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Kommentare: 30 | Lesungen: 9596 | Bewertung: 8.23 | Kategorie: Partner | veröffentlicht: 30.09.2008

Je später der Abend

von

Nicht alle Jahre wieder, sondern mindestens einmal im Monat war „Großkampftag“. Familie Müller zog es aus ihrem ruhigen, idyllischen Dorf in die große Stadt, um den Vorrat an Mehl, Bohnen, Salz und Kohle aufzufüllen.


Die Mädchen freuten sich, mal etwas anderes zu sehen, auch in der Hoffnung, sich etwas ergattern zu können. Jürgen liebte es, mit seiner Familie zusammen zu sein und nach dem Einkauf noch gepflegt amerikanisch Essen zu gehen – sprich: zu Burger King, und für mich war es Stress pur.

Da es schon den ganzen Tag regnete, hielt Jürgen direkt vor dem Eingang des gewaltigen Einkaufszentrums und ließ uns aussteigen. Er suchte einen Parkplatz und wir Frauen klapperten im Eingangsbereich die Regale mit den neuesten Filmen und Musik CDs ab.

Als ich nach einigen Minuten zum Eingang schaute, und noch überlegte, ob ich wirklich 15,95 Euro für einen Film ausgeben sollte, der spätestens in zwei Monaten in Premiere laufen würde, sah ich meinen Mann. Geschickt steuerte er den Einkaufswagen um einige wartende Passanten herum, und kam langsam näher. Sein Blick ruhte auf einem Stand mit den neuesten Computergames. Langsam ging er weiter. Zwei hübsche Frauen, in engen Jeans und mit langen Haaren, schlenderten an ihm vorbei und unauffällig nahm er sie ins Visier. Ich grinste und verbarg mich ein wenig hinter dem Regal. Die beiden Frauen bogen vom Hauptweg ab, als einer von ihnen plötzlich etwas aus der Hand fiel. Während sie sich bückte, und dabei den Hintern herausstreckte, hatte sie Jürgens ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich schüttelte den Kopf und erahnte, was in wenigen Sekunden passieren würde.

„Urplötzlich“ stand ein Betonpfeiler in Jürgens Weg. Laut krachte der Einkaufswagen gegen den Pfosten. Als ob das nicht genug wäre, knallte er auch noch mit dem Unterleib gegen die Kante des Wagens.


„Autsch! Voll in die Glocken!“, murmelte ich vor mich hin. Der arme Kerl krümmte sich mit schmerzverzerrtem Gesicht, streckte sich dann und atmete einige Male tief durch.


Er schaute sich um, wohl um abzuchecken, ob jemand sein Malheur mitbekam. Ich winkte ihm zu und kurz darauf stand er neben mir und küsste meinen Hals.


„Ehh - das kitzelt!“


„Ich weiß.“


„Wo warst du denn so lange, Jürgen?“, fragte ich scheinheilig.


„Ich habe euch gesucht!“


Ich lächelte. ‚Ah ja, so nennt man das heutzutage!’

Wir zogen los und besorgten die Artikel, die auf unserem Einkaufszettel standen und eine etwa doppelt so große Menge an Sonderangeboten, die psychologisch hervorragend positioniert waren und das Unterbewusstsein manipulierten.

Im Gang mit den Hygieneartikeln suchte ich schnell das Nötige zusammen und legte es in den Wagen. Dann standen meine ältere Tochter Sarah und ich vor dem Make-up Regal und überflogen geschwind das Angebot. Als wir uns nach nicht einmal 15 Minuten schon entschieden hatten, stand Jürgen gelangweilt am Wagen und las das Kleingedruckte eines Kartons, den er aus dem Einkaufswagen gefischt hatte.

„Applikator? Was ist das denn?“


„Eine Einführhilfe!“, erklärte ich und wollte ihm den Karton aus der Hand nehmen. Er zog ihn aber weg und begann vorzulesen.


„Sechzehn o.b. ProComfort … SilkTouch Oberfläche … Mini – ach wie süß!“


„Du bist ein Volldepp, Jürgen!“


„Wieso … was ist jetzt schon wieder?“


„Du darfst dich gern mit deiner Tochter und dem Thema Menstruation auseinandersetzen.“

„Oh! Ähh … Tut mir leid. Da bin ich ja voll ins Fettnäpfchen getreten!“


„Deine Tochter kann jetzt Kinder bekommen! Sie wird erwachsen. Denkst du eigentlich, dass es einfach für sie ist? Ich bemühe mich, ihr die Angst davor zu nehmen und du machst saudumme Witze …?“


„Jetzt brems dich mal wieder ein. Ich dachte das Zeug wäre für dich, sonst hätte ich garantiert nichts gesagt.“


Ich atmete tief durch und nickte. Dabei hätte ich ihm jetzt gern noch einiges vorgehalten, aber das wäre dann eher ein persönlicher Stressabbau gewesen und so ließ ich es.


„Für mich ist es auch nicht so einfach, dass sie langsam eine Frau wird!“


Ich schmunzelte:


„Eine Frau ist sie ihr ganzes Leben lang. Von der Geburt bis zu Oma.“


„Du weißt doch ganz genau, was ich meine, Frau Anja Müller! Ich red’ mal mit ihr.“


Eigentlich hielt ich das für keine gute Idee, aber Jürgen war immer schon der Typ, der gleich über alles reden wollte.

„Mama?“


„Hm?“


„Bekomme ich das auch mal?“


„Sicher Schatz, alle Frauen bekommen das!“

Immer noch in Gedanken sah ich zu der 11-jährigen Svenja, die mich entgeistert ansah. Sie hielt einen Prospekt in der Hand und zeigte auf ein neues Super Mario Spiel für die PlayStation. Ich musste lachen, nahm ihr den Prospekt aus der Hand und drückte sie an mich.


„Ist das Spiel gut?“


„Das ist der Hammer, Mama. Ich habe es bei Julia schon mal gespielt, und …“

Den Arm um seine große Tochter gelegt und mit jeder Menge Süßigkeiten versehen, kamen Sarah und Jürgen zurück, und die Welt war wieder in Ordnung. Wir beendeten den Einkauf, futterten ohne schlechtes Gewissen ein paar Hamburger im Fastfood Restaurant und fuhren schließlich nach Hause.

***

Sarah grinste schon auf der Heimfahrt. Zu Hause angekommen lockte sie Jürgen unter einem Vorwand in ihr Zimmer und ich wollte mir das natürlich nicht entgehen lassen. Jürgen fiel sprichwörtlich die Kinnlade runter, als er die neu gestaltete Wand sah und ich schmunzelte darüber, wie er sich um Toleranz bemühte.

In Sarahs Zimmer hingen die Poster einer – sagen wir es so – doch recht seltsam aussehenden Boygroup namens »Cinema Bizarre«. Am japanischen Visual Kei orientiert, waren die Musiker natürlich das Thema in den großen deutschen Jugendzeitschriften.

„Keine Sorge – ich steh nicht auf die, will bloß Dad etwas schocken!“, klärte sie mich schon am Vortag auf, und ich wunderte mich, wie viel Engagement und Zeit meine ansonsten so viel beschäftigte Teenagertochter für solch eine Momentaufnahme opferte.

Aus Sarahs Kinderzimmer war längst ein Jugendzimmer geworden. Außer durch die individuellen Gegenstände in den Regalen, fiel das hauptsächlich durch Unmengen von Postern verschiedenster Musik- und Filmgrößen auf.

Über ihre Poster an der Wand sage ich ja nichts, die an den Schränken mag ich nicht, ignoriere sie jedoch, aber an der Außenseite ihrer Zimmertür, die meiner Ansicht nach zu Flur gehört – nach einem kurzen aber heftigen Mutter-Tochter Gespräch, sah es Sarah ein, und die Sache war erledigt. Während bei der 11-jährigen Svenja noch Bilder mit Tieren oder Harry Potter Poster hingen, wechselten die Stars bei der 13-jährigen Sarah wöchentlich. Abgesehen von den vier Magdeburger Jungs, die ihr ein und alles waren und denen eine ganze Wandseite zur Verfügung stand.

Jürgen schaffte gerade noch so ein „Äh – ja – äh - gut“ und verließ irritiert das Zimmer. Meine Große rieb sich die Hände und ich ließ einen Moment meinen Blick über die Kommode wandern, die durchaus an einen Heiligenschrein erinnerte. Ein kleiner Glasrahmen mit einer Eintrittskarte und einem Gekritzel, das mit viel Fantasie als Autogramm durchgehen konnte …


Erwachsene denken in Jahren, Teenies in Monaten – wer weiß schon, wie lange die Euphorie für die Band anhalten wird? Auf jeden Fall war es ihr sehr wichtig, und ich erinnerte mich daran, wie Jürgen vor ein paar Wochen über einen der Zwillinge lästerte und ich mich auch noch daran beteiligen musste.


Mit Tränen in den Augen war Sarah vom Esstisch aufgestanden und in ihr Zimmer gerannt. Wir sahen uns entgeistert an, und erst meine jüngere Tochter öffnete uns die Augen.


„Ihr seid ziemlich fies zu Sarah. Sie macht sich doch auch nicht über Sachen lustig, die euch gefallen!“, musste uns eine 11-Jährige klarmachen.

Peng!! Das saß, das war deutlich. Um uns zu entschuldigen, besorgte Jürgen über einen Bekannten Konzertkarten, und ich erklärte mich bereit, sie abends in die City zu chauffieren. Sie freute sich riesig, traf sich vor der Halle mit Freundinnen, während ich wie ein aufgescheuchtes Huhn auf dem Vorplatz der Konzerthalle nervös auf und ab lief.

„Das Töchterchen zum ersten Mal auf einem Tokio Hotel Konzert?“


Ein weißhaariger Mann mit gepflegtem Vollbart sah mich durch eine runde Nickelbrille lächelnd an.


„Das Töchterchen zum ersten Mal überhaupt bei einem Konzert!“, meinte ich.


„Das habe ich Ihnen an der Nasenspitze angesehen. Wir haben drei erwachsene Söhne und noch eine Nachzüglerin. Ich dachte ich wäre ruhiger, aber ich sitz auch schon stundenlang im Auto und Sie fielen mir auf … Wollen wir da hinten im Bistro einen Kaffee trinken? Vor 22 Uhr kommt hier sowieso niemand raus.“

So verging die Zeit wie im Fluge, und ich unterhielt mich prächtig mit dem älteren Familienvater über die großen und kleinen Sorgen des Nachwuchses. Zuletzt musste ich sogar noch zum Auto spurten, wo Sarah schon wartete …

***

„Ich muss telefonieren!“, erklärte mir Sarah augenzwinkernd und fuchtelte mit ihrem Handy herum. Ein deutliches Indiz, dass ich ihr Reich verlassen sollte, und auch Svenja hatte sich in ihr Zimmer zurückgezogen.


So verstaute ich noch schnell die Lebensmittel und ließ das Badewasser einlaufen. Ich zündete ein paar Teelichter an, legte die Handtücher bereit, holte mir einen kalten Orangensaft aus dem Kühlschrank - und natürlich auch meine Lucky Strike, auf die ich mich schon freute.

Da Zeit kostbar war, und das Wasser von alleine einlief, nutzte ich die paar Minuten, um die Wäsche aus dem Trockner zu holen und zusammenzulegen. Dank dieses Geräts war das lästige Bügeln oft überflüssig geworden.

„Wow! Was seh’ ich denn da!“


Jürgen hatte inzwischen Getränke und Vorratspackungen im Keller verstaut und stand plötzlich neben mir. Er nahm etwas vom Stapel mit der zusammengelegten Wäsche und fuchtelte mir damit vor der Nase herum.


„Das ist ja der absolute Hammer. Die Bändel haben mehr Stoffanteil als das winzige Dreieckchen! Aber seit wann kaufst du dir rote Strings?“

Verwirrt sah ich ihn an, und just in dem Moment, als er im Begriff war, den Tanga vor sein Gesicht zu heben, um daran zu schnuppern … griff ich an seinen Arm.


„Schatz! Tu das nicht. Wenn ich auch nicht nachvollziehen kann, wieso ihr das überhaupt macht, aber …“


Er sah mich verwundert an. Ich zuckte mit der Schulter.


„Der gehört Sarah!“


Jürgen ließ vor Schreck beinahe das Höschen fallen und schnappte nach Luft.


„Meine Tochter trägt so was?“

Ich packte den Stapel und trug ihn in Sarahs Zimmer, die kichernd ihrer Freundin von der Posteraktion berichtete. Jürgen stand immer noch auf dem Flur und sah mich geschockt an.


„Schatz! Mund zu! Sie wird 14!“


„In einem halben Jahr! Wo hat sie dieses Zeug her? Wusstest du das? Wieso weiß ich nichts davon?“


„Der Typ mit dem langen Mantel und den Original-Armbanduhren von Cartier und Rolex verkauft jetzt neuerdings auch Unterwäsche.“


„Sehr lustig! Ich kann’s gar nicht glauben, dass du ihr so etwas kaufst!“


„Sie hat ihn sich von ihrem Geld gekauft! Außerdem empfehle ich dir, mal ein paar Gänge runterzuschalten!“

Obwohl das eigentlich ein ernstes Thema war, und ich schon lange mal mit ihm darüber reden wollte, musste ich über seinen Gesichtsausdruck doch grinsen. Er suchte nach passenden Worten.


„Ja aber, … wozu? Für was …?“


„Mann, Jürgen. Mach doch keinen Aufstand! Wenn überhaupt, bin ich schuld. Du hättest das gar nicht erfahren dürfen!“


„Wieso darf ich das nicht erfahren?“


„Weil du dich blöd und kindisch verhältst!“


„Weil ich mir Gedanken über meine Kinder mache?“


„Tut mir leid! Ist meine Schuld, dass Sarah ihr Geld nicht für Alkohol und Drogen ausgibt.“

Die einzige Möglichkeit, zu verhindern, dass wir jetzt eine abendfüllende Grundsatzdiskussion über funktionelle Unterwäsche führen würden, war, es ins Lächerliche zu ziehen. Weil es das im Grunde ja auch war. Es reichte bei manchen Punkten, wenn die Mutter Bescheid wusste …

„Ich glaub ich brauch ein Bier!“


Während er sein Ritual – artgerechtes Einschenken des kalten Gebräus in ein Weizenbierglas - zelebrierte, zog ich mich schon mal aus und kletterte in die Badewanne. Auch wenn er erst mal Ruhe gab, das Thema wird mich noch einige Tage fordern, allerdings werde ich auf seine Einwände vorbereiten sein …

Ich streckte ich mich in der Wanne aus und ließ heißes Wasser nachlaufen, als der halb nackte Mann mit dem Bierglas vor mir stand.


„Heeyy! Wo ist dein Platz, Maus?“


„Wo steht, dass das dein Platz ist?“

Die meisten Wannen haben eine abgeflachte bequeme Seite und die gegenüberliegende mit dem Drehknopf für den Abfluss. Murrend machte ich mich daran, zu eben dieser fast senkrechten Seite zu wechseln, und der gnädige Herr frohlockte über seinen kleinen Sieg. Er zog sich aus - und kaum war sein Fuß in der Wanne …

„Arrrrgh! Soll ich mich verbrühen?“


„Weichei!“


„Nix Weichei! Wenn ich liege, kannst du heißes Wasser nachlaufen lassen, aber nicht schon vorher, das weißt du doch ganz genau … spreche ich eigentlich manchmal ägyptisch?“


Ich grinste vor mich hin, beobachtete, wie er unglaublich umständlich sein Glas abstellte und sich hinsetzte. Es dauerte immer eine Weile, bis wir unsere Beine richtig ausgerichtet hatten, und jeder bequem lag - fast jeder, da einer ja ständig den Stöpsel im Kreuz hatte …

„Das war ein Witz! Stimmt’s?“, meinte er plötzlich.


„Bitte?“


„Das mit den Postern! In Sarahs Zimmer!“


„Ich weiß nicht, was du meinst, Schatz.“


„Oh doch, ihr haltet doch immer zusammen, wenn es darum geht, mich zu verarschen“, zwinkerte Jürgen mir zu.


„Aber nein, so etwas würde ich nie mitmachen. Sarah ist halt dein Fleisch und Blut und …“


„Und ihren seltsamen Humor hat sie definitiv nicht von mir!“

***

Ich musste grinsen und erinnerte mich an den gestrigen Tag, als ich Jürgen in der Garage aufsuchte, um mich zu erkundigen, ob es zeitlich mit dem Essen hinkäme. Sein Gesichtsausdruck sprach Bände. Die Werkbank war mit zerlegten Motorteilen geradezu übersät.


„Klappt´s?“, fragte ich dennoch.


Dann dieser Blick, als ob ich eine Außerirdische wäre, die sich im Universum verirrt hätte.


„Wenn ich für eine Arbeit mit 8 Zeitwerten gerade bei 20 angekommen bin, was sagt dir das?“, antworte Jürgen gereizt.


„Nix! Tschüss Schatz!“

Beim Abendessen, das Jürgen dann „leicht“ zeitversetzt alleine einnahm, saßen seine drei Frauen mit am Tisch und unterhielten sich über alltägliche Dinge. Sarah erklärte uns eine ihrer merkwürdigen Theorien zum Thema »die Rechte einer 13-Jährigen«, und Jürgen hörte gespannt zu. Dass der arme Kerl sich beim Arbeiten auch noch den Finger eingequetscht hatte, tat seiner guten Laune keinen Abbruch. Bis er dann doch, sichtlich gereizt, eine Zwischenfrage an Sarah stellte.


„Sag mal, bist du eigentlich jetzt völlig verblödet?“


„Höchstens zu 50 Prozent, weil die Hälfte meiner Gene von Mama sind!“, antwortete sie schlagfertig, und ich musste laut lachen. Dann war eisige Stille, und Jürgen sah mich vorwurfsvoll an.


„Sorry Schatz, aber du musst zugeben – der Spruch war cool!“


„Danke Mom!“, meinte Sarah, die nicht eine Miene verzog, und reichte mir ihre Hand, um abzuklatschen. Jürgen schüttelte nur den Kopf, stammelte was von „Weiber“ in seinen Bart und hielt sich aus weiteren Gesprächen raus.

***

„Woran denkst du, Anja?“


„An gestern. Mir gefällt ihr Humor“, meinte ich grinsend, steckte die Lucky Strike an und trank einen Schluck von meinem Orangensaft.


„Sportlerin und rauchen!“


Ich überhörte es einfach. Schließlich war das Badezimmer der einzige Ort in der Wohnung, wo ich überhaupt noch rauchte, vom Balkon abgesehen, der aber bekanntlich außerhalb liegt.


„Wenn man aufhören will, muss man das schlagartig machen! Von heut auf morgen!“, erklärte mir mein Mann, bestimmt zum 284. Mal.


Da ich aber gar nicht aufhören wollte, gern rauche und mein Pensum auf fünf Zigaretten am Tag deutlich heruntergeschraubt hatte, antwortete ich einfach mit einer Geste.


Ich schnippte mit dem Finger über die Wasseroberfläche und Jürgen rieb sich den Wassertropfen aus dem Auge.


„Auch ein Argument, Maus! Wer nicht diskutieren kann, greift halt zu gewaltsamen Mitteln.“


„Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln.“


„Sagte Clausewitz, ich weiß, aber … und außerdem … und überhaupt …“

Da ich aber mit keinem Wimpernschlag auf sein Gerede einging, wurde es ihm dann wohl auch zu blöd und er wechselte das Thema.

„Übrigens, Maus. Geile Titten!“


Ich verschluckte mich fast am Saft, schmunzelte und wunderte mich immer wieder, wie schnell Männer zu ihrem Lieblingsthema übergehen konnten.


„Die kleinen Dinger?“


„Niedliche, schnuckelige Tittchen sind das! Da würde ich jetzt gern dran nuckeln!


„Nuckel an deinem Bier!“


„Das Bier kommt erst an dritter Stelle, Maus“


„Und was kommt vorher …?“

Das Telefon läutete. Jürgen zuckte zusammen.


„Lass klingeln!“


„Könnte was Wichtiges sein!“, erwiderte ich, und begann mich aufzurichten.


„Dann sollen die später anrufen. Ich bin doch nicht der Sklave des Telefons!“


„Es ist ja auch nicht für dich, sondern für mich!“

Das Aussteigen aus einer mit zwei Personen belegten Wanne ist gar nicht so einfach. Ich legte mein linkes Bein über den Rand und stemmte mich mit den Händen hoch. Dabei war es nicht zu vermeiden, dass die Beine gespreizt waren, mein Mann seinen Kommentar dazu gab, und der obligatorische Klaps auf den Hintern durfte auch nicht fehlen.


Ich erwartete einen Anruf meiner Schwester und war erfreut, mal wieder etwas von einer Freundin zu hören. Nach fünf Minuten vertröstete ich sie auf später und hüpfte schnatternd in die Wanne zurück.

„Mit den aufgerichteten Nippeln sind deine Tittchen noch süßer, Maus!“


Ich verdrehte die Augen und ließ heißes Wasser nachlaufen. Der ganze Raum war vernebelt, und durch das Kerzenlicht sah es irgendwie – gespenstisch aus.

„Mir ist heute etwas Superpeinliches im Büro passiert!“


Jürgen sah mich an - und ich ihn auch mit diesem »Na, jetzt frag halt nach«- Blick. Endlich bemühte er sich.


„Und was?“


„Kann ich dir nicht sagen! Zu krass.“

Er richtete sich leicht auf.


„Jetzt sag schon!“


„Besser nicht, du lachst mich aus!“


„Anja! Du hast es super drauf, mich wahnsinnig zu machen.“


„Okay, aber nicht lachen. Ich war auf dem Klo und – so irgendwie – ich weiß auch nicht, wie das passiert ist, aber ich war wohl etwas zu schnell und …“


„Häää?“


„Männer! Ich war pinkeln und dabei ist etwas in meine Unterhose gegangen!“


„Wie geht das denn?“


„Das sagte ich doch eben – ich weiß selbst nicht so genau!“


„Du hast dir in dein Höschen gepisst?“


„Nein. Ja. Ich bin wohl aufgestanden und war noch nicht fertig!“

Nachdem er sich von seinem Lachanfall wieder etwas beruhigt hatte …


„Ja und dann?“


„Hab’ sie ausgezogen und weggeworfen!“


„Du hast deinen Slip weggeworfen?“


„Meinst du, ich zieh das nasse Ding noch mal an?“


„Wieso hast ihn nicht mit heimgenommen …“


„Weil ich in den seltensten Fällen mit meiner Unterwäsche in der Hand durchs Büro laufe.“

Ich konnte förmlich hören, wie die Zahnräder in Jürgens Gehirn ineinandergriffen und sich zu drehen begannen.


„Du bist dann ohne Höschen …?“


Ich zuckte mit der Schulter.


„Wow! Geil! Und wie war’s?“, war seine Neugierde geweckt.


„Blöd! Laufend ist mir der Zwickel der Naht in den Schritt gerutscht und …“, erklärte ich ihm sachlich, hielt dann aber inne. „Was gibt’s da eigentlich so blöd zu grinsen?“


„Nichts. Ich stelle es mir nur grad bildlich vor. Hat es jemand mitbekommen?“


„Sicher! Ich habe sofort eine Rundmail an alle Kollegen geschrieben.“

„Was für ein Höschen war’s denn? Hoffentlich keines von meinen Lieblingen!“


„Nein, so ein älteres. Schon leicht ausgeleiert!“


„Du ziehst so was ins Büro an?“


„Das sieht doch niemand!“


„Das ist ja gruselig. Du hast es dann einfach so weggeworfen?“


„Hätte ich es ins eBay setzen sollen?“


„Na hoffentlich fand es niemand.“


„Wer sollte es finden? Meinst du, Frauen durchsuchen den Mülleimer nach getragenen Slips? Und wenn, der Bund war so ausgeleiert, da kommt niemand drauf, dass der der Frau Müller gehörte. Könnte vom Umfang her meiner Mutter passen.“


Jürgen schüttelte sich.


„Was haste gegen meine Mama?“


„Nichts Schatz. Nur, dass ich jedes Mal Angst habe, dass sie unseren Kühlschrank leer frisst …“


„Sie macht Diät, trinkt nur Tee und …“


„Die Wievielte ist das gleich wieder?“


„Erst die 428ste. Und jetzt Schluss mit Witzen über die Figur meiner Mutter, sonst raucht’s!“


„Ja, Madam!“, meinte er grinsend und salutierte albern wie Männer, die das eben lustig finden.


Eine Zeit lang sahen wir uns nur in die Augen. Ich spürte förmlich, wie er sich über das vorherige Gespräch Gedanken machte.


„Das war ein Witz!“


„Nee! Ist mir echt passiert!“


„Ja klar, das glaube ich schon, aber das mit dem ausgeleierten Höschen. Das glaub ich nicht.“


„Guten Morgen, Schatz! Bist aber ruckzuck drauf gekommen“, grinste ich ihn an.


„Ich find das supergeil, wenn du deine dünnen Sommerhosen trägst und man darunter die Konturen des Strings sehen kann.“


„Nicht nur du! Meinen Kollegen gefällt das auch. Übrigens, ich muss dir noch was erzählen … ich war heut Nachmittag kurz bei Andrea. Im Hintergrund lief natürlich wieder die Glotze. So ne Talk-Show, Oliver Geissen oder wie der heißt. Da war eine, die ihrem Verlobten einen Heiratsantrag gemacht hat. Nur ein Schleier auf dem Kopf und in Dessous – live im Fernsehen!“


„Hmm, lecker.“


„Sie wog 160 Kilogramm!“


„Hmm, geil. Sah bestimmt supergut aus.“

„Dann kann ich ja beruhigt noch 110 Kilo zunehmen!“


„Gern! Würde mich interessieren, wie du mit etwas mehr Körperfülle aussiehst! Wie viel hast du eigentlich gewogen du, als du schwanger warst?“


„Geheim!“


„Jetzt komm, Maus. Oder soll ich schätzen?“


„Das Gewicht seiner Frau zu schätzen, hat schon mittlere Ehekrisen ausgelöst.“


„Jetzt hilf mir halt. Wie viel hast du zugenommen?“


„Bei beiden gleich viel!“


„Anja!!!“


„Sechzehn Kilo.“


Jürgen begann die neue Information in seine Rechnung einzubringen und sah mich dann freudig an.


„66 Kilogramm.“


„Fast. Eins weniger.“


„Ich bin gut, gell Maus?“


„Du bist der Beste!“

Wir redeten weiter albernes Zeug, bis ich mich – unbewusst - kurz kratzen musste.


„Juckt’s Fötzchen?“


„Wie bitte?“


„Hast du doch genau verstanden!“


„Ich habe mich am Schenkel gekratzt!“


„Ja, ja! Immer diese Ausreden! Gib doch zu, du bist erregt! Du liegst mit einem gut aussehenden, nackten Mann in der Wanne und …“


„Und wo ist dieser gut aussehende Typ?“, fragte ich scheinheilig nach und schaute mich im Badezimmer um.


Jürgen schmunzelte, und das Gesicht gefror im gleichen Moment, weil der penetrante Klingelton des Telefons wieder ertönte. Ich wollte aus der Wanne hüpfen, aber er hielt mich fest.


„Ruf zurück!“


„Lustig! Wenn die Nummer unterdrückt ist, weiß ich ja nicht bei wem.“


„Dann soll derjenige später noch mal anrufen.“


„Du bist unmöglich, Jürgen Müller!“


„Nein bin ich nicht. Ich will mit dir in der Wanne liegen, reden, Spaß haben, an dir rumfummeln und nicht gestört werden!“


„An mir rumfummeln?“


„Ja klar. Ich steh darauf, an dir rumzufingern!“


„Rumfingern? Das wird ja immer besser!“

Erst als der Anrufer aufgab, entspannte sich Jürgens Gesichtsausdruck wieder. Obwohl? Er änderte sich nur wenig. Dieses seltsame Grinsen kannte ich nur zu gut, und ich brauchte nicht lange warten, bis er das Gespräch wieder aufnahm.


„Wir könnten es mal wieder in der Badewanne treiben, Schatz“, meinte er locker, und nahm einen kräftigen Schluck aus seinem Glas.

„Okay!“


Das Glas noch am Mund sah er mich mit großen Augen an.


„Okay?“


„Ja!“


„Ich mein aber schon … so richtig …!“


„Ja ich weiß! Ein bisschen poppen! Ich kann dir geistig folgen!“


„Anja! Du schaffst es immer wieder mich zu verblüffen.“


Anstatt zu antworten, richtete ich mich auf und kletterte auf seinen Schoß. Das war natürlich alles andere als bequem, aber dennoch - irgendwie aufregend.


„Was ist mit dem los?“, fragte ich, nachdem meine Hand die Standfestigkeit testete.


„Du bist gut! Erstens bin ich völlig überrascht, zweitens keine Maschine, die auf Knopfdruck funktioniert, drittens …“

Ich beugte einfach meinen Oberkörper vor, meine Brust berührte seinen Mund und beendete damit den aufkommenden Redeschwall. Es kribbelte bereits und ich genoss es.


„Autsch! Nicht so arg!“


„Sorry, Maus.“


Wenn ich es auch manchmal wild und leidenschaftlich wollte, so war mir jetzt eher nach sanftem Streicheln und … es einfach - zu machen.


Einfach die Augen schließen und mich führen lassen. Ich merkte an Jürgens Atem, dass er mit mir zusammen die Stufen der Erregung hochglitt und der ultimative Beweis seiner Lust langsam, aber unaufhaltsam in mich eindrang.


Es dauerte nur kurze Zeit, bis ich verhalten aufstöhnte und das Bedürfnis verspürte, meine Zunge mit der von Jürgen zu verknoten. Wie in den Zeiten, als wir frisch verliebt waren, küssten wir uns, und ich genoss die Berührungen meines Mannes.


„Dein Orgasmus ist mir fast wichtiger als meiner!“, sagte er mal zu mir, und es stimmte auch heute noch. Jürgen bemühte sich immer, den für eine Frau doch etwas schwieriger zu erreichenden Höhepunkt als persönliche Verpflichtung anzusehen.

Und er war gut! Er ist gut! Er ist einfach der ideale Partner für mich, in jeder Beziehung.


Ich warf meinen Kopf in den Nacken, hielt mich, so gut es ging, am Rand der Wanne fest und stemmte mein Becken gegen seins. Die Hälfte des Badewassers war bereits über die Bodenfliesen verteilt, und in einer, fast artistischen Aktion schafften wir es irgendwie, uns in der engen Wanne zu drehen. Nun lag ich unten und der Siedepunkt war fast erreicht.


Ich war im Stadium völliger Passivität und voll auf den bevorstehenden Augenblick fixiert.


Geschickt stimulierte er zusätzlich meine Klitoris, um kurz vor der „Stunde Null“ wieder energisch den eigentlichen Akt zu Ende zu bringen.


Wir sahen uns tief in die Augen - bis der Film riss …

***

Jürgen lag noch leicht benommen in der Wanne, während ich bereits wieder bekleidet und mit Putzlappen und Wischmop bewaffnet, das überflutete Bad aufputzte.


„Was ist der Unterschied zwischen einer Frau und einem Frosch?“, fragte ich beiläufig.


„Wie bitte?“


„Was ist der Unterschied zwischen einer Frau und einem Frosch?“


„Keine Ahnung!“, meinte Jürgen.


„Gar keiner! Beide quaken nur dumm rum, haben ständig kalte Flossen und Angst vor dem Klapperstorch.“


Er grinste.


„Wenn ich das jetzt gesagt hätte, wäre ich wieder ein Machoschwein!“


„Deshalb dürfen auch nur Frauen solche Witze erzählen!“

Weil ich grad so gut in Fahrt war, machte ich weiter. Nein, nicht mit blöden Witzen oder delikate Anspielungen. Ich schruppte das Treppenhaus und stellte mir vor, all unser Besuch zöge vor der Eingangstür freiwillig die Schuhe aus. Japanerinnen haben es in dieser Hinsicht wohl leichter.

***

Den Aerobickurs abends ließ ich schleifen und lümmelte mit Jürgen auf der Couch herum. Einfach mal wieder ein lockerer Fernsehabend sollte es werden - Alias, die Agentin Staffel 3, welche uns Bekannte ausgeliehen hatten. Mir gefiel die Serie, sie war spannend und Jennifer Garner eine echt süße Maus.

Aber nach maximal zwei Stunden hatte ich genug. Ich musste mich dann erst einmal wieder bewegen, räumte den Geschirrspüler aus und spielte eine Weile mit meinen beiden Kaninchen.

Es war schon recht spät, so gegen 23 Uhr, und als Teil meines allabendlichen Rituals, verzog ich mich in mein Zimmer unterm Dach und schaltete den PC ein. Ich checkte meine E-Mails und schaute, was sonst so in den Foren los war. Ich liebe es, mich mit gleich Gesinnten über alle erdenklichen Facetten der Schreiberei auszutauschen und freute mich, dass meine Freundin Catsoul mit ihrer »Buchstabeninsel« einen tollen Start hingelegt hatte.


Nebenbei chattete ich ein wenig mit Freunden und hörte Musik. Multitasking in Reinkultur.

***

Mondstern: Ich hau dann mal ab.


Chatfreund: Noch was vor?


Mondstern: Weiß noch nicht, Jürgen schaut DVD und es ist auch schon spät!


Chatfreund: Du könntest ihn ja wieder mal überraschen.


Mondstern: Überraschen?


Als Antwort kam dieser gierig die Zähne zeigende Smiley.


Mondstern: Und wie?


Chatfreund: Gehe einfach splitterfasernackt ins Wohnzimmer, setz dich ihm gegenüber hin und ich wette, er schaltet seinen Film ab.


Mondstern: lol


Während ich die Abkürzung für: Laughing Out Loud schrieb, schüttelte ich den Kopf. Männer und ihre spontanen Ideen.


Chatfreund: Lach nicht – mach’s doch!

Es war seltsam. Die Idee war jetzt mit Sicherheit nicht das Nonplusultra der Erotik, aber der Gedanke faszinierte mich schlagartig.


Mondstern: Würde dir das gefallen? Ich meine jetzt, wenn deine Frau das machen würde.


Chatfreund: Anja! Allen Männern gefällt das! Probier es einfach aus.


Mondstern: Hmmm


Chatfreund: Zieh dich aus, gehe langsam auf ihn zu, schau ihn mit deinem zauberhaften Lächeln an … du weißt doch genau, wie das wirkt!


Mondstern: *lächel* Aber wenn schon, dann …!


Chatfreund: Was dann? Komm erzähl.


Mondstern: Also – vielleicht noch etwas gewagter – krasser?


Chatfreund: Krasser ist nie verkehrt. Zeig ihm deine Lust, deine Erregtheit – mach ihn geil!


Mondstern: *grins* Und wie?


Chatfreund: Spiel an dir! Lass ihn zusehen. Mich macht so was wahnsinnig an.


Mondstern: Hmmm, weiß nicht?


Chatfreund: Nimm deinen Vibrator. Zeig es ihm, mach’s dir damit … und ich garantiere dir …


Mondstern: lol. Nee, das traue ich mich jetzt nicht!


Chatfreund: Feigling! *blinzel*


Mondstern: *zungerausstreck*

Chatfreund: Angsthäschen! Ich mach dir ein moralisches Angebot!


Mondstern: Soso ???


Chatfreund: Ja, ich will dir helfen. Schalt mal deine Cam ein und ich sag dir – so als männlicher Experte – wie es rüberkommt …


Mondstern: looooooooooooooool - Moment ich zieh mich schnell aus …


Chatfreund: Keine Eile, dabei schau ich auch gern zu.

Mondstern: Vielleicht mach ich es!


Chatfreund: Vor deiner Cam?


Mondstern: *Augenrollen*


Chatfreund: lol – ok - ich hatte schon leichte Hoffnung.


Mondstern: 3,95 Euro pro Minute!


Chatfreund: Das ist ja Wucher!


Mondstern: Hey! Ich bin jeden Cent wert.


Chatfreund: Vorsicht du kleines Luder! Wenn ich ja sage, haben wir einen deal!


Mondstern: *frechgrins* Okay! Ich hau jetzt ab. Vielleicht erzähle ich dir mal, was wir gemacht haben!


Chatfreund: Du Luder! *lächel* Bin gespannt, wie lange Jürgen es mit dem Zuschauen aushält. Wünsch dir/euch viel Spaß.


Mondstern: Den werden wir haben. Machs gut – cu


Chatfreund: See You.

***

Frauen mögen wirklich nicht an die Spontanität von Männern herankommen, aber in der Durchführung unserer Pläne sind wir nicht weniger kreativ.


Völlig unbekleidet vor meinem Mann aufzutauchen, empfand ich aber nicht als besonders erotisch. So sieht er mich beim Baden, Umziehen oder weil ich nackt schlafe, schließlich oft genug. Also schlich ich mich erst mal zu meinem Schuhschrank.

Die schwarzen High Heels machten aus dem natürlichen Nacktsein etwas völlig anderes. Etwas leicht Verruchtes, etwas das sexy aussah - und ich mir auch so vorkam.


Das Klacken auf den Steinfliesen kündigte mich an. Als ich um die Ecke bog und im Türrahmen stand, schaute er schon her.


„Ist dein Film spannend?“, fragte ich und neigte den Kopf leicht zur Seite. Dabei stützte ich mich am Türrahmen ab und ließ erst mal meinen Körper auf ihn wirken. Überrascht sah er mich an, begann dann aber zu grinsen und musterte mich neugierig.


Nur der Deckenstrahler warf sein indirektes Licht in den Raum. Was er wohl dachte? Seine Frau wollte nur mal schnell ins Internet und kommt splitternackt, in den „Fick-mich“- High Heels zurück und leckt mit der Zunge verführerisch über ihre Oberlippe.

Ich spürte, dass die anerzogene Scham noch immer mein Handeln bestimmen wollte. Das war nicht grundlegend verkehrt, schließlich will kein Mann die „totale Schlampe“ als Partnerin. Wer das behauptet, der lügt oder er sieht die Frau eben nicht als gleichberechtigtes Individuum.

Verlegen lächelte ich Jürgen an, atmete langsam aus und schloss kurz die Augen. Nach Bildern suchte ich. Bilder, die mir den Kick gaben. Blicke von fremden Männern, die mich ansahen. Bei Fremden war es für mich leichter, weil ich zu ihnen keinen Bezug habe – sie eben – Fremde waren.


Und ich sah die Bilder. Die vielen Situationen, wo es mir Spaß machte, Männer zu provozieren, sie verrückt zu machen. In der Sauna, am See, beim Tanzen – die Begierde in ihren Augen ...

„Nur anschauen, nicht anfassen“, wie es in einem bekannten Bierwerbespot hieß. Die Blicke der Fremden waren mein Feedback. Die Sympathie und das Niveau - die Voraussetzung für das Spielchen. Kein Mann würde das als Sex deklarieren, und ich frage mich oft, was es denn sonst sein soll?

Mein wichtigstes Sexualorgan – nein nicht das! Sondern der Kopf! Das Gehirn! Die Gedanken, die aus den Bildern Lust machen … Ich spürte, wie die Erregung aus meinem Kopf in tiefere Gefilde glitt und ich auch physisch in den Zustand kam, den ich erreichen wollte.

Ich öffnete wieder die Augen. Der Fernseher war ausgeschaltet und die Stereoanlage spielte leise Rockballaden. Langsam schritt ich auf Jürgen zu. Jede meiner Bewegungen, jede Faser meines nackten Körpers schien er förmlich in sich aufzusaugen. Die Scham war verschwunden und auch mein verlegenes Lächeln.

Lasziv setzte ich mich auf den Sessel ihm gegenüber und spürte die Spannung, die sich zwischen uns aufbaute. Ich streckte ein Bein aus, streichelte sanft über meinen Oberschenkel und rutschte mit dem Po langsam an den vorderen Rand des Sessels. Jürgen erhob sich aus seiner liegenden Position und setzte sich mir gegenüber. Mit den gespreizten Fingern streichelte ich über meinen Busen, den Bauch und die Oberschenkel. Dabei ließ ich ihn nicht aus den Augen und beobachtete, wie sein Blick meinen Fingerspitzen folgte.

Langsam öffnete ich die Beine und gewährte ihm einen tiefen Einblick. Hastig schob er den Tisch beiseite, rutschte auf den Boden und wollte seine Zunge ins Paradies eintauchen. Wenige Zentimeter vor seinem Ziel drückte ich seinen Kopf leicht zur Seite. Er sah mich verwundert an. Ich griff hinter mich und zog die unscheinbare dunkle Plastiktüte hervor, die ich geschickt hinter meinem Rücken verborgen hielt. Neugierig griff er danach und sah mich fragend an.

Ich hielt unbewusst den Atem an und ein weiterer erregender Schub durchflutete mich. Was würde er sagen? Wie reagieren? Bisher hatten wir darüber nur ein wenig herumgealbert. Es nicht wirklich ernst gemeint. Gespannt beobachtete ich meinen Mann. Jürgen schaute in die Tüte, auf mich, und wieder in die Tüte. Sein süffisantes Grinsen sagte mir alles.

Eine der Eigenschaften an ihm, die ich so liebe, ist, dass er versucht, sich in meine Gedankenwelt einzuklinken. Wenn ich auch persönlich der Meinung bin, dass sich kein Mann hundertprozentig in eine Frau hineinversetzen kann, so erwarte ich doch, dass er zumindest den richtigen Weg findet.


„Du willst spielen, Maus? Das, worüber wir mal gesprochen haben?“

Ich musste grinsen. Wir sprachen über sehr viele Dinge. Oben stehende Klobrillen oder die fachgerechte Lagerung getragener Socken, aber an „solche“ Gespräche erinnert er sich immer.


Aber eins wollte ich jetzt nicht. Reden! Und es nervte, wenn er das nicht verstand. Um es ihm noch einmal unmissverständlich klar zu machen, spreizte ich die Beine noch mehr und lud ihn förmlich ein.

Diese Sprache verstand er. Er setzte zwei Finger an, und schob sie einfach in mich hinein. Ich stöhnte laut auf und zuckte zusammen. Jürgen zog die glänzenden Finger wieder heraus und legte seine Fingerkuppen an meinen Mund. Langsam öffnete ich die Lippen und …

Jürgen erhob sich vom Boden, griff nach einem Dekorationskissen und warf es vor mich auf die Steinfliesen.


„Knie dich hin, Maus!“


Während ich seinem Wunsch nachkam, zog er das neue Spielzeug aus der Plastiktüte.


„Den brauchen wir jetzt nicht!“, meinte er grinsend und warf einen kleinen Schlüssel auf den Tisch. Zitternd streckte ich ihm meine Hände entgegen, und zuckte wieder zusammen, als es „ritsch“ machte und das kalte Metall mein Handgelenk umschloss.

Ich drehte meinen freien Arm auf den Rücken, und wenige Sekunden später war ich mit den teuren, schweren Handschellen gefesselt. Es kribbelte zwischen meinen Beinen und bereitwillig öffnete ich meinen Mund.

Genau das wollte ich jetzt sein. Devot. Nicht seine Ehefrau, nicht seine Partnerin, aber auch kein Objekt. Die Mischung macht es, wie alles im Leben.

Es erregte mich stärker, als ich es mir vorgestellt hatte. Langsam zog er sein T-Shirt über den Kopf und streifte seine Shorts herunter. Das Hilflose, in Verbindung mit dem Vertrauen, war das eine, das andere war sein Glied im Mund zu haben … Nein! Eigentlich war es längst sein „Schwanz“, den ich auch nicht liebkoste, sondern der mich … in den Mund fickte.

Gerade so tief, dass es nicht wehtat, aber tief genug, um mich fast wahnsinnig zu machen. Die Abgabe der Kontrolle, aber auch der pulsierende Phallus machten mich an. Sanft, aber dennoch bestimmend, hielt er meinen Kopf, und die rhythmischen Stöße ließen mich in eine andere Welt eintauchen. In eine Welt, in der nur noch Enthusiasmus und Erregung regierten.

Immer wieder zog er sein Glied heraus und verschaffte mir eine Atempause. Zärtlich massierte er meine Schläfe und strich mir die Haarsträhnen aus dem Gesicht.


„Ich will jetzt …“


„Was willst du, Maus?“


„Das weißt du doch!“


„Natürlich weiß ich es, Anja, aber ich will es aus deinem Mund hören!“

Da ich nicht gleich antwortete, ging Jürgen in die Hocke und ich schrie auf, als seine Finger in mich eindrangen. Energisch massierte er meinen G-Punkt und ich zuckte unkontrolliert auf.


„Sag’s!“


„Ich will … du … dass du … mich fickst …!“


„Na geht doch, Maus! Es macht mich an, wenn du das sagst!“


Ich lächelte für einen Moment verlegen, bis ein neuer Impuls durch meinen Körper zuckte. Wieder waren es seine Finger, die tief und unmissverständlich in mich eindrangen. Ich drängte ihm meinen Unterleib förmlich entgegen.

„Erst machen wir noch was anderes.“


Während ich noch Sternchen sah registrierte ich, wie Jürgen sich erhob und aus dem Wohnzimmer verschwand. Bevor ich reagierte, war er auch schon wieder aus dem Schlafzimmer zurück.

*

Zitternd kniete ich auf dem weichen Kissen vor ihm, und das Latex des etwa 20 Zentimeter langen, naturgetreu nachgebildeten Glieds fuhr über meine Brüste. Er ging vor mir in die Hocke und hielt mir den Dildo vor den Mund.


Ich lutschte daran, blickte in seine dunklen Augen, in denen sich unsere Lust spiegelte.

Hastig stand er auf, hechtete fast zum Wohnzimmertisch und griff nach dem Schlüssel. Er öffnete die Handschellen und legte sie beiseite. Ich hielt ihm meine Hände hin und legte den Kopf zur Seite. Für einen Moment war er irritiert, dann begriff er und brachte die Fessel wieder an.


Jürgen grinste mich zufrieden an, nahm den Dildo und gab ihn mir so in die Hand, dass ich, ohne ihn drehen zu müssen …

„Ich will, dass du es dir damit selber machst, Maus!“


Ich sah meinen Mann kurz an, zuckte unmerklich mit der Schulter. Ohne schlechtes Gewissen tat ich es einfach, und es überraschte mich, wie leicht der Kautschuk in mich eindrang.


„Ja, Anja! Das ist so geil … das macht mich so an!“

Langsam – unglaublich langsam glitt er tiefer und ich stöhnte heftig auf.


Jürgen stand so, dass er alles sehen konnte. Den Dildo, der langsam immer und immer wieder in mich eindrang … meinen Mund, der jetzt wieder seine Eichel lutschte, und seine Frau, die sich völlig gehen ließ.

Alle weiblichen Schwellkörper waren zum Zerreißen gespannt, und der männliche stand ihnen in nichts nach. Als er sein Glied in meinen Mund stieß, kribbelte es überall in mir.


„Machs dir dabei, Maus! Lass dich fallen!“

Fast simultan drangen die beiden Eicheln in mich ein. Die aus Latex durch meine eigenen Hände zwischen meine Beine und die andere, die pulsierende, in meinen Mund. Wieso gerade das mich so erregte, wusste ich nicht, es war auch vollkommen egal. Ich wollte nicht darüber nachdenken, sondern nur genießen. Nur schemenhaft bekam ich mit, dass Jürgen seine Position änderte. Er kniete nun direkt vor mir, und mittlerweile war es seine Hand, die den Dildo führte.


Härter und schneller, als ich es mir machte. Aber auch mit längeren Pausen dazwischen, in denen ich mich wieder sammeln konnte.

„Popp mich jetzt richtig!“, hauchte ich ihm entgegen.


Er ließ sich das nicht zweimal sagen, reichte mir eine Hand, zog mich hoch und führte mich ins Schlafzimmer.


„Jetzt bist du fällig, Maus!“


„Ich will was Besonderes!“


„Was denn?“


„Haben wir noch Kondome? Und Gleitmittel?“

Vielleicht hätte er ein kleinwenig cooler reagieren können, andererseits amüsierte es mich schon, wie er zum Nachttisch hechtete und die Schublade durchwühlte. Seine Augen leuchteten wie bei einem kleinen Jungen unter dem Weihnachtsbaum, und er zeigte mir die benötigten Utensilien.

„Leg mich auf den Bauch. Fessel meine Hände auf dem Rücken und …. Fick mich durch!“


Ich stand neben dem Bett und streckte meine Hände aus. Hastig schloss Jürgen die Handschelle auf, streifte das Metall von meinem Handgelenk, um mir die Arme dann auf dem Rücken wieder zu fixieren.


„Nicht so nervös, Schatz. Werde mal cooler!“, forderte ich ihn auf.


Er rollte die Zudecken beiseite, schupste mich einfach aufs Bett und setzte sich rittlings auf meine Schenkel.


„Cool genug?“

Da war ich aber gedanklich schon wieder abgetaucht und das Bevorstehende brachte mein Blut in Wallung. Ich spürte, wie er das Gleitmittel zwischen meine Pobacken träufelte, und ich hörte, wie die Plastikfolie der Kondomverpackung riss. Ich konnte es förmlich hören, wie er das hauchdünne Latex über sein steifes Glied rollte und spürte, wie sein Finger den Widerstand des Schließmuskels überwand.

Das Berühren des hocherogenen Bereichs löste Kaskaden von Wonnegefühlen aus, und ein weiterer Finger bereitete mich vor. Ich konnte es kaum noch abwarten und der ausschließlich kopfgesteuerte Impuls erregte mich fast bis zum Wahnsinn. Im positiven Sinn natürlich. Nur selten hatte ich mich darauf eingelassen, und Jürgen akzeptierte das ohne Wenn und Aber.

Aber wenn, - wenn ich es wollte, dann machte ihn das genauso scharf. Es machte uns beide an, aber diesmal war es doch anders. Die Handschellen, die mir mehr als nur das Gefühl - hilflos zu sein, gaben, sorgten für den zusätzlichen Kick, und sein behutsames, fast schon zärtliches Vorgehen, stand im krassen Gegensatz zum Film, der parallel in meinem Kopf ablief.


„Tut’s dir weh, Maus?“


„Nein! Mach weiter!“


„Du sagst es aber sofort, wenn ich aufhören soll!“


„Ja! … Jaaaaa!“


Das erste Wort noch als direkte Antwort, war das zweite bereits ein Indiz der aufkommenden Lust. Der etwas unangenehme Druck ordnete sich unter und ich zuckte auf, als ich den Klaps auf meinen Pobacken verspürte. Gleichzeitig fuhr Jürgens andere Hand an meiner Achsel vorbei und begann meine Brust zu massieren.


„Jaaa! Fester!“

Er quittierte es mit einem weiteren Schlag auf meinen Hintern, wobei ich allerdings seine Hand an meiner Brust meinte. Mein Aufstöhnen zeigte ihm, dass er nicht nur den richtigen Weg gefunden hatte, sondern auch, dass wir bereits die Welt hinter uns ließen. Minutenlang gaben wir uns dem Rausch hin, bis mir etwas auffiel.

„Was ist?“, fragte ich fast panisch, nachdem ich endlich wahrgenommen hatte, dass Jürgen seine Aktivität nicht fortsetzte. Liebevoll streichelte seine Hand über meine Pobacken.


„Es ist genug, Maus! Schließlich sollst du morgen noch laufen können. Lass uns jetzt zusammen kommen.“

Jürgen hatte das Kondom abgestreift, und auch das Gleitmittel war nicht mehr erforderlich. Er hob mein Becken ein wenig an und rieb seine Eichel an der feuchten Stelle zwischen meinen Beinen. Vorsichtig drang er in meine Scheide ein und bereits beim vierten oder fünften Stoß stöhnte ich auf. Er ließ mich nicht zur Ruhe kommen, auch weil er fast so weit war. Ich hielt die Luft an, als ob ich damit den aufkommenden Orgasmus verzögern könnte.


Natürlich konnte ich es nicht, und zwei megastarke Orgasmen binnen weniger Sekunden durchfuhren meinen Körper. Ein Höhepunkt ist wunderbar, aber zwei so heftige quasi nacheinander …


Im Hintergrund hörte ich Jürgen aufstöhnen und fühlte, wie er dabei seine Hände in meine Pobacken krallte. Für Minuten lag ich anschließend auf der Seite, und nahm mit Erleichterung wahr, dass er die Handschellen aufschloss.

Seine Finger streichelten über meine Wirbelsäule nach oben und Jürgen küsste mich zärtlich auf den Nacken. Dann legte er sich neben mich und ich kuschelte mich an ihn. Meine alte Bekannte, die Scham, wollte sich gerade melden, doch ich schnippte sie mit dem Finger weg.


„Verschwinde! Du bist jetzt absolut fehl am Platz!“


„Hast du was gesagt, Anja?“


Ich lächelte meinen Mann an.


„Mit den Handschellen hatte ich eigentlich etwas anderes geplant!“


„Und was, Maus?“


Ich beugte mich zu ihm und flüsterte es ihm ins Ohr.


„Geil. Und das willst du wirklich machen? … Im Freien ist es etwas anderes als zu Hause!“


„Eben deshalb!“

Ich erschrak, als ich beiläufig auf den Radiowecker sah.


„Oh mein Gott! Schon so spät!“


Ich sprang aus dem Bett, suchte im Wohnzimmer nach meinem kleinen Helfer und fand ihn, mit einem seltsamen breiten Grinsen neben dem Sessel liegend.


„Lach nicht! Dir gefällt’s doch auch! Oder willst du ein armseliges Dasein in meiner Schublade fristen?“


Ich eilte ins Bad, um ihn abzuwaschen, während Jürgen die Bettdecken herrichtete.


„Schatz, stopf bitte die Handschellen in meine Kommode!“

Als ich zurückkam, hielt er mir einen Kleiderbügel mit einem knallroten Stringtanga und Push-up-BH vor die Nase.


„Sag mir jetzt bitte nicht, dass der auch Sarah gehört!“


„Nein Schatz! Das gehört Tina. Sie hat es letzte Woche hier vergessen, als wir es mit miteinander trieben!“

Ich kuschelte mich neben ihn und machte das Licht aus.


„Ihr habt … was?“


„Gute Nacht, Jürgen!“


„Ähh … ja … schlaf gut, Maus.“

Mist! Tinas neue Dessous hätte ich letzte Woche schon in der Stadt umtauschen sollen. Hoffentlich habe ich den Kassenbon noch!

© Mondstern

Kommentare


Mondstern
(AutorIn)
dabei seit: Sep '04
Kommentare: 441
Mondstern
schrieb am 30.09.2008:
»*Freu* meine Geschichte ist ja online :-)

Vielen Dank für die netten Kommentare. Bedenkt bitte - sie steht absichtlich in der Rubrik "Partner" und erfordert schon ein wenig Geduld beim lesen - eben gemäß dem Titel :-)

Den Zeilenabstand machte ich, damit das Lesen am Monitor übersichtlicher wird. Eine "Druckversion" würde etwas anders aussehen. Nachdem ihr jetzt auch wisst, dass ich mich bei "Games" gar nicht auskenne ...

Die Frage mit den Kids liegt mir noch am Herzen. Natürlich bekommen die Kinder nichts mit !!! Während der "Badeszene" waren sie in ihren Zimmer ... das die Eltern sich lieb haben, das gehört dazu, das sollen, müssen sie auch wissen und vor allem auch respektieren. Die andere Szene spielt ja nach 23 Uhr - definitiv Schlafenszeit in dem Alter - Versäumt habe ich zu erwähnen, das die Kinderzimmer auf einer anderen Etage liegen - und man Türen auch abschließen kann ;-)

LG Mondstern«

XXX-Zine
dabei seit: Apr '01
Kommentare: 136
Der XXX-Zine
schrieb am 30.09.2008:
»Endlich mal wieder der erste Kommenteur :-).

Und wieder eine schöne Geschichte, mit viel drumherum und nicht dem profanen 'Reinundraus'.

Herrliche Dialoge, von denen sich viele andere 8'er Geschichten eine gehörige Scheibe abschneiden könnten.
«

helli61
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 88
schrieb am 30.09.2008:
»Wieder ein "typischer Mondstern".
Frech, direkt und doch alltäglich.
Immer wieder eine Freude, Deine Stories zu lesen.

helli61«

hg1
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 66
HG1
schrieb am 30.09.2008:
»Hätte eigentlich anderes zu tun, aber eine kleine Geschichte ... Bereue es nicht, sie gelesen zu haben.

Meiner Meinung nach könnte es etwas weniger leere Zeilen haben, stören etwas den Lesefluss. Würde sie nur einsetzen, wenn die Szene wechselt. Sonst sehr schön geschrieben. Was ich mich allerdings frage: Bekommen die Kinder nichts davon mit? Oder ist es egal?

mfg, HG1 (der sehnlichst auf das Einlesen von Söldnerleben 2 wartet)

PS: Sind die Mario-Spiele nicht mehr Nintendo-only?«

Sigi34
dabei seit: Mai '05
Kommentare: 178
schrieb am 30.09.2008:
»MONDSTERN

KLASSE«

DLA
dabei seit: Dez '04
Kommentare: 9
schrieb am 30.09.2008:
»Klasse Geschichte
nur noch ein bischen direkter und frecher
aber ansonsten Gut
Pinki15@gmx.de«

schmusebaerli45
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 35
schrieb am 30.09.2008:
»Hallo Anja,
nach langer Zeit bin ich heute mal wieder dazu gekommen eine Gesichte von dir zu lesen. Ich muss sagen sie war so super gut wie immer. einfach so wie ich dich kenne. Ich finde es klasse wie du so ausführlich alles beschreiben kannst. Die Steigerung in der Geschichte war einfach klasse. Du bist und bleibst einfach super.
Wolfgang
«

catsoul
dabei seit: Jan '04
Kommentare: 105
catsoul
schrieb am 02.10.2008:
»Liebe Anja,

ich kann nur eins sagen: Danke!
Danke für die Erwähnung meines, nein unseres, Forums Buchstabeninsel.de ... danke für die vergnügliche Zeit, die ich beim Lesen deiner Geschichte verbracht habe und danke für deine Freundschaft!

Liebe Grüße

cat
P.S.: Ein paar Mal hast du die Zeit gewechselt und ab und zu fehlte ein Buchstaben, fällt aber kaum auf. ;-)
«

skipp20
dabei seit: Apr '03
Kommentare: 40
skipp20
schrieb am 02.10.2008:
»Es gefällt mir sehr, wie die Geschichte sich entwickelt, wie der rote Faden sich weiter und weiter abspult bis zum wirklich heißen Ende. Eine wirklich klasse Geschichte - seit Monaten mit das Beste, was in sevac veröffentlicht wurde! GRATULATION!
Skipp«

salamander69
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 248
schrieb am 03.10.2008:
»der name der autorin müsste nicht dastehen. die geschichte wäre auch ohne einfach zuzuordnen. wunderbar geschrieben, wie alle deine geschichten.«

JeremyKottan
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 38
Jeremy Kottan
schrieb am 03.10.2008:
»Eine kurzweilige, "leichtfüßige" Geschichte, direkt aus dem Familienleben.
Sehr schööönn!!!
Hat Spaß gemacht, deine Story zu lesen. :-)

JeKo
«

Strangerboy
dabei seit: Nov '04
Kommentare: 34
schrieb am 03.10.2008:
»Hallo Anja,

einfach herrlich deine Einblicke ins Familienleben und lehrreich deine Details über die Pubertät von Mädchen (oder jungen Frauen?)...

Du hast ferner eine unglaubliche Ausdauer die Vorgeschichte ausführlich zu gestalten, bevor Du zum erotischen Teil kommst...Lächel

Dieser ist dann für sich ein echtes Leseerlebnis weil er offensichtlich nicht nur auf das Eine zielt, sondern mit viel Liebe zum Detail ein Gesamtkunstwerk darstellt, welches eben auch die Sinne anderer in Wallung bringt.

Bussi und weiter so.
Tom«

mclord
dabei seit: Nov '01
Kommentare: 12
schrieb am 04.10.2008:
»Ich finde deine Geschichte sehr gut, da du immer wieder einen Weg findet, aus einer natürlichen Sachen den Bogen zu spannen, zu einer sehr erotischen Geschichte... mach weiter so. Marquis de Corvus«

Jürgen55
dabei seit: Dez '02
Kommentare: 52
schrieb am 05.10.2008:
»Klasse. Einfach klasse! Ein Mondstern halt.«

Sadisimo
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 88
schrieb am 06.10.2008:
»Wieder ein deiner faszinierenden Geschichten bei denen der Sex in eine Rahmenhandlung eingebunden ist. Und das ohne langatmig zu werden. Toll gemacht.
«

Georgmueller332
dabei seit: Mär '06
Kommentare: 32
schrieb am 06.10.2008:
»Liebe Anja,

wie immer eine tolle Geschichte.
Liebe Grüße

Georg«

mais
dabei seit: Mai '01
Kommentare: 15
schrieb am 10.10.2008:
»Hey,

wie immer gefällt mir die sehr realistisch gezeichnete Beziehung der beiden Hauptpersonen besonders gut. Und schön erzählt!«

ngsakul
dabei seit: Feb '05
Kommentare: 27
schrieb am 13.10.2008:
»Sehr schön ausgearbeitete Geschichte. Viele liebevolle Details. Habe ich mit viel Freude gelesen.«

final
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 13
schrieb am 21.10.2008:
»Einfach nur SUPER !!!! Weiter so und herzlichen Dank

Gruß Final«

HeinzSpack
dabei seit: Nov '00
Kommentare: 18
schrieb am 27.10.2008:
»Die Geschichte ist durch drei einfache Worte zu beschreiben: mehr mehr mehr!!!
liebe Grüße und weiter so!
Heinz«

astweg
dabei seit: Jun '01
Kommentare: 152
TetraPack
schrieb am 13.01.2009:
»Hallo Mondstern!

Da wäre mir beinahe wirklich ein großer Lesegenuss entgangen. Die Story ist frisch, flüssig und erotisch. Weiter so.

Gruß
astweg«

fwuuper
dabei seit: Jun '03
Kommentare: 38
schrieb am 02.02.2009:
»S P I T Z E !!!!
Danke > eine perfekte Kurz Story !
Beim Lesen bekamen wir schon Lust auf mehr !!! ;o)

MEHR DAVON !«

grossi01
dabei seit: Aug '12
Kommentare: 7
schrieb am 09.08.2012:
»Herrlich, du verstehst es absolut eine Geschichte auszumalen. Wenn man deine Geschichten ließt, dann laufen sie detail getreu vorm geistigen Auge mit. Jede deiner Geschichten steigert sich stetig in der Spannung.
LG SaschaG«

stef1954
dabei seit: Sep '15
Kommentare: 57
schrieb am 09.05.2016:
»Hallo Anja,
Wie gewohnt von Dir, einfach wieder eine tolle Geschichte.
Das Highlight war jedoch für mich das chatten, grins.
Du weißt ja , das ich das mag.

Gruß Stef«

John1961
dabei seit: Aug '16
Kommentare: 11
schrieb am 19.11.2016:
»eine "nette" geschichte ;-)
sehr gut zu lesen und auch nachzuvollziehen !!
gefällt mir wirklich sehr !!«

Jayone
dabei seit: Okt '18
Kommentare: 18
schrieb am 20.10.2018:
»"Je später der Abend,
desto überraschender der Morgen!"
Endlich komme ich mal dazu auch ein paar Geschichten von dir zu kommentieren!
Wieder einmal sehr Detailverliebt,
wie gewohnt, unerwartet, frech, dabei so nachvollziehbar das man nach dem lesen der Meinung ist,
es doch erwartet zu haben!
Sehr frei raus, jedoch brav umschrieben!
Du lässt den Leser sehr viel in seinem Kopf ausmalen und gibst an anderer Stelle doch sehr viel Details Preis,
was mich als Leser dann völlig erregt,
nur du es scheinbar geniest,
die Oberhand zu haben,
es so weit hinaus zu zögern,
um das Augenmerk im Moment voller Erwartung doch eine andere Fügung zu geben!
Obwohl diese Geschichte diesesmal nicht ganz so Sprunghaft ist wie manch andere.
Hat Sie mich gefesselt,
und bei jedem erneutem Lesen mehr von sich offenbart!
Bitte mehr davon!

LG J«

zauberer50
dabei seit: Jul '18
Kommentare: 31
schrieb am 30.10.2018:
»hallo
das war wieder mal eine anregende geschichte und du weißt wie du die Männer um den Verstand bringst;-) lg«

Bombi1982
dabei seit: Dez '18
Kommentare: 21
schrieb am 07.04.2019:
»Sehr gute Geschichte, die ruhig anfängt und dann richtig heiß wird ;-)«

rainer44
dabei seit: Feb '03
Kommentare: 27
schrieb am 21.12.2020:
»Ich sage nur Eines: Klasse!«

ElHardo
dabei seit: Aug '04
Kommentare: 19
schrieb am 15.09.2022:
»Eine schöne Geschichte, die nur wahr sein kann.
Wir bekommen Einblicke in den Alltag der Autorin,
begleiten sie und ihren Mann beim Entspannen und dann
steigt der sexuelle Anteil. Anja überrascht mich mit ihren
Wünschen und Fantasien und läßt uns sogar ihrem Besuch am
Hintertürchen teilhaben. Hat mir sehr viel Lust bereitet und
mich nach dem Lesen in ähnlicher Stimmung zurückgelassen.
Danke dafür.«


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