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Kommentare: 5 | Lesungen: 1958 | Bewertung: 7.32 | Kategorie: Lesbisch | veröffentlicht: 28.06.2018

Meine roten Schuhe 3

von

Sonja. Wie Martin, damals an der Schule, der Schwarm des anderen Geschlechts. Weich und weiblich , blond und blauäugig. Einladendes Wesen, wiegende Hüften, immer freundlich und anziehend. Mit Sonja verband mich nie wirklich eine Freundschaft. Eher eine Art rituelle Akzeptanz. Ich war die, die Martin aus dem Verkehr gezogen hatte und sie war die, hinter der alle her waren. Das machte etwa gleich viele Punkte auf dem freien Markt. Ich durfte mich unangemeldet an ihren Tisch setzen, auch ohne Martins Begleitung, und sie lies sich gelegentlich mit mir sehen als seien wir die besten Freundinnen. Ich lies mir nichts vormachen, sie war auf der Jagt nach meiner Beute.

Sonja ruft mich an. Sie hatte einen Unfall und ich soll zu ihr kommen, sie müsse mir etwas geben. Genau kann ich nicht sagen was sie wollte, ich habe nicht das Gefühl, dass ich ein einziges Wort verstanden habe. Nur, dass es schlimm ist, ist klar. Um das heraus zu finden musste sie mich nur zu sich nach Hause einladen. Eine Sonja ohne Katastrophe kennt kein zu Hause. Sie ist immer irgendwo, aber nie zu Hause. Es musste also wirklich schlimm sein. Mit einem mulmigen Gefühl, wovon ich bald Zeugin werden würde, folge ich Sonjas Bitte.

Sie öffnet die Tür noch während ich zur Klingel greife. Von ihrem Anblick bin ich schockiert. Ihr Gesicht ist geschwollen, Tränen laufen in Bächen darüber. Auf den ersten Schreck will ich sie, noch im Hausflur, in den Arm nehmen und sie mit Fragen überschütten, doch Sonjas panischer Blick bedeutet mir, lautlos ihr Reich zu betreten und die Tür zu schliessen, dann fällt sich mir um den Hals und setzt ihr Weinen geräuschvoll fort.

Ich frage sie nichts, halte sie einfach nur fest, und spüre wie sich eine warme Zuneigung zu meiner einstigen Rivalin entwickelt. So dicht waren wir und noch nie gekommen. Sonja riecht angenehm weiblich, friedlich und erotisch. Ich erschrecke als ich mich dabei ertappe sie erotisch zu finden. Kann das sein? Meine langjährige Hassfreundin, die sich immer wieder um mich bemühte, was sie nie nötig hatte, nur um in die Nähe von Martin zu kommen, mit dem sie sich immer locker, aber in meiner Gegenwart auch immer sittlich distanziert, zeigte. Erotisch! Wieso?

Da ich nichts weiss und mich Sonja nicht loslässt, schweifen meine Gedanken und Gefühle ab. Gern würde ich sie trösten, aber ich weiss nicht wie. Mehrmals beginnt sie zu sprechen schafft aber allenfalls meinen Namen. Wehrlos wie ich dieser Situation ausgesetzt bin, kreisen meine Gedanken um die Frage, was Sonja wohl zugestossen sein mag, während mein Körper ihre Wärme spürt und ihre Tränen mein Gesicht auf angenehm warme Weise benetzen.

Noch während ich mich schäme, so mitgefühlsarm zu sein, spüre ich, wie ein wildes Gefühl der Anziehung Besitz von mir ergreift. Ich habe Mühe meine Hände ruhig zu halten. Sie riecht so gut! Sie ist so weich. Ich möchte sie küssen, auf den Mund! Sie ist so anschmiegsam! Ich möchte sie ausziehen um diesen eleganten Körper zu bewundern, der sich durch ihre Kleider schon so gut anfühlt. Sie erscheint mir so verspannt, ich möchte sie massieren. Bevor ich es bemerke, schiebt sich eine meiner Hände unter ihre Bluse. Sie blickt mich aus verquollenen Augen an und lädt mich mit rauer Stimme in ihre Wohnung ein, eine Einladung, der ich völlig desorientiert folge. Ihre Stimme gibt mir eine wohlige Gänsehaut. Meine Neugier, was denn nun passiert ist, halte ich im Zaum. Es ist an ihr, ihre Geschichte zu erzählen. Wann und wem sie will, wenn sie so weit ist.

Was ist nur mit mir los? Sonja ist keine meiner Freundinnen. Ich weiß nicht einmal wieso sie mich eingeladen hat. Sie sieht verloren aus, traurig und verletzt. Doch alles was mir im Kopf herum geht ist ihr Körper. Zweimal stottert sie einen Namen. Beate oder Beatrix. Doch immer wenn sie das versucht, bricht sie wieder in Tränen aus. Ich flüstere ihr ins Ohr ´später!´. Beim zweiten Mal berührt meine Zungenspitze ihr Ohr. Sonja erstarrt, ich denke an ein Katzenjunges im Maul der Mutter. ´Bettina! ´presst sie heraus und weint weiter, nur nicht mehr so intensiv. Hat sie meinen Namen vergessen?

Doch langsam dämmert es mir, Bettina ist Sonjas beste Freundin. Mit ihr ist sie ständig unterweg. ´Ist ihr etwas passiert?´ frage ich vorsichtig. Sonja explodiert förmlich, das einzige klar verständliche Wort ist SCHLAMPE! Unwillkürlich zucke ich zusammen. Ich versuche, das zu verarbeiten. Wer ist die Schlampe? Bettina, Sonja oder ich? Ein Beziehungsdrama also. Bettina hat Sonja den Freund abgegraben. Wie hiess der doch gleich? Ich habs vergessen. Aber ich glaube, sein Name ist sowieso Tabu ein Sonjas Leben.

Wir sitzen gesittet in Sesseln einander gegenüber. So können meine Gefühle wieder etwas abklingen und das korrekte Gefühl, das Mitgefühl, wieder Oberhand gewinnen. Ein sonderbares Wort. Mitgefühl. Wenn ich meine Hand in Sonjas Hose stecke und sie es wohlwollend hinnimmt, dann haben wir Mitgefühl, wir fühlen miteinander. Mitgefühl wäre es auch wenn ich Sonja mit einem Finger ihre Klitoris strichle, ich könnte mit ihr fühlen. Ich weiss ja selbst genau wie sich das anfühlt. Martin kann das nicht, er hat keine Ahnung was in mir passiert wenn er mich leckt. Aber Sonja wüsste es. Ich wundere mich über mich selbst. Mein Gehirn befindet sich auf Schleuderkurs, ich kann es einfach nicht zügeln.

Sonja bekommt von alle dem nichts mit, sie schluchzt und weint. Sie ist zu keiner Reaktion fähig, darum stehe ich auf, suche zwei Gläser und fülle sie mit Wasser. Leitungswasser ist das Beste wenn es um einen Weltschmerz geht. Sie trinkt das Glas auf einen Zug leer. Erschrocken blickt sie mich an. Ich küsse sie auf die Stirn. Dann auf die Augen, salzig und feucht und noch während ich überlege, wie ich mich aus dieser Situation befreien kann ohne brüsk zu wirken, spüre ich ihre Zunge an meinen Lippen. Sie bittet um Einlass, den ich ohne grossen Widerstand gewähre. Sie braucht nur etwas Liebe, gegen den Schmerz.

Mir ist klar, dass es jetzt kein Zurück mehr gibt, ich bin also praktisch schon nackt und knie vor Sonjas gespreizten Beinen zwischen denen es in Erwartung meiner Kunst vor Vorfreude silbern glänzt. Wie wird sie reagieren wenn sie bemerkt, dass ich gar keine Kunst vorzuweisen habe?

Ich fühle mich wie gefesselt. Eine Situation, der ich nicht entrinnen kann, während ich nicht weiss was auf mich zukommt. Es beginnt zu kribbeln. Meine eine Hand gleitet in ihre Bluse, die andere hebt ihren Kopf zu mir. Mit einem Plopp fällt ihre Glas zu Boden und ihre Bluse öffnet sich, dann ihr BH. Nur eine Minute später, nach einem Abstecher über ihren Hals, habe ich das erste Mal seit, ich mich erinnern kann, eine weibliche Brustwarze im Mund. Sonja beginnt leise zu stöhnen. Es klingt inbrünstig, nach innen fokussiert. Ich darf sie nehmen. Meine Nebenbuhlerin, die bald wieder auf der Jagd sein wird.

Bei dem Gedanken, mein Finger gleich in einer fremden Vagina zu befeuchten um einen fremden Kitzler zu streicheln werde ich endgültig selbst feucht. Doch eine Frau zu lecken, würde ich diese Hürde heute überwinden? Doch erstmal fasse ich ihre Brüste. Die sind grösser als meine, die kann ich nicht umfassen. Eine neue Entdeckung lenkt mich vom aufkommenden Neid ab, ihre Drüsenkörper fühlen sich an wie eine Brust in der Brust, bei mir ist das alles noch fest und sieht, in meinen Augen auch besser aus, aber ihre führen sich tausendmal

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Kommentare


UDO MESSERSCHMIDT
(AutorIn)
dabei seit: Sep '17
Kommentare: 8
UDO MESSERSCHMIDT
schrieb am 30.06.2018:
»@Tamarina78 Das stört mich auch, aber ohne jemanden der/die Korrektur liest kriege ich das leider kaum besser hin, das ist mir gebührend unangenehm.

@duenen Leider funktioniert das mit Scrivener nur schlecht und Papyrus ändert gleich einmal den Inhalt, aber ich werde nochmals auf die Suche gehen. Bei Erfolg werde ich versuchen die Korrekturversionen publiziert zu bekommen.«

Tamarina78
dabei seit: Okt '15
Kommentare: 23
schrieb am 29.06.2018:
»Für mich hat dieser Teil sehr viel mit Poesie zu tun, denn dein Schreibstil ist dem eines Gedichtes sehr nahe. Was mir sehr gefällt, leider sind die Fehler hier zu Dominant um das die Posie ihre ganze vielfallt entfallten kann.«

duenen
dabei seit: Aug '01
Kommentare: 89
schrieb am 30.06.2018:
»Hallo Udo Messerschmidt,
der Stil gefällt mir. Jedoch wäre es vielleicht sinnvoll, den Text vorher über die Textkontrolle eines Textverarbeitungsprogramms zu senden (Bei mir wird MS-Word verwendet). Mir fällt z.B. auf so etwas wie "Ich lies mir nichts vormachen" sollte "Ich ließ mir nichts vormachen" sein.
LG
Uschi«

salamander69
dabei seit: Apr '05
Kommentare: 239
schrieb am 03.07.2018:
»Naja, die Fehler. Klar stören sie. Sie werden aber von der gut geschriebenen Geschichte doch völlig überlagert und treten in den Hintergrund.«

jorgegarcia3089
dabei seit: Okt '13
Kommentare: 151
schrieb am 17.09.2018:
»Mir gefällt der Teil mit dem Umschnall-Phallus am Besten ... ;-)) !!

Gruß,
Jorge Garcia«



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