Laurent und die Frau des Professors [4]
von aweiawa
Meine Schwester Judith
Die Zeit verstrich furchtbar langsam. Natürlich war es schön, wieder für ein paar Tage zu Hause zu sein, Mutters gute Küche zu genießen, Vaters trockenen Humor zu erleben und mich mit meiner Schwester Judith zu kabbeln. Wir liebten uns heiß und innig, obwohl ein unbedarfter Zuhörer unserer geistreichen Schlagabtausche sicherlich zu einem völlig anderen Schluss gekommen wäre. Doch das täuschte, denn beim Wettbewerb um die frechste und unverschämteste Bemerkung gab es nur Sieger. Der jeweils Unterlegene freute sich genauso wie der im Moment gerade Dominierende.
Es wunderte mich nicht, dass Judith meine innere Unruhe und Sehnsucht spürte, denn allzu oft war ich mit dem Herzen nicht dabei, verschenkte mehrmals leichtfertig den Sieg in unserem Spiel.
„Was ist nur mit dir los, Laurent?“, wollte sie eines Abends wissen. „Du bist gar nicht mehr der Alte. War es bei Professors so schlimm? Oder hat dich die Mathematik jetzt mit Haut und Haaren verschlungen und deine Schlagfertigkeit aufgefressen?“
„Ach, wenn du wüsstest?“, entrang sich mir ein Stoßseufzer.
„Ebent! Wenn du mir nichts sagst, kann ich dir nicht helfen.“
„Ich weiß nicht, ob ich darüber reden will, es ist ... ziemlich speziell.“
„Nun machst du mich aber neugierig, mein Lieber, und das ist schlecht fürs seelische Gleichgewicht. Wenn du also nicht willst, dass ich psychisch krank werde und das nächste Lehrbuch der Psychiatrie als erstes Fallbeispiel für eine neugierogene Psychose ziere, dann musst du mich einweihen.“
Trotz meiner etwas blöden Lage musste ich lachen. Ja, ich liebte sie und ihre Sprüche. Und sie war mit Sicherheit die Einzige, der ich mich anvertrauen konnte. Also fasste ich Mut und gab preis, was mich so sehr beschäftigte.
„Ach Judith, ich hab mich verliebt. Bis über beide Ohren sogar.“
„Wow! Das sind ja tolle Neuigkeiten. Da freu ich mich für dich. Kenn ich die Auserwählte?“
„Nein, sie wohnt in Göttingen.“
„Wie sieht sie aus? Wie heißt sie? Was macht sie? Ist sie Mathematikerin? Nun lass dir doch nicht die Würmer aus der Nase ziehen!“
Wieder musste ich lachen, denn sie ließ mir vor lauter Fragen keine Zeit, eine Antwort zu geben.
„Eins nach dem anderen. Also, sie heißt Olga, ist keine Mathematikerin, und sieht einfach umwerfend aus. Bis dahin ist es leicht, über sie Auskunft zu geben.“
„Und, wo liegen die Probleme? Ist sie zweifünfzig groß und will mit Zwergen nichts zu tun haben?“
„Nein, du Scheusal“, entgegnete ich grinsend, „die Probleme sind völlig anderer Art. Wenn du mir versprichst, nur fünf Minuten lang konsequent den Mund zu halten und mir zuzuhören, werde ich es dir verklickern.“
„Versprochen, schieß los!“
Also erzählte ich ihr von Olga und Klaus, dem Verhältnis, das ich mit Olga hatte, sogar das letzte Zusammentreffen zu dritt ließ ich nicht aus, obwohl ich innerlich noch selbst damit zu kämpfen hatte, dass mein Po entjungfert worden war. Solange ich mit den beiden zusammen war, schien mir alles in Ordnung zu sein, es kamen keine Zweifel auf, dass ich das Richtige tat. Doch nun, fern von ihnen und im puritanischen Elternhaus, schlug meine doch eher sexualfeindliche Erziehung wieder zu und bescherte mir Skrupel, die ich längst überwunden geglaubt hatte.
„Darf ich jetzt wieder sprechen?“, wollte Judith wissen, als ich meine Erzählung beendet hatte. Fast eine halbe Stunde hatte sie geduldig zugehört, ohne mich zu unterbrechen, und das war ein Akt ungeheurer Selbstbeherrschung für mein quirliges Schwesterherz.
„Ja, natürlich. Ich möchte jetzt mit dir darüber reden, was ich machen soll. Sie haben mich unter ihre Fittiche genommen und ich kann bei ihnen wohnen, wenn ich die Assistentenstelle annehme. Nebenbei eine ungeheure Chance für meinen Werdegang als Akademiker, denn Klaus ist eine Koryphäe auf seinem Gebiet.“
Mehr als zwei Stunden diskutierten wir meine Zukunft, und meine um zwei Jahre jüngere Schwester setzte mich durch ihre vorurteilslose Betrachtung der Angelegenheit in Erstaunen. Nachdem sie durch einige Fragen abgeklärt hatte, wie sehr ich Olga verehrte und sie liebte, riet sie mir, die Stelle anzunehmen und es auf einen Versuch ankommen zu lassen.
„Was hast du zu verlieren, außer dass du unglücklich wirst. Und wenn du dich jetzt dagegen entscheidest, bist du auf jeden Fall unglücklich und wirst dir dein Leben lang nicht verzeihen, dass du den Mut nicht hattest, den die beiden ja ebenfalls aufbringen müssen, wenn sie dich an ihrem Liebesleben teilhaben lassen.“
„Du bist ein Goldschatz!“, jubilierte ich und tanzte mit Judith übermütig durchs Zimmer. „Ich weiß schon lange, dass ich gar nicht anders kann, als dieses Angebot anzunehmen, doch du hast mir geholfen, es mit einem durch und durch fröhlichen Herzen anzugehen.“
„Ich freue mich für dich und hoffe, diese Olga, die dich so sehr verzaubert hat, auch einmal kennenzulernen.“
„Oh ja, denn du wirst mich ganz sicher bald besuchen kommen. Doch es ist ja noch so schrecklich lang, bis ich dort einziehe und das Semester wieder beginnt.“
„Mein liebes Bruderherz“, brachte Judith nun ein anderes Thema zur Sprache, „ist dir eigentlich klar, dass du eben dein Herz einer gewesenen Jungfrau ausgeschüttet hast?“
„Einer gewesenen? Sag bloß, du hast ...“
„Ja, und es war ... klasse.“
„Gratuliere, Schwesterlein! Sag, kenne ich den Glücklichen?“
„Und ob, es ist ... Julian.“
„Was?! Mein Freund Julian?“
„Genau der.“
„Dann seid ihr beide ein Paar?“
„Nun, das weiß ich nicht so genau.“
„Was soll denn das heißen?“
„Julian hat zwar mit mir geschlafen und mich entjungfert, doch er weiß nichts davon.“
„Das gibt es nicht, Judith, das schwindelst du.“
„Nein, ich schwöre, es ist so.“
„Dann erzähl mal.“
„Es ist erst drei Tage her, da waren er und ich ganz unabhängig voneinander zu einer Party bei Christina eingeladen. Es wurde eine Menge getrunken und ich gebe zu, dass ich gegen Mitternacht ganz schön einen in der Krone hatte. Dein Freund Julian ebenso, und als wir zusammen aufs Klo wankten, hielten wir uns aneinander fest, um nicht umzukippen.“
„Ach dieser Julian, der weiß immer noch nicht, wo die Bremse ist. Aber dass du ...“
„Bei mir war es ja gar nicht so schlimm, doch Julian hatte sich aus Kummer die Birne zugeschüttet. Seine Freundin Mara hatte sich gerade von ihm getrennt.
Er ging zuerst aufs Klo, und als ich selbst fertig war, stand er da und wartete auf mich. Sofort hakte er sich bei mir ein und den Rest des Abends verbrachten wir zusammen. Er klagte mir sein Leid, schüttete weiter Bier und Sekt in sich hinein, und als es Zeit war, aufzubrechen, konnte er kaum noch alleine laufen. Also brachte ich ihn nach Hause in seine Wohnung. Zum Glück konnte er noch mit meiner Unterstützung laufen, doch wohin er lief, das interessierte ihn schon nicht mehr.“
„Wow, da hattest du aber ein ganz schön hartes Stück Arbeit, der wiegt ja fast doppelt so viel wie du.“
„Ja, ich war fix und alle, als ich ihm die Schlüssel aus der Hosentasche fischte. Ich brachte ihn ins Bett, und dabei hab ich einen Fehler gemacht.“
„Welchen Fehler, da kann man doch nichts falsch machen.“
„Offensichtlich doch, denn ich wollte fürsorglich sein und hab ihn ausgezogen. Schlafanzug lag keiner unter dem Kopfkissen, und da es warm genug im Raum war, konnte er auch nackt schlafen. Dachte ich mir. Es war gar nicht so leicht, ihm die Hose auszuziehen, denn er machte keine Anstalten, mich darin zu unterstützen. Die Unterhose ging dann schon leichter.
Doch als er dann so nackt vor mir lag, entdeckte ich, dass er im Genitalbereich rasiert war, kein einziges Härchen behinderte den Blick auf sein Gerät.“
„Und du ... hast natürlich geglotzt.“
„Na klar, denn er hat ein Mordsteil zwischen den Beinen. Die Versuchung, ihn anzufassen, war übermächtig, doch wenn ich nicht selbst einen im Tee gehabt hätte, wäre ich nicht so mutig gewesen.“
„Also hast du ihn berührt?“
„Ja, mit spitzen Fingern. Hab seinen Schniedel von rechts nach links geschoben und wieder zurück. Bewusst hat Julian davon nichts mitbekommen, doch sein Unterbewusstsein muss registriert haben, dass da etwas vorging. Denn je länger ich ihn hin und herschob, desto schwieriger wurde es. Von Mal zu Mal wurde die Wurst größer und schwieriger zu bewegen. Ich war total fasziniert und machte einfach weiter, wollte unbedingt sehen, wie groß er noch würde.“
„Na du bist mir ja ein Ferkelchen“, lachte ich meine kleine Schwester aus, doch sie ließ sich nicht beirren und erzählte weiter.
„Lustig war es, als ich seinen Schwanz mit zwei Fingern packte, hochhob und dann fallen ließ. Es entstand ein klatschendes Geräusch und Julian schnellte mit dem Oberkörper hoch, schaute mich mit großen Augen kurz an, dann sank er langsam wieder zurück und schnarchte weiter.
Jetzt packte mich der Übermut. Ich ergriff seinen mittlerweile betonharten Schwengel mit der ganzen Hand und begann, ihn zu wichsen. Oder jedenfalls tat ich das, was ich mir darunter vorstellte, denn so ganz genau kenne ich mich damit nicht aus.“
„Ich glaube, so arg viel kann man gar nicht falsch machen“, amüsierte ich mich bei der Vorstellung, wie sie sich mit Julians Schwanz abgemüht hatte.
„Es war ein tolles Gefühl. Schließlich war es der erste Schwanz, den ich in der Hand hatte. Und weil ich schon mal dabei war, wollte ich die günstige Gelegenheit nicht sausen lassen, wenigstens einmal an einem voll erigierten Schwanz gelutscht zu haben. Also hab ich ihn in den Mund genommen und ein paar Mal mit der Zunge darüber geleckt.“
„Das hast du wirklich getan? Und der Idiot ist nicht aufgewacht?“
„Kein Stück! Aufgewacht ist er erst, als ich mein Höschen heruntergezogen und mich über seinen Schwanz gesetzt habe.“
„Jetzt bin ich platt, ich erkenne mein prüdes Schwesterherz ja gar nicht wieder.“
„Blödmann, wer sagt denn, dass ich prüde bin. Das ist bitterste Verleumdung und zur Strafe erzähl ich dir nicht, wie es weiterging.“
Der Schalk in ihren Augen bewies, dass sie es nicht ernst meinte, doch es dauerte gute zehn Minuten, bis ich sie so weit hatte, weiter zu erzählen.
„Als seine Schwanzspitze zwischen meinen Schamlippen steckte, streckte Julian plötzlich seine Arme hoch und zog mich zu sich herunter. Noch immer war er nicht richtig aufgewacht, denn er stöhnte: ‚Mara, oh geliebte Mara’ und ehe ich mich versah, war sein Schwanz in mich hineingeglitten. Mein Jungfernhäutchen habe ich schon vor Monaten verloren, als ich vom Pferd gestürzt bin, sodass er keine Probleme hatte, einzudringen. Nun hatte ich den Salat, denn so ganz wirklich war das gar nicht meine Absicht gewesen. Ich wollte nur so ein bisschen ...“
„Na, du bist mir eine. Nur ein bisschen ficken, nicht so richtig. Das klingt wie ein bisschen schwanger“, amüsierte ich mich.
„Ja, lach du nur“, fuhr Judith fort, „ ich war total erschrocken, zumal Julian anfing, heftig in mich hineinzustoßen. Wenn ich jetzt flüchtete, wurde er sicher gänzlich wach und realisierte, wen er da gerade bumste. Wenn ich stillhielt ... Ach, es war sowieso schon geschehen und die Neugierde und erwachende Geilheit haben mich bewogen, das Beste draus zu machen.“
„Und Julian hat wirklich nicht gemerkt ...?“
„Er hat mich gerammelt was das Zeug hielt und immer wieder Mara geflüstert. Ich bin absolut sicher, dass er nicht weiß, mit wem er es in dieser Nacht getrieben hat.“
„Und du, wie geht es dir heute damit?“
„Gemischte Gefühle, mein Lieber. Denn einerseits war es unglaublich geil, wo ich doch schon seit Monaten und Jahren nur darauf gewartet habe, endlich ein solches Abenteuer zu erleben. Nun ja, nicht genau so, doch mit demselben Erfolg. Und andererseits ...“
Sie grinste mich an und sprach nicht weiter.
„Und was andererseits?“
„Könnte ich mich schief und kringelig lachen, weil es so lustig war.“
Ihr ansteckendes Lachen sorgte für einige Minuten ausgelassener Heiterkeit, und als wir uns wieder beruhigt hatten, fragte ich:
„Und, hat er es bis zum Orgasmus geschafft?“
„Meinst du jetzt meinen oder seinen?“
„Beide natürlich.“
„Nun, bei ihm ging es letztlich ziemlich schnell, da kam ich nicht mit. Schon nach wenigen Stößen überschwemmte er mich und sank sofort wieder in Tiefschlaf. Zum Glück nehme ich seit einiger Zeit die Pille, sodass ich von daher nichts zu befürchten habe. Und mein Möschen verlangte dringend nach einer Erlösung, sodass ich mir neben dem Schnarchzapfen einen abgewichst habe. War verdammt geil, zu wissen, dass da ein Mann kaum fünf Zentimeter neben mir lag. Ich kam mir richtig verrucht vor.“
Wieder erklang ihr glockenhelles Lachen und wir alberten weiter herum wie in unseren besten Zeiten.
Nach dieser Beichte hielt ich den Augenblick für gekommen, ihr auch von dem am folgenden Wochenende stattfindenden Treffen zu erzählen, von dem ich allerdings selbst nur sehr ungenaue Vorstellungen hatte.
„Ich werde dort quasi zur Probe sein, denn erst wenn ich von den Gästen als zu ihnen passend empfunden werde, gehöre ich zum inneren Kreis. Ich bin enorm neugierig und auch ein wenig ängstlich, wie es wird“, schloss ich meinen Bericht.
„Wenn du wirklich Vertrauen zu Olga und Klaus hast, dann wird es sicher ein positives Erlebnis“, bestärkte mich Judith darin, dieser Erfahrung mutigen Auges entgegenzutreten. Oh ja, das hatte ich vor, und so verabschiedete ich mich am Freitagmittag von den Eltern mit dem Hinweis auf eine mathematische Veranstaltung, während meine Schwester mir heimlich zuzwinkerte.
Die Villa
Wir hatten telefonisch verabredet, dass die beiden mich in Frankfurt am Bahnhof abholen sollten. Meine Aufregung war grenzenlos und während der Zugfahrt hielt es mich nicht auf dem Sitz. Immer wieder tigerte ich von vorne nach hinten durch den Zug und wieder zurück. Nur so konnte ich ein Ventil für die Anspannung finden.
Wie würde das Wiedersehen sein? Würde die alte Vertrautheit noch da sein? Und die Versammlung, zu der sie mich mitnehmen wollten, konnte ich dort die in mich gesetzten Erwartungen erfüllen? Lauter Fragen, die mich quälten, und die ich nicht beantworten konnte.
Zumindest die erste Frage wurde sofort positiv beantwortet, als ich die beiden von Weitem sah, wie sie nach mir Ausschau hielten. Mein Herz vollführte einen Freudentanz, sodass ich ohne Zögern auf sie zustürmte. Im letzten Augenblick erspähte mich Olga und sie breitete die Arme aus, um mich in Empfang zu nehmen. Eng umschlungen standen wir mitten auf dem Bahnsteig, sodass die hin- und herhastenden Reisenden einen Bogen um uns machen mussten. Doch das war mir egal, ich konnte sie nicht loslassen, zu froh war ich, sie nach dieser langen Zeit wieder im Arm halten zu dürfen. Erst als Klaus sich räusperte, kapierte ich, wie unhöflich ich gerade ihm gegenüber war.
„Guten Tag, Klaus“, begrüßte ich ihn endlich ein wenig verlegen per Handschlag. Doch er schien mir nicht böse zu sein, sondern meinte grinsend:
„Du bist genau so eine treulose Tomate wie alle anderen. Olga, nichts als Olga im Kopf.“
„Nein, Klaus, ich freue mich aufrichtig ...“
„Mensch Laurent, lass dich doch nicht aufziehen“, unterbrach mich Olga. „Natürlich musst du erst mich begrüßen, schließlich bin ich deine Geliebte und er nur dein Professor. Oder haben sich die Prioritäten inzwischen geändert?“
Das entrüstete Gesicht von Klaus war göttlich, doch lange hielt er nicht durch, sondern brach in ein fröhliches Gelächter aus.
„Zwischen gute Mathematik und befriedigenden Sex passt nicht mal ein dünnes Blatt Papier. Da kann es keine Prioritäten geben. Doch dass er die körperliche Mentorin dem geistigen Mentor vorzieht, wollte ich ihm auch geraten haben.“
So nahmen wir uns noch einige Zeit gegenseitig auf die Schippe und überbrückten so die doch etwas peinliche Rührseligkeit, die uns alle im Griff hatte. Die Freude, wieder mit diesen beiden lieben Menschen vereint zu sein, ergriff mich bis ins Innerste und mein Herz war licht und weit. Klaus und Olga schien es genau so zu ergehen, und erst als wir im Auto saßen, kamen wir auf den eigentlichen Zweck unseres Treffens zu sprechen.
„Laurent, du weißt, dass du beim ersten Mal nur mit Augenbinde bei diesem Treffen erscheinen darfst?“, wollte Olga wissen.
„Ja, ihr habt es schon erwähnt.“
„Dann wird Klaus dir jetzt die Augen mit diesem Tuch verbinden und du wirst keinen Versuch unternehmen, trotzdem etwas zu sehen. Die Regeln sind da sehr streng.“
„Natürlich Olga, das verspreche ich.“
„Gut, dann können wir aufbrechen. Unterwegs werde ich dir weitere Instruktionen geben.“
Während Klaus das Auto mit gemächlicher Geschwindigkeit zu dem mir unbekannten Ziel steuerte, erfuhr ich, dass mir die Binde erst beim Betreten des Gebäudes abgenommen würde. Der Gastgeber wollte um keinen Preis, dass sein Domizil als Begegnungsstätte sexsüchtiger, angesehener Mitglieder der Gesellschaft in die Regenbogenpresse gelangte. Sollte ich mich auf der Veranstaltung als würdig erweisen, auch weiterhin an den Versammlungen teilzunehmen, dann konnte ich den Ort ohne Sichtbehinderung verlassen, anderenfalls musste ich die Binde wieder anlegen.
„Doch da mach’ ich mir keine Sorgen“, betonte Olga, „ich kenne dich gut genug, um zu wissen, dass du alle Anwesenden durch deinen Charme bezaubern wirst.“
Na, da wusste sie eindeutig mehr als ich und diese Aussage nahm mir erst mal kein Stück meiner Befürchtungen. Dass Klaus, der meine Unsicherheit spürte, mich mit ähnlichen Aussagen aufzubauen versuchte, ließ mich schließlich doch etwas ruhiger werden.
„Benimm dich so wie immer“, beendete Olga das Gespräch, „dann kann es nicht schief gehen. Wir sind nun da und ich werde dich am Arm nehmen und führen.“
Die Zeit war wie im Flug vergangen, und als wir ausstiegen und uns über etliche Treppen nach oben bewegten, legte sich die Aufgeregtheit mit einem Schlag. Was befürchtete ich denn auch? Olga und Klaus würden bei mir sein. Niemals würden sie zulassen, dass mir etwas widerfuhr, das mir schaden könnte. Weder an Leib noch Seele. Also würde ich mich fallen lassen, diesen Abend genießen, denn deshalb waren wir schließlich alle drei hier.
Auf das Läuten der Glocke hin wurde das Tor geöffnet, und als Klaus mir die Binde abnahm, erblickte ich den geräumigen Eingangsbereich einer Villa, wie ich vermutete. Ein Butler in Frack nahm unsere Kleider entgegen und nackt betraten wir den angrenzenden Raum. Mit verstohlenen Blicken musterte ich Olgas Rückseite. Zwei Wochen lang hatte ich nur von ihr träumen können, hatte auf den Anblick ihres heiß geliebten Körpers verzichten müssen. Umso intensiver betrachtete ich ihren süßen Po, den makellosen Rücken, die wunderschönen langen Beine. Und als sie sich umdrehte, um mich aufmunternd anzulächeln, durfte ich meine Blicke über ihren Busen, den flachen Bauch und ihre glatt rasierte Muschi spazieren lassen. Wie ein Verdurstender sog ich den Anblick in mich hinein. Ja, sie war es, die ich liebte. Mit jeder Faser meines Leibes und Geistes.
„Na, erinnerst du dich noch an mich, so ohne Kleider?“, scherzte sie leise.
„Wenn ich diesen Anblick je vergesse, dann weiß ich weder meinen Namen noch meine Schuhgröße mehr, dann bin ich vergesslicher als Nixon und Bush zusammen und leide hochgradig an Alzheimer“, versuchte ich zu scherzen. Dabei war es genaugenommen kein Witz, sondern entsprach meiner ehrlichen Überzeugung.
„Bleib bei uns beiden“, instruierte mich Klaus, „jedenfalls solange, bis du andere Anweisungen erhältst.“
Also blieb ich direkt hinter meinen Mentoren, und als ich endlich den Blick von Olga wenden konnte, sah ich, dass bereits etliche Leute in dem Raum versammelt waren. Alle waren nackt, lediglich ein Strumpfband, ein Fußkettchen oder eine Lendenkette unterstrichen hier und da noch die Nacktheit. Nach links und rechts grüßend, durchschritten Olga und Klaus die Menge und stellten mich diversen Leuten vor. Alle wurden mit Vornamen angeredet und auch ich wurde nur mit Laurent vorgestellt.
„Ist er ein Novize?“, wurde ab und zu gefragt und Klaus bejahte die Frage. Das war also mein Status, und die aufmunternden Worte der Gäste bauten mich innerlich auf.
Als wir etwa zehn Minuten auf diese Art verbracht hatten, ertönte von der Mitte des Saals her eine laute Stimme, und als ich mich in die Richtung wandte, erkannte ich eine Frau mittleren Alters, die sich auf einer Bühne befand, sodass sie bequem über die Versammlung hinwegblicken konnte.
„Willkommen, liebe Freunde. Mein Mann wird erst später zu uns stoßen, und so habe ich die Aufgabe übernommen, euch zu begrüßen und den Ablauf des Tages bekannt zu geben. Wie ihr alle wisst, haben wir heute zwei Novizen unter uns. Einen Applaus für die beiden, die beabsichtigen, unserer Gemeinschaft beizutreten.“
Einige der Umstehenden wandten ihre Gesichter mir zu und der Applaus trieb mir die Röte ins Gesicht. So im Mittelpunkt zu stehen war mir doch etwas peinlich. Dass Klaus und Olga ebenfalls in den Beifall einstimmten, trug ebenfalls dazu bei, denn nichts hatte ich weniger verdient, als Applaus von diesen mir lieben Menschen.
„Ich möchte euch die beiden kurz vorstellen“, fuhr die Gastgeberin fort. „Da ist zunächst einmal Beatrix, die unsere lieben Freunde Sieger und Judith mitgebracht haben. Sie ist 28 Jahre jung und stammt aus Hamburg. Mehr will ich gar nicht verraten. Dass sie eine ausgesprochene Schönheit ist, werdet ihr gleich selber sehen. Komm einmal her, Beatrix, hier zu mir.“
Kurz darauf stieg die Angesprochene zur Gastgeberin auf die Bühne, ließ sich von ihr einmal an der Hand um die eigene Achse drehen und durfte sich anschließend unter dem tosenden Applaus der Anwesenden wieder zu ihren Mentoren begeben. Die kurze Beschreibung, welche die Gastgeberin abgegeben hatte, war noch deutlich untertrieben. Selten hatte ich eine derart schöne Frau gesehen. Schwarzes, langes Haar, gertenschlank, endlos lange, makellose Beine, ein knackiger Apfelpopo, ein nicht zu großer und nicht zu kleiner Busen, ein ebenmäßiges, schönes Antlitz, dessen Züge keinerlei Aufgeregtheit erkennen ließen. Eine Frau wie aus einem Modejournal. Mit Sicherheit beflügelte sie die Fantasie eines jeden Mannes im Raum, und wie ich die Versammlung einschätzte, auch die der meisten Frauen.
„Nicht minder ansehnlich ist der männliche Kandidat. Klaus und Olga haben ihn aus Göttingen mitgebracht, und sie schwören Stein und Bein, dass er für unsere Gesellschaft eine hervorragende Ergänzung ist. Ich selbst bin davon überzeugt, seit ich ihn gesehen habe. Doch macht euch selbst ein Bild, denn hier ist er, der junge Mann mit dem wohlklingenden Namen Laurent.“
Mit leicht wackligen Knien begab ich mich zu Gisela, wie die Gastgeberin laut Olgas Auskunft hieß, und stieg, wie zuvor Beatrix, auf die Bühne. Auch mich drehte sie einmal um die eigene Achse, doch bevor sie mich wieder herunterklettern ließ, drängte sie ihren Unterleib an mich und rieb mit aufreizenden Bewegungen ihren Hügel an meinem Winzling. So schaffte sie es, mich mit einem halbsteifen Schwanz zu entlassen, und durch die Menge der Beifall spendenden Zuschauer ging ich zurück zu meinen beiden Freunden. Natürlich mit feuerroten Ohren.
„Na, hab ich euch zu viel versprochen?“, fuhr Gisela fort. „Ein großer Tag also, denn nachdem wir fast zwei Jahre keine Anwärter mehr zu verzeichnen hatten, gibt es heute gleich zwei. Und da sie Männlein und Weiblein sind, haben Willi und ich uns durch diese Konstellation, die wir noch nie zuvor hatten, inspirieren lassen. Wir schlagen vor, dass die beiden sich jetzt gemäß unserer Satzung eine Viertelstunde zurückziehen, und zwar gemeinsam, und sich ein letztes Mal darüber klar werden, ob sie wirklich unserer Gemeinschaft angehören wollen. Noch könnt ihr beide ohne Probleme zurücktreten“, wandte sie sich direkt an Beatrix und mich.
„Wenn ihr euch allerdings dazu entscheidet, euer Leben zu bereichern und auch noch das letzte Quäntchen Freude und Lust aus ihm herauszuquetschen, dann müsst ihr hier auf unserer allseits beliebten Drehbühne vorführen, was ihr euch unter befriedigendem Sex vorstellt. Und damit meine ich nicht nur eure Befriedigung, sondern genauso sehr die der Zuschauer.“
Warum fiel es mir nur plötzlich so schwer zu schlucken? Ob es an dem Kloß in meinem Hals lag? Der insgeheim gehegte Wunsch, erst mal eine Weile nur zuzusehen, war damit hinfällig. Ja, er kehrte sich sogar um, denn alle anderen sollten mir zuschauen. Zum Glück ergriff mich Olga, die wohl ahnte, was in mir vorging, am Arm und hielt mich fest.
“Du wirst das schaffen“, flüsterte sie mir ins Ohr.
„Wenn ihr alle mit dieser Regelung einverstanden seid, könnt ihr das durch Applaus für die beiden bekunden“, beendete Gisela ihre Rede, und das langanhaltende Händeklatschen bewies, dass diese Idee durchaus auf Sympathie stieß.
Gisela stieg von der Bühne herab, nahm Beatrix an der Hand und kam mit ihr zusammen auf mich zu. „Kommst du?“, fragte sie und hielt mir die freie Hand hin.
Mit einem letzten Hilfe suchenden Blick auf Olga ergriff ich ihre Linke und sie führte uns durch die noch immer applaudierende Menge zu einer Tür im Hintergrund.
„Ihr müsst euch genau überlegen, ob ihr freudigen Herzens bereit seid, zu tun, was ich euch vorgeschlagen habe“, belehrte sie uns, nachdem die Tür ins Schloss gefallen war.
„Tut es bitte nicht, wenn es euch Überwindung kostet. Es gibt in der Liebe nichts Schlimmeres als Zwang, und sei es der, unbedingt dabei sein zu wollen. Nun lass ich euch fünfzehn Minuten allein. Wenn sich einer von euch dafür entscheidet, zu verschwinden, dann geht er durch die Tür auf der anderen Seite. Dahinter liegen eure Kleider, und nachdem ihr die Augenbinde wieder aufgesetzt habt, bringt euch unser Butler zum nächstgelegenen Bahnhof. Anderenfalls kommt ihr beim Ertönen des Gongs wieder in den Raum, den wir gerade verlassen haben. So oder so, ich wünsche euch viel Glück“
Beatrix
Ein betretenes Schweigen herrschte, als Gisela wieder verschwunden war. Die Schüchternheit, die mich viele Jahre meines Lebens begleitet, und die ich schon fast überwunden geglaubt hatte, war mit Macht zurückgekehrt. Wie sollte ich mit dieser wunderschönen Frau auf einer Bühne ... ficken, wenn ich nicht einmal mit ihr reden konnte?
„Beatrix ...“, „Laurent ...“, fast gleichzeitig hatten wir zu reden begonnen und mussten grinsen, als wir synchron wieder verstummten. Die Situation war doch zu seltsam und komisch.
„Ich finde dich sympathisch, Laurent“, nahm Beatrix den Faden wieder auf. „Ich wusste ja, um was es hier geht, und ich finde es klasse, das du der Erste sein wirst, mit dem ich mich vergnügen darf.“
Wow, diese Souveränität! Da hatte sie mir ein gutes Stück voraus. Dabei gefiel sie mir sogar außergewöhnlich gut und bei jeder anderen Gelegenheit hätte ich sie angebaggert wie ein Weltmeister. Oder um bei der Wahrheit zu bleiben, so gut, wie ein introvertierter, weltfremder Mathematiker es eben kann. Was mich abschreckte, war nicht sie, sondern diese vermaledeite Drehbühne.
„Das freut mich, Beatrix“, versuchte ich, wenn auch ziemlich steif, ihr Kompliment zurückzugeben. „Mir geht es genauso und ich bin sicher, wenn ich frei hätte wählen dürfen, wäre die Wahl auf dich gefallen.“
„Dann bist du dir also sicher? Willst keinen Rückzieher machen?“
„Nein, auf keinen Fall. Obwohl ich zugeben muss, dass die Bühne mir Magenschmerzen verursacht.“
„Ach, das muss sie nicht. Du wirst sehen, wenn wir einmal angefangen haben, wirst du die Leute um uns herum vergessen. Oder sogar als Bereicherung empfinden. So ergeht es mir jedes Mal, denn meine exhibitionistische Ader ist verdammt ausgeprägt“, erklärte sie mir lachend.
„Hast du eine Idee, was wir da draußen machen sollen. Irgendetwas Besonderes?“
„Ach Laurent, mach dir doch nicht so viele Gedanken. Wenn du nur einen passablen Ständer zustande bringst, werden wir denen einheizen, dass ihnen Hören und Sehen vergeht. Da bin ich völlig sicher.“
„Es freut mich, dass du so zuversichtlich bist“, versicherte ich ihr, doch mein etwas kläglicher Ton bewies, dass ich selbst keineswegs vor Selbstbewusstsein strotzte.
„Weißt du was?“, verkündete sie mit einem betörenden Lächeln. „Wir üben jetzt schon mal ein bisschen. Dann wissen wir nachher genau, dass es klappt, und brauchen uns überhaupt keine Sorgen zu machen.“
Ein Blick auf die Uhr zeigte, dass uns noch knapp zehn Minuten blieben. Ohne meine Antwort abzuwarten, ließ sie sich vor mir nieder und nahm meinen schlappen Schwanz in die Hand.
„Das haben wir gleich“, redete sie auf ihn ein, und bewies uns beiden im Nu, wie recht sie damit hatte. Denn kaum hatte sie die Vorhaut zurückgestreift und mit ihrer Zunge ein paar Mal über die Eichel geleckt, wuchs ihr mein Kolben entgegen und füllte in kürzester Zeit ihren Mund aus.
„Hmm, du schmeckst lecker“, kommentierte sie in einer kurzen Pause. „Ich freu mich schon riesig auf das Prachtstück.“
„Darf ich dich auch ein wenig lecken? Es gibt nichts, was mich mehr aufgeilt als der betörende Saft einer Muschi. Vor allem, wenn sie so wunderschön ist und so intensiv duftet wie deine.“
„Aber klar. Ich bitte darum. Kein Wunder, dass du sie riechen kannst, ich bin schon tropfnass, mein Lieber.“
Ohne den erigierten Zipfel loszulassen, ließ sie sich auf das in der Mitte des Zimmers bereitstehende Bett niedersinken und zog mich an diesem praktischen Haltegriff über sich. Nun, da meine Nase sich nur noch wenige Zentimeter von ihrer Muschi entfernt befand, wurde der Geruch nach Sex und Lust unwiderstehlich. Wenn je ein Mann in solch einem Moment verzichten kann ... ich nicht! Zärtlich leckte ich über die äußeren Schamlippen, schlängelte die Zunge dazwischen und nahm ihr Aroma endlich auch mit der Zunge wahr.
Oh wie recht sie hatte, schon jetzt waren mir alle Zuschauer, denen wir bald ein Schauspiel bieten sollten, vollkommen egal, und sollten auch der Papst und alle Heiligen um mich herumstehen. Wozu natürlich nicht unerheblich beitrug, dass Beatrix an meinem Kolben züngelte und schleckte, als gäbe es keine angenehmere Tätigkeit als eben diese.
Als es gongte, konnte ich kaum glauben, dass die zehn Minuten schon vorbei sein sollten, doch ein Blick auf die Uhr bewies, dass alles mit rechten Dingen zuging.
„Wir müssen“, belehrte Beatrix mich unnötigerweise und drängte mich von sich herunter.
„Ich weiß.“
Unnötige Konversation, natürlich, doch sie half uns, die Situation zu meistern.
„Wir werden denen zeigen, was eine Harke ist. Klaro?“
„Yepp, Beatrix, bis ihnen die Augen aus dem Kopf quellen.“
Gemeinsam öffneten wir die Tür und betraten den Raum, in dem man uns erwartete. Aufmunternde Blicke begleiteten uns zu der Bühne mitten im Raum, auf der sich mittlerweile ein Rundbett befand, das die Bühne fast vollkommen ausfüllte. Offensichtlich hatte man damit gerechnet, dass wir uns so und nicht anders entschieden. Riesig, groß genug jedenfalls, um einer Gruppensexorgie Platz zu bieten. Fast alle Anwesenden hatten sich inzwischen mit Drinks versorgt, Sekt, Bier und Cocktails wurden von vollständig bekleideten Dienern dargeboten. Als wir uns der Bühne näherten, entdeckte ich Olga und Klaus. Sie standen direkt vorne und hatten somit den besten Einblick. Neben ihnen erkannte ich Sieger und Judith, die Beatrix mitgebracht hatten. Die beiden Frauen unterhielten sich angeregt. Was sie wohl so intensiv beredeten? Ob sie an unserem Erscheinen gezweifelt hatten? Sicher nicht, denn Olga kannte mich wie keine zweite Frau, und bei Judith und Beatrix verhielt es sich wahrscheinlich genauso.
Gisela stand am Treppenaufgang, schüttelte uns die Hände, stieg vor uns hinauf, und als wir oben angekommen waren, wandte sie sich erneut ans Publikum.
„Meine lieben Gäste, ihr freut euch sicher genau so sehr wie ich, dass unsere beiden Neulinge die Herausforderung angenommen haben. Wenn ich mir Laurents Wünschelrute besehe, könnte ich wetten, dass die beiden schon ein wenig geübt haben. Also wünsche ich uns allen viel Vergnügen und ... ah, da kommt eben mein geliebter Mann. Willi, du kommst gerade zur rechten Zeit, denn unsere Neulinge wollen beweisen, dass sie es verdient haben, bei uns aufgenommen zu werden.“
Ihr Mann, der eben eingetreten war und alle Anwesenden um Haupteslänge überragte, winkte uns zu und rief mit sonorer Bassstimme, die mühelos den ganzen Raum füllte: „Fangt an, spannt uns nicht auf die Folter!“
Jetzt war es also so weit. Gisela zog sich zurück und wir beide blieben alleine auf der Bühne. Beatrix ergriff sofort die Initiative, drängte ihren Leib gegen meinen und griff mit der rechten Hand nach meiner Rute, die immer noch steil in die Höhe ragte.
„Falls du es noch nicht wissen solltest“, flüsterte sie mir ins Ohr, „keine meiner Körperöffnungen ist tabu. Solange du nicht reinpinkelst.“
„Lass uns weitermachen, wo wir aufgehört haben“, schlug ich ihr vor, in der Hoffnung, mein Gesicht wieder in ihre anbetungswürdige Muschi vergraben zu können. Mit Sicherheit die beste Methode, mich alle Hemmungen ablegen zu lassen.
„Magst du sie so sehr, meine Möse?“
„Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sehr.“
Schelmisch grinsend ließ sie sich aufs Bett nieder und spreizte ihre Beine, sodass die direkt vor ihr stehenden Zuschauer tief in ihren klaffenden Blütenkelch sehen konnten. Mit einem kleinen Ruck setzte sich die Bühne in Bewegung und begann, sich langsam zu drehen. Genial, denn so wurde niemand benachteiligt, alle hatten gleich gute Sicht.
Um allen Anwesenden den Blick auf und in Beatrix’ wunderschöne Muschi zu gewähren, wartete ich, bis eine volle Runde herum war und kniete mich dann im Vierfüßlerstand über meine Geliebte. Sofort spürte ich ihre Zunge an meinem Ständer und zögerte im Gegenzug nicht, meine in ihre Spalte zu versenken. Ja, da war er wieder, der unvergleichliche Geschmack ihrer Liebessäfte. Eine Hand genügte mir, mich abzustützen, und so schob ich zwei Finger der anderen in die feuchte Grotte hinein. Sofort wölbte Beatrix mir ihren Unterleib entgegen, und als ich sie zu penetrieren begann, warf sie sich so heftig hin und her, dass ich Mühe hatte, meine Zunge in der Nähe ihrer Clit zu halten. Ein Vulkan tobte unter mir, und Beatrix’ heiße Mundhöhle schien mir einer heißen Magmakammer nicht unähnlich. Trotz ihrer konvulsivischen Zuckungen ließ sie meinen Speer keinen einzigen Augenblick entweichen.
Obwohl ihr Mund mit meinem Kolben gefüllt war, schaffte sie es, lautstark zu hecheln und zu stöhnen. Wellenartige Kontraktionen liefen über ihren Körper und waren sicher bis in den innersten Genitalbereich zu spüren. Urplötzlich entließ sie meinen Harten aus seinem Luxusgefängnis und schrie ihre Lust in den Raum. Zur gleichen Zeit sprudelte es aus ihr heraus und schoss in kleinem Bogen an meiner Nase entlang aufs Laken. Am liebsten hätte ich nun meinem Mund über die Quelle dieses Geysirs gebracht, doch erstens wollte ich den Zuschauern diesen Anblick nicht vorenthalten und zweitens wusste ich aus Erfahrung, dass ich jetzt unter keinen Umständen die Stimulierung des Kitzlers unterbrechen durfte. Da hätte höchstens eine Hand geholfen, doch in dieser Stellung war keine frei.
Erst als die Quelle zu versiegen begann, legte ich meinen Mund über ihre nur noch leicht sickernde Quelle und schlürfte den Rest ihres wohlschmeckenden Saftes in mich hinein.
Gerade in diesem Moment schaute ich auf und erblickte in nicht einmal einem Meter Entfernung meine Geliebte. Olgas Augen fanden meine und ich las Stolz und Freude aus ihnen. Mit spitzem Mund hauchte sie mir einen Kuss zu und die Liebe zu ihr erfüllte mich von Kopf bis Fuß. Ihr und Klaus hatte ich es zu verdanken, mit diesem herrlichen Geschöpf, das Beatrix hieß, das Bett teilen zu dürfen. Niemals im Leben wäre es mir ohne ihre Hilfe gelungen, eine Frau von dieser Klasse für mich zu interessieren. Und wenn ich auch mit niemandem lieber das Bett teilte, als mit Olga, so genoss ich es dennoch, mit Beatrix zu vögeln. Nicht zuletzt, weil meine Geliebte zuschaute und sich an meiner Lust begeisterte. Ihr und Klaus hatte ich es zudem zu verdanken, dass ich nicht in den bigotten Strukturen meiner Eltern verhaftet blieb, die mich sonst in dieser Gesellschaft hätten ersticken lassen.
„Uuups, ich hatte ganz vergessen, dich zu warnen. Ich hoffe, mein Springbrunnen hat dich nicht entsetzt“, unterbrach Beatrix meine Gedankengänge.
„Uuuups, hab ich vergessen, dir zu sagen, dass es für mich nichts Schöneres gibt, als genau das?“, beruhigte ich sie und ihr strahlendes Lächeln bestätigte mir, dass wir uns blind verstanden.
„Ich möchte, dass du mich jetzt richtig hart durchfickst, bis es dir kommt. Am liebsten von hinten, dann kommst du am tiefsten in mich hinein, und das mag ich ganz besonders.“
Schon kniete sie vor mir und streckte mir den Po entgegen. Welch herrlicher Anblick! Zwischen ihren vollendeten Pobacken lugte ihre rosa Spalte hervor, und als sie die Knie ein wenig auseinander stellte, öffneten sich ihre Liebeslippen gerade so weit, dass ihr Kitzler hervorlugte.
Mit breiter Zunge leckte ich einmal darüber, fuhr durch ihre Pospalte und kniete mich dann hinter sie. Als ich vorsichtig ansetzte, griff sie mit einer Hand nach hinten, fasste mich am Po und drängte mich zu sich her. Es war nur zu offensichtlich, was sie wollte, und ich kam ihrer nonverbalen Aufforderung gerne nach. Mit einem festen Stoß versenkte ich meinen Laurentino in ihrer Möse und rutschte bis zum Anschlag hinein. Ein kollektives Stöhnen der Zuschauer erinnerte mich daran, dass wir nicht alleine waren und ein Blick in die Runde ließ mich jede Menge erregte und erwartungsvolle Gesichter sehen.
Durch ein energisches Wedeln mit ihrem Po machte mich Beatrix auf ihre Bedürfnisse aufmerksam. Nun gut, sie wollte hart und fest gebumst werden, das entsprach auch meinen Intensionen. Mit Verve stieß ich zu und das Aufeinanderklatschen unserer Körper füllte den Raum. Vereinzelte aufmunternde Rufe drangen trotz der Erregung an mein Ohr und beflügelten meine Stöße. Zu gerne hätte ich zur gleichen Zeit in Beatrix’ Gesicht gesehen. Da hatten mir die Zuschauer etwas voraus. Doch lange gingen mir solche Überlegungen nicht durch den Kopf, der langsam aber sicher aufsteigende Orgasmus verdrängte alle anderen im Gehirn sich herumtreibenden Gedankenfetzen. Einzig Beatrix und ich selbst existieren noch. Alles andere wurde ausgeblendet.
Nun hörte ich auch Beatrix keuchen und stöhnen. Und gerade in dem Moment, in dem sie durch brünstiges Geschrei ihren Orgasmus verkündete, kam es auch mir. In langen Schüben ejakulierte ich in ihre enge Möse und zuckte spastisch mit dem Unterleib.
Kaum hatte ich den letzten Spritzer appliziert, drehte Beatrix sich um 180 Grad und schnappte mit ihrem Mund nach meinem triefenden Schwanz. Wow, nicht nur, dass sie mir den schlapp werdenden Schwanz abschleckte und in kürzester Zeit wieder auf Vordermann brachte, sie bot zur gleichen Zeit den Zuschauern ihre von meinem Sperma überquellende Spalte zur Begutachtung dar. Olga, meine heiß geliebte Freundin ließ es nicht beim Betrachten, denn als Beatrix’ Rückseite langsam an ihr vorbei rotierte, streckte sie den Arm aus, steckte den Finger in die dargebotene Möse, und steckte anschließend den dick mit meinem Sperma belegten Finger unter dem wohlwollenden Gelächter der Anwesenden in ihren Mund. Sofort wuchs mein bestes Stück wieder beträchtlich und Beatrix war offensichtlich zufrieden mit seiner Beschaffenheit.
„Und jetzt fickst du mich in den Arsch!“, flüsterte sie mir ins Ohr. „Leg dich auf den Rücken, dann setz ich mich auf dich.“
Sie hatte es ja bereits angekündigt und machte es nun wahr. Kaum lag ich mit steil aufragendem Glied auf dem Bett, ließ sie sich, mit ihrem Kopf meinen Füßen zugewandt, auf mir nieder. Mit einer Hand dirigierte sie meinen Speer in die richtige Richtung, und als die Eichel Fühlung aufgenommen hatte, ließ Beatrix sich mit einem festen Ruck fallen.
Au, das tat weh! Die Vorhaut wurde mit Gewalt zurückgezogen und das Bändchen spannte bis zum Zerreißen. Doch es hielt und der Schmerz wurde zu einer süßen Lust.
Beatrix war jedoch nicht gewillt, auf mir zu reiten, sondern sie legte sich zurück, bis ihr Rücken fast meine Brust berührte, stellte ihre Arme links und rechts aufs Bett, sodass sie in dieser Stellung verbleiben konnte, und wartete darauf, dass ich die Arbeit übernahm. Also zog ich meinen Schwanz bis zur Eichel heraus und stieß mit Macht wieder hinein. Jetzt wurde mir klar, warum sie diese Stellung gewählt hatte. Sie war ideal geeignet, den Zuschauern Einblick zu gewähren. Jeder im Raum konnte ohne Mühe beobachten, wie mein Gerät ihren Arsch aufriss, wie ihre Muschi sich im Rhythmus meiner Stöße öffnete und schloss. Und wieder beneidete ich die herumstehenden Gaffer um ihr Privileg.
Die Lust überfiel mich, wie die Katze eine Maus, spielte mit mir, schlug ihre Krallen in mich. Ich konnte ihr nicht mehr entkommen, war ihr auf Gedeih und Verderb ausgeliefert. Doch ich wollte ihr gar nicht mehr entkommen, unterwarf mich willig ihrem Diktat.
Da ich mich gerade eben erst verausgabt hatte, dauerte es lange, bis mir der Samen wieder in die Röhre stieg. Fast ging mir die Puste aus, denn obwohl Beatrix mir ihr Gewicht bei dieser Stellung weitgehend abnahm, wurde es nach einiger Zeit kolossal anstrengend.
Wieder stöhnte Beatrix hemmungslos, doch als es mir endlich kam, übertönte ich mit meinem Röhren ihre Geräusche erheblich. Mit wilden Zuckungen entlud ich mich in ihren Darm und unter dem donnernden Applaus der Zuschauer flutschte mein nun endgültig erledigter Weichling aus Beatrix’ Po.
Langsam sickerte mein Saft aus ihrem Hintereingang und tröpfelte auf meinen Bauch. Sicher hatte sich ihre Rosette noch nicht geschlossen und die am nächsten Stehenden konnten tief in ihren After spähen. Doch das schien sie nicht zu stören, denn sie verblieb noch eine ganze Zeit lang in dieser Stellung, bevor sie sich langsam neben mir niederließ und mich zärtlich auf den Mund küsste.
„Das war einfach klasse“, bedankte ich mich nach diesem Kuss leise bei ihr, „du bist eine wunderbare Frau.“
„Danke, das Kompliment kann ich zurückgeben. Ich hoffe, das war nicht unsere letzte Begegnung, mein lieber Laurent.“
Sie war einfach ein Schatz.
Willi, dessen Charakterkopf ich ab und zu ganz in der Nähe der Bühne erblickt hatte, stieg nun die Treppe zur Bühne hoch und wartete, bis der Applaus langsam abebbte.
„Liebe Freunde, ich glaube, ich brauche nicht lange um den heißen Brei herumreden. Unsere Küken haben eine wundervolle Show geboten, und wenn sie sich im Laufe des Abends weiter so benehmen, haben wir zwei würdige Mitglieder unserer illustren Gemeinschaft gefunden.“
Dann wandte er sich an uns beide.
„Ihr habt mir eine Freude bereitet und ich danke euch dafür. Geht nun bitte zu euren Mentoren und nehmt weiter an unseren Aktivitäten teil. Wir alle treffen uns gegen fünf Uhr in diesem Raum wieder, und dann werdet ihr erfahren, wie das Urteil ausfällt. Ich wünsche euch viel Spaß und freue mich darauf, euch hier oder da zu begegnen.“
Als ich die Treppe herunterstieg, kam Olga mir mit ausgebreiteten Armen entgegengelaufen.
„Laurent, das war genial! Du und Beatrix, ihr wart eine Augenweide. Ich bin so was von scharf geworden beim Zuschauen.“
„Danke Olga. Sie ist eine unglaublich erregende Frau. Und dass ich mich mit ihr vergnügen durfte, habe ich nur euch beiden zu verdanken. Wo ist übrigens Klaus, ich sehe ihn gar nicht?“
„Der ist unterwegs mit Gisela, die beiden kennen sich seit dreißig Jahren und haben schon miteinander geschlafen, da war ich noch ein kleines Kind. Sicher liegen sie eng umschlungen in irgendeinem Bett.“
Klaus war es also, der die Verbindung zu diesem Kreis sexhungriger Menschen hergestellt hatte. Dabei war ich sicher gewesen, dass sie auf die lebenslustige und sexhungrige Olga zurückging. So kann man sich täuschen. Ich unterschätzte Klaus immer noch, sah in ihm mehr den Mathematikprofessor als den Liebhaber schöner Frauen. Es schien, dass sich die Leidenschaft für Mathematik und die für Sex, Liebe und Erotik nicht ausschlossen. Ein Gedanke, der mir außerordentlich gefiel.
„Was sollen wir jetzt unternehmen?“, wollte ich wissen.
„Damit du einen Eindruck von unserer Gruppe bekommst, schlage ich vor, ein wenig herumzulaufen und zu schauen. Anschließend gehen wir in den Dark Room, das ist eine Erfahrung, die völlig verschieden ist von allem, was man sonst wo erleben kann. Darauf freue ich mich immer schon Wochen vorher. Willst du mit mir dorthin gehen?“
„Unbedingt, wenn es dir so sehr gefällt.“
„Dann komm, vielleicht finden wir Klaus unterwegs.“
Kommentare
(AutorIn)
Kommentare: 214
Eigentlich wollte ich mit Teil 4 Schluss mit Laurent machen, doch dann kam mir Judith dazwischen und so wird es doch noch einen fünften Teil geben.
LG
Elmar«
Kommentare: 21
weiter so«
Kommentare: 117
Kommentare: 39
Kommentare: 94
Ich will gar nicht mehr dazu sagen: Leute, lest einfach diese Geschichte und erfreut euch daran.«
Kommentare: 6
LG
Mario«
Kommentare: 16
Kommentare: 5
Kommentare: 166
Kommentare: 10
Kommentare: 441
wieder eine sehr gelungene Folge einer meiner Lieblingsgeschichten von dir. Besonders freut mich, dass es noch einen weiteren Teil geben wird.
Vielleicht auch noch einen sechsten? Judith ist eine Frau, und Frauen sind von Naturaus neugierig und ein Zugticket nach Göttingen ...
LG Mondstern«
Kommentare: 305
Kommentare: 2
Kommentare: 89
Karlos«
Kommentare: 23
Richtig schönes Kopfkino«
Kommentare: 1
Kommentare: 5
Kommentare: 11
Kommentare: 5
Kommentare: 153
Kommentare: 541
Kommentare: 87