Lenden der Leidenschaft, Kapitel 13
von bolle
Kapitel 15: Erzählungen
Karla musste ihren Besuch bei Robert verschieben. Das Fieber hatte sie im Griff und es war undenkbar für sie, das Haus zu verlassen. Lange hatte sie mit sich gekämpft, sich dann aber doch dagegen entschieden. Nervös und mit zittrigen Fingern suchte sie Roberts Nummer in ihrem Handy und als er sich dann schließlich meldete, konnten sie beide zunächst nichts sagen. Scham, Reue und körperliche Erschöpfung ließen nur ein kurzes Gespräch zu und sie verabredeten sich für den Sonntagabend. Aber es war gut, dass sie zumindest kurz miteinander gesprochen hatten. Karla konnte spüren, wie es ihre Spannung löste.
Am nächsten Tag fühlte sie sich deutlich besser. Sie war noch etwas schwach, aber mit jeder Stunde ging es besser. Ihre Familie wunderte sich über ihren Stimmungswechsel, freute sich aber darüber, denn endlich konnten sie zusammen einen entspannten Tag verbringen. Als Karla am Abend endlich losfahren konnte, war sie richtig guter Dinge. Je näher sie Roberts Wohnung kam, desto aufgeregter war sie allerdings auch. Das klärende Gespräch stand schließlich noch aus. Und von ihrer eigenen Dummheit wusste er schließlich noch nichts. Die Gedanken an das bevorstehende Treffen beschäftigten sie so sehr, dass sie beinahe Freddy übersehen hätte, der offensichtlich mit einem Blumenstrauß auf dem Weg zu einem Hauseingang war. Wer wohnte denn hier, fragte sie sich. Ein Familienmitglied konnte es nicht sein. Zwar wunderte sie sich, allerdings hatte sie zurzeit ausreichend eigene Probleme, um sich darauf konzentrieren zu wollen. Ein paar Minuten später bog sie endlich in Freddys Straße ein und fand irgendwann auch einen Parkplatz.
Um die eigene Nervosität zu bekämpfen, hatte sie sich vorbereitet, als wollte sie mit ihm ausgehen. Sie hatte sehr viel Wert auf ihr Makeup gelegt, hatte lange vor ihrem Kleiderschrank gestanden, um etwas Passendes zum Anziehen zu finden. Ein Minirock erschien ihr zu aufdringlich. Sie wollte sich schließlich mit ihm unterhalten und nicht gleich mit ihm ins Bett hüpfen. Ihre Wahl fiel schließlich auf ein knielanges Sommerkleid, das ihre schlanke Figur unterstrich aber nicht übermäßig betonte. Auch ihre Schuhe sollten nicht zu offensiv sein. 10cm-Absätze wollte sie sich aber doch erlauben. Sie bezweifelte, dass Robert einen ähnlichen Aufwand betrieb und musste lächeln. Diese Routine hatte sie etwas beruhigt; trotzdem stand sie nun aufgeregt vor seiner Wohnungstür. Als er schließlich öffnete und sie einließ, standen sie sich beide etwas schüchtern gegenüber. Wie beginnen? Robert räusperte sich.
„Weißt du…“
Er kam nicht weiter. Offensichtlich war er hochgradig nervös.
„Mein Bruder hat mir erzählt, was Freitag noch alles passiert ist.“
Robert sah zu Boden und Karla ärgerte sich. Das war eine weniger gute Eröffnung. Aber der Anfang war gemacht. Allerdings kam sie auch nicht weiter. Sie rangen beide um die richtigen Worte und konnten sich kaum in die Augen sehen. Karla wurde das dann zu bunt. Sie ging auf ihren Freund zu und fiel ihm um den Hals. Die Berührung brach die Barrieren und ihr Kuss löste ihn zusätzlich. Der große und starke Robert begann, hemmungslos zu schluchzen und das brachte Karla auch zu Tränen.
„Es tut mir so leid, was geschehen ist, Karla. Die letzten Tage waren so schlimm und ich hatte Angst, du würdest mich nicht mehr sehen wollen.“
„Wollte ich auch nicht. Du solltest in der Hölle brennen. Tja und dann…Wollen wir uns nicht setzen?“
Robert setzte sich in einen Sessel und Karla nahm, so wie sie es gerne machte, rittlings auf seinem Schoß Platz.
„Ich war am Freitag so wütend auf dich, dass ich kaum ruhig atmen konnte. Wie gesagt, du solltest in der Hölle brennen und weil ich es zu Hause nicht ausgehalten habe, bin ich mit meinem Bruder noch ins Hearts gefahren. Das weißt du wahrscheinlich.“
Robert nickte und küsste ihren Hals. Er wusste nicht, ob er das schon wagen durfte, aber offensichtlich kam es gut an. Sie schloss ihre Augen und legte den Kopf leicht in den Nacken, so dass er weitermachte. Dann hielt sie ihn auf. Sie wollte es jetzt loswerden.
„Ich wollte nicht nur weggehen, ich wollte mich auch rächen. Wollte es dir heimzahlen. Nach ein paar Getränken habe ich mich an Danny rangemacht. Der hat mich aber abblitzen lassen.“
Das war zwar gelogen, allerdings wollte sie die Dinge nicht weiter verkomplizieren. Robert nickte wieder. Das hatte er zwar noch nicht gehört, aber er wusste, dass seiner Freundin in ihrer Wut einiges zuzutrauen war. Und er registrierte mit Wohlwollen, dass Danny nicht darauf eingestiegen war. Dann erzählte sie stockend weiter. Berichtete von dem Mann, den sie sich zuvor ausgesucht hatte und wie sie dann mit ihm ins Hotel gegangen war. Robert wusste natürlich was jetzt kam. Karla hatte ihren Racheplan tatsächlich umgesetzt. Sie erzählte nicht weiter, sondern sah ihn nur an und wartete auf seine Reaktion. Er hatte aus seiner Sicht keinen Grund wütend zu sein. Was ihm recht war, konnte ihr nur billig sein. Allerdings konnte er plötzlich eine merkwürdige Aufregung spüren. Er wollte hören, was im Hotel geschehen ist, sie sollte es genau beschreiben. Es machte ihn an. Mit kratziger Stimme forderte er sie deshalb auf, weiterzureden.
Ungläubig sah sie ihn an. Spontan glaubte sie zunächst, er sei böse und könnte seine Emotion nur mühsam zügeln. Aber sie kannte ihn gut genug, um zu wissen, dass er erregt war. Das war völlig verrückt. Eigentlich wollte sie nicht mehr daran erinnert werden und sie war davon ausgegangen, die Hotelereignisse als Blackbox überspringen und gleich weitermachen zu können. Seine Erregung und seine Nähe kitzelten sie aber und sie spürte, wie sich bei dem Gedanken, Robert nun in allen Einzelheiten ihre Hotelerlebnisse erzählen zu können, ihre Nippel versteiften. Langsam begann sie nun zu erzählen. Robert erfuhr, was sie an dem Abend getragen hatte, wie die Blicke der Männer sie in ihren nassen Sachen erregt und sie die Hände des Mannes gespürt hatte. Robert begann unter ihrer Erzählung ihr Kleid hochzuschieben und sie zu streicheln. Karla schmückte ihre Erzählungen noch aus, um die Situation noch länger aufrechtzuerhalten. Sie musste immer längere Pausen in ihrem Bericht einlegen, da Roberts Hände auf ihrem Körper auch sie immer mehr erregten. Das Kleid hatte er ihr ausgezogen, der BH war ebenfalls weg. Die starken Hände an ihren Brüsten ließen sie seufzen. Gleich würde sie erzählen, wie der Mann in sie eingedrungen war, da bemerkte sie, dass Robert seine Hose öffnete und seinen großen und längst harten Schwanz befreite. Karla nahm ihm das Rohr aus der Hand, schob ihren Slip zur Seite und stöhnte auf, als sie seine Eichel an ihren Lippen spürte. Während sie nun erzählte, wie der Mann seinen Schwanz in sie hineingeschoben hatte, ließ sie sich auf Robert nieder. Karla kam nun immer mehr in Stocken, denn die Realität fühlte sich einfach zu gut an. Aber Robert ließ keine Ruhe. Er trieb sie immer weiter, aber Karla schaffte es immer weniger, sich auf beides zu konzentrieren. Sie kürzte ihren Bericht nun, aber da Robert sah, wie es um sie stand, ließ er sie gewähren. Sie erlebte noch einmal mit Robert zusammen, wie der Mann seinen Saft in sie spritzte und musste unwillkürlich laut stöhnen.
Der Bericht war beendet, aber sie beide noch nicht am Ende. Robert hob die überraschte Karla spielend leicht hoch und trug sie in sein Schlafzimmer. Er achtete darauf, nicht aus ihr herauszurutschen und legte sie vorsichtig auf sein Bett. Hart knetete er ihre Brüste, während sie sich in die Augen sahen. Ihre Nippel wurden langgezogen und sie musste dem Zug folgen. Vor Lust und Schmerz stöhnte sie laut auf.
„Jetzt ficke ich dir das Hirn raus, du kleine Sau.“
Die harten Worte ließen sie erneut stöhnen und um seine Worte zu bestätigen, versuchte sie seine Hüften an sich zu ziehen. Er sollte endlich loslegen und tatsächlich tat er ihr den Gefallen. Hart und rücksichtslos stieß Robert in sie hinein. Karla bäumte sich unter ihm sofort auf und feuerte ihn noch an. Es war herrlich und befreiend. Seine Kraft und seine Wildheit hoben sie immer höher und höher. Sie raste auf den Orgasmus zu, sie wollte ihn jetzt. Sie spürte ihren Freund unkontrollierter werden, gleich würde er kommen, gleich würde sie es spüren. Unter einem erlösenden Schrei kam Robert zum Ziel und nahm Karla mit. Immer mehr waren sie der Realität entglitten und jetzt waren nur noch sie zwei in dieser Welt. Lange Zeit konnten und wollten sie nichts sagen, redeten nur mit ihren Körpern und ihren Blicken.
„Wenn du willst, bin ich deine Sau. Es war so geil.“
Sie flüsterte in sein Ohr und küsste ihn leicht.
„Sei einfach nur Karla. Das reicht völlig aus. Und wir wollen ehrlich sein, bei allem was wir tun.“
Sie bestätigte seinen Wunsch mit einem Kuss und schlang ihre Arme und Beine noch fester um ihn. Es war lange her, dass sie sich so leidenschaftlich geliebt hatten. Brauchte es wirklich eine solche Krise, um wieder zueinander zu finden? Karla nahm sich fest vor, in der Zukunft aufmerksamer zu sein und auch Robert würde sie daran erinnern.
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Für Diana und Freddy war es schwierig, ein Treffen zu vereinbaren. Es schien so, als hätten es beide nicht besonders eilig mit einem letzten Gespräch. Wenn Diana anrief, ging Freddy nicht ran und umgekehrt. So kam bis Dienstag kein Treffen zustande und an dem Abend hatten die Mädels einen Frauenabend verabredet, den Diana auf gar keinen Fall verpassen wollte. Ab Mittwoch wollte Diana mit Danny für drei Tage nach London fliegen. Das bedeutete, dass sie sich erst am Samstag auf dem Seefest sehen würden. Und da wären sie dann alle. Diana hatte etwas Angst davor, ging nun aber bewusst in diese Situation. Scheinbar gab es keinen anderen Weg. Aber zunächst einmal sollte dieser Abend mit den Mädels kommen. Sie war in ihrer Wohnung mit Karla und Janina verabredet. Alle zwei Monate trafen sie sich am ersten Dienstag. Dieser Termin war seit Jahren eine Institution und heilig. Sie konnte sich nicht daran erinnern, dass er jemals ausgefallen war oder eine von ihnen gefehlt hatte. Ein Abend ohne männliche Einflüsse, da ließ sich ganz anders reden. Genau deshalb trafen sie sich auch immer privat, um nicht plötzlich doch irgendeinen Schwätzer anzulocken. Und am nächsten Morgen konnten sie den Tag alle erst etwas später anfangen, denn es ging häufig bis deutlich nach Mitternacht und fahren durfte dann auch keine mehr.
Die Mädels kamen nacheinander um die verabredete Zeit. Sie hatten gleich gute Laune und ein unsichtbarer Beobachter hätte den Eindruck haben können, alle drei redeten gleichzeitig. Seit dem Wochenende hatten sie nicht mehr miteinander gesprochen und so kamen irgendwann auch die Ereignisse um Karla und Robert noch einmal auf den Tisch. Janina war zwar dabei gewesen, wusste aber auch nur einen Teil und Diana kannte nur Dannys Bericht. Beide waren deshalb gespannt, was Karla erzählen konnte. Und Diana wusste, dass im Anschluss die Reihe an ihr war, zwei wichtige Neuigkeiten zu berichten. Sie war etwas nervös. Weniger, weil sie sich von Fredy getrennt hatte, sondern eher, weil dadurch auch klar werden würde, dass sie bereits zwei Wochen zuvor mit Danny gestartet war. Bei Karlas Bericht hörten beide aufmerksam zu, verurteilten Robert und hatten Verständnis für ihre blinde Rache. Solidarität. Gerne hätten sie aber auch noch ein paar Details gehört, aber Karla ließ sich nur sehr oberflächlich darauf ein. Sie betonte ausdrücklich, dass seit Sonntag alles in Ordnung wäre. Ihr auffälliges Grinsen konnten ihre Freundinnen nur in eine Richtung deuten und das nachfolgende Raunen ließ Karla etwas erröten. Allerdings äußerte Karla auch ihr Unverständnis darüber, dass Janina ihr nicht gleich erzählt hatte, was geschehen war. Die verteidigte sich, dass sie nicht mehr als eine Ahnung hatte. Danny hätte ihr zugestimmt, dass sie bei dem was sie gesehen hatten, nicht einfach davon ausgehen durften, dass Robert mit der Frau Sex hatte. Als Dannys Name erwähnt wurde, zuckte Diana leicht zusammen. Karla akzeptierte, was Janina berichtet hatte, ihr war allerdings Dianas Reaktion nicht entgangen. Diana hatte das sofort gesehen und entschied sich, die Initiative zu übernehmen.
„Tja“, sagte sie und legte mit Blick auf Karla eine kleine Pause ein. „Dann bin ich wohl dran, Neuigkeiten zu verkünden.“
„Du?“ Janina war erstaunt. „Was hast du denn für Neuigkeiten? Bist du schwanger oder beerbst deinen blöden Chef?“
Sie kicherte aber Dianas Blick ließ sie spüren, dass ihr Witz gerade nicht gut ankam. Janina verstummte und blickte ihre Freundin nun gespannt an.
„Ich habe mich von Freddy getrennt.“
Die beiden Frauen schwiegen und blickten sie erstaunt an.
„In den letzten Wochen hatte ich häufiger den Eindruck, dass ich etwas ändern wollte. Es hat einfach nicht mehr so funktioniert, wie ich mir das in einer Beziehung vorstelle. Bei Freddys Eltern hatten wir dann einen Katastrophentag und auch wenn ich es dort vermeiden wollte, bin ich auf die Bremse getreten.“
Janina nickte und blickte zu Karla hinüber, die weiterhin schwieg.
„Ganz ehrlich, Mädchen? Das war eine längst überfällige Entscheidung. Ich war immer schon der Meinung, dass Freddy nicht zu dir passt.“
Diana schaute sie an und war erstaunt, Karla offensichtlich ebenfalls. Bisher hatte sich Janina noch nie in diese Richtung geäußert.
„Ist doch so. Freddy sieht gut aus und er ist auch nett. Ganz bestimmt sogar. Er war aber nie mehr als dein Begleiter. Zumindest neben dir strahlt er so wenig aus, dass er praktisch untergeht. Ich finde, du brauchst einen Mann, der mehr Selbstbewusstsein hat, an dem du dich auch mal reiben kannst. Freddy war immer ehrfurchtsvoll und auch nach zwei Jahren überlegte er wohl immer noch, warum du mit ihm zusammen bist. Oder jetzt warst.“
„Das war auch Teil dessen, was ich mir überlegt habe.“ Diana war sehr erstaunt, wie treffend die Analyse ihrer Freundin war. Warum hatte sie nie etwas davon erwähnt? Den anderen Teil wollte sie hier nicht erläutern. Das war immer noch privat und den Respekt war sie Freddy schuldig.
„Wahrscheinlich bin ich die einzige, die blind durch die Gegend läuft. Mir ist davon nichts aufgefallen. Ich dachte immer, es klappt gut zwischen euch.“
„Es klappte auch ganz gut. Es ist nicht so, als hätten wir große Auseinandersetzungen gehabt, Karla. Es hat mir nur nicht mehr gereicht.“
„OK, verstehe“, erwiderte Karla. „Am Sonntag war ich zum Glück nicht blind. Auf dem Weg zu Robert habe ich Freddy nämlich gesehen. Er hatte Blumen in der Hand und lief in der Karlstraße auf einen Eingang zu.“
„Blumen? Freddy? Ich habe nie Blumen von Freddy bekommen. Aber auch nie gewollt.“ Sie grinste. „Aber wer wohnt denn in der Karlstraße?“
Sie überlegten, aber keiner Frau fiel dazu etwas ein. Diana wusste, dass sie nun mit der zweiten Neuigkeit herauskommen musste.
„Aber abseits von Freddy…alleine bin ich trotzdem nicht.“
Nun gab es wieder eine gespannte Pause. Janina und Karla blickten sie mit großen Augen an.
„Wer?“ fragten dann beide wie aus einem Mund.
Diana blickte von einer zur anderen. Dann schaute sie auf das Bild, das vor ihr an der Wand hing, als könnte sie dort neue, noch nie gesehene Details erkennen.
„Danny.“
Ihre Freundinnen starrten sie an. Diana hatte den Eindruck, das Schweigen greifen zu können. Sagt doch endlich was, dachte sie.
„Puuuh“, sagte Karla dann irgendwann. „Das ist mal eine Bombe. Den Freund gegen den Freund des Freundes ausgetauscht. Weiß Freddy das schon? Und seit wann geht das? Seit Samstag doch wohl kaum.“
„Nein, Freddy weiß noch nichts. Wir haben uns seit dem Freitag nicht mehr gesehen und ich wollte es erst offiziell mit ihm beenden, bevor Danny mit Freddy spricht. Das hat aber noch nicht funktioniert.“
„Freddy ist aber klar, dass ihr euch getrennt habt?“ fragte Karla.
„Ja, ganz sicher. Es hat zwar niemand das Wort in den Mund genommen, aber die Situation und auch der Brief, den ich ihm geschrieben habe, waren unzweideutig.“
„Noch mal ganz ehrlich?“ Janina blickte sie mit einem komischen Gesichtsausdruck an, den Diana nicht deuten konnte. „Wäre ich nicht mit Micha zusammen, wäre ich jetzt sehr eifersüchtig und würde dir die Augen auskratzen. Aber Danny ist genau der Mann, den du brauchst. Keine Ahnung, wie das jetzt mit Freddy funktioniert, aber herzlichen Glückwunsch zu Danny. Es war natürlich klar und sollte mich auch gar nicht überraschen, dass ausgerechnet du Mr Perfect bekommst.“
Diana schaute sie etwas überrascht an und Karla lächelte, weil sie ahnte, worauf das jetzt hinauslief. Janina fuhr fort.
„Pass auf, Mädchen, das sage ich jetzt nur einmal. Wir sind alle drei sicherlich sehr attraktiv. Die Männer drehen sich auf der Straße nach uns um und wenn wir abends zu dritt irgendwo auftauchen, ist bestimmt schon mal einer an seinem offenen Mund erstickt. Du bist aber unter uns Schönen noch einmal etwas Besonderes. Allein deine Titten sind ein Gottesgeschenk. Und genau deshalb passt es perfekt, dass ausgerechnet du mit Danny zusammen bist. Herzlichen Glückwunsch. Das ist mein voller Ernst.“
Diana war jetzt etwas verärgert. Sie fühlte sich verschaukelt. Karla sah, was in ihr vorging und bevor Diana etwas erwidern konnte, sagte sie schnell:
„Janina hat recht. Ihr passt wirklich außergewöhnlich gut zusammen. Mach was draus, Diana. Das kann das große Los sein.“ Sie wollte aber lieber nicht erzählen, was sie mit Danny am Freitag unter dem Tisch im Hearts veranstaltet hatte. Sie nahm sich allerdings vor, Danny genauer auf die Finger zu schauen. Da fiel ihr plötzlich noch etwas ein.
„Jetzt fällt mir auch wieder ein, wer in der Karlstraße wohnt. Aber bevor ich das sage, machen wir lieber noch mal eine neue Flasche auf und die Gläser voll.“
Diana schaute ihre Freundin etwas unsicher an, füllte dann mit dem neuen Prosecco noch einmal ihre Gläser. Sie tranken und Karla fühlte zwei Augenpaare gespannt auf sich blicken. Schließlich entschied sie, die Katze aus dem Sack zu lassen.
„Maya Kringe.“
Janina und Karla schauten beide gleichzeitig zu Diana. Das Zusammentreffen zwischen Diana und Maya war Karla noch deutlich vor Augen und sie hatte Janina davon erzählt. Ihre Freundin schaute etwas erschüttert und ungläubig, dann versuchte sie es mit einem Lächeln, das ihr aber nicht so richtig gelingen wollte.
„Na gut, dann wünsche ich den beiden alles Gute. Auch wenn ich mit Freddy nicht mehr zusammen sein möchte, so hat er doch verdient glücklich zu sein. Und wenn er glaubt, es bei dieser Frau zu finden…“
„Mach keinen Mist, Diana…“ warnte Karla sie. Sie kannten alle die Gerüchte um Maya aus dem letzten Jahr, nachdem sie einer Frau den Freund ausgespannt hatte. Die hatten Maya fertig gemacht und hingen ihr immer noch nach.
„Natürlich nicht.“ Diana versuchte, souverän zu sein. „Es geht um Freddy, um nicht mehr. Ich habe meinen Weg gefunden und ich hoffe, ihm gelingt es auch. So, und jetzt Schluss mit dieser Sache. Lasst uns Spaß haben.“
Sie wechselte das Thema und Janina und Karla gingen erleichtert mit. Sie wussten, dass das Thema für Diana noch nicht beendet sein würde, aber sie hatte es für ihre Verhältnisse gut aufgenommen. Jetzt ging der Abend richtig los und zwei Stunden später waren alle drei Frauen mehr als angeschwipst. Sie tanzten, lachten und hatten einfach Spaß miteinander. Maya, Freddy und Danny waren vergessen. Als Karla zur Toilette ging, griff Janina das Thema wieder auf. Sie beglückwünschte Diana noch einmal zu ihrem neuen Freund und berichtete dann aus freien Stücken, wie gut sie sich fühlte, seitdem sie mit Micha zusammen war. Wie befreit sie war.
„Aber auch im Bett ist es einfach Wahnsinn. Ich muss ihm nur meinen nackten Zeh zeigen und Micha wird zum wilden Stier. Seit langer Zeit hatte ich nicht mehr so viel Sex und dazu auch noch so befriedigend. Aber ich nehme mal an, das geht dir gerade genauso.“
Janina kicherte. Karla war gerade vom Klo zurück und setzt sich dazu.
„Sind wir also beim Thema Sex angekommen. Ausgezeichnet. Ich wollte es euch gar nicht erzählen, aber Robert hat es ganz verrückt gemacht, als ich ihm von meinem Seitensprung erzählt habe. Das war gar nicht geplant und ich wollte das Thema eigentlich überspringen, aber er hat mich fast gezwungen, ihm davon in allen Einzelheiten zu erzählen. Seine Hände haben mich heiß gemacht und irgendwann steckte er in mir. Es war der Wahnsinn. Es ist lange her, dass wir so geilen Sex hatten.“
„Er wollte es wirklich hören? Wahnsinn.“ Diana war erstaunt. Ob sie das auch angemacht hätte, wenn Danny so etwas erzählt hätte?
„Na los, Diana. Wie ist es bei dir?“ Janina wollte es unbedingt hören. Diana ahnte schon warum. Kurz überlegte sie, entschied sich dann aber, ihr eine schöne Geschichte zu erzählen. Sie wollte sehen, wie sie darauf reagierte.
„OK. Ich habe mit Danny vor zwei Wochen das erst Mal geschlafen…Das ist Quatsch. Er hat mir das Hirn rausgevögelt. Drei Mal an dem Wochenende, an dem ich mit ihm alleine auf dieser Party war.“
Sie sah die Mädels an, die ihr aufgeregt ihre Aufmerksamkeit schenkten. Diana erzählte ihnen, wie er sie am zweiten Tag langsam heiß gemacht hatte, wie sie dem Mann ihre nackte Spalte gezeigt hatte und wie Danny sie schließlich auf der Motorhaube genommen hatte. Immer mehr erhöhte sie für ihre Freundinnen die Spannung und als sie erzählte, wie er ihr den Finger in den Po gesteckt und sie zu einem irren Orgasmus gekommen war, hielten die Mädels den Atem an und Diana konnte einen leichten Glanz in ihren Augen sehen. Vor allem bei Janina und Diana wusste, dass sie sich vorstellte, Danny machte das bei ihr. Sie erzählte ihnen, wie bei ihr plötzlich der Gedanke aufkam, es nicht nur mit dem Finger zu machen und wie sehr das ihren Orgasmus noch verstärkt hatte. Aber da sie ja mit Freddy zusammen war, verfolgte sie das danach nicht mehr. Es erschien ihr undenkbar, mit Freddy so etwas auszuprobieren. Dann erzählte sie von dem Päckchen, das eines Tages plötzlich auf ihrer Flurkommode lag. Sie nahm einen Schluck Prosecco und sah die Frauen an, die gespannt warteten.
„Wollt ihr wissen, was darin war?“
Janina und Karla schauten sich kurz an, dann nickten sie gleichzeitig stumm. Diana lächelte erneut und freute sich darüber, dass ihren Freundinnen die Geschichte so ausgesprochen gut gefiel. Sie wettete, dass beide inzwischen feucht waren. Sie selbst war es, das wusste sie und sie überlegte bereits, ob sie Danny heute noch anrufen wollte. Langsam erhob sie sich und ging in ihr Schlafzimmer. Die Mädels sahen sich erstaunt an. Diana kam nach kurzer Zeit zurück und bemerkte erst jetzt die aufgeregte Spannung im Raum. Sie legte einen silbern glänzenden Gegenstand auf den Tisch zwischen ihnen. Es war das kleine Helferlein, das ihr alleine und mit Danny zusammen schon viel Freude gemacht hatte.
„Was ist das?“ fragte Karla etwas atemlos.
Janina starrte nur darauf. Sie ahnte wahrscheinlich, was es war und Diana konnte ihre Aufregung sehen. Bevor sie es Karla verriet, nahm sie sich aber erst einmal Zeit, die Gläser zu füllen.
„Nimm es mal in die Hand.“ Zögernd streckte Karla ihre Hand aus und betrachtete es dann aufmerksam. Janinas Blick folgte ihr. „Das, meine liebe Karla, ist mein kleines Helferlein für einsame Stunden und auch für die Stunden zu zweit. Ich glaube, Janina ahnt was es ist, oder?“
„Was?“ Janina wurde regelrecht von der Frage überrascht. Sie war gerade ganz woanders. „Das ist ein…Dildo für den Po.“
Karla wäre es vor Schreck fast aus der Hand gefallen. Sie hielt die Luft an. Noch nicht einmal im Traum hatte sie an solche Spielchen gedacht, aber diese Geschichte und dieses Ding in ihrer Hand machten sie plötzlich nervös. Der Alkohol hatte sie doch mehr als gelöst.
„Nahe dran, Janina. Das hier ist ein Analvibrator.“ Sie betonte die letzten drei Silben, nahm es Karla aus der Hand und stellte ihn an. Das leise Summen war als einziges Geräusch zu hören. Lächelnd gab Diana es Karla wieder in die Hand, die unbewusst aufseufzte, als sie die Vibration spürte.
„Und? Wie fühlt sich das an?“
„Gut…“ Karlas Stimme war sehr kratzig. Ihr Blick war gebannt auf das Helferlein gerichtet.
„Darf ich es auch einmal in die Hand nehmen?“ Auch Janina war deutlich aufgeregt. Karla schaute wie ertappt auf und reichte den Vibrator weiter an ihre Freundin, die ihn vorsichtig in die Hand nahm. Ihre Nippel bohrten sich deutlich durch das enge Oberteil und sie rieb ihre Schenkel etwas auffällig aneinander. Die Reaktion der Frauen überraschte Diana doch sehr. Sie hatte angenommen, dass alle zusammen ein paar frivole Scherze über den Freudenspender machen würden und das Thema dann abgehakt wäre. Anders als erwartet wurden die Mädels geil. Aus den Augenwinkeln konnte sie beobachten, wie Karla versuchte, möglichst unauffällig über ihre Nippel zu streicheln. Auch sie presste ihre Schenkel immer wieder zusammen. Diana machte es plötzlich noch mehr Spaß. Auch sie war heiß, wollte aber gerne sehen, wie weit sie ihre Freundinnen noch bringen konnte.
Sie erzählte nun, wie sie den Vibrator ausgepackt hatte und sofort wegwerfen wollte. Schließlich war sie mit Freddy zusammen und Danny war für sie ein Ausrutscher. Dann entschied sie aber anders und wollte ihn ausprobieren. Zunächst ganz klassisch und es bereitete ihr eine ungeahnte Lust. Sie musste anschließend eine Pause machen, berichtete sie den Mädels. Irgendwann legte sie sich wieder auf ihr Bett und wollte nun den eigentlichen Zweck ausprobieren. Ganz genau beschreib sie ihnen, wie sie vorgegangen war und wie sich die Lust in ihrem Körper ausgebreitet hatte. Wie sie wie von Sinnen ihren Knopf gerieben hatte und wie erledigt sie nach dem erlösenden Orgasmus war.
Janina hatte ihre Augen geschlossen. Der Vibrator lag in ihrer Faust, ihre Nippel stachen hervor. Diana war ziemlich deutlich, was sie sich gerade vorstellte. Karla starrte nur vor sich hin und strich gedankenverloren mit ihrem Daumen über ihre Nippel. Diana musste diebisch grinsen. Egal wie das hier weiterlief, sie würde auf jeden Fall Danny heute noch einen Besuch abstatten.
„Wenn ich die Geschichte nun selbst erzähle, werde ich tatsächlich wieder heiß. Es ist unglaublich.“
Mit beiden Händen umfasste sie ihre wunderbaren Brüste. Ihre Freundinnen sahen sie kurz an und als hätte Dianas Aktion eine Barriere gesprengt, taten es ihr beide gleich. Karla entwich ein Stöhnen, das sie selbst überraschte. Janina legte den Vibrator zur Seite und entledigte sich schnell ihres Oberteils und des dünnen BHs.
„Entschuldigt Mädels. Aber ich kann nicht anders. Ich muss mich berühren. Ich muss mich mit diesem Ding hier berühren.“
Mit großen Augen schauten sie nun zu, wie Janina ihre Brüste mit dem Helferlein verwöhnte. Sie schloss die Augen und seufzte hingebungsvoll. Karla und Diana schauten sich an, nickten kurz und entledigten sich ebenfalls ihrer Oberteile. Ungeniert streichelten sie nun ihre nackten Brüste und ihr Seufzen regte sie gegenseitig an.
„Die Geschichte ist aber noch nicht an ihrem Ende…“ Diana hatte wieder die Aufmerksamkeit ihrer Freundinnen. Was kommt denn nun noch, war als Frage in Karlas Gesicht zu lesen.
„Eine Woche nachdem ich den Vibrator ausprobiert hatte, hat Danny mich besucht und ich hatte meinen ersten Analsex. Erst klassisch von hinten, dann hat er mich umgedreht und von vorne weitergemacht.“
Aus Janinas Seufzen wurde ein deutliches Stöhnen. Der Vibrator lief nun über ihren ganzen Oberkörper und immer wieder zurück zu ihren Nippeln. Sie erlebte die Geschichte mit. Karlas Augen waren ebenfalls geschlossen und ihre Hände umfassten hart ihre schönen Brüste. Ihr Mund stand leicht offen.
„Er hat…Du hast…Oh Gott!“ Janina wurde plötzlich hektisch. „Scheiß drauf. Ich dachte, ich könnte warten, bis wir fertig sind und später zu Micha fahren, damit er es mir besorgt. Aber das schaffe ich nicht mehr. Tut mir leid, Mädels aber ich brauche jetzt Entspannung. Darf ich mir das Ding hier mal ausleihen, Diana?“
„Tu dir keinen Zwang an. Und kurz vor dem Finale hat er mir das kleine Helferlein in meine Pussy geschoben. Und angeschaltet. Es war einfach unglaublich. Fast wäre ich ohnmächtig geworden.“
Diana grinste und beobachtete nun gespannt, wie Janina ihren kurzen Rock hochschob und sich den knappen Slip von den Beinen zerrte. Das ging überraschend schnell. Sie spreizte ihre Beine auf dem Sessel und setzte sofort das vibrierende Helferlein an ihre Lippen. Unter geilem Stöhnen schob sie es langsam hinein und rieb mit der anderen Hand intensiv ihre Klitoris. Diana fasste sich und tat es ihr gleich. Sie rieb ihre nackte und nasse Spalte mit einer Hand und umspielte ihren Knopf mit dem Daumen. Karla schaute mit großen Augen auf ihre Freundinnen. Sie war scheinbar noch etwas unentschlossen, aber je lauter und je intensiver die Lust ihrer Freundinnen wurde, desto mehr konnte sich auch Karla ihrer Hemmungen entledigen. Zunächst rieb sie sich nur über den Slip. Dann ging auch der über Bord und wie befreit gab auch sie sich ihrer Lust hin. Diana hatte nun einen Finger in ihrer Spalte und einen in ihrem Po und genoss mit geschlossenen Augen. Erst als Janina deutlich lauter wurde, wagte sie einen Blick und sah, wie sich ihre Freundin den Vibrator langsam in den Po schob. Das wollte sie eigentlich nicht, aber jetzt war es egal. Gespannt beobachtete sie nun, wie Janina das neue Lustgefühl genoss und kurze Zeit später zu einem schönen Orgasmus kam. Das half auch den anderen Frauen zum Ziel und der Raum war erfüllt von ihrem lustvollen Keuchen.
Irgendwann kamen sie wieder zu sich, konnten sich aber nicht sofort in die Augen sehen. Sie hatten zusammen eine besondere Lust erlebt, aber auch eine Grenze überschritten. Diana durchbrach die Scham und nahm ihr Glas.
„Mädels, das war bestimmt nicht geplant, aber trotzdem hat es viel Spaß gemacht. Ich trinke auf unseren ersten gemeinsamen Orgasmus. Prost.“
Janina und Karla lachten erleichtert und griffen auch zu ihrem Glas. Der Prosecco tat ihnen gut.
„Meine Güte. Deine Geschichte und die Stimmung hier haben mich so heiß werden lassen, das ich nicht mehr an mich halten konnte. Zum Glück hast du mich nicht rausgeworfen. Achso, dass ich deinen kleinen Freund hier dann in meinen…Po gesteckt habe, tut mir leid. Ich wollte es in dem Moment unbedingt ausprobieren. Das ist für dich jetzt bestimmt etwas unangenehm.“
Janina war das augenscheinlich peinlich.
„Kein Problem, Janina. Das Material lässt sich ja gut reinigen.“
„Ich will das auch ausprobieren. Dieses Ding da und auch richtigen Analsex. Wenn ich nicht vor Scham sterbe, wenn ich es Robert erzähle, will ich das spüren. Vielleicht nicht heute Nacht aber bestimmt bald. Wir brauchen etwas mehr Action in unserem Sex. Soviel ist klar und vielleicht hilft das ja.“
Karla kicherte und ihre Freundinnen waren etwas überrascht über ihre Offenheit. Das war eigentlich nicht ihre Art. Allerdings war ihr Bericht über ihren letzten Sex mit ihrem Freund auch schon unerwartet. Janina bestätigte das für sich auch, sie wollte es ebenfalls erleben. Das war Diana aber bereits klar. Man konnte ihr die Neugier förmlich ansehen. Micha würde in den nächsten Tagen einiges zu tun bekommen.
„Ich weiß nicht, wie ihr das seht aber ich werde bald auch so ein Gerät haben und zu unserem nächsten Treffen wird es mich in meiner Handtasche begleiten. Ob es dann eingesetzt wird, weiß ich natürlich nicht, aber zumindest will ich vorbereitet sein.“
Janina lachte und ihre Freundinnen stimmten ein. Irgendwann in dieser Nacht fuhr dann ein Taxi drei angetrunkene junge und attraktive Frauen durch die Stadt und brachte sie zu drei unterschiedlichen Zielen. Drei junge Männer wurden aus dem Schlaf geklingelt und sahen sich plötzlich ihren sehr erregten Freundinnen gegenüber, die keinen Zweifel daran ließen, was sie von ihnen erwarteten. Die Geschichte blieb aber ihr Geheimnis.
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Wird es noch eine Abschlussgeschichte geben?? Dann wäre es eine Runde Sache.«
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