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Lesungen: 3540 | Bewertung: 4.85 | Kategorie: Sonstiges | veröffentlicht: 24.11.2003

Mein neues Leben als Zimmermädchen Maria

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Mein neues Leben als Zimmermädchen Maria

Bevor ich wieder zum Dienst in unsere Apt.-Anlage muss, möchte ich noch schnell kurz über meine Entstehung, die Entstehung eines Zimmermädchens, des Zimmermädchens Maria berichten.


Meine Kollegin Renata lässt mich freundlicherweise an ihren PC.

Eigentlich fing ja alles damit an, dass mir diese spanischen Zimmermädchen in ihren kleinen grün-gestreiften Kittelchen mit Schürze und kleinen weissen Häubchen so sehr gefallen haben.


Immer, wenn sie früh um halb 8 Uhr zur Arbeit kamen, das war vielleicht jedes mal ein Gegacker und ein Kichern, habe ich sie durch mein Fenster beobachtet. Sie mussten die grossen Scheiben des RIU-Hotels an der Reception putzen, fegen, wischen und sie schnatterten, immer wieder schnatterten diese Gänse.

Meine Frau hatte ihre Regel und diese kleinen dummen Puten haben immer wieder vergessen, diese Plastiktüten für die gebrauchten Binden neu in das Bad zu legen. Ich bin dann jedes Mal zu den Zimmermädchen und versuchte denen klar zu machen, was ich wollte. Sie schauten mich schon etwas giftig an, ich kam mir auch ein wenig wie ein Macho vor.

Von Tag zu Tag haben es mir diese Uniformen immer mehr angetan. Eines Tages ließ ich mir die Vorarbeiterin der Zimmermädchen kommen und erzählte etwas von Film, Fernsehen und Fasching. Kurzum, ich wollte unbedingt eine solche Uniform in meiner Grösse (wie rein zufällig?) haben.


Nach einer Woche kam Patricia, so hiess die Managerin der Zimmermädchen tatsächlich mit einer gebrauchten Uniform in meiner Grösse. Es fehlten ein weißer Knopf und ein Druckknopf, naja, eben spanisch. Sie grinste mich an und ich gab ihr dafür zwei gute cubanische Zigarren, für ihren Freund, wie sie sagte.

Endlich hatte ich so eine Uniform. Mit zitternden Händen hielt ich sie mir vor meinen Körper und betrachtete mich im Spiegel. Ich stellte mir vor, für immer ein solches Zimmermädchen zu sein, auch so zu schnattern und auch so schwer arbeiten zu müssen. Mein Hals wurde ganz trocken, ich zog die sachen schnell wieder aus und vergrub die Uniform in meinem Koffer, ganz weit unten.


In dieser Nacht habe ich sehr schlecht geschlafen. Meine Gedanken waren bei der Uniform im Koffer. Neben mir schlief meine Frau, sie durfte von allem nichts wissen.


Ich war aufgeregt, nervös und doch ängstlich. Was, wenn ich tatsächlich eines Tages ein Zimmermädchen bin? Nicht auszudenken, ich für andere putzen, mit den anderen kichern.


Schweissgebadet schlief ich dann doch ein paar Stunden.


Geweckt wurde ich von dem lauten Gerede der Zimmermädchen, während sie den grossen Fliesenboden wischten.


Ich konnte nicht mehr anders, wie in Trance ging ich zum Koffer, zog mir meinen Badeanzug, den ich immer in den Urlaub mitnehme, aber natürlich nur auf dem Zimmer oder unter einem


T-Shirt trage) an, legte eine dicke spanische Nachtbinde der Marke Ausonia Noche superplus hinein und stopfte meinen Busen mit Handtüchern aus. Dann zog ich mir meine dünne dunkle Strumpfhose an, die ich im Supermarkt dort gekauft habe und setzte mir das kleine weisse Häubchen in mein Haar. Zum Schluss stieg ich in meine weißen Schwimmschuhe, die fast so wie die weißen Schuhe meiner "Kolleginnen" aussahen. Ich zitterte derart, dass ich mich nur mit sehr viel Mühe auf den Beinen halten konnte.

So bekleidet stand ich nun hinter dem Fenster und beobachtete Carmen, Monica, Franziska und Jasmin. Die dicke schwarze Rebecca, von ihr war die Uniform, wie ich erst später erfuhr, sortierte bereits die Wäsche auf ihrem Wagen.

Meine Gedanken und Gefühle spielten verrückt. Auf der einen Seite wollte ich diese Frauenkleidung wieder ausziehen, ich war ja schliesslich ein stattlicher Mann, aber andererseits reizte mich der Gedanke, selbst als Zimmermädchen mit dieser Uniform mit den anderen da unten zusammen zu arbeiten.


Blicke der Mädchen gingen auch in Richtung meines Fensters, ich hatte Angst, mein Herz schlug mir bis zum Hals. Was, wenn sie mich sehen? Bei der Reception oder ihrer Chefin anschwärzen?


Schnell zog ich alles wieder aus und verstaute es in den Koffer. Nun kreisten nur noch diese Uniform und die Arbeiten eines Zimmermädchens in meinem Kopf herum.

Von nun an nutzte ich jede Gelegenheit, die Zimmermädchen bei ihren Arbeiten, nun selbst in so einer Uniform, zu beobachten. Auf einer Nachbarterasse konnte ich eine arrogante englische junge Frau sehen, die sich einen Spaß gemacht hat, sich auf einer Liege genüsslich zu räkeln, das arme Zimmermädchen von oben herab beim Putzen zuzuschauen. Am liebsten wäre ich rüber und hätte Partei für das arme Ding ergriffen. Mir tat das Mädchen so sehr leid, wie können Frauen nur zu ihren eigenen Geschlechtsgenossinnen so hart sein? Ist sie denn etwas besseres? Diese hochnäsige Zicke!

Nun kam es immer öfter vor, dass meine Frau allein an den Strand gegangen ist. Unter dem Vorwand, die Sonne sei zu stark, bin ich dann immer später nachgegangen.

Eines Tages, es musste ja wohl so kommen, ich machte gerade wie ein Zimmermädchen, natürlich nur so aus Spass, meine Betten, als plötzlich die Zimmertür geöffnet wurde, ich hatte in der Aufregung vergessen, das "Bitte nicht stören" Schild zu platzieren, und Rebecca und Monica standen vor mir. Ich war wie versteinert. Zuerst erschraken sie, doch dann lächelten sie beide gleichzeitig, wie es halt in solchen Situationen nur Frauen können, bevor sie anfingen zu Lachen und zu Kichern. Sie schlossen die Tür hinter sich und kamen auf mich zu, ich muss wie eine total überreife Tomate ausgesehen haben. Die dicke schwarze Rebecca zupfte an meinem Kittelchen, zeigte auf die fehlenden Knöpfe und sagte im sehr schlechten English, dass dieses ja ihre Uniform sei. Ich wollte im Boden versinken, als Monica den Hörer vom Telefon abnahm, eine Nummer wählte und sehr viel und schnell auf Spanisch etwas in das Mikrophon redete. Rebecca nahm mich an der Hand, wir gingen ins Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch. Meine Knie schlackerten noch, aber jetzt schaute Rebecca ganz lieb und mitleidig in mein Gesicht. Ich lächelte einfach zurück und mir wurde ganz heiss bei dem Gedanken, dass ich ja nun in ihrem Kittelchen und in ihrer Schürze vor ihr sass. Ich wollte die Knöpfe öffnen, den Kittel ausziehen und meine Schürze abbinden. Aber ihre kräftige Hand hielt mich davon ab, sie sah mich böse an und ich hatte Angst, wie ein kleines Mädchen, ich zitterte, was der kräftigen Rebecca nicht entgangen sein dürfte.

Plötzlich klingelte es an der Tür, Monica öffnete sofort und es kamen die Managerin Patricia und das Zimmermädchen Jasmin, welche eine grosse Reisetasche in der Hand hatte, herein.

Zuerst kicherte Jasmin los, als sie mich sah, aber dann erklärte sie mir in Englisch, was das ganze eigentlich soll. Sie machte mir klar, dass ich ja so gern diese Uniform anziehe und diese ausschließlich für Zimmermädchen da ist.

Aus diesem Grund und weil ich die Managerin angelogen habe, werde ich die Rolle eines Zimmermädchen für sie spielen müssen. Ausserdem haben sie mich doch gesehen, als ich sie beobachte und alle wollten einstimmig eine dementsprechende Bestrafung für mich. Sie werden mich von sofort an als ihre Kollegin anlernen, mich immer als Kollegin sehen und mich voll und ganz in Ihr Team aufnehmen. Ich stotterte, weinte sogar, aber es gab wohl kein Zurück mehr.


Zuerst musste ich unauffällig vor den anderen Gästen zu diesem grossen Umkleideraum der Zimmermädchen gelangen. Es war kein weiter Weg, aber der Ruf des Hotels stand ja auf dem Spiel. Also wurde mir eine schwarze Perücke aufgesetzt, meine Lippen rot angemalt und mir ziemlich grosse, feminine Ohrclips verpasst und nun sollte ich den Mädels einfach folgen. Ich war wie in Trance, die Apt.-Tür wurde geöffnet und zwischen den Zimmermädchen lief ich nun, selbst so aussehend, wi

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