Bei der angezeigten Geschichte handelt es sich um eine erotische, nicht-pornographische Geschichte. Es gelten die Allgemeinen Geschäftsbedingungen und der Disclaimer von sevac.com. Sevac.com ist für den Inhalt der Geschichte nicht verantwortlich und distanziert sich von selbigem. Das Copyright liegt beim Autor. Jegliche Weiterverbreitung der Geschichte ist, wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, untersagt.
Kommentare: 8 | Lesungen: 2394 | Bewertung: 7.22 | Kategorie: Soft Stories | veröffentlicht: 18.09.2014

"Hast du Eier?" - Kapitel 1

von

Neue Nachbarn stellen sich vor

Teil 1

Es war ein verregneter Donnerstag, und weil Feiertag war, nahm ich es am Vortag mit dem Heimkommen nicht so genau und verschlief so den halben Tag. So kam es, dass es wohl schon früher Nachmittag war, als ich im Halbschlaf ein Klopfen vernahm. Da ich keinen Besuch erwartete, und am Feiertag auch keine Post, drehte ich mich im Bett um und versuchte noch ein wenig zu träumen. Als es jedoch erneut klopfte, rollte ich mich murrend aus dem Bett und torkelte zur Wohnungstür. Durch den Türspion erkannte ich meine Nachbarin, die vor ein paar Wochen mit ihrem Freund in die Wohnung direkt neben der meinen eingezogen war. "Hi, ich bin Anna von nebenan, haste mal einen Moment?", rief sie durch die Tür, als sie meine Anwesenheit bemerkte. "Einen Moment bitte", nuschelte ich durch die Tür. Noch immer nicht ganz wach begab ich mich zuerst auf die Suche nach meiner Brille, dann nach einem T-Shirt, schließlich trug ich nur meine Schlafshorts und hielt es für unpassend, so die Tür zu öffnen.

"Hi, was gibt's?", waren die Worte, die nach dem öffnen der Tür als erstes meinen Mund verließen. Erst jetzt mit Brille bemerkte ich, dass sie auch nicht mehr trug als ich. Das ihr viel zu große weiße T-Shirt verdeckte zwar den Körper von Schulter bis kurz über den Knien, ließ aber darauf schließen, dass sie auch erst das Bett verlassen hatte. Sie hielt kurz inne und schien offenbar zu warten, bis meine Augen damit fertig waren, ihren Körper abzutasten. Als ich ihr wieder in die Augen sah, bemerkte ich ihren Blick und fühlte mich ein wenig ertappt. Sie lächelte mich leicht an, kam dann aber gleich zurück zum Grund ihres "Besuchs": "Hast du Eier?", fragte sie mich. Verdutzt schaute ich sie an, erwiderte dann aber mit gespielter Lockerheit, dass ich Veganer sei und infolgedessen keinerlei Tierprodukte besitze, wozu Eier nun mal zählen. "Nein, du verstehst mich falsch. Wir haben da ein Problem", sprach sie, drehte sich am Absatz um und verschwand in ihrer Wohnung.

Etwas verwirrt sah ich ihr hinterher, schloss dann aber wieder meine Wohnungstür. Während ich grübelte, was sie wohl gemeint haben könnte, zog ich mir mein Shirt wieder aus und begab mich ins Badezimmer, um mich meiner Morgentoilette zu widmen. Als ich so auf dem WC saß und dem Urin beim Plätschern zuhörte, klopfte es erneut. Etwas genervt betätigte ich die Spülung und begab mich erneut zur Tür. Mit den Worten "Jaaaaaaa?" riss ich die Tür auf, hielt dann jedoch inne. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, erneut meine Nachbarin vorzufinden, und so war ich etwas überrascht, dass stattdessen ihr Freund vor mir stand. "Servus, bin der Tom, Annas Freund", grinste er mich an, und auf meinen Oberkörper deutend ergänzte er: "Stör ich dich?" Da ich in der Eile keine Zeit gehabt hatte, mir ein Shirt überzuziehen, versuchte ich verlegen, meine Brust zu verbergen, ließ es dann aber bleiben, da ich wohl nichts hatte, was Tom nicht auch hatte. "Wollte gerade duschen. Aber wie ich deiner Freundin bereits gesagt habe, hab' ich keine Eier." Daraufhin lachte er laut auf. "Na das, was man an so manchem Abend durch die Wände gehört hat, hörte sich aber anders an", flüsterte er durchs Stiegenhaus, deutete dabei auf meine Short und zwinkerte mich an.

Teil 2

Jetzt verstand ich. Zumindest verstand ich, was Anna mit "Eier" gemeint hatte. Irritiert war ich jedoch weiterhin von Toms Aussage. Da ich seit ein paar Wochen Single war, und er wohl nicht auf meinen Musikgeschmack anspielte, konnte er nur die Sextreffen meinen, die ich in letzter Zeit mit verschiedenen Menschen hatte. Da mir nicht bewusst war, dass sie davon etwas mitbekommen hatten, stotterte ich nun vor mich hin. "Äh ... ja, aber ... ähm ...?" Daraufhin ging Tom in die Offensive: "Keine Sorge, ist ja alles ganz normal. Wundert uns eh, dass du uns noch nicht gehört hast." Woraufhin mir in den Kopf schoss, dass ich eigentlich schon das eine oder andere Stöhnen vernommen hatte. Vor allem an wärmeren Tagen, wenn ich bei offenen Fenster schlief. "Ähm, naja ... ", setzte ich gerade zum Erklär-Versuch an, als Tom mich unterbrach. "Wie es scheint, sind wir etwas neugieriger als du?" Ich wollte ihm gerade widersprechen, doch er unterbrach mich erneut: "Na wie dem auch sei ... uns ist aufgefallen, dass du sehr aktiv zu sein scheinst. Und uns ist da noch was aufgefallen ..." Verwundert schaute ich Tom in die Augen, gewann jedoch langsam an Selbstvertrauen zurück und unterbrach ihn in seiner Ausführung: "... dass ich das nächste Mal lieber das Fenster zumachen sollte?" Tom lachte auf. "Haha, das musst du schon selber wissen. Ein wenig Frischluft ist schon ganz angenehm, oder? Aber nein, das mein ich nicht. Als Anna und ich letztes Wochenende zum Fortgehen aufbrechen wollten, hast du gerade Besuch bekommen." Als mir einfiel, wer letztes Wochenende zum wiederholten Male auf Besuch bei mir war, versuchte ich cool zu bleiben. Es war nämlich verhältnismäßig spezieller Besuch. Ich nickte nur. "Und weil die neugierige Anna gerade neben der Wohnungstür stand, hat sie euch durch den Türspion beobachtet, wie ihr euch begrüßt habt." Ich schluckte.

Bei meinem Besuch letzte Woche handelte es sich nämlich um Karin und Mario, ein Pärchen, das ich vor meiner letzten Beziehung kennengelernt hatte und, seit ich wieder single war, öfters mal traf. Da wir uns im einschlägigen Rahmen auf einer Erotik-Seite kennengelernt hatten, konzentrierte sich unsere Freundschaft vor allem auf die gemeinsame Zeit im Bett, oder wo auch immer wir es gerade miteinander trieben.

Mir fiel darauf keine sinnvolle Antwort ein, also erwiderte ich nur: "So neugierig seid ihr also?" Tom, der immer noch in Trainingshose und T-Shirt vor mir stand, lachte erneut auf, er schien ein lustiger Zeitgenosse zu sein, und fuhr mit seiner Erzählung fort. "Eigentlich gehört sich das nicht, aber da wir neu hier sind, interessieren wir uns schon ein wenig für unsere Nachbarn, und da Anna wirklich nur zufällig gerade neben der Tür stand ... ihr ist übrigens auch aufgefallen, wie du und der Typ euch begrüßt habt." Ich hatte es geahnt. Das besondere an Karin und Mario war nämlich, dass beide bi waren. Eigentlich war ich der Meinung, dass es nichts schlimmes war, auch als eigentlich hetero-Typ Experimente mit Geschlechtsgenossen zu wagen, aber da das in der heutigen Gesellschaft noch immer ein ziemliches Tabu darstellt, und durchaus auch mit Gewalt darauf reagiert wird, behielt ich das eher für mich. Besonders mir fremden Leute, und meine Nachbarn waren mir bis dahin fremd, mussten davon eher nichts erfahren.

Da ich jedoch immer noch nicht wusste, was Tom nun von mir wollte, stand ich nur wie versteinert in meiner Wohnungstür und blickte ihm in die Augen. Daraufhin fuhr er fort: "Ich weiß nicht, ob wir uns da täuschen, aber es scheint so, als wärst du in Sachen Sex ähnlich aufgeschlossen und experimentierfreudig wie wir." Worauf ich nur antworten konnte: "Keine Ahnung? Das kommt darauf an, was du darunter verstehst? SM ist definitiv nicht meines und ..." Tom unterbrach mich erneut: "Das freut mich, da sind wir nämlich auch eher nicht zuhause. Aber hey ... hast Lust auf einen Kaffee oder so?" Während ich noch immer irritiert dastand, verschwand er in seiner Wohnung, wie es Anna vor ein paar Minuten getan hatte, und ließ die Tür hinter sich offen.

Teil 3

Kurz überlegte ich, nahm dann aber meinen ganzen Mut zusammen, und trat in ihre Wohnung ein, nicht jedoch, ohne mir vorher mein Shirt überzuziehen. Ich betrat ihren Vorraum, der dem meinem weitestgehend gleichsah, und zog die Tür hinter mir zu. Ich ging weiter ins nächste Zimmer, das sich als stilvoll eingerichtetes Wohn- und Esszimmer herausstellte. In einer Ecke stand Tom, mir den Rücken zugewandt, und kümmerte sich gerade um den Kaffee. In der mir gegenüberliegenden Ecke des Raumes stand eine kleine Fernsehcouch, auf der Anna saß und bereits einen Kaffee genoss. Sie grinste in meine Richtung und als sich unsere Augen trafen, rief sie mir zu: "Na, hat da doch jemand Eier gefunden?" Ich stemmte mir die Arme in die Hüften, sah an mir herab und grinste. "Wenn ich das gleich gewusst hätte, hätte ich mir das Leise-Sein sparen können." Als ich daraufhin Annas Lachen vernahm, sah ich wieder auf und blickte in ihr Gesicht. "Wenn wir das gewusst hätten, hätten wir dich auch früher eingeladen. Wir hatten bisher nur Kontakt zu den anderen Nachbarn hier, und die waren alle eher Pensionisten oder verklemmte Leute. Wobei letzteres sind wir ja auch, oder Tom?" Dieser, der mittlerweile neben mir stand, reichte mir einen Tasse mit Kaffee und ergänze mit leicht ironischem Unterton: "Natürlich, das wöchentliche FKK-Plantschen ist immer ein Horror für uns, soviel nackte Haut. Und was das ganzen Spielzeug unterm Bett macht, versuchen wir seit unserem Einzug herauszufinden." Wir lachten alle auf. "Nein, aber im Ernst. Es freut uns, dass wir nun doch zumindest einen aufgeschlossenen Nachbarn hier gefunden haben. Und praktischerweise genau den, mit dem wir uns das Stockwerk teilen." Ich zeigte mich darüber auch erfreut und setzte mich auf einen der Sessel gegenüber der Couch, während sich Tom zu Anna setzte.

Es kam, wie es kommen musste, und die beiden begannen, sich leidenschaftlich zu küssen, als wäre ich nicht da. Ich wüsste zuerst nicht, wo ich hinschauen sollte, konnte meinen Blick jedoch nicht abwenden. Als Tom eine Hand unter Annas Nachthemd gleiten ließ, wobei kurz ihr Panty zu sehen war, ließen die beiden voneinander ab, und Anna meinte zu mir: "Duuuu, du bist zwar der erfahrenere hier, weil wir machen das zum ersten Mal, aber wir würden gerne mal etwas probieren, ja?" Ich verstand nicht ganz. "Ja, was denn?" Anna bekam große Augen, blickte kurz zu Tom, und dann wieder zu mir. "Tom und ich sind ... schon ... seit einer Weile zusammen ... hmm ... und wir haben auch schon einiges ... mmmmhhh ... ausprobiert. Aber eine bisher unerfüllte Fantasie ... aaaah ... wir ... " Anna bekam die Worte fast nicht mehr heraus, da Toms Hand unter ihrem Shirt wohl alles andere als ruhig geblieben war, uns so kam es, dass sie die von mir erahnten Worte zwischen einem pulsierenden Stöhnen herauspresste: "... wir wollen mal zu ... jaaha ... zu dritt ficken und ... und so ... mhhh und du ... und du ... mhhhh ... hast du etwas dagegen, wenn wir dir ... ja Tom mhh ... wenn wir dir beide gemeinsam deinen Schwanz blasen würdeeeeeen ... aaah, naaaa?" Ich grinste sie an und konnte mein Glück kaum fassen. Die auch durch meine Shorts sichtbare Beule in meiner Hose beantwortete wohl ihre Frage, so dass Tom von Anna abließ und aufstand. Während er seinen Schwanz herausholte, meinte er zu mir: "Ehrlich gesagt, ich weiß nicht, ob mir das überhaupt gefällt, aber es ist schon Teil meiner Fantasien, und ich möchte es zumindest mal probieren. Was meinst du?" Während er zu mir sprach, hatte er sich mit heruntergelassener Hose neben Anna auf die Couch gekniet und ihr seinen Schwanz vors Gesicht gehalten. Als diese begann, ihn in die Hände zu nehmen und langsam zu massieren, trafen sich mein und ihr Blick. Ich fühlte mich ertappt, ließ meinen Blick jedoch weiter über seinen langsam an Härte gewinnenden Schwanz gleiten, und nickte. "Natürlich kannst du auch ... also wenn du willst ... ", wollte Tom ergänzen, doch ohne den Satz zu beenden begriff ich, was er meinte.

Kommentare


silberruecken
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 79
schrieb am 19.09.2014:
», doch ohne den Satz zu beenden begriff ich, was er meinte.

Na was denn? Ich könnte mir eine Fortsetzung vorstellen...«

5922
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 38
schrieb am 20.09.2014:
»Frotsetung währe super«

HeinzSpack
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 18
schrieb am 21.09.2014:
»Bin schon gespannt!
Fortsetzung wäre super«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 22.09.2014:
»Sehr schoen«

mailschicker
dabei seit: Nov '03
Kommentare: 40
schrieb am 24.09.2014:
»Bitte weiter ;-)«

helios53
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 404
Helios53
schrieb am 24.09.2014:
»Das sind schon sehr auf witzig gequälte Dialoge in einer doch eher verwirrenden "Handlung" mit etwas seltsamen Nachbarn.
Für eine eventuelle Fortsetzung wünsche ich mir mehr Klarheiten.«

tweety091285
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 48
schrieb am 26.04.2015:
»Bin gespannt auf eine Fortsetzung. Der Anfang mach neugierig auf mehr.«

joschi2000
dabei seit: Feb '10
Kommentare: 64
schrieb am 16.06.2015:
»kann man sich wirklich so kennenlernen?«


Kommentar verfassen Kommentar verfassen
AutorIn schreiben AutorIn schreiben
Autorinformationen Autorinfos
 Geschichte melden
 loading...
MehrteilerAlle Teile in einer Übersicht