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Kommentare: 10 | Lesungen: 1618 | Bewertung: 8.53 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 27.10.2013

Für dich

von

Du hast dir gewünscht, dass ich all das aufschreibe, was ich gefühlt habe und auch, was ich noch mit dir erleben möchte... ich will es versuchen.

Ich beginne mit dem Gewesenen; was habe ich gefühlt? Gestern in erster Linie ganz viel Aufregung, Unsicherheit, aber auch reichlich Vorfreude. In der Zeit davor hatte ich öfter mal das Empfinden, dass du mich auf Abstand hältst und manchmal hat es sich sogar angefühlt, als wäre dir gleichgültig, ob ein weiteres Treffen stattfindet oder nicht. Ich weiß, ich reagiere in dieser Hinsicht oft sehr empfindlich, und dass ich so fühlte, lag, im Nachhinein betrachtet, wohl mehr an mir als an dir.

Ich habe mit mir gerungen, ob ich der Faszination nachgebe, mich auf dich einlasse, und mich dabei unzählige Male neu entschieden. Irgendwann habe ich beschlossen, einfach alles beiseite zu schieben und auf deine Worte zu vertrauen. Schließlich hattest du mehrfach gesagt, dass du mich wiedersehen möchtest und dass du ein Treffen auch dann nicht als verschwendete Zeit betrachtest, wenn wir nur als Freunde auseinander gehen. Es war ganz schön schwierig, die Zweifel klein zu halten. Aber schließlich hatte ich wohl Erfolg, denn am Ende war ich auf dem Weg zu dir.

Als du ins Auto gestiegen bist, hatte ich den Eindruck, dass du mich – wenn ich nicht meinen Kopf gedreht hätte – sofort auf den Mund geküsst hättest!? Damit hatte ich nicht gerechnet und zu diesem Zeitpunkt war es für mich auch noch zu früh.

Beim über-die-Straße-gehen hast du meine Hand genommen und das mochte ich sehr. Dennoch habe ich sie gleich wieder los gelassen, ich zögerte noch.

Ich habe sehr genossen, dass du mit mir in den Park gegangen bist! Und am meisten, als du gesagt hast, dass du ihn mir unbedingt zeigen wolltest. Es fühlt sich gut an, wenn du Dinge mit mir teilst. Und wie du wohl vorausgesehen hast, habe ich mich dort wohl gefühlt, mochte die Stille und Ruhe der Natur – erfreute mich an Dingen, von denen ich wusste, dass sie dir gefallen.

Tja... und dann deine Hand in meinem Nacken – sanft und doch unmissverständlich, fordernd. Das fand ich irre aufregend und das Atmen fiel mir schwerer, meine Stimme gehorchte mir nicht mehr so ganz und es hat gereicht, um für Feuchtigkeit zwischen meinen Beinen zu sorgen. Ich weiß, du hast es gemerkt und mir war es peinlich auf diese Weise zu reagieren, während du so ruhig und abgeklärt wirktest. Andererseits war es wie ein Versprechen... verstehst du? Ein Vorgeschmack, wie es sich anfühlt, wenn du mich berührst und auf das, was zwischen uns möglich sein könnte. Jedenfalls war mir damit zumindest klar, dass mir deine Berührungen alles andere als unangenehm sind.

Auch danach hast du mich immer wieder berührt und in den Arm genommen. Das hat mir die Zeit gegeben, mich an dich und deine Nähe zu gewöhnen – ein wenig Sicherheit zu gewinnen. Wunderschön fand ich es, gemeinsam mit dir auf der Bank zu sitzen und deine Hand zu halten. Habe ich gesagt, wie sehr ich deine Hände mag? Ich weiß, mehr als einmal. Aber Hände sind ziemlich wichtig, finde ich, und du hast schöne Hände: groß, fest, sicher, warm und sanft.

Als wir weiter schlenderten, hätte ich dich am Liebsten schon in eine Laube gezogen und geküsst. Nun ja, wie du weißt, fehlte mir dazu der Mut, doch in mir hat alles vibriert vor Erwartung und ich wäre wohl unendlich enttäuscht gewesen, wenn dieser Abend ohne einen Kuss geendet hätte. Andererseits, wenn ich bedenke, wohin uns ein Kuss geführt hat, war es wohl ganz gut, dass wir damit bis nach dem Essen gewartet haben!?

Das Essen mit dir war ungezwungen. Ich mag deine Ruhe und Sicherheit, damit erleichterst du es mir sehr, mich zu entspannen, und als du so liebevoll und stolz von deinen Kindern gesprochen hast, flog dir mein Herz zu. Du hast mich an diesem Abend ein Stück weiter in dein Leben gelassen und das hat mich berührt. Als du dann an der Theke standest, um den Wein zu bezahlen, hatte ich Gelegenheit, dich ausgiebig zu betrachten. Ich mag deine Größe sehr und – du kennst mich, während ich das jetzt schreibe, habe ich einen ganz roten Kopf – ich finde, du hast einen sehr einladenden Po. Was mich schon fast zu den Dingen bringt, die ich noch tun möchte.

Auf dem Weg zurück zum Auto war ich noch viel aufgeregter als zuvor, denn das war die letzte Gelegenheit für einen Kuss. Aber du hast alle Nischen und Bänke ausgelassen... das fand ich sehr bedenklich. Sofort habe ich mich gefragt, ob du den Tag vielleicht ganz anders empfunden hast als ich und ihn einfach nur noch hinter dich bringen wolltest!? Ich habe überlegt, ob ich einfach deine Hand nehmen könnte und es dann doch verworfen. Jetzt bedaure ich mein Zögern.

Dann bin ich diese Treppe hochgestiegen, um in den Raum dahinter zu schauen. Dabei hatte ich auch keinerlei Hintergedanken, als du aber hinter mir her kamst, war mir klar, dass nun die ersehnte Gelegenheit da war. Du hast mich in den Arm genommen und eigenartigerweise habe ich mich wieder warm und sicher dabei gefühlt – ich denke, das gab den Ausschlag. Jedenfalls habe ich beschlossen, zum ersten Mal mutig zu sein.

Deine Lippen auf meinen waren kühl und ein wenig fremd... du hast mich sofort fester an dich gezogen und ich war recht schnell »bei« dir. Tja... und dann entgleitet mir alles ein bisschen. Ich hatte solche Lust auf dich. Wollte dich berühren, deine Haut spüren... und doch, war ich kaum zu etwas in der Lage, weil es mich völlig beschäftigt hat, in den Gefühlen zu schwelgen, die du da losgetreten hast. Ich weiß, dass deine Hände überall waren und dass du nicht übermäßig zart warst. Nicht grob – aber welches Wort passt? Vielleicht kraftvoll? Ungezähmt? Für mich jedenfalls genau richtig. Ich fühlte mich begehrt, aber nicht eingeengt! Und doch gleichzeitig auch ein weni

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Kommentare


mensch14
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 35
schrieb am 28.10.2013:
»Klasse!«

derGraue
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 3
schrieb am 28.10.2013:
»wunderschön beschriebene Mischung aus Phantasie und Erzählung, die das besondere des ersten Mals ganz einfühlsam auszurücken vermögen; Würde mir wünschen, eine solche E-Mailö zu erhalten.«

gerdis
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 96
schrieb am 29.10.2013:
»Hervorragend, weckt Sehnsüchte.«

suksuk
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 50
schrieb am 29.10.2013:
»das ist das schönste was ich bisher hier gelesen habe. ich ziehe den hut, vor so viel gefühl und erotik«

Auden_James
dabei seit: Aug '10
Kommentare: 87
Auden James
schrieb am 30.10.2013:
»Der T(v) der Autorin überrascht durch den radikalen Perspektivwechsel. Statt der wohlbekannten personalen Er-/Sie-Erzähler begegnet dem geneigten Leser ein Ich-Erzähler, noch dazu in Verbindung mit einem fiktionalen Du. Und dieses Du mag für den einen oder die andere gewöhnungsbedürftig sein. Aber es ist in jedem Fall ein mutiger Schritt der Autorin. Sie wagt einen radikalen Bruch auf formaler Ebene zu ihren 15 früheren Arbeiten. Und dieser Bruch bekommt dem T(v) nicht schlecht. Die Subjektivität des Ich-Erzählers verstärkt die Intimität der mitgeteilten Gefühle und Gedanken. Und um die geht es der Autorin erklärtermaßen. Insoweit ist ihr der T(v) gelungen.

Trotzdem ist m. E. grundlegende Kritik angebracht. An der allerersten veröffentlichten Arbeit der Autorin kritisierte ich: "Und so denke ich nicht, eine 'richtige' Story gelesen zu haben." Und auch 15 Arbeiten später vermisse ich noch immer eine solche.

Der T(v) könnte nahezu 1:1 einer E-Mail entstammen. (Das bemerkte bereits mein Vorkommentator "derGraue".) Aber eine Quasi-E-Mail macht noch keine Story. Dies bedürfte einer literarischen Überformung. Eine solche ist im T(v) nicht hinreichend auszumachen. Der T(v) pendelt zwischen Beichte, Bericht und Wunschtraum, weder inhaltlich noch stilistisch sich für eine Sache entscheidend. So entstehen unschöne Ungereimtheiten im Text. So verlassen den Erzähler erst die Worte bei der bloßen Berührung des intimen Du-Parts via Hose, dann will der Erzähler "sehen, wie dein SCHWANZ groß und hart" [Hervorh., A.J.] wird. Es schlagen anscheinend zwei Herzen in der Brust dieses Ichs, Keuschheit und ein Hang zur Unanständigkeit. Und dieser disparate Eindruck wird durch den Erzähler auch im abschließenden Ausblick auf das Kommende bestätigt. Zum einen sollst Du "ganz sanft" sein, zum anderen dem Begehren nachgeben und das Ich "ungebändigt" nehmen.

Was soll's denn nun sein? ist der geneigte Leser geneigt zu fragen. Und bleibt ratlos zurück.«

Chevalier
dabei seit: Mär '01
Kommentare: 24
Laurent Chevalier
schrieb am 30.10.2013:
»Glücklich der Mann, der so begehrt wird.«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 02.11.2013:
»keine Geschichte die erzählt, sondern eine Beschreibung der eigenen Gefühle. Für einen Mann immer wieder eine Überraschung, sich in die frauliche Gefühlswelt hinzuversetzen. Finde das "Mail" gut umgesetzt und den Text beeindruckend.«

cora
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 5
schrieb am 03.11.2013:
»Perfekt!«

jonny941
dabei seit: Mär '05
Kommentare: 3
schrieb am 03.12.2013:
»sehr schön geschrieben«

Archer
dabei seit: Apr '14
Kommentare: 2
schrieb am 12.05.2014:
»Die Geschichte zieht mich in ihren Bann«



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