücklings auf das Bett.
Die Socken hatte sie mir im Nu abgestreift, beim Slip unterstützte ich sie durch anheben des Beckens. Sie schob meine Knie auseinander und machte sich mit einer Hand an meinem Penis zu schaffen. Ganz bedächtig, den eigenen Schweinehund überwindend, küsste sie sich auf der Innenseite meines rechten Beins bis zu meinem schon stehenden Luststab vor. Mit ihrer Zunge tippte sie an meine Eichel bevor sie die Vorhaut vollends zurück schob. Ihre Lippen öffneten sich und nach und nach spürte ich die feuchte Wärme die meinen besten Freund umgab.
Innerhalb kürzester Zeit brachte sie mich mit ihrem hingebungsvollen Mund an den ‚Point of no Return‘. Ich habe Sonja zwar noch vorgewarnt, aber ihre Lippen hielten meinen Penis im Klammergriff. So pumpte ich ihr in etlichen Schüben den Mund voll. Mein Glück konnte ich kaum fassen, auch wenn es vielleicht nur bei diesem einen mal blieb. Sonja musste fast alles geschluckt haben, als sie den Mund öffnete war nur noch ein kleiner Film des Spermas auf ihrer Zunge zu sehen. Zu meiner Überraschung reagierte sie aber nicht angeekelt obwohl sie es ja wegen ihres Ekel nie vorher gemacht hatte.
„Es ist ganz anders als in meiner Vorstellung. Ich habe viel versäumt, aber so wird unser Sexleben auf Dauer bestimmt noch vielfältiger. Meine Experimentierfreude ist jedenfalls geweckt!“, blickte sie mir jetzt ganz tief in die Augen. Ich zog sie zu mir hoch und hielt sie einfach nur kuschelig im Arm. Ihre Hand wanderte immer wieder bis zwischen meine Beine, zärtlich kraulte sie meine Hoden. Als mein kleiner Freund sich wieder verfestigte half sie noch schnell mit Zunge und Mund nach, bis er wieder wie eine Eins stand. Sie kniete sich über mich und senkte dann langsam ihren Körper ab bis meine Eichel ihre Schamlippen trennte. Langsam senkte sie weiter ab, bis ich bis zum Anschlag in ihr steckte. Mit den rhythmischen Bewegungen brachte sich Sonja schnell zu ihrem ersten Orgasmus.
Eng umschlungen, mein Penis steckte noch in ihr, schliefen wir dann ein.
Von Barbara haben wir seitdem nichts mehr gehört oder gesehen. Und unser Bett ist zu einer Spielwiese für extravagante Spiele geworden, - fast müssten wir Barbara dankbar sein.
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