Kristinas Geschäftsessen
von Dionysos
Die fluoreszierende Neonröhre an der Decke lässt das Szenario unwirklich erscheinen. Zwei kräftige Hände umfassen mein Becken. Viel sehen kann ich nicht, aber mein haptiler Sinn ist hellwach. Er bewegte sich schnell und fordernd in meinen Tiefen. Ein richtiger Könner. Habe ich es mir so ausgemalt? Ist es real? Hände klatschen auf meine Hinterbacken. „Los beweg dich.“ Ich mag diese dunkle harte Stimme. Er schiebt meinen Pullover über die Brust, zwei Finger greifen meine steifen Nippel und zupften, nein rupften sie. Der leichte Schmerz lässt mich noch geiler werden. Dann zieht die Hand sich wieder zurück und bearbeitet den Schwanz, der steil vor meinem Gesicht wippt, während das immer härter stoßende Rohr der dunklen Stimme meine Lust zum Kochen bringt. Ist es wirklich erst eine Stunde her, dass ich wie eine läufige Hündin unruhig zwischen Küche und Badezimmer hin und her gelaufen bin? Es erscheint mir wie eine Ewigkeit.
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Ich drückte den Knopf mit dem roten Piktogramm. Warum ausgerechnet heute? Konnten diese Geschäftsessen nicht etwas früher ankündigt werden? Wieder stieg dieser Gedanke in mir hoch. Heute wollte ich es tun. Das Blut pulsierte in meinem Kopf, als der warme Wasserstrahl meinen Nacken traf. Das Duschgel auf meiner Haut roch nach frischen Feigen. Ich griff zwischen meine Schenkel. Das sollte ich lassen, wollte ich meiner Geilheit nicht vorzeitig Erleichterung verschaffen. Den Gedanken, den ich schon einige Jahre mit mir herumtrug, wurde ich nicht mehr los: ‚Ich will mich hemmungslos benutzen lassen.’ Ich stieg aus der Dusche…
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„Mach schon, nimm den Schwanz in den Mund, ich will dich nuckeln sehn.“ Da ist sie wieder, diese schöne Stimme des harten Riemens der unaufhaltsam in mir pocht.
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… Die kreisenden Bewegungen des schwarzen Latex wurden langsamer. Behutsam ließ ich den feucht schimmernden Eindringling aus meiner Lustgrotte gleiten. Meine Haut hatte das Mandelöl fast vollständig aufgenommen. Ganz sachte streichelte ich mit den Fingerkuppen über meine Beine. Die wenigen sichtbaren Härchen stellten sich auf. Die Finger glitten abwärts zwischen meine Zehen. Es wäre so schön, wenn ein fremder Mund an ihnen lutschen würde, den salzigen Geschmack kostete und die kleinen Fältchen auf den Fußsohlen mit seiner Feuchtigkeit benetzte. Ich zog die enge Jeans über den nackten Hintern und schlüpfte ohne Strümpfe in meine Schuhe. Dann rief ich ein Taxi. Der Fahrer staunte nicht schlecht als ich ihm die Adresse Bismarckstraße 84 nannte. Er kannte dieses Kino scheinbar…
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„Los du Sau, reiß deine Arschbacken auseinander.“ So darf mich sonst niemand nennen, aber dieser Stimme ist es heute erlaubt. Was macht mein Lover? Zieht langsam seinen immer noch knüppelharten Prengel aus mir heraus. „Was für ein geiles kleines Arschloch“. Die feuchte Zunge der Stimme schiebt sich mit kreisenden Bewegungen immer tiefer in meine weit geöffnete Rosette und schmeckt das süßlich riechende Gleitgel. Dann liegt erneut seine dicke Eichel an meinen Anus und ein gleichmäßiger starker Druck schiebt sie immer tiefer in mein Enteron. Ein nur von mir vernehmbares Brummen zieht sich durch mein vibrierendes Loch den Rücken hinauf bis hoch in meinen Kopf; dort bleibt es. Die Stimme bewegt sich nun fast rückartig. Ich hyperventiliere. Ein Zucken geht durch meinen Unterleib.
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… ich stand im Vorraum. Das Sortiment: die Dildos, Handschellen, Analpfropfen, Gleitcremes und DVDs, auf deren Cover sich ekstatisch Körper vereinten, kannte ich ja schon. Mein latexummantelter schwarzer Beglücker fiel mir direkt ins Auge. Der stoppelbärtige Typ hinter dem Tresen lächelte mich an. „Eine Karte fürs Kino hätte ich gern…, ja und ein,… nein zwei Kondome… und… diese Creme.“ Ich deutete auf eine schwarze Verpackung, die neben der Kasse stand. Das Lächeln des Kerls verschwamm zu einem Grinsen. „Achtzehn Euro und achtzig.“ Sein Gesicht wechselte wieder auf das seriöse Lächeln eines Oberbekleidungsverkäufers. Ich zog mit leicht zitternden Händen 20 Euro aus meiner Gesäßtasche und legte sie auf den Verkaufstresen. Die Kasse öffnete sich. Schnell nahm ich die erworbenen Utensilien und das Wechselgeld und schob sie in die Vordertasche meiner strammen Jeans. Eine Karte bekam ich nicht, das wusste ich. Ich war schon drei Schritte gegangen da hörte ich ihn rufen: „Viel Vergnügen.“ Peinlich berührt schob ich den schweren Gummivorhang am Ende des Verkaufsraums zur Seite und stand in dem abgedunkelten Kinosaal, den ich vor einem halben Jahr so verunsichert verlassen hatte.
Ich kannte meine Wirkung auf gewisse Männer – oft genug bin ich darauf angesprochen worden – obwohl meine Maße 85–70–80 nicht gerade dem Ideal entsprechen, aber ich habe ein schönes feminines Gesicht und pralle Lippen. Nur meine Waden finde ich etwas zu mächtig geraten. Kurz hinter dem Eingang blieb ich stehen und strich mir mit den Fingern etwas unsicher, aber bewusst provokativ, durch meine braunen, fast schulterlangen Locken. Drei Männer saßen auf der rückseitigen, den Raum durchfassenden, verschlissenen Kunstlederbank. Zwei dieser Typen hatten sichtbar ihre Hosenschlitze geöffnet, aus denen eine fleischige Masse ragte, die ihre Hände, halbverdeckt, auf und ab bewegte. Einer der beiden, soweit ich in diesem Halbdunkel, nur durch das reflektive Flimmern der Beamerprojektion erleuchteten Raumes sehen konnte, war genau meine Kragenweite. Der mediterrane Typ mit kurz geschorenen Haaren musste um die 30 Jahre alt sein. Kurz trafen sich unsere Blicke, dann schaute er wieder auf die Projektionsfläche. Es war mir unwohl, aber wollte ich wieder seine Aufmerksamkeit, so musste ich weiterhin auf seinen steifen, unter seiner Hand auf und nieder wippenden Dödel starren. Wieder schaute er auf. Ich ging ein paar Schritte und stellte mich, bewusst fast die Sicht versperrend, zwei Meter vor ihn und lehnte mich über einen freien Sessel, spreizte die Beine ein wenig und schob meinen Po etwas nach hinten. Seine Augen mussten mir folgen…
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„Du Sau,“ wieder dieses Wort, „…ich will dich schreien hören.“ Wie soll ich meinem Stecher diesen Gefallen tun; der alte Kerl vor mir rammelt mir immer wieder seinen halbschlaffen Pimmel in den Mund.
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… die digitale Projektion zeigte einen feisten, knackigen Hintern, der sich auf und nieder bewegte, um aufs Neue über einen riesigen brauen Schwanz gestülpte zu werden…; die Großaufnahme eines sich zur Fratze verzerrenden Männergesichts, dann das Einsaugen eines leicht nach oben gebogenen Penis mit gespitzten Lippen, die im nächsten Moment ihr Objekt der Begierde verließen und als Belohnung mit einem milchigen Schleim überzogen wurden. Das wollte ich auch. Ich ließ meine Beine noch etwas mehr nach außen gleiten, wippte kaum sichtbar mit dem Po und griff mir in den Schritt. Dann drehte ich mich langsam um. Mein Wunschlover blickte mich an. Seinen Augen antwortend, setzte ich mich langsam, Fuß auf Fuß in Bewegung, zu der Tür am anderen Ende des Vorführraumes, die angelehnt, das Türschloss nur leicht berührte. Ich schob sie auf, sicher, dass mein dunkelhäutiger Beau mich mit Blicken begleitete. Geschafft!
Ein weiterer, von einer nackten Glühlampe erleuchteter Raum tat sich auf. An der rechten Seite stand ein Getränkeautomat, den kannte ich schon; hatte ich nicht vor einem halben Jahr aus Unsicherheit an einer Cola-Light einige Zeit schüchtern genippt, bevor ich nach links um die Ecke bog um schließlich nach ein paar Minuten fluchtartig den Weg nach draußen zu suchen. Diesmal bemühte ich mich sicher zu wirken, obwohl ich keine Menschenseele wahrzunehmen konnte. Ich schlich vorsichtig um die weiter hinten offene Wand und schaute in das Dunkel. Dies war der Ort an dem es passieren sollte…

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Kommentare
Kommentare: 102
Fantasie/Kreativität: ten points!
lg
F
*bei dem gerade Gehirnareale abgestaubt werden, die seit langem nicht mehr bewohnt waren.«