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Kommentare: 8 | Lesungen: 5927 | Bewertung: 7.95 | Kategorie: Sex Stories | veröffentlicht: 06.05.2015

How I Am (Teil2)

von

Im Nachhinein völlig verrückt, wie sich alles ineinander fügte. Wie selbstverständlich wir tatsächlich in dieser Beziehung zu dritt gelandet waren und lernten es zu leben, noch dazu heimlich zu leben. Es wundert mich heute noch, dass meine Eltern, ja nicht mal mein Bruder Verdacht schöpfte. Weil die Beiden besuchten mich wirklich täglich. Wir hingen die ganze Zeit aufeinander, waren am Wochenende mit der Clique gemeinsam unterwegs. Es hatte sich auch eingebürgert, dass der von den beiden, der mich nachhause fuhr, zum Abschied noch meinen Mund zu spüren bekam. Selbst dabei sind wir nie ertappt worden.


Meine äußerliche Verwandlung wurde auch nicht auf die Beiden zurückgeführt, obwohl die mir sehr genau mitteilten, wie sie mich wünschten, sondern viel mehr darauf, dass ich wohl das Ende der Pubertät erreicht hatte (meinten meine Eltern), oder darauf, dass ich schon so lange solo war und nun versuchen würde, mich mit aller Gewalt herauszuputzen (Clique).


Wie auch immer, ich fand jetzt beide Gründe nicht wirklich schmeichelhaft.


Wie auch immer, mein neues Outfit und das, dass ich meine Vorzüge etwas hervorhob, zeigten Wirkung. Positiv, wie negativ. Positiv überrascht war ich, wer mich plötzlich wahrnahm und mir ein Lächeln schenkte, mich in ein zwangloses Gespräch verwickelte (und bis dahin noch nie mit mir geredet hatte), bis hin zu ungeniert flirten und mich anzumachen.


Weniger toll war, dass viele nicht nur meinten mit mir zu reden, sondern sie nutzten auch die Gunst der Stunde um mich anzutatschen. Man bekam die Tür aufgehalten und wenn man dann an ihm vorbeiging, hatte man wie selbstverständlich ganz ungeniert eine Hand auf dem Po und er versuchte einen in ein Gespräch zu verwickeln. Selbst so mancher Lehrer machte das ganz ungeniert. Apropos Lehrer und Schule. Meine Schulnoten fingen sich auch wieder, dank meinen beiden Helden. Meine Mutter machte ja komischerweise nicht die Beiden für meine Verwandlung verantwortlich, sondern bat vielmehr die Zwei um Hilfe, nach meinen beiden Fünfen. Die Beiden nahmen ihre Aufgabe recht ernst. Schließlich wäre der Worst-Case gewesen, dass ich Hausarrest, oder Besuchsverbot bekommen hätte. Die Beiden hatten ja 2 Jahre vor mir Abi gemacht, also wurde in den „Erschöpfungspausen“ intensiv gebüffelt. Der Liebe wegen, schließlich wollten wir alle Drei ja unsere Beziehung in jeder Hinsicht so weiter genießen. Bis auf Mathe gelang uns auch das, meinen schulischen Niedergang zu verhindern. Aber die Beiden waren selbst keine wirklichen Leuchten in Mathe, wie konnten sie es dann so einer Mathe-Nullpeilerin wie mir erklären. Jedenfalls waren meine Eltern wieder beruhigt und so nahm man das auch relativ gelassen hin, dass ich meine Baumwollunterwäsche und Sport-BHs auch nur noch zum Sport anzog. Stattdessen füllten meine Wäscheschublade nun super sexy Unterwäsche, die ich mir von meinem selbst verdienten Geld kaufte, oder auch jede Menge Strapse, die mir meine zwei Liebhaber schenkten. Sie liebten es, mich in Strapsen zu sehen und deshalb trug ich, so oft es eben ging, Strapse wenn sie mich besuchten, oder ich ließ mich dann von ihnen in das Korsett schnüren, was sie dann besonders anmachte.


Wir waren alle Drei richtig glücklich und genossen jede gemeinsame Sekunde, egal ob zu zweit oder zu dritt. Um nichts in der Welt hätte ich diese Beziehung mehr eingetauscht gegen eine Beziehung wie ich sie früher hatte. Früher war ich nach ein paar Wochen meiner Beziehungen immer überdrüssig. Bei Olli und Markus war das anders. Sie forderten mich bis an meine Grenzen. Und ich war bereit, ihnen alles zu geben. Sie waren das Wichtigste, was ich auf der Welt besaß und ich wollte es um jeden Preis behalten. Einziger Nachteil war eben, dass keiner was davon wissen durfte. Und um keinen Verdacht zu schüren, konnten wir nie gemeinsam bei einem von uns Dreien übernachten. Das hätte sofort ein paar Leute hellhörig gemacht. Vor allem meine Eltern, weil sie ja felsenfest der Überzeugung waren, dass Beide nur sehr gute Freunde sind. Und in unserer heutigen Zeit ist das ja jetzt möglich.


Der Einzige, der etwas zu ahnen schien, war wohl Jürgen. Jedenfalls rief er recht häufig bei mir an, oder nahm mich auch mal toller in den Arm.


„Nein, der ahnt nichts, der ist nur über beide Ohren in dich verschossen.“ meinte Olli.


Jürgen war ja solo, seit diesem Auftritt seiner Ex-Freundin an der gescheiterten Party.


Wahrscheinlich hatte Olli Recht, er machte nicht wirklich den Eindruck, als suche er eine neue Freundin. Jedenfalls verbarg er es recht gut vor mir. Stattdessen rief er immer häufiger an. Oder hielt sich auch mehr an uns Drei, wenn wir samstags unterwegs waren.


Als er mitbekam, dass mir meine Zwei Nachhilfe gaben, bot er mir auch an, Mathenachhilfe zu geben. „Hey, ich weiß ja nicht, in was Dir Olli und Markus Nachhilfe geben, aber ganz sicher nicht in Mathe. Die beiden hab ich ja schon mit Mühe und Not durch den Grundkurs geschleppt.“


„Da hat er Recht“, meinte Markus, als ich ihm von dem Gespräch erzählte, „Jürgen war ein absolutes Mathegenie. Hatte Mathe LK und machte 12 Punkte spielend. Olli und Markus 5 im Grundkurs.“


Wir diskutierten hin und her, ob ich das Angebot annehmen solle, schließlich war meine Mathenote immer noch eine Katastrophe, ohne Aussicht auf Besserung. Allerdings gingen die Zeiten natürlich von unserer gemeinsamen Zeit ab. Meinen Job konnte ich ja schlecht schleifen lassen. Zum einen brauchte ich das Geld für meine neuen Klamotten, ich wollte aber auch nicht Tanja hängen lassen. Wir beide waren echt ein tolles Team geworden und sie gab mir wertvolle Tipps in jeder Beziehung.


Erschwerend hinzukam, dass es immer deutlicher wurde, dass Jürgen wirklich völlig in mich verknallt war. Fehlte nur noch, dass er mir Blumen schenkte.


Meine zwei Helden waren etwas ratlos. Sie konnten ja schlecht zu ihm sagen, er solle die Finger von mir lassen. Er hätte sofort gewusst, was da läuft.


Wir schoben die Entscheidung weiter hinaus und der arme Jürgen litt immer mehr.


Eine Woche später wurde uns die Entscheidung abgenommen, wann und wie wir es Jürgen beibringen sollten.


Meine Eltern waren den ganzen Samstag unterwegs und so trafen wir uns bei mir. Wir hatten das Haus für uns, weil mein Bruder auch unterwegs war.


Ich freute mich auf diesen Nachmittag und konnte es kaum erwarten, bis Olli bei mir auftauchte.


Ich kam gerade aus dem Bad und öffnete ihm nur in meiner Tunika. „Endlich kommt jemand.“ fuhr ich ihn an. Er ließ die Haustür hinter sich ins Schloss fallen, drückte mich gegen die Wand und küsste mich stürmisch. Dabei erkundeten seine Finger meinen Körper und schoben langsam meine Tunika von den Schultern.


„Nicht! Du musst mir doch helfen das Korsett anzuziehen.“


Olli lächelte und zog mich in mein „Wohnzimmer“ (Ich hatte ja nur ein Zimmer, in meinem Wohnzimmer stand auch mein Bett).


Ich hielt ihm das Korsett hin und er legte es mir sogleich an.


„Binde mich heute so fest du kannst.“ Mir war heute danach, ich wollte es spüren.


Er zog so fest wie noch nie und schnürte mich wirklich gut ein. Als ich meine Strümpfe anzog, konnte ich mich nur noch mit Mühe bücken.


„Du siehst so scharf aus.“ Olli streichelte meinen Po und spielte mit den Riemen der Strapse.


„Lass uns auf Markus warten. Er kommt bestimmt gleich.“


Er lächelte wieder verrucht. „Was hast du denn heute vor?“


Als ob man das nicht sah. Ich saß nur mit einem enggeschnürten Korsett und schwarzen Strümpfen ‚bekleidet‘ meinem Liebhaber gegenüber und wir warteten auf den Zweiten. In Vorfreude waren meine Nippel so hart, dass sie auf der Hebe des Korsetts lagen, sich bei jedem Atemzug hoben und senkten, als wollten sie Olli provozieren.


Ich kam mir so verrucht und auch so erwachsen vor, wie ich da mehr nackt als angezogen, zugegeben etwas nuttig, vor ihm saß.


Die Türglocke löste die Spannung.


Olli machte auf und ließ Markus in die Wohnung. Dem fielen beinahe die Augen aus dem Kopf, als er mich so sah.


Ich wollte meinen Beiden heute etwas bieten.


Ich ging Markus entgegen. Nahm ihn in den Arm, ließ mich stürmisch von ihm küssen.


Plötzlich kam Olli von hinten. Hob mich aus den Armen von Markus und legte sich mich auf die Schulter. „Komm Kumpel!“ sagte er zu Markus und schmiss mich aufs Bett. „Jetzt ficken wir das kleine Luder mal richtig durch!“


Und das taten sie dann auch. Sie waren in Windeseile auf dem Bett, entledigten zuerst nur notdürftig ihre Klamotten und warfen sich förmlich auf mich. Sie waren animalisch, auch grob und teilweise schossen sie auch übers Ziel hinaus, weil sie mir wehtaten, indem sie zu tolle meine Brustwarzen drehten, zupften oder gar um den Finger wickelten. Sie tobten sich förmlich an mir aus und ich genoss es, sie endlich mal so ungefiltert, ungebremst zu erleben. Weil wir sonst ja immer aufpassen mussten, weil jemand im Haus war.


Ich konnte nicht genug von ihnen bekommen, und sie auch nicht von mir. Immer wieder landete ein erschlaffter Schwanz in meinem Mund und sie und ich versuchten ihn wieder einsatzbereit zu machen mit meiner Zunge, ohne dass sie was sagen mussten. Die Hand in meinem Nacken, die mich stützte, war schon genug Aufforderung.


Wir hörten zwar, dass es an der Tür klingelte, ließen uns aber davon nicht stören, weil wir dachten, es sei ein Nachbar. Er klingelte immer wieder, aber die Beiden hielten mich fest und machten noch fester weiter. Irgendwie spornte sie das noch mehr an.


Irgendwann blieben wir völlig erschöpft liegen. Es ging nichts mehr. So was Irres hatte ich noch nie erlebt gehabt. Bis. Bis es an meiner Terrassentür klopfte. Die Silhouette, die sich da abzeichnete, war klar zu erkennen. Über einen Meter neunzig groß, breite Schultern.


„Hey, nachdem ihr ja jetzt fertig seid, könnt ihr ja aufmachen!“


„Jürgen?“ Er hatte wohl geklingelt und war, nachdem niemand geöffnet hatte, er aber das Auto von Markus vor der Tür sah, an die Terrassentür gekommen und hatte wohl einiges mitbekommen.


Ich suchte meine Tunika, die Jungs zogen sich schnell an, während ich mir die Tunika überwarf und zuband. Sie war so kurz, dass man sehen konnte, dass ich Strapse trug. Und sie war so dünn, dass sich meine harten Brustwarzen sehr genau unter ihr abzeichneten.


Es klopfte wieder. „Hey, macht jetzt auf, ich weiß, dass ihr da seid.“


Ich konnte mir nicht noch schnell was anders zum Anziehen suchen, sonst wäre er richtig sauer. Ich fuhr mir schnell mit den Händen durch die Haare, ich musste furchtbar aussehen, dann ging ich zur Terrassentür. Ich zog schnell den Vorhang ein Stück auf und öffnete die Tür einen Spalt, darauf bedacht, nicht hinter dem Vorhang vor zu kommen, dass meine Nachbarn mich so nicht sahen.


„Tut mir leid, dass wir dich nicht gehört haben.“


Er stapfte in mein Zimmer. „Schon okay, hab es mitbekommen, ihr wart ja schwer beschäftigt!“ Er klang nicht nur sauer, sondern auch frustriert.


Olli und Markus saßen, die Haare auch völlig verstrubelt, auf meinem Sofa. Ich nahm auf einem Sessel gegenüber Platz.


Jürgen schaute die Beiden an. „Kann mir einer mal erzählen, was hier gespielt wird?“


„Das können wir dir gerne erzählen.“ begann Olli. Mir blieb bei seinen Worten fast das Herz stehen, was wollte er jetzt erzählen. „Aber bevor ich einen Piep dir sage, musst du uns ein Schweigegelübde ablegen. Aber auch wenn du es nicht ablegst, so können wir dir heute schon schwören, dass dir deine körperliche Größe nichts nutzen wird. Denn Markus und ich werden dich gemeinsam so vermöbeln, dass du es bereust, jemals hier geklingelt zu haben.“


Olli klang wie ein Gauner aus einem Film. Und er war verdammt überzeugend.


Jürgen hob sofort beide Hände. „Hey Jungs, langsam, ich habe nicht vor, irgendwas zu erzählen. Wem auch? Ihr zwei seid meine besten Freunde.“


„Auch zu keinem ein Wort über Aline, sonst ……“


„Hey, Kumpel mach mal halblang. Ich erzähl auch niemanden was über Aline, was hab ich denn davon.“ Er schaute mich hilfesuchend an. Und sein Blick unterstrich es nochmal, der war total in mich verschossen.


„Ich wollte nur Aline nochmal fragen, ob ich ihr jetzt in Mathe Nachhilfe geben soll.“


Auf den Gesichtern der Beiden zeichnete sich ein müdes Lächeln ab.


Ich saß da wie versteinert. Meine Tunika fest um mich gezogen. Mein ganzer Körper surrte. Ich hatte bis vor wenigen Minuten noch den irrsten Sex gehabt und bisher keine Zeit gehabt, runterzukommen. Mit meinen Zwei zu kuscheln, um einfach wieder zu Verstand zu kommen. Stattdessen saß ich jetzt allein in meinem Sessel, mit einem wahrscheinlich hochroten Kopf und man sah mir bestimmt auch an, dass ich gerade wirklich wie verrückt durchgevögelt worden bin.


Ich war wie in Watte gepackt, in einer anderen Welt. Ich schämte mich und irgendwie schien sich aus Scham mein Geist aus der Situation zu verabschieden, als Olli und Markus anfingen, unsere Situation zu erklären.


Ich kam mir dabei wirklich wie eine Nutte vor. Wie mich Jürgen immer wieder lüstern anschaute. Meine Nippel sich immer noch sehr genau unter der dünnen Tunika abzeichneten. Ich fühlte mich wie eine Nutte, die bei ihrer unheilvollen Arbeit überrascht wurde. Die im Mund noch den Samen ihrer Liebhaber schmeckte. Sie noch regelrecht fühlte in ihrem Unterleib und sich schon nach der nächsten Berührung sehnte.


Ich schämte mich so und doch hoffte ich inständig, dass es für uns Drei irgendwie weiter ging.


Ich ließ die drei alleine und ging ins Bad. Ich hätte jetzt liebend gern geduscht. Aber ich bekam ja alleine das Korsett nicht auf. Ich wusch mich, so gut es ging, mit dem Waschlappen, zog mir frische Strümpfe an, weil die auch reif für die Wäsche waren. So gut es ging, richtete ich mich mit zittrigen Händen her und zog dann das Kleid an, das zum Glück noch vom Vortag in meinem Bad hing.


Als ich aus dem Bad kam, war die Stimmung unter den Dreien ausgelassen.


„Aline, wir haben eben beschlossen, dass Jürgen dir Nachhilfeunterricht in Mathe gibt, das wäre ja gelacht, wenn wir dich nicht durchs Abi bekommen.“


Ich wollte mich wieder in den Sessel setzen, aber Markus deutete an, dass ich zwischen ihm und Olli sitzen solle. Beide legten sie einen Arm um mich.


„Ja Jürgen, du siehst den Aline Fanclub. Sie hat uns verhext mit ihren roten Haaren. Ich hätte nie gedacht, dass ich mir mit dem da“, er deutete auf Markus, „mal eine Freundin teile. Eigentlich mit gar keinem. Und jetzt ist sie die beste Freundin, die man sich vorstellen kann.“ Er strahlte mich an und ich wurde bestimmt wieder knallrot. Um mich am Aufstehen zu hindern, landete seine Hand auf meinem Oberschenkel.

Die Jungs berieten noch, wie sie meine Zeit verteilen sollten, denn allmählich wurde sie echt knapp. Mit meinem Nebenjob und dem Lernen aufs Abi, jetzt kam noch die Nachhilfe mit Jürgen hinzu.


„Es wird schon irgendwie gehen.“ Das war immer Ollis Motto.


Eine Weile später machten sich die Jungs fertig.


Ich fragte Markus, ob er mir beim Ausziehen von dem Korsett helfen würde. Er lächelte nur und flüsterte zurück in mein Ohr. „Nein, warum denn. Ich will, dass du genau heute mit diesem Korsett ausgehst. Ohne Slip versteht sich.“ Er streichelte dabei meinen Oberschenkel und seine Worte gingen mir durch und durch.


Als Olli aus dem Bad kam, sah er hinter dem Sofa eine Einkaufstüte mit meinen letzten Errungenschaften stehen. Neugierig wie er war, schaute er hinein. Ein Lächeln ging über sein Gesicht.


„Oh Aline, genau das ziehst du heute an.“


Es war ein dunkelblaues Schlauchminikleid. Sehr eng und sehr sexy. Das Dekolletee, die Schultern und die Ärmel waren aus Tüll. Durch das Korsett mit Hebe konnte ich ja keinen BH drunter ziehen. Das wird spannend, dachte ich.

Es brauchte an dem Abend lange, bis ich mich einigermaßen wohl fühlte und die Vorkommnisse vom Spätnachmittag vergessen hatte, bzw. mir keine Gedanken mehr darum machte, wie es eigentlich weiter gehen soll.


Mit etwas Alkohol und guter Musik rückten die Probleme in den Hintergrund.


Wir tanzten ausgelassen, mit Jürgen sogar mehrmals Stehblues und ich spürte dabei, dass ich ihm wirklich sehr viel bedeutete. Auch körperlich.


Der Beweis folgte an unseren Nachhilfeterminen. Denn welcher Nachhilfelehrer bringt seiner Schülerin einen kleinen Blumenstrauß mit. Ich freute mich natürlich, denn meine Jungs brachten mir bis dato nie Blumen.


Das änderte sich allerdings, als sie die Blumen von Jürgen stehen sahen. Jetzt legten sie sich richtig ins Zeug, brachten mir zwar keine Blumen, das wäre auch sofort aufgefallen, sondern schmuggelten kleine Aufmerksamkeiten zu mir. Sprich noch mehr Unterwäsche. Slips, BH (hätten sie besser bleiben lassen) Bodys etc. alles was sie gerne mal an mir sehen würden. Und sie reagierten auch eifersüchtiger. Ich fühlte es bei beiden, sie hatten furchtbare Angst, dass sie mich verlieren könnten. Denn das Verhältnis zu Jürgen wurde zwischen uns beiden, jetzt nachdem er ja alles wusste und eigentlich wusste, dass er bei mir nicht landen konnte, ungezwungener. Wir lachten viel zusammen. Er nahm mich auch mal in den Arm. Ja, manchmal hafteten seine Hände etwas länger an mir, als es notwendig war. D.h. notwendig war es eigentlich gar nicht. Er berührte mich länger, als es sich schickte. Ich zuckte dann immer etwas innerlich wieder zurück von ihm, woraufhin er sofort dann seine Hand zu sich nahm. Trotzdem war Jürgen der Gewinner in dem Spiel. Erstrecht nachdem er meiner Mutter auch mal Blumen mitgebracht hatte, war er für sie der Traumschwiegersohn.


„Das ist ja wirklich mal ein Netter, Aline. Und du bist ja auch schon so lange allein. Ich denke, wenn du wieder einen Freund hättest, dann würdest du vielleicht nicht mehr ganz so sexy rumlaufen. Schatz, das ist langsam grenzwertig.“


So gut funktionierte unser Schauspiel, dass meine Mutter nicht merkte, dass ich meine neuen Sachen nicht anzog weil ich auf mich aufmerksam machen wollte, um endlich mal die Blicke eines Traumprinzen auf mich zu ziehen, sondern weil es mir gefiel und weil es meinen zwei heimlichen Freunden gefiel.


Heikel war auch, als mich Katja mal in der Toilette einer Disse (Disco) abpasste. Katja war seit einigen Wochen mit der Clique unterwegs.


„Aline, vielleicht könntest du dich mal entscheiden.“


Und ich dachte erst, Mist, sie hat was geahnt. Ich schaute sie nur mit fragendem Blick an.


„Jetzt tu nicht so unschuldig!“


Mist, sie weiß es. „Ich weiß nicht was du meinst?“


„Ha, ha, du weißt ganz genau, dass Jürgen, Markus und Olli hinter dir her sind. Und du spielst mit ihnen, das finde ich so gemein. Vielleicht sagst du zwei von ihnen einmal was Sache ist.“


Ich schaute sie verwundert und jetzt innerlich erleichtert an. Und begann nur ganz leicht den Kopf zu schütteln, woraufhin sie wütend aus der Toilette stürmte.


Sie fand es ja nur deshalb gemein, weil sie auf Olli stand. Das hatte ich schon am ersten Abend mitbekommen. Und jetzt meinte sie, es würde an meiner Unentschlossenheit liegen, dass sie ihn nicht bekam.


Sie hatte Recht, es lag an mir, aber an meiner Entschlossenheit, dass ich Olli um nichts in der Welt aufgeben würde, schließlich war ich in ihn schon in der Grundschule verliebt.

Es war auf den ersten Blick sehr harmonisch. Und wir unternahmen zu viert auch so viel wie noch nie zuvor. Klar waren wir samstags noch mit der ganzen Clique unterwegs, das war Ritual. Aber für Freitag und Sonntag seilten wir uns immer mehr ab. Die Clique war zwischenzeitlich so groß und dadurch auch recht anstrengend geworden. Bis man dann mal endlich alle unter einen Hut hatte. Handy gab es damals ja noch nicht, deshalb war die Terminierung schon recht umständlich mit einer kleinen Telefonlawine.


Deshalb gingen wir lieber mal zu viert ins Kino oder Café, oder auch mal in einen Club, der den Anderen nicht so gut gefällt. Es harmonierte einfach unter uns Vieren. Kein Wunder, die Drei waren ja beste Freunde aus Abi Zeiten. Aber es baute sich auch langsam so eine unterschwellige Spannung auf. Eine Spannung, die man zuerst nicht richtig greifen konnte. Dann aber immer stärker wurde, weil eigentlich immer deutlicher wurde, dass sich Jürgen nicht damit abgefunden hatte, dass ich mit Olli und Markus zusammen bin. Er war immer noch in mich verliebt und er zeigte es immer offener.

Als mich Olli dann noch von meinem Job abholte, wusste ich, dass was in der Luft lag.


„Steig ein, wir machen eine Spritztour!“ Er lache mich an dabei, aber es lag auch ein Schatten auf seinem Gesicht. Ich kletterte in seinen Flitzer, meine Einkaufstüte mit Tanjas Empfehlungen auf dem Schoss, weil sonst kein Platz in dem Auto war. Tanja war übrigens zu einer guten Freundin und Vertrauten geworden. In dieser Hinsicht hat sich der Job schon doppelt rentiert. Mit ihr konnte ich über alles reden. Sie schaute mit ihrer Erfahrung und aus ihrer Sicht auf die Dinge. Sie war auch die Einzige, die wusste, was zwischen uns Dreien wirklich abging.


Ich gab Olli einen flüchtigen Kuss, bevor sein Flitzer losröhrte. Wir fuhren eine Weile und sprachen kein Wort. Ich sah ihn immer wieder an und spürte wie es in ihm arbeite, er aber nicht wusste, wie er anfangen sollte.


Er fuhr zu einer kleinen Aussichtsplattform. Unter der Woche war da selten jemand. So an diesem Abend auch. Wir gingen Hand in Hand bis zum Bänkchen. Selbst dabei spürte ich seine Anspannung. Denn wir gingen Hand in Hand und nicht wie üblich, wenn wir alleine waren, dass er den Arm um mich legte und fest an sich drückte.


„Aline, wir bekommen zunehmend ein Problem mit Jürgen.“


Er sprach das Thema direkt an, wie wir Platz genommen hatten und er den Arm dann doch um mich legte.


Ich schaute ihn etwas verdutzt an und spielte die Unwissende.


„Es kann dir ja wohl nicht entgangen sein, dass er in dich verliebt ist.“


„Schon, aber das hatten wir doch von Anfang an geklärt.“


„Hast du etwa das Gefühl, er akzeptiert es? Ich möchte ja gar nicht wissen, wie die Nachhilfestunden aussehen.“


„Hey, was hältst du von mir? Bist du etwa eifersüchtig? Vertraust du mir nicht?“


„Natürlich vertraue ich dir. Was soll der Quatsch? Und Markus auch. Aber so kann es nicht weiter gehen.“


Panik ergriff mich. „Wieso? Warum denn nicht? Es ist doch alles geklärt.“ Ich dachte echt, er wolle unsere Beziehung beenden.


„Klar ist es geklärt. Aber Markus und ich haben nicht das Gefühl, dass sich Jürgen endgültig damit abgefunden hat. Er ist immer noch in dich verliebt und er trägt es so zur Schau.“


Olli war eifersüchtig. Das merkte man ihm genau an. Aber was hatte er nun vor? Deshalb alles beenden, weil Jürgen es zur Schau tragen konnte und er nicht? Die Panik in mir wurde größer. Ich hatte Angst, auf einen Schlag alles zu verlieren.


„Aber was hat das denn mit uns zu tun? Ich meine, wir Drei können ja nichts dafür, wenn sich noch jemand in mich verliebt.“ Das klang jetzt arrogant und herzlos. Dementsprechend sah mich jetzt auch Olli an.


„Was geht das uns an? Jürgen ist unser Kumpel. Er ist auch dein Kumpel, lernt mit dir. Wir hängen das ganze Wochenende zusammen herum. Und jetzt frag ich dich nochmal. Was geht das uns an?“


„Olli okay, aber deshalb stell ich doch nicht unsre Beziehung in Frage. Und bevor du jetzt auch noch anfängst, ich solle mich entscheiden, ich kann mich nicht entscheiden. Ihr bedeutet mir alle sehr sehr viel.“


„Ich hab das, wie gesagt, auch mit Markus besprochen. Keiner verlangt von dir, dass du dich entscheidest. Weil das funktioniert nicht. Wenn du dich für einen entscheiden könntest, wären die anderen raus. Freundschaft beendet, weil sie es nicht ertragen können, dass du mit einem von uns alleine glücklich bist. Da bin ich mir mit Markus einig.“


„Na schön, dass ihr euch einig seid. Und danke, dass ihr mich mit einbezogen habt.“


„Hey, das versuche ich doch gerade, oder?“ Er nahm seinen Arm weg und schaute mich eindringlich an. „Aline, wir sind uns einig. Entweder alle, oder keiner.“


„Nein, Olli bitte. Das kann doch nicht dein Ernst sein. Ich will auf keinen Fall unsere Beziehung beenden. Bitte, das pack ich nicht. Das könnt ihr nicht wirklich wollen….“


„Psssst.“ Er legte mir den Zeigefinger auf meinen Mund. „Beruhige dich Süße. Das wollen wir doch auch nicht. Aber dann solltest du dich mit dem Gedanken anfreunden, dass bald Jürgen voll und ganz zu unserem Club gehört.“


„Das tut er doch jetzt schon. Er ist ja eigentlich immer dabei.“


„So meinte ich das nicht. Sondern du solltest dich mit dem Gedanken anfreunden, dass du bald einen dritten Freund hast.“


Jetzt war ich noch mehr geschockt, als bei dem Gedanken, dass ich beide verliere. „Wie bitte? Nein Olli, das geht nicht.“


„Warum soll das nicht gehen? Markus und ich sind uns einig, dass das der einzig mögliche Weg ist.“


„Na toll. Vielleicht hättet ihr mich auch mal gefragt. Das geht nicht. Ich kann doch nicht mit euch Dreien, so wie wir jetzt…..“ Mir fehlten die Worte.


„Warum nicht? Wir Drei wären gleichberechtigt. Wir wären weiterhin zusammen. Klare Spielregeln. Warum soll das nicht funktionieren. Mit Markus und mir klappt es doch auch.“


„Olli, warum nicht? Weil drei Jungs mich eindeutig über meine körperlichen Grenzen bringen. Das schaffe ich nicht. Ihr beiden bringt mich zu zweit schon manchmal an meine Grenzen. Nein, das geht nicht.“


„Wenn man es nicht probiert hat, weiß man auch nicht, ob man es kann. Ich will uns nicht aufgeben. Deshalb finde ich, wir sollten es auf jeden Fall probieren. Was man durch zwei teilen kann, kann man auch durch drei teilen.“


„Ich bin nicht was, sondern deine Freundin und die kann man eigentlich durch gar nichts teilen.“ kreischte ich ihn an.


Er nahm mich wieder in den Arm und zog mich fest an sich.


„Aline, beruhige dich. Wir müssen ja nichts überstützen. Wir sind ja nur der Meinung, du solltest dich langsam mit dem Gedanken anfreunden.“


Seine feste Umarmung machte mich tatsächlich wieder etwas ruhiger.


„Und wie möchtet ihr das Jürgen beibringen? Wieder so ein Gespräch unter Männern, so wie du es mit Markus geführt hast? Oder bekommt er eine Einladung in den „Aline Fanclub“? Aber dann komm ich mir erst recht als Nutte vor

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Kommentare


800588
dabei seit: Mär '04
Kommentare: 13
schrieb am 06.05.2015:
»sehr sexy:-)«

kater074
dabei seit: Feb '08
Kommentare: 301
schrieb am 08.05.2015:
»Eine wunderschöne Geschichte, sehr ungewöhnlich, aber so liebevoll und detailreich erzählt, dass ich als Leser so richtig mitfühlen konnte. Ich finde es toll, eine polyamouröse Beziehung einmal in aller Ausführlichkeit zu schildern, und dass nicht immer alles glatt läuft und geil ist, gibt der Geschichte eine gewisse Authentizität.
Nur stelle ich mir eine Beziehung zu viert wesentlich schwieriger vor als zu dritt. Wenn man bspw. miteinander ausgeht, ist einer automatisch ein bisschen weiter weg von Aline. Bin schon gespannt, ob wir auch noch etwas über den Alltag dieser Viererbeziehung erfahren.«

wolf-ffm
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 29
schrieb am 14.05.2015:
»Sehr anregend geschrieben. Bitte weiter so!«

katrinkatrin
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 358
schrieb am 31.05.2015:
»Ein schöner Verlauf !«

urgh2
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 5
schrieb am 01.10.2015:
»hi,
gefällt mir weiterhin sehr gut - gibt
s ne fortsetzung?«

Sira71
dabei seit: Nov '15
Kommentare: 12
schrieb am 09.12.2015:
»Wow - Sehr schöne Geschichten!
Sie machen wirklich neugierig auf mehr. Echt, sehr gut geschrieben! Geht es weiter?-bitte!«

tommy90
dabei seit: Dez '13
Kommentare: 125
schrieb am 03.02.2016:
»:-) sehr schön. Weiter SOOO.«

Luganda
dabei seit: Mär '03
Kommentare: 145
schrieb am 28.05.2016:
»Ja sehr bemerkenswert und gut geschrieben und absolut hoch erotisch. Danke!«



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