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Kommentare: 3 | Lesungen: 4530 | Bewertung: 7.67 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 12.04.2004

Kapitän Starfish

von

Es begann damit, daß Kapitän Starfish - unser furchtlose Held, bekannt und gefürchtet in sämtlichen Galaxien nördlich des Andromedar - durch einen defekten Hydraulikschlauch im Antimaterie-Modul seines Raumgleiters auf jenem ihm unbekannten Planeten notlanden muß-te.


Es schien zunächst bloß halb so schlimm, da der Planet zivilisiert war und Kapitän Starfish nach einiger Fummelei an seinem Hypertransmitter rasch den Pannendienst verständigen konnte. Doch nachdem der herbeigeeilte Mechaniker einen Blick unter die Haube geworfen hatte, runzelte er einige Male seine Stirn und verkündete mit professionellem Mitleid:


-Nichts zu machen... Das Antimaterie-Modul ist hin. Müßte ich komplett austauschen.

Starfish machte ein Gesicht wie Zahnschmerzen, wußte er doch, daß ein solcher Fall Origi-nalersatzteile erforderlich machte, die erfahrungsgemäß ebenso teuer waren wie schwer zu beschaffen.


-Bis wann könnten Sie denn das Modul austauschen?


wandte Starfish sich schüchtern an den in einer gelben Uniform steckenden Wartungsmon-teur. Dieser kratzte sich umständlich am Kopf, wog denselben einige Male bedächtig hin und her, und antwortete schließlich ausweichend:


-Mmm... Das kommt drauf an... Je nachdem, wann ich das Ersatzteil bekomme. Wenn ich es denn überhaupt noch bekomme - ist ja nicht gerade das neueste Modell, das wir hier haben.

Dabei warf er einen fast spöttischen Blick auf Starfishs zerbeultes Gefährt, aus dessen Ma-schinenraum es wie auf Kommando schmutziggrün zu qualmen begann - ein sicheres Zeichen dafür, daß Antimaterie austrat und sich in die Atmosphäre verflüchtigte.


-Wissen Sie was..? Ich schlepp die Karre jetzt in die Werkstatt und dann sehen wir weiter. Ich mach einen Kostenvoranschlag und wir gucken mal, ob eine Reparatur sich lohnt. Sie können solang bei meinem Bruder wohnen, der hat ein Hotel gleich bei der Werkstatt.

Starfish nickte. Was blieb ihm schon übrig?


Er saß zunächst auf diesem Planeten fest und war sich gar nicht sicher, ob er die notwendigen Reparaturen an seinem Starchaser überhaupt bezahlen konnte.


Er hatte nämlich schon einmal am anderen Ende der Galaxie festgesessen, auf einem ungastli-chen Planeten, der von der Erde aus betrachtet das linke untere Ende des Kleinen Wagens darstellt. Einen Monat hatte er damals auf die wertvollen Ersatzteile warten müssen und all seine Ersparnisse dafür geopfert, dabei war das ein vergleichsweise harmloser Defekt in der Schubumkehr gewesen.


Nun war es also das Antimaterie-Modul, gleichsam das Herz seines Raumgleiters und ange-sichts der Lichtjahre, die der auf seinem verbeulten Buckel hatte, eigentlich ein Totalschaden.


Mißmutig rauchte er eine Cigarette und beobachtete den Monteur, wie er ein künstliches Kraftfeld arrangierte und Starfishs Schiff ins Schlepptau nahm.

Das Hotel entpuppte sich als ein schlechter Scherz. Nicht mehr als eine zusätzliche Etage oberhalb der Werkstatt. Drei Zimmer, die beißend nach Antimaterie und Chemikalien rochen. Tagsüber vom Hämmern und Zischen erfüllt, das aus der Werkstatt unten drang.


Starfish war der einzige Gast.

Mit einem Stöhnen ließ er sich rückwärts auf das durchgelegene Bett sinken und rauchte eine weitere Cigarette. Dabei sah er an die gelblich verfärbte Decke und ließ die vergangenen Stunden Revue passieren.


Es begann mit einer leichten Vibration, kaum merklich zunächst, doch dann immer stärker werdend. Starfish dachte gleich, daß da etwas nicht stimmte mit seinem Raumgleiter und än-derte die Zielkoordinaten zum nächstgelegenen Planeten.


Er war kaum in die Atmosphäre eingedrungen, als die Vibration einem gewaltigen Rumpeln wich und Starfish auch schon die im Antriebsraum austretende Antimaterie roch.


Schlingernd und taumelnd schoß der Gleiter hinab und Starfish mußte all seine Erfahrung als Kampfpilot und Raumkurier ausspielen, um den mit ziemlicher Sicherheit tödlichen Absturz in eine mehr oder weniger kontrollierte Notlandung zu verwandeln.


Hart setzte der Gleiter auf, hoppelte einige Meter über den steinigen Wüstenboden dieses un-wirtlichen Planeten um kam dann unsanft an einem größeren Felsbrocken zum Stillstand.


Starfish wurde nach vorn geschleudert und schlug mit seinem Kopf fest an den zentral im Armaturenbrett plazierten Hypertransmitter.


Natürlich war er wie immer zu cool und viel zu lässig, um den vorgeschriebenen Helm wäh-rend des Fluges zu tragen.


Sein Kopf brummte mächtig und nachdenklich strich er nun über die imposante Beule oben an seiner Stirn.


-Glück gehabt...


Murmelte er und schloß die Augen. Der Schreck des Absturzes steckte ihm noch in den Kno-chen und Augenblicke später fiel sein geschundener Körper in einen tiefen Schlaf.

Er erwachte von einem zähen anhaltenden Pochen, dachte zunächst sein Schädel produziere diese Geräusche, doch als sein Bewußtsein nach einigen Fehlzündungen endlich einsetzte, merkte er, daß jenes Pochen mehr von rechts kam. Es war die blecherne Zimmertür, die unter beharrlichen Schlägen erzitterte.


-Her...rein


krächzte er und seine Kehle fühlte sich an, wie nach einer durchfeierten Nacht mit Centauri-Absinth. Das mußte von den chemischen Ausdünstungen der Werkstatt kommen.


Langsam wurde seine Zimmertür zur Seite geschoben. Ein kleiner dunkler Kopf mit buschi-gem orangerotem Haar schob sich herein.


-Tschùldigúng, darf ich putzeén..?


Es war die melodiöse Stimme einer Venusfrau, die ihn mit dem merkwürdig schwingenden Akzent der Venusianer ansprach und dabei freundlich lächelte.


-Jaja, sicher.


raunzte Starfish und sah zu, wie sie mit einem prähistorischen Superhoover den Raum betrat und unter beträchtlichem Getöse den Fußboden zu säubern begann.


Starfish hatte schon immer ein Faible für jene putzigen Venusbewohner gehabt.


Im Prinzip sahen sie aus wie Erdenbewohner, die gleiche Physiognomie, die gleichen Ge-schlechter. Nicht wie jene bizarren Zwitterwesen, die unter der Oberfläche des Saturns hau-sten und vor lauter Langeweile ständig Sex mit sich selbst hatten, oder diese androgyn wir-kenden Neozylonen, bei denen man nie wußte welchem der drei Geschlechter dieser Rasse man gegenüberstand.


Nein, die Evolution war auf der Venus ganz ähnlich wie auf der Erde verlaufen. Nur, daß die Bewohner aufgrund der hohen Schwerkraft eher kleinwüchsig waren und eine Laune der Na-tur ihnen eine bläuliche Hautfarbe beschert hatte, deren Spektrum von einem gemäßigten Schlumpfblau bis zu einem satten Aubergineton reichte.


Seltsam nur, daß sie alle eine ähnliche orangene Haarfarbe hatten...


So dachte Starfish und sah seinem Zimmermädchen nach, daß nun mit dem Fußboden fertig war und im Bad verschwand.


Ihre Haut war von einem aparten Veilchenblau und für eine Venusfrau war sie ausgesprochen groß gewachsen, beinahe einssechzig groß. Sie hatte ein hübsch geschnittenes Gesicht mit hohen Wangenknochen und sinnlichen Lippen, die einen etwas zu kleinen Mund umrahmten. Ihre Nase war schmal und aristokratisch gebogen.


Starfish philosophierte eben über die stete Einsamkeit in den unendlichen Weiten des Alls, als sie mit einem Stapel Handtüchern aus dem Bad kam und ihm erneut ein freundliches Lächeln schenkte.


-Sag...


unterbrach Starfish sie auf dem Weg zur Zimmertür.


-Hmm~?!


-...was macht eine Frau wie du in dieser Spelunke am anderen Ende der Milchstraße?


-Du kommst doch von Venus, oder?


Sie sah an sich hinab und lachte


-WohÉr weißßt dúu?


-Ach, nur so eine Vermutung...


Beide lachten herzlich und sie entblößte zwei strahlendweiße Zahnreihen.


-Entschuldigé kurz´z.


Sie hob ihre Arme mit den schmuddeligen Handtüchern und trug sie rasch nach draußen in den Wäschecontainer.


Dann setzte sie sich Starfish gegenüber in einen Sessel, schlug ihre Beine übereinander und entzündete eine von Starfishs Kippen. Sie rauchte genüßlich und erzählte ihm in groben Zü-gen ihre Lebensgeschichte.


Sie war in eine wohlhabende Familie hineingeboren worden, Mitglied der ehemaligen Herr-scherklasse. Sie hatte eine wohlbehütete Kindheit verlebt und die besten Schulen besucht. War verlobt gewesen mit dem Sohn des damaligen Moguls und hatte dann das Pech gehabt, nach der Großen Herbsrevolte des Jahres 2917 nicht mehr besonders wohlgelitten zu sein. Ihre Familie hatte in aller Eile den Planeten verlassen müssen. Eigentlich wollten sie Asyl auf der Erde beantragen und hatten sich in die Hände von Sternenpiraten begeben, die sie zur Er-de zu bringen versprachen.


Tatsächlich hatten diese - welch Überraschung - jedoch ihre Familie ausgeraubt und sie dann - schließlich waren es alles in allem freundliche Piraten - auf diesem erbärmlichen Stück kosmischen Staubs ausgesetzt.


-Tjà...


schloß sie ihre Schilderungen


-...ùnd so putzzt die ehémaligé Prinzessìn eben HoTelzimmèrr.


Starfish nickte mitfühlend. Eigentlich hegte er keinerlei Sympathien für sogenannte Herr-scherklassen. "Hungerslöhne für Königssöhne !" war ein beliebter Slogan in seiner Jugend gewesen und noch immer schmetterte er die Universale wenn er betrunken genug war, aber Soundous - so hieß die hübsche Beinahmogulin - tat ihm doch ein wenig leid.


Sie machte aber bloß eine wegwerfende Handbewegung. Es hätte schlimmer kommen kön-nen, immerhin hatten sie überlebt und ewig würde sie hier sicher nicht hocken bleiben. Neben ihrer Arbeit studierte sie fleißig an der Interstellaren Fernuni in Köln und hoffte, sich mit dem Abschluß irgendwann ihren Traum vom blauen Planeten erfüllen zu können.


Starfish mochte in diesem Augenblick nicht über Zukunftspläne reden. Wie es aussah saß er noch eine Weile auf diesem Planeten fest und falls es ganz schlecht lief, würde er sich glück-lich schätzen können, wenn sie in diesem Hotel auch noch Verwendung für einen Tellerwä-scher hätten.


-Gibts hier in der Nähe eigentlich irgendwas, wo man am Abend mal ein bißchen Spaß haben kann?


gab er dem Gespräch eine rasante Wendung.


-Phhh...


sie machte eine unbestimmte Geste


-Spàsss? Kommt drauf an, was du...


Starfish unterbrach sie.


-Will eurer Hoheit nicht zu nahe treten, aber ich dachte, WIR könnten...


-Wiiir?


Soundous lächelte wieder, wirkte beinah geschmeichelt.


-Ich war schon soó lang.... Ná guut. Hab eh gleich Feieràabend.

Starfish hatte auch schon soo lang nicht mehr.


Er duschte ausgiebig, suchte sein bestes Hemd heraus und konnte sich des Gefühls nicht er-wehren, daß da heute mehr drin war, als bloß ein gemütliches Glas Bier.


Er hatte zuletzt so viele einsame Stunden in seinem Raumgleiter verbracht, daß der bloße Ge-danke an weibliche Gesellschaft eine warme Welle der Erregung durch zuletzt doch arg ver-nachlässigte Körperregionen schwappen ließ.


Er war ein Fremder hier und plante gewiß keinen längeren Aufenthalt. Er wollte aufs Ganze gehen, auch auf die Gefahr hin, daß Soundous ihn abblitzen ließ und kein Wort mehr mit ihm redete.


-Eine leibhaftige Prinzessin.


dachte er und phantasierte von Soundous Brüsten, die unter dem alten Sweatshirt vorhin le-diglich zu erahnen gewesen waren, aber doch Anlaß zu großen Erwartungen gaben. In dieser Hinsicht waren die meisten Venusfrauen gut ausgestattet.


-Ob das auch an der Schwerkraft liegt?


Er kicherte debil. Warf dann noch einen prüfenden Blick in den Spiegel, fuhr sich ein letztes Mal ordnend durch die Haare und verließ die schmuddelige Absteige.

Soundous erwartete ihn schon. Unruhig rauchend lief sie vor der Kneipe auf und ab.


Sie hatte ihn gewarnt, daß er hier in der Gegend keine wirklich netten Kneipen gab, aber der heruntergekommene Schuppen am Straßenrand verblüffte ihn schon.


Da war er Lichtjahre um Lichtjahre gereist, hatte Abenteuer bestanden und Welten erobert, bloß um nun in einer Kneipe zu landen, die auch Uschis Trucker-Treff hätte heißen können und vor zweihundert Jahren im finstersten Brandenburg stehen..?


Natürlich hieß sie nicht Uschis, sondern Moonlight Lounge, aber Starfish verzog nur höh-nisch den Mund ob dieses Euphemismus.


Soundous registrierte seinen Blick und hob entschuldigend die Achseln.


-Hatte dich gewárnt !


Starfish küsste sie auf die Wange und winkte ab.


-Dein Anblick entschädigt für vieles.


Er hätte sich auf die Stirn schlagen mögen. So ein linkisches Kompliment...


Soundous aber lächelte erfreut und im Grunde hatte er Recht. Sie sah umwerfend aus.


Trug ein knappes Kleid in einem undefinierbaren rostigen Rotton, dem das Kunsstück gelang, sowohl ihrem veilchenblauen Teint, als auch ihrem orangenen Haar zu schmeicheln. Ihre Bei-ne steckten in rostroten Seidenstrümpfen.


Das Kleid saß recht eng, reichte bloß knapp zu den Knien und war wenig geeignet, Starfishs Vorurteile bezüglich Venusfrauen zu zerstreuen. Der satinglänzende Stoff umschloß zwei pralle Brüste, die seinen Blick unwillkürlich auf sich zogen. Starfishs Augen verweilten viel-leicht einen Moment zu lang auf diesen schwellenden Halbkugeln, denn Soundous bemerkte seinen Blick und grinste amüsiert.


Sie war auch nicht ohne Hintergedanken hier, fand sie Starfish doch recht sympathisch auf den ersten Blick und beinah kultiviert. Zumindest im Vergleich zu den schmierigen Typen, die ansonsten diesen Scheißstern bewohnten und die sie nie näher an sich ranließ als sie spuk-ken konnte.


-Dann wollen wir mal.


Starfish hielt ihr galant die Türe auf und spürte schon wieder so ein Ziehen tief unten, als sie vor ihm den Laden betrat und zwei schwingende Pobacken preisgab, die in einer Art von ih-rem Kleid umschmeichelt wurden, daß selbst unserem furchtlosen Helden die Knie weich wurden.

Das Publikum der Kneipe entsprach genau dem äußeren Schein des Etablissements, doch die beiden hielten sich nicht lang damit auf. Orderten bloß zwei kühle Biere und strebten einem Tisch in hinteren Teil zu. Auf einer angeschmuddelten Eckbank nahmen sie Platz.


Das Bier kam erstaunlich schnell und war angenehm kühl.


Sie prosteten einander zu und ein lockeres Gespräch entspann sich.


Soundous befragte Starfish zu seinem Werdegang und er berichtete ihr von seinen haarsträu-benden Abenteuern in den Tiefen des Weltalls. Manchmal ließ sie einen anerkennenden Pfiff hören, oder schenkte ihm einen langen Oh-du-starker-Held-Blick.


Starfish wollte ihr imponieren und trug entsprechend dick auf, doch dann und wann ertappte er sich bei Widersprüchen, denn Soundous machte es ihm nicht leicht, seine Gedanken bei-sammen zu halten.


Sie hatte ihre Arme auf dem Tisch verschränkt, bettete ihre Brüste darauf und beobachtete ganz genau, wie Starfishs Blicke sich immer mal in den tiefen Ausschnitt ihres Kleides verirr-ten. Sie spielte mit ihm.


Gelegentlich beugte sie sich nach vorn. Diese Bewegung ließ ihre Brüste noch ein Stück wei-ter hervorquellen und Starfishs nervösen Blicken entnahm sie, daß er dies sehr wohl registrierte. Aber verstand er auch ihre Signale?


Jedenfalls ließ er sich des öfteren aus dem Konzept bringen und Soundous verspürte einen gewissen Kitzel bei ihren Spielchen. Indessen war sie sich sicher - sie wollte ihn haben. Spä-ter am Abend. Fand ihn ganz niedlich. Wie ein kleiner Junge, der einen auf hart macht.


Furchtloser Held? Er bekam ja schon ganz rote Ohren, wenn sie nur ihr Bein an seines dräng-te. Sie lächelte.


Zupfte etwas an ihrem Kleid, daß der Ausschnitt noch ein kleines Stück weiter nach unten rutschte. Hastig trank Starfish sein Bierglas leer. Verschluckte sich. Hustete.


Soundous lachte. Tätschelte sein Knie.

Starfish erschauerte. Spürte, wie unter ihrer Berührung sein Knie warm und wärmer wurde und diese Wärme langsam seinen Oberschenkel hinaufkroch.


Verlegen orderte er noch zwei Bier und guckte verwundert, als Soundous noch zwei Centauri-Absinth dazubestellte.


-Sie wirkst so verkrámpftt....


Das stimmte. Und Starfishs Zustand wurde auch nicht besser dadurch, daß sie ihre Hand ein Stück höher wandern ließ


Irgendwie hatte Starfish sich das anders vorgestellt, sich selbst mehr in der Pose des männli-chen Eroberers gesehen, aber als Soundous sacht seinen Oberschenkel knetete, da war ihm das fast schon wieder egal. Zur Not rannte er eben offene Türen ein, auch wenn das etwas an seinem Heldenego kratzte.


Sein Heldenschwanz jedenfalls spannte mächtig in der engen Unterhose und wenn sie ihre Hand noch ein Stück höher wandern ließe, würde Soundous das nicht verborgen bleiben.


-Teufelsweib!, dachte er und leitete den Gegenangriff ein.

-Éndlich....


Soundous stöhnte innerlich, als Starfish schüchtern seine Hand auf ihr bestrumpftes Bein leg-te. Ihr Körper war in gespannter Erwartung und sehnte sich nach seinen Berührungen. Sie schob ihr Bein etwas vor, was Starfishs Hand von allein weiter hoch gleiten ließ.


Ihr schien, daß seine Berührung durch den seidig-glatten Stoff noch intensiviert wurde und sie merkte, wie ein Schauer ihr Rückgrat emporkroch. Mein Gott, wie lang schon hatte kein Mann sie mehr so berührt. Wenn er doch nur noch ein Stückchen weiter...


Sie machte es ihn vor und ließ ihre Hand an Starfishs Bein emporkrabbeln. Beinah hatte sie seine Hüfte erreicht, als ihre Hand einen kleinen Umweg über die Innenseiten einschob.

Zwei, drei Zentimeter noch. Starfish ließ sich nun auf die Situation ein und freute sich schon ein wenig auf Soundous Gesicht, wenn sie bemerkte, welche Wirkung ihre Berührungen auf ihn hatten. Unmerklich ließ er sich tiefer unter den Tisch rutschen und tatsächlich schenkte sie ihm einen bewundernden Augenaufschlag als ihre Hand seinen steifen Penis erreichte und mit forschenden Fingern leicht massierte. Seinerseits streichelte er ihr Bein weiter hinauf. Er spür-te den Saum ihres Kleids auf seinem Handrücken und glitt zielstrebig weiter hinauf. Mit ei-nem Mal hörte der Seidenstoff auf und seine Finger ertasteten warme, unsagbar weiche Haut.

Soundous rutschte unruhig hin und her, als sie seine Finger auf ihrer Haut spürte. Sie merkte, wie die Vorfreude ihren dünnen Slip bereits bis an die Grenzen seiner Saugfähigkeit strapa-zierte. Zielstrebig massierte sie Starfishs Schwanz durch dessen Hose und hätte jetzt selbst gern ihre heiße Möse an seiner Hand gerieben. Aber doch nicht hier!


Rasch leerte sie ihr Bier und kippte den Absinth gleich hinterher, ohne dabei mit ihrer anderen Hand von Starfish zu lassen.


-Laß uns gehèn...


flüsterte sie ihm zu und entzog sich seiner Hand

-SO?


Starfish guckte entgeistert, als Soundous so plötzlich zum Aufbruch drängte und wies sie un-nötigerweise auf seine ausgebeulte Hose hin.


-Ich zahlé. Kannst den kleinèn ja soláng beruhigén...


Zart kniff sie, wo sie seine Eier vermutete und erhob sich.


Ihre Nippel schienen sich jeden Moment durch das enge Kleid bohren zu wollen, der BH konnte sie nicht stören, und die Blicke der Typen an der Bar wurden mehr als gierig, als sie sich an die Theke drängte und der Bedienung rasch einige abgegriffene Scheine reichte.


Sie registrierte eine schnelle Bewegung in ihrem Rücken.


Starfish nutzte die Gelegenheit, seinen Zustand vor den abgelenkten Gästen zu verbergen und hastete nach draußen.


Soundous wünschte noch eine Gute Nacht und wandte sich mit verführerisch wackelndem Po zur Tür.

Rasch war ein Taxi organisiert und nur wenig später öffnete Starfish die Tür zu seinem spar-tanischen Zimmer. Nervös fummelte er den Schlüssel ins Schloß, während Soundous seinen Hintern knetete, sich von hinten an ihn drängte und seinen Nacken mit feuchten Küssen be-deckte. Sie mußte sich auf die Zehenspitzen stellen dafür und überdeutlich spürte Starfish ihre festen Brüste in seinem Rücken.


Endlich ließ die Tür sich aufziehen und hastig bugsierte Soundous ihn in den Raum.


Starfish hatte gerade die Tür hinter sich geschlossen, als Soundous schon das Kleid über den Kopf gezogen hatte und in Unterwäsche auf ihn zukam. Slip und BH hatten eine ähnliche Farbe wie das Kleid zuvor und Starfish lief das Wasser im Mund zusammen, als sie auf ihn zutrat und sein Hemd aufzuknöpfen begann. Schnell hatte sie es ihm ausgezogen, das T-Shirt darunter folgte auf dem Fuße. Sie bedeckte seinen Oberkörper mit Küssen, biß in die Brust-warzen und küsste sich geschwind und züngelnd daran hinab.


Sie öffnete seine Hose, zog sie bis auf die Füße herunter und ließ einen Moment von ihm ab, daß er hinaussteigen konnte. Sofort danach drängte sie sich aber wieder an ihn. Streckte sich und ließ ihre Zunge in seinem Mund verschwinden.

Starfish verging Hören und Sehen dabei. Nicht nur, daß er schon lange auf Berührungen die-ser Art verzichten mußte, ihn überraschte ebenso Soundous Leidenschaft und die Hast, mit der sie ihm nun in die Unterhose griff und seinen steifen Schwanz mit beiden Händen mas-sierte. Er mußte das Tempo ein wenig drosseln, um nicht gleich in ihren Händen zu vertströ-men, und so drängte er sie mit sanfter Gewalt zum Bett. Er schubste sie und sie fiel hinten-über.


Einen Moment musterte er sie. Sah sie sich an, wie sie mit gespreizten Beinen auf dem Bett lag. Ihre Brüste nur mit Mühe im Zaum gehalten von einem BH, der eine halbe Nummer zu klein schien. Deutlich sah er ihren durchnäßten Slip.


Soundous folgte seinem Blick, grinste schamlos und begann, ihre Beine abwechselnd zu öff-nen und zu schließen. Langsam fuhr sie mit den Händen an den Innenseiten ihrer Schenkel hinauf bis zu ihrer glühenden Möse. Sie schob den schmalen Stoffstreifen ihres Slips zur Sei-te, und drang ohne Umschweife mit zwei Fingern in ihr hungriges Loch.


Wieder schloß sie die Beine, verschloß sich seinem Blick, um sie darauf wieder langsam zu öffnen und sich vor seinen Augen mit zwei Fingern zu ficken. Mit den Fingern der anderen Hand öffnete sie ihre Schamlippen und gewährte Starfish einen tiefen Einblick in ihr nasses Inneres. Sie wußte, wie sie ihn rasend vor Verlangen machen konnte.

Soundous war ungeduldig.


-Nun komm endlich !


dachte sie. Sie fingerte sich ungeniert vor seinen Augen. Öffnete sich weit seinen Blicken und registrierte, daß sein Schwanz während ihrer kleinen Vorstellung noch an Härte zunahm und kleine klare Tröpchen sich schon zu einem Rinnsal auf der glühenden Eichel vereinigt hatten.


Wenn sie so weitermachte würde sie bald kommen, aber so wollte sie das nicht.


Zu oft hatte sie es sich in der letzten Zeit auf diese Weise selbst gemacht.


Sie wollte endlich mal wieder einen richtigen Schwanz spüren. Ein hartes Stück Fleisch, das ihr den Verstand raubte. Sie wollte mal wieder einen Orgasmus geschenkt bekommen und ihn sich nicht selbst erarbeiten müssen.


Er stand keinen Meter von ihr entfernt. Hochaufgerichtet. Ein richtiger Schwanz. Ein mensch-licher Schwanz sogar. Zartrosa und mit einer dicken roten Eichel. Nicht so ein mickriger Ve-nusschwanz...


-KOMMM, VERDÁMMT !!


Und als hätte er sie denken gehört, bequemte er sich endlich zu ihr. Kniete sich zu ihr aufs Bett. Näherte sich ihrer weitaufgerissenen Möse. Spreizte ihre Beine noch ein wenig weiter.


Schon konnte sie seinen Atem spüren. Er brachte sie fast um mit seiner dämlichen Warterei und energisch griff sie seinen Hinterkopf. Verfügte sein Gesicht zwischen ihre Beine. Klemmte den Kopf zwischen die Beine, damit er ja nicht auf dumme Gedanken kam und sich zurückzog, bevor sie das erste Mal soweit war.

Starfish machte keine Anstalten dies zu tun. Genüßlich leckte er mit weit herausgestreckter Zunge zwischen ihren Schamlippen hinauf. Kostete den herben Geschmack, inhalierte den schweren feuchten Geruch, der ihn an ein Treibhaus denken ließ oder einen feuchten dunklen Dschungel. Er ersetzte seine Zunge durch zwei Finger und stieß in Soundous, wie sie es ihm zuvor gezeigt hatte. Sie hob ihm das Becken entgegen und er stieß kräftiger zu.


Umspielte dabei den Kitzler mit der Zunge und lutschte daran.


Hektischer bewegte sie ihr Becken, warf sich seinen Fingern entgegen. Schien unter seinen Berührungen zu schmelzen, wurde immer nasser im Verlauf seiner Anstrengungen und kam mit einem spitzen Schrei erstaunlich schnell zu einem Orgasmus.

Das hatte sie gebraucht.


Hastig zog sie ihn zu sich herauf. Küsste ihn, schmeckte ihren eigenen Geschmack, dirigierte seinen Schwanz an ihre geschwollene Pforte und stöhnte aus tiefster Seele, als nun endlich sein mächtiger Schwanz ihre schon wieder hungrige Möse zu füllen begann.


Sie spürte ihn langsam vordringen, immer tiefere Regionen erreichte seine dicke Eichel. Dehnte sie und bohrte sich tiefer und tiefer.


-Ooooooooohhhhh


sie stöhnte laut auf, fühlte wie er jetzt ganz in ihr steckte und sie bis an den Rand ausfüllte.


Er verharrte dort und sie ließ ihre Muskeln spielen, um seine Anwesenheit noch intensiver zu spüren.


Sie meinte schon wieder zu kommen, als Starfish ihren BH umständlich über ihre Brüste schob und nacheinander ihre harten Nippel in den Mund nahm.


Wie eine Direktleitung zu ihrer Möse, ließen diese Berührungen sie erschauern und seinen Schwanz um so begieriger umklammern.


Langsam ließ sie die Hüften kreisen, wollte ihm zu verstehen geben, daß er sie jetzt richtig stoßen sollte, es ihr so richtig besorgen, sie schreien lassen.


Und wirklich begann er sich zurückzuziehen um sofort wieder vorzudringen. Bis zum An-schlag. Sie spürte seine Eier an ihrem Po und legte eine Hand auf seinen Po, um ihn anzu-spornen. Sie gab den Rhythmus vor und Starfish folgte ihren Wünschen. Er steigerte die Fre-quenz. Sie keuchte im Takt seiner Stöße, unterbrach das Keuchen, um immer wieder aus tief-ster Seele zu stöhnen und zu seufzen.


Immer schneller ließ sie ihn stoßen, schlug ihm auf den Hintern, um noch das letzte aus ihn herauszuholen. Bizarr! Wie ein Jockey, der unter seinem Pferd liegt.


Kurz kam ihr dieses Bild in den Kopf und sie lächelte, doch schon bald wurde der Gedanke von dem vertrauten Gefühl verdrängt, daß sich schon wieder tief in ihr ankündigte und mit Macht heranrollte.


Fest griff sie seinen Arsch. Zog seinen Schnwanz jetzt so tief in sich wie nur möglich. Sie wollte total ausgefüllt sein, wenn es ihr kam. Sie mahnte ihn zur Ruhe, ließ ihn bloß verharren und griff an ihren Kitzler, der nach Berührungen schrie und die Hauptrolle im letzten Akt spielen sollte.


Immer näher kam das Grollen und Donnern.


Sie massierte ihren Kitzler, rieb ihn und genoß das heranstürmende Gewitter.


Schneller. Immer schneller machte sie es sich, während er ihr einfach nur seinen Schwanz hinhielt und mit seinem Mund ihre Brüste verwöhnte.


Und dann...


Sie wußte nicht ein nicht aus. Krallte sich in seinen Arsch, zog ihn an sich und wich ihm gleichzeitig aus. Mit einem Mal stand sie im Zentrum des Sturms. Spürte wie ihr Körper erzit-terte, sich um seinen Schwanz zu verdichten schien. Ein kehliger Laut entrang sich ihrem weitgeöffneten Mund, steigerte sich zu einem Schrei und mündete in einem einem langgezo-genen Seufzer.


Soundous spürte, wie jede Faser ihres Körpers, die bis eben noch zum Zerreißen gespannt war, sich nun Stück für Stück entspannte.


Sie atmete schnell und streckte alle viere von sich.


Daß ihr sein Schwanz dabei entglitt, war völlig egal. Sie hatte gerade kein Interesse an seiner Lust, gab sich bloß den Nachwehen ihres Höhepunktes hin.


Allerdings spürte sie, daß es auch bei Starfish nicht mehr weit war.


Sie stoppte ihn, als er seinen Schwanz wieder gierig in sie stecken wollte.


Mehr - das ging gerade nicht. Aber sie hatte eine Idee, den meisten Männern gefiel das.

Starfish stöhnte enttäuscht auf. Gerade erst war Soundous zu einem spektakulären Höhepunkt gelangt und hatte ihn in ihrer Lust fast mit über die Ziellinie katapultiert, doch ein kleines Stückchen fehlte noch. Sein Schwanz schien platzen zu wollen. Seine Eier waren hart wie Stein, seine Eichel schon fast schmerzhaft gespannt. Ein kleines Stück noch, doch sie entzog ihn ihre lustspendende Höhle, in der er es sich eben noch so behaglich gemacht hatte.


Statt dessen aber setzte sie sich auf.


Sie zog ihn zu sich und Starfish war mit der Welt versöhnt, als er vor ihr kniete und sie ihren warmen Mund über seinen Schwanz stülpte.


Ohne Einsatz der Hände saugte und nuckelte sie an seiner Eichel. Ihre Zunge tanzte einen verführerischen Tanz.


Sie griff hinter ihren Rücken und öffnete den BH. Ließ ihn fallen und zum ersten Mal be-staunte er ihre Brüste in voller Pracht.


Langsam ließ sie sich zurücksinken, saugte weiter an seinem Schwanz und zog ihn so mit sich. Schließlich entließ sie ihn aus ihrem Mund und legte sich zurück.


Sie leckte über ihre Lippen, legte die Hände an die Seiten ihrer Brüste und drückte sie zu-sammen, daß ein schmaler Spalt entstand.


Starfish verstand und grinste.


Rasch legte er seinen Schwanz - schmierig von Soundous Mösensaft, Speichel und seinen eigenen Säften - zwischen ihre Brüste.


Sie drückte von den Seiten und Starfish stieß in den engen Spalt. Spürte die zarte Haut ihres Busens und sah Soundous erwartungsfrohes Lächeln.


-Komm, mein Superhéld !! Na lós!


Er nahm nun selbst ihre Brüste in die Hände, bestimmte so selbst den Druck, der auf seinen Schwanz ausgeübt wurde. Soundous hatte während dessen ihre Hände auf seinen Po gelegt.


Fest griff sie in seine Backen und zog sie weit auseinander.


Er spürte eine Fingerspitze an seinem kitziligen Löchlein und stieß immer schneller zwischen ihre weichen Brüste.


Soundous sah ihm tief in die Augen, während er immer lauter stöhnte, sich immer fester zwi-schen ihren Brüsten versenkte. Schon längst spürte er das vertraute Kribbeln ganz unten am Schnwanzansatz, spürte, wie seine Säfte sich ihren Weg zu bahnen begonnen.


Seine Stöße wurden hektisch, der Rhythmus ging verloren. Er warf sich nur immer lauter stöhnend zwischen ihre Brüste und Soundous schien zu merken, daß sich auch bei Starfish das große Finale ankündigte. Plötzlich und überraschend stieß sie ein Fingerglied in Starfishs Po-loch. Vorsichtshalber legte sie den Kopf in den Nacken.


Keine Sekunde zu früh.


Starfish machte ein Geräusch, als hätte er einen Schlag in die Magengrube bekommen, hielt inne und kam unter einem lauten Schrei zwischen die prallen Brüste. Spürte, wie er Schub um Schub verströmte. Sah, wie sein Sperma in langen Schlieren gegen ihren Hals klatschte.


Sein Körper verwandelte sich ein zuckendes Stück Fleisch, schien nur noch aus diesem spuk-kenden Schwanz zu bestehen.


Er wünschte, dieses Gefühl würde nie aufhören, sein Schwanz niemals versiegen, doch all-mählich ließ der Druck nach, obgleich noch immer kleine Schübe aus seiner Schwanzspitze quollen.


Blitzartig entspannte er sich. Sackte wie von einer Kugel getroffen in sich zusammen und ließ sich neben Soundous fallen, die die letzten Tropfen seiner Lust mit der Zungenspitze auf-sammelte und einen schmatzenden Kuß auf seine Schwanzspitze plazierte.

Kommentare


Neuling
dabei seit: Dez '00
Kommentare: 40
schrieb am 14.04.2004:
»Endlich mal wieder eine SF Geschichte. Meine Meinung nach gut geschrieben. Wenn es nach mir geht dürften es mehr in Richtung SM gehen, aber das ist nun einmal Geschmackssache.

Ich hoffe wir kriegen mehr von Golem zu lesen.«

Heimdal
dabei seit: Jun '04
Kommentare: 6
schrieb am 09.01.2006:
»genial :-)
«

peter_nrw
dabei seit: Sep '02
Kommentare: 6
schrieb am 30.09.2008:
»geile geschichte«


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