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Kommentare: 5 | Lesungen: 6932 | Bewertung: 7.39 | Kategorie: BDSM | veröffentlicht: 29.12.2008

Männerphantasien?

von

...feuchte Männerträume...

Wahrscheinlich haben wir sie alle, diese feuchten Männerträume, die uns verfolgen, seit wir als Zehnjährige das erste Mal schüchtern an uns herum gespielt haben. Sie dürften so verschieden sein wie die Menschen selbst. Aber alle, wirklich alle Männer haben so ihre kleinen Phantasien. Die Zutaten dazu sind immer die gleichen. Es geht um Frauen, um schöne Frauen und um Sex, viel Sex. Damit aber hören die Gemeinsamkeiten auf. So wie schon die Schönheit einer Frau im Auge des Betrachters liegt und von jedem von uns anders gesehen wird, so unterschiedlich sind unsere Phantasien, oder etwa nicht?


Ich bin nicht anders als andere Männer. Auch ich habe meine Träume und Wunschvorstellungen. Meine Lieblingsphantasie? Ich träume von hemmungslosem Sex. Sex mit einer schönen Frau, aber kein Sex, wie man ihn in einer normalen Beziehung leben kann, sondern etwas mit mehr Abenteuer – und etwas mehr Egoismus. Ich wünsche mir einmal eine Frau, mit der ich bedingungslos den Sex so leben kann, wie ich ihn will. Nicht dass ich dominant oder sadistisch wäre und eine Sklavin suchen würde, nein. Aber ich wünsche mir, zumindest ein paar Tage lang, eine Frau, die sich meinen Wünschen unterordnet, mit mir Sex hat wann, wo und wie ich ihn will. Ohne fragen zu müssen, ohne dass es auch um ihre Befriedigung geht, ohne dass ich auf sie Rücksicht nehmen muss. Und genau deswegen ist es ein Traum, eine Phantasie von einem Sexleben, wie man es mit einer Partnerin die man liebt, nicht haben kann, denn wenn man jemanden liebt, nimmt man automatisch Rücksicht, ist gehemmt. Noch illusorischer als mein Traum ist nur der Traum, dass man sich in einer Beziehung wirklich völlig fallen lassen kann.


Einmal im Leben Pascha sein ist hingegen wahrscheinlich keine ungewöhnliche Vorstellung. Sex ohne Kopfweh und ohne Tabus - Vorspiel nur, wenn man es will - Sich auf den Rücken legen und einfach nur verwöhnen lassen oder hart und kompromisslos vögeln - vaginal, oral, anal - wie es mir gerade passt. Und das alles, mit einer Frau, die so aussieht, wie sie aussehen soll. Jeder steht auf einen anderen Typ. Für mich wäre eine natürliche Schönheit, nicht grell geschminkt, nicht tätowiert oder gepierct, kein Atombusen, sondern ein schönes, ehrliches B-Körbchen, genau das Richtige. So eine Traumfrau, etwas jünger als ich, sportlich, mittelgroß, mittellange Haare - und mit ihr Sex nach meinen Vorstellungen. Das ist der Traum meiner schlaflosen Nächte.

...don`t dream it – be it...

Wieso Traum meiner schlaflosen Nächte? Träumen können andere, ich lebe meine Träume. Gerade geht die Ouvertüre zu einer Woche purer Phantasie zu Ende. Pünktlich war sie mit dem Taxi gekommen, wie verabredet. Sie war sportlich sexy angezogen, eine Jeans auf ihrem knackigen Hintern, obenrum ein T-Shirt, eine echte Traumfrau, noch schöner als auf dem Foto, auf dem ihr Gesicht mit dem kessen Lächeln geschwärzt sein musste. Und das beste: sie tut, was sie tun soll.


Was ich eine Woche lang alles mit ihr machen werde, weiß ich noch gar nicht, aber die Ouvertüre war im Voraus komponiert und wurde gespielt, wie sie gespielt werden sollte. Sie ist jetzt über eine Stunde bei mir, und noch immer haben wir kein Wort gesprochen, kennen nicht mal unsere Namen. Sie kam herein und wie in der E-Mail gewünscht, hat sie sich noch im Flur ausgezogen. Ein schöner, langsamer Striptease offenbarte unter dem sportlichen Drüber ein umso heißeres Drunter, bis schließlich auch die letzten Dessous auf dem Fußboden lagen und ich mir den Fleisch gewordenen Männertraum - nackt, komplett rasiert und unsagbar schön – in Ruhe ansehen konnte. Dann ging ich ihr voraus in das Wohnzimmer, blieb mitten im Raum stehen und ließ mich verwöhnen. Sie kam auf mich zu, ging langsam vor mir auf die Knie, öffnete meine Hose und begann, mich mit Hand und Mund zu verwöhnen, wie ich noch nie verwöhnt worden war. Langsam und abwechslungsreich streichelte sie mein bestes Stück, küsste, leckte, liebkoste mich in allen Variationen. Da sie wusste, dass ich keinen schnellen Blowjob wollte, sondern den langsamen Genuss suchte, unterbrach sie immer wieder, ließ mich in die Nähe eines Orgasmus kommen, nur um wieder eine Pause einzulegen, in der sie meine Hoden küssen oder meinen Hintern streichelte, aber mein bestes Stück zur Ruhe kommen ließ. So spielte sie mit mir, ich weiß nicht wie lange, bis es irgendwann nicht mehr weiter ging. Als sie das spürte, nahm sie ihn tief in den Mund und schluckte herunter, was in kräftigen Schüben aus mir heraus explodierte. Dann, langsam und genüsslich, leckte sie mich sauber, gab mir einen letzten Kuss auf die Spitze, zog die Hose wieder hoch und blieb auf Knien hocken um abzuwarten, was jetzt passieren würde.

...der Sexkreis...

Jetzt, da der erste Druck abgebaut ist, sitze ich entspannt wie lange nicht mehr auf meinem Balkon. Bei einem kühlen Getränk genieße ich die Abendruhe über der Stadt. Durch das Fenster sehe ich aus dem Augenwinkel, wie sie immer noch da kniet, wo eben der Auftakt zu meiner Phantasie gegeben wurde. Dass sie hocken bleibt wo sie ist, solange bis ich etwas anderes sage, ist der letzte Teil unserer Verabredung. Mehr ist nicht geplant, außer, dass sie ab jetzt genau eine Woche lang tut und lässt was ich sage. Was das genau sein wird, weiß ich selbst noch nicht. Aber ich habe die Möglichkeit, alle meine Träume und Sehnsüchte an und mit dieser wunderschönen Frau auszuleben.


Das geht? Ja das geht und nein, ich habe nicht das Geld, mir für eine Woche eine Edelprostituierte zu leisten, mal abgesehen davon, dass ich das nicht wollte. Nein, der Schlüssel zu meinem Paradies ist das Internet. Dort bin ich auf ein ebenso einfaches wie geniales Portal gestoßen – den Sexkreis. Er funktioniert ganz einfach. Man kann sich anmelden, ein knappes Profil und ein Foto hochladen und jemanden suchen, der Träume verwirklicht. So wie die Traumfrau, deren nackten Rücken ich gerade von draußen beobachte.


Wieso Menschen anderer Leute träume erfüllen? Nun, ganz einfach, weil sie egoistisch sind und selbst ihre Phantasien ausleben wollen. Das Portal ist nämlich eine Tauschbörse. Wer einem anderen Nutzer dessen Traum erfüllt, bekommt eine Eintragung im System, die er an andere weiter gibt, wenn diese ihm zu Diensten sind. Regeln gibt es dabei wenige. Jeder Traum dauert eine Woche. Es geht nicht um schnellen Sex, sondern um tiefe Sehnsüchte. Zwei Nutzer haben nie gegenseitige Affären, man darf nicht die Phantasien der Person erfüllen, mit der man selbst seine Träume leben will. Ansonsten gilt nur, dass alles anonym bleibt, nie Nutzer aus derselben Stadt miteinander zu tun haben und dass keinerlei Fotos gemacht werden dürfen. Im Übrigen muss jeder Nutzer eine Woche lang den Traum des anderen erfüllen. Ohne Bedingungen und ohne vorherige Fragen, man kennt nur das knappe Profil des anderen. Wer sich nicht daran hält, wird gesperrt und seine eigenen Träume wohl immer nur im Kopfkino und nie auf der Bühne des Lebens sehen. Es ist einfach, aber effektiv. Und da die junge Lady in meinem Wohnzimmer ganz sicher irgendwann ihre eigenen Sehnsüchte mit irgendeinem Mann ausleben will, wird sie sieben Tage und Nächte tun, was ich ihr sage. Ohne Kompromisse. Dann wird sie gehen und wir werden uns nie wieder sehen. Doch was ich eigentlich genau mit ihr machen will, weiß ich noch nicht. Angefangen bei zärtlichem Schmusen ist alles möglich. Und so komme ich ins Grübeln und Phantasieren, während das arme Ding noch immer nackt auf meinem Wohnzimmerboden kniet.

...Vorkasse...

In dem Bewusstsein, dass ich alle Zeit der Welt habe, mich mit ihr zu vergnügen, weil mir aber vor lauter geilen Möglichkeiten noch gar nicht einfällt, was als nächstes geschehen soll, bleibe ich noch eine Weile auf meinem Balkon sitzen. Es ist irgendwie ein merkwürdig sattes Gefühl, zu wissen, dass sich jeder Wunsch erfüllen wird.


Allerdings habe ich auch teuer dafür bezahlt. Der Sexkreis basiert auf Vorkasse und so habe ich vor ein paar Wochen das gleiche getan, wie die da drin, nämlich eine Woche Urlaub genommen und mich in die Hände einer fremdem Frau aus dem Netzwerk begeben. Zugegeben, als ich mich in dem Sexkreis angemeldet hatte, habe ich vor lauter Geilheit gar nicht daran gedacht, dass auch ich meinen Teil zum System beitragen müsste. Und selbst als ich begonnen hatte, eine „Käuferin“ für mich zu finden, habe ich mir nichts dabei gedacht. Was sollten schon die geheimen Träume einer Frau sein? Vielleicht ein bisschen Sex, ein bisschen zu viel Schmusen, Lecken oder so etwas. Die schlimmste Vorstellung, auf die ich gekommen war, wäre ein Dreier mit einem weiteren Mann gewesen, worauf ich nun wirklich keine Lust gehabt hätte. Nach nichts der gleichen klang das knappe Profil der Dame, auf die ich mich letztlich eingelassen habe. Sie war etwas älter als ich, dem Foto nach nicht direkt schön, aber auch nicht unattraktiv. Sie hatte etwas interessantes und außerdem, es half ja eh nichts. Auch ich fuhr also eines Tages ein paar hundert Kilometer ins Ungewisse, um mir das nackte Weib, das jetzt in meinem Wohnzimmer sitzt, redlich zu verdienen.


Anders als ich, der ich immer noch nicht weiß, wonach mir gerade der Sinn steht, wusste die damals genau, wozu sie mich bestellt hatte. Das bekam ich mit, kaum dass ich in ihre große Villa eingetreten war. „Zieh dich aus!“ schallte mir noch im Flur als erstes entgegen. Das machte mich zwar stutzig, aber schließlich war ich nicht zu meinem Vergnügen da, also begann ich, merkwürdig verschämt, aber dennoch zügig, mich auszuziehen. „Wenigstens keine verklemmte gelangweilte Hausfrau“, dachte ich mir. Das änderte sich aber schnell, als sie um mich herum schritt und mir plötzlich die Hände auf den Rücken fesselte. „Du bist nicht zu deinem, sondern zu meinem Vergnügen hier. Zu den Regeln gehört nur, dass du in sieben Tagen wieder unversehrt nach Hause fahren wirst. Im übrigen tust du, was ich sage. Also kann ich dich auch fesseln“, waren ihre ersten Worte.


Wird mir kalt, weil gerade die letzte Sonnenstrahlen von meinem Balkon verschwinden, oder fröstelt mich jetzt noch, wenn ich an den Schrecken denke, den ich bekam, als ich merkte, dass ich an eine Domina geraten war? Wahrscheinlich letzteres. Denn ich weiß noch genau, wie sehr mir das Herz in die nicht mehr vorhandene Hose gerutscht war, als ich das erste Mal die Fesseln an meinen Händen gespürt hatte.


Ihre Wirkung auf mich schien sie nicht zu überraschen, denn sie lies mich meine Unsicherheit auskosten, indem sie mich gleich zum Auftakt in Ungewissheit alleine lies. Nackt und gefesselt in einem unbekannten Haus zu stehen und eine Woche voller offenbar negativer Überraschungen vor sich zu haben, das waren nicht die schönsten Aussichten. Ich weiß nicht, wie lange ich in ihrem Flur herumstehen musste, und so war ich erleichtert, als sie überhaupt irgendwann wieder kam. Und ich war, ich weiß heute noch nicht warum, deutlich sichtbar erregt. Das nahm sie zum Anlass für die nächste kalte Dusche. „Da schau an, du wirst schon geil, wenn du nur im Flur herumstehen darfst. Eins sage ich dir gleich: wenn ich einfach nur Sex wollte, hätte ich mir ´nen Dildo oder nen Callboy besorgt. Mach dir also keine großen Hoffnungen.“ Das saß und dementsprechend waren meine Illusionen auf ein bisschen eigenen Spaß in jener Woche auch direkt begraben.


Was soll´s? Schließlich ist jetzt meine Zeit gekommen. Drinnen sitzt ein nacktes Mädel und wartet nur darauf, dass ich eine Woche lang mit ihr mache, was ich will. Merkwürdig nur, dass ich wirklich nicht weiß, ob ich mir gleich nochmal einen blasen lassen soll, oder ob ich erstmal erkunde, was sie außer ihrem Mund noch zu bieten hat. Stattdessen schweifen meine Gedanken schon wieder ab zu dieser Dame damals.


Wie ich schon vermutet hatte, war ich an eine Domina, bzw. an eine dominant-sadistisch veranlagte Frau geraten. Das machte sie mir auch unmittelbar klar. Mein Job war es, eine Woche lang ihr Sklave zu sein. Sie wollte mich erziehen, bei Fehlern oder nach Lust und Laune bestrafen und im übrigen benutzen. Und in der Tat fing sie bereits am ersten Abend an, mir alle möglichen Stellungen zu befehlen, in die ich mich zu begeben hatte. Sie saß in ihrem langen schwarzen Kleid auf einem Sessel im Wohnzimmer, thronte da fast wie ein Königin, während ich, der ich mir zunehmend bescheuert vor kam, nackt vor ihr stand, und bestimmte stehende oder kniende Posen einnahm, die im Grunde immer eines gemeinsam hatten: die Beine waren leicht zu spreizen und der Blick nach unten zu senken. So gehöre es sich für einen Sklaven, sagte sie.


Unwillkürlich öffne ich auch jetzt wieder die Beine und senke meinen Kopf. Was für ein Unsinn, schließlich habe ich die Woche bei meiner „Herrin“ wie ich sie zu nennen hatte, ja irgendwie doch hinter mich gebracht. Und jetzt bin ich der Herr über die Kleine im Wohnzimmer.


Endlos lang lies sie mich ihre Stellungen durchexerzieren und natürlich habe ich immer wieder auch Fehler gemacht - mal den Bauch nicht richtig eingezogen, mal die Beine nicht breit genug gestellt, mal die Stellungen verwechselt. Im Laufe des Abends aber wurde ich irgendwann immer besser. Bis mir wieder mal ein Fehler unterlief und sie mich anschreie: „Das war dein 50er Fehler. Da du nicht hören kannst, musst du fühlen“. Mit diesen Worten, die mir nicht zum ersten Mal und nicht zum letzten Mal in dieser Woche Angst einflößten, hatte sie mich in einen Kellerraum geführt, der wie ein Studio in einem drittklassigen Porno aussah, vor allem weil in der Mitte des Raumes ein großer Prellbock stand und die Wände mit allerlei Peitschen, Ketten und sonstigen Utensilien behängt waren. Ich wurde von ihr über den Bock gebeugt, daran festgebunden und bestraft. Sie war „gnädig“, wie sie sagte, denn ich bekam nur für jeden zweiten Fehler einen Hieb mit einem Rohrstock. 25 Hiebe also, die ich laut mitzählen musste. Besonders der erste Schlag brennt mir noch jetzt, wo ich auf meinem bequemen Balkonstuhl sitze, auf dem Hintern. Doch sie zog unbarmherzig einen Schlag nach dem anderen durch. Schreiend vor Schmerz und zitternd vor Angst lag ich damals über dem Bock. Doch als ich nach dem letzten Schlag die nächste Schikane erwartete, trat sie plötzlich an mich heran und streichelte sanft meinen geschundenen Hintern. Doch nicht nur das. Kurz darauf begann sie, mir zwischen die Beine zu fassen, mich überall zu kraulen und schließlich mit sanftem Druck den Schaft meines Penis zu reiben. Es dauerte ein bisschen, bis mein Körper von Schmerz auf Genuss umschaltete und sich ihre Streicheleinheiten bemerkbar machten. Doch mit der Zeit bekam ich eine Erektion und stand schließlich kurz vor dem Orgasmus. Genau in diesem Moment hörte sie mit dem Streicheln auf und gab mir plötzlich und unvermittelt wieder 5 Hiebe auf den Po. Ich weiß nicht, womit sie diesmal geschlagen hatte, aber es brannte fürchterlich und ich schrie laut auf. Abermals begann sie mich zu streicheln, so zärtlich wie niemand je zuvor, ja zärtlicher noch, als es das junge Ding gerade eben in meinem Wohnzimmer getan hatte. Doch sie hörte wieder und wieder kurz vor dem Orgasmus auf. Als sie mich ein drittes oder viertes Mal beinahe so weit hatte, goss sie plötzlich einen Eimer eiskaltes Wasser über mein Geschlecht. Damit kühlte sie meinen Mut schnell herunter und es dauerte nicht lange, bis von der ganzen Pracht nicht mehr viel übrig war. Gerade in diesem Moment legte sie mir einen Peniskäfig an, der jede weitere Erektion verhinderte, nur um nach dem kleinen Kerl auch den großen in einen weiteren Käfig zu sperren, in dem ich mit feurigem Hintern und zitternd vor Angst, aber auch von einer unbeschreiblichen unerfüllten Geilheit besessen, die Nacht verbringen musste.


Habe ich gerade eine Erektion, weil ich durch das Fenster die schöne Nackte anstarre, die immer unruhiger auf ihren Knien herum rutscht, aber brav weiter wartet, dass ich mit ihr spiele? Oder ist es doch die Erinnerung an diese schreckliche Woche vor etwas mehr als einem Monat? Das kann ja nicht sein. Wieso sollte es mich erregen, dass ich die Phantasien einer fremden Frau erfüllen musste, während mir gleichzeitig die Frau meiner Träume willenlos zu Diensten sein wird?


Trotzdem, meine Gedanken schweifen zurück, zu jener rätselhaften Woche als devoter Sklave einer fremden Frau. Immer schneller läuft jene Woche vor meinem geistigen Auge noch einmal ab. Nach der ersten Nacht im Käfig standen mir noch sechs Tage und Nächte bevor. Sie liefen nach dem gleichen grausam-schönen Muster ab, wie die ersten Stunden bei meiner Herrin. Die längste Zeit des Tages, hatte ich zu arbeiten. Das fing an, wenn sie mich morgens aus dem Käfig holte und ich ihr beim Frühstück zu Diensten sein musste. Wenn ich einmal nicht arbeitete, dann ließ sie mich ihre Stellungen exerzieren, immer und immer wieder. Ich war ständig so beschäftigt, mir nicht durch Fehler Strafen einzuhandeln, dass ich gar nicht dazu kam, über meine missliche Lage nachzudenken. Dies ging immer so lange, bis sie schließlich doch wieder ihr sadistische Ader an mir ausleben wollte. Dann wurde ich irgendwo im Haus angebunden und bestraft, mit Schlägen und Klammern, Kerzenwachs und kaltem Wasser und tausend anderen Folterinstrumenten. Doch merkwürdiger Weise waren die Strafzeiten die angenehmsten Momente. Wenn ich gefesselt war, war ich ihr ausgeliefert, musste erdulden was passieren würde, und mich nicht darauf konzentrieren, alles richtig zu machen. Deswegen konnte ich mich fallen lassen, konnte nachdenken und die Verantwortung für mich abgeben. Und dann merkte ich auch schnell, dass auf jede grausame Strafe früher oder später ein kurzer Moment unendlicher Zärtlichkeit folgte. Doch gerade diese Zärtlichkeiten waren am schlimmsten, denn so sehr ich auch bettelte und flehte: der erlösende Orgasmus blieb mir verwehrt. Überhaupt Sex. In ihrer Phantasie schien er eine viel untergeordnetere Rolle zu spielen, als in meinen wildesten Träumen. Nackt habe ich die Herrin die ganze Woche nicht gesehen. Sobald sie nur noch Unterwäsche trug, wurden mir die Augen verbunden. In ihr Schlafzimmer durfte ich ein einziges Mal. Am dritten Tag legte sie mich in ihr Bett. Dann verband sie mir die Augen, legte sich neben mich, und begann, sich selbst zu streicheln. Nackt, mit einem Tuch vor den Augen und einem Käfig um den Penis neben einer schönen Frau liegen zu müssen, die sich deutlich hörbar selbst befriedigt, war ein fürchterliches Erlebnis. Ich musste neben ihr liegen und ihren schneller werdenden Atem hören, wissend, dass mir meine Befriedigung verwehrt bleiben würde. Schließlich bettelte ich geradezu darum, wenigstens ihr zur Hand gehen zu dürfen. Doch auch dieser Wunsch blieb mir verwehrt, mehr noch, weil ich sie gestört hatte, handelte ich mir eine fürchterliche Strafe ein. Beinahe wäre dieser eine Moment noch der erotischste der ganzen Woche geblieben, doch am letzten Tag hatte ich mir, so sagte sie, eine Belohnung verdient. Wiederum ging es nicht um meine Befriedigung, sondern um ihre. Doch diesmal durfte wenigstens ich es sein, der sie befriedigte. Bevor sie mir erneut die Augen verband und sich auszog, schnallte sie mir einen Dildo auf den Mund, mit dem ich sie zu verwöhnen hatte. So nah an ihrem Heiligsten zu sein, und doch nichts zu spüren und nichts zu sehen war eine Qual, doch nach einer Woche voll Schmerzen und Qualen empfand ich es auch als eine besondere Ehre, sie auf diese Weise befriedigen zu dürfen. Langsam anfangend, doch immer schneller werdend, brachte ich sie mit dem Mund zum Orgasmus – während mir dieses Glück weiter verwehrt blieb. Auf diese letzte Aufgabe folgte eine letzte Strafe. Noch einmal wurde ich über den Bock gebeugt, noch einmal ließ sie all ihre Folterinstrumente auf mir tanzen. Und wieder machte sie immer und immer wieder Pausen, in denen sie mich streichelte und küsste und mich ständig kurz vor den erlösenden Orgasmus brachte. Kurz bevor meine sieben Tage und Nächte abgelaufen waren, hatte sie mir schließlich den letzten Hieb auf den Hintern gegeben. Dann musste ich mich vor ihr aufrichten, durfte den Kopf heben und sie sah mir in die Augen und sprach: „Du hast sieben Tage und Nächte durchgehalten. Jetzt darfst du deine Erlösung finden. Nicht von mir, doch ich erlaube dir, dich selbst zu streicheln.“ Dann setzte sie sich auf einen Sessel und sah zu was ich machen würde. Aufgegeilt von eine Woche voll Schmerzen und aufgestauter Lust fing ich an, mich selbst zu berühren, meinen Penis, den ihre letzte Strafe wieder hatte klein werden lassen, aufzurichten. Schnell standen er und ich kurz vor einer gewaltigen Explosion. In diesem letzten Moment sah ich das schelmische Lächeln meiner Herrin, dann sah ich eine Uhr und plötzlich fiel mir ein, dass ich ihr diesen letzten Triumph nicht gönnen würde. Ich zog mich wortlos an und verließ das Haus genau eine Woche nach dem ich gekommen war. Sie hatte mit mir spielen können, konnte mich erziehen, exerzieren lassen, strafen, quälen und unsagbar erregen. Aber den letzten Triumph, dass ich wie ein notgeiler Junge vor ihr wichsen würde, den konnte ich ihr verwehren.

...The dreams they are a changing...

So habe ich meine aufgestaute Lust bei mir behalten, habe dem Drang mich endlich selbst zu befriedigen, der mich schon auf der Heimfahrt beinahe auf die Zugtoilette geführt hätte, wieder und wieder widerstanden. Diese eine Woche, die jetzt vor mir liegt, die ist dazu da, mich auszuleben. Die Explosion, die ich gerade erst im Mund dieser schönen Nixe in meinem Wohnzimmer abgefeuert habe, war die erste seit mehreren Wochen. Aber nicht die letzte, denn jetzt kann ich eine Woche lang tun, was ich will. Langsam wird es kalt auf dem Balkon. Ich gehe rein, ziehe mich aus, trete mit meinem halbsteifen Glied vor das junge Ding hin, dass immer noch brav auf dem Boden hockt. Ich lasse sie aufstehen, gehe immer wieder um sie herum, sehe sie mir in Ruhe an. Sie ist wirklich wunderschön, wie sie da steht, nackt und unsicher, und immer noch schweigend. Ich fasse sie an, spüre ihren festen Hintern, ihren flachen Bauch, ich streichle über ihre Brüste, fasse ihr in den Schritt. Sie ist feucht, stöhnt ein bisschen auf, als ich mit zwei Fingern ins Paradies eintauche. Doch selbst wenn sie es nicht wäre, es ist egal. Sie ist zu meinem Vergnügen da, das habe ich mir redlich verdient. Ich könnte sie gleich hier auf dem Sofa nehmen. Oder soll ich das überhaupt tun? Ich kann mich doch auch einfachen hinlegen, und sie die Arbeit machen lassen. Was immer auch geschieht, ich werde meine Befriedigung finden, sieben Tage und sieben Nächte lang, soviel ist sicher.


Plötzlich merke ich, dass es das ist, was mich so unentschlossen sein lässt. Was immer ich tue, das Abenteuer ist weg, der Reiz ist fort. Alles haben zu können, das war mein Traum. Nicht unbedingt, alles zu haben. Sicher, ich kann mich fallen lassen, muss auf niemanden Rücksicht nehmen und kann mich nach Strich und Faden verwöhnen lassen. Aber loslassen konnte ich auch, als mich die Herrin an den Bock fesselte. Und die Streicheleinheiten von ihr waren intensiver, weil nicht ich sie steuerte, sondern sie. Jetzt kann ich tun was ich will, es wird zum gleichen Ergebnis führen, einem schönen, aber langweiligen Orgasmus. Ich trete zurück, sehe mir das geile Luder an. Eine Woche kann ich machen, was ich will. Eine Woche ist dieser traumhafte Körper mein. Und doch, mein Entschluss steht. Ich werde ihr einen intensiven Kuss geben, dann soll sie sich anziehen und ich werde sie zum Bahnhof bringen. Sie hat sich ihren erotischen Traum redlich verdient, mit einem Blowjob, wie ich ihn noch nie erlebt habe, vor allem aber, weil sie mir zu einer wertvollen Erkenntnis geholfen hat. Ich will nicht meine Phantasien leben, will nicht selbst alles in der Hand haben. Nein, ich möchte mich fallen lassen können und die Phantasien einer fremdem Frau erfüllen, möchte ihr Sklave sein und von ihr mal grausam und mal zärtlich behandelt werden, so wie sie es für richtig hält. Je tiefer die Täler, desto höher die Gipfel der Lust!

...Epilog...

Erotische Geschichten sollten Phantasien sein, keine Erlebnisberichte. So ist es auch mit dieser Geschichte. Leider kenne ich weder einen Sexkreis im Internet, noch habe ich einen Balkon. Aber die Phantasien als solche stimmen, nicht nur der feuchte Männertraum von einem traumhaften Blowjob, sondern vor allem, dass ich von einer dominanten Frau träume, die mich langsam aber bestimmt dazu erzieht, ihre Träume zu erfüllen – wozu dies dann immer führen mag. Ich bin Ende 20, studiert, groß, nicht sportlich schlank aber auch nicht dick und komme aus dem Rhein-Main-Gebiet. Bin ich ein Wok, oder ein Topf zu dem es einen Deckel gibt?

Kommentare


Ricolo
dabei seit: Jan '01
Kommentare: 11
schrieb am 07.01.2009:
»Schöne Geschichte. Viel Erfolg bei der Deckelsuche und vielleicht wird's mal wieder eine Geschichte.

«

magicflute
dabei seit: Sep '07
Kommentare: 258
schrieb am 01.10.2009:
»Sehr pfiffige Geschichte, die den - nicht minder pfiffigen - Rahmen bestens ausfüllt. Der Plot, die Protagonisten, selbst der Internet-Sexkreis wirken alle sehr realistisch.
Ich hätte mir manches noch ausführlicher erzählen lassen, dabei ist auch das Spiel mit dem Erzähl-Tempo durchaus gekonnt.
Vielen Dank für diesen netten Ausflug in ganz persönliche "Männerphantasien", die sich in dieser Form doch so gut teilen lassen...«

devotionman
dabei seit: Jul '09
Kommentare: 12
schrieb am 16.05.2010:
»Sehr schöne Geschichte. Vielleicht gibts ja mal ne Fortsetzung!?«

Janus_75
dabei seit: Aug '11
Kommentare: 1
schrieb am 15.08.2011:
»Ich habe die Geschichte mit viel Freude und Interesse gelesen.Eine schöne Geschichte und eine gute Idee. Danke dafür«

PEER13
dabei seit: Sep '12
Kommentare: 76
schrieb am 15.11.2012:
»recht hat er, der Autor!«


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