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Kommentare: 6 | Lesungen: 1360 | Bewertung: 6.49 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 11.10.2011

Gourmetdinner

von

Sie hatte SEINE Mitteilung freitags abends erhalten: „Komm morgen gegen 20 Uhr. Habe Freunde zum Essen eingeladen, du wirst beim Servieren helfen!“ und wusste, was ER von ihr erwartete.

Ihre Vorbereitungen fingen bereits am Morgen damit an, dass sie auf das Frühstück verzichtete und 2 Liter stilles Wasser trank. Das müsste für den Tag reichen.

Dann rasierte sie sich. Nicht nur die Beine, sondern ihren ganzen Körper, ihre Achseln und ihre Scham. Kein Härchen sollte mehr auf ihrer Haut zu finden sein, nur ihre langen tiefschwarzen Haare, die ER so an ihr liebte.

Am frühen Nachmittag ließ sich ein Ölbad ein. Honig-Vanille. ER mochte diesen Duft und ER mochte ihre weiche Haut.

Gegen sieben machte sie sich auf den Weg.

Die Gäste hatten sich bereits im Salon bei einem Glas Champagner versammelt und der Koch kam ihr aufgeregt entgegen: „Das wurde aber auch Zeit. Ich bin Künstler und kein Fastfooddilettant! Los, Los!“.

Einer seiner Gehilfen führte sie zum Büffet, welches schon vorbereitet war. Er nahm ihr die Kleider ab, reichte ihr eine Hand um ihr auf den vorbereiteten Tisch zu helfen. Als sie sich nackt auf die Glasplatte legte durchfuhr sie ein leichter Schauer, die Kälte bereitete ihr eine Gänsehaut.

„Schnell, schnell! Sonst wirr die Suppe kalt!“, der Koch war jetzt in seinem Element. Seine Helfer brachten ihren Körper in die vorgesehene Position, legten ihr die seidene Augenmaske an und begannen mit der Arbeit.

Zwischen ihren Füßen wurde die Terrine mit der Suppe platziert. Sie weiß nicht, warum ihr die Gänge immer so genau in Erinnerung bleiben, vielleicht weil sie wusste, dass ER die Speisen besonders genoss, wenn sie servieren durfte. „Jacobsmuscheln im Schaumsüppchen von der Brunnenkresse“.

Es folgte die zweite Vorspeise, „frische Champignons mit Wildlachswürfeln an Kräuterrahmsauce“ wurde in einer Schale angerichtet, die zwischen ihren Schenkeln Platz fand. Sie war froh, dass die Pilze kalt serviert wurden.

Der heiße Hauptgang hingegen war wie immer eine Herausforderung, auch wenn die Servierplatten mit der „Tranche vom Braunen Kalb in Steinpilzrahm, Auswahl von Edelgemüsen und Gratinkartoffeln“ besonders gut isoliertet waren. Das Gewicht und die Wärme gingen direkt auf ih

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Kommentare


Gongo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 34
schrieb am 12.10.2011:
»Dankeschön!! das hast du fein gemacht - macht spass es zu lesen«

Pitoe
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 211
schrieb am 14.10.2011:
»Tolle Geschichte. Abseits des üblichen hier. Ich hoffe es für den Autor, dass diese GEschichte ihren Leserkreis finden wird.«

silberruecken
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 79
schrieb am 18.10.2011:
»mmh, das Wasser läuft mir im Mund zusammen. Welch ein Festmahl. Aber fehlt da nicht noch etwas? Oder ist ER dazu zu müde?«

lobbo
dabei seit: Sep '01
Kommentare: 100
schrieb am 26.10.2011:
»ganz gross!«

Rico1234
dabei seit: Apr '11
Kommentare: 16
schrieb am 29.05.2012:
»sowas würde ich auch gern mal erleben.
sehr geile story«

Auden_James
dabei seit: Aug '10
Kommentare: 87
Auden James
schrieb am 03.06.2012:
»Ja, anders als das übliche Angebot auf Sevac ist die vorliegende Geschichte, in der Tat. Was ich vermisse, ist Gewicht. Erzählerisches wie inhaltliches Gewicht. Ich meine, was für tiefere Einsichten in die Beziehung von IHR und IHM gewinne ich dank der Geschichte? Ich finde keine. Was ich finde, ist eine nicht unoriginelle, aber oberflächliche Momentaufnahme einer mehr oder minder glaubwürdigen und konfliktlosen D/s-Ehebeziehung aus der vorgeblichen Oberschicht.

Ist in meinen Augen zwar rein thematisch nicht das Übliche, aber unterscheidet sich sowohl sprachlich als auch substantiell leider nicht beudeutsam vom Üblichen.

Trotzdem Danke. Immerhin ein Versuch, nicht den einhändig ausgerubbelten Pfaden zu folgen.

-AJ«



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