Jonas das Mädchen für alles; Teil 1
von Jona
Die erste Begegnung
Mein Herz rast wie wild und ich zweifle nochmals kurz, ob ich tatsächlich die Haustürklingel bei Familie Grunder betätigen soll. Aber die Verlockung ist für mich doch zu gross und so drücke ich auf die schön verzierte Messing-Klingel. Eine gefühlte Ewigkeit dauert es, bis endlich jemand zur Tür kommt. Der Schlüssel dreht sich und vor mir steht eine etwas grössere Dame mittleren Alters mit braunen, schulterlangen Haaren, einem gut sitzenden, bläulichen Deux-Pièces, hohen Schuhen und lächelt mich an:
„Du musst Jonas sein. Komm herein!“
Erfreut über die angenehme Begrüssung trete ich in das grosse Haus ein. Ich habe mich vorgängig schon etwas im Internet informiert und gesehen, dass das Haus relativ gross sein muss. Aus den Satellitenbilder war zudem deutlich zu erkennen, dass der Umschwung sehr grosszügig bemessen ist und sie auch über einen grossen Pool verfügen.
Ich folge der Dame ins Wohnzimmer und bestaune die edle Einrichtung. Man sieht sofort, dass die Familie Grunder sehr vermögend ist und dies auch nicht scheut zu zeigen.
«Freut mich, dich nun kennen zu lernen. Nun musst du mir aber zuerst mal verraten, was dich dazu bewogen hat, dich bei uns für die Stelle als ‘Mädchen für alles’ zu bewerben?» fragt mich Frau Grunder.
«Als baldiger Student bin ich auf eine Nebenbeschäftigung während den Sommerferien und dem Studium angewiesen. Leider war meine Suche bis jetzt erfolglos und da ihre Stelle nicht zu weit von der Uni entfernt liegt und der Stundenlohn sehr verlockend war, zögerte ich nicht lange und versuchte mein Glück, auch wenn ich das ‘Mädchen-Kriterium’ nicht wirklich erfülle. Aber ich nehme an, dass ist eher als Hinweis auf die vielfältigen Aufgaben als auf das Geschlecht zu beziehen, oder?»
«Nun ja, mein Mann wünscht sich schon ein Mädchen bzw. eine Frau für die Arbeiten und speziellen Zusatzaufgaben. Ich bin da etwas offener und dein Foto sah dann doch auch verlockend aus. Deine leicht femininen Züge überzeugten mich, dich trotzdem einzuladen. Vielleicht liesse sich dann doch noch etwas machen, damit auch mein Mann von dir überzeugt ist.» Dabei schmunzelt Frau Grunder geheimnisvoll, was mich etwas verunsichert.
«Wie muss ich das verstehen? Und was meinen Sie eigentlich mit speziellen Zusatzaufgaben?»
«Eine Raumpflegerin, die putzt und wäscht haben wir, dies würde also nicht in deinen Arbeitsbereich fallen. Wie ich im Inserat geschrieben habe, benötigen wir grundsätzlich jemanden, der uns in den administrativen und organisatorischen Aufgaben im Haushalt unterstützt. Insbesondere auch bei unseren privaten Anlässen am Abend oder Wochenende. Aber ich will von Anfang an ehrlich sein, damit du dich bewusst für oder gegen die Stelle entscheiden kannst, sofern mein Mann sein OK geben würde. Wir führen ein sexuell sehr aufgeschlossenes Leben und wir erwarten von unserem ‘Mädchen für alles’, dass sie auch für alle Einsätze aufgeschlossen ist und uns auch im sexuellen Bereich zur Verfügung steht. Deshalb bevorzugt mein Mann auch ein Mädchen. Aber ein Schwanzmädchen würde ihn wahrscheinlich auch mal reizen, denke ich. Wenn du dir dies aber nicht vorstellen kannst und als Mann diesen Job möchtest, dann muss ich dir leider jetzt schon absagen und dich bitten zu gehen. Ansonsten würde ich dich gerne probehalber mal herrichten und meinem Mann vorstellen. Es ist mir bewusst, dass dies für dich sicherlich überraschend kommt und du evtl. Bedenkzeit benötigst. Als kleine Entscheidungshilfe würde ich dir – aufgrund deiner speziellen Situation – noch 20 Euro pro Stunde zusätzlich zahlen. Kost und Logis sind natürlich inbegriffen. Na, was meinst du?»
Ich war echt sprachlos. Mit so etwas hätte ich nie gerechnet. Soll ich nun aufstehen und gehen? Aber wo finde ich dann endlich einen Job? Die Bedingungen sind ja schon ziemlich krass, komme mir fast wie eine männliche Prostituierte vor. Aber andererseits ist der Stundenlohn doch sehr verlockend und ich würde ein Mehrfaches verdienen als bei einem normalen Studentenjob. Zudem wäre die Lage des Hauses nicht allzu weit weg von der Uni.
«Ich bin gerade etwas überfordert», gestehe ich Frau Grunder, «da ich überhaupt nicht mit diesen Bedingungen gerechnet habe. Heisst dies auch, dass Sie somit wünschen, dass ich bei Ihnen wohnen sollte? Und was verstehen Sie genau unter sexuellem Bereich?»
«Ja, ich kann gut verstehen, dass dies für dich überraschend kommt. Aber ich denke, dass du gut dafür geeignet bist und vielleicht sogar Erfahrungen mit deiner weiblichen Seite hast? Ja, wir erwarten schon, dass du bei uns wohnst. Du könntest selbstverständlich nach wie vor zur Uni gehen. Auch deine Freizeitaktivitäten sollten nicht zu kurz kommen, solange unsere Aufgaben nicht darunter leiden. Mit sexuellem Bereich meine ich, dass du auch mit uns Sex haben wirst und deine vielleicht noch nicht wirklich erkannte devote und weibliche Ader ausleben kannst. Also was meinst du?»
Ok, nun wusste ich zumindest, was mich erwarten würde. Erfahrungen mit Männern habe ich überhaupt nicht, ausser dass ich beim Flaschendrehen mal einen Schulfreund küssen musste, was ich überraschenderweise nicht mal eklig fand damals. Vielleicht lag es damals aber auch am Alkohol, der reichlich geflossen ist. Aber ob ich wirklich Sex mit einem Mann haben möchte? Ich habe mir zwar auch schon anal Spielzeuge eingeführt und in meinen Phantasien vorgestellt, dass mich ein Mann von hinten nimmt oder ich einen Mann oral verwöhne, aber real und Phantasie sind dann doch zwei paar Schuhe. Und ein Teilzeit-Leben als Mädchen? Ich habe ja von Kolleginnen schon oft zu hören bekommen, dass ich sehr feminine Züge habe. Dies liegt aber wohl daran, dass ich eher eine androgyne Figur habe, auch pastellfarbene Töne bei meinem Outfit kombiniere und nur 1.71m gross bin. Vielleicht doch mal spannend zu sehen, wie ich als Mädchen wirke, wenn ich mich entsprechend kleide und schminke. Ein Experiment wäre es Wert, ich kann ja nichts verlieren, danke ich.
«Nein, habe eigentlich ausser zu Fasching noch nie Erfahrungen mit weiblicher Kleidung gemacht,» antwortete ich schliesslich auf ihre Frage, «aber zur Uni und privat darf ich schon nach meinem bisherigen Kleidungstil und als Mann kleiden, oder? Und wie oft würden die sexuellen Dienste sein?»
«Selbstverständlich kannst du zur Uni gehen, wie du möchtest, aber bei uns zuhause erwarten wir, dass du dich als Frau kleidest. Ob du dies dann zu einem späteren Zeitpunkt auch für dein Privatleben so halten möchtest, kannst du selber entscheiden. Die sexuellen Dienste sind fast ausschliesslich auf einzelne Wochenenden beschränkt, da mein Mann unter der Woche aufgrund der Arbeit meist keine Zeit hat, aber Ausnahmen bestätigen die Regel und er erwartet sicher deine jederzeitige Bereitschaft. Zudem werde ich vielleicht gelegentlich schwach unter der Woche», ergänzt Frau Grunder mit einem verführerischen, zwinkernden Blick.
Die Verlockung auf den tollen Gehalt und die geheimnisvolle, erotische Art von Frau Grunder mit ihren geheimnisvollen, duklen Augen bewegt mich dann dazu, mich auf dieses Abenteuer einzulassen, sofern Herr Grunder ebenfalls seine Zustimmung geben würde.
«Das freut mich sehr Jonas und ich verspreche dir, dass du dies nicht bereuen wirst. Dann wollen wir dich mal stylen, damit ich dich meinem Mann vorstellen kann. Meine Stylistin Anja sollte jeden Moment kommen. Bist du bereit auf das Abenteuer?»
«Ja, bin ich», antworte ich unsicher. Ich bin nicht mehr ganz so überrascht, dass Frau Grunder schon alles organisiert hat.
Anja taucht dann kurze Zeit später mit einem grossen Koffer auf. Sie ist eine eher kleinere, zierliche Person mit tollen langen, blonden Haaren und tiefblaue Augen, die einem sofort in ihren Bann ziehen. Sehr hübsch, denke ich mir. Anja fordert mich mit einem süssen Lächeln auf, mich bis auf die Unterwäsche auszuziehen, was Frau Grunder mit einem freudigen Lächeln quittiert. Anja nimmt dann verschiedene Masse von meinem Körper. Meine kleine Schuhgrösse 39 nimmt sie mit Freude zur Kenntnis, da es dadurch viel einfacher ist, geeignete Schuhe zu finden, wie sie mir erklärt. Anschliessend muss ich blickdichte schwarze Strumpfhosen anziehen und bekomme einen BH mit Einlage. Darüber folgt ein weisser Body mit Schrittverschluss, ein schwarzweiss-karierter Rock und eine schwarze Bluse. Dann schminkt mich Anja und als Krönung folgt eine schwarze Perücke. Ich bin selber ziemlich sprachlos, als ich mich zum ersten Mal so im Spiegel sehe. Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit ein wenig Schminke, Perücke und entsprechenden Kleider bereits fast als Frau durchgehen würde.
«So, nun fehlen nur noch die Schuhe. Da du wohl kaum Erfahrung mit High Heels hast, werden wir mal mit Schuhen ohne Absatz starten. Aber du wirst sicherlich lernen müssen, auch High Heels zu tragen, dies wird oft zu deinem Outfit dazu gehören», erklärt mir Frau Grunder und gibt mir schwarze Ballerinas in meiner Grösse.
Nach einem kurzen Crash-Kurs, wie ich mich vor dem Mann von Frau Grunder verhalten soll, geht es auch schon in das Büro von Herrn Grunder, das im rechten Seitenflügel des Hauses untergebracht ist. Herr Grunder ist ein grossgewachsener Mann von geschätzten 50 Jahren, trägt eine braunmelierte Kurzhaarfrisur und hat relativ markante Gesichtszüge, die mich etwas an Til Schweiger erinnern.
Frau Grunder stellt mich ihrem Mann vor und erzählt von meinen Referenzen aus früheren Ferienjobs sowie meine sehr guten Abiturnoten. Herr Grunder nimmt dies wohlwollend zur Kenntnis, ist zuerst aber überhaupt nicht begeistert, als er erfährt, dass ich kein Bio-Mädchen bin. Frau Grunder lässt ihren ganzen Charme, unbeeindruckt von den Einwänden ihres Mannes, spielen und macht ihm schmackhaft, was sie alles noch mit mir anstellen könnten. Dabei läuft es mir dann doch zwischenzeitlich kalt den Rücken hinunter, was mich alles noch zu erwarten hat, um als Mädchen durchzugehen. Aber ich bin auch sehr beeindruckt von ihrem Überzeugungstalent und so erstaunt es mich nicht, dass Herr Grunder dann doch einwilligt, mich einzustellen. Ich bedanke mich höflich bei Herr Grunder für die Zusage und verlasse mit Herzklopfen, aber doch glücklich, den Raum.
«Das hast du wirklich hervorragend gemacht, Jonas. Eh – dieser Name passt natürlich nun nicht mehr wirklich zu dir. Wie wäre es, wenn ich dich ab jetzt Jona nenne?»
«Danke. Ja, Jona gefällt mir super, damit kann ich gut leben. Lehnt sich ja perfekt an meinem Namen an», antworte ich begeistert über diesen tollen Vorschlag.
«Sehr gut, Jona», antwortet Frau Grunder, «dann schlage ich vor, dass du morgen bereits bei uns einziehst und wir mit der Einführung beginnen, wenn dies für dich OK ist. Wir werden dir um 10 Uhr einen kleinen Transporter vorbeischicken, wo du alle Sachen verladen kannst. Möbel benötigst du nicht zwingend, da dein Wohnbereich bereits möbiliert ist. Passt das für dich?»
«Hmmh, ja sicher, habe ja nun Sommerferien und kann gerne schon morgen starten», antworte ich überrascht über den schnellen Start.
«Sehr schön. Komm, ich zeige dir nun noch schnell deinen zukünftigen Privatbereich, damit du dir ein eigenes Bild machen kannst.»
Frau Grunder führt mich etwas durch das Haus und zeigt mir einige der vielen Zimmer in diesem Haus. Unglaublich, wie gross das Haus ist. Sogar einen eigenen kleinen Kinoraum haben sie, den ich zukünftig auch benützen darf. Im linken Seitenflügel im ersten Stock des Hauses befindet sich dann die Türe zu meinem zukünftigen Bereich. Ich erblicke zuerst das doch relativ grosszügige Wohnzimmer mit einem kleinen Essbereich, einer kleinen Kochecke mit Anrichte und einer gemütlichen Sofalandschaft mit TV. Die Wände sind in einem mädchenhaften rosa gehalten, die Möbel aus Holz – ich vermute Eiche – und das Sofa ist aus schwarzem Leder. Trotz dem sehr weiblichen Touch fühle ich mich vom ersten Augenblick an geborgen in meinem zukünftigen Reich. Im hinteren rechten Bereich zeigt sie mir dann noch das in weiss gehaltene Himmelbett und schliesslich hinter einer halbtransparenten Glastüre den Badbereich mit WC, Waschbecken, Dusche und sogar eigener Badewanne. Etwas verwundert nehme ich zur Kenntnis, dass in der Dusche zwei Schläuche befestigt waren, ein Schlauch mit einem normalen Duschkopf und einer mit einem länglichen, runden Duschkopf mit seitlichen Löchern. Ich kann mir dann relativ schnell ausmalen, für was dieser zweite Schlauch gedacht ist.
«So, das wäre es. Wie gefällt es dir?»
«Gefällt mir ausgesprochen gut Frau Grunder, ich freue mich hier einzuziehen und bin sehr gespannt auf, was mich alles noch erwarten wird.»
«Ja, dich wird sicherlich noch einiges erwarten. Zum Glück sind ja nun zuerst Semesterferien und so hast du genügend Zeit dich hier einzugewöhnen. Anja ist bereits in der Stadt am Shoppen. Morgen wirst du also bereits einen gefüllten Schrank mit allen benötigten Sachen vorfinden. Deine Kleider kannst du dann im rechten, 2-türigen Schrank einräumen, das sollte ausreichen.»
Aufgewühlt über alle diese Eindrücke und mit tausenden von Gedanken, die mir im Kopf herumschwirren, verabschiede ich mich von Frau Grunder und gehe nach Hause.
Meine Eltern sind natürlich sehr überrascht über meinen morgigen Auszug, aber sie wussten ja schon länger, dass ich aufgrund meines baldigen Studienstarts nicht mehr zuhause hätten wohnen können, da ich sonst fast zwei Stunden pro Fahrt mit dem Zug unterwegs wäre. Deshalb war sowieso meine Absicht, ein WG-Zimmer zu suchen, was sich somit erfreulicherweise auch gerade erledigt hatte. Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen, nicht schlecht für den Start in mein neues Leben, denke ich mir. Natürlich erzähle ich meinen Eltern nichts von den speziellen Bedingungen, sondern nur, dass ich bei einem reichen Ehepaar als Assistent arbeiten und wohnen kann. Alles andere hätten sie wohl kaum verstanden. Ich habe ja selber noch Mühe zu glauben, dass dies kein Traum ist und dass ich mich wirklich auf dieses Abenteuer, was es sicher sein wird, einlassen werden. Vor dem Einschlafen habe ich mir dann noch einige Youtube-Videos angeschaut, wo sich Boys zu Mädchen schminken. Verblüffend, wie echt teilweise die Verwandlung aussieht. «So gut will ich es auch bald können», denke ich mir.
Der erste Tag im neuen Zuhause
Wohl aus Nervosität erwache ich am nächsten Tag schon um sechs Uhr und mache mich ohne zu frühstücken sofort daran, meine Kleider in Koffern zu packen. Zudem hole ich einige Bananenkisten aus dem Keller und verstaue alles fein säuberlich darin, was ich ebenfalls mitnehmen will. Pünktlich um zehn Uhr klingelt es an der Türe und ein freundlicher, älterer Herr, der sich mir als Rolf vorstellt, hilft mir, die Kisten und Koffern in den Transporter zu verladen. Als ich dann noch mein Fahrrad und meine anderen Sportsachen verstaut hatte, verabschiede ich mich von meinen Eltern und starte voller Vorfreude mit einer Brise Unsicherheit in mein neues Leben.
Aufgrund des starken Verkehrsaufkommens und einer kurzen Snack-Pause haben wir fast drei Stunden, bis wir vor dem Haus von Familie Grunder ankommen. Frau Grunder begrüsst mich herzlich und übergibt mir den Schlüssel für mein zukünftiges Reich. Das Entladen geht dann relativ schnell, auch dank der tatkräftigen Unterstützung von Rolf. Aber bevor ich beginne, die Kleider in den dafür vorgesehenen Schrank einzuräumen, muss ich aufgrund meiner Neugier einfach zuerst die linken Flügeltüren öffnen. Beim Anblick verschlägt es mir dann wieder einmal die Sprache. Der doppeltürige Schrank mit 4 breiten Tablaren und drei Schubladen ist komplett voll mit Frauenkleidern. Ein ganzes Tablar ist mit T-Shirts, Tops und Trägershirts in verschiedenen Farben sortiert belegt und ein Tablar mit Hosen, Jeans und Röcken. Das nächste Tablar enthält verschiedene Oberteile, mehrheitlich in den Farben schwarz, weiss und rosa. Und schliesslich ist ein Tablar noch mit Nachtwäsche, Bade- und Sportsachen bestückt, hauptsächlich in sehr femininen Farben, die mir stets auch als Mann gut gefallen haben. Neugierig öffne ich auch die erste Schublade. Hier finde ich schön aufgereiht schätzungsweise 20 farblich passende Unterwäschesets, zudem BH-Einlagen in unterschiedlicher Grösse. In der zweiten Schublade sind hauptsächlich Bodies zu finden und die dritte Schublade enthält Söckchen, Leggins, halterlose Strümpfe und Strumpfhosen in verschiedenen nude-Tönen und schwarz, aber auch einige wenige farbige Exemplare. Ich bin völlig fasziniert vom Anblick und muss dann sofort auch die mittleren beiden Flügeltüren öffnen. Dort sind ebenfalls nochmals zwei Schubladen zu finden und eine Kleiderstange mit einigen Kleidern im Stile eines sexy Dienstmädchens sowie weitere tolle Kleider in diversen Farben und Jacken. In der oberen Schublade sind verschiedene Schmuckstücke wie Ohrringe, Ketten und Ringe fein säuberlich angeordnet. Ich habe noch nie so viel Schmuck auf einmal gesehen – ausser beim Juwelier natürlich. Gespannt öffne ich noch die unterste Schublade. Auch dort finde ich einige Schmuckstücke, aber ich merke sofort, dass es besondere Schmuckstücke für den Hals, die Hand- und Fussgelenke sind. In sehr schöner Ausführung, aber aufgrund der kleinen Ringe in den Reifen war die vorgesehene Funktion relativ offensichtlich.
«Da haben sich Herr und Frau Grunder gerade einige tausend Franken für mich geleistet», schiesst es mir durch den Kopf, «aber Geld spielt anscheinend sowieso keine grosse Rolle.»
«Und wie gefällt dir der Inhalt des Kleiderschrankes? Wie ich sehe, hast du schon alles Gepäck ins Zimmer gebracht?»
Ich zucke überrascht zusammen, da ich Frau Grunder nicht kommen hörte. Aber ich gebe offen zu, dass mich der Inhalt schon sehr neugierig gemacht hat und ich mich freue, die Kleider anzuprobieren. Aber wirklich realisiert habe ich es zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dass diese Kleidungsstücke tatsächlich meinen Alltag prägen werden. Frau Grunder gibt mir dann noch zwei Stunden Zeit, um die wichtigsten Dinge auszupacken, bevor mich Anja zu einer ersten Behandlung erwarten wird. Sofort packe ich fleissig meinen Koffer aus und habe schliesslich fast alles eingeräumt, als Anja an der Tür klopft und mich begrüsst.
«So, dann wollen wir mal mit der Verwandlung starten. Ich werde sicherlich darauf achten, dass die Anpassungen nicht zu krass ausfallen, damit du auch mit männlicher Kleidung noch als Mann erkennbar sein wirst, umso mehr, da du ja sowieso schon sehr androgyn wirkst. So werde ich deine Augenbrauen nur etwas in Form bringen, aber nicht zu sehr ausdünnen. Aber du musst dir schon bewusst sein, dass du zukünftig noch weiblicher wirken wirst und gewisse Veränderungen notwendig sind. Haare z. B. sind nur noch auf dem Kopf erwünscht, dort dafür je länger umso besser und ein kleiner Haarstrich, ein sogenannter Landing Stripe im Intimbereich, den Rest werden wir entfernen müssen. Ist das für dich OK?»
Was sollte ich darauf antworten? Mir gefällt eine Frau auch nicht mit einem Wildwuchs am Körper, aber selber als Mann habe ich mir da nie gross Gedanken gemacht. Ich habe mich ausser im Gesicht nie rasiert, muss aber auch zugeben, dass ich über einen sehr geringen Haarwuchs verfüge und meine hellbraunen Haare dementsprechend nicht allzu sehr auffallen. Ich nicke als nur und folge ihr anschliessend ins Bad.
«Am besten nimmst du nun mal ein Bad und anschliessend werde ich dir deine Körperhaare rasieren. Für das Erste werden wir es beim Rasieren belassen, wenn du aber die Probezeit bestanden hast und die Stelle definitiv behalten möchtest, dann werden wir für eine effektivere Haarentfernung schauen müssen. Täglich deinen ganzen Körper zu rasieren ist dann doch etwas mühsam und dauert seine Zeit. Aber die Erfahrung wirst du sicher selber noch machen. Ob du dann epilieren vorziehst oder eine dauerhafte Haarentfernung, kannst du dir ja noch überlegen.»
Anja bereitet liebevoll das Bad zu, während ich mich bis auf die Unterhose ausziehe.
«Die Unterhose kannst du ruhig auch ablegen», fordert mich Anja mit einem verschmitzten Lächeln auf, «ich werde dich ja auch untenrum rasieren müssen. Also nur keine Hemmungen, Jona.»
Etwas verlegen stehe ich also nackt vor Anja und hüpfe möglichst schnell in die Badewanne, um den für mich peinlichen Moment schnell hinter mich zu bringen.
Nach etwa 10 Minuten kommt Anja wieder ins Badezimmer und beginnt zuerst meinen Rücken mit einer Pinzette von einzelnen Haaren zu befreien. Dann folgt der Brust- und Bauchbereich, wo ich zum Glück ebenfalls sehr wenig Haare besitze. Danach muss ich zuerst das linke und anschliessend das rechte Bein rausstrecken. Hier dauert die Prozedur doch etwas länger, da ich an den Beinen schon etwas mehr Haare als am Oberkörper besitze. Zudem nimmt es Anja auch sehr genau mit der Rasur. Das Gefühl ist schon sehr speziell, wenn man an den Beinen keine Haare mehr spürt. Man fühlt sich noch nackter als vorher, aber doch irgendwie auch ein schönes Gefühl, das Wasser so direkt auf der Haut zu spüren. Ich fahre immer wieder über mein Bein und geniesse das schöne Gefühl.
«So, das wäre es. Den Rest mache ich im Wohnzimmer. Ich habe dort eine Massageliege aufgestellt, während du am Baden warst, damit ich besser arbeiten kann.»
Ich trockne mich ab und folge ihr mit einem Handtuch um die Hüfte ins Wohnzimmer. Dort lege ich mich auf den Bauch und Anja beginnt sofort mit der Rasur meines Hinterteils.
«Du hast echt Glück, dass du einen bescheidenen Haarwuchst hast, Jona. Sonst wäre die Prozedur noch viel länger und mühsamer geworden.»
«Früher habe ich mich immer etwas geschämt, weil alle meine Klassenkameraden schon viel mehr Haare hatten und auch der Bartwuchs viel stärker war. Ich wollte damals auch so einen Hipster-Bart, aber das hätte echt nicht gut ausgesehen», lache ich. «Ich hätte nicht gedacht, dass es auch mal vorteilhafter für mich werden kann», antworte ich Anja lächelnd.
Als Anja mich dann auffordert auf den Rücken zu liegen, wird es mir nochmals richtig peinlich und mein Puls rast in die Höhe. Aber mit ihrer professionellen und doch humorvollen Art, kann ich mich bald wieder entspannen. Wobei ich nicht verhindern kann, dass sich mein kleiner Schwanz bemerkbar macht, als Anja ihn festhält, um besser rundherum rasieren zu können.
«Deinem kleinen Freund gefällt also die Behandlung? Soll ich ihm noch eine kleine Belohnung geben, weil er so gut mitmacht?»
Verlegen nicke ich ein wenig und so spüre ich schon bald ihre Zunge, die langsam die Eichel zärtlich leckt. Dann nimmt sie meinen Schwanz immer tiefer in den Mund, bis tatsächlich mein ganzer Schwanz in ihrem Mund verschwindet. Obwohl meine bisherigen zwei Freundinnen mir auch schon einen Blowjob gegeben haben, war es nicht zu vergleichen mit dem, was Anja mit meinem Kleinen anstellt. Und so ist es nicht verwunderlich, dass ich schon nach wenigen Minuten in ihr komme, was sie mit einem funkeln in ihren wunderschönen blauen Augen bestätigt. Ohne mit der Wimper zu zucken, schluckt Anja alles runter.
Ich war erschöpft, befriedigt und glücklich. Meine erste Freundin Tanja hat immer nur kurz geblasen, da sie Angst vor einem Orgasmus hatte und Selina, meine zweite Freundin, rannte nach dem Orgasmus immer sofort ins Bad und spuckte alles aus mit einer anschliessenden Mundspülung. Dies war immer sehr abtörnend und so war ich auch nicht mehr so gierig drauf, einen weiteren Blowjob von ihr zu erhalten. Aber was Anja mit einer Selbstverständlichkeit mit mir anstellte, ist einfach nur geil.
«Das war wirklich der Hammer. Ich habe noch nie einen so tollen Orgasmus beim Blasen gehabt», bedanke ich mich bei Anja, was bei ihr ein Lächeln auf ihr süsses Gesicht zaubert.
«Du kannst dich ja gelegentlich mal revanchieren bei mir», antwortet sie mit ihrem süssen Lächeln. «Ich kann dir auch gerne mal ein paar Tipps geben und Übungen zeigen, damit du dies auch zukünftig beherrschen wirst. Herr Grunder wird dies sicherlich auch erwarten. Aber nicht heute, da haben wir noch anderes vor. Zuerst werde ich dir nun die Augenbrauen noch etwas zurecht zupfen, dich schminken und die schwarze Perücke frisieren, die Nägel behandeln und dann kannst du dich im Spiegel betrachten.»
Das Augenbrauenzupfen ist teilweise etwas schmerzhaft, aber das Schminken kann ich richtig geniessen, fast wie eine Gesichtsmassage. Sie erklärt mir auch jeden Schritt, da ich dies ebenfalls in den nächsten Wochen lernen soll, bis ich es schliesslich selber machen kann. Dann lackiert sie noch meine Fussnägel mit einem etwas dunkleren rot und schliesslich folgen noch die Fingernägel. Sie klebt mir tatsächlich künstliche Nägel an, da ich ja die nächsten Wochen noch nicht zur Uni gehen muss und ich als Übung schon mal dauerhaft als Frau leben soll die nächsten Tage. Auch die Fingernägel lackiert sie anschliessend im selben Rotton.
«Die Fingernägel fühlen sich schon sehr speziell und irgendwie als Fremdkörper an. Ich kann mir nicht vorstellen, wie Frauen damit wirklich arbeiten können? Das wird sicherlich eine Herausforderung», denke ich mir.
Als Anja endlich fertig ist, bin ich echt gespannt, wie ich aussehe und stelle mich vor den grossen Schrankspiegel. Ich erkenne mich nicht mehr wieder und blicke in mein anderes, neues Ich, das mir doch ausgesprochen gut gefällt. Nur die Intimfrisur mit dem sehr dünnen Landing Stripe wirkt für mich etwas merkwürdig. Aber als Anja mir von hinten unaufgefordert zwischen die Beine greift und meinen Schwanz nach hinten zieht, wirkt der Strich und mein Intimbereich richtig weiblich und so, wie es mir eigentlich am besten gefällt bei Frauen. Ich bin einmal mehr sprachlos, zeitgleich aber auch fasziniert und glücklich – ein richtiges Gefühlschaos.
Dann zeigt mir Anja noch, wie ich meine Eier verstecken kann, damit mein Schwanz schön zwischen den Beinen verschwinden kann und so die männliche Beule kaschiert. Anschliessend nimmt Anja ein tolles rosa Unterwäscheset aus der Schublade und zieht es mir an, da ich mit meinen neuen Fingernägeln etwas Mühe bekunde. Dann steckt sie mir noch je ein Push-up-Kissen in den BH. Es folgen hautfarbene, halterlose Strümpfe und darüber eines der Dienstmädchen-Kleider. Fasziniert schaue ich mir meine Verwandlung im Spiegel an und fühle mich immer stärker als Jona. Den Jonas von gestern erkenne ich schon fast nicht mehr im Spiegelbild. Am Schluss zeigt sie mir im Entrée noch den Schuhschrank, den ich bis jetzt noch überhaupt nicht bemerkt hatte. Auch dieser Schrank war bereits mit zwei Ballerinas und fünf Schuhen mit unterschiedlicher Absatzhöhe, ich vermute zwischen etwa 3 und 10cm, ausgestattet.
«Weitere Schuhe werden wir dann gemeinsam noch einkaufen gehen. Aber ich will noch abwarten, da ich nicht genau weiss, wie hoch die Schuhe wirklich sein dürfen. Zudem müssen v.a. High Heels einfach perfekt sitzen. Deshalb ist es wichtig, dass du sie vorgängig anprobieren kannst.»
Mutig nehme ich bereits das mittlere Paar der fünf Schuhe mit Absatz und beginne mein erstes Lauftraining. Nach mehreren Läufen ins Wohnzimmer und zurück, unterstützt mit einigen hilfreichen Tipps von Anja, sieht es dann doch schon einigermassen weiblich aus.
Anja schlägt vor, dass wir gemeinsam ins Wohnzimmer zu Frau Grunder gehen und nach ihrem Eindruck fragen. Konzentriert versuche ich einigermassen weiblich und sturzfrei die Treppe runter zu gehen und bin froh, als ich endlich im Wohnzimmer vor Frau Grunder stehen.
Sie legt sofort ihr Buch zur Seite und an ihrem Blick erkenne ich sofort, dass ihr der Anblick gefällt. Sie mustert mich genüsslich von oben bis unten und fordert mich auch auf, mich umzudrehen.
«Jona, ich muss echt sagen, du machst mich sprachlos. Du siehst ja wirklich extrem hübsch aus. Eigentlich ein Fehler, dass du als Knabe geboren wurdest - obwohl du auch als Mann gut aussiehst. Ich bin echt begeistert und froh, hast du dich auf dieses Abenteuer einlässt. Mein Mann Georg wird sicherlich auch positiv überrascht sein, da bin ich mir sicher. Anja, du hast ebenfalls einen tollen Job gemacht – Kompliment. Dann kann ich dir ja schon mal eine erste Einführung in die kommenden Arbeiten geben.»
Ich gehe mit Frau Grunder den Terminkalender der kommenden Wochen durch und sie erklärt mir, was ich für welchen Termin organisieren soll. Ich mache mir fleissig Notizen, was mir mit meinen Fingernägeln noch nicht so einfach von der Hand geht. Höhepunkt während meiner Probezeit wird ein Geschäftsempfang ihres Mannes in vier Wochen sein, wo etwa 50 Personen kommen werden und es viel zu organisieren gibt. Hier darf ich der Assistentin von Herr Grunder bei der Organisation helfen. Wenn ich diesen Anlass gut organisiere, werde ich sicherlich gute Karten haben für eine Festanstellung, teilt mir Frau Grunder mit. Sofern ich auch bei den Spezialdiensten meinen Part erfülle. Wobei dies sicherlich für mich die grössere Herausforderung darstellen wird.
Am Abend übernehme ich das Tisch decken, während Frau Grunder in der Küche steht. Das Kochen sei ihre Leidenschaft und dafür nimmt sie sich meistens Zeit und will es nicht Angestellten überlassen. Spontan lädt sie mich auch zum Nachtessen ein. Als das Essen fertig ist, darf ich Herr Grunder in seinem Büro aufsuchen und ihm dies mitteilen. Nervös klopfe ich an der Türe und nach seinem «Herein» trete ich mit klopfendem Herzen ein.
«Wow, dich hätte ich ja fast nicht mehr erkannt. Du bist Jonas, oder?»
«Ja bin ich. Ihre Frau nennt mich nun Jona, das passt etwas besser», ergänze ich.
«Sehr schön, Jona», sagt Herr Grunder, «wir werden noch viel Spass miteinander haben und ich bin froh, hat meine Frau wieder eine neue Unterstützung gefunden. Ich war ja zuerst etwas skeptisch, aber nun doch sehr positiv überrascht. Bin gespannt, was sich darunter noch alles verbirgt. Aber das werde ich später mal rausfinden, jetzt müssen wir zu Tisch. Meine Frau hasst nichts mehr, als wenn ihr Essen kalt wird.»
Das Nachtessen mit Herr und Frau Grunder ist sehr unterhaltsam und ich fühle mich schon überraschend wohl in ihrer Gesellschaft. Sie erzählen mir einige Dinge aus ihrem Leben und so erfahre ich unter anderem auch, dass Herr Grunder sich in jungen Jahren bereits selbstständig gemacht hat und seine Firmen alle selber aufgebaut hat. Er arbeitet gelegentlich in seinem Büro zuhause, ist aber oft auch in seinen Firmen und auf Geschäftsreisen in aller Welt.
Danach helfe ich Frau Grunder noch beim Abräumen und befüllen der Abwaschmaschine, was mit meinen neuen Nägeln nicht so trivial ist wie ich es von zuhause gewohnt bin.
Anschliessend bekomme ich frei und darf in mein Zimmer. Ich bin doch froh, als ich in meinem Zimmer angelangt bin und mich von den Absatzschuhen befreien kann. Mit der Zeit haben meine Füsse doch immer mehr geschmerzt in den Schuhen. Aber ich bin doch sehr zufrieden und stolz auf mich, wie gut ich den ersten Tag gemeistert habe. Ich schaue mich nochmals im Spiegel an und versuche mich an mein neues Spiegelbild zu gewöhnen. Dann ziehe ich meine Perücke ab, entkleide mich bis auf das rosa Unterhöschen und suche nach etwas Bequemerem in meinem gut ausgestatteten Schrank.
Schliesslich entscheide ich mich für eine hellblaue Jeans und einem rosa Top. Ich bin ganz überrascht, wie bequem sich die Jeans anfühlt, obwohl sie sehr eng sitzt. Ich fühle mich von Stunde zu Stunde wohler in meinem neuen Ich und übe fleissig den Umgang mit meinen Nägeln beim Tippen mit dem Handy, da meine Eltern ja unbedingt wissen möchten, ob ich gut gestartet bin. Auch beim Youtube-Surfen finde ich weitere wertvolle Tipps, die mir sicherlich für mein neues Leben helfen werden.
Müde von den vielen Eindrücken entschliesse ich mich, bereits um 22 Uhr mich bereit für’s Schlafen zu machen. Gewohnheitsmässig suche ich mir eines meiner Pyjamas raus und gehe ins Bad. Als ich mich im Spiegelbild jedoch betrachte, stört mich dann doch der Kontrast zwischen meinem noch weiblichen Äusseren und dem männlichen Pyjama. Ich gehe also nochmals zum Kleiderschrank und hole mir ein dünnes, leicht transparentes, hellblaues Nachthemd hervor. Nach dem Abschminken und Zähneputzen lege ich mich erschöpft ins Bett und mache mir noch Gedanken, was mich alles die nächsten Wochen erwarten wird.
Das erste Wochenende steht bevor
Während den vergangenen drei Tagen habe ich langsam etwas Routine im Tagesablauf bekommen. Jeden Morgen um 7 Uhr ist Anja vorbeigekommen und hat mir geholfen, mich zu stylen. Erste Basics im Schminken schaffe ich schon eigenständig, aber ich bin noch weit davon entfernt, dass ich es so gut wie Anja hinbekomme. An die Nägel habe ich mich inzwischen soweit gewöhnt, dass ich damit die alltäglichen Dinge ohne grosse Mühe erledigen kann und bei den Schuhen bin ich wieder auf der Absatzhöhe, bei der ich gestartet bin, nachdem ich nach dem ersten, anstrengenden Tag zu den Schuhen mit dem kleinsten Absatz gewechselt habe und mich Tag für Tag wieder etwas hochgearbeitet habe. Ich bin sehr motiviert, mich immer weiter zu entwickeln, um meine männliche Person als Jona möglichst nicht erkennen zu geben. So habe ich auch bewusst in den vergangenen Tagen darauf verzichtet, überhaupt eines meiner früheren Kleidungsstücke zu tragen.
Heute wird ein erster Härtetest dazu stattfinden, da Anja mit mir in die Stadt fahren will zum Schuhe shoppen. Ich bin sehr aufgeregt, aber auch neugierig, wie gut das funktionieren wird und ob ich als Mann entlarvt werden. Anja hat mich jedenfalls wieder perfekt geschminkt und ein schlichtes Outfit zusammengestellt. Ich trage bei diesen sommerlichen Temparaturen nur sehr dünne, hautfarbene 8 DEN-Nylonstrumpfhosen, dunkle enge Shorts und ein helles T-Shirt. Darunter ein enges Hipster-Höschen, damit mein bestes Stück etwas kaschiert wird und ein Push-up, der mir ein kleines B-Körbchen hinzaubert. Dazu Ballerina-Schuhe, damit mir die Füsse in der Stadt nicht zu sehr schmerzen werden. Anja wird mich in einem wunderschönen, gepunkteten Sommerkleid mit passenden Sandaletten begleiten.
Mein Puls wird etwas schneller, als wir das Haus Richtung Busstation verlassen. Als dann die ersten Personen uns begegnen und ich keine Aufmerksamkeit errege, löst sich etwas meine Anspannung. Die Busfahrt geht ebenfalls ohne Probleme. Einige Leute schauen mich zwar gelegentlich mehrmals an, aber ich kann nicht sagen, ob sie Zweifel an meiner Weiblichkeit hatten oder sonst interessiert schauten. Nach der Busfahrt stehen wir schon bald im ersten Schuhgeschäft. Instinktiv will ich in die Herrenabteilung gehen, als mich Anja mit einem Lächeln aufhält. Ich muss über mich selber schmunzeln, dass ich mein männliches Ich noch nicht ganz abgelegt habe heute. Als eine sympathische, grössere Verkäuferin auf uns zu kommt und ihre Hilfe anbietet, werde ich mutig und antworte in erhöhter Stimmlage, dass ich für mich elegante Schuhe mit Absatz suche. Die Verkäuferin schaut mich etwas länger als gewöhnlich an, sagt aber nichts und zeigt mir verschiedene Modelle. Als ich beim Anprobieren manchmal etwas Unsicherheit beim Gehen zeige, antworte ich ehrlich, dass ich mit hohen Schuhen noch nicht so geübt bin. Die Verkäuferin antwortet aufmunternd, dass alles eine Übungssache ist und ich das sicher auch bald beherrschen werde. Ich gehe stark davon aus, dass sie gemerkt hat, dass ich eigentlich ein Mann bin, aber ihr Verhalten ist bis zum Schluss ganz professionell geblieben und sie hat nichts gesagt. Wahrscheinlich hat auch geholfen, dass Anja dabei gewesen ist und das Entscheidende für die Verkäuferin ist sicher letztlich, dass ich mit vier paar neuen Schuhen das Ladenlokal verlasse und für entsprechenden Umsatz gesorgt habe.
«Hey Jona, das hat ja super geklappt und du hast es hervorragend gemacht. Auch wenn die Verkäuferin vermutlich etwas gemerkt hat, ist doch alles wie am Schnürchen gelaufen», gibt mir Anja ein Kompliment.
«Danke, ich fühle mich auch schon viel gelassener. Diese Erfahrung hat echt gut getan.»
Da wir bereits im ersten Laden erfolgreich eingekauft haben, gehen wir erstmal in ein Café und geniessen einen Latte Macchiato. Anja erzählt mir einige spannende Anekdoten von meinen Vorgängerinnen, die mir sicherlich für meine Zukunft bei Familie Grunder helfen können.
Anschliessend gehen wir noch in ein Sportfachgeschäft, damit ich noch ein Paar Fitnessschuhe kaufen kann. Der Sportartikelverkäufer, ein etwa 30-jähriger Mann, zeigt mir verschiedene Modelle und lässt mich auch die Modelle im Ladenlokal ausprobieren. Dabei schaut er mich immer ganz intensiv an, was mich doch etwas verunsichert. Beim Hinausgehen kann ich es nicht unterlassen, nochmals einen Blick zurück zu werfen und peinlicherweise schaut der Verkäufer tatsächlich noch zu mir und winkt mir verschmitzt zu.
«Meinst du, er hat auch was gemerkt?» frage ich Anja unsicher.
Lachend antwortet sie: «Nein, ganz sicher nicht. Der war eher begeistert von dir. Hätte mich nicht gewundert, wenn er noch nach deiner Telefonnummer gefragt hätte.»
Meine Wangen röten sich etwas. Bis jetzt ist mir noch gar nicht richtig bewusstgeworden, dass sich jetzt plötzlich Männer für mich interessieren könnten. Ich habe mich nur immer darauf konzentriert, ob mein Gegenüber mich als Mann enttarnen würden. Nach diesem positiven Erlebnis fühle ich mich richtig gut und wage es sogar einige Männer beim Vorbeigehen etwas anzulächeln. Am Mittag gönnen wir uns dann eine Pizza im Lieblingsitaliener von Anja. Als ich dann zur Toilette muss, erinnert mich Anja zum Glück noch, welche Türe ich nehmen muss, sonst wäre ich wohl prompt in der Herrentoilette gelandet.
Nach diesem tollen Morgen in einer für mich neuen Shoppingwelt sind wir zurückgefahren. Nachdem ich alle Einkäufe im Zimmer verstaut habe, gehe ich ins Wohnzimmer zu Frau Grunder, die gerade mit einer weiteren, gutaussehenden Frau spricht. Sie stellt sie mir als Leana, die Assistentin ihres Mannes vor. Sie ist etwas kleiner als ich und sieht mir ihrem schulterlangen, braunen Lockenhaar und ihren grün-braunen Augen wirklich süss aus. Ihr gepunktetes Sommerkleid passt perfekt zu ihrer Figur und zeigt auch erfreulich viel Dekolleté. Eine Frau, in die ich mich äusserlich sofort verlieben könnte. Ich lächle sie erfreut an und stelle mich ebenfalls vor. Frau Grunder erklärt mir, dass ich Leana bei der Vorbereitung des Empfangs unterstützen werde, was ich mit Begeisterung zur Kenntnis nehme.
Frau Grunder klärt Leana noch darüber auf, dass ich eigentlich ein Junge bin, was Leana fast ungläubig zur Kenntnis nimmt: «Echt? Das hätte ich jetzt auf den ersten Blick nicht bemerkt.» Dann wendet sich Leana zu mir, blickt mir tief in meine Augen und sagt: «Du machst mich sehr neugierit und musst mir unbedingt mehr davon erzählen.»
Ich folge ihr dann in ihr kleines Büro, dass sie ebenfalls in diesem Haus direkt neben dem Büro von Herr Grunder hat und ich erzähle ihr in Kurzform meine Erlebnisse der letzten Tage. Anschliessend erklärt sie mir, wie sich Herr Grunder in etwa den Geschäftsempfang vorstellt. Die Zusammenarbeit mit Leana macht mir richtig Spass und die Zeit vergeht wie im Fluge. Sie fragt mich auch immer wieder über meine spezielle Situation aus. Es scheint so, dass sie meine Verwandlung sehr fasziniert und interessiert. Ich merke schnell, dass wir auf derselben Wellenlänge sind und denselben Humor haben. Um 17.30 Uhr beenden wir dann unsere ersten gemeinsamen Arbeiten und vereinbaren, am Montag-Nachmittag weiter zu machen.
Am Abend nach dem Nachtessen teilt mir Frau Grunder mit: «Am Samstag um 17 Uhr erwarten wir dich im Wohnzimmer. Anja wird um 16 Uhr noch bei dir vorbeikommen und dich vorbereiten. Ich möchte, dass du den Schmuck in der untersten Schublade anlegst und dich sexy kleidest. Mein Mann Georg möchte dich etwas näher kennen lernen und dir erste Verhaltensregeln zeigen. Den Rest des Wochenendes hast du frei.»
Ich geniesse es, bis um 10 Uhr auszuschlafen. Dann schminke ich mich leicht, kleide mich schnell in Jeans und einem T-Shirt, ziehe meine Perücke an und gehe barfuss in meine Küche. Das Bild ist für mich immer noch etwas ungewohnt, wenn ich nach unten schaue und meine lackierten Fussnägel sehe. Aber wenn ich ehrlich zu mir bin, gefällt es mir ausgesprochen gut, wie auch die gefärbten Fingernägel.
Nach dem Frühstück entscheide ich mich, etwas für meine Gesundheit zu tun und joggen zu gehen. Ich gehe in mein Zimmer und suche mir meine Joggingshorts und ein T-Shirt heraus. Ich habe nicht vor, als Jona joggen zu gehen. Also schminke ich mich ab, entledige mich von der Perücke und ziehe meine altbekannten Sportsachen an. Es fühlt sich überraschenderweise etwas seltsam an, so locker sitzende Kleider wieder zu tragen. Ich habe mich doch schon ziemlich an die weiblichen Kleider gewöhnt, die sich so angenehm anfühlen. Im Spiegel erkenne ich aber mein altes ich trotzdem wieder, bis mir auffällt, dass ich ja noch die künstlichen roten Fingernägel trage. Die kann ich ja kaum entfernen, sonst muss ich sie am Nachmittag nochmals neu machen lassen, was bei Anja kaum für gute Stimmung sorgen würde. Zudem ist der Nagelleim extrem stark, den kann ich kaum selber entfernen, ohne dass meine eigenen Nägel darunter leiden. Ich bin unschlüssig, ob ich mich doch wieder schminken soll, entscheide dann aber, dass ich trotzdem als Mann gehe und ich die Hände zu Fäusten balle, damit niemand meine Nägel sieht. Das sollte eigentlich gut funktionieren. Bevor ich das Haus verlasse, checke ich noch im Internet die möglichen Laufstrecken und wähle eine Laufstrecke am nahgelegenen Fluss entlang. Dann geht es endlich los. Es tut richtig gut, wieder Sport zu treiben. «Ich muss das unbedingt öfter wieder machen», denke ich. Und ich merke, dass mit den haarlosen Beinen sich der leichte Sommerwind sehr angenehm an den Beinen anfühlt. Zum Glück joggen schon viele Männer mit rasierten Beinen, womit ich nicht zu stark von der Masse abhebe.
Als ich fast wieder zuhause ankomme, ruft mich eine ältere Dame zu: «Junger Mann, könnten sie mir bitte kurz helfen die Kiste in den Wagen zu stellen?»
«Selbstverständlich», antworte ich hilfsbereit, packe die Kiste und hebe sie in den Kofferraum. Erst als ich die Dame dann anschaue, merke ich, dass sie verwundert meine Nägel angeschaut hat. «Peinlich», schiesst es mir durch den Kopf. Während ich erröte suche ich nach einer Ausrede: «Sehen hübsch aus, oder? Meine Schwester macht gerade eine Ausbildung zur Nageldesignerin und ich musste leider als Model herhalten.» Puuh, erleichtert über meinen spontanen Einfall löst sich wieder etwas meine Anspannung und ich lächle ihr zu.
«Ja doch, ihre Schwester macht das schon sehr gut. Könnten Männer eigentlich durchaus auch tragen in gewissen Farben, wobei rot vielleicht doch etwas zu auffällig ist», ergänzt sie noch mit einem Lächeln.
Ich verabschiede mich dann und kehre, noch immer voll Adrenalin aufgrund der Begegnung mit der älteren Dame, nach Hause zurück. Dann geniesse ich als Erstes eine wohltuende Dusche und rasiere mich am ganzen Körper, was doch immer viel Zeit in Anspruch nimmt. Anschliessend will ich mir eine meiner Boxershorts anziehen und muss mir eingestehen, dass sich die weibliche Wäsche viel angenehmer anfühlt. So ziehe ich sie wieder aus und hole mir ein rotes Satin-Höschen aus der Schublade. Ich durchstöbere noch etwas den Kleiderschrank und finde ein schönes Sommerkleid mit kurzem Arm, das ich neugierig anziehe.
«Eigentlich schade, ist die männliche Kleidungsauswahl so viel kleiner als bei den Frauen», denke ich, «viele der Kleidungsstücke sind echt angenehm zu tragen, insbesondere jetzt auch im warmen Sommer und die Stoffe viel feiner.»
Ich ziehe dann auch probehalber mal die Arm- und Fussfesseln und den Halsreif an, die ich jeweils mit einem Inbusschlüssel festschrauben muss. Das Gewicht des Metalls ist schon spürbar und nicht so angenehm wie gewöhnlicher Schmuck, aber um mich etwas daran zu gewöhnen, behalte ich den Schmuck an.
Zum Mittagessen mache ich mir ein leichtes Müesli in meiner Küche und verbringe anschliessend den Nachmittag gemütlich im Zimmer mit Telefonieren, surfen und etwas TV schauen. Erfreulicherweise schreibt mir auch Leana, ob ich Lust hätte, mich morgen mit ihr zu treffen. Wir verabreden uns bei mir in der Wohnung um 11 Uhr um gemeinsam etwas zu kochen. Sie wird die Zutaten für ein rotes Thaicurry mitbringen. Ihre Initiative freut mich extrem.
Um 16 Uhr - pünktlich wie eine Schweizer Taschenuhr - klopft Anja an meiner Türe.
«Hallöchen meine Liebe», begrüsst mich Anja, «du scheinst ja schon deinen Schmuck zu tragen, wunderbar. Und das Sommerkleid steht dir echt hervorragend – Kompliment.»
«Danke. Ja, habe mich schon etwas versucht daran zu gewöhnen, die Dinger haben ja doch etwas Gewicht. Weisst du, was mich genau erwarten wird? Hast du dies auch schon erlebt?», frage ich Anja.
«Sicher, alle Angestellten müssen dafür bereit sein und diese Klauseln unterschreiben, sonst gibt es keinen Job. Aber die Einsätze halten sich in Grenzen. Und wenn man selber aufgeschlossen dafür ist, macht es sogar Spass. Also dann wollen wir dich mal bereit machen. Frisch rasiert bist du?»
«Ja, habe mich überall frisch rasiert heute Morgen. Ich kann mich also direkt umziehen.»
«Sehr gut, dann helfe ich dir zuerst mit der Kleiderauswahl. Herr Grunder liebt ja den sexy Dienstmädchen-Look.» Anja legt mir weisse Strapsen, einen schwarzen, transparenten Spitzentanga mit passendem Push-up BH, einen schwarzen Minirock und eine weisse Bluse bereit zum Anziehen. Ich entferne nochmals die Fussfesseln und ziehe die bereitgelegten Kleidungsstücke an. Anschliessend schminkt mich Anja etwas stärker als letztes Mal und frisiert meine Perücke zu zwei seitlichen Zöpfen. Zufrieden schaue ich in den Spiegel und bedanke mich bei Anja. Danach gehe ich mit klopfenden Herzen ins Wohnzimmer, wo mich Frau Grunder bereits erwartet.
«Sehr hübsch, Jona», begrüsst mich Frau Grunder. «Komm, ich führe dich in unser Spielzimmer.»
Extrem nervös und unsicher folge ich Frau Grunder und muss immer an die Worte von Anja denken, dass es sogar Spass machen kann…
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(AutorIn)
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Der zweite Teil ist bereits im Geschichtenpool, erscheint hoffentlich auch bald. Zwei weitere Teile habe ich fast fertig.«
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lg
Faith«
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Bin geil. Woran liegt es dass die weiteren Folgen nicht hier erscheinen?«
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Bin schon gespannt auf die nächsten Folgen, die ich in bälde lesen werde.
Vielen Dank Jona«
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